25
Donnerstag, 19. April 2012 Nr. 16
Amtliche Publikationen
MÜNCHENSTEIN
www.muenchenstein.ch gemeindeverwaltung@muenchenstein.bl.ch Baugesuche Nr. 0716/2012 Gesuchsteller: Schmid Franz, Amselstrasse 17, 4142 Münchenstein – Projekt: Erweiterung Werkstatt-Lagerraum, Parz. 2755, Reinacherstrasse 18, 4142 Münchenstein – Projektverfasser: Baumann + Partner AG, Rüchligweg 65, 4125 Riehen Nr. 0701/2012 Gesuchsteller: Schachenmann Manfred, Münchensteinerstrasse 83, 4052 Basel – Projekt: Zweckänderung: alt Swisscom Telefonzentrale in neu: Büro/Atelier, Parz. 3469, Schulstrasse 15, 4142 Münchenstein – Projektverfasser: Schachenmann Manfred, Münchensteinerstrasse 83, 4052 Basel Auflagefrist: 30. April 2012
Herzlich willkommen! Kristine Sprysl ist neue Leiterin der Abteilung Soziale Dienst und Vormundschaft Am 1. April 2012 übernahm Kristine Sprysl die Verantwortung für alle polyvalenten Dienstleistungen im Bereich Soziales und VorKristine Sprysl mundschaft. Zusätzlich bearbeitet die Abteilungsleiterin zusammen mit den Mitarbeitenden die Themen Alter, Asylwesen und Integration. Kristine Sprysl ist Juristin und bringt bereits fundierte Erfahrungen in der öffentlichen Verwaltung im Sozialbereich mit. Der Gemeinderat heisst Kristine Sprysl herzlich willkommen und wünscht ihr eine spannende und erfolgreiche Startphase bei der Gemeine Münchenstein. Der Gemeinderat
Fahr- und Alkoholverbot am 1. Mai 2012 Im Hinblick auf den möglicherweise am 1. Mai 2012 stattfindenden nicht bewilligten Harassenlauf hat der Gemeinderat an seiner Sitzung vom 27. März 2012 folgende Beschlüsse gefasst: – Für den 1. Mai 2012 wird ein von 10.00 Uhr bis 24.00 Uhr temporäres allgemeines Fahrverbot beim Kreisel Zollweiden (ab Hardstrasse sowie Gladiolenstrasse) erlassen (SSV Art. 18, Signal Nr. 2.01 Allgemeines Fahrverbot) mit Hinweis «Zubringerdienst gestattet». – Ferner wird ein auf öffentlichem Grund von 10.00 Uhr bis 24.00 Uhr geltendes Alkoholverbot (Konsumationsverbot) erlassen. Die vom Alkoholverbot betroffenen Zonen sind in einem Situationsplan ersichtlich, der auf der Homepage der Gemeinde Münchenstein (www.muenchenstein.ch) sowie als Aushang in den Schaukästen der Gemeinde eingesehen werden kann. Die Beschlüsse sind Präventivmassnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit und zur Vermeidung von Vorfällen und Ärgernissen, wie sie in der Vergangenheit aufgetreten sind. Wer das Fahr- und Alkoholverbot missachtet, macht sich strafbar. Der Gemeinderat
Bauarbeiten entlang der Reinacherstrasse Die Bau- und Umweltschutzdirektion des Kantons Basel-Landschaft (BUD) macht in einer Medienmitteilung vom Mittwoch, 18. April 2012, darauf aufmerksam, dass am Montag, 23. April 2012 die Instandstellungsarbeiten entlang der Reinacherstrasse im Abschnitt Kreisel Heiligholz bis Stöckackerstrasse beginnen. Die Arbeiten werden bis ungefähr Ende August 2012 dauern. Es ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Während der Bauarbeiten werden ein Teil der Fahrbahnabschlüsse, die Strassenbeleuchtung und die Strassenentwässerung erneuert. Ausserdem wird ein Lärm mindernder Deckbelag eingebaut. Darüber hinaus hat am 26. März 2012 die Gemeindeversammlung von Münchenstein dem Sonderkredit für die gleichzeitige Erneu-
«Nuntebuggel, wir wollen nach Basel!»
erung der Wasserleitung in der Parallelfahrbahn der Reinacherstrasse zugestimmt. Mit den Arbeiten für den Ersatz der alten Wasserleitung wird unmittelbar nach Ablauf der 30-tägigen Referendumsfrist begonnen. Die Bauverwaltung
Kompostverkauf im Einkaufszentrum Zollweiden Samstag, 21. April Am kommenden Samstagmorgen, 21. April, bieten wir Ihnen von 8.30 bis 12.30 Uhr im Einkaufszentrum Zollweiden nochmals den Münchensteiner Reifkompost zum Vorzugspreis von 5 Franken pro 30-Liter-Sack statt 6 Franken an. Wir bitten Sie, möglichst alle leeren Säcke an uns zu retournieren, da wir diese mehrmals verwenden. Nutzen Sie auch die einmalige Gelegenheit für den Bezug der beliebten fixfertigen Blumenerde – natürlich mit Kompost – im 10-Liter-Sack zu 3 Franken. Weiter am Stand der Kompostberatung erhältlich ist der praktische Kompostdeckel aus Birkensperrholz, filmbeschichtet für 115 Franken sowie TopTex-Vlies (3,3 × 1,2 m) für die Einkleidung des Kompostsilos oder 2 × 2 m als Abdeckung für 10 Franken das Stück. Für Kompostlieferungen in Münchenstein steht Ihnen sogar ein Gratis-Velokurier zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und beraten Sie gerne am Stand oder via Telefonnummer 061 411 64 07. Mitglieder der Gemeinschaftskompostplätze & Kompostberatung Münchenstein, Ruth Riedwyl
Schulergänzende Betreuung: Spiel und Spass im Osterlager Im Osterlager der Schulergänzenden Betreuung wurde unter anderem die Ferienstadt im Schützenmattpark besucht. Die Kinder konnten nach Lust und Laune bei all den angebotenen Aktivitäten mittun: Hüpfburg, Eier bemalen und viele weitere Angebote wurden rege genutzt. Am Dienstag stand ein Ausflug nach Reinach auf den Skulpturenweg auf dem Programm. Die zahlreichen Kunstwerke aus Holz beeindruckten die Kinder und es wurden viele tolle Erinnerungsfotos geknipst. Ein Picknick mit «Brötle»
Die Stimme, die Mimik, der Dialekt: Noch immer begeistert Emil Steinberger – so wie in der Trotte – die Generationen.
Am Dienstagabend gastierte Emil mit dem Programm «Drei Engel» auf Einladung der Kulturkommission in der Trotte und gab köstliche Geschichten zum Besten. Jay Altenbach
K
aum betritt Emil die Bühne, ist es wieder wie früher vor 30, 35 Jahren. Alles ist vertraut, die Stimme, die Mimik, der Dialekt. Den kennen wir. Damals sassen wir mit den Eltern und Grosseltern vor dem Schwarz-Weiss-Fernseher und amüsierten uns über die Tücken des Alltags, die Emils Figuren widerfuhren. Was haben wir damals gelacht! Und heute? Heute bringt uns Emil immer noch zum Lachen. Kaum sitzt er an seinem Tisch, hat er das Publikum schon im Sack. Auch seinem Sohn habe er viele Geschichte erzählt. Und wenn der Sohn wissen wollte, ob die Ge-
schichte wahr oder erfunden sei, beschwor er mit «drüü Ängel» die Wahrheit. Um den Wahrheitsgehalt zu bekräftigen, habe er schon damals drei Finger in die Höhe gehalten. Dies tut er auch am Dienstagabend immer und immer wieder und ermuntert die Anwesenden zu überlegen, ob die Anekdote wirklich wahr sei oder nicht? Ein Flug nach Zürich Er liest als Erstes die Geschichte von einem verspäteten Flug von Hamburg nach Zürich, auf den er wartet. Schliesslich verschläft er den Abflug in der Wartehalle, da er so erschöpft ist. Aber das Glück ist auf seiner Seite und mit einer kleinen Propellermaschine fliegt er doch noch in die Schweiz – doch statt in die Limmatstadt nach Basel! Wir wären aber nicht bei Emils wahren Lügengeschichten, wenn das Flugzeug nun wegen Nebels doch noch in Zürich landet und die Basler schimpfen: «Nuntebuggel! Wir wollen nicht nach Zürich, wir wollen nach Basel!» Dann hebt Emil seine drei Finger und wir denken: Ja, diese Geschichte muss wahr sein, sonst würde er das Wort «Nuntebuggel» nicht kennen – oder etwa nicht?
FOTO: JAY ALTENBACH
Liebevoll nimmt er nicht nur die Basler, sondern auch die Restschweizer, die Deutschen und die Amerikaner aufs Korn und nimmt Eigenheiten unter die Lupe, die uns gar nicht auffallen würden. In einem Restaurant unseres deutschen Nachbarlands wurde er gefragt, welche «Sättigungsbeilage» er bevorzugen würde. Oder er sinniert über das Wort «Saunieren» und fragt sich, was unsere Nachbarn nun mit den Nieren einer Sau anstellen würden. Ohne Punkt und Komma Zu einem Höhepunkt an diesem Abend wurde die Lesung aus dem dtv Wörterbuch der deutschen Sprache. An und für sich keine lustige Lektüre, aber wenn er diese Sätze ohne Punkt und Komma vorliest und mit seiner Mimik begleitet, dann ist das wunderbar. Dann sind wir wieder die Kinder, die fasziniert mit den Eltern und Grosseltern vor dem Schwarz-Weiss-Fernseher sitzen und uns köstlich über unseren Emil amüsieren. So ist es auch in der Trotte, wo Generationen miteinander das Programm des 79-jährigen bis zur letzten Minute auskosten und anschliessend unsere Bücher signieren lassen.
GEMEINDE
Münchenstein will weiterhin «Energiestadt» bleiben
am selber entfachten Feuer rundete das Erlebnis im Märchenwald ab. Leider zeigte sich das Wetter nicht nur von seiner Sonnenseite und so wurden diverse Wettläufe und Bewegungsspiele auch im Haus und im Wintergarten durchgeführt. Highlight der Woche war der lang ersehnte Besuch des Osterhasen. Fleissig wurde im Vorfeld an den diversen Osterkörbli gebastelt, während in der Backstube Teighasen geknetet wurden. Als die Jüngeren dann den Osterhasen gehört und von weitem auch gesehen haben, bedeutete dies den Startschuss zur Ostereiersuche. Am Zvieritisch wurden im Anschluss dann die Teighasen verspeist und auch die Osterkörbli blieben nicht lange unberührt. Die Schulergänzende Betreuung freut sich bereits auf das nächste Lager in den ersten drei Sommerferienwochen mit dem Motto «Abenteuerreisen». In Bälde können via Webseite der Gemeinde Münchenstein www.muenchenstein.ch entsprechende Anmeldeunterlagen bezogen werden. Weitere Infos erteilt auch gerne Sonja Langlotz unter der Telefonnummer 079 761 83 50. Sonja Langlotz, Leiterin Schulergänzende Betreuung, Team und Kinder
WoB. Mit der neuen Energiestrategie will die Gemeinde Münchenstein weiterhin «Energiestadt» bleiben. Dementsprechend wurden neue, zeitgemässe Grundsätze und Ziele festgelegt. Die Verwaltung geht mit positivem Beispiel voran. Die Gemeinde Münchenstein darf sich bereits seit zwölf Jahren ohne Unterbruch wie 16 weitere Gemeinden im Baselbiet mit dem Label «Energiestadt» schmücken. Das durch die Organisation EnergieSchweiz vergebene Label ist für die jeweiligen Ortschaften eine Auszeichnung für eine konsequente und Ressourcen schonende Energiepolitik.
Im Herbst 2012 strebt die Gemeinde Münchenstein nun wieder ein erfolgreiches Re-Audit an – d. h. die Qualitätsstandards werden von externen Prüfern bewertet und anschliessend zertifiziert. Der Gemeinderat hat Ende Januar die entsprechende Energiestrategie verabschiedet. Dem zuvor ging ein ausführlicher Workshop der Exekutive, an dem mit externen Experten Strategien aufgezeigt wurden. Ausgearbeitet wurden auf einem Grundlagenpapier energiepolitische Grundsätze sowie qualitative und quantitative Ziele, die sich an den Vorgaben der 2000-Watt-Gesellschaft orientieren.
So fördert die Gemeinde Münchenstein beispielsweise die Nutzung erneuerbarer Energieträger und Abwärme, was sie mit der erneuten Sprechung von Fördergeldern für Photovoltaik-Anlagen für das laufende Jahr vor kurzem bereits tatkräftig bewiesen hat. Mit gutem Beispiel geht die Gemeindeverwaltung selber voran, die beispielsweise den Energieverbrauch bis 2020 um 25 Prozent senken möchte. Bereits heute beträgt der Anteil an Strom aus erneuerbaren Energien (Regiostrom) am gesamten Stromverbrauch 100%. Siehe auch im Internet unter www.muenchensteinplant.ch (Stichwort «Energiestadt»).
NATUR- UND VOGELSCHUTZVEREIN MÜNCHENSTEIN
Alle Vögel sind schon (fast) da! Am Sonntag, 29. April 2012, treffen sich die Vogelfreunde zu einer Exkursion in die Rebgebiete von Riehen und Weil a/Rhein. Um 8 Uhr begrüssen Peter Jascur und Kurt Waldner die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Tramhaltestelle «Weilstrasse» (Tram 6). Wir wandern zum Schlipf, steigen die Treppen hoch und gelangen dann auf den Wanderwegen der Westseite hinauf zum Tüllinger Hügel. Nach einer ausgiebigen Pause (bei schlechtem Wetter eventuell in einem Restaurant) steigen
wir auf der Ostseite ab und kommen spätestens gegen Mittag zum Ausgangspunkt Weilstrasse zurück. Auf der Wanderung werden wir interessante Vogelarten beobachten können, die zwischen Siedlung und offenem Kulturland ihre sehr unterschiedlichen Reviere bezogen haben. Wir empfehlen dem Wetter angepasste und bequeme Wanderkleidung. Packen Sie ein Znüni, (wer hat) den Feldstecher und vorsichtshalber Ihre ID oder den Pass in den Rucksack. Einige Euro in die Tasche können nützlich
sein. Starten werden wir bei jedem Wetter! Anmeldungen nimmt bis Freitagabend Susan Wermuth (Tel. 061 411 56 60) entgegen. Die vom NVVM Naturund Vogelschutzverein Münchenstein veranstaltete Exkursion ist kostenfrei. Wer sich erst spät entscheiden kann, darf gerne noch mitkommen. Wir freuen uns auf viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Bitte beachten Sie auch unser Inserat in dieser Ausgabe! Kurt Waldner, NVVM