Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 24 280 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 92 I 168. Jahrgang I Dienstag, 25. November 2014
Sanierungsfall
Stabile Entwicklung
Projektierungskredit für die 50-jährige Schulanlage Butzen in Affoltern beantragt. > Seite 3
Der Obfelder Steuerfuss soll sich bei Veränderungen am kantonalen Mittelwert orientieren. > Seite 3
-
Ohne Einsprachen Baustart: Spatenstich zur neuen Zentrumsüberbauung in Affoltern. > Seite 5
-
Weiterhin 98 Prozent Der Gemeinderat Hedingen beantragt für 2015 einen unveränderten Steuerfuss. > Seite 5
Das Säuliamt wächst stärker als bisher angenommen Der bereinigte regionale Richtplanentwurf geht Anfang Dezember an den Kanton
-
Zukunftsgerichtet Der Verein solarbonstetten weihte am Samstag eine Fotovoltaik-Anlage ein. > Seite 9
Zwei Täter müssen je 13 Jahre ins Gefängnis Das Bezirksgericht Affoltern hat die Täter, die einen 85-jährigen Rentner in Aeugst überfallen und schwer misshandelt haben, sodass er später starb, wegen Mordes und Raubes für schuldig befunden. Zwei müssen 13 Jahre ins Gefängnis. – Bericht auf Seite 5 anzeigen
Die Bevölkerungszahl wird im Bezirk Affoltern bis ins Jahr 2030 um satte 23 Prozent auf über 61 000 ansteigen. Das ist deutlich mehr als in früheren Jahren prognostiziert – und das Resultat aus dem regionalen Richtplan, der nach Gesprächen mit den Gemeinden bereinigt worden ist und nun an den Kanton geht.
Weihnachten erfüllt Ihre Wünsche! Tatsächlich können Sie bei Conforama in Wallisellen und in Schlie-
................................................... von werner schneiter
ren Traumprodukte zu kleinen Preisen vom 25. November bis 16. Dezember finden. 30 % auf eine Auswahl an Lederpolstergruppen, 25% auf eine
Der Richtplanentwurf wird nun am 5. Dezember dem Kanton übergeben. Dann folgen Vorprüfung, Anhörungsverfahren und öffentliche Auflage. «Im Jahr 2016 kann der regionale Richtplan verabschiedet werden», sagte Regionalplanerin Bernadette Breitenmoser anlässlich der Delegiertenversammlung der Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt (ZPK) in Affoltern. Sie präsentierte den regionalen Richtplan, der nach «vielen guten Gesprächen mit den Gemeinden angepasst worden ist.» In der Strategie zu einer differenzierten Siedlungsentwicklung ist vorgesehen, dass das Knonauer Amt zu 80 Prozent in den Stadtlandschaften und sogenannten urbanen Wohnlandschaften wachsen wird – in Affoltern und Hedingen sowie primär entlang der SBahn. Dabei ist natürlich «dichtes Bauen» ein Thema, namentlich in Affoltern, wo derzeit die Bau- und Zonenordnung überarbeitet wird. Abseits von Wachstum sollen wertvolle Ortsbilder bewahrt werden.
Auswahl an Wohnzimmern, 20 % auf eine Auswahl an Tischkultur und auch noch bis zu 40 % auf Marken-Matratzen ergänzen unsere Offerte. Conforama – so schön wohnen, so günstig.
Baulücken vorhanden: Baugespanne in Knonau. (Bild Werner Schneiter) Bauzonenreserven, Baulücken, Druck aus dem Kanton Zug Das Resultat des überarbeiteten Richtplans zeigt deutlich, dass frühere Wachstumsprognosen – 11 und 18 Prozent – nicht mehr stimmen. Die Bevölkerungszahl, so die aktuelle Prognose, wird bis ins Jahr 2030 um 23 Prozent auf über 61 000 zunehmen. Gemäss Bernadette Breitenmoser wachsen Maschwanden, Rifferswil und Kappel stärker als angenommen. Ausreisser sind auch Ottenbach und Wettswil, wo mehr Bauzonen ausgeschieden sind. In Obfelden, Ottenbach, Mettmenstetten, Knonau und
Aeugst sind viele Baulücken vorhanden. In diesen Gemeinden kann «verdichtet» werden. Dass kleine Gemeinden wie Maschwanden, Rifferswil und Kappel zulegen werden, ist auf die zahlreichen «inneren Reserven» zurückzuführen. «Es gibt viele Bauernhäuser, in denen heute nur wenige Personen leben», sagte Bernadette Breitenmoser. Die südlichen Gemeinden des Knonauer Amtes spüren zudem den Druck aus dem Kanton Zug. Das prozentual stärkste Wachstum findet in Wettswil statt (+40 %), gefolgt von Kappel und Maschwanden (je +36 %). Bezirksweit sind es im Durchschnitt +23 %.
Der FCWB ist Wintermeister Im Wiederholungsspiel ein 3:0-Sieg gegen Balzers
Umbau bei Ämtler Postautorouten An der Regionalen Verkehrskonferenz Knonauer Amt wurden die Fahrplanänderungen auf Dezember 2015 vorgestellt.
Dem Fussballclub Wettswil-Bonstetten (1. Liga) gelang sein bisher grösster Vereinserfolg. Im Wiederholungsspiel gegen Balzers triumphierte er 3:0 und krönte sich zum Wintermeister. Der neunte Saisonsieg war einmal mehr ein Meisterstück des Kollektivs. Zur Pause noch torlos, erhöhte WB bei Wiederanpfiff den Rhythmus, wartete geduldig auf seine Chancen und reüssierte dreimal. Die Rotschwarzen demonstrierten erneut ihre überragende Heimstärke. Auf ihrem «Moos» in Wettswil sind sie nun seit einem Jahr ungeschlagen. WB überwintert mit einem Punkt Vorsprung auf das ambitionierte Baden. Anfang März 2015 beginnt die Rückrunde. (kakö) ................................................... > Bericht auf Seite 23
Nach den Worten ZPK-Präsident Kurt Weber stellt der neue Richtplan eine verbindliche Grundlage für die künftige Planung dar. Das Thema «Wachstum» werde die ZPK in den nächsten Jahren stark beschäftigen, eingeschlossen darin natürlich auch Fragen zur Infrastruktur. Stimmt diese noch bei so starkem Wachstum mit den vorhandenen Kapazitäten überein? «Es geht dabei auch um Qualitätssicherung», fügte Kurt Weber bei. Für ihn ist klar, dass Wachstumsfragen nicht isoliert betrachtet werden dürfen. «Die Diskussion darüber muss in grösserem Rahmen stattfinden», so der ZPK-Präsident.
Gojart Gjergji erzielt im Nebel das 3:0 für die Rotschwarzen. (Bild Kaspar Köchli)
Ziel der Änderungen des Fahrplans ist es, die regionalen Zentren möglichst gut an Zürich anzubinden und gleichzeitig das Verspätungsrisiko zu minimieren. Im Klartext heisst das, dass der Üetlibergtunnel vermehrt von Postautos benutzt wird und das Säuliamt einen direkten Anschluss nach Oerlikon erhält. Weniger stark frequentierte Postauto-Linien werden dafür eingestellt. Herferswil und Rickenbach bei Ottenbach verlieren ihren Anschluss an den öffentlichen Verkehr. Auch die Anschlüsse nach Zug werden gesamthaft weniger fliessend. Im März ist Planauflage – dann sind auch Einsprüche möglich. (sas) ................................................... > Bericht auf Seite 8
200 48 9 771661 391004