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Lenzburger Bezirks-Anzeiger, Donnerstag, 11. Oktober 2012 ..................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
Im Gespräch
Dem Gesang voraus – Jugendchor Seetal Das letzte Konzert der Saison steht noch aus, da fällt schon der Startschuss für die dritte Projektsaison 2013: Der Jugendchor Seetal begeistert Teilnehmende, Organisatoren und nicht zuletzt die Gäste. Graziella Jämsä
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inter dem Jugendchor Seetal stehen 60 Jugendliche aus rund 20 Gemeinden. Gemeinsam haben sie 2012 fünf klangvolle Konzerte und zahlreiche Auftritte gesungen. Die Augen von Mitorganisator Ernst Meier glänzen bei dem kurzen Rückblick. «Eigentlich waren die Säle immer voll. In Hochdorf hätten noch ein paar Gäste mehr hineingepasst. Aber das hat der Show keinen Abbruch getan.» Denn beim Jugendchor Seetal werden Gesang und Tanz inszeniert. Auch Helmut Kaiser, der das Projekt zusammen mit Ernst Meier managt, erinnert sich gerne an die vergangene Saison: «Das Lager war eine tolle Erfahrung. Zu sehen, mit wie viel Begeisterung die Jugendlichen sich engagieren, war ein Geschenk.» Damit das Projekt 2013 in die dritte Saison gehen kann, haben die Organisatoren im Hintergrund bereits wieder die Arbeit aufgenommen. «Die Briefe an die Sponsoren sind zum Teil schon unterwegs, andere müssen noch fertig vorbereitet werden», schildert Helmut Kaiser. Das Chorlager vom 13. bis 20. April in Elm steht bereits fest. Die Organisation von Helfern für Küche und Umfeld ist in vollem Gange. «Am Freitag werden wir zurückreisen, proben und am Abend auftreten. Die Nacht von Freitag auf Samstag wird der Chor in der Jugi Beinwil logieren. Die Energie des ersten Konzerts soll nicht über Nacht in den heimischen Betten verpuffen», erläutert Ernst Meier. «Allerdings stellt dieser Anspruch natürlich auch eine logisti-
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it dem Logo und Namensfest in der Trotte Villigen fand ein langjähriger Prozess seinen Abschluss. Lisa Binder, Präsidentin der Stiftung Kinderheim St. Johann, begrüsste die Anwesenden und warf einen Blick zurück in das Jahr 2007. «Die Unternehmensleiter der Schulheime Friedberg, Schloss Kasteln und St. Johann steckten die Köpfe zusammen und hatten eine Vision», führte Lisa Binder aus. Nach verschiedenen Treffen, Gesprächen und Analysen seien sie zur Überzeugung gekommen, dass eine Zusammenführung der Institutionen unter
INSERATE
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nde Oktober beginnen die Proben zum Freilichttheater «Vatto, der Zeitenwanderer» auf dem Staufberg. Premiere ist am 13. Juni 2013, und man kann sich schon jetzt auf eine gute Aufführung freuen, denn Regisseur Peter Locher hat ein wundervolles Drehbuch geschrieben und der Staufner Urs Erdin komponiert die Musik dazu. Die MitwirkenPeter Locher, den stehen bis auf Regisseur. wenige Rollen fest. Gesucht werden nun noch rund zehn Statisten für die grosse Bühne, die für Choreografie und Gesang mitwirken möchten. «Vor allem Männer sind herzlich willkommen», ist der Mitteilung zu entnehmen. Ferner werden für die Rollen in der «Schulklasse» Kinder von der 3. bis 5. Klasse gesucht. Weitere Informationen sind unter www.theater-staufberg.ch erhältlich.
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Tänzerisch und musikalisch zeigt sich der Jugendchor Seetal an seinen Aufführungen. sche Herausforderung dar», fügt Helmut Kaiser hinzu. Der wichtigste Unterschied zu 2012 werden mehr Proben sein, für Band und Dance Company. Chorleiter Toni Oliver Rosenberg und Choreografin Simone Gysi bleiben dem Jugendchor Seetal erhalten. «Auch Pascale Bruderer Wyss ist weiterhin «stolzes Gotti» des Projekts. Organisatorisch gesehen sind wir einfach in
allen Bereichen schon etwas früher dran als in den vorangegangenen Jahren.» Auch was die Finanzen betrifft? «Das Jahr ist noch nicht vorbei, also lässt sich da noch nichts Abschliessendes sagen. Aber wir schreiben sicherlich schwarze Zahlen und haben damit einen gewissen Grundstock für 2013», erklärt Ernst Meier. Er hofft auch, dass die Sponsoren mit der Staffelung der Beiträge sich leichter
Foto: zvg
von einer Beteiligung überzeugen lassen. «Wir leisten praktische Jugendarbeit, die sich hören und sehen lassen kann. Damit das möglich ist, müssen wir dem Gesang vorausarbeiten.» Der Projektstart erfolgt am Presse- und Infoabend für Interessierte am 19. Oktober um 19.30 Uhr im Hotel Sternen in Seon. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.jugendchor-seetal.ch.
Eine Vision wurde Wirklichkeit Nach jahrelanger enger Zusammenarbeit rücken die Schulheime Friedberg, Schloss Kasteln und St. Johann näher zusammen und gründen die neue Stiftung «etuna» mit Sitz in Klingnau. Es können so Synergien genutzt werden, um rasch auf sich ändernde Bedürfnisse reagieren zu können.
Blickpunkt
den gegebenen Rahmenbedingungen sinnvoll sein könnte. Zuhanden der strategischen Führung folgte der Antrag an die Trägerschaften. «Wir haben Ja gesagt. Klar, sonst gäbe es den heutigen Abend nicht», führte Lisa Binder schmunzelnd weiter aus. Als grössere Institution erhofft man sich, mehr bewirken und den stetig steigenden Kostendruck besser absorbieren zu können. Die neu gegründete Stiftung «etuna», mit Sitz in Klingnau, tritt rückwirkend auf den 1. Januar 2012 als Trägerschaft auf. Unter einem gemeinsamen Dach sind die Schulheime St. Johann, Klingnau, Schloss Kasteln, Oberflachs, Friedberg, Seengen, und die Psychomotoriktherapie Aargau Nord, Klingnau. Die Schulheime sind Sonderschulen und Internate (Schloss Kasteln und Friedberg) für schulpflichtige Kinder und Jugendliche mit erheblichen sozialen Beeinträchtigungen. Die Psychomotoriktherapie Aargau Nord betreut Kinder im Kindergarten- und Schulalter, die im Zusammenspiel von Bewegung, Wahrnehmung und Verhalten auffallen, daher den Anforderungen des Alltags nicht entsprechen können und unter diesen Schwierigkeiten leiden.
Das Schulheim Friedberg in Seengen gehört nun der Stiftung «etuna» an.
STIFTUNG ETUNA
uch im Schenkenbergertal bereitet man sich auf einen musikalischen Höhepunkt vor. Nach der erfolgreichen Aufführung von «Carmen» im Jahr 2010 wird im August 2013 die Oper «Il Trovatore» von Giuseppe Verdi in Schinznach-Dorf aufgeführt. Intendant und künstlerischer Direktor wird Peter Bernhard sein. MusikaIntendant Peter lischer Leiter Marc Tardue. Ab sofort Bernhard. werden nun gesucht: Schneiderinnen und Näherinnen, die gerne am Herstellen der Kostüme mitarbeiten möchten. Dies ist ein toller Job für Personen, die gerne einmal mit speziellen Stoffen und Mustern arbeiten möchten. Alles nach genauen Anleitungen und Einführung durch die Kostümbilderin und den Gewandmeister der Oper. Interessierte melden sich unter helfer@operschenkenberg.ch oder Telefon 0844 13 13 13.
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r konnte schon Weihnachtskarten ins Bundeshaus liefern, nun beliefert Hans Bryner vom Deltaverlag in Möriken «Save the Children». «Save the Children» macht sich seit bald 100 Jahren für die Rechte von Kindern stark. Mittlerweile in 120 Ländern aktiv, ist «Save the Children» politisch, ideologisch, wirtschaftlich und konfessionell unabhängig. Diese weltHans Bryner weit anerkannte Unabhängigkeit ermöglicht es «Save the Children», neben der dauerhaften Verbesserung der Lebensbedingungen für Kinder, auch effiziente und schnelle Hilfeleistungen in Konflikt- und Kriegsgebieten (momentan in Syrien) zu erbringen. «Nun dürfen auch wir zum Erfolg dieser Organisation beitragen», freut sich Hans Bryner, denn: «Eine ansprechende und qualitativ hochstehende Karte hat grössere Chancen, gekauft zu werden. – Was bedeutet, dass mehr finanzielle Mittel für die wichtige Arbeit im Dienste des Kindes bereitgestellt werden können», ist Hans Bryner überzeugt. ST
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Die Stiftung «etuna» vereint die Schulheime Schloss Kasteln, Friedberg, St. Johann und die Psychomotoriktherapie Aargau Nord (Bezirke Rheinfelden, Laufenburg, Brugg, Zurzach). Dem Stiftungsrat der Stiftung «etuna» gehören an: Co-Präsidium: Myrtha Dössegger und Roger Keller. Gabi Leuenberger, Ruth Strauss, Michael Gruber, Daniela Voegele, Roger Baumberger, Patric Märki. Unternehmensleitung: Toni Bächli, Richard Mathis, Roland Fischer. Vorsitzender der Unternehmensleitung: Roland Fischer.
www.elektro-schaefer.ch Bahnhofstrasse 13, Lenzburg
Tel. 062 888 17 17 / Fax 062 888 17 80