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Robo-Kids aus Aeugst

Der siebte Teil der Serie «Hoch hinaus» beschäftigt sich mit Schülerinnen und Schülern, die auf internationalem Niveau programmieren. Seite 7

Wer schützt den Döner?

Was genau macht einen leckeren Döner aus? Bei diesem Thema wird es richtig politisch. Seite 9

Knapp die Hälfte hat einen Platz

Bei der Unterbringung von Flüchtlingen im Knonauer Amt gibt es noch einiges zu tun

Die Zahl der Flüchtlinge, die in der Schweiz ein neues Zuhause suchen, steigt stetig an. Auch im Knonauer Amt. Aufgrund des dezentralen Ansatzes des Kantons Zürich muss jede Gemeinde einen bestimmten Prozentsatz an Flüchtlingen aufnehmen. Er berechnet sich anhand der Bevölkerungszahl. Derzeit sind es 1,6 Prozent, gerechnet an der Bevölkerungszahl der jeweiligen politischen Gemeinde. Diese Aufnahmequote gilt seit 1. Juli, angekündigt wurde sie bereits im Januar dieses Jahres Der Bund rechnete schon damals mit einer hohen Zahl neuer Asylgesuche und Anträge vor allem für Status S, das heisst für Flüchtlinge aus der kriegsgebeutelten Ukraine. Und tatsächlich Im Mai 2024 wurden gemäss Asylstatistik Schweiz rund 2300 Asylgesuche registriert, 15 Prozent mehr als im Mai 2023. Zudem stellten rund 1400 Personen aus der Ukraine ein Gesuch für den Schutzstatus S.

Gemeinden sind für den Wohnraum zuständig

Mit der höheren Aufnahmequote konnten in den 160 Gemeinden im Kanton Zürich rund 4800 zusätzliche Plätze geschaffen werden. Um den entsprechenden Wohnraum bereitzustellen, laufen in den Gemeinden grosse Anstrengungen, wie die vergangenen Wochen und Monate gezeigt haben. «Die Gemeinden sind sehr engagiert und finden immer wieder Lösungen», sagt Regierungsrat Mario Fehr dazu: «Dafür bin ich ausserordentlich dankbar.»

Und wie sieht die Situation hier im Bezirk aus? Dort hat Alexander Schibli, Geschäftsführer des Sozialdienstes Be-

zirk Affoltern, den Überblick über die Zahlen. «Bereits 2023 mussten die Gemeinden im Bezirk grosse Anstrengungen unternehmen, um mehr Asylsuchende aufzunehmen. Das Finden von kostengünstigem Wohnraum für Asylsuchende hat sich 2024 weiter verschärft», weiss Schibli. Die Quotenerhöhung von Ende Januar mit dem 1. Juli als Ziel hatte zur Folge, dass zusammen mit dem bestehenden Minus für etwa 185 neue Flüchtlinge im Bezirk Unterkünfte gesucht werden mussten. 96 konnten in den vergangenen Monaten aufgenommen werden, berichtet

Schibli. «Wir betreuen aktuell etwa 600 Personen und sind mit 89 Personen im Minus.» Wobei die Aufnahmetätigkeit zudem als laufender Prozess zu sehen sei, so Schibli. Denn sobald jemand eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis erhalte, falle er aus der Statistik. Die Quote müsse dennoch erfüllt und gegebenenfalls auch wieder neuer Wohnraum gesucht werden. «Und Wohnraum ist die grösste Herausforderung», weiss Schibli. Der Sozialdienst Bezirk Affoltern ist in den Gemeinden, die an ihn angeschlossen sind mit rund 43 000 Einwoh-

nern und Einwohnerinnen (Affoltern, Rifferswil und Kappel organisieren ihr Asylwesen selbst), für die Auszahlung der Asylfürsorge die Vermittlung von Deutschkursen und Beschäftigungsprogrammen sowie persönliche Betreuung zuständig. Ebenfalls unterhält und verwaltet der Sozialdienst diverse Asylliegenschaften. Die Unterkünfte müssen die Gemeinden jeweils selbst bereitstellen. Wie sieht es dort aus? Der «Anzeiger» hat nachgefragt.

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Tage lang werden im Säuliamt Velos für einen guten Zweck gesammelt Seite 13

«Jeder Event soll einzigartig sein und unvergesslich bleiben!»

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Interessante Umfrageergebnisse

Über 380 Leserinnen und Leser haben an der Umfrage des «Anzeigers» teilgenommen. Die Ergebnisse sind nicht repräsentativ, geben aber einen interessanten Einblick in die Leserschaft. Die Rückmeldungen waren mehrheitlich positiv zeigen aber natürlich auch Verbesserungspotenzial auf. Gut 80 Prozent gaben an, jede oder fast jede Ausgabe des «Anzeigers» zu lesen. Themen aus dem Bezirk, Veranstaltungen und amtliche Nachrichten erhielten die meisten Punkte in der Bewertung. Die eigene Gemeinde steht beim Interesse mit Abstand an erster Stelle, gefolgt vom Bezirk und dem Kanton (red)

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Markus Lutz, DJ. (Bild Marianne Voss)

Ärztlicher Notfalldienst

In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55

Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11 wählen.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Notfallzentrum Spital Affoltern Telefon 044 714 33 00 für ALLE Notfälle

Konkurseröffnung

Schuldnerin: SAG Systeme AG, Lindenmoosstrasse 6, 8910 Affoltern am Albis

CHE-103.889.575

Datum der Konkurseröffnung:

8. Juli 2024

Summarisches Verfahren, Art. 231 SchKG

Eingabefrist: 1 Monat

Im Übrigen wird auf die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 9. August 2024 verwiesen.

Affoltern am Albis, 7. August 2024

KONKURSAMT AFFOLTERN

Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis

Einstellung des Konkurses

Über die Swiss LNG Transport AG mit Sitz in Wettswil am Albis, CHE153.302.109, Lenggenweg 7, 8907 Wettswil, ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern vom 12 Juni 2024 der Konkurs angeordnet, das Verfahren aber mit Urteil dieses Gerichtes vom 5. August 2024 mangels Aktiven eingestellt worden Sofern nicht ein Gläubiger bis zum 19 August 2024 die Durchführung des Konkursverfahrens verlangt, sich gleichzeitig zu Übernahme des durch die Konkursmasse nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran vorläufig einen Barvorschuss von Fr 5000.00 leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen

KONKURSAMT SCHLIEREN

Uitikonerstrasse 9/Postfach 8952 Schlieren

Einstellung des Konkurses

Über die OSCP AG, Rainstrasse 5, 8143 Stallikon, c/o Patrick Kuhn, Engstringerweg 15 8105 Regensdorf, CHE429.854.752, ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern vom 12 Juni 2024 der Konkurs angeordnet, das Verfahren aber mit Urteil dieses Gerichtes vom 5. August 2024 mangels Aktiven eingestellt worden Sofern nicht ein Gläubiger bis zum 19 August 2024 die Durchführung des Konkursverfahrens verlangt, sich gleichzeitig zu Übernahme des durch die Konkursmasse nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran vorläufig einen Barvorschuss von Fr 5000.00 leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen

KONKURSAMT SCHLIEREN

Uitikonerstrasse 9/Postfach 8952 Schlieren

Auflage des Kollokationsplanes

Im Konkurs über den Nachlass des Dyrschmidt Hans, geb. 1. Mai 1930, von Deutschland, Zeughausstrasse 30, 8910 Affoltern am Albis, gest. 30. Dezember 2023, liegt der Kollokationsplan den beteiligten Gläubigern ab dem 9. August 2024 beim Konkursamt Affoltern zur Einsicht auf

Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 9. August 2024 verwiesen.

Affoltern am Albis, 7. August 2024

Konkursamt Affoltern

Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis

Wenn die Sonne des Lebens untergeht, leuchten die Sterne der Erinnerung.

Kaufe Wohnmobile

Autos, Busse, Jeeps, Lieferwagen und LKW Barzahlung

Tel. 079 777 97 79 (Mo-So)

In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von meiner lieben Ehefrau, unserer Mutter, Schwiegermutter, Grosi, Schwester, Schwägerin

Margrit Funk-Stalder

4. Februar 1946 – 1.August 2024

Nach langer und geduldig ertragener Krankheit durftest du friedlich

einschlafen. Wir danken dir für alles, was du für uns getan hast Wir vermissen dich sehr

Deine engagierte, herzliche und grosszügigeArt werden wir immer in Erinnerung behalten.

In Liebe und Dankbarkeit:

Rolf Funk

Rolf und Regula Funk-Reichenbach

Hansjörg und Edith Funk mit Laura, Patrik, Kevin, Nadine

Otto und Orapin Funk

Paula Gut mit Familie

Elsbeth und Erwin Dick-Stalder Verwandte und Freunde

Urnenbeisetzung: 13.30 Uhr im engsten Familienkreis Abdankung: Freitag, 16.August 2024, 14.00 Uhr in der Kirche Ottenbach Wir bitten, vom Kondolieren abzusehen.

Anstelle von Blumen berücksichtige man die Pflegi Muri, Abteilung

Löwen, Parterre, IBAN CH08 0900 0000 5000 0987 9 mit Vermerk: Margrit Funk.

Traueradresse: Rolf Funk, Lanzenweg 5, 8913 Ottenbach

Undimmer sind da Spuren deines Lebens Gedanken,Bilderund Augenblicke Siewerdenuns an dich erinnern, unsglücklich undtraurig machen unddichnie vergessenlassen.

Schweren Herzens müssenwir Abschied nehmen vonmeinemlieben Ehemann, unserem Vater, Schwiegervater,Schwager, Onkel, Götti und Freund

Anton(Toni) Sutter

7. Juli 1938- 25. Juli 2024

Nach längerer Krankheitist seineLebensflamme erloschen Erlöst vonseinen Schmerzendurfte er zu seinem Schöpfer heimkehren. Wirsinddankbar,dasswir ihndurch sein Leben begleiten durften, dochesfällt uns schwer, ihnloszulassen.Wir bewahren dieschönen Erinnerungen an sein gütiges und umsorgendes Wesenimmerinunseren Herzen

Jolanda Sutter-Marti Gregor Sutter Stefan und AnitaSutter-Lauber Verwandteund Freunde

Abschiedsgottesdienst und Urnenbeisetzung:

Dreissigster:

Freitag, 16. August2024, 09.30 UhrPfarrkirche Merenschwand

Samstag, 7. September 2024, 19.00 UhrPfarrkirche Merenschwand

Traueradresse: Jolanda Sutter-Marti, Peyerstrasse 11, 5634 Merenschwand

Im Sinne des Verstorbenen gedenkeman dem Antoniushaus Solothurnmit Vermerk:Anton Sutter SpendenkontoIBAN:CH730900 0000 4500 0676 1

Der Weg des Leben ist begrenzt die Erinnerung jedoch unendlich.

Wir nehmenAbschied von

Maria Rosa Vara

30. Mai 1962 – 29. Juli 2024

In Liebe und Dankbarkeit Deine Familie

Giueseppa Huwyler-Vara mit Pius Galliker

Sandra und Stefan Zumsteg mit Giulia und Alissa

Raffaela und Simon Gabriel mit Nevio und Livio

Vincenzina Bollinger-Vara mit Arthur und Genny Nadja und Thomas Kistler mit Jamie und Dylan Herbert Huwyler mit Michèle Zoss

Wir nehmen am Dienstag, 13.August 2024 im engsten Familienkreis Abschied

Traueradresse: Enza Bollinger-Vara Im Chlösterli 8, 8902 Urdorf

Affoltern am Albis

Am 5. August 2024 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Helene Erpen geb. Studer

geboren am 4. Dezember 1932, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.

Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 9. August 2024

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Ottenbach

Am 1. August 2024 ist in Muri AG gestorben:

Funk geb. Stalder Margrit geboren am 4. Februar 1946, von Ottenbach ZH, wohnhaft gewesen in Muri AG

Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Die Friedhofvorsteherin

Wettswil a.A.

Am 30. Juli 2024 ist in Zürich gestorben:

Kiefer, Jörg

geboren am 17 April 1950, wohnhaft gewesen in Wettswil a.A.

Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Bestattungsamt Wettswil a.A.

UNSERE HUNDE

HELFEN – DANK

IHRER SPENDE

blindenhund.ch

Postkonto 40-1488-4

HE RZ LI CH EN DA NK

Allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten und ihre liebevolleAnteilnahme zumAbschied von

Edy Maag

auf so vielfältigeArt zumAusdruck brachten, danken wir von Herzen Wir danken auch für eine stille Umarmung; für tröstende Worte, gesprochen oder geschrieben; für einen Händedruck, wenn Worte fehlten; für die vielen Zeichen der Verbundenheit und Freundschaft sowie für die Blumengrüsse und grosszügigen Spenden.

Unser Dank gilt dem ganzen Team des Spital Affoltern für die liebevolle professionelle und herzliche Betreuung, welche Edy Maag erfahren hat.

Pfarrer Matthias Ruff danken wir für die bewegende Trauerfeier und seine berührenden und tröstenden Worte.

Herzlichen Dank den Musikern Viktoryia Haveinovich und Barnabás Völgyesi, welche viel zur Feierlichkeit beigetragen haben. Die Trauerfamilie

Wir danken allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten und gemeinsam mit unsAbschied nahmen von

Gertrud

«Trudi»

Arnold-Hägi

Herzlichen Dank für die mitfühlenden Worte, wunderschönen Blumen, Geldspenden und liebevollen Karten; sie geben uns Trost in dieser schwierigen Zeit.

Ein besonderer Dank gebührt allen, die ihr im Leben ihre Zuneigung und Freundschaft schenkten

Von Herzen danken wir Frau Jodl für die eindrückliche und persönlich gestaltete Beisetzung und Abdankungsfeier. Sie hat viel dazu beigetragen, dass trotz traurigemAnlass ein positivesAndenken zurückbleibt

Frau Dr med. Kuster danken wir herzlich für die gute medizinische Betreuung.

Vielen Dank an das freundliche Team Spitex und Pflegepersonal Seewadel für die liebevolle Begleitung. Die Trauerfamilie

KORREKT

Die Mitte statt SVP

Im Artikel «Ritters sieben Geheimnisse» vom 6. Augustwurde Bauernverbandspräsident Markus Ritter fälschlicherweise als SVP-Nationalrat bezeichnet. Tatsächlich sitzt Ritter jedoch für die Mitte im Nationalrat. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen (red)

WIR GRATULIEREN

Zum 96 Geburtstag

Heute Freitag, 9. August 2024, feiert Heinrich Hegetschweiler im Alters- und Pflegeheim Seewadel seinen 96 Geburtstag. Seine Kinder, Enkel und Urenkel gratulieren zum hohen Geburtstag ganz herzlich und wünschen ihm viele weitere sonnige Tage im Seewadel. Gerne schliessen wir uns dem an.

Zum 85. Geburtstag

Morgen Samstag, 10. August, feiert Erika Muhmenthaler-Stähli in Hausen ihren 85. Geburtstag. Zu diesem Freudentag gratulieren wir herzlich und wünschen ihr einen gemütlichen, unvergesslichen Tag. Fürs neue Lebensjahr alles Gute!

Zum 80 Geburtstag

Zum 80. Mal Geburtstag feiern, das ist doch ein schönes Fest wert! Heute Freitag, 9. August, dürfen wir Verena Keller in Affoltern gratulieren. Alles Gute und gute Gesundheit wünschen wir ihr dazu.

Einsendungen für die Rubrik «Wir gratulieren» bitte per Mail senden an redaktion@affolteranzeiger.ch Aufgenommen werden Geburtstage ab dem 90., runde und halbrunde ab dem 80 sowie Hochzeitsjubiläen ab der Goldenen Hochzeit

«Ein gutes Beziehungsnetz hilft»

Fortsetzung von Seite 1: Wie stellt sich die Lage in den Gemeinden im Bezirk dar?

Florian HoFer

«Ich bin mit diesem Thema mittlerweile fast täglich beschäftigt» sagt Remo Buob. Der stellvertretende Gemeindeschreiber von Wettswil ist quasi ein «Wohnungsmanager». 85 Personen (bei einer Quote von 1,6 Prozent) sollte Wettswil aufnehmen, derzeit ist man bei zirka 80 «Dank einem guten Beziehungsnetz können wir immer wieder Wohnungen anmieten», erzählt Buob. Darunter auch bezahlbare. Denn eines der grössten Probleme bei der Unterbringung von Flüchtlingen sei neben der Sprachbarriere der teure Wohnraum. Buob unterstützt mit seinem Team die zuständigen Sozialdienste und kümmert sich neben der Wohnungssuche auch darum, dass Flüchtlinge oder Schutzsuchende, wenn immer möglich, eine Arbeit finden: «Denn das Ziel ist es ja, dass die Personen spätestens nach sieben Jahren ihren Lebensunterhalt selber verdienen können und aus der Quote fallen.» Buob beobachtet zwar, dass sich einige Arbeitgeber scheuen, der deutschen Sprache nicht mächtige Personen anzustellen «Oft haben wir es aber schon geschafft, dass wir diese Arbeitgeber dann überzeugen konnten.» Die Integration laufe in den Gemeinden und auch in Wettswil an sich recht gut. «Wir versuchen einfach, das mit vereinten Kräften zu stemmen», so Buob.

Grosse Solidarität

In Ottenbach ist Ronald Alder für diese Fragen zuständig. Die Gemeinde sollte 47 Personen unterbringen, 37 sind es derzeit «Wir haben hier in Ottenbach Glück. Glück in dem Sinn, dass die Solidarität hier sehr gross ist», sagt der Gemeinderat.

Gemeinderätin Marylise Schiesser berichtet aus Mettmenstetten: «Die Gemeinde muss aufgrund der neuesten Quotenerhöhung 18 zusätzliche Flüchtlinge aufnehmen. Dank grosszügiger

gut untergebracht werden», berichtet Thomas Frick, der bei der Gemeinde für Immobilien zuständig ist.

In Kappel stellt sich die Lage wie folgt dar: «Hier leben seit Anfang dieses Jahres 20 Geflüchtete. Aufgrund der Erhöhung der Quote müsste die Gemeinde 21 Geflüchtete aufnehmen. Zurzeit steht noch eine Gemeindewohnung frei, welche in nächster Zeit von Asylsuchenden bezogen werden kann. Die Gemeinde hat somit ihre Quote erfüllt», teilt Gemeindeschreiberin Daniela Rieder mit. Die neue Aufnahmequote bedeutet für Hausen 62 Personen. Das ist ein Plus von sieben Personen. «Wir haben die neue Quote knapp erreicht, alles durch Zumietung von Wohnungen. Sorgen bereitet, dass allenfalls bald eine weitere Erhöhung der Quote erfolgen könnte oder untergebrachte Personen aus dem Asylstatus fallen, ohne dass deren Unterkünfte frei werden So müssen wir versuchen, weitere Wohnungen zuzumieten, obwohl der Markt recht ausgetrocknet ist», berichtet Gemeindeschreiber Christoph Rohner

Es gibt auch Rückkehrer

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«Die Mehrheit der Asylsuchenden wohnt in gemeindeeigenen Liegenschaften.»

Vit Styrsky, Gemeindeschreiber Aeugst

privater Personen konnten wir eine grössere Unterkunft bereits Anfang 2024 beziehen, dazu werden demnächst noch kleinere Wohnungen hinzukommen. Für diese Unterstützung aus der Bevölkerung sind wir sehr dankbar.» Die ersten, zusätzlichen Flüchtlinge konnten bereits vor dem 1. Juli in Mettmenstetten einziehen. «Mittlerweile fehlen nur noch zehn Personen in unserem Kontingent, für welche wir knapp ausreichende Plätze haben. Für Unvorhergesehenes haben wir noch eine eigene Notunterkunft», so Schiesser Monika Rohr, Sozialvorsteherin in Stallikon, schreibt: «Bei einer Soll-Quote

von 1,6 Prozent konnte Stallikon Stand heute lediglich 1,42 Prozent erfüllen. Uns fehlt somit für sieben Personen Wohnraum. Allerdings sind wir ständig dran, uns auf Mietangebote zu bewerben, wir bekommen jedoch viele Absagen.» Man habe derzeit ein Objekt, das ziemlich vielversprechend aussieht –«dann könnten wir zwei bis drei Personen unterbringen», so Monika Rohr Komplex stellt sich die Lage in Hedingen dar: «Für Hedingen bedeutete diese neuerliche Quotenerhöhung auf 1,6 Prozent, dass wir ab 1. Juli von 1,3 Prozent – was 50 Flüchtlingen entspricht – 63 Flüchtlinge unterbringen mussten», berichtet Gemeindeschreiberin Suzana Sturzenegger Erschwerend sei hinzugekommen, dass zehn Flüchtlinge in Hedingen im April 2024 einen Statuswechsel erfahren haben. «Diese zehn Flüchtlinge sind aus dem Kontingent ausgeschieden und haben keinen Flüchtlingsstatus mehr Demnach mussten wir ab 1. Juli zusätzlich 23 Flüchtlinge unterbringen», so die Gemeindeschreiberin. Zwischen dem 10. und dem 14. Juni habe man 17 Flüchtlinge in verschiedenen angemieteten und gemeindeeigenen Liegenschaften untergebracht. Ihr Fazit: «Wir haben unser Kontingent noch nicht ganz erfüllt. Und es bleibt eine enorme Herausforderung.»

Sie meint: «Einen weiteren Quotenanstieg könnten wir mit den bestehenden Ressourcen nicht mehr bewältigen.»

Die Spitze ist bewältigt

In Bonstetten zeigt man sich zufrieden: «Die Spitze des Asylansturmes konnten wir bereits bewältigen, denn mit dem Nachzug von drei Flüchtlingen an die Dorfstrasse 21 dem Einzug von 19 Flüchtlingen in die Militärunterkunft und der fünfköpfigen Familie in die uns vermachte Wohnung im Hofwies sind

Pilzkontrollen in Affoltern sind ab dem 11. August möglich

Wie auf der Website der Stadt Affoltern zu erfahren ist, werden ab dem 11. August bis zum 30. Oktober Pilzkontrollen angeboten. Die Kontrollstelle Affoltern ist für die Gemeinden Knonau, Aeugst, Hausen, Hedingen, Kappel, Maschwanden, Mettmenstetten, Obfelden, Rifferswil, Stallikon, Wettswil und die Stadt Affoltern zuständig. Die Kontrollstelle ist im Haus Bachweg 7 in Affoltern untergebracht und jeweils Mittwoch, Samstag und Sonntag von 18.30 Uhr bis 19 Uhr geöffnet Es wird zudem darauf aufmerksam ge-

macht, dass es in den ersten zehn Tagen des Monats verboten ist, Pilze zu sammeln. In dieser Schonzeit bleibt auch die Kontrollstelle geschlossen.

Weiter erwähnt die Mitteilung der Stadt Affoltern, dass pro Person und Tag höchstens ein Kilogramm Pilze gesammelt werden dürfen. Die Pilze müssen vor der Kontrolle gereinigt sowie ganz (Pilze mit Hut und Stiel) vorgelegt werden. Es dürfen nur Pilze, die man kennt, gepflückt werden Im Zweifelsfall soll ein Muster der Kontrollstelle gebracht werden (red)

wir gut auf Kurs», teilt Gemeindeschreiber Christof Wicky mit. Und: «Zudem konnten wir eine weitere Wohnung anmieten und werden diese ebenfalls mit fünf Flüchtlingen besetzen können. Somit konnten wir innert beachtlicher Zeit 32 Flüchtlinge aufnehmen», freut sich Wicky.

Gute News auch aus Rifferswil: «Rifferswil hat bereits im März vier zusätzliche Personen aufgenommen, da wir frühzeitig eine zusätzliche Wohnung anmieten konnten. Wir erfüllen damit unser Kontingent und sind sogar leicht

«Wir versuchen einfach, das mit vereinten Kräften zu stemmen.»

Remo Buob, Stellvertretender Gemeindeschreiber von Wettswil

darüber», so Gemeindeschreiberin Laura Molleman.

Zufrieden zeigt man sich auch in Aeugst: «Wir konnten auch mit der Quotenerhöhung alle Personen aus dem Asylbereich, die der Gemeinde zugewiesen wurden unterbringen», sagt Vit Styrsky. Der Gemeindeschreiber erklärte weiter: «Die Mehrheit der Asylsuchenden wohnt in gemeindeeigenen Liegenschaften. Ein kleiner Teil wohnt bei privaten Personen. Mit der neuen Quote von 1,6 Prozent muss die Gemeinde Aeugst am Albis 32 Personen unterbringen.» Gut läuft es auch in Obfelden: «Mit der Erhöhung der Aufnahmequote von Asylsuchenden wurde die politische Gemeinde Obfelden verpflichtet, zusätzlich 24 Personen aufzunehmen. Diese Personen konnten in eigenen Wohneinheiten sowie einer angemieteten Liegenschaft innerhalb des geforderten Zeitrahmens

Stallikon: Sperrung Bucheneggstrasse

Das Tiefbauamt des Kantons plant die Sanierung der Bucheneggstrasse. Wie die Gemeinde Stallikon auf ihrer Website mitteilt, wird als Vorbereitung entlang der Strasse ein Holzschlag ausgeführt. Die dafür notwendigen Arbeiten finden zwischen dem 9. und 14. August statt. Am Dienstag, 13. August, von 8 bis 17 Uhr muss die Bucheneggstrasse im Abschnitt zwischen Tobel und Tägerstweid für jeglichen Verkehr (Ausnahme Blaulichtorganisationen) gesperrt werden. An den restlichen Tagen ist mit kurzen Wartezeiten zu rechnen (red)

Auch in Maschwanden sind die Verantwortlichen mit den Flüchtlingen beschäftigt: «Bei uns sind drei Personen bei Privaten untergebracht und drei weitere Personen in der gemeindeeigenen Wohnung neben dem Gemeindehaus. Bis vor Kurzem wurde diese Wohnung durch vier Personen bewohnt. Die eine Person hat sich im Mai entschieden, in die Ukraine zurückzukehren. Aktuell erfüllen wir deshalb die Quote nicht vollumfänglich», so Chantal Nitschké, Gemeindeschreiberin.

Unklar ist die Situation derzeit noch in der Stadt Affoltern: «Der Aufnahmequote der Stadt Affoltern werden die Personen im Lilienberg angerechnet. Die anrechenbare Zahl des Lilienbergs wurde durch den Kanton noch nicht abschliessend festgelegt. Wir gehen aber davon aus, dass wir das neue Kontingent noch nicht erfüllen, und sind deshalb laufend auf der Suche nach günstigem Wohnraum», schreibt Stadtschreiber Stefan Trottmann.

Der Leiter des Sozialdienstes Bezirk Affoltern, Alexander Schibli, fasst zusammen: «Wir sind sehr dankbar für die ausserordentlichen Bemühungen unserer Gemeinden im Bezirk und bedanken uns für die pragmatische und zielführende Zusammenarbeit.»

Ein Blick noch über die Grenzen des Säuliamts hinaus: Wo steht der Bezirk Affoltern im Vergleich zu den anderen Bezirken? Das Kantonale Sozialamt hält sich weitgehend bedeckt: «Eine Bilanz zur Umsetzung der seit dem 1. Juli geltenden Quote im Kanton wird aufgrund der ersten Erfahrungen nach einigen Monaten erfolgen. Wie viele zusätzliche Unterbringungsplätze benötigt werden, hängt nicht zuletzt davon ab, ob der Bund endlich die knapp 20 000 offenen Asylgesuche behandelt und wie er die Zukunft des Status S regelt Hier bestehe dringender Handlungsbedarf.»

Obfelden: Sperrung Bodenackerstrasse

Vor den geplanten Deckbelagsarbeiten an der Ottenbacherstrasse in Obfelden sind Anpassungsarbeiten an der Gehwegüberfahrt Bodenackerstrasse–Ottenbacherstrasse erforderlich. Für diese Anpassungsarbeiten muss die Bodenackerstrasse ab sofort und voraussichtlich bis Mittwoch, 14. August, für den motorisierten Verkehr gesperrt werden. Dies teilt die Gemeinde auf ihrer Website mit. Die Bauarbeiten sollen bis zum Beginn des neuen Schuljahres abgeschlossen sein. Das kantonale Tiefbauamt bedankt sich fürs Verständnis (red)

Aller Anfang ist schwer: Deutschkurs für Flüchtlinge. (Bild Romi Schmid/CH Media)

Ersatzwahl eines Mitgliedes des Gemeinderates für den Rest der laufenden Amtsperiode 2022 bis 2026

Provisorische Wahlvorschläge

Gestützt auf die Wahlanordnung vom 18. Juni 2024 sind für die Ersatzwahl eines Mitglieds des Gemeinderates innert der festgesetzten Frist folgende Wahlvorschläge eingereicht worden.

Als Mitglied:

Dietre Yves (m) 1985 Raihaltenstrasse 77 Beteiligungsmanager FDP

Dolder Jürg (m) 1961 Muristrasse 9Treuhänderparteilos

Egger Michael (m) 1973 Im Bächler 17 Leiter Verkauf SP

Geiser Adrian (m) 1975 Winkelstrasse 37 Safety Officer parteilos

Stettler Gabriela (w) 1986 Steigstrasse 2Coiffeuseparteilos

Gemäss § 53 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) können innert einer Frist von 7 Tagen, bis spätestens 16. August 2024, 11.30 Uhr, die eingereichten Wahlvorschläge geändert oder zurückgezogen werden, oder es können neue Wahlvorschläge beim Gemeinderat, Dorfstrasse 66, 8912 Obfelden, eingereicht werden. Zur Wahrung dieser Frist müssen die Wahlvorschläge bis zu diesem Zeitpunkt bei der wahlleitenden Behörde eingetroffen sein (vgl. § 7a Abs. 2 Verordnung über die politischen Rechte). Als Mitglied vorgeschlagen werden kann jede stimmberechtigte Person, die ihren Wohnsitz in der Gemeinde hat (§ 23 GPR und Art. 4 der Gemeindeordnung)

Die vorgeschlagene Person ist mit Namen, Vornamen, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Parteizugehörigkeit zu bezeichnen. Zudem kann zusätzlich oder anstelle des Vornamens der Name angegeben werden, unter dem die Person politisch oder im Alltag bekannt ist (Rufname). Jeder neue Wahlvorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinde unter Angabe von Namen, Vornamen, Geburtsdatum und Adresse eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag unterzeichnen. Der Wahlvorschlag kann mit einer Kurzbezeichnung versehen werden. Formulare für Wahlvorschläge können bei der Gemeindeverwaltung, Dorfstrasse 66, 8912 Obfelden bezogen werden oder unter www.obfelden.ch Rubrik: Politik/Abstimmungen & Wahlen heruntergeladen werden.

Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern am Albis, Im Grund 15, 8912 Affoltern am Albis, erhoben werden (§ 19 Abs. 1 lit. c Verwaltungsrechtspflegegesetz) Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.

Obfelden, 9. August 2024

Gemeinderat Obfelden

Nutzungsplanung: Teilrevision kommunale Nutzungsplanung «kommunaler Mehrwertausgleich»; Genehmigung

Betrifft

8933 Maschwanden

Genehmigung

Die Gemeindeversammlung der Gemeinde Maschwanden setzte mit Beschluss vom 13. Juni 2022 die Teilrevision der kommunalen Nutzungsplanung fest. Mit Verfügung vom 7. Juni 2023 wurde Art. 41 zum Verzicht der kommunalen Mehrwertabgabe bei Auf- und Umzonungen durch die Baudirektion nicht genehmigt. Aufgrund des Bundesgerichtsurteils «Meienkirch» vom 5. April 2022 wurde das Bundesgesetz über die Raumplanung (RPG) revidiert und Art. 5 Abs. 1 RPG dahingehend konkretisiert, dass Mehrwerte bei Auf- und Umzonungen im Gegensatz zu Mehrwerten bei Einzonungen nicht zwingend auszugleichen sind. Damit wurde eine Rechtsgrundlage geschaffen, die ermöglicht, dass Gemeinden auf die Festlegung eines kommunalen Mehrwertausgleichs in der BZO verzichten können.

Der Gemeinderat Maschwanden hat mit Beschluss vom 14. Mai 2024 erneut eine Genehmigung von Art. 41 BZO, d.h den Verzicht auf einen kommunalen Mehrwertausgleich, bei der Baudirektion beantragt

Mit Verfügung Nr KS-0157/24 vom 25 Juli 2024 wird die Teilrevision der kommunalen Nutzungsplanung zum Verzicht auf Mehrwertabgabe, d.h. Art. 41 BZO, welche die Gemeindeversammlung Maschwanden mit Beschluss vom 13. Juni 2022 festgesetzt hat, durch die Baudirektion genehmigt.

Beschluss/Verfügungsnummer: KS-0157/24

Beschluss/Verfügungsdatum: 2024-07-25

Gerichtliche Entscheidinstanz: Baurekursgericht Kanton Zürich Rechtliche Hinweise und Fristen

Die Unterlagen zur Auflage können bei der Gemeindeverwaltung

Maschwanden, Dorfstrasse 54, 8933 Maschwanden, zu den ordentlichen Öffnungszeiten eingesehen werden.

Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Ausschreibung an gerechnet, beim Baurekursgericht Kanton Zürich, Postfach, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden.Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen.

Rechtsmittelfrist

Frist: 30 Tage

Ablauf der Frist: 9. September 2024

Nutzungsplanungen haben eine Rechtsmittelfrist von 30 Tagen

Kontaktstelle

Gemeindeverwaltung

Bausekretariat

Dorfstrasse 54

8933 Maschwanden

Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung

Rechtsbehelfe:

Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt

Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG)

Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Aeugst am Albis

Bauherrschaft: Richard Ziltener, Breitenstrasse 4a, 8914 Aeugst am Albis

Projektverfasser: GAMA AG PHOTOVOLTAIK Staatsstrasse 77 9445 Rebstein

Projekt: PV-Anlage (Aufdach), Breitenstrasse 4a, 8914 Aeugst am Albis

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 1809, Zone: K2A

Affoltern am Albis

Bauherrschaft: Ruth Schwertberger und Stefan Deubert, Parkweg 6, 8910 Affoltern am Albis

Projektverfasser: Blumen Schneebeli AG Untere Bahnhofstrasse 31, 8910 Affoltern am Albis

Projekt: Ersatz Natursteinmauer Parkweg 6, 8910 Affoltern am Albis

Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 5582, Zone: W2c

Affoltern am Albis

Bauherrschaft: Coop Genossenschaft, Rupperswilerstrasse 2, 5503 Schafisheim

Projektverfasser: Leuenberger Architekten AG, Centralstrasse 43, 6210 Sursee Projekt: Umbau und Erweiterung Verkaufsflächen Coop; Supermarkt, Kiosk, Restaurant (nicht ausgesteckt), Büelstrasse 15, 8910 Affoltern am Albis

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 6953, Zone: Z4, privater Teil-GP Lindenmoos 2

Affoltern am Albis

Bauprojekt: Zürichstrasse 183, Affoltern am Albis

Bauherrschaft: Buess + Partner Architekten GmbH, Dorfstrasse 13a, 6340 Baar

Projekt: Einbau Dachboden mit Padel-Tennis-Platz in bestehendes Gebäude

Zürichstrasse 183, 8910 Affoltern am Albis

Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 6735, Zone: G

Rechtliche Hinweise und Fristen Ort der Planauflage

Stadt Affoltern am Albis, Hochbau und Umwelt, Obere Bahnhofstrasse 7, 8910 Affoltern am Albis

Rechtliche Hinweise Die Pläne liegen während der Auflagefrist auf Erfolgt die Ausschreibung in mehreren Publikationsorganen, so gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Während der Planauflage können Baurechtsentscheide bei der Baubehörde eingefordert werden. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide kann eine Kanzleigebühr erhoben werden. Publikation gemäss §§ 6 und 314 Planungs- und Baugesetz (PGB).

Rechtsmittelfrist: Frist: 20 Tage

Ablauf der Frist: 29. August 2024

Auflagefrist

Kappel am Albis

Bauherrschaft: Peter Bleuler Generalunternehmung AG, Albisstrasse 60, 8135 Langnau am Albis

Hedingen

Bauherrschaft: Marco Schweizer, Sunnmattstrasse 1, 8909 Zwillikon

Vertretung der Bauherrschaft: brügger partner architekten ag, Püntstrasse 22, 8047 Zürich, Schweiz

Projektverfasser: Die Vertretung der Bauherrschaft ist Projektverfasser

Projekt: Erstellung Carport für LKW, Maienbrunnenstrasse 9, 8908 Hedingen

Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1657 (2612), Zone: Industriezone I

Rifferswil

Bauherrschaft: Martin Frehner-Fischer, Gerensteg 1a, 8911 Rifferswil

Projektverfasser: Krieger AG, Rütmattstrasse 6, 6017 Ruswil

Projekt: Ersatzneubau Schweinestall (Vers.-Nr 188) für mehr Tierwohl, Gerensteg 1a.4, 8911 Rifferswil

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 877, Zone: Landwirtschaft (LW)

Stallikon

Bauherrschaft: MultiFill AG, Moosmatt 7, 8905 Arni AG

Projekt: Innere Raumaufteilung und Umnutzung, Rainstrasse 5, 8143 Stallikon

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 1256, Zone: WG2/35

Wettswil am Albis

Bauherrschaft: Max und Erika Rychen, Wiedingstrasse 44, 8055 Zürich Projektverfasser: Sprecher Heizungen AG, Pflanzschulstrasse 47, 8004 Zürich Projekt: Erstellung Luft-/Wasser-Wärmepumpe (aussen aufgestellt), Röschenächerstrasse 27, 8907 Wettswil a.A. Katasterinformationen: GrundstückNr.: 2756, Zone: W2a Rechtliche Hinweise und Fristen Ort der Planauflage: Gemeindeverwaltung Wettswil a.A., Abteilung Bau und Infrastruktur Ettenbergstrasse 1, 8907 Wettswil a.A.

Rechtliche Hinweise: Die Pläne liegen während der Auflagefrist auf.Erfolgt dieAusschreibung in mehreren Publikationsorganen, so gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Während der Planauflage können Baurechtsentscheide bei der Baubehörde eingefordert werden Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide kann eine Kanzleigebühr erhoben werden. Publikation gemäss §§ 6 und 314 Planungs- und Baugesetz (PGB).

Rechtsmittelfrist:

Frist: 20 Tage Ablauf der Frist: 29.8.2024 20 Tage öffentliche Auflage (§ 314 PBG)

Wettswil am Albis

Bauherrschaft: Max und Erika Rychen Wiedingstrasse 44, 8055 Zürich

Projektverfasser: Sprecher Heizungen AG Pflanzschulstrasse 47 8004 Zürich

Projekt: Erstellung Luft-/Wasser-Wärmepumpe (aussen aufgestellt), Röschenächerstrasse 25, 8907 Wettswil a.A.

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 2757, Zone: W2a Rechtliche Hinweise und Fristen Ort der Planauflage: Gemeindeverwaltung Wettswil a.A. Abteilung Bau und Infrastruktur Ettenbergstrasse 1, 8907 Wettswil a.A.

Rechtliche Hinweise: Die Pläne liegen während der Auflagefrist auf.Erfolgt dieAusschreibung in mehreren

Publikationsorganen, so gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Während der Planauflage können Baurechtsentscheide bei der Baubehörde eingefordert werden Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide kann eine Kanzleigebühr erhoben werden. Publikation gemäss §§ 6 und 314 Planungs- und Baugesetz (PGB).

Rechtsmittelfrist:

Frist: 20 Tage Ablauf der Frist: 29.8.2024 20 Tage öffentliche Auflage (§ 314 PBG)

Wettswil am Albis

Bauherrschaft: Allod Immobilien AG, Rätusstrasse 22, 7000 Chur

Projektverfasser: Mathis Baumanagement AG, Rätusstrasse 22, 7000 Chur

Projekt: Neubauprojekt MFH Niederweg 4 und 6 -Vorentscheid bzgl. gewachsenem Terrain, Niederweg 4 und 6, 8907 Wettswil a.A.

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 2628 und 2629, Zone: W2b Rechtliche Hinweise und Fristen Ort der Planauflage: Gemeindeverwaltung Wettswil a.A. Abteilung Bau und Infrastruktur Ettenbergstrasse 1, 8907 Wettswil a.A.

Rechtliche Hinweise:

Die Pläne liegen während der Auflagefrist auf Erfolgt die Ausschreibung in mehreren Publikationsorganen, so gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Während der Planauflage können Baurechtsentscheide bei der Baubehörde eingefordert werden Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide kann eine Kanzleigebühr erhoben werden. Publikation gemäss §§ 6 und 314 Planungs- und Baugesetz (PGB). Rechtsmittelfrist:

Frist: 20 Tage

Ablauf der Frist: 29. August 2024 20 Tage öffentliche Auflage (§ 314 PBG)

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Über 380 Rückmeldungen zum «Anzeiger»

Interessante Erkenntnisse aus der Leserinnen- und Leserumfrage

Die Redaktion des Anzeigers aus dem Bezirk Affoltern lancierte Anfang Juni eine Leserinnen- und Leserumfrage. Diese wurde vor einigen Wochen abgeschlossen. Die Resultate sind nicht repräsentativ, geben aber einen interessanten Einblick. Die Zahl der teilnehmenden Personen von 383 hat die Redaktion ausserordentlich gefreut zudem die Reaktionen auch grösstenteils positiv waren. Die Rückmeldungen kamen von 217 Frauen und 161 Männern bei vier Personen ohne Angabe eines Geschlechts. Die grösste Altersgruppe der Teilnehmenden umfasste die 40- bis 59-Jährigen (160) gefolgt von den 60- bis 79-Jährigen (141). Jünger als 20 Jahre waren nur vier Personen. In der Kategorie 80 Jahre und älter nahmen zehn Personen an der Umfrage teil.

Keine Unterschiede bei Wochentag Gut 80 Prozent lesen jede oder fast jede Ausgabe des «Anzeigers». Präferenzen bei einer der beiden Ausgaben gibt es keine. Mehrheitlich werden die Dienstags- und Freitagsausgabe gelesen In den Haushalten wird die Regionalzeitung bei einem Drittel nur von einer Person gelesen, bei fast 60 Prozent von zwei Personen Gut 37 Prozent der Umfrageteilnehmerinnen und -teilnehmer geben an, alle oder fast alle Seiten zu lesen. Zehn Prozent gaben an, nur ein Viertel oder weniger einer Ausgabe zu lesen. 95 Prozent lesen den «Anzeiger» zu Hause. Wenig überraschend interessiert der Themenbereich «Bezirk Affoltern» am meisten. 88,7 Prozent haben auf einer Skala von eins (gar nicht interessiert) bis fünf (sehr stark interessiert) diesen Punkt mit vier oder fünf Punkten bewertet.

Die eigene Gemeinde interessiert am stärksten

Ebenfalls sehr interessant finden die Leserinnen und Leser den Bereich «Veranstaltungen» und «Amtliche Nachrichten». Interessiert hat die Redaktion auch der Fokus auf die Region. So antworteten 90,8 Prozent, dass die Berichte über das eigene Dorf sehr wichtig oder wichtig sind. 88,2 Prozent war der Wert (4 oder 5 Punkte) für Themen aus dem Bezirk Affoltern. Mit 53,4 Prozent interessiert sich die Mehrheit ebenfalls für Themen aus dem Kanton Zürich, wobei hier der Wert mit 26,7 Prozent neutraler Meinungen schon höher ist. Nur eine Minderheit ist an Themen zu den Kantonen Zug und Aargau interessiert (32,2 Prozent mit 4 oder 5 Punkten).

Die Frage nach dem, was am «Anzeiger» gefällt, löste ganze 249 TextAntworten aus. Die Regionalität der Themen war dort das meistgenannte Kriterium. Auch der überblickbare Umfang und Vielfalt wurde lobend erwähnt Vielen gefallen die Beiträge zu Menschen und Organisationen im Amt. Eine Rückmeldung lautete: «Im Gegensatz zu den grossen Tageszeitungen, die über

Per Smartphone oder auch auf einem PC konnte an der Umfrage teilgenommen werden. (Bild zvg)

Die prozentuale Verteilung der Interessen nach Themen im «Anzeiger»: Fünf Punkte (dunkelblau) galten als starkes

Interesse, hellblau auf der anderen Seite als gar nicht interessant (Grafiken Dominik Stierli)

(zu) viel Negatives ausführlich berichten, schätzen wir es sehr, dass der Bezirksanzeiger viele schöne positive Geschichten aus unserem Umkreis bringt.»

Auch die Frage nach Änderungswünschen an den «Anzeiger» wurde über 230 Mal beantwortet. Erfreulicherweise aber auch zu einem Viertel mit dem Wort «Nichts».

Ausgewogenheit als Kritikpunkt

Selbstverständlich sind aber auch Anpassungen gewünscht. So wird weniger von den «unendlichen Serien» gewünscht, aber auch «weniger Sport, dafür mehr Reportagen». Mehrere Male wurde angemerkt, dass man nicht im-

Die Frage nach Interesse an Themen aus der Region. Es wurden jeweils Punkte zwischen 5 (sehr stark interessiert) und 1 (gar nicht interessiert) vergeben

Blumige «Schwerter» zum Selberpflücken

Wo sie wachsen, sind sie ein Blickfang: die farbigen, schlanken Gladiolen. Derzeit entdeckt man sie überall neben viel befahrenen Strassen natürlich nicht als reine Dekoration, sondern auf Feldern zum Selberpflücken (und bezahlen), wie auf diesem Foto hier, etwas ausserhalb von Hedingen.

Bekannt aus dem Farbfernsehen

Manche mögen Gladiolen an die 70erJahre erinnern. Damals, als das Fernsehen farbig wurde, gab es (gefühlt) keine Samstagabendsendung, in der die Kulissen nicht üppigst mit Gladiolen bestückt waren. Dabei sind Gladiolen alles

mer den Bezug zum Ämtler Dorf findet. Da gelobt die Redaktion Besserung. Eine modernere Aufmachung war auch ein Thema. Die Ausgewogenheit der Artikel besonders bei politischen Themen, wurde teils ebenfalls bemängelt. Bei den Wünschen für zukünftige Themen wurde mehr und auch weniger Politik gefordert. Auch die Sport- und Vereinsberichte sollten vermindert werden, waren aber zugleich von einigen Teilnehmenden auch vermehrt gewünscht. So scheint doch eine gewisse Ausgewogenheit bei der Themenwahl der Redaktion zu herrschen. Beiträge von und über Kinder und Familien werden vermehrt gewünscht. Auch allgemein Hintergrundgeschichten und Historisches werden oft als Wunsch geäussert.

Unbekannte Anzeiger-Website und E-Paper

Die Leserinnen- und Leserumfrage zeigte auch auf, dass gut ein Viertel die Website des «Anzeigers» nicht kennt. Ein weiteres Viertel kennt zwar die Seite, nutzt diese aber nicht 125 Personen oder ein Drittel der Teilnehmenden nutzt die Website selten, nur sechs Prozent mehrmals pro Woche.

Von den Antworten her zeigt es sich, dass viele auch das E-Paper nutzen oder sich ihre Antwort auf dieses bezog. Daher hier zur Klärung: Die Website www affolteranzeiger.ch wird mindestens zwei Mal pro Woche aktualisiert und stellt die wichtigsten Artikel einer «Anzeiger»-Ausgabe online. Diese lassen sich auf dem PC oder mobilen Geräten einfach lesen. Das E-Paper, welches auf der Website verlinkt ist, stellt den kompletten Inhalt der Zeitung dar ist aber je nach Gerät etwas schwieriger zu lesen. Ein Teil der Leserschaft wünscht sich eine tagesaktuelle Website. Zudem wird bemängelt, dass das E-Paper nicht immer am Erscheinungstag vorhanden ist. Dies wird man seitens der Redaktion in Zukunft genauer prüfen.

Man informiert sich über Facebook und Gemeinde-Websites

Abschliessend wurde dem «Anzeiger» viel Lob ausgeteilt und unter anderem eine positive Entwicklung in den letzten Jahren beschienen. So zum Beispiel auch diese Person: «Ich freue mich jede Woche auf den Dienstag und Freitag, um bei einer Tasse Kaffee meinen ‹Anzeiger› zu lesen.» Auch die Umfrage an sich wurde wohlwollend zur Kenntnis genommen. Auf die Frage, über welche Medien sich die Säuliämtler und Säuliämtlerinnen informieren, stehen mit 141 Nennungen die sozialen Kanäle wie Facebook, gefolgt von den Websites der Gemeinden und den Dorfzeitungen mit je 124 Nennungen. Am viertmeisten wurden mit 88 Klicks die Tageszeitungen erwähnt. Genannt wurden auch explizit die Gruppe Pinnwand Säuliamt auf Facebook, der digitale Dorfplatz Crossiety, aber auch der Stammtisch und Freunde als Informationsquelle (red)

andere als leichtfüssige Unterhaltung –sprachlich gesehen. Denn der Name «Gladiolus» stammt vom lateinischen «Gladius», Schwert, da die Pflanze eine schwertähnliche Form hat. Sie wird gerne mit Sieg, Stärke und Kampf in Verbindung gebracht.

In der Antike sollen die Römer siegreiche Kämpfer mit Gladiolenblüten geehrt haben, während die Alemannen die Gladiolenknolle als Talisman schätzten und sich von ihr Schutz erhofften. Das «gartenjournal.net» nennt als wichtigste Bedeutungen (abhängig von Anlass und Farbe): Liebe (vor allem «Liebe auf den ersten Blick») und Bewunderung; Stärke und Charakter; Erinnerung und Abschied (dv)

Gladiolen auf einem Feld bei Hedingen (Bild Daniel Vaia)

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Wenn die Zukunft in der Schule beginnt

Sommerserie «Hoch hinaus», Teil 7: Kinder der Schule in Aeugst sind auf dem Weg nach oben

Florian HoFer

Sie sind jung so jung, dass man kaum glauben möchte, dass die Buben und Mädchen der Schule in Aeugst zu den besten Programmiererinnen und Programmierern auf ihrem Gebiet gehören. Anja Wunderli zum Beispiel ist mit ihrem Gspänli Timea Gyenge auf dem vierten Platz an der diesjährigen World Robot Olympiad (WRO) Schweiz 2024 gelandet (der «Anzeiger» berichtete Anfang Juli)

Ein App hilft beim Programmieren 225 Teams bauten und programmierten kleine, aus Legosteinen bestehende Roboter, die selbstständig über einen Spieltisch rattern und Aufgaben erfüllen. 66 Teams schafften es ins Finale im aargauischen Hausen. «Es hat wirklich grossen Spass gemacht», berichtet Timea beim Augenschein des Journalisten in der Schule in Aeugst. «Nicht von Anfang an lief alles sehr gut, da wir Probleme mit einem Motor hatten», berichtet sie Dem Reporter zeigt sie, wie sie mit Anja zusammen die Programmierung auf der eigens dafür entwickelten App mit dem Namen Lego Spike Prime gemacht hat. Doch die beiden sind nicht die Einzigen, die es bislang schon hoch hinaus geschafft haben unter den jungen Programmiererinnen und Programmierern. Zum Fotoshooting am vorletzten Schultag sind nämlich auch Alec Bergagård

SOMMERSERIE

«Hoch hinaus»

In der diesjähr gen Somm serie suchen

«Anzeiger Journalisten un -Journalistin

nicht nur hohe Bauwerke und Orte sind das Ziel, sondern auch Menschen, welche im übertragenen Sinne hoch hinaus wollen. Bisher erschienen: Überlegungen zum höchsten aber eher unbekannten Ort in der Region, dem Bürglen (1); Reportage aus dem Inneren des Mettmenstetter Kirchturms (2); Porträt von Monika Rahn aus Bonstetten, die eine leidenschaftliche Alpinistin ist (3); Ein geschichtlicher Rückblick über die Hochwachten auf der Albiskette (4); Aus dem Leben eines Kranarbeiters (5); Einsatz auf einer Feuerwehrleiter (6). In der nächsten Ausgabe: Der höchste Weinberg im Kanton Zürich (8). (red)

und Felix Schank sowie Florian Schank und Gian-Andrea Veraguth gekommen. Alec und Felix (2. und 1. Klasse) haben im selben Wettbewerb einen DesignAward gewonnen. Gian-Andrea und Florian haben mit ihrem Lego-Roboter den ersten Platz in der Kategorie «RoboMission» gewonnnen. Die Robo Boys, so der Teamname, dürfen dafür an das Weltfinale in der Türkei im November reisen. «Wir freuen uns schon sehr darauf», sagen die beiden wie aus einem Mund.

Teamarbeit steht im Vordergrund Dabei kommt der Erfolg der Aeugster Schulkinder nicht von ungefähr Hinter den vielen Teams, die sich dort qualifizierten, steht neben den engagierten Eltern Stephanie Betschart. Sie ist seit 2018 für den pädagogischen IT-Support an der Schule zuständig. «Ich habe 2019 mit einem Robotik-Kurs gestartet», erzählt sie. 2024 versuchten sich 21 interessierte Kinder im Programmieren der Legoroboter.» Und warum macht man so etwas? «Die Kollaboration, Kreativität,

«Das ist ein Paradebeispiel für modernen, zeitgemässen Unterricht.»

Stephanie Betschart, IT Support Schule Aeugst

Kommunikation und Problemlösungsfähigkeit, welche für diese Aufgabenstellungen gefragt sind, sind in meinen Augen wichtige Kompetenzen, um den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht zu werden. Es braucht Fähigkeiten, die über reine Fachkenntnisse hinausgehen und die für den Erfolg in einer komplexen und vernetzten Welt erforderlich sind», sagt die engagierte Lehrerin. Dabei richtet sie sich explizit auch an Mädchen: «Es ist mir ein Anliegen, Mädchen im mathematischtechnischen Bereich genauso gezielt zu fördern wie Jungen, um Geschlechterungleichheiten abzubauen und gleiche Chancen für alle zu schaffen.»

Neben den obengenannten Fähigkeiten erlernen die Buben und Mädchen auch einiges an technischem Verständnis. «Man muss Winkel berechnen oder auch Distanzen. Da steckt viel Mathematik drin», so Stephanie Betschart. Auch wenn die Lehrerin die Rahmenbedingungen bietet (eine Lektion pro Woche): Programmieren, beziehungsweise die Lego-Programmier-App richtig bedienen müssen die Kinder dann

Sie alle sind überzeugte

schon mehrheitlich selbstständig. «Da steckt eine Menge Arbeit drin», erzählt einer der Väter, Tom Schank: «Die Kinder haben sich monatelang zusätzlich zu dieser Lektion einmal in der Woche intensiv und freiwillig an freien Nachmittagen mit der Thematik auseinandergesetzt.»

Inzwischen rattern die kleinen Legoroboter über ein eigens konstruiertes Spielfeld, fahren um Hindernisse, lassen kleine Klötzchen fallen oder fahren auch einmal etwas um. Die ratternden Lego-Maschinen folgen dabei genau dem von den Buben und Mädchen programmierten Ablauf – oder weichen davon ab. Je nachdem wie akkurat die Software eben von Vorfeld eingestellt wurde. Wenn die Roboter einmal über den Parcours fahren, kann man nur noch zuschauen, aber nicht mehr eingreifen.

Konkurrenz ist gross

Auch wenn die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom Wettbewerb fasziniert sind und sich die Robo Boys auf das Weltfinale in der Türkei freuen: Ganz klar ist noch nicht, ob einer oder eine von ihnen einmal in einem solchen Beruf landen wird Doch jetzt schon ist sicher, dass die Robo Boys in der Hierarchie im Club der jungen Programmierer und Programmiererinnen schon sehr weit oben angekommen sind. In der Türkei werden sie sich jedoch mit der Weltelite dieser Art messen müssen Vor allem aus asiatischen Ländern würden sehr viele hoch motivierte und auch finanziell sehr gut unterstützte Jugendliche anreisen, weiss Tom Schank. Wie auch immer In der Schule lernen sie offenbar das Optimum. «Diese Art von Unterricht», schwärmt Stephanie Betschart, «deckt sich bestens mit dem Lehrplan 21. Das ist ein Paradebeispiel für modernen, zeitgemässen Unterricht.» Übrigens: Aufgrund der hohen Beteiligung von interessierten Programmiererinnen und Programmierern aus Aeugst wird der WRO-Regionalwettbewerb im nächsten Jahr am 17. Mai an der Schule in Aeugst stattfinden. Zudem sind Volunteers für diesen Tag gesucht. Wer interessiert ist, kann Stephanie Betschart über die Schule kontaktieren.

Spenden für Herbsteinsatz von Bella Risa gesucht

Affoltemer Dentalhygienikerin leistet Präventionsarbeit im Ausland

Mit Bella Risa lancierte die in Affoltern tätige Daniela Frey ein Hilfsprojekt das die Prävention vor Zahnerkrankungen bei Kindern auf der Hispaniola ins Zentrum stellt Die Hispaniola ist die zweitgrösste Insel der Grossen Antillen zwischen dem Atlantik und der Karibik Als Dentalhygienikerin (DH) und Schulzahnpflegeinstruktorin hat sie ihre Berufung gefunden. 2011 entstand bei einer Reise die Idee, das Modell der Schweizer Schulzahnpflege auch in die Dominikanische Republik zu bringen, um so ihr Know-how weiterzugeben. Deshalb leistet die Gründerin von Bella Risa Präventionsarbeit. In Schulen, Kinder- und Waisenhäusern, aber auch in der «Pampa» wird über Mundhygiene, Ernährung, Karies und Zahnfleischentzündung informiert sowie instruiert, wie man die Zähne richtig putzt

Das Projekt stemmt die DH praktisch im Alleingang: Sie verteilt Flyer, macht Spendenaufrufe, schreibt Artikel,

betreut die Homepage und die sozialen Medien, holt Hilfsgüter ab und verpackt diese Sie steckt viel Herzblut und persönliches Engagement ins Hilfsprojekt. Bei den Einsätzen auf der Hispaniola hat sie lokale Helfer die sie unterstützen.

Mit Bella Risa klärt Daniela Frey auch heute noch regelmässig in der Dominikanischen Republik über das Thema Mundgesundheit auf. Ebenfalls hierzulande setzt sie sich für die Prophylaxe

ein. Die Zahnfee ist stolz, dass die Schweiz mit Fluoridierungs- und gruppenprophylaktischen Massnahmen bei Kindern und Jugendlichen die KariesInzidenz auf ein Minimum drücken können und die Akzeptanz zu prophylaktischen Massnahmen entscheidend auch bei den später Erwachsenen mitgeprägt hat.

Schwere Parodontitis ist weltweit eine der sechsthäufigsten Krankheiten.

In der Schweiz sind zirka 40 Prozent betroffen. Als DH ist sie Fachperson für die Paro-Behandlung und weiss, was zum Erfolg führen kann. Eine gute und nachhaltige Aufklärung und Therapie ist das Wichtigste. Es benötigt geeignete Screening-Tests, regelmässige Besuche bei der Dentalhygienikerin sowie aktive Mitwirkung des Patienten. Auch dieses Jahr möchte Daniela Frey wieder Präventionsarbeit leisten. Sie ist derzeit auf der Suche nach Sponsoren. Die Gelder werden für den nächsten Bella-Risa-Einsatz im Herbst benötigt. Es fallen verschiedene Projektkosten für Transporte (Container-Schiffweg, Zollgebühren, Inlandtransporte ...), Schulungen, Kauf von Hilfsgütern, Instruktorinnen und Helfer vor Ort an. Für Bella Risa werden keine Spendengelder für zum Beispiel teure Hochglanzflyer ausgegeben, das Geld soll gezielt eingesetzt werden. Wünschenswert wären auch Firmen welche ein längerfristiges

Sponsoring machen. Die Zahnfee merkt, dass sie an ihre Grenzen stosse. Neben Beruf und Kind ist so ein Projekt kaum zu stemmen. Sie wollte schon oft aufhören, aber Bella Risa ist eine Herzenssache. Sie hofft fest, dass es weitergehen kann.

Die DH bedankt sich an dieser Stelle recht herzlich bei allen, die Bella Risa die letzten Jahre finanziell oder in einer anderen Form unterstützt haben. Aus Zeitgründen und fehlenden Ressourcen sind persönliche Verdankungen kaum zu schaffen. Ebenfalls möchte sich die Zahnfee bei ihren Eltern für die Hilfe bei der Kinderbetreuung bedanken. Daniela Frey, Bella Risa

Unterstützung Bella Risa: Raiffeisenbank, Willisau, IBAN: CH84 8080 8006 1134 2184 6. Bankclearing: 81211. SWIFT-Code: RAIFCH22C11. Zugunsten von Daniela Frey Perez, Vermerk: Bella Risa Spenden per Twint: 0788000932. www.bellarisa.ch

Roboter-Bauer (vorne links): Alec Bergagård und Felix Schank. Hintere Reihe: Florian Schank, Gian-Andrea Veraguth, Lehrerin Stephanie Betschart, Anja Wunderli und Timea Gyenge. (Bilder Florian Hofer)
Anja Wunderli und Timea Gyenge zeigen, wie das Legoroboter-Fahrzeug auf dem iPad programmiert wird
Daniela Frey im Einsatz für ihr Hilfsprojekt Bella Risa (Bild zvg)

«Ich vermisse die Glocken noch heute»

Unsere Redaktion haben weitere Reaktionen zum Leserbrief «Glockenlärm in Hausen soll aufhören» von Giovanni Melis, Hausen, vom 26 Juli im «Anzeiger» erreicht.

Ich habe den Leserbrief aufmerksam durchgelesen und kann seine Meinung nicht wirklich nachvollziehen. Ich durfte ein paar Jahre Einwohnerin in Hausen sein und meine Wohnung lag sehr nahe bei der reformierten Kirche. Für mich sind und waren Kirchenglocken nie störend, sondern tröstlich ja gehörten zum Bestandteil meiner Heimat und noch viel mehr meines Daheims. Auch ich hatte immer einen leichten Schlaf, die Glocken haben mich nie genervt, sondern beruhigt. Hörte ich die Viertelstunde, wusste ich: «Es ist jetzt Viertel nach irgendwas» ich döste bis zum Halb- und zum Dreiviertelstundenglöckchen und oft verschlief ich dann die Stundenglocke. Während der Arbeitswoche war ich um 6 Uhr in der Früh bereits beim Kaffee in der Freizeit erinnerte mich das 11- und 16-Uhr-Geläut, dass Mittagszeit oder Feierabend anrückt, und samstag- und sonntagabends um 19 Uhr läuteten die Glocken, um den Sonntag sowohl ein- wie auch wieder auszuläuten. Es gehörte zu mir, meinem Dorf und meinem Zuhause Herr Melis schreibt von seinem langen Arbeitstag und den wenigen Stunden, die er sich nimmt, um sich zu erholen. Seine langen Arbeitstage machen ihn dünnhäutig und jedes Geräusch scheint ihm, seine Erholungszeit zu verkürzen. Lieber Herr Melis, ich bin der Meinung, dass Sie sich eher doch Ge-

danken über Ihre Work-Life-Balance machen sollten. Delegieren Sie lassen Sie andere für sich arbeiten, machen Sie mehr Pause. Schauen Sie, dass Sie um 20 Uhr zu Hause sein können, gehen Sie zeitig vor Mitternacht schlafen und machen Sie Entspannungsübungen, um die Arbeit nicht unter die Bettdecke mitzunehmen Die Kirchenglocken können nichts für Ihre Überspanntheit, ausserdem glaube ich stark, dass viele Hausemerinnen und Hausemer mir recht geben. Heute wohne ich in meinem Elternhaus in Affoltern, leider nicht nahe bei einer Kirche. Hin und wieder darf ich mich über Kuhglockengeläut nahe meinem Haus freuen. Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich mir den Kirchenturm gerne kopiert und mitgenommen, ich vermisse die Glocken nämlich noch heute.

Susanne Crimi-Nyffenegger Affoltern

Vertrauter Start in den Tag Der Leserbriefschreiber empfindet das morgendliche Geläut unserer Kirchenglocken als «Lärm», als «ernsthaftes Problem» und als «kontinuierliche Störung, die seine Produktivität, seine Lebensqualität und sein Wohlbefinden zerstört». Offenbar hat diese Person keine anderen Probleme Seit vielen Jahren wohne ich gleich neben der Kirche von Hausen und empfinde das Geläut überhaupt nicht als störend. Im Gegenteil: Es ist für mich ein lebendiges Zeugnis unserer kulturellen Identität und unseres gemeinschaftlichen Zusammenhalts. Es erin-

nert uns an die Beständigkeit und die Traditionen, die unsere Gemeinde prägen. Darüber hinaus symbolisieren die Glocken einen spirituellen und kulturellen Wert, der weit über das blosse Läuten hinausgeht.

Seit Generationen (und nicht «seit einiger Zeit», wie im erwähnten Leserbrief geschrieben wird) begleitet uns das morgendliche Geläut und schenkt uns einen vertrauten Start in den Tag. In Zeiten, in der gesellschaftlicher Zusammenhalt und das Gefühl von Zugehörigkeit immer wichtiger werden, dürfen wir nicht leichtfertig auf solche wertvollen Traditionen verzichten.

Auch ich bin Unternehmer arbeite sehr viel und komme oft spätabends nach Hause. Und doch bietet mir das Geläut der Kirchenglocken stets eine Gelegenheit, mich mit unserer Geschichte zu verbinden und ein Stück Heimat zu spüren. Dem durch das morgendliche Läuten der Kirchenglocken geplagten Mitbewohner empfehle ich, seinen Arbeitstag am frühen Morgen zu beginnen, sodass dieser spätestens um 19 Uhr und nicht erst nach Mitternacht endet. Eine andere Möglichkeit wäre, in die Stadt umzuziehen, denn da läuten die Kirchenglocken am frühen Morgen bestimmt nicht (mehr). Über dieses Thema zu diskutieren, erübrigt sich meiner Ansicht nach. Es gilt, das morgendliche Geläut unserer Kirchenglocken beizubehalten, unsere kulturellen Schätze zu bewahren und unsere Gemeinschaft zu stärken.

Roland Schleiss, Hausen

Die Mitte befürwortet die Änderung der Personalverordnung

Im Juni hat der Stadtrat die vorgesehenen Änderungen der Personalverordnung in die Vernehmlassung geschickt. Neben Anpassungen, die bereits im ersten Projekt enthalten waren, regelt die Neufassung nun die Arbeitszeit in Anlehnung an das kantonale Recht. Die Mitte, welche als erste treibende Kraft die Idee von einer 38-StundenWoche durch Stadtratsbeschluss erfolgreich bekämpft hat, schliesst sich nun der neuen Fassung gerne an: Die Arbeitszeit wird nicht mehr durch den Stadtrat bestimmt, sondern richtet sich nach dem Kanton. Damit gilt bis auf Weiteres die 42-Stunden-Woche.

Weitere Neuerungen, so etwa die an das kantonale Recht angepasste Ferienregelung und die Definition der Ruhetage, des Urlaubs für familiäre Ereignisse und für persönliche Angelegenheiten, finden im Grundsatz ebenfalls Zustimmung. Ein Fragezeichen setzt die Mitte zur Behandlung vom 24. Dezem-

ber (Heiligabend) und von Silvester welche beide als ganze Ruhetage in die Verordnung geschrieben werden sollen Die Mitte ist der Ansicht, dass man sich hier ebenfalls an den Kanton anlehnen sollte – je nur ein halber Ruhetag – und dass man durchaus damit in Kauf nimmt, dass im Ergebnis die städtischen Angestellten in Affoltern, denen der Chilbitag beziehungsweise Sechseläuten/Knabenschiessen nicht gewährt werden, gegenüber dem Kanton einen Ruhetag weniger haben.

Ebenfalls opponiert die Mitte einer 7. Ferienwoche für über 50-Jährige. Diese soll erst älteren Arbeitnehmenden ab Alter 60 zugutekommen. Trotz dieser Vorbehalte betrachtet die Mitte die angepasste Personalverordnung als ein wichtiges Mittel zur Rekrutierung und Bindung von qualifiziertem Personal.

Die Mitte Affoltern

Ihre Meinung ist willkommen!

Gerne können Sie der Redaktion des «Anzeigers» einen Leserinnen- oder Leserbrief schicken. Dazu gibt es ein paar wichtige Regeln: Ihre Meinungsäusserung muss mit Namen sowie Adresse und Telefonnummer des Verfassers oder derVerfasserin versehen sein

Von Alpenrosen, Leuchttürmen und bunten Häusern

Weitere Einsendungen mit Ferieneindrücken von Leserinnen und Lesern des «Anzeigers»

Nach wie vor trudeln auf der «Anzeiger»Redaktion schöne Ferienfotos von Leserinnen und Lesern aus der Region ein. Sie erzählen von Reisen nach Kanada oder Holland aber auch von Wanderungen in der Schweiz. Das sind die Einsendungen von Leserinnen und Lesern des «Anzeigers» der vergangenen Tage Egal ob Städtetrip, Strandurlaub, Kreuzfahrt oder Roadtrip – schicken Sie uns weiter Ihre schönsten Bilder und erzählen Sie damit den Daheimgebliebenen von Ihren Ferienerlebnissen. Schicken Sie ein, zwei oder auch drei Ferienbilder im JPEG-Format (sie sollten zwischen zwei und drei MB gross sein) an die «Anzeiger»-Redaktion: redaktion@affolteranzeiger.ch – Schreiben Sie dazu Ihren Namen, den Wohnort und ein oder zwei Sätze, die erklären, wo Sie waren und was und wer auf dem Bild zu sehen ist

Das gilt übrigens auch für Daheimgebliebene Die Redaktion freut sich auch auf Bilder aus «Balkonien». Die schönsten Fotos werden während des Sommers publiziert (red)

Einen wunderbaren Ferientag auf der Glattalp auf 1869 Meter hat Jacqueline

Affoltern verbracht. «Der Höhepunkt des Tages war ein Schwumm im angenehm warmen Glattalpsee, einfach herrlich», schreibt sie uns.

und soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen oder einen Beitrag im «Anzeiger» kommentieren

Aufgeben können Sie Ihre Äusserung unter www.affolteranzeiger.ch/ mitmachen/leserbrief-einreichen (red)

Ott aus
Peter Wiedemann hat in Arosa diese Alpenrosen entdeckt
Den alten Leuchtturm bei Peggy’s Cove in Nova Scotia, Kanada, hat Urs Preisig aus Mettmenstetten zwar schon im August 2023 fotografiert wollte ihn aber den «Anzeiger»-Leserinnen und -Lesern nicht vorenthalten Zu Recht!
Gisela Klöti aus Hedingen war in Nordholland und hat dort eine Ansicht des Dörfchens De Rijp samt Spiegelbild im Wasser fotografiert.

Telefon058 2005700 inserat@affolteranzeiger.ch www.affolteranzeiger.ch

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Käser DruckAG∙ Rainstr.2∙ 8143 Stallikon∙ 044700 18 30 ∙info@kaeser.ch

Lesend entschleunigen

Der Buchtipp beschäftigt sich mit einem Roman von Stephan Schäfer Seite 11

DI ED RU CK ER

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Absolute Lebensfreude

Der Wettswiler Kultur8907.ch-Verein hat ein Showtalent verpflichtet. Seite 13

Stattliche Zahlen

In den Zürcher Sportvereinen üben 52000 Personen ein Amt aus. Seite 15

Kommt bald das Döner-Diktat?

Ein Antrag auf internationale Normierung des Döners sorgt für Unruhe in der Branche

Brigitte reemts Flum

Die Älteren unter den Leserinnen und Lesern erinnern sich noch gut an die Mitte der 90er-Jahre erlassene EU-Bananenverordnung. Dieses Regelwerk legte bis ins Detail die Standards für die Qualität von Bananen fest, welche innerhalb der EU gekauft und verkauft werden dürfen, und machte dabei auch nicht vor der Form und Länge der Früchte halt. Im Volksmund auch «Krümmungsverordnung» genannt, war die Krümmung dabei notabene nie Gegenstand der Bananenverordnung.

In der Schweiz, die kurz vorher den Beitritt zum Europäischen Wirtschaftsraum ziemlich knapp abgelehnt hatte, passt die Bananenverordnung natürlich bestens in das Narrativ vieler EU-Skeptiker Regulierungswut, Bürokratie, fremde Richter – wir haben es ja gewusst und nicht einmal vor den Bananen machen die Bürokraten in Brüssel halt.

Döner – eine Migrationsgeschichte

Eine ähnlich dunkle Wolke zeigt sich jetzt wieder am Horizont. Welche Auswirkungen diese auch auf den Schweizer Markt haben könnte, ist noch nicht absehbar Diesmal geht es um ein zumindest bei unseren deutschen Nachbarn, noch emotionaleres Kulturgut als die Banane: den Döner Denn aus deutscher Sicht ist der Döner Kebab (wörtlich: sich drehendes Grillfleisch) eine Erfindung der Ende der 1960er-Jahre in grosser

Zahl angeworbenen türkischen Gastarbeiter. Insbesondere die Brottasche, in der der Döner heute serviert wird, entstand aus der Beobachtung heraus, dass die Deutschen, die es immer eilig haben, mittags gerne etwas «to go» konsumieren Der internationale Siegeszug des Döners nahm also aus Sicht der deutschen Türken dort ihren Anfang und hat sich erst dann in der ganzen Welt weiterverbreitet und variiert.

Einmal alles ohne scharf

Die Fleischsorten, die Marinaden, die Brotzusammensetzung, die Gemüsebeilagen, die Saucen – der Fantasie bei der Zusammensetzung sind heute keinerlei Grenzen gesetzt. Es gibt Döner aus Hackfleisch oder aus geschichtetem Fleisch, aus Poulet, Lamm, Kalb, Rind. Es gibt Döner für Vegetarier und Veganer und für Menschen, die auch beim Döneressen einen gewissen Standard hochhalten, gibt es Döner aus Wagyu-Beef oder mit Trüffeln. Ebenso wie die Zusammensetzung variieren die Preise für Döner:

In Deutschland kostet ein Döner zwischen sechs und acht Euro und angesichts der Preisexplosion wurde gerade eben ernsthaft eine «Dönerpreisbremse» für das Lieblings-Fast-Food diskutiert und von Bundeskanzler Olaf Scholz mit Verweis auf die freie Marktwirtschaft abgelehnt. Bei uns in der Schweiz kostet ein klassischer Döner zwischen 13 und 16 Franken, den teuersten Döner gibt es in Zürich, er kostet 91 Franken. Was

genau man bekommt, wenn man mal «einmal alles ohne scharf» bestellt, kann also sehr unterschiedlich sein. Und so breit das Angebot, so gross auch die Toleranz gegenüber dieser Verschiedenheit: Hauptsache es schmeckt!

Der Standarddöner

Diesem bunten Treiben soll jetzt ein Ende gemacht werden Und zwar beantragte die «International Döner Federation Türkei» im April bei der EU einen Schutz des Döners als «garantiert traditionelle Spezialität» und erhebt somit Anspruch auf den Döner Der Verband findet, eine türkische Spezialität werde verhunzt, dem müsse Einhalt geboten werden. Zu den Hauptforderungen dieses Antrags gehören die Spezifikation des Fleisches, die Marinade und Zubereitung sowie der Zusatzstoffe. So dürfte für den Döner nur noch Fleisch von Lämmern oder mindestens 16 Monate alten Rindern verwendet werden das Fleisch müsste in zwei bis fünf Millimeter dicke Streifen geschnitten werden, und zwar mit einem genau 55 Zentimeter langen Dönermesser, auch die Zusatzstoffe wie Salz oder Fett sind genau definiert. Sollte dieser Antrag durchkommen, müssen sich alle DönerProduzenten in der EU an diese strengen Regeln halten. Zumindest wenn sie ihr Produkt «Döner» nennen wollen.

Wer hats erfunden?

Unsere Zuger Kirschtorte, der Tête des Moines oder die Saucisson Vaudois stehen unter eben dem Schutz, den sich die Türkei jetzt für den Döner wünscht. Ebenso wie die Schweiz ist die Türkei kein Mitgliedstaat der EU Gleichwohl beziehen und liefern beide in die Länder der EU und daher gibt es Abkommen, die beiden Seiten Schutz garantieren. Zurück geht das auf ein 1992 implementiertes System, welches den Schutz und die Förderung traditioneller und regionaler Lebensmittel zum Ziel hat. Unterschieden wird hier zwischen «geschützter Ursprungsbezeichnung» (g. U.), bei der alle Produktionsschritte in einem Gebiet abgewickelt werden müssen. Ein

Beispiel hierfür wäre «Allgäuer Bergkäse». «Geschützte geografische Angabe» bedeutet, dass nur ein Produktionsschritt (also Erzeugung, Verarbeitung

oder Zubereitung) in der jeweiligen Region stattfindet, zum Beispiel Lübecker Marzipan. Und bei der «geschützten traditionellen Zusammensetzung» geht es um den Schutz eines traditionellen Herstellungsverfahrens, unabhängig von der Region (wie Serrano-Schinken). Für den Döner bedeutet dies: Herstellen könnte auch den Normdöner jedermann, solange die Standards eingehalten werden.

Deutschland auf den Barrikaden

Der türkische Antrag erreichte die entsprechenden Kommissionen im April. Während der Prüfung des Antrages gibt es eine dreimonatige Einspruchsfrist. Mehrere deutsche Interessengruppen haben dies bereits getan. Sie sind grundsätzlich der Meinung, dass der Döner in seiner heutigen Diversität nicht wirklich in der Türkei erfunden wurde. In Deutschland ist der Begriff «Döner-Ke-

«Heute fragen wir uns täglich: Was können wir noch besser machen?» Sultan Gencer, Co-Geschäftsführerin von «aLBistro» in Hausen

bab» ausserdem bereits heute geschützt. Als Döner Kebab darf nur geschichtetes Fleisch mit einem festgelegten Maximalanteil an Hackfleisch verkauft werden. Aus diesem Grund werden dort auch in vielen Restaurants «Döner-Spiesse» oder «Spiess nach Döner-Art» verkauft. Falls aber der türkische Vorstoss durchkommt, würde das bedeuten, dass ein überwiegender Teil der heute unter «Döner» verkauften Produkte umbenannt werden müsste. Die Alternative wäre sich den Vorgaben zu beugen Dies würde einerseits die gesamte Döner-Produktion zur Umstellung zwingen, und andererseits würde der Döner deutlich teurer und wäre nicht mehr an die regionalen Geschmäcker angepasst. Teurer deshalb, weil der Döner dann ausschliesslich aus geschichtetem Fleisch aus Rind oder Lamm bestehen dürfte statt aus dem heute weitgehend verwendeten, billigeren Hackfleisch. Ähnlich

wie in Deutschland macht hier jeder, was er will, beziehungsweise was der Markt verlangt. Doch anders als in Deutschland gibt es keinen Interessensverband, der die Branche vertritt. 2016 gab es einen Vorstoss sich im «Döner Kebab Gewerbe Verband» zu organisieren, doch der Verband fand wenig Unterstützung in der Branche Heute ist er laut Moneyhouse in Liquidation. Wenn die Verordnung im August wirklich kommen sollte, ist sie für die Schweiz rechtlich erst einmal nicht bindend. Sie könnte aber indirekte Auswirkungen auf Handel und Preise haben, insbesondere wenn Schweizer Produzenten Produkte aus der EU importieren möchten.

Meinungspluralismus bei den Wirten Unterschiedlicher könnten die Meinungen nicht sein, wenn man mit betroffenen Wirten spricht. Osman Duman, Inhaber des «Stella» in Affoltern, «findet den Vorstoss sehr gut». Aus seiner Sicht fehlt in der Branche Kontrolle und durch die Standardisierung würde eine gewisse Qualitätssicherung stattfinden Die stellvertretende Geschäftsführerin, Vanessa Luciani ergänzt: «Man weiss heute nicht, was drin ist. Und ich will ja auch wissen, was ich esse.» «Die Umstellung ist kein Problem», da letztendlich nur Anpassungen in der Produktion gemacht werden müssten. Für sie ändere sich eigentlich nur der Verkaufspreis: «Rindfleisch ist in der Schweiz teuer, der Preis geht klar hoch.» Ganz anderer Meinung ist da Sultan Gencer Co-Geschäftsführerin von «aLBistro» in Hausen. Sie findet, dass das «keine gute Idee ist, weil es verschiedene Geschmäcker gibt». Sie esse beispielsweise in der Türkei nie Kebab, weil sie den Geschmack von Lamm häufig zu intensiv findet. Ausserdem findet sie, dass durch die Standardisierung jede Entwicklung gebremst würde: «Heute fragen wir uns täglich: Was können wir noch besser machen?» Dieses Bemühen würde bei einem international standardisierten Rezept keinen Sinn mehr machen. Und Aydin Bitikci, heute Mitarbeiter bei «aLBistro» und vorher viele Jahre in Deutschland in der Branche, meint: «Seit 50 Jahren entwickeln sich die Rezepturen der Döner und jetzt möchte man den Einheitsdöner radikal durchsetzen. Das kommt zu spät.»

Einmal mit allem der fertige Döner: Hauptsache, es schmeckt (Bilder Brigitte Reemts Flum)

Ref Kirchgemeinde

Knonauer Amt

Mehr Infos und unser ganzes

Programm finden Sie unter www.ref-knonaueramt.ch

Freitag, 9. August

20.00 Feier nach der Liturgie von Taizé katholische Kirche Affoltern

Musik: Antonia Nardone

Sonntag, 11. August

10.00 Gottesdienst

Kirche Hausen

9.30 Uhr: Singen mit Tanya

Pfrn. Irene Girardet

Musik: Tanya Birri

Anschliessend Kirchenkaffee

10.00 Teamgottesdienst

Kirche Mettmenstetten

mit Regula Tedaldi und Ernst Suter

Pfr Andreas Fritz

Musik: Daniel Rüegg

10.00 Gottesdienst

Kirche Ottenbach

Pfr Stefan Becker

Musik: Andrea Kobi

Anschliessend Kirchenkaffee

Fahrdienst Affoltern: 9.30 Uhr vor der Senevita, der Kirche und der Post

Montag, 12. August

19.00 Bibelabend

Ottenbach Chilehuus mit Cornelia Lippuner

Ref Kirche Kappel

Sonntag, 11. August

10.00 Regionalgottesdienst in Hausen, Pfrn. Irene Girardet und Tanya Birri (Musik), anschliessend Chilekafi www.kirchekappel.ch

Kloster Kappel a. A.

Werktags: Tagzeitengebet während der Sommerferien, nur das Abendgebet um 18.00 in der Klosterkirche

Mittwoch, 14. August

19.00–20.00 Meditation in der Wochenmitte

Leitung: Pfrn. Ilona Monz Raum Giebel, Eintritt frei, Kollekte

Donnerstag, 15. August

13.30–14.30 Führung durch die Klosteranlage

Treffpunkt: Amtshausplatz

Keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei www.klosterkappel.ch

Ref. Kirche Knonau

Sonntag, 11. August 2024 10.00 Teamgottesdienst in Mettmenstetten mit Pfarrer Andreas Fritz, Regula Tedaldi und Ernst Suter

Ref. Kirche Obfelden

Sonntag, 11. August

10.00 Gottesdienst mit Pfrn. Joke van Ek, Musik: Erich Eder www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Stallikon Wettswil

Sonntag, 11. August

10.00 Kirche Wettswil Gottesdienst mit Pfarrerin Sara Kocher Musik: Viktoryia Haveinovich, Orgel

Alle Infos zu Veranstaltungen auf der Homepage www.kirche-stallikon-wettswil.ch

Kath. Kirche Affoltern a. A.

Samstag, 10. August

17.30 Gottesdienst mit Kräutersegnung

Sonntag, 11. August

9.00 Gottesdienst mit Kräutersegnung anschl Chilekafi

18.30 Santa Messa www.kath-affoltern.ch

Kath. Kirche Bonstetten

Samstag, 10. August

KEINE Vorabendmesse

Sonntag, 11. August

10.00 Hl Messe

Dienstag, 13. August

18.45 Rosenkranz

19.30 Hl Messe

Donnerstag, 15. August

Mariä Aufnahme in den Himmel

9.00 Hl Messe mit Kräutersegnung

Kath. Kirche Hausen a. A. Wir freuen uns mit Euch folgende Gottesdienste zu feiern: Samstag, 10. August 17.00 Wortgottesdienst mit Matthias Orgel: Anette www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Mettmenstetten

Sonntag, 11. August 9.30 Wortgottesdienst und Kommunion mit Diakon Matthias Kühle www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Obfelden

Sonntag, 11. August

10.30 Gottesdienst mit Kräutersegnung www.kath-affoltern.ch

Chrischona Kirche Affoltern a. A.

Sonntag, 11. August

10.00 Gottesdienst mit Livestream Kinderferienprogramm www.sunntig.ch

Evang Täufergemeinde

Mettmenstetten

Sonntag, 11. August

10.30 Gottesdienst Parallel Kinder-/Jugendprogramm

Mittwoch, 14. August

20.00 Frauenabend

Mehr: etg-mettmenstetten.ch

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Sommer-Garten-Kaffee

Bistro der Chrischona-Kirche in Affoltern

Im originellen Garten-Kaffee wird man während der Sommer-Kinderwoche im August 2024 in Affoltern verwöhnt. Jeweils im Hochsommer während der bewährten und kreativen Kinderwoche (Kiwo), diesmal rund ums Entdeckerdorf, rückt das Bistro der Chrischona näher an die Affolter Bevölkerung. Die Bistro-Türen samt Veranda sind von Montag bis Mittwoch, 12 bis 14. August, von 14 bis 17 Uhr für alle die sich gerne von den Kuchenbäckerinnen und den Baristas verwöhnen lassen möchten, geöffnet.

Feine Desserts im Bistro (Bild zvg)

Unter den Bäumen auf dem Vorplatz der Chrischona-Kirche Affoltern (direkt neben dem Eingang zum Senevita) wird frisch Zubereitetes serviert. Fein duftender Kaffee und kühlender Ice-Coffee, Patisserie, wie die beliebte Baileys-Torte oder der herrlich erfrischende Cheesecake, sowie die legendären Englischen Scones von Kräuterfreude Aeugstertal mit allem Drum und Dran, erfreuen die Bistro-Gäste.

Rundwanderung im Glarnerland

Von Habergschwänd auf den Nüenchamm

Diese Rundwanderung führt von der Bergstation Habergschwänd auf den Nüenchamm und über die Mittlere Nüenalp wieder zurück, mit prächtigen Aussichten auf Seen und Berge.

Die Streusiedlung Filzbach ist das westlichste Dorf auf dem Kerenzerberg und liegt auf einer Terrasse etwa 300 Meter über dem Walensee. Heute verfügt das kleine Dorf mit seinen 530 Einwohnern über ein Sportzentrum, ein Seminar- und Erlebnishotel sowie ein Kurs- und Ferienzentrum.

Der Ausgangspunkt dieser Rundwanderung befindet sich bei der Bergstation der Sesselbahn Filzbach-Habergschwänd. Im Bergrestaurant gibt es einen Startkaffee. Dann führt der Weg Richtung Nüenalp und biegt dann in wenigen Minuten nahe HabergschwändWinkel scharf links ab. Der weiss-rotweiss markierte Bergwanderweg zieht denn auch gleich ordentlich in die Höhe. Es lohnt sich, immer wieder stehen zu bleiben und die wunderschöne Aussicht hinunter nach Filzbach und den Walensee sowie hinüber nach Amden und Weesen zu geniessen. Die Route schlängelt sich durch Blumenwiesen stetig aufwärts, bevor man beim Chamm-Hüttli ausruhen kann. Der runde Rücken des Nüenchamms ist von hier aus gut zu sehen und nicht mehr weit. Nun geht es noch ein Stück bis zum Wegweiser bei Oberchamm, wo man in wenigen Minuten den höchsten Punkt mit dem Gipfelkreuz erreicht. Der 1906 Meter hohe Nüenchamm überrascht mit einem weiten Gipfelplateau und ist ein

Für die Betreuung der Kinder ist gesorgt. Die Kiwo bietet im ganzen Kirchengebäude ein abwechslungsreiches, fantastisches Programm an. Die Bauten und der Betrieb des Entdeckerdorfes lassen jedes Kinderherz höherschlagen. Die Kindertage beginnen jeweils um 9.30 Uhr und sind durchgehend bis 17 Uhr Dabei sein können Primarschüler der ersten bis sechsten Klasse. Der Unkostenbeitrag pro Tag beläuft sich auf 10 Franken. Für die Anmeldung findet man weitere Infos auf der Website www.kiwo-affoltern.ch.

Simone Müller

Sommer-Garten-Kaffee von Lente Franken und Simone Müller mit Team. 12. bis 14. August jeweils 14 bis 17 Uhr Alte Obfelderstrasse 24 Affoltern

Prächtige Rundsicht vom Gipfelplateau des 1906 Meter hohen Nüenchamms. (Bild zvg)

idealer Ort für das Picknick, mit einer prächtigen Rundsicht über die Linthebene bis zum Zürichsee, hinüber zum Säntis und in die Glarner Alpen sowie auf den nahen Mürtschenstock. Nun wandert man auf dem Rundweg via

«25 letzte Sommer»

CéCile BüChel, BiBliothek Bonstetten

Oberst Nüen und Mittlere Nüenalp zur Bergstation Habergschwänd, wo es mit der Sesselbahn oder dem Trottinett hinunter nach Filzbach geht.

Dölf Gabriel Wanderleiter

Wanderung Samstag 17 August Bis 14. August per E-Mail miteinander.wandern@bluewin.ch oder per Telefon 044 761 99 36 und 079 288 22 72 anmelden.

Weitere Infos: www.miteinanderwandern.ch

ANZEIGEN

Versicherungs-Ratgeber der Mobiliar

Die Generalagentur Affoltern am Albis der Mobiliar informiert. Erdbeben – auch bei uns ein ernstzunehmendes Risiko

Die Erde kann auch in der Schweiz jederzeit beben und existenzgefährdende Schäden anrichten. Deshalb macht es Sinn, sich gegen finanzielle Folgen abzusichern.

Starke Erdbeben sind in der Schweiz zwar selten, haben aber auch hier ein grosses Zerstörungspotenzial Haus und Hab und Gut können durch eine Zusatzdeckung in die Haushaltversicherung eingeschlossen werden, auch getrennt voneinander Gut zu wissen: Die Versicherung springt bei einem Schaden wegen Erdbeben in jedem Fall ein – egal wie stark es ist

Gebäude: Basisdeckung

Nach einem Erdbeben sind Mauern beschädigt oder das Dach ist kaputt und muss repariert werden. Die Basisdeckung springt ein, damit Sie Geld für Notreparaturen haben Der Betrag geht bis zur in der Police vereinbarten Versicherungssumme – das Gebäude ist nur zu einem Teil versichert.

Gebäude: erweiterte Deckung Wer für sein Gebäude eine Vollwertdeckung abschliessen will, kann den gesamten Wert des Gebäudes versichern. Das macht vor allem dann Sinn, wenn das Eigenheim fremdfinanziert ist Denn die Hypothekarschuld bleibt bestehen – auch wenn das Erdbeben das Haus zerstört hat.

Hausrat: Basis- und erweiterte Deckung Auch bei der Basisdeckung für den Hausrat entscheiden Sie sich für eine fix vereinbarte Summe Bis zu diesem Betrag kommt die Versicherung für die dringendsten Bedürfnisse wie neue Kleider ein Smartphone oder eine Unterkunft im Hotel auf Als Erweiterung der Hausrat Basisdeckung können Hab und Gut auch zum Vollwert versichert werden.

Das ist sonst noch versichert Neben Zerstörung und Beschädigung von Gebäude und Hausrat ist auch der Ersatz von Gegenständen versichert, die aufgrund des Erdbebens plötzlich fehlen. Zum Beispiel wenn Ihr Haus geplündert wird oder einzelne Gegenstände nicht mehr auffindbar sind Zudem sind Kosten für Aufräumungsund Entsorgungsarbeiten bis zu 20 Prozent der Versicherungssumme mitversichert.

Gerne beantworten wir Ihre Fragen: Sie erreichen mich unter Telefon 044 762 50 60 oder via E-Mail auf affoltern@mobi.ch.

Im Schadenfall: 044 762 50 20

Der Ich-Erzähler lebt mit seiner Frau und den beiden Teenagertöchtern in Hamburg und ist eingebunden in ein getaktetes Alltagsleben. Wie schon so oft verbringt er ein paar Tage im Wo chenendhaus auf dem Land, dieses Mal ohne seine Familie. Frühmorgens joggt er durch den Wald, aber trotz der körperlichen Betätigung gelingt es ihm nicht abzuschalten. Er ist gedanklich ständig bei seiner To-do-Liste Spontan entscheidet er sich, ein Bad im nahe gelegenen See zu nehmen und einfach wieder einmal in das kühle Wasser abzutauchen.

Dort ist er nicht wie erwartet allein sondern trifft auf einen älteren Mann, der soeben splitternackt aus dem See steigt und ungeniert mit ihm schwatzt. Karl, der ältere Mann, bietet ihm nicht nur sein Badetuch an, sondern lädt ihn auch zu einem Kaffee auf seinem Bauernhof ein. Zum eigenen Erstaunen nimmt der Erzähler die Einladung an. Die beiden Männer, die aus ganz unterschiedlichen Lebenswelten kommen, sind sich sofort sympathisch, sprechen über allerlei Themen und verbringen viel Zeit miteinander

Die Hauptfigur des Romans ist eingebunden in ein hektisches, gestresstes Leben mit Sitzungen, Terminen, Verpflichtungen, mit dem ständigen Blick auf das Smartphone und einem vollgepackten Familienalltag. Karl hingegen widmet sich seit Jahren den Kartoffeln: anbauen, ernten, sortieren und denkt dabei viel nach. Er ist mit wenig Geld zufrieden, glücklich über seine gute Beziehung zu seiner Frau und fest

verbunden mit der Natur. Die vielen Gespräche und gemeinsamen Stunden stimmen den Erzähler nachdenklich und er fängt an, sein jetziges Leben zu hinterfragen.

«25 letzte Sommer» ist der Debütroman von Stephan Schäfer Das Leben von Stephan Schäfer als Journalist und Topmanager war auch geprägt von Stress. Oft fühlte er eine gläserne Wand zwischen sich und der Natur erlebte viele Momente unbewusst und seine Kinder sprachen ihn auf seinen leeren Blick an. Im Jahr 2022 entschied er, seinem Leben eine Wende zu geben, er zog sich aus dem Berufsleben zurück. Er beschäftigte sich mit der heutigen Schnelllebigkeit und den Fragen: Was macht es mit mir selbst und unserer Gesellschaft, wenn die Menschen immer so beschäftigt sind? Der Roman regt zum Nachdenken über das eigene Leben an und wirkt entschleunigend Das Buch ermutigt, wieder «Leben ins Leben zu lassen».

«25 letzte Sommer» von Stephan Schäfer. Verlag park x ullstein, Berlin 2024 (Bilder zvg)
Cécile Büchel

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Nächste ErscheinungdieserSeite am 6. September.

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AGENDA

Freitag, 9. August

Mettmenstetten

20.00–04.00: MaishallefäschtParty-Night. Halle wird geschmückt wie früher im Maisfeld. Festwirtschaft mit leckeren Grilladen und Tanzfläche. Freitagabend mit Formation Echo vom Stöcklichrüz

Ab 18 Jahren, Abendkasse. Shuttlebus Tysibus ab 20 Uhr von Bahnhof & Rössli Mettmenstetten, genügend Parkplätze vorhanden. Reithalle Grüthau.

Samstag, 10. August

Affoltern am Albis

08.00–12.00: Affoltemer Wochenmarkt. Frisches Gebäck, Gemüse, Früchte, Blumen und weitere interessante Angebote. Das Märtkafi ist von 8 bis 13 Uhr offen und wartet mit viel Frischem und Neuem auf. Marktplatz.

Mettmenstetten

20.00–04.00: MaishallefäschtParty-Night. Halle wird geschmückt wie früher im Maisfeld. Festwirtschaft mit leckeren Grilladen und Tanzfläche. Samstagabend mit Hopfemandli Örgeler und DJ Heggli. Ab 18 Jahren, Abendkasse. Shuttlebus Tysibus ab 20 Uhr von Bahnhof & Rössli Mettmenstetten, genügend Parkplätze vorhanden. Reithalle Grüthau.

Montag, 12. August

Hausen am Albis

14.30–17.00: Handarbeits-Stubete von Arbeitskreis Senioren in der Zwinglistube, neue Teilnehmer sind willkommen. Häkeln, stricken, sticken oder einfach nur plaudern Mit Kaffee und Kuchen Leitung: Brigitte Burger Telefon 0447640349 Reformierte Kirche

Donnerstag, 15. August

Affoltern am Albis

18.00–19.00: FriedensimpulsThursday for Peace. Geleitetes, besinnliches Zusammensein mit Meditation. Konfessionell und politisch unabhängig. Reformierte Kirche

Kappel am Albis

13.30: Führung durch die Klosteranlage. Treffpunkt: Amtshausplatz Keine Anmeldung erforderlich Eintritt frei. Kloster Kappel, Kappelerhof 5.

Ottenbach

08.15: OTTENBACH60+ Wandergruppe: mit Postauto Richtung Jonen. Mit ÖV nach Mellingen Wanderung: Mellingen, Hägglingen, Niederwil. Mit ÖV zurück nach Ottenbach Wanderzeit: zirka 3 Std. Mittagessen Restaurant Kreuz Hägglingen Anmeldung/ Auskunft bis Mi, 14. August, 12 Uhr bei René Moser, 079 370 80 71 oder 044 761 22 91, moser.rene@bluewin.ch Postautohaltestelle Zentrum.

Latino-Night mit Livemusik und Tanz

Ein weiterer ehemaliger Wettswiler

Nach Sven Ivanic ist es dem Kultur8907.

ch-Verein erneut gelungen, ein absolutes Show-Talent zu verpflichten Vier Buchstaben, die für absolute Lebensfreude stehen: BNYA

BNYA (Benya), mit bürgerlichem Namen Benjamin Kammer ist ein in der Schweiz geborener Reggaeton- und Latin-Sänger Rapper und Songwriter mit schweizerisch-dominikanischen Wurzeln. Geboren 1991, wuchs er mit seiner Mutter in einem Zürcher Vorort auf, wohnte einige Jahre in Wettswil und ist aktuell immer noch im Säuliamt wohnhaft.

Bereits als kleiner Junge hatte BNYA den Rhythmus die Musik und das Feuer im Blut. Als Sohn einer Dominikanerin und eines Schweizers war schnell klar dass die Musik eine grosse Rolle in seinem Leben spielen würde Bereits als Jugendlicher fing er an, Lieder und Rhymes zu schreiben, und zog damit mehr als den gesamten Schulhof in seinen Bann. Eigene Werke wurden aufgenommen und die ersten Gigs realisiert. Der zielstrebige Künstler arbeitete unaufhörlich an seiner Leidenschaft, analysierte Hits von grossen Latin-Stars,

zu Gast bei Kultur8907.ch

schrieb und produzierte zahlreiche Songs und formte so sein Ausnahmetalent.

Nach seinem Studium und erfolgreicher Laufbahn in der Privatwirtschaft, machte BNYA den folgerichtigen Schritt, sich ganz auf die Musik zu konzentrieren und damit ein positives Lebensgefühl zu verbreiten. Die Reaktionen zeigen, dass er damit einen sehr willkommenen Kontrapunkt in einer Welt voller Krisen und Unsicherheiten setzt. Der Sänger und Rapper arbeitet bereits an weiteren Veröffentlichungen, perfektioniert seine

Liveshow mit Tänzerinnen und wird die Besucher am 10.August in Wettswil so richtig begeistern. Durch professionelle Betreuung, Coaching, Nutzung von Social Media (unter anderem Youtube etc.) und den wichtigen Streaming-Plattformen sowie intensiven Ausbau der Live-Präsenz auf europäischen Festival- und Konzertbühnen ist BNYA auf dem Weg, den entscheidenden Schritt vom gefragten Newcomer zum professionellen Latin/Rap/ Hip-Hop/Reggaeton-Act zu meistern. Die Vision ist klar: BNYA will mit seiner Musik die Leute auf der ganzen Welt zum Tanzen bringen und eine positive Message verbreiten. Ein Besuch lohnt sich zum kulinarischen Vergnügen mit BNYA live, Samba-Tänzerinnen und DJ, und die Kultur-Bar bietet ebenfalls die Möglichkeit für einen Austausch.

Remo Harley Buob, Präsident

Latino-Night. Samstag, 10 August, ab 17.30 Uhr Schulanlage Ägerten, Dettenbühlstr. 1, Wettswil. Food and Drinks Livemusik, Samba-Girls DJ. Bei schönem Wetter outdoor, ansonsten indoor mit Showbühne www.kultur8907.ch

Menschen in Afrika vorwärtsbringen

Velo-Abholaktion im Bezirk Affoltern

Tansania 2023, Bike to School. (Bild Praise Robson )

Vom 27. bis zum 29. August führt

Velafrica im Bezirk Affoltern eine Abholaktion für Velos durch. Wer ein ausgedientes Velo hat kann ihm ein zweites Leben in Afrika schenken. Dort sind die Velos für die Menschen von grossem Wert. Sie erleichtern den Weg zur Schule oder zum Markt und helfen beim Transport von schweren Lasten. An den drei Aktionstagen holen Velafrica und seine Partner die Velos kostenlos vor der Haustüre ab. Velospenden können bis zum 21. August online angemeldet werden. Ausserhalb der Abholtage können Velos das ganze Jahr über an rund 300 Sammelstellen in der Schweiz abgegeben werden. Verschiedene soziale Betriebe in der Schweiz repa-

rieren die gespendeten Velos, bevor Velafrica sie in sieben Länder in Westund Ostafrika exportiert. «Bei unseren Partnern vor Ort sind Mountain- und Tourenbikes besonders beliebt, da die Strassen in vielen Regionen oft nicht

geteert sind», sagt Mats Gurtner von Velafrica «Wir nehmen jedoch alle Typen von Velos entgegen und solche in schlechtem Zustand demontieren wir zu Ersatzteilen.» Von der Sammlung ausgenommen sind E-Bikes, Trottinetts, Laufräder, Anhänger und Zubehör wie zum Beispiel Fahrradsitze.

Velafrica verbindet seit 30 Jahren

Integrationsarbeit in der Schweiz mit Entwicklungszusammenarbeit in Afrika. Die Organisation sammelt ausgediente Velos, lässt sie in sozialen Einrichtungen instand stellen und exportiert sie zu Partnern in Tansania, Burkina Faso, Madagaskar und weiteren Ländern Rund 300 000 Schweizer Occasionsvelos erleichtern den Zugang zu Bildung, Märkten und Spitälern. Durch den Aufbau von Velozentren entstehen Jobs und Ausbildungsplätze rund ums Velo.

Ladina Caprez, Velafrica

Anmeldung und Details zur Velospende: www.velafrica.ch/zug2024

Ausstellungen

Aeugst am Albis KommBox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Experiment Steinbeil». In der Schulzeit fand Johannes Weiss in Aeugst nicht nur bearbeiteten Stein, sondern seine Archäologie-Leidenschaft Mo, 8–11.30 und 16–18.15, Di, 8–11.30, Mi, 8–11.30 und 14–16.30, Do, 8–11.30 Uhr Bis 5. September.

Aeugstertal

Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: Sonderausstellung: «Theater im Kinderzimmer». Sa und So, 11–17 Uhr, oder nach Voranmeldung Bis Dezember.

Zwillikon

Ortsmuseum, Ottenbacherstrasse, Gemeindeplatz: Dauerausstellung zu Geschichte und Alltag, Gewerbe und Kultur von Affoltern am Albis. Neue Schwerpunkte: «Vereine», «Militär», Radioapparat, hergestellt in Affoltern und Telefonie Jedes 1. Wochenende im Monat geöffnet. Gruppenbesuche nach Vereinbarung. Rollstuhllift, Eintritt frei. Kontakt: 044 761 77 42, Ursula Grob oder 044 761 81 76, Hansruedi Huber.

Bonstetten

Wald und Natur- und Vogelschutzhütte Specht, Nahe beim Weiher: «kunstWALDkunst»-Rundgang im Wald. 13 teilnehmende Künstler bieten einen Kunstrundgang im Wald an. Veranstalter: KulturBonstetten und Holzkorporation Bonstetten. Bis 5. Oktober

Kappel am Albis

Kloster Kappel, Kappelerhof 5: «VELUM; Schleier - VorhangSegel». Bildskulptur von Nina Gamsachurdia Das übermannshohe Kunstwerk befindet sich frei stehend im Chorraum der Kirche Die dreieckige Silhouette erinnert an die Gnadenbildmadonna. Im Chorraum entsteht so der Dialog zwischen dem verblassten mittelalterlichen Marienfresko und der Skulptur Täglich von 8-21 Uhr Bis 15 September.

Veranstaltungshinweise erscheinen einmal wöchentlich freitags im «Anzeiger». Die Angaben sind bis Montag davor, 10 Uhr, auf der «Anzeiger»-Website zu erfassen: www.affolteranzeiger.ch

BNYA tritt in Wettswil auf. (Bild zvg)

FC WettswilBonstetten

DoppeltesWinterthurauf demMoos

Nach demAuftaktsieg desFCWettswilBonstetten gegenLinth 04 kommtesnun gleich zweimalzum Duellgegen denFC Winterthur.Zunächst, am Samstagum 16.00Uhr gegendie U21inder Meisterschaft undnächste WocheamFreitagabendum20.00 UhrimCup-Knüller gegen dasSuper-League-Team derEulachstädter

JetztTicketsichern

DasMooswirdfür denCup-Fight zumStehplatz-Stadionausgebaut,die Nordtribüne unterstütztvon Baarer Bier undder WB-Family Corner vonBochslerTreuhand. Am besten sichertman sich dasTicketbereits im Vorverkauf,direktonlineüberden QR-Code. FüralleKurzentschlossenengibt es natürlichaucheineTageskasse. Will man schonvor demSpiel beim ApéroRiche dabeiseinund sich einender besten Stehplätze sichern, empfiehlt sich dasWB-FriendsTicket,unterstützt vonder Sportgarage Schweizer. Wieschon üblich beiden CupSpielendes FCWB wird dieAnreise ohne Auto empfohlen. MitÖV, zu Fuss oder mit demVeloist manaus denumliegenden Gemeindenrasch im Moos undkanndas Spielgeniessen.Türöffnungist um 18.30 Uhr(WB-Friends 18.00Uhr).

Vorverkauf Online-Tickets:

FC WB 1– FC Winterthur U-21

Samstag, 10.August2024

16.00Uhr,SportplatzMoos, Wettswil

FC WB 1– FC Winterthur Freitag, 16.August2024

20.00Uhr,Stadion Moos,Wettswil

2.Liga

Alleszum Cup-Matchauf: cup.fcwb.ch

ObereReihe vonlinks:Jan Loosli,GianWick, Janick Hager, Luca Rüegger, Claudius Brüniger,ErenÖner, Luca Studer.MittlereReihe vonlinks:Irhan Abdiji (Co-Trainer),Stephan Lichtsteiner (Trainer), LennyBurgardt, DavidBrunner,Yannick Waser, GabrielDiBattista, Flavio Peter, JelenkoSubotic (Torhütertrainer), Vicky Vasiliki Voutyras (Masseurin). Untere Reihevon links: AlessioCaputo, Noah Lüscher-Boakye,Brian Bellis VelijkoMaksimovic, Luca Thaler,Nicolas Schneebeli,Nicolas Stettler,MarcFigueiredoFoto: AlisaGallmann

Festwirtschaft undWB-Bar Vor, währendund nach demSpiel wird die Festwirtschaft dieFansverköstigen.Nach demSpiel werden in derWB-Bardurstige Kehlen befriedigt undnatürlich will auch dasSpiel nochmals in allenDetails besprochen sein

Zeit füreineÜberraschung?

Über dieletzten Jahrehat dasFanionteam desFCWBimmer wieder denSprungindie ersteHauptrundegeschafft,einmalsogar bisins Achtelfinale. Gegendie grossen TeamsgelangbisherabernochkeinCoup, dieSpielegegen Servette,YB, Thun,Basel, GC undWinterthurgingenmanchmalnur knappverloren. DieZeitist also reif füreine Überraschung undletztes Jahr,gegen den gleichen Gegner bliebdie Partie biskurz vorSchluss aufMessers Schneide.Die Lichtsteiner-Elfwirdauf jedenFalltop-motiviert in dieses Spielgehen

Zuerst dieMeisterschaft

DerFokus fürdiesesWochenendeliegt nun aber aufdem Meisterschaftsspielgegen die Reserven desFCWinterthur. Dasjunge Team unterTrainer Digentimusstegleich gegeneinen Favoritender Gruppe 3antre-

HauptsponsorAusrüster

ten. YF Juventus hiessder Gegner in der ersten Rundeund 0:1gingdie Partie verloren. Dagegenhat derFCWBauswärts gegenLinth 04 miteinem sicheren 2:0überzeugtund sich gleich an dieTabellenspitze gesetzt. Beider Heimpremiere vonStephan Lichtsteiner an derSeitenlinie will manden nächsten Vollerfolg sicherstellen, um sich danach aufdas Cup-Spielzukonzentrieren DasTeamfreut sich,anbeidenSpielen möglichstviele Fans begrüssenzukönnen. (OHe)

Allesüberden FCWB auf: www.fcwb.ch

DurchzogenerStart desGegners

In derSuper League istder FC Winterthur miteinem Heimsieg gegenSt. Gallen gestartet. Sicherlich einoptimaler Auftaktfür TrainerZaric undseinTeam. Danach folgte einhartumkämpftesKantonsderbygegen denFCZürich, welches2:4 verloren ging GegenYverdon strebteman denVollerfolg an,denndiesdürfteeiner derdirekten Gegner sein,die manunbedingt hinter sich lassen will.Die Nullnummer gegenYverdon istdeshalb wohl neutralzuwerten. In der nächsten Rundesteht nunmit Sion ein selbstbewussterAufsteigergegenüber,der kaum etwaszuverlieren hat.

LetztesJahrimHalbfinal VorJahresfrist konnte derFCWinterthur trotzÜberlegenheit dieÄmtlererstinden Schlussminuten bezwingen. Turkes undBalletwaren in der87. undinder 90.Minute dieTorschützen.Danachzog dasTeambis insHalbfinale durchund eliminierteu.a denFCZürich. Gegenden späteren Cup-SiegerServettewar dann Schluss. Nunwillder FCWB dieReise vonWinti möglichstschon in dererstenRunde stoppenund fürdie Überraschung sorgen.Man darf gespannt sein (OHe)

Nachtragsspiel gegenKosova

DiedritteMeisterschaftspartiedes FC WB gegenden FC Kosova wird am Mittwoch,21. August 2024 ausgetragen.Anpfiffist um 20.00Uhr

Unterstützeden FCWB miteinem Matchball

Damitder Eventgegen denFCWinterthurnicht nursportlich,sondern auch wirtschaftlich fürden Verein einErfolgwird, sind nicht nurviele Zuschauerwichtig.OhneSponsoren undSpender geht es leider nicht. DabeikönnenalleWB-Fans schonfür 200Franken dabeiseinund symbolisch einenMatchball spenden. Einfachüber QR-Codeunten anmelden undden FCWB unterstützen.Vielen Dank!

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Jetzt sind die Bedingungen optimal

Verschobene Schweizer Meisterschaft der Pontoniere auf der Reuss steigt am Wochenende in Ottenbach

Werner Schneiter

Der zu hohe Wasserstand hat im Juni die Durchführung einer Schweizer Meisterschaft der Pontoniere auf der Reuss in Ottenbach verhindert. Jetzt sind die Bedingungen optimal. «Sie versprechen vom 9. bis zum 11. August faire und schöne Wettkämpfe», sagt OK-Präsident Urs Berli – erleichtert auch darüber, dass der zusätzliche Aufwand, der eine Verschiebung nach sich zieht, ziemlich problemlos bewältigt werden konnte.

Alle Helfer wurden neu rekrutiert Und dieser Aufwand war beträchtlich So musste die 200-köpfige Helferschar neu angeschrieben werden. Terminkollisionen führten zu Absagen, es mussten neue «gute Geister» rekrutiert werden. «Das Team um Nicole Betschart hat dabei grossen Aufwand betrieben. Wir können weiterhin auf 200 Helfer und Helferinnen zählen», so Urs Berli. Auch

rund 50 Offizielle – Kampfrichter Zeitnehmer und andere Funktionäre sowie alle Pontoniervereine – mussten unter der Federführung von Wettkampfchef Kurt Hegetschweiler abermals kontaktiert werden. Hier kam es zu wenigen Absagen. Auch im administrativen Bereich mussten zusätzliche Anstrengungen gestemmt werden: Es bedurfte neuer Bewilligungen, etwa im nautischen und im baulichen Bereich, neuer Verfügungen in Sachen Brückensperrung und anderer Massnahmen. «Insgesamt ein ziemlicher Murks, aber den Behörden gehört ein Kränzchen gebunden. Es hat sich gelohnt», resümiert der OKPräsident. Auch wenn nun «nur» noch rund 800 Wettkämpferinnen und Wettkämpfer an den Start gehen – rund 100 weniger als ursprünglich angemeldet.

Wenige Änderungen erfährt auch das Wettkampf- und Unterhaltungsprogramm. Wichtig für Ottenbach: Der heimische Pontonier-Fahrverein, der mit 60 Aktiven und 20 Jungpontonieren

zu den fünf grössten Schweizer Vereinen zählt, bestreitet seinen Wettkampf heute Freitag um 18 statt um 19 Uhr Für den Unterhaltungsabend am Samstag musste die ursprüngliche Hauptband passen. An deren Stelle spielt nun die «2nd Helping»-Band, die stilvollen Rock und Pop interpretiert. Ansonsten gilt ein unverändertes Programm.

Ottenbach mit Chancen

Beim Pontonierwettfahren wird auf dem Wasser ein Parcours absolviert, bei dem Geschicklichkeit und Schnelligkeit entscheidend sind. Im Boot oder im Weidling wird gestachelt und gerudert – im Gegensatz zum herkömmlichen Rudern ausschliesslich stehend und mit Blick nach vorne. Das Boot hat hinten eine Wand, um den Motor anhängen zu können. Es ist unten breiter, schwerer und träger fürs Manövrieren. Der Weidling zeigt hinten und vorne geschwungen nach oben. Er ist leichter und schmaler

geeignet für weniger Kräftige (Knaben, Mädchen, Frauen). In drei Kategorien (C:

«Wir können weiterhin auf 200 Helfer und Helferinnen zählen.»

Urs Berli, OK-Präsident

20- bis 42-jährig, D: ab 43-jährig und F: Frauen) geht es um den Schweizer-Meister-Titel. Die Lokalmatadoren Christian

Freitag bis Sonntag: Das Programm

Freitag, 9. August

Ab 16.30 Festwirtschaft (keine Abendunterhaltung)

18.00 Start Wettkämpfe mit der Sektion Ottenbach

Samstag, 10 August

08.00–12.00 Wettkämpfe

10.00 Empfang Ehrengäste

12.30 Konzert Reusstal Musikanten

14.00–17.15 Wettkämpfe

16.00 Konzert Livia & Nicole

18.00 Beginn Barbetrieb 19.30 Abendunterhaltung mit Party-Coverband 2nd Helping, anschliessend DJ

Sonntag, 11. August

08.00–10.30 Wettkämpfe

11.00–13.00 Wettkämpfe Jungfahrer

Kat. 1 (bis 14 Jahre)

11.00 Konzert Swanee River Jazz Band

14.00 Konzert Spielgemeinschaft Mettmenstetten – Ottenbach

15.00 Rangverkündigung

Schnopp und Martin Guthauser zählen in der C-Kategorie zu den Mitfavoriten. Bei den Frauen ortet Urs Berli mehrere Einheimische mit Chancen aufs Podest, zum Beispiel die Zwillinge Michèle und Irene Leutert. In der Regel sind das Fahrerinnen und Fahrer, die schon als Jugendliche im Schiff standen. «Für jemanden, der mit 40 noch einsteigen will, ist das nicht ganz so einfach, die Technik zu erlernen», fügt Urs Berli bei. Beim Pontonier-Fahrverein Ottenbach zählen Tradition und Erfahrung. 1985 richtete er gar ein eidgenössisches Pontonierwettfahren aus. Bei diesem gibt es neben dem Einzelfahren und Spezialwettkämpfen zusätzlich ein Sektionswettfahren bei dem der organisierende Verein ausser Konkurrenz steht – dies im Gegensatz zu einer Schweizer Meisterschaft, die nun vom 9. bis zum 11 August stattfindet. Hier können auch die Einheimischen um die begehrten Auszeichnungen mitkämpfen.

Reussbrücke gesperrt

Die Reussbrücke in Ottenbach ist von Freitag, 9. August, 10 Uhr, bis Montag, 12. August, 5 Uhr, für den Verkehr gesperrt. Eine Umleitung ist über Merenschwand/Rickenbach signalisiert.

Für die Festbesucher sind Parkplätze in der Kiesgrube Rickenbach vorhanden. Es besteht ein Shuttledienst oder Fussweg zum Festgelände. Für Anwohner in Birri und den Höfen der Reussebene ist der Zubringerdienst gestattet. Auf Zürcher Seite ist die Zufahrt zum Restaurant Reussbrücke und Camping gestattet. Jungpontoniere beim Wendemanöver nach der Pfeilerumfahrung.

Den Vereinssport im Kanton Zürich gezielt stärken

Eine aktuelle Erhebung des Sportamtes zeigt stabile Mitgliederzahlen und steigender Frauenanteil

2300 Sportvereine, 376000 Mitglieder 120 Sportarten – das sind die aktuellen Zahlen zum Vereinssport im Kanton Zürich. Die Sportvereine sind damit nach wie vor die bedeutendsten Sportanbieter «Unsere Sportvereine sind für Kinder und Jugendliche sowie für den gesellschaftlichen Zusammenhalt unersetzlich», hält Regierungsrat und Sportminister Mario Fehr fest Die Zahl der Jahren zwar leicht abgenommen, die durchschnittliche Anzahl Aktivmitglieder pro Verein ist hingegen gestiegen. Der Anteil der Grossvereine ist seit 2016 von 9 auf 12 Prozent gestiegen. In diesen Vereinen trainiert die Hälfte aller Kinder und Jugendlichen, die in einem Verein aktiv sind. Insgesamt sind 40 Prozent aller Aktivmitglieder nicht älter als 20 Jahre. Besonders viele Kinder und

Turnvereinen aktiv «Seit der Erhöhung der Sportfondsmittel im Jahr 2016 steht mehr Geld für die Unterstützung von Sportanlagen, Sportförderungsprojekten und den Nachwuchssport zur Verfügung», so Stefan Schötzau, Chef des kantonalen Sportamts.

Die Studie Sport im Kanton Zürich zeigte, dass Frauen heute praktisch gleich viel Sport treiben wie die Männer

Insgesamt beträgt der Frauenanteil unter allen Aktivmitgliedern 37 Prozent, womit dieser Wert in den letzten 6 Jahren um 7 Prozentpunkte zugenommen hat. Insgesamt bekleiden in den Zürcher Sportvereinen 52 000 Personen ein Amt. 90 Prozent davon ehrenamtlich. Es ist ein Trend zum Jobsharing und mehr Professionalisierung zu beobachten. Gleichwohl bleibt die aktuell grösste

Binden von Vorstandsmitgliedern 63Prozent der Vereine blicken der Zukunft dennoch optimistisch entgegen «Das freiwillige Engagement und die Weiterentwicklung der Sportvereine fördert der Zürcher Kantonalverband für Sport mit verschiedenen Dienstleistungen», unterstreicht ZKS-Geschäftsführerin Josy Beer

Verschwitzt, aber zufrieden am Ziel: Christian Schnopp (vorne) und Martin Guthauser nach dem montäglichen Training (Bilder Werner Schneiter)
Gehen als Mitfavoritinnen an den Start: Irene (vorne) und Michèle Leutert, hier beim anstrengenden Stacheln.

Ein Pfosten

Im «Anzeiger» vom 31. Juli haben wir ein Leserbild von Claudia Toigo aus Aeugst gezeigt. Dazu haben wir die Frage gestellt, ob man erkennen könne, was das Bild darstellt (Bild oben). Des Rätsels Lösung: Es handelt sich um einen Wiesenzaunpfosten (Bild unten). Die beiden Bilder entstanden am 17 Juni am Abend in Aeugst (Neualmänd, Waldrand oberhalb Schulhaus). Herzlichen Dank für die Einsendung. Haben Sie, geschätzte Leserinnen und Leser auch ein solches Rätsel parat, das sie der Redaktion schicken möchten? redaktion@affolteranzeiger.ch lautet die E-Mail-Adresse (red)

Passende Musik für richtige Momente

Menschen im Säuliamt: Markus Lutz arbeitet als DJ und bietet auch Kinderbetreuung an

Mit Markus Lutz sprach

Marianne Voss

«Hier in Hedingen, das ist die Schweiz!», schwärmt Markus Lutz, angesprochen auf die schöne Wohnlage hoch über dem Dorf. Aufgewachsen ist er in einem Ort bei Stuttgart. «Ich absolvierte nach der Schule die Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann im Sportbereich. Mein Traum war einmal das kleine Sportgeschäft im Dorf zu übernehmen.» Er war auch als Snowboardlehrer tätig und ganz allgemein begeistert von allem, was mit Sport zu tun hatte.

Feier für den Flughafen

Beruflich kam es anders. Das kleine Sportgeschäft schloss irgendwann die Türen, und Markus Lutz war schon lange als DJ tätig. «Zuerst arbeitete ich nebenbei und legte an Hochzeiten oder an Festen auf. Dann rutschte ich in Aufträge an Grossanlässen wie das Formel-1-Rennen in Monaco oder eine Weihnachtsfeier für den Flughafen Stuttgart.» Er habe nie Werbung für seine Dienstleistung gemacht. «Und jetzt feiere ich bereits mein 20-Jahre-Jubiläum als selbstständiger DJ.»

In die Schweiz kam Markus Lutz durch die Liebe. «Ich lernte meine Frau in Österreich beim Après-Ski kennen Sie ist hier in Hedingen, in diesem Haus, aufgewachsen.» Zuerst pflegte das Paar eine Fernbeziehung. 2011 heirateten die beiden, und als 2014 die Tochter zur

«Zuerst arbeitete ich nebenbei und legte an Hochzeiten oder an Festen auf.»

Markus Lutz, Hedingen

Welt kam, zogen sie nach Hedingen. Markus Lutz stand dann vor zwei Herausforderungen: «Wie komme ich hier in der Schweiz zu Kundschaft?» Und: «Wie werde ich als Vollzeitpapa akzeptiert?» Seine Frau ging drei Monate nach der Geburt wieder zur Arbeit da sie eine

Markus Lutz mit dem Leuchtbuchstaben M von «Marry Me» für einen Heiratsantrag (Bild Marianne Voss)

leitende Position hatte, er übernahm die Haus- und Erziehungsarbeit Nur an den Wochenenden war er in seinem Job als DJ tätig. «Es war eine spannende und interessante Zeit», erinnert er sich. Obwohl es heute eigentlich verbreitet sei, dass Väter auch zu Hause Verantwortung übernehmen, habe er als Vollzeitpapa oft ungläubiges Staunen ausgelöst. Beim Babyschwimmen oder beim Arzt sei ihm zum Beispiel die Frage gestellt worden: «Wo ist denn die Mama? Kommt

sie etwas später?» Es seien schöne Jahre gewesen, aber auch anstrengende. «Ich habe grossen Respekt, wenn ich Mütter mit Kindern sehe Ich weiss jetzt aus eigener Erfahrung, was es heisst, ein Kind grosszuziehen.»

Musikalisch sämtliche Stilrichtungen Um Aufträge als DJ musste er sich in der Schweiz nicht lange Sorgen machen. Bald war er an Ärztekongressen, an der

Art Basel sowie an Hochzeiten, Firmenanlässen oder Familienfesten unterwegs «Ich passe mich musikalisch an jeden Event an mit aktuellen Charts Pop, Rock, Ländlern oder klassischer Musik.» Was begeistert ihn dabei? «Musik, das sind pure Emotionen, und diese bleiben in Erinnerung.» Es sei eine Herausforderung und Kunst, den Spannungsbogen richtig aufzubauen. «Ich möchte im richtigen Moment jeweils die passende Musik auflegen.» Nebst der Musik bot er an den Events bald zusätzlich auch eine professionelle Kinderbetreuung an, was bis heute sehr gefragt ist und viel gebucht wird.

Heiratsanträge im exklusiven Rahmen Mit Corona wurde es auch für Markus Lutz schwierig. «Ich musste umdenken und habe damals angefangen, neue Idee zu erschaffen. Mit meinem Schwager habe ich im Garten begonnen, XXL‹LOVE›-Leuchtbuchstaben aus Holz zu bauen.» Aus dieser Not-Idee entstanden für ihn zwei neue zusätzliche Standbeine: die Vermietung von hochwertigen XXL-Leuchtbuchstaben und die Dekoration für Heiratsanträge. «Diese Angebote hatten einen unerwarteten Erfolg.» Heute sei er einer der grössten Anbieter für Dekorationen an Heiratsanträgen in der Schweiz und könne für namhafte Hotels Anträge planen und durchführen (www.events2people.ch). «Dabei entstehen viele schöne Begegnungen mit Menschen aus der Schweiz, aber auch mit internationaler Kundschaft. Jeder Event soll einzigartig sein und unvergesslich bleiben! Das ist meine Motivation.»

Familie und Golf Hobbys? «Mein grösstes Hobby ist das Golfspielen», antwortet er Für mehr habe er keine Zeit. «Mein Leben ist sonst schon sehr spannend, es läuft immer etwas.» Zusammenfassend meint er: Obwohl er sich durch die Events in schönen und auch exklusiven Hotels und Orten bewege, lebe er mit seiner Familie ganz gewöhnlich wie andere hier im Säuliamt. «In den Ferien unternehmen wir kaum weite Reisen, sondern gehen in den Bergen wandern oder im Hedinger Weiher baden. Dann geniesse ich es auch, dass mal nichts läuft.»

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