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DORNACH GEMPEN HOCHWALD Amtliche Publikationen

DORNACH

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Beschlüsse aus dem Gemeinderat Anlässlich der Sitzung vom 28. September 2015 hat der Gemeinderat • zur Kehrichtgrundgebühr und zur Optimierung der Abläufe auf der Sammelstelle Ramstel verschiedene Beschlüsse gefasst und weitere Abklärungen in Auftrag gegeben. • die Revision der Gebührenordnung mit einigen Anpassungen genehmigt. Das Reglement wird nun zur Vorprüfung an den Kanton gesendet. • die Arbeiten zur Erneuerung eines Teilstückes der Wasserleitung am Kohliberg vergeben. • die zusätzliche Markierung von «Tempo 30» auf der Fahrbahn Schledernweg, Höhe Einmündung Bifangweg, beschlossen. • Herrn Marc Etterlin als neuen Bereichsleiter Tiefbau gewählt. • beschlossen, auf die zusätzliche Verrechnung der Wegpauschale an die Klienten der Spitex bei Pflegeleistungen zu verzichten und den Abgeltungssatz gemäss der Leistungsvereinbarung bei 48% zu belassen (vorbehältlich der gleichen Beurteilung der Gemeinden Gempen und Hochwald) . • die Anfrage zur Übernahme der Bettenbelegung vom Alters- und Pflegeheim Wollmatt (durch den Rücktritt der Gemeinden Seewen und Hofstetten-Flüh) an die Arbeitsgruppe «Umsetzung Altersleitbild» zur weiteren Abklärung übergeben. • den Briefentwurf betreffend Klassenbildung Sekundarschulkreis Birseck sowie Gemeinde Dornach zuhanden der beiden Kantone SO und BL verabschiedet. • die Herren Pascal Schacher und Julian Wüthrich in das Wahlbüro sowie als Ersatzmitglied Frau Miriam Ochsenbein und Herrn Daniel Limacher gewählt. • dem Ersatz des Tanklöschfahrzeugs der Stützpunktfeuerwehr Dornach sowie den Optionen zugestimmt und die Anschaffung zu Handen der Gemeindeversammlung verabschiedet. Gemeindepräsidium

Baupublikationen Dossier-Nr.: 2015/0094 Bauherr: Müller Christian – Adresse: Oberer Zielweg 22, 4143 Dornach – Grundeigentümer: Gesuchsteller – Bauobjekt: Erstellen Holzbackofen – Bauplatz: Oberer Zielweg 22 – Parzelle GB Dornach Nr.: 519 – Projektverfasser: Gesuchsteller

Donnerstag, 1. Oktober 2015 Nr. 40

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Baden wird teurer

Publiziert am: 1. Oktober 2015 Einsprachefrist bis: 15. Oktober 2015 Die Pläne zu diesem Bauvorhaben können bei der Bauverwaltung der Einwohnergemeinde Dornach, Hauptstrasse 33, eingesehen werden. Einwendungen gegen dieses Bauvorhaben, mit denen geltend gemacht wird, dass öffentliche Vorschriften nicht eingehalten werden, sind schriftlich und begründet, innerhalb der Einsprachefrist im Doppel an die Bau-/Werk- und Planungskommission der Einwohnergemeinde Dornach zu richten. Bauverwaltung Dornach

Aktuelles aus der Jugendmusikschule • Orchesterkonzert Sonntag, 18. Oktober 2015 Ort: Christengemeinschaft Basel, Beginn 17.00 Uhr Wir laden ein zum Orchesterkonzert mit dem Cello-Orchester der JMS und weiteren jungen Musikerinnen und Musiker aus Birsfelden und dem Kosovo. Es erklingen Werke von W.A: Mozart, J. Haydn, Vivaldi und eigenen OrchesterArrangements. Leitung Lukas Greiner. Rund 50 Prozent Preisanstieg: Der Kubikmeter Wasser soll neu 1.48 Franken kosten. • Konzert Talente Sonntag, 22. November 2015 Ort: Saal der JMS Dornach, Beginn: 11.00 Uhr Wir laden Sie bereits heute ein zum jährlich stattfindenden Konzert Talente im Saal der JMS statt. Es erwartet Sie ein bunter Reigen an Kompositionen, welche unsere jungen Musikerinnen und Musiker am Vorbereiten sind. • Offenes Adventssingen Sonntag, 13. Dezember 2015 Ort: Katholische Kirche Dornach, Beginn 1630 Uhr Es freut uns sehr, dass die JMS gemeinsam mit dem Cäcilienchor der Katholischen Kirche Sie zu einem offenen Adventssingen einladen können! Besinnliche Adventslieder, traditionelles Liedgut und rhythmisch-beschwingte Adventsmusik werden an diesem Abend erklingen. Die JMS-Bläser musizieren in der «Junior Band», die Streicher im Ensemble «I Tutti», der Kinderchor zusammen mit dem Gitarrenensemble, der Cäcilienchor mit der Orgel und alle zusammen mit Ihnen, dem Publikum. Wir freuen uns auf die leuchtenden Augen und strahlenden Gesichter. Merken Sie sich heute schon das Datum des 3. Advents vor, nähere Informationen folgen zu einem späteren Zeitpunkt.

Amtliche Publikationen

GEMPEN

ornach zieht die Gebührenschraube an. Die Dornecker Gemeinde kämpft seit mehreren Jahren mit einem chronischen Haushaltdefizit. Jetzt hat der Gemeinderat die Möglichkeit genutzt, mit der Revision der Gebührenordnung einnahmeseitig etwas für die Kasse zu tun. Künftig wird eine Vielzahl von kommunalen Dienstleistungen für die Bürger teurer. Etwa die Unterschriftsbeglaubigung, die doppelt so teuer werden und neu 20 Franken kosten soll. Tiefer in die Tasche greifen muss unter Umständen, wer gegen eine Verfügung rekurriert. Anstatt 100 Franken kann eine Abweisung des Rekurses neu bis zu 1000 Franken kosten. Während dies nur wenige Bürger treffen wird, sind von der Erhöhung der Wasserverbrauchsgebühr um rund 50 Prozent alle betroffen. Diese

steigt von 1.09 auf 1.48 Franken pro Kubikmeter. Der massive Aufschlag wird begründet mit geplanten Investitionen, wie dem Reservoir Goben, und dem Defizit der Wasserkasse, das über 100 000 Franken beträgt. Zur Kasse gebeten werden sollen auch Eltern, deren Kinder ein 10. Schuljahr im Sinne eines Brückenangebots besuchen. Diese sollen sich künftig mit 4000 Franken am Schulgeld beteiligen. Die Revision der Gebührenordnung bedeutet für Dornacher aber nicht nur Mehrkosten. Beim Sterben soll der Aufwand für die Hinterbliebenen mit der Einführung von Pauschalen vereinfacht werden. Diese sollen aber nicht teurer sein als die aktuell anfallenden Kosten. Weiterhin kostenlos bleibt der Grabplatz während zwanzig Jahren. «Hier jetzt eine Gebühr zu verlangen, wäre ein falsches Signal», meinte Thomas Gschwind (Freie Wähler). Die Gemeindekasse soll also nicht zulasten der Toten saniert werden. «Sie haben ja schon ihr Leben lang Steuern bezahlt», so Daniel Urech (Freie Wähler) an der Gemeinderatssitzung vom Montag. Das letzte Wort jedoch, wie fest die Dornacher Gebührenschraube angezogen wird, hat in jedem Fall der Souverän, der die Gebührenordnung noch an der Gemeindeversammlung genehmigen muss.

ORNITHOLOGIE

GOETHEANUM

Euro Birdwatch auf dem Gempen

Thema Grundeinkommen

In Dornach sollen die kommunalen Gebühren steigen. Das allein bringt die Gemeindekasse zwar nicht wieder ins Lot, aber immerhin ein bisschen. Lukas Hausendorf

D

ZVG

Dornacher Schüler weiterhin ins Baselbiet Vergangenes Jahr erreichte Dornach aus Solothurn die Aufforderung, die Praxis, Sek-P-Schüler in die benachbarten Baselbieter Gemeinden zu schicken, zu überdenken. Lieber sollten sie in die Kreisschule nach Büren, die ihrerseits Mühe hat, ihre Klassen zu füllen. Für Dornach war dies von vornherein keine Option. Mittlerweile haben sich der Dornacher Gemeinderat und der Schulrat mit ihren Amtskollegen aus Arlesheim getroffen, wobei das gegenseitige Interesse am Status quo bestärkt wurde. Mehr noch: Der interkommunale Schüleraustausch soll gar auf die Sek-E ausgeweitet werden. «In den letzten fünf Jahren hätte damit eine Schulklasse gespart werden können», erklärte Schlatter. Für Dornach scheint ein Ausbau der Zusammenarbeit mit Arlesheim darum auch finanziell attraktiv, wenngleich die Kosten steigen werden. Baselland will im Rahmen des Nordwestschweizer Schulabkommens eine Verrechnung der Vollkosten erwirken. Der Segen aus Solothurn steht aber noch aus. Daniel Urech appellierte an die Gemeinderäte, in ihren Parteien für das Dornacher Anliegen zu werben und die innerkantonale Solidarität in der Schulfrage in diesem Fall zurückzustellen.

www.gempen.ch info@gempen.ch

Baugesuch Bauherr: Isaac + Andrea Martin, Schartenmattweg 20, 4145 Gempen – Bauobjekt: Fassadensanierung und Dachaufbau – Architekt: Samuel Martin, Teslina 21, 21000 Split – Bauplatz: Schartenmattweg 20, 4145 Gempen – Bauparzelle: GB Nr. 1790 Planauflage: Gemeindeverwaltung Einsprachefrist: 15.10.2015 Baukommission Gempen

Strassensperrung wegen Holzschlagarbeiten Der Schönmattweg bleibt wegen Holzschlagarbeiten von Montag, 5. Oktober 2015,

bis Freitag, 9. Oktober 2015, tagsüber von 7.30 bis 17.00 Uhr, für sämtlichen Verkehr gesperrt. Die Arbeiten werden unter der Leitung der Forstbetriebsgemeinschaft Arle-heim/Münchenstein ausgeführt. Bei Fragen kontaktieren Sie bitte direkt den Revier-förster unter Telefon: 079 462 88 84. Gemeindeverwaltung Einwohnergemeinde Gempen

Aktuelles aus der Jugendmusikschule Siehe Amtliche Publikationen Dornach.

EIDGENÖSSISCHE WAHLEN 2015

Simon Esslinger nach Bern Simon Esslinger arbeitet zum einen als Schulleiter der Sekundarschule in Arlesheim-Münchenstein und zum anderen betreibt er zusammen mit seiner Frau den familieneigenen Biolandwirtschaftsbetrieb Rosshof im Bödeli in Seewen (www.ross-hof.ch). Somit deckt er zwei wesentliche Berufsgebiete ab, die ihn auch im politischen Alltag beschäftigen. Bildung und Landwirtschaft, nachhaltige Ökologie, verbunden mit der Umsetzung der Energiewende, Themengebiete, bei denen einem die Arbeit in Bern sicher nicht ausgeht. Zudem ist er

mit seiner ruhigen, überlegten Art geradezu prädestiniert, diese Gebiete als profunder Kenner zu bewirtschaften. Grenzüberschreitende Zusammenarbeit sind für ihn keine Fremdwörter, nein tägliches Brot. Als Schwarzbube hat er sich im Kantonsrat über die Parteigrenzen hinaus einen Namen gemacht. Er ist ein lösungs- und konsensorientierter Schaffer, der ihr Vertrauen verdient. Ich schreibe Simon Esslinger zweimal auf meinen Wahlzettel (SP Liste 5) Hans-Jörg Staub Alt Kantonsrat Dornach

Im Rahmen des internationalen «Euro Birdwatch» gibt es am Morgen des 4. Oktober wieder den Info- und Beobachtungsstand auf dem Gempenplateau. Die beiden Natur- und Vogelschutzvereine Dornach und Arlesheim betreiben diesen Stand und zählen die vorbeifliegenden Vögel, die unterwegs sind in ihre Winterquartiere. Schauen auch Sie kurz vorbei! Es ist immer spannend, den herbstlichen Vogelzug so nahe zu erleben. Genaueres zu Zeit und Ort finden Sie im Inserat in dieser Ausgabe oder auf der Homepage www.nvd-dornach.ch Lukas Howald

Am 23. September hat sich der Schweizer Nationalrat mehrheitlich gegen das bedingungslose Grundeinkommen ausgesprochen. Zeitgleich erschien das Buch zur Abstimmungskampagne «Was fehlt, wenn alles da ist?» von Daniel Häni und Philip Kovce. Der Leiter der Sozialwissenschaftlichen Sektion am Goetheanum Paul Mackay spricht mit den beiden Autoren über ihre Thesen. Die Entscheidung des Schweizer Nationalrats und die Herausgabe des Buches sowie die näherrückende Abstimmung in der Schweiz Anlass, das Thema Grundeinkommen noch einmal aufzugreifen. Daniel Häni und Philip Kovce vertreten am Ende ihres Buches die Ansicht: «Das bedingungslose Grundeinkommen fordert nichts. Es geht nicht um mehr für die einen und weniger für die anderen. Es geht darum, das zu sichern, was jeden absichert.» Daniel Häni – Unternehmer und Mitgründer des Basler Kultur- und Kaffeehauses «Unternehmen Mitte» – ist Mitinitiator der Schweizer Volksinitiative «Für ein bedingungsloses Grundeinkommen». Philip Kovce forscht am Basler «Philosophicum». Er ist Mitglied des «Think Tank 30» des Club of Rome und schreibt als freier Autor für «Die Zeit», die FAZ und die «Süddeutsche Zeitung». Lesung und Gespräch: «Was fehlt,

wenn alles da ist? Warum das bedingungslose Grundeinkommen die richtigen Fragen stellt.» Daniel Häni und Philip Kovce im Gespräch mit Paul Mackay am 2. Oktober, 18.30 Uhr in der Goethenaum-Bibliothek. Eintritt nach eigenem Ermessen. Sebastian Jüngel


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