068_2018

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aus dem bezirk affoltern I Nr. 068 I 172. Jahrgang I Freitag, 31. August 2018

Neues Pumpwerk

Heimat mitgenommen Aufräum-Coaching

Die Wasserversorgung Affoltern empfängt zum Tag der offenen Tür. > Seite 3

Hans Uhr lebt in Kanada und hat seit 38 Jahren den «Anzeiger» abonniert. > Seite 8

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Kolumnistin Ute Ruf hatte die Möglichkeit, bei einem Dok-Film von SRF mitzumachen. > Seite 9

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Gegen Klostermauer Ex-Muros-Initianten warben am Sonntag in Kappel um Unterstützung. > Seite 10

30 Mio.-Projekt für Mettmenstetten Geplante Erweiterung der Primarschulanlage umfasst Doppelturnhalle, Schulhaus und mehr Die Mettmenstetter entscheiden am 23. September an der Urne über die grösste Investition der vergangenen und kommenden Jahrzehnte. Entsprechend gross war das Interesse an der InfoVeranstaltung vom vergangenen Montagabend.

Laufe des Bauprojekts auf maximal 17 Mio. Franken ansteigen, erwartet Finanzvorstand Beat Bär. Das sei ohne Steuererhöhung tragbar.

Doppelturnhalle mit Tagesstrukturen darüber

Vor genau einem Jahr haben der Gemeinderat und die Primarschulpflege das Siegerprojekt aus dem Architekturwettbewerb für die Erweiterung der Primarschulanlage in Mettmenstetten vorgestellt. Im September wurde dann der Projektierungskredit über 2,97 Mio. Franken mit einem Ja-Stimmen-Anteil von über 70 % gutgeheissen. In der Zwischenzeit ist das Siegerprojekt in unzähligen Sitzungen zum Bauprojekt gereift. Der Baukredit über 28,5 Mio. Franken geht am 23. September vor die Urne. Bei einem Ja wird vom Sommer 2019 bis in den Sommer 2021 gebaut. Die Investitionen will die Einheitsgemeinde zu einem Drittel selber finanzieren. Schliesslich verfügt sie über ein Nettovermögen von 25,2 Mio. Franken. Die Verschuldung solle im

Den grössten Brocken macht mit 12,56 Mio. Franken die Doppelturnhalle mit drei Spielfeldern aus. Sie liegt als Betonwanne zu einem grossen Teil unter dem Terrain. Darüber sollen im Holzbau die neuen Räumlichkeiten für die Tagesstrukturen erstellt werden. Kostenpunkt dafür: 5,76 Mio Franken. Ebenfalls im gleichen Baukörper ist die Heizzentrale für 1,77 Mio. Franken geplant. Acht Klassen verteilt auf zwei Stockwerke sollen im neuen Primarschulhaus Platz finden. 7,56 Mio. Franken sind für diesen Voll-Holzbau mit gedecktem Vorplatz veranschlagt. Und schliesslich wird die Alte Sennerei zur Bibliothek und zum Begegnungsort aufgerüstet. Die sichtbare Veränderung beschränkt sich weitgehend auf die Nordfassade. Hier bringt eine Dachgaube auf der ganzen Gebäudelänge Licht hinein, im Erdgeschoss öffnet sich der Bau gegen den von vielen lange ersehnten Dorfspielplatz.

20 Jahre Gemeindepräsident

Baustellenfieber am Robifest

................................................... von thomas stöckli

Er war amtsältester Gemeindepräsident im Bezirk Affoltern. Während seiner 20 Präsidialjahre hat sich die Einwohnerzahl von Knonau mehr als verdoppelt. Das bäuerlich geprägte Dorf hat sich zur attraktiven Wohngemeinde gewandelt. Ende Juni ist Walter von Siebenthal nach insgesamt 32 Jahren Behördentätigkeit zurückgetreten. Mit Freude erinnert er sich an eine besonders grosse Bühne, auf der er Knonau preisen durfte: das kantonale Schwingfest 2009. ................................................... > Bericht auf Seite 5

Das Modell wird interessiert begutachtet. Das bestehende Schulhaus Gramatt (vorne Mitte, Ansicht von Osten), rechts davon die geplante Doppelturnhalle mit Tagesstrukturen, links das Primarschulhaus und ganz links die Alte Sennerei, die künftig Bibliothek und Begegnungsort sein soll. (Bild Thomas Stöckli) Seit fünf Jahren läuft die Planung bereits. In dieser Zeit wurde die Bevölkerung an drei Info-Veranstaltungen auf dem Laufenden gehalten. Zudem bot sich insgesamt neunmal Gelegenheit, sich an einem «Runden Tisch» einzubringen. Dieses offene Vorgehen scheint sich zu bewähren. An der Ver-

anstaltung waren zwar immer noch einige kritische Voten zu hören – insbesondere zur Verkehrserschliessung und zur Situation an der Niederfeldstrasse – aber gehässige Voten blieben weitgehend aus. ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 3

Am Sonntag herrschte Hochbetrieb auf dem Bauspielplatz Affoltern

Auch kleine Gemeinden haben ihre Berechtigung Die letzten Jahre waren für Rifferswil, bedingt durch die angespannte finanzielle Situation und die komplexer werdenden Aufgaben in der Kleingemeinde, anspruchsvoll. «Das Schrägste war, dass wir von heute auf morgen den Steuerfuss um 22 Prozent erhöhen mussten», sagt Marcel Fuchs. Trotzdem fällt seine Bilanz nach 16 Jahren im Rifferswiler Gemeinderat, die letzten acht als Präsident, mehrheitlich positiv aus. «Aus meiner Sicht haben auch kleine Gemeinden ihre Berechtigung», betont er. ................................................... > Interview auf Seite 7

Das schöne Wetter lockte die halbe Stadt auf den Bauspielplatz. (Bild zvg.) Das Robifest hat vergangenen Sonntag wieder Gross und Klein auf den Bauspielplatz in Affoltern gelockt. Unter Mitwirkung von Familienclub, Familienzentrum, Jugendarbeit, Spielgruppe, Pfadi, Jubla und Handballclub wur-

de den Besuchern ja auch wieder eine Vielfalt an spannenden Spielen geboten. So galt es etwa, schwimmende Enten in der Schubkarre über Stock und Stein zu kutschieren, an der «Abrissbirne» Zielgenauigkeit unter

Beweis zu stellen und Harassen in luftige Höhen zu stapeln. Selbst das Wetterglück war den Organisatoren hold. ................................................... > Bericht auf Seite 10

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«Zäme umd Welt» Auf ihrer Abenteuerreise sind Lukas und Rahel Baumgartner in Mexiko angelangt. > Seite 11

Teilrevision für zukunftsfähige Kirche? Am vergangenen Montag kam Kirchenratspräsident Michel Müller nach Affoltern und informierte über die geplante Teilrevision der Kirchenordnung. Die Reformierten werden am 23. September an der Urne über eine Teilrevision der Kirchenordnung entscheiden. Die Vorlage ist umstritten, vor allem die neue Pfarrstellenzuteilung. Sie betrifft mittelgrosse Gemeinden schmerzhaft und erhöht den Fusionsdruck. An der von der reformierten Kirchgemeinde Affoltern organisierten Veranstaltung erläuterte der Kirchenratspräsident die wichtigsten Passagen der Revision und betonte, man wolle damit keine Zwangsfusionen erzielen. Während der folgenden Diskussion wurden auch kritische Stimmen von Gegnern der Vorlage laut. (mvo) ................................................... > Bericht auf Seite 9 anzeigen


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