067_2025.pdf

Page 1


Von St. Moritz nach Bonstetten

Der katholische Pfarrer Audrius Micka wird am kommenden Sonntag als Pfarrer offiziell installiert. Seite 5

Mit Eifer im Einsatz

Am vergangenen Samstag führte die Jugendfeuerwehr des Bezirks Affoltern in Hausen ihre traditionelle Hauptübung durch. Rund 70 Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 18 Jahren nahmen teil und zeigten vor den stolzen Eltern ihr Können. (red) Seite 7

Ih rB auvorhaben. Unse rB aumanagement.

Leidenschaft auf Schienen

Die Reppischtaler Eisenbahnamateure laden am 20. September zum Tag der offenen Türe in ihr Clublokal in Ottenbach. Seite 6

Weniger Verkehr dank Zubringer

Entlastung in Obfelden und Ottenbach

Dominik Stierli

Im Juni 2023 wurde der Autobahnzubringer Obfelden/Ottenbach nach längerer Planungsphase und einer gut dreijährigen Bauzeit dem Verkehr übergeben. Das grosse Ziel dabei war, die Gemeinden Obfelden und Ottenbach vom Durchgangsverkehr zu entlasten. Nun hat die Baudirektion des Kantons Zürich erstmals Verkehrszahlen veröffentlicht. Bei der Zählstelle Dorfstrasse in Obfelden sank der Verkehr von durchschnittlich 6000 Fahrzeugen vor der Realisierung der Bauten (Daten aus dem Gesamtverkehrsmodell von 2019) auf heute 4000 Fahrzeuge pro Tag. In Ottenbach betrug der Durchschnittswert, gemessen an der Muristrasse, 7500 Fahrzeuge, heute sind es noch 2800 Fahrzeuge. Die Messung bezieht sich dabei auf den Abschnitt zwischen der Lichtsignalanlage und der Reussbrücke. Alle aktuellen Zahlen beziehen sich auf 2024. Neuere Zahlen sind bisher nicht verfügbar. Den Zubringer selbst nutzten im letzten Jahr 12000 Fahrzeuge täglich, vor der Realisierung waren es 7000, wobei damals die Strasse durch Bickwil führte und auch nicht ausgebaut war.

Autobahnquerung stark belastet Die hohen Zahlen führen bereits zu neuen Problemen. In den Morgenstunden stockt der Verkehr von Obfelden her in Richtung Autobahnbrücke, in den Abendstunden schlängeln sich die Fahrzeuge von Affoltern her in Richtung Autobahn. Im Mai dieses Jahres kam eine Planungsstudie des Kantons zum Schluss, dass die Autobahnquerung ausgebaut werden soll. Statt aber eine neue Querung zu bauen oder die bestehende Velo- und Fussgängerbrücke umzunutzen, empfehlen die Studienautoren, rund um die Querung zusätzliche Spuren anzubauen. Insgesamt wurden fünf

Varianten geprüft, aber vier davon verworfen. Im Rahmen der öffentlichen Auflage hat die Gemeinde Obfelden gegen das Vorhaben Einsprache eingelegt. «Die vorliegende Planungsstudie berücksichtigt die Auswirkungen auf Obfelden ungenügend und fokussiert sich in auffälliger Weise einseitig auf Affoltern», so die Einschätzung der Behörde.

Mängel wurden behoben Beim Bau des Autobahnzubringers kam es auch zu einigen Mängeln. So mussten im November 2023 in der Unterführung Nachbesserungen an den Fugen der Fahrbahn vorgenommen werden. Auch die Einmündung in die Zwillikerstrasse musste wegen ungenügender Sichtweiten nachgebessert werden. Zudem ergaben Lärmmessungen, dass die Betonfahrbahn zu laut war. Dieser Mangel wurde im Juni 2024 durch Abschleifen der Fahrbahn verbessert. Wie die Baudirektion im aktuellen Newsletter schreibt, bestätigten die nun erfolgten Lärmkontrollen, dass die getroffenen Massnahmen die gewünschte Wirkung entfalten würden. Stefan Stauber, Gruppenleiter Lärmschutzprojekte, erläutert im Schreiben: «Es zeigt sich, dass die Schleifarbeiten an der Betonfahrbahn die Lärmemissionen um ungefähr drei Dezibel verringern konnten.» Das klingt im ersten Moment nicht nach viel, doch Stauber ergänzt und ordnet ein: «Diese erfreuliche Reduktion entspricht ungefähr einer Halbierung der Verkehrsmenge. Die Massnahme kann also als Erfolg bezeichnet werden.»

Auf Nachfrage erklärt die Baudirektion, dass die Kosten für die Nachbesserungen der Unternehmer trägt und somit nicht der Kanton. Die Frage nach den entstandenen Kosten wird nicht beantwortet.

Seite 5

Urteil rechtskräftig

Polizeioffizier: 15 Monate auf Bewährung

Der Polizeihauptmann, der vom Bezirksgericht Affoltern unter anderem wegen Diebstahl zu 15 Monaten auf Bewährung verurteilt worden ist, verzichtet auf eine Berufung am Obergericht.

In versiegeltes Einfamilienhaus in Knonau eingebrochen

Das Bezirksgericht bestätigte auf Anfrage, dass das am 21. August 2025 gefällte Urteil rechtskräftig geworden ist («Anzeiger» vom 26. August). Für das Gericht ist erwiesen, dass der 60-Jährige im Juni 2024 in Knonau in ein polizeilich versiegeltes Einfamilienhaus eingebrochen ist und dort ein Porte-

monnaie mit 1400 Franken Bargeld gestohlen hat – dort, wo er eine Woche zuvor wegen eines Tötungsdelikts (zweifacher Suizid) ausgerückt war. Seine Schilderungen, wonach er zwei verdächtige, mit Brecheisen ausgerüstete Männer – «mutmasslich Maghrebiner» – in den Wald verfolgt habe, taxiert das Gericht als realitätsfremd und unprofessionell. Zur Last gelegt wird ihm auch ein nicht korrekter Eintrag im Polizei-Informationssystem. Der fristlos entlassene Kapo-Offizier kassierte wegen Diebstahl, Sachbeschädigung, Siegelbruch, Hausfriedensbruch und Urkundenfälschung 15 Monate Gefängnis mit zweijähriger Bewährungsfrist. (-ter.)

neue Imkerinnen und Imker hat das Säuliamt seit Neustem. Seite 11

«Mich fasziniert, wie aus einem Klumpen Ton Keramik wird.»

11

Umstrittene Gemeindeordnung

Am Abstimmungssonntag vom 28. September entscheiden die Mettmenstetter Stimmberechtigten über die Totalrevision der Gemeindeordnung aus dem Jahr 2018. Im Wesentlichen werden acht Punkte geändert. Drei davon sind besonders umstritten: die Anpassung der Finanzkompetenzen, der Ausschluss vom fakultativen Referendum bei Sonderbauvorschriften und Gestaltungsplänen und die Ernennung der Sozialbehörde durch den Gemeinderat. Neu sollen so zum Beispiel einmalige Ausgaben bis drei Millionen Franken an einer Gemeindeversammlung beschlossen werden können, bisher waren es zwei Millionen. Für grössere Beiträge ist dann eine Urnenabstimmung notwendig. Die Behörden machen für die Anpassungen Effizienzgründe geltend, die Gegenstimmen sprechen von weniger Mitbestimmung für die Bevölkerung. (red)

Seite 3

ANZEIGEN

Carrosserie/Spritzwerk LidoGalli

Zürichstrasse1A 8932Mettmenstetten SB-Waschanlage Te lefon0447768111

Si ep laneneine Te il -o de rG esam ts anierung ?W olle nI hreImmobili e oderdere nP ot enti albeurte il enlassen ?H abeneine nG arantiefal l odernicht ?U nser eB auprofisbe gl eitenSi ev omSpatenstichbi sz ur Bauabrechnun g. InGummistiefel nb eiWindund We tte rg enauso w ieamSchreibtisch Ih re Immo bilien Unse rZ uhau se auvorh ab en. auma na ge men t. lanenei ne es am ol le hre Immo bi lie od er de re en ti al beurte en la ss en aben ei ne ar anti ef all oder nicht ns er auprof isbegl om Spa te ns tich bi Ba uab re chnung.InGummis ti efel ei Wi ndund en auso ie amSchrei btis ch. Im mo bi li en. Un se se. IM AUFTRAGDESKANTONSZÜRICH AERZTEF ON .CH

Zürichstrasse 1A 8932 Mettmenstetten lef on 04477681 11

OFFIZIELLENOTFALLZENTRALE IMAUFTRAGDESKANTONSZÜRICH Wi rh elfenIhnenrundumdieUhran365 Ta gen.RufenSieunsan.

Tiefgaragenparkplatz zu vermieten

Rigiblickstr. 13b, 8915 Hausen am Albis Kosten CHF 130.–/Monat verfügbar per sofort

Bei Interesse bitte Nachricht an f88gut@gmail.com

Seite
Myrta Arnold, Inhaberin «Keramikatelier im Rank». (Bild Brigitte Reemts Flum)

Öffnungszeiten

Stadtverwaltung

Am Donnerstag-Nachmittag, 18. September 2025 bleibt die Stadtverwaltung infolge der Abteilungs- und Bereichsanlässe geschlossen.

Schalterschluss:

Donnerstag, 18. September 2025, 11.30 Uhr

Bei Todesfällen wenden Sie sich bitte an unseren Bestatter Bossardt Bestattungen AG unter der Telefonnummer 044 710 99 70.

Ab Freitag, 19. September 2025 sind wir gerne wieder für Sie da. 16. September 2025

Stadtverwaltung Affoltern am Albis

THE BUSINESS COMPANIES (AMENDMENT AND CONSOLIDATION)

ACT CHAPTER 149 OF THE REVISED LAWS OF SAINT VINCENT AND THE GRENADINES, 2009

GREAT OUSE LIMITED – 20493 BC 2012 (NOTICE OF COMPANY DISSOLUTION)

Third Publication

Pursuant to section 167(8) of the Business Companies (Amendment and Consolidation) Act Chapter 149 of the Revised Laws of Saint Vincent and the Grenadines, 2009, Notice is hereby given that the aforementioned Company is currently in the process to be dissolved and struck off the register.

RAPHAEL BAUMANN, Zurich, Switzerland Liquidator

Fahrbahnerneuerung

Zürich Triemli–

Uetliberg

Fürdie Fahrbahnerneuerung zwischen ZürichTriemliundUetlibergwerdenverschiedeneArbeitenausgeführt. Esmuss mitBaustellenverkehrgerechnet werden. DieseArbeitenmüssenwährend der Nachtdurchgeführtwerden,jeweils an sechsNächten proWoche.Dienächtliche Lärmbelästigungwirdselbstverständlich aufdasNotwendigstebeschränkt.DieSZU bedanktsichfürIhrVerständnis.

VorgeseheneNachtarbeiten: 17.8.–5.10.2025(ohneSa/So) Uetliberg

SihltalZürichUetlibergBahnSZUAG www.szu.ch

AlsGo tt sah, da ss derWe gz ul an g, de rH üge lzu steil und das At me nzus chwerwurd e, legt eerd en Ar mu ms ieun ds pr ach: «K om mh eim.»

InDankbarkeitnehme nw ir Abs ch ie dv onun serer Mu tter ,S chwiegermutter,Gro ssm utter,Urgros sm ut te r, Schwester,S chwäge rinundTante

Leopold in e« Pol di» Hei nzer-Swoboda

20.April193 1–1.S eptem be r2 025

Nacheinemreicherfüllt en Lebe nw urdesie vo ni hr en Al tersbeschwerdenerlöst.

InLie be un dD ankb arkeit

Ed iH ei nzer

Ma rcelM uheim

Ret ou ndMarg rit Heinzer-G larner mit BelindamitNewio Bea tu ndLinaHeinzer-Kälin mi tC orne lu nd Mike

Er ik aC ym bal ,S chwes ter Stocke rau/AUT Anv er wa ndt eu nd Fr eu nde

DieUrnenb ei setzung fi ndetstattamDon ne rstag, 25.September2025,um 13 Uh ra uf de mF riedho fin Ha usenam Albis. Ans chli es sendTrauerfeierinder katholischen Kirc he.

StattBlumen zu spenden, geden ke ma ne iner ge me innützigenInstitution.

Traueradresse:Reto He inzer Frywiesst rass e5 ,8 85 4S ieb nen

Jedesgeschriebeneun dg es prochene Wo rt, jedeUmar mu ng ,j ede sI nnehal te n, jedegeteil te Erinnerung ,j ed esLächeln undjede Tr äne vo nE uch, träg tm ic hd urch dies eZ ei t.

Einhe rz liches Dan ke an Är zt eu ndPflegepersonal vo nd er Onkolo gi eS pital Aff

.B runoKöhlerund Te

auPfar

Wir sind aus demselben Stoff geschaffen, aus dem die Träume sind und unser kurzes Leben ist eingebettet in einen langen Schlaf.

Martha Gerber (-Bailer)

30.August 1940 bis 11. September 2025

konnte mitten in der Nacht ganz allein ihr nächstes Kapitel aufschlagen. Sie wird uns für immer in unseren Herzen begleiten und wir danken ihr innigst für alles, was sie für uns getan hat.

Unterschutzstellung ehemaliges Schulhaus

In der Breite 1, 8914 Aeugstertal

Der Gemeinderat Aeugst am Albis hat am 9. September 2025 den Schutzvertrag zwischen der Gemeinde Aeugst am Albis und dem Eigentümer, Thomas Frey, für die Liegenschaft Inv.Nr. 8, Vers.Nr. 164 auf dem Grundstück Kat.Nr. 1631, In der Breite 1, 8914 Aeugstertal genehmigt.

Einsichtnahme

Der Beschluss des Gemeinderates sowie die Akten liegen während der Rekursfrist bei der Gemeindeverwaltung Aeugst am Albis zur Einsichtnahme auf und können während den ordentlichen Öfnungszeiten eingesehen werden. Rechtliche Hinweise und Fristen Publikation nach Planungs- und Baugesetz (PBG).

Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, 8090 Zürich, schritlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Die angerufenen Beweismitel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen.

Affoltern am Albis

Am 27. August 2025 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Ernst Forrer

geboren am 16. März 1934, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Beisetzung am Dienstag, 23. September 2025, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof Bonstetten ZH,anschliessend Abdankung um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Bonstetten ZH. 16. September 2025 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Wettswil am Albis

Am 6.September 2025 ist in Zürich gestorben:

Steudler Kaspar

geboren am 29.Dezember 1924,wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis mit Aufenthalt in Affoltern am Albis.

Die Abdankung findet zu einem späteren Zeitpunkt statt.

Bestattungsamt Wettswil am Albis

Peter Gerber Roger Gerber mit Claudia, Jill und Alicia Oliver Gerber mit Lisbeth, David mit Sabrina und Mika mit Larissa Wir verabschieden Martheli im engen Familienkreis.

Martheli vergass in den letzten Jahren vieles… Deshalb bitten wir anstelle von Blumen um einen Zustupf an Alzheimer Schweiz, Gurtengasse 3, 3011 Bern, Postkonto 10-6940-8, IBAN: CH33 0900 0000 1000 6940 8, Vermerk: «Martha Gerber».

Traueradresse: Peter Gerber, Im Stockenhof 2, 8105 Regensdorf

«Niemand geht ganz von uns – er geht nur voraus ...»

RichardA. Diethelm

21.7.1941 – 11.9.2025

Voller Traurigkeit und emotionalem Schmerz nehmen wir Abschied von unserem Ehemann, Vater und Opapa. Froh zu wissen, dass er nicht gelitten hat und sein Leben bis zuletzt geniessen konnte, stolz sowie geehrt, dass wir ihn eng begleiten konnten und glücklich über die vielen wundervollen Erinnerungen mit ihm ... In unseren Herzen lebst Du weiter, Opapa!

DieAbschiedszeremonie findet im privaten Rahmen statt.

Antworten zur Quagga-Muschel

Im September 2024 wurde im Zürichsee die schädliche Quagga­Muschel gefunden. Diese verdrängt einheimische Tierarten und kann Wasserfassungen für Trinkwasser und Energienutzung verstopfen sowie Ufer­ und Hafenanlagen überwuchern. Im Türlersee wurde der Schädling bisher nicht nachgewiesen, dennoch stellt er eine reale Bedrohung dar. Zu den angezeigten Massnahmen gehen die Meinungen allerdings auseinander. In einer Anfrage im Juni wollten die beiden Kantonsräte Thomas Schweizer (Grüne) und Daniel Sommer (EVP) vom Regierungsrat unter anderem Antworten zur Aufhebung des Einwasserungsverbotes und zur Rückstufung auf eine Reinigungsempfehlung für SUPs und Co. Zur Aufhebung des Einwasserungsverbots verweist die Regierung auf die Einführung der Schiffsmelde­ und ­reinigungspflicht, die damit einhergegangen sei. Studien hätten gezeigt, dass Freizeitschiffe der Hauptverbreitungsvektor für invasive Muscheln in der Schweiz seien. Eine Reinigungspflicht für SUPs und Co. lasse sich in der Praxis zudem kaum wirksam umsetzen. (red)

WIR GRATULIEREN

Zum 95. Geburtstag

Morgen Mittwoch, 17. September, feiert

Ernst Lips in Wettswil bei guter Gesundheit seinen 95. Geburtstag. Familien und Freunde – wir schliessen uns dem gerne auch an – gratulieren an diesem Tag von ganzem Herzen und wünschen einen schönen Festtag und für die Zukunft alles Gute. 27 155

Herausgeberin:

CH Regionalmedien AG

Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A.

Leiterin: Barbara Roth

Chefredaktor: Florian Hofer (fh) redaktion@affolteranzeiger.ch

Redaktion: Livia Häberling (lhä), Stv. Chefredaktorin, Dominik Stierli (dst) Korrespondentinnen und Korrespondenten: Angela Bernetta (net), Selina Brodmann (bros), Sandra Isabél Claus (cla), Urs Kneubühl (kb), Nico Ilic (nil), Martin Platter (map), Brigitte Reemts Flum (bre), Bernhard Schneider (bs), Werner Schneiter (-ter.), Daniel Vaia (dv), Marianne Voss (mvo), Marcus Weiss (mwe), Regula Zellweger (rz)

Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 27810

Beratung und Verkauf Inserate: Evelyn Löhr / Christine von Burg Telefon 0582005700 inserat@affolteranzeiger.ch

Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 0582005714, M 0796823761 kaspar.koechli@chmedia.ch

Tarife: www.affolteranzeiger.ch

Annahmeschluss Inserate: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr

Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr

Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen

Abonnementspreise:

¼ Jahr Fr. 79.–

½ Jahr Fr. 97.–

1 Jahr Fr. 170.–

Druck: CH Media Print AG,

Neumattstrasse 1, 5001 Aarau

Ein Produkt der

Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch

Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Kniffliger Entscheid um Mitbestimmung

In Mettmenstetten sorgt die Totalrevision der Gemeindeordnung für

Mehr Effizienz, dafür weniger Mitbestimmung? Mit dieser stark vereinfachten Frage könnte man die derzeitige politische Diskussion in Mettmenstetten über die geplante Totalrevision der Gemeindeordnung umschreiben. Während ähnliche Revisionen anderenorts oft als «Papiertiger» wahrgenommen werden und wenig Beachtung finden, wird in Mettmenstetten intensiv darüber debattiert (siehe auch das nebenstehende Interview mit der Mettmenstetter Gemeindepräsidentin Vreni Spinner).

Ob die neue Gemeindeordnung gutgeheissen wird, entscheiden die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger Mettmenstettens am Abstimmungssonntag vom 28. September an der Urne. Die vom Gemeinderat vorgelegte Totalrevision basiert auf der bestehenden Gemeindeordnung aus dem Jahr 2018. Die neue Gemeindeordnung unterscheidet sich von der alten im Wesentlichen in acht Punkten. Drei davon sind besonders umstritten: die Anpassung der Finanzkompetenzen, der Ausschluss vom fakultativen Referendum bei Sonderbauvorschriften und Gestaltungsplänen und die Ernennung der Sozialbehörde durch den Gemeinderat.

Allen drei Punkten gemeinsam ist: Die bisherigen Entscheidungskompetenzen sollen verschoben werden. Mal ist es der Gemeinderat, der mehr Befugnisse erhalten soll, mal die Gemeindeversammlung. Auf der anderen Seite würden die Mitentscheidungsmöglichkeiten der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger entweder eingeschränkt oder verschoben – Letzteres zu Ungunsten von Urnenabstimmungen.

Letztlich geht es bei den umstrittensten Punkten der Totalrevision um die Frage: Wie viel Mitbestimmung sollen die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger künftig haben? Und wie effizient sollen Gemeinderat und Behörden arbeiten können?

Während eine Informationsveranstaltung zum Thema im November 2024 noch auf mässiges Interesse gestossen war, ist in den letzten Wochen durch mehrere Leserbriefe im «Anzeiger» sowie ein Flugblatt gehörig «Stimmung» in die Vorlage gekommen. Allen voran stemmt sich die örtliche SVP gegen die

Vorlage. Louis Hafner, Präsident der SVP Bonstetten, schrieb dazu kürzlich in einem Leserbrief, die Revision habe mehr Bürokratie zur Folge und einen «klaren Abbau der Volksrechte und der Demokratie». Auch die SP empfiehlt ein Nein, im Grundsatz mit ähnlichen Bedenken wie die SVP.

Erhöhte Finanzkompetenzen

Der Gemeinderat begründet die Totalrevision in der Vorlage zur Abstimmung mit der Integration der Primarschule in die Strukturen der politischen Gemeinde, der neuen Gemeindeorganisation und «neuen Handlungsfeldern», die sich seit 2018 ergeben haben.

Zu den wichtigsten Änderungen zählen die angestrebte Erhöhung der Finanzkompetenzen für den Gemeinderat, die Primarschulpflege und für die Gemeindeversammlung. Dabei wird zwischen Beträgen innerhalb und ausserhalb des Budgets entschieden (Gemeinderat und Primarschulpflege) sowie zwischen einmaligen und wiederkehrenden Ausgaben. Um ein Beispiel zu nennen: Bisher konnte der Gemeinderat bei einmaligen Ausgaben innerhalb des Budgets über Beträge bis 150000 Franken alleine entscheiden, neu soll diese Grenze auf 250000 Franken angehoben werden.

Gleichzeitig soll die Entscheidungskompetenz der Gemeindeversammlung erhöht werden. Beispiel: Während die Gemeindeversammlung bisher bei einmaligen Ausgaben über Beträge zwischen 150000 und 2 Millionen Franken entscheiden konnte, soll diese Möglichkeit neu auf 3 Millionen ausgeweitet werden. Gleichzeitig sollen – um beim Beispiel zu bleiben – neu erst Beträge ab 3 Millionen Franken (bisher 2 Millionen) zur Abstimmung an die Urne kommen.

Mit der Verschiebung der Limiten von Urnenabstimmungen hin zu Gemeindeversammlungen beabsichtigt der Gemeinderat, gemäss Abstimmungsvorlage, «eine Aufwertung dieser wichtigen Säule unserer Demokratie, welche in den letzten Jahrzehnten einen bedauerlichen Bedeutungsverlust erfahren hat».

Der Gemeinderat begründet seinen selber als «angemessen» eingestuften Vorschlag mit der Teuerung von 8 Pro­

«Bedeutung der Gemeindeversammlung stärken»

Die Mettmenstetter Gemeindepräsidentin Vreni Spinner über die Totalrevision der Gemeindeordnung.

«Anzeiger»: Frau Spinner, die vom Gemeinderat geplante Totalrevision der Gemeindeordnung wird in einem Flugblatt und in Leserbriefen im «Anzeiger» in mehreren Punkten kritisiert und zur Ablehnung empfohlen. Der Hauptvorwurf: Die Mitsprache der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger werde eingeschränkt, es finde ein Demokratieabbau statt. Was sagen Sie dazu? Vreni Spinner: Die Behauptung ist überzogen. Wenn die Kritiker den Vorschlag gleichzeitig auch ablehnen, weil er vielen Menschen aus der Bevölkerung die Möglichkeit zur Mitwirkung in den wichtigen Kommissionen der Gemeinde gibt, und sie stattdessen die Auflösung fast aller Kommissionen verlangen, dann ist das zumindest widersprüchlich.

Der Vorwurf des Demokratieabbaus bezieht sich auf die Wahl der Sozialbehörde durch den Gemeinderat, statt wie bisher an der Urne. Dazu muss man wissen, dass die Sozialbehörde fachliche Aufgaben wahrzunehmen hat, die sie streng vertraulich halten muss, um ihre Klienten zu schützen. Die Stimmberech­

tigten wissen also nicht, wer in der Sozialbehörde was leistet. Die politischen Parteien hingegen verlieren an Einfluss, um das Fachgremium nach parteipolitischen Kriterien zusammenzusetzen, das ist richtig.»

Wer als Politiker Mitsprache-Rechte ändern will, begibt sich erfahrungsgemäss auf dünnes Eis. Hat der Gemeinderat die Brisanz der Vorlage unterschätzt?

«Der Gemeinderat fühlt sich selbstverständlich dem Grundsatz der Mitsprache unserer Bevölkerung verpflichtet und will diese mit der Vorlage ausbauen. Es ist ihm deshalb ein Anliegen, mit der neuen Gemeindeordnung die Bedeutung der Gemeindeversammlung als urdemokratische Form der Debatte und Entscheidfindung zu stärken. Die Erhöhung der Finanzkompetenz kommt in erster Linie der Gemeindeversammlung zugute, sie soll von heute 2 Millionen auf 3 Millionen Franken erweitert werden.

Wir wollen auch, dass Entscheide der Gemeindeversammlung verbindlich sind, und zusätzliche Referendumsmöglichkeiten gegen ihre Entscheide beschränken. Etwa wenn wir von Privatpersonen verlangen, dass sie ihren Gestaltungsplan der Gemein­

Diskussionen

Neben eidgenössischen und kantonalen Vorlagen stimmt das Mettmenstetter Stimmvolk am 28. September über die vieldiskutierte Totalrevision der Gemeindeordnung ab: Blick vom «Paradies» auf Mettmenstetten. (Archivbild Daniel Vaia)

zentpunkten seit 2018 sowie mit der Zunahme der Bevölkerungszahl um 13 Prozentpunkte. Zwar hätten im Bezirk Affoltern nur die Gemeinderäte von Bonstetten und Affoltern (je 300000 Franken) noch höhere Kompetenzen für einmalige Ausgaben innerhalb des Budgets, im Verhältnis zur Einwohnerzahl befinde sich Mettmenstetten aber im Mittelfeld.

«Abläufe beschleunigen»

Eine zusätzliche Verschiebung von der Urne hin zur Gemeindeversammlung möchte der Gemeinderat mit dem Ausschluss des fakultativen Referendums bei Sonderbauvorschriften und Gestaltungsplänen erreichen. Das fakultative Referendum erlaubt es derzeit einem Drittel der Anwesenden an einer Gemeindeversammlung, dass ein Geschäft an die Urne gebracht wird. Es ist ein mächtiges Instrument, mit dem relativ kleine Gruppen von Stimmberechtigten Projekte blockieren oder verzögern können – oft zum Missfallen der Exekutive. Ohne dieses fakultative Referendum, heisst es in der Abstimmungsvorlage, könnte der Gemeinderat «Abläufe beschleunigen, die Gemeindeversammlung stärken, Kosten sparen und die Planungssicherheit für Gemeinde in Investoren erhöhen». Dem hielt vor Kurzem alt Gemeinderat Marino

deversammlung zum Beschluss vorlegen, dann soll der Entscheid auch gelten. Haben wir die Brisanz unterschätzt? Möglicherweise haben wir zu wenig berücksichtigt, wie viel Erklärungsbedarf die Vorlage hat. Da die Gemeindeordnung an der Urne entschieden wird, gibt es wenig Gelegenheit, diese direkt mit der Bevölkerung zu besprechen.»

Von der Allgemeinheit wird erwartet, dass Gemeinderäte und Verwaltung möglichst effizient – und natürlich auch kompetent – arbeiten. Gleichzeitig wird aber auch möglichst viel Mitsprache durch die Bürgerinnen und Bürger gewünscht. Ein Widerspruch. Wie gehen Sie damit um?

«Gerade deshalb ist eine funktionierende Gemeindeordnung auch so wichtig. Mettmenstetten hat die politische und die Schulgemeinde in einer Einheitsgemeinde zusammengelegt, aber einiges eben nur halbherzig, vielleicht aus falsch verstandener Rücksicht auf Besitzstände und «Gärtchen». Das wurde zu Recht kritisiert. Wenn wir etwa den Hausdienst der Schule und denjenigen der übrigen Gemeindeliegenschaften in der neuen Gemeindeordnung zusammenlegen, erhöht das nicht

Marchetto in einem Leserbrief entgegen, dass oft nur wenige Stimmbürgerinnen und Stimmbürger an Gemeindeversammlungen anwesend sind. Die manchmal nur 50, 60 Personen an einer Gemeindeversammlung entsprächen nur einem Prozent der bald 6000 Einwohnerinnen und Einwohner. Daher lehne er die Vorlage ab: «Die jetzige –lasche – Regelung zusätzlich zu verwässern, dem sollte Einhalt geboten werden».

Bedenken werden auch in Zusammenhang mit der vorgeschlagenen Ernennung der Sozialbehörde durch den Gemeinderat geäussert; bisher wurden die Behördenmitglieder an der Urne gewählt. Auch die geplante Abschaffung der Energie­ und Verkehrskommissionen wird kritisiert. So werde die «direkte Demokratie immer mehr ausgehöhlt», schrieb die Präsidentin der SPOrtspartei, Franziska Sykora, kürzlich in einem Leserbrief. Kommissionen seien überdies ein gutes Übungsfeld: «Die Arbeit in Kommissionen (...) ist eine exzellente Möglichkeit, in die Politik einzusteigen und zu erleben, wie Kompromissfindung in der Politik gehen kann.»

Mehr Effizienz, dafür weniger Mitbestimmung? Die Mettmenstetterinnen und Mettmenstetter haben am 28. September einen schwierigen Entscheid zu fällen.

nur die Effizienz und Kompetenz der Verwaltung. Es gibt den Bürgerinnen und Bürgern auch die Gewissheit, dass den Behörden eine professionelle Verwaltungsführung am Herzen liegt. Die Mitsprache der Bevölkerung sehe ich nicht im Widerspruch dazu: So etwa führen wir regelmässig Infoanlässe oder Online­Umfragen durch, um allen Gelegenheit zur Mitwirkung zu geben. Und deshalb auch die Bedeutung der Kommissionen – wir wollen, dass diese auf Augenhöhe mitreden können. Reine Pro­forma­Gremien ohne klare Aufgaben haben wir gestrichen.»

Angenommen, die Teilrevision der Gemeindeordnung wird am 28. September an der Urne abgelehnt, wie geht es dann weiter?

«Dann gilt die bisherige Gemeindeordnung weiterhin. Bis zum Ende der Legislatur nächsten Sommer wird der Gemeinderat keine neue Vorlage ausarbeiten. Der Reformbedarf wird aber nicht verschwinden. Man wird halt von Fall zu Fall eine Lösung finden müssen.»

Interview Daniel Vaia

Das Interview wurde schriftlich geführt

80 -1 00% Aff ol te rn am Alb is

Sta rt :1.N ov ember 20 25

Dauer: 8- 9M ona te

CHMediais te inesderführen de nS chwei ze rM ed ie nu nt er nehme nu nd besc hä ftigtinderDeutschschweiz ru nd 180 0M itar beitende .M it ih re nT ag es- un dW ochenzeitungenund Ze it sch riftenbi etet CH Me di ah ochs te hen de nJ ourn al is mus.

Al sN ummer 1s ow ohlim Sc hw eiz er Pr iv atra diobe re ic ha ls auch im pr iv at en

S chweizer Fe rnsehen st eht CH Me di az ude ma uchfür er st kl as si ge Unt erh altu ng.MitihrenMarkeninde nB er eiche nP ublishin gu nd En te rt ai nment er re ic ht

CHMedia tä glichüber dreiMi ll io ne nM ensch en au fa ll en Ka näl en .M oderns te Druckereienrundendie Pr oduk te -u nd Se rv icep al et te de rM ed ie ng ruppeab.

I nd iesemviel fä lt ige nJ ob

•i st da sp olitischeund ge se ll schaftlicheGeschehenimGebi et des Be zi rks

Aff ol te rndeine We lt

•b is td uz us tä ndigfürdieBer ich tersta ttungausden14Gemeinden

•s pür st duThemenauf ,w el ch eM enscheninder Re gionbe we ge n, und ka nns td iesederLeser sc ha ft erk lä ren

• schreibs td uB ericht eu nd Po rt rä ts in Wo rt undBild

•ü bernimms td ur egelmässi gD iens te fürdiePlanung

•b is td um it ve ra nt wo rt lic hf ür da sL ayoutder Ze itungsseiten(InDesign)

A rb eitsort

Du ko mm st hier zu mZ iel, we nn

•j ou rnalistisches Sc hr ei be nu nd Fo togr afi er endeine Le id en schaftis tu nd du di es üb er ei ni geJa hr ee rf olgr ei ch un te rB ew ei sg es te ll th ast

•d ue in es eh rg ut eA ll ge me inbi ld ung ha st

•d ui mI de al fa ll be re it sa uf ei nb re it es Ne tz we rk in de rR eg ion zä hlen ka nn st

•d ue in Te am pl ay er ,e ins at zf re udi g, hi lf sbe re it ,m ot iv ie rt un dh um or vo ll bi st

•d ue inengu te nS pür si nnha st und hartnä ckig re ch er ch ie rt ka nn st

•d uv or Wo ch en en d-un dA bendein sä tze nn ic ht zu rüc ks ch re ck st

SiewollenGrossesbewegen,garBergeversetzen?Wachsen,lernen,besser werdenundIhrKönnentagtäglichunterBeweisstellen?DannsindwirIhr nächstesZiel.WerdenSieTeilunsererOTTO’SGrossfamilieundstartenSieinIhre Zukunftmitrund2600MitarbeitendenausderganzenSchweizanIhrerSeite. FürunsereFilialeObfelden(ZH)suchenwirpersofort AushilfeVerkäuferIn Food/Non-Food60-80%

Teilzeit

IhrWirkungsbereich –Warendisposition,-präsentationund-pflege –BedienungdesScanning-KassensystemsinklusiveAbschlüsse –KompetenterAnsprechpartnerfürunsereKundschaft –OptimaleLagerbewirtschaftung –SicherstellungderOrdnungundSauberkeit

Wa rumbeiunsein ( a ) im St el le nt ite ls te ht? We il be iu nsdie Be we rbungen a ll er Me nsch en wil lkommen sind,dieLus td araufhab en,un sm itihrenvie lf äl ti ge nT al ent en we it erz ub rin ge n. Da sa ll ei nz äh lt –u nd n ichtAl te ro derGesch le cht,He rk unf t, Re li gi onod er se xu el le Or ientierung.

Bei Fr ag enzurBe we rbung

S a r a h H a s l e r

Ta le nt Ac quisitionManager career@chmedia.ch Ober eB ahnhof st ra sse5, 89 10 Aff ol te rnam Al bis

Wh at sA pp :+ 4179 37 38 000 E- Mail :c ar ee r@ chmed ia.ch

Al le offenen St el le nu nd Onli ne-B ew er bung au f:ch media .c h/ jo bs

IhrProfil –AbgeschlosseneAusbildungimDetailhandel –MehrjährigeBerufserfahrungindenBereichenFood/Non-Food –SelbständigeundverantwortungsbewussteArbeitsweise –HoheFlexibilität,Einsatz-undDienstleistungsbereitschaft –Engagierter,belastbarerundmotivierterTeamplayer FreuenSiesichauf –Familiäres,wachsendesunddynamischesUmfeld –5Wochenundabdem50.Altersjahr6WochenFerien – FortschrittlicheAnstellungsbedingungenmitZukunftsperspektiven –AttraktivesGesamtpaketaustollenMitarbeiterkonditionen Interessegeweckt? DannfreuenwirunsaufIhreOnline-Bewerbung.

Nach Vereinbarung zu vermieten: 6.5-Zimmer-Einfamilienhaus an ruhiger und erhöhter Lage in Rottenschwil und Wintergarten, Nebenräumen und grosszügigem Umschwung, grosser Küche und Bad, Doppelgarage und gewaltiger Fernsicht. Mietzins Fr. 4500.00/Monat

Interessiert? Wie freuen uns auf die Kontaktaufnahme: www.jb-immotreuhand.ch oder 056 664 41 03

Fahrschule/Kurse/Shop

Fahrstundenaufdichangepasst. Geschaltetund Automat. InZürich/Säuliamt.RegelmässigVKU inObfelden. 0447600678

KindundFamilie

MitdemSSLVQualitätslabelausgezeichneteSpielgruppe!Für KinderabdreiJahren.ZwergligruppeabzweiJahren.RobinsonSpielgruppeaufdemBauspielplatz.Elterntreff/zuwa-Gruppe.

FahrschuleallerKategorien:Auto,Motorrad, Lastwagen,Car,Nothelfer,Verkehrskunde, CZV-Kurse. Telefon0447615958.

Karate/Selbstverteidigung

HerzlichwillkommenimKarate-CenterAlbis. Kinderab3Jahren,Jugendliche,Erwachsene ab40jederzeitmöglich.Tel.0447614383

Buchungfür12Publikationen, sFr.240.–ErscheintwöchentlichamDienstag

AnzeigerausdemBezirkAffoltern,ObereBahnhofstrasse5, 8910AffolternamAlbis Telefon0582005700,inserat@affolteranzeiger.ch

Naturschutzmassnahmen zeigen Wirkung

Querungshilfen für Wildtiere funktionieren grösstenteils – Anpassungen der Ortsdurchfahrten verzögern sich

Dominik Stierli

Neben den Massnahmen zur Lärmreduktion und dem verminderten Durchgangsverkehr (siehe Front-Artikel) berichtet die Baudirektion Zürich in ihrem Newsletter auch über die beim Autobahnzubringer Obfelden/Ottenach erstellten Querungshilfen für Wildtiere. Im Rahmen der Strassenbauprojekte seien Amphibiendurchlässe und Wildtierbrücken sowie eine Wildtierunterführung realisiert worden. Seit Dezember 2024 überwachen vier Fotofallen sowie acht «Amphicams» das Gebiet und registrierten eine rege Nutzung. So wurden von den Kameras schon Füchse, Dachse, Iltisse und Biber eingefangen. Auch die Ausgleichsmassnahmen in Wettswil würden sich in die richtige Richtung entwickeln, schreibt die Baudirektion. Im Naturschutzgebiet Filderen wurden dort unter anderem Magerwiesen, Amphibienweiher, Wildhecken und Wildobstbäume neugestaltet beziehungsweise angepflanzt. «In den Wiesen wachsen mittlerweile über 200 verschiedene Pflanzenarten, darunter auch viele seltene, die auf der Roten Liste stehen und in der Schweiz als gefährdet oder vom Aussterben bedroht gelten», steht im Newsletter. Noch nicht nachgewiesen werden konnten Laubfrösche, welche als Zielart vorgesehen waren. Mögliche Ursache dafür sei aber der invasive Seefrosch, welcher generell ein Problem darstelle, nicht nur in Wettswil.

Korrekturen für Moorflächen

Das Naturschutzgebiet Bibelaas in Ottenbach brauche gemäss der Baudirektion noch etwas Nachhilfe. Die wiederhergestellten Moorflächen würden sich teils erfreulich entwickeln, an anderen Stellen seien noch Korrekturen notwen-

«Was

dig. Nach drei Jahren sind nun auch die beiden astatischen Tümpel an der Turbinenstrasse in Ottenbach von Laubfröschen in Beschlag genommen worden. Bei diesen künstlichen Kleingewässern wird für wechselnde Wasserstände gesorgt, was sie zu wertvollen Laichplätzen macht.

Verzögerungen bei Ortsdurchfahrten Noch hängig rund um den Autobahnzubringer sind flankierende Massnahmen für die Ortsdurchfahrten. In Ottenbach haben sich Kanton und Gemeinde für einen Wechsel des Planers entschieden, was das Projekt verzögert. Geplant sind neben einem lärmarmen Belag auch weitere flankierende Massnahmen wie ein Eingangstor, neue Fussgängerquerungen und der Umbau der Kreuzung Affoltern-/Rickenbachstrasse. Bereits eingeführt in Ottenbach ist, aus Lärmschutzgründen, flächendeckend Tempo 30 durch das Dorf.

In Obfelden verzögert sich der Baustart für Anpassungen an der Ortsdurchfahrt um mindestens anderthalb bis zwei Jahre. Dort entschied sich die

Gemeinde nach zahlreichen Einsprachen gegen die öffentliche Planauflage, das Projekt zu überarbeiten und nochmals neu aufzulegen. Die Einsprachen hätten auch Verbesserungspotenziale aufgezeigt. Das Projekt sieht gemäss der Gemeindewebsite vor, den Strassenraum aufzuwerten und die Lärmbelastung für Anwohnende zu minimieren. So soll auf einem Teilstück auch Tempo 30 eingeführt werden. Dazu kommen die Erstellung von behindertengerechten Haltestellen für den öffentlichen Verkehr und die Sanierung von zwei Bachdurchlässen.

Verkehr wurde in Obfelden mit Kameras erfasst

Vom 30. August bis zum 5. September wurden in Obfelden an verschiedenen Orten Kameras installiert. Damit will die Gemeinde Klarheit über die Zusammensetzung des Strassenverkehrs auf der Dorf- und der Umfahrungsstrasse schaffen. «Ziel der Messkampagne ist es, die Verkehrsmengen und Fahrzeiten auf beiden Routen zu vergleichen und den Anteil des Durchgangsverkehrs im Dorfzentrum zu ermitteln», erklärt Nik Peter, Leiter Tiefbau, auf Anfrage. Unmittelbar nach der Erfassung würden die Kennzeichen direkt im System vor Ort umgewandelt und anonymisiert, sodass der Persönlichkeitsschutz garantiert sei. «Der Schwerpunkt der Erfassung lag auf bestimmten Quartieren. Besonderes Augenmerk galt dem durchschnittlichen täglichen Verkehrsaufkommen

sowie dem Anteil des Schwerverkehrs», so Peter. Noch sei unklar, wann die Resultate bereit seien. (dst)

macht Gott eigentlich den ganzen Tag?»

Der katholische Pfarrer Audrius Micka wird am Sonntag als Pfarrer offiziell installiert

Ein Jahr in Bonstetten – Geschichten zwischen Jazz in St. Moritz, Froschkonzerten und der Sehnsucht nach Glauben.

Am 21. September um 10.30 Uhr wird Audrius Micka offiziell als katholischer Pfarrer in Bonstetten installiert. Ein Gespräch über den Wechsel aus den Bündner Bergen ins Zürcher Hügelland, über Gemeinschaft, Nähe und eine Kirche, die offen ist.

Herr Pfarrer, Sie sind nun seit mehr als einem Jahr in Bonstetten. Was war Ihr erster Eindruck?

Mein erster Sonntag in Bonstetten war im August, es war heiss – ich habe geschwitzt. Trotzdem hat mich die volle Kirche überrascht. Und noch mehr die Wärme in den Herzen der Menschen. Das hat mich tief berührt. Ich erinnere mich, wie eine ältere Dame mir die Hand drückte und flüsterte: «Wir haben auf Sie gewartet.» Da spürte ich sofort: Hier geht es nicht um mich, sondern um die Gemeinschaft.

Am 21. September findet Ihre offizielle Installation statt. Was bedeutet Ihnen dieser Tag?

Es wird ein Fest mit dem MauritiusChor und dem Musikverein. Zur feierlichen Einsetzung kommt der Generalvikar von Zürich. Das macht mich sehr glücklich.

Sie waren 14 Jahre in der Pfarrei St. Moritz tätig. Was nehmen Sie von dort mit?

St. Moritz ist eine besondere Welt: Die Natur und das Leben dort wirken oft mit grosser Kraft. Viele unterschiedliche Erfahrungen und Bilder bleiben mir in Erinnerung. Das Leben ist dort laut, bunt, manchmal fast überwältigend –und dann wieder still und leise. Dort habe ich gelernt, dass der Glaube mitten

im Leben steht, mit all seinen Geräuschen und Farben.

Und wie erleben Sie Bonstetten?

Die Kulisse ist hier ganz anders –statt Jazzklänge höre ich abends das Konzert der Frösche, und am Morgen klappern die Störche auf den Dächern. Diese Klänge sind für mich nicht weniger schön. Die Pfarrei ist lebendig, sie wächst. Viele junge Familien finden hier ihr Zuhause, Menschen aus ganz verschiedenen Orten und Kulturen kommen zusammen. Das bereichert unseren Glauben und schenkt unserem Gemeindeleben neue Farben.

Was ist für Sie die Herausforderung, als Pfarrer?

Für mich heisst das, mitten im Leben zu stehen, nicht nur Gottesdienste zu feiern, sondern mit Menschen zu sprechen, zuzuhören, sie zu begleiten –in Freude und in Sorge.

Gibt es eine Begegnung, die Sie besonders berührt hat?

Es gibt unzählige Begegnungen, die mich bewegen – kleine Gesten, aus denen eine tiefe Freundschaft gewachsen ist, Familien, bei denen ich fast wie ein Teil der Familie geworden bin. Jede Begegnung trägt ihre eigene Geschichte. Eine aber kommt mir immer wieder in den Sinn – weil sie zum Schmunzeln einlädt und zugleich nachdenklich macht. Nach einem Gottesdienst kam ein Kind zu mir und fragte ganz ernst: «Pfarrer, was macht Gott eigentlich den ganzen Tag?» Da musste ich lachen – und gleichzeitig spürte ich, wie tief in dieser kindlichen Frage eine Wahrheit steckt: dass Glaube immer etwas mit Staunen, mit

Die Baudirektion hält fest, dass man mit einem weiteren Rückgang des Durchgangsverkehrs rechne, sobald alle flankierenden Massnahmen in den Gemeinden umgesetzt seien.

Sanierung Autobahnquerung im 2026 Auch angekündigt werden im Newsletter neue Bauarbeiten. Auf der Autobahnquerung soll im nächsten Jahr der Belag erneuert werden. Das kantonale Tiefbauamt plant zusammen mit dem Bundesamt für Strassen Astra, den Belag ab dem Unterwerk bis zur Kreuzung Muristrasse/Zürichstrasse instand zu setzen. Diese Arbeiten werden voraussichtlich im Sommer 2026 stattfinden.

neugierigen Augen und mit einem offenen Herzen zu tun hat.

Was tut Ihnen am meisten weh?

Es schmerzt, wenn Menschen die Kirche verlassen. Ich nehme das oft sehr persönlich. Dann frage ich mich: Was habe ich falsch gemacht? Was hätte ich besser machen können? Manchmal sitze ich abends allein in der Kirche und denke an Menschen, die gegangen sind –und frage mich leise, ob sie vielleicht einen Funken Glauben vermisst haben. Ich bete für sie und hoffe still auf ein Wiedersehen.

Viele Menschen haben heute Zweifel oder fühlen sich von der Kirche entfernt. Was möchten Sie diesen Menschen sagen?

Ich weiss, dass viele Menschen enttäuscht sind oder sich von der Kirche entfernt haben. Und ich verstehe das. Glauben lebt vom Miteinander, vom Teilen von Hoffnungen, Ängsten und kleinen Momenten des Glücks. Man muss keine Bibel auswendig kennen. Wer neugierig ist, wer spürt, dass ihm etwas fehlt, ist willkommen. Ich lade alle ein, das selbst zu entdecken – und vielleicht ein kleines Stück Frieden mitzunehmen, das man nicht erwartet hat.

Und ganz persönlich – was macht Ihnen am Pfarrerdasein am meisten Freude? Am meisten freue ich mich jeden Sonntag über die volle Kirche. Da spüre ich: Das ist jetzt meine Familie. Und wie in jeder Familie trägt man einander – in Freude und in Sorge. Niemand bleibt allein. Dieses Gefühl, gemeinsam unterwegs zu sein, macht mich glücklich. Ich bin gerne Priester. Und hier bin ich zu Hause. Pfarrei Sankt Mauritius Bonstetten

Fühlt sich wohl in Bonstetten: der neue Pfarrer Audrius Micka. (Bild Florian Hofer)
Zwei Füchse sind in die Fotofalle getappt. (Bild Baudirektion Zürich)
Kamera an der Dorfstrasse. (Bild dst)
Die astatischen Tümpel in Ottenbach. (Bild Dominik Stierli)

Von Fachleuten, die sich Amateure nennen

Im Clublokal der Reppischtaler Eisenbahnamateure in Ottenbach

Sie sitzen an Tischen oder stehen entlang der Strecke, vor sich Wagen und Loks samt Zubehör. Sie diskutieren, fachsimpeln und widmen sich sichtlich mit viel Enthusiasmus und Leidenschaft ihrem Hobby: die Reppischtaler Eisenbahnamateure, die sich jeweils freitags bei ihrer Anlage der Spur 0 im Clublokal am Alten Postweg 2 in Ottenbach zusammenfinden. Sie nennen sich zwar bescheiden Amateure, doch die meist ergrauten, mehrheitlich im Pensionsalter stehenden Herren sind durch ihr jahrelang ausgeübtes Hobby zu Fachleuten, aber auch zu guten Kollegen geworden. Der Verein der Reppischtaler Eisenbahnamateure wurde 1968 von drei Jungen in Birmensdorf gegründet. 1978 fand er per Inserat einen Anlageraum in Ottenbach. Da sind heute Tüftler aus den verschiedensten Berufen aktiv: Da trifft der Zahntechniker auf den Informatiker, der Schreiner auf den Autoverkäufer oder auf den Arzt oder ehemaligen SBBAngestellten. Aktiv sind auch Uhrenmacher und Werkzeugmechaniker sowie eine Chirurgin, die einen TEE-Zug gebaut hat. «Viele unserer rund 70 Mitglieder haben einen technischen Hintergrund», sagt Gottfried Götz aus Affoltern. Er hat sich schon als Kind mit der Modelleisenbahn beschäftigt, zusammen mit seinem Vater, dem Grossvater alles zum Thema gesammelt und gebaut.

Detailgetreue Nachbauten

Mit Stolz zeigen er und Vereinspräsident Hansruedi Obrist die 55 Quadratmeter grosse Anlage in Ottenbach. Sie lässt einen staunend zurück, angesichts der detailgetreuen Nachbauten entlang der Spurbreite 0 (32 mm). Da stehen der Bahnhof mit funktionierenden Signalen, Oberleitungen, Bahnübergänge mit kreuzenden Autos, Figuren, Gebäude, Tunnel und Brücken sowie nachgebaute Landschaften – alles in eigener Regie hergestellt. Und natürlich verkehren da auch Personen- und Güterzüge, die ihre Originale im Massstab 1:45 «haargenau» repräsentieren. «Oft wird das von Besucherinnen und Besuchern noch schöner empfunden als die Originale», fügt Hansruedi Obrist bei. Die Anlage wird analog und digital betrieben. So sind Hupsignale, der typische Fahrsound und sogar Bremsgeräusche möglich.

Mit Leidenschaft und Enthusiasmus dabei: Vereinspräsident Hansruedi Obrist (links) und Gottfried Götz an der 55 Quadratmeter grossen Anlage im Ottenbacher Clublokal. (Bild Werner Schneiter)

Es sind allesamt Resultate von langjähriger und filigraner Arbeit, mit Leidenschaft und Durchhaltewillen geleistet von technikaffinen Pensionären in vielen Arbeitsstunden. Oft liegen dem Nachbau Bausätze zugrunde, die man erwirbt oder selbst herstellt. Und oft sind es drei bis vier Mitglieder, die in der Gruppe planen und arbeiten. Das neu-

«Es ist manchmal kaum begreifbar, wie viel in dieses Hobby investiert wird – nicht nur in Franken.»

Hansruedi Obrist, Vereinspräsident

este Stück: ein Postwagen aus den 1980er-Jahren, gefertigt aus Messing und Gussteilen. Er ist mindestens so schön wie das Original. Es gibt neben Messing- auch Kunststoffmodelle der Marken Märklin, Arnold, Roco, Trix oder Fleischmann mit anderen Spur-

Blick hinter die Kulissen

breiten, die von Vereinsmitgliedern an ihrem privaten Domizil unterhalten werden. Die Macher stützen sich auf

Bausätze oder stellen diese selbst her. Wichtig sei der Austausch unter den Erbauern von Modelleisenbahnen. Baupläne und -sätze oder Anleitungen werden gekauft und verkauft – manchmal gewinnbringend. So kostet der Bausatz für einen Wagen rund 750 Franken, nach dem Bau repräsentiert er unter Umständen einen Wert von 1800 bis 2000 Franken. Für einen Auto-Transportwagen hat der Verein die Baupläne in eigener Regie angefertigt und auch verkauft – mit Zeichnungen, die vor der CAD-Zeit stammen. Müssen von einer Giesserei geliefert oder Bleche geätzt werden, so kostet das natürlich. Ein Bausatz mit 90-seitiger Beschreibung für den Nachbau der legendären Krokodil-Lok stammt von einem professionellen Modellbahnhersteller in Italien. Dieser kostete 5500 Franken, ihr Wert nach dem Bau: um die 10000 Franken. «Es ist manchmal kaum begreifbar, wie viel in dieses Hobby investiert wird – nicht nur in Franken», fügt Hansruedi Obrist bei. Kauf und Verkauf sind das eine. Der Verein finanziert sich in erster Linie durch Mitgliederbeiträge, durch den Modelleisenbahn-Märt in Birmensdorf (jeweils am 1. Samstag im Dezember, dieses Jahr am 6. Dezember) durch den Tag der offenen Tür, der am 20. September in Ottenbach stattfindet (vgl. Box).

Motto am Tag der offenen Tür: «Güterverkehr»

Einen Gleisanschluss hat Ottenbach nicht, aber am Samstag, 20. September, öffnen die Reppischtaler Eisenbahnamateure REA von 9 bis 16 Uhr ihr Vereinslokal am Alten Postweg 2 in Ottenbach. Die Hobby-Eisenbähnler führen dort ihre Spur 0-Modelleisenbahn vor.

Das diesjährige Motto lautet «Güterverkehr». Der Transport von Waren und Materialien über Schienenwege ist eine der ältesten und wichtigsten Formen des Landtransports, besonders für grosse Mengen und schwere Lasten. Heute dominieren Blockzüge; früher waren es gemischte Güterzüge mit verschiedenen Wagen. Diese Vielfalt an Zügen zeigen die REA auf ihrer grossen Modelleisenbahnanlage.

Zahlreiche Details gibt es zu erkennen. Die Clubbeiz mit Grill – hoffentlich im Freien – lädt zum Verwei-

len ein. Kinder haben Gratiseintritt und können sich an einem Rangierwettbewerb üben. Andreas Häni www.rea-spur0.ch

Eine Re 482 «Cargo» zieht einen Güterzug. (Bild Hans-Martin Hottinger)

Die SVP Rifferswil/Hausen war kürzlich zu Besuch am Flughafen Zürich

Die SVP Rifferswil unternahm am vergangenen Dienstag einen spannenden Ausflug zum Flughafen Zürich, um einen exklusiven Blick hinter die Kulissen von einem der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte Europas zu werfen. Die Gruppe wurde von einem erfahrenen Guide durch die Bereiche des Flughafens geführt und erhielt dabei faszinierende Einblicke in die Abläufe, die für Reisende meist verborgen bleiben.

Vom Check-in bis zum Boarding

Die zweistündige Führung begann beim Ankunftsbereich 2, wo die Teilnehmenden zunächst über die Prozesse beim Check-in informiert wurden. Der Guide erklärte die Rolle der verschiedenen Airlines, die Gepäckabfertigung und die Sicherheitskontrollen. Besonders beeindruckt zeigte sich die Gruppe vom Airside Center, dessen Architektur einem Flügel nachempfunden ist und das eine beeindruckende Aussicht auf das Vorfeld bietet. Es wurde für diesen Bau etwa

mit der Skymetro ins Dock E, wo die Teilnehmenden verschie-

RATGEBER BEZIEHUNG

Viktor Arheit, Paarberater/ Mediator, Affoltern

Was willst du von mir?

Ist es gut, etwas vom anderen zu wollen?

Ja, unbedingt, das braucht es. Erwartungen und Wünsche machen eine Beziehung aus. Ich darf und soll erwarten, dass du dich für mich interessierst.

Was geschieht denn, wenn diese Erwartung nicht da ist?

Wenn in einer Beziehung keine Erwartungen mehr aneinander gestellt werden, geht das Interesse verloren. Dann leben die beiden bald nur noch nebeneinanderher.

Was sollst du denn von mir wollen? Zum Beispiel, dass ich dir wichtig bin, dass du mir nahe sein möchtest, dass du mir zuhörst. Wenn solche Erwartungen von beiden hin und her gestellt werden, hält das die Beziehung wach und in Bewegung.

Können Erwartungen nicht auch zu weit gehen und einengen? Wo sind die Grenzen der Erwartungen?

Die Grenzen sind bei: «Ich will, dass du mir alles gibst, was mir fehlt.» In einer Beziehung kann der Partner/die Partnerin nicht alle Wünsche erfüllen. Wenn es um Bedürftigkeiten und Mankos aus der eigenen Biografie geht, kann das Gegenüber diese «Löcher» nicht stopfen. Dann können Erwartungen zur Belastung werden.

Wie steht es mit dem Wunsch, vollumfänglich verstanden zu werden?

Verstehen im Sinne von Mitfühlen ist gut. Doch der Anspruch, einander immer in allen Tiefen zu verstehen, kann anstrengend werden und überfordern.

Was raten Sie?

Ich rate, den Partner/die Partnerin als unvollkommenen Menschen gern zu haben mit seiner/ihrer Geschichte. Sie/er ist so unvollkommen wie ich selber auch. Und wir sind gemeinsam unvollkommen unterwegs.

Kontakt: viktor.arheit@paarberatung-mediation.ch

dene Flugzeugtypen aus nächster Nähe beobachten konnten. Der Guide erläuterte die Abläufe beim Andocken und beim sogenannten «Pushback», bei dem Flugzeuge rückwärts aus ihrer Parkposition geschoben werden. Der Teil der Feinsortieranlage, der normalerweise besichtigt werden kann, war leider in Revision und nicht in Betrieb. Die Gepäckstücke werden auf über 12 Kilometer Förderband sortiert und den richtigen Flugzeugen zugewiesen. Auch das Pistensystem und das angrenzende Naturschutzgebiet wurden thematisiert.

Stimmen aus der Gruppe «Es ist beeindruckend zu sehen, wie reibungslos alles funktioniert – und wie viel Technik und Koordination dahintersteckt», sagte ein Teilnehmer. Die Führung bot nicht nur spannende Einblicke, sondern auch Gelegenheit zum Austausch über Infrastruktur, Sicherheit und Umweltaspekte im Luftverkehr.

Das Anliegen, dem Flughafen Zürich am Abend eine halbe Stunde Abflugund Ankunftszeit zu streichen, stammt von einer kantonalen Volksinitiative, die sich gegen nächtlichen Fluglärm richtet. Konkret geht es darum, die Betriebszeiten von derzeit 6 bis 23.30 Uhr um 30 Minuten zu verkürzen. Was dagegen spricht:

- Verspätungsabbau ist kritisch: Diese halbe Stunde ist laut Studien entscheidend für späte Langstreckenflüge und die Rückkehr von Flugzeugen zur Heimatbasis;

- Wirtschaftliche Folgen: Eine Kürzung könnte laut Flughafen Zürich zu einem volkswirtschaftlichen Schaden führen, die internationale Anbindung schwächen und bis zu 8000 Arbeitsplätze gefährden;

- Bereits strenge Regeln: Zürich hat im Vergleich zu anderen europäischen Drehkreuzen schon heute die strengsten Nachtflugbeschränkungen.

SVP Rifferswil

gleich viel Stahl verwendet wie für den Eiffelturm in Paris. Ein Highlight der
Tour war die Fahrt
Das weitläufige Gelände des Flughafens Zürich im Überblick. (Bild zvg)

Konzentriertes Training für den Ernstfall

Jugendfeuerwehr beeindruckt bei Hauptübung in Hausen

Nico ilic

Am vergangenen Samstag stand in Hausen alles im Zeichen der Nachwuchsarbeit der Feuerwehr. Die Jugendfeuerwehr der Region führte ihre traditionelle Hauptübung durch – und rund 70 Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 18 Jahren zeigten eindrücklich, wie gut sie bereits für den Ernstfall gerüstet sind.

Unter den zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauern befanden sich nicht nur die stolzen Eltern, sondern auch viele Feuerwehrbegeisterte sowie Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Ortsfeuerwehren. Sie alle verfolgten aufmerksam, wie die jungen Einsatzkräfte in vier realitätsnahen Szenarien gefordert wurden.

Vier Szenarien, ein Ziel:

Den Ernstfall meistern

Die Übung war in vier Blöcke gegliedert, sodass jede Altersgruppe ihren Beitrag leisten konnte. Beim ersten Szenario galt es, ein Öl- und Chemieereignis mit austretender Flüssigkeit zu bewältigen. Mit viel Konzentration und Umsicht sicherten die Jugendlichen die Gefahrenstelle ab und setzten die erlernten Massnahmen um. Im zweiten Szenario wurde Wasser mit Motorspritzen aus dem Jonenbach angesogen, um die Einsatzbereitschaft im Brandfall zu gewährleisten. Hier lernten die jüngeren Mitglieder besonders viel über Teamarbeit und Technik.

Beim dritten Teil standen Gebäudebrände im Fokus. Unter realitätsnahen

Bedingungen übten die jungen Feuerwehrleute, wie man ein Feuer erfolgreich eindämmt und löscht. Das Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Zügen klappte dabei reibungslos. Der vierte Übungsteil war die Rettung von Personen aus einem verrauchten Gebäude. Hier zeigte sich, wie wichtig Ruhe, Kommunikation und klare Abläufe in einem Einsatz sind. Jugendliche, die den Grundkurs bereits

absolviert hatten, durften sogar mit Atemschutzgeräten arbeiten – ein besonderer Höhepunkt für die älteren Teilnehmenden.

Teamgeist und Nachwuchsarbeit im Vordergrund Was bei allen Szenarien auffiel: Die Jugendfeuerwehr arbeitet generationsübergreifend. Zwar sind die Gruppen

ÄMTLER KANTONSRÄTE MEINEN

Thomas Schweizer, Grüne, Hedingen

nach Alter eingeteilt – die 8- bis 9-Jährigen im ersten Zug, die 10- bis 12-Jährigen im zweiten, die 13- bis 18-Jährigen im dritten und ab 16 Jahren in enger Zusammenarbeit mit der Ortsfeuerwehr –, doch am Ende ziehen alle an einem Strang. Die Älteren unterstützen die Jüngeren, und gemeinsam wächst eine starke Kameradschaft. Bei allen Altersstufen fiel aber eines auf: Als die Feuerwehrfahrzeuge mit Blaulicht und

Martinshorn auf das Gelände fuhren, wurden die Zuschauer mit strahlenden Kinderaugen überflutet.

«Wir finden es super, dass es Junge gibt, die sich dafür interessieren. So können wir neue Feuerwehrleute rekrutieren», erklärt Kommandant der Jugendfeuerwehr Dominik Scaglioso. Seine Worte unterstreichen die grosse Bedeutung der Jugendfeuerwehr: Die Mehrheit der Jugendlichen wechselt später in die Ortsfeuerwehr. Durchschnittlich treten rund zehn junge Leute pro Jahr über – eine wertvolle Stärkung für die Einsatzkräfte in der Gemeinde.

Nach den intensiven Übungen versammelten sich Teilnehmende und Gäste zu einem gemütlichen Abschluss. Bei Snacks und Getränken gab es Gelegenheit für Gespräche, und die Jugendlichen erhielten viel Applaus und Anerkennung für ihren Einsatz. «Es ist beeindruckend, wie professionell die Kinder schon an die Sache herangehen», meinte ein anwesender Feuerwehrmann aus einer Nachbargemeinde. Auch viele Eltern zeigten sich begeistert: «Unser Sohn freut sich auf jede Übung.»

Die Jugendfeuerwehr trifft sich acht Mal im Jahr, jeweils am Samstag. 16 engagierte Übungsleiter sorgen dafür, dass die Ausbildung nicht nur spannend, sondern auch fachlich fundiert ist. So wird schon früh das Verantwortungsbewusstsein gefördert, das für den späteren aktiven Feuerwehrdienst unverzichtbar ist. Die Hauptübung in Hausen machte einmal mehr deutlich, dass die Zukunft der Feuerwehr gesichert ist und dass die Freude am Helfen schon im Kindesalter geweckt werden kann.

Wer rechnet, sagt Ja zum Klimaschutz

Der Kanton Zürich soll klimaneutral werden. Das haben die Stimmberechtigten bereits 2022 mit 67Prozent Ja-Stimmen in die Kantonsverfassung geschrieben. Nun wird über die Umsetzung im Energiegesetz abgestimmt. Es geht dabei darum, die Ziele entsprechend anzupassen und geeignete Massnahmen zu ergreifen.

2024 lag die weltweite Durchschnittstemperatur um 1,5 Grad höher als im vorindustriellen Zeitalter, im Kanton Zürich waren es 2,9 Grad. Das hat gravierende Folgen: zunächst gesundheitliche, vor allem für ältere Menschen. Im Kanton Zürich sind ungefähr

100 Menschen aufgrund der Hitzewelle gestorben. Die Hitze wirkt sich auch auf die Arbeit aus: Die Volkswirtschaftsdirektion rechnet bei einem Hitzesommer mit Arbeits- und Produktionsausfällen von einer halben Milliarde Franken. Auch die Zunahme von Starkregen und Hochwasser kostet. Die Schäden im Kanton belaufen sich inzwischen auf zirka 250 Millionen Franken pro Jahr.

Der Kanton Zürich ist also von der Klimakrise direkt betroffen und wir haben somit ein ureigenes Interesse, dass es mit dem Klimaschutz vorwärtsgeht und wir das Netto-Null-Ziel bis

2040, spätestens bis 2050 erreichen, wohl wissend, dass unser Beitrag nur einen kleinen Teil dazu beiträgt. Die Vorlage sieht auch vor, dass Kanton und Gemeinden die Bevölkerung vor krasser Hitze schützen und beim Bau und bei Beschaffungen Klimaneutralität mehr gewichten.

Der Kanton Zürich ist Vorreiter beim Klimaschutz. Der CO2-Ausstoss im Gebäudebereich konnte in den letzten 15 Jahren um 45 Prozent gesenkt werden. Beim Autoverkehr sind es lediglich 6 Prozent. Doch auch hier sind bei Neuzulassungen 29 Prozent Elektroautos, Tendenz steigend.

Klimafreundlich ist nicht nur volkswirtschaftlich, sondern auch auf individueller Ebene günstiger. Die Kosten für den Betrieb von Heizungen und Antrieben ohne Öl und Gas rechnen sich finanziell schon nach wenigen Jahren. Viele Unternehmen haben sich eigene Klimaziele bis 2040 gesetzt. Denn wer sich keine Ziele setzt, kann auch keine erreichen und die Innovationskraft leidet. Unternehmen, welche den Klimaschutz nicht berücksichtigen, werden abgehängt.

Die Gegner – namentlich SVP und FDP – führen ihre Kampagne mit Unwahrheiten, um nicht zu sagen mit

Lügen. Mit Plakaten wird behauptet, dass Fliegen, Autofahren, Traktoren oder sogar die Bratwurst verboten würde. Nichts dergleichen steht in der Vorlage. Ein solches Verbot kann auf Kantonsebene gar nicht geregelt werden.

Leider gilt das Verbot für unlautere Werbung nur für Produkte des täglichen Lebens, nicht aber für unlautere politische Werbung. Das macht sich das Gegenkomitee zunutze.

Lassen Sie sich von der Fake-Kampagne nicht beeindrucken und stimmen Sie am 28. September Ja zum Energiegesetz.

Mit vereinten Kräften hoben sie die schweren Schläuche.
Die Steckleiter wurde in ihren Einzelteilen zum Einsatzort getragen.
Mit der Motospritze wurde Wasser aus dem Bach angesogen. (Bilder Nico Ilic)

Abstimmung:

«Energiegesetz zurück zum Absender»

Die Schweizer Bevölkerung verursacht im In- und Ausland etwa zwei bis drei Promille der globalen CO2-Emissionen. Die weltweite Förderung von Gas, Öl und Kohle nimmt trotz aller Klimakonferenzen jährlich immer noch um etwa drei Prozent zu. Diese Ressourcen werden zeitnah in der Umwelt als CO2 landen. Es ist naiv und vermessen zu glauben, dass durch unsere Massnahmen dies verändert werden könnte. Wer das vorliegende Gesetz – zwischen den Zeilen – liest, kann erkennen, dass den Behörden ein Freipass für letztlich unwirksame Massnahmen ausgestellt würde. Es ist absehbar, dass die Ziele mit wirtschaftlichen Massnahmen nicht erreichbar sind. Trotzdem sollten

Anstrengungen zur Reduktion der Emissionen unternommen werden, um unabhängiger von diesen Energieformen zu werden. Die derzeit praktisch alleinige Fokussierung auf die Elektrizität (Elektromanie) ist gefährlich, weil dabei die heikelste und verletzlichste Energieform gewählt wird. Eine grobe Abschätzung zeigt, dass nach Stilllegung der bestehenden Kernkraftwerke bis 2050 im Winter die verlässliche Stromproduktion von etwa acht Kernkraftwerken des heutigen Typs Leibstadt erforderlich wird, um nur schon den derzeitigen Energiebedarf decken zu können: zwei Gigawattstunden für Verkehr, zwei GWh Ersatz für KKW-Ersatz, vier GWh Winterstrom

für die Wärmepumpen. Woher kommt dieser Strom? Es wird nicht zu vermeiden sein, dass neue, effizientere Methoden der Energieverwendung entwickelt werden, die möglicherweise auch mit einem gewissen Verzicht verbunden sind. Es darf nicht sein, dass aufgrund verordneter Massnahmen Wirtschaft und Wohlstand kannibalisiert werden. Mit dem vorliegenden Energiegesetz begäben wir uns in behördlich verordnete Geiselhaft mit nicht klaren wirtschaftlichen Folgen. Das vorliegende Gesetz dürfte, wie schon bisher, auch eine geringe Halbwertszeit aufweisen. Es bleibt somit nur «return to sender», also: Nein.

Markus Steiner, Aeugst

«Ja zur Umgestaltung des Lochenweihers»

Ende September stimmt Bonstetten über das vom Gemeinderat vorgelegte Projekt «Lochenweiher» ab. Die FDP Bonstetten unterstützt das Vorhaben, welches ein neues Naturreservat und eine neue Naherholungszone schafft. Das Projekt «Lochenweiher» sieht vor, das ehemalige Feuerwehr-Löschwasser-Reservoir aufzuwerten. Im Zentrum steht dabei die Aufwertung dieses, von der grossen Mehrheit bis anhin weitgehend unbemerkt vor sich hinschlummernde, gemeindeeigene Areal. In erster Priorität geht es um die Naturierung, sprich ökologische Aufwertung des derzeit überdüngten Gewässers und dessen Ufer. Im gleichen Zug soll in einem kleineren Teil für die Bevölkerung eine neue

Möglichkeit der Naherholung geschaffen werden. Eine Liegewiese und ein Holzbassin im Teich, welche den «beschwimmbaren» Bereich klar vom für die Natur reservierten Teil trennen, schaffen eine Bademöglichkeit. Sitzbänke laden zum Verweilen und Beobachten der Natur ein. Die Mitgliederversammlung der FDP Bonstetten hat das Projekt eingehend diskutiert. Dabei ist insbesondere auch die ablehnende Haltung der Rechnungsprüfungskommission, welche zwei FDPMitglieder umfasst, zur Sprache gekommen. Die RPK hat, wie es ihr Auftrag ist, das Projekt einer Kosten-/Nutzenanalyse aus einer finanziellen Optik unterzogen. Sie ist zum Schluss gekommen, das Pro-

jekt aus finanziellen Gründen abzulehnen. Den finanziellen Überlegungen wurde in der Diskussion das Argument «Standortattraktivität» gegenübergestellt. Will man daran etwas ändern, dann sind Investitionen notwendig, deren Wirkung sich in der kurzen Frist nicht direkt in finanziellen Resultaten niederschlägt. Der Nutzen für die Natur und die Biodiversität ist unbestritten. Zu diesem Fazit kommt auch der Verein Naturnetz Unteramt.

Letztlich haben die Mitglieder ohne Gegenstimme beschlossen, das Projekt «Umgestaltung des Lochenweihers» zu unterstützen.

David Reindl, FDP Bonstetten

«Man müsste die richtigen Weichen stellen»

Replik auf den Artikel von Kantonsrätin Ursula Junker mit dem Titel «Netto-Null um jeden Preis» im «Anzeiger» vom 9. September.

Liebe Frau Junker, Ihr Artikel vom 9. September hat mein Interesse geweckt. Ich möchte heute auf einige Ihrer Argumente eingehen. Sie schreiben in Ihrem Artikel, dass die Abstimmungsvorlage vom 28. September ideologisch sei. Ihre politische Haltung ist es aber auch. Einfach in die andere Richtung. Deshalb ist dies kein gültiges Argument. Im zweiten Abschnitt schreiben Sie von überambitionierten Zielen beim Ersatz von technischen Installationen. Seit 20 Jahren könnten wir wissen, dass der Klimawandel unser Leben beeinflussen wird – und es heute beeinflusst. Anstatt die Wirtschaft auf die

Zukunft auszurichten und Chancen zu nutzen, schaut Ihre Politik in die Vergangenheit. Sie können sich nicht darauf berufen, dass der Klimawandel uns überrascht hätte. Ungültig. Zusätzlich erwähnen Sie ein Fahrzeug, welches Sie heute anschaffen und dann in 15 Jahren «schon» wieder verkaufen müssen. Wie viele Menschen kennen Sie, die Fahrzeuge fahren, die älter als 15 Jahre sind? Das Argument trifft erneut nicht zu. Und zum Schluss, und nur, weil die Zeichen in diesem Leserbrief begrenzt sind, kommen wir noch zur Energieund Flugfrage. Nach einigen Jahren Erfahrung mit einem Solardach weiss ich, dass der Bedarf im Bereich Elektrizität gedeckt werden könnte, wenn die richtigen Weichen gestellt würden. Man

müsste es einfach machen. (Bandenergie ausgeschlossen). Zudem habe ich noch keine weiteren, ausser AKWs, konstruktiven Vorschläge zur Verbesserung der Versorgungslage gelesen. Sie vertreten die wählerstärkste Partei im Kantonsrat. Die Atomfrage kann in einem Leserbrief nicht erörtert werden. (Zu komplex). Ich möchte aber trotzdem von der Politik wissen, wo die Abfälle sicher entsorgt werden können? Im Garten von wem? Auf die Beantwortung dieser Frage warte ich seit 40 Jahren. In Deutschland «rünnen» die atomaren Endlager... Zudem könnte Flugbenzin besteuert werden, und auch das entfiele als Mittel der politischen Kommunikation.

Michael Kallenbach, Mettmenstetten

«Gemeinderat Bonstetten trägt volles Haftungsrisiko»

Der Gemeinderat hält an seinem Wunschprojekt fest, den kleinen Lochenweiher in ein Badeparadies zu verwandeln. Dies obwohl die Stimmbürger im Dezember 2024 an der Gemeindeversammlung (u. a. Genehmigung des Budgets 2025) den Betrag von 120000 Franken für die weitere Planung aus dem Budget gestrichen haben. Dass dieses Vorgehen des Gemeinderates äusserst fragwürdig ist, wurde bereits mehrfach thematisiert. Im Frühjahr 2025 kamen innerhalb von zwei Wochen bei einer spontanen Initiative über 320 Unterschriften von Bürgern zusammen, welche die Umgestaltung ab-

lehnen. Falls dieses Projekt realisiert wird, würden durch die Gemeinde Bauten wie z. B. Holzstege erstellt. Durch Erstellung von Bauten haftet der Ersteller, in diesem Falle die Gemeinde Bonstetten, gemäss Obligationenrecht OR Art. 58 Abs. 1 zwingend durch die sogenannte Werkeigentümerhaftung.

Im März 2021 hat das Bundesgericht bei einem schweren Unfall mit Folgen einer Querschnittlähmung gegen eine Gemeinde entschieden. Sie wurde als Betreiberin von einem öffentlichen Bad zur vollumfänglichen Haftung verurteilt. Dazu kommen u. U. strafrechtliche Kon-

Ihre Meinung ist willkommen!

Gerne können Sie der Redaktion des «Anzeigers» einen Leserinnen- oder Leserbrief schicken. Dazu gibt es ein paar Regeln: Ihre Meinungsäusserung muss mit Ihrem Namen sowie Adresse und Telefonnummer versehen sein und soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen oder einen Beitrag im «Anzeiger» kommentieren. Wir achten darauf, dass nur

Briefe in einem freundlichen Tonfall publiziert werden. Aufgeben können Sie Ihre Äusserung unter www.affolteranzeiger.ch/ mitmachen/leserbrief-einreichen. Für eine Veröffentlichung am Dienstag sollte die Zuschrift am Freitagmittag auf der Redaktion eintreffen. Für eine Publikation am Freitag bitte bis am Mittwochmittag. (red)

«Behörden

nicht marginalisieren»

Am 28. September stimmen wir in Mettmenstetten zur Totalrevision der Gemeindeordnung ab. Die Erfahrungen nach gut acht Jahren Einheitsgemeinde scheinen zum Schluss geführt zu haben, dass weitere Kompetenzen von Bevölkerung, diversen Behörden und Kommissionen beim Gemeinderat und der Verwaltung konzentriert werden sollten.

- Die Mitglieder der Sozialbehörde sollen neu vom Gemeinderat bestimmt werden;

- Die Finanzkompetenzen der Primarschulpflege werden gesenkt – wobei der grösste finanzielle Aufwand der Gemeinde gerade bei der Ausbildung anfällt und durch das überdurchschnittliche Schülerwachstum zusätzlich befeuert wird;

- Die Finanzkompetenzen des Gemeinderates und der Gemeindeversammlung werden gleichzeitig massiv erhöht;

- Kommissionen (Energie und Verkehr) werden aufgelöst;

- Das fakultative Referendum an Gemeindeversammlungen wird bei Fragen zu Gestaltungsplänen, Anpassungen der Zonenordnung und Sonderbauvorschriften abgeschafft. Das fakul-

«Ja zur E-ID»

Ich beziehe mich im Folgenden auf zwei Kritikpunkte gegnerischer Parteien und Interessengemeinschaften. Ein Kritikpunkt ist, dass die Freiwilligkeit der E-ID zum Obligatorium werden könnte. Der Bund unterstreicht, dies werde im E-ID-Gesetz nicht niedergeschrieben werden. Es bräuchte dazu ein neues Gesetz. Sollte ich damit dann nicht einverstanden sein, hätte ich die Möglichkeit, meine E-ID endgültig zu löschen. Ein weiterer Kritikpunkt ist die mangelnde Sicherheit der E-ID. Wie sicher ist sie? Die E-ID ist mit meinem persönlichen Gerät verknüpft. Beim Neukauf eines Smartphones kann ich dementsprechend die E-ID nicht übertragen, was einem optimalen Sicherheitsstandard entspricht.

Kann die E-ID gehackt werden? Wer meine E-ID missbrauchen möchte, müsste in der Lage sein, Gerät und App zu entsperren. Bei Unsicherheiten kann ich, entsprechend einem Kreditkartenmissbrauch, meine E-ID umgehend sperren lassen. Können meine Daten von privaten Organisationen genutzt werden? Setze

tative Referendum bedarf eines Drittels der Stimmen an der Gemeindeversammlung, benötigt also die Stimmen einer ansehnlichen Minderheit, um gerade bei knappen Entscheiden eine Urnenabstimmung erwirken zu können. Die Gemeindeversammlung ist sicher ein sehr effizientes Organ und legitimiert, eine Vielzahl von kommunalen Entscheiden zu fällen, eine Urnenabstimmung ist aber rein von der Stimmbeteiligung her um ein Vielfaches repräsentativer und wäre damit gerade bei grösseren, kontroversen Projekten doch wünschenswert.

Nächstes Jahr sind Kommunalwahlen – «Mettmenstetten sucht Dich!» steht bereits wieder auf den Plakaten. Wenn wir auch zukünftig Kandidierende für alle Behörden finden möchten, dann sollten wir diese Behörden nicht marginalisieren und/oder in ihren Kompetenzen einschränken, sondern die Aufgaben dieser Gemeinde auch weiterhin möglichst breit abzustützen versuchen. Die neue Präambel finde ich übrigens gut, nur reicht mir dies nicht, diese Totalrevision anzunehmen.

Michael Mändli, Mettmenstetten

ich meine E-ID ein, gebe ich Vornamen, Namen und Geburtsdatum an, und anhand der Signatur des Bundes werden meine Daten überprüft. Ich kann zudem jedes Mal selbst entscheiden, welche (zusätzlichen) Daten ich preisgeben möchte. Sind meine Daten verknüpfbar? Der Bundesrat hat entschieden, dass die Unverknüpfbarkeit (unlinkability) in der Umsetzung der E-ID ab dem dritten Quartal 2026 erfolgen wird. Unschlüssige könnten demzufolge mit der Beantragung der E-ID zuwarten, ohne ein Risiko eingehen zu müssen. Abschliessend möchte ich ergänzen, dass wir heutzutage oft für OnlineDienstleistungen unseren Pass/unsere ID kopieren oder auch Dokumente auf ausländischen Servern hochladen. Das ist nicht sicher und mit einem grossen persönlichen administrativen Aufwand verbunden. Die E-ID ersetzt nichts – sie ergänzt bestehende Möglichkeiten: Sie bietet uns eine freiwillige datensparsame Vereinfachung.

Yvonne Accorinti, FDP, Affoltern

«Tatsachen zur Sportanlage Moos»

sequenzen für Mitglieder des Gemeinderates. Und wer trägt schlussendlich bei einem allfälligen Unfall die Folgekosten für ein solches Ereignis? Natürlich der Steuerzahler von Bonstetten. Was mindestens so schwer wiegt: Ein Unfall beinhaltet immer eine menschliche Tragödie – mit oder ohne Kostenfolgen für die Gemeinde Bonstetten. Mit der Ablehnung dieses Projektes an der Urnenabstimmung vom 28. September tragen Sie dazu bei, einen Unfall zu vermeiden.

IG Lochenweiher: Michael Grob, Jürg Bertschinger und Beat Landis

«Danke

für die Hilfe»

Ich wurde am Donnerstag in Mettmenstetten von einer Bekannten angegriffen und dabei geschlagen und an den Haaren gerissen. Liebe Nachbarn und zwei Frauen haben mir geholfen und sind eingeschritten. Nachher waren zwei der Frauen weg, ich möchte mich deshalb auf diesem Weg bei allen bedanken: «Herzlichen Dank euch allen, ich wusste echt nicht, dass so liebe mutige Menschen in Mettmenstetten wohnen.»

Dina Maria Furrer Cuzzocres, Mettmenstetten

Ich habe nichts gegen den Sport und die Jugend, die Sportanlage Moos war und ist eine gute Einrichtung. Zu den Leserbriefen bitte ich die Verfasser, bevor sie schreiben, dies auch seriös und gründlich abzuklären. Es sollten sich nur Einwohner und Stimmberechtigte aus Affoltern zu dieser Abstimmung äussern dürfen. Auch Vertreter, die im Namen der Vereine schreiben, sollten angeben, wo sie wohnen, zum Beispiel Michael Romer in Bonstetten.

In der Planung und der Ausschreibung des Projekts sind grosse Fehler gemacht worden. Die Verantwortlichen der Stadt haben schon im Vorfeld genau gewusst, dass im Moos eine Wasserfassung und Schutzzonen gibt. Die Verantwortlichen wurden sogar stadtintern auf diese Problematik hingewiesen.

Meine Nachfrage am 9. September bei der Person, die den Lead in der Arbeitsgruppe hat, hat mir dies persönlich bestätigt, dass sie das genau wussten.

Schutzzone 2: Der Kunstrasen und der Pumptrack werden vom Awel nicht bewilligt.

Schutzzone 3: «#Hallo Wasser» darf nicht gebaut werden, weil dadurch Gefahr für die Grundwasserfassung besteht.

Um sicherzugehen, holte ich mir noch die Bestätigung beim Awel ein.

Demzufolge sollte diese Abstimmung als ungültig erklärt werden, weil erhebliche Fakten nicht stimmen. Die Vorlage hat dadurch eine Abweichung von zirka 5 Millionen Franken. Wie weiter? Es muss sofort ein neues Projekt für die Sanierung der Laufbahn und der Rasenplätze erarbeitet werden, die Grundlagen sind vorhanden. Preis zirka 5 bis 6 Millionen Franken – Abstimmung Frühling 2026 –Baubeginn Herbst 2026 – fertig Sommer 2027, ab dann können wieder Trainings und Wettkämpfe durchgeführt werden.

Das Mooshüsli gehört dem FCA und es besteht noch ein Baurechtsvertrag mit der Stadt. Die Stadt hat bereits beim Bau einen Beitrag von 10000 Franken geleistet (à fonds perdu). Die Stadt erlässt dem FCA den Baurechtszins von 22000 Franken. Seit wie vielen Jahren geht das schon so?

Reto Camenisch, Affoltern Wasserbau-Spezialist

Einsendungen zum 28. September Forumsbeiträge zum Abstimmungssonntag vom 28. September müssen die Redaktion bis Freitag, 19. September, 12 Uhr, erreicht haben. (red)

Eigeninteresse vs. Verkehrssicherheit

Vor einigen Jahren mussten wir dem Kanton Zürich Land für den Ausbau des Trottoirs an der Jonentalstrasse, entlang der Bachseite gegenüber dem Denner, abtreten. Dem haben wir unter der Bedingung zugestimmt, dass dieses sinnvollerweise bis in das Oetlistal weitergezogen würde. Dies werde aus Gründen der Verkehrssicherheit selbstverständlich so ausgeführt, wurde uns vom Tiefbauamt der Kantonalen Baudirektion versichert. Das Strassenprojekt wurde entsprechend dieser Forderung vom 7. bis 28. Oktober 2022 öffentlich aufgelegt! Der direkt betroffene Landeigentümer hat darauf Einsprache erhoben.

Bei mehrmaligem Nachfragen bei der Stadt Affoltern und dem Kantonalen Tiefbauamt wurde uns jeweils mitgeteilt, dass das Verfahren noch am Laufen sei. Das Trottoir werde verbreitert und wir werden über den Stand orientiert. Was bis heute nicht geschehen ist.

Erstaunt stellen wir nun fest, dass das Projekt nicht nach Plan ausgeführt wurde. Die gleich hohe Thujahecke, jetzt mit neuer Holzeinfassung, steht noch immer am selben Ort, und anstelle eines Trottoirs bleibt die Fussgängermarkierung auf dem absoluten Minimum. Im Winter ist der Weg schneebedeckt und nicht begehbar.

Man kann nur hoffen, dass auf dieser Wegstrecke, kein schwerer Unfall eine sichere Lösung erforderlich macht.

Kurt Schneebeli, Affoltern

Eigenmietwert für E-Bike-Platz

Seit dem Tod meiner Frau vor zwei Jahren benütze ich die 5½-Zimmer-Wohnung allein. Dazu gehören auch zwei Abstellplätze in der Tiefgarage. In der letzten Steuererklärung habe ich einmal mehr den «amtlichen» Eigenmietwert von 19400 Franken für mein Säuliämtler Logis eingesetzt, jenen für das Ferienhaus im Bündnerland pflichtgemäss mit 10800 Franken. Von diesen Beträgen kann ich verschiedene Unterhaltskosten abziehen. Es ist allein schon paradox, für zwei Objekte gleichzeitig eine solche Abgabe leisten zu müssen. Denn ich kann ja nur an einem Ort sein. Und weil ich nur ein Auto besitze, steht auf meinem zweiten Parkplatz mein E-Bike. Für diese Fläche beträgt der Eigenmietwert anteilmässig rund tausend Franken – ein recht teurer Velo-Unterstand.

Seit über 60 Jahren wohne ich in eigenen vier Wänden und habe den verfügten Steuerwert stets klaglos deklariert. Aber es würde mich in meinen alten Tagen natürlich schon freuen, wenn dieser aus meiner Optik artfremde, aber doch recht stattliche Obolus beim nächsten Urnengang zu Grabe getragen würde.

Erich Rüfenacht, Mettmenstetten

Mystische Wasserstimmung

Ruth Richard hat vergangene Woche am Hediger Weiher dieses Foto aufgenommen. Es war noch nicht Abend, sondern später Nachmittag, und doch trugen das Wolkenspiel und das Licht bereits zur mystischen Stimmung bei. (red) Bild Ruth Richard

Lochenweiher: «Ja zum Herzensprojekt»

Im «Anzeiger» vom 12. September hat Marcus Weiss hervorragend zusammengefasst, worum es bei der Abstimmungsvorlage «Lochenweiher» geht. Ein ebenso grosser Dank gebührt dem Landschaftsplaner Michael Gut, der es mit seiner ruhigen und sachlichen Art verstanden hat, allfällige Zweifel von Teilnehmenden der Informationsveranstaltung vom 8. September in kompetenter Art und Weise auszuräumen.

Eingeleuchtet haben insbesondere die zahlreichen Beispiele von vergleichbaren Weihern mit Bademöglichkeit in der Schweiz, wo ein Nebeneinander von

Naturschutz und Benutzung durch den Menschen problemlos funktioniert.

Gelebter Naturschutz, kann man dem sagen, und eine Win-win-Situation. Bedenken wegen Lärm, Littering, Schäden an der Vegetation und Störung von Tieren sind nicht angebracht, wie die Beispiele mit aller Deutlichkeit zeigen.

Der unzugängliche, meist unsichtbare Weiher, der lange Zeit nur einer oder zwei Personen diente (nichts für Ungut – Heinz Lühti vom Cabaret Rotstift!), wird durch das Projekt in ein Juwel verwandelt, das neu zahlreichen

Einwohnerinnen und Einwohnern als Begegnungsplatz und Bademöglichkeit offensteht. Und zwar so, dass im Unterschied zu heute die Natur einen weitaus höheren Stellenwert erhält. Das etwas veraltete Schlagwort «Zurück zur Natur» erlebt im Lochenweiher eine Renaissance. Nicht umsonst befürwortet der VNU (Verein Naturnetz Unteramt) aus naturschützerischer Sicht das Projekt. Unsere Empfehlung: Ja zum Projekt Lochenweiher!

FDP, GLP und SP sowie die Gruppe JaLoToBon

Quo vadis: Schöne digitale Welt!

Kürzlich habe ich zwei Duvets in die Reinigung beim Kronenplatz gebracht und mein Auto, wie gewohnt, auf dem seitlichen Parkplatz neben dem Geschäft abgestellt. Im Laden lag ein Informationsschreiben, dass diese Parkplätze seit 1. Juli 2025 gebührenpflichtig sind, es keine Gratis-Kurzparkzeit von 15 Minuten gibt und eine Bezahlung nur über eine App erfolgen kann. Auf Nachfrage teilte mir die Mitarbeiterin mit, dass das Geschäft versucht habe, von der Liegenschaftenverwaltung eine Bewilligung für die übliche Gratis-Kurzparkzeit von 15 Minuten zu bekommen, ohne Erfolg. Auch das Aufstellen einer Parkuhr, die mit Bargeld bedient werden kann, lehnte die Verwaltung ab. Ich empfinde es als unzumutbar, dass ich irgendeine App installieren muss, um Parkplatzgebühren bezahlen zu können. Auch für ältere Menschen, die technisch nicht so versiert sind, kann das ein Problem darstellen. Natürlich kann auf dem Kronenplatz parkiert werden, und man kann die Sachen zur Reinigung rübertragen, aber falls jemand nicht gut zu Fuss ist oder die Dinge unhandlich oder schwer sind, ist das mühsam.

Ich kann ein solches Vorgehen nicht nachvollziehen. Der Vermieter erschwert die geschäftliche Tätigkeit der Reinigung und nimmt auch in Kauf, dass das Geschäft vielleicht sogar Kunden verliert.

Leider ist dies symptomatisch für unsere Zeit. Viele Unternehmen setzen nicht mehr auf persönlichen Kundendienst, sondern delegieren alles an eine App oder eine KI. Die Leidtragenden sind ältere Menschen, die sich mit all diesen Dingen nicht mehr zurechtfinden und damit von Dienstleistungen und Angeboten ausgeschlossen werden oder nur erschwert Zugang dazu erhalten. Eine sehr unschöne Entwicklung! Jeder sollte die Wahl haben, ob er etwas elektronisch erledigen will oder nicht, oder ob er etwas per App, mit Karte oder bar bezahlt. Isabella Horvath, Affoltern

Lochenweiher:

«Nein zur Vorlage»

Wie Landschaftsplaner Michael Gut am Infoabend erklärte, besteht beim Weiher das Problem, dass bei starken Niederschlägen Dünger aus den umliegenden Feldern via Drainageleitungen in das Gewässer gelangt. Er erklärt, dass das so ziemlich das Schlimmste ist aus naturschützerischer Sicht. Wenn das stimmt, hat das Ökosystem in dem Weiher, und somit für all die Frösche, Enten, Fische etc., schon längere Zeit negative Auswirkungen auf die Tiere.

Folgende Frage wurde am Infoabend aus der Zuhörerreihe an Arianne Moser, Gemeindepräsidentin, gestellt: Wenn das Projekt nicht angenommen wird, was passiert dann mit dem Weiher?

«Ja gestimmt, weil auch andere sich bedienen»

Antwort: Es passiert nichts, der Weiher bleibt so, wie er ist. Warum kommt die Gemeinde erst auf die Idee, das wichtige Ökosystem zu verbessern, wenn die Möglichkeit bestehen würde, dass auch Menschen ins Wasser steigen?

Ich taste, also schaue ich.
Ich taste, also schaue ich.

Einige Leserbriefschreiber nennen die Besteuerung des Eigenmietwertes «absurd». Eine Begründung ist, dass Mieter diese Steuer nicht bezahlen.

In der Schweiz versucht man, bei natürlichen Personen den ganzen Nettovermögenszuwachs (allerdings ohne Abzug der privaten Ausgaben) als Einkommen einheitlich zu besteuern. Dieses System kennt einige Ausnahmen (zum Beispiel die reduzierte Dividendenbesteuerung von Aktionären mit grossen Paketen). Das Steuersystem unterliegt eben auch politischen Einflüssen und ist deshalb weder ganz logisch noch einfach. Dass aber bei einer Besteuerung

nach Leistungsfähigkeit, wie wir sie hier anstreben, der Eigenmietwert besteuert wird, ist nicht absurd, sondern logisch. Der Mieter, der die gleiche Summe, die der Eigentümer in sein Haus investiert, zinsbringend anlegt, muss selbstverständlich die Zinsen als Einkommen versteuern. Der Eigentümer müsste, wenn er kein Haus hätte, einen Mietzins bezahlen, sein Vermögen nimmt also in der Höhe des Nettomietzinses weniger ab als das des Mieters, in diesem Sinne ist er leistungsfähiger. Nicht ganz logisch (aber aus praktischen Gründen sinnvoll, weil sonst Verluste abzugsfähig sein müssten) ist allerdings, wieso der

Wertgewinn von Wertschriften unbesteuert bleibt (sofern nicht Wertschriftenhandel betrieben wird), da er auch einen Nettovermögenszuwachs darstellt. Und obwohl ich die Eigenmietwertsbesteuerung nicht absurd finde, habe ich aus Egoismus Ja gestimmt, weil sich seit einigen Jahren fast jeder aus der Staatskasse bedient (reduzierte Dividendenbesteuerung, 13. AHV) und ich keine Lust mehr habe, verantwortungsbewusst abzustimmen, damit andere sich bedienen können.

Hans Hegetschweiler, Hedingen

Meine Wunschvorstellung für den Lochenweiher in Bonstetten: 1. die Bevölkerung stimmt am 28. September Nein zum Projekt «Lochenweiher wird zum Badeweiher»; 2. der Weiher wird naturschutzmässig aufgewertet, und das allein für unsere Tierwelt.

Verena Seiler, Bonstetten

Einsendungen zum 28. September Forumsbeiträge zum Abstimmungssonntag vom 28. September müssen die Redaktion bis Freitag, 19. September, 12 Uhr, erreicht haben. (red)

Tempo div.Sorten,z.B. Classic, 30x10Stück

Birra Moretti Dose, 12x50cl

ZweifelChips Paprikaodernature, 280g

Caswell Zinfandel California, USA,75cl, 2023

FolgendeWochenhitssindinkleinerenVolg-Lädenevtl.nich terhältlich:

Mini-Schokoladenriegel div.Sorten,z.B. SnickersMinis,333g NissinSoba div.Sorten,z.B. SobaCupClassic,90g

BaslerLäckerli div.Sorten,z.B. Original,350g

Montag,15.9.bis Samstag,20.9.25

LindtPralinés div.Sorten,z.B. LindorKugelnMilch, 3x200g

HeroRösti div.Sorten,z.B. Original,3x500g

Médailled’Or Kaffee div.Sorten,z.B. Bohnen,2x500g

RedBull EnergyDrink 6x250ml

Sheba div.Sorten,z.B. Fresh&FineGeflügel,15x50g

BonneMaman div.Sorten,z.B. Haselnuss-Brotaufstrich, 360g

PepitaGrapefruit 6x1,5l

WC FrischLemon div.Sorten,z.B. KraftAktivLemon,2x50g

AbMittwoch

Suttero Pouletbrüstli per100g

BioFairtrade Bananen Herkunftsiehe Etikette,perkg

NestléLC1 div.Sorten,z.B. Vanille,150g

VolgKüchenreinigerSpray 500ml

VolgBiscuits div.Sorten,z.B. Vogelnestli,200g

VolgBio Gemüse-Bouillon 250g Volg Gemüsekonserven div.Sorten,z.B. Erbsen/Karottenfein, 2x260g

AlleStandorteundÖffnungszeitenfindenSieuntervolg.ch .DortkönnenSieauchunserenwöchentlichenAktions-Newsle tterabonnieren.VersandjedenSonntagperE-Mail.

Orts ver tretungenbe iP ro Se nectute Ka ntonZür ich: SchöneErlebnis sefü rä lter eM en

Kopfsalatrot Schweiz,Stück

MiniBabybel Netzli 6x22g

ÖlzMilch-Brötchen Schoko 240g

Telefon0582005700 inserat@affolteranzeiger.ch www.affolteranzeiger.ch

Düsteres Kapitel

In der Kirche Affoltern startet demnächst eine Ausstellung zur Hexenverfolgung. Seite 12

Ruhige Hand

Maurice Kirch war mit 34 Punkten am Zürcher Knabenschiessen der beste Ämtler. Seite 16

Kreativität in Keramik

Harter Kampf

Nach zuletzt drei Niederlagen bodigt WB den FC Mendrisio auswärts mit 2:1. Seite 17

Brigitte reemts Flum

Über 50000 Follower folgen Myrta Arnold auf Instagram und Youtube. Für einen internationalen Influencer ist das wenig, für ein kleines Keramikatelier in Rossau bei Mettmenstetten ist es ein Statement. Und es zeigt, dass Myrta Arnold nicht nur in ihrem Kunsthandwerk, sondern auch in der digitalen Welt kreativ, inspiriert und vielfältig unterwegs ist.

Seit über zwanzig Jahren betreibt die gebürtige Zugerin ihr «Keramikatelier im Rank». Der Weg dorthin war nicht gradlinig. Nach einer Ausbildung zur Lehrerin Textiles Werken und Hauswirtschaft, einigen Jahren Berufstätigkeit und einer Weiterbildung in Ergotherapie, rückte die Karriere zunächst in den Hintergrund, als ihre drei Kinder zwischen 1994 und 1999 zur Welt kamen.

Während die junge Familie wuchs, machte ihr Mann Udo Arnold Karriere im Kaffeehandel. Das führte die Familie für mehrere Jahre nach Frankreich und Kolumbien. «Es war eine echte Herausforderung mit drei kleinen Kindern», erinnert sich Arnold heute.

Familie musste Kolumbien verlassen

Als sich die politische Lage in Kolumbien verschärfte, musste die Familie im Mai 2001 das Land aus Sicherheitsgründen verlassen. Myrta Arnold kehrte mit den Kindern, damals zwischen drei und sieben Jahren alt, zurück in die Schweiz, Udo Arnold musste aus beruflichen Gründen noch ein halbes Jahr länger in Kolumbien ausharren.

Nach diesen bewegten Jahren sehnte sich Myrta Arnold nach Stabilität: «Ich wollte ein dauerhaftes Zuhause, damit die Kinder endlich einmal Wurzeln schlagen können», erzählt sie rückblickend. Doch im Kanton Zug waren die Immobilienpreise hoch. Erst der Hinweis einer Freundin führte sie zu einem renovierungsbedürftigen Bauernhaus von 1827 in Rossau. Trotz grossem Renovierungsbedarf sah Arnold sofort das

Potenzial. Die Familie zog ein, auch wenn zunächst nur das Nötigste instand gesetzt werden konnte. Eine Totalsanierung erfolgte erst 2012.

«Keramikatelier im Rank» entsteht

Ein Teil des Hauses wurde gleich zu Beginn umgestaltet: die ehemalige Traktorgarage im Souterrain. Myrta Arnold ersetzte das Garagentor durch eine breite Fensterfront, brachte so Licht in die Kellerräumlichkeiten und legte damit den Grundstein für ihr Atelier.

Eine Werkstatt – drei Nutzungen

Heute ist das «Keramikatelier im Rank» ein Ort mit vielen Facetten. Myrta Arnold fertigt Keramikgeschirr für ausgewählte Restaurants in Zürich, verkauft Einzelstücke auch direkt in ihrem Atelier und arbeitet mit dem ConceptStore «something different» in Menzingen zusammen. Die Zeit für eigene Serien ist zwar begrenzt, doch natürlich nutzt sie die Werkstatt auch, um neue Techniken und Ideen auszuprobieren.

Kurse und Workshops

Seit 2003 gibt Myrta Arnold ihr Wissen weiter. Die von ihr gelehrte Plattentechnik, also das Formen von Ton ohne Drehscheibe, eröffnet auch Anfängern schnelle Erfolgserlebnisse. Die Kurse reichen von Basiskursen über die Erstellung vorgegebener Werkstücke wie grosse Krüge oder Vasen bis hin zu speziellen Glasur- oder Brandtechniken. «Mich fasziniert, wie aus einem Klumpen Ton Keramik wird, und ich liebe es, wenn ich sehe, wie das den Teilnehmern guttut, sie erdet», fasst sie ihre Gefühle als Kursleiterin zusammen. Kurse finden sowohl öffentlich als auch im privaten Rahmen statt. Ob Familienanlass oder Unternehmensevent, bis zu zehn Personen finden Platz im Atelier. Im Herbst sind noch einige Plätze in den öffentlichen Kursen frei. Ein besonderes Herzensprojekt ist die offene Werkstatt, die an bestimmten Tagen für alle zugänglich ist. Das Konzept lernte Myrta Arnold in Kolumbien kennen. Hier besuchte sie, so oft es ihre Zeit erlaubte, die offene Werkstatt der Keramikerin Vicky Possin. «Von da an war es immer ein Traum von mir, so etwas auch in der Schweiz zu machen, speziell für Erwachsene.» Heute ist die offene Werkstatt ein «Happy Place» für alle, die ihre eigenen Ideen umsetzen und dabei unter Gleichgesinnten sein

Dass die Räumlichkeiten ein Keramikatelier beherbergen würden, war aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar. Als Hauswirtschafts- und Werklehrerin hat Myrta Arnold viele Talente, und eine Frage trieb sie um: «Kochen, stricken, nähen – wie kann ich mich auf ein Thema festlegen, ohne es irgendwann zu bereuen?» Wieder half der Zufall nach. Eine Bekannte löste ihr Keramikstudio auf und bot Arnold das ganze Equipment als Leihgabe an. Sie zögerte nicht lange und ist glücklich über ihren damaligen Entscheid. «Ich habe es nie bereut», sagt sie heute. «Jeder Brand, jede Glasur ist anders. Keramik ist so vielfältig, dass es nie langweilig wird.»

Sie erkennen am Summen der Bienen sogar

13 frisch diplomierte Säuliämtler Imkerinnen und Imker

Landläufig ist vielerorts immer noch die Meinung verbreitet, man könne so eine Bienenkiste doch einfach in den Garten stellen. So schwierig könne das doch nicht sein … Doch wer sich näher mit Bienenhaltung beschäftigt, merkt, dass die Haltung einiges an Fertigkeiten und Wissen über das Bienenjahr, die Organisation des Volkes und die nötigen imkerlichen Arbeiten bedingt. Sind die Imker doch dem Veterinäramt unterstellt und zu guter Hygiene, Seuchenprävention und Dokumentation verpflichtet.

Natur und Bienen lesen lernen

Im Grundkurs von bienen-affoltern.ch –der Säuliämtler Sektion von Bienen Schweiz – lernen die Jung-Imkerinnen und -Imker alles, was es für eine verantwortungsvolle Honigbienenhaltung braucht. Am Ende des Grundkurses 2024/25 sind die frisch diplomierten Bie-

nenhalter gut unterwegs. Mit einem Rucksack an theoretischem Wissen, viel Anleitung und Übung, zahlreichen persönlichen Praxiserfahrungen und einem wachsenden Netzwerk in der Imkerschaft. Der Ausbildnerin Manuela Gasser ist die naturnahe, aber sorgsame Begleitung der Honigbienen ein Anliegen. Eingriffe im Volk sollen gezielt und wo nötig stattfinden. Die Natur und die Bienen müssen dazu gelesen werden. Mit dieser Haltung können die Imkerinnen und Imker auch die Herausforderungen wie Varroamilbe und Asiatische Hornisse angehen. Die 13 Imkerkolleginnen und -kollegen sind dazu bereit!

Manuela Gasser, Bienen Affoltern

Im 2026/27 findet dank der grossen Nachfrage bereits der nächste Kurs statt. Infos dazu gibt es an einem Infonachmittag am Samstag, 20. September, und unter www.bienen-affoltern.ch

Formen, Feuer, Faszination – im «Keramikatelier im Rank» von Myrta Arnold in Rossau wird Ton lebendig

wollen, und doch auch manchmal fachliche Unterstützung brauchen.

«Betty Bossi des Töpferns» In der Töpferszene ist Myrta Arnold ein Begriff. Peter Michel, Geschäftsführer der Firma «Keramikbedarf Michel» in Zürich, nannte sie einmal die «Betty Bossi des Töpferns». Der Vergleich passt: Wie die fiktive Schweizer Kochbuchautorin bringt auch Arnold komplexe Handgriffe auf den Punkt, findet manchmal auch unkonventionelle Lösungen, kombiniert locker verschiedene Techniken und erfindet ein neues Werkzeug, wenn es kein Passendes gibt.

«Jeder Brand, jede Glasur ist anders. Keramik ist so vielfältig, dass es nie langweilig wird.»

Myrta Arnold, «Keramikatelier im Rank»

Und sie teilt ihre Ideen freizügig mit ihrer Klientel, sei es in den Kursen oder in der offenen Werkstatt, sei es in genauen Anleitungen, die über ihre Homepage zu beziehen sind, oder eben in Youtube-Videos. Dabei geht es nicht um Perfektion. Sie ermutigt ihre Kundschaft, eigene Wege zu gehen, Fehler zu machen und Freude am Prozess zu haben. Ob im Kurs, daheim oder in der offenen Werkstatt. Hauptsache, das Ergebnis stimmt und macht Spass.

Mit der Serie Unternehmerinnen und Unternehmer stellt der Anzeiger in lockerer Folge Unternehmerpersönlichkeiten vor und würdigt damit deren Engagement für den Wirtschaftsstandort Knonauer Amt. (red) UNTERNEHMEN IM BEZIRK

deren Stimmung

Myrta Arnold steht in ihrem Atelier. (Bild Brigitte Reemts Flum)

Evelyn und Kristina Brunner in der Kafimüli

Mit Schwyzerörgeli, Cello und Kontrabass: Klänge mit den Schwestern Brunner

Die Kafimüli Stallikon lädt am 26. September zum Konzert der beiden weitherum bekannten Musikerinnen Evelyn und Kristina Brunner aus dem Berner Oberland ein. Souverän wechseln die beiden Schwestern vom Schwyzerörgeli zu Cello und Kontrabass, kreieren dabei ihre eigene Musikwelt und verzaubern ihr Publikum.

Musik, die überrascht

Am besten verabschiedet man sich von den musikalischen Vorstellungen, die man normalerweise mit dem Schwyzerörgeli, dem Cello und Kontrabass verknüpft. Die Schwestern und Musikerinnen Evelyn Brunner (Schwyzerörgeli, Kontrabass) und Kristina Brunner (Schwyzerörgeli, Cello) lassen sich von Melodien, Harmonien und Rhythmen verschiedenster Stile inspirieren. Einen Plan für die Entstehung ihrer Stücke gibt es nicht, ebenso wenig eine bewusste Zutatenkiste. «Eigentlich sind wir eine Art musikalische und experimentierfreudige Verwertungsmaschine mit traditionellem Background», sagen sie lachend. Ländler gehörte bei der Familie Brunner zum Alltag. Sehr früh erhielten

Evelyn und Kristina Brunner ihr eigenes Schwyzerörgeli und entwickelten eine

ausgeprägte Leidenschaft für traditionelle Schweizer Volksmusik. «Die beiden

Schwestern spielen seit frühester Kindheit zusammen – kein Wunder, dass sie

Als Frau gelebt – als Hexe gerichtet

Ausstellung in der Kirche mit Werken von Säuliämtler Künstlerinnen

Die Hexenverfolgung in der frühen Neuzeit ist ein besonders düsteres Kapitel der Geschichte. In ihren Werken greifen Carmen Cabert, Valis Chen, Benita Millius, Myrta Moser-Zulauf, Manu Ueltschi und Tanja Weber diverse Aspekte der Hexenverfolgung auf und schlagen dabei einen Bogen in unsere Gegenwart. Sie stellen die haltlosen Vorwürfe, die den Verfolgten gemacht wurden, in einen Bezug zu sich selbst und ihren Mitmenschen und rufen auch nochmals die acht Säuliämtlerinnen in Erinnerung, die der damaligen Verfolgung zum Opfer fielen. Zu sehen sind Skulpturen, Assemblagen aus Objets trouvés, Malereien, Aquarelle, Textilkunst und Installationen sowie eine (Video-)Performance. Die zentralen Themen dabei sind Ausgrenzung, Vorverurteilung, Anderssein, Stärke und Resilienz.

Kirche spielte wichtige Rolle

Die von der Historikerin Fabienne Dubs kuratierte Ausstellung findet in der Kirche Affoltern statt und greift damit auch die Frage nach der Mitverantwortung der Kirche auf. Obwohl die Prozesse stets in weltlicher Hand lagen, spielte die Kirche eine wichtige Rolle bei der Definition von Sittlichkeit und der Kontrolle, besonders weiblichen, Verhaltens. Die Ausstellung lädt ein, auch den eigenen Vorurteilen und der gesellschaftlichen Verantwortung für die Gegenwart und Zukunft nachzuspüren. Zur Vernissage am Dienstag, dem 30. September, um 19.30 Uhr mit einer Live-Perfor-

mance von Benita Millius, Musik von Olga Tucek und einem Apéro von Irma Gerber sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

Führung durch die Ausstellung

Die Ausstellung läuft bis zum 22. Oktober, ist frei zugänglich und kann täglich von 9 bis 18 Uhr besichtigt werden. Der kirchliche Betrieb läuft dabei reduziert weiter. Am Samstag, 11. Oktober, um 17 Uhr und am Donnerstag, 16. Oktober, um 19.30 Uhr bietet die Kuratorin Fabienne Dubs zusammen mit einzelnen Künstlerinnen eine Führung durch die Ausstellung an, und am 22. Oktober schliesst eine Finissage um 19.30 die Aus-

stellung mit einem Künstlerinnengespräch und Musik ab. Die Initiantinnen freuen sich über alle Menschen, die sich auf die Thematik einlassen und die eindrücklichen Werke auf sich wirken lassen. Die Auseinandersetzung lohnt sich.

Bettina Bartels, reformierte Erwachsenenbildung im Säuliamt

«Als Frau gelebt – als Hexe gerichtet» Ausstellung in der Kirche Affoltern

Besichtigung: täglich 9 - 18 Uhr

Vernissage: Dienstag, 30. September, 19.30 Uhr

Führungen: Samstag, 11.10, 17 Uhr und Donnerstag, 16.10., 19.30 Uhr. Dauer: zirka 75 Minuten

Gottesdienst zum Thema: Sonntag, 19. Oktober, 10 Uhr. Finissage: Mittwoch, 22. Oktober, 19.30 Uhr

Secondhand-Event in Hausen kombiniert mit Lifestyle

Jeder kennt es: Der Kleiderschrank ist voll, doch viele Stücke bleiben ungetragen. Genau hier setzt ein besonderer Event in der Region an. Am 20. und 21. September lädt v.hair erneut zum beliebten Secondhand-Anlass im Weisbrod-Areal 3 in Hausen ein.

Nachhaltige Mode zu fairen Preisen Viele ausgewählte Kleidungsstücke, Schuhe und Accessoires in gutem Zustand stehen zum Verkauf. Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf eine grosse Auswahl an Grössen, stilvolle Präsentation und faire Preise freuen. Der grosse Teil des Erlöses geht direkt an die jeweiligen Anbieterinnen und Anbieter. Besonders erfreulich: Auch L’Air du Sud ist mit von der Partie und startet

die neue Herbstsaison mit neuesten Trends und Highlights sowie Geschenkund Wohnideen. Damit wird der Event zu einer bunten Mischung aus Mode, Lifestyle und Genuss. Wer also nachhaltige Mode schätzt und Lust auf besondere Fundstücke hat, sollte sich den Termin vormerken. Der Event verbindet Freude am Shoppen mit Nachhaltigkeit und lokaler Gemeinschaft – und das alles in gemütlicher Atmosphäre mit Prosecco und auf Wunsch mit Gegrilltem. Die Gastgeberinnen Verena Hartmann und Hana Gucher freuen sich auf die Besuchenden.

Verena Hartmann

aufeinander eingespielt sind wie selten eine Formation. Sie beherrschen ihre Instrumente mit traumwandlerischer Leichtigkeit und zaubern mit ihren Eigenkompositionen eine Atmosphäre von berührender Schönheit auf die Bühne», schreibt der Schweizer Jazz- und Weltmusiker Albin Brun.

Die Musik von Evelyn und Kristina ist stets überraschend, manchmal melancholisch und ernsthaft, mal witzig und voller Schalk. Die Schwestern aus dem Berner Oberland sind in verschiedenen Formationen für Konzerte an nationalen und internationalen Musikfestivals in der Schweiz unterwegs: So unter anderem für das Alpentöne-Festival Altdorf, Stubete am See Zürich sowie auf kleinen und grossen Bühnen wie dem Casino Theater Burgdorf, Miller’s Studio Zürich oder bei Firmenanlässen. Im Duo begleiten sie zudem oft Autorinnen und Autoren wie Pedro Lenz, Franz Hohler oder Christine Brand.

Marianne Egli, Kafimüli

Freitag, 26. September, Türöffnung/Barbetrieb ab 19.30 Uhr, Konzertbeginn um 20 Uhr. Eintritt gratis, Kollekte, keine Reservation

Viehschau auf dem Albis

Holstein- und Red-Holstein-Kühe im Fokus

Am Samstag, 20. September, findet auf dem Parkplatz Hinteralbis auf dem Albispass die beliebte Viehschau statt, bei der dieses Jahr Holstein- und Red-Holstein-Kühe im Fokus stehen. Ab 9 Uhr ist die Festwirtschaft in der Scheune geöffnet für einen ersten Imbiss zum Znüni, das Buffet bietet verschiedene selbst gemachte und feine Köstlichkeiten –gute Verpflegung ist garantiert. Ab 9.45 Uhr beginnt das Einstellen, wobei die Preisrichter die Tiere begutachten. Unter anderem werden das Fundament, das Euter und die Anordnung der Striche der vorgeführten Kühe beurteilt. Das Rahmenprogramm und das gesellige Beisammensein sind dabei genauso wichtig, wie die Viehschau an sich.

Kinder können beim Basteln, Zeichnen oder Spielen verweilen, sodass die Erwachsenen diesen gemütlichen Anlass draussen auf den Bänken oder drinnen in der heimeligen Atmosphäre der Scheune geniessen können. Am Mittag verköstigen die Helferinnen und Helfer die hungrigen Gäste mit bewährten Speisen wie Steak und Pommes frites und diversen Getränken. Am frühen Nachmittag findet die Prämierung der verschiedenen Kategorien statt, und die Gewinner werden mit einem Wanderpreis geehrt. Gerne darf auch danach noch sitzen geblieben werden, um gute Gespräche unter Gleichgesinnten zu führen und den Tag friedlich ausklingen zulassen. (red)

GasthauszumRössli Albisstrasse1 8932Mettmenstetten Tel.0447670201

AusserDiundMi täglichgeöffnet

CenkKorkmaz «Ratlos» Comedy,Stand-Up,Kabarett 20.00Uhr

RolfSchmid «Jetztlangts!» Comedy,Mundart,Theater, Kabarett 20.00Uhr

MehrInfosundTickets roessli-mettmenstetten.ch/ Veranstaltungen oder seetickets.ch

Do20.November

Talkim Schimmelkeller RegulaEspositoim TalkmitJuliaSteiner 20.00Uhr

Do11.Dezember

Riklin&Schaub Lieder,diedusehen musst Comedy,Konzert,Kabarett 20.00Uhr

Fr14.November

Sa13.Dezember

HelgaSchneider Sweet&Sauer Dernière Comedy,Stand-Up,Kabarett 20.00Uhr

JozoBrica AllikenneddeJozo& deJozokenntnüt Comedy,Stand-Up,Kabarett 20.00Uhr ausverkauft

Evelyn (l.) und Kristina Brunner spielen ihre Instrumente mit Leichtigkeit. (Bild zvg)
Bild von Tanja Weber mit dem Titel «Seelen». (Bild zvg)
Ein Preisrichter begutachtet die Kühe. (Bild zvg) ANZEIGE

Ayurveda-Medizin

AyurvedischeMassagenundKörpertherapien

AyurvedischeErnährungsberatung Kochclub

ImHeumoos11,8906Bonstetten 0447601727

IrisKehrli

Naturheilpraktikerin AyurvedaMedizin 8912Obfelden 0763656050 namaste@ayurveda-mit-iris.ch

diemodernsteLasertechnologie

dauerhafte Haarentfernung auchfürhelleHaare effektivegegen Akne und Pigmentflecken

Lassdichvonunsberaten

Spezialangebot

Wirksamwerben

-15% Microneedling4er-Abo -15% KombiMicroneedling undMicrodermabrasion -15% Hydrafacial -15% Daïnowpeeling -15% aufalleKonzentrate Angebotgültigab18.9.–22.10.25

JacquelinePfenninger

In8907Wettswila.A. anderEggstrasse3

kaspar.koechli@chmedia.ch Telefon0582005714

C H Ö &

Craniosacral Therapie

Baby-undKinderbehandlungen

ManjaJansch-Muser0447600571

8006Zürich

Eidg.dipl.KomplementärTherapeutin Krankenkassenzulässig

Brunnenweg8,8912Obfeldenund8006Zürich h www.haniku.ch

www.kosmetik-affoltern.chTel.0435410277

Terminausserhalbvononline-BuchungennachVereinb.möglich.

CraniosacralTherapie Shiatsu

ClaudiaBrumann

Eidg.dipl.KomplementärTherapeutin Schachenmatten22,8906Bonstetten Telefon0796398635 www.cranio-shiatsu.ch

IchbedankemichherzlichbeiderKundschaftfürdieGeduld,dasVerständnis sowiedieaufmunterndenWortenachmeinemUnfall.

Juhui! Seitdem2.Septemberdarf icheuchwiederbedienen! EureNadia

t imeless

MedizinischeKosmetik Zeitlos

eintaucheninEntspannungundSchönheit… InderZeitlosigkeitversinken unddieWeltvergessen… IhrerHauteinwenigZeitlosigkeitschenken… JeannetteTonin-Tobler InderRüti11 8915Hausena.Albis Tel.:0434665324www.timeless-kosmetik.ch

Copyright,Promotion,Verkauf,Layout: KasparKöchli

Tel 0582005714,0796823761 kaspar.koechli@chmedia.ch

HörtrainingfürSchulerfolg&Karriere

DieTherapie-Erfolgesinderwiesensowienachhaltigunddie Anwendungsbereicheder Neuro-Hörtherapievielfältig.

BeschwerdenbeiKindern -Konzentrationsschwierigkeiten -Rechtschreib-undLeseschwäche -Entwicklungsverzögerungen, -sprachlichundmotorisch

BeschwerdenbeiErwachsenen -Tinnitus -Hörsturz -Gleichgewichtsprobleme

BeschwerdenimhöherenAlter -Altersschwerhörigkeit -Aphasien -Schlaganfälle

Neuro-Hörtherapie

VerbessertesHören–ADHS–Konzentrationsschwierigkeit

EMRundASCAanerkannt

AlexandraMeier

Telefon0447670016 neuro-hoertherapie.ch fürKinderundErwachsene

HANIKU

Reflexzonenmassagen·Homöopathie ·Workshops

PraxisAstridNatzler www.asna-sana.ch praxis@asna-sana.ch Tel.0798343577

Spittelstrasse9·8910AffolternamAlbis kassenanerkannt

Ganzheitlichgesund

ErfassenSieIhrenEventonline!

ScannenSieeinfachdenQR-Codeoder benutzenSiedenuntenstehendenLink.

https://www.affolteranzeiger.ch/mitmachen/ agenda-eintrag-einreichen

ImEinklangmitdenJahreszeiten

EinGesprächmitNaturheilpraktikerinSonjaBorner ausBonstetten.

DieNaturkenntklareRhythmen:Blüte,Reife,ErnteundRückzug.AuchwirMenschensehnenunsnachsolchenZyklen,die HaltundOrientierunggeben.SonjaBornerverbindetdieses alteWissenmitmodernerFrauenheilkunde.InihremJahreskreis-SeminarlädtsieFrauenein,dieachtJahreskreisfeste bewusstzuzelebrierenunddadurchGesundheit,Kraftundinnere Balancezustärken.

Frage:Sonja,dubietestindeinerPraxisverschiedeneSeminare an,zumBeispielzudenThemenWechseljahreoderImmunsystem.EinesdeinerSeminareistdasJahreskreis-Seminar.Was beinhaltetdiesesSeminar?

Sonja:«WirMenschenbrauchenRhythmus.WennwirimEinklangmitdenJahreszeitenleben,findenwirauchbesserzuuns selbstzurück.DieachtJahreskreisfestesindwunderbareAnkerpunkte,umbewusstinnezuhalten,Übergängezuzelebrieren undsichmitdeneigenenThemenauseinanderzusetzen.Esgeht dabeinichtnurumTradition,sondernauchumdieMöglichkeit, dieeigeneGesundheitnachhaltigzustärken.Esistaucheine wertvolleZeit,diemanbewusstfürsichselbstnimmt.»

WoherstammendieJahreskreisfeste?

«WirkennensieausderkeltischenÜberlieferung.Jedochbin ichüberzeugt,dassdiesebesonderenÜbergängeschonviellän-

gergefeiertwerden–schliesslichwarendieZyklenderNatur schonimmerOrientierungspunktefürdieMenschen.Bekannte FestesindzumBeispielSamhain,daswirheutealsHalloween kennen,oderauchdieSommer-undWintersonnenwende.»

WorumgehtesindeinemJahreskreis-Seminarkonkret?

«EinwichtigerTeilistdiepersönlicheVision.Gemeinsam erstellenwireinVisionboard,dasalsOrientierungfüreinen neuenLebensabschnitt,einProjektodereineneueberufliche oderprivateAusrichtungdienenkann.ImAlltagbleibtoftwenigRaumfürsolchetiefgehendenFragen.»

WaserwartetdieTeilnehmerinnendarüberhinaus?

«NebendenJahreskreisritualengibtesvielWissenausder Frauenheilkunde.WirsprechenüberHeilpflanzen,Stärkung des Immunsystems,ErnährungundDetox.Ganzpraktischsammeln wirauchWildkräuter,verarbeitensieundstelleneigeneProdukteher.»

WoundwannfindetdasSeminarstatt?

«InmeinerPraxisinBonstettenoderOnline.DasPräsenzseminar,dasaufmaximal7Teilnehmerinnenbeschränktist, findetimmeramFreitagstatt.DieOnline-Versionistjeweilsam Donnerstagmorgenundwirdauchaufgezeichnet,fallsmanan einemodermehrerenTerminennichtlivemitdabeiseinkann. StartistEndeOktober2025.AlleInformationenfindetman

Akupunktur Sanftundwirksam

SHINDO Zentrum AlteObfelderstrasse50 8910AffolternamAlbis BhavitoJansch,Naturheilpraktiker miteidg.DiplomTCM/Akupunktur BeiallenZusatzversicherungenanerkannt Tel.0787558468,www.shindo.ch

Susanne...

...bedientvonIreneHildbrand

Bahnhofstrasse15I8932Mettmenstetten Tel.0447670681

info@coiffurebirrer.chIwww@coiffurebirrer.ch

Copyright/Verkauf/Layout

0582005714

aufmeinerWebseite www.sonjaborner.ch AuchzuallenweiterenSeminaren.» DankefürdasGespräch.

SonjaBorner∙ConcepteveGmbH Dorfstrasse23∙8906Bonstetten mail@sonjaborner.ch∙Tel.0791211555 www.sonjaborner.ch

0796823761 kaspar.koechli@ chmedia.ch

Interessiert, zuwerben?

Nächste Erscheinung dieserSpezialseitenistam 21.Oktober.

KasparKöchli

FürmehrkörperlicheGesundheit UndseelischesWohlbefinden

MichaelVaselai

• Coach

• Therapeut

• WorkshopLeiter

• SpirituellerLehrer

“JedesSymptom

istimmerein ZeichendesRingens umGesundheit.”

derinnerenNatur M

Workshop:Bewusstseins-Entwicklung

27.&28.SeptemberimKlosterKappel

AffolternamAlbis Tel.0793306903

michael.vaselai@bluewin.ch www.michael-vaselai.org

Frauenheilkunde, chronischeKrankheiten, Darmgesundheit &Seminare

SonjaBorner,Naturheilpraktikerin miteidg.DiplominTraditionellerEuropäischer Naturheilkunde, Krankenkassenanerkannt

Dorfstrasse23(Parkplatzvorhanden) 8906Bonstetten,www.sonjaborner.ch mail@sonjaborner.ch,0791211555

S C H Ö N &

Affoltern Breitenstrasse20

osteopathie

//PhilippDanger

Hedingen Rüchligstrasse8

ernährung&personaltraining

//EstherNievergelt

naturheilpraktik (ten)

//MarinaPorrini reiki

Termineinfachonlinebuchen

Einzelberatung

Paarberatung

Familienberatung

Ü60-Beratung

BeratungenauchSamstagvormittagundabendsmöglich

//SonjaSpitznagel

Wiesenstrasse9a,8910AffolternamAlbis Tel.0447616012,www.susannaherger.ch

DieersteBeziehungprägtunserLeben

G

PränataleNabelschnur-Erfahrungen–einSelbsterfahrungs-WorkshopvonUrsulaundStevenGehre NochbevorwirdasLichtderWelterblicken,sindwirineine tiefeBeziehungeingebunden:dieVerbindungüberdieNabelschnur.SieistunsereersteBrückeinsLeben–durchsieerfahrenwirGeborgenheit,Versorgung,aberauchStressund Unsicherheit.«DieseallerersteBeziehungprägt,wiewirspäter Nähe,SicherheitundVersorgungerleben»,sagtUrsulaGehre, CraniosacraltherapeutinundLeiterindesKursesPränatale Nabelschnur-Erfahrungen. VielederÜberlebensstrategien,diewirimMutterleibentwickeln,laufenunbewusstnochimErwachsenenalterab.Sie beeinflussen,wiewiressen,wiewirmitGeldumgehenoder wiewirIntimitätgestalten.«DieArtundWeise,wiewirdie Nabelschnur-Beziehungerlebthaben,istdieGrundlagefür die ArtundWeise,wiewirallenachfolgendenBeziehungenleben», ergänztStevenGehre,derdenKursalsAssistentbegleitet. DerdreitägigeWorkshoplädtdieTeilnehmendenein,diesen pränatalenWurzelnaufdieSpurzukommen.IneinemachtsamenRahmenarbeitendiebeidenmitregressivenÜbungen, diehelfen,dieeigenenfrühenErfahrungenzuspüren.«SicherheitstehtdabeiimmeranersterStelle.Nursokönnenneue Möglichkeitenentstehen,alteMusterzutransformieren», betontUrsulaGehre.ErgänzendwerdendieÜbungendurch theoretischeImpulseausCraniosacraltherapieundintegra-

tiverBabytherapievertieft.DerKursrichtetsichsowohlan alle,dieihreeigeneGeschichtebesserverstehenmöchten, als auchanFachkräftewieHebammen,Kinderärzte,Doulasoder Therapeut:innen.«GeradewermitSchwangeren,Babysoder Familienarbeitet,kannhiereintieferesVerständnisfürdieBedeutungderpränatalenZeitgewinnen»,soStevenGehre. DieArbeitvonUrsulaundStevenGehrespeistsichausvielen JahrenPraxisundeigenerErfahrung.WichtigeEinflüssekamen vonLehrer:innenwieMatthewAppleton,RayCastellino,KarltonTerry,WilliamEmersonundJanetMeyer.«Sieallehaben unsinspiriert,genauerhinzuschauen,wiestarkdievorgeburtlicheZeitunserLebenbestimmt»,erzähltUrsulaGehre. Waserhoffensichdiebeiden,dassdieTeilnehmendenmitnehmen?StevenGehrefassteszusammen:«Vorallemmehr VerständnisundMitgefühlfürsichselbst.Werseinefrühesten Prägungenkennt,kannbewussterlebenunderfüllendereBeziehungengestalten.DasisteinGeschenk–fürunsselbstund fürdieMenschen,mitdenenwirverbundensind.»

InfoszumWorkshop 24.–26.Oktober2025,HirzelLandgutStiftung,ZH KostenCHF790.–(MitgliederCHF750.–) Anmeldung&Details www.isppm.ch,sekretariat@isppm.ch,www.gehre.ch

UrsulaGehre

GemeinschaftspraxisGehre CraniosacraleTherapie,Osteo-/Etiopathie &IntegrativeEltern-Baby-Therapie Zürichstrasse135∙8910Affolterna.A. www.gehre.ch∙Telefon0448692200 «DieallerersteBeziehung, diewirerleben,prägt unserganzesLeben.»

Im grössten Klärwerk der Schweiz

Ü60er des Ski-Clubs Bonstetten in der ARA Werdhölzli

Im Jahre 1926, also bereits vor 99 Jahren, wurde das Klärwerk Werdhölzli in Zürich Altstetten als einfache Absetzanlage in Betrieb genommen. Heute ist die Abwasserreinigungsanlage (ARA) mit einer Reinigungskapazität für 670000 Einwohner die grösste Kläranlage der Schweiz.

Wie eine ARA funktioniert respektive wie unser tägliches Abwasser gereinigt wird, sodass es unbedenklich in die Limmat eingeleitet werden kann, wollte eine kleine Gruppe am letzten Mittwoch genau wissen.

Wie immer mit ÖV unterwegs, erreichte die Gruppe am Nachmittag den Eingang zur ARA Werdhölzli und wurde sehr freundlich zur knapp zweistündigen Führung empfangen. Erste Zahlen und Fakten liessen die Ü60er ein erstes Mal erstaunen. Im Durchschnitt werden 2200 Liter Abwasser pro Sekunde in der 5-stufigen Kläranlage gereinigt. Bei Starkregen kann diese Zahl bis auf 6000 Liter pro Sekunde ansteigen. Auf dem spannenden Rundgang wurde der Reinigungsprozess, welcher das verschmutzte Wasser durchläuft, einfach und kurzweilig erklärt. Die fünf Stufen beinhalten die mechanische Reinigung mit anschliessenden biologischen und chemischen Prozessen. Danach folgt die Ozonung und abschliessend die Filtra-

RÄTSEL

5 Unterschiede

Die Ü60er des Ski-Clubs Bonstetten waren auf Besichtigungstour. (Bild zvg)

tion. Danach fliesst das saubere Wasser wieder in die Limmat. Neben der Stadt Zürich leiten die Gemeinden Rümlang, Opfikon und Wallisellen aus dem Norden sowie Adliswil, Kilchberg und Zollikon aus dem Süden ihr Abwasser nach Zürich-Altstetten.

Nach intensivem Zuhören, einer noch intensiveren Beanspruchung der Nasengeschmacksnerven sowie mit grossem Wissenszuwachs verschob sich die Gruppe danach in Richtung ZürichLindenplatz, wo ein feines «Znacht» im

Restaurant Krone auf sie wartete. Ein Restaurant der etwas anderen Art, da die «Krone Altstetten» als Betrieb der Stiftung Arbeitskette Menschen mit einer Leistungsbeeinträchtigung, professionell betreute Arbeitsplätze bietet und ihnen den Einstieg in die Arbeitswelt ermöglicht. Eine tolle Sache. Es war einmal mehr ein gelungener Ü60er-Event.

René Moser, Ü60 Ski-Club Bonstetten Weitere Infos unter: ue60.skiclub-bonstetten.ch

Rang

16 für Knonauer

Zürcher Knabenschiessen mit Ämtler Erfolg

Das Knabenschiessen ist das grösste Zürcher Volksfest. Neben dem Chilbi-Betrieb werden auch alljährlich Schützenkönig und -königin erkoren. Alle 13- bis 17-jährigen Jugendlichen aus dem Kanton Zürich dürfen teilnehmen. Am vergangenen Wochenende erreichten drei Schützen und eine Schützin das Punktemaximum von 35 Punkten. Darunter aber niemand aus dem Säuliamt. Im Ausstich am Montagmorgen setzte sich dabei Cla Meier aus Richterswil durch und wurde somit Schützenkönig 2025.

Starke Schützen aus dem Säuliamt

Bester Schütze aus dem Bezirk wurde der Knonauer Maurice Kirch. Dem Knaben mit Jahrgang 2008 gelangen 34 Punkte, womit er am Montagmorgen beim Ausstich mit dabei war. Mit den dort erzielten 27 Punkten landete er auf dem Schlussrang 16. Vier Säuliämtler Knaben und Mädchen konnten 33 Punkte erzielen: einmal Samuel Schwery (Jahrgang 2011) aus Stallikon und dann eine DreierGruppe aus Ottenbach, nämlich Sabrina Kalina, Sean Sidler (beide 2011) und Mario Kalina (Jahrgang 2010). Am Zürcher Knabenschiessen besteht das Schiessprogramm aus fünf

Einzelschüssen. Zusätzlich zu den maximal sechs Punkten pro Schuss gibt es auch für jeden Scheibentreffer einen Zusatzpunkt. So ist ein Maximum von 35 Punkten möglich. Alle Schützen mit 32 bis 35 Punkten können als Belohnung im Gabentempel «gross» einen Preis abholen. Für 28 bis 31 Punkte kommt der «kleine» Gabentempel zum Zug und für 26 oder 27 Punkte erhält man ein Knabenschiessen-Andenken. Am Knabenschiessen nahmen in diesem Jahr 3364 Schützinnen und Schützen teil. (dst)

HO CK ER RL LE SS UR AKK D CH HW ARNEN IC FE HC IU H IC AC BU DETN FV IO TK ND LI RE IM SK CI IH RT TT RL DL GP VL ES RD EA EU MW OU NUDU ET RG IU BL SO UP KH EET AR NR EOTSU GN AU LC URRR DE RU HN ZT DE RE ES RF AG UE VO PC CE EA BD FT GR OTN GZ ES SI ON EA GP I EETE IB EG HC ASSS EN AM

741265893 936718245 258349176 625137489 819524637 374896512 167453928 493682751 582971364

ABRAUM APFELKORN AUSSITZEN BAROCK BEGLEITER

DUKTUS ERDKRUSTE ERFREULICH GRAUPE GRUENDLICH

GUSTO KARUSSELL KITTEL MITSCHULD OCKER

REIMS REVIDIEREN SACHGEBIET SICHERLICH SPURT

TUERGRIFF VERDUN WARNEN WUNDE ZESSION

IndiesemRätselsindalleobenstehenden Wörter versteckt.Siekönnensich waagrecht,senkrecht,diagonal, vorwärts,rückwärtsundineinanderübergehend verbergen.Dieübriggebliebenen BuchstabenergebeneinZitat oderSprichwort

ANZEIGE
Maurice Kirch aus Knonau. (Bild Website Knabenschiessen Zürich)

Mit Kampf zum Sieg

Fussball, 1. Liga, Gruppe 3: FC Mendrisio – FC Wettswil-Bonstetten 1:2 (0:1)

Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie stand das Fanionteam des FC WettswilBonstetten früh in der Saison unter Druck. Im Tessiner Mendrisio wartete eine unangenehme Aufgabe, aber auch die perfekte Gelegenheit, das Ruder herumzureissen.

Hart umkämpftes Spiel Der tiefe, schwer bespielbare Rasen spielte der kampfbetonten Spielweise der Hausherren in die Karten. Mendrisio agierte ausschliesslich mit weiten Bällen auf ihre grossen, bulligen Stürmer. Aber auch die Ämtler mussten ihr Aufbauspiel etwas weniger gepflegt gestalten als gewohnt. Trotzdem konnte sich der FCWB gelegentlich spielerisch lösen und brandgefährliche Situationen schaffen. In der 13. Minute scheiterte Hager nach schöner Vorbereitung von Di Battista am gegnerischen Torwart Pelloni. Kurz darauf traf Mesonero in herausragender Stürmermanier aus der Drehung zum 1:0. Die verdiente Führung hielt bis zum Seitenwechsel.

Nach der Pause wurde das Spiel terrainbedingt noch zerfahrener. In der 59. Minute erzielte Bini nach einer Standardsituation den Ausgleich für die

Heimvorteil bleibt ungenutzt

Fussball, 3. Liga, Gruppe 1: FC Affoltern – FC Horgen: 2:2 (0:1)

Nach der bereits zweiten Niederlage dieser Saison, am vergangenen Wochenende gegen den FC Freienbach, musste das Fanionteam nun eine Reaktion zeigen, damit der Anschluss zur Tabellenspitze nicht verloren geht. Die Trainingswoche war intensiv und das Trainerduo Bär/Lombardi versuchte, ihre Schützlinge optimal auf die Reservisten des FC Horgen einzustellen.

Die erste Phase des Spiels gehörte klar den Gastgebern, so konnten diverse Chancen erarbeitet werden, die jedoch nicht mit der erforderten Kaltblütigkeit abgeschlossen wurden. Nach und nach erlaubte man sich immer wieder Flüchtigkeitsfehler im Spielaufbau und lud damit die Gäste zu dankbarer Entlastung und noch viel bitterer – zu Konterchancen ein, welche dann nach knapp einer halben Stunde zum ersten Gegentor des Fanionteams führten.

Chancenplus nach der Pause

Gastgeber. Doch nur zwei Minuten später köpfte Brunner einen Hager-Freistoss zum 2:1 ein. Obwohl im Anschluss einige Kontermöglichkeiten ungenutzt blieben, konnte der FCWB die Führung dank solidarischem Einsatz nach Hause fahren.

FCWB holt den «Dreier»

Die positive Energie aus diesem Spiel will Rotschwarz nun ins Heimspiel am nächsten Samstag mitnehmen, um gegen Eschen-Mauren die nächsten Punkte auf dem Weg in die obere Tabellenhälfte zu gewinnen.

Nicolas Schneebeli, FCWB

Matchtelegramm: Campo Comunale, Mendrisio, 453 Zuschauende. FCWB: Thaler, Brunner, Brüniger, Rüegger, Wick, Schneebeli, Bellis, Peter, Di Battista, Hager, Mesonero (80. Di Luzio).

Weitere WB-Resultate: FCWB 2 – Buttikon 1 5:1, Altstetten 1 – FCWB 3 5:1, Wallisellen – Jun. Aa (YL) 1:1, Phönix-Seen – Jun. Ba (YL) 0:2, Zürich City – Jun. Ca (YL) 7:1, Jun. Cb – Langnau a/A 1:4, Juniorinnen D9 – Urdorf 6:1, Juniorinnen D7 – Lachen/Altendorf 7:2, Jun. Da/9 – Oberrieden 4:3, KilchbergRüschlikon – Jun. Dc/9 8:2, Jun. Da/7 – Höngg 8:4, Jun. Db/7 – Engstringen 9:7

Auch nach der 15-minütigen Verschnaufpause war der FCA deutlich im Chancenplus, trotzdem konnte das Heimteam sich nicht belohnen. Nachdem die Horgener erneut zu einem Torerfolg kamen, ging ein Ruck durch die Mannschaft des FCA. Man suchte den direkteren Weg zum Tor und kam zu mehreren Chancen. Nach knapp 70 Minuten zirkelte Milicic einen Freistoss in Strafraumnähe via Unterkante der Latte ins Netz und verkürzte zum 1:2. Kurze Zeit später wurde Döttling in die Tiefe geschickt, und es kam zu einer kuriosen Szene: Der Tormann der Gäste prallte bei seinem Klärungsversuch mit Döttling zusammen und der Ball rollte am Geschehen vorbei, wo Jeyakumar bereitstand und den Ball in die Maschen schob. Trotz weiterer Chancen kam das Fanionteam nicht zu einem weiteren Torerfolg, und man musste sich mit einem Unentschieden begnügen. Nach nun vier Punkten aus den ersten vier Spieltagen müssen die Herren 1 nun über die Bücher. Diese geringe Ausbeute war definitiv nicht das, was man sich zu Beginn der Saison erhofft und vorgeschrieben hatte. Dem FCA bleibt kaum eine Verschnaufpause, denn bereits am Donnerstag, 18. September, gastiert der starke Zweitligist Herrliberg im Moos. Die Jungs von Trainer Benjamin Benz sind mit dem Punktemaximum aus den ersten vier Partien gestartet, ehe sie unverhofft gegen den ehemals Tabellenletzten BrüttisellenDietlikon am vergangenen Sonntag die ersten Punkte liegen lassen mussten. Wer weiss, vielleicht kommt auch der FCA auf ähnlichem Weg wieder auf die Erfolgsspur zurück und kann die Akteure von der Goldküste etwas ärgern? Anspiel ist um 20 Uhr. Nino Ravasio, FCA

Bezirksschiessen in Aeugst: Gute Organisation, aber schwache Beteiligung

Am 22. August und 6. September führte die Schützengesellschaft Aeugst ein bestens organisiertes Bezirksschiessen durch. Der Anlass war von Anfang bis Ende gut vorbereitet, und die Schützen wurden auf der Anlage in Aeugst herzlich empfangen und betreut. Umso bedauerlicher ist es, dass es die Vereine im Bezirk Affoltern auch in diesem Jahr nicht geschafft haben, ihre Aktivschützen in genügender Zahl für diesen traditionellen Anlass zu motivie-

ren. Gerade weil die Rahmenbedingungen in Aeugst optimal waren, ist die tiefe Beteiligung enttäuschend und wirft Fragen auf, wie die Bezirksvereine ihre Mitglieder künftig besser einbinden können.

Die Resultate lagen dieses Jahr etwas tiefer als in früheren Durchführungen. Beste Einzelleistung zeigte Herbert Fankhauser vom Feldschützenverein Wettswil am Albis mit 97 Punkten. Auf Rang zwei folgte Gion Kuster vom

Schützenverein Obfelden-Maschwanden mit 96 Punkten, und mit 95 Punkten erreichte Alfred Häfliger vom Feldschützenverein Ottenbach den dritten Platz.

Affoltern als Verein an der Spitze In der Vereinswertung setzte sich der Schützenverein Affoltern mit 88,933 Punkten an die Spitze. Dahinter folgten der Feldschützenverein Wettswil

(87,200 Punkte) und die Schützengesellschaft Aeugst (86,078 Punkte). Auch in der Vereinswertung zeigte sich, dass die Resultate tiefer lagen als in den Vorjahren.

Für den Bezirksvorstand Gion Kuster Die vollständigen

Wie vor Wochenfrist gegen YF Juventus erzielte WB-Verteidiger David Brunner abermals einen Treffer. (Bild Kaspar Köchli)
Der FC Affoltern lässt momentan zu viele Chancen aus. (Bild Ruth Aegerter)

Tischtennis Plauschturnier für Nichtlizenzierte und höchstens D1-SpielerInnen

Samstag, 20. September 2025, ab 12.00 Uhr Sporthalle Stigeli, Affoltern a. A. Für alle, die Plausch am Tischtennisspielen haben. SpielerInnen mit Lizenz

Herren D1 sind spielberechtigt. Anmeldung unter: www.ttcaa.ch/plauschturnier

Freitag 19.September

PEDROLENZ

ZärtlechiZunge

Pianist: SimonHo

Beginn: 20.15Uhr

Abendkasseab19.45Uhr

Regionalbibliothek ObereSeewadelstr.14 Affolternamalbis

Eintritt:30Fr. /15Fr. Reservation &Vorverkauf: RegionalbibliothekAffoltern& www.kulturaffoltern.ch

Vi el Sp as sam

Do rf fe st.

W ir si nd fü rS ie da.

Besuche nS ieun sa mH edi gerDorffäsc ht vom 1 9. Sep te mbe r2 02 5u nd genie ss en Si ee ine nt ol len Ab endam Ko nzert vo nT amar au nd Ra ul Pé re z. Da sK onzert wi rd dur ch di eM ob ilia rg espons ert und is td eshalb ko stenlos.

G eneralage nt ur Affo lt ern amAlbis Thomas Na ef

Obstgar te nstrasse3 8910 Af fo lterna. A. T0 44 76 25060 af fo ltern@mobiliar .ch mobi liar .ch

Donnerstag,18.September2025

NeunspannendeSendestunden von10Uhrbis19Uhr! EineZusammenarbeitder MusikschuleKnonauerAmt mitderPrimarschuleWettswil

Liveunter https://www.verband-musikschulen.ch/de/veranstaltungen/Radiobustournee/radiobustournee AlleSendestundenkönnenalsPodcastnachgehörtwerden!

DieTournéemitdemRadiobusunddemSenderpowerup_radiodesKinderdorfesPestalozziistein ProjektdesVerbandesMusikschulenSchweiz(VMS)anlässlichseines50-JahreJubiläums.

We iljeder 12 .u ns einmalbraucht. Dafür alle.

Gönnerwerden: rega.ch /g oenner

des Anzeigers

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.