Industrial Design

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optoelectronic tension gauge

Entwicklung eines optoelektronischen Vorspannungsmessgeräts fßr Riementriebe (development of an optoelectronic tension gauge for drive belts)

Bachelorarbeit Studiengang Produktgestaltung Verfasser der Arbeit: Marcel Ebert Betreuer: Prof. Elke Mathiebe Priv.- Doz. Dr.- Ing. Thomas Nagel


Bachelorarbeit Aufgabenstellung Konzeption und Entwicklung eines optoelektronischen Vorspannungsmessger채ts f체r Riementriebe.

Verfasser der Arbeit:

Betreuer:

Betreuer / Auftraggeber:

Marcel Ebert

Prof. Elke Mathiebe

Priv.- Doz. Dr.- Ing. Thomas Nagel

Matr.-Nr.: 34220 Bachelor- Arbeit Modul PGB 16 Sommersemester 2015 Studiengang: Bachelor Produktgestaltung

HTW-Dresden Fakult채t gestaltung Friedrich-List-Platz 1 01069 dresden

Institut f체r Feinwerktechnik und Elektronik-Design TU Dresden Helmholtzstr. 18 01062 Dresden

Abgabedatum: 30.06.2015


Gliederung Seite 03 04 05 06 07 09 11 12 13 15 17 21 23 25 27 29 31 33 40 41 42 45

#1.0 #1.1 #1.2 #1.3 #1.4 #2.0 #2.1 #2.2 #3.0 #3.1 #3.2 #3.3 #3.4 #3.5 #3.6 #3.7 #3.8 #4.0 #4.1 #5.0 #5.1 #5.2

Prozessplanung Allgemeines zu Riementrieben Allgemeines zu Antriebsriemen Briefing zum Vorspannungsmessgerät Vorgaben und Lastenheft Vergleichbarkeit unterschiedlicher Vorspannungsmessgeräte Gestaltungskriterien Gestaltungsziele Moodboard Gestaltung Design & Variantenbildung Analyse der Vorzugsvarianten Designfestlegungen Kriterien der Formgebung Usecase & Szenario Farbcodierung & Branding Semiotic und Zeichenlehre CAD & Kontext Proof of Concept Quellennachweis & Literaturverzeichnis Abbildungsverzeichnis Erklärung zur Urheberschaft


Briefing

#1.0

Prozessplanung Design: „The details are not the details. They make the design.“ (Charles Eames)

Beratungsphase Idee

Planungsphase

Briefing

Recherche

Konzeption

Entwicklung

Vorbetrachtung Lastenheft Aufgabenstellung Definition

Material Technologie Marktsituation Zielgruppe Kontext

Brainstorming Variantenbildung Sketching Szenarien

DesignFunktions- und Ergonomie Modelle

04.04.

10.04.

24.04.

15.05.

03

Umsetzungsphase Konstruktion

Detailausarbeitung technische Zeichnungen CAD Anleitungen

05.06.

Prototyp

RapidPrototyping Produktionsund Datenoptimierung

28.06.

Produkt


Briefing

#1.1

Allgemeines zu Riementrieben Anwendungsbereiche Riementriebe finden Anwendung in unterschiedlichen Bereichen der Industrie und des Maschinenbaus. Einige Verwendungszwecke sind hier exemplarisch aufgeführt.

Motoren - in Kraftfahrzeugen und Landmaschinen - Motoren für Industrieanwendungen

Antriebseinheiten - Fahrräder - E-Bikes

Linear-antriebe - 3D-Drucker - Bestückungsanlagen - Hochregale und Lagersysteme

04

Anlagen - Förderbänder - Produktionsstraßen


Briefing

#1.2

Allgemeines zu Antriebsriemen Eigenschaften Antriebsriemen können in unterschiedliche Klassen gegliedert werden: - Flachriemen - Keilriemen - Keilrippenriemen - Zahnriemen - Rundriemen Die Vorteile von Antriebsriemen liegen u.a. in ihrem geräuscharmen Lauf, ihrer geringen Wartung und den hohen Umlaufgeschwindigkeiten. Nachteilig wirkt sich die Dehnung aus wodurch sie mit Hilfe von Messgeräten nachgespannt werden müssen. - Trägergewebe schützt das Riemenmaterial vor Abnutzung - speziell geformtes Zahnprofil für hohe Drehmomente - Flexible Karbonfäden verringern ein Dehnen des Riemens bei gleichzeitiger Flexibilität - Riemenrücken aus flexiblem Trägermaterial welches den leisen, weichen Lauf des Zahnriemens gewährleistet 1

05


Briefing

#1.3

Briefing zum Vorspannungsmessgerät Definition Vorspannungsmessgerät „Die richtige Vorspannung von form- und kraftschlüssigen Riementrieben gilt als Voraussetzung für deren langlebige und störungsfreie Funktion bei Industrieanwendungen.“1 Ein Vorspannungsmessgerät (im nachfolgenden VSM genannt) ist ein für die Vorspannung von Zahnriemen, Keilriemen und Keilrippenriemen konzipiertes, elektronisches Messgerät. „Durch ein VSM kann die statische Trumkraft von Antriebsriemen mit beliebigen Zugträgern einfach und exakt eingestellt werden.“2

messenden Riemenabschnitts, wird durch die Elektronik ausgewertet. Die nach diesem Vorgang gemessene Schwingungsfrequenz (Hz) des Riemens wird anschließend über ein Display angezeigt.

Funktionsprinzip In seiner Art ist ein VSM ein elektronisches Messgerät, welches bevorzugt über einen optischen Sensor in der Lage ist, die Riemenvorspannung über eine Frequenzmessung zu ermitteln. Zur Überprüfung dieser Vorspannung wird der Riemen zunächst in Schwingung versetzt. Der optische Reflextaster des VSM sendet berührungslos einen modulierten, gepulsten Lichtstrahl auf den „Riemenrücken“. Der reflektierte Lichtstrahl wird anschließend vom Empfänger des Sensors aufgenommen. Der Unterschied zwischen gesendetem und empfangenen Lichtstrahl, bedingt durch die Eigenfrequenz des zu

Trumkraft Eine Umrechnung der Messfrequenz (Hz) in die Trumkraft Fstat (N) erfolgt nach der Formel:

xxx Messgerät Sensor

Zur Kontrolle der korrekten Vorspannung wird nun die vorgegebene Sollfrequenz des Riemens mit der gemessenen Istfrequenz verglichen. Die Angaben der Sollfrequenz sind dem jeweiligen riemenspezifischen Datenblatt zu entnehmen.

Fstat = 4 · m · Lf2 · f2 Fstat m Lf f

statische Trumkraft in N Riemenmasse in Kg / m freie Trumlänge in m Eigenfrequenz

Riemen

06


Briefing

#1.4

Vorgaben & Lastenheft

Entwicklungsvorgaben Im nachfolgenden sind die technologischen Vorgaben durch das Institut für Feinwerktechnik und Elektronik- Design der TU Dresden aufgeführt. Neben dem notwendigen Bauraum für die elektronischen Komponenten sind Vorgaben zu beachten, welche für die Entwicklung des Geräts richtungsweisend sind.

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Briefing

Kontext

Eigenschaften

Ergonomie

- allgemeine Werkstattsituation, Industrieanlagen und Maschinen

- berührungsloses Messen

- Neu entwickelte Logik für die Frequenzmessung

- Handhabung in der Regel durch Monteure, Anlagenbauer oder Mechaniker - relativ grober Umgang in der Benutzung

- Einsatz an schwer zugänglichen Stellen durch einen flexiblen Sensorarm - präzise Messergebnisse durch das optoelektronische Messverfahren

- absolut selbsterklärende Handhabung des Sensors und des Vorspannungsmessgeräts - ergonomische Handhabung - ggf. Signalwirkung durch die Farbgebung

Technologie

Abmessungen

- Die Frequenzmessung erfolgt über einen optischen Sensor (Sender / Empfänger, Ausgabe in Hz)

- Einhandbetrieb für das Messgerät

- Vorgabe der elektronischen Schaltpläne (Bsp. Platinen)

- möglichst geringes Volumen / Masse

- Einhandbetrieb für den Sensor

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Recherche

#2.0

Vergleichbarkeit unterschiedlicher VSM Vergleichbarkeit

#01 Keilriemen Vorspannungsprüfer

#02 akustisches Vorspannungsmessgerät

Die Riemenvorspannung lässt sich im wesentlichen mit den folgenden Messmethoden prüfen. Der hier durchgeführte Vergleich der unterschiedlichen Verfahren zeigt einige exemplarische Vor- und Nachteile.

8

Manuelle Messung Der Zahnriemen Spannungsprüfer ist ein mechanisches Werkzeug für das Messen, Warten und Einstellen der Vorspannung des Riemens. Die Überprüfung der Riemenspannung ist über eine Doppelskala an der Vorder- und Rückseite des Geräts ablesbar. Hier ergeben sich relative Ungenauigkeiten durch die analoge Skala. Darüber hinaus ist die händische Prüfung an schwer zugänglichen Stellen eingeschränkt.

09

9

Akustische Messung Die akustische Frequenzmessung kann über ein Messgerät oder über ein Smart Phone via App geschehen. Allerdings können bei dieser Methode Umgebungsgeräusche den Messwert verfälschen. Darüber hinaus sind Mikrofone von Smart Phones i.d.R. nicht für Schwingungsmessungen geeignet, da sie in ihrer Qualität stark schwanken.


Recherche

#04 induktives Vorspannungsmessgerät

#05 optoelektronisches Vorspannungsmessgerät

#03 Beschleunigungsaufnehmer

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Induktive Messung Bei einem induktiven Prüfverfahren erfolgt die Frequenzmessung im elektromagnetischen Wechselfeld. Diese Methode der Vorspannungsmessung ist nur möglich bei Zugsträngen mit metallischem Anteil. Eine Vorspannungsprüfung an Riemen mit Karbon- oder Kevlar Zugsträngen ist nicht möglich.

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Beschleunigungsprüfung Der Beschleunigungsaufnehmer schwingt selbst durch eine Berührung des Riemens. Daraus resultierend muss er möglichst massefrei sein. Zudem ist er abhängig von einer externen Stromversorgung.

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Optoelektronische Messung Die berührungslose Frequenzmessung bietet entscheidende Vorteile gegenüber anderer Messmethoden. Sie gewährleistet eine sichere, schnelle und flexibel einsetzbare Art und Weise der Prüfung. Eine elektronisch messbare zulässige Riemenspannung bietet somit Sicherheit für jeden Antrieb.

10


Recherche

#2.1

Gestaltungskriterien

Technologische Anforderungen

Ästhetische Anforderungen

#01 Anforderungen Seine zentrale Anforderung ist den Prozess der berührungslosen optoelektronischen Messung durch seine funktionale Gestaltung zu unterstützen. Darüber hinaus soll sich die sehr gute Messtechnik in der leichten und zuverlässigen Handhabung widerspiegeln.

#04 Präzision Als hochtechnisiertes Werkzeug soll das VSM in seiner Gestaltung gleichermaßen eine intuitive Handhabung, Sicherheit, Zuverlässigkeit und Präzision vermitteln. Eine definierte Kantenbildung und die exakte Detailverarbeitung zeugen von Beständigkeit. Seine Formsprache lässt ebenfalls die eindeutige Zuordnung in den technischen Bereich zu.

#02 Nutzerprofile Die Nutzerprofile gliedern sich in Mechaniker, Monteure und Anlagenbauer. Im allgemeinen ordnet es sich sinnvoll in den Kontext der Nutzung ein und zeigt seine sichere Funktion gegenüber jedem Nutzer auf. #03 Messwertausgabe Die Ausgabe des Messwertes erfolgt über ein OLED Display. Dieses ist vergleichsweise kontraststark und besitzt eine weitaus höhere Auflösung gegenüber TFT oder LED Bildschirmen.

#05 Signalwirkung Eine differenzierende Farbgebung für Griffbereiche, Funktionsflächen und Anschlüsse fördert die gelenkte Wahrnehmung des VSM. Darüber hinaus soll sie die Markenzugehörigkeit und den Wiedererkennungswert unterstützen.

Kommunikative Anforderungen #06 Taktile Kommunikation Die taktile Kommunikation durch griffige Materialien, eine ergonomische Formgebung und seine gelenkte Wahrnehmung schafft einen einfachen Zugang. Die Verwendung soll demnach beim Nutzer einen positiven Erinnerungswert erzeugen. Durch eine gerichtete Gewichtsverlagerung soll sich das VSM selbstverständlich anfühlen.

#07 Interface Das Interface beschränkt sich auf eine zentrale Eingabeeinheit. Seine logische Bedienstruktur und die sinnfällige Schnittstellengestaltung sollen die kommunikativen Anforderungen unterstützen.

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Recherche

#2.2

Gestaltungsziele

Aufgrund der unter 2.1 getroffenen Gestaltungskriterien ergeben sich folgende Gestaltungsziele.

#01 ausgeprägte Produktsemantik

#02 taktile Kommunikation

#03 flexibler Einsatz

#04 hohe Gebrauchswertfunktion

- gelenkte Wahrnehmung

- Eindeutigkeit in der Bedienung

- Erweiterung der Zugangsmöglichkeiten

- eindeutige Zuordnung in den techn. Bereich

- Signifikanz in der Erscheinung

- gut greifbare Oberflächen und Materialien

- Einsatzfähigkeit im beengten Raum

- emotionale Beziehung

- techn. präzise Anmutung - eindeutige Interface Gestaltung

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Konzeption

#3.0

Moodboard

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20

25

17

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21

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18

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Konzeption

#3.1

Gestaltung Concept / Fragments / Components / Details Anhand von Zeichnungen, Sketchings, Illustrationen und Renderings werden gestalterisch unterschiedliche Erscheinungsformen und Lösungsansätze erörtert.

#01

Sensor Types

Oberseite

Status I/O OLED Display

Reflexsensor Unterseite #02

Die Umsetzung der Gestaltungsziele erfordert eine detaillierte Variantenbildung um alle gewünschten Aspekte bei der Entwicklung zu berücksichtigen.

ON/OFF Switch

aufhängen

Gummierung am Gehäuse

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Konzeption

#03 ON/OFF Switch

großes Display Edelstahl Gehäuse #04

Switch Types

gummierte Griffmulden ergonomische Formgebung

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Icons zur Klärung


Konzeption

#3.2

Design & Variantenbildung Concept / Fragments / Components / Details

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Konzeption

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Konzeption

#3.2

Design & Variantenbildung Concept / Fragments / Components / Details

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Konzeption

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Entwicklung

#3.3

Analyse der Vorzugsvarianten Aus den vorangegangen Studien zur formalen Ästhetik und dem allgemeinen Erscheinungsbild werden Vorzugsvarianten ausgewählt. Diese werden hinsichtlich ihres Gebrauchswertversprechens auf ihre spezifischen Vor- und Nachteile untersucht. Die signifikantesten Merkmale, oder jene Gestaltungselemente, welche die optische Klärung und Einordnung des Geräts am besten ermöglichen, werden gefiltert. Diese sind entscheidend für die finale Formgebung und Gestaltung des VSM.

#01 ausgeprägte Teilung des Geräts

kontraststarkes OLED Display

ON/OFF Switch seitlich (versehentliches Einschalten möglich)

Sensor oval ausgeführt (verhindert Verdrehen)

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Entwicklung

#02

#03

zu starke Assoziation mit Rasierapparaten

mehrschaliges Gehäuse aus Kostengr. nicht möglich

Ausgewogenheit der Flächen einfache Klärung des Geräts

viele Schattenfugen begünstigen eine Verschmutzung Teilung zu stark ausgeprägt

zentraler kreisf. ON/OFF Switch (gezielte Lenkung der Aufmerksamkeit)

kontraststarkes OLED Display

eindeutige Differenzierung von Greif- / Funktionsflächen

Kabelführung an der Unterseite

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Entwicklung

#3.4

Designfestlegungen

Vorstehender Messkopf (Messung solo möglich)

tiefliegende Oberflächen die ein versehentliches Einschalten ausschließen

schmutzabweisende Oberfläche

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Entwicklung

dreistelliges OLED Display

einfache zweischaliges Gehäuse aus robustem Kunststoff

umlaufende Griffflächen Abrieb- und stoßfeste Soft-Grip Ummantelung

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Entwicklung

#3.5

Kriterien der Formgebung Das VSM soll in seiner Erscheinung attraktiv, einfach bedienbar und langlebig sein. Um diesen Anspruch zu gewährleisten wurden folgende Aspekte in der Gestaltung umgesetzt.

Über das Display erfolgt eine einfach zu erfassende und Schnelle Informationsausgabe.

Ein kompaktes Gehäuse weist auf Robustheit im Gebrauch hin.

Die funktionale Formgebung orientiert sich an den Bedürfnissen der Benutzer.

Die schlanke Ausführung verspricht eine ergonomische Handhabung und hohe Bewegungsfreiheit.

Mit Hilfe der Formsprache wird die eindeutige Zuordnung des Geräts in die Kategorie der Werkzeuge klar kommuniziert.

Die Gestaltung verleiht dem Werkzeug eine neue Ästhetik.

Die auffällige Farbgebung unterstützt das CI, vermittelt Kompetenz, Innovation und kreatives Aussehen nach außen. Abrieb- und stoßfeste Soft-Grip Ummantelung für die nötige Robustheit des Produkts.

optoelectronic tension gauge

branding OTG

OPTOELECTRONIC TENSION GAUGE

Gespannte Linien und glatte Flächen vermitteln Ergonomie und Anwenderfreundlichkeit Farbkontraste dienen der Differenzierung von Funktions- und Kontaktflächen und vermitteln eine robuste und sportliche Anmutung.

Icon zur visuellen Klärung des Verwendungszwecks

Ein zentraler, großer ON/Off Switch ermöglicht die Handhabung auch mit Handschuhen.

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Entwicklung

vorstehender Messkopf

kompakte Gestaltung des Geräts leicht ablesbares und kontraststarkes OLED Display

Oberseite

einfaches zweischaliges Gehäuse aus robustem Kunststoff

tief liegende Oberflächen verhindern ein versehentliches Einschalten

optionaler externer Sensor erweitert den Einsatzbereich

Icons zur Klärung des Verwendungszwecks

Sensor oval ausgeführt mit Greifflächen, Aufnahme in einem Stativ möglich

ON/OFF Switch als „Knackfrosch“ Taster (akustisches und haptisches Feedback) Unterseite

Messoptik

Standard USB Verbindung für externen Sensor

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Entwicklung

#3.6

Usecase & Szenario Szenario 01 Das Messgerät wird als „Stand Alone“ Gerät verwendet. Hierbei wird der Messkopf rechtwinklig über dem Riemenrücken positioniert. Das Gerät ist nach Betätigen des I/O- Tasters betriebsbereit. Der Korrekte Abstand zwischen optoelektronischem Sensor und Riemen ist auf dem Messkopf angegeben. Der zu messende Riemenabschnitt wird nun mit einem Finger-schnippen in Schwingung versetzt. Die erfolgreich durchgrführte Messung wird durch ain akustisches Signal kommuniziert. Der gemessene Wert wird umgehend auf dem Display ausgegeben.

Messwertausgabe über Display direkte Messung mit dem Handgerät

Abstandsangabe auf dem Messkopf

Frequenzmessung über den integrierten Sensor

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Entwicklung

Antriebsriemen

Definierte Richtung des Sensors

Messwertausgabe über Display

Frequenzmessung alternativ über den externen Sensor

Szenario 02 Für eine Messung an schwer zugänglichen Stellen kann ein externer Sensor verwendet werden. Der Anschluss erfolgt über eine Standard USB Schnittstelle am VSM. Darüber hinaus kann der externe Sensor durch seine ovale Formgebung ggf. in einem Stativ fixiert werden. Die Einsatzmöglichkeiten lassen sich somit um ein vielfaches erweitern.

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Entwicklung

#3.7

Farbcodierung & Branding Farbwirkung Die Farbgebung des VSM hat entscheidenden Einfluss auf seine Wirkung. Welche Werte werden vermittelt? - Präzision - Zuverlässigkeit - Sicherheit - Beständigkeit - Einfachheit / Smart - Wahrnehmung / Wiedererkennung

- grundsolide - massiv - robust - rough tool Kommunikation des Geräts: - ich bin ein Werkzeug - ich bin zuverlässig - ich bin immer souverän - ich bin smart

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Entwicklung

- Vorsprung durch Technik - wirkt leicht - sportlich / dynamisch

- engineering next level - sportlich / dynamisch - widerstandsfähig - wartungsarm und betriebssicher

Kommunikation des Geräts: - ich bin hochtechnisiert - ich bin zuverlässig

Kommunikation des Geräts: - ich bin präzise - ich biete sehr gute Messtechnik - ich übernehme Verantwortung

30


Entwicklung

#3.8

Semiotik & Zeichenlehre Zur Durchführung einer exakten Messung der Riemenvorspannung ist ein Mindest- bzw. Maximalabstand des Sensors zum Riemenrücken einzuhalten. Dieser beträgt ca. 3 - 20 mm. Dem Nutzer soll dieser vorgegebene Richtwert auf dem Gerät angezeigt werden. Zu diesem Zweck eignet sich die Verwendung von Zeichen oder Symbolen. Die Zeichenlehre nach „Charles Sanders Pierce“ zeigt folgende Vorteile der Semiotik auf:

Syntaktik - Umsetzung des Zeichens durch Farben, Formen Material, Lage

- Piktogramme sind sprach neutral - sie klären einen komplexen Sachverhalt - sie brauchen wenig Platz - sie sind leicht einprägsam - sie stärken die visuelle Identität - sie werden leicht wiedererkannt

Pragmatik

Semantik - Bedeutung eines Zeichens Sigmatik - Beziehung zw. Zeichen und bezeichnetem

Abstandssymbole

Für die Semantik ist zu beachten, in welchem Kontext das Piktogramm interpretiert wird und wer seine Betrachter sind. Hierfür ist zu klären, wie sich das Piktogramm pragmatisch im Kontext einordnet.

Indikativ: das Pikt. weist auf etwas hin Suggestiv: das Pikt. empfiehlt eine Handlung Imperativ: das Pikt. schreibt ein Verhalten vor

Abstand 3 bis 20mm

Pragmatik - Zweck oder Absicht des Zeichens

31


Entwicklung

32


Konstruktion

Flachband- USB Kabel

optischer Sender / Empfänger Reflextaster

externer Sensor

35 33


Konstruktion

Zweischaliges Gehäuse

interne Stromversorgung

USB Buchse

36 34


Konstruktion

Verwendung fĂźr Motoren, Antriebseinheiten und Industrieanlagen

35


Konstruktion

massiv, grundsolide, robust

leicht, zuverlässig, hoch technisiert

betriebssicher, präzise, dynamisch, wartungsarm

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Konstruktion

„Stand-Alone“ Messung

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Konstruktion

Messwertausgabe Ăźber OLED Display

Anschluss Ăźber USB

Alternative Messung mit externem Sensor

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Konstruktion

Kontext & Systemeinbettung

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Proof of Concept

Mit Hilfe der Formsprache wird die eindeutige Zuordnung des Geräts in die Kategorie der Werkzeuge klar kommuniziert. Die auffällige Farbgebung unterstützt das CI, vermittelt Kompetenz, Innovation und kreatives Aussehen nach außen. Sie wiederholt sich im Branding des Unternehmens und hilft somit das Gerät am Markt eindeutig identifizierbar zu positionieren.

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#5.0

Quellennachweis & Literaturverzeichnis Quellennachweis 1, 2

ContiTech Antriebssysteme GmbH, © 2015 ContiTech AG, Informationsblatt VSM-1, Informationsblatt VSM-3

Fstat = 4 · m · Lf2 · f2

http://www.roth-ing.de/fileadmin/user_upload/redaktion/downloads/Riemenantriebe_Zubehoer/Komponenten_und_Zubehoer/sonstige_Komponenten/Trummeter_dt.pdf

Literaturverzeichnis Basel : Birkhäuser, 2009, iF yearbook product design 2009 / International Forum Design . 1, iF yearbook product 2009 Basel : Birkhäuser, 2010, IF International Forum Design GmbH, 2010, If Design Media, IF design award Zec, Peter: Red dot design yearbook, 2014/2015, Doing : welcome to the world of design Charles Sanders Peirce: Theory of Signs, First published Fri Oct 13, 2006; substantive revision Mon Nov 15, 2010

41


#5.1

Abbildungsverzeichnis Abb.: 1

Gates Zahnriemenantrieb CDXTM CenterTrackTM, http://www.simpel-ch.de/uploads/pics/gates_zahnriemen.jpg 16.03.2015

Seite 05

Abb.: 2

Brittany Campbel, http://thenounproject.com/term/gears/9428/ 16.03.2015

Seite 07

Abb.: 3

Dmitry Kudinov, http://thenounproject.com/term/map-marker/59620/ 16.03.2015

Seite 08

Abb.: 4

Filip Malinowski, http://thenounproject.com/term/list/59948/ 16.03.2015

Seite 08

Abb.: 5

Luis Prado, http://thenounproject.com/term/safety/4954/ 18.03.2015

Seite 08

Abb.: 6

Berkay Sargin, http://thenounproject.com/term/shrink/33953/ 18.03.2015

Seite 08

Abb.: 7

Chris Keithley, http://thenounproject.com/term/technology/77536/ 19.03.2015

Seite 08

Abb.: 8

http://www.alkan-werkzeug.de/de/Magnetische-Werkzeuge/Zahnriemen-/-Keilriemen-Spannungspruefer-Metall-Ausfuehrung-zum-Vorspannung-Pruefer

Seite 09

Abb.: 9

http://ecx.images-amazon.com/images/I/71GdM6bq8UL._SL1500_.jpg 03.04.2015

Seite 09

Abb.: 10

http://www.tbe-anlagendiagnostik.com/index.php/produkte/ausrichte-produkte/trummeterriemenspannung 03.04.2015

Seite 10

Abb.: 11

http://www.peekel.de/sensoren-beschleunigungssensoren.html 03.04.2015

Seite 10

Abb.: 12

http://www.contitech.de/pages/presse/pressemeldungen/2013/130530_riemendiagnose/image_3_uv_dl.jpg 05.04.2015

Seite 10

Abb.: 13

Chris Keithley, http://thenounproject.com/term/technology/77536/ 19.03.2015

Seite 11

Abb.: 14

Muneer A.Safiah, https://thenounproject.com/term/asterisk/109885/ 13.03.2015

Seite 11

Abb.: 15

Victor Pedraza, https://thenounproject.com/term/speech-bubble/52316/ 13.05.2015

Seite 11

42


#5.1

Abbildungsverzeichnis Abb.: 16

Pham Thi Dieu Linh, http://thenounproject.com/term/design/51959/ 11.03.2015

Seite 12

Abb.: 17

https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/736x/56/d5/af/56d5af447cd2f0daf535b7901ce48dd9.jpg 11.05.2015

Seite 14

Abb.: 18

https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/736x/bd/bb/9e/bdbb9e0bcb1b151f9d2bc5b7c84d0825.jpg 11.05.2015

Seite 14

Abb.: 19

https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/474x/2e/54/6c/2e546cabd714c2f5e0c53ffdbc0688f1.jpg 12.02.2015

Seite 14

Abb.: 20

http://www.festool.com.au 12.02.2015

Seite 14

Abb.: 21

http://www.datatec.de/shop/pix/a/z/044085/Benning-044085-b7.jpg 25.04.2015

Seite 14

Abb.: 22

https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/736x/34/61/b6/3461b696b0ae4ab32bee3ba022d019c7.jpg 20.02.2015

Seite 14

Abb.: 23

https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/474x/76/fa/43/76fa4312cc2420b23c844033c83e128b.jpg 20.02.2015

Seite 14

Abb.: 24

https://fthumb1.mtb-news.de 16.02.2015

Seite 14

Abb.: 25

http://hypi.st/wp-content/uploads/2014/05/Garmin-GPSMAP-62stc.jpg 16.02.2015

Seite 14

Abb.: 26

https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/736x/60/37/be/6037be51367910bc78b7c2bcd179f3de.jpg 12.02.2015

Seite 14

Abb.: 27

https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/736x/4d/5b/89/4d5b899c797401cbab13aa549b52f6ba.jpg 12.02.2015

Seite 14

Abb.: 28

https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/736x/d0/45/3e/d0453efe369a899591479427b6717790.jpg 12.02.2015

Seite 14

Abb.: 29

http://www.bang-olufsen.com/~/media/Images/Products/picture/beoremote_one/BeoRemote-One-coverbillede.png 27.02.2015

Seite 14

Abb.: 30

http://www.chip.de/ii/2/6/5/2/4/3/7/4/hand_and_stone_9-d72b36a45af98624.jpg 27.02.2015

Seite 14

43


Abb.: 31

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d0/Caterpillar_logo.svg/2000px-Caterpillar_logo.svg.png 20.05.2015

Seite 29

Abb.: 32

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/1/15/Audi_logo.svg 20.05.2015

Seite 30

Abb.: 33

http://seeklogo.com 17.06.2015

Seite 30

44


#5.2

Erklärung zur Urheberschaft Hiermit erkläre ich, dass ich die vorgelegte Arbeit mit dem Titel: Entwicklung eines optoelektronischen Vorspannungsmessgeräts für Riementriebe selbständig verfasst, keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt sowie alle wörtlich oder sinngemäß übernommenen Stellen in der Arbeit als solche und durch Angabe der Quelle gekennzeichnet habe. Dies gilt auch für Zeichnungen, Skizzen, bildliche Darstellungen sowie für Quellen aus dem Internet. Mir ist bewusst, dass die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden Prüfungsarbeiten stichprobenartig mittels der Verwendung von Software zur Erkennung von Plagiaten überprüft.

Dresden, 28.06.2015 Ort, Datum

Unterschrift Student

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Verfasser der Arbeit:

Betreuer:

Betreuer / Auftraggeber:

Marcel Ebert

Prof. Elke Mathiebe

Priv.- Doz. Dr.- Ing. Thomas Nagel

Matr.-Nr.: 34220 Bachelor- Arbeit Modul PGB 16 Sommersemester 2015 Studiengang: Bachelor Produktgestaltung

HTW-Dresden Fakultät gestaltung Friedrich-List-Platz 1 01069 dresden

Institut fĂźr Feinwerktechnik und Elektronik-Design TU Dresden Helmholtzstr. 18 01062 Dresden

Abgabedatum: 30.06.2015

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