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Vermischtes
Dienstag, 26. November 2013
Glas- und Holzjuwelen in der Galerie Märtplatz Ausstellung von Martina und Bruno Schneiter in Affoltern Das Ausstellungsjahr der Galerie Märtplatz in Affoltern geht in den Endspurt. Die Kulturkommission und die Galeristinnen zeigten mit fünf Kunstausstellungen über das laufende Jahr ein vielfältiges, kulturelles Schaffen im Bezirk und Umgebung.
Bula und Simo, die drolligen Waldbewohner. (Bild zvg.)
Bula, Simo und das Glück Figurentheater Sternenkind in Hedingen Die Obfelderin Katharina Thierer spielt am Adventsbazar in Hedingen mit ihrem Figurentheater Sternenkind das Weihnachtsstück Bula, Simo und das Glück, auf. Im Winterwald herrscht kurz vor Weihnachten ein buntes Treiben. Eichhörnchen bauen einen Schneemann und Vögel schmücken den Wald mit Weihnachtsschmuck. Eine Maus hat Hunger und ein Igel kann nicht schlafen. Bula und Simo, zwei drollige Waldbewohner, sind auf der Suche
nach passenden Geschenken. Fast sieht es so aus, als müssten die beiden unter einem leeren Weihnachtsbaum sitzen. Doch sie bekommen gerade noch rechtzeitig Hilfe von einem lustigen Pilz und einem glücklichen Ereignis und auch die Maus geht am Schluss natürlich nicht leer aus. «Bula, Simo und das Glück» ist eine weihnachtliche Geschichte zum Träumen, Nachdenken und Schmunzeln. Samstag, 30. November, 13.30 Uhr und 15.15 Uhr im Singsaal des Schulhauses Schachen, für Menschen ab 3 Jahren, Eintritt frei – Kollekte, Gemeindeverein Hedingen
Die sechste und letzte Ausstellung im Galeriejahr widmet sich traditionell einem handwerklichen Thema, wobei die Grenze zwischen Kunsthandwerk und Handwerk durchaus fliessend sein darf. Eigenwillige Keramica, wunderschöne textile Arbeiten und geflochtene Meisterwerke wurden in den Weihnachtsausstellungen der letzten Jahre gezeigt. Nun wird unter anderem Glas das Thema der Winterausstellung sein. Das Ehepaar Martina und Bruno Schneiter-Lüchinger präsentiert seine Glas- und Holzjuwelen während dreier Wochenenden bis zum 15. Dezember: Als Juwel (altfranzösisch joel) bezeichnet man einen geschliffenen Edelstein. Durch den Schliff werden die Lichtreflexion und der Glanz des Kristalls und damit sowohl sein ideeller als auch sein kommerzieller Wert erhöht. Mit einem hochwertigen Schliff kann sich der Ausgangswert des Edelsteins um ein Vielfaches erhöhen. Von dieser Begriffserklärung abgeleitet, kann bei den in der Ausstellung gezeigten Preziosen davon ausgegangen werden, dass durch die Bearbeitung des Grundmaterials, hier nun also Holz und Glas, eine ideelle und kommerzielle Wertsteigerung erzielt wurde. Und der Glanz erscheint in den Augen der Hersteller, wenn sie ihren guten Stücken den letzten Schliff geben, mit ihrer Arbeit zufrieden sind und das Werk abschliessen und freigeben. Und Glanz ist auch in den Augen der Kundschaft zu erhoffen, denn die ausgestellten Objekte haben ihren
Glas- und Holzjuwelen – so bezeichnen Martina Schneiter-Lüchinger und Bruno Schneiter ihre Arbeiten in der kommenden Ausstellung. (Bild zvg.) Ausgangswert und sind alle einen Ausgang, respektive einen Gang in die Ausstellung wert. Martina Schneiter-Lüchinger dreht die Glasstangen aus Murano-Glas über einer Flamme aus einem einfachen Bunsenbrenner mit zirka 700/800 Grad und formt so das Material zu Perlen. Sie ist also keine Glasbläserin sondern dreht die Perlen in Handarbeit.
Interessiert an einer Mitarbeit? Wer sich für daskulturelle Angebot in Affoltern interessiert und in der Gestaltung des Programmes oder der Ausstellungen in der Galerie Märtplatz mitwirken möchte, wende sich bitte direkt an ein Mitglied der Kommission oder schriftlich an Kultur in Affoltern, Postfach, 8910 Affoltern, oder per E-Mail an: kia@affolternamalbis.ch. Neue Mitglieder in der Kulturkommission sind herzlich willkommen.
Diese verziert sie zum Teil reichhaltig mit Glas- und Silbertupfen. Die Herstellung einer einfachen Glasperle beansprucht wenige Minuten in konzentrierter Arbeit und nimmt sie je nach Aufwand teilweise bis zwei Stunden in Anspruch. Bruno Schneiter dreht, respektive drechselt von Hand auf seiner Werkbank Holz aus der Gegend. Dazu verwendet er bevorzugt Rosskastanie, Buche, Eibe oder das Holz vom Perückenstrauch und stellt damit kunstvolle Kugeln und Objekte her, aber auch Pfeffermühlen, Nüsslimaschinen und Hurrli. Wer wissen möchte, was das ist, die Galerie Märtplatz in Affoltern ist wie nachstehend beschrieben geöffnet: Ausstellung Glas- und Holzjuwelen in der Galerie Märtplatz. Martina Schneiter-Lüchinger und Bruno Schneiter. Vernissage: Freitag, 29. November, 19 bis 21 Uhr. Die Ausstellung dauert bis Sonntag, 15. Dezember. Öffnungszeiten: Freitag 17 bis 20 Uhr, Samstag 9 bis 12 Uhr, Sonntag 15 bis 18 Uhr. Am Chlausmärt vom 8. Dezember geöffnet ab 12 Uhr. Veranstalter: Kultur in Affoltern.
Kostbarkeiten, Kunst und Allerlei Zwei Stalliker Künstlerinnen in Zürich
Betreuen die Bewohner und Bewohnerinnen bei der Arbeit, von links: Gino Falliga, Brigitte Deflorin, Heidi Baumann, Julia Kleiner und Simone Marx. (Bild Werner Schneiter)
Mit Beteiligung der Stalliker Künstlerinnen Sandra Canonica und Marghi Boeschenstein mitten in der Stadt Zürich, unweit des Schauspielhauses, wird das Vorweihnachtswochenende vom 30. November/1. Dezember mit vielen Weihnachtskostbarkeiten bereichert. Mit der Ausstellung «Weihnachtskostbarkeiten, Kunst und Allerlei» zum Sehen, Kaufen und Mitnehmen zeigt das Künstlerinnenkollektiv des Internationalen Lyceumclubs Zürich, dass das Thema Weihnachten und Ge-
schenke alles andere als überholt ist. – Spezielle Weihnachtskränze, witzige Krippenfiguren, Schmuck, Bilder, Objekte und selbstgemachtes Allerlei werden gezeigt. Unter anderem die neuesten Schmuckkreationen der Stalliker Goldschmiedin Sandra Canonica und Kleinstobjekte von Marghi Boeschenstein.
Carbonringe mit Silber und Stahlring mit Rauchquarz von Sandra Canonica.
Objekte von Marghi Boeschenstein.
Samstag, 30. November, und Sonntag, 1. Dezember, jeweils von 12 bis 17 Uhr. Lyceumclub Zürich, Promenadengasse 26, 8001 Zürich. www.kuenstlerinnenkollektiv.ch, www.lyceumclubzh.ch
Das Passende für die Adventszeit Traditioneller Adventsverkauf im Götschihof, Aeugstertal Der Götschihof im Aeugstertal bietet wiederum eine Fülle an Deokrations- und Geschenkideen. Er lädt am kommenden Samstag, 30. November, zum Adventsverkauf ein. In den Beschäftigungsgruppen laufen die Vorbereitungen seit Herbst. Es werden Gestecke und Kränze gefertigt – in grosser Auswahl. Jedes Stück ist ein Unikat. Was hervorsticht, sind die Liebe zum Detail und der Ideenreich-
tum. Da gibt es Bohnenranken, angereichert mit Zapfen, Zapfenkugeln, Kränze mit Kiefernadeln. Mit Wachs ausgestattete Gefässe, die wiederum mit Zapfen «garniert» sind. «Ja, Zapfen sind dieses Jahr ein grosses Thema», bestätigt Ines Strahl, designierte Leiterin der Götschihof-Gärtnerei. Sie legt grossen Wert darauf, dass die Behinderten ihre Stücke fertigstellen können und freut sich zu sehen, mit welcher Hingabe sie arbeiten. Es sind persönliche Werke, keine Serienmasse. «Wir arbeiten auch mit Kundengärtne-
reien zusammen, die uns Material liefern und bei den Aussendekorationen behilflich sind», sagt Ines Strahl. Die Vielfalt ist gross, Beschäftigungsgruppen arbeiten mit Stoffen, Ton und Papier. Dort wird unter anderem getöpfert, gehäkelt, Girlanden und anderes werden hergestellt. – All dies gibt es an der Adventsausstellung. am kommenden Samstag, 30. November, 9 bis 16 Uhr, im Götschihof zu sehen und zu kaufen. Besucherinnen und Besucher können sich auch in einem Bistro stärken. (-ter.)
(Bilder zvg.)