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Lenzburger Bezirks-Anzeiger, Donnerstag, 8. Januar 2015
Dürrenäsch installiert neue LED-Leuchten Neue Lampen erhellen die Strassen Dürrenäschs. Die Beleuchtungsqualität sei um einiges besser als vorher, teilte die Gemeindeverwaltung mit.
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nnerhalb von einer Woche wurden in ganz Dürrenäsch die Strassenlampen gegen LED-Leuchten ersetzt. Dies sei unter anderem auch dank den guten Wetterbedingungen möglich gewesen, heisst es in einer Gemeindemitteilung. «Die neuen LED-Leuchten haben die Qualität der Strassenbeleuchtung innerhalb von Dürrenäsch deutlich verbessert», teilte die Gemeindeverwaltung mit. Die Strassen würden nun besser und zielgerichte-
ter ausgeleuchtet. Und auch die Bevölkerung habe auf den Wechsel der Strassenbeleuchtung positiv reagiert. Anlässlich der Gemeindeversammlung vom 20. Juni 2014 wurde entschieden, dass alle gemeindeeigenen Strassenlampen durch moderne und stromsparende LED-Leuchten ersetzt werden müssen. Auslöser für den genehmigten Antrag waren die verschärften Richtlinien der Europäischen Union ab April 2015, nach welchen Quecksilberdampflampen nicht mehr auf den Markt gebracht werden dürfen. Nach Ablauf der Referendumsfrist wurden Angebote eingeholt und Ende August wurden 124 LED-Leuchten bestellt. Die LED-Leuchten wurden Mitte November geliefert. (eing.)
Innerhalb einer Woche installierten Elektrizitätswerksmitarbeiter alle neuen LED-Leuchten in Dürrenäsch. (zvg)
Samariterverein reist ins Elsass Anlässlich des 100-Jahr-Vereinsjubliäums begab sich der Samariterverein Fahrwangen-Meisterschwanden auf eine ganz besondere Reise.
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ür zwei Tage reisten 18 Frauen des Samaritervereins Fahrwangen im Dezember ins Elsass. Die Organisatorin der Reise, Vreni Stotz, begrüsste früh morgens die gut gelaunten und schon sehr gesprächigen Frauen und verteilte einen Engel-Anhänger, der stiller Begleiter und Glücksbringer auf der Samariterreise war. Ganz nach dem Motto «Wenn Engel reisen» genoss die Gruppe mit Wetterglück gesegnet den Weihnachtsmarkt von Strassburg. Man liess sich an den Ständen vom riesigen Angebot locken, wärmte die Hände an einem Becher
SARMENSTORF Gute Noten für Betreibungsamt Das Betreibungsinspektorat hat das Betreibungsamt Sarmenstorf einer Revision unterzogen. Dabei stellte das Inspektorat fest, dass das Betreibungsamt Sarmenstorf sehr gut geführt wird und zu keinerlei Beanstandungen Anlass gibt. Neue Schulsekretärin Der Gemeinderat hat Heike Frei als Schulsekretärin per 1. Februar 2015 gewählt. «Sie ist eine gut ausgebildete und erfahrene Sekretärin und für die Stelle bestens geeignet», teilt die Gemeindeverwaltung mit. Erteilte Baubewilligung Sandro und Jasmin Bernasconi, Bernstrasse 112, 6003 Luzern, für Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage, neues Gebäude, Parzelle 1123, Buchegg 6a. (eing.)
BETTWIL Zähler-Ableserin demissioniert Die Bettwiler Zähler-Ableserin für Strom und Wasser, Frau Esther Gloor, hat per Ende 2014 als Zähler-Ableserin demissioniert. Die Funktion ist nun zur Neubesetzung ausgeschrieben. Schriftliche Bewerbungen kann man bis Ende Januar 2015 an die Gemeindekanzlei schicken. Frau Esther Gloor steht für Auskünfte zur Verfügung, Telefon 056 667 20 14, jeweils ab 19 Uhr. (eing.)
Glühwein, kostete die feinen Esswaren und bestaunte die schön dekorierten Hausfassaden. Für viele war das Übernachten auf einem Flussschiff eine Premiere. Ganz wie im Hotel – die Frauen genossen die Willkommensaufmerksamkeiten, das feine Nachtessen und liessen den Abend an der Bar ausklingen. Auf dem Wasserweg Richtung Colmar waren einige Schleusen zu überwinden – mit dem kurzzeitigen Gerumpel, der Enge in der Schleuse, konnten nicht alle gleich gut umgehen und schlafen. Ruhig ankerte das Schiff am Morgen in der Nähe von Colmar – man stärkte sich am Buffet für den Besuch des Weihnachtsmarktes und des hübschen Städtchens. Alle erlagen dem Charme von Colmar. Auf der Rückfahrt wurden die Einkäufe gezeigt, über die Souvenirs für die Daheimgebliebenen diskutiert und unisono festgestellt, dass Colmar unbedingt wieder einmal besucht werden muss. (eing.)
Generalüberholtes Schulhaus Vergangenen Montag fand die Einweihung des frisch sanierten Primarschulhauses Fahrwangen statt. Das altehrwürdige Schulhaus bietet nun alles, was es für einen zeitgemässen Unterricht braucht. Melanie Solloso
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ange mussten die Fahrwanger auf die Sanierung des Primarschulhauses warten. «Ganze 25 Jahre lang», so Schulpflege-Präsident Alfred Leimgruber an seiner Eröffnungsrede. Aber das Warten habe sich gelohnt. «Jetzt haben wir eine richtige Perle, was die schulische Infrastruktur betrifft», lobte Leimgruber die abgeschlossenen Arbeiten. Die Architekten hätten alles aus dem alten Gebäude geholt und das Raumangebot ideal genutzt. Neu bietet das Primarschulhaus Platz für sieben Primarschulklassen plus eine Kindergartenabteilung, welche provisorisch im Schulgebäude für ein halbes Jahr untergebracht ist. Der oberste Stock wurde komplett ausgebaut und beherbergt nun unter anderem mehrere Musikzimmer. Ausserdem sind zwei Gruppenräume hinzugekommen, ein Raum für Tagesstrukturen wie Mittagstische und ein grosszügiges Lehrer- und Vorbereitungszimmer. Alt, aber eben doch neu Von aussen fallen die Erneuerungen kaum auf. Vieles ist zwar neu, aber im alten Stil designt, die Eingangstüren beispielsweise. Vor denjenigen überreichte Gemeindeammann Patrick Fischer an der Eröffnungsfeier einen symbolischen Eingangsschlüssel aus Zopfbrot. Schulleiterin Doris Schor nahm den Schlüssel dankend entgegen. Gemeindeammann Fischer verriet während seiner Rede, dass auch er im Primarschulhaus zur Schule gegangen sei. «Läck, ist das ein altes Schulhaus», habe er sich schon damals am ersten Schultag gedacht. Dies sei nun 33 Jahre her. Alt ist das Schulhaus mit Baujahr 1904 zwar nach wie vor, aber mittlerweile sozusagen generalüberholt. Interaktive Wandtafeln mit Touchscreenfunktion sind ebenso Teil der Erneuerungen wie auch der behindertengerechte Zugang aller Stockwerke mit Lift und die Erfüllung der Brandschutzvorgaben. Letzteres hat dem Gebäude helle Räume mit grosszügigen Glasfronten beschert. «Wir haben jetzt alles, was es für einen zeitgemässen Unterricht braucht», so Schulpflege-Präsident Leimgruber. Auch die Lehrer kamen nicht zu kurz und haben im Lehrerzimmer eine farbenfrohe Sofareihe erhalten, die zum Krafttanken einlädt. Am meisten aber freue
Gemeindeammann Patrick Fischer überreicht der Schulleiterin Doris Schor einen symbolischen Schlüssel aus Zopfbrot anlässlich des ersten Schultags im sanierten Primarschulhaus Fahrwangen. (Fotos: MS)
Für die Schülerinnen und Schüler gab es zur Feier des Tages ein Überraschungsgeschenk. man sich über den separaten Vorbereitungsraum, so Leimgruber. Vor dem Umbau war kaum Platz für Vorbereitungen und auch während des einjährigen provisorischen Schulbetriebs in drei verschiedenen Provisorien waren die Platzverhältnisse beschränkt. Die Tage des provisorischen Schulbetriebs sind nun gezählt und die Freude darüber am Eröffnungstag spürbar. Bei den Schülern sorgte am ersten Schultag im neu-alten Schulhaus auch ein Überraschungsgeschenk für Freude: eine Wundertüte mit Schulutensilien und Süssigkeiten. Nachdem das rote Einweihungsband am Eingang durchtrennt war und die Schüler die Tüten in Empfang nehmen durften, betraten sie neugierig das sanierte Schulhaus. Gemeindeammann Patrick Fischer hielt zur Begrüssung allen 185 Schülerinnen und Schülern die Türe auf und wünschte einen guten Start.
Neujahrsapéro in Sarmenstorf Am Neujahrsapéro in der Mehrzweckhalle Sarmenstorf stimmte Gemeindeammann Bruno Winkler mit einem Gedicht aufs neue Jahr ein. Alexander Studer
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rotz traumhaftem Winterwetter fand sich eine stattliche Anzahl Sarmenstorfer und Sarmenstorferinnen in der Mehrzweckhalle ein, um zusammen mit den Gemeindevertretern auf das neue Jahr anzustossen. Musikalisch empfangen wurden die Anwesenden von der Formation Crazy Hoppers, die, unter der Leitung von Hansruedi Probst, viel zu der guten Stimmung beitrug. Leider erfuhr man auch, dass diese Jugendband am heutigen Tag Premiere und Derniere gleichzeitig hatte. In seinem ersten Jahr als Gemeindeammann überbrachte Bruno Winkler anschliessend die guten Wünsche für das neue Jahr. Flankiert von seinen Ratskollegen hielt Winkler in seiner kurzen Ansprache ein paar besinnliche Gedanken fest. Dass das neue Jahr an alle neue Herausforderungen stellt, versteht sich von selbst. Er wollte nicht mit den alljährlich wiederkehrenden guten Vorsätzen aufwarten, sondern trug ein kurzes Gedicht
Häppchen und Musik am gut besuchten Neujahrsapéro in der Mehrzweckhalle (Ast) Sarmenstorf. vor, in dem Zuversicht, Glück, Nächstenliebe, Vertrauen, Humor, offenes Ohr und ein gewisses Mass an Lebensmut im Mittelpunkt standen. Ebenfalls führte Winkler die Wehrmännerentlassung durch, haben sich doch nur gerade zwei (von 18) Wehrmänner für diesen Anlass angemeldet. Ein eindeutiges Zeichen der
Armeereform. Mit den allerbesten Wünschen für Gesundheit, Freude und Erfolg im Beruf schloss Winkler seine kurze Ansprache. Mit fetziger Musik unterhielten die Crazy Hoppers die Anwesenden und beim offerierten Apéro wurden so manche Gedanken und Anregungen ausgetauscht.
Interaktive Wandtafeln mit Touchscreen sind Teil der Neuerungen und sorgten bei den Schülern für Staunen.
BEINWIL AM SEE Sanierung Kugelfang Die Gemeinde hat bis 2004 die Schiessanlage im Zihl betrieben. Der Kugelfang einer älteren Schiessanlage gilt infolge seiner Schwermetallbelastung grundsätzlich als Altlast. Da diese eine Gefahr für Boden und Gewässer darstellt, sind Sanierungsmassnahmen erforderlich. An die Sanierung werden Bundesbeiträge in der Höhe von maximal 40 Prozent der Sanierungskosten geleistet. Der Kanton beteiligt sich an den Kosten für die Untersuchung, Überwachung und Sanierung von belasteten Standorten bei Schiessanlagen. Für die Sanierung des Kugelfangs sind im Finanzplan für 2015 350 000 Franken eingestellt. Der Gemeinderat hat den Auftrag für die Ausarbeitung eines Sanierungsprojekts an die Firma magma AG, Zürich, erteilt. Erteilte Baubewilligungen Stefan und Claudia Hintermann, Trottengasse 11, 5042 Hirschthal, für Neubau Einfamilienhaus mit Doppelgarage, Bühlstrasse, Parz. 1141; Pia Müller, Neubühlstrasse 5, 5712 Beinwil am See, für Aufstellung Holzpalisadenwände und Pavillon, Parz. 912 und 918; Ernst Karrer, Neubühlstrasse 3, 5712 Beinwil am See, für Ersatz Hecke durch Zaun, Parz. 917; Matthias und Claudia Müller, Zihlstrasse 22, 5712 Beinwil am See, für Anbau Wintergarten (unbeheizt) mit Schwedenofen sowie für die Montage einer Photovoltaikanlage, Parz. 2328; Roland Wolf, Neubühlstrasse 9, Postfach 72, 5712 Beinwil am See, für Aufstellung Zelt, Parz. 904. (eing.)