Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 24 280 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 83 I 168. Jahrgang I Freitag, 24. Oktober 2014
Verschmutzt
Aldi oder Lidl?
Beim Jonenbach in Zwillikon hat das Awel Wasserproben entnommen. > Seite 3
Baubewilligung: Projekt an der Industriestrasse in Affoltern kann realisiert werden. > Seite 11
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Training für den Alltag Neue Ausstellung -
Erneut fand in Affoltern ein Camp für Kinder mit HalbseitenBeeinträchtigung statt. > Seite 12
Thomas Woodtli und Etienne Krähenbühl in der Galerie für Gegenwartskunst. > Seite 13
Möglichst alle Bedürfnisse unter einen Hut gebracht Projektauflage des Autobahnzubringers Obfelden-Ottenbach Die 500 Stühle reichten nicht aus, um den Ansturm zur Orientierungsversammlung über die Planauflage des Autobahnzubringers zu bewältigen. Die Verantwortlichen des Kantons stellten das Projekt vor, das nun bis zum 20. November auf den Gemeindeverwaltungen Obfelden und Ottenbach aufliegt.
Was in früheren Jahren möglich war: Alte Geschichten aus dem Säuliamt – Serie. > Seite 14
Mettmenstetten wird «Energiestadt» Mit einem Massnahmeplan hat der Gemeinderat Mettmenstetten verschiedene Energieprojekte umgesetzt. Aus dem Audit der Labelkommission resultete nun eine positive Bewertung, womit die Voraussetzungen für eine Zertifizierung zur «Energiestadt» erreicht sind. Neben dem entsprechenden Logo, das die Gemeinde verwenden darf, wird der Textzusatz «Mettmenstetten handelt energiebewusst» verwendet. ................................................... > Bericht auf Seite 3
An der 20. DV des Sicherheits-Zweckverbands Albis haben die Delegierten am Mittwoch die neue 100-ProzentStelle Materialwart für den Zivilschutz abgelehnt. Stattdessen soll nun eine Teilzeit-Lösung gefunden werden. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 9 anzeigen
Die Westrampe der 250 Meter langen Überdeckung Muristrasse in Bickwil-Obfelden. (Visualisierung Baudirektion) Stimmberechtigten des Kantons Zürich am 23. September 2012 mit knapp 63 Prozent Ja-Stimmen gutgeheissen haben, sind auch separate Busspuren und ein neues Radwegnetz. Der stellvertretzende Chef des Amtes für Landschaft und Natur, Marco Pezzatti, bezeichnete das Gebiet südwestlich des Ottenbacher Gemeindegebiets, wo der Autobahnzubringer hindurchführt, als extrem sensibel. Zur Milderung der Folgen der Strasse
würden bauliche Massnahmen getroffen und ökologische Ersatzmassnahmen – beispielsweise Moorregeneration und naturnahe Gestaltung der Strassenbegleitflächen – vorgenommen. Nach dieser Vorstellung des Projektes erhält die Bevölkerung Gelegenheit zu einer vertieften Auseinandersetzung mit Details der Planung, und zwar findet am 29. Oktober um 19 Uhr eine Fragerunde im Neuhofsaal
Ottenbach statt, am 30. Oktober, ebenfalls um 19 Uhr, in Obfelden im Mehrzweckgebäude Brunnmatt. Die Planauflage auf den beiden Gemeindekanzleien dauert bis 20. November 2014. Die Präsentationsfolien der Orientierungsveranstaltung vom Dienstagabend sind bereits auf www.obfelden.ch aufgeschaltet. ................................................... > Weiterer Bericht und Kommentar auf Seite 5
«Gonzalo» hält die Feuerwehren auf Trab
HochwasserRisikokarte verfügbar
Am Dienstagabend rückten alle aus
Auch im Säuliamt ein wichtiges Instrument
Die Ausläufer des Hurrikans «Gonzalo», der am 19. Oktober noch über den Bermuda-Inseln vor den USA gewütet hatte, führten am Dienstagabend zu zahlreichen Einsätzen der Säuliämtler Feuerwehren.
Als weiteres wichtiges Planungsinstrument zum Hochwasserschutz hat der Kanton Zürich die Risikokarte Hochwasser erstellt und veröffentlicht.
Bei der Einsatzleitzentrale der Feuerwehr in Kloten, die Notfallanrufe aus dem gesamten Kanton beantwortet, gingen am Dienstagabend bis zu 250 Anrufe pro Stunde ein. Die Notarbeitsplätze waren dank einer Sturmwarnung besetzt. Trotzdem waren die Mitarbeitenden der Einsatzzentrale extrem gefordert. Auch aus dem Bezirk Affoltern waren viele Anrufe auf die Nummer
Spielen auf der Strasse
Zivilschutz-Materialwart: Teilzeit-Lösung verlangt
................................................... von bernhard schneider «Das Warten hat sich gelohnt», begrüsste Baudirektor Markus Kägi die Obfelder und Ottenbacher Bevölkerung, die sich von den Ausläufern des Hurrikans «Gonzalo» nicht hatte abschrecken lassen, in grosser Zahl in die Mehrzweckhalle Zehndenfrei in Obfelden zu strömen. Die Baudirektion habe sich bemüht, so Kägi, ein ausgewogenes Projekt zu entwickeln, das alle Aspekte berücksichtige. Er hoffe zwar nicht, dass um die Umsetzung bis vor Bundesgericht gestritten werde, aber wenn es so weit komme, sei er überzeugt, dass dieses Projekt rechtmässig sei und Einwendungen keine Chancen hätten. Projektleiter Martin Kummer erläuterte einleitend die überregionale Bedeutung der neuen Strasse: Sobald die im Richtplan eingetragene Umfahrung Birri–Muri erstellt sei, werde der Aargauer Verkehr über Ottenbach und Bickwil zur Autobahn gelenkt. Spätestens dann sei mit markantem Mehrverkehr in diesem Raum zu rechnen. Teil des 65-Millionen-Projektes, das die
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118 eingegangen. Dabei handelte es sich grossmehrheitlich um umgestürzte Bäume und grosse Äste, die durch die Windböen auf Verkehrswege gestürzt waren und die Durchfahrt behinderten. Die Feuerwehren waren bereit und rückten sofort aus. Beispielsweise in Ottenbach dauerte es vier Minuten zwischen Alarm und Abfahrt des Ersteinsatzfahrzeuges. In Affoltern kollidierte ein Auto mit einem auf der Strasse liegenden Baum. Der Fahrer musste leicht verletzt ins Spital gebracht werden. Gegen 23 Uhr hatte sich die Situation beruhigt und die Aufräumarbeiten der Feuerwehren waren grösstenteils abgeschlossen. (sas) ................................................... > Bericht auf Seite 7
Damit liegt ein Instrument vor, mit dem sich der Handlungsbedarf zur Reduktion von Risiken erkennen und priorisieren lässt. Die Karte war zunächst als internes Instrument der kantonalen Stelle für Wasserbau und der Gebäudeversicherung Kanton Zürich (GVZ) angelegt, das nach einer Erprobungsphase interessierten Gemeinden zugänglich gemacht wird. Während der Erarbeitung hat sich gezeigt, dass Gemeinden bereits jetzt damit arbeiten können, wenn sie lokales Wissen einfliessen lassen und die
Resultate kritisch hinterfragen. Die Risikokarte verschafft eine systematische Übersicht und zeigt, wo die Auswirkungen eines Hochwassers am grössten sind und wo mit welchen Schäden zu rechnen ist. Damit liefert sie Hinweise für die risiko-basierte Massnahmenplanung.
Ämtler Gemeinden gut aufgestellt Die Gemeinden im Bezirk Affoltern stehen punkto Hochwasserschutz grösstenteils ordentlich da und sind diesbezüglich gut aufgestellt. Die Erkenntnisse aus der neu veröffentlichten Risikokarte werden in die Massnahmenplanungen einfliessen. (kb.) ................................................... > Bericht auf Seite 7
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