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Bericht auf Seite
from 041_2022
by AZ-Anzeiger
Fest der Schützen
Das Eidgenössische Feldschiessen findet vom 10. bis 12. Juni statt. Ein Fest für Schützen und solche, die gerne schiessen oder es probieren möchten.
Die Teilnahme am Eidgenössischen Feldschiessen ist gratis. Als persönliche Auszeichnung winken für gute Resultate Kranzabzeichen und Anerkennungskarten. Nach dem Vorschiessen vom Dienstag, 31. Mai und Mittwoch, 1. Juni, folgt am Wochenende vom Freitag, 10. Juni bis am Sonntag, 12. Juni, das Hauptschiessen. Die Schiesszeiten und weitere Einzelheiten zum Feldschiessen sind unter www.bsva.ch zu finden.
Auch Nichtschützinnen und -schützen ab 10 Jahren sind herzlich willkommen, um ihre Treffsicherheit unter Beweis zu stellen. Auf allen Schiessplätzen sind zu den Schiesszeiten auch die Festwirtschaften geöffnet. Sei es, um eine allfällige Wartezeit zu überbrücken oder um die Geselligkeit unter der Bevölkerung zu pflegen. Michael Spahr, Feldchef BSVA
Flurina Rigling ist Europameisterin
An der Para-Cycling-EM holt sich die Hedingerin Gold im Strassenrennen
Die Radsportlerin gewann am Freitag Silber im Zeitfahren und doppelte am Samstag mit Gold im Strassenrennen nach.
«Die Goldmedaille bedeutet mir extrem viel», sagt Rigling nach der Ankunft am vergangenen Samstag im Ziel im österreichischen Schwanenstadt. Es sei ein hartes und taktisches Rennen gewesen. Selbst eine abgesprungene Kette konnte die Siegesfahrt der Athletin aus Hedingen nicht stoppen.
Während Rigling im Zeitfahren noch hinter der deutschen Fahrerin Maike Hausberger lag, hatte sie im Strassenrennen die Nase vorn. Die 26-Jährige konnte sich vom Rest des Feldes absetzen und fuhr dann «eine Art Zeitfahren», wie sie im Anschluss sagte.
Die Europameisterin hat als Nächstes ein Höhentrainingslager im Engadin auf dem Programm. (red.) Flurina Rigling holte sich trotz einer abgesprungenen Kette Gold im Strassenrennen. (Bild Sam Buchli)
Niederlage zum Saisonende
Fussball 1. Liga Gruppe 3: Team Ticino U21 – FC Wettswil-Bonstetten 3:2 (2:2)
Der FC Wettswil-Bonstetten verliert zum Saisonende die Auswärtspartie im Tessin gegen das Team Ticino knapp.
Nach der knappen Niederlage vom vergangenen Wochenende am WB-Weekend gegen Leader Baden, hatte der FCWB die letzten Chancen auf die Aufstiegsrunden verspielt. Nun musste das Fanionteam zum Saisonende in einem Spiel, in welchem es um vermeintlich nichts mehr ging, durch den Gotthard zum Team Ticino U21 reisen. Die Mannschaft war motiviert, die Saison positiv zu beenden und dem abtretenden Trainergespann um Haupttrainer Mirzai und langjährigem Torhüter-Trainer Subotic einen würdigen Abschluss zu schenken. Und auch Trainer Mirzai betonte vor der Abreise: «Wir fahren sicher nicht zum Picknicken ins Tessin.» Während WB das Spiel etwas entspannter angehen konnte, befanden sich die Tessiner noch mitten im Abstiegskampf, wobei sie mit einem Sieg den Klassenerhalt sicherstellen konnten. Trotzdem war es WB, welches nach hektischer Startphase das Spieldiktat übernehmen konnte. So war es Figueiredo, der nach schönem Kurzpassspiel zur Führung einnetzen konnte. Im Anschluss versuchten es die Ticinesi immer wieder mit weiten Bällen auf den schnellen Muci. Er war es auch, welcher in der 18. Minute einen Eckball herausholte und diesen per Kopf zum Ausgleich verwerten konnte. Nun waren wieder die Ämtler am Zug. In der 32. Minute zirkelte Nicola Peter einen Freistoss wunderbar in die Maschen. Aber wieder drückten die jungen Tessiner auf den Ausgleich. Wenige Zeigerumdrehungen später rettete Innenverteidiger Rüegger mit einer Maldini-gleichen Grätsche auf der Linie. Trotzdem kamen die Gastgeber noch kurz vor Ende des ersten Abschnitts zum Ausgleich. Wieder wurde Muci auf die Reise geschickt, welcher mit einem gekonnten Heber Goalie Meili bezwingen konnte.
Entscheidung in Halbzeit zwei
Nach der Pause gestaltete sich das Spielgeschehen etwas ruhiger. Die beiden Mannschaften konnten sich keine weiteren Topchancen erarbeiten, bis den Hausherren in der 66. Minute ein Freistoss zugesprochen wurde. Der perfekt getretene Standard fand den Kopf vom eingewechselten Josipovic, welcher zur erstmaligen Führung vollendete. Nun waren die warmen Temperaturen und die lange Saison den Ämtlern anzumerken. Man versuchte sich noch einmal gegen die Niederlage zu stemmen, es fehlte jedoch an Kraft und Präzision, um den Ausgleich zu erzielen. In der Nachspielzeit wurden die Tessiner zunehmend nervöser und WB kam doch noch zu einigen guten Möglichkeiten. Zuerst traf Jakovljevic aus kürzester Distanz nur die Latte, danach lenkte der Gästetorwart einen Figueiredo-Schlenzer mirakulös übers Gehäuse. Der anschliessende Eckball fand den Kopf des aufgerückten Torhüters Meili, welcher die Sensation nur um Zentimeter verfehlte. Danach war Schluss und die Tessiner konnten sich ausgelassen über den Klassenerhalt freuen.
Verdiente Sommerpause
Trotz dieser zwei Niederlagen zum Saisonende kann der FC Wettswil-Bonstetten auf eine erfolgreiche Saison zurückschauen. Nachdem die Vorrunde durchzogen verlief, konnte sich das Team in der Frühlingsrunde steigern. Trainer Mirzai, welcher das Traineramt im März von Oswald übernahm, führte das Team nochmals bis an die Spitze des Klassements heran. Nach ganz vorne reichte es jedoch leider nicht. Nun freut sich das Fanionteam auf einige freie Wochen. Im August startet die neue Saison. Nicolas Schneebeli
Matchtelegramm: Campo Maglio, Canobbio. FCWB: Meili, Brüniger (74. Brunner), Rüegger, Studer, Thalmann, N. Peter, F. Peter (66. Hager), Schneebeli (74. Jakovljevic), Heini (66. Aeberli), Figueiredo, Grujicic (46. Di Battista) Weitere WB-Resultate: FCWB 2 – Oerlikon/Polizei 2:2, FCWB 3 – Oetwil-Geroldswil 8:0, FCWB 4 – Uitikon 4:1, Bassersdorf – Jun. Ca (YL) 1:4, Richterswil – Jun. Cb 4:2, Albisrieden – Jun. Da 5:2, Jun. Dd – Langnau 4:2, Sen. 30+ – Witikon-Neumünster 4:1
Torflut am FCWB-Juniorenturnier
Die 35. Auflage des beliebten Tury Cups fand am vergangenen Donnerstag statt.
Von Kaspar Köchli
Rund 1000 Besucher kamen den Tag hindurch auf der Wettswiler Sportanlage Moos in den Genuss von begeisterndem Juniorenfussball. Das beliebte Juniorenturnier ist fester Bestandteil im Jahresprogramm des Fussballclubs WettswilBonstetten und seit über drei Jahrzehnten in dessen Kalender verankert. Ins Leben gerufen wurde es seinerzeit von Tury Rombach (1927–2016), Gründungsmitglied und erster Präsident des Vereins. Gespielt wurde in den Kategorien G (die Jüngsten, Jahrgang 2016), F, E und D, gesamthaft nahmen 64 Teams teil. Die Jugendlichen waren durch die tolle Zuschauerkulisse äusserst motiviert, ihr Bestes zu geben. In den total 184 ausnahmslos fair geführten Partien wurden insgesamt 2211 Treffer erzielt. Weshalb diese Torflut? Die F- und G-Junioren spielten den sogenannten Play-MoreFootball, ein neu eingeführtes Wettspielformat bei den Jüngsten. Das G auf kleinem Feld mit einem Mini-Tor, das F mit deren zwei pro Seite. Am Ende des Turniers durften sich alle als Sieger fühlen. Jeder und jede bekam eine Medaille –und die auf dem Podest landenden Teams gar noch einen Pokal dazu. «Wir bedanken uns bei den zahlreichen Teams, motivierten Jugendlichen und den tollen Zuschauern für ihre Teilnahme. Wir sind glücklich, zusammen mit engagierten Helfenden, darunter viele motivierte und hilfsbereite WB-Junioren sowie Eltern, ein gelungenes Turnier geboten zu haben», bilanzierte die Turnierleiterin Melissa Schärer.
35. FCWB-Tury-Cup, Kategoriensieger: F3: FC Rapperswil-Jona; F2: FC Affoltern a.A.; F1: FCWettswil-Bonstetten; G: FC Wettswil-Bonstetten; Gä: FC Unterstrass; E1: SC Menzingen; E3: FC Oerlikon/ Polizei; D1: FC Altstetten; D2: SC Menzingen Dynamik schon bei den Allerjüngsten. (Bild Kaspar Köchli)

Trotz hervorragender Leistung kein Aufstieg
HSV Säuliamt – HV Olten 30:32 (13:17)
Am vergangenen Samstag stand für die HSVler das Entscheidungsspiel an. Im Erstrundenspiel hat man mit einem Tor Differenz verloren, das heisst, es war alles noch offen. Die HSVler mussten somit das Spiel mit zwei Toren Differenz gewinnen, um aufzusteigen. Die Säuliämtler wurden an diesem wichtigen Spiel von vielen mitgereisten Fans und Zuschauern unterstützt. Für Stimmung war somit gesorgt.
Heiss auf die zweite Halbzeit
Beide Teams begannen das Spiel sehr konzentriert und mit viel Einsatz. Das Spiel wurde hart, aber fair geführt. Keines der beiden Teams konnte sich absetzen. So stand es in der 22. Spielminute 10:10 unentschieden. Nun schlichen sich beim HSV Säuliamt kleine Fehler ein, die der Gegner gnadenlos ausnutzte und bis zur Pause mit 17:13 in Führung gehen konnte. In der Pause musste man nicht viel sagen, die Spieler waren heiss auf die zweite Halbzeit und wollten nochmals Gas geben. Der Start in die zweite Spielhälfte gelang nicht nach Plan und so lag man mit 19:14 im Rückstand. Doch nun legten die Jungs los und provozierten einige Fehler beim Gastgeber Olten. Langsam, aber sicher holte man Tor für Tor auf. In der 41. Spielminute gelang dann der Ausgleich zum 20:20. Man nahm den Schwung mit und ging in der 44. Minute mit 23:21 in Führung. Die Aufholjagd hatte Kraft gekostet und ein Moment der Unkonzentriertheit reichte aus und der Gegner war wieder da. Nun gab es einen offenen Schlagabtausch um den Sieg dieser Partie.
Am Ende hatte jedoch der HV Olten die Nase etwas weiter vorne. Dies auch, weil der HSV Säuliamt in der Endphase der Partie Chancen nicht nutzte. So gewann der HV Olten die spannende Partie mit 32:30 Toren. Der HSV Säuliamt gratuliert dem HV Olten recht herzlich zum Aufstieg und wünscht ihm viel Erfolg in der 2. Liga. Die Säuliämter Handballer waren logischerweise enttäuscht, mussten sich aber nicht verstecken. Das sehr junge Team hat eine hervorragende Saison gezeigt und auch in den Aufstiegsspielen ist es über sich hinausgewachsen. Das Team kann stolz auf die erbrachte Leistung sein. Nun geht es daran, in der kommenden Saison an den gezeigten Leistungen anzuknüpfen und da weiterzumachen, wo man aufgehört hat.
Dritter Schweizer Meistertitel in Folge
Alain Schad hat seinen Titel im Elektro-Thermikflug (F5J) auch 2022 verteidigt
Der Junior der Modellfluggruppe Affoltern am Albis (Mgaf), Alain Schad, hat den Titel des Junioren Schweizer Meisters in der FAI Wettbewerbsklasse F5J (ElektroThermikflug) am Sonntag in Nods (BE), unterhalb des Chasseral, erfolgreich verteidigt.
Der 16-jährige Alain Schad aus Mühlau ist ein bekanntes Gesicht in der Modellflugsportszene. Bereits 2019 nahm er als jüngster Teilnehmer an der Weltmeisterschaft in Trnava (Slowakei) teil und im Jahr 2020 konnte er seinen ersten Titel als Schweizer JuniorenMeister erfliegen. Den Titel verteidigte er im Jahr 2021 erfolgreich. Auch dieses Jahr gelang Alain die erfolgreiche Verteidigung seines Meistertitels und er belegte in der Gesamtwertung mit den Senioren den fünften Rang. Diese Leistung ist bemerkenswert, da er aufgrund einer Magen-Darm-Grippe drei Tage vor dem Wettbewerb noch flachgelegen war. Am Sonntag fanden in Nods (BE) unterhalb des Chasseral die Schweizer Meisterschaften in der Kategorie F5J Elektrosegelflug statt. Aufgrund der hohen Lage des Wettbewerbsgeländes konnte der Wettbewerb bei angenehmen Temperaturen durchgeführt werden. Insgesamt nahmen 21 Senioren und vier Junioren an der Schweizer Meisterschaft teil. Junioren und Senioren flogen dabei in gemischten Gruppen. Die Finaldurchgänge wurden von sieben Piloten bestritten. Alain Schad beendete die Fly-Offs auf dem fünften Rang, der dann auch gleichzeitig die Die sieben Finalisten, Alain Schad im blauen Shirt. (Bilder Familie Schad)

Platzierung in der Gesamtrangliste der 25 Teilnehmer bedeutete. Als bestklassierter Junior ist Alain somit die erfolgreiche Titelverteidigung geglückt und er kann damit seinen dritten Schweizer Meistertitel in Folge feiern. Dank seiner guten Leistungen steht das nächste grosse Ereignis für Alain schon fest. Im Herbst wird er an der Junioren–Europameisterschaft in Ungarn teilnehmen.
F5J eine besondere Wettbewerbskategorie
Die komplexe Punktevergabe in dieser Klasse soll eine möglichst faire, aber anspruchsvolle Bewertung ermöglichen. Die Hauptmerkmale der Bewertung sind die maximal zulässige Ausgangshöhe von 200 m nach dem Ablauf von maximal 30 Sekunden Motorlaufzeit sowie die zu erreichende Flugzeit von zehn Minuten (600 Punkte). Maximal 50 Bonuspunkte können mit einer Punktlandung unter einem Meter Abstand erreicht werden, jeder weitere Meter Abstand reduziert den Bonus um fünf Punkte, sodass bei einem Abstand von mehr als zehn Metern kein Bonuspunkt mehr übrig bleibt. Die Ausgangshöhe wird nach dem Ausschalten des Antriebs in einem Datenlogger gespeichert, der sich im Modell befindet. Die Daten werden am Ende des Durchgangs zur Auswertung ausgelesen. Die Unterschreitung der 200 m wird mit einem halben Punkt pro Meter in Abzug gebracht, die Überschreitung mit drei Punkten. Somit ist klar, warum die Piloten sehr bemüht sind, die 200 m Ausgangshöhe nicht zu überschreiten. Natürlich sind auch Penaltys in dieser Kategorie möglich. So werden zum Beispiel 100 Punkte abgezogen, wenn die durch den Wettbewerbsleiter vereinbarte Landerichtung nicht eingehalten wird. Am Schluss des Wettbewerbs werden die Punkte aller Durchgänge des Piloten zusammengezählt und der Pilot mit der höchsten Punktzahl wird zum Sieger ernannt. Alain Schad

Die Sportgeräte sind Hochleistungssegler in Ultraleichtbauweise und vielfach nahezu vollständig aus Carbon hergestellt. Verschiedene Hersteller haben eigene Herstellungsprozesse entwickelt, um besondere Lagen von Carbon herzustellen und auf diese Weise das Gewicht und die Leistungsfähigkeit der Modelle weiter zu optimieren. Zulässig sind Spannweiten von bis zu vier Metern, wobei Abfluggewichte von deutlich unter zwei Kilogramm erreicht werden.
Ricardo Türksch, MG Affoltern a.A.
Infos zur MG Affoltern unter www.mgaffoltern.ch.
Einstieg in den Rennsport
Pinewood-Derby in Bonstetten
Zum elften Mal steht in Bonstetten das Säuliämtler-Pinewood-Derby am Start. Wie immer ist der Rennbetrieb eingebettet in ein Sommerfest mit Spiel, Speis und Trank.
Die Rennwagen werden aus einem handlichen Starter-Kit hergestellt, das aus einem vorgefertigten Tannenholzklotz, vier Rädern und Nägeln besteht. Der Ausgestaltung des Holzklotzes sind keine Grenzen gesetzt, und so befuhren in den letzten Jahren schon eine badende Hündin, der Schneemann aus «Frozen», ein Oreo-Pack oder ein Frauenschuh die Rennbahn. Freilich landeten diese Kunstwerke in der Kategorie «Schnelligkeit» meist abgeschlagen auf den hinteren Rängen, räumten dafür aber die beliebten Originalitäts- und Publikumspreise ab. Wer dagegen auf eine schnelle Karre setzt, sollte diese möglichst aerodynamisch gestalten und die Gewichte richtig setzen – wobei zu beachten ist, dass ein Rennauto höchstens 140 Gramm schwer sein darf. Das Rennen ist ein Spass für die ganze Familie: Grosseltern, Eltern, Kinder, Freunde und Bekannte können mitmachen oder mit ihren Favoriten mitfiebern. Wer zu Hause nicht über eine entsprechende Werkstatt verfügt oder handwerklich Unterstützung braucht, kann am gemeinsamen Basteln im Schulhaus Wolfetsloh, Wettswil, teilnehmen, und zwar jeweils mittwochs ab 18 Uhr. Dort können auch Bausätze bezogen werden, wie im Kinderkleiderladen «Rock Zwergä» beim Coop Bonstetten. Das OK freut sich auf eine grosse Beteiligung, sei es als Herstellerin eines Rennautos oder als Zuschauer.
Kirche Jesu Christi HLT
11. Säuliämtler Pinewood-Derby mit Sommerfest am Samstag, 11. Juni, Einschreiben 13 Uhr; Rennbeginn 14 Uhr; Finalläufe ca. 16 Uhr. Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, Heumattstrasse 2, Bonstetten. Bastelkits erhältlich (gegen bar) bei «Rockzwergä» , Bonstetten. Gemeinsames Basteln unter Anleitung am Mittwoch, 1. und 8. Juni, ab 18 Uhr, im Werkraum des Schulhauses Wolfetsloh, Wettswil.

Slotcars über die Weltrekordpiste jagen
Dankesfest für Sponsoren, Gönnerinnen und Helfer in Mettmenstetten
Vor eineinhalb Jahren pulverisierte Slotracing Mettmenstetten den 24-Stunden-Weltrekord und kam damit zum Eintrag ins GuinnessBuch der Rekorde. Nun durften Sponsoren und Gönnerinnen die federleichten Wingcars über die Bahn sausen lassen.
von Werner Schneiter
Slotcars oder Wingcars – das sind elektrisch angetriebene Flügelautos im Massstab 1:24, die in Mettmenstetten mit bis zu 120 km/h über die 46,55 Meter lange Bahn flitzen, gesteuert mit sogenannten Handreglern. Und das können die Mitglieder von Slotracing Mettmenstetten besonders gut: Im Spätherbst 2020 gelang es ihnen, den 24-StundenWeltrekord geradezu zu pulverisieren. Sie übertrafen die aus dem Jahr 1997 stammende Rekordmarke um über 450 auf fast 1100 Kilometer. Der Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde liess zwar ziemlich lange auf sich warten und war mit etlichen Kosten verbunden. Aber es brachte dem 1967 gegründeten Club, seit 1974 ein Verein, die Aufmerksamkeit der Medien. SRF und TeleZüri fuhren damals in Mettmenstetten ein – dies, nachdem wenige Tage nach dem 24-Stunden-Weltrekord auch eine weitere Bestmarke folgte: über 16 000 km innert 378 Stunden, was 344 047 Runden mit den kleinen Boliden entspricht. Gemessen – am Massstab der Boliden –die Strecke bis zum Mond. In physischer und psychischer Hinsicht eine Parforceleistung der Protagonisten.
Übersicht und Konzentration
Volle Konzentration, die Übersicht nicht verlieren: Gäste jagen mit dem Handregler die Boliden über die Weltrekordpiste. (Bild Werner Schneiter)

werden musste. Rund 35 kamen am Samstag und durften die kleinen Boliden in eigener Regie über die Bahn jagen – eine für Anfänger nicht ganz leichte Aufgabe. «Man muss vor Kurven den richtigen Bremspunkt wählen, dann wieder Gas geben – und vor allem: die Übersicht nicht verlieren», sagt Clubpräsident Walti Maurer. Nicht allen gelang es, die Konzentration an der Bahn aufrechtzuerhalten. Immer wieder kamen die Geschosse von der Bahn ab. «Man muss die Autos schön gleichmässig laufen lassen», so die Trudy Mauerer, die Mutter des Vereinspräsidenten, die freilich nicht zum ersten Mal an der Bahn stand. Aber alle hatten sie ihren Spass; die Schnellsten schafften Rundenzeiten um die 5 Sekunden, was natürlich deutlich über dem Bahnrekord (1,98 Sekunden) liegt und folglich noch einiges an Training erfordert. Alle Gäste durften ein Zertifikat mit dem Eintrag ins Guinness-Buch und persönlichem Namen in Empfang nehmen und sich in einem Wettkampf messen. Der 1. Preis: ein Gutschein im Wert von 600 Franken für einen Anlass im Clublokal mit bis zu 24 Personen.
Endurance-Rennen geplant
Steht nun eine weitere medienwirksame Aktion an? Laut Walti Maurer wird es keine weiteren Weltrekordversuche geben. Stattdessen wird ein sogenanntes Endurance-Rennen ins Auge gefasst, das von Freitag bis Sonntag stattfinden soll –ohne ein fixes Ende. «Wahrscheinlich führen wir das aber erst 2025 durch», hält der Clubpräsident im Wissen um den Aufwand fest.
«Solange es Spass macht, mache ich weiter»
Das Vereinsjubiläum von Volley Obfelden wurde mit einem prominenten Gast gefeiert
Kürzlich feierte der lokale Volleyballverein sein 33-jähriges Bestehen. Derweil ist man schon wieder in Saisonvorbereitung und sucht noch einen Trainer.
Eigentlich wollte man bereits das 30-Jahre-Jubiläum feiern, durch die coronabedingten Verschiebungen wurden es aber deren 33. Auch eine schöne Zahl, dachte sich der Vorstand, und organisierte im Pfadiheim Schwandenhölzli in Affoltern ein Grillfest für alle Aktiven und Ehemaligen. Rund 60 Gäste kamen zusammen, einige davon hatten sich Jahrzehnte lang nicht mehr gesehen, erzählten sich Geschichten aus alten Tagen. Für nostalgische Momente sorgten Fotos und alte Requisiten aus den 80ern bis heute.
Von der Halle in den Hörsaal
Für grosses Interesse sorgte auch die bei weitem erfolgreichste Spielerin, die der Verein je hervorgebracht hat: Olivia Wassner, mittlerweile Zuspielerin in der Schweizer Nationalmannschaft und amtierende Schweizer Meisterin mit Neuchâtel, beantwortete den Gästen Fragen zu ihrer aktuellen Karriere und zur bevorstehenden Weltmeisterschaft im Herbst.
«Wir sind mit Neuchâtel sehr gut in die Saison gestartet. Die gesamte Vorrunde, das heisst 18 Spiele in Serie, haben wir gewonnen. Die erste Niederlage in der Schweiz war das Cuphalbfinale, Knapp 60 ehemalige und aktive Mitglieder kamen zusammen. (Bilder zvg.)

das war sehr enttäuschend und kam auch etwas überraschend», erzählte Olivia Wassner. Weil das Team bereits in der letztjährigen Saison die Meisterschaft gewann, durften sie auch in der Champions League mitspielen. Dort war aber nach der zweiten Runde Schluss. Das Team aus der Ukraine war zu stark für die Schweizerinnen.
Die kommende Saison wird Olivia wieder für Neuchâtel auflaufen, doch zuerst kommt noch ein Einsatz für die Schweizer Nationalmannschaft. Dort ist sie im ersten Aufgebot dabei, 10 von 24 Spielerinnen werden den Sprung ins Team jedoch nicht schaffen. Olivia Wassner ist aber zuversichtlich, dass sie unter den 14 Spielerinnen sein wird, die dann im finalen Aufgebot stehen werden. Ihr persönliches Karriere-Highlight war denn auch die Europameisterschaft in der Slowakei. Nicht etwa wegen grosser sportlicher Erfolge, sondern weil ihre Grosseltern aus der Slowakei endlich ein Spiel der jungen Nationalspielerin live verfolgen konnten.
Wenn Olivia Wassner nicht in der Halle ist, studiert sie Medizin. Unglaublich, wenn man bedenkt, dass eigentlich täglich trainiert wird, teils sogar zweimal. Einzig nach einem Match haben die Spielerinnen trainingsfrei. «Solange es mir Spass macht, mache ich weiter. Natürlich hat man an manchen Tagen weniger Lust aufs Training, und an anderen mehr. Es ist eigentlich wie ein Job. Sollte es mich eines Tages mehr belasten als erfreuen, höre ich auf», so Wassner. Die Begeisterung für den Volleyball spürt man aber nach wie vor sehr bei der jungen Zuspielerin.
Start in die Vorbereitungsphase
Die aktiven Spielerinnen und Spieler von Volley Obfelden befinden sich seit dem Ende der Frühlingsferien wieder in der Saisonvorbereitung. Die Damen, für die der Abstieg leider zur Tatsache wurde, suchen derweil noch immer Die Vereinsprominenz: Olivia Wassner.

einen neuen Trainer. Ausserdem wäre es gerade der ideale Zeitpunkt, für einen Einstieg in den Verein.
Volley Obfelden
Anmelden für ein Schnuppertraining bei Corina Kälbling (corina.kaelbling@volley-obfelden.ch). Die aktuellen Trainingszeiten der Teams: U13/U15-Mädchen: Montag, 18.30 bis 20 Uhr U23-Mädchen: Montag, 20 bis 22 Uhr U17/U19-Mädchen: Mittwoch, 18.30 bis 20 Uhr Damen 4. Liga: Mittwoch, 20 bis 22 Uhr Herren Plauschliga: Donnerstag, 20 bis 22 Uhr jeweils im Schulhaus Schlossächer in Obfelden. Weitere Infos unter www.volley-obfelden.ch.
Marco Nägeli in den Kranzrängen
Erfolgreiches Wochenende für Ämtler Jung- und Aktivschwinger
Die Nachwuchshoffnungen des Schwingklubs am Albis konnten sich mit drei Zweigen auszeichnen lassen. Für Marco Nägeli reichte es am Sonntag auf dem gleichen Festplatz gar für den Kranz.
Ein ganz spezielles Wochenende stand für die Säuliämtler Schwinger am Samstag und Sonntag, 21. und 22. Mai, an. Auf dem Festplatz im zürcherischen Ossingen fand zuerst das Schaffhauser kantonale Nachwuchsschwingfest und am Tag darauf das Zürcher kantonale Schwingfest der Aktiven statt.
Rund 300 Nachwuchsschwinger aus den Kantonen Schaffhausen, Zürich, Thurgau, St.Gallen und Appenzell standen am Samstag in Ossingen beim ersten Kantonalfest der Saison im Einsatz. Die Jungschwinger vom Schwingklub am Albis konnten drei Zweige nach Hause bringen.
Im Jahrgang 2013–2014 starteten drei Jungschwinger. Für Gian Buchli und Jan Müller war es das erste Kantonale Fest. Laurin Meier, der ebenfalls in derselben Kategorie startete, durfte sich über den 2. Platz und den Zweiggewinn freuen. Im Jahrgang 2011–2012 standen drei Schwinger im Einsatz. Luca Müller, Marco Nägeli (oben) im Bodenkampf. (Bild Bruno Auf der Maur )

Rang 7e, freute sich ebenfalls über einen Zweig. Für Juri Rölli (15a) und Dario Buchli (18a) reichte es leider nicht ganz. Ein Jungschwinger startete im Jahrgang 2010–2011. Auch Silvan Meier (10b) erschwang sich einen Zweig. Bei der zweitältesten Kategorie reichte es leider nicht für einen Zweig. Doch auch Max Gmür 11c, Jonas Müller 14c und Yves Möckli 17c gaben ihr Bestes. Am Sonntagmorgen stiegen dann auch die Aktiven in die Zwilchhosen.
In der mit 5500 Zuschauern gut gefüllten Arena wurde hochstehender Schwingsport geboten. Für den Schwingklub am Albis waren fünf Schwinger im Einsatz. Am weitesten nach vorne reichte es Marco Nägeli, er konnte vier Gänge gewinnen, stellte seinen ersten Gang und musste sich nur dem starken St.Galler Werner Schlegel geschlagen geben. Am Ende des Tages reichte diese Leistung zum Rang 6c und zum sicheren Kranzgewinn. Für Marco war dies ein ganz spezieller Kranz, er kämpfte sich nach schweren Verletzungen zurück in den Schwingsport und konnte endlich wieder kranzgeschmückt nach Hause reisen.
Für die restlichen vier Schwinger des Klubs reichte es nicht ganz für den Kranzgewinn. Michi Odermatt klassierte sich im Rang 17b, Beat Reichmuth 18b, Damian Furrer und Chläus Bieser gemeinsam im 19. Rang.
Der Festsieg ging etwas überraschend an den Glarner Eidgenossen Roger Rychen, er qualifizierte sich mit vier Siegen und einer Niederlage für den Schlussgang gegen den Appenzeller Michael Bless. Dieser konnte alle seine ersten fünf Gänge siegreich gestalten. In einem offensiv geführten Schlussgang konnte sich Rychen nach 6:30 Minuten mit einem Konter den Festsieg sichern. Es war dies der erste Festsieg des Glarners an einem Kantonalschwingfest. Durch die Niederlage im Schlussgang rutschte Michael Bless in der Rangliste auf den 3. Rang zurück.
Im Rang 2 war der grosse Favorit Samuel Giger klassiert, er vergab den Tagessieg durch einen gestellten Gang gegen Werner Schlegel.
Für die Zürcher Schwinger war es ein sehr erfolgreiches Fest, sie holten sich 13 der 28 abgegebenen Kränze.
Michaela Meier und Nico Vollenweider
Nachwuchs stieg ins Sägemehl
Kantonales Schwingfest am Fusse des Wiggis
Vom Schwingklub am Albis nahmen an diesem Anlass elf Nachwuchsschwinger teil.
Rund 360 Nachwuchsschwinger aus den Kantonen Graubünden, St. Gallen, Schwyz, Thurgau, Zürich und Glarus griffen am, 26. Mai in Netstal zusammen. Am Glarner Kantonalen Nachwuchsschwingfest wurde insgesamt in sechs Kategorien geschwungen, von den Jahrgängen 2005 bis 2014. Für die Jungschwinger ist es bereits das zweite Kantonale Schwingfest in dieser Saison. In der jüngsten Kategorie dominierte Laurin Meier aus Obfelden mit sechs Siegen. Er konnte sich im Schlussgang gegen den Bündner Leon Luginbühl nach 10 Sekunden mit Ableeren übers Knie durchsetzen. Gian Buchli liess sich nicht unterkriegen und sicherte sich den Rang 23a. Bei den Jahrgängen 2011/2012 durfte sich Luca Müller aus Mettmenstetten über einen Zweig freuen. Diesen erkämpfte er sich mit drei Siegen, einem Gestellten und zwei Niederlagen und beendete den Wettkampf auf dem Rang 7c. Dario Buchli 11a verpasste seinen Zweig nur knapp. Juri Röllin, Philippe Rütimann und Mike Gut sicherten sich die Plätze 13b, 23 und 24. In der Kategorie 2009/2010 gingen Silvan Meier und Milos Styrsky ins Sägemehl und belegten die Ränge 18f und 27. Bei den Ältesten standen Max Gmür 18a und Jonas Müller 25c am Start. Auch wenn es nicht für alle Eichenlaub gab, belohnt wurde jeder. Als Einheitspreis bekam jeder Schwinger einen schwarzen Hosengurt mit Schwingerschnalle.
