069_2020

Page 1

CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 352 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

FORD EXPLORER EXP PLUG-IN N HYBRID

AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 69 I 174. Jahrgang I Freitag, 4. September 2020

Angeklagter fehlte

Ein 70-jähriger Betrüger erschien einmal mehr nicht zu seiner eigenen Verhandlung. > Seite 3

Kündigungen

Ein Stellenabbau bei Schweizer in Hedingen schafft auch Härtefälle. > Seite 5

Alt Bundesrat

Christoph Blocher referierte im Gemeindesaal Bonstetten mit viel Verve. > Seite 7

Neuer Konzertsaal

«Tea for Two Cellos» mit Pin-Chin Chien und Fabian Müller im «Löwen» in Hausen. > Seite 10

Das Film-Set am Tobelbach Das Schweizer Fernsehen dreht in Ottenbach Szenen einer neuen TV-Serie Die Firma Zodiac Pictures produziert für das Schweizer Fernsehen eine neue TV-Serie. Ein wichtiger Drehort befindet sich in Ottenbach. Ein altes, zurzeit nicht bewohntes Bauernhaus sowie der sich in unmittelbarer Nähe befindliche Friedhof spielen darin wichtige Rollen. von Martin Mullis Die neue TV-Serie, für die zurzeit Aufnahmen in Ottenbach gedreht werden, handle von aktuellen und zunehmend an Bedeutung gewinnenden Themen, wie die Medienmitteilung von SRF umschreibt. Die Serie erzählt die Geschichte des aufstrebenden Consultant Michi Wyss, welcher nach dem Freitod seines Vaters vor einer wichtigen Entscheidung steht. Er muss sich festlegen, ob er seiner Familie bei der Rettung des elterlichen Bauernhofes helfen, oder aber sein bisheriges Leben in der Stadt fortführen möchte. Ein endgültiger Titel der Serie steht noch nicht fest, der aktuelle Arbeitstitel lautet «Neumatt». Das alte Bauernhaus der Familie Ghinolfi dient sowohl äusserlich als auch im Innern als Kulisse. Albert Ghinolfi war ein begeisterter Sammler von Antiquitäten, so erhielt er im Jahre 1974 von der Gemeinde die Bewilligung, hinter seinem Haus einen originalen Berner Spycher als Ausstellungsobjekt aufzustellen. Auch dieses uralte Gebäude dürfte zu der gewünschten Stimmung in der fiktionalen-TV-Serie beitragen. Die bekanntesten Protagonisten, welche in den acht Folgen mitspielen,

Meisterlandwirte

An der Schweizerischen Diplomfeier in Einsiedeln standen auch drei Ämtler im Fokus. > Seite 13

50 Jahre Fassreinigung Mit vier Mitarbeitenden hat sich Josef Amstutz per 1. September 1970 im Bereich Fassreinigung und -handel selbstständig gemacht. 50 Jahre später ist das Familienunternehmen in Wettswil schweizweit der einzige verbliebene Anbieter in dieser Branche. Auf ein rauschendes Jubiläumsfest mit Kunden, Lieferanten und Mitarbeitenden muss man Corona-bedingt zwar vorerst verzichten, eine kleine Grillparty für die Mitarbeitenden liegt aber allemal drin. Zumal in Person des 20-jährigen Nino Amstutz, gelernter Polymech, die dritte Generation ins Familiengeschäft einsteigt. (tst.)

> Bericht auf Seite 13 ANZEIGEN Dorfplatz 2, 8913 Ottenbach Di e Bä ck er ei r de Re gi on Al bi s

i dä Region

am Morge gits Brunch En guete!

Umfangreiche Vorbereitungen für den Dreh: Spycher und Bauernhaus am Tobelbach in Ottenbach. (Bild Martin Mullis) albisbeck.ch

heissen Rachel Braunschweig, Marlise Fischer, die Sängerin und Songwriterin Sarah Hutter, die Schauspieler Jerome Humm, Paul Kaiser und Julian Koch.

Für die Anfangs September 2020 beginnenden Dreharbeiten wurden in den letzten zwei Wochen bereits umfangreiche Vorkehrungen getroffen. Kamerakräne, Leitern und kilometerlange Kabel sowie Dutzende Lieferwagen voller technischem Material stehen rund um das

alte Riegelhaus. Nachts beleuchteten einmal riesige Schweinwerfer die Umgebung und im Innern des Bauernhauses wurden die Küche und das Wohnzimmer filmgerecht hergerichtet. In den kommenden Tagen soll zudem auch auf dem nur einen Steinwurf entfernten Friedhof eine Beerdigungs-Szene mit vielen Statisten gedreht werden. Die Crew, Cast, Schauspieler und Komparsen, je nach Drehtag bis zu 100 Leute, werden von einer Cateringfirma verpflegt, sie nehmen ihre Mahlzeiten in der zur Kantine umfunktionierten

Zu viel Sozialhilfe bezogen

Viermal volle Zustimmung

«Weid Cube» statt Traum vom «White Cube» Durchbruch

Um mindestens 120 000 Franken hat eine 46-jährige Kosovarin das Sozialamt der Stadt Affoltern betrogen. Sie sei krank, könne nicht arbeiten und habe weder Einkommen noch Vermögen, gab die Frau damals an, während sie unter einem Künstlernamen regelmässig als Sängerin auftrat. Zwei Eigentumswohnungen im Kosovo verschwieg sie dem Sozialamt ebenso wie ein Bankkonto mit mehreren zehntausend Franken. Dafür kassierte sie vom Bezirksgericht Affoltern nun eine Gefängnisstrafe von 30 Monaten – davon sechs Monate unbedingt. Dazu kommen acht Jahre Landesverweis für die Frau, die seit dem 15. Altersjahr in der Schweiz lebt. Damit entsprach das Gericht dem Antrag der Verteidigung. Das von der Staatsanwaltschaft verlangte Strafmass anerkennt die 46-jährige Frau vollumfänglich, weshalb vor Gericht das abgekürzte Verfahren zur Anwendung kam. (red.)

Am Montagabend wurde in der Mehrzweckhalle Wygarten in Mettmenstetten die Gemeindeversammlung nachgeholt, die ursprünglich auf Ende Mai angesetzt gewesen war. Die Sekundarschulgemeinde Knonau-Maschwanden-Mettmenstetten hatte ein Geschäft zu präsentieren, bei der politischen Gemeinde Mettmenstetten waren es deren drei. Viel zu diskutieren gab an diesem Abend nicht: Alle vier Anträge wurden ohne Gegenstimme gutgeheissen. Bei der Sekundarschulgemeinde handelte es sich um das Jahresbudget 2019, das mit einem Ertragsüberschuss von 954 787 Franken schloss. Bei der politischen Gemeinde wurde ebenfalls die Jahresrechnung präsentiert, auch diese zeigte einen Ertragsüberschuss von 1,63 Millionen. Danach galt es noch zwei Kreditabrechnungen abzusegnen: Jene über das Förderprogramm «Rationeller Energieverbrauch und alternative Energieerzeugung 2017–2019», und jene über den Doppelkindergarten Niederfeld. (lhä)

Florian Rubin ist in Hausen aufgewachsen. Inzwischen wohnt er zwar nicht mehr im Säuliamt, doch nun kehrt er für zwei Wochen an die Sekundarschule Hausen zurück. Dort nämlich, im Schulhaus Weid 2, wird morgen Samstag seine erste eigene Ausstellung eröffnet. Zehn junge Kunstschaffende werden in den nächsten 14 Tagen in diesen Räumen ihre Werke präsentieren. Das soll nicht nach dem bekannten Ausstellungskonzept des «White Cube» geschehen, bei dem die Umgebung der präsentierten Werke möglichst neutral gehalten wird. Im «Weid Cube» laufe das Ganze ein bisschen anders, sagt der 24-jährige Kunststudent: «Wir möchten, dass Jugendliche ganz unverkrampft in Berührung mit zeitgenössischer Kunst kommen.» Auf sie warten in den nächsten Tagen nicht nur Malereien, Filmsequenzen oder Arrangements, sondern auch Workshops, Führungen – und vielleicht auch die eine oder andere Überraschung. (lhä)

2007 haben die beiden Obfelder Tobias John Bänteli und Alessandro De Cicco die Band Broken Fate gegründet – und seither in wechselnder Besetzung über 220 Konzerte gespielt. Die vier aktuellen Bandmitglieder haben ihre klaren Stärken, die sie im Sinne der Band ausspielen. Tobias John Bänteli schreibt die Texte und ist auch energetisch der Bandleader. Alessandro De Cicco ist das strategische Gewissen der Band und sorgt dafür, dass alles funktioniert. Patrick Van Gunten, der Dario Stutz am Bass ablöste und nun bereits fünf Jahre dabei ist, bringt neben musikalischen auch administrative Qualitäten mit – und viel Disziplin. An der Leadgitarre gab es nach Roman Leeser mehrere Wechsel. Seit diesem Frühling spielt der erfahrene Leadgitarrist Ilia Sivkov die erste Gitarre. Er besticht durch sein ruhiges Gemüt und bewahrt auch in hitzigen Situationen einen klaren Kopf. (red.)

> Bericht auf Seite 3

> Bericht auf Seite 5

> Bericht auf Seite 8

> Bericht auf Seite 9

Kabel, Kamerakran und Scheinwerfer

Scheune eines nahegelegenen Bauernhauses ein. Die Dreharbeiten haben am letzten Dienstag begonnen, sie finden unter den grösstmöglichen Vorsichtsmassnahmen betreffend der Corona-Situation statt. Sämtliche am Set anwesenden Mitarbeiter tragen Masken und neugierige Fremdpersonen werden freundlich abgewiesen. Nadine Gliesche, Mediensprecherin Kultur Schweizer Radio und Fernsehen, orientiert, dass für die Presse keine Set-Besuche zugelassen werden können.

fairer-ausgleich.ch

CLEMENS GRÖTSCH Stadtpräsident Affoltern a. A.

Neu in Affolt ern a. A.

Handy-Werkstatt Obere Bahnhofstrasse 13 8910 Affoltern a. A.

Erfolg beginnt mit einem Gespräch obilien 00 Imm Über 4 h vermittelt! ic erfolgre Paul Stöckli, 076 417 17 17 paul.stoeckli@remax.ch

50036 9 771661 391004


Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55. Bei Verkehrsunfä fällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Schiessvereine

BSV Affoltern am Albis Bezirksschiessen 2020 300m in Bonstetten: Samstag, 05.09.2020 Sonntag, 06.09.2020 Freitag, 18.09.2020

13.30 – 17.00 Uhr 09.00 – 12.00 Uhr 16.00 – 19.30 Uhr

Chef Schiessen 300m BSVA Gion Kuster

Auflage des Kollokationsplanes In der konkursamtlichen Liquidation über den Nachlass von Gertrud Anna Hegner-Schär, geb. 11. August 1934, von Galgenen SZ, gest. 11. Dezember 2019, wohnhaft gewesen in 8912 Obfelden, liegt der Kollokationsplan den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Affoltern zur Einsicht auf.

Einstellung des Konkurses Über Raphael Häfeli, geb. 18. November 1974, Bürgerort: Seon AG, Jonentalstrasse 1, 8910 Affoltern am Albis, ist durch Urteil des Einzelgerichts am Bezirksgericht Affoltern vom 20. Juli 2020 der Konkurs eröffnet, das Verfahren aber mit Urteil dieses Richters vom 18. August 2020 mangels Aktiven eingestellt worden.

VON GANZEM HERZEN SAGEN WIR DANKE für die überwältigende Anteilnahme und die vielen Zeichen der Liebe und Verbundenheit, die wir beim Abschied von

Marlène Hegetschweiler-Bonvin erfahren durften. Ein besonderer Dank geht an Verwandte, Freunde, Nachbarn, Bekannte und alle, die Marlène in ihrem Leben mit Liebe und Zuneigung begegnet sind.

Sofern nicht ein Gläubiger bis zum 14. September 2020 die Durchführung des Konkursverfahrens verlangt, sich gleichzeitig zur Übernahme des durch die Konkursmasse nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran einen Barvorschuss von Fr. 4'500.00 leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen.

Unsere grosse Wertschätzung für die kompetente und fürsorgliche Betreuung gilt den Pflegeteams von Palliaviva und Spitex sowie dem Onkologieteam des Spitals Affoltern. Danken möchten wir auch Frau Pfarrerin Sonja Weisenhorn für die einfühlsame Trauerfeier sowie Frau Veronica Nulty und Frau Violeta Ramos für die musikalische Umrahmung.

Affoltern am Albis, 4. September 2020 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Abstimmungen und Wahlen Am Sonntag, 29. November 2020 findet die Urnenabstimmung betreffend Aufhebung Privater Teilgestaltungsplan Lindenmoos (1996) statt. Der detaillierte beleuchtende Bericht wird mit den Abstimmungsunterlagen zugestellt.

Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 4. September 2020 verwiesen.

Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.

Affoltern am Albis, 4. September 2020

4. September 2020

Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Stadtrat Affoltern am Albis

Auf Erden ein Abschied – im Herzen für immer.

Herzlichen Dank für all die mitfühlenden Worte, die wunderschönen Blumen und die grosszügigen Zuwendungen zuhanden Palliaviva und Spitex. Ottenbach im September 2020

Die Trauerfamilien

Zürich, 30. August 2020

Als du gingst, blieb die Welt still stehen, Du hast entschieden, es ist Zeit von uns zu gehen. Dieser Abschied fällt uns allen schwer, Doch ein auf Wiedersehen das gibt es nicht mehr. Deine Reise sie endet leider hier, und wir müssen erkennen aus einer Familie von fünf wird nun eine vier. Bestürzt und in tiefer Trauer nehmen wir Abschied von unserem lieben Ehemann, Vater und Freund.

Kurt Schärer 18.02.1951 bis 27.08.2020

Auflage des Kollokationsplanes und des Inventars Im Konkurs über Keller Urs, geb. 5. Dezember 1952, von Zürich ZH und Kirchberg SG, Kafimüliweg 6, 8914 Aeugst a.A. (Zustelladresse: Senevita Obstgarten, Obstgartenstrasse 9, 8910 Affoltern a.A.), liegen der Kollokationsplan und das Inventar ab Freitag, 4. September 2020, den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Affoltern zur Einsicht auf. Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 4. September 2020 verwiesen. Bemerkung: Inhaber der im Handelsregister des Kantons Zürich eingetragenen Einzelunternehmung «Urs Keller Finanzberatungen» mit Sitz in Aeugst a.A., Kafimüliweg 6, 8914 Aeugst a.A., UID: CHE-110.211.013. Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9 8910 Affoltern am Albis

Papier- und Kartonsammlung Am Samstag, 5. September 2020 findet in Affoltern am Albis (inkl. Zwillikon) die Papier- und Kartonsammlung statt. Bitte stellen Sie Papier und Karton separat gebündelt und geschnürt bis spätestens 8 Uhr morgens bereit. Deponieren Sie die Bündel gut sichtbar am öffentlichen Strassenrand und nicht beim Hauseingang oder Einfahrt. Loses, beschichtetes, verunreinigtes oder in Säcken/Taschen abgefülltes Material sowie nicht zusammengefaltete Schachteln oder untragbare, übergrosse Bündel werden nicht abgeführt.

Am Donnerstag, 27. August 2020 um 08:50 Uhr ist Kurt Schärer an den Folgen einer schweren Herzoperation verstorben. Wir sind unfassbar traurig, denn er musste uns viel zu früh verlassen. Traueradresse: Familie Schärer Schürweidstrasse 37 8912 Obfelden

In liebevoller Erinnerung: Sylvia Schärer-Gemperle Diana, Samanta und Nicolas Schärer

Die Trauerfeier ndet am Dienstag, 08. September 2020 um 14:00 Uhr in der Neuapostolischen Kirche, Zeughausstrasse 3a, 8910 A oltern am Albis

(Maskenp ichtig)

Sammelverein: Jumba Kontaktstelle bei nicht abgeholtem Papier oder Karton: 079 414 28 40 (ab 12.00 Uhr) 4. September 2020 Stadt Affoltern am Albis, Bereich Hochbau und Umwelt

3 für 2 auf alle Korrektur-Brillen – 2 Brillen kaufen plus 1 geschenkt.

Jetzt vom

SommerAngebont

Profitieren Sie von unserem Angebot und rüsten Sie sich und Ihre Liebsten im gleichen Haushalt mit neuen Brillen aus. Beim Kauf von zwei Korrektur-Brillen erhalten Sie eine weitere gratis dazu. Egal ob Sonnenbrillen, Computerbrillen, Einstärken- oder Gleitsichtbrillen: Die Günstigste ist geschenkt.

profitiere

.20 Gültig bis 12.9

Tel. 043 817 10 15 www.doctoreyepoint.ch Filiale Affoltern am Albis Center Oberdorf, Centralweg 6 Filiale in der Nähe: Zug, Wohlen

Aktion auf den gleichen Haushalt anwendbar.


Bezirk Affoltern

Keine Kündigungen bei Manor in Affoltern Am 17. August gab die Warenhausgruppe Manor bekannt, dass es infolge einer Reorganisation schweizweit zu einem Abbau von 476 Stellen komme («Anzeiger» vom 21. August). «Im Prinzip» sei jedes Kaufhaus von Stellenkürzungen betroffen, so ein Sprecher. Durchschnittlich seien es sechs bis sieben Personen pro Filiale, wobei die Ausprägung sehr unterschiedlich sein könne. Inzwischen ist klar: Die 34 Mitarbeitenden am Standort Affoltern behalten ihre Stellen: «Es ist in der Manor Affoltern zu keiner Kündigung gekommen», heisst es bei Manor auf Anfrage. (lhä)

Freitag, 4. September 2020

Die Stadt Affoltern um mindestens 120 000 Franken betrogen Durch falsche Angaben zu viel Sozialhilfe bezogen – 30 Monate Gefängnis Durch falsche Angaben hat eine 46-jährige Kosovarin das Sozialamt der Stadt Affoltern um mindestens 120 000 Franken betrogen. Dafür kassierte sie vom Bezirksgericht Affoltern eine Gefängnisstrafe von 30 Monaten und acht Jahre Landesverweis. von Werner Schneiter

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 352 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

1994 stellte sie in Affoltern erstmals ein Gesuch um finanzielle Unterstützung. Sie sei krank, könne nicht arbeiten und habe weder Einkommen noch Vermögen, gab die Frau damals an. Doch trat sie ab diesem Zeitpunkt unter einem Künstlernamen regelmässig als Sängerin auf und generierte damit laut Anklageschrift jährlich ein Durchschnittseinkommen von 600 Franken. 2003 eröffnete sie ein Bankkonto und zahlte regelmässig Beträge bis zu 5000 Franken ein. Anfang 2006 betrug der Kontostand rund 11 000 Franken.

Wohnungen gekauft Ein Jahr später nahm sie im Kosovo von ihrem Freund eine 2-Zimmer-Eigentumswohnung im Wert von 20 000 Euro entgegen, liess aber die Wohnung leer stehen. Laut Anklage eröffnete die Frau

sie das Geld der Stadt Affoltern jemals zurückzahlen und die Verfahrenskosten übernehmen kann. «Ich habe keinerlei Vermögen», sagte sie unter dem Hinweis, dass ihr Kontostand derzeit 400 bis 500 Euro beträgt.

«Diese Ausweisung überlebe ich nicht» Von der Sozialhilfe in Affoltern aufgrund falscher Angaben zu viel Geld erhalten: 30 Monate Gefängnis für eine 46-jährige Frau – davon sechs Monate unbedingt, die sie bereits abgesessen hat. (Bild Werner Schneiter) 2007 ein Bankkonto im Kosovo und zahlte dort bis zu ihrer Festnahme im Oktober 2019 rund 2000 Euro ein. Ausserdem liess sie sich von ihren Eltern und ihrem Bruder regelmässig Beiträge bis zu 5000 Euro einzahlen – und dazu weitere 38 000 Euro als Schenkung, die sie für den Kauf einer Wohnung verwendete. 2015 bis 2019 trat die Frau wiederum bei Veranstaltungen (Hochzeiten usw.) als Sängerin auf und verdiente damit jährlich rund 3000 Euro. Und sie liess sich Rückflüge in die Schweiz durch Dritte bezahlen. Im September 2019 erwarb sie im Kosovo eine 3-ZimmerEigentumswohnung für 60 000 Euro; von ihrem Konto im Kosovo leistete sie eine Anzahlung von 40 000 Euro. All dies verschwieg die Frau vor dem Sozialamt, das für Wohnungsmiete,

Krankenkassenprämien sowie für Lebensunterhalt auf kam. Zwischen 1994 und ihrer Festnahme im Oktober 2019 waren das 543 000 Franken. Weil sie Einkommen und Vermögenswerte nicht deklarierte, bezog die Frau zwischen 2005 bis zur Festnahme mindestens 120 000 Franken zu viel Sozialhilfe. Das Bezirksgericht Affoltern verurteilte die Frau wegen gewerbsmässigen Betrugs zu 30 Monaten Gefängnis, wovon sechs Monate unbedingt. Und zu einem Landesverweis von acht Jahren, was exakt den Anträgen der Staatsanwaltschaft entspricht. Ausserdem muss sie für die Verfahrenskosten von mehreren tausend Franken auf kommen – ausgenommen jene für die amtliche Verteidigung. Unwahrscheinlich, dass

Seit Ende Oktober 2019 sitzt die seit dem 15. Altersjahr in der Schweiz lebende Frau in Sicherheitshaft. Sie wird nun entlassen und dem Migrationsamt zugeführt, weil die sechsmonatige, unbedingte Strafe somit bereits mehr als verbüsst ist. Damit entsprach das Gericht dem Antrag der Verteidigung. Das von der Staatsanwaltschaft verlangte Strafmass anerkennt sie vollumfänglich, weshalb vor Gericht das abgekürzte Verfahren zur Anwendung kam. Dazu zählt auch der achtjährige Landesverweis, zwingend ausgesprochen deshalb, weil es sich um eine sogenannte «Katalogtat» handelt. «Diese Ausweisung überlebe ich nicht», sagte die geschiedene Frau unter Tränen und unter dem Hinweis, dass sie allein durch ihre Kinder Kraft erhalte. Eine weitere Beschränkung ergibt sich durch die Tatsache, dass die Frau im Schengener Informationssystem ausgeschrieben wird und folglich in keines dieser Länder einreisen darf.

Kein neues Gutachten über einen Betrüger Abgebrochene ambulante Therapie – Urteil ergeht in Abwesenheit Das Bezirksgericht Affoltern sieht keinen Anlass für ein neues Gutachten über einen Betrüger. Der heute 70-Jährige, dessen ambulante Therapie abgebrochen wurde, soll für 20 Monate ins Gefängnis – eine Zusatzstrafe zu früheren Delikten. Nachdem er auch zum neuen Gerichtstermin nicht erschien, wird das Urteil in Abwesenheit gefällt. von Werner Schneiter Zur ersten Gerichtsverhandlung, die inzwischen drei Jahre zurückliegt, erschien der einst als Projektleiter einer grossen Baufirma tätige Mann. Damals wurde er wegen Beschimpfung, mehrfacher Bedrohung und Verleumdung zu 20 Monaten Gefängnis verurteilt – als

Zusatzstrafe zu früheren Delikten. Er hatte auch einen Versandhandel betrogen, zu Unrecht Arbeitslosengelder bezogen, Gewalt dargestellt und einen Reisepass gefälscht. 159 Tage verbrachte er in Untersuchungshaft. Die 20-monatige Strafe wurde damals aufgrund eines psychiatrischen Gutachtens zugunsten einer ambulanten Massnahme aufgeschoben. Nachdem er die Sitzungen anfänglich besucht hatte, sagte er im Mai 2018 telefonisch ab. Damals teilte er mit, dies sei «die einzige Möglichkeit, zu überleben»; er setzte nach eigenen Angaben auf eine Alp nach Sardinien ab. In seiner Ämtler Wohngemeinde hatte er sich nicht ordnungsgemäss abgemeldet, und auch eine Aufenthaltsnachforschung blieb ohne Erfolg. In der Gemeinde hinterlässt er beim privaten Wohnungsvermieter offene Mietschulden von mehreren tausend Franken.

Die Bewährungs- und Vollzugsdienste (BVD) des Amtes für Justizvollzug stellte die ambulante Therapie mit Verfügung im Frühjahr 2019 offiziell ein. Eine deliktfokussierte Therapie sei vor dem Hintergrund seiner Persönlichkeitsproblematik nur sehr begrenzt möglich; erschwerend seien seine existenziellen, finanziellen und gesundheitlichen Probleme. Das Rückfallrisiko stufte der Therapeut als hoch ein. Eine Fortführung der Therapie sei aussichtslos, hiess es in der Begründung des BVD.

Polizeilich ausgeschrieben Der Vorladung für eine weitere Gerichtsverhandlung im Mai 2020 leistete der Mann unentschuldigt keine Folge. So wurde eine weitere öffentliche Ausschreibung nötig. Aber auch Anfang dieser Woche erschien er nicht vor Gericht, und wiederum liess er nichts

von sich hören. Nun wird das Urteil in seiner Abwesenheit erfolgen. Vergeblich plädierte sein Anwalt für ein neues, unabhängiges Gutachten eines forensischen Psychiaters. «Mein Mandant überhöht sich und meint, er sei geheilt und interessiert sich nicht für eine Fortsetzung der Therapie. Das hat mutmasslich mit seiner angeschlagenen Gesundheit zu tun. Seine psychische Krankheit muss unabhängig abgeklärt werden», hielt der Verteidiger fest. Das Gericht sieht keinen Anlass für ein neues Gutachten. «Der Angeklagte hätte ja erscheinen und sich erklären können», hielt der Gerichtsvorsitzende im sogenannten «Nachverfahren» fest. Das Urteil ergeht nun in Abwesenheit; im Raum stehen 20 Monate Gefängnis als Zusatz für vorangegangene Delikte. Ob die Strafe vollzogen werden kann, ist unklar. Klar ist, dass der Mann polizeilich ausgeschrieben ist.

ANZEIGE

Morgen letzter Tag des SaisonEndverkaufs

3

Gartenmöbel-Schnäppchen AAuff zum EEndspurt! d t! Bi Bis morgen SSamstag t gibt ibt es bbeii Fi Finetra, t .8. – 5 8 2 m o dem Affoltemer Fachgeschäft für Gartenmöbel e i te n v U h r z s g n u 8.3 0 e Ö ffn und Schlafkomfort, qualitativ hochwertige peziell Freitag 9 – 1 S Garten-, Terrassen- und Balkonmöbel – ontag – 18 Uhr M noch bis zu 50 Prozent vergünstigt. sta g 9

Es hät, solang’s hät!

Sa m

Einkaufen ganz nach dem Motto: Gefällt mir – will ich, bekomme ich – sofort! PS: Auch für «himmlisches Schlafen» gibt es Vorzugspreise.

.9.20

wohnlicher Garten Zürichstrasse 130 · 8910 Affoltern a. A. 043 322 88 44 · www.finetra.ch


Gemeinde Stallikon Schwimmbad Stigeli Saisonende Die Badesaison 2020 geht am Sonntag, 13. September 2020, 16.00 Uhr, zu Ende. Wir bitten die Badegäste, die Garderobenschränke rechtzeitig zu räumen und die Schlüssel bis spätestens am 9. September 2020 abzugeben. Über nicht abgeholte Fundgegenstände wird nach Saisonende verfügt. Der Stadtrat und das Betriebspersonal danken für Ihren Besuch und freuen sich, Sie in der kommenden Saison im Schwimmbad Stigeli wiederum begrüssen zu dürfen. 4. September 2020 Abteilung Immobilien

Denkmalschutz / Definitive Unterschutzstellung gemäss § 205 lit. d PBG sowie Inventarentlassung gemäss § 203 PBG, Vertragsgenehmigung Mettmenstetten. Der Gemeinderat hat am 25. August 2020, gestützt auf § 203 Abs. 1 lit. c) und § 213 Planungs- und Baugesetz (PBG), den verwaltungsrechtlichen Vertrag gemäss § 205 lit. d genehmigt, mit dem die Liegenschaft, Vers.-Nr. 706, Kat.-Nr. 3922, Eigi 10, Mettmenstetten, als kommunales Schutzobjekt festgesetzt wird. Gleichzeitig wird die Liegenschaft, Vers.-Nr. 704, Kat.-Nr. 3922, Eigi 6/8, Mettmenstetten gemäss § 203 PBG aus dem Inventar der kommunalen Schutzobjekte entlassen. Der verwaltungsrechtliche Vertrag kann während der Rekursfrist bei der Gemeindeverwaltung Mettmenstetten, Albisstrasse 2, 8932 Mettmenstetten, eingesehen werden.

Denkmalschutz / Inventarentlassung gemäss § 203 PBG Mettmenstetten. Der Gemeinderat hat am 25. August 2020, gestützt auf § 203 Abs. 1 lit. c) und § 213 Planungs- und Baugesetz (PBG) beschlossen, dass das Wohnhaus, Vers.-Nr. 247, Kat.-Nr. 1722, Wissenbacherstrasse 3, Mettmenstetten, kein Schutzobjekt darstellt und aus dem Inventar der kommunalen Schutzobjekte zu entlassen ist. Der Beschluss des Gemeinderates kann während der Rekursfrist bei der Gemeindeverwaltung Mettmenstetten, Albisstrasse 2, 8932 Mettmenstetten, eingesehen werden. Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Zustellung (Eigentümer) bzw. Publikation (Dritte) an gerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und, so weit möglich, beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen.

Beschluss der Schulgemeindeversammlung vom 31. August 2020 1. Rechnung 2019 – Genehmigung Rechtsmittelbelehrung Gegen den Beschluss der Schulgemeindeversammlung kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis • wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen • und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. Die Kosten des Rekursverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen.

4. September 2020 Sekundarschulpflege Knonau – Maschwanden – Mettmenstetten

1. Rechnung 2019 – Genehmigung 2. Förderprogramm «Rationeller Energieverbrauch und alternative Energieerzeugung 2017 – 2019», Kredit, Abrechnung – Genehmigung

Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Zustellung (Eigentümer) bzw. Publikation (Dritte) angerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und, soweit möglich, beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen.

Rechtsmittelbelehrung Gegen die Beschlüsse der Gemeindeversammlung kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis

4. September 2020 Gemeinderat Mettmenstetten

• und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden.

3. Doppelkindergarten Niederfeld, Neubau, Kredit, Abrechnung – Genehmigung

• wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen

Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. Die Kosten des Rekursverfahrens hat die unterliegendePartei zu tragen. 4. September 2020 Gemeinderat Mettmenstetten

Nachdem während der publizierten Fristen keine weiteren Wahlvorschläge eingereicht worden sind, wird für den Rest der Amtsdauer 2018/2022 als gewählt erklärt: Lone Carlsen, 1971, Familienfrau, wohnhaft Schützenhausstrasse 35 8912 Obfelden Gegen diesen Beschluss kann innert 5 Tagen schriftlich Stimmrechtsbeschwerde bei der Bezirkskirchenpflege erhoben werden: Martin Billeter, Präsident, Püntenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten. 4. September 2020 Reformierte Kirchenpflege Obfelden

Mitglied (1 Sitz / 2 Wahlvorschläge) 1. Kaister Mattias, geb. 1988, Zahntechniker, von Möhlin AG, wohnhaft in Stallikon 2. Kuster Nicole, geb. 1970, kaufm. Angestellte, von Benken SG und Eschenbach SG, wohnhaft in Stallikon Präsidium (1 Sitz / 1 Wahlvorschlag) 1. Spiess Ingrid, geb. 1956, Heimleiterin, von Hergiswil bei Willisau LU, wohnhaft in Stallikon Bei der Ersatzwahl des Präsidiums der Schulpflege sind die Voraussetzungen gemäss Art. 15 Gemeindeordnung und § 54 Gesetz über die politischen Rechte (GPR, LS 161) für eine stille Wahl durch den Gemeinderat erfüllt. Hier findet keine Urnenwahl statt. Hingegen sind bei der Ersatzwahl eines Mitglieds der Schulpflege die Voraussetzungen gemäss Art. 15 Gemeindeordnung und § 54 Gesetz über die politischen Rechte (GPR, LS 161) für eine stille Wahl nicht erfüllt. Am Sonntag, 29. November 2020 wird eine Urnenwahl (1. Wahlgang) mit leeren Wahlzetteln durchgeführt. Den Wahlunterlagen wird ein Beiblatt beigelegt. Auf dem Beiblatt werden die Namen der definitiv Vorgeschlagenen in alphabetischer Reihenfolgte aufgeführt.

Gegen diese Anordnung bzw. den Beschluss des Gemeinderates kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift hat einen Antrag und dessen Begründung zu enthalten. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen.

Bauprojekte

Stallikon, 4. September 2020

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Aeugst am Albis Bauherrschaft: Martin Gysel, Breitenstrasse 26, 8914 Aeugst am Albis Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Aufschüttung des bestehenden Grundstücks in der nordöstlichen Grundstücksecke von der Buechbodenstrasse bis Wohnhaus, Breitenstrasse 26, 8914 Aeugst am Albis. Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 284, Zone: Wohnzone WA

Affoltern am Albis

Ersatzwahl eines Mitglieds der reformierten Kirchenpflege Obfelden für den Rest der Amtsdauer 2018/2022

Nach der Ausschreibung vom 21. August 2020 liegen folgende definitive Wahlvorschläge vor:

Der Beschluss des Gemeinderates kann auf www.stallikon.ch eingesehen werden.

4. September 2020 Gemeinderat Mettmenstetten

Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 31. August 2020

Ersatzwahl des Präsidiums und eines Mitglieds der Schulpflege für den Rest der Amtsdauer 2018 – 2022 Definitive Wahlvorschläge und Anordnung Urnenwahl (Mitglied) – Stille Wahl (Präsidium)

Bauherrschaft: Ingrid Bise, Am Hofibach 30, 8909 Zwillikon Projektverfasser: Eichholzer Haustechnik AG, Augenweidstrasse 2, 8966 OberwilLieli, Schweiz Projekt: Luft-Wasserwärmepumpe Aussenaufstellung, Am Hofibach 30, 8909 Zwillikon Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 4544, Zone: zweigeschossige Wohnzone mit Gewerbeerleichterung WG2

Affoltern am Albis Bauherrschaft: Immovesta AG Weberstrasse 4, 8004 Zürich, Schweiz Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Abbruch Einfamilienhaus Vers.Nr. 805, Neubau Terrassenhaus mit 6 Wohnungen und Tiefgarage Wilgibelweg 13, 8910 Affoltern am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 3821, Zone: zweigeschossige Wohnzone W2a

Affoltern am Albis Bauherrschaft: Elsbeth Jordi, Am Hofibach 12, 8909 Zwillikon Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Luft-Wasserwärmepumpe Aussenaufstellung, Am Hofibach 12, 8909 Zwillikon Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 4553, Zone: zweigeschossige Wohnzone mit Gewerbeerleichterung WG2

Hedingen Bauherrschaft: Rea Bolliger und Renzo Peduzzi, Haldenrebenstrasse 3, 8908 Hedingen Bauprojekt: Neue Umgebungsgestaltung entlang der Westfassade, Haldenrebenstrasse 3, Kat.-Nr. 2628, Zone W 1.0

Hedingen Bauherrschaft: Karin Laternser und Pascal Mamin, Alte Landstrasse 71 Bauprojekt: Umbau und Erweiterung Wohnhaus, Mühlerainstrasse 16, Kat.Nr. 184, Zone W 1.0

Kappel am Albis Bauherrschaft: Erbengemeinschaft Werner Hofstetter, c/o Daniela Hofstetter, Andreasplatz 14, 4051 Basel Projekt: Umnutzung Ökonomiegebäude zu nichtlandwirtschaftlichen Lager- und Einstellzwecken ohne bauliche Massnahmen, Rütihof 2, 8926 Kappel am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1548, Zone: Landwirtschaftszone (LK)

Ottenbach Bauherrschaft: Politische Gemeinde Ottenbach, Affolternstrasse 3, 8913 Ottenbach, Schweiz Projekt: Ersatz der 30 Jahre alten Sirenenanlage auf dem Dach des Gemeindehauses Vers.-Nr. 97 (Inv-Blatt kommunales Inventar: Nr. 30) infolge Störungsanfälligkeit, Affolternstrasse 3, 8913 Ottenbach Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 344, Zone: Kernzone

Hausen am Albis Bauherrschaft: Gabriele Zeindler Zemo, Rosrainstrasse 14, 8915 Hausen am Albis Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser Projekt: Erstellen eines Parkplatzes Rosrainstrasse 14, 8915 Hausen am Albis Katasterinformationen: Kreis: Hausen am Albis, Grundstück-Nr.: 2072, Zone: W/1.2

Gemeinderat Stallikon


Bezirk Affoltern

Freitag, 4. September 2020

Jahresbudgets und Kreditabrechnungen abgesegnet In Mettmenstetten wurden alle vier Geschäfte genehmigt In der Mehrzweckhalle Wygarten präsentierten am Montagabend die Sekundarschulgemeinde Knonau-Maschwanden-Mettmenstetten und die politische Gemeinde Mettmenstetten ihre Geschäfte. Sämtliche Anträge wurden einstimmig gutgeheissen. von livia häberling 38 Stimmberechtigte nahmen am Montagabend an der Gemeindeversammlung in Mettmenstetten teil. Diese war ursprünglich auf den 25. Mai angesetzt gewesen, war dann jedoch coronabedingt abgesagt worden. Bevor die Versammlung der politischen Gemeinde begann, präsentierte die Sekundarschulgemeinde ihr einziges Geschäft: die Jahresrechnung 2019. Liegenschaftsvorsteher Markus Ruggiero begrüsste die Anwesenden stellvertretend für Schulpflegepräsidentin Céline Lingua. Mit einem Aufwand von 5 933 085 Franken und einem Ertrag von 6 887 872 Franken weist die Sekundarschulgemeinde für das vergangene Jahr einen Ertragsüberschuss von 954 787 Franken aus, wie Cathrin Füglister vom Ressort Finanzen erklärte. Sie wies darauf hin, dass das vergangene Jahr erstmals unter der neuen Rechnungslegung HRM2 abgeschlossen worden sei, was ein Vergleich mit dem Vorjahr verunmögliche. Dass das Ergebnis erheblich besser ausfiel als erwartet, habe einerseits damit zu tun, dass die Abschreibungen bei der Budgetierung nach alter Praxis kalkuliert worden seien, so Füglister. Dies habe zu einem Plus von 65 623 Franken geführt. Weiter seien die Personalkosten erheblich tiefer ausgefallen. Dies, weil pensionierte Lehrpersonen mit jungen Nachfolgern ersetzt wurden, was den entsprechenden Budgetposten um 479 692 Franken entlastet habe (vgl. Box). Weiter sei es auch in der Schulverwaltung bei den Personalkosten zu Min-

derausgaben gekommen, weil eine Stelle nicht sofort wieder besetzt worden sei. Und schliesslich, erläuterte Cathrin Füglister, seien auch die Beiträge an den Schulzweckverband um rund 140 000 Franken und die Kosten für Schülerinnen und Schüler an Untergymnasien um 144 800 Franken tiefer ausgefallen. Die 38 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger genehmigten das Budget 2019 einstimmig.

Bei den Steuereinnahmen fehlt eine halbe Million Franken Auch an der darauffolgenden Versammlung der politischen Gemeinde war als erstes Geschäft das Budget 2019 an der Reihe. Finanzvorstand Beat Bär führte durch die Zahlen. Die Jahresrechnung zeigte sich nach dem Zusammenschluss mit der Primarschulgemeinde per 1. Juli 2018 erstmals in konsolidierter Ansicht. Mit Aufwänden von 21,61 Millionen und einem Ertrag von 23,25 Millionen schliesst sie mit einem Ertragsüberschuss von 1,63 Millionen. Das sind 0,27 Millionen Franken weniger, als budgetiert. Die Einnahmen durch Grundstückgewinnsteuern seien weiterhin hoch, erläuterte Beat Bär. Tiefere Kosten verursacht und damit zum einem günstigen Ergebnis beigetragen habe auch der Bereich Bildung. Höhere Aufwände seien hingegen in der Sozialen Sicherheit und in den Finanzen und Steuern entstanden. Die ordentlichen Steuereinnahmen seien zwar höher ausgefallen als budgetiert, durch die neue Rechnungslegung resultiere aus dem Bereich Steuern und Finanzen jedoch ein Minderertrag von einer halben Million Franken. Die Kosten für die Soziale Sicherheit seien auch 2019 deutlich angestiegen. «Aus finanzieller Sicht macht einem dieser Posten Sorgen», so Beat Bär. Zumal die Kosten auch in Zukunft zumindest erheblich bleiben dürften. Die 31 noch anwesenden Stimmbürgerinnen und Stimmbürger genehmigten auch diesen Antrag einstimmig.

Kreditrahmen für Förderbeiträge bei Weitem nicht ausgeschöpft Als nächstes, ebenfalls einstimmig, genehmigte die Versammlung die Kreditabrechnung für das Förderprogramm «Rationeller Energieverbrauch und alternative Energieerzeugung 2017– 2019». Im Rahmen dieses Programms erhalten Bürgerinnen und Bürger auf Antrag Förderbeiträge, wenn sie zum Beispiel eine Wärmepumpe einbauen oder Mobility nutzen. Bereits an der Gemeindeversammlung vom 9. Dezember 2019 war das Programm mit einem Kredit von 150 000 Franken um drei weitere Jahre verlängert worden. Nun lag die Abrechnung für die Jahre 2017–2019 vor. Von den ursprünglich bewilligten 150 000 Franken (50 000 Franken pro Jahr) wurden insgesamt 42 300 Franken für Förderbeiträge gesprochen. Damit wurde der Kreditrahmen bei Weitem nicht ausgeschöpft. Ein Votant erkundigte sich, weshalb die Zahl der gesprochenen Förderbeiträge nach wie vor derart tief sei. Gesundheits- und Umweltvorstand Edwin Ehrenbaum erwiderte, neuerdings würden auch Solaranlagen mit einem Beitrag unterstützt. Unter anderem deshalb sei man überzeugt, dass die Anzahl der Gesuche in Zukunft zunehmen werde. Ausserdem, erklärte er, sollten die Beiträge bloss einen Anreiz darstellen, weniger eine «Bezahlung».

Doppelkindergarten Niederfeld kostet weniger als geplant Als letztes Traktandum wurde über die Genehmigung der Bauabrechnung für den Neubau des Doppelkindergartens Niederfeld abgestimmt. Dieser Neubau war noch projektiert worden, bevor sich die politische und die Primarschulgemeinde zur Einheitsgemeinde zusammenschlossen. Bildungsvorständin Bea Gallati zeigte sich mit der Endabrechnung zufrieden; mit Gesamtkosten von 1 883 052 Franken wurde der be-

Personalkosten massiv zu hoch budgetiert 479 692 Franken habe die Sekundarschulgemeinde Knonau-Maschwanden-Mettmenstetten bei den Personalkosten im Jahr 2019 eingespart, weil für pensionierte Lehrkräfte jüngeres Personal mit entsprechend tieferen Löhnen eingestellt worden seien. Auf Rückfrage erklärte die Schulpflege, es seien drei Lehrpersonen zu ersetzen gewesen. Altersunterschiede würden bei den Lohnkosten deutlich ins Gewicht fallen, Je nach dem könne das «einen ziemlichen Batzen» ausmachen. Aber 160 000 Franken pro Lehrkraft und Jahr? Diese Zahl sei in der Tat nicht repräsentativ, räumte man gegenüber dem «Anzeiger» ein. Man habe für das vergangene Jahr schlicht viel zu hoch budgetiert, hiess es weiter. (lhä)

willigte Kredit um 106 947 Franken unterschritten. Gallati bezeichnete die Vergabe des Ausführungsauftrags als Erfolg, da die Arbeiten günstiger ausgeführt wurden, als geplant. Mehrkosten ergaben sich unter dem Budgetposten Umgebung aufgrund zusätzlicher Drainage-Arbeiten und Arbeiten unter dem Aspekt der Biodiversität. Weiter musste ein Fussweg angepasst werden. Trotz Kreditunterschreitung wurde der Budgetposten Reserven mit 50 000 Franken ausgeschöpft, weil zusätzliches Mobiliar wie Beamer und Leinwände eingekauft werden musste. Diese Anschaffung hätte eigentlich zu einer anderen Kostenart gehört, stellte die Rechnungsprüfungskommission in ihrem Bericht fest. Letztlich empfahl sie den Stimmberechtigten, die Bauabrechnung zu genehmigen, was die Anwesenden im Saal einstimmig taten.

WIR GRATULIEREN Zur goldenen Hochzeit Heute, 4. September, feiern Zita und Walter Fercher ihren 50. Hochzeitstag. Wir gratulieren dem Stalliker Ehepaar ganz herzlich zu diesem Fest.

Zum 85. Geburtstag Wenn man 85 Lebensjahre auf dieser Welt verbracht hat, sollte man sich feiern lassen. Die besten Wünsche für Gesundheit und Wohlsein senden wir Elisabeth Buzzi-Kern in Affoltern zu ihrem Geburtstag morgen Samstag, 5. September. Am 6. September wird Rosa Bernet 85 Jahre alt. Toni, Edith, Röne, Marcel und deren Begleitungen freuen sich, ihr Wiegenfest am Sonntag bei einem feinen Essen feiern zu dürfen und gratulieren ihr aus vollen Herzen. ANZEIGE

Wichtigen Kunden verloren

Stellenabbau bei Schweizer in Hedingen

Bereits Anfang Jahr orientierte die Ernst Schweizer Metallbau AG in Hedingen, mit über 500 Mitarbeitenden eine der grössten Arbeitgeberinnen im Säuliamt, über den erfolgten Gene- Seit 100 Jahren als verantwortungsvolle und soziale Firma rationenwechsel so- bekannt: Die Ernst Schweizer AG, Hedingen. (Bild Martin Mullis) wie über notwendige Restrukturierungen. Rund 50 Arbeits- schiebungen und Bezug von Überzeiten plätze mussten im Herbst 2019 infolge gelang es der Ernst Schweizer AG der Reduzierung des Bereichs Fassaden- zudem, von Kurzarbeit abzusehen. bau abgebaut werden, was wiederum zu Samuel Schweizer legte jedoch grossen maximal 35 Kündigungen führte. Wert darauf, dass die ausgesprochenen Anfang 2020, noch vor der Corona- Entlassungen so sozial wie möglich pandemie, sah sich einer der fünf abgefedert werden konnten. In einem Top-Kunden der Firma Schweizer mit umfassenden Sozialplan, welcher mit über 100 Arbeitsplätzen gezwungen, der internen Arbeitnehmervertretung, den Konkurs anzumelden. Diese Tatsa- den entsprechenden Ämtern und den che verursachte für die Firma Schweizer Gewerkschaften abgesprochen wurde, AG einen merklichen Umsatzrückgang, konnte den betroffenen Mitarbeitern, was zu einem weiteren Stellenabbau von Umschulungen, Entschädigungen, Weiterbildungen und Härtefallregelungen 15 Mitarbeitern führte. In einem kurzen Gespräch mit dem angeboten werden. Er ist sich aber auch «Anzeiger» hielt Samuel Schweizer, Vor- bewusst, dass trotz all den getroffenen sitzender der Unternehmungsleitung, Massnahmen gewisse persönliche Härtefest, dass die Firma stets offen und trans- fälle leider nie ganz vermieden werden parent orientiert habe. Mit Ferienver- können. (mm)

Strassensperrung in Kappel Die Strassenbauarbeiten an der Ebertswilerstrasse in Kappel, im Abschnitt zwischen Weid und Tömlimatten, neigen sich dem Ende zu. Für die abschliessenden Belagsarbeiten muss dieser Abschnitt aus Gründen der Effizienz, der Einbauqualität des Belags sowie der Arbeitssicherheit für den Verkehr gesperrt werden. Die Vollsperrung beginnt am Montag, 7. September, 5 Uhr, und dauert bis Montag, 14. September, 5 Uhr. Der Durchgangsverkehr wird in beiden Richtungen grossräumig über Kappel, Hausen und Ebertswil umgeleitet. Die Umleitung ist signalisiert. Allen Anwohnerinnen und Anwohnern im Baustellenbereich, die über keine rückwärtige Erschliessung verfügen, wird empfohlen, während der Vollsperrung ihre Fahrzeuge ausserhalb der Baustelle zu parkieren. Die Zugänglichkeit zum Quartier «Tömlimatten» ist gewährleistet. Die Postauto-Linie 280 wird umgeleitet. Die Haltestelle «Allenwinden» kann nicht bedient werden. Es empfiehlt sich, die Fahrgastinformationen im Online Fahrplan unter www.zvv.ch, an den Haltestellen und in den Bussen zu beachten. Die Belagsarbeiten erfordern trockenes Wetter. Bei schlechter Witterung verschieben sich diese Arbeiten auf das Wochenende vom 3. und 4. Oktober. Tiefbauamt ZH

5

Einbrüche, Eierwürfe und Lärm Werkzeugdiebstähle auf Baustellen, eine durch Eier verunstaltete Hauswand, eine Hanfanlage und erneut zahlreiche Lärmklagen beschäftigten die Polizei in den vergangenen Tagen. Einbrecher sind vom 31. August auf den 1. September in Mettmenstetten in das in einer Tiefgarage eingerichtete Baustellenmagazin eingedrungen. Sie erbeuteten diverse Baumaschinen von noch unbekanntem Wert und verursachten durch das Aufbrechen der Türe Sachschaden von etwa 350 Franken. Möglicherweise die gleichen Täter haben in der gleichen Nacht in Mettmenstetten nochmals zugeschlagen. Durch eine unverschlossene Türe verschafften sie sich Zutritt zum Magazin einer anderen Baustelle. Sie klauten diverse Elektrowerkzeuge, darunter ein Multicutter, sowie eine Akku-Ladestation im Gesamtwert von gegen 400 Franken. Am 1. September um 7 Uhr stellte ein Hausbesitzer in Hausen fest, dass eine Hauswand mit diversen rohen Eiern beworfen wurde. Den Schaden schätzt die Kantonspolizei in Affoltern auf rund 300 Franken. Am 29. August um 18.20 Uhr räumte die Kantonspolizei in einer Wohnung in Obfelden eine Hanfanlage. Der Betreiber wird nun mit einer Anzeige rechnen müssen. In sieben Fällen rückten Kantonsund Stadtpolizei Affoltern in den vergangenen Tagen wegen Lärmimmissionen aus – ein Problem, das seit Wochen andauert. In diversen Gemeinden, in Bahnhofnähe, auf einem Bauspielplatz, bei einer Bar oder bei einem Gemeinschaftszentrum störten Lärm und Musik. Und das zwischen 23 und 4 Uhr. Stadt- und Kantonspolizei rückten aus. Bussen gab es keine, aber Ermahnungen. (-ter.)

Frau rastet auf Stadtverwaltung aus Am späten Mittwochmorgen waren aus dem Verwaltungsgebäude der Stadt Affoltern Schreie einer Frau zu hören. Bald kamen Polizisten herbeigerannt, später fuhr ein Polizeiauto vor, der Eingangsbereich wurde zwischenzeitlich abgesperrt. Stadtschreiber Stefan Trottmann bestätigt den Vorfall. Der aufgebotene Arzt habe versucht, die psychisch angeschlagene Frau zu beruhigen, was zunächst nicht gelungen sei. Sie habe geflucht, zu Drohungen oder Attacken sei es nicht gekommen. Nach rund zwei Stunden sei die Frau transportfähig gewesen und sei in Begleitung des Arztes und der Polizei abgeführt worden. (lhä) ANZEIGE

Ihr Partner für Gesundheit, Wohlbefinden und Gewichtsabnahme www.paramediform.ch/affoltern-am-albis

ParaMediForm Affoltern a. Albis

Rahel Meier

Betpurstrasse 9 8910 Affoltern a. Albis Telefon 043 817 16 61 affoltern@paramediform.ch

Erfolgreich, genussvoll und gesund abnehmen! Rufen Sie mich an. Die erste Beratungsstunde ist kostenlos und unverbindlich!

Ich freue mich auf Sie.


Fr. 1850.– inkl. NK, 079 338 79 11

Zu vermieten ab Dezember 2020 oder nach Absprache in Bickwil, Obfelden

Lagerraum, 60 m MZ Fr. 200.–/Monat Tel. 079 703 96 71

2

Zu vermieten

in gepflegtem 2-Fam.-Haus mit Keller / Waschküche gemeinsamem Gartensitzplatz schöner und praktischer Ausbau Bodenbeläge Platten und Parkett per 1.Oktober 2020 oder nach Vereinbarung zwei Wohnungen je einzeln oder zusammen

3½-Zi.-Wohnung 58 m2 Hochparterre

mit Bad/WC und Dusche/WC MZ Fr. 1400.– / NK Fr. 210.–

4-Zi.-Wohnung 81 m2 zweigeschossige 1. OG. / Dachgeschoss

mit Bad/WC und Dusche/WC MZ Fr. 1700.– / NK Fr. 266.– PP im Freien Fr. 50.– Einzelgarage Fr. 110.– Interessenten melden sich unter Fribe Immobilien AG Tel.: 079 66 20 100 oder Mail: beat.friedrich@friedri.ch

in Gutsche

Islisberg / AG, 680 m. ü. M. Über dem Nebel Zu vermieten in gepflegtem 8-Fam.-Haus mit Tiefgarage und Lift schöner und praktischer Ausbau Bodenbeläge Parkett ganze Wohnung behindertengerecht per 1. Oktober 2020 oder nach Vereinbarung 4½-Zi.-Dachwohnung, 113 m² mit Bad / WC und Dusche / WC MZ Fr. 1668.00 / NK Fr. 180.00 3½-Zi.-Gartenwohnung, 81 m² mit Gartensitzplatz, Dusche / WC MZ Fr. 1394.00 / NK Fr. 150.00 PP im Freien Fr. 45.00 PP in Tiefgarage Fr. 110.00 Interessenten melden sich unter Wohnbaugenossenschaft Tel.: 079 66 20 100 oder E-Mail: beat.friedrich@friedri.ch

g im ewertun obilienb Aargau, Zürich m Im e Für ein Zug, Luzern, *Kanton wyz und Sch

Sie verkaufen Ihre Immobilie? Wir bewerten sie kostenlos und unverbindlich. Ich möchte: eine kostenlose Bewertung.* meine Immobilie verkaufen. eine Immobilie kaufen. Name ....................................... Adresse .................................... ................................................. Telefon ..................................... E-Mail .......................................

Baarerstrasse 112, 6300 Zug 041 755 00 01, info@hegglingroup.ch www.hegglingroup.ch

• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •• • • • • • • • • • • • • • •

Moderne Parterre-Wohnung auf Bauernhof mit Sitzplatz und schöner Aussicht ab 1. Okt. 2020

8902 Urdorf Schlierenstrasse 2 direkt beim Kreisel

• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •

3½-Zimmer-Wohnung

• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •

In Hedingen zu vermieten

Hallööchen!!

Austausch-Rabatt auf alle

Geräte

45% Rabatt

W.R. Bernhard Wettswil AG

044 / 700 25 25


Bezirk Affoltern

Stille Wahl in die Kirchenpflege

Aus dem Gemeinderat Bonstetten Mit Beschluss vom 16. Juni 2020 hat der Gemeinderat Bonstetten die Wahlanordnung für die Ersatzwahl eines Mitglieds der evangelisch-reformierten Kirchenpflege für den Rest der Amtsdauer 2018 bis 2022 gemäss der Gemeindeordnung der evangelisch-reformierten Kirche erlassen. Auf die Ausschreibungen vom 30. Juni ist dem Gemeinderat für die erste 40-tägige Frist ein Wahlvorschlag eingereicht worden: Brian Hilkersberger, 1993, Landschaftsgärtner, Burgwies 3. In der zweiten 7-tätigen Frist wurde kein weiterer Wahlvorschlag eingereicht. Ferner stimmte der zunächst Vorgeschlagene mit dem definitiv Vorgeschlagenen überein. In Anwendung von § 54 Abs. 1 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) und Art. 12 Abs. 2 der Gemeindeordnung sind somit die Voraussetzungen für eine Stille Wahl erfüllt. Als Mitglied der evangelisch-reformierten Kirchenpflege wurde deshalb für den Rest der Amtsdauer bis 2022 Brian Hilkersberger als gewählt erklärt.

Zweckverband Kläranlage Birmensdorf: Voranschlag 2021 genehmigt Gemäss Artikel 13/6 der Statuten des Zweckverbandes Kläranlage Birmensdorf erstellt die Kläranlagekommission den jährlichen Voranschlag und gibt diesen den Gemeinderäten der Verbandsgemeinden bis zum 1. September des Jahres bekannt. Im Sinne von Artikel 15 der Verbandsstatuten werden die Gemeinderäte der Verbandsgemeinden ersucht, den Voranschlag zu genehmigen. Für die Gemeinde Bonstetten genehmigte der Gemeinderat nachfolgenden Voranschlag 2021: 15.36 %, 520 700 Franken (Voranschlag 2020: 15.47 %, Fr. 536 100; Rechnung 2019: 15.36 %, Fr. 507 368.94).

Revisionsbericht der Rechnung 2019 des Sozialdienstes Unteramt Gemäss dem Auftrag des Sozialdienstes Unteramt führte die BDO AG Zürich am 10. Juni 2020 beim Sozialdienst Unteramt die Prüfung der Abrechnungen 2019 über ausgerichtete Prämienübernahmen für Sozialhilfeempfänger, Prämienübernahmen aufgrund von Verlustscheinen sowie Prämienverbilligungen für Zusatzleistungsbezüger (nachfolgend «KVG-Abrechnungen» genannt) durch. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in den KVG-Abrechnungen enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Die Prüfung erfolgte hauptsächlich mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Das Prüfungsorgan ist der Auffassung, dass die von ihnen erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für das Prüfungsurteil bilden. Aufgrund der vorgenommenen stichprobenweisen Überprüfung wurde bestätigt, dass die revidierten Abrechnungen mit den massgebenden Bestimmungen, insbesondere mit den Leitfäden der Gesundheitsdirektion zur Abrechnung der Prämienübernahme, grundsätzlich kon-

form sind. Das Prüfungsorgan empfiehlt, die revidierten Abrechnungen zu genehmigen. Gestützt auf diese Empfehlung genehmigte der Gemeinderat den Revisionsbericht zur KVG Revision 2019 (Rechnung 2019) der Firma BDO AG und bedankte sich bei den beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Sozialdiensts Unteramt für ihre einwandfreie Arbeit.

Freitag, 4. September 2020

«Die EU wird die Verträge nicht kündigen» Alt-Bundesrat Christoph Blocher referierte in Bonstetten

Personelles Per Mitte Oktober 2020 hat Beat Klingelfuss, Leiter der Abteilung Bevölkerungsdienste, sein Arbeitsverhältnis bei der Gemeinde Bonstetten gekündigt. Er wird eine neue Herausforderung im Sicherheitswesen annehmen. Wir bedauern den Entscheid von Beat Klingelfuss und danken ihm für die gute Zusammenarbeit. Wir wünschen ihm für seine Zukunft beruflich und privat alles Gute und viel Erfolg. Aufgrund dieser Personalmutation wurde intern eine Umverteilung der Aufgaben vorgenommen. Die Stelle wird nun als Bereichsleitung in einem reduzierteren Pensenumfang ausgeschrieben.

Baubewilligungen

Vertritt seine Anliegen gestikulierend und mit viel Verve: Christoph Blocher warb im Bonstetter Gemeindesaal für die Begrenzungsinitiative. (Bild Werner Schneiter)

In Bonstetten, wo sein Vater als Pfarrer tätig war, warb Christoph Blocher für die Begrenzungsinitiative – wie immer mit viel Verve. Das Publikum – rund 100 Personen – hatte er im Gemeindesaal auf seiner Seite.

Es wurden folgende Baubewilligungen erteilt: Ordentliches Verfahren: Rotenbirben-Stiftung, Bonstetten, Baugesuch Nr. 2020-0003; Folientunnel für Gemüseanbau (befristete Baubewilligung), Rütistrasse 5, Grundstück Nr. 2774, Zone: kantonale Landwirtschaftszone; Andreas Hofer und Sasha Kugler Hofer, Bonstetten, Baugesuch Nr. 2020-0021; Sichtschutzwand in Holz, Rütistrasse 16, Grundstück Nr. 159, Zone W2/30; Hans und Edith Mäder, Bonstetten, Baugesuch Nr. 2020-0022; Einbau Schleppgaube und zwei Dachflächenfenster, Stationsstrasse 101, Grundstück Nr. 1937, Zone W2/30. Anzeigeverfahren: KnonauerAmt Immobilien AG, Daniel Eugster, 8910 Affoltern, Baugesuch Nr. 20180038, Projektänderung beim Neubau Mehrfamilienhaus, Isenbachstrasse 29; Grundstück Nr. 3085, Zone W2/30; Susanna und Philipp Hänseler, Bonstetten, Baugesuch Nr. 2020-0023, Erstellung von Blocksteinmauer, Auf der Rüti 15, Grundstück Nr. 1738, Zone W2/25; Reto und Jeanin Huber, Arni, Baugesuch Nr. 2020-0024, Einbau von zwei neuen Dachflächenfenstern, zusätzliches Fenster in Westfassade und innere Umbauten, Auf der Rüti 7; Grundstück Nr. 1732, Zone W2/25; Jeannine Matthys Imboden, Bonstetten, Baugesuch Nr. 2020-0025, Neubau Gartenhaus, Birchstrasse 25, Grundstück Nr. 3055, Zone W2/30.

Er traf schon bei Türöffnung ein und wurde an den Tischen gleich in Beschlag genommen. «Ich muss Ihnen einen Gruss von meinem Sohn ausrichten; er hat ihnen eine Zeichnung geschickt», sagte ein Zuhörer. Christoph Blocher erinnerte sich nach wenigen Sekunden daran. Rund 20 Veranstaltungen bestreitet er im Vorfeld der am 27. September zur Abstimmung gelangenden Begrenzungsinitiative. In der ganzen Schweiz, wie er anfügt und gleichzeitig bedauert, dass die Zahl der Veranstaltungen virusbedingt beschränkt und die Säle deshalb nicht brechend voll sind – wie sonst immer, wenn der Volkstribun auftritt und von seinen Anhängern fast ehrfürchtig bewundert wird. SVP-Bonstetten-Präsident Claude Wuillemin sagte bei der Begrüssung, er fühle sich wie das Kaninchen vor der Schlange. «Vor einem Jahr habe ich das Ortspräsidium übernommen – und stehe nun gleich dem Doyen der Schweizer Politik gegenüber», sagte er und rief bei der Feststellung, wonach der Redner im Oktober in guter Form 80 werde, Applaus hervor.

Im Weiteren hat der Gemeinderat ...

Heimspiel in Bonstetten

• Das Konzept und den Kredit für die Sanierung der Maasstrasse (Teil: Bahngleise bis Kreuzung) genehmigt; • Das Protokoll über den Aufsichtsbesuch beim Kinderzentrum Bonstetten verabschiedet; • Den Kredit und die Arbeitsvergabe für die Erneuerung der Trinkwasserleitung Chrüzacherweg gutgeheissen.

Tatsächlich präsentierte sich der Alt-Bundesrat in guter Form und wähnte sich in Bonstetten in einem Heimspiel – mit der Feststellung, sein Vater sei hier Pfarrer gewesen, und die Mutter, eine geborene Baur, stamme aus Wettswil – dort, wo sein Grossvater die Ziegelei betrieben hatte. Seinen Exkurs ins Familienleben beendete Blocher mit einer Feststellung, welche die Initialzündung für sein Referat bot: «Das ist Heimat.»

Christof Wicky, Gemeindeschreiber

von Werner Schneiter

Dann holte er aus bei der 1971 knapp abgelehnten Schwarzenbach-Initiative; zu diesem Zeitpunkt war die Zuwanderung geregelt, die Aufenthaltsdauer begrenzt. Die Personenfreizügigkeit gilt seit 2007; zuvor habe die EU gedroht. Damals habe man gesagt, es kommen jährlich 7000 bis 8000; ein Jahr später seien es 100 000 gewesen, dann 80 000 – schliesslich eine Million mehr Einwohner in 13 Jahren. So könne es mit Blick auf die Dichte, Landverschleiss und Infrastrukturbedarf (beispielsweise Schulbauten) nicht weitergehen, so Blocher; nur 20 Prozent, die in die Schweiz kämen, seien Facharbeiter. Der Druck auf den Sozialstaat und die ausufernden Sozialleistungen verursachen nach seiner Auffassung aber auch die Grenzgänger, welche die hohen Schweizer Löhne schätzten. Zu denen zählt Blocher auch jene, die einmal pro Woche nach Hause fahren. Deren Zahl sei von 95 000 auf 360 000 gestiegen. Das spüre insbesondere der Kanton Tessin, wo Unternehmen aus Italien auch billige Arbeiter «importierten». «Die Schweiz ist das einzige Nicht-EU-Land, das ihre Zuwanderung nicht eigenständig regelt. Macron will das in Frankreich inzwischen ändern», fügte er bei und zitierte auch die nicht umgesetzte MasseneinwanderungsInitiative.

«En dumme Seich» Dass die Gegner wegen des Binnenmarkts von einer Notwendigkeit der Bilateralen sprechen, ist für Blocher «en dumme Seich». In diesem Zusammenhang erwähnte er «die geltenden und sehr guten» Freihandelsverträge aus den 70er-Jahren; die EU tätigte 2017 für 150 Milliarden Käufe in der Schweiz, die Schweiz exportiert im gleichen Zeitraum 120 Milliarden in die EU. Die EU habe Interesse an diesen Verträgen und werde sie nicht kündigen, ist Blocher überzeugt. «Aber da werden bei uns Horrorszenarien entworfen und Angst geschürt, auch von Economiesuisse und Bundesrätin Karin Keller-Suter.» Und die

Faust nach oben gerichtet, rief er in den Saal: «Wir müssen die Einwanderung selbstständig regeln. Danach hat der Bundesrat ein Jahr Zeit, mit der EU zu verhandeln und Verträge allenfalls kündigen. Aber die EU will nicht verhandeln, und Bern lässt das einfach zu. «Wenn wir am 27. September verlieren, kommts nicht gut. Aber dann müssen die anderen die Verantwortung übernehmen», hält Blocher fest, auch unter dem Hinweis auf das institutionelle Rahmenabkommen, mit dem wir uns – in der vorliegenden Form – vollkommen in die Wiege der EU legen, fürchtet der Referent. Verträge ja, aber Unabhängigkeit, Selbstbestimmung und Neutralität seien nicht verhandelbar, rief er unter Applaus in den Saal. Das Problem sei, dass die «Classe politique» samt Verwaltung in die EU dränge und deswegen mit Brüssel nicht konsequent verhandle. So sage die EU, was gelte – notfalls dann der Europäische Gerichtshof. «Solche Abstimmungskämpfe sind schwierig, weil wir nicht nur alle anderen Parteien, sondern auch die Medien gegen uns haben. Wenn Medien töten könnten, wäre ich schon lange tot. Solche Kämpfe führe ich seit 40 Jahren. Sie sind langweilig, aber ich muss mich hier stellen.» In der rege genutzten Diskussionsund Fragerunde erhält Blocher viel Lob für sein Engagement und dafür, dass er in der Schweizer Politik als einer der ganz wenigen «Charakterköpfe» mittue. Dass solche inzwischen fehlen, hat laut Blocher auch damit zu tun, dass man sich Richtung Berufsparlament bewegt und im Parlament eine richtige Debattenkultur fehlt. In der Diskussion fand er dann nochmals deutliche Worte: Für Blocher ist Karin Keller-Sutter «die Pressesprecherin von Economiesuisse». Dem die Begrenzungsinitiative ablehnenden Parteikollegen Peter Spuhler habe er gesagt, er sei ein Versager. «Natürlich muss er aufpassen, weil der Staat zu seinen Kunden zählt», fügte er lachend bei.

ANZEIGE

kündigung-nein-z

h.ch

ive", IN zur Kündigungsinitiat » «Zürcher Komitee "NE 1 Zürich Oberdorfstrasse 32, 800

7

n g s lo s e n u rt o tw n ra e v e in e K E x p e ri m e n te : et d ie D ie In it ia ti ve g efä h rd r s ta b il e B e z ie h u n g z u n e ri n. p a rt w ic h ti g s te n H a n d e ls

Ronald Alder Kantonsrat, GLP

Hans-Ulrich Bigler

Direktor Schweizerischer Gewerbeverband, FDP

Jacqueline Fehr

Regierungsrätin, SP

Regine Sauter

Philipp Kutter

Direktorin Zürcher Handelskammer, Nationalrätin, FDP

Nationalrat, CVP


8

Bezirk Affoltern

Einblick in die Ruag Die Volkshochschule lädt nach Emmen (LU)

Freitag, 4. September 2020

Ein Schulhaus wird zur Galerie Am Samstag wird in Hausen die Ausstellung «Weid Cube» eröffnet Florian Rubin ist in Hausen aufgewachsen. Nun organisiert er in der Sekundarschule Hausen seine erste Ausstellung. Auf diesem Weg möchte er Jugendlichen zeitgenössische Kunst näherbringen. Morgen Samstag findet die Vernissage statt. von livia Häberling

Von links: Urs Bregenzer, Otto Wildi und Ruedi Wegmann. (Bild zvg.)

Die Exkursion vom 18. September erlaubt einen Einblick in die Ruag Schweiz AG, den weltweit tätigen Luft-, Raumfahrt- und Rüstungskonzern. Die Ruag Holding AG ist ein Schweizer Technologiekonzern mit Sitz in Bern und hauptsächlich in den Märkten Luftund Raumfahrt, Verteidigung und Sicherheit mit zivilen und staatlichen Kunden weltweit tätig. Sie fasst die ehemaligen Rüstungsbetriebe des Bundes sowie weitere dem Verteidigungsdepartement unterstellte Betriebe in einer privatrechtlichen Aktiengesellschaft zusammen, deren Aktien sich im Eigentum der Schweizerischen Eidgenossenschaft befinden. Nach der Übernahme weiterer in- und ausländischer Unternehmen entstand die heutige Ruag Holding AG mit Sitz in Bern. Die Ruag Schweiz AG mit Sitz in Emmen umfasst verschiedene Bereiche: Ruag Aerostructures zur Entwicklung und Produktion von Komponenten für die Luft- und Raumfahrt; Ruag Aviation für Modernisierungs- und Unterhaltsarbeiten an zivilen und militärischen Flugzeugen und Helikoptern sowie Ruag Space zur Produktion von hochspezialisierten Komponenten für die Raumfahrt. Der Besuch in Emmen erlaubt einen Einblick in die Aktivitäten dieser in zahlreichen Ländern tätigen Unternehmung.

Abwechslungsreiches Winterprogramm Das bevorstehende Wintersemester der Volkshochschule im Knonauer Amt bietet nebst der Exkursion acht Abendveranstaltungen an, alle mit hochqualifizierten Referentinnen und Referenten mit anschliessender Diskussion. Die Palette der Themen ist wie gewohnt sehr breit, die Referate sind in sich geschlossen. Organisiert wird das Semesterprogramm wiederum von Ruedi Wegmann aus Mettmenstetten, Urs Bregenzer aus Aeugst und Otto Wildi aus Affoltern. Die acht Vorträge zum Allgemeinwissen enthalten für alle etwas Wissenswertes: Am 29. Oktober referiert Dr. Marco Milella vom Institut für Rechtsmedizin der Uni Bern zum Thema

«Mensch und Krankheit – im Wettlauf mit der Zeit». Am 4. November berichtet Balz Halter, VR-Präsident der Halter AG, über die «Stadtplanung – Stadtentwicklung mit besonderem Fokus auf das Limmattal». Dr. Thomas Wohlgemuth von der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL referiert am 11. November zum Thema «Waldbrand weltweit und in der Schweiz – Katastrophe oder Chance?», gefolgt vom Vortrag von Prof. em. Dr. Christian Pfister «Klimaveränderungen und Witterungsextreme – Blicke aus der Vergangenheit in die Zukunft». Im Januar und März 2021 stehen weitere vier Vorträge auf dem Programm: «Von Daumier bis Tomi Ungerer – Mit spitzer Feder und scharfem Verstand», «Cargo sous Terrain – Ein privat finanziertes und digital gesteuertes Gesamtlogistiksystem», «Wie die Eisenbahn die Schweiz – und auch das Knonauer Amt – veränderte» sowie «Zürichs letzte Äbtissin – Katharina von Zimmern».

Im Mehrzweckraum des Pflegezentrums Sonnenberg Genauere Angaben zu den Vorträgen und Terminen gibt das Semesterprogramm der VHS-Seite im Internet (www.orientiert.ch). Die Anlässe finden wie immer im Mehrzweckraum, Haus Rigi, Melchior-Hirzel-Weg 40, Affoltern statt. Der Beginn ist um 19.30 Uhr und der Schluss – je nach Diskussionsverlauf – um zirka 21 Uhr. An den Anlässen richten sich die Hygienemassnahmen gegen das Coronavirus nach den zur aktuellen Zeit geltenden Massnahmen des Pflegezentrums. Diese werden jeweils vorgängig im «Anzeiger» publiziert.

Von Jugendlichen kann man immer etwas lernen. In Hausen zum Beispiel, beim Gang durch das Sekundarschulhaus Weid 2, da lernt man, dass «chillen» ein künstlerischer Akt ist. Es sei «die Kunst, sich beim Ausruhen nicht zu langweilen.» Diese Botschaft ist auf einem der Schüler-Bilder zu lesen, die dort an einer Backsteinwand hängen. So kann man das mit der Kunst natürlich auch sehen. Überhaupt etwas sehen. Oftmals höre es dort ja leider schon auf, sagt Florian Rubin: «Man nimmt etwas wahr, kann es nicht einordnen – und schliesst sofort damit ab, ohne sich näher damit auseinanderzusetzen.» Der 24-jährige absolviert in Bern den Bachelorstudiengang in «Fine Arts» und ist überzeugt, dass jeder Mensch seinen persönlichen Zugang zur Kunst finden kann. Er selbst habe diese Leidenschaft durch seinen Nachbarn entdeckt: «Ich habe ihn häufig in sein Atelier begleitet und ihm assistiert, das hat mich wahnsinnig begeistert.» Auch Anica Nizic hat diesen Sommer ihr erstes Jahr im Bachelorstudium «Illustration» an der Hochschule Luzern abgeschlossen. Die 21-Jährige sagt, um für sich einen Zugang zu künstlerischem Schaffen zu finden, habe sie ihr Weg von der Agglo in die Stadt geführt. Nun sind die beiden zurück auf dem Land. In einer Ausstellung möchten sie für Jugendliche Berührungspunkte mit zeitgenössischer Kunst schaffen. Dass das in Hausen geschieht, ist kein Zufall: Florian Rubin ist in dieser Gemeinde aufgewachsen, kam vor Kurzem mit einer Lehrerin der Sekundarschule Hausen in Kontakt. Im Gespräch entstand die Idee, in den Räumen der Sek

Wollen andere mit ihrer Leidenschaft für zeitgenössische Kunst begeistern: Florian Rubin und Anica Nizic. (Bild Livia Häberling) ein Projekt umzusetzen, das die Schülerinnen und Schüler involviert. Florian Rubin fragte andere Kreative aus seinem Bekanntenkreis an, ob sie Lust hätten, Teil seiner ersten Ausstellung zu werden. Sie hatten Lust.

Plötzlich wartet im Gang eine lebendige Überwachungskamera So kam es, dass er nun – gemeinsam mit Anica Nizic und acht weiteren jungen Kunstschaffenden das Schulhaus Weid 2 während zwei Wochen als Galerie «kapern» darf. Anders als nach dem gängigen Ausstellungskonzept des «White Cube», bei dem die Umgebung der Kunst mit weissen Wänden möglichst neutral gehalten wird, soll ihr «Weid Cube» eine Erfahrungswelt schaffen, die sich möglichst nahe in den Alltag der Schülerinnen und Schüler einfügt. Plötzlich baumelt ein Boxsack von der Decke; im Treppenhaus stehen Malereien – und vor dem Schulzimmer installiert sich eine lebendige Überwachungskamera. Verwirrung stiften, eine Reaktion provozieren, das sei Teil der Idee, sagt Florian Rubin. Natürlich ist die Ausstellung nicht alleine den Schülerinnen und Schülern vorbehalten. An vier Abenden ist sie öffentlich zugänglich. Die Vernissage fin-

det morgen Samstag statt. Geplant ist dort auch eine Live-Performance von Florian Rubin und Anica Nizic. Und natürlich warten Ausstellungsstücke, Malereien, Filmsequenzen oder Arrangements – im Veloraum oder auf der Toilette, im Sammlungsraum oder im Treppenhaus. Gezeigt werden bestehende und neue Arbeiten, die sich mit unterschiedlichen Themen beschäftigen – mit Hieroglyphen aus der Natur, aber auch mit dem Konzept der 72 Jungfrauen. Natürlich finden in den kommenden 14 Tagen auch Interaktionen mit den Schülerinnen und Schülern statt: Zum Beispiel warten Zeichnungsunterricht, eine Einführung in die Welt der Filmtechnik «Stop-Motion» oder Führungen, bei denen die Jugendlichen lernen, das Gesehene zu reflektieren und in Worte zu fassen. Vielleicht präsentiert der eine oder die andere Jugendliche das neue Wissen anlässlich der Finissage am 18. September auf einer eigenen Führung? Mal sehen. «Weid Cube», Schulhaus Weid 2, Schulhausstrasse 5, Hausen. Vernissage am Samstag, 5. September, 17 Uhr, Live Performance: 16 bis 17.30 Uhr. Öffnungszeiten der Ausstellung: 10./11./17./18. September, 17 bis 20 Uhr. Finissage: 18. September, 17 Uhr bis 20 Uhr, mit Live-Performance und Konzert.

Ruedi Wegmann, VHS Knonauer Amt Exkursion am Freitag, 18. September, Kosten inkusive Carfahrt: 25 Franken. Treffpunkt 13 Uhr Bezirksgebäude, Im Grund 15, Affoltern. Fahrt mit Car nach Emmen, Führung von 14 bis 16 Uhr. Die Teilnehmerzahl ist auf 30 Personen beschränkt. Die Anmeldungen werden nach der Reihenfolge der Eingänge berücksichtigt. Anmeldungen an Ruedi Wegmann, Maschwanderstrasse 1, 8932 Mettmenstetten oder per E-Mail an rudolf.wegmann@bluewin.ch. Den Teilnehmenden werden kurz vor der Exkursion die dann gültigen Corona-Pandemie-Bestimmungen mitgeteilt.

Eine junge Künstlerin hat aus Borkenkäferspuren ein eigenes Hieroglyphen-System abgeleitet. (Bild zvg.)

ANZEIGE

Licht aus für die Kirchgemeinden Aeugst am Albis, Maschwanden, Ottenbach und Rifferswil? Damit die Pfarrstellen erhalten bleiben, stimmen wir am 27. September Nein zum grossen Kirchgemeinden-Fusionsprojekt KG+. Komitee

«Nein zur Auflösung der 9 Kirchgemeinden»


Bezirk Affoltern

Freitag, 4. September 2020

Weltweiter Erfolg als Lebensziel Serie «Bandleben»: Die in Obfelden gegründete Band Broken Fate will ganz hoch hinaus 2007 gründeten die beiden Obfelder Tobias John Bänteli und Alessandro De Cicco die Band Broken Fate. Seit 2008 haben sie mit wechselnden Bandmitgliedern über 220 Konzerte gespielt. Für ihren Traum vom Erfolg sind sie bereit, viel Zeit, Geld und vor allem Energie zu investieren.

Der Proberaum ist für «Broken Fate» Übungsraum und erweiterte Stube in einem. (Bilder Salomon Schneider) Live entsteht ein Lebensgefühl

Tobias John Bänteli ist Bandleader, Gitarrist und für die Vocals zuständig.

Gründungsmitglied Alessandro De Cicco ist Schlagzeuger mit Feingefühl.

Eine Band ist eine Wahlfamilie Patrick Van Gunten, der Dario Stutz am Bass ablöste, ist nun bereits fünf Jahre dabei. An der Leadgitarre gab es nach Roman Leeser mehrere Wechsel. Seit diesem Frühling spielt der erfahrene Leadgitarrist Ilia Sivkov die erste Gitarre. Tobias John Bänteli: «Wir proben mehrmals wöchentlich. Die Band ist deshalb so etwas wie unsere Wahlfamilie. Es muss zwischenmenschlich ziemlich viel stimmen, damit es funktioniert.» Der Umbruch 2015 sei deshalb ziemlich schwierig gewesen, so Bänteli weiter: «Mit Patrick haben wir sehr schnell einen Menschen gefunden, der nicht nur zu uns gepasst, sondern uns auch positiv ergänzt hat. An der Leadgitarre hat es jedoch länger gedauert. Mit Ilia funktionieren wir jedoch hervorragend, das haben wir spätestens bei den Aufnahmen zum neuen Album in diesem Sommer gemerkt.» Die vier Bandmitglieder haben ihre klaren Stärken, die sie im Sinne der Band ausspielen. Tobias John Bänteli schreibt die Texte und ist auch energetisch der Bandleader. Alessandro De Cicco ist das strategische Gewissen der Band und sorgt dafür, dass alles funktioniert. Patrick Van Gunten bringt ne-

August-Tagebuch – Teil zwei

Ich habe Besuch: Meine Mutter aus Süddeutschland und meine Tochter mit Kind aus dem Tessin. Abends gibts eine Show – die bald Vierjährige tanzt und singt: «Il tuo corpo si muove con il mio» (dein Körper bewegt sich mit meinem). Um zehn Uhr nimmt sie ihre Urgrossmutter an die Hand. Wir fragen: «Was machst du?». «Ich bring Uromi ins Bett.»

Aufgebrochenes Schicksal Der Name Broken Fate entsteht aus einem Wortspiel. «Das Schicksal ist vorbestimmt und lässt sich nicht aufbrechen. Wir wissen, dass das Schicksal unserer Band in den Händen der Fans liegt. Wir sind der Gunst der Fans aber nicht einfach ausgeliefert, auch wir lenken unsere Geschicke. Broken steht auch für das Negative und Fate für das Positive. Wenn es das Schicksal aber nicht gut mit uns meint, steht Broken für das Positive. Dieser eindeutig zweideutige Dualismus hat uns gefallen», erklärt Tobias John Bänteli. «Zudem hört sich Broken Fate einfach super an», ergänzt Alessandro de Cicco. In der ersten Zusammensetzung wurden die beiden Bandgründer von den Säuliämtlern Roman Leeser (heute «soHnderbar») und Dario Stutz ergänzt. In dieser Zusammensetzung spielte «Broken Fate» bis 2015. Tobias John Bänteli erinnert sich: «Es waren super Jahre, für die ich unglaublich dankbar bin. Irgendwann kam aber die Frage auf, wie viel Energie alle bereit sind, in die Band zu investieren. Für Alessandro und mich hatte ‹Broken Fate› klar Priorität. Deshalb trennten sich irgendwann unsere Wege.»

ZWISCHEN-RUF

Meine Mutter beantwortete ihre Geburtstagspost. Ich bekam ein grünes Kärtchen, auf das sie Blumen und ein Gedicht von Kästner geklebt hatte. Dazu schrieb sie: Mein 100. Geburtstag ist Anlass, dir zu danken für deine Liebe und Treue, deine grosse Zuwendung, deine Hilfe in allen Lebenslagen, für das Geburtstagsfest, das du arrangiert hast, wo wir uns alle wiedersahen, Kinder, Enkel, Urenkel. Das bleibt unvergessen. Danke, Ute, für alles. Wenn ich es lese, bekomme ich nasse Augen.

Von Salomon Schneider An einem heissen Sommertag im Juli 2005 im Keller eines Mehrfamilienhauses in Bickwil: Tobias John Bänteli und Alessandro De Cicco treffen sich erstmals zu einer Jam-Session und spielen stundenlang Songs von Metallica und anderen Heavy-Metal-Legenden. Weitere Jam-Sessions finden immer regelmässiger statt. 2007 beschliessen die beiden, eine Band zu gründen – eine folgenschwere Entscheidung. 13 Jahre später sind sie immer noch beste Freunde und machen mehr als zusammen Musik; sie teilen einen Lifestyle. «Hätten wir gewusst, wie viel Zeit und Energie wir in ‹Broken Fate› stecken, wir würden es sofort wieder tun», sind sich Tobias Bänteli und Alessandro De Cicco einig.

9

Die Band spielt bewusst eingängigen Metal. «Wir hören verschiedene Musikstile und spielen deshalb bewusst Metal mit Mainstream-Charakter. Wir kombinieren klassische Elemente der 1980er-Jahre mit modernen Elementen aus den verschiedensten Musik-Genres», erläutert Bänteli und De Cicco ergänzt: «Wir haben für unsere Musik einen ganz eigenen Charakter entwickelt. Jeder hört, dass es sich um ‹Broken Fate› handelt und trotzdem sind unsere Songs nicht repetitiv.» Bisher hat «Broken Fate» zwei Alben und einen Extended Player (eine digitale Veröffentlichung mehrerer Songs, kürzer als ein Album, Anm. d. Red.) veröffentlicht. Diesen Sommer hat «Broken Fate» mit den Aufnahmen für ein drittes Album begonnen, das 17 Songs enthalten wird. Herauskommen wird es aber erst in rund einem Jahr. «Nach der Coronakrise werden die Leute hungrig auf Konzerte und neue Musik sein und wir werden für sie da sein. Momentan feilen wir an den Songs, produzieren Videos und steigern die Online-Präsenz. Wir sind jedoch eine Live-Band. Erst in der Interaktion mit dem Publikum entsteht das, was unsere Musik ausmacht. Sie transportiert ein Lebensgefühl und dieses Lebensgefühl werden wir so lange in die Welt hinaustragen, bis wir ganz oben angekommen sind», erläutert Tobias John Bänteli mit leuchtenden Augen.

«Stroke of Fate»

Patrick Van Gunten sorgt am Bass für das Wummern im Bauch.

Ilia Sivkov überzeugt als Begleiter und mit eingängigen Soloeinlagen.

ben musikalischen auch administrative Qualitäten mit und viel Disziplin. Ilia Sivkov besticht durch sein ruhiges Gemüt und bewahrt auch in hitzigen Situationen einen klaren Kopf.

Riffs am Bass Akzente, die das typische Metal-Rumoren im Bauch bewirken. Bass und Schlagzeug bilden zusammen eine Einheit, wechseln sich ab, ergänzen sich und treiben einander gegenseitig an. Die Vocals von Tobias John Bänteli sind so vielseitig wie das Spiel der Gitarren, manchmal dunkel, doch meistens tragen sie die Songs und geben ihnen eine heroische Tonalität, die an Metalbands aus den 1980er-Jahren erinnert, in ihren besten Momenten jedoch auch an Jazzlegenden wie Ray Charles. Broken Fate, das sind vier herausragende Musiker, die nie an die Grenzen ihres Könnens gehen. «Qualität ist für mich, wenn es jedes Mal passt. Da kann man nicht ans Limit gehen», erklärt Tobias John Bänteli.

Metal mit ungewohnt passenden Jazz-Elementen «Broken Fate» spielt Heroic-Metal, der brachial und gleichzeitig episch klingt und stimmungshebend wirkt. Double-Base gehört zum Metal-Schlagzeug und das Instrument wird manchmal recht brachial bedient. Trotzdem schlägt Alessandro De Cicco auch oft eine leisere Gangart an und sorgt mit seiner ihm eigenen Spielweise dafür, dass sich jeder Ton klar auseinanderhalten lässt. Patrick Van Gunten setzt mit tiefen

Auf den nächsten Auftritt von «Broken Fate» müssen die Fans jedoch nicht bis 2021 warten. Zum 10. Mal organisiert die Band das Festival Stroke of Fate, im Löwen-Chillout in Boswil. Auch am diesjährigen 26. Dezember spielen verschiedene Metal-Bands ihre Sets. Tobias John Bänteli: «Die Teilnehmerzahl ist auf 300 Personen beschränkt. Da wir möglichst viele Zuschauende möglichst früh anziehen wollen, verkaufen wir die Tickets exklusiv an der Abendkasse. Das bedeutet aber leider auch, dass wir Spätkommende wegschicken müssen. Damit niemand mit dem Auto kommen beziehungsweise heimfahren muss, bieten wir einen Shuttlebus nach Affoltern und Lenzburg an.»

Bandleben Das Knonauer Amt ist seit jeher reich an Musikkultur. In der Serie «Bandleben» stellt der «Anzeiger» in loser Folge kleine Formationen aus der Region vor. (red.)

Es gibt verschiedene Arten von Komplimenten, einfache wie: «Du siehst gut aus!» Oder: «Das schmeckt super», und seltsame, unerwartete. So eines bekam ich. Ich erzählte meinem Bruder von der Tochter unserer Cousine. «Die kann alles, managt selbst die schwierigsten Aufgaben. Mit ihrem Mann hat sie eine Ferienwohnung in Barcelona gekauft. Und ist dann mutterseelenallein hingeflogen und hat diese Wohnung eingerichtet! Nie im Leben hätte ich das geschafft!», rief ich. Und wie reagierte mein Bruder? «Gerade du sagst das?» Was für ein Geburtstag! Bin zwei Tage im Ferienhaus meiner Cousine. Ziemlich einsam gelegen. (Der Fallerhof, bekannt durchs Fernsehen, ist ganz in der Nähe.) Am Abend kommen vom Ferienhaus hinterm Berg die andere Cousine mit Mann und Tochter und der Cousin mit Frau. Sie bringen Wiesenblumen und singen «Viel Glück und viel Segen». Und das Allerschönste: Helmut macht um Mitternacht alle Lichter aus, und ich sehe einen Sternenhimmel, wie ich noch nie einen sah! Mindestens tausend Sterne schwebten da oben. Besuche einen Nachbarn aus Kinderund Jugendtagen, der dement geworden ist. Ich: «Weisst du noch, wie wir jeden Tag auf der Strasse Federball gespielt haben und Rollschuh gelaufen sind?» Er: «Es war wunderbar.» Seine Frau erzählt: «Er hat meinen Geburtstag vergessen und das erst gemerkt, als unser Sohn mit einem Geschenk erschienen ist. Da hat er geweint.» Als ich gehe, begleitet er mich zum Auto und macht einen Spruch. Eigentlich heisst der: «Bleib gsund und gfräss.» Er aber lacht: «Bleib rund und käss.» Meine Cousine hilft ihrer Nachbarin, die fünf Jahre älter ist. Holt sie mit dem Auto von der Chemo im zwei Stunden entfernten Spital ab. In den nächsten 24 Stunden muss sie eine Spritze bekommen. Der Hausarzt arbeitet jedoch an diesem Tag nicht. Meine Cousine holt in der Apotheke die 2000 Euro teure Spritze und spritzt sie ihrer Nachbarin in den Bauch. Danach bringt sie sie zu einer Coiffeuse. Die rasiert den Kopf kahl und bietet ein paar Perücken an. Der Sohn meines Bruders ist mit der Familie trotz Corona nach Ungarn ausgewandert, wo seine Frau her ist. Bei Stuttgart wurde der gesamte Hausrat in einen Lastwagen geladen. Der fuhr dann in die Nähe von Budapest. Es waren vier Ungaren zum Ausladen engagiert. Sie erschienen auch pünktlich. Doch als sie den riesigen Umzugswagen sahen, erschraken sie und hauten ab. Wespenjahr. Ich sprühe mit Wasser, zünde Kaffeesatz an. Ich streue Gewürznelken, begleite sie, Zeitungen wedelnd, nach draussen. Ich töte auch. Ute Ruf


10

Bezirk Affoltern

Freitag, 4. September 2020

«Zauberhafte Klänge im neuen Saal «Tea for Two Cellos» mit Pin-Chin Chien und Fabian Müller

Verblüffende Klangfülle Fabian Müller und seine Frau Pin-Chin Chien entlockten ihren zwei Celli zauberhafte Klänge, welche inspiriert sind von taiwanesischer Volksmusik, chinesischen Musiktraditionen bis hin zum

Der neu renovierte «Löwen»-Saal bot den zwei Celli die passende Kulisse. (Bild zvg.) Zirpen der Zikaden. Seidenzarte, schmeichelnde Passagen leiteten oft lüpfige Tänze ein, die auch schon mal einen Sonnenaufgang oder ein heftiges Gewitter erahnen liessen. Pin-Chin Chien spielt das kostbare 400-jährige «General Oliver Amati-Cello», das im 19. Jahrhundert vom englischen König George IV. gespielt und später an einen Admiral Oliver verkauft wurde. Vornehm zurückhaltend lässt Fabian Müller seiner Frau den Lead in seinen vielfältigen Kompositionen. Verblüffend, welche Klangfülle Frau Chien ihrem wertvollen Instrument entlockt! In der Pause konnte der Tee «Chinese Beauty» mit seinem goldenen Ton degustiert werden, dem zu Ehren Müller einen Sonnenaufgang in Musik umgesetzt hat. Seine langjährige Forschungsarbeit an schweizerischer Volksmusik hat Müller viele Gemeinsamkeiten mit alter Musik in China und Taiwan entdecken lassen. Dass die beiden als Zu-

gaben «Luegid vo Bärge und Tal» und einen lüpfigen Tessiner Walzer intonierten, verdankte das begeisterte Publikum nochmals mit viel Applaus.

Ein Bijou von Kammermusik-Saal Wegen anhaltendem Regen fand das Konzert nicht im «Kulturzelt» im Park Seleger Moor, sondern im neu renovierten Saal des Restaurants Löwen statt: Hausen hat dem innovativen BesitzerEhepaar Joelle Apter und Michael von Arx ein Bijou von Kammermusik-Saal zu verdanken, der an diesem Abend mit diesen taiwanesischen Klängen eingeweiht wurde. Zu hoffen ist, dass dieser Saal noch oft so wunderbar zum Klingen gebracht wird! Die beiden Musiker Andreas und Dominik Fischer leisten mit der Konzertreihe im Kulturzelt im Park Seleger Moor einen wertvollen Beitrag ans Musikleben im Bezirk. Esther Burkhardt

Ein bunter Blumengarten in der Kirche Die katholische Kirche Affoltern ist am Samstag, 22. August, blumenreich ins neue Schuljahr gestartet. Die Natur macht etwas mit unserem Inneren. Wir fühlen uns in der Natur geborgen und ihr tief zugehörig. Sie ist wie eine grosse Mutter, die mich nährt, die mich hält und trägt und mir Geborgenheit schenkt. Ich darf hier so sein, wie ich bin. Ich muss mich nicht beweisen. Ich bin einfach. Indem ich mich der Natur anvertrauen, vertraue ich mich dem Leben an, vertraue ich mich Gott an. Etwas von dieser Erfahrung hat Franziskus von Assisi, der grosse Heilige, vermittelt. Er hat die Natur besungen. Berühmt ist sein Sonnengesang. Die Natur war für Franziskus ein zentraler Ort seiner Gotteserfahrung. Diese Art spricht auch heute viele Menschen an. So besuchten am vergangenen Samstagabend zahlreiche Menschen den Schuleröffnungsgottesdienst der katholischen Kirche in Affoltern. Gar so viele, dass der grosse Saal zusätzlich geöffnet werden musste. Zwischen den beiden Sälen befindet sich eine Trennwand, die bei nicht genügend Platz, geöffnet werden kann.

Blumig bunt dekorierte Kirche. (Bild zvg.) Festliche Kleidung und strahlende Gesichter Es war bunt an diesem Samstagabend, wie in einem grossen Garten. Die festliche Kleidung und die strahlenden Gesichter leuchteten wie wunderschöne Blumen. Blumen, Wasser und die Natur war denn auch das Thema. Wasser, das Vertrocknetes wieder erblühen lässt, gab

es an diesem regnerischen Samstagabend genug. Im Gottesdienst war zu hören, was alles benötigt wird, damit die Kinder in der Schule – so wie in einem Garten die Pflanzen – blühen und gedeihen können. Es gäbe Pflanzen, die lieber alleine stehen, andere gerne zusammen. Manche Blumen seien bunt und farbenprächtig, andere eher unauffällig. Und dass es eine wichtige Aufgabe des Gärtners sei, Pflanzen in ihrem Wachstum zu unterstützen und zu pflegen. Dass es Zeit benötigt für die Entwicklung und das Wachstum und dass sie jemanden brauchen, der sich um sie kümmert, damit sie nicht verdorren oder absterben, sondern leben, sich entwickeln und entfalten können. Die Rolle des Gärtners könnten alle übernehmen – wurde weiter erläutert – Eltern, Lehrkräfte, Mitschülerinnen und Mitschüler oder eben Gott. Viele Kirchen kämpfen um Nachwuchs. Nicht so in Affoltern am Albis. Die zahlreich erschienenen Familien zeigen auf, dass der kindergerechte Gottesdienst Zuspruch findet. Mit Liebe und Qualität ist es gelungen, biblische Geschichten packend zu erzählen und ins heute zu transportieren. Claudia Bruckner Achermann, katholische Pfarrei Affoltern

FORUM ANZEIGE

Clemens Grötsch

Gemeindepräsident Affoltern am Albis

Infrastruktur verlottert, Kosten steigen, alle verlieren.

www.strassengesetz-nein.ch

Fussgängerstreifen nicht «vergessen» Die Fussgänger vergessen? Leserbrief vom 28. August.

Am Freitagabend letzte Woche boten die Cellistin Pin-Chin Chien und Fabian Müller, Komponist und Cellist, ein Kammerkonzert vom Feinsten – und weihten damit den neu renovierten Saal im Restaurant Löwen, Hausen, ein. Pin-Chin Chien und Fabian Müller verbringen jedes Jahr einige Wochen auf Taiwan, in der Heimat der Musikerin. Die Insel sei in ihrer Grösse mit den vielen 3000er-Bergen und mit dem Höchsten, dem Jade-Berg mit einer Höhe von knapp 4000 Metern, ein bisschen mit der Schweiz vergleichbar. In den Teepflanzungen in Regionen ab 800 m. ü. M. wächst exquisiter Tee, der Fabian Müller zu ebenso exquisiten Kompositionen inspiriert hat. Von den komplizierten chinesischen Namen ist mir einzig Oolong im Gedächtnis geblieben. Es sind vor allem Grüntees, die durch die dortigen Böden mit viel Lehm eine ganz einzigartige Duftnote bekommen. Andreas Fischer, einer der Organisatoren des Konzertes, brachte zur Illustration gleich eine echte Teepflanze (Camellia sinensis) mit, der offenbar auch Hausemer Luft gut gefällt.

FORUM

Benno Steinmann in die Schulpflege Am 27. September findet in Obfelden die Ersatzwahl für ein zurückgetretenes Mitglied der Primarschulpflege statt. Benno Steinmann wird von der FDP portiert. Bei den Wahlunterlagen wird auf dem Beiblatt neben Benno Steinmann auch der Name des ursprünglichen SP Kandidaten, David Rittmeyer, stehen. David Rittmeyer hat in der Zwischenzeit seine Kandidatur zurückgezogen und steht nicht mehr zur Verfügung. Da er dies erst nach Ablauf der vorgegebenen Frist bekannt gegeben hat, wird sein Name trotzdem auf dem Beiblatt erwähnt sein, was für Verwirrung sorgen könnte. Bei der Wahl werden leere Wahlzettel zur Verfügung stehen. Wir

bitten die Stimmbürger, Benno Steinmann als neuen Schulpfleger zu wählen. Nach einem Hearing bei der IPK wird er auch von der SVP, CVP und EVP unBenno Steinmann. terstützt. Benno Steinmann ist 57 (Bild zvg.) Jahre alt und wohnt seit 30 Jahren in Obfelden. Er übt den Beruf eines Personalfachmanns aus, hat eine pädagogische Ausbildung und kann die nötige Zeit für dieses Amt aufwenden. FDP Obfelden

Der Leserbrief wirft die Frage auf, ob die Fussgängerstreifen an der Rifferswilerstrasse nach der Gesamtstrassensanierung vergessen wurden oder ob allenfalls die gelbe Farbe ausgegangen sei. Keines von beiden ist zutreffend. Vielmehr wurden die Pläne, welche im Herbst 2016 öffentlich aufgelegen haben, vom kantonalen Tiefbauamt umgesetzt. Sie entsprechen den Ergebnissen der modernen Strassenverkehrsforschung. Demnach wirken sich Fussgängerstreifen, bei denen gewisse Mindestfrequenzen nicht erreicht sind, eher nachteilig als vorteilig auf die Verkehrssicherheit aus; es sei denn, sie werden von besonders bedürftigen Verkehrsteilnehmern (wie z.B. Kindern) unbedingt benötigt. Die Unfallzahlen zeigen, dass der Fussgängerstreifen ein Vortrittsrecht erteilt, aber nicht in jedem Fall die

Verkehrssicherheit erhöht. Die Experten der Kantonspolizei konnten aufzeigen, dass diese Evidenz auch für die Rifferswilerstrasse greift. Die Tiefbaukommission und der Gemeinderat Hausen haben die Pläne des Auflageprojektes geprüft und ihnen zugestimmt. Ein wichtiges Kriterium war damals, dass die Schulwege weiterhin ausreichend gesichert sind. Diese Anforderung ist aus Sicht des Gemeinderates heute besser erfüllt als vor der Sanierung. Und auch wenn die neue – für Fussgängerinnen und Fussgänger flexiblere – Verkehrssituation noch etwas gewöhnungsbedürftig ist, so sollte dieser mit Offenheit begegnet werden. Erst wenn sich mit der Zeit zeigen sollte, dass diese für die Hausemer Bedürfnisse unbefriedigend ist, wäre aus Sicht des Gemeinderates ein Vorstoss bei der zuständigen Kantonspolizei angezeigt. Gemeinderat Hausen am Albis

Die SVP, CVP, EVP und FDP empfehlen Ralph Kleiner in den Gemeinderat Ersatzwahlen in Obfelden vom 27. September. Für den frei gewordenen Gemeinderatssitz schlagen die oben genannten Parteien Ralph Kleiner als neuen Gemeinderat zur Wahl vor. Ralph Kleiner hat bereits Behördenerfahrung als Vizepräsident der Rechnungsprüfungskommission (RPK) Obfelden und dadurch auch schon ein aufgebautes und intaktes Netzwerk innerhalb der Gemeindeorganisation. Seine politischen Ziele für die Gemeinde Obfelden sind vielfältig und klar strukturiert. Das Wohlergehen und die Bedürfnisse der Bevölkerung liegen ihm sehr am Herzen, nicht nur diejenigen der jungen, sondern auch der älteren Generationen. Seine langjährige Berufs- und Führungserfahrung im In- und Ausland helfen ihm, Projekte ruhig und mit vernünftiger Nachhaltigkeit anzugehen, zu verstehen und wahrzunehmen. Eine gemeinnützige Projektwoche in Nepal

sensibilisierte ihn für den Erhalt von Natur und Umwelt, Tiere und Menschen und deren Sicherheit, sowie einer gesunden Energieversorgung für die Zukunft. Ralph Kleiner ist 52 Jahre alt, Ralph Kleiner. Underwriting- und (Bild zvg.) Marketingmanager im Rückversicherungsbereich und spricht drei Sprachen. Als Familienvater und echter Säuliämtler ist er hier verwurzelt und die richtige Wahl für den Gemeinderat. Die SVP Ortspartei und die bürgerlichen Parteien CVP, EVP und FDP empfehlen deshalb den Obfelder Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern Ralph Kleiner am 27. September in den Gemeinderat zu wählen. SVP Obfelden

Kein unnötiger Verzicht auf Einnahmen in Millionenhöhe Am letzten Donnerstag traf sich die SP Bezirk Affoltern zu einer Vorstandssitzung. Dabei gab insbesondere die Wohnund Bodenpolitik zu reden. Im Frühling hat die Stadt Affoltern drei Teilgestaltungspläne öffentlich aufgelegt, wie das Gebiet rund um den Coop beim Bahnhof Affoltern neu gestaltet werden soll. Die SP erkennt in den Plänen einen grossen Gestaltungswillen für eine attraktive Überbauung des Gebiets. Im Vergleich zu jetzt bringt das vorgestellte Konzept wesentliche Vorteile. Insbesondere die Überlegungen zu Grünflächen, Begegnungsräumen, Verkehr und Energieeffizienz werden von der SP begrüsst. Mit der Festsetzung der Gestaltungspläne werden die betreffenden Grundstücke über Nacht und ohne Zutun der Grundeigentümer plötzlich mehr wert. Die Stadt Affoltern kann einen angemessenen Anteil dieses Mehrwerts für sich beanspruchen, um damit öffentliche Infrastrukturen zu erstellen, die mit dem Bevölkerungswachstum notwendig werden. In den Verträgen mit den Grundeigentümern wird ein solcher Mehrwert-

ausgleich von lediglich 15% festgesetzt. Dieser Ansatz ist bedeutend zu tief, denn gemäss Gesetz wären bis zu 40 % zulässig. Die SP fordert daher, dass der Ansatz auf mindestens 30 % festgesetzt wird. Mit dem zu tiefen Ansatz von 15 % verzichtet die Stadt Affoltern ohne Grund auf wichtige Einnahmen in Höhe von mindestens 1.8 Millionen Franken.

Bezahlbarer Wohn- und Gewerberaum Teure Wohnungen und Gewerbeflächen sind nirgends knapp, aber nach bezahlbaren herrscht eine grosse Nachfrage. In den Gestaltungsplänen fehlt aber eine Verpflichtung für bezahlbare Mieten. Die SP fordert daher einen Anteil von 1/10 der Nutzfläche in Kostenmiete. Das ist auch aus finanzpolitischer Sicht sinnvoll. So können zum Beispiel auf Seiten der Sozialleistungen Steuergelder eingespart werden. Es wäre fahrlässig, sich diese Gelegenheit entgehen zu lassen. Roger Schmutz, Vorstand SP Bezirk Affoltern

Food Waste in der Landwirtschaft? Auf diesem Feld an der Reuss in Ottenbach faulen zigtausende Zwiebeln vor sich hin. (Leserbild Rolf Klaus )


Forum

Freitag, 4. September 2020

Abstimmungsempfehlungen der GLP

KG+: Wie ist das mit der Gemeindeautonomie?

Nationale Abstimmungen vom 27. September

Als Präsidentinnen und Präsidenten der beteiligten Kirchgemeinden bildeten wir den Lenkungsausschuss, der das Zusammenschlussprojekt KG+ im Auftrag der einzelnen Kirchenpflegen strategisch führte und somit politisch verantwortet. Unser Ziel war von Anfang an klar: Beim Zusammenschluss bleibt die Kirche im Dorf – und zwar in jedem einzelnen.

Nein zur Begrenzungsinitiative: Eine Annahme der Begrenzungsinitiative bedeutet das Ende des bilateralen Wegs. Als offene, international vernetzte Volkswirtschaft ist die Schweiz auf stabile vertragliche Beziehungen angewiesen. Die Initiative will ein funktionierendes Vertragssystem kündigen, ohne eine gleichwertige Lösung vorzulegen. Die bilateralen Verträge sind aber das Erfolgsrezept der Schweiz. Wir haben nämlich schon die Rosinen herausgepickt, die für uns wichtig sind. Wir können dadurch als grosser Player in einem noch viel grösseren europäischen Markt mithalten und das soll so bleiben. Nein zum Jagdgesetz: Das Jagdgesetz sollte ursprünglich eine gezielte Lockerung des Schutzes geschützter Arten in Einzelfällen, die Verstärkung von Tierschutzaspekten sowie eine Regelung für die Jagdprüfung erreichen. Faktisch wurde aus dem Jagdgesetz aber ein Abschussgesetz gemacht. Künftig kann man unliebsame Tiere töten, noch bevor sie irgendeinen Schaden angerichtet haben. Allein dass sie potenziell einen Schaden verursachen könnten, reicht

aus! Zudem sollen die Kantone alleine entscheiden, welche geschützten Tiere geschossen werden. Geschützte Arten würden bei Annahme des Gesetzes zum Spielball von Willkür, parteipolitischen Interessen, kantonalen Vollzugsunterschieden und Klientelpolitik. Nein zur pauschalen Erhöhung der Kinderabzüge: Die Vorlage ist eine Mogelpackung! Sie gibt vor, Familienpolitik für den Mittelstand zu betreiben. Wirklich profitieren davon nur Steuerpflichtige ab einem Einkommen von 300 000 Franken pro Jahr. Das ist keine Familienpolitik für den Mittelstand, sondern eine Steuerreduktion für sehr gut verdienende Haushalte. Und eine Verschleuderung von Steuergeldern, die wir so dringend für wirkungsvolle Massnahmen brauchen würden. Ja zum Vaterschaftsurlaub: Die Schweiz steht im internationalen Vergleich sehr schlecht da, 14 Tage sind ein sehr massvoller Vaterschaftsurlaub. Stimmfreigabe zur Beschaffung neuer Kampfflugzeuge: Hierzu folgt eine separate Stellungnahme. Thomas Beck, Aeugst, für den Vorstand Grünliberale Partei Knonauer Amt

Masseneinwanderung auch an den Schweizer Hochschulen Begrenzungsinitiative – Abstimmung vom 27. September. Seit Beginn der Personenfreizügigkeit im Jahre 2002 hat die Zahl der ausländischen Studierenden an unseren Hochund Fachhochschulen um fast 30 000 auf heute 66 000 bzw. um 187 % zugenommen. Umgekehrt studieren gemäss der Oecd-Statistik 2017 lediglich rund 14 000 Schweizer im Ausland, davon etwa zwei Drittel in der EU. An Schweizer Hochschulen sind somit rund fünf Mal mehr Studenten aus der EU eingeschrieben als umgekehrt. Der Ausländeranteil bei den Hochschulstudenten (Unis und ETHs) in der Schweiz stieg seit 2001 von 20 % auf 31 %, in den «teuren» Fachbereichen beträgt ihr Anteil heute sogar 44 %. Etwas über 70 % der Auslandstudenten stammen aus der EU. Auch wenn die genauen Statistiken dazu fehlen, so lässt sich doch überschlagsmässig berechnen, dass auch der Massenzustrom an unsere Hochschulen die Steuerzahler jährlich rund 1.2 Mrd.

Franken kostet. Die Studiengebühren decken bekanntlich nur etwas mehr als 2 % der Aufwendungen unserer Hochschulen. Auf den reinen Lehrbetrieb bezogen sind es rund 7 %. Somit bezahlen die Schweizer Steuerzahler 93 % der Kosten für diesen hohen Bestand an ausländischen Studenten an unseren Hochschulen. Auch diese Aufwendungen summieren sich über die letzten 18 Jahre auf wohl mindestens 15 Mrd. Franken. Und damit ist das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht. Der Bundesrat und die anderen Parteien wollen die Ausgaben des Bundes für die Förderung von Bildung, Forschung und Innovation (BFI) in den Jahren 2021 bis 2024 auf über 28 Mrd. Franken erhöhen. Das sind rund 2.2 Mrd. mehr als in der letzten BFI-Botschaft 2017 bis 2020. Dazu kommen die Aufwendungen der Kantone, die den Löwenanteil zur Finanzierung der Universitäten beitragen. Hans Kaufmann, alt Nationalrat SVP, Wettswil

Nein zur Kündigungsinitiative Begrenzungsinitiative – Abstimmung vom 27. September. Nein zum Angriff auf erprobte Regeln und Schutz für die Arbeitnehmenden: Einigen wenigen in der Schweiz wäre es wohl angenehm, wenn die vor 20 Jahren eingeführten Spielregeln abgeschafft würden. Sie wollen zurück zu einem System, in dem Arbeitskräfte aus dem Ausland unter prekären Bedingungen beschäftigt, behandelt und ausgebeutet werden können. Und damit auch Druck auf einheimische Arbeitskräfte und den gesamten Arbeitsmarkt gemacht wird. Nein zur Abschaffung der Arbeitsmarktregeln: Schweizer Löhne für Arbeit in der Schweiz – unabhängig von der Herkunft des Unternehmens und der Arbeitnehmenden: Dieses Prinzip muss in der Praxis durchgesetzt werden. Darum lassen wir uns die «flankierenden Massnahmen» nicht wegnehmen. Die Schweiz hat heute das wirksamste Lohnschutzsystem Europas. Es muss laufend gestärkt und angepasst werden. Die bewährten Kontrollmechanismen nicht aufs Spiel setzen: Jedes Jahr werden die Löhne und Arbeitsbedingungen in 40 000 in der Schweiz tätigen Unternehmen kontrolliert. Dies sorgt in 5000 Missbrauchsfällen dafür, dass ge-

schuldete Löhne nachbezahlt werden. Die Kündigungsinitiative entzieht diesen Kontrollen die Grundlage und schadet darum allen Arbeitnehmenden. Nein zur Schwächung der Sozialpartnerschaft: Gesamtarbeitsverträge sind kollektive Arbeitnehmerrechte. Sie schreiben Mindestlöhne und -arbeitsbedingungen fest. Sie garantieren mehr Lohn, mehr Ferien, geregelte Arbeitszeiten und viele weitere Rechte für die Arbeitnehmenden. Dank der Flam haben wir Gewerkschaften GAV und verbindliche Mindestlöhne auch in Branchen und Berufen durchgesetzt, in denen bisher tiefe Löhne und prekäre Arbeitsbedingungen herrschten. Die Annahme der Kündigungsinitiative würde darum die Löhne und Arbeitsbedingungen von Hunderttausenden von Menschen verschlechtern. Nein zur Abschaffung der bilateralen Abkommen: Die Schweiz liegt im Herzen Europas. Sie ist auf enge und verlässliche Beziehungen zu ihren Nachbarn angewiesen. Die bilateralen Abkommen mit der EU sorgen dafür. Auch bei Bildungs-, Kultur- und Forschungsprogrammen. Darum Nein zur Begrenzungsinitiative – Kündigungsinitiative! Felix Keller, Hedingen

von Gesetzes wegen die behördlichen Kompetenzen bei der Kirchenpflege liegen müssen. Wir delegieren aber den örtlichen Kirchenkommissionen wieder Entscheidungsvollmachten zurück, damit sie das kirchliche Leben vor Ort selbstständig gestalten können.

Solidarität und Unterstützung

Kirchenpflege mit Blick fürs Ganze Nun gibt es warnende Stimmen, die in einem Zusammenschluss einen unheilvollen Autonomieverlust der heutigen Kirchgemeinden sehen. Diese Angst ist verständlich. Aber eine unheilvolle Entwicklung würde sich nur einstellen, wenn sich die Kirchenpflege aus Neidorientierten, in Gärtchen-Denken gefangenen Einzelkämpfern zusammensetzen würde. Bloss: Wir sind nicht so. Das ist nicht der Sinn und Geist, in dem wir jetzt schon zusammenarbeiten und in dem wir das Projekt KG+ entwickelt haben. Die Kirchenpflege der neuen Kirchgemeinde wird sich aus Mitgliedern zusammensetzen, die den Blick fürs Ganze haben und die Kirche in die Zukunft führen wollen. Die Auswahl geeigneter Personen liegt in der Hand von uns allen. Aus tiefer Überzeugung empfehlen wir Ihnen deshalb, dem Zusammenschluss zuzustimmen – für die Stärkung und die zukünftige Sicherung des kirchlichen Angebots im Säuliamt und den einzelnen Dörfern unserer Region. Die Kirchenpflegepräsidentinnen und -präsidenten der 9 Kirchgemeinden

Die neue Kirchgemeinde haben wir entsprechend gestaltet. Sie ist dezentral organisiert, Bürokratie wird klein- und das kirchliche Leben in den Dörfern grossgeschrieben. Dies wird durch die örtlichen Kirchenkommissionen, die mit den nötigen Kompetenzen und Budgets ausgestattet werden, sichergestellt. Sie werden das kirchliche Leben im Dorf gestalten und weiterentwickeln. Befreit von behördlichen und administrativen Aufgaben, haben die Mitglieder der Kirchenkommissionen mehr Zeit als heute für das kirchliche Angebot am Ort. Die heutige Gemeindeautonomie wird an die Kirchenpflege der neuen Gemeinde abgegeben. Das liegt daran, dass

Aber was passiert bei Wünschen und Anliegen, die diese Kompetenzen überschreiten, wie zum Beispiel grössere Investitionen oder die Schaffung neuer Stellen? Unsere Haltung dazu ist klar: Die neue Kirchgemeinde soll nach dem Prinzip von Solidarität und gegenseitiger Unterstützung funktionieren. Die einzelnen Kirchenorte sollen ihre Besonderheiten behalten und neue Akzente entwickeln können. Auch in Zukunft wird in die Infrastruktur und den Gemeindeaufbau investiert, wie bisher im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten. Die Kirchenorte gönnen sich gegenseitig ihre Entwicklung und sind überzeugt, dass davon alle profitieren. Daraus ergibt der Zusammenschluss ein grosses Plus für die ganze Region.

SP aktiv am Wochenmarkt

KG+: SVP Bonstetten empfiehlt Ablehnung

Nach coronabedingter politischer Pause müssen sich die Stimmbürger wieder auf ihre Aufgabe besinnen, sich für die nächsten Abstimmungen eine Meinung zu bilden. Wir, die SP Bezirk Affoltern, stellen uns gerne den Diskussionen mit dem politischen Bürger. Am 5. September am Wochenmarkt in Affoltern. Wir möchten uns bei der Abstimmung am 27. September für eine offene Schweiz, den Schutz der Wildtiere, die sozialverträgliche Erstattung von Kinderbetreuungskosten und einen ersten Schritt bei der Gleichberechtigung der Väter einsetzen. Selbstverständlich möchte auch die SP keine unnötigen Gelder verschwenden – auch nicht für mit Technik vollgestopfte Kampfflugzeuge. Diskutieren Sie mit, lassen Sie sich auf die Themen der nächsten Wochen ein! Es stehen fünf wichtige eidgenössische Vorlagen auf dem Programm. SP Bezirk Affoltern

Zur Abstimmung KG+ vom 27. September.

Entscheidungskompetenzen vor Ort

Wir wollen keine 10–Mio.-Schweiz Begrenzungsinitiative – Abstimmung vom 27. September. Die Kampagne des Bundesrats gegen die Begrenzungsinitiative hat einen Grad an Unaufrichtigkeit und Falschheit angenommen, der das übliche Mass in Abstimmungskämpfen weit übersteigt. Allen voran die zuständige Bundesrätin. Ich kann mich nicht erinnern, dass sich eine Magistratin jemals so intensiv gegen eine Vorlage einsetzte. Sollte die Abstimmung trotzdem verloren gehen, müsste aus meiner Sicht Karin KellerSutter die Konsequenzen ziehen. Im Zentrum der Gegenkampagne steht die Behauptung, eine Annahme der Initiative würde zu einer Kündigung der Bilateralen I und damit zu einem Wegbrechen des Schweizer Wohlstands führen. Warum das so sein soll, können sie bis heute nicht begründen. Das Argument der Wirtschaftsverbände, ein mögliches Wegfallen der Bilateralen I sei tödlich für den Schweizer EU-Marktzugang ist eine wissentliche Falschaussage. Allen Akteuren ist es klar, dass der Zugang der Schweizer Exporteure zum EUMarkt durch das Freihandelsabkommen EU-Schweiz von 1972 gesichert ist. Ich werde ein Ja zur Begrenzungsinitiative in die Urne werfen, weil ich möchte, dass unsere Kinder und deren Nachkommen in einer Schweiz leben dürfen, so wie unsere Eltern und Grosseltern uns unsere Heimat überlassen haben. Marc Bochsler, SVP Wettswil

Da es in dieser Abstimmung um eine Strukturreform (Organisation, Kompetenzen, Finanzen und Liegenschaften) und nicht um Religion bzw. Glaube im eigentlichen Sinn geht, hat sich der Vorstand der SVP Bonstetten entschieden, eine Stimmempfehlung abzugeben. Nach dem Studium der umfangreichen Unterlagen und dem Besuch von zwei Veranstaltungen zum Zusammenschlussvertrag stellen wir fest: Die Strukturen der geplanten neuen Kirchgemeinde Knonaueramt sind bürokratisch, zentralistisch und unpersönlich. Es liegt weder ein Budget vor, noch ist die Steuerentwicklung absehbar. Damit ist die finanzielle Zukunft unserer Kirchgemeinde ungewiss. Aus diesem Grund hat sich die RPK der reformierten Kirche Bonstetten entschieden, keine Empfehlung abzugeben. Die neue Kirchenordnung der Kirchgemeinde Knonaueramt liegt lediglich als Entwurf vor. Sie würde erst nach erfolgreicher Abstimmung über den Zusammenschluss endgültig ausgearbeitet. Da die rechtliche Struktur noch nicht definitiv ausgearbeitet ist, kauft die Bevölkerung mit einem Ja sprichwörtlich die «Katze im Sack».

11

Die Liegenschaften der jetzigen Kirchgemeinde Bonstetten würden in das Eigentum der neuen Kirchgemeinde Knonaueramt übergehen. Somit hätte die neue Kirchenpflege die Aufsicht und Verwaltung unserer Bonstetter Kirche, unseres Kirchgemeindehauses und der Eigentumswohnung im alten Schulhaus inne. Die Autonomie der Kirchgemeinde Bonstetten geht verloren. Es ist nicht garantiert, dass Bonstetten einen Vertreter, eine Vertreterin in die neu zu gründende Kirchenpflege Knonaueramt entsenden kann. Die neu zu gründende Kirchenkommission hat lediglich ein Anhörungsrecht gegenüber der neuen Behörde, ohne dass sie rechtlich verbindliche Beschlüsse fassen kann. Die amtierende Bonstetter Pfarrerin Susanne Sauder spricht sich als Direktbetroffene klar gegen einen Zusammenschluss in dieser Form aus. Der Vorstand der SVP Bonstetten sieht die Notwendigkeit einer Zusammenarbeit der einzelnen örtlichen Kirchgemeinden und befürwortet statt KG+ eine Zusammenarbeit zwischen den Kirchgemeinden Bonstetten, Wettswil und Stallikon. Aus diesen Gründen empfiehlt der Vorstand der SVP Bonstetten diese Vorlage abzulehnen. SVP Bonstetten, Vorstand

Veränderung für die reformierte Kirche Zur Abstimmung KG+ vom 27. September. Es kommt mir so vor, als komme seit Anfang März 2020 ganz vieles ans Licht. Und seit es im «Anzeiger» Texte gibt rund um das Thema KG+, kommt auch bei der reformierten Kirche Licht ins dunkel. Offensichtlich sind jene, die sich sogleich zu Wort melden, sobald irgendwo im Bezirk etwas in der Zeitung steht, was dem KG+ nicht gerade huldigt und ihm damit den Glanz nimmt, gestört von diesem Licht. Eigentlich merkwürdig, denn es ist der ausdrückliche Wunsch vom Kirchenrat, dass das KG+ zur Veränderung beitragen soll, die w e i t mehr ist, als rein organisatorischer Natur. Nun, interessant ist dennoch, was uns das Sprachrohr von den KG+-Gläubigen so alles offenbar macht. Zum Schluss wird dann immer noch das Bild von KG+ wieder ins Lot gebracht und die Frisur wieder schön hergerichtet – für die Abstimmung. Ja, für ein positives Abstimmungsergebnis wird viel gegeben – und was geben wir Gott? Ja, die reformierte Kirche hat eine Veränderung

nötig, allerdings in die umgekehrte Richtung. Nicht noch weiter von Gott weg, sondern näher zu Gott hin! Nach dem Wort Gottes, gab Jesus einen ganz klaren Auftrag, nämlich: in Mark.16,15 sagt Jesus: «Geht in die ganze Welt und verkündet die gute Nachricht allen Menschen!» Denn Gott möchte, dass alle Menschen Kinder Gottes werden. Dieses Werden vollzieht sich an dem Kreuz, an dem Jesus anstelle von Dir und mir hing! Einen anderen Weg gibt es nicht, auch wenn es für viele Menschen eine abstossende Wirkung hat – auf den ersten Blick. Doch dem, der von ganzem Herzen nach Jesus sucht, von dem will er sich finden lassen. Bestimmen Sie aktiv mit, welche Veränderung die reformierte Kirche braucht! Konrad Wettstein-Peter, Bonstetten

Der «Anzeiger» nimmt Zuschriften an redaktion@affolteranzeiger.ch gerne an. Ein Leserbrief muss mit Namen, Adresse und Telefonnummer des Verfassers versehen sein. (red.)


Das Gehör ist trainierbar AFFOLTERN Wer sein Gehör trainiert, trainiert auch sein Gehirn und steigert so seine geistige Leistungsfähigkeit und sein Wohlbefinden. Der Schweizer Hörakustiker Andreas Koj ist mit seiner Gehörtherapie ein Pionier auf diesem Gebiet. Die KOJ-Gehörtherapie legt einen Grundstein für lebenslange geistige Fitness.

G

ehörtraining ist Gehirntraining. Was auch immer wir tun,was auch immer wir geniessen – und selbst wenn wir schlafen: Unser Gehirn ist dauerhaft im Einsatz, damit wir unser Leben selbstbestimmt führen können. «Die wichtigste Aufgabe unseres Gehirns ist die Verarbeitung von Sinneseindrücken,dabei spielt das Hören die grösste Rolle», betont Dr. Alexandra Kupferberg,Neurowissenschaftlerin und wissenschaftliche Leiterin im Schweizer KOJ-Institut. Denn Hören ist für das Gehirn echte Arbeit, betont die Wissenschaftlerin: «Die Ohren machen zwischen einem Geräusch und einer Stimme keinen Unterschied, doch unser Gehirn analysiert die Informationen und interpretiert sie. Im Gehirn entsteht dabei ein regelrechtes Feuerwerk der Synapsen.» Dieses Feuerwerk ist eine Feier für unser Gehirn. Es tut uns gut – und es tut unserem Gehirn gut. Deshalb ist es für uns Menschen so wichtig, uns mit anderen zu treffen, mit ihnen zu sprechen, zu lachen und auch mal die Sorgen zu teilen. Dr. Kupferberg: «Unser tägliches Leben fordert unser Gehirn immer wieder zu Höchstleistungen heraus.» Was aber, wenn unser Gehirn weniger gefordert ist, weil es weniger Reize empfängt? Dann hilft, aktiv zu trainieren: Wer sich körperlich fit halten will, der geht walken, joggen oder tanzen, wer sich geistig fit halten will, macht

Die Ohren hören, aber erst das Gehirn versteht. ein kognitives Training. Hier bietet sich die Gehörtherapie besonders an, denn sie verbessert unser Gedächtnis, unsere Konzentrationsfähigkeit und das Hörverstehen. Gehörtraining für ein aktives Leben «Wenn wir unser Gehör trainieren, dann trainieren wir unser Gehirn», so Andreas Koj, Audiotherapeut und Entwickler der KOJ-Gehörtherapie, «und umgekehrt: Wenn wir unser Gehirn trainieren, trainieren wir auch unsere Hörverarbeitung. Weit mehr als 100 Millionen Nervenzellen kann unser Gehirn für die Hörverarbeitung nut-

Die innovative Gehörtherapie erobert die Schweiz Die KOJ-Gehörtherapie gilt als modernste Form des Gehörtrainings. Immer mehr Menschen trainieren damit aktiv ihr Gehör.

Hören respektive Verstehen ist jetzt lernbar. Mit einem KOJ-Gehörtrainer trainieren Nutzer zu Hause aktiv ihr Gehör. zen. Wenn aber nicht mehr genügend Reize im Gehirn ankommen, weil in unseren Ohren ein gewisser ‚Verschleiss‘ aufgetreten ist,dann lassen wir dieses Potenzial verkümmern.» «Hören hat unmittelbar etwas mit Lebensfreude zu tun», ergänzt Dr. Kupferberg. Denn wenn wir gut hören, nehmen wir auch aktiver am Leben teil. Wir haben mehr Freude daran, mit Bekannten essen zu gehen – weil wir der Unterhaltung mühelos folgen können, wir ge-

hen wieder ins Konzert – weil es gut klingt.«Das ist eine Aufwärtsspirale:gut hören, das Gehirn fit halten, aktiv leben und sich wohlfühlen.» Die KOJ-Gehörtherapie trainiert gezielt das Gehirn, damit die Hörverarbeitung reaktiviert wird, sodass das Gehirn wieder sein ganzes Potenzial nutzen kann. Für Andreas Koj ist Gehörtraining sehr zeitgemäss: «Wir leben in einer aktiven Zeit. Stichwort: ‚Lebenslanges Lernen‘. Undesistdochschön,wennmanmerkt, dass man in jedem Alter so viele Potenziale hat. Gehörtherapie heisst nicht ‚Schulbank drücken‘, es macht Spass, so wie die Anstrengung und die resultierenden Fortschritte beim Sport ja auch Spass machen. Danach fühlt man sich gut, denn man hat etwas Gutes für sich getan. Und es ist mit der Gehörtherapie wie mit dem Joggen:Man kann es überall durchführen, denn man bekommt den Lerncomputer mit nach Hause.»

Die KOJ-Gehörtherapie Für Andreas Koj begann 2013 alles in Zürich. Ursprünglich wollte er vor allem Menschen mit Hörgeräten helfen, besser zu verstehen. Denn ein Hörgerät allein macht kein gutes Hören. Wenn im Gehirn die Hörfilter nicht mehr richtig arbeiten, weil sie aufgrund einer Hörminderung lange nicht genutzt wurden, dann werden die entsprechenden Nervenverbindungen abgebaut. Der Betroffene hört mit Hörgeräten zwar alles lauter, aber versteht trotzdem nicht besser. Die KOJ-Gehörtherapie baut die Hörfilter wieder auf und trainiert individuell das Gehör der Betroffenen. Dafür kommt ein intelligenter Lerncomputer zum Einsatz, der das Training automatisch an den aktuellen Trainingsstand anpasst. Mittlerweile führen in der Schweiz, Liechtenstein und Deutschland jährlich ca. 10.000 Männer und Frauen in allen Altersklassen die Gehörtherapie durch, die positiven Effekte des computerbasierten Gehörtrainings sind zwischenzeitlich wissenschaftlich nachweisbar. Viele Trainierende brauchen keine Hörgeräte Ein grosser Teil der Trainierenden trägt übrigens keine Hörgeräte: Viele trainieren, weil das Training das Gehirn generell dabei unterstützt, besser zu verstehen. Wenn das Hörverstehen verbessert wird, hat das Gehirn mehr Ressourcen frei, man ermüdet in anspruchsvollen Gesprächssituationen weniger, bleibt konzentriert, kann sich Sachen besser merken und sich aktiver am Gespräch beteiligen. So bringt das Hörtraining allen etwas: Für die einen ist es ein kognitives Training, das die Leistungsfähigkeit ihres Gehirns und ihre Kommunikationsfähigkeit fördert, für Menschen mit Hörgerät bringt es das Hörverstehen und damit auch ein aktives Leben zurück.

‘‘

Besseres Hören verbessert auch die Hirntätigkeit und das Denken. Alles muss ineinandergreifen wie in einem Uhrwerk Schweizer Uhren sind weltweit Referenz für hochwertige Zeitmesser, Andreas Koj und Ingenieur Jan-Patric Schmid arbeiten an einer neuen Vision – auch die Schweizer Hörakustik auf die vordersten Plätze zu bringen: «Alles muss passen wie in einem Uhrwerk, die Analyse des Gehörs, das Lernprogramm – und wenn sie nötig ist, auch die Hörgeräteversorgung. Mit unserer speziellen Gehöranalyse gewinnen wir einen ganz individuellen Fingerabdruck des Gehörs und können so den Lerncomputer optimal auf die Bedürfnisse unserer Kunden anpassen. Für den Lerncomputer haben wir einen eigenen Algorithmus entwickelt, der international patentiert ist. Und wenn für das Training und die Zukunft auch Hörgeräte notwendig sind, werden die auch ganz individuell angepasst.» Die KOJ-Gehörtherapie überzeugt – nicht nur die Kunden, sondern auch immer mehr Hörakustiker: Die Gemeinschaft der KOJ-Gehörtherapeuten wächst, zu den fünf eigenen Instituten kamen Anfang 2020 Partner in der Schweiz, Liechtenstein und in Deutschland dazu und weitere werden folgen. So erhalten immer mehr Menschen die Möglichkeit, von der KOJ-Gehörtherapie zu profitieren.

100 TESTER FÜR GEHÖRTHERAPIE GESUCHT Werden Sie Tester und erproben Sie die KOJ®Gehörtherapie unverbindlich und kostenfrei.

Oder ausfüllen und einsenden:

Die KOJ-Gehörtherapie führen Sie bequem zu Hause mit dem KOJ-Lerncomputer durch. Alle Materialien werden Ihnen eine ganze Woche gratis zur Verfügung gestellt (Wert: 250 SFr). Nach dem Testzeitraum kann die Gehörtherapie weitergeführt werden.

Anschrift:

Bitte melden Sie sich bis zum 15.10.20 bei Ihrem KOJ-Institut an: TEL: 0840 565 565 oder MAIL: anmeldung@koj.training

Name:

KOJ-Institute für Gehörtherapie: 6003 - Luzern, Hirschengraben 11 6300 - Zug, Metallstrasse 2 8006 - Zürich, Walchestrasse 17 8400 - Winterthur, Bahnhofplatz 8 9000 - St.Gallen, Kornhausstr. 28 Und weitere 70 Fachzentren in der Schweiz, Liechtenstein und Deutschland

Telefon: Anmeldecode:

AAF-09

Gültig bis:

15 . 10 . 2 0 2 0

Mehr Infos: www.koj.training Nur ein Gutschein je Person einlösbar. Nicht kombinierbar mit anderen Aktionen. Keine Barauszahlung.

Das Zuger Hörforschungszentrum KHRC erforscht interdisziplinär das Thema Hören und Leben. Akustiker, Ingenieure, Neurowissenschaftler, Ohrenärzte – alle bringen ihre Erfahrung und ihre Erkenntnisse zusammen, um die KOJ-Gehörtherapie weiterzuentwickeln. «Wir erforschen aus den Blickwinkeln der verschiedensten Disziplinen alle Facetten von Hören und Verstehen», erklärt Dr. Alexandra Kupferberg das Selbstv tverständnis des Teams und ergänzt: «Das Hörverstehen ist dabei nur ein Teil unserer Arbeit – zeitgleich trainieren und verbessern wir das Gedächtnis, die Aufmerksamkeit und das Richtungshören. Hören ist für uns Gehirnjogging.» Prof. Dr. Hasler, der sich an der Universität Freiburg der Stress- und Depressionsforschung widmet, betont die Wichtigkeit eines guten Gehörs:«Besseres Hören verbessert auch die Hirntätigkeit und das Denken.» Ingenieur und Entw twickler Jan-Patric Schmid betont noch einen weiteren Aspekt:«Für uns ist es sehr wichtig, dass die KOJ-Gehörtherapie einfach ist und Spass macht. Denn wenn etw twas Spass macht,dann lernt unser Gehirn auch besser.» Wie gut das funktioniert, wird permanent in datenbasierten Studien und Auswertungen gemessen. Damit auch andere von den Ergebnissen profitieren, veröffentlichen die Wissenschaftler regelmässig ihre Erkenntnisse in Fachzeitschriften für Akustiker und Ohrenärzte.

Dr. Alexandra Kupferberg

Dr. Alexandra Kupferberg (Ph. D. Systemic Neuroscience) ist wissenschaftliche Leiterin der KOJ-Institute. Durch Forschungstätigkeiten an den Universitäten Bern und München sowie am Max-Planck-Institut versteht sie die Komplexität des menschlichen Gehirns.

Die KOJ-Gehörtherapie ist bekannt aus: SRF-PULS, TAGESANZEIGER, BILD DER WISSENSCHAFT, NZZ, SCHWEIZER FAMILIE, GESUNDHEITSFÖRDERUNG SCHWEIZ


Gewerbe

Freitag, 4. September 2020

Orientteppiche

Bonstetten

ONLINE SHOP

Schachenstr. 115 ∙ T. 044 777 90 95 mail@foodline.ch ∙ www.foodline.ch

«

Mini ganzi Familie beniidet mich ums Poschte i däm privat gfüerte Dorflade.

Ursy Gröbli, Wettswil

13

»

Fantasiewelt

Der Affoltemer Sam V. Furrer lädt zur Buchtaufe und Ausstellung nach Zürich. > Seite 15

«Systemsprenger»

Das Kinofoyer Lux zeigt den Film von Nora Fingscheidt über eine wilde Neunjährige. > Seite 17

Bronzemedaille

Alina Sönning überzeugte an den Schweizer U23 Meisterschaften über 1500 m. > Seite 21

Über 3000 Teppiche Online!

www.akorug.ch seit 1988 in Zug . 041 712 09 44

Ein halbes Jahrhundert und die dritte Generation steigt ein 50 Jahre Fassreinigung Josef Amstutz AG in Wettswil Mit vier Mitarbeitenden hat sich Josef Amstutz vor 50 Jahren im Bereich Fassreinigung und -handel selbstständig gemacht. Heute ist das Familienunternehmen schweizweit der einzige verbliebene Anbieter in dieser Branche.

eine Shredderanlage für Kunststoff-Gebinde und umfassende Sanierungsarbeiten, ehe 2012 Roger Amstutz in zweiter Generation übernahm.

Letzten Konkurrenten übernommen

von Thomas sTöckli Fässer müssen auch in der Krise gereinigt werden. Trotzdem spürt die Josef Amstutz AG in Wettswil die Auswirkungen der Coronapandemie ebenfalls. Insbesondere weil mit der Autoindustrie ein wichtiger Partner stark betroffen ist. «Ende Mai brachen die Zahlen ein», so CEO und Inhaber Roger Amstutz. «Ende Juli mussten wir Kurzarbeit eingeben.» Nicht betroffen seien einzig die Chauffeure. Die 15 Lastwagen sind jährlich rund 900 000 Kilometer unterwegs. «Recycling ist unser Hauptgeschäft», sagt Roger Amstutz. Das Gebinde – 250 000 Fässer und 50 000 Container pro Jahr – wird abgeholt, mit Laugen gewaschen und dann je nach Zustand entweder aufbereitet oder aussortiert. Zu den rund 20 Mio. Jahresumsatz trägt ausserdem der Verkauf von neuen Gebinden (etwa 35 %) massgeblich bei. Hier punktet das Unternehmen mit seiner Lagerkapazität. Die Kundschaft schätzt die Schnelligkeit und Flexibilität. Und schliesslich spielt auch die Entsorgung (15 %) noch eine nicht vernachlässigbare Rolle. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen 62 Mitarbeitende an den Standorten Wettswil und Spreitenbach.

Wichtiger Fässer-Export Eine Scheune im Ettenberg, vier Mitarbeiter und ein grosser Kunde. So hatte

Der Gründer und sein Nachfolger: Josef (links) und Roger Amstutz auf dem Firmenareal in Wettswil. (Bild Thomas Stöckli) am 1. September 1970 Josef Amstutz den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Zu einem grossen Geschäft entwickelte sich bald der Fässer-Export. In Spitzenzeiten waren es monatlich 50 Eisenbahnwagen à 270 Fässern, die von Wettswil aus nach Belgien, Italien oder Deutschland gingen. «Ich musste schliesslich schauen, dass die Konkurrenz keine Fässer hatte», sagt Josef Amstutz und lächelt. Wegen der strengeren Umweltvorschriften haben in den 70er-Jahren viele Unternehmen ihre Fassreinigungen ausgelagert. Josef Amstutz erkannte die Chance und packte sie. Er übernahm einen weiteren Betrieb in Bern und schraubte die Kapazität hoch: 25 Mitarbeitende an beiden Standorten reinigten 650 Fässer pro Tag. Als 1981 die Werkhalle in Ettenberg niederbrannte, spürte die Familie Amstutz grosse Unterstützungsbereitschaft:

«Die Gemeinde hat uns 7500 m² grüne Wiese zur Verfügung gestellt», erinnert sich Josef Amstutz. Den Neubau 1982/83 nutzte das Unternehmen, den Standort Bern aufzulösen und einzugliedern. Der Zukauf eines Nachbargrundstücks brachte später eine Verdoppelung des Areals. Seit 1995 ist Thomas Antolini dabei, heutiger Leiter der Administration und Mitglied der Geschäftsleitung. Seit 1998 ist die Firma Iso-zertifiziert.

Pionier in der Abluft-Reinigung 2001 wandelte Josef Amstutz seine Einzelfirma in eine Aktiengesellschaft um, 2003 setzte die Firma als erster FassRekonditionierer in ganz Europa mit einer Abluft-Reinigung Massstäbe – auch auf Druck aus der örtlichen Bevölkerung (der «Kassensturz» hat das Thema «Geruchsbelästigungen in Wetts-

wil» dreimal aufgenommen). Seither wird die Abluft in eine Nachverbrennungsanlage geleitet, dort in einer von drei Kammern durch Keramikwaben auf 900 Grad erhitzt, damit Lösungsmittel und andere Rückstände in der Luft verbrennen. Die Abwärme der Kammer wird dann genutzt, die jeweils folgende Kammer im Turnus aufzuheizen. 2006 war es wieder ein Brand, diesmal in der Waschstrasse, der den nächsten Schritt im Sinne der Sicherheit und Weiterentwicklung auslöste. Ob die Ursache eine chemische Reaktion oder eine statische Aufladung war, liess sich nicht eruieren. Als Konsequenz führte das Unternehmen eine automatisierte Restentleerungs- kombiniert mit einer eine CO2-Löschanlage ein. Es folgten die Umstellung des Energieträgers von Erdöl- auf Erdgas – der Biogas-Anteil wird seither stetig erhöht auf heute 25% –,

In der jüngsten Firmengeschichte sticht neben der fortschreitenden Automatisierung der Abläufe die Übernahme der Fass Steiger AG per 1. Juli 2017 heraus – des letzten Konkurrenten auf dem Schweizer Markt. Seit diesem Jahr konzentriert sich die Reinigung der Container auf den Zweitstandort Spreitenbach, jene der Fässer auf Wettswil. Fürs Jubiläum hätte sich die Familie Amstutz ein rauschendes Fest gewünscht mit Kunden, Lieferanten und Mitarbeitenden. Angesichts der CoronaEntwicklung müsse man nun halt vernünftig sein. Stattdessen beschränkt sich das Familienunternehmen vorerst auf eine kleine Grillparty für die Mitarbeitenden Mitte September. Nach Möglichkeit soll das Jubiläum dann nächstes Jahr in grösserem Rahmen nachgefeiert werden. «Aber zuerst müssen wir schauen, wie das Geschäft wieder anläuft», so Roger Amstutz. Der 1. September 2020 war für das Familienunternehmen nicht nur rückblickend auf das halbe Jahrhundert Firmengeschichte ein wichtiger Tag, er könnte es auch ausblickend auf die Zukunft werden. Denn er war auch Eintrittsdatum der nächsten, dritten, Generation, in Person des 20-jährigen Nino Amstutz. Der gelernte Polymech habe schon immer Interesse am Familiengeschäft gezeigt, erzählt der stolze Vater. Nun solle er erst mal reinschauen, die Materie kennenlernen und sich weiterbilden. Sein zwei Jahre jüngerer Bruder Janic Amstutz, ein vielversprechender Nachwuchsschwinger, lernt übrigens Zimmermann.

Drei frisch diplomierte Meisterlandwirte aus dem Säuliamt Schweizerische Diplomfeier in Einsiedeln An der Diplomfeier in Einsiedeln feierten die Meisterlandwirte und eine Meisterlandwirtin sowie zwei diplomierte Bäuerinnen aus sechs Schulen ihren erfolgreichen Abschluss und nahmen die Eidgenössischen Diplome in Empfang. Darunter waren auch drei Landwirte aus dem Säuliamt. von marianne voss Wegen Corona wurde die schweizerische Diplomfeier der Meisterlandwirte dieses Jahr gesplittet und an zwei Standorten durchgeführt. Zudem durften die Diplomandinnen und Diplomanden je nur eine Begleitperson mitnehmen. Am vergangenen Freitag fand die Feier in Einsiedeln statt. Die Meisterlandwirte – und eine Meisterlandwirtin – der Schu-

len Arenenberg, Hohenrain und Schüpfheim, Plantahof, Rheinhof, Schluechthof und Strickhof erhielten ihre Diplome. Zudem konnten auch zwei diplomierte Bäuerinnen aus dem Kanton Zürich ihren Abschluss feiern. Unter den frisch gebackenen Meistern befanden sich drei junge Landwirte aus dem Bezirk Affoltern. Lukas Trachsel aus Zwillikon, Tobias Wehnert aus Hausen und Peter Zgraggen aus Aeugst haben die Ausbildung am Landwirtschaftlichen Bildungs- und Beratungszentrum LBBZ Schluechthof in Cham mit Erfolg absolviert. Zusammen mit ihren Klassenkollegen konnten sie ihre Diplome in Empfang nehmen und die würdige Feier mit Ansprachen und gutem Essen geniessen. Den Reigen der Festreden eröffnete Nationalrat und SBV-Präsident Markus Ritter. Er gratulierte den frisch gebackenen Meistern zu dem Meilenstein auf ih-

rem Lebensweg. Diese Ausbildung biete die Voraussetzung, um den eigenen Betrieb im Griff zu haben, Interessen nach aussen zu vertreten sowie über Sozialkompetenz und Teamfähigkeit zu verfügen. «Viel Geschirr ist schnell zerschlagen, das Flicken dauert jedoch lange.» Das Gastreferat hielt Regierungsrat Andreas Barraud, Vorsteher Volkswirtschaftsdepartement Kanton Schwyz. Er betonte die wertvollen Leistungen der Bauern und vor allem auch die Nachhaltigkeit. «Sie haben mit der Ausbildung zur Meisterbüürin, zum Meisterbuur einen nachhaltigen Weg eingeschlagen. Sie sind jetzt gefragte Frauen und Männer in der Land- und Volkswirtschaft, Sie sind Leuchttürme und Aushängeschilder. Sie sind das Fundament für eine nachhaltige und innovative Landwirtschaft.» Peter Küchler, Präsident der Prüfungsleitungskommission, leitete die

Die frisch diplomierten Meisterlandwirte aus dem Bezirk Affoltern an der Feier in Einsiedeln. Von links: Lukas Trachsel aus Zwillikon, Tobias Wehnert aus Hausen und Peter Zgraggen aus Aeugst. (Bild Marianne Voss) Diplomübergabe und wünschte den Frauen und Männern einen unbeschwerten Tatendrang sowie eine kritische

Haltung allen Wirklichkeiten gegenüber. «Lassen Sie sich nicht eingrenzen und nicht aufhalten!»


Ref. Kirche Hedingen

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil

Sonntag, 6. September 10.00 Konfirmationsgottesdienst Pfarrer Hansjakob Schibler Der Konfirmationsgottesdienst darf aus Platzgründen nur von den eingeladenen Angehörigen besucht werden. Es wird jedoch ein Live-Stream auf unserer Homepage www.kirchehedingen.ch aufgeschaltet.

Sonntag, 6. September 10.00 Kirche Wettswil, Gottesdienst mit Pfr. Matthias Ruff Montag, 7. September 9.15 + Elki-Singen im Jugendhaus 10.15 Stallikon Donnerstag, 10. September 10.00 Elki-Singen im Kirchgemeindesaal Wettswil 14.30 Kafi Täff im Kirchgemeindesaal Wettswil, mit Anmeldung 079 702 71 77 www.kirche-stallikon-wettswil.ch

Ref. Kirche Maschwanden

Reformierte Kirchgemeinden im Bezirk Spirituelle Impulse Unter Tel. 032 520 10 82 hören Sie ein Wort zur Woche von einer Pfarrerin oder einem Pfarrer aus dem Säuliamt. Die Wochenworte und regionale Video-Gottesdienste sind jederzeit online abrufbar unter www.ref-saeuliamt.ch.

Ref. Kirche Aeugst a. A. Sonntag, 6. September 10.00 Konfirmationsgottesdienst, Pfrn. Simone Weil. Konfirmiert werden: Flavio Munz, Kerstin Streich, Loris Brunner, Mara Schupp, Noel Lustenberger, Severin von Salis Sonntag, 13. September 10.00 Gottesdienst, Pfrn. Bettina Bartels aus Affoltern www.kirche-aeugst.ch

Ref. Kirche Affoltern a. A.

Sonntag, 6. September 9.30 Gottesdienst in Kappel oder 19.30 Abendgottesdienst in Rifferswil www.kirche-maschwanden.ch

Kloster Kappel a. A. Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr in der Kirche, donnerstags als Abendmahlsfeier nach Ansage Mittwoch, 9. September 17.00 Offenes Singen in der Klosterkirche Donnerstag, 10. September 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) Samstag, 12. September 9.30 Tag im Kloster Kappel «Orte der Kraft», verschoben auf den 4. September 2021

Ref. Kirche Kappel a. A.

Ref. Kirche Hausen a. A.

Sonntag, 6. September 2020 19.00 Abendgottesdienst in der ref. Kirche Bonstetten mit Pfr. Jörg Leuthold, Oberlunkhofen. www.kirchebonstetten.ch

Sonntag, 6. September 9.30 Gottesdienst in Kappel mit Pfarrerin Regula Eschle Wyler 19.30 Abendgottesdienst in Rifferswil mit Pfarrerin Irene Girardet Montag, 7. September 10.00 – 11.30 Lese- und Gesprächskreis im Pfarrhaus 19.00 – 20.00 Meditation am Abend in der Kirche Freitag, 11. September 6.00 Kontemplatives Morgengebet in der Kirche

Samstag, 5. September 17.30 Eucharistiefeier Sonntag, 6. September 10.30 Eucharistiefeier 17.00 Eucharistiefeier für die Kroaten 19.00 Santa Messa Freitag, 11. September 20.00 Taizé-Feier in der kath. Kirche www.kath-affoltern.ch

Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 5. September 18.00 Vorabendmesse

Ref. Kirche Obfelden Sonntag 6. September 10.00 Musik-Gottesdienst in der Kirche Ottenbach, Pfrn. Sonja Weisenhorn Montag, 7. September 15.45 Minichile Gruppe Omega im ref. Kirchgemeindehaus

Mittwoch, 9. September 9.15 Fiire mit de Chliine in der Kirche

Sonntag, den 6. September 10 Uhr Gottesdienst mit Pfr. Thomas Maurer, Begrüssung neue Konfirmanden, Thema «sag nicht, dafür bin ich zu jung (oder zu alt)» Prophetenberufung Jeremias

Ref. Kirche Bonstetten

Sonntag, 6. September 19.30 Abendgottesdienst in Rifferswil Pfarrerin Irene Girardet www.ref-mettmenstetten.ch

Dienstag, 8. September 18.00 Konf-Unterricht im ref. Kirchgemeindehaus

Sonntag, 6. September 9.30 Gottesdienst mit Pfrn. R. Eschle Wyle

Ref. Kirche Knonau

Sonntag, 6. September 10.00 Gottesdienst mit Bibliolog im Singsaal Zwillikon mit Pfrn. B. Bartels 9.40 Fahrdienst vor der Kirche Dienstag, 8. September 9.30 Ökum. Gesprächsgruppe für pflegende und begleitende Angehörige im Chilehuus Freitag, 11. September 20.00 Feier nach der Liturgie von Taizé in der kath. Kirche

Ref. Kirche Mettmenstetten

Kath. Kirche Affoltern a.A.

Donnerstag, 10. September 12.00 Club 4, Gruppe Ichthys 20.00 Chorprobe S/A/T/B in der Kirche www.kircheobfelden.ch

Sonntag, 6. September 10.00 Hl. Messe Dienstag, 8. September 19.30 Hl. Messe Mittwoch, 9. September 10.30 Ökumenisches Morgengebet 18.30 Rosenkranz Donnerstag, 10. September 9.00 Hl. Messe

Kath. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 6. September 9.30 Wortgottesdienst mit Diakon Matthias Kühle-Lemanski Orgel: Angela Bozzola www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Obfelden Sonntag, 6. September 9.00 Eucharistiefeier www.kath-affoltern.ch

Ref. Kirche Ottenbach Sonntag, 6. September 10.00 Gottesdienst Pfarrer Jörg Leuthold Veronica Nulty, Orgel www.kircheottenbach.ch

Chrischona Affoltern am Albis Kirche mit Nähe Alte Obfelderstrasse 24

Ref. Kirche Rifferswil Freitag, 4. September 18.30 Jugend-Chile Sonntag, 6. September 19.30 Abendgottesdienst in Rifferswil mit Pfarrerin Irene Girardet Dienstag, 8. September 19.00 Gemeinsames stilles Gebet in der Kirche Rifferswil www.kircherifferswil.ch

Sonntag, 6. September 10.00 Gottesdienst & Livestream David Ruprecht Mehr unter www.sunntig.ch

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten, Weidstrasse 20 Sonntag, 6. September 10.30 Gottesdienst Hort, Sonntagsschulen, Unterricht 13.30 Bericht aus Tansania Markus Lehner Donnerstag, 10. September 18.45 Chorprobe Offenes Singen 20.00 Gebetsabend www.etg-mettmenstetten.ch

Heilsarmee Affoltern a. A. Wiesenstrasse 10

Alle Veranstaltungen mit vorgeschriebenem Schutzkonzept Samstag, 5. September 19.30 #SaveZürich Organisiert von Life on Stage In der Chrischona Zürich Sonntag, 6. September 10.00 Gottesdienst Predigt Laetitia Fuhrer mit Zeugnissen Hüeti und KingsKids 19.30 Worship für alli Organisiert vom Gebetshaus Hausen a. A. Donnerstag, 10. September 14.30 Frauen-Treff 17.00 VIP-Gebet www.affoltern.heilsarmee.ch

Pfingstgemeinde Affoltern a. A. Alte Obfelderstrasse 55

Sonntag, 6. September 10.00 Gottesdienst und Kinderprogramm Mehr unter: www.pfimiaffoltern.ch

Evang.-methodistische Kirche Affoltern a. A. Zürichstrasse 47 Sonntag, 6. September 9.45 Gottesdienst (Urs Baumann) mit Abendmahl und EMKidz

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten

Sonntagsgottesdienste 9.15 Online Klassenzeit 11.30 Abendmahlsversammlung in der Kirche Informationen über weitere Veranstaltungen siehe: www.hlt-bonstetten.ch

Lehrstellenangebote 2021 Bestellschein für Ihr Inserat auf der Spezialseite «Berufswahl 2021» ❑ Ja, wir bestellen folgendes Inserat (Grösse 140 x 40 mm): Firma

Lehre

LOGO

Berufsbezeichnung

Eintritt

Dauer Kontakt

Eintritt 2021 Dauer

Erscheinungsdaten 2020:

Kontaktperson

❑ 25. September ❑ 27. November

Preis pro Erscheinung Fr. 150.– exkl. MwSt.

Muster AG Musterstrasse 99 8910 Affoltern am

Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern – Obere Bahnhofstrasse 5 – 8910 Affoltern am Albis – Tel. 058 200 57 00 – E-Mail: inserat@weissmedien.ch

❑ 27. Oktober ❑ 11. Dezember


Veranstaltungen

Freitag, 4. September 2020

«LaMarotte»-Anlässe gegen den Corona-Frust Kabarett und Lieder mit Manuel Stahlberger: «Eigener Schatten» Pro memoria: Manuel Stahlberger ist anders als die meisten, die sich in der Sparte «Humor» in der Schweiz tummeln. Der Träger des Salzburger Stiers zeigt heute sein drittes Soloprogramm in der Aula Ennetgraben in Affoltern.

19.30 Uhr, Beginn 20.15 Uhr. Eintritt 40/30 Franken, mit KulturLegi 20 Franken.

Jazz am Donnerstag mit der Band «Wizards of Creole Jazz»

Donnerstag, 10. September, Chrischona Kirche Affoltern, Alte Obfelderstrasse 24, Affoltern. Bar ab 19.30 Uhr, Musik ab 20.15 Uhr. Eintritt frei, Kollekte.

Jazz Extra: Omri Ziegele Where’s Afrika Omri Ziegele: Altsaxofon, Stimme | Yves Teiler: Piano, Keyboard | Dario Sisera: Perkussion, Schlagzeug.

Vernissage am 22. September in Zürich Nachdem ihm Corona im März ein Bein gestellt hat, holt der Affoltemer Sam V. Furrer seine Buchtaufe und die Vernissage der Gruppenausstellung mit zwei weiteren Künstlern nun nach.

Poesie und Sinnlichkeit

Dario Sisera, Omri Ziegele und Yves Teiler (v.l.) going south. (Bild zvg.) Dieses neu gegründete Trio ist die Fortsetzung der ehrwürdigen ersten Ausgabe, die Omri Ziegele zusammen mit Irène Schweizer und Makaya Ntshoko 2007 gegründet hatte. Das Trio hat sich allem Südlichen verschrieben: dem Rhythmischen, Schweisstreibenden, Jubelnden, Ekstatischen. Das Repertoire umfasst von fröhlicher südafrikanischer Kwelamusik bis zu eigenen liedhaften Stücken vieles, was im Geiste der menschlichen Ursprungssprache geschrieben wird. Alle drei Musiker sind furiose Improvisatoren, welche die Vorlagen weit über den Rand dessen hinauskatapultieren, was man landläufig unter braven Leuten kennt – eine flammende Ansprache an Herz und Nieren – und hüpfende Beine!

«Die Tracks leben vom funky und lyrischen Spiel der drei Musiker, die wunderbar zwischen Intensität und Gelassenheit balancieren – und Spoken Word integrieren. Da tanzt die Seele!» Pirmin Bossart, Kulturtipp. Peter Zürcher, «LaMarotte» Freitag, 11. September, Musikschule Knonaueramt

Die Werke von Sam V. Furrer geben Einblick in seine überbordende Fantasiewelt, voller Poesie und Sinnlichkeit, oft auch mit einer Prise schalkhaftem Humor. Die digitalen Fotocollagen sind konzeptionell aufgebaut. Der Künstler lässt seine «hyperrealistisch wirkenden Fantasiegebilde», wie er sie selber nennt, im Kopf entstehen, konkretisiert sie in Handskizzen und setzt sie dann in seinem Fotostudio mit Hilfe modernster Computertechnik um. Das neue Buch von Sam V. Furrer umfasst auf 60 Seiten die Abbildungen sämtlicher Fotocollagen der Serie «Zauberblumen». Es erscheint am 21. September 2020 im Wolfsberg Verlag,

Die Motive von Sam V. Furrer muten realistisch an, hat es aber so noch nie gegeben. (Bild zvg.) Zürich. Die genaue botanische Bestimmung aller verwendeten Pflanzen und Zitate grosser Denker voller Poesie und Weisheit runden das Gesamtwerk ab. (tst.) Buchtaufe und Vernissage am 21. und 22. September ab 17.30 Uhr, Galerie Art & Business, Trittligasse 4, Zürich. Buch «Zauberblumen» von Sam V. Furrer, Wolfsberg Verlag, Zürich, 2020, 60 Seiten, gebunden, ISBN Nr. 978-3-85 997-058-8, 38 Franken.

Obstgartenstrasse 1, Affoltern. Bar und Abendkasse 19.30 Uhr / Beginn 20.15 Uhr, Eintritt 40/30 Franken, mit KulturLegi 20 Franken. Für alle Anlässe wird die Platzzahl beschränkt, sodass die Vorsichtsregeln eingehalten werden können. Deshalb ist eine Reservation dringend empfohlen über www.lamarotte.ch oder Telefon 044 760 52 62.

Bald heissts wieder «O’Zapft is»

2. Oktoberfest im «Rössli» in Mettmenstetten Das Dirndl sitzt, die Lederhose passt! Ab gehts ans Oktoberfest nach Mettmenstetten! Am Sonntag, 13. September, ab 10 Uhr heissts bei Vreni Spinner und Barbara Eder wieder: «Hau di hera, dann samma mehra». «Setz dich hin, dann sind wir mehr.» Auch dieses Jahr sollen am Oktoberfest in Mettmenstetten möglichst viele Besucherinnen und Besucher auf ihre Kosten kommen. Nach dem gelungenen und stimmungsvollen Oktoberfest im vergangenen Jahr wagen sich die beiden umtriebigen Organisatorinnen Vreni Spinner und Barbara Eder an die zweite Ausgabe dieses Anlasses. Ein Oktoberfest ganz nach dem Motto «warum denn in die Ferne schweifen, wenn du in Mettmenstetten auch alles haben kannst!» Und trotzdem ist dieses Jahr alles ein bisschen anders! Damit dieser Anlass entsprechend den Covid-19-Schutzmassnahmen durchgeführt werden kann, ist eine Reservierung zwingend nötig. Neu ist dieses Jahr auch die Musik-Kollekte von zehn Franken pro Person zur Unkostendeckung. Dafür wird in dieser trostlosen Corona-Zeit im «Rössli» auch Einiges geboten; zum Beispiel Gastfreundschaft und Gaumenfreuden! Nicht nur bayrische Spezialitäten wie Weisswürste, Bretzen, Haxen und Hendl bringen ein Stück Bayern nach Mettmenstetten, auch das Original Münchner Oktoberfestbier lässt keine Wünsche offen. Das Oktoberfest bietet die passende Gelegenheit, sich mit Freunden und Bekannten ins Dirndl und in die Leder-

«Hyperrealistisch wirkende Fantasiegebilde»

«Ursprung, Wandel, Wunder» – unter diesem Titel war im März eine Gruppenausstellung mit dem Affoltemer Sam V. Furrer sowie Petra Rüegg (Gemälde) und Claude Giorgi (Skulpturen) geplant. An der Vernissage sollte gleichzeitig Furrers neues Buch getauft werden. Wie viele andere Anlässe fiel auch diese Ausstellung den Schutzmassnahmen gegen das Coronavirus zum Opfer. Nun soll sie jedoch nachgeholt werden. Vernissage ist am Dienstag, 22. September, ab 17.30 Uhr, die Ausstellung läuft bis 3. Oktober.

Heute Freitag, 4. September, Bar und Abendkasse ab

Peter Meili ss, cl | Thomas Gilg cl bs | Ruedi Kraetzer p | Röbi Lässker bjo, g | Andi Reinhard b. Die Band spielt hauptsächlich Musik von Sidney Bechet, dem ersten grossen Solisten des Jazz und einem der ersten Musiker aus New Orleans, der vor 1920 Europa bereiste. So spielte er bereits 1919 vor King George V im Buckingham Palace, wo ihn der berühmte Dirigent Ernest Ansermet hörte und einen Artikel in der Revue Romande schrieb: Die erste Anerkennung des Jazz durch einen klassischen Musiker. Nach einem in jeder Hinsicht turbulenten Leben spielte Bechet 1949 am Jazzfestival in Paris, wo er so erfolgreich war, dass er sich entschloss, nach Paris überzusiedeln. Hier verbrachte er die letzten 10 Jahre seines Lebens und wurde zum gefeierten Star.

15

«Klavierspielen hat eine tief greifende Bedeutung» Concerto piccolo am Freitag, 11. September, in der reformierten Kirche Obfelden. Schülerinnen und Schüler der Musikschule Knonauer Amt präsentieren am 11. September ein kleines abwechslungsreiches Konzert. Am Flügel spielen Emma Tomsa, Benjamin Kilchmann, Aaron Müller, Livio Baumann, Meline und Anja Püntener Werke von L. van Beethoven, F. Chopin, A. Piazzolla, G. Gershwin und E. Wilde. Mirko Bergo, ihr Lehrer, erklärt: «Alles ist in einer Partitur geschrieben, ausser Musik ... Diese Aussage vom Komponisten Gustav Mahler bestätigt etwas, das beim Musikhören nicht immer gehört wird. Nebst der Technik braucht es auch das Herz, die Güte der Seele und den Wunsch, Emotionen zu verschenken. Meine Arbeit als Lehrer beschränkt sich nicht nur darauf, Vorstellungen von Technik, son-

dern meinen Schülern auch mein Wissen und meine Erfahrung zu vermitteln. Am concerto piccolo werden meine Schülerinnen und Schüler zeigen, dass Klavierspielen eine tief greifende und mysteriöse Bedeutung hat.» Das Konzert am Freitag, 11. September, beginnt um 19 Uhr und dauert wie gewohnt eine halbe Stunde. Die «concerti piccoli» stehen unter dem Patronat der Reformierten Kirche Obfelden. «Musik soll Freude sein.» Mit dem Besuch unterstützen die Konzertbesuchenden dieses Motto. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Es erwartet sie ein spannendes Konzert mit vielfältiger Musik, gespielt von jungen Talenten. Marianne Voss, Reformierte Kirche Obfelden Concerto piccolo no. 3 mit Klaviermusik, Freitag, 11. September. Beginn 19 Uhr, in der reformierten Kirche Obfelden. Dauer zirka 30 Minuten. Eintritt frei, Kollekte.

ANZEIGE

Volkshochschule im Knonauer Amt Sie wissen, wie man feiert: Vreni Spinner (rechts) und Barbara Eder. (Bild zvg.) hosen «zu schmeissen» und die Gartenwirtschaft im «Rössli» in einen Tanzund Partytempel zu verwandeln. Bayrische Spezialitäten essen, bayrisches Bier trinken, tanzen und mitfeiern – das Oktoberfest im «Rössli» wird ein echter Klassiker. Der Anlass findet bei hoffentlich guter Witterung im Freien und bei schlechtem Wetter in den Innenräumen des Restaurants statt. Für einen reibungslosen Ablauf vor und hinter den Kulissen sorgen Vreni Spinner mit Team und die Oktoberfest-erfahrene Barbara Eder, natürlich alle in traditioneller Oktoberfest-Bekleidung.

Stimmung mit den «Jauks» Für eine ausgelassene Partystimmung sorgt die Erfolgsband «die Jauks» mit bekannten Wiesn-Hits, österreichischer Musik sowie populären Partyhits. Wer diese Vollblut Musiker kennt, der weiss, Isabelle, Gerry, Roman und Nick (Musiker der dritten Jauk-Generation) werden die Bude rocken! Walter Schweizer Reservierungen per E-Mail an info@roesslimettmenstetten.ch oder per Telefon 044 767 02 01.

Neues Programm www.orientiert.ch

Freitag, 18. September 2020 Exkursion: Besichtigung RUAG in Emmen

Bitte rasch anmelden, begrenzte Teilnehmerzahl! Treffpunkt: Bezirksgebäude, Im Grund 15, Affoltern a.A., Fahrt mit Car nach Emmen LU Zeit: 13.00 Uhr (Führung/Besichtigung 14 bis 16 Uhr) Anmeldung: Ruedi Wegmann, Maschwanderstr. 1, 8932 Mettmenstetten oder rudolf.wegmann@bluewin.ch Kosten: Inkl. Car Fr. 25.– / U30: Fr. 15.– / mit KulturLegi: gratis (Ausweiskontrolle) Ein Bildungsangebot der


16

Veranstaltungen

AGENDA

Trauerbegleitung mit ätherischen Ölen

Freitag, 4. September Affoltern am Albis

18.00–22.00: «Girls Friday» Saisonplanung. Offen für alle Mädchen ab der 5. – 9. Klasse, Veranstalter Jugendarbeit JA-AAA Jugendtreff Hirtschür, Jonentalstrasse 3. 20.15: «LaMarotte» auf «Tour de Säuliamt». «Eigener Schatten» – Kabarett und Lieder mit Manuel Stahlberger. Bar und Abendkasse ab 19.30 Uhr, Aula Schulhaus Ennetgraben.

Rifferswil

19.30: Konzerte im Kulturzelt. Fünf Mitglieder der «Festival Strings Lucerne Chamber Players» spielen zwei Streichquintette von Franz Schubert und Luigi Boccherini. Abendkasse ab 18.45 Uhr. Bei Schlechtwetter findet das Konzert im Saal des Restaurant Löwen statt. Infos unter www.kulturzelt.ch. Park Seleger Moor.

Stallikon

19.45: Live Konzert «Quarterly Jazz Quartett (QRQ). Standards aus dem Amerikan Songbook: Swing, Balladen, Bossa-Nova und leicht Funkiges. Barbetrieb ab 18.30 Uhr, Eintritt frei, Kollekte. Platzzahl beschränkt, keine Reservierung möglich. Zentrum Kafimüli, im alten Kindergarten Dorf, oberhalb Gemeindehaus, Weidhogerweg 11.

Samstag, 5. September Affoltern am Albis

08.00–12.00: Wochenmarkt, mit Biogemüse, Obst, Eier, Milch, Brot, Gebäck und Naschereien, Blumen, Kaffee und tropischen, frischen Früchten. Marktplatz. 14.00: «Grünfahrten» – Velo-Infrastruktur erkunden. Die Velo sollten geschmückt sein, nach der Tour wird das Schönste prämiert. Die 1. Fahrt startet ab Markplatz, führt durch Affoltern, ca. 6 km, auch mit Kindern befahrbar. Anschliessend kleiner Apéro und fetzige Musik. Veranstalter: Grüne Partei. Marktplatz.

Mettmenstetten

20.15: «bi eus...z’Mättmistette» Raffinierte Mischung aus Comedy und Magie. Marc Hallers Programm «Hoppla». Für Gäste, die vorher essen, werden Plätze reserviert, sonst freie Platzwahl. Während der Veranstaltung gilt Maskenpflicht. Abendkasse ab ab 19.15 Uhr Gasthaus zum weissen Rössli.

Zwillikon

10.00–16.00: «Dorfgeschichte Affoltern am Albis/Zwillikon». Interessantes aus vergangenen Zeiten: Bilder, Fotos, Gegenstände des Alltags, Kleider und vieles mehr. Sonderausstellung zum Thema Hochzeit. Rollstuhllift, Eintritt frei. Gruppenbesuche: 044 761 77 42, Ursula Grob oder 044 761 81 76, Hansruedi Huber Dorfmuseum, Ottenbacherstrasse, Gemeindeplatz.

Sonntag, 6. September Affoltern am Albis

17.00: «Kultur am Platz-Musig us em Amt». «Swing and Rock it!» Bigband der Kanti Zürich Nord und Sängerin Madleina Pellegrini. Hutkollekte, Märtkafi ab 16.15 Uhr mit Kaffee, Kuchen und Bar. Kasinovordach, Marktplatz 1.

Zwillikon

10.00–16.00: «Dorfgeschichte Affoltern am Albis/Zwillikon».

Freitag, 4. September 2020

Workshop in Affoltern mit praktischen Tipps Am Freitag, 25. September, findet in Affoltern ein Workshop zum Thema Trauerbegleitung mit ätherischen Ölen statt. Organisiert wird der Anlass von den Vereinen Herzblut und Arthes Schweiz.

Montag, 7. September Affoltern am Albis

Was bedeutet Trauer? Trauer verspüren wir oft. Es muss nicht immer ein Verlust eines Menschen sein. Die Trauer kommt manchmal in hohen Wellen auf uns zu, und das ohne ersichtlichen Grund. Düfte können in solchen Situationen sehr effektiv und hilfreich sein. Wenn man traurig ist, wenn man deprimiert ist, wenn man einfach mal einen schlechten Tag hat, unterstützen die ätherischen Öle, und das nicht nur körperlich, sondern auf eine so sanfte Art ebenfalls im seelischen Bereich.

19.00–20.30: Info-Anlass der Feuerwehr. «Menschen retten als Hobby». Neue Helferinnen und Helfer sind immer gefragt. Feuerwehrdepot, Büelstrasse 11.

Hausen am Albis

Mit ätherischen Ölen unterstützen Der Einsatz von ätherischen Ölen ist eine Methode, die bereits seit 9000 Jahren Anwendung findet. Ätherische Öle werden durch die Haut und die Schleimhäute vom Körper aufgenommen. Sie wirken auf den gesamten Organismus. Die Duftstoffe der ätherischen Öle wirken über den Geruchssinn direkt auf das Gehirn – und zwar dort, wo unsere Gefühle und unser Schmerzempfinden gesteuert werden. Jeder von uns hat im Leben Situationen zu meistern, in denen man mit Trauer, Verlust und Abschied konfrontiert wird. Viele sind im Umgang mit Trauernden überfordert und wissen deshalb nicht, wie sie mit Betroffenen umgehen sollen. Dadurch, dass der Geruchssinn an das limbische System gekoppelt ist, also die Hirnregion, in wel-

Ätherische Öle wirken über den Geruchssinn direkt auf das Gehirn. (Bild zvg.) cher das Gedächtnis und die Emotionen sitzen, sind ätherische Öle eine gute Alternative, um in schweren Zeiten Sicherheit und Geborgenheit vermitteln zu können. Mit diesem Kurs möchten die Veranstalter Interessierten, Angehörigen, Betroffenen und Fachpersonen den Einsatz von Ätherischen Ölen und ihre Anwendungsmöglichkeiten in den verschiedenen Trauerphasen nach Kübler-Ross näherbringen. Ziel des Kurses ist es, den Teilnehmenden die Sicherheit zu vermitteln, dass es kein richtig oder falsch gibt, wenn man den Einsatz der Ätherischen Ölen abstimmt. Geeignet für alle Interessierten, für Eltern, be-

gleitende Personen, Pflegepersonen sowie Personen, die in der Trauerbegleitung tätig sind, Heilpädagoginnen und -pädagogen, (Schul-) Psychologen, Lehrpersonen aller Stufen, Ergotherapeuten, Schulsozialarbeiter, Lerntherapeuten und Psychotherapeuten. Michèle Meier Brüllhardt, Verein Herzblut Trauerbegleitung mit ätherischen Ölen, Freitag, 25. September, 19 bis 21 Uhr, Obstgartenstrasse 19, Affoltern. E-Mail: mail@herzblut.ch.

044 761 41 12 oder mit Online-Formular: www.herzblut.ch/termine/aromatherapie/.

Das Ortsmuseum Affoltern erweitert seine Öffnungszeiten

Was alles lässt sich eigentlich entdecken hinter der Fassade mit den grünen Farbtupfern? Auf über 500 m² Ausstellungsfläche lässt es sich wunderbar in die Vergangenheit von Affoltern eintauchen. Dies kann anhand von alten Fotos und Ansichtskarten geschehen oder mit Objekten in Haus und Hof, die von vergangenen Zeiten erzählen. Oder durch Werkzeuge, die früher beim Schuhmacher, in der Schlosserei oder beim Wagner gebraucht wurden. In Aktenbüchern lässt sich Spannendes über die Schule oder die Kirche nachlesen. Dies sind nur einige Beispiele aus der Vielfalt der Museumsausstellung. Zum letzten Mal ist dieses Wochenende die Sonderausstellung zum Thema Hochzeit zu sehen. Das

Museum ist nach wie vor sehr interessiert an Dokumenten und Fotografien, die einen Bezug zu Affoltern und zu Familien oder der Wirtschaft in Affoltern haben. Bevor also etwas weggeworfen wird, lohnt es sich, an die ortsgeschichtliche Sammlung zu denken.

Das Museum ist jeweils am ersten Wochenende

Ursula Grob

oder 044 761 81 76 (Hansruedi Huber).

im Monat geöffnet, das nächste Mal am Samstag, 5. September, von 10 bis 16 Uhr, und am Sonntag, 6. September, von 12 bis 16 Uhr. Das Museum befindet sich an der Ottenbacherstrasse 79 in Zwillikon, gleich neben dem Volg. Besuche und Führungen mit Gruppen sind auf Voranmeldung jederzeit möglich. Telefon 044 761 77 42 (Ursula Grob)

Obfelden

16.00:, 17.00:, 18.00: Everdance Obfelden – Tanzen Ü60. Tanzen ohne Körperkontakt, mit der nötigen Distanz, aber voller Freude und Schwung. Schnuppern jederzeit möglich. Infos: www.everdance-obfelden.ch, Tel. 044 761 89 80, Helen Spörri. Mehrzweckraum Brunnmatt, Bächlerstrasse 11.

Mittwoch, 9. September Aeugstertal (Aeugst Am Albis)

20.30: Lorenz Keiser – «Wobisch?». Dernière der Vorpremièren des neuen Bühnenprogramms. Essen um 19 Uhr. Pöschtli Aeugstertal, Pöstliweg 1.

Wettswil am Albis

09.00–10.30: «Cafe InternationalFeste und Bräuche». Willkommen sind Einheimische, Zugezogene und Menschen mit Migrationshintergrund. Schulhaus Ägerten, Dettenwilstrasse 1.

Affoltern am Albis

20.15: Jazz am Donnerstag. Mit «Wizard of Creole Jazz». Bar offen ab 19.30 Uhr, Eintritt frei, Kollekte Chrischona Kirche, Alte Obfelderstrasse 24.

Bonstetten

Das Museum hat ein neues Logo und grüne Farbtupfer erhalten. (Bild zvg.)

Am 12. September erhalten Interessierte einen Einblick in die Jubla

Jungwacht Blauring, kurz Jubla, steht für Lebensfreu(n)de und eine sinnvolle Freizeitaktivität. Zusammen lachen, geniessen am Lagerfeuer, seiner Kreativität freien Lauf lassen, unter dem Sternenhimmel übernachten, Geschichten erzählen und Dinge entstehen lassen, Verantwortung übernehmen und gemein-

Dienstag, 8. September

Donnerstag, 10. September

Gemeinsam etwas erleben Am Samstag, 12. September, feiert Jungwacht Blauring schweizweit den Jubla-Tag. Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen einen Einblick in die Jubla-Welt zu geben.

14.30–17.30: Handarbeits-Stubete von Pro Senectute, neue Teilnehmer sind willkommen – Bis auf Weiteres ABGESAGT. Häkeln, stricken, sticken oder einfach nur plaudern. Mit Kaffee und Kuchen. Leitung: Brigit Burger, Telefon 044 764 03 49 Reformierte Kirche.

30 Franken für Nichtmitglieder, 20 für Mitglieder. Anmeldung erforderlich per Telefon

Sonntagsbesuch in die Vergangenheit Das Ortsmuseum Affoltern ist jeweils am Samstag des ersten Wochenendes im Monat geöffnet. Nun öffnet es seine Türen auch am Sonntag von 12 bis 16 Uhr.

Interessantes aus vergangenen Zeiten: Bilder, Fotos, Gegenstände des Alltags, Kleider und vieles mehr. Sonderausstellung zum Thema Hochzeit. Rollstuhllift, Eintritt frei. Gruppenbesuche: 044 761 77 42, Ursula Grob oder 044 761 81 76, Hansruedi Huber Dorfmuseum, Ottenbacherstrasse, Gemeindeplatz.

sam weiterkommen, besondere Momente feiern, Freundinnen und Freunde fürs Leben finden. All das und noch vieles mehr bietet Jungwacht Blauring. Jugendliche und junge Erwachsene stellen regelmässig ein abwechslungsreiches Programm für die Kinder zusammen. Nicht nur die Anlässe am Samstagnachmittag, sondern auch Lager sind fester Bestandteil des Jubla-Alltags. Schweizweit gibt es 400 lokale Gruppen. Die Jubla Säuliamt ist eine davon. Am Jubla-Tag ist die Jubla Säuliamt natürlich auch mit dabei und zeigt interessierten Kindern und Jugendlichen, wie es ist, in der Jubla dabei zu sein. An

diesem Samstagnachmittag darf Abwechslung und Spass nicht fehlen. Ganz nach dem Gruppennamen «Säuliamt» wird es die Möglichkeit geben, die Sau rauszulassen, alle Energie loszuwerden und vielleicht etwas wilder zu sein, als man es normalerweise ist. Die Jubla bietet einen Ausgleich zum Schulalltag. Sie ist ein Ort, wo man Kind sein und mit Gleichaltrigen Zeit verbringen kann. Miriam Frick, Jubla Säuliamt Weitere Infos über den schweizweiten Jubla-Tag und die verschiedenen Gruppen finden sich auf jublasaeuliamt.ch und jubla.ch.

06.25: Anspruchsvolle Wanderung. Gfellen-Schimbrigbad-Schimberig-Chnubelalp-Brüdern-Gfellen. Wanderzeit ca. 5 1/4 Std. Anmeldung und Auskunft: Josef Fischer, Tel. 044 700 28 25. Bahnhof.

Obfelden

16.30: Everdance Obfelden – Tanzen Ü60. Tanzen ohne Körperkontakt, mit der nötigen Distanz, aber voller Freude und Schwung. Schnuppern jederzeit möglich. Infos: www.everdance-obfelden. ch, Tel. 044 761 89 80, Helen Spörri. Mehrzweckraum Brunnmatt, Bächlerstrasse 11. 20.00: UniVerität: Veri’s kabarettistische Bildungsoffensive. Die kabarettistische Antwort auf Bildungslücken, Fachkräftemangel und Pisastudien, nicht immer politisch korrekt, aber sehr witzig und treffsicher. Türöffnung ab 19.30 Uhr, reduzierter Barbetrieb Schulhaus Chilenfeld (Singsaal).


Veranstaltungen

Unterwegs auf dem Solothurner Hausberg Der vielseitige Höhenweg mit wunderbaren Aussichten führt am 12. September im Solothurner Jura vom Untergrenchenberg über die Stallfluh und Hasenmatt bis zum Weissenstein. Der 1280 Meter hohe Solothurner Hausberg ist ein beliebter Ausgangspunkt für ein- oder mehrtägige Wanderungen auf dem Jura. Auf dem bekannten Planetenweg entspricht jeder Kilometer im Sonnensystem einer Milliarde Kilometer, was die Dimensionen im Weltall erahnen lässt. Gut ausgebaute Picknickplätze laden zum Grillieren ein und das Gastgewerbe bietet mehrere regionale Spezialitäten an. Mit der Bahn geht es nach Grenchen und mit dem Postauto auf den Unteren Grenchenberg. Nach einer Pause im Bergrestaurant wandert man auf dem Gratweg hinüber auf den Rücken der Stallfluh. Dort geniesst man das schöne Panorama, steigt kurz ab zum Althüsli und durch den Buchen- und Tannenwald wieder hinauf zur höchsten Solothurnerin auf 1444 Meter. Da der Gipfelbereich mit Kreuz nach Süden waldfrei ist – abgesehen von Juraweiden – bietet sich auch hier an klaren Tagen ein prächtiges Alpenpanorama. Nun führt der Höhenweg Richtung Osten abwärts nach Egg, wo die Bergstrasse zum Althüsli die Krete durchbricht und dann fast horizontal über die Gitzflue wieder abwärts zum Schilizmätteli. Bei der Bergwirtschaft Hinterweissenstein geht es in rund einer halben Stunde über den Dilitschchopf zum Soloturner Hausberg. Im Hotel Weissenstein gibt es den letzten Halt und nachher schwebt man mit der modernen Gondelbahn hinunter nach Oberdorf. Dölf Gabriel, Wanderleiter Wanderung am 12. September. Anmelden bis am 9. September, miteinander.wandern@bluewin.ch oder per Telefon 044 761 99 36 und 079 288 22 72. Weitere Infos unter www.miteinanderwandern.ch.

Pizza und Cake Pops

Freitag, 4. September 2020

Ein Wildfang auf Abwegen Kinofoyer Lux zeigt am 11. September den Film «Systemsprenger» Am Freitag, 11. September, wird im Kinofoyer Lux der Film «Systemsprenger» der Drehbuchautorin und Regisseurin Nora Fingscheidt gezeigt. Sonderschulen, Kinderheime oder Pflegefamilien: Egal wo Benni hinkommt, sie fliegt bald wieder raus. Die wilde Neunjährige, die eigentlich Bernadette heisst, doch diesen Namen uncool findet, ist eine «Systemsprengerin». So bezeichnet das Jugendamt Menschen, die sich nirgends integrieren und sich nicht helfen lassen können. Wenn das Mädchen wütend wird, kann sie sich kaum kontrollieren. Sie verletzt ihre Mitmenschen und sich selbst, schreit lauthals bis ihr Gesicht hochrot wird und schmeisst mit Sachen um sich. Damit kommen die verschiedenen Menschen und Institutionen nicht klar und reichen Benni erstmal weiter. Dabei sehnt sich Benni einfach nach Liebe und will wieder bei ihrer Mutter (Lisa Hagmeister) wohnen. Doch diese hat Angst vor ihrer unberechenbaren Tochter. Deshalb erscheint sie immer wieder mal nicht zu Terminen oder lässt ihre Tochter, wenn es schwierig wird, stehen. Bald scheint es für Benni keinen Platz mehr zu geben. Hier kommt Micha (Albrecht Schuch) ins Spiel. Der Schulbegleiter und Anti-Gewalttrainer versucht, Benni aus ihrer Spirale aus Wut und Aggression zu befreien. Doch auch ihm, der sehr viel Erfahrung und Talent hat, macht es Benni nicht leicht.

Kinderheime, Pflegefamilien: Wo Benni hinkommt, fliegt sie wieder raus. (Bild zvg.) Gespielt wird Benni von der damals zehnjährigen, spektakulären Neuentdeckung Helena Zengel. Ihre Darstellung von Benni ist vielschichtig, ehrlich und geht unter die Haut. Ihr gelingt es hervorragend, Benni, die so viel Schwieriges und Wut mit sich trägt, liebenswürdig zu machen. Demnächst wird die Schauspielerin an der Seite von Tom Hanks auf der Leinwand zu sehen sein. «Systemsprenger» ist das Langfilmdebüt der jungen Drehbuchautorin und Regisseurin Nora Fingscheidt. Sie arbeitet mit einer sensiblen, ruhigen und gleichzeitig intensiven Filmsprache. Mit ihrem Film thematisiert sie einen grossen Hilfebedarf auf der einen und eine

Familienzentrum Affoltern Familienzentrum Bezirk Affoltern, Zürichstrasse 136, Affoltern. Anmeldungen unter Tel. 044 760 12 77 oder kurse@familienzentrum-bezirk-affoltern.ch. Informationen und komplettes Kursangebot unter www.familienzentrum-bezirk-affoltern.ch.

Kinofoyer Lux «Systemsprenger», Freitag, 11. September, 20.15 Uhr, ab 19.30 Uhr. Spielfilm von Nora Fingscheidt, mit Helena Zengel, Albrecht Schuch und Lisa Hagmeister DE, 2019, 118 Min, Deutsch. Weitere Infos unter www.kinolux.ch.

Mit der EVP unterwegs auf dem Jakobsweg Die EVP des Bezirks Affoltern lädt alle Interessierten am Sonntag, 13. September, zu einem lockeren, aber besonderen Wandertag ein. Die 8. Etappe des Jakobswegs führt in diesem Jahr zum letzten Mal durch die

Zentralschweiz. Und das durch eine Gegend, die vielen mehr vom Durchreisen als vom Wandern vertraut ist. Unterwegs von Giswil auf den Brünig ergeben sich so in einer bekannten Gegend neue, unbekannte Einblicke. Die Hin- und Rückreise ist relativ kurz, gerade in Coronazeiten ein Vorteil. Sie wird in den

Pilgergruppe 2019 unterwegs nach Flüeli-Ranft. (Bild zvg.)

nächsten Jahren immer länger, dafür kommt das Ziel Genf stetig näher. Es ist zudem kein Problem, sich als Neueinsteigerin oder -einsteiger der Pilgergruppe anzuschliessen. Und wer die verpassten Etappen nachholen will, kann die Programme der bisherigen Wegstrecken jederzeit beim Wanderleiter anfordern. Die Wanderung ist für Jung und Alt geeignet und stellt keine speziellen Anforderungen an Trittsicherheit oder Kondition. Ein gemütlicher Sonntag in angenehmer Gesellschaft ist garantiert. Das detaillierte Programm mit allen Angaben zur Anreise und der Wanderroute ist zu finden auf der Homepage www.evp-affolternamalbis.ch oder direkt beim Wanderleiter Arno Rudolf unter der Nummer 044 761 85 06. Anmeldeschluss ist der 9. September. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Daniel Sommer, EVP Bezirk Affoltern

Spitex Seewadel und Knonaueramt danken ihrem Personal Am Nationalen Spitex-Tag vom 5. September, der sich an das WHO-Motto «Jahr der Pflegeberufe und Hebammen» anlehnt, dankt die Spitex ihren Mitarbeitenden für deren Einsatz. Die Spitex erbringt Leistungen in der Gesundheitsversorgung. Spitex-Fachpersonen – von der HauswirtschaftsMitarbeiterin bis zur Pflegeexpertin – übernehmen in der ambulanten Pflege und Unterstützung der Kundinnen und Kunden zu Hause eine tragende Funktion. Die Covid-Pandemie sei für die ganze Spitex-Branche eine aussergewöhnlich herausfordernde Zeit gewesen – und sei es noch immer, heisst es in einer Mitteilung: «Spitex-Fachpersonen pflegen und unterstützen die Kundinnen und Kunden unter verschärften

Hygienemassnahmen zu Hause, auch wenn diese an Covid erkrankt oder in Quarantäne sind. Hinzu kommen zusätzliche Aufgaben wie die Beschaffung von genügend Schutzmaterial, die Schulung der Mitarbeitenden, vermehrter Koordinationsaufwand, die Mitwirkung

Künstlerische Pause Die Theatergruppe Oberamt verzichtet im Frühjahr 2021 auf ihr traditionelles Theater. Wie macht man Theater und Festwirtschaft mit Corona, Schutzkonzept, Abstand und Maskenpflicht? Das musste sich auch die Theatergruppe Oberamt überlegen. An einer ausserordentlichen Generalversammlung wurde dies kürzlich diskutiert. Der Unsicherheit im Spannungsfeld zwischen einem fast normalen Betrieb und einem Aufführungsverbot stehen ein enormer Aufwand an Zeit, Mühe und Arbeit gegenüber, die es für ein Theaterprogramm braucht. Und so hat der Verein beschlossen, 2021 auf ein Theater zu verzichten, wie er in einem Schreiben an Sponsoren, Gönner, Passivmitglieder und Fans mitteilt. Stattdessen wolle man die Pause zur Umorganisation nutzen. Will heissen: Arbeitsläufe optimieren und Ämter neu verteilen. Das erklärte Ziel: «2022 wieder in neuer Frische und hoffentlich bis dann unter «klaren und voraussehbaren» Umständen wieder den Bühnenvorhang zu öffnen, unseren Gästen wieder ein Lachen ins Gesicht zu zaubern, den Gaumen zu verwöhnen und die Gemeinschaft zu pflegen.» (red.)

Die Kunst, Nein zu sagen

Aula Ennetgraben, Affoltern. Kasse und Bar geöffnet

Vom Bodensee zum Genfersee

Am Samstag, 12. September, von 11 bis 13 Uhr zeigt die Ernährungsberaterin Simone Kleiner den Kindern, wie man abwechslungsreich kocht. «Früh übt sich, was ein Meister werden will!», schrieb Friedrich Schiller in seiner Erzählung Wilhelm Tell. Besonders bei der gesunden, abwechslungsreichen Ernährung kann man nicht genug früh beginnen, die Kinder zu sensibilisieren. Erlebniskochen für Kinder macht viel Spass und fördert gleichzeitig die Kreativität. Sich mit vollwertigen Lebensmitteln auseinandersetzen, aus diesen dann ein leckeres Menü zubereiten und die Köstlichkeiten gemeinsam zu essen, ist ein Genuss für alle Sinne. Im Kurs zeigt Ernährungsberaterin Simone Kleiner den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wie man sich abwechslungsreich ernährt. Kreiert werden leckere Minipizzen aus Dinkelvollkornteig und als Dessert entstehen selbst gebackene Cake Pops, die ganz individuell verziert werden können. Jedes Kind kann einen Cake Pop schön verpackt mit nach Hause nehmen! Es werden vorzugsweise Bioprodukte und Vollkornmehl verwendet.

grosse Überforderung auf der anderen Seite auf eindrückliche und differenzierte Art. Sie verzichtet dabei auf plumpe Sentimentalität oder Klischees. Mit ihrem Film machte sie an der 69. Berlinale im Wettbewerb mit und gewann mehrere Preise, darunter acht Auszeichnungen beim Deutschen Filmpreis.

17

in den kantonalen Krisenstäben und Fragen rund um die Finanzierung von Zusatzleistungen und -material.» Es sei nun an der Zeit, allen Spitex-Mitarbeitenden Danke zu sagen. Daran soll der Nationale Spitex-Tag vom 5. September erinnern. (red.)

Anderen einen Wunsch ausschlagen müssen, das ist eine Herausforderung. Mit gutem Gewissen Nein sagen – geht das? Ja, das geht! Denn ein klares Nein ist oft die liebevollste Antwort, die man geben kann. Warum Erwachsene mit gutem Gewissen «Nein» sagen dürfen und das auch gut für Kinder ist, erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Vortrages nach Jesper Juul am Mittwoch, 16. September, von 19 bis 21 Uhr von der familylab Seminarleiterin und diplomierten Gesprächstherapeutin Gabriella Steiner. Denn Nein zu sagen, wenn man Nein meint, heisst vor allem, Ja zu sich selbst zu sagen und für die eigenen Überzeugungen und Werte einzutreten. Der Vortrag richtet sich vor allem an Eltern und Erzieherinnen und Erzieher, beziehungsweise an Menschen, die oft mit Kindern zu tun haben. Er richtet sich aber auch an alle Interessierten, die Unterstützung in der Wahrung ihrer eigenen Persönlichkeit suchen. Es werden auch Fragen aus dem Familienalltag beantwortet. Familienzentrum Affoltern Anmelden unter Tel. 044 760 12 77 oder kurse@familienzentrum-bezirk-affoltern.ch.

Ausstellungen Aeugst am Albis

Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Entdecken Sie den Unterschied». Alles hat weltweit immer Saison. Wer weiss noch, was saisonal reift? «Regional und saisonal» mit Ruth Bieri und Slow Food. Umwelt- und Klimaschutz beginnt auf dem eigenen Teller. Mo 16–18.15, 8–11.30, Di 8–11.30, Mi 14–16.30, 8–11.30, Do 8–11.30

Hausen am Albis

Auch die Spitex Seewadel war durch die Corona-Pandemie gefordert. (Bild zvg.)

Schulhaus Weid, Weidstrasse: «Weid Cube» Kunstaustellung von 10 Kunststudenten. 10 Studenten aus 10 verschiedenen Hochschulen stellen aus. Gemeinsam bespielen sie das Schulhaus mit aktuellen Projekten und Arbeiten, geben Sekundarschülern auch Unterrichtsstunden und machen an der Ausstellungstagen eine Live-Performance um 18.30 Uhr. Vernissage: Do 17–20


Sport & Fu n Ihr Fachgeschäft

Copyright, Promotion, Verkauf, Layout: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, 079 682 37 61, kaspar.koechli@chmedia.ch

Allen geschätzten Inserenten ein herzliches Dankeschön und gute Gesundheit. Nächste Erscheinung dieser Spezialseite am 2. Oktober 2020. Interesse, zu werben? A. Affoltern a.

A. Affoltern a.

Schwümschuel Röteli

Schwimmkurse Herbstferien-Kurse 6. – 9. Oktober, 16 – 17 Uhr

im Hallenbad in Ottenbach Informationen + Anmeldung www.schwuemschuel-roeteli.ch info@schwuemschuel-roeteli.ch

Hier könnte Ihre Werbung stehen. n Steinhause A. Affoltern a.

Leichter Essen Eat Smooth

Die Ernährungsberatung in Ihrer Nähe Bleiben Sie fit und gesund

• • • • •

Annette Küffer

Tipps für Ihre ausgewogene Ernährung Warum Ernährung wichtig ist Bewegung für zu Hause Persönliche, individuelle Beratung Neu: ab September wieder Laufkurse

Dipl. Ernährungst therapeutin SPA und Laufinstructor Nordicfit Information unter: 078 621 44 90 leichter.essen@yahoo.com www.leichteressen-kueffer.ch


Hedingen

Wettswil

Attraktive Golf-Angebote während den Herbstferien

Für Einsteiger und fortgeschrittene Golfspieler, für Erwachsene, Kinder und Familien. Schnupperlektionen und Kurse jederzeit buchbar – probieren Sie Golf einfach aus! Wir freuen uns auf Sie! Albis Golf Driving Range und Schule für Golf ¦ Moosstrasse 7 8907 Wettswil ¦ 044 700 02 89 ¦ info@albis-golf.ch ¦ www.albis-golf.ch

A. Affoltern a.

A. Affoltern a.

Sie feiern – wir organisieren • Geburtstage • Klassentreffen • Firmenanlässe • usw. www.funbowl.ch Zürichstrasse 183, 8910 Affoltern a.A.

Rufen Sie uns an – 044 761 19 19

A. Affoltern a.

g

g

chlank – fit – snd – gesu 0 Min. in 3 x 3

NEU am Fabrikweg 11 • 8910 Affoltern a.A. 079 645 19 19 www.vivafitness-affoltern.ch


Gemeindeverwaltung Ettenbergstrasse 1 Postfach 8907 Wettswil a.A. www.wettswil.ch

Die Gemeinde Bonstetten – auf der Sonnenseite des Albis – bietet ihren rund 5'500 Einwohnern optimale Wohnbedingungen und ein vielseitiges Freizeitangebot mit bestmöglichem Anschluss an das Individual- und öffentliche Verkehrsnetz. Die Gemeindeverwaltung erbringt als Dienstleistungsunternehmen vielseitige und kundenorientierte Angebote.

Die Politische Gemeinde Wettswil a.A. ist eine attraktive, ruhige und stadtnahe Wohngemeinde im Knonaueramt mit rund 5200 Einwohnern.

Wir suchen per 1. November 2019 oder nach Vereinbarung eine/n

Im Rahmen der Nachfolgeplanung des langjährigen Steuersekretärs übernimmt die jetzige Stelleninhaberin die Bereichsleitung Steuern (Steuersekretärin). Wir suchen deshalb zur Unterstützung unseres Teams per 1. März 2021 oder nach Vereinbarung eine

Stellvertretung der Bereichsleitung Steuern (Beschäftigungsgrad 100 %)

Aufgaben • Selbstständige Mitarbeit im Bereich «Steuern» sowie die umfassende Stellvertretung der Bereichsleiterin • Mitarbeit bei der Führung des Steuerregisters der natürlichen und juristischen Personen • Veranlagung und Bezug von Staats- und Gemeindesteuern • Verlustscheinbewirtschaftung • Mitarbeit bei der Führung des Steuerausscheidungsregisters inklusive Erstellung der Jahresabrechnung • Mitarbeit im Bereich Nach- und Strafsteuern • Durchführung Inventarisationsverfahren nach Todesfällen zuhanden des kant. Steueramtes • Unterstützung bei Grundstückgewinnsteuerveranlagungen inkl. Bezug • Mithilfe bei der Erstellung der Monatsabschlüsse • Ausbildung der Lernenden im Bereich Steuern Qualifikationen • Abgeschlossene kaufmännische Grundausbildung und ausgewiesene Berufserfahrung im Steueramt, idealerweise in einer öffentlichen Verwaltung • Ausgewiesene Erfahrung im Einschätzungsverfahren • Erfolgte Absolvierung oder Bereitschaft zur Absolvierung des SSK 1-Kurses • Gute EDV-Kenntnisse (idealerweise Fachapplikation der ABRAXAS) • Ein professionelles, sicheres und wertschätzendes Auftreten, sowie Freude am Kontakt mit Menschen • Hohes Qualitätsbewusstsein, Flexibilität sowie Freude und Interesse an Ihrer Arbeit • Die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und mit einer selbständigen, speditiven und exakten Arbeitsweise zu überzeugen • Gewandtheit im mündlichen und schriftlichen Ausdruck sowie Gesprächs- und Verhaltensgeschick Das können Sie erwarten • Selbständige, interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit • Attraktive Anstellungsbedingungen mit flexibler Arbeitszeit • Kollegiales Arbeitsumfeld und ein tolles Arbeitsklima • Moderner Arbeitsplatz • Weiterbildungsmöglichkeiten • Einen attraktiven Arbeitsort, den Sie mit den öffentlichen und privaten Verkehrsmitteln gut erreichen

Bereichsleiter/in Sicherheit, Gesundheit und Soziales 60 – 80 % Sie sind verantwortlich für • die selbständige Betreuung und Bearbeitung der Sachbereiche Sicherheit und Gesundheit, wie Gewerbe- und Wirtschaftspolizei, Verkehrssicherheit und Signalisationen, Kranken- und Gesundheitspflege usw. • die Betreuung des Bestattungsamtes und des Friedhofwesens • die Beratung und Unterstützung der Ressortvorsteher/-innen Sie verfügen über • eine kaufmännische Grundausbildung, eventuell Erfahrung bei einer öffentlichen Verwaltung • eine gute schriftliche und mündliche Kommunikationsfähigkeit • ein kompetentes und dienstleistungsorientiertes Auftreten mit guten Umgangsformen • Gute PC-Anwenderkenntnisse, von Vorteil mit Erfahrung der CMIAXIOMAApplikation Wir bieten Ihnen • eine verantwortungsvolle, abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit in einem lebendigen Arbeitsumfeld • engagierte und unterstützende Teamkolleginnen und -kollegen • attraktive Anstellungsbedingungen mit guten Sozialleistungen • einen modernen Arbeitsplatz Haben wir mit unserem Stellenangebot Ihr Interesse geweckt? Wir würden uns über Ihre Bewerbung freuen.

Kaufe Autos Telefon 079 777 97 79 (Mo–So)

Solarvignette

Klimaschutz zum Aufkleben

20

Sol a i ne rv E ne ign rg i ew ett e nd e e

me

Mehr über unsere Gemeinde erfahren Sie unter www.bonstetten.ch

Seminarhotel und Bildungshaus Das erfolgreiche Seminarhotel ist ein Ort der Begegnung und des Austauschs, des Lernens und der Inspiration. Im ehemaligen Zisterzienserkloster im Dreieck Zürich – Luzern – Zug gelegen, finden inmitten von Natur Firmenseminare und Bankette statt.

Für Auskünfte steht Ihnen die heutige Stelleninhaberin Simone Meier unter simone.meier@wettswil.ch oder 044 700 06 44 oder die Gemeindeschreiberin Alexandra Brandenberger unter alexandra.brandenberger@wettswil.ch oder 044 700 06 45 gerne zur Verfügung.

Zur Ergänzung unsere Küchen-Teams suchen wir per 1. Oktober oder nach Vereinbarung:

– Koch/Köchin 100% Sie sind zwischen 25 und 35 Jahre jung, sprechen gut Deutsch und sind motiviert. Sie haben Berufserfahrung, wenn möglich mit Ausbildung EFZ. Sie sind belastbar, flexibel und selbständig. Sie lieben die Abwechslung mit anspruchsvollen Aufgaben und scheuen Abend- und Wochenendeinsätze nicht, dann wartet ein junges Team auf Sie. Wir freuen uns auf Ihre vollständige Bewerbung. Kloster Kappel, Jürgen Barth, Kappelerhof 5, 8926 Kappel a. A.

Controller/in

Verkaufsleiter/in

Nach Absprache suchen wir zur Ergänzung unseres Teams:

Badwachen Sie sind verantwortlich für den geregelten Badebetrieb und die Sicherheit der Badegäste während den öffentlichen Betriebszeiten im Hallenschwimmbad Wolfetsloh, Hirsächersteig 15 in Wettswil. Montag und Freitag, 19.00 – 21.00 Uhr / Mittwoch, 13.30 – 15.30 Uhr Voraussetzung: gültiges Rettungsschwimmerzertifikat (SLRG Brevet Pro Pool) Ideal auch als Nebenjob. Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre schriftliche Bewerbung an: didi.berger@schulewettswil.ch. Fragen beantwortet Ihnen gerne Herr Didi Berger (Tel. 043 466 20 71).

sil-tagesschule.ch

Busse, Lieferwagen, Jeeps, Wohnmobile & LKW. Barzahlung.

Zur Beantwortung von Fragen steht Ihnen der Leiter Gesamtverwaltung, Gemeindeschreiber Christof Wicky, Tel 044 701 95 90 gerne zur Verfügung. Ihre Bewerbung per E-Mail mit Foto und den üblichen Unterlagen richten Sie bitte bis 27. September 2020 an christof.wicky@bonstetten.ch.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Ihre vollständige Bewerbung mit Foto in elektronischer Form an gemeindeverwaltung@wettswil.ch. Wir bitten Sie, uns alle Unterlagen zusammengefügt in einem PDF und mit dem Betreff «Bewerbung Bereichsleitung Stellvertretung Steuern, Name Vorname» zu senden.

Mehr über unsere Gemeinde finden Sie unter www.wettswil.ch

Private Primar- und Sekundarschule in Birmensdorf

Tel. 044 737 37 04


Sport

Freitag, 4. September 2020

Bronze an den Schweizer Meisterschaften U23 Gute Leistungen des LV-Albis-Nachwuchses menstetten, über 600 m die Silbermedaille. Elena Mangili, Rifferswil, im Hochsprung, und Katelynn Müntener, Ottenbach, im Speerwurf, gewannen Bronze. Cyrill Kaufmann, Obfelden, U16, beendete das 600-m-Rennen auf dem ausgezeichneten zweiten Platz.

Persönliche Bestzeiten

Alina Sönning (2.v.l.) – hier an einem Staffellauf von 2019 zu sehen - gewann Bronze an den U23 Schweizer Meisterschaften. (Bild zvg.)

Nachwuchs mit tollen Resultaten Henry Bengo-Oliveri, Hedingen, trat an den kantonalen Meisterschaften in vier Disziplinen in der Kategorie U12 an und beendete die Wettkämpfe über 60 m, im Hoch- und Weitsprung sowie im Ballwurf auf dem zweiten Platz. In drei Disziplinen erzielte Henry persönliche Bestleistungen. Es war seine erste Teilnahme an kantonalen Meisterschaften. Carla Gugerli, Aesch, gewann im 60-m-Lauf und im Weitsprung die bronzene Auszeichnung bei den U12. In der Kategorie U14 holte Joy Schuster, Mett-

Henry Bengo-Oliveri konnte als Sieger am Kantonalfinal Swiss Athletics Sprint zuoberst auf das Treppchen steigen. (Bild Mario Grond)

Insgesamt qualifizierten sich 23 Athletinnen und Athleten für die Kantonalmeisterschaften. Neben den Medaillengewinnern wussten auch andere Athletinnen und Athleten zu glänzen. Insgesamt gab es 17 persönliche Bestleistungen zu feiern. Am Kantonalfinal des Swiss Athletics Sprint vom 23. August auf der Sportanlage Sihlhölzli qualifizierten sich Elena Mangili, Carla Gugerli und Henry Bengo-Oliveri für den Schweizer Final vom 19. September in Interlaken. Elena und Henry gewannen die Finals in ihren Kategorien, Carla wurde Zweite und Ciara Wicki, Affoltern, holte die bronzene Auszeichnung. 14 Athletinnen und Athleten starteten an den Kantonalfinals. Am Regionalfinal Mille Gruyère vom 20. Juni in Regensdorf qualifizierte sich Cyrill Kaufmann und Larissa Utzinger, Unterlunkhofen, für den Schweizer Final vom 26. September in Monthey. Der LV-Albis-Nachwuchs hat die Corona-Situation im Trainingsbetrieb offenbar gut gemeistert und präsentierte sich an den Wettkämpfen in Bestform. Hanspeter Feller, LV Albis

Laufkurs für Erwachsene Benfica lässt den FCA Fitness trainieren – Immunsystem stärken im Regen stehen Am 10. September startet im Familienzentrum Affoltern ein zehnteiliger Laufkurs. Er richtet sich an Einsteigerinnen und Einsteiger.

lichem Ambiente gegen einen kleinen Aufpreis von sechs Franken pro Kind und Stunde geöffnet. So kann sich Mami und/oder Papi ganz auf den Kurs konzentrieren. Familienzentrum Affoltern Anmelden unter Telefon 044 760 12 77 oder

Das Laufen oder Joggen gehört heute zu den beliebtesten Ausdauersportarten. Kaum eine andere Sportart ist so unkompliziert und leicht zu erlernen. Es braucht auch nicht viel dazu – Sportkleider anziehen, Laufschuhe schnüren und schon kann es losgehen. Wie es geht, zeigt die diplomierte Ernährungstherapeutin SPA und Laufinstructor Nordicfit-Leiterin, Annette Küffer. Wer regelmässig rennt, wird immer wieder Momente erleben, in denen er oder sie völlig eins mit sich selbst und der Bewegung ist. Ganz nebenbei wird das Immunsystem gestärkt, Übergewicht vorgebeugt und das körperliche Wohlempfinden wesentlich verbessert. Der Kurs startet am Donnerstag, 10. September, um 15.30 Uhr. Er dauert jeweils eine Stunde und richtet sich an Einsteigerinnen und Einsteiger. Ziel des zehnteiligen Kurses ist es, 30 Minuten am Stück zu rennen. Der Kurs findet bei jedem Wetter statt. Während der Dauer des Kurses ist die hauseigene Kinderhüeti mit freund-

kurse@familienzentrum-bezirk-affoltern.ch.

Beim Joggen wird ganz nebenbei das Immunsystem gestärkt. (Bild zvg.)

Heimspieltage des FC KMM Der FC Knonau-Mettmenstetten-Maschwanden lanciert mit den Heimspieltagen am 5. und 6. September auf der Sportanlage Wygarten, Mettmenstetten, die neue Saison so richtig. Nach der langen Spielpause sind alle Spieler und Spielerinnen hungrig auf die neue Saison. Der Startschuss dazu fällt an diesem Wochenende. Unter der Leitung von Eventmanager Phillipe Beuchat geben drei Damen, die neu den Imbisswagen bewirtschaften, alles, dass für das leibliche Wohl der hoffentlich zahlreichen Zuschauern gesorgt ist. Der neue Sportchef der Aktiven, wie auch die drei Haupttrainer der Aktivmannschaften,

haben sich sportliche Ziele gesetzt. Natürlich möchten auch die Junioren zeigen, dass trotz der Pause ihr fussballerisches Können nicht abhandengekommen ist. Es ist die Gelegenheit, fast alle Mannschaften des FC KMM spielen zu sehen, gute Gespräche zu führen und es sich gut gehen zu lassen. Silvie Bolliger, FC KMM

14 Uhr: Junioren C – Republika Srpska, 17.30 Uhr: FC KMM 1 – Wollishofen 2, 19.30 Uhr: FC KMM 2 – Wollishofen 3, Sonntag, 6. September, 17.30 Uhr: FC KMM Damen – Adliswil 1.

Versicherungs-Ratgeber der Mobiliar In fremden Autos unterwegs Teilen ist im Trend. Immer mehr leihen sich für einen Grosseinkauf das Auto des Nachbarn oder von Freunden. Auch wer nur gelegentlich fährt, muss an die Versicherung denken. Gerade wer mitten in der Stadt lebt, nutzt oft lieber den öffentlichen Verkehr oder fährt Velo. Viele möchten gar kein eigenes Auto mehr besitzen. Immer wieder gibt es jedoch Situationen, die mit einem Auto unkomplizierter sind. Sei es ein Grosseinkauf, wenn Besuch kommt, ein spontaner Ausflug ins Grüne oder auch mal für Ferien. Vielleicht leihen auch Sie ab und an das Auto Ihres Nachbarn, Ihrer Eltern oder guter Freunde aus. Wenn Sie damit unverhofft einen Unfall machen, hilft Ihnen die richtige Versicherung. Stellen Sie sich vor, Sie fahren mit Nachbars Auto in einen Zaun. Dies übernimmt die Motorfahrzeug-Haftpflichtversicherung des Besitzers. Die Folge: Der Bonus wird zurückgestuft, falls keine Zusatzversicherung «Bonusschutz» vorhanden ist. In der Regel übernimmt Ihre Privat-Haftpflichtversicherung die Kosten für diesen Bonusverlust. Schaden am Auto Für den Schaden am ausgeliehenen Auto sieht es allerdings anders aus: Sie haften dafür und müssen dem Besitzer den Schaden erstatten. In der Grunddeckung der Privat-Haftpflicht sind solche Schäden meist nicht eingeschlossen. Eine Ausnahme bildet das Angebot der Mobiliar: Bei ihr ist das «gelegentliche Führen fremder Personen- und Lieferwagen bis 3,5 Tonnen» im Grundpaket enthalten. •

Bei der Mobiliar handelt es sich nicht um eine Zusatzversicherung. Das gelegentliche Benützen fremder Motorfahrzeuge ist zuschlagsfrei in der Privathaftpflicht-Grunddeckung integriert.

Bei der Mobiliar können Sie bis zu 24 Tage pro Kalenderjahr, gleichgültig, ob tageweise oder an aufeinander folgenden Tagen ein fremdes Auto benützen. So gilt dies zum Beispiel, wenn Sie zwei Wochen mit einem fremden Auto in die Ferien fahren.

Niederlage und unberechenbarer Gegner

Fussball 3. Liga: Der FC Affoltern verliert sein zweites Heimspiel mit 1:2 gegen den Benfica Clube de Zurique und bleibt auf einem Punkt sitzen. Dabei hätte alles anders kommen können. Das Heimteam startete am vergangenen Sonntag im strömenden Regen gut in die Partie und setzte den Gegner früh unter Druck. Mit einem aggressiven Gegenpressing in den ersten Spielminuten zwangen die Hausherren die Gäste aus Schlieren zu vielen Fehlern im Aufbau und kreierten durch schnelles Umschalten in die Offensive erste kleinere Möglichkeiten. In der 11. Minute fand ein lang geschlagener Ball von Toski den weit aufgerückten Luchsinger, welcher den Ball direkt in den Strafraum des Gegners weiterleiten konnte. Der herausstürmende Benfica-Torhüter kam gegen FCA-Stürmer Himmelreich zu spät und holte diesen von den Beinen, sodass der stark pfeifende Schiedsrichter auf Elfmeter entscheiden musste. Stähli übernahm die Verantwortung und versenkte souverän zum 1:0. Nach dem Führungstreffer gaben die Ämtler das Spieldiktat zusehends aus der Hand. Auf dem nassen Kunstrasen liessen sie Spielwitz und die nötige Sicherheit im Aufbau vermissen. Die Gäste hingegen wurden von Minute zu Minute besser und belohnten sich in der 32. Minute mit dem Ausgleich. In der 52. Minute musste das Heimteam nach einem Weitschuss den zweiten Treffer der Gäste hinnehmen. Der FCA versuchte in der Folge seine erste Meisterschaftsniederlage seit über einem Jahr abzuwenden, blieb aber bis zum Abpfiff weitgehend ideenlos und ungefährlich.

Samstag, 5. September, 11 Uhr: Junioren D – Wettswil-Bonstetten D, 11 Uhr: Junioren E – Adliswil Ec,

ANZEIGE

Die Generalagentur Affoltern am Albis der Mobiliar informiert

Alina Sönning lief an den Schweizer U23 Meisterschaften auf den ausgezeichneten dritten Rang über 1500 m. An den kantonalen Einkampfmeisterschaften der Leichtathleten vom 15./16. August im Zürcher Sihlhölzli holten die Athletinnen und Athleten der LV Albis insgesamt zehn Medaillen. Alina Sönning, die Mittelstreckenläuferin der LV Albis aus Aeugst, gewann ihren Vorlauf an den Schweizer Leichtathletik Meisterschaften U23 vom 22./23. August in Frauenfeld und qualifizierte sich souverän für den Final. Im Endlauf erreichte sie hinter der Berner Überfliegerin Delia Sclabas und Sybille Häring, LC Fortuna Oberbaselbiet, den ausgezeichneten dritten Rang in einer Zeit von 4:37.89.

21

tien sieht sich die Mannschaft im hinteren Bereich der Tabelle wieder. Mit Blue Stars Zürich 2 wartet ein Tabellennachbar zu einem weiteren, unbequemen Spiel nach der Corona-Pause. Der FCA ist momentan nicht zu beneiden. Was vor der Fussballpause noch alles so einfach aussah und das Punktekonto stetig anwachsen liess, ist wie weggeblasen – zumindest vorübergehend. Im Auftaktspiel wäre sicher ein Vollerfolg möglich gewesen, doch letztendlich resultierte ein gerechtes Remis. Vergangene Woche konnte sich die Mannschaft von Trainer Jevremovic gegen Benfica nie wunschgemäss durchsetzen und agierte viel zu kompliziert und wenig geradlinig. Einer der Gründe dürfte die Abwesenheit von Ismajlaj und Santanna gewesen sein. Die Ideengeber beim FCA fehlten an allen Ecken und Enden und werden sehnlichst zurückerwartet. Der sonntägliche Gegner Blue Stars Zürich 2 rangierte in der abgelaufenen Spielzeit ebenfalls auf einem vorderen Platz. Die Ansprüche sind also auch bei den Reserven der Blausterne höher. Welche Spieler nominiert werden, hängt meist von der Kaderbreite und Rangierung des Fanionteams ab – diese ändern von Woche zu Woche und macht die Truppe daher äusserst unberechenbar. Die Partie wird am Sonntag, 6. September, um 10 Uhr auf der Sportanlage Hardhof in Zürich angepfiffen – die Mannschaft freut sich auf die Unterstützung der Fans. Loick Himmelreich und Harry Wettstein, FC Affoltern Heimspiele vom Wochenende: Freitag, 20 Uhr: Sen 30+ – Benfica Clube de Zurique, Sen 40+ – Birmensdorf-Uitikon, Samstag, 10 Uhr: Jun Ea – Lachen/Altendorf, Jun Ec – Oberrieden, Jun Db –

Unbequemer Tabellennachbar wartet Der Start zur neuen Saison ist dem FC Affoltern wahrlich nicht optimal geglückt. Mit einem Zähler aus zwei Par-

Freienbach, 12 Uhr: Juniorinnen D – Altstetten, 14 Uhr: Juniorinnen C – Albisrieden, Sonntag, 11 Uhr: FCA 3 – Kilchberg-Rüschlikon, FCA 2 – Thalwil, 13 Uhr: Frauen 1 – Diessenhofen, Juniorinnen A – Lachen/Altendorf, 15 Uhr: Jun B Prom - Altstetten.

Kein Freipass Die Zusatzdeckung ist trotz allem kein Freipass für Unvorsichtigkeit! Nicht versichert sind über diese Deckung auch Schäden an Fahrzeugen des Arbeitgebers, Schäden an gemieteten oder geleasten Fahrzeugen – sowie Schäden während Fahrten, die gegen Bezahlung oder beruflich ausgeführt werden. Gerne beantworten wir Ihre Fragen: Sie erreichen uns unter Telefon 044 762 50 60 oder via E-Mail auf affoltern@mobiliar.ch.

Im Schadenfall: 044 762 50 20


FC WettswilH O PP Bonstetten

Freude auf das Heimspiel morgen Samstag gegen Kosova Nach der ungewollten, Corona-bedingten Wettkampfpause zuletzt, sollte das Fanionteam morgen Samstag den Meisterschaftsbetrieb wieder aufnehmen können. Um 16.00 Uhr kommt der von Martin Dosch trainierte FC Kosova aufs Moos und wird für ein weiteres, spannendes Spiel sorgen. Natürlich hätte Wettswil-Bonstetten seinen tollen Saisonstart und den guten Flow auch zuletzt bei Red Star untermauert. Aus genannten Gründen war dies nicht möglich, nun gilt es gegen Kosova den Rhythmus wieder aufzunehmen. Aufgrund des bisherigen Saisonverlaufs dürfen die Ämtler erstmals in dieser Spielzeit als leichter Favorit an den Start gehen. Mit Ausnahme der Chancenverwertung hat die Oswald-Elf bisher überzeugt, durch spielerische Glanzpunkte überrascht und sich taktisch sehr reif präsentiert. Klar, dass nun auch im zweiten Saisonheimspiel das ganze Punktetrio anvisiert wird und man so den Anschluss ans obere Tabellendrittel halten will. Kosova seinerseits ist etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Erst ein Zähler steht nach drei Partien auf der Habenseite. Gemäss Trainer Dosch waren diese Auftritte keineswegs schlecht. «Unsere junge Truppe zahlt Lehrgeld, hat in wichtigen Momenten noch die falschen Entscheidungen getroffen, aber lernt stetig dazu. Punktezuwachs in Wettswil

Matchball-Spender ALAG Personalberatung AG, Zürich www.alag.ch XL Turf, Cham www.xlturf.ch Gartencenter Guggenbühl, Bonstetten www.gartencenter-guggi.ch Infoniqa, pure IT-Kompetenz www.infoniqa.ch

käme darum genau im richtigen Moment und wir werden alles dafür tun.» Die Stärken der Mannschaft liegen wie gewohnt im spielerischen Bereich, technisch ist Kosova eine Equipe auf hohem Niveau. Gespannt darf man auf die taktische Ausrichtung sein. Wohl zuerst auf Sicherheit bedacht, Wettswil nicht ins offene Messer zu laufen und primär nach hinten abzusichern, um im Laufe der Partie Nadelstiche zu setzen, dürfte dabei sein Rezept sein. Viel Laufarbeit und intelligentes Verhalten bei WB Die Ämtler ihrerseits werden ihr Glück durch viel Laufarbeit erzwingen wollen. Es gilt, Kosova ständig zu beschäftigen, zu zwingen, weite Wege zu gehen. Zudem ist es enorm wichtig, diesem Letztes Heimspiel vs. Linth: Der 19-jährige WB-Stürmer Milos Grujicic setzt zum Hechtköpfler an und erzielt sehenswert das 2:1. (Bild Kaspar Köchli) Kontrahenten intelligent zu begegnen. Man muss frühzeitig in die Zweikämpfe kommen und ständig auf der Hut sein, um nicht ausgekontert zu werden. Interessant wird sein, ob Die von Verband und BAG geforderten Auflagen Fr, 4.9. Sen. 30+ – Langnau a.A. 21.00 Uhr die Neuerwerbung auf dem Goalieposten, Alexis betreffend Corona hat der FC Wettswil-Bonstetten Sa, 5.9 Jun. Ea – Albisrieden 09.30 Uhr Rüegg (nach Saisonende Winterthurs nun erstsehr intensiv und akribisch in ein Konzept umgeJun. Eb – Hausen a.A. 09.30 Uhr mals spielberechtigt), zwischen den Pfosten stehen setzt. Im Interesse jedes Einzelnen und seiner MitJun. Ed – Wiedikon 10.00 Uhr wird. Wie auch im restlichen Kader hat Trainer menschen bittet der FCWB ausdrücklich darum, Jun. Ec – Wollishofen 10.00 Uhr Oswald hier die Qual der Wahl zwischen mehreren sich daran zu halten und die Weisungen ohne Knonau-Mettmenst. – Jun. Dd 10.00 Uhr valablen Varianten. Drei Heimpunkte sind das Ziel Kompromisse zu befolgen. Jun. Dc – Oberrieden 11.30 Uhr des FCWB – die Zuschauer dürfen sich auf eine sehr Um das Contact Tracing sicherzustellen, sind alle Jun. Cb – Freienbach 13.15 Uhr interessante Auseinandersetzung freuen. Besucher auf dem Moos angehalten, ihren Auf(AWy) Wiedikon – Jun. Ca 14.15 Uhr enthalt zu registrieren – entweder ganz schnell Uitikon – Jun. Db 15.30 Uhr und einfach via QR-Code oder auch mit Eintrag FCWB 1 – FC Kosova 16.00 Uhr FCWB 1 – FC Kosova in die Liste im Clublokal. Der FCWB dankt für das So, 6.9. Galatasaray – FCWB 4 10.00 Uhr a ig Samstag, 5. September 2020 Verständnis, ist es doch zum Schutz aller Beteilig1. L FCWB 2 – Wollishofen 10.15 Uhr ten. Alle Infos auf https://fcwb.ch/contact_tracing. Jun. Bb –Urdorf 12.00 Uhr 16.00 Uhr, Sportplatz Moos, Wettswil (AWy) FCWB 3 – Red Star 12.45 Uhr Einsiedeln – Jun. Ba (JL) 14.00 Uhr Jun. Aa (JL) – Küssnacht-Weggis 15.30 Uhr Alles über WB: www.fcwb.ch Jun. Ab – Höngg 16.00 Uhr

Corona-Konzept

FCWB-Spiele am Weekend

Saisonstart auf allen Ebenen erfolgt Inzwischen sind alle WB-Teams in den Meisterschaftsbetrieb eingestiegen. Top gestartet ist dabei die zweite Aktivmannschaft. Zwar resultierten aus den ersten zwei Spielen gegen YF-Juventus und Horgen «erst» zwei Remis, die gezeigten Leistungen versprühen jedoch viel Zuversicht und Hoffnung. Makellos gar der Start des «Vieri». Glatte sechs Punkte wurden aus den zwei Startspielen geholt, wohin die Reise der «Fläxi-Boys» noch hinführen wird? Bei wieder massiv besserem Wetter

stehen über das Weekend zahlreiche Heimauftritte verschiedener WB-Teams an – viel Zeit auf dem Moos einzuplanen wird deshalb für hoffentlich viele Zuschauer auf dem Programm stehen. (AWy)

FCWB 2 – FC Wollishofen 1

Sonntag, 6. September 2020 2. Lig 10.15 Uhr, Sportplatz Moos, Wettswil

a

FCWB-Jass-Open in der Corona-Pause Der Schutz aller Beteiligten steht im Vordergrund, das gilt im Alltag, auf dem Fussballplatz und vor allem auch bei grösseren Events. Schweren Herzens haben deshalb die WB-Verantwortlichen entschieden, dass das FCWB-Jass-Open dieses Jahr nicht stattfinden wird.

LANGÄCHER-GARAGE AG

Rolf Hanselmann Langächerstrasse

KYBURZ FEINMECHANIK AG

Hauptsponsor

Ausrüster

Junioren Patronat

Premium Partner

Der traditionelle Anlass soll aber unbedingt seine Fortsetzung finden, weshalb sich alle WB-Jasserinnen und -Jasser bereits den 20. November 2021 in der Agenda notieren können. Auf dann ist die nächste Auflage geplant und der Virus hoffentlich endlich Geschichte. (OHe)


Extra

«Das Handwerk und die kreative Arbeit – das liegt mir» Menschen im Säuliamt: Margrit Nötzli kehrt zurück in ihren Beruf als Bäckerin-Konditorin Schon als Kind hatte Margrit Nötzli Freude am Kuchenbacken und sie lernte den Beruf der Bäckerin-Konditorin. Nach der Familienzeit beginnt sie nun, in ihrer eigenen Backstube wieder kreativ zu sein. Zum Start verhalf ihr das Eichhörnchen von Aeugst. Mit Margrit Nötzli sprach MariaNNe Voss Das Wahrzeichen von Aeugst, das Eichhörnchen, ist ja kaum zu übersehen: Es sitzt im Wappen, auf dem Kirchturm und sogar in der Beiz. Dass es einen Aeugster Eichhörnli-Chueche gibt, wissen jedoch viele nicht. Der Hefeteigkuchen mit Schoggistückli und einer Haselnuss ist der Ersatz für den Dreikönigkuchen während 364 Tagen im Jahr. Das war jedenfalls der Gedanke von Margrit Nötzli, als sie ihn erfand. Und sie stellte den Kuchen auch in den Zusammenhang mit der Geschichte vom Eichhörnchen August, das seine versteckten Nüsse nicht mehr findet und um Hilfe beim Suchen bittet. Ihr Kuchen mit weiteren Geschichten von August und einem handgefertigten Holzeichhörnchen war nach der Familienzeit als Mutter und Hausfrau für sie der Start zurück zu ihrem Beruf. Aufgewachsen ist Margrit Nötzli in Schmerikon in einer Handwerkerfamilie. «Als ich mit etwa zehn Jahren meinen ersten Kuchen buk erhielt ich viel Lob», erinnert sie sich. «Jetzt kannst du immer backen», habe ihre Mutter gesagt. Der Entscheid, Bäckerin-Konditorin zu werden, war naheliegend. Mit Freude absolvierte sie die Lehre in der Bäckerei im Dorf. «Ich war am richtigen Platz. Das Handwerk und die kreative Arbeit, das liegt mir beides.» Zudem sei es eine dankbare und auch herausfordernde Tätigkeit. «Man sieht, was man getan hat. Und andere freuen sich daran.»

Rückkehr zum Beruf Margrit Nötzli liess sich schon während der Ausbildung gerne von den schwierigen, anspruchsvollen Kreationen herausfordern. «Ich fertigte mit Vorliebe spezielle Torten mit Dekos oder auch die Schoggi-S, die relativ heikel sind in der Herstellung.» Nach der Lehre folgten

23

Freitag, 4. September 2020

HERKÖMMLICHES

Knabenschiessen Es liegt auf der Hand, dass am Zürcher Knabenschiessen nicht auf Knaben geschossen wird. Eine sprachliche Herkunftserklärung erübrigt sich. Wie aber steht es um den kulturellen Hintergrund des traditionellen Wettschiessens, das seinen eigentlichen Ursprung in der Unzufriedenheit der ländlichen Bevölkerung hat? Als zur Reformationszeit die Klöster aufgehoben wurden, ging die leidige Zinspflicht an die Staatskasse über, was die Bauern nicht eben versöhnlich stimmte. Um die erhitzten Gemüter zu besänftigen, veranstaltete der Zürcher Stadtrat im Herbst 1525 ein grosses Volksfest, an dem sich «die Landschafft gegenüber der Stadt gar gehorsam und guetwillig» zeigte und an dem allein aus dem Knonauer Amt 490 Personen teilnahmen. In der Folge wurde der gelungene Event jährlich am 11. September – dem Gedenktag der Stadtheiligen Felix und Regula – wiederholt. Allerdings zum Missfallen des Kirchenvorstehers Heinrich Bullinger, der die umtriebige Chilbi als ein «Werk des Teufels» bezeichnete. Sie wurde 1597 abgeschafft und später in Form und Gestalt eines Jungbürgerschiessens mit grossangelegtem Jahrmarktsbetrieb wieder eingeführt. Seither findet die «Chnabenschüsset», zu der seit 1991 auch Mädchen zugelassen sind – in entfernter Anlehnung an die Patronatsheiligen der Stadt Zürich – jeweils am zweiten Septemberwochenende statt. Dieses Jahr ist es allerdings coronabedingt abgesagt. (ubo) In der Serie «Herkömmliches» deutet Urs Boller die mutmassliche Herkunft von Wörtern und Begriffen.

GEDANKENSPRÜNGE Margrit Nötzli in ihrer eigenen, neu ausgebauten Backstube. (Bild Marianne Voss) Wanderjahre mit Saisonstellen und verschiedenen Reisen. «Dann lernte ich meinen Mann kennen und bald wurde ich Mutter von zwei Töchtern.» Vor elf Jahren zog die Familie Nötzli nach Aeugst. Margrit Nötzli widmete sich zuerst den Kindern und dem Haushalt, bis sie schrittweise die Rückkehr in ihren Beruf suchte. «Ich wollte meinen Job, meine Leidenschaft wieder ausüben. Und ich wollte zugleich auch meine Freiheit behalten.» Daher hat sie keine Anstellung angestrebt, sondern zuhause gearbeitet. Manchmal erhielt sie private Aufträge für Apéros, und am Dienstag begann sie, das sogenannte Brief kastenbrot für Aeugst zu backen. Dieser Backservice ist nach wie vor beliebt. «Das Dinkel-Vollkornbrot bestellen die Leute bei mir und erhalten es am Dienstag bis 17 Uhr in den Brief kasten geliefert.»

Glutenfrei – eine Herausforderung Die Aeugster Bäckerin hat sich nun professionell eingerichtet im umgebauten Kellerraum ihres Hauses. Sie probiert immer wieder neue Brot- und Guezlisorten aus und hat sich auch auf glutenfreie Backwaren spezialisiert. Dafür verwende sie Buchweizenmehl, Maismehl, Reis- oder Hafermehl. Sie erklärt die Herausforderung dabei: «Hefe verhilft dem Teig zum Volumen, Gluten ist der Kleber, der Halt gibt. Den Kleber muss ich ersetzen mit Flohsamenschalen oder Tapiokastärke.» Margrit Nötzli verkauft ihre Produkte auch im «Sesam» in Affoltern oder an regionalen Märkten. Sie möchte ihre neue Backstube jedoch noch stärker auslasten und wirbt unter www.apero-natuerlich auch für Catering und Apéros. «Nach dem Motto: Apéro? Natürlich!», ergänzt sie.

WETTER Heute

Meteotest.ch

Basel 13° 27° Zürich 10° 27°

Affoltern

St.Gallen 13° 23°

Was gibt es für sie noch nebst dem Backen? «Ich bin zum Beispiel auch gerne in unserem naturnahen Garten.» Sie fügt hinzu: «Wir sind als Familie ganz grundsätzlich naturnah eingestellt. Und meine Produkte, die ich zum Backen brauche, stammen alle aus Bio-Anbau.» Sie reise auch gerne, und sie berichtet von einer mehrmonatigen Veloreise mit der Familie von Aeugst bis an die Nordsee und weiter nach Schottland. In Vereinen sei sie nicht aktiv, aber sie habe vor zwei Jahren den ersten Sommermarkt in Aeugst mitorganisiert. Zum Schluss des Gesprächs bringt sie noch ein Tablett voller feiner Backwaren zum Degustieren: ein glutenfreies Buchweizenbrot und ein Maisbrot, süsse Aeugsterli und schliesslich noch zum Dessert der Mohnkuchen ohne Mehl, nur mit Mandeln und Schokoladeglasur. Der Abschied fällt schwer.

Zwecklos Zum Spaten spricht der Presslufthammer Hör endlich auf mit dem Gejammer Auf dem harten Felsen gegen mich Hast du als Spaten keinen Stich Martin Gut

IN KÜRZE Staatshaushalt in Schieflage? Der Finanzdirektor des Kantons Zürich warnt vor den Folgen einer Annahme der beiden Parlamentarischen Initiativen, über die das Zürcher Volk am 27. September abstimmt. Sie würden den Staatshaushalt nachhaltig in Schieflage bringen und damit nur neue Probleme schaffen. Die beiden Vorlagen des Kantonsrates sehen vor, dass alle Gemeinden unbesehen von ihrer Finanzlage per Giesskannenprinzip mehr Geld erhielten. Finanzdirektion ZH ANZEIGE

12° 26°

Luzern 13° 25°

Neuchâtel 14° 25°

Bern 11° 25° Interlaken 12° 25°

Bellinzona 12° 26°

Aussichten

Samstag

Sonntag

Montag

Dienstag

Mittwoch

Alpennordseite

14° 25°

13° 20°

10° 17°

9° 20°

10° 21°

Alpensüdseite

17° 26°

18° 25°

16° 22°

14° 22°

15° 24°

min °C max °C

Rolf Dörig

St.Moritz 4° 19°

Sion 12° 28°

Genève 11° 27°

Chur 12° 26°

Altersvorsorge ist lang«fristigUnsere nicht gesichert. In einem für Arbeitnehmer und Arbeitgeber immer schwierigeren Umfeld ist deshalb auf eine zusätzliche Belastung durch den Vaterschaftsurlaub zu verzichten.

»

Teurer Vaterschafftsurlaub

LEBENSWEISHEIT «Sei die Heldin deines Lebens, nicht das Opfer.» Nora Ephron (Schriftstellerin)

VR-Präsident Swiss Life

NEIN lohnabzuege-nein.ch

Am Wegrand ... (Leserbild Albert A. Stahel)

Überparteiliches Komitee gegen immer mehr staatliche Abgaben, Postfach 3166, 8034 Zürich


Samstag, 5. September 2020, 20.15 Uhr Rösslisaal Mettmenstetten

Eintritt Fr. 35.– / Fr. 30.– (Legi/AHV) Ticket-Reservationen: www.bieus.ch oder Tel. 044 767 02 01 Abendkasse offen ab 19.15 Uhr

Kino Cinepol, Bahnhofstrasse 28, 5643 Sins Tel: 041 787 36 00

Wann: Donnerstag, 10. September 2020 um 20.00 Uhr Wo: Saal des Kirchgemeindehauses

Wir freuen uns auf eine zahlreiche Teilnahme. Im Anschluss kleiner Apéro.

CH-Premiere D 12 (14) The Secret 17.00 & 20.00 Täglich 14.00 So Di Mi

Nach einer kurzen Projektpräsentation möchten wir mit Ihnen ins Gespräch kommen, Fragen beantworten und gemeinsam über Chancen und Risiken diskutieren.

Die Unterlagen können auf unserer Homepage eingesehen oder in Papierform im Sekretariat bezogen werden.

KW 36 | Donnerstag 3. bis Mittwoch 9. Sept

Ov/d 12

Tenet Täglich So

Information, Diskussion, Fragen Die Kirchenpflege Bonstetten lädt Sie herzlich zur Informationsveranstaltung ein.

«Erwin aus der Schweiz - HOPPLA» mit …Marc Haller

Kinoprogramm Sins

KG+ Zusammenschlussvertrag

D 12 (14) After Truth D (14) 20.15 Täglich (ausser So) 20.15 17.45

Criminales Como Nosotros So 20.15 Mo 17.45

Im Namen der Kirchenpflege Judith Grundmann Kirchenpflegepräsidentin Die Boonies Sa Mi So

D6

14.45 13.15

ZUGER KINOPROGRAMM www.kinozug.ch

Seehof 041 726 10 01 Gotthard -02 Lux -03

DO 03.09.20 FR 04.09.20 SA 05.09.20 SO 06.09.20 MO 07.09.20 DI 08.09.20 MI 09.09.209

D6

Takeover -Voll Vertauscht Scooby! Sa Mi 15.00 Sa Mi So 15.30 So Zwischenwelten So Do Fr Mo Di Sa So Mi

CH 6 Master Cheng 12.00 So 18.00 Do Fr 17.30

Ov/d 6

11.00 17.45

I Still Believe Sa

D 6 (8)

14.30 13.30

D (14)

17.15

Lassie So

D6

D6

15.15

Chaos auf der Feuerwache So 11.15

1. Woche

SCHWESTERLEIN CANCIÓN SIN NOMBRE - "Im Gotthard um die Welt"!

14J 99 Min.

20:15 D A

20:15 D A

20:15 D A

20:15 D A

20:15 D A

20:15 D A

.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

1. Woche

....................

14J 97 Min.

20:15 OVd A

U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

Aemtler-Car Carfahrten, Umzüge & Spezialtransporte

Reisen mit Freunden Freddy Kunz Weidliweg 8 8909 Zwillikon

Telefon 044 761 01 55 Tagesfahrten 2020

Bonstetten

Eröffnung neuer Hofladen im ehemaligen «Müllers Buurelädeli», Bonstetten Morgen Samstag, 5. September, öffnet das «Lädeli im Rank» erstmals seine Türen für neugierige Kundschaft mit Freude an regionalen Lebensmitteln. Das neue Lädeli wird vom Hofkollektiv Rotenbirben geführt und zusammen mit freiwilligen Verkäufern und Verkäuferinnen aus dem Dorf bedient werden.

Feierliche Eröffnung morgen Samstag, von 9–13 Uhr

mit Musik, Kuchen, Crêpes und natürlich mit dem neuen Sortiment. Lassen Sie sich von der Fülle der regionalen Lebensmittel überraschen! Wir freuen uns über euren Besuch, eure Anregungen, Wünsche und natürlich eure Neugier. Öffnungszeiten: Montag und Freitag 16–19, Samstag 9–13 Uhr Lädeli im Rank, Dorfstrasse 56, 8906 Bonstetten Kontakt: Jeremy Notz, 078 700 08 84 Infos: www.rotenbirben.ch

Lenzerheide – Landwassertal Davos Freitag, 11. September 2020 Thurgau – Bodensee Donnerstag, 8. Oktober 2020 25. Muotitaler Alpchäsmärcht Sonntag, 25. Oktober 2020

Fr. 40.– Fr. 40.– Fr. 38.–

Ferienreisen 2020 Zell am See – Pinzgau 21.– 26. September 2020

Fr. 890.– DZ/HP

Klingender Advent 2020 Fr. 670.– in Seefeld DZ/HP Hansi Hinterseer, Zellberg Buam, Francine Jordi 15. –18. Dezember 2020

www.aemtler-car.ch


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.