Donnerstag, 18. September 2014
106. Jahrgang – Nr. 38
Herbstausstellung
Sa/So, 20./21. September 2014 10 bis 17 Uhr
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Beim Schulhaus, da steht ein Lindenbaum
Freitag, 19. September 2014 Etwas wechselhaft, einzelne Schauer oder Gewitter möglich.
14ºC 25ºC
Samstag, 20. September 2014 Weiterhin wechselhaft. Etwas mehr Gewitterbereitschaft.
16ºC 26ºC
Sonntag, 21. September 2014 Vermehrt Wolken, und gegen Nachmittag zunehmend Gewitter oder Schauer.
16ºC 23ºC
Laufen
3 Die Coiffeuse Sabine Stebler ist an den Berufsmeisterschaften SwissSkills im Einsatz. Die 22-Jährige hat sich als eines der besten Nachwuchstalente der Schweiz für das Finale in Bern qualifiziert.
Hofstetten
17 Am Samstag hatte der Cäcilienverband Schwarzbubenland (CVS) sein 13. Chortreffen in Hofstetten. Pater Armin Russi OSB stand einer Vesper vor, die von neun Liedern umrahmt wurde.
Aktuell 16/19/20/29 Stellen 26 Immobilien 30/31 Redaktion 061 789 93 36 redaktion.laufen@wochenblatt.ch Inserate 061 789 93 33 inserate.laufen@wochenblatt.ch
Mit einer Linde, einem druckfrischen Buch und einer Gedenktafel erwies Bärschwil am Wochenende seinem langjährigen Lehrer und Ehrenbürger Max Käsermann die verdiente Ehre. Roland Bürki
H
undert Jahre alt wäre er am vergangenen Sonntag geworden, der Lehrer, Turner, Politiker und Berichterstatter Max Käsermann. Ein tragischer Verkehrsunfall im Januar 2004 setzte seinem schaffensreichen Leben im neunzigsten Lebensjahr ein Ende. «Als unser Mitglied war Max Käsermann ein Philanthrop, ein Menschenfreund also, ein Wohltäter, ein grosses Vorbild und im Verfolgen unserer Werte ein echter Unionist», würdigte ihn Georg Meier von der Philanthropischen Gesellschaft Union Laufen anlässlich Vernissage des neuen Buches «Freuden und Leiden eines Dorfschulmeisters» (das Wochenblatt berichtete). Die Union Laufen hatte ihm bereits am Samstagvormittag beim neuen Bärschwiler Schulhaus als Geburtstagsgeschenk eine Linde gepflanzt. Ganz einfach, weil Max das Lied «Am Brunnen vor dem Tore, da steht ein Lindenbaum» am allerliebsten hatte, sagte Meier zum denkwürdigen und nachhaltigen Pflanzakt. Der Schuss von der Kanzel Gemeindepräsident Theo Henz hatte die Ehre und das Vergnügen, zahlreiche Vernissagebesucher in der prächtig geschmückten Kirche St. Lukas begrüssen zu dürfen: Familienangehörige und
Begehrt: Sie alle wollen das neue Dorfschulmeister-Buch bei Ottilia Henz (3. v. l.) erstehen.
Freunde von Käsermann, ehemalige Schülerinnen und Schüler und auffällig auch einige Chronisten und Buchautoren aus der Region. Der präsidiale Dank galt insbesondere dem Ehepaar Ottilia und Paul Henz-Hofer, welches das Buch über Max Käsermann zusammengetragen, gestaltet und herausgegeben hatte. In seinem Statement wollte Paul Henz aber nicht näher auf die 251 Buchseiten eingehen, um ja die Spannung betreffend die Geheimnisse des Buches aufrechtzuerhalten. Noch spannender machte es Käsermanns langjähriger Freund Oswald Müller, ehemaliger Präsident des Solothurner Kantonalturnverbands, der die unzähligen Tätig-
keiten seines Freundes würdigte, daneben aber auch Unbekanntes in Anekdotenform servierte. So, als der Bärschwiler Pfarrer einst quasi als Schuss von der Kanzel dem reformierten Lehrer Käsermann die Leviten las, weil dieser wegen eines Turnfestes in Gerlafingen die Buben vom Kirchgang abgehalten hatte. Fotoausstellung mit Anklang Überraschend auch die Antwort Käsermanns auf die Frage eines Turnkameraden, was dieser Lausanner OK-Präsident da auf Französisch eigentlich gesagt habe: «Tut mir leid, ich habe nicht alles verstanden, wir sind hier in Lausanne, ich aber habe Französisch in
FOTO: ROLAND BÜRKI
Neuchâtel gelernt.» Müller schuf mit der lebendigen Schilderung seines omnipräsenten Freundes eine richtig gute Stimmung, welche echt «gluschtig» auf die Freuden und Leiden dieses Bärschwiler Dorfschulmeisters machte. Dass nach dem Kauf des Buches ein Besuch der «Weisch no»–Fotoausstellung ein absolutes Muss war, sprach sich beim anschliessenden Vernissage-Apéro rasch herum. Ein Festgottesdienst am Sonntag, verbunden mit der Einweihung einer Gedenktafel, rundete das festliche Wochenende ab. Das Buch ist erhältlich bei der Gemeindeverwaltung Bärschwil oder bei Paul und Ottilia Henz, Bärschwil.
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