Donnerstag, 9. Oktober 2014
106. Jahrgang – Nr. 41
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Freitag, 10. Oktober 2014 Vorerst noch meist sonnig, dann aus Westen vermehrt Wolken, bis gegen Abend steigendes Schauerrisiko. Samstag, 11. Oktober 2014 Veränderlich mit Wolken, sonnigen Auflockerungen und einzelnen Regengüssen. Sonntag, 12. Oktober 2014 Wechselhaft. Ab und zu auch einige Regentropfen. Durch nachlassenden Föhn etwas kühler.
Trockenmauer für eine intakte Natur In Büren, im Gebiet «Ob den Reben», sind derzeit 15 Zivildienstleistende daran, eine zerfallene über 100-jährige Trockenmauer wieder aufzubauen. Martin Staub
Erschwil / Grindel
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Hochbetrieb auf dem Beobachtungsposten Gupf: Sing- und Greifvögel, Kormorane, Tauben und viele andere Arten machten sich auf, ihre Winterquartiere im Süden anzufliegen.
Mariastein
11 Seit 26 Jahren treffen sich im Zweijahresrhythmus Sänger und Musiker anlässlich der Solothurner Kirchenmusikwoche zum gemeinsamen Feiern und Musizieren. Dieses Jahr erstmals in Mariastein.
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teine werden herangeschleppt, mit Meissel und Hammer in die richtige Passform gestutzt und millimetergenau in die bereits aufgebauten Schichten eingepasst. «Bei einer Trockenmauer muss alles haargenau passen», erklärt Felix Riegger. Der Bauleiter dieses Projekts zeigt anhand der bereits fortgeschrittenen Arbeit, worauf es ankommt, wenn weder Sand noch Zement, noch irgend ein anderes Bindemittel verwendet wird. «Diese Mauer ist voll durchlässig und hält keinen Tropfen Wasser auf», schildert Riegger, «eine wichtige Voraussetzung für die dahinterliegende Trockenwiese.» Die Zivildienstleistenden sind eifrig daran, das vorhandene Steindepot zu verarbeiten. Vorwiegend Idealisten, welche sich entschlossen, anstelle des Militärdienstes 13 Monate aktiv auf das Schwerpunktprogramm Natur- und Landschaftspflege zu setzen. Drei Wochen davon gehören nun der Trockenmauer von Büren. «Eine Trockenmauer bietet Lebensraum für Eidechsen, Schlangen und viele weitere Kleintiere, ermöglicht optimale Bedingungen für die Flora der dahinterliegenden Trockenwiese und wertet zudem das Landschaftsbild auf», argumentiert Gabi Widmer Haberthür vom Natur- und Vogelschutzverein Büren / Dorneckberg, welcher das Projekt in zweijähriger Vorbereitungszeit initiiert hat. Eine erste Trockenmauer – nur we-
Krampfen und Lachen: Felix Riegger, Verena Brändle, Gabi Widmer und die Zivildienstleistenden am Werk. nige hundert Meter weiter westlich – habe der Verein bereits vor einigen Jahren realisiert, ergänzt Verena Brändle. Die beiden Co-Präsidentinnen dieses aktiven Natur- und Vogelschutzvereins freuen sich, dass dank gemeinnützigen Stiftungen, der öffentlichen Hand und zahlreichen Spendern die nötigen rund 80 000 Franken aufgebracht werden konnten. Die Vorfreude auf den Abschluss der Arbeiten ist gross. Bei Projektleiter Felix Riegger, bei Gabi Widmer und Verena Brändle vom Auftrag gebenden Verein, vor allem aber auch bei den Zivildienstleistenden, die voraussichtlich am 17. Oktober mit Ehrfurcht den letzten Stein setzen werden.
FOTO: MARTIN STAUB
Aufwändiges Projekt Für die Trockenmauer von Büren sind rund 75 Tonnen Steine notwendig. Nur wenige Exemplare aus der alten Steinmauer können verwendet werden. Die frostfesten Steine aus Muschelkalk stammen aus dem benachbarten Süddeutschland. Einheimische frostbeständige Kalksteine seien kaum zu finden, erklärte Agroingenieur Felix Riegger, Projektleiter im Auftrag von Fonds Landschaft
Schweiz. Das Hinterfüllmaterial kommt aber aus der Region. Die rund 15 Zivildienstleistenden kommen aus der ganzen Schweiz. Viele mit einem verwandten beruflichen Hintergrund: Studenten, Lehrer, Natur- und Umweltspezialisten, wie zum Beispiel der Zürcher Umweltingenieur Samuel Erzinger (28), der hier in Büren beim Bau der Trockenmauer aktiv anpackt.
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