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Freitag, 3. Juni 2011 Nr. 22
Amtliche Publikationen
Kirchgemeindehaus auf Kurs
REINACH
www.reinach-bl.ch info@reinach-bl.ch A. AMTLICHE MITTEILUNGEN 1. Baugesuche 019/11 – K 357/11 Gesuchsteller: Zwahlen-Wiedmer Peter und Verena, Rainenweg 96, 4153 Reinach – Projekt: Abbruch Garage, Neubau Carport mit gedecktem Sitzplatz und Umbau EFH – Geänderte Pläne – zusätzliche Garage, Parz. 2287, Stockackerstrasse 23 – Projektverfasser: Saladin Ruth, Im Wolfbiel 6, 4206 Seewen 054/11 Gesuchsteller: Ausgleichskasse des Grossund Transithandels, Schönmattstrasse 4, 4153 Reinach – Projekt: Umbau Personalraum und Balkonverglasung (4. Obergeschoss), Parz. 391, Schönmattstrasse 4 – Projektverfasser: Kunz + Jeppesen AG, Therwilerstrasse 13, 4153 Reinach 055/11 Gesuchsteller: Liniger Katharina und Leo, Bruderholzallee 235, 4059 Basel – Projekt: Umbau Einfamilienhaus, Balkonanbau und Stützmauer, Parz. 1259, Hollenweg 9 – Projektverfasser: Kunz + Jeppesen AG, Therwilerstrasse 13, 4153 Reinach 057/11 Gesuchsteller: Küng-Inderbitzin Ralf und Claudia, Hochwaldstrasse 35, 4153 Reinach sowie Thüring Marc und Daniela, Berger Stephanie, Steiner Marco und Gemma, vertreten durch Küng-Inderbitzin – Projekt: Anbau Vordächer für 4 Einfamilienhäuser (Ostfassade) – Parz. 11004, 2258, 11005, 11006, Hochwaldstrasse 35, 33, 37, 39 – Projektverfasser: Küng-Inderbitzin Ralf und Claudia, Hochwaldstrasse 35, 4153 Reinach 058/11 Gesuchsteller: WMC Willy Markowitsch AG, Röschenzerstrasse 9, 4153 Reinach – Projekt: Teilabbruch Gewerbehalle und Neubau Büros (Ostfassade), Parz. 4520, Kägenstrasse 10 – Projektverfasser: Hänggi Architekten, Dorfplatz 1, 4144 Arlesheim Die hier aufgeführten Baugesuche orientieren Sie über die laufenden Bauvorhaben. Sie wurden in der laufenden Woche publiziert. Detaillierte Informationen über die Planauflageund Einsprachefristen entnehmen Sie bitte dem Amtsblatt des Kantons Basel-Landschaft, den Aushängen in den Schaukästen der Gemeinde oder der Reinacher Homepage unter der Rubrik «Amtliche Mitteilungen» (www.reinach-bl.ch).
B. DIE GEMEINDE INFORMIERT 1. Aus der Verwaltung Im Gedenken an Fritz Manser Traurig haben wir Abschied genommen von Fritz Manser-Muster. Wir haben in ihm nicht nur einen verdienstvollen und vorbildlichen Mitarbeiter verloren, sondern auch einen liebevollen und hilfsbereiten Kollegen und Freund. Wir werden ihn in guter und dankbarer Erinnerung behalten. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie. Gemeinde Reinach, Gemeinderat sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Spielzeiten Jazz-Weekend 2011 Am 25./26. Juni 2011 findet im Ortszentrum das 14. Reinacher Jazz Weekend statt. Dieser
Einstimmig genehmigte die reformierte Kirchgemeindeversammlung den Planungskredit von 650 000 Franken für den Bau des neuen Kirchgemeindehauses.
Anlass kann nicht nur Dank den Sponsoren, den Helferinnen und Helfern gefeiert werden, sondern auch dank der Toleranz der Anrainer des Festgeländes. Die Spielzeiten dauern am Samstag von 18.00 -24 Uhr und am Sonntag von 10.30-13.30 Uhr. Nebst den musikalischen Leckerbissen bieten diverse Reinacher Vereine auch kulinarische Leckerbissen auf den fünf bespielten Plätzen an. Ein Event dieser Grössenordnung zieht meist unumgängliche Behinderungen nach sich, insbesondere für die Anwohnerschaft. Wir danken der betroffenen Bevölkerung schon heute vor ihr Verständnis und freuen uns, auch sie unter den Besucherinnen und Besuchern begrüssen zu dürfen.
Heiner Leuthardt
Z
wei wichtige Hürden nahm das Projekt der reformierten Kirchgemeinde, die ihr Areal bei der Mischeli-Kirche besser nutzen möchte. Bereits am Montag der vergangenen Woche genehmigte der Einwohnerrat die Quartierplanung «Überbauung Mischeli» einstimmig. Am Mittwoch darauf beschloss die Kirchgemeindeversammlung ebenfalls einstimmig den Projektierungskredit von 650 000 Franken für den Neubau des Kirchgemeindehauses. Die Freude über ihren Entscheid drückten die über 40 Anwesenden mit einem herzhaften Applaus aus. Vielleicht griffen sie damit auch den Gedanken von Pfarrer Frank Lorenz auf, der darauf hinwies, dass jedes Haus eine Seele habe. Gleichzeitig schütze es uns, so wie unser Körper als Tempel Gottes diesen schütze und beseele. Von guten Kräften beseelt ist auch das Projekt. «Wir erwarten keine ernsthaften Einsprachen. Sobald alle Genehmigungsstufen durchlaufen sind, werden wir die Planung in Angriff nehmen», erklärte Bauchef Jürg Thommen. Ziel wird es sein, dass im Januar 2012 die Kirchgemeinde über den Baukredit entscheiden wird, sodass im Juli 2012 die Bauarbeiten anlaufen können. Das Kirchgemeindehaus soll 2014 bezogen werden. Parallel dazu treibt die Genossenschaft Aumatt den Bau der zwei Wohnblöcke voran, in denen sie Wohnungen für Senioren anbieten wird. «Deren Bau erfolgt in zwei Etappen», erklärte Kirchenpfleger Urs Fries. Der erste Block, der an die Niederbergstrasse angrenzt, wird bis 2013 bezugsbereit sein. Sobald
Preiserhöhung für GA-Tageskarten ab September Weil die SBB die Preise für die Gemeinde-Tageskarten erhöht hat, kosten die beliebten Reinacher Karten ab dem 1. September vier Franken mehr, also neu 39 Franken. Die unpersönlichen Tageskarten stehen den Reinacher Einwohnern und Einwohnerinnen auf Reservation zur Verfügung. Sie ermöglichen wie beim üblichen Generalabonnement der SBB grünes Licht auf allen Strecken der SBB und Post sowie den meisten Privatlinien und Schiffsverbindungen. Ausserdem können Sie mit der «Tageskarte Gemeinde» die öffentlichen Verkehrsbetriebe in über 30 Schweizer Städten benützen. Pro Tag stehen vier «Tageskarten Gemeinde» in der 2. Klasse zur Verfügung. Die Reservation können Sie rund um die Uhr auf www.reinach-bl.ch vornehmen (Stichwort «Tageskarte»). Schwerpunktaktion der Polizei Reinach im Juni 2011 Die Polizei Reinach beobachtet seit längerer Zeit, dass sich Schülerinnen und Schüler auf den Schulwegen nicht an die Fahrradvorschriften halten. Ermahnungen und Verweise haben die Situation nicht verbessert. Deshalb führt die Polizei Reinach im Juni vermehrt Fahrradkontrollen auf den Schulwegen durch. Dabei kontrolliert sie die Velovignette, den Allgemeinzustand der Fahrräder sowie das Einhalten der Verkehrsvorschriften. Die Velovignette muss ab dem 1. Juni 2011 auf dem Fahrrad aufgeklebt sein. Vorschriftswidriges Verhalten von Kindern und Jugendlichen wird geahndet. Beschwerde zum Quartierplan Alter Werkhof vor Bundesgericht Nachdem die Beschwerde des Referendumskomitees gegen die Abstimmung Alter Werkhof sowohl vom Regierungsrat wie auch vom Kantonsgericht abgelehnt wurde, zieht das Komitee seine Vorwürfe nun an das Bundesgericht weiter. Gemäss einem Entscheid des Kantonsgerichts hat die Beschwerde aber keine aufschiebende Wirkung auf die Umsetzung des Projekts. Die Verwaltung arbeitet weiter daran, den Volksentscheid umzusetzen.
Blick vom Kirchenturm: Auf diesem Areal soll das neue Kirchgemeindehaus einmal stehen. FOTO: HEINER LEUTHARDT
das neue Kirchgemeindehaus bezogen ist, wird das alte abgerissen und macht Platz für den zweiten Wohnblock. Dieser wird 2015 bezogen. Peter Fries stellte auch das aktualisierte Raumprogramm des Kirchgemeindehauses vor, dessen Nutzfläche mit 685 Quadratmetern nahezu verdoppelt wird. Gemütliches Kirchenkaffee Das geplante Kirchenkaffee beschrieb Claude Hodel. Dieses soll dank einem gemütlichen Ambiente eine breite Schicht von Leuten ansprechen. Das beschränkte gastronomische Angebot könnte bei Bedarf ausgebaut werden. Die Präsidentin der Kirchenpflege, Bianca Maag, erklärte, dass derzeit die
Grundlagen für die Baukommission zusammengestellt und deren Mitglieder rekrutiert werden. «Wir hoffen, diese im Juni vorstellen zu können.» Erfreulich gut gestaltet sich auch die Zusammenarbeit mit den Besitzern des benachbarten Mischeli-Centers, der CS-Immobilien, wie Peter Noher erklärte. Nicht nur kann die Zufahrt zur Einstellhalle über jene des Mischeli-Centers realisiert werden, sondern auch die Nutzung der Einstellhalle des Centers ausserhalb der Geschäftszeiten ist möglich. Auch aus finanzieller Sicht sieht die Situation für die Kirchgemeinde gut aus, wie Christoph Erhardt aufzeigte. Die Baukosten von rund 7 Mio. Franken sind zu rund 70 Prozent finanziert.
GENOSSENSCHAFT AUMATT
Präsident Hans Oppliger im Amt bestätigt
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Abfuhrdaten 7. Juni 2011, Grünabfuhr, Gesamte Gemeinde 8. Juni 2011, Papierabfuhr, Kreis West 8. Juni 2011, Kartonabfuhr, Kreis Ost (Fortsetzung auf Seite 7)
Bei sommerlichen Temperaturen konnte Präsident Hans Oppliger am 26. Mai eine grosse Zahl Genossenschafter zur 48. Generalversammlung willkommen heissen. Mit grosser Freude und Genugtuung berichtete er, dass der Einwohnerrat am 23. Mai den Quartierplan «Überbauung Mischeli» einstimmig genehmigt hat. Zwei Tage später wurde an der reformierten Kirchgemeindeversammlung ebenfalls einstimmig dem Planungskredit zugestimmt. Endlich kommen wir der Detailplanung von neuen Seniorenwohnungen näher. Hans Oppliger erläuterte die im Jahresbericht erwähnten Verbesserungen in
verschiedenen Wohnblocks, Wohnungswechsel etc. Im Block B der Seniorenstiftung Aumatt sind die Handwerker mit dem Innenausbau beschäftigt. Ende 2011 sind die 36 Bewohnerzimmer bezugsbereit. Details sind im Jahresbericht 2011 der Seniorenstiftung ersichtlich. Die Genossenschafter genehmigten den Jahresbericht 2010 und die Jahresrechnung mit einem Gewinn von 40 939 Franken ohne Gegenstimme. Die Wiederwahl der bisherigen Vorstandsmitglieder wurde von den Anwesenden bestätigt. Mit Akklamation wurde Hans Oppliger als Präsident bestätigt. Nach 22 Jahren verlässt die bisheri-
ge Aktuarin Anita Halter-Heer den Vorstand. Sie durfte vom Präsidenten einen herzlichen Dank und eine Würdigung ihrer Mitarbeit im Vorstand entgegennehmen, verbunden mit einem idealen Geschenk und prächtigen Blumenarrangement. Ein grosses Dankeschön richtete der Präsident an Geschäftsführer U. Furrer und sein Team, an die Vorstandskollegen sowie an die Damen und Herren der Genossenschaft Aumatt für ihr Interesse. Zum Ausklang der GV wurden alle Anwesenden zum Apéro im Garten und Nachtessen im Speisesaal eingeladen. Anita Halter-Heer
HEIDEKOMMISSION
Erlebnistag in der Reinacher Heide Trotz schlechtem Wetterbericht folgten rund 300 Personen am 22. Mai der Einladung der Heidekommission, die Reinacher Heide mit Ihrem Reichtum näher kennen zu lernen. Auf grosses Interesse stiess der Rundgang zu den Biberspuren. Die Beobachtungen von Vögeln an der Birs, das Fangen von Winzlingen in der Birs und dann Betrachten unter dem Binokular zeigten Einblicke in eine verborgene Welt. Auch die Führung zur Gestaltungskraft der Birs lockte viele Interessierte an. Die seltene Gelegenheit, ein Pumpwerk des Wasserwerks Reinach und Umgebung zu besichtigen und das soeben hochgepumpte, erfrischende Trinkwasser zu geniessen, war aufgrund des warmen Wetters sehr gefragt. Der Einblick in den seit längerem beim Heidebrüggli platzierten Forschungscontai-
ner der Universität Basel war nicht nur für an Technik interessierte Personen aufschlussreich. Der Naturschutzdienst informierte über seine Arbeit, zeigte neben Bildern der aktuellen Pflanzen und Insekten der Reinacher Heide die Neophyten, die die angestammte Vegetation und damit die Fauna bedrohen und deshalb bekämpft werden müssen. Gelegentlich gab es auch aktuell Arbeit damit, Velofahrer auf die Fahrverbote aufmerksam zu machen, führt doch der Nord-Süd-Veloweg der rechten Birsseite entlang und nicht durch das Naturschutzgebiet. Der kurze Regenguss nach Abschluss des Erlebnistages zeigte nochmals, was für ein Wetterglück die gelungene Veranstaltung genossen hatte. Für die Heidekommission: Frieda Suda, Präsidentin