CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 856 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG
Individuelle telefonische Beratung durch Fachleute rund um das Eigentum für unsere Mitglieder. Der HEV hat’s. AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 14 I 176. Jahrgang I Freitag, 18. Februar 2022
Biker verunfallt
Ein Sturz am Üetliberg machte am Sonntag einen Rega-Einsatz nötig. > Seite 3
Landesverweisung
Das Obergericht bestätigt ein Urteil des Bezirksgerichts Affoltern gegen einen Drogenkurier. > Seite 5
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Der Gemeinderat Mettmenstetten hat seine Grundsätze zur Vergabe von Beiträgen revidiert. > Seite 6
Zwischen Maschwanden und Obfelden wandern wieder die Amphibien. > Seite 11
Für Euphorie ist es noch zu früh Gewerbetreibende reagieren zurückhaltend auf die grossen Lockerungen Mit dem gestrigen Donnerstag wurde in der Schweiz der Grossteil der Corona-Massnahmen aufgehoben. Kulturveranstalter, Bar- oder Fitness-Betreiberinnen zeigen sich erleichtert, doch die vergangenen zwei Jahre haben Spuren hinterlassen.
Stallikon: Zur Hälfte neu
Unternehmen müssen in kurzer Zeit auf veränderte Bedingungen reagieren. > Seite 15
Gemeinden gegen Lärmproblem Fünf Gemeinden im Säuliamt und im Sihltal haben genug vom Töfflärm am Albis und auf der Buchenegg. Mit dem Frühling beginnt die Töffsaison. In Stallikon, Aeugst, Hausen, Adliswil und Langnau sieht man damit wieder massiven Lärmbelästigungen entgegen, welche vor allem an schönen Tagen einige Töff- aber auch Autofahrende mit hohen Tempi verursachen. Die fünf Gemeinden haben nun zwei Schreiben an den Kanton Zürich und an den Bund, an Bundesrätin Simonetta Sommaruga, gerichtet. Darin verweisen sie auf die Problematik des unerträglichen Motorenlärms für die Anwohnerschaft der Passstrassen des Albis und der Buchenegg und wünschen sich griffige Massnahmen dagegen. Dazu gehören Videoüberwachung, Polizeipräsenz sowie Plakataktionen. Und insbesondere möchten die Gemeinden die beiden Passstrassen als Teststrecke für Lärmblitzer einbringen, um künftig Töffraser abzuschrecken. (sts)
von livia häberling Am Mittwochnachmittag hat der Bundesrat bestätigt, was in den vergangenen Tagen bereits durchgesickert ist. Die Zertifikatspflicht ist seit gestern passé, und auch die Maskenpflicht wurde weitgehend aufgehoben. Lediglich in den öffentlichen Verkehrsmitteln und in Gesundheitseinrichtungen bleibt sie vorläufig noch bestehen. «Es wurde Zeit», sagt Sandro Quirici, Inhaber der CQ-Bar in Affoltern. Im Hinblick auf das erste Ausgang-Wochenende ohne Zertifikats- und Maskenpflicht sagt er: «Wir freuen uns und sind bereit.» Dass sein Lokal nun jedoch überrannt werde, glaubt er nicht. Nach zwei Jahren im Krisenmodus könne man nicht einfach den Schalter kippen. Dafür sei zu viel passiert. Schliessungen und Zertifikatspflicht hätten sein Publikum verändert, sagt Quirici. Manch einer, der früher sein Geld in der CQ-Bar liegen gelassen habe, kaufe sein Bier inzwischen im Supermarkt und trinke es zu Hause. Bis die Unbeschwertheit aus vergangenen Tagen zurück sei, werde es wohl noch ein, zwei Jahre dauern, glaubt er. Zurückhaltend optimistisch ist auch Serge Gabathuler von der Spyre Bar & Lounge. Er sagt: «Bis sich alles normalisiert hat, braucht es Zeit.» In den vergangenen Monaten hat er vieles geplant – und dann doch wieder alles über den Haufen werfen müssen. Das hält ihn jedoch nicht davon ab, das Ende der Corona-Massnahmen gebührend zu feiern: Für das kommende Wochenende
Wandel gestalten
> Bericht auf Seite 3 ANZEIGEN
Erwartet am Wochenende noch keinen Grossansturm: Sandro Quirici von der CQ-Bar in Affoltern. (Bild Livia Häberling) hat er kurzerhand einen DJ organisiert: «Unser Partybetrieb wird per sofort wieder hochgefahren», sagt er.
Bald wieder vollere Säle Stark eingeschränkt waren während der vergangenen Monate auch die Fitnesszentren. Bei Betrieben, die nicht auf Online-Kurse setzten, führten Zwangsschliessungen während des Shutdown und die Zertifikatspflicht zu nicht unerheblichen – teils existenzbedrohenden – Abokündigungen. Manche Kundinnen und Kunden wandten sich ab, weil sie nun keinen Zugang zu den Trainingsräumen mehr hatten, andere waren
Keine Wahlkämpfe in Ottenbach
Nach den Wahlen am 27. März wird sich der Gemeinderat von Stallikon mindestens zur Hälfte mit einem neuen Gesicht präsentieren. Drei Gemeinderatsmitglieder treten zurück, vier Männer und eine Frau kandidieren neu um die drei frei werdenden Sitze. Die Schulpräsidentin ist als sechstes Mitglied der Gemeinderegierung bereits in stiller Wahl gewählt, dazu treten noch zwei amtierende Gemeinderätinnen zur Wahl an, Valérie Battiston möchte – als einzige Kandidierende – zudem das Gemeindepräsidium übernehmen. In der kommenden Legislatur stehen als wichtigste Themen das neue Dorfzentrum, der notwendige Schulraumausbau sowie die lokale Energiepolitik im Zentrum. (sts)
Ein Rücktritt im Gemeinderat und ein neuer Bewerber – Ottenbach schaut ruhigen Wahlen entgegen. Auch für die RPK sind nicht mehr Kandidierende gemeldet als Sitze zur Verfügung stehen. Und für die Primarschulpflege wird gar noch ein Kandidat oder eine Kandidatin gesucht. Im Hinblick auf die nächste Legislatur dürfte die Zentrumsgestaltung für den Gemeinderat ganz weit oben stehen. Weiter wird in den kommenden Jahren die Verdichtung ein Thema sein, denn die Bauaktivitäten sind hoch, die Landreserven hingegen beschränkt. Der Zuzug beschert der Gemeinde auch mehr Kinder, was mehr Raum für Schulen und Kindertagesstätte erfordert. (red.)
> Bericht und Porträts Seiten 7-9
> Bericht auf Seite 21
wegen der Fallzahlen verunsichert oder nicht bereit, während des Trainings eine Maske zu tragen. Einen Aborückgang hatte in den vergangenen Monaten auch das Gesundheitszentrum Gut in Mettmenstetten zu verzeichnen. Entsprechend erleichtert zeigt man sich über die Aufhebung der Zertifikatspflicht, die auch Ungeimpften wieder den Zugang zum Training ermöglicht. Auch für Kulturveranstalter waren die vergangenen Monate herausfordernd: abgesagte Veranstaltungen, verunsicherte Gäste und Besucherlimiten, die manchmal an der Stimmung nagten: «Für die Künstlerinnen und Künstler ist es natürlich schöner, vor einem vollen
Saal zu spielen», sagt Ursula Baumgartner, Präsidentin des Kulturvereins «Bi eus...z Mättmistette». Bemerkbar gemacht habe sich das überschaubare Publikum auch in der Kasse: Ein Teil der Events sei defizitär gewesen. Durch Unterstützungsbeiträge der Gemeinde hätten sich die Ausfälle jedoch verringert. Mit den aufgehobenen Massnahmen werde man wieder mehr Gäste in den Saal lassen. Für die kommende Veranstaltung mit Simon Enzler am Samstag bleibe aber noch das 2G-Regime mit Maskenpflicht in Kraft: «Vorerst behalten wir die Schutzmassnahmen bei. Eventuell können wir das Maskentragen fakultativ machen.»
Undankbare vierte Ränge Schweizer Skiakrobaten mit Pech in Peking
Nach der «Ledermedaille» im MixedTeamwettkampf fehlte den Schweizer Skiakrobaten auch im Einzel das nötige Quäntchen Glück: Pirmin Werner verpasste das Podest um 3,43 Punkte. Am Können mangelte es nicht: Die 126,24 Punkte, die er im ersten Final-Durchgang geholt hat, hätten im Superfinal der besten sechs Athleten zu Silber gereicht. «Sehr enttäuschend», kommentierte er den zweiten vierten Rang. Und die weiteren Schweizer? Für Nicolas Gygax bedeutete bereits die Qualifikation Endstation, Noé Roth verpasste den Superfinal knapp. Dem 21-Jährigen fehlten 1,40 Punkte. Für Rang 8 erhält er immerhin noch ein olympisches Diplom. (red.)
Pirmin Werner. (Screenshot SRF)
> Bericht auf Seite 18
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