Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 913 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 3 I 168. Jahrgang I Dienstag, 14. Januar 2014
Bessere Luft
Für Temp0 30
Westumfahrung: Verlagerung der Verkehrsströme mit positiven Resultaten. > Seite 3
Affoltern: Anwohner der Sonnenbergstrasse für eine Temporeduktion. > Seite 3
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17-fache Mutter Die Angus-Kuh Felina vom Hof der Pestalozzistiftung in Knonau erhält einen Award. > Seite 5
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Jubla macht Spass Jugend in den Ämtler Gemeinden (3): Simona Häberling aus Obfelden. > Seite 5
Ämtler Restaurant-Landschaft in Bewegung Mit Ideen und Engagement in der Gastronomie zum Erfolg Der Gastronomieszene im Bezirk Affoltern stehen Veränderungen ins Haus. Die Wirteehepaare im «Löwen» Bonstetten, im «Burestübli» Sellenbüren und in der «Krone» Hedingen hören aus Altersgründen auf. ................................................... von urs e. kneubühl Bürokratische Hürden sowie hohe Personal- und Lebensmittelkosten moniert man in der Restaurant-Landschaft allenthalben. Dazu kommt, dass es allgemein als «Knochenarbeit» gilt, ein Restaurant zu führen. «Viele Gastronomen haben daher Schwierigkeiten mit der Regelung der Nachfol-
ge», hält Vreni Spinner, Präsidentin von GastroAffoltern, fest. Es stelle sich zuweilen schon die Frage, wer denn überhaupt noch wirten wolle.
Altershalber Schluss Margrit und Franz Gasche wirten heuer seit 42 Jahren in der «Krone» Hedingen und befassen sich nun ebenso mit dem Schritt in die Pension wie Elsbeth und Ulrich Kündig vom «Löwen» Bonstetten sowie Trudy und Fredy Steck vom «Burestübli» in Sellenbüren. «40 Jahre als Wirte im Burestübli sind genug», sagt Fredy Steck, der dieses Jubiläum im kommenden Juli feiern kann, «Ende 2014 ist Schluss.» Auch die Kündigs vom «Löwen» Bonstetten wollen altershalber einen Strich unter ihre
Wirte-Laufbahn ziehen – auch nach über 40 Jahren als Gastgeber, davon 37 Jahre im Löwen. Die Anstrengungen, Nachfolger zu finden, sind kein leichtes Unterfangen, wie Franz Gasche weiss: «Wirten ist ein absoluter Hardline-Job, der stark fordert.» Es seien die veränderten Rahmenbedingungen, die das ihre dazu beitragen, aber grundsätzlich verlange der Beruf eine sehr aktive und hohe Präsenz, was von Fredy Steck unterstrichen wird.
Engagement, Innovation und gute Mitarbeiter Das bestätigt uneingeschränkt auch Vreni Spinner, ihrerseits Wirtin im Weissen Rössli Mettmenstetten: «Erfolg erfordert sehr viel Engagement
und hohe Innovationen. Mit einem 08.15-Einsatz geht es nicht, denn die Anforderungen sind im positiven Sinn viel anspruchsvoller geworden.» Am Geschäftsgang liegt es wohl nicht, denn dieser wird in den vorab genannten Restaurants als gut bis sehr gut bezeichnet. Auch John und Michelle Weidmann vom Walliser Bistro Affoltern ziehen diesbezüglich für 2013 eine positive Bilanz: «Wir verzeichnen ein viel stärkeres Jahr, dank einem innovativen Angebot.» Und Els Imhof, die mit dem «Central» in Affoltern und dem «Drunder und Drüber» in Hedingen zwei Restaurants führt, sieht den Erfolg auch im guten Personal begründet: «Neben der gepflegten Küche sind gute und langjährige Angestellte ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg.»
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Prägender SP-Vertreter Heiner Stolz: Vom angefeindeten Oppositionellen zum akzeptierten Mitstreiter. > Seite 7
Auch im Säuliamt ein saisonaler Anstieg der Arbeitslosigkeit Im Kanton Zürich ist die Arbeitslosenquote mehrheitlich saisonbedingt von 3,3 auf 3,5 Prozent gestiegen – im Knonauer Amt von 2,4 auf 2,5 Prozent (719 Personen). Damit steht die Region kantonal nach wie vor gut da. Gemäss einer Mitteilung des kantonalen Amtes für Wirtschaft und Arbeit hat sich die Arbeitslosigkeit im vergangenen Jahr leicht erhöht. Aber die Zürcher Wirtschaft blieb von einer Rezession verschont – trotz der anhaltenden Umstrukturierung im Bankenbereich und wirtschaftlicher Unsicherheit in Europa. (-ter.)
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Hohe Ehre für Rigoletto Royal von Caroline Häcki, Obfelden
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Vor zwei Jahren war es Loxy de la Réselle von Andreas Ott, Rossau, der mit dem begehrten Preis ausgezeichnet wurde, am Samstag wurde nun Rigoletto Royal im Rahmen des CSI Basel zum Schweizer Sportpferd des Jahres gekürt. Hinter der Wahl zum Schweizer Pferd des Jahres stehen der Zuchtverband CH-Sportpferde und das Fachmagazin «Pferdewoche», deren Leser – vorwiegend Sportreiter – Kandidaten vorschlagen und mittels Talons über den Sieger abstimmen durften. Nominiert sind jeweils vier Pferde, wobei üblicherweise die Disziplinen Springen, Military und Dressur vertreten sind. Andreas Ott hat sein Spitzenpferd, das den Titel 2011 gewann, mittlerweile an den König von Marokko verkauft. Caroline Häcki möchte ihren Rigoletto hingegen behalten. «Ich mache alles selber, das gibt eine enge Bindung», sagt sie. Weiter dürfte der elfjährige Wallach seine sportlich besten Jahre noch vor sich haben. Am CSI Basel nahmen Caroline Häcki und Rigoletto übrigens nur den Preis entgegen. Die Dressur findet an den grössten Pferdesport-Anlässen der Schweiz keinen Platz. Es fehle schlicht die Infrastruktur, um Springen und Dressur parallel laufen zu lassen, erklärt Caroline Häcki. Nach der verdienten Winterpause startet sie mit Rigoletto Anfang März wieder in die Turnier-Saison. (tst.) ................................................... > Interview mit Caroline Häcki auf Seite 5
200 03 Erfolgreiches Duo: Caroline Häcki und Rigoletto Royal. (Bild zvg.)
9 771661 391004