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Donnerstag, 10. November 2011 Nr. 45

Amtliche Publikationen

DORNACH

www.dornach.ch info@dornach.ch

Gemeinderat Der Gemeinderat hat an seiner letzten Sitzung • dem Ausbau der Informations- und Kommunikationstechnologie an den Schulen zu Handen der Gemeindeversammlung zugestimmt, • die Baumeisterarbeiten und die Sanitärarbeiten für die Sanierung des unteren Zielweges vergeben, • dem Gesuch um Verlängerung der provisorischen Parkplätze auf GB Dornach Nr. 3204 zugestimmt, • der Beschaffung von Brandschutzkombis und Brandschutzjacken für die Feuerwehr zugestimmt, • Herr Samuel Leu (FWD) als Ersatzmitglied des Wahlbüros gewählt, • und vom Rücktritt des Gemeindepräsidenten Kurt Henzi per Ende April 2012 Kenntnis genommen. Gemeindekanzlei Dornach

Baupublikationen Dossier-Nr.: 2011/0133 Bauherr: Schwyn Paul + Edeltraud – Adresse: Brosiweg 12c, 4143 Dornach – Grundeigentümer: Gesuchsteller – Bauobjekt: Velounterstand – Bauplatz: Brosiweg 16 – Parzelle GB Dornach Nr.: 2141 – Architekt: Gesuchsteller Dossier-Nr.: 2011/0134 Bauherr: Ammann Haueter Marion – Adresse: Efringerweg 13, 4143 Dornach – Grundeigentümer: Gesuchsteller – Bauobjekt: Photovoltaikanlage auf Westseite – Bauplatz: Burgstrasse 1 – Parzelle GB Dornach Nr.: 2140 – Architekt: Solarblitz, Brosiweg 43, 4143 Dornach Dossier-Nr.: 2011/0135 Bauherr: Bath-Wanner Sebastian + Delphine – Adresse: Brosiweg 43, 4143 Dornach – Grundeigentümer: Gesuchsteller – Bauobjekt: Photovoltaikanlage auf West- und Ostseite, Erstellen von 2 Parkplätzen, Südseite – Bauplatz: Brosiweg 43 – Parzelle GB Dornach Nr.: 969 – Architekt: Solarblitz, Brosiweg 43, 4143 Dornach Dossier-Nr.: 2011/0136 Bauherr: Andras Treuhand GmbH – Adresse: Steinengraben 42, 4051 Basel – Grundeigentümer: Gesuchsteller – Bauobjekt: Wärmepumpe mit Erdsonde, Tiefe 80m – Bauplatz: Werbhollenstrasse 7 – Parzelle GB Dornach Nr.: 735 – Architekt: Rosenmund Haustechnik, Reinacherstrasse 261, 4002 Basel Dossier-Nr.: 2011/0137 Bauherr: Vögtli René und Georgette – Adresse: Im Neumättli 14, 4145 Gempen – Grundeigentümer: Gesuchsteller – Bauobjekt: Neubau Lagerhalle – Bauplatz: In den Wyden – Parzelle GB Dornach Nr.: 2919 – Architekt: h-plan AG, Marktplatz 14, 3250 Lyss Dossier-Nr.: 2011/0138 Bauherr: Hitsch Tristan – Adresse: Unterdorfstrasse 22, 4143 Dornach – Grundeigentümer: Gesuchsteller – Bauobjekt: Abgasrohr für Gastherme – Bauplatz: Unterdorfstr. 22 – Parzelle GB Dornach Nr.: 694 – Architekt: Gesuchsteller Dossier-Nr.: 2011/0139 Bauherr: CPV / CAP Pensionskasse COOP – Adresse: Dornacherstrasse 156, 4053 Basel – Grundeigentümer: Gesuchsteller – Bauobjekt: Zweckänderung - Wohnen zu Büro – Bauplatz: Amthausstrasse 2 – Parzelle GB Dornach Nr.: 22 – Architekt: Otto + Partner AG, Kasernenstrasse 22, 4410 Liestal Dossier-Nr.: 2011/0140 Bauherr: CPV / CAP Pensionskasse COOP – Adresse: Dornacherstrasse 156, 4053 Basel – Grundeigentümer: Gesuchsteller – Bauobjekt: Zweckänderung - Wohnen zu Praxis – für alternativ Medizin – Bauplatz: Amthausstr. 8 – Parzelle GB Dornach Nr.: 22 – Architekt: Otto + Partner AG, Kasernenstr. 22, 4410 Liestal Dossier-Nr.: 2011/0141 Bauherr: Schütz Ernst – Adresse: Herzentalstrasse 4, 4143 Dornach – Grundeigentümer: Gesuchsteller – Bauobjekt: Neubau Toranlage und Schwimmteich – Bauplatz: Schlossweg 90 – Parzelle GB Dornach Nr.: 1226 – Architekt: Lussmann Architekten AG, Christoph Merian-Ring 11, 4153 Reinach BL Dossier-Nr.: 2011/0142 Bauherr: Schütz Ernst – Adresse: Herzentalstrasse 4, 4143 Dornach – Grundeigentümer: Gesuchsteller – Bauobjekt: Einbau Cheminée-Ofen und Kamin – Bauplatz: Schlossweg 90 – Parzelle GB Dornach Nr.: 1226 – Architekt: Lussmann Architekten AG, Christoph Merian-Ring 11, 4153 Reinach BL

Eine Ära geht zu Ende: Kurt Henzi tritt 2012 als Gemeindepräsident ab

Dossier-Nr.: 2011/0143 Bauherr: Geissberger Roger – Adresse: Obrechtstrasse 15, 4132 Muttenz – Grundeigentümer: Gesuchsteller – Bauobjekt: Neubau Toranlage – Bauplatz: Schlossweg 92 – Parzelle GB Dornach Nr.: 3366 – Architekt: Lussmann Architekten AG, Christoph Merian-Ring 11, 4153 Reinach BL Dossier-Nr.: 2011/0144 Bauherr: Kunz E. – Adresse: Bergstrasse 12, 5043 Holziken – Grundeigentümer: Stockwerkeigentümer v. d., Herr Tobler, Tobler Treuhand, Emil Frey-Strasse 120, 4142 Münchenstein – Bauobjekt: Erweiterung der Kundenparkplätze und Neugestaltung des Vorplatzes – Bauplatz: Bahnhofstrasse 26 – Parzelle GB Dornach Nr.: 37 – Architekt: Chavannes-Enzmann Simone, Herzentalstrasse 11, 4143 Dornach Publiziert am: 10. November 2011 Einsprachefrist bis: 24. Nov. 2011 Die Pläne zu diesem Bauvorhaben können auf der Bauverwaltung der Einwohnergemeinde Dornach, Hauptstrasse 33, Parterre, eingesehen werden. Allfällige Einsprachen sind zu begründen und innerhalb der Einsprachefrist im Doppel per eingeschriebenem Brief an die Bau-/Werkund Planungskommission der Einwohnergemeinde Dornach zu richten. Bauverwaltung Dornach Gemeindeammann mit Leib und Seele: Kurt Henzi an seinem Arbeitsplatz im Gemeindehaus Dornach.

Häckseldienst Am Freitag und Samstag, 18. + 19. November 2011, ist der Häckseldienst wiederum in Betrieb. Das Häckselgut muss am Freitagmorgen, d. h. spätestens um 8.00 Uhr, gut sichtbar bereitgestellt werden. Anmeldungen bis Mittwoch, 16. November 2011, 12.00 Uhr, an die Bauverwaltung (Tel. 061 706 25 10 oder über den OnlineSchalter unter www.dornach.ch). Zu späte Anmeldungen werden nicht mehr berücksichtigt. Bauverwaltung/Umweltschutzkommission

Nach über elf Jahren ist Schluss: Am Montag reichte Gemeindepräsident Kurt Henzi seinen Rücktritt per Ende April 2012 ein. Die Demission erfolgt altershalber, Kurt Henzi wird 65.

Ablesen der Wasseruhren 2011 In diesem Jahr erhalten alle Liegenschaftsbesitzer per Post eine grüne Karte zugestellt. Wir bitten Sie, den Zählerstand auf der Ablesekarte einzutragen und die Karte der Gemeindeverwaltung bis spätestens am 25. November 2011 zuzustellen. Besten Dank für Ihre Mitarbeit. Finanzverwaltung

Schulen Dornach «Räbeliechtliumzug» der Dornacher Kindergärten Am Donnerstag, 10. November 2011, findet der traditionelle Räbeliechtliumzug der Dornacher Kindergärten statt. Um 17.45 Uhr treffen sich alle Kindergartenkinder und die Kindergärtnerinnen und spazieren dann in zwei Gruppen mit ihren selbst geschnitzten Räbeliechtli durch Dornachs Strassen. Gegen 18.30 Uhr treffen die Kinder der Kindergärten «Schnäggehuus» und «Mariechäfer» auf dem Kindergarten-Pausenplatz, die Kinder der Kindergärten «Stärnezauber» und «Rägeboge» auf dem Parkplatz der Sportanlage Gigersloch ein. Den Eltern aller mitmachenden Kinder können wir versichern, dass ihre Kinder während des Umzuges durch die Kindergärtnerinnen bestens betreut werden. Die Eltern haben die Gelegenheit, den Räbeliechtliumzug beim Eintreffen an den beiden Endpunkten zu bewundern. Anschliessend werden die Kinder RäbeliechtliLieder singen und können sich mit einem Brötchen und einem Becher Tee stärken. Die Kindergarten-Lehrpersonen

Circulo – Musik für die Seele Wieder einmal findet am Sonntag, 20. November um 11 Uhr ein Konzert des Kulturausschusses in der Klosterkirche von Dornach statt. Freuen Sie sich auf ein ungewöhnliches Konzert mit dem Ensemble La Douchaine, tauchen Sie ein in eine andere Welt. Die Musik führt Sie in das pralle Leben vergangener Zeiten mit all seinen Facetten. Die alten italienischen und katalanischen Lieder der frühen Barockzeit erzählen von Liebe, Glück und Traurigkeit - dem ewigen Kreislauf des Lebens und werden auf originalen Instrumenten gespielt. Das Ensemble (Fortsetzung auf Seite 24)

Lukas Hausendorf

E

r habe nicht vor, als Methusalem in die Dornacher Gemeindeannalen einzugehen, sagte Kurt Henzi schon, bevor er seine dritte Amtszeit 2009 antrat. Dass dies auch seine letzte Amtszeit sein würde, verhehlte der Freisinnige schon damals nicht. Beenden wird er sie aber nicht. Per Ende April 2012 geht er 65-jährig in den Ruhestand. Am Montag beantragte er dem Gemeinderat zum Schluss der Sitzung überraschend seinen Rücktritt. Traktandiert war dieser nicht, weshalb eine gebührende Würdigung seines Schaffens von seiner auf diesen Moment unvorbereiteten Stellvertreterin Ursula Kradolfer (FWD) auf die nächste Sitzung ver-

schoben werden musste. Henzi betonte, dass seine Demission nicht aufgrund von Differenzen mit dem Gemeinderat oder taktischen Gründen erfolge. Mit 65 sei einfach die Zeit Reif für die Pensionierung. «Auch meine Enkelkinder haben mich schon gefragt, wie lange ich noch arbeiten muss», erzählte er dem Kollegium am Montag. Einst mit Glanzresultat gewählt So beendet er also im kommenden April seine 27-jährige Laufbahn als Politiker, die 1985 mit der Wahl in die Baukommission, wo er gleich das Präsidium übernahm, ihren Anfang nahm. Ein wichtiges Amt in einer Solothurner Gemeinde, wo die Kommunen die Hoheit über das Bauwesen haben. Das sei die beste Schule für sein späteres Amt gewesen, so der frühere Sekundarschullehrer und Rektor. Schon kurz darauf zog er 1986 in den Gemeinderat ein. Im Dezember 2000 dann wurde er mit einem Glanzresultat zum Gemeindeammann gewählt, wo er in die Fussstapfen seines Parteikollegen Hans Walter trat, der die Geschicke Dornachs während 19 Jahren leitete und seinem Nachfolger eine finanziell gesunde Gemeinde hinterliess. Das wird auch Henzi können. Unter seiner Ägide wuchs das Eigenkapital der Einwohnergemeinde auf rund 15 Millionen Franken an,

FOTO: EDMONDO SAVOLDELLI

gleichzeitig fiel der Steuerfuss von 110 auf 90 Prozent. Das Wünschbare vom Notwendigen trennen, war denn auch Henzis Credo in finanzpolitischen Fragen. Das soll so bleiben. Finanzpolitische Kontinuität wünscht er sich von seiner Nachfolge. Einfacher wird es nicht Die politische Führung der Solothurner Randgemeinde wird in Zukunft bestimmt nicht einfacher. «Die Komplexität des Amtes nimmt zu», stellt Henzi fest. Zum einen wird vieles von Bund und Kanton an die Gemeinden delegiert, zum anderen wird die regionale Zusammenarbeit immer wichtiger, wie das Projekt Birsstadt, die jüngst implementierte Sozialregion und der geplante H18-Anschluss zeigen. Auch der Bahnhof, das regional bedeutendste Bauprojekt in Henzis Amtszeit ist ein Beispiel für regional vernetztes Handeln. «Ein Highlight meiner Amtszeit», so Henzi. Aber auch ein Beispiel dafür, wie wichtig die persönliche Vernetzung mit dem Kanton sei, betont er. Über dieses soziale Kapital verfügte er dank einer Amtszeit im Kantonsrat, wo er die persönlichen Kontakte in die Verwaltung knüpfen konnte, reichlich. Dabei stand aber nie die persönliche Profilierung als vielmehr das Ziel, etwas für die Gemeinde zu erreichen, im Vordergrund.

PARTEIEN

ORCHESTER DORNACH

Urnenabstimmung zur Einführung Tempo 30

Ein musikalischer Leckerbissen

Ist die Einführung einer Tempo 30-Zone in Dornach zur Glaubensfrage geworden? Ich hoffe nicht! Die Verkehrskommission prüft seit dem Jahre 2003 verschiedene Varianten zur Einführung. Sie hat Ihre Arbeit sehr gut gemacht und hat auch Erfahrungen in Nachbargemeinden mit aufgenommen. Um was geht es im Kern? Quartierstrassen werden sehr oft von spielenden Kindern genutzt. Tempo 30 ist ein wichtiger Bestandteil zur Verbesserung der Lebensqualität, bringt mehr Ruhe und mehr Sicherheit. Die längere Fahrzeit mit Tempo 30 ist gegenüber Tempo 50 38 Sekunden länger auf eine Streckenlänge von einem Kilometer. Der Bremsweg ist bei Tempo 30 14 Meter kürzer als mit Tempo 50. Nun können Sie entscheiden, was Ihnen wichtiger ist. Ich bin klar für eine Einführung einer ersten Zone mit Tempo 30. In den Abstimmungsunterlagen ist ersichtlich, wo diese erste Tempo-Zone 30 in Dornach eingeführt werden soll. Rolf Wild Mitglied Vorstand SP - Dornach www.sp-dornach.ch

Das Konzert des Orchesters Dornach vom 6. November wusste eine grosse Besucherzahl restlos zu begeistern. Schon die überzeugende Darbietung des «Valse triste» von Jean Sibelius beeindruckte sehr. Der Dirigent, Jonathan Brett Harrison, traf die nordländische Stimmung ausgezeichnet. Beim Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58 von Ludwig van Beethoven musste man in erster Linie den grossartigen Pianisten, Benjamin Engeli, bewundern. Seine hervorragende Technik – da gab es in den perlenden Läufen keinen schwächeren Finger festzustellen und jeder Triller, auch die sehr schwer auszuführenden, klangen perfekt – ein wahrer Leckerbissen. Seine intensive musikalische Gestaltung fand in der subtilen Orchesterbegleitung ihre ausgezeichnete Unterstützung. Die hohe Anforderungen stellende Sinfonie Nr. 7 A-Du op. 92 von Beethoven meisterte das Orchester ausgezeichnet. Der musikalische Leiter wusste die Musikerinnen und Musiker zu voller Hingabe anzufeuern. Die kleinen Ansatzschwierigkeiten bei verschiedenen Bläsern anzumerken, wirkt fast vermessen. Besondere Erwähnung verdient noch das 20-

jährige Jubiläum von Janathan Brett Harrison. Er hat in dieser Zeit mit dem Orchester herausragende Arbeit geleistet. Seine grosse Musikalität und begeisternde Art führte das Ensemble immer wieder zu Höchstleistungen. Das Orchester Dornach kann sich glücklich schätzen, eine solch hervorragende Persönlichkeit an seiner Spitze zu wissen. Alois Gschwind Ad multos annos!


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