Donnerstag, 7. April 2016
107. Jahrgang – Nr. 14
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Aesch
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Die Krönung: Nach grossartiger Saison stehen die Volleyballerinnen von Sm’Aesch Pfeffingen im Playoff-Final. Am Mittwoch steht das Heimspiel gegen Serienmeister Volero Zürich an.
Münchenstein
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«Leuchtturmprojekt» für die Birsstadt Auf dem frei werdenden Stöcklin-Areal auf der Gemeindegrenze zwischen Aesch und Reinach sollen über 270 Wohnungen sowie Dienstleistungs- und Gewerbeflächen entstehen. Sogar eine neue Tramlinie von Dornach nach Reinach ist geplant. Oliver Sterchi
W Ein Mord zum Vier-Gang-Menü: Am Freitagabend fand im Saal des Hotels Hofmatt der erste «Dinnerkrimi» statt.
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enn es ein Projekt gibt, das geradezu beispielhaft für die Kooperation der Birstal-Gemeinden steht, dann ist dies zweifelsohne die Quartierplanung Stöcklin. Auf dem Industrieareal zwischen Reinacher Heide, Birs und Neu-Aesch soll eine moderne Überbauung mit 270 Wohnungen sowie Dienstleistungs- und Gewerbeflächen entstehen. So will es die Grundeigentümerin, die Stöcklin Logistik AG, die ihre Produktion von Förderund Lagertechnik-Systemen nach über 80 Jahren von dem Standort abzieht und an einen noch unbekannten Ort in der Nordwestschweiz verlagert. «Das Areal ist schon sehr alt und die Infrastruktur eignet sich nicht mehr für ein effizientes Wirtschaften. Also haben wir bereits 2011 mit der Planung für die Umnutzung des Areals begonnen», sagt Firmenchef Urs Grütter. Eine international besetzte Jury beurteilte daraufhin im Auftrag der Stöcklin AG die Projekteingaben. Den Zuschlag erhielt schliesslich das Zürcher Architekturbüro E2A Architects. Da dass Areal genau auf der Grenze zwischen Reinach und Aesch liegt, sind beide Gemeinden in das Planungsver-
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Transformationsprozess: Das Industrieareal der Stöcklin Logistik AG wird zum Wohn- und Gewerbegebiet. VISUALISIERUNG: ZVG/E2A ARCHITECTS ZÜRICH
fahren involviert. Der vorliegende Quartierplanentwurf wurde der Bevölkerung anlässlich einer Informationsveranstaltung am Montagabend in Aesch vorgestellt. Öffentliche Begegnungszone geplant Die Zahlen sind beachtlich: Die gesamte Überbauung umfasst eine Bruttogeschossfläche von 56 800 Quadratmetern. Davon entfallen zwei Drittel auf den Bereich Wohnen und ein Drittel auf Dienstleistungs- und Gewerbeflächen. Letztere wird unter anderem die Stöcklin AG belegen, die einen Teil ihrer
Büros auf dem Areal lässt. Der Plan sieht Gebäude verschiedener Höhenkategorien vor. Richtung Birs sollen drei zehn- bis zwölfgeschossige Hochhäuser entstehen, die ein markantes Zeichen am Arealzugang setzen und vorwiegend zum Wohnen gedacht sind. An der verkehrsintensiven und entsprechend lärmbelasteten Bruggstrasse soll hingegen ein Dienstleistungstrakt errichtet werden. Die Verdichtung führt dazu, dass gerade mal dreissig Prozent des Areals verbaut werden. Der grosse Rest dient als Grünfläche und öffentliche Begegnungszone. Im Zentrum des Areals
ist beispielsweise eine Parkanlage mit Spielplätzen vorgesehen. Hinzu kommt eine Tiefgarage, die einen Grossteil der geplanten 416 Parkplätze auf dem Areal bereitstellt. Neue Tram-Brücke über die Birs? Es scheint also nicht untertrieben, wenn Aeschs Gemeindepräsidentin Marianne Hollinger an der Infoveranstaltung von einem «Leuchtturmprojekt» sprach. Jedoch besteht bei gewissen Punkten noch Klärungsbedarf. So sieht der Kanton einen neuen öV-Korridor am SüdFortsetzung auf Seite 2