DORNACH GEMPEN HOCHWALD Amtliche Publikationen
DORNACH
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Baupublikationen Dossier-Nr.: 2015/0099 Bauherr: Atlantika GmbH – Adresse: Amthausstrasse 21, 4143 Dornach – Grundeigentümer: ARDAM SA, Rue Haldimand 17, 1003 Lausanne – Bauobjekt: Erstellen von zwei Fahnenmasten mit Restaurantbeschriftung – Bauplatz: Amthausstrasse 21 – Parzelle GB Dornach Nr.: 53 – Projektverfasser: Gesuchsteller Dossier-Nr.: 2015/0100 Bauherr: Baustation AG – Adresse: Binningerstrasse 31, 4142 Münchenstein – Grundeigentümer: Gesuchsteller – Bauobjekt: Erstellen Stützmauer – Bauplatz: Lehmenweg 35 – Parzelle GB Dornach Nr.: 2234 – Projektverfasser: Punkthaus GmbH, Innere Margarethenstrasse 2, 4051 Basel Publiziert am: 15. Oktober 2015 Einsprachefrist bis: 29. Oktober 2015 Die Pläne zu diesem Bauvorhaben können bei der Bauverwaltung der Einwohnergemeinde
Donnerstag, 15. Oktober 2015 Nr. 42
Die Champions-League auf dem Sportplatz Weiden
Dornach, Hauptstrasse 33, eingesehen werden. Einwendungen gegen dieses Bauvorhaben, mit denen geltend gemacht wird, dass öffentliche Vorschriften nicht eingehalten werden, sind schriftlich und begründet, innerhalb der Einsprachefrist im Doppel an die Bau-/Werk- und Planungskommission der Einwohnergemeinde Dornach zu richten. Bauverwaltung Dornach
Grünabfuhr Am Mittwoch, 21. Oktober 2015 wird die Grünabfuhr durchgeführt. Bitte beachten Sie die speziellen Anordnungen im Abfallkalender und die Hinweise der Umweltkommission betreffend Grüngut/Grünschlecht. Das Grüngut muss am Mittwochmorgen, d. h. spätestens bis 7.00 Uhr, bereitgestellt werden. Bauverwaltung Dornach Alle zusammen: Trainer, Betreuer, Helfer und vor allem die jungen Fussballerinnen und Fussballer.
Amtliche Publikationen
GEMPEN
www.gempen.ch info@gempen.ch
Baugesuche Bauherr: Peter Vögtli, Hauptstrasse 1 , 4145 Gempen – Bauobjekt: Zaun – Architekt: Bauherr – Bauplatz: Hauptstrasse 6, 4145
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Gempen – Bauparzelle: GB Nr. 1326 Planauflage: Gemeindeverwaltung Einsprachefrist: 29.10.2015 Baukommission Gempen
Ein Hauch von Europa lag über dem Fussballplatz Weiden in Dornach. Über 100 Kinder spielten in Dresses von Real, Barça, BVB etc. im Rahmen der Fussballwoche des SC Dornach. Thomas Immoos
D
ie Leibchen reichen den Kleinsten bis zu den Knien. Aber mit Stolz tragen die sieben- bis vierzehnjährigen Kinder und Jugendlichen die Trikots europäischer Spitzenmannschaften. Die Ausrüstung gehört zum Angebot der Fussballwoche, die der SC Dornach seit Jahren mit grossem Erfolg durchführt. Letzte Woche nahmen über einhundert Kinder der Jahrgänge 2001 bis 2008 daran teil. Reinhard Schmid, Co-Präsident des Sportclubs, behält jederzeit den Überblick. Er ruft zum Spiel Arsenal gegen Juventus Turin, Ajax Amsterdam gegen Borussia Dortmund und weiteren Derbys. Auf vier Spielfeldern kicken die Kinder, als ob es darum ginge, den Europapokal zu gewinnen. Die Spiele sind jeweils die Höhepunkte des Tages.
Denn die Vormittage des fünftägigen Kurses stehen im Zeichen von Trainingseinheiten, wo die Fussballerinnen (richtig: es sind auch einige Mädchen dabei) und Fussballer in die Techniken des Fussballs eingeführt werden. Dafür sorgen kompetente Jugendtrainer des Vereins. «Manche von ihnen haben erst vor wenigen Jahren diese Fussballwoche ebenfalls durchlaufen», stellt Schmid mit Genugtuung fest. Trainiert wird in acht Gruppen mit acht Posten. Aus dem Klub stammen auch die Schiris und die anderen freiwilligen Helferinnen und Helfer auf dem Spielfeld und drum herum. Junge Talente schiessen Tore Am Nachmittag finden jeweils Champions-League-Spiele statt. Die in zwei Altersgruppen eingeteilten Mannschaften spielen jeweils zwei Matches gegeneinander. Die Grossen 50 bis 60 Minuten, die Kleinen 40 bis 50 Minuten (jeweils in zwei Halbzeiten). Manche Spieler zeigen schon jetzt raffinierte Spielzüge, haben ein bemerkenswertes Stellungsspiel oder beherrschen weite Flanken. Andere erweisen sich als geschickte Dribbler oder Kopfballspezialisten. Und wird ein Tor erzielt, gibt es Torjubel, wie man ihn von den Profis her kennt. Aufmerksam studiert man am Ende der Matches die Resultate der Gruppengegner. Kaum hat sie Felix Yanez auf der Tabelle eingetragen, eilen einige der klei-
FOTO: THOMAS IMMOOS
nen Spieler zur Tabelle, um das Ganze zu verifizieren. Mit fachkundigen Kommentaren addiert man Punkte und bewertet die Chancen auf den Gruppensieg. Denn nach der Gruppenphase bildeten am Freitag die Spiele um die Platzierungen und die Halbfinals und Finals den Abschluss des Turniers. Fotos und Autogramme Am Mittwoch besuchte der FCB-Spieler Philipp Degen den Fussballnachwuchs. Rasch war er umringt von Fans. Artig stellten sie sich in die Warteschlange ein, um sich ein Autogramm von ihm auf ihr Leibchen schreiben zu lassen. Einige bitten schüchtern um ein Foto mit dem Star; auch diese Wünsche erfüllt Philipp Degen geduldig. Die Teilnahme an der Fussballwoche kostet 200 Franken. Dafür erhält jedes Kind zwei komplette Fussballdresses in den Klubfarben eines europäischen Klubs, eine Trinkflasche, ein Diplom, ein Gruppenfoto – und natürlich FussballUnterricht und Turnier-Atmosphäre. «Da dieser Preis nicht kostendeckend ist, kann der Verein auf mehrere Sponsoren aus der Gemeinde zählen», sagt Co-Präsident Stefan Schindelholz. Solche «Äusserlichkeiten» kümmern die Kinder nicht. Sie kämpfen mit vollem Einsatz und mit viel Freude. Dabei sind sie so konzentriert am Schutten, dass sie ihre Eltern und Geschwister am Spielfeldrand kaum wahrnehmen.
ARCHE IM NAUEN
Willkommene Unterstützung im Jubiläumsjahr
SANITÄTSNOTRUF 144
Rettungsdienst Käch wird dänisch ÷WoB. Die dänische Falck-Gruppe übernimmt die Mehrheit am Rettungsdienst Käch in Dornach. Eine Minderheitsbeteiligung bleibt bei den bisherigen Besitzern, die weiterhin auch die Geschäftsführung innehaben, wie die beiden Unternehmen gestern mitteilten. Der Rettungsdienst Käch ist seit 1979 an den Sanitätsnotruf 144 angeschlossen. Das Familienunternehmen ist im Rettungsbereich derzeit mit 30 Mitarbeitenden und fünf Rettungsfahrzeugen in der Nordwestschweiz tätig und nach eigenen Angaben der grösste private Rettungsdienst der Schweiz. 2014 leistete er insgesamt 5250 Einsätze. Bei der Partnerschaft mit der interna
tional tätigen Falck-Gruppe gehe es um die Absicherung des Dornacher Unternehmens für die Zukunft, wird Geschäftsführerin Katharina Käch in der Mitteilung zitiert. Diese sei für die Mitarbeitenden sowie die weitere Entwicklung des Rettungsdienstes «die beste Option». Käch hat dazu den Rettungsdienst aus der bestehenden Firma mit Bestattungswesen, Taxidienst und einer Tankstelle ausgegliedert und in eine neue Aktiengesellschaft überführt. An dieser hält die Falck-Gruppe die Mehrheit. Aktienanteile, Übernahmepreis oder Umsatzzahlen gibt das Familienunternehmen Käch nicht bekannt. Die gelben Käch-Rettungswagen sind in der Region weitum bekannt, die Leichenwagen ebenso, und die Verwurzelung des Unternehmens sprichwörtlich: In Dornach und Umgebung wird man, so sagt es der Volksmund, mit Käch zur Geburt ins Spital gefahren und mit Käch zum Begräbnis auf den Friedhof. Die Falck-Gruppe ist in über 45 Ländern und auf allen Kontinenten mit Rettungsdiensten präsent. In 19 Ländern betreibt sie öffentliche Ambulanzdienste. Mit der Übernahme der Mehrheit am Rettungsdienst von Käch tritt sie laut einem Sprecher der beiden Unternehmen erstmals im Schweizer Rettungswesen auf.
juk. Ein Atelierhaus, zwei Wohnhäuser und eine eigene kleine Kapelle: Seit April 2014 hat die Gemeinschaft «Arche Im Nauen», eine Wohn- und Beschäftigungsstätte für Erwachsene mit geistiger Behinderung, ihren Standort an der Unterdorfstrasse 18 in Dornach. Das Neubauprojekt war nötig geworden, da die früheren Räumlichkeiten der von einem Jesuiten gegründeten Gemeinschaft – das alte Pfarrhaus in Hochwald – den pflegerischen Ansprüchen nicht mehr genügte. 16 Männer und Frauen leben, aufgeteilt auf drei Wohngruppen, am neuen Ort. Weitere sechs Plätze bietet das externe «Haus Saffret» im gleichnamigen Oberdornacher Quartier. «Riesige Freude» Der Liegenschaftserwerb und die Bauarbeiten kostete die als Verein organisierte Institution laut der Geschäftsleiterin Heike Finus-Czichos rund acht Millionen Franken. «Dank grosszügigen Spenden und durch die Aufnahme von Hypotheken konnten wir das Projekt realisieren», ergänzt Vereinspräsidentin Gisela Konstantinidis. «Um die Anleihen schneller zurückbezahlen zu können, fragten wir die Gemeinnützige Bürgschaftsgenossenschaft des Kantons Solothurn um Unterstützung an», so Finus-Czichos. Sie wandte sich an die richtige Adresse: «Wir unterstützen aus unserem Jahresgewinn gemeinnützige Institutionen, die einen Bezug zu Wohn-
Grosser Scheck: Gisela Konstantinidis, Christoph Geiser, Johannes Schäfer und Manuel Martinez freuen sich gemeinsam mit Heike Finus-Czichos über den Scheck der GemeinnütFOTO: JUK zigen Bürgschaftsgenossenschaft Kanton Solothurn. oder Grundeigentum haben», erklärt Christoph Geiser. Am vergangenen Montag überreichte der Genossenschaftspräsident der Gemeinschaft denn auch einen Check über 20 000 Franken. «Die Freude ist riesig», bedankte sich Heike Finus-Czichos. Mitarbeitende sowie die Bewohnerinnen und Bewohner feierten anschliessend gemeinsam mit Geiser die erhaltene finanzielle Unter-
stützung. In Festlaune ist die Arche-Gemeinschaft auch weiterhin: Anfang November stehen die Feierlichkeiten zum 30-Jahr-Jubiläum an.
So feiert die «Arche Im Nauen»: Samstag, 7. 11.: Jubiläumsfest «So ein Zirkus», ab 15 Uhr, Station Circus auf dem Dreispitz, Walkeweg 1, 4053 Basel. Sonntag, 8. 11.: Ökumenischer Jubiläumsgottesdienst, 10.30 Uhr, reformierte Kirche Dornach.