Veranstaltungen
Freitag, 23. Januar 2015
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«Schluep» in Affoltern Literarisches Konzert in der Buchhandlung Scheidegger «Schluep» nach einer Erzählung von Friedrich Glauser. Ein literarisches Konzert vom GlauserQuintett in der Buchhandlung Scheidegger in Zusammenarbeit mit Kultur in Affoltern.
Alle zwei Jahre ein Konzert mit dem grossen Chor. (Bild zvg.)
Chorkonzerte an der Kanti Limmattal Mit der Musikschule Knonauer Amt Im Veranstaltungsjahr der Kantonsschule Limmattal in Urdorf bildet das Wochenende vom Freitag, 30. und Samstag, 31. Januar, ein Highlight. Im Rahmen eines Musikprojektes kommt es in der katholischen Kirche Schlieren unter der Leitung von Musiklehrer Marc Bundi zur Aufführung von Auszügen des bekannten Musicals «Les Misérables». Konzertbeginn ist jeweils 20 Uhr. Alle zwei Jahre verfolgt die Fachschaft Musik an der KSL als Höhepunkt für Schüler und Lehrer ein Grossprojekt mit grossem Chor und Sinfonieorchester. Ab den Sommerferien wird fleissig geprobt und geübt. In Zusammenarbeit mit dem Orchester der Musikschule Knonauer Amt unter der Leitung von Jonathan Brett Harrison haben die vier Schulmusiker Marc Bundi, Patrik Elsaid, Markus Jud und Daniel Stoll dieses dramatische Musi-
cal einstudiert. Das Musical wird konzertant mit einer szenischen Diashow aufgeführt. Erzählt wird die tragische Geschichte des Sträflings Valjean, der nach neunzehnjähriger Haftstrafe wegen Brotraubes entlassen worden ist. Er hat sich inzwischen bis zum Fabrikbesitzer hochgearbeitet und ist als sozialer Wohltäter bekannt und beliebt. Kommissar Javert, welcher ihn ins Gefängnis gebracht hat, glaubt jedoch nicht an die Besserung des Exsträflings und verfolgt ihn mit allen Mitteln. Es ist der ewige Kampf zwischen Gut und Böse, der hier in den Bürgerkriegswirren des Jahres 1832 zur Zeit von König Louis Philippe I spielt. Im ersten Teil des Konzertes spielt das Orchester Werke von Holst, Rutter und Williams, im zweiten Teil singen und spielen der hundertköpfige Chor und das Orchester Auszüge aus dem Musical. M. Jud
«Schluep» ist Pfleger in der Heil- und Pflegeanstalt Randlingen. Diese wenig bekannte Erzählung von Friedrich Glauser aus dem Jahr 1936 hat stark autobiografische Züge, lebte Glauser doch von 1932 bis 1936 in den Kliniken Waldau und Münsingen. Diese Jahre zeigen Glauser auf dem Höhepunkt seines Schaffens. Er vollendete nicht nur drei Romane («Wachtmeister Studer» und «Matto regiert»), sondern schreibt auch drei Dutzend Erzählungen und Feuilletons. Selbst die kleinsten Prosastücke sind Beispiele grosser Literatur, in der sich sprachliche Meisterschaft mit existenzieller Erfahrung verbindet. Friedrich Glausers Erzählung ist voller Leben und voller Elend, Humor auch, und endet auf einem hoffnungsvollen Akkord. Sie lässt sich lesen, besser aber hören. Der Schauspieler Markus Keller erzählt sie mit krächzendem Schweizerhochdeutsch, gestaltet
Das Glauser Quintett mutiert zum Quartett. (Bild zvg.) sie so lebendig, als stünden der Schluep und die anderen auf der Bühne. Daniel R. Schneider hat die Musik komponiert. Die Sequenzen greifen zwischen die Erzählung, schieben sich drunter, stellen sich bisweilen quer zu ihr. Am Klavier gibt sich Schneider sanft und melodiös, an den Gitarren minimalistisch bis rockig verzerrt. Martin Schumacher wirft mit Saxofon und Klarinette jazzige Noten ein – oder färbt mit der Maultrommel die Heil- und Pflegeanstalt grau ein, wäh-
egger, Obere Bahnhofstrasse 10a, Affoltern. Eintritt 30/20 Franken. Vorverkauf: Telefon 044 762 42 42.
«VoicSing» mit «Candlelight»in Obfelden Unter Leitung von Erich Eder lässt der junge Frauenchor «VoicSing» mit einem frischen Programm aufhorchen. Für einmal sind in der reformierten Kirche Obfeldens keine Klassikmelodien zu hören, sondern ein musikalischer Cocktail aus Pop-Melodien, Balladen und aktuellen Songs. Rund zwei Dutzend begeisterte Sängerinnen der Musikschule Baden präsentieren um 17 Uhr ihr neues, farbenfrohes Programm «Candlelight», passend zur dunklen Jahreszeit. Chorleiter Erich Eder, bekannt als Obfelder Organist, begleitet die «VoicSingers» am Flügel. (pd.)
ein paar schöne, gemütliche Stunden im Kreis von Bekannten. Aufführungen: Freitag, 23. Januar, 20 Uhr. Samstag, 24. Januar, 20 Uhr. Sonntag, 25. Januar, 13.30 Uhr.
Sonntag, 25. Januar, 17 Uhr, ref. Kirche, Eintritt frei, Weitere Infos: www.jodlerklub-affolternamalbis.ch
Chorleiter Erich Eder im Kreis seiner «VoicSingers» aus Baden. (Bild zvg.)
Männliches und weibliches Gehirn - Wahrheit oder Mythos? Professor Dr. Martin Meyer an der Volkshochschule in Affoltern Zum dritten Mal referiert Prof. Dr. Martin Meyer, Professor für Plastizität des alternden Gehirns an der Universität Zürich, an der Volkshochschule im Knonauer Amt. Dieses Mal geht es um Unterschiede in den Gehirnen von Männern und Frauen.
Man stellt fest, dass Männer und Frauen mit gleicher intellektueller Fähigkeit trotzdem unterschiedliche spezifische Begabungen haben. Woher kommen diese Unterschiede? Wann treten sie auf ? Unzählige Fragen stehen im Raum. Prof. Meyer wird auf diese eingehen und den aktuellen Stand des neuropsychologischen Wissens auf gut verständliche Art zusammenfassen. Wer sich an die beiden früheren Vorträge von Prof. Meyer erinnert («Der kleine Unterschied – Warum nur der Mensch zur Sprache kam» am 8. März 2012 und «Lernen und Verlernen im alternden Gehirn» am 7. März 2013) wird sich diesen dritten Vortrag nicht entgehen lassen.
................................................... von ruedi wegmann, mettmenstetten Viele Menschen neigen voreilig dazu, Unterschiede in den Gehirnen von Männern und Frauen festzustellen. «Typisch Mann, typisch Frau» wird oft als Erklärung herbeigezogen, wenn sich das jeweilige andere Geschlecht aus eigener Sicht unverständlich verhält. Lassen sich Unterschiede wissenschaftlich nachweisen? Sind Unterschiede angeboren oder sind sie im Laufe des Lebens angeeignet worden?
Samstag, 31. Januar, 20 Uhr, Buchhandlung Scheid-
Pop-Melodien, Balladen und aktuelle Songs
Vorhang auf zum Jodlerchränzli 2015 Ab heute Freitag um 20 Uhr heisst es wieder «Vorhang auf» zum Jodlerchränzli 2015. Der Jodlerklub Affoltern und die Theatergruppe heissen Gäste ganz herzlich willkommen im Kasinosaal in Affoltern. Der Jodlerklub Affoltern wünscht Unterhaltung und
rend Perkussionist Fredi Flückiger Schlueps Krächzen nachahmt, dann die Schlegel wirbeln lässt, um immer wieder an einem Armleuchter den Takt zu schlagen. Für «Schluep» den dritten Teil der Glauser-Trilogie nach «Elsi – oder sie geht um» und «Knarrende Schuhe» mutiert das Quintett zum Quartett. (pd.)
Ausstellungen Aeugst am Albis Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Guten Tag kleiner Vogel» oder der Beginn einer wunderbaren farbigen Leidenschaft. Grafiker Hugo Kaspar, Original-Illustrationen seiner Kinderbücher in Aquarell-, Pastell- und Tuschtechnik. Mo, 811.30/16-18.15, Di/Do, 8-11.30, Mi, 8-11.30/14-16.30 Uhr. Bis 23. April.
Aeugstertal Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: «Space Toys» Fantastische Welten der 50er-, 60er- und 70er-Jahre. Mi-So, 11-18 Uhr. Bis 31. Mai.
Affoltern am Albis Spital, Eingangshalle Akutspital, Sonnenbergstrasse 27: Helena Aeschbacher-Sinecka «Winter» Fotografien und Zeichnungen. In den Fluren des medizinischen Traktes im Parterre. Bis 21. März.
Mittwoch, 28. Januar 2015, 19:30 bis ca. 21 Uhr,
Prof. Dr. Martin Meyer, Psychologe und Neurowissenschaftler an der Universität Zürich. (Bild zvg.)
Mehrzweckraum des Spitals Affoltern,
Bonstetten
Haus Rigi, 1. Stock, Melchior-Hirzel-Weg 40
Galerie für Gegenwartskunst, Burgwies 2: Malerei und Objekte in Glas. Elia
(Wegweiser: Langzeitpflege Sonnenberg), Affoltern. Eintritt: Fr. 25.– (U30: Fr. 15.–), Abendkasse. Infos: www.orientiert.ch.
Kollekte.
Häberli, Carl W. Liner, Secondo Püschel. Di-Fr, 14-18 Uhr, Sa/So, 13-17 Uhr oder nach Vereinbarung. Bis 8. Februar. Schaulager Kunstfenster, Dorfstrasse 13, Sa/So, 14-17 Uhr oder nach Vereinbarung.
Kappel am Albis Kloster Kappel, Kappelerhof 5: 100 Jahre Jubiläum «Reformiert» im Kreuzgang. Täglich 8-22 Uhr. Bis 15 Februar.
Mettmenstetten Bibliothek, Primarschulhaus Gramatt: Papiercollagen 2½-dimensional von Tom Künzler. Mo, 10-12, 1820, Di und Mi 15-18, Fr, 18-20, Sa, 10-12 Uhr. Bis 31. Januar.
Ottenbach Galeriemarlène, Lanzenstrasse 6: «klein open Art» Malerei, Skulpturen, Installationen. Ausstellung mit 26 Kunstschaffenden in Ottenbach: Fr-So, 15-19 und in Bickwil/Obfelden, Brunnenstr. 4: Fr-So, 11-16 Uhr. Bis 22. Feb.