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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 24 280 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 88 I 168. Jahrgang I Dienstag, 11. November 2014

Unverändert

Im Aufbau

In Kappel am Albis bleibt der Steuerfuss 2015 bei 90 Prozent. > Seite 3

In Hedingen ist die Konstituierung der Jugendkommission noch nicht abgeschlossen. > Seite 5

FC Wettswil-Bonstetten weiter im Hoch Die Siegesserie hält an, der FC Wettswil-Bonstetten (1. Liga) gewann in Dietikon 3:1 (0:1). Die Ämtler verdienten sich den Erfolg dank einer fulminanten Leistungssteigerung in Hälfte zwei. Sie überforderten die Limmattaler, deren Ordnung und Disziplin zusehends schwanden, mit ihren leidenschaftlich und schnell vorgetragenen Angriffen. WB liegt nun auf Rang drei, bei einem Spiel weniger.

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Unterhaltsam Erfrischender literarischer Abend mit Hardy Ruoss in der Bibliothek Hausen. > Seite 7

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«Nicht verstaubt» Scherenschnitte von Estrellita Fauquex in der Bibliothek Stallikon. > Seite 9

Ins 9 Grad kalte Wasser

Junge Aemtler Bühne Nachwuchs für die Aemtler Bühne: Talente auf der «Rössli»-Bühne in Mettmenstetten. > Seite 10

Im Säuliamt verharrt die Arbeitslosenquote bei 2,3 Prozent Ende September waren im Bezirk Affoltern 647 Personen ohne Arbeit gemeldet, 30 Tage später waren es 648. Die Arbeitslosenquote verharrt bei 2,3 Prozent – ein Wert, der deutlich unter dem kantonalen Durchschnitt liegt. Im Kanton Zürich stieg die Quote im vergangenen Monat von 3,2 auf 3,3 Prozent. Die Gründe liegen laut Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) bei den saisonal bedingten Zunahmen im Bau- und Gastrogewerbe. Andererseits wird aber auch eine Entspannung der Arbeitslosigkeit im Gross- und Detailhandel festgestellt. Ausserdem, fügt das AWA in einer Medienmitteilung bei, seien im Finanzsektor und den damit verbundenen Branchen seit Anfang Jahr leicht rückläufige Zahlen zu beobachten. Mit einer Quote von 2,3 Prozent steht das Säuliamt kantonsweit sehr gut dar. Tiefer ist sie nur – wie immer im Bezirk Andelfingen. Dort beträgt sie gerade mal 1,6 Prozent. (-ter.)

Wiederholung des «Nebel-Spiels» Die Anfang November im Wettswiler «Moos» wegen Nebels abgebrochene Partie wird gänzlich wiederholt. So entschieden vom Fussballverband. Der FCWB führte gegen Balzers bis zur 87. Minute 1:0, ehe der Schiedsrichter unverständlicherweise das Spiel abbrach. Dies, obwohl sich die Sichtverhältnisse eher verbessert als verschlechtert hatten. Das Spieldatum ist noch unbestimmt. (kakö) ................................................... > Spielbericht auf Seite 21

Silber für Stefan Meier

Den Härtetest bestanden – jetzt hilft die wärmende Suppe. (Bild Werner Schneiter)

Der Obfelder Stefan Meier holte sich bei den Schweizer Meisterschaften der Geräteturner die Silbermedaille – und das in der Königskategorie K7. Nach drei Geräten führte er noch, musste sich aber knapp geschlagen geben.

Erst ein paar Aufwärmübungen, etwas Melkfett einreiben, dann noch ein Scherz – und ab ins kühle Nass. Derweil sich viele auf die Skisaison freuen, machen sich andere auf zum Martini-Schwimmen am Hedingerweiher. 37 Frauen, Männer und Jugendliche erschienen am Sonntag zur 11. Auflage. Braucht es Überwindung, bei einer

................................................... > Bericht auf Seite 21

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Wassertemperatur von 9 Grad und einer Lufttemperatur von 10 Grad ein paar Minuten zu schwimmen? «Nein», sagt der ältere Herr, der das im Winter oft tut. «Der Gesundheit zuliebe», wie er betont, sich abtrocknet und zur heissen Suppe greift. Das MartiniSchwimmen wurde zum ersten Mal vom Samariterverein organisiert. So-

anzeigen

zusagen in letzter Minute. Noch vor Wochenfrist war nicht klar, ob dieser Traditionsanlass überhaupt durchgeführt werden kann, nachdem der Gemeindeverein schon vor Jahresfrist seinen Rückzug angekündigt hatte. Der Samariterverein erhält Gemeindebeitrag; er wird den Anlass auch künftig organisieren. (-ter.)

Revitalisierung des Klosters Kappel: Bauernbetrieb nicht am jetzigen Standort

Der Verein «Ja zum Kloster Kappel!» will die Verlegung des Landwirtschaftsbetriebes Kappelerhof in die Landwirtschaftszone. (Bild Werner Schneiter) Im Rahmen der geplanten Revitalisierung des Klosters Kappel soll der Bauernbetrieb nicht mehr zum äusseren Teil der Klosteranlage gehören, sondern in die Landwirtschaftszone versetzt werden. Dafür plädiert der Verein «Ja zum Kloster Kappel!» und verlangt von der kantonalen Baudirektion einen baurechtlichen Vorentscheid. Er listet dabei eine ganze Rei-

he an Nachteilen auf, die aus seiner Sicht am heutigen Standort bestehen und zu einer Verschlechterung des Gesamtbildes führen. Der Verein schlägt drei Alternativstandorte vor. Für die bauliche Erneuerung einiger Gebäude rund um die Klosteranlage hat der Verein Kappelerhof im vergangenen Jahr einen Architekturwettbewerb lanciert. Dabei schwand das

Projekt «Intra Muros – Extra Muros» (innerhalb der Mauern, ausserhalb der Mauern) obenauf. Zu den Kernstücken gehört der Wiederaufbau der im Laufe der Jahrhunderte umgestalteten und abgetragenen Umfassungsmauern. Die Klosteranlage soll auch in einen inneren Klosterbezirk mit den historischen Gebäuden und in einen äusseren Teil mit

Landwirtschaft gegliedert werden. Gegen den bisherigen Standort des Bauernbetriebs (Kappelerhof) wehrt sich nun der Verein «Ja zum Kloster Kappel». Definitive Entscheide sind noch keine gefallen. Laut Andreas Müller vom Verein Kappelerhof laufen Gespräche mit dem Kanton. (-ter.) ................................................... > Bericht auf Seite 3

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