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Donnerstag, 11. Juni 2015

Verlag und Redaktion: Kronenplatz 12, Postfach, 5600 Lenzburg 2 Telefon 058 200 5820, Fax 058 200 5821

Lenzburger Woche

INHALT Amtliche 2–4 Stadt Lenzburg 5/7 Kirchenzettel 10/11 Stellen 4/6/22 Im Gespräch 13

Immobilien 6/16 Region 7/9/14/15 Agenda/Szene 33/23 Theatertage 8/9

PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 24, 116. Jahrgang Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden

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Wartehäuschen

GV im Seetal

Winterthur mit dem Stadtbusnetz machts vor: Die Buswartehäuschen sind einheitlich gestaltet. Auf dem RBL-Busnetz fehlt diese Einheitlichkeit.

Der Verband der Finanzfachleute Aargauer Gemeinden hält heute Donnerstag seine Jahresversammlung in Seengen ab.

«Koch möchte ich allerdings nicht lernen» Rouven Neracher aus Schafisheim hat in seinem Kochbuch vor allem darauf geachtet, dass vorwiegend regionale Produkte verwendet wurden. Der Schüler der 4. Real brutzelt gerne feine Gerichte. Beatrice Strässle

E

s liegt auf der Hand, dass der Interviewtermin mit Rouven Neracher am Küchentisch stattfindet, denn schliesslich stellt er sein Kochbuch vor. Es ist eine Projektarbeit als Abschluss des 4. Realschuljahres. «Gekocht habe ich immer schon gerne, deshalb war die Idee eines Kochbuches für mich naheliegend», erklärt er. Zusätzlich hat ihn das Wissen, wie Tiere oft leiden müssen, darin bestärkt, nur Produkte aus regionalen, bäuerlichen Betrieben zu verwenden. «Da weiss ich, was ich kaufe», stellt er fest. Für ihn und seine Familie ist dieses Verhalten nicht neu, die Mutter, Melanie Ramseyer, kauft vorwiegend regional ein. Diese Überzeugung hat in den Rezepten Einlass gefunden, und so kommt beispielsweise das Mehl aus der Mühle in Seengen. «Bei den HallwilerseeFelchen hatten wir etwas Pech, aber immerhin kommen die Felchen aus der Schweiz», fährt Rouven schmunzelnd fort. Neben der Unterstützung von seiner Familie wurde ihm vonseiten der Bauernbetriebe, des Metzgers, des Nachbarn und der Firma FLOWA viel Goodwill entgegengebracht. «Den Aargauer Braten durfte ich beim Metzger Merz selber herstellen und mein Nachbar, Stefan Küenzi, hat mir gute Tipps für das Backen gegeben. Besonders bei der Rüeblitorte und dem Zopf war ich sehr froh», erinnert er sich. Seit Kurzem liegt das Werk auf dem Tisch, Florian Küng von der Firma FLOWA war von der Idee begeistert und hat

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2015 Sommerferien Programm

Rouven Neracher mit seinem Kochbuch «Kulinarisches aus der Region und der Foto: Laura Widmer Schweiz. dem jungen Mann in der Verwirklichung seines Projektes unter die Arme gegriffen. Die Rezepte sind gängige Alltagsrezepte, bei denen man allerdings immer wieder froh darüber ist, nachschlagen zu können, welche Zutaten wirklich benötigt werden. Rouven Neracher verrät, dass er eigentlich eher auf der süssen Seite steht. «So eine richtig grosse Hochzeitstorte würde ich gerne mal machen.» Doch Koch, das wäre nicht sein Beruf. «Bei den geforderten Arbeitszeiten könn-

te ich meine Hobbys nicht mehr ausüben», weiss er. Rouven ist aktiv beim Wasserfahrverein und Schützenverein in Rupperswil sowie bei der Jungschar in Schafisheim dabei. Sein nächstes Projekt wird die Lehre als Heizungsinstallateur sein. Auf diese Lehrzeit freut er sich riesig. Wer sich für das Kochbuch interessiert, kann sich bei Rouven melden unter jumera@bluewin.ch. «So ab 10 Exemplaren könnte man nachdrucken», schliesst Rouven.

Salzkorn Lovely Rita Das Entree ist die Visitenkarte des Hotels, die Bar nebenan die Referenz für die Gastronomie. Das Personal am Empfang und hinter dem Tresen steht mehr noch als all die guten Geister vor und hinter den Kulissen im Fokus der GäsHeiner Halder te. Wenn es hier Wechsel gibt, wirds relevant. Im Hotel Krone in Lenzburg tritt die «Königin der Nacht» zurück. Nicht etwa altershalber – bewahre! Solange sie noch Energie, Lust und Interesse hat, will sich Rita Walti beruflich verändern, selbstständig machen und künftig voll und ganz den Füssen widmen in ihrem Studio «Fuss Punkt Fusspflege und Reflex» in Seon. Über 20 Jahre war die Umtriebige im Gastgewerbe tätig: Im Alten Landgericht, bei Silvio in der Rathausgasse, im Müllerhaus und seit fünf Jahren als Barfrau in der «Krone». Der Umgang mit Leuten, Gäste bewirten, für ihr Wohlergehen sorgen, organisieren war Waltis Motivation. Zu ihren allergattigen Kunden wie Businessmen, Touristen, Einheimischen, Ausländern und Stammgästen war sie aufmerksam, freundlich, zuvorkommend, dienstfertig. Und mit ihrem spitzbübischen Charme bei aller Seriosität selten um einen guten Spruch verlegen und Fünfe grad sein lassend. Von der mitternächtlich anrückenden Soldatenkompanie bis zum übernächtigten Überhöckler – Rita hatte sie alle im Griff. Letztere kamen öfter mal in den Genuss ihres Taxidienstes, wenn sie die Füsse nicht mehr heimwärts trugen. Die quirlige, putzmuntere Gastgeberin im Vorhof der «Krone» war kaum aus der Ruhe zu bringen. Überdurchschnittlicher Einsatz und kreative Eigeninitiative zeichneten sie aus. «Die Kronenbar war mein zweites Zuhause», blickt Rita Walti etwas wehmütig zurück. Ende Juli ist Schluss. Sie hinterlässt Freundinnen und Freunde fürs Leben. Bye bye, lovely Rita! Heiner Halder, Lenzburg

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