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Donnerstag, 18. April 2013 Nr. 16

Amtliche Publikationen

MÜNCHENSTEIN

www.muenchenstein.ch gemeindeverwaltung@muenchenstein.bl.ch

Baugesuche Nr. 0605/2013 Gesuchsteller: Weyermann Marc Lucien und Dragana, Tannenstrasse 10, 4142 Münchenstein – Projekt: Dachaufbau und Kamin, Parzelle 2870, Tannenstrasse 10, 4142 Münchenstein – Projektverfasser: Dickmann Lukas Architekturbüro GmbH, Amerbachstrasse 21, 4057 Basel Nr. 0603/2013 Gesuchsteller: Bürgergemeinde Münchenstein, Hauptstrasse 25, 4142 Münchenstein – Projekt: Zweckänderung: alt Wohnung in neu Büro, Parzelle 2016, Buchenstrasse 57, 4142 Münchenstein – Projektverfasser: Cantaluppi Architektur Planung, Neubadrain 2, 4102 Binningen Auflagefrist: 29. April 2013

Bewilligung Anlass durch den Gemeinderat Der Gemeinderat hat für folgenden Anlass eine Bewilligung erteilt: – Lillibiggs Kinder-Festival der Rent à Show AG am Samstag, 1. Juni 2013, sowie am Sonntag, 2. Juni 2013, jeweils von 13.00 bis 17.00 Uhr im Park im Grünen Der Gemeinderat

Kompostverkauf im Einkaufszentrum Zollweiden am 20. April Am kommenden Samstagmorgen, 20. April, bieten wir von 8.30-12.30 Uhr im Einkaufszentrum Zollweiden nochmals den Münchensteiner Reifkompost zum Vorzugspreis von 5 Franken pro 30-Liter-Sack statt 6 Franken an. Wir bitten darum, möglichst alle leeren Säcke an uns zu retournieren, da wir diese mehrmals verwenden. Es besteht auch die einmalige Gelegenheit für den Bezug der beliebten fixfertigen Blumenerde – natürlich mit Kompost – im 10-Liter-Sack zu 3 Franken. Weiter am Stand der Kompostberatung erhältlich ist der praktische Kompostdeckel aus Birkensperrholz, filmbeschichtet für 115 Franken sowie das TopTex-Vlies zur Einkleidung des Kompostsilos oder als Abdeckung für 10 Franken das Stück. Für Kompostlieferungen in Münchenstein steht ein Gratis-Velokurier zur Verfügung. Auf Ihren Besuch freuen sich die Mitglieder der Gemeinschaftskompostplätze & die Kompostberatung Münchenstein

Quartier Lange Heid: Input von Primarschülern für Aufwertung

«Tag gegen Lärm» am 24.04.2013 (2/3):

Die Gemeinde Münchenstein erfasst zurzeit die Lebensqualität im Quartier Lange Heid, um in der Folge diverse Aufwertungsmassnahmen durchzuführen. In diesem Zusammenhang ist es von ausserordentlicher Wichtigkeit, auch die Meinungen der Kinder in Erfahrung zu bringen. Aus diesem Grund fand vergangenen Dienstagvormittag, 16. April, in Zusammenarbeit mit dem Kinderbüro Basel eine spezielle Aktion für die 3. Primarschulklasse des Schulhauses Lange Heid statt. Die Kinder wurden auf spielerische Art und mit altersgerechten Methoden zu ihrer Meinung über die Lange Heid befragt. Unter anderem unternahmen die Kinder eine «Expedition», das heisst, sie streiften in Kleingruppen durchs Quartier und teilten den begleitenden Fachpersonen alles mit, was ihnen wichtig ist. Ziel der Aktion ist es, Informationen über die Lebenswelt der Kinder zu erhalten. Diese Inputs werden anonym ausgewertet und dienen dazu, kinderfreundliche Massnahmen zu entwickeln und umzusetzen. Es ist vorgesehen, die Quartiersicht der Kinder bei einem Rundgang für die Bevölkerung im Frühsommer dann öffentlich vorzustellen. Die Bauverwaltung

Am 24. April findet der von mehreren Organisationen getragene «Tag gegen Lärm» statt. Die Gemeinde Münchenstein ist sich der Problematik bewusst und kämpft an mehreren Fronten gegen Lärmemissionen. In einer dreiteiligen Serie informieren wir in den Amtlichen Publikationen zum Thema: In unserem täglichen Leben sind wir einer dauernden Lärmbelastung ausgesetzt. Hauptverursacher in den Städten und Agglomerationen ist der Strassenverkehr. Nebst der Tatsache, dass wir uns gestört fühlen, entstehen durch den Lärm auch Kosten. Einerseits sind es finanzielle Auswirkungen, die direkt mit der Lärmbelastung verknüpft sind. Typische Beispiele hierfür sind Schallschutzfenster, Lärmschutzwände und Überdeckungen. Andererseits entstehen auch Kosten durch die Wertminderung von Liegenschaften sowie Gesundheits- und Sozialkosten. Bezeichnet werden diese Aufwendungen als «externe Verkehrskosten», weil sie durch die Mobilitätsteilnehmenden verursacht, jedoch nicht von ihnen selber getragen werden. Das Bundesamt für Umwelt geht davon aus, dass in der Schweiz die externen Kosten pro Jahr rund 1 Milliarde Franken betragen, wobei 88% davon durch den Strassenverkehr verursacht werden. Die Gemeinde Münchenstein hat stets ein offenes Ohr für die Lärmsorgen ihrer Einwohnerinnen und Einwohner. Eines von vielen Puzzleteilen im Kampf gegen Lärm sind die neu konzipierten Wertstoffsammelstellen, wie sie etwa beim Löffelmatt-Schulhaus am Gruthweg zu finden sind, welche unter anderem eine optimale Schalldämmung aufweisen . Diese unterirdischen Sammelstellen kommen künftig vermehrt zum Einsatz, eine weitere ist im Gebiet Gstad eingeplant. Die Gemeindeverwaltung

Bioabfall-Abfuhr: Was wird nicht angenommen? Fast alle biologisch abbaubaren Materialien können in einer Vergärungsanlage verwertet und der Bioabfall-Abfuhr mitgegeben werden. Keinesfalls angenommen werden allerdings: • Kunststoffe, Plastik-Abfallsäcke • Verpackungen von Lebensmitteln • Fäkalien sowie Katzenstreu (Katzen-WC) • Tierkadaver und Schlachtabfälle • Hygieneartikel und Windeln • Blumengestecke inkl. Fremdmaterial (Stützdraht, Steckmoos) • Pflanzentöpfe und -schalen • Tee- und Kaffeekapseln • Wischgut und Staubsaugersäcke • Tabakwaren und Aschenbecherinhalte • Asche von Holz, Kohle etc. • Haare aus Coiffeur-Geschäften • Reinigungs- und Desinfektionsmittel, Medikamente, Farben, Lacke, Lösungsmittel • Mineralöl und Düngemittel • Batterien, Glas, PET, Metall, Aluminium, Weissblech, Textilien u. Ä. • Steine, Kies, Sand, Holz • Äste mit einem Durchmesser grösser als 20 cm

Demnächst im «Wochenblatt»: – Abfuhr von Gartenabfällen – Bereitstellung der Bioabfall-Container – Biochübeli und kompostierbare Beutel Die Bauverwaltung

Die Leinwand als Spiegel

Lärm kostet

Hundekot im Gemeindegebiet Wir möchten Hundehalter daran erinnern, dass sie dazu verpflichtet sind, nach dem «Gassi gehen» die Hinterlassenschaft ihrer Hunde aufzunehmen. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf das Reglement über die Hundehaltung der Einwohnergemeinde Münchenstein vom 25. Oktober 2005: § 5 Verunreinigungen Die Hundehalterinnen und Hundehalter sind zur Beseitigung des Kots ihrer Hunde auf öffentlichem und fremdem privatem Areal verpflichtet. Kunststoffsäcke mit Kot dürfen weder im Bereich der öffentlichen Strassen und Plätze, noch auf privaten oder landwirtschaftlich genutzten Grundstücken oder im Wald deponiert werden. Sie sind in einem dafür vorgesehenen oder einem anderen öffentlichen Abfallbehälter zu entsorgen. Gemäss §11 des Hundereglements können bei Verstössen Bussen ab 200 Franken ausgesprochen werden. Strafbar ist auch die fahrlässige Übertretung dieses Reglements. Ihre Gemeindepolizei

(Fortsetzung auf Seite 26)

Wuchtige Nahaufnahmen: Steve McQueen: Bear, 1993, Installationsansicht.

Das Schaulager zeigt bis zum 1. September die erste umfassende Ausstellung des radikalen britischen Videokünstlers und Filmemachers Steve McQueen. Thomas Brunnschweiler

W

er die auf zwei Geschosse gestaltete Präsentation betritt, taucht in eine labyrinthartige, abgedunkelte Welt voller optischer und akustischer Reize ein – gleichsam in eine mystische Kinostadt. Hat man den von Helikopterrattern geprägten Flug um die Freiheitsstatue hinter sich, betritt man das Herzstück der Ausstellung, einen grossen Raum, in dem eine dreieckige Installation den Blick auf gleich drei Filmprojektionen ermöglicht. «Bear», McQueens erstes Werk aus dem Jahre 1993, beeindruckt durch seine Monumentalität und die formalistische Ästhetik der frühen, tonlosen Schwarzweissfilme. Zwei nackte Männer umtänzeln sich in einem halb liebevollen, halb kämpferischen pas de deux. In der verspiegelten Installation «Pursuit», in der es nur leuchtende, bewegliche Lichtpunkte und geheimnisvolle Geräusche gibt, kommt der Orientierungssinn an seine Grenzen. Ein Zitat einer Episo-

de aus einem Buster-Keaton-Film ist der Raum «Deadpan». Der Künstler steht unter einer fallenden Hausfassade und bleibt stoisch in der Aussparung des Dachfensters stehen. In der Wiederholung aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln wirkt dies ebenso witzig wie bedrängend. Herausforderung für die Sinne Im Untergeschoss geht der faszinierende Gang durch Steve McQueens «Werkkörper» weiter. «Drumroll» ist eine Dreikanal-Farbvideoprojektion, die den Betrachter auf die Reise eines rollenden Fasses mitnimmt. Das Eichenholz-Kabinett mit 160 Faksimile-Briefmarkenbögen mit den Konterfeis von im Irak-Krieg gefallenen britischen Soldaten regt zu Gedanken über den Sinn oder Unsinn des Krieges und den Wert eines einzelnen Menschenlebens an. In der Kombination von HD-Digitalformat und brillantem Ton ist der Farbfilm «Gravesend» eine Herausforderung für die Sinne. Im Rahmen der Ausstellung werden auch die beiden Kinofilme des Künstlers gezeigt: «Hunger» und «Shame». Beide Filme wurden stark beachtet. Steve McQueen sagte einmal: «Ich möchte, dass die Leinwand ein gewaltiger Spiegel ist – wenn Du auf die Leinwand blickst, schaust Du auf Dich selber.»

FOTO: TOM BISIG, BASEL

beinigen, blauäugigen Filmschauspieler, der in «Bullitt», «Le Mans» oder «Papillon» die Zuschauer in seinen Bann schlug. Aber der gleichnamige englische Cineast und Videokünstler, der 1969 in London geboren wurde, könnte dem Schauspieler in Sachen Bekanntheit bald den Rang ablaufen. Dass die erste umfassende Werkschau des provokanten Künstlers gerade im Schaulager gezeigt wird und nicht in New York oder London, ist für den Standort Münchenstein ein Auszeichnung. Die Ausstellung ist in ihrer konzeptionellen Umsetzung, der präzisen Technik und der sorgfältigen Dokumentierung ein Highlight für die Kunstszene und die Region. Ein Mehrfachbesuch lohnt sich. Steve McQueen, Schaulager, Ruchfeldstrasse 19, bis 1. September 2013. Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Freitag 14–20 Uhr, Donnerstag 14–22 Uhr, Samstag und Sonntag 12–18 Uhr.

Privileg für Münchenstein Beim Namen Steve McQueen denkt man normalerweise zuerst an den rau-

REGIERUNGSRATSWAHLEN

Eric Nussbaumer, wer denn sonst? Nach dem kantonalen Wettbewerbsindikator 2012 ist Baselstadt knapp nach Zürich der Kanton mit der zweithöchsten Wettbewerbsfähigkeit und weist somit gegenüber Baselland ein viel höheres wie auch nachhaltigeres Wachstumspotenzial aus. Baselstadt hat eine sorgfältig sanierte Pensionskasse und hat aufgrund guter Rechnungsabschlüsse in den letzten Jahren immer wieder die Steuern gesenkt. Demgegenüber muss Baselland die Gemeinden um Millionen für die PK-Sanierung bitten und schreibt seit Jahren rote Zahlen. Was ist anders? Wieso geht es heute Baselstadt viel besser als uns? Richtig, sie haben es erraten: Baselstadt hat eine links-grüne Regierung! Es ist endlich Zeit für einen Wechsel, und der Wechsel, den das Baselbiet braucht, hat einen Namen: Eric Nussbaumer! Eric Nussbaumer besitzt viel mehr Politerfahrung und ist um einiges besser

vernetzt als sein Konkurrent, welcher bis anhin nie wirklich gross in Erschei-

nung getreten ist. Zudem: Wieso soll Eric Nussbaumer als Elektroingenieur weniger Finanz-Wissen besitzen als der sogenannte Finanz-Experte der SVP? Dieser ist ja auch «nur» Bauingenieur! Das Brückenbauen hat er an der ETH wohl gelernt, aber ob er Brücken so bauen kann, dass sie nicht gleich wieder einstürzen, müsste er, wie auch seine bürgerlichen Mitstreiter, wohl noch beweisen müssen! Als sonderlich gute Brückenbauer sind er und die SVP bis heute ja nicht wirklich aufgefallen. Wir Grünen, darunter gibt es übrigens auch etliche Haus- wie auch Wohneigentümer, sind überzeugt, dass Eric Nussbaumer den lang ersehnten Wechsel für den Kanton Baselland bringen wird, und empfehlen Ihnen deshalb seine Wahl in den Regierungsrat. Sergio Viva, Grüne Münchenstein


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