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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 913 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 913 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 81 I 166. Jahrgang I Dienstag, 15. Oktober 2013

Baustart

In vollem Gang

Mit Sanierung und Umbau im Maschwander Schwimmbad wird am 21.10.13 begonnen. > Seite 3

Bewegungsförderungsprojekt «Girls on the Dancefloor» der Jugendarbeiten. > Seite 3

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Vielschichtig Zwingli und die Kappelerkriege – ein Porträt des Reformators. > Seite 5

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«Rüssschwümmer» Traditionelles SaisonEndschwimmen in Kostümen in Ottenbach. > Seite 6

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Zustimmung Gemeindeversammlung: Der Aeugster Souverän sagte Ja zu den Behördenanträgen. > Seite 6

Beschlüsse der Spital-Delegierten nicht grundlos gerügt Regierungsrat pfeift Bezirksrat zurück: Keine Kostenfolge für Beschwerdeführende

Torhüter Merlo hielt drei Penaltys und verwandelte selbst einen. (Bild kakö)

Die ehemaligen Spitalleitungsmitglieder Annina Hess-Cabalzar und Ruedi Wegmann haben mit ihrer Aufsichtsbeschwerde gegen die Beschlüsse der Spital-DV nicht aus persönlichen, privaten Motiven, sondern aus durchaus triftigen Gründen gehandelt. Zu diesem Schluss kommt der Regierungsrat und entbindet die beiden von den mit der Beschwerde verbundenen Kosten, die ihnen der Bezirksrat auferlegt hatte.

FCWB gewinnt Cupkrimi

................................................... von werner schneiter Annina Hess-Cabalzar, ehemalige Leiterin der Psychotherapie, und Ruedi Wegmann, pensionierter Spitalleiter, rügten in ihrer Aufsichtsbeschwerde beim Bezirksrat Affoltern gewisse Beschlüsse der Spital-Delegiertenversammlung vom 14. März 2013. Zum Beispiel, dass der Zweckverband die nötigen formalen Anpassungen an die neue gesetzliche Spitalfinanzierungsordnung nicht rechtzeitig vorgenommen habe – und in diesem Zusammenhang die Submissionsgesetzgebung nicht eingehalten worden sei. Zudem sei ein Abschied der RPK nicht verle-

sen worden. Beim Projektleiter der neuen Rechtsform bestehe ein Interessenkonflikt. Zudem setze der Zweckverband ein «Fait accompli» für die Volksabstimmung vom 24. November. Als Zweckentfremdung empfinden Hess-Cabalzar und Wegmann den Umstand, dass für eine «Politkampagne» vor der Abstimmung Mittel aus dem Budget des Spitals entnommen werden.

Für saubere politische Abläufe Der Bezirksrat leistete dieser Aufsichtsbeschwerde Mitte Juli 2013 keine Folge und auferlegte den Beschwerdeführenden obendrein die damit verbundenen Verfahrenskosten in der Höhe von gesamthaft 2 424 Franken. Die Kostenauflage begründete der Bezirksrat mit der Feststellung, es gehe den Beschwerdeführenden um persönliche, mithin private Interessen. Es habe kein triftiger Grund bestanden, nach der Delegiertenversammlung eine Aufsichtsbeschwerde zu lancieren, deshalb die Auferlegung der Kosten. In ihrem Rekurs gegen den bezirksrätliche Entscheid, der nur noch gegen die Kostenauflage möglich war, stellten die Beschwerdeführenden persönliche Motive vollumfänglich in Abrede. Ihnen gehe es ausschliesslich um

saubere politische Abläufe, um korrekten Umgang mit knappen finanziellen Ressourcen – und letztlich um den Erhalt des Akutspitals mit seinem schweizweit einmaligen Gemischtbetrieb. Sodann werde ihre Meinung in breiten öffentlichen Kreisen gestützt, argumentierten die Beschwerdeführenden. «Wir hätten unsere inhaltlichen Kritikpunkte gerne weiter diskutiert», halten sie fest und bedauern auch die Umgangskultur. «Wer sich eine andere Meinung erlaubt und kritische Anmerkungen macht, der wird verunglimpft – sogar von obersten Spitalstellen. Uns wurde unterstellt, dem Spital zu schaden», fügen die Beschwerdeführenden bei. Sie orten darüber hinaus mangelndes Vertrauen aus der Bevölkerung in die Arbeit der Spitalbehörden. Zu vieles laufe da im «Hinterzimmer» ab, zum Beispiel die nun laufende Suche nach Spital-Verwaltungsräten.

Keine abwegigen Beanstandungen Die Abfuhr des Regierungsrates hätte nicht deutlicher ausfallen können. Er folgte nicht nur dieser Argumentation und pfeift den Bezirkrat zurück, sondern auferlegt diesem die Bezahlung einer symbolischen Parteienentschädigung an die beiden Rekurrenten. Die-

se Massnahme wird gemäss Regierungsrat im Rekursverfahren nur ausnahmsweise und mit gebührender Zurückhaltung zugesprochen. Private, persönliche Vorteile seien vorliegend nicht ersichtlich. «Es ist zwar naheliegend, dass die beiden Rekurrenten als langjährige Spitalleitungsmitglieder eine persönliche Motivation aufweisen, sich mit ihrer Aufsichtsbeschwerde für das Wohl des Zweckverbandes und des Spitals einzusetzen. Dadurch werden die von ihnen verfolgten öffentlichen Interessen aber nicht zu persönlichen, privaten Interessen», hält der Regierungsrat in seinem Rekursentscheid fest und doppelt nach: Entgegen der Argumentation des Bezirksrates hätte für diesen auch von sich aus durchaus ein triftiger Grund bestanden, sich mit der Angelegenheit zu befassen. «Jedenfalls waren die Beanstandungen nicht zum Vornherein als haltlos und abwegig zu beurteilen, sondern im Gegenteil als untersuchungswürdig – auch wenn sie sich letztlich nicht als stichhaltig erwiesen haben», argumentiert der Regierungsrat. Als Beleg dafür erachtet er schon den Umstand, dass sich der Bezirksrat in seinem 27 Seiten umfassenden Beschluss auf insgesamt rund 14 Seiten ausführlich mit diesen Beanstandungen auseinandergesetzt hat.

Im Schweizer Cup bezwang der FC Wettswil-Bonstetten (1. Liga Classic) Chur nach 120 torlosen Minuten mit 3:1 Penaltys. Im hart umkämpften Spiel waren beide Teams bedacht, nicht den entscheidenden Fehler zu machen. Nach der Verlängerung avancierte im nötig gewordenen Elfmeterschiessen Wettswils Torhüter Merlo zum Matchwinner. Falls der FCWB im nächsten Cupspiel (im Frühjahr) reüssiert, steht er in der 1. Hauptrunde. Zu Gast auf dem Wettswiler «Moos» könnte dann wieder ein Super-League-Club sein. Nach guter erster Halbzeit (0:0) verlor der FCA sein 2.-Liga-Meisterschaftsspiel in Einsiedeln deutlich mit 1:5 und rutschte damit auf den zweitletzten Rang ab. (kakö) ................................................... > Berichte auf Seite 15 anzeigen

Gehörnte Beautys auf dem Laufsteg

Jede will die Schönste sein: Viehschau in Mettmenstetten. (Bild Martin Mullis) Die Viehschau auf der Schürmatt der Familie Haab in Mettmenstetten mit über 200 Tieren zog trotz des anhaltenden Regens eine stattliche Zahl Zuschauer an. Die Viehzüchter benutzen

den bei Jung und Alt beliebten Anlass, um ihre Zuchterfolge zu zeigen. Das Braunvieh wird fachmännisch begutachtet und von Experten in der Viehzucht-Fachsprache taxiert. Als Schön-

heitskönigin wurde Sandy gekürt. Sie stammt aus dem Stall des Gutsbetriebs Freudenberg in Mettmenstetten von Peter Junker. Das herbstliche Fest der Viehzüchter bietet den Landwirten

auch eine gern genutzte Gelegenheit, den Austausch über Handel und Zucht zu pflegen. (mm) ................................................... > Bericht auf Seite 5

200 42 9 771661 391004


Gemeinden im Bezirk Affoltern

Zurückschneiden von Bäumen und Sträuchern

Ersatzwahl eines Mitgliedes der Primarschulpflege für den Rest der Amtsdauer 2010-2014

Entlang Strassen und öffentlichen Wegen gelten nachstehende Vorschriften der kantonalen Strassenabstandsverordnung:

Stille Wahl Auf die Ausschreibung vom 1. Oktober 2013 sind keine neuen Wahlvorschläge eingereicht worden. Die für die Ersatzwahl als Mitglied der Primarschulpflege vorgeschlagene Diana Riedel, geb. 1952, Breitenstrasse 39, 8914 Aeugst am Albis wurde gemäss § 54 des Gesetzes über die politischen Rechte als gewählt erklärt. Beschluss der Primarschulpflege Aeugst am Albis vom 10. Oktober 2013. Stimmrechtsrekurse gegen diese Wahl sind innert 5 Tagen nach Veröffentlichung an den Bezirksrat Affoltern zu richten. Aeugst am Albis, 14. Oktober 2013 Primarschulpflege Aeugst am Albis

Ausserordentliche Delegiertenversammlung vom 19. September 2013 Die Delegierten der Zweckverbandsgemeinden Spital Affoltern haben am 19. September 2013 folgenden Anträgen zugestimmt: 3.1. Neue Rechtsform: Definitive Verabschiedung der Interkommunalen Vereinbarung vom 2. September 2013 3.2. Kreditantrag: Einrichtung einer geriatrischen-psychiatrischen Abteilung und Zusammenlegung der MUKI-Betten auf einer Station, Fr. 486 000.– 3.3. Miete im Büro- und Gewerbegebäude auf dem ehemaligen OVAAreal für Praxisräume eine Fläche von 480 m² im 1. Stock Spital Affoltern www.spitalaffoltern.ch

Schiessvereine

Feldschützenverein Wettswil Aus speziellem Anlass kann am Mittwoch, den 16. Oktober, zwischen 09.00 und 17.00 Uhr geschossen werden. Der Vorstand

Bestattungen Wettswil am Albis Zwischen dem 6. und 7. Oktober 2013 ist in Wettswil am Albis gestorben:

Sgier, Josef geb. am 4. Dezember 1950, Bürger von Lumnezia GR, Ehemann der Sgier geb. Schärer, Ursula, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis, Im Muchried 6. Die Urnenbeisetzung findet engsten Familienkreis statt.

im

Der Friedhofvorsteher

Veranstaltungen Säuliämtler FLOHMÄRT Samstag, 19. Oktober 2013 Saisonende mit Raclette- und Glühweinstand nebst unserem treuen Staffras-Imbiss und Skibörse Bitte Parkplätze beim Sportplatz «MOOS» benützen. Zufahrt ist markiert.

• Mauern und Einfriedigungen dürfen die Verkehrssicherheit nicht beeinträchtigen • Pflanzen, Äste- und Blattwerk von Bäumen und Sträuchern dürfen bis in eine Höhe von 4,50 m nicht über Strassen- und Weggrenzen hinausragen; bei Rad-, Fuss- und Gehwegen bis in eine Höhe von 2,5 m • Morsche und dürre Bäume oder Äste sind zu beseitigen, wenn sie auf die Strasse stürzen könnten • Auf der Innenseite von Kurven sowie bei Strassenverzweigungen und Ausfahrten, sind die erforderlichen Sichtbereiche freizuhalten. In diesen dürfen Pflanzen, Mauern und Einfriedigungen eine Höhe von 0,8 m nicht überschreiten. Der Sichtbereich zwischen 0,8 m und 3,0 m ist immer freizuhalten. Dieser Vorschrift ist spezielle Aufmerksamkeit zu schenken. Die Grundeigentümer werden aufgefordert, diese Bestimmungen – im Interesse einer ungehinderten Benützung der Verkehrsflächen und zur Gewährung der Verkehrssicherheit – dauernd zu beachten und ihren Pflichten nachzukommen; die nötigen Arbeiten sind bis spätestens 2. November 2013 auszuführen. Nach diesem Termin werden die Mängel gegen Kostenverrechnung durch die Gemeinde behoben oder in Auftrag gegeben, wobei jede Haftung für unfachgemässes Schneiden von Bäumen und Sträuchern abgelehnt werden muss. Die Gemeinderäte danken für das Verständnis. Affoltern am Albis, 15. Oktober 2013 Gemeinden des Bezirks Affoltern

Das Kellertheater LaMarotte sucht Nussbaum-Eigentümer im Säuliamt. Haben Sie als Privatperson oder Gemeinde keinen Bedarf an Ihren Baumnüssen? Dann haben wir eine Idee: Sie schenken uns Ihre Nussernte und erhalten als Dank pro Baum ein exklusives Fläschchen feinstes, kalt gepresstes Baumnussöl aus der Öle zur alten Metzg von Koni Messikommer in Maschwanden. Das übrige Öl wird durch das Kellertheater verkauft, wobei der Gewinn vollumfänglich «unseren» auftretenden Kulturschaffenden zugutekommt. Als Selbstaufleser erhalten Sie zusätzlich einen LaMarotte-Gutschein im Wert von Fr. 40.–, aber natürlich können Sie das Einsammeln auch unseren «Nussdelegierten» überlassen… Spendierfreudige Nussbauminhaber melden sich im Sekretariat LaMarotte, Telefon 044 760 48 66, oder per Mail kultur@lamarotte.ch, ebenso Interessenten für das Amt des Nussdelegierten.

TODESANZEIGE In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von

Josef Sgier 4. Dezember 1950 – 7. Oktober 2013

Wir vermissen dich sehr. Ursula Sgier-Schärer Manuela und Martin Müller mit Kim und Noah Barbara und Marco Roth-Sgier mit Zoé Reto und Mélusine Sgier Der Verstorbene wünschte keine Abdankung. Die Urne wird im engsten Familienkreis beigesetzt. Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Stiftung SolvitaGötschihof, Postkonto 80-507-0, Vermerk: Götschihof. Traueradresse: Ursula Sgier-Schärer, Im Muchried 6, 8907 Wettswil

Ärztegesellschaft des Bezirks Affoltern AGBA

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Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied unseres langjährigen Mitgliedes

Dr. med. Felix Dinkelmann-Hurter 5. Juli 1945 – 3. Oktober 2013

in Kenntnis zu setzen. Viel zu früh verstarb Felix Dinkelmann in Folge einer schweren Krankheit. Seine Menschlichkeit und fachliche Kompetenz trugen dazu bei, dass er von seinen Patienten geschätzt und von den Kollegen hoch respektiert wurde. Während vieler Jahre war Felix eine tragende Säule der medizinischen Grundversorgung unserer Region. Bis kurz vor seinem Tod war er für seine Patienten da. Den Angehörigen entbieten wir unsere herzliche Anteilnahme. David Koller, Präsident AGBA Im Namen des Vorstandes und aller Mitglieder Der Trauergottesdienst findet am Mittwoch, 16. Oktober 2013, um 14.15 Uhr auf dem Friedhof Üetliberg in Zürich statt.


Bezirk Affoltern

Dienstag, 15. Oktober 2013

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Sanierung und Umbau des Schwimmbades in Maschwanden: Baustart am 21. Oktober Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Maschwanden Die Versicherungsberatungsunternehmung Trees AG hat für die Bauherrenhaftpflicht- und Bauwesenversicherung entsprechende Offerten eingeholt und einen Offertenvergleich erstellt. Das Angebot der Helvetia mit Prämien von 2 940 Franken wurde als Angebot mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis entsprechend berücksichtigt. Mit Beschluss vom 16. Juli 2013 stimmte der Gemeinderat Maschwanden der Vergabe der Architekturarbeiten beim Betriebsgebäude und Parkplatz Schwimmbad Maschwanden an die Strebel GmbH (ARGE Strebel GmbH und Venuti & Venuti GmbH) zu. In der Zwischenzeit wurde der Vertrag für Architekturleistungen durch Susanne Strebel ausgearbeitet und durch alle Vertragsparteien unterzeichnet. Der Baustart ist auf den 21. Oktober 2013 geplant.

Politische Gemeinde: Finanzrevision LucioRevisionen erstattet Bericht über die Revisionen vom 8. und 9. Juli 2013. Sie umfasste die finanztechnische Prüfung des Geldverkehrs und zusätzlich den Sachbereich Gebühren und Baudepositen. Gemäss Beurteilung LucioRevisionen GmbH entsprechen der Geldverkehr, der Sachbereich Gebühren und die Baudepositen 2012 den Vorschriften der massgebenden Gesetze, Verordnungen und Weisungen. Es wurde der Hinweis abgegeben, dass die Abfallverordnung über 20 Jahre alt ist. Es wird empfohlen, die Abfallverordnung zu überarbeiten und die Fälligkeiten und die Modalitäten der Rechnungsstellung den anderen Verordnungen anzupassen. Der Gemeinderat hat die Berichte der LucioRevisionen über die finanztechnischen Prüfungen des Geldverkehrs und des Sachbereichs Gebühren und Baudepositen 2012 vom 8. und 9.

wir gratulieren Zum 80. Geburtstag Am Samstag, 12. Oktober, durfte Anton Erni in Stallikon seinen 80. Geburtstag feiern. Wir gratulieren dem Jubilaren nachträglich zu diesem Festtag und wünschen für das neue Lebensjahr alles Liebe und Gute und viel Freude.

Juli 2013 genehmigt. Die sorgfältige Führung der Finanzverwaltung wird dem Kanzleipersonal bestens verdankt.

Vernehmlassung Totalrevision kantonale Tierseuchenverordnung Anlass für die Revision gab das neue kantonale Tierseuchengesetz (KTSG) vom 24. September 2012. Im Wesentlichen sind folgende Neuerungen vorgesehen: – Tierverluste werden neu auch dann entschädigt, wenn sie nachweislich auf behördlich angeordnete Präventionsmassnahmen zurückzuführen sind. – Es wird eine beratende Kommission für die Beurteilung von Schäden infolge behördlich angeordneter Präventionsmassnahmen geschaffen. – Der Tierseuchenfonds wird aufgelöst. Die Finanzierung der Prävention und Bekämpfung von Tierseuchen ist neu geregelt. Für die Gemeinden ändert sich nicht viel. Die Verantwortlichkeiten und Kosten bleiben praktisch unverändert. Die Verrechnung mit dem Kanton wird vereinfacht. Es ist uns ein Anliegen, dass die Tierhalterbeiträge unverändert bleiben. Aus diesen Gründen hat der Gemeinderat die Vernehmlassung des Zürcher Bauernverbandes unterstützt.

Abfallmanagement der Dileca für die Separatabfälle Die Dileca organisiert für die Trägergemeinden im Bezirk Affoltern die Kehrichtabfuhren und teilweise die Grüngutsammlungen inkl. anschliessender Verwertung. Sammlung, Transport und Verwertung der Separatabfälle (Papier, Karton, Glas, Mehrwegglas, Alu/Stahlblech, Metall, Altöl) nehmen die Bezirksgemeinden entweder in Ei-

Auch der Vertrag für Architekturleistungen im Schwimmbad Maschwanden liegt vor. Bald ist Baubeginn. (Archivbild) genregie (Lösung Maschwanden) oder durch Entsorgungsunternehmer wahr. Obwohl die Dileca bereits im Jahre 2003 das Sparpotenzial einer Zusammenarbeit im Bereich Separatsammlungen aufgezeigt hat, löste der Vorschlag eines gemeinsamen Abfallmanagements kein genügendes Interesse aus. Eine im vergangenen Jahr neuerlich durchgeführte Erhebung mit anschliessender Befragung hat gezeigt, dass mittlerweile die Zweckmässigkeit dieses Dienstleistungsangebotes erkannt worden ist, da sich in vielerlei Hinsicht Vorteile ergeben: – Tiefere Logistikkosten, weniger Transport-km, geringere Umweltbelastung (Emissionen, Durchfahrten, Lärm)

– Bessere Preise und höhere Erlöse bei der Verwertung – Geringerer administrativer Aufwand (Submissionen, Abrechnungen, Statistiken) – Kosteneinsparungen Der Gemeinderat spricht sich dafür aus, dass die Dileca für die Bezirksgemeinden das Abfallmanagement Separatabfälle besorgt. Er schliesst sich den Überlegungen des Dienstleistungscenters an, dass mit dem vorgestellten Dienstleistungsangebot – Abholung der Abfälle/Wertstoffe ab Sammelstelle und Transport zum Entsorger/Verwerter, inkl. Abrechnung und Administration – Verwertung der Abfälle/Wertstoffe inkl. zentrale Vermarktung, Abrechnung und Administration der Grund-

stein für eine zukunftsorientierte, ökologisch und ökonomisch sinnvolle und professionelle Bezirkslösung im Abfallmanagement Separatsammlungen gelegt wird, welche jederzeit ausgebaut und den aktuellen Bedürfnissen angepasst werden kann.

Spital Affoltern Am Sonntag, 24. November 2013, findet die Urnenabstimmung über die Auflösung des Zweckverbands Spital Affoltern und Umwandlung in eine Gemeinnützige Aktiengesellschaft ab. Der Gemeinderat hat seine befürwortende Stimmempfehlung beschlossen und die Stimmunterlagen für die Stimmberechtigten entsprechend genehmigt.

«Girls on the Dancefloor» in vollem Gange Bewegungsförderungsprojekt der Jugendarbeiten im Bezirk Affoltern Lachende Mädchen nähern sich. Sie kommen gut gelaunt in den Kellerraum des Join-in im Gemeindehaus Mettmenstetten. Die Tanzlehrerin betritt den Raum, die Musik setzt ein. Ruhe breitet sich aus, die Mädchen sind bereit, um ihrer Leidenschaft nachzugehen: dem Tanzen.

Das Bewegungsförderungsprojekt «Girls on the Dancefloor» von den Jugendarbeiten Mettmenstetten-Maschwanden-Knonau, Affoltern, Hausen und Obfelden-Ottenbach läuft nun seit Mitte März 2013 und das Ende rückt langsam näher. Es wurde geschwitzt, gelacht, improvisiert, eingeübt und ausgetauscht. Die jungen Frauen haben sich kennen gelernt, die Tanzschritte fallen bereits einiges leichter

als noch in der ersten Lektion. In den Herbstferien wird eine Woche lang intensiv geprobt, um den Mädchen die Nervosität zu nehmen und das Gruppengefühl zu stärken. Choreografien werden geübt, eigene Tanzideen der Mädchen werden in das Programm eingefügt. Auch die gesunde Ernährung kommt nicht zu kurz. Gemäss dem Gesundheitsförderungsprojekt «Kebab Plus» werden gemein-

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A.

sam mit den Mädchen ausgewogene Mahlzeiten zubereitet sowie das eigene Essverhalten wie auch das Körpergefühl reflektiert. Das Projekt verfolgt weiterhin die Verbindung von Bewegung, Begegnung und Eigenverantwortung auf lustvolle Art und Weise. Es schafft einen geschützten Raum, in welchem die Mädchen zwischen 12 und 18 Jahren sich ungezwungen entfalten können und auch für sensible Fragen Platz finden.

Aufführung in Obfelden Ohne finanzielle Hilfe der Laureus Stiftung Schweiz und ohne Unterstützung des Kebab-Plus-Projektes des Migros Kulturprozent, der Jugendberatung Contact und der Supad wäre das Projekt in dieser Form nicht möglich gewesen. Das Projekt «Girls on the Dancefloor» wird mit einer Aufführung sowie einem Apéro mit Rückblicken und Informationen abgeschlossen. Interessierte aus der Bevölkerung sind herzlich eingeladen, dem Event beizuwohnen.

Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter, Chefredaktor Thomas Stöckli, Redaktor Uschi Gut, Redaktionsassistenz Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 23 532 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch

Show mit anschliessendem Apéro «Girls on the Dancefloor»: Samstag, 26. Oktober, 17 Uhr, Singsaal C im Chilefeld Obfelden. Eintritt frei, Kollekte. Mehr Informationen unter: www.sputnik-mettmenstet-

Tarife: www.affolteranzeiger.ch

ten.ch, www.ja-aaa.ch, lucy.dill@jugi-chratz.ch,

Tanzen und sich dabei im Spiegel beobachten: Die Mädchen sind mit Leidenschaft dabei. (Bild zvg.)

www.o2jugend.ch.


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 15. Oktober 2013

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Die Zitzenstellung und ein gutes Fundament sind wichtig für den Sieg Impressionen von der Viehschau auf der Schürmatt in Mettmenstetten

Gastgeber der Viehschau: Kantonsrat Martin Haab.

Ein breites Becken ist wichtig: Der Experte schaut genau hin. (Bilder Martin Mullis)

Die Viehschau im Herbst ist auch im Säuliamt für die Landwirte ein traditioneller Jahresevent. Eine grosse Schau mit über 200 Tieren fand letzten Donnerstag auf dem Hof Schürmatt der Familie Haab in Mettmenstetten statt.

dauernd muhen und sich bockig wehren, um an den richtigen Platz geführt zu werden. Ein junges Rind fällt auf dem Weg zum Stroh-Laufsteg sogar um und muss sich auf der glitschigen Wiese wieder hochrappeln. Auf zwei grossen Kreisen aus Stroh werden die Kühe den gestrengen Experten vorgeführt. Diese betrachten mit einem Kennerblick jedes einzelne Tier sehr genau und tasten auch einmal über den Rücken oder über die Flanken. Nur Minuten später verkündet der Experte über ein Mikrofon die Ränge der schönsten Tiere in der jeweiligen Kategorie. Dabei begnügen sie sich jedoch bei weitem nicht mit der Rangliste, sondern erläutern den Haltern und den Zuschauern ganz genau, was ta-

................................................... von martin mullis Der Gastgeber der Viehschau, Martin Haab, weibelt am regnerischen Donnerstagmorgen geschäftig über seinen Hofplatz. Kein Wunder, denn im Minutentakt fahren Traktoren mit grossen Anhängern auf die Wiese vor der Schürmatt. Die Landwirte entladen ih-

re Viehtransporter mit Tieren, welche sie voller Hoffnung auf eine gute Benotung ihrer züchterischen Bemühungen in Reih und Glied an die dafür vorgesehenen Koppeln binden. Als Ausnahme hat die Tierhaltergemeinschaft Grüt aus Mettmenstetten ihre 50 Kühe zu Fuss zum Festplatz getrieben. Kantonsrat Martin Haab hat an der Viehschau vor seiner Haustüre allerlei zu tun. Er selber führt zusammen mit seinem Sohn ebenfalls einige seiner schönsten Tiere den strengen Experten vor. In seiner Scheune ist die Festwirtschaft vor allem wegen des strömenden Regens bei den Bauernfamilien und Zuschauern sehr beliebt. Etwas gestresst sind aber auch die angehenden Missen mit und ohne Hörner; da gibt es welche, die fast an-

xiert wurde und welche Kriterien sie besonders berücksichtigten.

Bäuerlicher Nachwuchs vorhanden Eine Kuh besticht durch ihre Zitzenstellung und die Eutertiefe, eine andere wiederum weist ein hervorragendes Fundament vor – und Resi, Serina, Flurina oder Surli dürfen sich eines breiten Beckens oder einer schönen oberen Rückenlinie rühmen. Da schreitet aber auch eine Missanwärterin mit einem ausgeprägten Sprunggelenk übers Stroh, während die hornlose Riana vom Experten als milchiges scharfes Tier mit einer wunderbaren Knochenqualität bezeichnet wird. Auffallend an der Viehschau in Mettmenstetten ist, dass ganz offenanzeige

Zwingli und die Kappelerkriege Vielschichtiges Porträt des Reformators Im Rahmen des 150-Jahre-Jubiläums der reformierten Kirche des Kantons Zug nahm sich Christian Bäder engagiert und aufschlussreich vor Ort der Kappelerkriege und der weit darüber hinausgreifenden Persönlichkeit Huldrych Zwinglis an. ................................................... von jürg johner Im Zwinglisaal des Klosters Kappel zeichnete der Referent, Oberst im Generalstab, Berufsoffizier und passionierter Militärhistoriker mit grundlegenden Veröffentlichungen zu «Kappel» und «Villmergen», ein packendes Lebensbild des «Herzens der Zürcher Reformation», welches Gottfried Keller wegen des Wahrheitssinnes, der Freiheit des Denkens und der treuen Liebe zum Volk faszinierte. Bäder selbst erkennt die eminente Bedeutung Zwinglis in fünf Disziplinen: Er zählt ihn zu den Theologen ersten Ranges mit wegleitenden Arbeiten auf dem Gebiet der Hermeneutik und zu den charismatischen Predigern voller Eloquenz. Als Militärsachverständiger verfasste er 1524 einen Plan zu einem Feldzug. In der Musik ordnet ihm Bäder eine kontroverse Rolle zu: Obzwar er zehn Instrumente spielte und Lieder komponierte, verbannte er die Instrumentalmusik aus dem Gottesdienst! Der Referent formuliert ein

«Reformationsprogramm» Zwinglis. Sola fide: Christus allein, Ablehnung des Papsttums, Marias, der Heiligen; sola scriptura: Das Evangelium allein als verbindliche Norm sozialen Verhaltens, richtet sich gegen Papst- und Konzilsentscheide; sola gratia: Gnade allein, was den Ablass ausschloss. Damit bricht Zwingli mit der Überlieferung der Kirche. Hinzu gerät noch das Zürcher Solddienstverbot von 1521, wobei Bäder den Lombardei-Feldprediger Zwingli nicht als Pazifisten wie Erasmus bezeichnet, er lehnte nicht die Ständeverteidigung ab, wollte jedoch die Kräfte nicht in Kriegszüge, sondern in eine florierende Wirtschaft investieren, derweil die Innerschweizer das Reislaufen zum Überleben benötigten, sodass sie diesen Angriffen Zwinglis auf ihre politische und soziale Ordnung Paroli boten.

Keine Glaubenskriege! Aufhorchen liess manche Bäders Verneinen von Glaubenskriegen: Die fünf Orte täuschten den Glauben nur vor als Wahrzeichen ihrer Selbstständigkeit, um ihre Soldaten zu motivieren! In Wirklichkeit ging es wie bei jedem Krieg um Macht, Ehre, Einfluss, Prestige und, in unserem Fall nur nebenher, um Beute. Nach der Beschreibung der Bündnisgeflechte, der legendären Milchsuppe von 1529 sowie, im Klostergarten, der einstmaligen Szenariotechnik, folgte ein illustrativer Marsch

durch das Kampfgebiet. Position für Position analysierte Christian Bäder anhand gekonnter «Gelände-Taufen» sackmesserscharf den Verlauf des 2. Kappelerkrieges vom 10./11. Oktober 1531. In schillernden Farben und in schnörkelloser militärischer Ausdrucksweise schilderte der Historiker die Stunde für Stunde sich zuspitzenden Ereignisse, welche in der Schlacht kulminierten, angezettelt durch den Urner Hans Jauch, einen berserkerhaften Krieger alteidgenössischen Zuschnittes, welcher durch seinen befehlswidrigen Angriff eine rasche Entscheidung herbeiführte. Die übermüdeten und desorientierten Zürcher konnten der elementaren Schlagkraft eines anarchischen Verbandes nichts Gleichwertiges entgegensetzen. Der gefallene Zwingli erhielt 1838 als Sinnbild unerschütterlicher Kraft und Festigkeit ein absichtlich kunstlos behauenes Denkmal aus zwei schweren aufeinander gelagerten Granitblöcken, laut Bäder ausnahmsweise am richtigen Ort situiert, auf deren Vorderseite steht: «Den Leib können sie töten, nicht aber die Seele.» In der Klosterkirche sang der Referent zwischen Taufstein von 1528 und Kanzel die 1. Strophe des Soldatenliedes Zwinglis, «Herr, nun selbst den Wagen halt», welches noch immer im Kirchengesangbuch steht und er als «Marseillaise der Zwinglianer» apostrophiert!

sichtlich der bäuerliche Nachwuchs vorhanden ist. Allein von der Tierhaltergemeinschaft Grüt haben elf Kinder in blauen «Sennenchutteli» ihre gut 50 Kühe zum Wettbewerb begleitet. Auch der 12-jährige Keny Wydler aus Obfelden führt sein Tier, welches gewisse Stadtkinder wohl kaum zu streicheln wagten, gekonnt und mit sicherer Hand in den Strohring. Schönheitskönigin wurde Sandy aus dem Stall des Gutsbetriebs Freudenberg in Mettmenstetten von Peter Junker. Die Vize-Miss (nomen est omen!) Beauty war letztes Jahr Siegerin und steht im Stall von Ernst Meier in Obfelden. Beim Mutter-TochterWettbewerb siegten Wendy und Beauty, der Züchter heisst ebenfalls Ernst Meier aus Obfelden.


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 15. Oktober 2013

Allen Vorlagen zugestimmt Gemeindeversammlung in Aeugst Am 3. Oktober 2013 fand in Aeugst die Gemeindeversammlung statt, an welcher neben der Vorberatung der Vorlagen bezüglich des Spitals Affoltern, Auflösung Zweckverband und Umwandlung in eine Gemeinnützige Aktiengesellschaft für die Gemeindeabstimmung vom 24. November 2013 den Stimmberechtigten noch zwei Geschäfte unterbreitet wurden.

Vorberatung Die Gemeindeordnung der Gemeinde Aeugst am Albis sieht vor, dass für sämtliche Geschäfte, die einer Urnenabstimmung unterbreitet werden, vorgängig im Rahmen einer Gemeindeversammlung eine Vorberatung durchzuführen ist. Nach den gemeinderätlichen Ausführungen inkl. der aufgrund der Vorprüfung durch das Gemeindeamt des Kantons Zürich erfolgten Änderungen an diesen Vorlagen durch Gemeinderat Rolf Todesco, Gesundheitsvorstand, orientierten die eingeladenen Referenten des Spitals Affoltern, Thomas Jucker, Präsident, Betriebskommission, und Bertram Thurnherr, Mitglied Betriebskommission und Projektleiter neue Rechtsform, über diese Vorlagen. Dabei beantworteten sie Fragen seitens der anwesenden Stimmbürgerinnen und Stimmbürger und machten ergänzende Ausführungen. Zu diesen Vorlagen wird durch das Plenum Aeugst im Vorfeld der Abstimmungen noch eine Orientierungsveranstaltung durchgeführt, zu welcher sämtliche involvierten Kreise zur Teilnahme eingeladen werden.

Stellenetat Die beantragte Erhöhung des Stellenetats der Gemeindeverwaltung/Werkhof Aeugst am Albis um 0,9 Stellen auf maximal 7 Stellen wurde durch die Versammlung grossmehrheitlich gutgeheissen. Somit stehen ab dem 1. Januar 2014 dem Steueramt ein zusätzliches Pensum von 20% und der Jugendarbeit für die Gemeinde Aeugst am Albis eine Stelle von 25% zur Verfügung. Die restlichen 45% verbleiben als Reserven für mögliche künftige Aufgaben. Damit kann der Gemeinderat – sofern erforderlich und ausgewiesen – bei Bedarf flexibel handeln und muss nicht für jede kleine dauernde Anpassung des Stellenetats (zum Beispiel Pensenerhöhung, neue Teilzeitstelle usw.) eine separate Vorlage der Gemeindeversammlung unterbreiten. Dazu ist vorgesehen, die erforderlichen finanziellen Mittel im jeweiligen

Voranschlag offen auszuweisen und zu begründen.

BZO-Revision Für die laufende Teilrevision der Richt- und Nutzungsplanung der Gemeinde Aeugst am Albis wurde durch die Versammlung – unter Abweisung eines erfolgten Rückweisungsantrages – grossmehrheitlich ein Gesamtkredit von 150 000 Franken bewilligt. Durch die eingesetzte Planungskommission wurde in Zusammenarbeit mit Ortsplaner eine Vorlage erarbeitet, die bis zum 30. September 2013 zur Anhörung öffentlich auflag. Die eingegangen Eingaben werden nun bearbeitet und es ist geplant, die Vorlage für diese Teilrevision im Frühjahr 2014 anlässlich einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung zu unterbreiten.

Informationen Der Gemeinderat orientiert nach Abschluss des offiziellen Teils der Gemeindeversammlung jeweils über aktuelle Themen. Peter Hoppler, Wasservorstand, kann darüber informieren, dass die Verhandlungen mit dem Kanton bezüglich der Quellen der Wasserversorgung Aeugst am Albis erfolgreich waren. So wurde erreicht, dass die Konzession bis ins Jahr 2030 verlängert wird, mit dem Auftrag, dann zu schliessen. Es bleibt zu hoffen, dass bis dahin das Gut Wasser mit «anderen Augen» gesehen wird. Für die 2. Etappe des Gesamtverkehrskonzeptes hat eine Arbeitsgruppe ihre Tätigkeit aufgenommen und die verschiedenen Themen priorisiert und definiert, wie Bruno Fuchs, Planungsvorstand, informiert. Es besteht die Möglichkeit, dass je nach Fortschritt bereits anlässlich der Gemeindeversammlung vom Dezember 2013 ein Projektierungskredit unterbreitet werden könnte. Die Auswirkungen des Glencore-Effekts sind derzeit aktuell. Ruedi Müller, Gemeindepräsident, führt dazu aus, dass die Gemeinde Aeugst am Albis davon insofern profitiert hat, dass sie keine Steuerkraftabschöpfung entrichten musste. Daher hat der Gemeinderat beschlossen einen Betrag von 10 000 Franken in den Voranschlag 2014 aufzunehmen. Damit kann die Gemeindeversammlung im Rahmen der Budgetgemeindeversammlung darüber befinden, ob die Organisation «Médecins Sans Frontières (MFS)» damit unterstützt werden soll.

Das letzte Bad des Jahres in der Reuss: Warmduscher oder verwegene Schwimmer. (Bilder Martin Mullis)

Die «Rüssschwümmer» wurden der Schummelei überführt Vortäuschung falscher Tatsachen an und in der Reuss Seit Jahren stürzt sich eine Gruppe von Ottenbacher während der Sommersaison fast täglich zum Schwimmen in die Reuss. Regen und Kälte halten sie von ihrem Tun nicht ab, bis zum Endschwimmen am zweiten Sonntag im Oktober ein Bad im Fluss zu nehmen. Bei genauerem Hinschauen zeigt sich hingegen, dass die «Rüssschwümmer» gar nicht so kälteresistent sind, wie sie vorgeben. Vom ersten Tag an mit einer auch nur vagen Frühlingssonne bis zum zweiten Sonntag im Oktober stürzen sie sich praktisch täglich in die Fluten der Reuss. Bei Regen, Nebel, Graupelschauer und wenn auch Trillionen von stichbereiten Mücken gierig auf Menschenblut warten: Die «Rüssschwümmer» nehmen ein Bad im Fluss. Das Dutzend Frauen und Männer gilt deshalb im Säuliamt als Inbegriff von eisernen Ladys und stahlharten Kerlen, welche den tosenden Elementen und eisigen Temperaturen zu trotzen vermögen. Wie nun Recherchen des «Anzeigers» ergeben, zeigt sich, dass die in gewissen Kreisen auch «Hühnerhautfraktion» genannte Gruppe nicht so abgehärtet und kälteresistent ist, wie sie gerne vorgibt.

Weisswein für den Mut und alte Kleider gegen die Kälte

telnd verliessen die vermeintlich knallharten Schwimmer ziemlich bald wieder den Fluss. Sind die unerschrockenen und stählernen «Rüssschwümmer» vielleicht doch nur Warmduscher? (mm)

Letzten Sonntag beim sogenannten Endschwimmen jedenfalls schien die Sonne und das Wasser der Reuss betrug immerhin noch 13 Grad. Vom sich mutig in die Fluten Stürzen war hingegen nicht die Rede. Die Damen und Herren der «Rüssschwümmer» sahen sich genötigt, sich vor dem Flussbad mit einem oder zwei Glas Weisswein Mut anzutrinken. Und ganz offensichtlich im Glauben, damit die Kälte des Wassers etwas mildern zu können, hüllten sie sich in seltsame alte und farbige Kleider. Die Massnahme war selbstverständlich völlig sinnlos, der Aufenthalt in den Fluten war dementsprechend kurz. Der Krieger zog mindestens Helm und Mantel aus bevor er Bibbernd und frös- in die Fluten stieg.

forum der parteien

Ja zur neuen Rechtsform des Spitals Chance für Spital! Der Vorstand der SVP Wettswil hat in seiner Sitzung vom 10. Oktober Rückblick und Ausblick gehalten. Erfreut hat ihn insbesondere der grosse Zulauf an der Podiumsveranstaltung mit den Nationalräten Natalie Rickli und Hans Kaufmann. Die vielen positiven Rückmeldungen motivieren den Vorstand, auch im nächsten Jahr eine ebenso interessante Veranstaltung zu organisieren. Entsprechende Abklärungen durch Jürg Comminot sind bereits im Gange. Gefreut hat sich der Vorstand auch über die vielen anregenden Gespräche und die gesammelten Unterschiften am Wettswiler Herbschtmäärt. An dieser Stelle sei allen herzlich gedankt, die am 29. September den Stand der SVP Wettswil besucht haben. Die SVP Wettswil schätzt den Meinungsaustausch mit der Bevölkerung sehr, zumal man an solchen Anlässen auch immer wieder erfährt, wo der Schuh drückt. Die Analyse der Abstimmungs-

resultate vom 22. September ergab keine grösseren Diskussionen, waren die Resultate doch allesamt im Sinne der Parolen der Kantonalpartei. Ebenfalls am 22. September fand die Ersatzwahl für die Sekundarschulpflege statt. Mit Bedauern musste der Vorstand diesbezüglich die Nichtwahl von Judith Eugster zur Kenntnis nehmen. Der im Ergebnis leider erfolglose Wahlkampf und die daraus eventuell zu ziehenden Konsequenzen werden das Hauptgesprächsthema an der nächsten Vorstandssitzung sein. Haupttraktandum der Sitzung vom 10. Oktober war die Parolenfassung für die Vorlage zur neuen Rechtsform des Spitals Affoltern. Anfängliche Bedenken der SVP Wettswil wurden mit der aktuellen – nach der Vernehmlassung stark entschlackten – Vorlage fast vollständig beseitigt. Auch wenn die vorgeschlagene Lösung nicht zu 100% überzeugt, gelangt der Vorstand zur Ansicht, dass die Auflösung

und Umwandlung des Zweckverbands in eine gemeinnützige AG die sicherste Basis für einen Fortbestand des Spitals Affoltern sind. Wie schon die Bezirkspartei empfiehlt die SVP Wettswil den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern deshalb, ein doppeltes Ja in die Urne zu legen. Die Parolen für die eidgenössischen Abstimmungen vom 24. November wird der Vorstand an seiner nächsten Sitzung anfangs November fassen. An dieser Sitzung sollen auch die Wahlen 2014 zur Sprache kommen. Ebenfalls für den 7. November ist das wegen Ferienabwesenheit verschobene Gespräch mit Gemeinderat Michael Keller über die Pendenz «neues Feuerwehrgebäude» geplant. Abschliessend möchte der Vorstand nochmals an die am 2. November stattfindende Austragung der SVP Wettswil-Jassmeisterschaft erinnern. Angela Cavallo Dietrich

Öffentliche Parteiversammlung der EVP am 22. Oktober 2013 um 20.00 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus Affoltern. Am 24. November 2013 stimmen die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger im Bezirk über die zukünftige Rechtsform des Bezirksspitals Affoltern ab. Die Delegierten des heutigen Spitalzweckverbands beantragen eine Überführung in eine gemeinnützige Spital Affoltern AG. Darin sollen sowohl das heutige Spital als auch der Pflegebereich zusammengefasst sein. Seit Monaten wird dieses Thema kontrovers und teilweise sehr emotional behandelt.

Einführung durch Christoph Kobel Die EVP hat sich intensiv mit dieser Vorlage auseinandergesetzt und sich an der Vernehmlassung mit konstruk-

tiven Vorschlägen beteiligt. An einer offenen Parteiversammlung besteht die Möglichkeit, sich über die unterschiedlichen Standpunkte zu informieren und sich ein eigenes Bild zu machen. Zu Beginn wird Christoph Kobel, Gemeinderat in Obfelden und Delegierter des Spitalzweckverbandes, ein Einführungsreferat halten. Im zweiten Teil wird die Vorlage in einer offenen Diskussionsrunde weiter vertieft.

Öffentliche Veranstaltung Die Veranstaltung ist öffentlich. Die EVP freut sich auf ein interessiertes Publikum. Man beachte das Inserat im Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern vom 18. Oktober. Veranstalter: EVP Bezirk Affoltern mit den Ortsgruppen Affoltern und Obfelden. Gerhard Gysel, Präsident EVP Bezirk Affoltern


Forum

Dienstag, 15. Oktober 2013

7

Planung und Bedarfsnachweis für ein neues Bettenhaus am Spital Affoltern bis heute nicht offengelegt Diverse Leserbriefe zum Spital in der Ausgabe vom 8. Oktober 2013. Wir erhalten demnächst ca. 45 Seiten Abstimmungsunterlagen. Dabei geht es vorwiegend um Zahlen und Aussagen zur Gemeinnützigen AG, die für rund 90% von uns schwer verständlich sind. Effektiv werden nur wenige alle Abstimmungsunterlagen im Detail studieren, denn man versteht ja trotzdem nur «Bahnhof». Will man uns mit dieser grossen Menge an Papier bewusst unter Druck setzen? Zum Glück haben wir eine Zeitung, die über Pro und Kontra berichtet. So auch in der Ausgabe vom 8. Oktober 2013. Auch wenn ich bei einigen AG-Befürwortern wieder für rote Köpfe sorgen werde (gut für den Kreislauf), erlaube ich mir, kurz dazu Stel-

lung zu nehmen. Dass der Gemeinderat Ottenbach für die AG ist, überrascht nicht, denn der Gemeindepräsident war ja Mitglied der Betriebskommission und konnte bei der Vergabe von Aufträgen an externe Berater mitbestimmen. Diese haben inzwischen an diesem Projekt rund 600 000 Franken verdient. Die Ottenbacher Schneider Communications AG hat davon 136 000 Franken erhalten. Stefan Gyseler, Hausen, hat vergessen zu erwähnen, dass bei einem Zweckverband ebenfalls ein Verwaltungsrat mit externen Fachpersonen eingesetzt werden kann. Siehe dazu www.spital-limmattal.ch. Peter Sandhofer, Obfelden, spricht von einer Falschmeldung betreffend Bettenhaus-Planung. Tatsache aber ist, dass man der Bevölkerung gegenüber bis heute weder die Planung noch den

Bedarfsnachweis offengelegt hat! Dass zwischenzeitlich ein renommierter Spitalplaner beigezogen wurde, höre ich zum ersten Mal! Der Spitalpräsident hat mir persönlich gesagt, dass das eigentliche Projekt erst nach der Abstimmung ausgearbeitet und die Bevölkerung später über die weiteren Details informiert werde. Ebenfalls habe ich von ihm erfahren, dass der Kanton zum neuen Bettenhaus nichts zu sagen habe, was immer das heissen soll. Für mich bedeutet dieses Vorgehen: Wir kaufen die Katze im Sack! Man kann sich fragen: Wer unterschreibt schon einen Kaufvertrag für ein teures Auto, ohne zu wissen welche Farbe, Grundausrüstung und Leistung es hat? P. Sandhofer hat nicht erwähnt, dass im Jahr 2005 bei der Gesundheitsdirektion (GD) ein Projekt mit Kosten

Ausbremsung von Tempo 30? Seit der Eröffnung der Autobahn ist im Säuliamt eine wahre Strassensanierungsseuche ausgebrochen, die von keinem noch so schönen Ortsbild halt macht. Vorgeblich zum Schutze der Schulkinder und Fussgänger werden alle Strassen und Plätze «saniert» mit Inselchen, Trottoirnäschen, Pföstchen, Täfelchen voll gepfropft und mit Strassenverengungen beglückt. Ganz besonders hässlich sind diese Tempo-30Warenhauskleiderständer mit DörfliWäppli. Warum nicht noch ein Geranienkistchen obendrauf? Kein Heimatschutz, keine Denkmalpflege wehrt sich gegen solche Ortsbildverschandlung. Und Raser schreckt das sowieso nicht ab, sie flitzen fröhlich darum herum. Mit ganz gewöhnlichen Tempo-30-Schildern vor der Kernzone hat Maschwanden an Tagen mit regem Kiestransportverkehr sehr gute Erfahrungen gemacht, aber der permanenten Einführung dieser Tempo-30-Zone stehen dem naiven Laien unbekannte Vorschriften und Paragrafen entgegen, die zum Glossenschreiben anregen. Bei einer Tempo-30-Zone im Maschwander Dorfkern müsste unser schöner, breiter Dorfplatz auf ein sieben Meter schmales Strässchen verengt werden. Man kann sich ausdenken, dass beim Kreuzen zweier dieser immer breiteren, längeren Landwirtschaftsfahrzeuge und eventuellem Rückwärtsmanövrieren eine grössere Gefahr für Kinder und Fussgänger ent-

stünde als beim jetzigen Zustand. Von den Kosten wollen wir gar nicht reden. Ein weiteres Beispiel: Im Unterdorf sich kreuzende Lastautos sind hie und da auf das Trottoir ausgewichen. Deshalb schlug jemand vor, dort eine kleine Ausweichstelle zu bauen. Das ist aber leider in unserem Kanton nicht möglich, da Tempo-30Zonen nur auf Strassen bis sieben Meter Breite erlaubt sind und somit auf der Ausweichstelle Tempo 50 Vorschrift wäre. So streng sind hier die Bräuche. Wir hoffen trotz allem auf eine möglichst sanfte Dorfstrassensanierung und Tempo 30 im Dorfkern.

Was kosten wohl den Steuerzahler diese im ganzen Kanton H.U. Steger, angepflanzten hässlichen «Warenhauskleiderständer»? Maschwanden (Bild zvg.)

Und ewig grüsst das Murmeltier auf dem Üetliberg Schlechte Noten für die Baudirektion, «Anzeiger» vom 8. Oktober. Freude herrscht bei der kleinen Schar von Verhinderern, Neidern, Bewahrern der alten Zeit. Trauer herrscht bei der rund einer Million Besucher des Uto Kulm. Der Gestaltungsplan, entworfen von einer fachlich ausgewiesenen Kommission, wurde vom Gesamt-Regierungsrat abgeschmettert und zur Überarbeitung an den verantwortlichen Regierungsrat (mit Auflagen) zurückgewiesen. Was sind die Folgen, sofern die beanstandeten Bauten abgerissen werden? Im Restaurant fehlt es an Sitzplätzen (wie zu alten Zeiten). Der Umsatz wird einbrechen, der Personalbestand muss angepasst werden. Es müssen Einsparungen an allen Orten gemacht werden. Alle bisher geleisteten Gratisleistungen werden gestrichen. Die Turmbenützung und die Benüt-

zung der Toiletten werden kostenpflichtig. Tische und Stühle für Besucher ohne Konsumation werden weggeräumt. Auch die übrigen im Gestaltungsplan aufgeführten Zahlungen an die Neugestaltung des Plateaus, rund 420 000 Franken, entfallen. Die Stadt verliert auch das Recht auf 1 000 m² Gratisland. Sie muss sich mit dem Wirt einigen und selber Geld in die Neugestaltung investieren, was beim angesagten Loch in der Stadtkasse schwierig sein wird. Für die Heimatlosen auf dem Kulm muss die Stadt auf Druck des «Vereins» einen Ausweichplatz zur Verfügung stellen für einfache genormte Verpflegungsstände und rund zehn Toi-WC-Anlagen, die gratis benützt werden dürfen. Die Stadt darf auch für die Reinigung des Platzes und den Service der WCs bezahlen. Zu prüfen wäre auch ein Fäkalienwagen der Üetlibergbahn. Der Regierungsrat prüft auch, ob die Besteigung des Üetli nicht eingeschränkt werden könnte,

zum Beispiel mit Bewilligungsbons. Das würde aber die Aufstockung des Personalbestandes bei der Polizei notwendig machen. Die spezielle Waldpolizei hätte den Auftrag, alle Zugänge zu bewachen ... Wenn ich das Gesamtbild der heute bestehenden Bauten auf dem Uto Kulm mit den Betonverbauungen auf dem Säntis, dem Pilatus usw. vergleiche, so finde ich den Kulm absolut vertretbar. Die rund eine Million Besucher haben keine Rechte, aber sie sind stimmberechtigt, haben zu gegebener Zeit ein gutes Langzeitgedächtnis und merken sich die ewigen Bremser. Eines steht heute schon fest: Den Behörden, die für das Fiasko verantwortlich sind, ist ein Spitzenplatz bei der Wahl zur schlechtesten Amtsführung garantiert und die, liebe Frau Gysel, hat laut Regierungsrat gar kein Einspracherecht. Freude herrscht. Mani Wyss, Stallikon

von rund 2,5 Mio. Franken eingereicht wurde. Die GD hat dieses Projekt seinerzeit abgelehnt und dem Spital dafür im Jahr 2006 einen Kredit von rund 4,5 Mio. Franken für den heutigen (roten) Container-Bettentrakt bewilligt. Dass das Bettenhaus-Projekt in den Jahren 2009/2010 aktualisiert worden ist, erfährt man leider nicht auf dem offiziellen Weg. Man möchte ein Bettenhaus mit 150 Betten bauen und darin Demenzstation, Langzeitpflege, Palliative Care, Psychiatrie, Mutter & Kind-Abteilung, Akutgeriatrie sowie den eigentlichen Akutbereich mit unverändert 59 Betten unterbringen. Dass die Verwaltungsabteilung ebenfalls aus den Nähten platzt, wird nicht erwähnt. Ebenso wenig, dass im November 2011 in einem anderen Neubau eine Bettenstation mit 12 Betten für Demenzkranke in Betrieb genom-

men wurde und heute – nach knapp zwei Jahren – bereits wieder 10 Betten fehlen! Ist das eine seriöse Planung? Warum prüft man nicht eine Variante für ein Bettenhaus mit zum Beispiel 80 Betten nur für den Akutbereich? Man könnte damit rund 25 Mio. Franken sparen und diesen Betrag für ein mögliches Pflegezentrum für den ganzen Bezirk einsetzen. Insbesondere wenn man berücksichtigt, dass das Spital später die Leitung wie auch die Bewohner des Hauses zum Seewadel übernehmen möchte. Ich bin der Meinung, dass alle von uns für ein neues Bettenhaus sind. Nicht aber in der beantragten Form bzw. nicht ohne Gesamtkonzept, Langzeitplanung, Businessplan und Bildergalerie. Peter Ackermann, Affoltern

Veränderungen vorerst in der Minderheit Wer politische Veränderungen anstrebt, der gehört immer zur Minderheit, und wer es wagt, sich für eine Änderung zu engagieren, wird bald einmal niedergemacht und bloss gestellt. Wer etwas verändern will, wird eher missachtet, als geschätzt. Das Establishment, hier also unsere Behörden, haben es nicht gerne, wenn man ihnen über die Schultern schaut und aufzeigt, wo sie abzocken oder sonst wie an den Stimmberichtigten vorbei planen. Ich bin nun in diesen Strudel geraten, zumal ich ja genug Angriffsflächen biete. Um den Abstimmungskampf nicht zu belasten, bringe ich die wohl brisanteste Geschichte über mich lieber gerade selber. Ich verkaufte als Absolvent der Schule für soziale Arbeit 37 Jahre lang wertvolle Holz und Lernspiele zu reduzierten Preisen. Ende 2007 sah es so aus, als ob mir jemand eine meiner drei Firmen abkaufen würde. So wurde sie nach Uzwil verlegt. Der Kauf kam nicht zustande und so wurde sie stillgelegt. Die Pensionskasse hat das nie richtig mitbekommen (wollen) und hat fortan für die stillgelegte und für die noch aktive Firma für das selbe Personal – also doppelt – die Beiträge eingefordert. Es kam zur Betreibung vom Betrag von 4 500 Franken. Die wollte ich nicht bezahlen, eben aus diesem Fehler heraus. So wurde ich vor die Frage gestellt: «Entweder du bezahlst das, oder die Firma geht pleite». Stur und konsequent, wie ich nun mal bin, wählte ich Letzteres. Und es kam vor kurzer Zeit aus dieser Forderung resultierend – als zweiter Anlauf der Pensionskasse – eine Betreibung mit einem Betrag, den man inzwischen auf 26 000 Franken ohne jegliche Begründung hat anwachsen lassen. Zahlen wurden auch auf Verlangen nie geliefert. So war nun meine zweite Firma bedroht. Aber diese habe ich altershalber vorgängig zu Beginn der Sommerferien stillgelegt und die Konti saldiert. Ich konnte den Restbestand vom Warenlager, den bestens eingeführten Namen der Firma und die Computeranlage samt Kundenstamm aus meinem Privatbesitz an einen Nachfolger mit eigener Firmengründung verkaufen. Es wird nun aber so herauskommen, dass die Pensionskasse auch diese derzeit stillgelegte Firma bachab schicken wird. Ich wandte mich bereits beim ersten Fall an das Verwaltungsgericht, aber dieses hat die Vorausrechnung damals während den Sommerferien gesandt, und so wurde diese Rechnung, die ich nie gesehen habe, nicht bezahlt und das Gericht ist in der Folge auf diese Geschichte nie eingetreten.

Ich vermochte immer alle AHVBeiträge und alle Pensionskassenbeiträge, alle Löhne, alle Hypothekarzinsen und alle Lieferantenrechnungen zu bezahlen, und war in der Lage, ein altes Haus von Grund auf zu sanieren, das alles ohne Bankkredit und für mein Alter vermochte ich auch vorzusorgen. Ich werde die Gemeinde nie mit Ergänzungsleistungs-Forderungen belasten. Aber der Makel – Pleite gemacht zu haben – der haftet an mir. Dennoch habe ich es gewagt, gegen diese ominöse Spital AG anzugehen, weil es mir wichtig schien, dass mündige Bürger sich nicht wie in Zeiten des Patriziates von der Oberschicht dirigieren lassen sollten. Es wurden schon manche Spitäler in AGs umgewandelt, mit dem Resultat, dass ein obskurer Verwaltungsrat im Hinterzimmer über die Bevölkerung und deren Tarife, die sie bezahle müssen, befinden kann. Da hat nun aber ein Meinungsumschwung stattgefunden, die Leute beginnen, sich zu wehren. Da stehe ich nicht mehr alleine im Schilf draussen. Ein Indiz dafür: Der Minderinitiative haben in diesem Frühling 68% der Abstimmenden zugestimmt. Und die Privatisierung des Altersheimes (Senevita AG) in Affoltern wurde vor einem Jahr im Verhältnis 11:16 auch abgelehnt. Manche mögen diese Offenheit und mein Engagement als störend und als unpassend betrachten. Ich meinte, der Gesellschaft, von der ich ein Leben lang profitiert habe, etwas zurückgeben zu müssen und fühlte mich verpflichtet, mich (letztlich wirklich selbstlos, ohne je ein Amt anzustreben) für mehr Demokratie einzusetzen. Vielleicht war das falsch, ich habe es versucht und bin mit mir im Reinen. Ein Nachsatz ist noch wichtig: Es war falsch von mir, im letzen Beitrag von «meinem Berater» zu schreiben. Das gefällt dem Betreffenden nicht. Aber ich durfte aus Gesprächen mit ihm viel lernen. Hans Roggwiler, Zwillikon

Nicht ohne Adresse Die Redaktion erhält regelmässig per E-Mail übermittelte Zuschriften, die keine vollständige Adresse der Autorin oder des Autors enthalten. Bitte in jedem Fall einen Absender vermerken und eine Telefonnummer für allfällige Rückfragen angeben. Bei Zuschriften, die sich auf Artikel im «Anzeiger» beziehen, sind dessen Titel und das Erscheinungsdatum notwendig. redaktion@affolteranzeiger.ch


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Dienstag, 15. Oktober 2013

«Wäbers»

Bisher kaum zu sehen

Serie: Kurt Graf über die Rifferswiler Familie Hauser. > Seite 10

In Bonstetten werden Werke der Gebrüder Gubler ausgestellt. > Seite 11

-

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Doppelsieg Erfolge für das Hausemer Junioren-Tanzpaar Davide Corrodi und Marisha Zimmerli. > Seite 14

Ein Ansprechpartner für Fragen zur ganzen Gebäudehülle Schuler und Helfenstein eröffnen Zweigniederlassung in Knonau Als Erster überhaupt trat er die Dachdecker-Ausbildung bei Georges Helfenstein an, 17 Jahre später hat Erich Schuler die Bereiche Bedachungs- und Fassadenbau seines einstigen Lehrbetriebs übernommen. Neu ist auch die Zweigniederlassung in Knonau. Seit 18 Jahren ist Georges Helfenstein als Inhaber und Geschäftsführer seiner gleichnamigen Firma in Cham tätig. Nebst der Führung des Bedachungs- und Fassadenbaus beansprucht ihn die Tätigkeit des Dachfenster-Services immer mehr. Nun hat er sich entschlossen, den Bedachungsund Fassadenbau in neue Hände zu übergeben: Erich Schuler war der erste Lehrling bei Helfenstein. Per 12. Oktober hat er, mittlerweile eidg. dipl. Polybau-Meister, die Bereiche Steilund Flachdach, hinterlüftete Fassadensysteme sowie den Bau von Solaranlagen übernommen. «Unser Ziel ist es, die ganze Gebäudehülle abzudecken»,

Erich Schuler. (Bild zvg.) verrät Schuler. «Mit einer modernen Wärmedämmung lässt sich viel Energie sparen», weiss der Fachmann. Allein mit einem gut gedämmten Dach lassen sich bis zu 30% der Energiekos-

ten sparen. Bei der Fassade können es 15 bis 20% sein. Die Vorzüge einer guten Dämmung zeigen sich nicht nur im Winter, fast ebenso wertvoll ist schliesslich der Hitzeschutz im Sommer. «Wir freuen uns, mit unserer Kundschaft die optimale Energielösung für ihr Eigenheim zu erarbeiten und umzusetzen», so Erich Schuler. In Knonau und Maschwanden, Kappel, Mettmenstetten und Hausen ist die schuler + helfenstein ag bereits heute aktiv, die nördlicheren Gemeinden des Knonauer Amtes sollen nun dazukommen. Um die Wege kurz zu halten, nahm Erich Schuler gestern Montag in der Knonauer Industrie eine Zweigniederlassung in Betrieb. Vorerst dient der Aussenposten an der Hasentalstrasse 5 nur als Materiallager, bei weiterem Wachstum könnte daraus allerdings auch bald einmal mehr werden. (pd.)

Ueli Köfler anlässlich der Award-Übergabe. (Bild zvg.) schuler + helfenstein ag, Bibersee 2, Cham, Telefon 041 781 02 26, Zweigstelle an der Hasentalstrasse 5, Knonau. Infos: www.schuler-helfenstein.ch.

Aristokrat unter Italiens Rotweinen Brunello-Festival in Mü’s Vinothek am 18. und 19. Oktober Die Spatzen pfeifen es schon länger von den Dächern; Montalcino ist wieder die Spitzen-Appellation für Sangiovese-Weine in der Toskana. Mü’s Vinothek trägt diesem Umstand Rechnung und präsentiert eine ganze Reihe hochkarätiger Brunello- und Rosso-diMontalcino-Weine. Il Marroneto: Avocato Alessandro Mori kreiert seit Jahren einen Brunello di Montalcino der unter SzenenKennern grosses Ansehen geniesst. Natürlich ist auch der soeben mit der höchsten Auszeichnung (tre biccheri) geehrte Brunello 2008 «Madonna delle Grazie» in der Degustation. Piancornello: Kleinst-Weingut mit einem grossartigem Brunello. 1991 gegründet, am Südhang von Montalcino gelegen, mit einem herrlichen Ausblick auf den Monte Amiata. Claudio und Silvia Monaci zeigen Jahr für Jahr mit ihrem Brunello die Einzigartigkeit dieser toskanischen Parade Region. Dazu kommen mit Campiogiovanni,

rah, Merlot und Cabernet Sauvignon) der Tenuta Argiano zur Verkostung bereit. Adriano Bambagioni, seit langer Zeit Kellermeister in Argiano, und Hans Vinding-Diers, der Önologe, haben einen Wein von einzigartiger Raffinesse und Vielfalt geschaffen. Brunello ist ein Aristokrat unter den Rotweinen Italiens.

Avocato Dr. Alessando Mori vom Weingut Il Marroneto. (Bild zvg.)

Brunello-Festival in Mü’s Vinothek, Dachlisserweg

Talenti und Argiano drei weitere «Schwergewichte» aus dem Süden der Brunello Zone. Als besonderes Highlight steht auch der Solengo 2008 (Sy-

1, Affoltern, Telefon 044 776 31 15. Freitag, 18. Oktober, von 18 bis 20 Uhr und Samstag, 19. Oktober, von 10 bis 16 Uhr. Degustationsliste unter www.mues-vinothek.ch.

«Holzbau Plus» für Köfler Ein Award für die Zwilliker Holzbaufirma Als einer der ersten Betriebe der Schweiz ist Köfler Holzbau mit dem Qualitätslabel «Holzbau Plus» ausgezeichnet worden. Diese Auszeichnung bestätigt dem Unternehmen eine partnerschaftliche Unternehmenskultur und Personalführung und ist somit eine wesentliche Basis für gute Arbeit und zufriedene Kunden. Das Qualitätslabel «Holzbau Plus» basiert auf dem Gesamtarbeitsvertrag Holzbau. Unter dem Motto «Gemeinsam erfolgreich» setzt es sich für mehr Sozialpartnerschaft in den Holzbaubetrieben ein – mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit, die Leistungsfähigkeit und die Beschäftigungssicherung der ganzen Branche weiterführend zu verbessern. Köfler Holzbau hat die Relevanz dieser Auszeichnung als einer der ers-

ten Betriebe der Schweiz erkannt und sich dem Qualifizierungsverfahren unterzogen. Da alle geforderten Kriterien hinreichend erfüllt wurden, konnte die Firma erfolgreich zertifiziert und mit dem Award ausgezeichnet werden. Damit ist Köfler Holzbau nun berechtigt, das Qualitätslabel während 3 Jahren als Markenzeichen zu verwenden. «Holzbau Plus» beinhaltet wesentliche Voraussetzungen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Dies sollte sich auch bei der Vergabe von öffentlichen und privaten Aufträgen niederschlagen. Denn gute Arbeits- und Anstellungsbedingungen, qualifizierte und zufriedene Mitarbeitende sind nach wie vor die wichtigsten Leistungs- und Qualitätsvoraussetzungen in einer handwerklich geprägten Branche wie dem Holzbau. Weitere Informationen finden Sie unter: www.holzbau-plus.ch

50-Jahre-Jubiläum bei Möbel Ulrich mit Highlights Aus Anlass des 50-Jahre-Jubiläums ist bei Möbel Ulrich der Wohnherbst mit speziellen Highlights angesagt. Mit den Tagen der offenen Tür lädt das Möbelhaus vom 17. bis 20. Oktober, das heisst Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag, zur freien Besichtigung ein. Dank Weitsicht und grossem persönlichen Engagement der Familien Ulrich ist das Möbelhaus seit der Gründung im Jahre 1963 stetig gewachsen. Das Unternehmen wird momentan von der 2. Generation von Arthur Ulrich (Einkauf), Walter Ulrich

(Finanzen) und Werner Portmann (Logistik) geführt. Ulrich beschäftigt zur Zeit 30 qualifizierte Mitarbeitende. Zwei Lehrfrauen in den Berufen Wohntextilgestalterin und Kauffrau werden ausgebildet. Die «Tage der offenen Tür» bieten einen interessanten Einblick in das moderne Möbelhaus am Kottenkreisel in Sursee. Auf einer Ausstellungsfläche von 7 000 m² zeigt Ulrich die neusten Wohntrends in den Einrichtungsbereichen Wohnen, Essen, Schlafen, Jugend und Heimbüro. Mit den moder-

nen Design-Teppichen aus der Schweizer Teppichmanufaktur Kramis und den dazu passenden Vorhängen aus dem hauseigenen Nähatelier wird das Wohnen bei Ulrich zum Erlebnis.

Schweizer Polsterhandwerk erleben Der Polstermöbelhersteller Intertime zeigt bei Ulrich vor Ort wie ein Sessel oder Hocker «made in Switzerland» mit viel handwerklichem Geschick bezogen und montiert wird. Intertime vereint seit über 45 Jahren Know-how

mit modernster Schweizer Technologie, innovativem Design, besten Materialien und ausgeprägtem Qualitätsbewusstsein. Vom Donnerstag, 17., bis und mit Sonntag, 20. Oktober 2013, wird bei Ulrich Geburtstag gefeiert! Köstliche Herbst-Spezialitäten vom Seminarhotel Sempachersee mit feinem kostenlosem Getränk laden zum Verweilen ein. Zusätzliche musikalische Unterhaltung ist mit der Bourbon Street Jazz-Band und der Jazz-TubeBand garantiert, und für die Kinder steht «Spiel und Spass» im Ulrich-Kin-

derparadies auf dem Programm. Das Möbelhaus Ulrich gewährt allen Kunden 10% Hausrabatt und 5% als zusätzliches Jubiläumsgeschenk. Dies nebst gratis Beratung, Lieferung, Montage und Entsorgung durch freundliches Fachpersonal. Beim grossen Jubiläumswettbewerb warten als Hauptpreis ein Toyota Aygo, ein Wheeler-EBike und ein Wheeler-Mountainbike auf die Gewinner. (pd.) Ulrich, Erlebnis Wohnen, Kottenstrasse 2, Sursee, Telefon 041 925 86 86, www.ulrichwohnen.ch.


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 15. Oktober 2013

Familie Hauser, «Wäbers», in Rifferswil Serie über Rifferswiler Familien, die während Jahrhunderten ansässig geblieben sind

Die «Wäber Anna» beim Wohnhaus an der Hauptikerstrasse 6.

Hausers Riegelhaus gehört heute der Familie Baer «Salzer». (Bilder zvg./Kurt Graf)

................................................... von kurt graf

«Mendlis», «Schmidchasper», «Wagners», «Weibels» und «Wäbers». Auch zu Beginn des 19. Jh. zählt man gemäss Brandversicherung mindestens 10 Familien Hauser in Rifferswil, unter anderem im Wohnteil der Schmiede Unterrifferswil (heute P. Bircher) sowie am Dorfplatz bzw. an der Winkel- und Ankengasse (heute Schürmann, Addison/Kronewirth und Gallmann). Zu dieser Zeit hat übrigens Johannes und Susanna Hausers Bauernhof nicht ihnen allein gehört, sondern den zwei verwandten Familien von Heinrich Hauser «Mendlis» und Hans Jakob Hauser «Wäbers». In der Folge übernehmen aber die «Wäbers» das ganze Anwesen, und auch der Sohn von Johannes und Susanna Hauser-Näf führt den umfangreichen Bauernbetrieb umsichtig weiter. Seine Frau Anna Hauser-Näf schenkt ihm drei Kinder: 1890 Johannes, 1893 Anna und 1894 Jakob.

1865 amtiert Johannes Hauser-Näf als Gemeindepräsident. Bald 20 Jahre ist es her, dass er sich mit Susanna Näf aus Kappel verheiratet hat, und seither wohnen sie im grössten Riegelhaus von Rifferswil. Die älteste Tochter heisst auch wieder Susanna, währenddem ihr zwei Jahre jüngerer Bruder auf die Namen Johannes Jakob Hauser getauft ist. Sowohl im Oberdorf als auch im Unterdorf tragen mehrere Bauernfamilien den Namen Hauser, und so hat sich für ihre Familie der Zuname «Wäbers» eingebürgert. Etliche ihrer Vorfahren haben auf einem Webstuhl jeweils Flachs und Schafwolle zu groben Stoffen verarbeitet und stets auch ein Spinnrad sowie spezielle Geräte zum Zwirnen und Winden bedient. Johannes «Wäber Gmeindamme» ist im Dorf als gutmütiger, fleissiger Mann bekannt. Man nennt ihn manchmal auch den «Imbeler», denn sein ausgesprochenes Hobby gilt den Bienen («Imbeli»). Sein Bienenhaus steht auf dem angrenzenden Land gegen den Dorfplatz, der Oberrifferswiler Hueb, und hier verbringt er in der warmen Jahreszeit viele Stunden am Feierabend. Im Winter gilt es dann, den Honig aus den Waben zu gewinnen. Eine Honigschleuder besitzt Johannes nicht, und darum hängt er die gefüllten Waben in den leicht angeheizten Kachelofen und kann so den Honig «auslassen». Er verkauft den Honig im Dorf, und auch der anfallende Wachs findet zum Her-

Ein solches Weib unter ihre Küchentür getreten Die «Salzer Emma» schilderte eine Episode über ihre Grossmutter Susanna Hauser-Näf, die sich um 1900 abspielte: «In meinen Kinderjahren waren öfters Zigeuner in der Kiesgrube beim Weiher in Rifferswil. Sie gingen betteln von Haus zu Haus. So erzählte unsere ‹Weber-Grossmutter›, es sei ein solches Weib unter ihre Küchentür getreten, habe im offenen Kamin Rauchfleisch entdeckt und davon verlangt. Sie, die Grossmutter, habe ein Messer genommen und sei auf die Feuerplatte gestiegen, um vom Fleisch abzuschneiden. Weil aber die Bettlerin die höchsten Namen missbrauchte, indem sie sagte: «Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist, hau chli tüüf und au chli breit», habe sie aufgehört zu schneiden und das Weib hinausgewiesen.»

stellen von Kerzen stets guten Anklang. Zwischen dem Bienenhaus und dem Wohnhaus, auf dem «Hofplatz», steht auch noch ein Schopf, der vielfältig genutzt wird. Johannes’ Frau Susanna nutzt ihn wöchentlich als Waschhaus. Zusätzlich zum Waschtrog und Herd steht aber auch noch eine Mostpresse in einer Ecke. Dort herrscht im Herbst Hochbetrieb, wenn Johannes die Äpfel in der Obstmühle zerkleinert und dann in der Trotte presst. Einige Wochen später kommt hier sogar noch seine kleine Schnapsbrennerei zum Einsatz, und ebenfalls als Nebenprodukt des Träsch entstehen schlussendlich noch faustgrosse getrocknete «Zigerli». Damit kann Susanna auf praktische Art den Kochherd einheizen. Sie ist übrigens eine sehr geschickte Köchin, und sie bereitet nach alten Rezepten köstliche Kartoffeln- und Bohnengerichte mit Birnenstücklein zu oder sonntags auch einmal einen Schweinebraten, der zuvor im offenen Kamin geräuchert worden ist. Vier Kühe, einen Ochsen sowie einige Rinder und Kälber hält Johannes in der benachbarten Scheune. Den Besitz der Scheune teilt er sich mit Onkel Hans Jakob und Tante Anna Hauser-Frick, und auch deren ledige Tochter Elisabeth hilft im gleichen Landwirtschaftsbetrieb. Diese wohnen im östlichen kleineren Hausteil, Johannes mit seiner Familie im westlichen. Johannes’ Vater ist vor zwei Jahren gestorben, hingegen lebt die Mutter noch im gleichen Haushalt. Wie in den meisten Bauernfamilien wohnt also eine ganze Sippe beisammen.

Familie Hauser schreibt Geschichte während 500 Jahren Bereits im Laufe des 15. Jh. haben sich die Vorfahren von Johannes Hauser in Oberrifferswil niedergelassen. Sie haben stets auf dem gleichen Bauernhof gelebt, allerdings ist der damalige Besitzer das Kloster Kappel gewesen, und der Hof ist gewissermassen als Pachtbetrieb («Erblehen») um 1457 von Rudolf Huser und 1509 von Heini Huser betrieben worden. Daneben treten allerdings auch noch Oswald Steinmann und Hans Bidermann als mitbeteiligte Bauern auf derselben grossen Hofgruppe auf. Familie Steinmann verschiebt sich dann aber auf benachbarte Anwesen an der Ausserfeld- und Hauptikerstrasse, und der Name Bidermann verschwindet ganz aus der dörflichen Bevölkerung. Hingegen breitet sich im 17. und 18. Jh. die Familie Hauser in Ober- und Unterrifferswil kräftig aus, und so trifft man sie etwa. 1708 in acht Haushalten. Zunamen haben sich daher aufgedrängt, und man unterscheidet nun Hauser «Gorisse»,

Familie mit Pferden am Heuet.

Anna Hauser, eine schwer geprüfte Bäuerin Als einzige Tochter muss die «Wäber Anna» auf ihrem Lebensweg schwierige Zeiten durchstehen. Sie ist 20-jährig, als ihr Vater stirbt, und da ihre beiden Brüder während des Ersten Weltkriegs als Dragoner Militärdienst leisten, lastet die Verantwortung des Betriebs auf «Wäber Anna». Aber der grösste Schicksalsschlag steht ihr noch bevor: Im Herbst 1918 wütet in der ganzen Schweiz eine schlimme Grippe, und dabei kommen auch ihre beiden Brüder um. Anna sieht sich gezwungen, als alleinige Erbin den Bauernbetrieb weiterzuführen. Sie bleibt ledig und stellt nun für die Arbeiten in Feld und Stall drei Knechte an. Doch 1941 muss sie nochmals ein katastrophales Ereignis verkraften. Sie steht aber auch dies durch und wird noch weitere 30 Jahre lang auf dem angestammten Hof leben. Anfang Juni 1941 gehen ihre zwei Scheunen neben dem Bauernhaus in Flammen auf, weil ein Nachbarbub unachtsam mit Streichhölzern gespielt haben. Unterstützung findet sie bei ihrer Cousine Emma Huber-Bär (der «Salzer Emma»), einer ebenso bemerkenswerten Persönlichkeit wie sie. Die beiden haben gemeinsame Grosseltern, nämlich Johannes und Susanna Hauser. Die Salzer Emma schildert 1943 jene schlimmen Geschehnisse in ihrem Lebensrückblick. Dieser schlichte Text ist einem Tagebuch ähnlich verfasst, und später hat ihn Hans Schweizer mit Fotos und Zeichnungen illustriert und als Büchlein im Dorfmuseum Rifferswil herausgegeben. Die anschauliche Erzählung vom damaligen bäuerlichen Leben ist auch in den vorliegenden Artikel eingeflossen.

Kartoffelernte (Ölbild von Albert Anker 1885).

Ein Weber mit Bub (von Albert Anker angefertigte Tuschezeichnung, als Illustration in Jeremias Gotthelf: Leiden und Freuden eines Schulmeisters, 3. Auflage um 1895)


veranstaltungen

Bilder, die bisher kaum zugänglich waren Werke der Gebrüder Gubler in Bonstetten Wer auch immer sich mit dem Schaffen und Wirken der Brüder Eduard (1891 bis 1971), Ernst (1895 bis 1958) und Max (1898 bis 1973) Gubler befasst, den berührt recht bald das brüderliche Wohlwollen, mit dem sich die drei Geschwister begegneten. Dies ist gewiss ein Erbe der Eltern Eduard Heinrich (1865 bis 1948) und Berta geb. Plüss (1863 bis 1942), die eine ausgesprochen harmonische Ehe führten. Die tatkräftige, kluge und tiefgläubige Mutter sowie der rechtschaffene, Eduard Gubler, «Ruhender Holzer», 60 × 81 cm, um 1955. liebenswürdige und pflichtbewusste Vater vermittel- wirken. Sein familiäres Umfeld unterten den Kindern Ernsthaftigkeit, Res- stützte den Entschluss. Legendär ist pekt und Ehrfurcht vor dem Schöpfer der lebenslange Briefwechsel zwiund dessen Werken, die sich in schen Max und Ernst: «Ich plaudere Mensch und Natur widerspiegeln. Die viel mit Edi, man trifft sich doch sonst Komposition Mensch und Natur zieht nirgends als im Bruder. Er hält, wie es sich als Motiv denn auch wie ein roter scheint, sehr viel von Deinen Bildern, Faden durch das ganze künstlerische schon wiederholt hielt er in DiskussioSchaffen der drei Söhne. nen andern Werken die Deinen entgeDer Vater liess allen drei die glei- gen», schrieb Ernst dem jüngeren Bruche Schulbildung zuteilwerden, näm- der Ende 1927. lich die Ausbildung am Zürcher LehDie Ausstellung in Bonstetten widrerseminar in Küsnacht. Mit Erfolg bei met sich diesen familiären Beziehunden beiden älteren Söhnen: Eduard gen. Sie zeigt Werke der Gebrüder GuGubler unterrichtete lange Jahre als bler, die sich noch immer in Familiengewiegter Pädagoge Zürcher Zeichen- besitz befinden und der Öffentlichkeit klassen; Ernst Gubler wirkte als Kunst- bis anhin nicht oder nur selten zuerzieher an der Zürcher Kunstgewer- gänglich waren. beschule. Max Gubler dagegen fühlte sich Kunstausstellung vom 6. bis 16. November in der durch das Seminar «eingeengt» und Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, verliess 1918 die Schule vorzeitig, um Heumattstrasse 2, Bonstetten, täglich geöffnet von fortan als freischaffender Maler zu 17 bis 21 Uhr.

Nic Engler, Chris Mitchell, Heinz Bühler und Jimmy Wettach (von links). (Bild zvg.)

Dixieland und Swing im «Hirschen» Jimmy’s Jazzband spielt in Wettswil auf Im Rahmen der monatlichen Jazzkonzerte im Restaurant Hirschen Wettswil treten am Samstag, 19. Oktober, die Musiker von Jimmy’s Jazzband auf. Das Quartett besteht aus Musikern, die in der Schweizer Jazzszene Geschichte geschrieben haben. In grösserer Formation sind sie bei den New Harlem Ramblers. Es sind: Jimmy Wettach (Kontrabass und Sousaphone), bekannter Bassist mehrerer Schweizer Jazzformationen und Begleiter internationaler Jazzmusiker auf ihren Tourneen in Europa, Chris Mitchell (Banjo), berühmt von den Piccadilly Six, Heinz Bühler, der virtuose Trompeter der New Harlem

Ramblers und Nic Engler, Klarinettist mit viel Feeling der New Harlem Ramblers.

Könner ihrer Instrumente Schon letztes Jahr haben die Vier im Restaurant Hirschen ein begeisterndes Konzert gegeben. Jeder Musiker ist ein Könner auf seinem Instrument und hat langjährige Erfahrung. Sie orientieren sich Richtung Dixieland und Swing. Das verspricht einen spannenden und unterhaltsamen Abend auf enger Tuchfühlung mit den Musikern. Eine Platz-Reservation ist von Vorteil. Konzert am 19. Oktober, um 20 Uhr im «Hirschen», Wettswil. Abendessen ab 18.30 Uhr. Eintritt 20 Franken, reservieren unter Telefon 044 700 01 28.


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Vermischtes

Boca sana – vida sana Einmaliges Benefiz-Konzert mit dem Star-Violinisten Michael Grube zu Gunsten des Projekts «Boca sana, vida sana» am 20. Oktober 2013 im Klosterkeller des Klosters Kappel. Am 20. Oktober gibt der Star-Violinist Michael Grube im Klosterkeller des Klosters Kappel ein einmaliges Benefiz-Konzert zu Gunsten des internationalen Gemeindienst-Projekts «Boca sana, vida sana» in Ecuador. Der international bekannte und mehrfach ausgezeichnete Violinvirtuose spielt dabei Werke von Johann Sebastian Bach, Niccolo Paganini, Franz Benda, MaxLudwig Grube, Karl Maria Loebl, Fritz Kreisler, Heitor Villa-Lobos, Arthur Honegger und Gerhard Track. Der Erlös kommt vollumfänglich dem vor 14 Jahren in Ecuador lancierten Gemeindienst-Projekt des Rotary Clubs Zürich-Konaueramt zugute. In Ecuador sind etwa 70% aller Kinder als arm einzustufen, und von diesen leiden etwa 90% unter meist starker bis sehr starker Karies. Karies ist oft Ursache für weitere Krankheiten (zum Beispiel der inneren Organe), und weil den Eltern das Geld fehlt, dreht sich die Spirale unvermindert weiter. Da bis dahin auch der Staat keine zahnhygienische Grundversorgung leistete, initiierte der Rotary Club Quito-Sur 1999 in Partnerschaft mit dem staatlichen Gesundheitsministerium das Projekt «Boca sana, vida sana», um Abhilfe zu schaffen. Es geht dabei darum, den

Aufbau einer zahnhygienischen Grundversorgung für Schulkinder von 6 bis 12 Jahren sicherzustellen. Das bedeutet einerseits Erziehung und Instruktion der Eltern, ihrer Kinder sowie der Lehrerschaft in Sachen Mund- und Zahnhygiene (Prävention). Das bedeutet andererseits aber auch die Behandlung von Karies bei den betroffenen 6bis 12-jährigen Kindern mittels Zahnversiegelung mit fluorhaltigem «GlasIonomer-Zement». Die dabei angewandte Methode «Atraumatic Restorative Treatment» wurde anlässlich des «World Health Day» am 7. April 1994 durch die WHO eingeführt und bietet den behandelten Kindern einen mindestens fünfjährigen Schutz (Restauration). Ab 2014 kommen 5-Jährige als neue Zielgruppe hinzu. Bei diesen wird Fluorlack appliziert werden. Um dieses ambitiöse Projekt auch finanzieren zu können, suchte der Rotary-Club Quito-Sur Projektpartnerschaften und fand eine solche im Rotary-Club Zürch-Knonaueramt. Das Benefiz-Konzert zu Gunsten von «Boca sana, vida sana» erlaubt nicht nur, dem Star-Violinisten Michael Grube persönlich zu begegnen, sondern gibt auch Gelegenheit, das Projekt «Boca sana, vida sana» besser kennen zu lernen und finanziell zu unterstützen (Kollekte am Ausgang) – denn jeder Franken zählt und kommt dem Projekt vollumfänglich zugute. Klosterkeller des Klosters Kappel, Türöffnung 15.30 Uhr, Konzertbeginn 16 Uhr.

Noch freie Plätze im Everdance® Bonstetten Everdance® ist Paartanz ohne Partner/-in und ist schnell gelernt. Getanzt werden einfache Schrittfolgen des modernen Gesellschaftstanzes wie beispielsweise Cha-Cha-Cha, Samba oder Walzer. Der gesundheitliche Nutzen: Unter anderem fördert das Tanzen beide Gehirnhälften gleichzeitig. Die Choreografien zu Evergreens stärken den Kreislauf und die Koordinationsfähigkeit und machen einfach Freude. Everdance® wurde von Pro Senectute Kanton Zürich entwickelt und richtet

sich an Frauen und Männer 60plus. Gerne kann eine kostenlose Schnupperstunde besucht werden. Melden Sie sich bei uns an. Kursstart: ab 22. Oktober, jeweils Dienstag, 13 bis 13.50 Uhr. Turnhalle S1, Kreuzung Schachenstrasse/Schachenrain, Bushaltestelle «Lärchenhof», Bonstetten. Leitung: Martina Foster. Anmeldung und Infos: Pro Senectute Kanton Zürich, Bewegung und Sport, Forchstrasse 145, Zürich, Telefon 058 451 51 36, E-Mail: sport@pszh.ch, www.pszh.ch.

Dienstag, 15. Oktober 2013

Vom Goms nach Domodossola Säumerwanderung mit «Erlebnisse» Begleitet von voll bepackten Haflinger- und Freibergerpferden sowie Eseln wanderte eine grosse Schar von Wandersleuten während dreier Tage von Obergesteln im Goms über den Griespass ins Valle Formazza und weiter nach Domodossola. Ein unglaubliches Erlebnis – leider mit ganz viel Nebel.

Finale in Domodossola. (Bilder ir./ot)

Die vom Förderverein Sbrinzroute angebotene und organisierte Säumerwanderung, welche jedes Jahr zwei bis drei Mal durchgeführt wird, beginnt jeweils in Sarnen oder Stans und führt entweder über den Brünig oder den Jochpass nach Meiringen und von dort weiter das Haslital hinauf und über den Grimselpass ins Goms. Auf dem direkten Weg nach Süden führt der Weg über den Griespass nach Italien ins Valle Formazza bis nach Domodossola. Beim Säumerzug im August bedeutet diese Wanderung in allen Orten Empfänge und Dorffeste und viele Zuschauer an den Strassen und in den Dörfern.

das Gepäck der Wanderer tragen mussten, dieses wurde jeweils mit einem Fahrzeug transportiert. In Richtung Nufenenpass war das Wetter noch in Ordnung und es schien zum Teil die Sonne, doch kaum waren alle beim grossen Windrad eingetroffen, änderte sich das Wetter schlagartig, die Sonne verschwand, Nebel zog ein und es ging ein kalter Wind. Nach einem späten Mittagessen, auf dem Griespass, mit heissem Säumerkaffee und am offenen Feuer gemachten Käseschnitten folgte der Abstieg nach Riale. Von den Sehenswürdigkeiten wie dem Griessee, dem Griesgletscher und den verschiedenen Berggipfeln war nie etwas zu sehen. Nach fast elf Stunden unterwegs trafen die Säumer in Riale ein.

«Erlebnisse» machte Säumerinnen und Säumer

Valle Formazza – mit eindrücklichem Wasserfall

24 Wandersleute folgten der Wanderidee von «Erlebnisse» und begaben sich am Mittwochabend nach Obergesteln und starteten dann am Donnerstag um 8 Uhr zur Säumerwanderung in Richtung Nufenen- bzw. Griespass. Eine Wanderin hatte zusammen mit anderen Leuten bereits in Sarnen begonnen. Es war eindrücklich zu sehen, wie die Pferde und die Esel auf den rauhen Wanderwegen sicher vorankamen und grosse Tritte hochstiegen. Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass die Saumtiere nicht Urchige Säumer.

Am Freitag folgte dann die zweite Etappe von Riale nach Premia. Leider verdeckte der Nebel weiterhin den Blick auf die Gipfel und auf die schmucken Walserdörfer an den Hängen. Nach etwas mehr als einer Stunden traf der Säumerzug in La Frua oder «Uf a Frütt» ein und stand dort plötzlich oberhalb eines riesigen Wasserfalls, den Tosafällen oder der Cascata del Toce. Wie diesen zweisprachigen Namen zu entnehmen ist, ist ein grosser Teil des Valle Formazza zweisprachig mit vielen Walsern. Dass dort überhaupt Wasser in die Tiefe schoss, verdankten die Wandersleute dem Kraftwerk, welches eigens für sie Wasser aus dem Stausee gelassen hatte, um dieses Naturspektakel zu zeigen. Der Säumerzug stieg dann neben dem Wasserfall eine Steilrampe hinunter und war schon bald in Ponte, besuchte dort das Ortsmuseum und

................................................... von otto steinmann

wurde anschliessend auf dem Dorfplatz von der Bevölkerung herzlich empfangen.

Gletschermühlen und Einzug in Domodossola Nach dem Mittagessen verliessen die Saumtiere die Gruppe und wanderte über den Passo San Giacomo zurück ins Bedrettotal nach All’Acqua. Die Säumer machten sich auch auf den Weg und trafen nach wiederum 11 tagesstunden in Premia ein. Dort entschädigte ein sehr feines Nachtessen für die Anstrengungen und die entgangene Aussicht.Die letzte Etappe begann schon kurz nach Premia mit einem Abstieg in eine riesige Gletschermühle und erstmals auch mit etwas Sonne nebst dem Nebel. Erstaunt über dieses Naturspektakel traf der Säumerzug gegen Mittag in Crodo ein und genoss feine Pizza und italienische Süssigkeiten. Der Weg führte dem Toce (Fluss) entlang und vorbei an verschiedenen Steinbrüchen und Kraftwerken bis nach Crèvadossola und nach einer fast nicht enden wollenden Zielgeraden in der Altstadt von Domodossola. «Wir haben es geschafft!», «super!», «wow bis nach Domo!», «ein mega Erlebnis!». Die Säumerinnen und Säumer klatschten ab und umarmten einander und waren alle stolz, den Weg geschafft zu haben. Die langen Etappen waren vergessen, Nebel und kalter Wind – alles Schnee von gestern. So ging in Domodossola ein eindrückliches Wandererlebnis in Begleitung von Saumtieren mit ihren Säumerinnen und Säumern zu Ende und es bleibt die Erinnerung an etwas ganz Besonderes. Fotos zu dieser und anderen Erlebnissen unter www.erlebnisse.ch/fotolabum.

Doppelsieg für das Hausemer Junioren-Tanzpaar Corrodi/Zimmerli Am vergangenen Samstag ertanzte sich das 14/13-jährige GymischülerPaar Davide Corrodi und Marisha Zimmerli vom TSCZ Hausen zweimal den ersten Platz bei den Junioren am internationalen Tanzsportturnier Glattal-Pokal Wallisellen. Sowohl in den fünf Lateinamerikanischen Tänzen – Samba, Cha-ChaCha, Rumba, Paso Doble und Jive – als auch in den fünf Standardtänzen – Langsamer Walzer, Tango, Wiener Walzer, Davide und Marisha beim Langsamen Walzer. (Bild Simon Bruderer) Slowfox und Quickstep brillierten sie. Rund 80 Paa- stellte dieses gut besuchte Turnier mit die Turniere der Junioren. Es war ein re tanzten um Siege und Platzierun- auch von Deutschland, Frankreich spannendes Finale. Mit der momentan gen. Die Paare traten in sieben Alters- und Österreich angereisten Tänzern sehr starken Konkurrenz bei den Junikategorien an und in verschiedenen eine «Generalprobe» für die Schweizer orenpaaren war der Ausgang ungeStärke-Klassen, von Anfängern bis zur Meisterschaften dar. Erster Höhe- wiss. Nach einer sechswöchigen, unS-Klasse, der höchsten Amateur-Leis- punkt des gut besuchten Turniertags freiwilligen Wettkampfpause wegen tungsstufe. Für die Schweizer Paare nach den Schülerwettkämpfen waren eines Sehnenschnitts am Mittelfinger

von Davide war es für Corrodi/Zimmerli eine grosse Herausforderung, all ihr Können zu zeigen, zumal Davide immer noch mit einer Schiene tanzen musste und Marisha nicht wie gewohnt führen konnte. Unklar war auch, wie die fünf Wertungsrichter diese Darbietung beurteilten. Umso erstaunlicher dieses Comeback des jungen Tanzpaares, das im vergangenen August zum erstenmal am europaweit grössten Tanzturnier, dem German Open in Stuttgart mit einer Beteiligung von rund 5 000 Paaren, mittanzen durfte. Dem TSCZ-Paar ist zu wünschen, dass ihm auch an der Schweizer Meisterschaft vom 19./20. Oktober 2013 in Luzern dreimal eine Medaille winkt, am Samstag in der Disziplin der 10 Tänze und am Sonntag je in den Disziplinen der Standard- und lateinamerikanischen Turniertänzen.

Stolz auf Talente Auf jeden Fall sind Davide und Marisha vom schweizerischen Tanzsport Verband STSV nominiert worden, die Schweiz am 2. November 2013 an der Junioren-Weltmeisterschaft in Riga/Litauen zu vertreten. Der STSV ist stolz, ein solch talentiertes Nachwuchspaar in seinen Reihen zu haben. Infos

beim TSCZ, Telefon 044 764 10 09; www.tanzsport2013.ch. anzeige

Spital Kommen jetzt die Abzocker? Oder sind sie schon da? Für die Einführung der AG und 46 Seiten Text wurden für zwei Männer 360 000 Franken verschleudert! Soll diese Geld-Mentalität die Zukunft unseres Spitals sein? Es hat ein Meinungsumschwung stattgefunden. Die Abzockerdiskussion um die Minderinitiative – mit 68 % im Frühjahr angenommen – wir erinnern uns gerne daran. Und die Senevita-AG wurde auch versenkt! Es liegt auf dem Tisch, dass in den letzten Jahren von den Spitalbehörden Millionen in Planungen und Leerläufe verlocht worden sind. Die sind das Risiko vom Spital! So haben wir vorerst zwei Mal Nein zu sagen und dann die Statuten zu revidieren. Wir wollen die Leute wählen, die künftig das Sagen haben. Aber was geschieht momentan? Im Hintergrund stellt Frau Enderli, die die Seewadellösung verschlafen hat, einen Verwaltungsrat zusammen, Leute, die wir nicht wählen dürften, wenn die AG kommt!!! Am 24. November 2013

2 x NEIN

www.verein-zweckverband.ch «Aktuell, «Tagebuch»


Sport

Dienstag, 15. Oktober 2013

FCWB gewinnt Cupkrimi im Elfmeterschiessen Fussball-Cup-Qualifikation: Chur 97 - FC Wettswil-Bonstetten 1:3 n. P. (0:0, 0:0) Der FCWB kehrt nach der Niederlage vor Wochenfrist in der Meisterschaft auf die Erfolgsstrasse zurück. Nach 120 torlosen Minuten siegt die Dosch-Truppe im Elfmeterschiessen gegen Chur 97.

Hoch motiviert reiste der FCWB zum Auswärtsspiel nach Chur. Einerseits wollte man Wiedergutmachung der Meisterschaftsniederlage im Bündnerland, andererseits die Chance nutzen, in die lukrative Auslosung des Schweizer Cups zu kommen. Erinnerungen an die tollen Spiele gegen Servette und die Young Boys wurden wach. Dass es jedoch ein harter Kampf werden würde, zeigte sich von der ersten Spielminute an. Der FCWB spielte mit Buchmann für den gesperrten Ukaj in der Innenverteidigung, Gisi als Aussenverteidiger und Dakouri ersetzte L. Schlüchter am Flügel. Mit einigen Änderungen also fanden die WB-ler aber trotzdem gut ins Spiel und hatten mehr Spielanteile als die Gastgeber. Jedoch blieben zwingende Torchancen auf beiden Seiten aus. Es war ein hart umkämpftes Spiel bei dem beide Mannschaften bedacht waren, nicht den entscheidenden Fehler zu machen, um in Rücklage zu geraten.

Captain Nico Buchmann (hier sein verschossener Penalty gegen Mendrisio) traf dieses Mal wunderbar in die hohe Ecke. (Bild Kaspar Köchli) Vorsicht prägte auch zweite Hälfte Auch in der zweiten Hälfte änderte sich nicht viel in der frischen Bergluft. Die Ämtler hatten das Spiel grösstenteils in der Hand und kamen auch zu mehr Chancen. Keeper Merlo wurde nur einmal getestet, meisterte seine

Aufgabe in gewohnt souveräner Manier und behielt sein Team im Spiel. So ging es nach torlosen 90 Minuten in die zwei Mal 15-minütige Verlängerung. Richtig kritisch wurde es kurz vor Schluss nochmals als Merlo Balaj anschoss, der Churer Stürmer den Ball jedoch verstolperte. Da weder WB

15

Nach Spielhälfte das Pulver verschossen Affoltern-Hedingen gewinnt auch gegen Seetal II. Die Säuliämtler schiessen sieben Tore. Alle in der ersten halben Stunde der Partie.

noch Chur nach 120 gespielten Minuten erfolgreich waren, musste das Elfmeterschiessen über Sieg oder Niederlage entscheiden. WB konnte den Elferkrimi eröffnen. Yann Schlüchter traf gekonnt souverän, ebenso der darauffolgende Churer. Dann packte sich Torhüter Merlo den Ball und haute das Leder unter die Latte. Der nächste Churer schoss zu schwach, sodass Merlo parieren konnte. Balaj machte es ihm gleich und brachte den Ball nicht in die Maschen. Der nächste von Chur rutschte aus und hatte Pech, dass der Ball an die Latte prallte. Als nächster traf Captain Buchmann ins hohe Eck. Merlo konnte darauffolgend einen weiteren Schuss parieren und sicherte seinem Team den Einzug in die nächste Runde. Mit einem Sieg gegen den SC Cham im Frühjahr wäre man für die 1. Hauptrunde im Schweizer Cup qualifiziert. In der Meisterschaft steht am kommenden Wochenende wieder der Alltag an, wobei ein seltenes Sonntagsspiel in Muri auf dem Programm steht. (NBu)

Die Affoltemer fanden besser ins Spiel als die Reserven von Seetal. Nach einem Drittel führten die Säuliämtler mit 4:0. Im zweiten Drittel ging es im gleichen Stil weiter. Zwar schossen die Gastgeber aus Hochdorf in der 21. Minute zum 1:4 ein, doch dann waren wieder die Affoltemer an der Reihe. Mit drei weiteren Toren führten sie nach 30 Minuten klar mit 7:1. Doch dann baute das Team von Coach-Präsident Werner Reiterhauser ein wenig ab und liess den Gegner gewähren. Die Folge: Die Luzerner kamen wieder heran. Zum Glück für Affoltern fiel der Treffer zum 5:7 erst zwei Minuten vor Schluss. Es hätte noch ein schlimmes Ende nehmen können. Das nächste Heimspiel tragen die Affoltemer am kommenden Sonntag (14.30 Uhr, Trainingshalle) gegen Engelberg-Titlis II aus. Die Obwaldner haben bis jetzt erst eine Partie bestritten. Sie verloren diese gleich mit 4:18. Ob auch die Affoltemer in einen Torrausch geraten? Thomas Winter

Stadion Ringstrasse, Chur. 350 Zuschauer. FCB: Mer-

EHC Seetal II – EHC Affoltern-Hedingen 5:7 (0:4, 2:3,

le; Gisi; Buchmann; Popov (62. L. Schlüchter); Balaj;

3:0). – Südi Hochdorf. - 40 Zuschauer. - SR: Hüppi,

Dakouri (102. Conchen); Y. Schlüchter; Karyon (112.

Szelijowski. - Tore: 99. Heller 0:1. 13. Kälin 0:2. 17.

Benbiri); Genes; Constance; Eggimann. Weitere Re-

Blöchlinger 0:3. 18. Heller 0:4. 21. Sidler 1:4. 24.

sultate: Altstetten - FCB 2 1:0, Wädenswil – Jun. A

Brügger (Jud) 1:5. 225. Kälin 1:6. 29. Blöchlinger

1:2, Senioren – Einsiedeln 1:1.

1:7. 38. Marco Bachmann 2:7. 41. Simon Bachmann 3:7. 48. Marc Bachmann 4:7. 59. Durrer 5:7. - Strafen: 8-mal 2 Minuten gegen Seetal II. - Affoltern

FCA: «Es hätte schlimmer kommen können»

7-mal 2 Minuten plus 1-mal 10 Minuten (Jud). Affoltern-Hedingen: Vock; Rüegsegger, Pfister; Blöchlinger, Roth; Kälin, Heller, Bärtsch; Brügger, Sattlegger, Sidler; Jud.

Am vergangenen Sonntag verlor der FCA in der Innerschweiz beim FC Einsiedeln mit 5:1. Alle Tore fielen in der 2. Halbzeit. In der vergangenen Saison 2012/2013 war alles anders. Der FCA spielte regelmässig eine schlechte erste Halbzeit, eine gute zweite Halbzeit und gewann regelmässig Spiele. In der laufenden Saison spielt der FCA eine gute erste Halbzeit, eine schlechte zweite Halbzeit und verliert leider regelmässig Spiele. So geschehen am vergangenen Wochenende in Einsiedeln beim dortigen FC. Die erste Halbzeit war eine gute Halbzeit. Die Säuliämtler hatte die Partie und den Gegner im Griff. Nicht, dass das Fanionteam sich zwingende Chancen erspielt hätte, aber der in

rot/schwarz spielende Gegner hatte genau eine gute, aber nicht zwingende Chance in den ersten 45 Minuten. Die Klosterbuben waren eher verunsichert und nervös. Die Ämtler präsent und wach. Zehn Minuten nach Anpfiff zur zweiten Halbzeit war das Spiel gelaufen. Die Innerschweizer konnten drei Mal verwerten – sei es nach Missverständnissen, nach individuellen Fehlern oder nach Pech in den FCA-Reihen. Das erste Gegentor kassierten die Ämtler ähnlich wie in der vergangen Woche aufgrund eines Missverständnisses in der Verteidigung. Nach dem Motto «Höflichkeit geht vor» verliess sich der eine Ämtler auf den anderen. Gefreut hat sich letztendlich der lachende Dritte, in diesem Fall ein Klosterbube, der den Ball akkurat im Netz unterbringen konnte. Dem 2:0 ging

ein Corner voraus. Torwart Steiner liess den aus der Luft gepflückten Ball unglücklich abtropfen. Dies wollte sich wiederum ein reaktionsschneller FCE-ler nicht entgehen lassen und verwertete. Das dritte Tor war «PingPong» im blau/weissen Strafraum mit unglücklichem Ende für die Ämtler. Das 4:0 war ein Foulelfmeter, den Ammann in rustikal-kompromissloser Art verursachte. Das 5:0 war wiederum Pech. Der von Torwart Steiner angespielte Aeschlimann rutschte aus, der Gegner schnappte sich den Ball und das 5:0 war passiert. Bilic, der nach längerer Absenz ab der 75. Minute eingesetzt wurde, ist noch nicht vollständig fit. Gleichwohl traf er. Er war es, der nach Vorarbeit durch Ammann den Ehrentreffer markierte. Unter dem Strich spiegelt das Ergebnis die

spielerische Leistung des FCA nicht wieder. Aus den 7 Chancen der Einsiedler resultierten 5 Tore. Das ist Pech, das ist Nervosität. Wären diese kleinen Nachlässigkeiten ausgeblieben stände der FCA viel besser da. Was war da noch? In Einsiedeln war Sonne, gutes Fussballwetter, eine gefüllte Tribüne mit ca. 300 Zuschauern, die gelbe Karte für Stähli, der verletzte Halilovic, eine erneute Rochade in der Innenverteidigung und der vorletzte Platz in der Tabelle. Aeschlimann/Klutsch Spieler: Steiner, Bala I, Ammann, Kaufmann (75.’ Bala II), Aeschlimann, Stähli, Ismajlaj, Shala, Antenen C., Antenen S. (75.’ Bilic) , Halilovic (nach Ver-

Neuer VeteranenObmann An der Jahresversammlung der Schwinger-Veteranen Gruppe Albis wählten die Anwesenden Alfred Steiner (Hauptikon) zum Nachfolger des Verstorbenen Paul «Gibel» Hedinger als neuen Obmann. Aufgenommen wurden die Neumitglieder Reto Neukom (Stallikon) und Urs Müller (Mettmenstetten). Die Versammlung verlief routinegemäss und befasste sich nicht mit neuen Änderungen. Anwesend waren 21 Mitglieder.

letzung, 30.’ Birrer), Ersatz: Bala II, Luchsinger, Correia, Lüthi, Bilic, Birrer

Anja Bernhard, Schwingklub Albis

Ein Ottenbacher im Final Floorball Albis erfolgreich gestartet Schweizer Einzelmeisterschaft der Sportkegler Die Unihockeyaner in allen drei Kategorien an der Spitze Mit 577 Keglerinnen und Kegler ging die Meisterschaft im Kegelcenter Schmiedhof und im Restaurant Burestübli, Sellenbüren, ohne Pannen zu Ende. Am 19. Oktober stehen nun noch die Finals auf dem Programm. Es konnten sich nicht alle Favoriten durchsetzen, und es gab auch Überraschungen. In der Kat. A im Kegelcenter Schmiedhof hat der Ottenbacher René Hagenbuch mit 1728 die Meisterschaft gewonnen. Am 19. Oktober muss er noch den Final um 14.20 Uhr als letzter der zehn Teilnehmer über die Runde bringen. Die Finale beginnen am 19. Oktober um 9.20 Uhr im Kegelcenter Schmiedhof und Restaurant Burestübli, Sellenbüren. Zuschauer sind herzlich willkommen. Das OK wünscht allen viel Holz. Aus dem Bezirk haben folgende

Floorball Albis ist erfolgreich in die neue Unihockeysaison gestartet. Auf dem Kleinfeld gab es bei den Damen in der 1. Liga (FBA vs Rümlang 7:3 und FBA vs Limmattal 6:5), bei den Herren in der 2. Liga (FBA vs Basel 8:5 und FBA vs Kappel 5:4) und bei den U21 (FBA vs Buochs 4:2 und FBA gegen Weggis 6:2) auf dem Grossfeld jeweils einen Doppelerfolg zum Saisonstart. Somit grüsst Floorball Albis bei allen drei Kategorien von der Spitze mit dem Punktemaximum. Neben dem Erfolg bei den Erwachsenen, konnten auch bei den Juniorenmannschaften zahlreiche Siege bereits nach der ersten Runde gefeiert werden.

René Hagenbuch, Ottenbach. (Bild zvg.) Kegler die Auszeichnung: Rolf Hagenbuch, Ebertswil, Walter Exer, Hausen am Albis, Cornelia Patzen, Aeugst, Christian Studer, Obfelden, Erwin Affolter, Affoltern. Walter Exer

grösste Unihockeyverein im Bezirk. Die Mitglieder sind im ganzen Bezirk wohnhaft und trainieren ebenfalls über den ganzen Bezirk verteilt. Der neue Verein deckt sämtliche Juniorenkategorien ab, dies sogar doppelt bis dreifach. Durch die Fusion kann Floorball Albis mit 17 Mannschaften in die Meisterschaft starten – drei Aktiv-, eine Plausch- und 13 Juniorenmannschaften, darunter erstmals eine Team mit Juniorinnen in der Alterskategorie B. Die riesige Juniorenabteilung ist zugleich die Versicherung für eine erfolgreiche Zukunft von Floorball Albis und dem Unihockey im Bezirk Affoltern.

Über 200 Mitglieder

Platzprobleme

Erst im April wurde die Gründung von Floorball Albis beschlossen. Mit der Fusion des UHV Magic Sticks Obfelden und des UHC Dragons Knonau entstand mit über 200 Mitglieder der

Leider gibt es in dieser Hinsicht einen «Bremser». Bereits heute ist Floorball Albis nicht in der Lage, sämtlichen Mannschaften ein zweites Training anzubieten, obwohl die Nachfrage vor-

handen wäre. Die Hallensituation im Bezirk ist für Floorball Albis nicht zufriedenstellend. Zahlreiche Junioren müssen bereits auf Wartelisten gesetzt oder dann an andere Vereine ausserhalb des Bezirkes verwiesen werden. Beängstigend ist die Situation vor allem daher, da sich in naher Zukunft im Bezirk nichts ändern wird. Es braucht nicht nur eine Revision der vorhandenen Infrastruktur, sondern es braucht dringend neue Hallenplätze – vor allem weitere Dreifachturnhallen für das Spiel auf dem Grossfeld.

Sinnvolle Freizeitmöglichkeit Floorball Albis ist bereit, der Jugend aus dem Bezirk eine sinnvolle Nutzung der Freizeit zu ermöglichen. Dazu braucht es aber die Unterstützung der Gemeinden mit dem Ausbau der Halleninfrastruktur. (pd.)


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