Eben noch im «Tatort», bald im Stadttheater
CORINNA HARFOUCH In einer Woche tritt im Rahmen einer Konzertlesung eine der profiliertesten deutschen Schauspielerinnen im Stadttheater Olten auf: Corinna Harfouch. Begleitet von zwei Musikerinnen, gibt sie berührende Einblicke in das kurze Leben der Künstlerin Alma Rosé.
ACHIM GÜNTER
Kunstschaffende kennen zumeist kein Pensionierungsalter. Diese Feststellung ist weder neu noch originell. Wenn aber jemand im Alter von 68 Jahren noch ein grosses neues Projekt in Angriff nimmt, ist das doch bemerkenswert. Die ohnehin vielbeschäftigte Schauspielerin Corinna Harfouch tut genau dies. Übers Osterwochenende war sie erstmals als Berliner Tatortkommissarin zu sehen.
Dazu hat sie gerade eben einen Kinofilm abgedreht und steht bereits für einen nächsten vor der Kamera. Und heute in einer Woche, am 27. April, kann eine der prominentesten deutschen Bühnenund Filmdarstellerinnen erstmals hautnah im Oltner Stadttheater erlebt werden.
Die Musikerin Alma Rosé
Ein Leben für die Musik 1906 in einer Musikerfamilie geboren, gründet Rosé 1932 das Damenorchester «Die Wiener Walzermädeln» und tourt mit diesem durch ganz Europa. Auch als Solistin feiert sie grosse Erfolge. Nach dem «Anschluss» Österreichs flieht sie 1939 nach London, lebt später in den Niederlanden, gelangt dann aber dennoch in die Fänge der Na-
Finja Basan Zäme
Die gebürtige Ostdeutsche, die in über 110 Film- und Fernsehproduktionen mitgespielt hat, ist seit mehr als 40 Jahren in ihrem Beruf tätig. Obwohl sie derzeit gerade häufig vor der Kamera steht, ist die Theaterbühne ihr liebster Arbeitsplatz. «Das Theater ist schon meine grosse Liebe», meint sie am Telefon. In Olten wird sie in «Alma Rosé – Das Leben einer grossen Künstlerin zwischen Kultur und Barbarei» auf der Bühne stehen. Die Konzertlesung widmet sich dem kurzen Leben der Wiener Geigerin Alma Rosé, Tochter des Philharmonikers Arnold Rosé und Nichte des grossen Komponisten Gustav Mahler.
Die Aufführung im Stadttheater Olten lebt einerseits von hochstehender Musik mit Werken etwa von Mozart, Beethoven, Bach, Brahms, Schubert oder Kreisler; dargeboten wird diese von Latica Honda-Rosenberg (Violine) und Hideyo Harada (Klavier). Andererseits von Textauszügen aus «Ihr sollt die Wahrheit erben – Die Cellistin von Auschwitz» von Anita Lasker-Wallfisch und aus der Biografie «Alma Rosé» von Richard Newman. Für die Rezitation dieser Texte ist Corinna Harfouch besorgt.
Mit der Pianistin Hideyo Harada und deren Mann Oscar Fried hat Harfouch bereits mehrfach für Projekte zusammengespannt. Das gemeinsam konzipierte Stück «Alma Rosé» haben sie zum Beispiel schon beim Mozartfest Würzburg 2021 gezeigt. Vorher war Harfouch der Name Alma Rosé nie begegnet. «Ob-
wohl ich mich schon das ganze Leben mit der Thematik Drittes Reich und allen möglichen Blickwinkeln darauf beschäftige, war mir der Name Alma Rosé zuvor tatsächlich nicht untergekommen.» Es handle sich beim Inhalt dieses Stücks um einen «besonders intimen Stoff für jemanden, der sich als Künstlerin begreift, wie ich das tue, weil er die Frage beinhaltet, was wir glauben, was Kunst den Menschen bringt». Harfouch erläutert ihren Gedanken: Wenn ein sadistischer SS-Lagerarzt wie Dr. Mengele während seiner Selektionsarbeit ebenso gerne Mozart höre wie sonst jemand, nehme sie das als erschütternd, ja sogar quälend wahr.
tionalsozialisten und wird schliesslich im Sommer 1943 ins Konzentrationslager Auschwitz deportiert. Dort wird sie Leiterin des «Mädchenorchesters». Im April 1944 stirbt sie in Auschwitz unter ungeklärten Umständen. Gemutmasst wird über eine Vergiftung – entweder durch sie selbst oder durch einen eifersüchtigen Mithäftling. (agu)
«Enorm intensive Arbeit» Überhaupt sei die Arbeit bei diesem Stück, die Zwiesprache zwischen Musik und Text, für alle Künstlerinnen des Trios enorm intensiv. Die Geigerin Latica Honda-Rosenberg, mit der Harfouch bei «Alma Rosé» erstmals zusammenarbeitet, sei selbst Jüdin und habe in den Vernichtungslagern des Dritten Reiches Familienangehörige verloren. Die einzelnen Stücke hätten sie denn auch «enorm sorgfältig» ausgewählt. Harfouch hat beste Erinnerungen an vorherige Auftritte in der Schweiz. «Für mich als Schauspielerin war es immer sehr angenehm, in der Schweiz zu arbeiten.» In Zürich, Basel oder Winterthur stand sie schon auf Bühnen. In Olten hingegen noch nie. «Es ist eine Premiere.» Und lachend fügt sie hinzu: «Eine richtige Weltpremiere.» Sie sei sehr gespannt aufs Publikum und hoffe auf eine grosse Zuhörerschaft. «Ich kann versprechen, dass man wirklich etwas erlebt. Die beiden Musikerinnen sind hervorragend. Das Stück ist sehr bewegend, aber auch spannend. Und man muss auch keine Angst vor dem Thema haben. Es ist etwas, das uns etwas angehen sollte, und bei dem man in eine ganz spezielle Geschichte hineintauchen kann.»
Wippende Körper, klirrende Gläser und ein Blick über die Köpfe: Von meinem Platz am Fenster blicke ich über die Köpfe derer, die gekommen sind, um durch die Dreitannenstadt zu wandeln. Pärchen, Freunde und Familien zieht es von Bar zu Bar, von Konzert zu Konzert und durch den Regen am Wandelbar Festival. Hier am Fenster habe ich ein paar Minuten, um selbst dem Konzert zu lauschen und zu realisieren, wie monatelange Planungen erneut Wirklichkeit werden. Während den ganzen Tag immer wieder Tropfen Ringe in die Pfützen zeichnen, wandeln wir schon mit unseren Technikern für den Aufbau von Bar zu Bar – und in unseren Köpfen ein paar Fragen: Wer wagt sich bei dem Wetter vor die Tür, und funktioniert das Konzept auch bei Regen? Die Antwort ist Ja. Wippende Körper, klirrende Gläser und einen Blick über die Köpfe erleben wir auch zwei Wochen später in Zermatt. Vance Joy steht gerade mit seiner Gitarre auf der Bühne im «Vernissage», am Nachmittag spielt die Australierin Steph Strings im Food Village und am nächsten Tag geht es für uns in die Höhe. Am Blauherd erstreckt sich unter stahlblauem Himmel und hinter dem Schild, auf dem breit «Zermatt Unplugged» prangt, das wunderschöne Panorama mit dem stolzen Matterhorn, vor dem ich vor sechs Jahren meine ersten Skiversuche erlebte und mich mit zitternden Beinen die blaue Piste runter kämpfte.
Und an diesem Ort erlebe ich nun einmal als Gast, wie Musik einen Ort und Generationen verbindet.
Hier in Zermatt erlebe ich selbst, wie ich einen Ort, an dem ich schon so oft war, untermalt von Musik und einer Tour durch die Locations, nochmal ganz neu kennenlerne.
Und mit einem Blick zu meinen Teamkolleginnen, die gerade neben mir die Sonne geniessen, freue ich mich schon wieder auf nächstes Jahr und die nächste musikalische Tour durch die Dreitannenstadt.
Olten, Donnerstag, 20. April 2023 | Nr. 16 | 91. Jahrgang | Auflage 34 383 | Post CH AG
Die deutsche Schauspielerin Corinna Harfouch wird nächsten Donnerstag erstmals in Olten auftreten. (Bild: Pascal Bünning)
www.stadttheater-olten.ch
Finja Basan, Wahloltnerin und Kommunikationsmitarbeiterin. (Bild: Remo Buess)
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Bauherrschaft:
Golubovic Aca und Doris, 4600 Olten
Projektverfasser:
Hammer Daniel, Architekt FH AG
4600 Olten
Bauobjekt:
Sanierung und Umbau best. Wohnhaus
Bauplatz:
Solothurnerstrasse 155
GB Olten Nr. 4106
Ausnahmebewilligung:
Unterschreitung Baulinienabstand
Bauherrschaft:
Jack Thomas, 4600 Olten
Projektverfasser:
Jack Thomas, 4600 Olten
Bauobjekt:
Einbau Wärmepumpe mit Aussengerät
Bauplatz:
Untergrundstrasse 51 GB Olten Nr. 3374
Ausnahmebewilligung:
Unterschreitung Baulinienabstand
Bauherrschaft:
Ackermann Marc und Bohl Claudia
4600 Olten
Projektverfasser:
Ackermann Marc und Bohl Claudia
4600 Olten
Bauobjekt:
Erstellung Sichtschutz und Velounterstand
Bauplatz:
Sportstrasse 6
GB Olten Nr. 3910
Bauherrschaft:
Tahiri Shkelzen, 4663 Aarburg
Projektverfasser:
Tahiri Shkelzen, 4663 Aarburg
Bauobjekt:
Umbau best. Wohnhaus / Anbau Balkon
Bauplatz:
Solothurnerstrasse 185
GB Olten Nr. 2484
Bauherrschaft:
Hasli Liegenschaften AG, 4600 Olten
Projektverfasser:
Niggli Alois, Architektur, 4629 Fulenbach
Bauobjekt:
Umnutzung UG (Lagerräume zu Musik- und Hobbyräume)
Bauplatz: Haslistrasse 74
GB Olten Nr. 4014
Bauherrschaft: Schenker Daniel, 4600 Olten
Projektverfasser:
Bär Haustechnik AG, 4663 Aarburg
Bauobjekt:
Einbau Wärmepumpe mit Aussengerät
Bauplatz:
Engelbergstrasse 26
GB Olten Nr. 3243
Bauherrschaft: Walter Peter, 4600 Olten
Projektverfasser: Alex Ackermann AG, 4628 Wolfwil
Bauobjekt: Einbau Wärmepumpe mit Erdwärmesonde
Bauplatz:
Maienstrasse 83
GB Olten Nr. 2501
Bauherrschaft: Weber Thomas und Marianne, 4600 Olten
Projektverfasser: Bär Dachtechnik AG, 4800 Zofingen
Bauobjekt: Erneuerung / Sanierung Dach
Bauplatz: Platanen 41
GB Olten Nr. 5281
Rechtsgrundlage: Gestaltungsplan mit Sonderbauvorschriften
RRB Nr. 108 vom 11. Januar 1983 und Gestaltungsplan mit Schemaschnitten und Grundrissen RRB Nr. 2022 vom 7. Juli 1987
«Eigenheimüberbauung im Kleinholz»
Bauherrschaft: Zaucker Friedrich und Maja, 4600 Olten
Projektverfasser: Bär Dachtechnik AG, 4800 Zofingen
Bauobjekt: Erneuerung / Sanierung Dach
Bauplatz: Platanen 42 GB Olten Nr. 5282
Rechtsgrundlage: Gestaltungsplan mit Sonderbauvorschriften
RRB Nr. 108 vom 11. Januar 1983 und Gestaltungsplan mit Schemaschnitten und Grundrissen RRB Nr. 2022 vom 7. Juli 1987
«Eigenheimüberbauung im Kleinholz»
Bauherrschaft:
Lütolf Viktor und Gerber Lütolf Therese
4600 Olten
Projektverfasser:
Lütolf Viktor und Gerber Lütolf Therese
4600 Olten
Bauobjekt: Sanierung und teilw. Erneuerung best.
Gartenmauer
Bauplatz:
Reiserstrasse 42
GB Olten Nr. 2740
Einsprachefrist:
4. Mai 2023
Direktion Bau
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EINLADUNG ZUR AUSSTELLUNG
Es erwarten Sie Begegnungen mit Handwerkskunst (Takumi)
Freitag, 28. April 2023, 16 bis 21Uhr, bei uns im Showroom in Safenwil Eine Anmeldung ist nicht erforderlich
Uhrmacher Jörg Schäfer, JS Unikatuhren, Showarbeiten Uhrmacher-Handwerkskunst
Singer-Songwriter Nick Mellow, Livemusik ab 18 Uhr Verpflegung auf Rädern von Huebis Foodtrucks Elektrifizierte Modelle von Mazda im Fokus: Mazda CX-60, Mazda CX-5, Mazda CX-30, Mazda2 Hybrid und Mazda MX-30 EV Das Aerni-Team freut sich auf Ihren Besuch
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UNIKAT
24. April 2023
Baupublikationen
| Nr. 16 Donnerstag, 20. April 2023 2 Amtliches
Angetrieben davon, die Welt zu entdecken und zu verstehen
JUNGFORSCHUNG Der Oltner Nico Hänggi gehört zu den Finalisten des Wettbewerbs «Schweizer Jugend forscht». Ins Rennen steigt er mit einer wissenschaftlich anspruchsvollen Arbeit, die sich mit dem Zusammenhang einer Genmutation und der Parkinsonkrankheit auseinandersetzt.
CASPAR REIMER
Jungforschende aus der ganzen Schweiz werden von heute Donnerstag bis Samstag ihre Projekte am Finale des 57. Nationalen Wettbewerbs von «Schweizer Jugend forscht» in St. Gallen präsentieren. Am Samstag, dem Finaltag, werden die besten Arbeiten prämiert. Einer der Finalisten ist der Oltner Nico Hänggi, der mit seiner anspruchsvollen Maturarbeit «The Effects of Ryanodine Receptor Stimulation on Mesencephalic Neurons» zum Wettbewerb der jungen Forscherinnen und Forscher angetreten ist. Seine Forschung wurde bereits an der Kantonsschule Olten als eine der besten Maturarbeiten ausgezeichnet.
Auf die Frage, ob er eine Party mache, falls er das Finale gewinne, präzisiert er: «Der Wettbewerb funktioniert nicht so, dass am Schluss jemand gewinnt, denn eigentlich haben alle, die das Finale erreicht haben, schon gewonnen. Für einzelne Arbeiten gibt es allerdings Sonderpreise in Form von finanziellen Mitteln. Ich nehme es, wie es kommt.»
Der 19-Jährige beschäftigt sich in seiner Arbeit mit der Krankheit Parkinson, wobei er den Fokus auf eine Genmutation legt, die seiner Hypothese nach mit dem Auftauchen oder einer Begünstigung der Krankheit zusammenhängen könnte. Für die Recherche hat der junge Mann intensive Forschung betrieben, mit einem Team der Uni Basel zusammengearbeitet und sich dabei ein enormes Wissen angeeignet. «Eigentlich
hatte ich eine Arbeit zu einem anderen Thema im Sinn, doch mein Betreuer an der Uni Basel, Verdon Taylor, riet mir davon ab. So habe ich ein anderes Thema gesucht und dieses entdeckt», erzählt er. Hänggi hat nach seiner Matur ein Studium in Geisteswissenschaften an der Uni Basel begonnen, möchte dieses aber zugunsten eines anderen Studiums aufgeben: «Noch ist völlig offen, was ich mache.» Nico Hänggi interessiert sich für jene Fragestellungen, in welchen sich Natur- und Geisteswissenschaften überschneiden.
Reise durch Lateinamerika
Nico Hänggi ist angetrieben von Wis-
sensdurst und Neugierde: So ist er nach einem erfolgreichen Maturabschluss und dem Beginn des Studiums aktuell in Lateinamerika unterwegs – seine bisherige Zusammenarbeit mit «Schweizer Jugend forscht» lief deshalb bisher per Videoübertragung. Erst am Dienstag ist er von seiner mehrmonatigen Reise in die Schweiz zurückgekehrt.
Neben Kolumbien, Brasilien und Argentinien hat er auch Bolivien besucht – ein Land, das es ihm besonders angetan hat: «Während etwa in Brasilien der europäische und amerikanische Einfluss spürbar ist, hatte ich in Bolivien das Gefühl, wirklich in Lateinamerika angekommen zu sein.» Das Land sei zwar
FRANZ UND HOHLER Die Projektwebsite ist online
Eine erste Etappe ist geschafft: Die Website franzundhohler.ch ist seit vergangenem Donnerstag online. Über diese Internet-Adresse können sich Franz-Hohler-Fans über das Projekt informieren, mit dem Hohlers Heimatstadt den 80. Geburtstag des Jubilars vom 6. Mai bis 5. November 2023 feiert.
Die Seite vereint alle wichtigen Angaben über die vier Ausstellungen, die im Historischen Museum, im Kunstmuseum und in der Christkatholischen Stadtkirche Olten gezeigt werden, und über alle anderen Angebote unterschiedlichster Veranstalter in Zusammenhang mit Franz Hohlers Geburtstag. Die im Auftrag der Museen vom DesignStudio Herrmann Germann gestaltete Seite bietet auf der Landing Page eine Übersicht über das Gesamtprojekt und die aktuellsten Veranstaltungen, die man keinesfalls verpassen sollte. Für längerfristige Planungen kann man durch die Agenda blättern.
arm, die Hauptstadt La Paz chaotisch und infrastrukturell schlecht entwickelt, doch die Herzlichkeit der Menschen habe ihn positiv überrascht.
Studium in Basel Wieder zurück in Olten, wo Nico Hänggi mit seinen Eltern im Schöngrund wohnt, wartet auf den jungen Mann erst einmal das Finale von «Schweizer Jugend forscht.» Danach möchte er an der Universität Basel studieren und dafür auch an die Stadt am Rheinknie ziehen.
Auf die Frage, was er in seinem Leben macht, wenn er nicht gerade studiert, forscht oder die Welt bereist, sagt er: «Ich gehe gerne sportlich Velo fahren.»
Frühlingserwachen im Vögeligarten
ROBI Wenn die Bäume jeweils Blätter treiben und die Tage länger werden, startet auch die RobiSommersaison im Vögeligarten.
Dieses Jahr ist die offene Arbeit für Kinder auf der rechten Aareseite mit einem teilerneuerten Team sowie mit neuen und bewährten Angeboten vor Ort. Der Startschuss für die 50. Sommersaison fiel gestern Mittwoch.
Seit 1973 bietet der Verein Robi Olten den Kindern in der Stadt ein offenes Angebot – mit den Schwerpunkten Werken, Naturerlebnisse und Spielen. Und das mit möglichst viel Freiraum – auch einmal ausserhalb der Aufmerksamkeit der Eltern. Gestern Mittwoch begann die Sommersaison im Vögeligarten.
Nach der ersten Kennenlernwoche werden Ende April die Velos auf Hochglanz poliert und gemeinsam kleinere und grössere Reparaturen vorgenommen – auch auf zwei Rädern soll der Start in die Sommersaison gelingen. In den folgenden Wochen wartet auf die Kinder ebenfalls ein abwechslungsreiches Angebot: eine Forscher-Woche mit den neuen Natur-Rucksäcken, Basteln mit Holz und das Anlegen eines Blumengartens sind nur einzelne Programmpunkte. Daneben wird auch diesen Sommer gebastelt und gewerkelt, was das Zeug hält – und für die Ideen der Kinder hat es sowieso immer Platz.
David Steiger, der bereits die letzten
Zu den Highlights, über die man auf der Seite vertiefte Informationen erhält, gehört das Theaterstück «Das Zugsunglück», das Franz Hohler dem Schauspiel-Duo «Hart und Hart» (Elisabeth Hart und Rhaban Straumann) auf den Leib geschrieben hat. Die Tickets für die exklusiven Aufführungen im Historischen Museum und im Kunstmuseum können via www.eventfrog.ch erworben werden. Der Vorverkauf startete am 12. April. Informationen zu allen Vermittlungsangeboten, zum «Grossen Buch» der Oltnerinnen und Oltner für «ihren» Franz Hohler sowie eine Übersichtskarte mit den Schauplätzen und vieles mehr schüren die Vorfreude auf einen Ausflug ins Oltner Hohler-Mekka. pd www.franzundhohler.ch
GEBURTSTAGE
Der Stadtanzeiger gratuliert den folgenden Jubilarinnen herzlich zum Geburtstag: 22.04. Margrith Villiger-Arnold, 95 Jahre 25.04. Johanna Wüthrich, 90 Jahre
Jahre die Hauptverantwortung für den Vögeligarten getragen hat, freut sich auf das anstehende Frühlingserwachen. Und auch die beiden neuen Teammitglieder, Bea Frischmuth und Antoine Schmid, sind gespannt, wie der Robi-Betrieb im Vögeligarten anläuft. Die Öffnungszeiten sind wie gewohnt: Mittwoch-, Freitag- und Samstag-Nachmittag jeweils von 13.30 bis 17 Uhr.
Drei Robi-Kinder-Coaches 2022 haben zudem erstmals drei Kinder erfolgreich die Ausbildung zum RobiKinder-Coach abgeschlossen. Es handelt sich bei Ella, Lili und Tine um ehemalige Robi-Besucherinnen im Alter von 12 bis 14 Jahren, die dem Alter der Zielgruppe inzwischen etwas entwachsen sind. Als Robi-Kinder-Coaches haben die drei unter anderem fünf Ausbildungsmodule des Robi Olten besucht – mit Schwerpunkten in den Bereichen Spielanimation, gewaltfreie Kommunikation und Entwicklungspsychologie. Nach einem selbstständig durchgeführten Abschlussprojekt erhielten Ella, Lili und Tine das Robi-Coach-Zertifikat, einen Gutschein sowie ein Empfehlungsschreiben für die spätere Lehrstellensuche. Auch im laufenden Jahr freut sich der Robi Olten, wenn sich Kinder oder Jugendliche aus der 6., 7. und 8. Klasse für die Ausbildung zum Robi-Kinder-Coach anmelden. Infos gibt es bei den Mitarbeitenden oder per E-Mail unter info@ robiolten.ch. mgt
IN MEMORIAM
ALICE KURZO-WIEDERKEHR, Olten, gestorben am 11. April, 87-jährig. OTHMAR SALZMANN, Olten, gestorben am 13. April, 83-jährig.
Nr. 16 | Donnerstag, 20. April 2023 Stadt 3
Das Robi-Team freut sich auf eine abwechslungsreiche Sommersaison.
www.robiolten.ch
Die ersten drei Robi-Kinder-Coaches mit dem Zertifikat für den erfolgreichen Kursabschluss. (Bilder: ZVG)
Nico Hänggi, Finalist bei «Schweizer Jugend forscht», war einige Monate in Lateinamerika unterwegs. (Bild: ZVG)
Herzlich willkommen
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Wir suchen DICH
INFOABENDE FRAUENKLINIK 2023 GEBURT UND WOCHENBETT
Informationsabend mit anschliessender
Besichtigung der Geburts- und Wochenbettabteilung
Donnerstag | 27. April 2023 | 19 bis 20.30 Uhr
Mehrzweckraum KSO (Beschilderung ab Haupteingang)
Freier Eintritt Nächster Infoanlass: 25. Mai 2023
Wollen Sie sich einen ersten Eindruck vom vollständigen Angebot auf unserer Geburten- und der Wöchnerinnenabteilung machen? Dann besuchen Sie unsere Website frauen.solothurnerspitaeler.ch
Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne unter T 062 311 44 14 zur Verfügung.
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Der Stadtanzeiger freut sich, die nächste Generation seinen Leser/-innen vorzustellen, und gratuliert den glücklichen Eltern
GEBURTS-Anzeigen
Emma Portmann
Geburtsdatum: 2.4.2023
Judith und Yannis Portmann
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Aurora Ramadani
Geburtsdatum: 5.4.2023
Hana und Dardan Ramadani
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Geburtsdatum: 9.4.2023
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Name Ort Telefon Nr Vorname Strasse PLZ Geb Datum Einfach ausschneiden, ausfüllen und im Perry Center in dieWettbewerbsurne werfen F rn, fes und gewinnen! 21.4.– 23.4.2023 eie ten 50Jahre Jubiläum
Jubiläums-Wettbewerb! Hauptpreis Ein Opel Corsa 1 2 im Wert von CHF 20 700 –Z b 2 Preis Einkaufsgutschein im Wert von CHF 2 000 –3 Preis Einkaufsgutschein im Wert von CHF 1 000 –Ich bin mit denTei nahmebed ngungen e nverstanden und habe d e Datenschutzerklärung gelesen Teilnahmebedingungen DieTeilnahme ist ab 18 Jahren gestattet ist kostenlos und es besteht kein Kaufzwang DieTe lnahmebedingungen finden Sie unter perry-centerch/teilnahmebedingungen Teilnahmeschluss st der 23 4 2023
Grosser
| Nr. 16 Donnerstag, 20. April 2023 4 Diverses
Ein neuer Meilenstein
AARBURG-OFTRINGEN Am Wochenende feiert das Perry Center sein 50-Jahr-Jubiläum – mit diversen Attraktionen und vielen Preisen.
ACHIM GÜNTER
Jubiläen wollen gefeiert werden. Da kann und will natürlich auch das Perry Center in Oftringen nicht abseitsstehen. 1973 eröffnet, kann es 2023 auf 50 Jahre zurückblicken. An diesem Wochenende wird deshalb von Freitag bis Sonntag mit der grossen Kelle angerichtet.
Das Perry Center lässt sich die Jubiläumsfeierlichkeiten die stolze Summe von 150000 Franken kosten. Insgesamt sind für die Besucherinnen und Besucher an den drei Tagen 3000 Preise zu gewinnen. Der Hauptpreis ist ein Opel im Wert von 20000 Franken. Dazu sollen diverse Attraktionen ins Center locken. Am Freitag gibts eine Buzzer Game Show und ein «XXL-Vier gewinnt» mit tollen Preisen, dazu unterhält Dr. Musikus die Leute. Und bei Gratis-Popcorn oder -Zuckerwatte kommen nicht nur Jüngere auf die Kosten. Am Samstag und Sonntag ist das Programm grundsätzlich dasselbe, wird jedoch ergänzt durch ein Konzert der Musikgesellschaft Oftringen am Samstag und ein Swissness-Spektakel am Sonntag; das «grösste Alphorn» der Welt wird unbescheiden angekündigt. «Der Marktentwicklung angepasst» Centerleiter Ruedi Bügler, eben erst 60 und erstmals Grossvater geworden, zeichnet seit 18 Jahren für die Geschicke des Perry Centers verantwortlich. Als
H E R O D E L I C I A
K O N F I T Ü R E N d i v S o r t e n , z B H i m b e e r e n , 3 2 0 g
Gründung von SVP-Kreispartei
TRIMBACH Amteipräsident Matthias Borner vollzog im «Isebähnli» die Gründung einer neuen Kreispartei der SVP.
Die SVP hat kürzlich in Trimbach im Restaurant Isebähnli eine neue Kreispartei gegründet. Nationalrat Walter Wobmann durfte 65 Gäste im bis auf den letzten Platz gefüllten Saal im «Isebähnli» zur Gründungsversammlung begrüssen. Als Amteipräsident vollzog Matthias Borner die Gründung. Er war sichtlich erfreut darüber, dass die SVP in seiner Region wächst. In seiner Rede unterstrich er die Kernanliegen der SVP. Diese seien Freiheit, Unabhängigkeit, Neutralität, direkte Demokratie, Föderalismus und Marktwirtschaft.
Borner machte dabei klar, dass diese Kernanliegen durch die SVP unablässig verteidigt werden müssten. Die SVP sei stark und wichtig, weil sie nahe bei den Leuten sei. Darum sei die Gründung einer neuen Kreispartei erfreulich. Der Vorstand der neuen Kreispartei Trimbach/Wisen/Hauenstein-Ifenthal setzt sich wie folgt zusammen: Stani Schwab aus Wisen ist Präsident, Marcel Dickmann aus Trimbach Kassier sowie Janine Schaub aus Hauenstein Aktuarin. Der Vorstand stellte sich der Versammlung vor. Stani Schwab, der neue Präsident, strich dabei gleich hervor, wo die neue Kreispartei als Erstes anpacken möchte, und er zeigte, dass sie Verantwortung übernehmen und sich in den Gemeinden einbringen möchte. mgt/sar
markante Meilensteine der 50-jährigen
Center-Geschichte nennt der Brittnauer den Einzug des Coop Megastores 2004 und zwölf neue Geschäfte 2005 sowie natürlich den grossen Umbau zwischen 2018 und 2020, der 50 Millionen Franken gekostet hat. Unter anderem wurde dabei auch ein Hotel eröffnet.
In den Jahrzehnten vorher – etwa 1979, 1984, 1991 oder 2004 – wurde das Center
Ist in 50 Jahren Geschichte stark gewachsen: das Perry
jeweils vergrössert, «der Marktentwicklung angepasst», wie Bügler sagt. Auf die Herausforderung Onlinehandel habe man etwa durch einen veränderten Mietermix oder eine Vergrösserung des Dienstleistungsangebotes reagiert. «Nähatelier, Schuhmacher, Coiffeursalon, Waschstrasse, Pneuhändler – das sind alles Dienstleister», erklärt Bügler. «Dazu haben wir die Gastronomie ausgebaut. Das alles sind Massnahmen, die dem Onlinetrend zuwiderlaufen.»
Das Perry Center wurde 1973 mit einer Fläche von 5500 Quadratmetern eröffnet. Heute beträgt die Verkaufsfläche 20000 Quadratmeter. 50 Geschäfte und fünf gastronomische Betriebe buhlen um die rund 2,2 Millionen Kundinnen und Kunden pro Jahr. www.perry-center.ch
A u s L i e b e z u m D o r f u n d z u m P o r t e m o n n a i e M o n t a g , 1 7 4 b i s S a m s t a g , 2 2 4 2 3
Foto anlässlich der Gründungsversammlung mit (v.l.) Matthias Borner (Kantonsrat und Amteipräsident); Stani Schwab (Präsident); Walter Wobmann (Nationalrat); Marcel Dickmann (Kassier); Janine Schaub (Aktuarin); Christian Imark (Kantonalpräsident und Nationalrat). (Bild: ZVG)
F L O R A L P
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Nr. 16 | Donnerstag, 20. April 2023 Region 5
Als Hauptpreis des Jubiläumswettbewerbs winkt ein Neuwagen von Opel. (Bild: AGU)
INSERAT – 2 0 % – 2 0 % – 2 0 % – 2 0 % – 2 0 % – 2 0 % – 2 0 % – 2 1 % – 2 6 % – 3 4 % – 2 1 % – 2 1 % – 2 1 % – 3 0 % – 3 3 % – 2 5 % – 2 5 % ( J a h r g a n g s ä n d e r u n g v o r b e h a t e n ) 1.50 12 60 3.30 4.20 6 60 7.60 8 80 8 95 1 2 9 0 1 2 . 9 0 1 3. 9 0 2 . 8 0 3 1 5 3 9 0 4. 9 5 6 . 3 0 6 7 0 6 .7 0 7 6 0 8 .4 0 8 . 9 0 1 . 9 0 3. 9 5 s t a t t 8 4 0 s tat t 8 25 s tat t 10 60 s tat t 10 40 s tat t 14 90 s t a t t 3 5 5 s t a t t 3 9 5 s tat t 4 95 s t a t t 6 3 0 s t a t t 1 0 5 0 s t a t t 1 1 4 0 s tat t 11 40 s tat t 4 20 s t a t t 1 7 5 0 s t a t t 1 6 5 0 s tat t 1 80 s t a t t 2 9 0 s t a t t 5 4 0 s t a t t 4 9 0 s t a t t 9 6 0 s t a t t 7 9 5 s t a t t 1 6 2 0 s t a t t 1 1 3 0
Center. (Bild: ZVG)
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So bleibt der Akku fit Ein E-Auto hat deutlich weniger Verschleissteile als ein Auto mit Verbrennungsmotor Trotzdem gibt es einige Punkte die man beachten sollte, um das Leben des Autos zu verlängern –vor allem wenn es um den Akku geht
Als Fahrer hat man es in der Hand wie lange ein Auto lebt Wer ständig die Kupplung schleifen lässt, die Gänge reinwürgt und dem kalten Motor viel Leistung abverlangt wird früher oder später eine hohe Werkstattrechnung
ernten
Beim Fahren an sich ist das E-Auto hier deutlich weniger anfällig Trotzdem lohnt sich ein sorgsamer Umgang gerade im Umgang mit dem Akku Denn dieser hält zwar mehrere Hunderttausend Kilometer, ist aber schlussendlich ein Verschleissteil Über die Lebensdauer verliert er stetig an Kapazität Diese
Abnutzung kann man aber mit schonender Behandlung deutlich minimieren Grundsätzlich
fühlt sich der Akku am wohlsten wenn er eine Temperatur von gut 20 Grad hat und zu knapp 60% geladen ist Gift für den Akku sind hingegen extrem tiefe oder hohe Temperaturen
Ausserdem ist es schädlich wenn der Akku über längere Zeit komplett vollgeladen oder leer ist Diese Zustände gilt es also zu vermeiden Auf die Temperatur hat man freilich keinen grossen Einfluss; man kann höchstens darauf achten das Auto wenn immer möglich im Sommer nicht an der prallen Sonne und im Winter in einer Garage zu parkieren Zudem verfügen alle modernen E-Autos über ein Temperaturmanagement welches denn Akku vor
schädlichen Temperaturen schützt Fahren kann man mit einem kalten Akku übrigens problemlos; allerdings sollte man «Vollgas» auch beim E-Auto vermeiden, bis etwas Temperatur im System ist
Weder voll noch leer Wer den Akku gesund halten will, sollte die Ladevorgänge anders planen als man es vom Benziner kennt Empfohlen wird immer im Bereich von 20 bis 80% Ladezustand zu bleiben
Also: Nicht ganz vollladen, nicht ganz leerfahren Bei fast allen E-Autos lässt sich das Laden programmieren sodass der Akku nicht ganz vollgeladen wird Auch schnelles Laden beansprucht die Batteriezellen stärker Hier gilt grundsätzlich: So schnell wie nötig, so langsam wie möglich Wer diese Tipps beachtet kann den Effekt der Batteriealterung deutlich verlangsamen
Sklavisch daran halten muss man sich aber nicht; wer gelegentlich den Akku volllädt oder leerfährt um eine lange Strecke zu meister schadet der Batterie damit nicht direkt Aber regelmässig starke Beanspruchungen können dem Akku zusetzen
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Philipp Aeberli
Rundum-Erneuerung aus eigenen Mitteln
OLTEN Die Renovationsarbeiten im Altersheim «Ruttiger» wurden abgeschlossen. Der Kredit wurde um sieben Prozent überschritten.
BEAT WYTTENBACH
Obschon auf Oltner Boden gelegen, ist es das einzige seiner Art ausserhalb der Stadt: das Alters- und Pflegeheim Ruttigen. 1937 in Betrieb genommen, bietet es heute mit 6200 Stellenprozenten Arbeit für 96 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – davon zehn Lernende in den Bereichen Pflege, Küche und Hauswirtschaft – und erwirtschaftet jährlich einen Umsatz von rund 6,4 Millionen Franken. Nach diversen An- und Umbauten in den 2000er- und 2010er-Jahren (Aufenthaltsraum, Streichelzoo, Gartenpavillon und Demenzabteilung) sowie der Sanierung der Heizzentrale und dem Anschluss an das öffentliche Kanalisationsnetz stand nun die Rundum-Erneuerung der Infrastruktur auf dem Programm. Die Delegierten sprachen dafür im September 2018 einen Investitionskredit über 2,4 Millionen Franken. «Wir können die Sanierungen vollumfänglich aus eigenen Mitteln finanzieren», hiess es
damals. Im Jahr 2021, ein Jahr später als geplant, konnten die Restaurationsarbeiten beendet werden. «Corona-bedingt konnten wir den dritten Teil erst ein Jahr später als geplant ausführen, doch weil die Handwerker via Gerüste
von aussen zu den einzelnen Zimmern gelangen konnten, reichten die üblichen Massnahmen wie das Tragen von Masken», erklärt Heimleiter Matthias Christ. Ein Augenschein dieser Tage vor Ort führt vor Augen, was alles gemacht wur-
114 Absolventinnen und Absolventen
OLTEN/MUTTENZ An der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW haben 106 Studierende ihr Bachelor-Studium abgeschlossen, acht Absolventen und Absolventinnen erhielten ihren Master of Arts FHNW in Sozialer Arbeit.
Die Diplomfeiern der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW fanden am 6. April in Olten und am 14. April in Muttenz statt. Alle Teilnehmenden kamen in den Genuss von verschiedenen Ansprachen, musikalischen und künstlerischen, humoristischen Einlagen. Mit diesen Abschlussfeiern würdigte die Hochschule für Soziale Arbeit FHNW ihre Diploman-
dinnen und Diplomanden auf Bachelorund Master-Stufe: Die Bachelors haben an der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW ein Studium absolviert, das sich dadurch auszeichnet, dass es zugleich wissenschaftlich fundiert und praxisorientiert ist. Sie sind damit in der Lage, zielführend in ihrem Berufsalltag zu handeln – auch und gerade wenn sie es mit komplexen und anspruchsvollen Problemlagen zu tun haben werden.
Aufbauend auf einer solchen Grundbefähigung auf Bachelorstufe haben sich die Master-Absolvierenden die Kompetenzen erworben, um Verfahrensweisen und Angebote der Sozialen Arbeit weiter zu entwickeln und Innovationen möglich
zu machen. Die Masterausbildung der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW ist speziell für jene, die sich neuen Problemstellungen gegenübersehen, die mit gängigen Vorgehensweisen nicht effektiv bearbeitet werden können. Im Master-Studium werden Fachpersonen ausgebildet, die gestaltend wirken möchten, weil sie in ihren Organisationen stärker in Entscheidungen miteinbezogen, über die Angebote mitbestimmen und die Praxis voranbringen möchten. Nebst dieser Praxisbefähigung haben sich die Master-Absolventinnen und -Absolventen auch den Weg zu einer späteren Tätigkeit in der Wissenschaft eröffnet. pd www.fhnw.ch/soziale-arbeit
de. «Brandmelder, Deckenbeleuchtungen, Steckdosen und Lichtschalter mussten teils neu installiert werden. Hinzu kamen die Komplettsanierung der Böden und Decken sowie Malerarbeiten an Böden, Wänden, Decken, Radiatoren und Türen», zählt Christ auf. Doch nicht nur das: Es wurden laut Genossenschaftspräsident Walter Straumann auch wertvermehrende Massnahmen vorgenommen. «Dazu gehören der Einbau von Schallschutz- und Brandschutz-Decken, der Einbau neuer Türen, die Erneuerung der Nasszellen inklusive Verbrühungsschutz bei den Duschen, der Einbau von WLAN und Leitungen für Internet-Anschlüsse, neue Einbauschränke sowie der Umbau von diversen Doppel- in Einzelzimmer», zählt der Präsident auf. Dies der sichtbare Teil. «Aber auch alle Wasser- und Abwasserleitungen wurden ausgetauscht respektive repariert», ergänzt der Heimleiter.
Kreditrahmen wurde eingehalten Straumann räumt zwar ein, dass der damals gesprochene Kredit von 2,4 Millionen Franken um 0,174 Millionen Franken oder rund sieben Prozent überschritten wurde; dies wegen unvorhergesehener Schwierigkeiten: «Es ist ein
Altbau. Demzufolge wurden wir auch mit Feuchtigkeitsrückständen konfrontiert, hauptsächlich im Untergeschoss. Und die notwendigen zusätzlichen Brandschutz-Massnahmen ergaben sich erst im Verlaufe der Erneuerungsarbeiten.» Dennoch: «Wir hatten Unvorhergesehenes im seinerzeitigen Kredit berücksichtigt und rechneten immer mit einer Kostenabweichung von plus/minus zehn Prozent.» Entsprechend habe man nicht nur den Kreditrahmen einhalten, sondern auch das seinerzeitige Versprechen halten können, den Umbau ausnahmslos mit eigenen Mitteln zu finanzieren. Entsprechend verabschiedeten die Delegierten im letzten Mai die Schlussabrechnung einstimmig.
«Unser Fazit ist, dass wir im ‹Ruttiger› einen neuwertigen Zustand der Inneneinrichtung erreicht haben. Und auch die Nasszellen sind auf dem aktuellsten Stand der Technik», fasst Straumann zusammen. Und Christ ergänzt: «Auch gemäss den Vorschriften der Solothurnischen Gebäudeversicherung sind wir à jour. Diese werden denn auch regelmässig überprüft.» Ferner seien auch alle Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes, etwa betreffend Aufzüge und Barrierefreiheit, eingehalten.
An der Bachelor-Feier am 6. April in Olten durften die Absolventinnen und Absolventen ihre Diplome in Empfang nehmen. (Bild: ZVG)
OLTEN Mutmasslicher Dieb wird angehalten
Dank eines Hinweises aus der Bevölkerung ist es der Kantonspolizei Solothurn am Samstag, 15. April, gelungen, in Olten einen mutmasslichen Dieb anzuhalten. Am Samstag meldete eine Bürgerin um 16.20 Uhr, dass zwei unbekannte Männer im Quartier beim Mammutweg in Olten in fremde Gärten gingen und vermutlich ein Fahrrad gestohlen hätten. Es rückten mehrere Patrouillen aus und leiteten eine Fahndung ein. Dabei gelang es schliesslich, einen der Männer anzuhalten. Der 17-jährige Algerier wurde für weitere Ermittlungen vorläufig festgenommen. Wer verdächtige Personen oder Fahrzeuge feststellt, sollte dies unverzüglich via Notrufnummer 112 oder 117 der Polizei melden. Dank entsprechenden Hinweisen ist es der Polizei in der Vergangenheit mehrmals gelungen, Diebe oder Einbrecher festzunehmen. pd
REGION Gemeinsam gegen die Essstörung
Eine junge Frau aus der Region Olten sucht andere Menschen, die auch an einer Essstörung leiden und gegen diese kämpfen. Die Selbsthilfegruppe soll ein Ort sein, wo man sich wohl und aufgehoben fühlen kann. Diese Gruppengründung wird begleitet von der Kontaktstelle Selbsthilfe Kanton Solothurn (062 296 93 91 oder info@selbsthilfesolothurn.ch). Da bekommt man auch weitere Informationen oder kann sich direkt anmelden. mgt
Nr. 16 | Donnerstag, 20. April 2023 Region 7
AUS FÜRSTLICHER
Einzelzimmer: Der Boden und die Decke wurden ersetzt, das Zimmer frisch gestrichen und die Nasszelle erneuert und modernisiert. (Bild: Beat Wyttenbach) April – der Name ist vom lateinischen «aperire» abgeleitet. Es bedeutet «öffnen» und steht für das Öffnen der Blumen, für den Frühling. Oft zeigt sich der Monat kühl und regnerisch, manchmal aber auch sonnig und warm. Der April ist ein Monat des Übergangs und der Erneuerung. Die Natur erwacht zum Leben und wir mit ihr. Der Sonnenschein bringt neue Energien – nutzen wir sie. Das Bild entstand in Gunzgen im Naturreservat in der ehemaligen Kiesgrube. (Bild: Roland Fürst)
PERSPEKTIVE
NEWS
Premieren vom 20. April bis 26. April
Abgründe russischer Befindlichkeiten
LICHTSPIELE IM CAPITOL
«Cairo Conspiracy»: 20. April, 20 Uhr Der Fischersohn Adam erhält ein Stipendium an der renommierten Al-Azhar-Universität in Kairo. Doch kurz nach seiner Ankunft stirbt der sunnitische Grossimam, der die Institution leitet, und es entbrennt ein Machtkampf um dessen Nachfolge. Ein Ermittler der Staatssicherheit soll innerhalb der Universität einen Informanten einsetzen, um den Kandidaten des Präsidenten zu unterstützen. Seine Wahl fällt nicht zufällig auf den unscheinbaren Adam. Regisseur Tarik Saleh liefert einen faszinierenden Spionagethriller über die Verknüpfung von politischer und religiöser Macht im modernen Ägypten.
Olten / Aarau
Empire of Light
Ein Film von Sam Mendes «Empire of Light» von Oscar-Preisträger Sam Mendes («James Bond 007: Skyfall») spielt in einer englischen Küstenstadt in den frühen 1980er Jahren und erzählt eine bestechende und berührende Geschichte über menschliche Verbundenheit und die Magie des Kinos. Die Liebesgeschichte spielt vor dem Hintergrund eines altehrwürdigen Kinos namens Empire Cinema. Dessen Empfang wird geführt von der einsamen Hilary, einer Frau mittleren Alters, die unter einer bipolaren Störung leidet. Der Film wurde 2022 beim US-amerikanischen Telluride Film Festival uraufgeführt.
Oftringen / Aarau
Durchs Höllentor ins Paradies
Ein Film von Peter Reichenbach «Durchs Höllentor ins Paradies» erzählt die Geschichte des Kunsthauses Zürich, von seiner Eröffnung 1910 bis heute. Spannende, teils dramatische, teils amüsante und skurrile Episoden prägen dessen Geschichte. Darunter immer auch wieder öffentlich geführte, gesellschaftspolitische Auseinandersetzungen, wie die Kontroverse um die GiacomettiSammlung in den 60er Jahren oder aktuell um die Sammlung von Emil G. Bührle. Zum internationalen Ruf des Hauses haben legendäre Ausstellungen beigetragen www.movies.ch
Lichtspiele Klosterplatz 20
Lichtspiele Klosterplatz
20
«Aftersun»: 22. April, 17.30 Uhr Sophie ist elf Jahre alt und verbringt mit ihrem Vater Calum einen Badeurlaub in der Türkei. Wegen der Scheidung der Eltern sind sie nur selten zusammen, deshalb geniesst Sophie die Auszeit mit ihrem liebevollen Vater umso mehr. Doch es liegt ein Schatten über diesem kurzen Glück: Für die Tochter beginnen die Stürme der Pubertät, und der alleinstehende Calum scheint unter der Last des Lebens zu leiden. Zwanzig Jahre später betrachtet Sophie alte Videoaufzeichnungen von den letzten Ferien mit ihrem Vater, im Gegensatz zu damals ist sie jetzt fähig, sich in seine damalige Lage einzufühlen. Der SpielfilmErstling der Schottin Charlotte Wells schildert einen Abschied von der Kindheit und reflektiert zugleich auf Möglichkeiten und Grenzen medial vermittelter Erinnerung.
«Simone Veil – ein Leben für Europa»: 24. April, 20 Uhr Simone Veil wurde 1927 in Nizza geboren und wuchs in einer republikanisch und strikt weltlich orientierten Familie auf. 1944 wurde sie deportiert, hat aber – im Gegensatz zu ihren Angehörigen – das Konzentrationslager von Auschwitz überlebt. Nach Frankreich zurückgekehrt, studierte sie Jura und widmete Ihr Leben fortan dem Kampf für Menschlichkeit. Als Gesundheitsministerin unter Giscard d’Estaing setzte sie die Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs durch.
1979 wurde sie als erste Frau zur Präsidentin des Europaparlaments gewählt. In einer opulenten Inszenierung zeichnet Olivier Dahan das Leben dieser Vorkämpferin nach, die durch ihren Einsatz für die Menschenrechte und ein geeintes Europa zur Ikone wurde.
«Tschaikovski’s Wife»: 25. April, 20 Uhr Russland im 19. Jahrhundert: Die Aristokratin Antonina Miliukova könnte alles haben, was sie will. Doch die ebenso schöne wie intelligente Frau ist einzig davon besessen, den berühmten Komponisten Pyotr Tchaïkovsky zu heiraten. Dieser stimmt der Liaison überraschend zu – primär, um den anhaltenden Gerüchten um seine Homosexualität entgegenzuwirken. Schon bald macht er Antonina jedoch für sein eigenes Unglück verantwortlich und zeigt ihr seine Verachtung. Sie aber vergöttert ihn und nimmt jede Demütigung hin. In «Petrov’s Flu» (2021) hat Kirill Serebrennikov das Publikum in die Abgründe aktueller russischer Befindlichkeiten gestürzt. Auch aus diesem Ehedrama lässt sich Kritik an den heutigen Zuständen herauslesen www.lichtspiele-olten.ch
KinoKoni 2 Aarauerstr 51
Oftringen youcinema 1 Zürichstr 52
Oftringen youcinema 2 Zürichstr 52
Oftringen youcinema 2 Zürichstr 52
Oftringen youcinema 2 Zürichstr 52
Oftringen youcinema 3 Zürichstr 52
20
D 8/6J
14 20 (nur Do+Fr) 13 30 (nur Sa+So / D 12/10J Suzume
17 10 (nur Do+Fr) 22 20 (nur Fr+Sa / D 12J Manta Manta – Zwoter Teil
20 00 (ausser M ) / D 8/6J
Der Super Mario Bros Film
K empner Mario ge angt in eine mag sche We t sucht nach se nem Bruder Lu g und lernt zu kämpfen
16 20 (nur Sa+So / D 16J John Wick: Chapter 4 Um se ne Freihe t w ederzugew nnen kämpft John Wick m t seinen Verbündeten gegen High Tab e
15 10 (nur Do+Fr, So) 17 30 (nur Do+Fr, So)
14 50 (nur Sa) 17:10 (nur Sa / D 8/6J
Der Super Mario Bros Film
K empner Mario ge angt in eine mag sche
We t sucht nach se nem Bruder Lu g und lernt zu kämpfen
19 50 (nur Do+Fr, So-Di) 19 30 (nur Sa) D 12J
Der Bestatter – Der Film
Olten KinoKoni 4 Aarauerstr 51
Oftringen youcinema 3 Zürichstr 52
22 20 (nur Fr) / D 16J
The Pope’s Exorcist
Oftringen youcinema 6 Zürichstr 52
Oftringen youcinema 6 Zürichstr 52
Oftringen youcinema 6 Zürichstr 52
17 20 (nur Do-Sa), 18 00 (nur So+Mo / D 16J
Cocaine Bear m Wa d kommt ein Bär auf den Geschmack von Koks – und von Menschen leisch
19 50 (nur Do-Sa), 20 20 (nur So-D ) / D 12J
Manta, Manta – Zwoter Teil
15 00 (nur Fr+Sa) 15:40 (nu So) / D 6J Lucy ist jetzt Gangster
22 50 (nur Fr+Sa) / D 16J Scream VI Auch e n Umzug nach New York schützt die Schwes ern Sam und Tara nicht vor neuen Ghostface-Attacken
total
verwickeltes Abenteuer Dre Mumien
Donnerstag, 20. April 2023 | Nr. 16 8 Kino
Seit 1910 geniesst Zürich mit dem Kunsthaus internationalen Ruhm (Bild: www.outnow.ch)
«Tschaikovski’s Wife» gibt einen historischen Einblick nach Russland. (Bild: ZVG)
Änderungen vorbehalten | © Cinergy AG Do, 20. April bis Mi, 26 April 2023 20 00 (nur Fr-So) 14 40 nur So), 17 20 (nur So) / D 12J Der Bestatter – Der Film Ex-Bes atter Luc Conrad spür m t seinem Schnüfflerteam im Bündnerland dem Tod eines Hotel ers nach Olten Capitol Ringstr 9 15 10 (nur Do-So M ) 17:30 nur Do-So M ), 20 00 (ausser D ) / D 8/6J Der Super Mario Bros Film 20 00 (nur D ) / Ed 16/14J Empire of Light 14 50 (nur Do-So 15 30 (nur M ) / D 6J Lucy ist jetzt Gangster Die herzensgute Lucy versucht die Eisdiele ihrer Eltern durch einen Banküberfa l vor dem Ruin zu retten 17 10 (nur Do-So , 20 20 (nur Mo-M ), 17 50 (nur M ) / D 12J Der Bestatter – Der Film 19 40 (nur Do-So / D 16J John Wick: Chapter 4 15 20 (nur Do-So M ) / D 12J Der Bestatter – Der Film 17 50 (nur Do Sa+So M ) / D 12/10J Suzume 20 40 (nur Do-So M ) / D 16J Cocaine Bear Im Wald kommt ein Bär auf den Geschmack von Koks – und von Menschenf e sch Olten KinoKoni 1 Aarauerstr 51 Olten KinoKoni 2 Aarauerstr 51 Olten
Olten KinoKoni
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Olten KinoKoni
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20 15 00
Do+Fr) 17 20 (nur Do+F
20 10 (ausser M ) 22 30
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Super Mario Bros Film Olten KinoKoni 3 Aarauerstr 51
00 (nur Do-So M ) 18:00 nur Do+Fr So)
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00 (nur Mo) / Odf 14J Simone – Le voyage du siècle B opic über eine der bedeutendsten französischen Po it kerinnen des 20 Jahrhunderts S mone Ve l
00 (nur D ) / Odf 16J Tchaikovsky’s Wife Die turbulente Bez ehung zwischen Anton na und ihrem Ehemann dem berühm en Kompon sten Tscha kowsky
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Der Super Mario Bros Film Der Klempner Mar o gerät in e ne mag sche We t in der er se nen Bruder Lu g sucht
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e chtes Unterfangen Oftringen youcinema 6 Zürichstr 52 14 30 (nur Do-So, Mi) / D 8/6J 3D 17 00 (nur Do-So Mi) / D 8/6J Der Super Mario Bros Film K empner Mar o gelangt
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Bilderausstellung im Klostergarten
AUSSTELLUNG Drei Kunstschaffende aus der Region bespielen demnächst den Garten des Kapuzinerklosters: Rebecca Aerni, Claudia Covella und André Albrecht.
Im Jahr 2024 werden die Oltner Kapuziner nach fast 400 Jahren das Kloster verlassen. Die Zukunft dieses wunderbaren Platzes mitten in der Stadt Olten ist noch ungewiss. Die beiden Künstlerinnen Rebecca Aerni und Claudia Covella sowie der Fotograf André Albrecht haben sich spontan entschlossen, diesen Garten Eden im Herzen der Stadt noch einmal künstlerisch zu bespielen. Beim Guardian des Klosters, Bruder Josef Bründler, sind sie auf offene Ohren gestossen. Ihm gefiel die Idee, im letzten verbleibenden Frühling während der Anwesenheit der Brüder noch eine solche Aktion durchzuführen.
Die drei Kunstschaffenden werden einerseits an zwei Wochenenden – 29. und 30. April sowie 6. und 7. Mai – im Klostergarten auf Staffeleien platzierte Werke ausstellen. Andererseits wollen sie an der Vernissage am Freitag, 28. April, um 19 Uhr ein kleines Fest für die Brüder und die Oltner Bevölkerung auf die Beine stellen. An der Vernissage wird der Berner Singer/Songwriter Markus Aerni ein paar Stücke spielen. Der Oltner Stadtpräsident Thomas Marbet und der Guardian Josef Bründler werden Grussworte überbringen.
Nach der eigentlichen Vernissage wird
das Oltner Duo «Heavy Snowfall» mit Larissa Scheding und Martin Schaffner ein kleines Konzert spielen. Es wird Wein, Wasser und Bier geben. Für Hungrige werden nebst diversen Snacks auch Bratwürste vom Grill im weitläufigen Garten gereicht. Rebecca Anna Aerni wird neuere Ar-
beiten von ihrem Schaffen aus ihrem Atelier zeigen. Ihre figurativ-abstrakte Malerei, die sie mittlerweile professionell betreibt, wird im Klostergarten sehr schön zur Geltung kommen. Claudia Covella zeigt ihre graphische Kunst zum ersten Mal einem grösseren Publikum. Sie wird für diese Ausstellung extra neue
TERMINE
DONNERSTAG, 20. APRIL
FREIZEIT
OLTEN
07.00-11.30, Kirchgasse: Oltner Wochenmarkt.
14.30–16.00, Christkatholischer Kirchgemeindesaal, Kirchgasse: «Internationale Tänze 60+» von Pro Senectute. Zu Musik aus aller Welt verschiedene Tänze kennen lernen.
FREITAG, 21. APRIL
IMPRESSUM
Registrierte Marke: Oltner Woche
ISSN 1664-8919
Herausgeberin: CH Regionalmedien AG
Leiter Wochenzeitungen: Stefan Biedermann
Adresse Verlag/Redaktion
Stadtanzeiger Olten
Baslerstrasse 44, 4600 Olten
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Redaktion: redaktion@stadtanzeiger-olten.ch www.stadtanzeiger-olten.ch
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Auflage: 35465 Ex.
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Redaktionsschluss: Dienstag, 14.00 Uhr
Aboservice / Zustellung
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Abopreise (inkl. 2,5% MWST)
CHF 80.– (12 Monate)
CHF 50.– (6 Monate)
CHF 30.– (3 Monate)
Druck CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau
Eine Publikation von:
VELOBÖRSE Oltner Velobörse ist im Werkhof zu Gast
Werke schaffen, die das Publikum überraschen werden. André Albrecht war im Kloster Olten schon öfters als Fotograf tätig. In dieser Ausstellung wird er einerseits Beispiele von Arbeiten aus vergangener Zeit zeigen, andererseits ist er aktuell daran, das Kloster und deren Bewohner neu zu dokumentieren. mgt
Am Samstag, 29. April, führt der Verein Pro Velo Region Olten seine Velobörse im Werkhof Olten durch. Velos aller Art und Grösse können verkauft oder gekauft werden: vom Laufrad für Kleinkinder über das günstige Bahnhofsvelo bis zum edlen Rennrad oder sportlichen Bike. Elektrovelos sind von der Börse ausgeschlossen. Ein altes, qualitativ solides Velo hält länger als ein billiges neues. Die Pro-Velo-Börsen bieten Velos zu fairen Preisen an. Die Veloannahme findet von 8 bis 13 Uhr statt, der -verkauf von 8.30 bis 16 Uhr. Die detaillierten Börsenregeln sind unter proveloolten.ch/veloboerse zu finden. mgt
Verleger Peter Wanner
www.chmedia.ch
AUSSTELLUNG
OLTEN
18.00, Ausstellungsraum Kunstverein
Olten, Hübelistrasse 30:
Vernissage: Werke von Paul Wyss. Mit Buchpräsentation. Öffnungszeiten: Freitag
18.00-21.00, Samstag 14.00-17.00, Sonntag 10.00-17.00. Bis 30. April.
MUSIK
ZOFINGEN
19.00–02.00, Mehrzweckhalle BZZ:
50’s Rocket Music und Kustom Kulture. Eine Zeitreise zurück in die 50er Jahre. www.50srocket.com
SAMSTAG, 22. APRIL
FREIZEIT
OLTEN
07.00-11.30, Bifangstrasse: Oltner Wochenmarkt.
13.54–14.34, Bahnhof SBB, Bahnhofplatz: «Dampf am alten Hauenstein». Historische Zugfahrt mit der C 5/6 «Elefant».
ZOFINGEN
14.00–02.00, Mehrzweckhalle BZZ:
50’s Rocket Music und Kustom Kulture. www.50srocket.com
SONNTAG, 23. APRIL
FREIZEIT
KAPPEL
13.00, Tennisplätze Kappel: Tag der offenen Tür.
MUSIK
ZOFINGEN
11.00–17.00, Mehrzweckhalle BZZ: 50’s Rocket Music und Kustom Kulture. www.50srocket.com
OLTEN
13.00–17.00, Galicia Music Bar, Unterführungsstrasse 20: Oltner Plattenbörse.
MONTAG, 24. APRIL
OLTEN
19.00, Kantonsschule Olten, Hardfeldstrasse 53: «Z | art». Ein Feierabendkonzert an der Kantonsschule Olten mit der Gitarristin Judith Bunk. Eintritt frei, Kollekte.
AARBURG
20.30–23.45, Musigburg, Bahnhofstrasse 50: Skull Fist (CAN) European Tour – Support: Screamer (SWE). Im Rahmen der Europatournee machen die kanadischen Speed- und Heavy-Metaller einen Tourhalt in der Musigburg. Als Special Guests sind Screamer aus Schweden mit dabei. www.musigburg.ch
DIENSTAG, 25. APRIL
BÜHNE
ZOFINGEN
19.30, Stadtsaal, Weiherstrasse 2: «Whiskey you are the devil» – Danceperados of Ireland.
FREIZEIT
OLTEN
11.00, Nagy’s Café und Musik/Bar, Hauptgasse 25: «Zämegolaufe»: Stammtisch. Treffen der Nagy’s Bar zum Austausch und geselligem Beisammensein. Keine Anmeldung erforderlich. www.zämegolaufe.ch
TRIMBACH
13.45–16.00, Pétanque Bouldrom: «Pétanque 60+» von Pro Senectute. Pétanque ist ein Sport für Menschen jeden Alters.
BONINGEN
17.00–18.00, Schnäggehalle: «Bewegung 60+» von Pro Senectute. Sich zusammen bewegen macht Spass und gibt gute Laune.
VORTRÄGE / LESUNGEN
OLTEN
17.15–18.45, Online: Ringvorlesung FHNW: «Vom Schreiben reden». Öffentliche Veranstaltung. www.fhnw.ch/de/die-fhnw/ringvorlesungen
MITTWOCH, 26. APRIL
FREIZEIT
OLTEN
09.00–10.00, Kursraum QiArt, Jurastrasse 17: «Qi Gong» von Pro Senectute. Ein Weg zur inneren Harmonie. 09.00–11.00, Bloomell Coffeehouse, Autorenstrasse 5: «Sprachencafé Englisch» – English Language Café. Sich regelmässig treffen und ohne Druck Englisch sprechen. www.bloomell.ch
09.30–11.00, Christkatholischer Kirchgemeindesaal, Kirchgasse: «Internationale Tänze 60+»von Pro Senectute. Zu Musik aus aller Welt verschiedene Tänze kennen lernen.
DONNERSTAG, 27. APRIL
FREIZEIT
OLTEN
07.00-11.30, Kirchgasse: Oltner Wochenmarkt.
14.30–16.00, Christkatholischer Kirchgemeindesaal, Kirchgasse:
«Internationale Tänze 60+» von Pro Senectute. Zu Musik aus aller Welt verschiedene Tänze kennen lernen.
MUSIK
19.30, Stadttheater Olten, Frohburgstrasse 1: «Alma Rosé». Das Leben einer grossen Künstlerin zwischen Kultur und Barbarei. 20.00–22.00, Vario Bar, Solothurnerstrasse 22: «Jazz Jam Session». Live Jazz in allen Farben. Freier Eintritt, Kollekte. www.variobar.ch
OFFENER BÜCHERSCHRANK
Welttag des Buches beim Bücherschrank
Am Samstag, den 22. April, werden Mitglieder des Vereins Offener Bücherschrank Olten bei trockenem Wetter zwischen 11 und 16 Uhr vor dem Bücherschrank präsent sein. Es ist der Tag vor dem Welttag des Buches am 23. April. Dies wird Gelegenheit bieten, etwas zu trinken und zu essen, in Büchern zu stöbern und mit den Vereinsmitgliedern ins Gespräch zu kommen. Der Offene Bücherschrank Olten steht zwischen dem Fotomuseum IPFO und der Café-Bar Gryffe, fest verankert und witterungsresistent an der Kirchgasse. Er steht das ganze Jahr und täglich rund um die Uhr allen offen zur Benutzung. mgt
KLASSIKKONZERT Krönender Abschluss für Klassikfans
Am Konservatorium in Boulogne-Billancourt gründete der Geiger Gabriel Le Magadure zusammen mit Pierre Colomet, Marie Chilemme und Raphaël Merlin das Quatuor Ébène. Seitdem begeistert das Quartett durch seine immense Repertoirebreite, die ihm unter anderem 2004 einen Preis beim ARD-Musikwettbewerb sowie vier Klassik-ECHOs einbrachte. Zum 20-Jahr-Jubiläum des Quartetts sowie zum 250. Geburtstag von Beethoven war Quatuor Ébène unter dem Motto «Beethoven Live Around the World» auf einer siebenteiligen Welttournee.
Mit ihrem charismatischen Spiel, ihrem frischen Zugang zur Tradition und ihrem offenen Umgang mit neuen Formen ist es den vier Musikern von Quatuor Ébène gelungen, ein breites Publikum junger Zuhörer zu erreichen. Mit Werken von Schumann, Ravel und Dubugnon kommen sie am Mittwoch, 26. April, um 19.30 Uhr ins Stadttheater Olten und zeigen auf, wie faszinierend ein Streichquartett sein kann und welch ein Spiel zwischen Spannung sowie Intimität auf der Bühne möglich ist – ohne Dirigent. pd
Nr. 16 | Donnerstag, 20. April 2023 Veranstaltungen 9
IN KÜRZE
Rebecca Aerni, André Albrecht und Claudia Covella (v.l.) stellen bald im Klostergarten aus. (Bild: ZVG)
Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch
JE T Z T AUF DEINEM T V S T RE A MEN
INSERAT
REZEPT
Grüner Risotto mit Kalbsschnitzel und Haselnüssen
Grüner Risotto mit Kalbsschnitzel und Haselnüssen Zubereitung
• Risotto: Zwiebel in der warmen Butter andämpfen. Reis dazugeben, 2 bis 3 Minuten andünsten, bis der Reis glasig ist. Mit Wein ablöschen, 2 bis 3 Minuten einkochen lassen. Bouillon nach und nach unter Rühren dazugiessen. Nach 15 Minuten Erbsen und Rucola beigeben, weitere 2 bis 3 Minuten mitköcheln lassen. Butter und Sbrinz einrühren.
• Kalbsschnitzel: Fleisch würzen, portionenweise in der heissen Bratbutter beidseitig je 1 bis 2 Minuten braten. Aus der Pfanne nehmen, warm stellen. In derselben Pfanne Butter schmelzen lassen, Haselnüsse
2 bis 3 Minuten erwärmen.
Risotto auf Teller verteilen, je 2 Kalbsschnitzel darauflegen. Mit Haselnüssen und beiseitegestelltem Rucola garnieren. Zitrone dazu servieren.
Zubereitung: 20 Minuten.
EINKAUFSZETTEL
Grüner Risotto mit Kalbsschnitzel und Haselnüssen
Für 4 Personen
1/2 Zwiebel, gehackt
1 EL Butter
200 g Risottoreis
1 dl Weisswein
8-9 dl Gemüsebouillon, heiss 100 g tiefgekühlte Erbsen
100 g Rucola, die Hälfte fein gehackt, Rest beiseitegestellt
50 g Butter, in Würfeln
20 g Sbrinz AOP, gerieben
8 Kalbsschnitzel Mini, je 60 g Salz, Pfeffer
1 EL Bratbutter
1 EL Butter
20 g Haselnüsse, grob gehackt
1 Zitrone, in Schnitzen
Weitere Rezepte finden sich auf www.volg.ch/rezepte
RÄTSELN, MITMACHEN UND GEWINNEN!
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So
Senden Sie eine SMS mit dem Text: SAKREUZ (Abstand) und Lösungswort an 919 (CHF 1.50/SMS).
Wählen Sie Telefon 0901 333 166 nennen Sie Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer (CHF 1.50/Anruf).
Gratisteilnahme Postkarte an SAKREUZ, Postfach, 8320 Fehraltorf.
Teilnahmeschluss ist der 26.04.2023. Der Gewinner wird auf www.smsplay.ch veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Es existieren nur die Ziffern 1 - 9. Die 0 gibt es nicht. Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und jedem der 9 kleinen Quadrate alle Ziffern (nur ein Mal!) stehen.
Donnerstag, 20. April 2023 | Nr. 16 10 Freizeit
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Sozusagen staatstragend
GESELLSCHAFT DER MILITÄR-MOTORFAHRER OLTEN
Der Verein mit dem etwas sperrigen Namen, abgekürzt GMMO, hat eine hehre Aufgabe: die Sicherheit von Armeeangehörigen erhöhen und die Armee mit Hilfseinsätzen unterstützen. Auch das Gesellige kommt nicht zu kurz.
ACHIM GÜNTER
Die meisten Vereine stehen allen Interessierten offen. Bei der Gesellschaft der MilitärMotorfahrer Olten ist das anders. Mitglied werden darf bloss, wer die Schweizer Staatsbürgerschaft besitzt und der Schweizer Armee angehört oder angehört hat. Die Mitgliederzahl ist dennoch seit Jahren stabil. Momentan zählt die GMMO 126 Mitglieder. Auch Frauen gehören dazu. Allerdings sind sie – wen wunderts? –an einer Hand abzuzählen.
Aktive Armeeangehörige machen rund ein Fünftel des Vereins aus. Das Gros ist längst aus der Armee entlassen, bleibt dem Verein jedoch treu. Der Präsident der GMMO, obwohl schon 44-jährig, dient noch in der Armee – als Oberstleutnant. Peter Niggli gehört dem Verein seit bald 22 Jahren an, das Präsidium übernahm er 2007. Aufgewachsen in Matzendorf, ehemals Schüler der Kanti Olten, ist Niggli längst anderswo sesshaft geworden. Der grossgewachsene Mann, der als Elektroingenieur im KKW Beznau arbeitet, wohnt im Zürcher Limmattal. Mit seiner Heimatregion bleibt er unter anderem via Gesellschaft der Militär-Motorfahrer Olten verbunden, die monatlich im Restaurant Jurablick in Gretzenbach ihren Stamm durchführt.
Die Rekrutierung neuer Mitglieder obliegt vor allem ihm. Präsident Niggli kontaktiert per E-Mail aktive Militär-Motorfahrer. «Ich schreibe pro Jahr 800 bis 1000 Personen an im Kanton Solothurn. Und im besten Fall kommen dann mal acht bis zehn Leute an einen Anlass. Aber immerhin.» Zu den Mitgliedern gehören können auch aktive Angehörige des Polizeikorps oder einer Feuerwehr.
Die GMMO bildet eine Sektion des Verbandes der Schweizerischen MilitärMotorfahrer-Vereine. Sie entstand 1949 aufgrund einer Abspaltung der vormals gesamtkantonalen Organisation. «Die Idee ist, dass man in diesem Verein als aktiver Militärangehöriger sein Know-
how erhalten kann», erklärt Niggli. Mittels solcher Vereine, die in der ganzen Schweiz existieren, trainiere man ausserhalb der militärischen Wiederholungskurse die als Fahrer verlangten Fähigkeiten. Hauptziel: die Sicherheit der transportierten Truppen erhöhen.
Bis man aus Kostengründen davon absah, hatten Vereine wie die GMMO laut Niggli vom Bund sogar offiziell die Aufgabe übertragen erhalten, eintägige Repetitionskurse für Militär-Motorfahrer zu veranstalten. Entsprechende Kurse bieten die Vereine noch immer an – jetzt einfach freiwillig und nicht mehr exklusiv. Von der Armee werden die Kurse aber nach wie vor gerne gesehen; die durchführenden Vereine erhalten dafür eine bescheidene Entschädigung. Der Know-how-Erhalt ist nur eine der Aufgaben der GMMO. Ein anderer ist das regelmässige Überführen von Fahrzeugen vom einen Armeelogistikcenter zum anderen – im Auftrag der Armee und zu deren Entlastung. Nicht zu kurz kommen soll auch die Geselligkeit. Beim Monatsstamm wird miteinander diskutiert und gefachsimpelt. Im Sommer trifft man sich jeweils mit Anhang zu einem Grillplausch.
Regelmässig finden Anlässe statt Einmal jährlich organisiert die GMMO für ihre Mitglieder einen «Technischen Tag». Am vergangenen Samstag fand dieser in Wangen an der Aare statt. Den ganzen Tag hindurch wurde mit den Fahrzeugtypen Duro und Mercedes G300 das Fahren auf vorgegebenen Routen sowie das Geländefahren geübt. Ebenfalls fixer Programmpunkt ist jeweils eine Kollektivfahrschule auf einer Zweitagesfahrt. Zu den Aktivitäten im Jahresverlauf zählen überdies sogenannte Militärwehrsportkonkurrenzen (MWK). Sportliche Wettkämpfe, in denen sich die Angehörigen verschiedener Vereine miteinander messen. Dabei handelt es sich quasi um Orientierungsläufe mit einem Lastwagen oder einem Mercedes G300. Alle vier Jahre wird ein Schweizer Meister gekürt.
Die Vereinsmitglieder aus dem Grossraum Olten kommen mit allen derzeit in der Schweizer Armee eingesetzten Fahrzeugen in Berührung. Niggli zählt auf:
«Mercedes G, Duro, Sprinter, weitere Lastwagen – einfach sämtliche Armeefahrzeuge. Theoretisch sogar inklusive Motorräder. In unserem Verein haben wir allerdings keine Funktionäre, welche über die Töffausbildung verfügen.»
Nicht Teil des Vereinslebens sind ausgemusterte Fahrzeuge wie zum Beispiel Pinzgauer. Aus reiner Nostalgie werde nicht gefahren. Ihre Einsätze dienten immer der heutigen Armee, sagt Niggli. Wer also die GMMO als Verein von Nostalgikern sieht, liegt falsch. Die Gesellschaft der Militär-Motorfahrer Olten selbst begreift sich durchaus als staatstragend.
www.gmmo.ch
Im Gelände, aber auch auf vorgegebenen Routen (wie hier im Bild auf der Glaubenberg-Strecke) übten die GMMO-Mitglieder...
...am vergangenen Samstag das Fahren mit dem Mercedes G300 und dem Duro (im Bild).
Von der Vorburg zum Städtchen
HISTORISCHE VEREINIGUNG AARBURG Markus Widmer-Dean wird am kommenden Donnerstag in der Aula des Schulhauses Höhe über Hintergründe und Zusammenhänge zur Entstehung Aarburgs berichten.
Vor der Generalversammlung der Historischen Vereinigung Aarburg am Donnerstag, 27. April, um 19.30 Uhr in der Aula des Schulhauses Höhe in Aarburg berichtet Markus Widmer-Dean, der Verfasser der neuen Stadtgeschichte, über Hintergründe und Zusammenhänge zur Entstehung Aarburgs. Die wenigen vorhandenen Quellen und archäologischen Befunde im Bereich der «Alten Post» legen nahe, dass bestehende Bauten erst im frühen 14. Jahrhundert durch die neuen habsburgischen Besitzer der Burg zu einem Städtchen erweitert wurden. Hier war gezielte Machtpolitik am
Das Städtchen 1642 auf einem Stich von Merian. (Bild: Heimatmuseum Aarburg)
Werk, die auch in Zofingen um das Jahr 1300 zum Wechsel der Stadtherrschaft von den Frohburgern zu den Habsburgern geführt hatte. Aarburg galt dabei weniger als eigentliche Stadt, sondern als Zentrum des gleichnamigen Amtes mit städtischem Charakter.
Der Referent Markus Widmer-Dean ist freischaffender Historiker und Verfasser verschiedener aargauischer Ortsgeschichten. Der Vortrag ist öffentlich, der Eintritt frei. Die GV für die Mitglieder der Historischen Vereinigung findet im Anschluss an das Referat statt. mgt
INSERATE
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Behandlung bei Kindern / Erwachsenen
Kinderzahnmedizin
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Behandlung von kariösen Milchzähnen
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Nr. 16 | Donnerstag, 20. April 2023 Vereine 11
Peter Niggli.
Die Teilnehmenden des «Technischen Tages» der GMMO am Samstag in Wangen an der Aare. (Bilder: ZVG)
062 216 44 44/WhatsApp
690 48 00 Wendelinweg 6b, 4613
SO
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Rickenbach
Minglu Ye Dr. med. dent. MSc. in Kieferorthopädie
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W i r s i n d d a , w e n n e s b e l a s t e n d w i r d Ihre Spende macht es möglich Merci www prosenectute ch | IBAN CH91 0900 0000 8750 0301 3
Vom Strassentheater zum Schattenspiel
IM GESPRÄCH Die Oltnerin
Anja Wahl liebt Theater und das Erzählen von Geschichten. Mit Schattentheater vereint sie beides in konzentrierter Form zu einem Ganzen.
CASPAR REIMER
Es ist eine bunte Oase, die einen empfängt, wenn man das Zuhause von Anja Wahl betritt: Der Eingangsbereich in fröhlichem Gelb gestrichen, das Sofa im Wohnzimmer mit Tüchern und Kissen aller Farben der Welt belegt, und an den Wänden hängen Bilder in warmes Sonnenlicht getauchter Landschaften. Wer vermutet, dass in diesem Haus Künstlerinnen und Künstler zuhause sind, liegt nicht falsch, denn Anja Wahl ist Theatermacherin und Geschichtenerzählerin, wobei die Liebe für Geschichten den Ausschlag gab, sich dem Theater zuzuwenden: «Als Kind schrieb ich in ein Schulheft, dass ich später gerne Geschichten erzählen und verbreiten möchte. So entwickelte ich die Vorstellung, diesen Wunsch im Theater zu verwirklichen, dort meine Geschichten zu erzählen», sagt sie.
Der Weg zum Glück
So bunt ihr Daheim, so vielfältig scheint auch der bisherige Lebensweg der jetzt 48-Jährigen: Anja Wahl ist zwar gebürtige Dullikerin, jedoch in der Toskana aufgewachsen. «Meine Eltern waren Anti-AKW-Aktivisten. Sie wollten mit der Familie in ein Land ziehen, in dem es keine Atomkraftwerke gab. Italien bot sich an, weshalb wir auf einen Bauernhof in der Toskana zogen.» Schon als Kind besuchte sie – ausgehend von ihrem Wunsch, Geschichten zu erzählen – Theaterkurse, liess sich jedoch später zur Lehrerin ausbilden, gründete eine Kinderkrippe und betätigte sich noch in anderen Bereichen. Die Energie und Unternehmungslust, die Anja Wahl heute ausstrahlt, scheint sie schon seit jungen Jahren zu begleiten, was es nicht ganz
IM GESPRÄCH
In der Reihe «Im Gespräch» porträtieren wir Personen aus Olten und der Region.
einfach macht, ihr Leben an einem Faden festzumachen. Darum wissend sagt sie: «Wenn ich erzähle, was ich bisher alles gemacht habe, klingt das vielleicht zerstückelt, dabei gibt es eine Konstante, nämlich die Leidenschaft für Geschichten und das Theater.»
Schon in Italien spielte sie noch als jugendliche Frau Strassentheater, gab Theaterlektionen, reiste mit Freunden durch Europa, um Strassentheater aufzuführen. Sie folgte auch der Idee, eine Schauspielschule zu besuchen, doch dieses Vorhaben scheiterte: «14-mal hatte ich an Hochschulen in ganz Europa, so auch in Wien oder Zürich, vorgespielt, doch es hat nicht geklappt.» Wenn von 1000 Bewerberinnen und Bewerbern einer aufgenommen werde, brauche es neben dem Können auch grosses Glück: «Der richtige Moment, der richtige Ort, die passende Ausstrahlung.» Doch die Leidenschaft
für die Schauspielkunst liess sich Anja Wahl nicht nehmen: In ihren letzten Jahren in Italien nahm sie an Strassenartistenfestivals teil, wobei sie dort zusammen mit Kindern interaktiv eine Geschichte entwickelte, die sie später im Jahr 2021 als Bilderbuch unter dem Titel «Die Glückstorte» veröffentlichen sollte. «Die Geschichte versucht zu erklären, was Glück ist und wie man dazu kommt.» Im Zentrum steht ein Elf, der einen glücksbringenden Kuchen backen möchte. «Auf der Suche nach Zutaten betritt er verschiedene Welten und bekommt dort jeweils geistige Zutaten wie Musik oder Licht mit auf den Weg.» Auch in ihrem Leben scheint die Suche nach Glück, nach Verwirklichung eine Rolle zu spielen, wobei Glück – und so ist das Fazit der Geschichte – nur gemeinsam mit anderen Menschen lebbar sei.
Im Jahr 2004 zog Anja Wahl als 30-Jäh-
15 Sportpreise gesprochen
KANTON Der Solothurner Regierungsrat hat für das Jahr 2023 fünfzehn Preise gesprochen – in den Bereichen Sport, Sportförderung und Sportverdienste. Die Auszeichnungen in der Gesamtsumme von 101000 Franken werden am 15. Mai in Büsserach übergeben.
Mit dem Sportpreis würdigt der Solothurner Regierungsrat herausragende sportliche Erfolge, während mit dem Verdienstpreis Funktionärinnen und Funktionäre sowie Sportfördererinnen und Sportförderer geehrt werden. Der Förderpreis ist zur Unterstützung vielversprechender Talente vorgesehen. Als Preisträgerinnen und Preisträger kommen Personen in Frage, die entweder im Kanton Solothurn ansässig sind oder für einen Solothurner Verband oder Verein starten beziehungsweise für einen solchen tätig sind.
Mit einem Sportförderpreis von je 8000 Franken werden unterstützt: Yanick Binz, Attiswil (Mountainbike); Gina Gyger, Oensingen (Sportschiessen); Anna Haberthür, Hofstetten-Flüh (Leichtathletik); Nadia Häner, Nunningen (Eishockey); Sinisha Lüscher, Uerkheim (Schwingen) und Nick Meile, Wolfwil (Eishockey). Patrick Gutknecht, Solothurn, und Nicolas Fehlmann, Halten
(beide Kanu) erhalten zusammen einen Sportförderpreis von 10000 Franken. Mit einem Sportpreis von je 7000 Franken werden ausgezeichnet: Carla Aeberhard, Rickenbach (Dressurreiten); Noah Bitterli, Egerkingen (Kunstturnen); Jan Lochbihler, Winden (Sportschiessen); Philipp Roth, Biberist (Schwingen); Briar Schwaller-Hürlimann, Recherswil (Curling).
Für ihre Verdienste um den Sport als Trainer, Funktionäre und Förderer werden mit je 4000 Franken Tino Ettorre, Langendorf (Kunstturnen), und Rolf Kaiser, Oensingen (Sportschiessen), geehrt. Der Kanton vergibt die Sportpreise seit 1985. Die dafür erforderlichen Gelder werden dem Swisslos-Sportfonds entnommen. pd
und Zuschauer Schatten zu sehen sind, beherrscht sie ausgezeichnet: «Es geht um den Effekt, nicht um die Qualität des Materials», sagt sie, während sie die Mappe mit den Schattenfiguren hervorholt, um sie zu zeigen. «Die Glückstorte» hatte Anja Wahl am Kirchenklangfest Cantars Kids & Teens 2021 anlässlich der Erscheinung des Buches auf diese Weise aufgeführt.
Ein weiteres, auf einer anderen Geschichte beruhendes Schattenspiel ist am 2. Juni dieses Jahres im Rahmen der Langen Nacht der Kirche zu sehen, wobei genauere Details noch nicht bekannt sind. «Für diese Aufführung muss ich noch neue Figuren basteln.» Die Theatermacherin zeichnet ihre Formen nicht auf, bevor sie sie ausschneidet, sondern macht dies quasi frei aus dem Kopf – so hat sie innert Sekunden eine Katze aus einem Papierbogen extrahiert.
Berufliche Weiterentwicklung
Wahl arbeitet jetzt – neben anderen Engagements – als Kindergartenlehrperson in Trimbach. Und im Sommer startet sie eine Ausbildung zur Figurenspieltherapeutin, einer therapeutisch orientierten Spiel-, Ausdrucks- und Kunsttherapieform. «Dabei kann ich die Arbeit mit Kindern um das Erzählen von Geschichten und das Figurentheater bereichern.»
rige der Liebe und Familienpläne wegen zurück in die Schweiz in das dreigeschossige Haus in unmittelbarer Nachbarschaft zur Oltner Friedenskirche, wo sie jetzt mit ihren drei Kindern – zwei Mädchen, ein Junge – und ihrem Mann, mit dem sie nur noch freundschaftlich, nicht über eine Liebesbeziehung verbunden ist, lebt. Die kreative Ader hat sie teilweise an ihre Kinder weitergegeben – so stammt das Bild mit einer rötlichen Abendlandschaft, das die Stube verziert, von einer ihrer beiden Töchter.
Figuren aus dem Kopf Ihr Schaffen hat Anja Wahl um die Form des Schattentheaters weiterentwickelt:
Dieses Handwerk, bei welchem Figuren – in ihrem Fall aus dicken Papier – zwischen einer Lichtquelle und einer Leinwand von Menschenhand bewegt werden, wodurch für die Zuschauerinnen
Hört man Anja Wahl zu, könnte man geneigt sein zu fragen, ob es eigentlich etwas gibt, das sie nicht tut oder tat, denn die Liste ihrer Tätigkeiten reicht von Malen über Reiten und Singen bis zur Arbeit mit Holz. Sicherlich gäbe es Dinge, die Anja Wahl nicht tun würde, aber die Lust, immer wieder Neues zu entdecken, scheint ungebrochen: «Jetzt habe ich sogar angefangen, Billard zu spielen», sagt sie lachend
Diese Person möchte ich gerne mal treffen Claude Monet. Ich würde gerne mit ihm über seine Kunst sprechen.
So entspanne ich mich am besten An der frischen Luft beim Wandern. Besonders gerne gehe ich auf die Belchenflue.
Dieses Verhalten ärgert mich Wenn Menschen oder Institutionen etwas predigen, aber es selbst ganz anders machen.
Kräfte schonend seine Angehörigen pflegen
SOLOTHURN Prävention soH bietet regelmässig kostenlose Kurse für pflegende Angehörige an. Der nächste zweiteilige Kurs startet am 24. April in Solothurn.
Ziel des Kurses «Kräfte schonend Angehörige pflegen» von Prävention soH ist, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, bei der Pflege ihrer Angehörigen auf ihre eigene Gesundheit zu achten, und dass pflegebedürftige Angehörige eine grössere Eigenaktivität, Mobilität und Selbstständigkeit entwickeln können. Davon profitieren am Ende alle Beteiligten: Die, die pflegen, und die, die gepflegt werden müssen.
Im zweiteiligen Kurs wird die Anwendung mit anderen Teilnehmenden geübt, beispielsweise beim Aufstehen vom Stuhl, Transfer von der Rückenlage im Bett zum Sitzen am Bettrand, Drehen und Lagern im Bett, Unterstützen beim Essen und Trinken, Transfer vom Bett in einen Stuhl oder Rollstuhl. Auch der Erfahrungsaustausch kommt nicht zu kurz. Kurs 2 in diesem Jahr findet am 24. April und 8. Mai jeweils montags von 18 bis 20.30 Uhr im Bürgerspital Solothurn statt, Kurs 3 dann am 14. August und 28. August im Kantonsspital Olten, Kurs 4 am 13. November und 27. November im SRK-Kurslokal in Solothurn. Anmeldung unter Telefon 032 627 37 88 oder per Mail an praevention@spital.so.ch. Der Kurs ist für die Teilnehmenden kostenlos. pd
Donnerstag, 20. April 2023 | Nr. 16 12 Im Fokus
Die Rickenbacherin Carla Aeberhard kann sich über einen Sportpreis freuen. (Bild: ZVG)
eigene
Pflegende Angehörige müssen auch auf ihre
Gesundheit acht geben. (Bild: iStock)
...UND AUSSERDEM
Anja Wahl hat das Schattenspiel zu ihrer Kunstform entwickelt. (Bild: Caspar Reimer)