REINACH Amtliche Publikationen
REINACH
www.reinach-bl.ch
Donnerstag, 9. Juli 2015 Nr. 28
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Letzte Monate im «Predigerhof»
Gemeinde Reinach, Hauptstrasse 10, 4153 Reinach, 061 716 44 44, info@reinach-bl.ch Stadtbüro: 8.30 –12 Uhr und 14 –17 Uhr, Mittwoch bis 18.30 Uhr, Freitag bis 16 Uhr
Abteilungen: 8.30 –12 Uhr sowie nach Vereinbarung Bestattungsbüro: 8.30 –12 Uhr, ausserhalb der Öffnungszeiten: Nach Vereinbarung Rechtsauskunft Birseck: 1. und 3. Dienstag im Monat, 17 –18 Uhr
DIE GEMEINDE INFORMIERT Aus dem kantonalen Krisenstab
Sofortiges Feuerverbot im Wald und am Waldrand Durch die starke Hitze der letzten Tage besteht in den regionalen Wäldern grosse Waldbrandgefahr. Der kantonale Krisenstab spricht ein sofortiges Feuerverbot im Wald und an Waldrändern aus. • Es ist verboten, im Wald und an Waldrändern Feuer zu entfachen. Dies gilt auch für eingerichtete Feuerstellen, sowie für selbst mitgebrachte Holz-/Kohle-Grills. Es ist verboten brennende Zigaretten, andere Raucherwaren oder Streichhölzer wegzuwerfen. • Beim Abbrennen von behördlich bewilligten Feuerwerkskörpern muss zwingend ein Abstand von mindestens 200 Metern zum Wald eingehalten werden. • Das Steigenlassen von «Heissluftballonen / Himmelslaternen» (gekaufte oder selbstgebastelte), die durch offenes Feuer angetriebenen werden, ist generell verboten. Weitere Informationen finden Sie unter www.kks.bl.ch.
«Kunst in Reinach» findet ab 2016 alle zwei Jahre statt Gemäss dem Einwohnerratsbeschluss vom 1. Juni 2015 wird die Fortführung der regionalen Verkaufsausstellung «Kunst in Reinach» fortgeführt. Ab 2016 findet die Kunstausstellung alle zwei Jahre statt; nächste Ausstellung 4. bis 6. November 2016.
Verkürzte Öffnungszeiten des Stadtbüros während den Sommerferien In den Sommerferien, vom 6. Juli bis 14. August 2015, ist das Stadtbüro am Mittwoch nur bis 17 Uhr geöffnet. Aus dem Schulrat
Pensionierungen und Verabschiedungen in den Reinacher Schulen Auf Ende dieses Schuljahrs verlassen infolge Pensionierung folgende Lehrpersonen die Reinacher Schulen: – Primarschule: Frau Monika Horvath – Musikschule: Herr Michael Frey Der Schulrat bedankt sich bei beiden Lehrpersonen herzlich für das langjährige Engagement an den Reinacher Schulen und wünscht ihnen einen guten Start in die Pensionierung. Ein spezieller Dank gilt jenen Lehrpersonen, die die Reinacher Sekundarschule aufgrund der Umstellung zu HarmoS verlassen (müssen). Der Schulrat dankt ihnen ganz herzlich für ihre geleistete Arbeit, die gute Zusammenarbeit und wünscht ihnen für die persönliche und berufliche Zukunft nur das Allerbeste. Ein grosses Dankeschön für die geleistete Arbeit geht auch an die Schulleitungen, alle Lehrpersonen und
den nicht unterrichtenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Schulen Reinach sowie den SchülerInnen und Eltern. Kurz vor den Sommerferien hat der abgetretene RR Urs Wüthrich-Pelloli die Unterstellung der Schulsozialarbeit neu geregelt. Davon betroffen ist Frau Sonja Studer. Mit grossem Fachwissen und viel Verständnis für die Jugendlichen übt Frau Stuber in Reinach ihr Amt als Schulsozialarbeiterin aus. Der Schulrat dankt ihr für ihre tolle, engagierte Arbeit und freut sich, sie bei der Schulleitung Sekundarschule gut aufgehoben zu wissen. Der Schulrat wünscht allen erholsame und sonnige Ferien. Olivier Baier, Präsident Schulrat Doris Vögeli, Vizepräsidentin Schulrat
ONLINE TIPP Vereinsanlässe auf www.reinach-bl.ch Veranstaltungen und Anlässe, die in Reinach stattfinden, können Sie auf der Website der Gemeinde kostenlos erfassen. Dafür müssen Sie sich auf www.reinach-bl.ch unter «login» registrieren und ein Benutzerkonto anlegen. Hinweise dazu finden Sie in der Anleitung (Stichwort: Übersicht Veranstaltungen). Ihre erfassten Anlässe können Sie jederzeit wieder ändern und auch PDF-Dateien anhängen. Die Veranstaltungen und Anlässe werden, nach einer internen Prüfung, auf der Website der Gemeinde sowie auf der App angezeigt. Anlässe, die bis zum 15. des Vormonats online erfasst werden, erscheinen zudem auf dem neuen Kleinplakat, das monatlich an den Kulturnägeln sowie in den Schaukästen der Gemeinde aufgehängt wird.
AMTLICHE MITTEILUNGEN Baugesuche 054/15 Gesuchsteller -Troy Elisabeth, Im Reinacherhof 333, 4153 Reinach – Projekt -Anbau Sitzplatzüberdachung (Westfassade), Parz. 9305, Im Reinacherhof 333 – Projektverfasser -ROLAND BOLLER GmbH, Am Dreispitz 11, D-79589 Binzen 055/15 Gesuchsteller -Portmann Johann und Milka, Stockackerstrasse 121, 4153 Reinach – Projekt -bestehende Pergola neu decken und 2-seitige Windschutzverglasung, Parz. 7816, Stockackerstrasse 121 – Projektverfasser -Portmann Johann und Milka, Stockackerstrasse 121, 4153 Reinach Die hier aufgeführten Baugesuche orientieren Sie über die laufenden Bauvorhaben. Sie wurden in der laufenden Woche publiziert. Detaillierte Informationen über die Planauflage- und Einsprachefristen entnehmen Sie bitte dem Amtsblatt des Kantons Basel-Landschaft, den Aushängen in den Schaukästen der Gemeinde oder der Reinacher Homepage unter der Rubrik «Amtliche Mitteilungen» (www.reinachbl.ch).
Das Aus nach 25 Jahren. Iris und Robert Brunner feiern am 1. September ihr 25-Jahr-Jubiläum auf dem «Predigerhof». FOTO: THOMAS BRUNNSCHWEILER Ende September geben sie den Schlüssel ab.
Nach 25 Jahren verlässt das Wirte-Ehepaar Iris und Robert Brunner das Restaurant Predigerhof. Nach einer längeren Phase von Strassenbauarbeiten, welche Gäste von der Einkehr abhielt, streichen die Wirtsleute die Segel. Thomas Brunnschweiler
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ies soll noch kein Nachruf sein, sondern ein Aufruf, das Restaurant Predigerhof nochmals zu besuchen. Denn nach dem 30. September besteht vorerst keine Gelegenheit mehr dazu. Kaum ein Lokal verströmt noch so viel nostalgischen Charme wie der «Predigerhof». Das Wandtäfer, die urigen Tische, das Stübli und die Veranda mit den JugendstilGipsmedaillons bilden ein einzigartiges Ensemble. Das heutige Gebäude des Predigerhofs entstand 1906. Ganz früher war das Land im Besitz des Basler Predigerklosters. Obwohl das Cachet erhalten geblieben ist, hat doch der Zahn der Zeit innen und aussen am Haus ge-
nagt. Eine – hoffentlich sanfte – Renovation ist fällig geworden. Brunners sind der Ansicht, die Eigentümerin, eine Erbengemeinschaft, habe zu wenig für den Erhalt getan. «Die abgewetzten Linoleumböden, die marode Eingangstür und die undichten Fenster wirken auf die Gäste nicht gerade einladend», sagt Robert Brunner. Maurus Spaar von der Erbengemeinschaft widerspricht dieser Darstellung und verweist auf die «günstigen Mietkonditionen», welche er Brunners, die zu Beginn sehr gerne hier gearbeitet hätten, gemacht habe. Immerhin erhielten die Wirtsleute in einer Klage um Mietzinsreduktion in gewissen Punkten Recht. Offensichtlich stehen sich jedoch die Wahrnehmungen der beiden Seiten in der Frage nach der Zuständigkeit bezüglich der Unterhaltskosten diametral entgegen. Baustelle gab den Rest Vor sieben Jahren wurde die Strasse von Reinach her wegen Baustellen gesperrt. Brunners verloren viele Stammgäste, vor allem jene, die aus dem Kägen zum Mittagessen kamen. Es gab weitere Zufahrtsunterbrüche. Am 10. März 2014 wurde die Strasse von Oberwil her für Arbeiten am Unterwerk Froloo gesperrt. Vom April bis Mai war auch die Strasse vom Bruderholz her gesperrt und Fuss-
gänger vom Bus mussten einen Umweg von einer halben Stunde in Kauf nehmen. «Nicht einmal ein Trampelpfad wurde zugestanden. Wir haben seit Baubeginn 60 Prozent Umsatzeinbusse. Das heisst konkret, dass wir pro Monat im Minimum 8000 Franken aus der eigenen Tasche draufzahlen müssen. Letztes Jahr mussten wir Mitarbeiter entlassen.» Obwohl immer wieder vom kontinuierlichen Dialog sowie dem Willen aller, das Beste aus der Situation zu machen, die Rede war, fühlen sich Brunners sowohl von den Behörden wie auch der Alpiq, der EBM und der IWB im Stich gelassen. «Einmal wurden um 13 Uhr Betonplatten auf einen Lastwagen fallengelassen, sodass die Gäste vor den Staubwolken flüchten mussten.» Eine Entschädigung für die finanziellen Einbussen wurde mit dem Hinweis auf das Gesetz zurückgewiesen. «Die Bauern erhalten Ernteausfallentschädigungen, wir hingegen nichts, weil die Strasse vor dem ‹Predigerhof› öffentlich ist.» Im Gegensatz zu Robert Brunner, der Gelassenheit ausstrahlt, ist bei Iris Brunner die Enttäuschung und die Trauer über das Ende ihrer Tätigkeit im ‹Predigerhof› spürbar. Vonseiten der Eigentümerschaft wird betont, dass man an einer Weiterführung des Restaurationsbetriebs interessiert ist.
SCHÜTZENGESELLSCHAFT
Schützen kämpften gegen Hitze
Abfuhrdaten
14. Juli 2015 Grünabfuhr Gesamte Gemeinde Details zu den Abfalltouren finden Sie in der Abfallfibel der Gemeinde, auf www.reinach-bl.ch sowie auf der App der Gemeinde als Push-Kanal.
Die Reinacher Schützen im Wallis. Am Freitag, den 3. Juli, startete die Schützengesellschaft Reinach bei Sommerlichen Verhältnissen ihre Reise ins Wallis ans Eidgenössische Schützenfest. Im Festzentrum in Raron angekommen erwarteten uns die bereits am
FOTO: ZVG
Donnerstag angereisten Reinacher bei hochsommerlichen 36 Grad. Nach dem Mittagessen ging es dann los: Bei unglaublichen 47 Grad im Schiesszelt bei einer gefühlten Luftfeuchtigkeit von 80 Prozent lief es nicht allen
Schützen gleich gut. Einige Schützen hatten fast keine Probleme mit der Wärme und Schossen ihr Programm erfolgreich durch, andere kämpften, damit sie ihr Wunschresultat schafften und wieder andere kamen garnicht auf Touren und blieben erfolglos. Einige Höhepunkte gab es dann doch noch: Monika Cadosch schoss im Serienstich 58 von 60 möglichen Punkten. Lászlo Bányay erreichte 124 von 130 möglichen Punkten im 13 Sterne-Stich, Rolf Strohmeier schoss bei den Ehrengaben starke 195 Punkte und der Präsident, der fast leer ausging, machte mit dem viertletzten Schuss im Nachdoppel noch einen glatten 100-er. Am Samstagmorgen traten die Schützen den Heimweg an – allerdings über Umwege. Zuerst ging es nach Fiesch. Mit der Seilbahn schwebten sie aufs Eggishorn auf 1905 Meter über Meer. Bei deutlich angenehmeren Temperaturen als im Tal kühlten sich die Schützen in der «Horli-Hitta» ab und genossen die herrliche Panoramasicht über die Walliser Alpen. Weiter ging die Fahrt Richtung Oberwald und über den Grimselpass, Meiringen, Luzern nach Hause. Um 18 Uhr versammelten sich die Reinacher im wiedereröffneten Stammlokal Rössli und liessen das diesjährige Eidgenössische ausklingen. Markus Müller, Präsident