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Gewerbe/Dienstleistungen

Gedichte und Bilder

Fair-trade-Produkte

Ausstellung mit Lesung und Musik: Helena Aeschbacher-Sinecká im Spital Affoltern. > Seite 19

Morgen Samstag ist Adventsverkauf im Götschihof, Aeugstertal. > Seite 23

Freitag, 28. November 2014

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Erster Titel Leichtathletik-Vereinigung Albis Schweizer Vereins-Meister in der Kategorie U12 M. > Seite 23

Der Bonstetter Löwen ist wieder geöffnet Neuer Wirt übernimmt per 1. Dezember Am Montag, 1. Dezember, öffnet Domenico Marguglio das bekannte Restaurant Löwen in Bonstetten.

men werde. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz erfuhr Domenico Marguglio, dass sich Elsbeth und Ueli KündigSchürmann nach langjähriger Wirtetätigkeit ins Rentnerdasein zurückgezoDomenico Marguglio ist ein Fach- gen haben und das ehrwürdige Gastmann im Gastgewerbe. Sein Leistungs- haus an jüngere Fachkräfte weitergeausweis als langjähriger Gastgeber be- ben wollen. So hat er sich bei den Bezieht sich auf seine Aus- und Weiter- sitzern des «Löwen» für eine langjähribildung. Er war Oberkellner und hat ge Miete beworben. Da man sich reladiverse Weiterbildungskurse absol- tiv schnell geeinigt hat, steht der Wieviert. Sein Drang nach einem eigenen dereröffnung am 1. Dezember nichts Restaurant erfüllte er sich vor 16 Jah- im Wege. – Domenico Marguglio beren. Er mietete in der Stadt Zürich treut an der Front die Gäste persönlich Räumlichkeiten und gründete das ita- und überwacht in der Küche die Qualilienische Restaurant «San Domenico». tät und Präsentation seiner ausgesuchAm 30. Juni verkaufte er das «San Do- ten heimatlichen Feinköstlichkeiten. menico» – nicht ohne seinen zahlrei- Zusammen mit seinem Team pflegt er chen Gästen das Versprechen abzuge- neben den typisch italienischen Speziben, dass er – nach einer ausgiebigen alitäten wie hausgemachte Teigwaren, Auszeit in seiner Heimat Sizilien – südländische Gerichte, italienische wieder etwas Neues in Angriff neh- Weine auch die einheimische Küche und wechselnde Tagesangebote. Für die Gäste am Morgen gibt es eine Znüni-Auswahl mit verschiedenen Sandwiches, Gipfeli etc. und über Mittag sind drei bis vier verschiedene Menüs mit Suppe und Salat im Angebot. Für den Familien-, Betriebs-, Vereins-, Club- oder sonstigen Anlass eignen sich die Räumlichkeiten im Löwen Bonstetten hervorragend. Interessierte werden bei der Auswahl dess Festmenüs sehr komDomenico Marguglio (links) mit dem scheidenden Wirtepetent beraten. Ehepaar Bethli und Ueli Kündig. (Bild zvg.)

Natur als Inspiration Adventsausstellung im Rosenkeller Wie jedes Jahr um diese Zeit herrscht im Rosenkeller in Aristau Hochbetrieb. Aus der ganzen Schweiz reisen unzählige Besucherinnen und Besucher nach Aristau, um sich genussvoll von dem einmaligen Ambiente der Adventsausstellung verzaubern zu lassen. In einem Meer aus Kerzenschein präsentieren sich glanzvoll Gefässe und Windlichter, aber auch nicht alltägliche Deko-Artikel, welche jedem Zuhause ein besonders Flair verleihen. Dass dabei saisonale Trends, wie dieses Jahr zum Beispiel die Farbe Kupfer

gekonnt in die Ausstellung eingeflochten werden, versteht sich von selbst. Dem Team um Janine Zeier haben es dieses Jahr besonders Materialien aus der Natur angetan. So findet man knorrige Wurzelstücke als Adventskränze, oder weihnachtliche Floristik mit naturbelassenen Zapfen und Ästen. Neben vielen neuen Trends findet man Altbewährtes wie klassische Adventskränze und Kerzen in vielfältigen Farben. Weiter wird eine grosse Auswahl an Geschenken in jeder Preisklasse angeboten. (pd.) Advents-Ausstellung mit Sonntagsverkauf am Sonntag, 30. November von 11 bis 16 Uhr. Rosenkeller, Janine Zeier, Bremgartenstrasse 19, Aristau, Dienstag bis Freitag 8 bis 12 und 13.30 bis 18.30 Uhr, Samstag 8 bis 16 Uhr. Tel. 056 664 64 55,

Der Rosenkeller von Janine Zeier in Aristau. (Bild zvg.)

www.rosenkeller.ch.

Bald trennen sich die Wege. Die Wirtefamilie und das «Burestübli»-Personal, von links: Patrick und Karin Steck, Martina Oswald, Jeannette Stuber, Fredy und Trudi Steck. (Bild Werner Schneiter)

Abschied – ein halbes Jahr nach dem 40-Jahre-Jubiläum Familie Steck beendet Wirtetätigkeit im «Burestübli» Sellenbüren Anfang Juli feierte sie das 40-Jahre-Jubiläum und macht nun zum Bedauern der Gäste das, was sie schon damals angekündigt hatte: Die Familie Steck beendet per 22. Dezember ihre Wirtetätigkeit im «Burestübli» in Sellenbüren. 40 Jahre wirten – das ist schon eine bemerkenswerte Leistung, erst recht, wenn man in Betracht zieht, wie stark sich die Gastronomie in den letzten Jahren gewandelt hat. Die Familie Steck hat sich in all diesen Jahren eine grosse Stammkundschaft aufgebaut, die nicht nur aus dem Säuliamt stammt; auch zahlreiche Gäste aus dem Limmattal und von den Seegemeinden fahren ins Reppischtal – wissend um die gutbürgerliche Küche und die saisonalen Angebote. Legendär sind «Poulets im Chörbli», aber auch Cordon bleus haben sich zum veritablen «Renner» entwickelt. Neben der Qualität zählen auch Konstanz und die sprichwörtliche Gastfreundanzeige

schaft zu den Fundamenten für den Erfolg. Dazu treffen sich gerne Vereine und Private zu einem Kegelschub.

Zukunft des Restaurants offen Doch damit ist es in unmittelbarer Zukunft vorbei: Trudi und Fredy Steck, die inzwischen das Pensionsalter erreicht haben, geben ihre Wirtetätigkeit am Montag, 22. Dezember 2014, nach 40 Jahren auf. Sohn Patrick, ebenfalls seit 24 Jahren dabei (Ehefrau Karin deren 11), will die Tätigkeit als Wirt aus familiären Gründen nicht fortführen; er tritt am 5. Januar 2015 eine neue Stelle an, wird in der Traiteur-Abteilung der Confiserie Sprüngli in Dietikon stellvertretender Abteilungsleiter. Ob der Wunsch der Familie Steck in Erfüllung geht und das «Burestübli» dereinst wiedereröffnet wird, ist offen. Noch liess sich kein Käufer der Liegenschaft finden. Nicht auszuschliessen, dass dereinst ein Pächter das Restaurant weiterführen wird. Die Zukunft des «Burestübli» ist

also offen und damit die Frage, ob im Reppischtal ein weiteres Restaurant die Tore für immer schliesst – so, wie das in vergangener Zeit in einigen Gemeinden der Fall gewesen ist. Bei der Familie Steck bleiben auf jeden Fall viele Erinnerungen haften. «Es war eine sehr schöne Zeit, unsere Gäste einmalig; ihnen gilt unser Dank. Dazu auch unserem Personal: Jeannette Stuber hat uns 35 Jahre die Treue gehalten, Martina Oswald ist vier Jahre dabei, Küchen-Mitarbeiter Amir Cosabic 18 Jahre», hält Fredy Steck fest. Er hat sich während 22 Jahren im Vorstand von GastroAffoltern (früher Wirteverein des Bezirks) engagiert – zu Zeiten einer Wirtegeneration, die längst abgetreten ist. Nach schönen, aber auch arbeitsreichen Jahren wollen es nun Trudi und Fredy Steck etwas ruhiger angehen. Letztmals offen ist das «Burestübli» am Montag, 22. Dezember. Die Wirtefamilie Steck bittet ihre Gäste, die Gutscheine bis zum 20. Dezember einzulösen. (-ter.)


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