Sport
Dienstag, 14. Januar 2014
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Thomas Lambert Elfter in Salt Lake City Andreas Isoz und Christopher Lambert haben Olympia-Quali-Hürde noch nicht ganz überwunden Thomas Lambert zeigte beim Weltcupspringen der Skiakrobaten in Deer Valley, bei Salt Lake City eine ansprechende Leistung. Bester Schweizer wurde Renato Ulrich mit Platz 6. Knapp neben dem Olympianormwert blieb der Mettmenstetter Andreas Isoz und Christopher Lambert stürzte im entscheidenden Durchgang.
Thomas Lambert und Renato Ulrich haben Ticket für Sotschi auf sicher
Mit einem starken ersten Qualifikationssprung landete Thomas Lambert auf dem vierten Zwischenrang, schied dann aber im ersten Finaldurchgang aus. «Unser Ziel war es, mit zwei Springern den Final zu schaffen. Das haben Thomas Lambert und Renato
Obwohl die offiziellen Olympia-Nominierungen erst in etwa drei Wochen bekannt werden, haben sich Thomas Lambert und Renato Ulrich das Ticket für Sotschi zweifellos gesichert. Anders sieht es im Moment für die beiden anderen Mettmenstetter aus. Andreas Isoz und Christopher Lambert
Ulrich bestens erreicht», stellt Michel Roth, Trainer des Schweizer Teams, zufrieden fest. «Dass sich dann Renato Ulrich im Knock-out der weiteren Finaldurchgänge nochmals steigern konnte, ist höchst erfreulich und zeigt die Sicherheit, die er diese Saison gewonnen hat».
haben den Olympianormwert (zweimal innerhalb der ersten 16) bereits einmal erreicht. Mit Platz 18 scheiterte Andreas Isoz in Lake Placid nur knapp, Christopher Lambert stürzte im zweiten Qualifikationssprung und musste mit dem 29. Platz Vorlieb nehmen. Sie haben nächste Woche noch weitere Gelegenheiten, diese Werte zu erreichen.
Tanja Schärer setzte auf Sicherheit Die schlechten Trainingsbedingungen vor Ort veranlassten Tanja Schärer, auf Sicherheit zu setzen. Michel Roth unterstützte den Entscheid der einzigen Dame im Schweizer Aerials Team. «Wir waren heute einfach nicht ganz bereit für einen schwierigeren Sprung,
sicher eine richtige Entscheidung, so kurz vor Olympia», meinte Roth und relativiert damit ihren 19. Rang. Die Wettkampfform mit zwei Qualifikationsspringen und drei Finaldurchgängen scheint mitunter bei einigen Athleten und selbst beim Kampfgericht für Verwirrung zu sorgen. Nur so kann erklärt werden, dass zwei Springer, die ihre zweiten Qualifikationssprünge «vergessen» hatten, doch noch in die Finals einbezogen wurden. Im Umfeld von zu erreichenden Normen und Qualifikationen für Olympia ein zweifelhafter Entscheid, wie auch Michel Roth meint. «Sicher ein unglücklicher Entscheid, letztlich ist der Athlet selber dafür verantwortlich, dass er zur rechten Zeit am Start ist».
Thomas Lambert. (Archivbild)
Persönliche Bestleistung 104 Kinder profitieren erbracht von Nadia Stygers Renntipps Tanja Tschudin an Schweizer Meisterschaft Neben der grossen schulischen Belastung bleibt Tanja Tschudin nicht viel Zeit für ein optimales Training. Trotzdem startete die Stallikerin an den Schweizer Eislauf-Meisterschaften in Zug in der Kategorie Nachwuchs U14.
sie auf gutem Weg ist, ihre künftigen sportlichen Ziele zu erreichen. Das strahlende Lachen von Tanja Tschudin nach dem Wettkampf zeigte jedenfalls, wie gross ihre Freude am Eislaufsport ist! Gabriela Gull
Für den EislaufClub Heuried-Zürich kämpfte dieses Wochenende neben drei Clubkolleginnen auch die Stallikerin Tanja Tschudin um wichtige Punkte. Die Nervosität der 14-Jährigen war gross vor dem Start zum wichtigsten Wettkampf der Saison. Kein Wunder: Im grossen Teilnehmerfeld von 41 Startenden war das Niveau sehr hoch.
Kaum Zeit für optimales Training Das Ziel von Tanja war, ihre persönliche Bestleistung zu erbringen, was ihr in Zug gelungen ist. Trotz eines Rangs im hinteren Teilnehmerfeld war sie zufrieden. Neben der grossen schulischen Belastung im Gymnasium bleibt momentan nicht mehr viel Zeit für ein optimales Training. Der mentale Bereich sowie die konditionelle Grundkraft kommen oftmals zu kurz.
Auf gutem Weg Trotz der hohen Belastungen hat die junge Läuferin grosse Fortschritte auf dem Eis gemacht. Trainerin Irene Ruetz ist zuversichtlich, dass Macht grosse Fortschritte: Tanja Tschudin (14). (Bild zvg.)
Schnuppertraining mit Trainern der Renngruppe Hausen Zum zweiten Mal hat am vergangenen Mittwoch ein Grand Prix Migros Schnuppertraining in Brunni-Alpthal stattgefunden. 104 ski- und renninteressierte Kinder zwischen 8 und 16 Jahren konnten dabei unter den wachsamen Augen von Nadia Styger und den Trainern der Renngruppe Hausen verschiedene Parcours absolvieren und sich spielerisch an den Skirennsport herantasten. «Die Kinder waren alle sehr motiviert», lobt Nadia Styger die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Grand Prix Migros Schnuppertrainings. «Man musste sie eher zurückhalten als animieren», schmunzelt sie. In kleinen Gruppen konnten diese unter der Leitung von 20 Leitern der Renngruppe Hausen verschiedene Parcours absolvieren, einen Sprung üben und sich bei einer Zeitmessungsstrecke versuchen. «Alles hat perfekt geklappt», sagt Andreas Moser, Organisator bei der RG Hausen, «die Zusammenarbeit mit Swiss-Ski, der Migros und den Bergbahnen Brunni-Alpthal funktioniert bestens.» Für 15 Franken konnten die Kinder einen Nachmittag lang auf den
Nebst den Tipps waren auch Autogramme von Nadia Styger gefragt. (Bild alpha) Ski verbringen und anschliessend verschiedene Erinnerungsgeschenke der Grand-Prix-Migros-Sponsoren entgegennehmen. Und wer weiss, vielleicht hat den einen oder anderen tatsächlich das Rennfieber gepackt. «Ich denke schon, dass ein paar der Teilnehmenden bei einem der Grand-Prix-Migros-Ausschei-
dungsrennen am Start stehen werden», prognostiziert Nadia Styger. Die nächsten Grand-Prix-Migros-Rennen in der Innerschweiz finden am 26. Januar auf dem Hoch-Ybrig sowie am 15. Februar auf der Klewenalp statt. Weitere Infos zum Grand Prix Migros und Anmeldung unter www.gp-migros.ch.
Erfolgreicher Auftakt in Les Crosets Grand Prix Migros: Ottenbacher fürs Finale in Arosa qualifiziert Am Sonntag, 5. Januar, trafen sich in Les Crosets rund 550 junge Skirennfahrerinnen und -fahrer zum Auftakt des Grand Prix Migros 2014. Die Podestplätze machten primär die Walliser und Waadtländer unter sich aus. Doch bei den Knaben Jahrgang 2004 schaffte es auch Cyrill Schär aus Ottenbach aufs Podest. Lange war unsicher, ob die Skirennen in Les Crosets überhaupt stattfinden können. Schliesslich aber hatte Frau Holle im Laufe des Samstags Erbarmen und griff statt zu den Wasserkübeln doch noch zu ihren Schneekissen, sodass sich der Auftaktort am Sonntagmorgen in einem prächtigen Winterkleid präsentierte: Rund 60 cm Neuschnee glitzerte unter einem stahlblauen Winterhimmel – ein würdiger Rahmen für den Start der beliebten Rennserie! Die Podestplätze machten primär die Walliser und Waadtländer unter
Schnell unterwegs: Cyrill Schär aus Ottenbach schaffte es bei den Knaben Jahrgang 2004 auf den zweiten Rang. (Bild AlphaFoto) sich aus. Mit Cyrill Schär aus Ottenbach schaffte es jedoch in der Kategorie Knaben Jg. 2004 auch ein Säuliämtler aufs Podest (Rang zwei hinter
Matthia Carroz). Als Belohnung für seinen zweiten Platz winkt ihm die Teilnahme am grossen Finale in Arosa vom 4. bis 6. April.