049 2015

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 24 280 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. AFF49 I 169. Jahrgang I Dienstag, 23. Juni 2015

Vater-Kind-Tag

Initiative umgesetzt

50 Ottenbacher Kinder erlebten bei der Feuerwehr, wie sich Brände löschen lassen. > Seite 3

Affoltern: Fünf Hilfswerke erhalten je 33 000 Franken aus dem «Glencore-Effekt». > Seite 9

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Heuen mit Heinzen In Bonstetten stellten Landwirte die alte Arbeitsweise nach. > Seite 9

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Beatrice Egli Der Schlagerstar am 30-Jahre-Jubiläumfest der Garage Herzog in Ottenbach. > Seite 11

Velonetzplan: ZPK bedauert Fokussierung auf Alltagsrouten Erhebliche Differenzen zum regionalen Richtplan Das Amt für Verkehr des Kantons Zürich (AfV) will mit der neuen Velonetzplanung eine strikte Trennung von Freizeit- und Alltagsrouten. Der Vorstand der Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt hält die dabei vom AfV angestrebte Fokussierung auf die Alltagsrouten für falsch. ................................................... von urs e. kneubühl Bis Ende 2015 erarbeitet das Amt für Verkehr des Kantons Zürich (AfV) einen Velonetzplan, von welchem sich die Massnahmen für das Agglomerationsprogramm der dritten Generation

Neubau der Aeugster Friedhofstrasse Nach langer Diskussion bewilligten die Aeugsterinnen und Aeugster an ihrer Rechnungsgemeindeversammlung in der voll besetzten Kirche den Neubau der Friedhofstrasse samt der darunterliegenden Wasserleitung mit klarem Mehr. Die Diskussion konzentrierte sich auf Fragen der Sicherheit für die Fussgänger. Der höchste Betrag des Abends, 1,55 Millionen Franken, wurde für die Sanierung der 1976 eröffneten Turnhalle gesprochen. Nach der Sanierung wird diese sicherer für die Turnenden, wesentlich weniger Energie verbrauchen und einen Teil davon mit einer Fotovoltaikanlage auf dem Dach selbst erzeugen. (bs.) ................................................... > Bericht auf Seite 5

ableiten lassen. Ziel ist, das Velo im Alltagsverkehr als attraktive Alternative oder Ergänzung zum öffentlichen Verkehr und zum motorisierten Individualverkehr zu positionieren. Die Gemeinden können das neue Netz dann mit lokalen Verbindungen ergänzen. Bis zum 3. Juli können Regionen und Gemeinden zum neuen Netz Stellung nehmen, was die Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt nach eingehender Prüfung und in Kenntnis einiger kommunaler Vernehmlassungsantworten getan hat. Grundsätzlich stellt die ZPK fest, dass die bisherige, rechtsgültige Velonetzplanung anderen Grundsätzen folgt. Die der neuen Planung zugrunde liegende

strikte Trennung von Freizeit- und Alltagsrouten mit der Fokussierung auf dem Alltagsverkehr sieht die ZPK als Paradigmenwechsel. «Im Knonauer Amt führt dies zu erheblichen Differenzen mit dem rechtsgültigen regionalen Richtplan, respektive dem zur Vorprüfung eingereichten Richtplanentwurf», stellt der Vorstand der ZPK fest. «Mit dem vorliegenden Velonetzplan nimmt das kantonale Velonetz von heute 134 km auf 121 km ab. 22 regionsinterne Verbindungen sollen aus dem kantonalen Netz gestrichen werden, wobei meist empfohlen wird, die Verbindungen auf kommunaler Stufe zu sichern und im kommunalen Verkehrsrichtplan aufzunehmen.»

Davon betroffen etwa wäre die Verbindung von Aeugst ins Reppischtal. «Der ZPK-Vorstand taxiert aus Sicht des Knonauer Amtes die Fokussierung auf Alltagsrouten als falsch», sagt Präsident Kurt Weber und begründet: «Damit werden heute vorhandene sichere Verbindungen der Direktheit wegen von Nebenstrassen auf kantonale Hauptverkehrs- und Verbindungsstrassen verlegt, was für die Förderung des Veloverkehrs kontraproduktiv ist.» Der ZPK-Vorstand lehnt daher die Verlegung von Veloverbindungen auf die Kantonsstrassen dort, wo valable Alternativrouten vorhanden sind, ab. «Andernfalls», so Weber, «werden Velofahrer vermehrt Gefahren ausgesetzt, was widersinnig ist.»

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44 neue Wohnungen Clientis: «Ein weiterer Beitrag an die Attraktivität des Bezirkshauptortes». > Seite 12

Bonstetten befindet am 6. September über die «Einheitsgemeinde» Die Urnenabstimmung über die «Einheitsgemeinde» in Bonstetten hat der Gemeinderat auf den 6. September 2015 angesetzt. Damit wird über die Vorlage befunden, der eine Initiative von Benedikt Pöschel zugrunde liegt. Darin werden die Politische Gemeinde und die Primarschulgemeinde aufgefordert, eine «Einheitsgemeinde» zu lancieren bzw. eine neue Gemeindeordnung zu formulieren. Diese könnte bei einem Ja an der Urne auf den Beginn der Amtsdauer 2018 bis 2022 in Kraft treten. Das Ansinnen wurde bereits vom Gemeindeamt des Kantons Zürich gepürft. Es gab dabei formale Empfehlungen, aber keine inhaltlichen Änderungen.

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Am Fest der Kulturen in Affoltern waren 17 Nationen vertreten Von Alphornklängen bis zu Häppchen aus Kolumbien

In der Weltcupwertung auf Platz 6 vorgerückt Kletterspezialistin Petra Klingler aus Bonstetten (Bild) wurde beim BoulderWeltcup im chinesischen Chongquing Zehnte – trotz einer Grippe. Im Gesamtweltcup verbessert sie sich vom zehnten auf den sechsten Rang. ................................................... > Bericht auf Seite 18

Tänzerinnen aus dem Kosovo. (Bild Werner Schneiter) Tanz, Gesang, Musik, Schminken, kulinarische Köstlichkeiten: Das bot das Fest der Kulturen vom Samstag in Affoltern, durchgeführt von der ökumenischen Vorbereitungsgruppe. 17 Nationen waren vertreten. Musik aus

Eritrea und Russland, Tänze aus dem Kosovo und aus Kolumbien, Alphornklänge aus der Schweiz – all das gab der gut besuchten Veranstaltung unter dem Vordach der Affoltemer Gemeindeverwaltung einen internationalen

Anstrich. Ein offenes Singen mit Liedern aus verschiedenen Kulturen und ein Wettbewerb rundeten das Fest ab. (-ter.) ................................................... > Bericht auf Seite 8

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