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04 | APRIL 2012

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft www.auto-wirtschaft.ch

TITELTHEMA Salon-Rückschau In unserer ­Salon-Strecke präsentieren wir die Neuheiten und technischen I­nnovationen der Garagenzulieferer in Genf

WIRTSCHAFT Waschen & Reinigen Die neusten Angebote für die professionelle Fahrzeugwäsche und -pflege Tuning Mit welchen Produkten zur ­Fahrzeugveredelung Garagisten attraktive Zusatzeinnahmen generieren können Planen & Bauen Neubau der VW-Garage Oehri in Bendern (FL)

NEWS Miss Auto-Salon 2012 Welche Hostess das Krönchen ­gewann und wer alles an der Miss-Wahl dabei war

TECHNIK Fachwissen Funktion und Wirkung von Lamellensperrdifferenzialen Technik Das neue 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe von Hyundai/KIA

CARROSSERIE News Neuigkeiten aus der Carrosserie-Branche

&Technik

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EDITORIAL 04/12 3

Spass vor Spannung am 82. Autosalon in Genf

Lukas Hasselberg, Chefredaktor hbg@auto-wirtschaft.ch

Die Vorfreude war gross, viele Welt- und Europapremieren wurden angekündigt. Am Salon selber dominierte allerdings leichte Ernüchterung. Keine Frage, die Hersteller zeigten schöne Autos und effiziente Technologien. Aber im Gegensatz zu früheren Jahren haben wir die grossen Innovationen vermisst.

Statt Zukunftstechnologien wurden grösstenteils optimierte herkömmliche Technologien gezeigt.

Deshalb stand die 82. Ausgabe auch eher unter dem etwas abgedroschenen Motto «Evolution statt Revolution». Spass vor (elektrischer) Spannung könnte man auch sagen. Die präsentierten Modelle und Technologien zeichneten sich vor allem durch Downsizing aus. Kleinere Motoren und effizienterer Umgang mitTreibstoff bei gleichzeitiger Steigerung der Leistung und damit des Spassfaktors. Diese Autos werden im Gegensatz zu teuren Elektro- und Hybridautos von der breiten Bevölkerung gekauft.

Die mittlerweile teilweise im Markt angekommenen Elektromobile fristen ein Schattendasein und bieten nach wie vor mangels Infrastruktur nicht die Freiheit, die die individuelle motorisierte Mobilität naturgemäss bieten sollte. Nur eine ganz kleine solvente Bevölkerungsschicht kann sich einen batterieelektrisch angetriebenen Personenwagen als Zweit- oder Drittauto leisten.

Entsprechend war auch die Resonanz auf den Pavillon Vert gering. Der in der Villa Sarasin untergebrachte grüne Salon bot im Gegensatz zu früheren Jahren wenig Neues und war für die breite Masse mässig präsent. Auch die Präsentation der Stände war eher lieblos. Lediglich die angebotenenTestfahrten wurden vom Publikum rege genutzt.

In der Halle 7 traf sich einmal mehr das Fachpublikum, um sich über die Innovationen für den Aftermarket auszutauschen, gute Gespräche zu führen und Beziehungen zu pflegen. Die neuesten Waschstras­ sen, Diagnosegeräte, Prüfstrassen, Hebebühnen, Pneumontiermaschinen,Tuning- und Zubehörartikel oder Werkzeuge und vieles mehr konnten ausprobiert und von den professionellen Mitarbeitern der Aussteller erklärt werden. Auch die grossen Garagenzulieferer zeigten einmal mehr ihre starke Präsenz in der Schweizer Autobranche. Dabei wurde klar, dass gerade die Komplettanbieter für die Freien Garagen immer professioneller werden und immer umfassendere Angebote gerade im Schulungs- und Dienstleistungsbereich im Portfolio haben. Und auch immer mehr zu Partnern der Markengaragen werden und damit im Revier der Importeure «wildern». Denn der Kuchen des freien Ersatzteil- und Zubehörmarkts wird nicht grösser, weshalb neue Quellen erschlossen werden müssen.

In unserer umfassenden Salon-Rückschau präsentieren wir Ihnen die Highlights der Halle 7 und der Reifenhersteller und was wir alles im Gespräch mit den Protagonisten der Garagenzulieferer herausgefunden haben. Zusätzlich finden Sie viele weitere spannende Themen und Artikel in dieser A&W-Ausgabe.

Viel Spass beim Lesen wünscht Ihnen

IMPRESSUM Herausgeber A&W Verlag AG

Directeur de l’édition romande Roland Christen (rc)

Redaktion Lukas Hasselberg (hbg), Chefredaktor hbg@auto-wirtschaft.ch

Grafik Simon Eymold (sey), Skender Hajdari (sh) grafik@auto-wirtschaft.ch

Stefan Gfeller (sag), Leitender Redaktor AUTO&Technik, sag@auto-wirtschaft.ch Michael Lusk (ml), Manuela Diethelm (md), Andreas Lerch (ale), Andreas Senger (se), Franz Glinz (fg), redaktion@auto-wirtschaft.ch

Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch

Verleger Helmuth H. Lederer (hhl) hhl@auto-wirtschaft.ch Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcucchiara@auto-wirtschaft.ch Anzeigenverkauf Iva Naskovic, ina@auto-wirtschaft.ch Telefon 079 664 10 66 Giuseppe Cucchiara (gcu) Telefon 079 700 99 00 gcucchiara@auto-wirtschaft.ch

Sekretariat/Abonnementverkauf Lorena Provenzano, lp@auto-wirtschaft.ch, Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 Druck Nastro&Nastro, Luino/(I)

Schwestermedien AUTO&Technik (CH), AUTO&Carrossserie (CH), Auto Bild (CH), aboutFLEET, AUTO&Wirtschaft (A), Auto Bild (A), info4you (A), Eurotax AUTO-Information (A) Erscheint 10 mal jährlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.), für alle drei Titel AUTO&Wirtschaft, AUTO&Technik, AUTO&Carrosserie Ausland auf Anfrage

Abo/Leserservice Telefon 043 4991860 Anzeigenannahme und Abo-Service Telefon 043 4991860 Nachdruck sowie elektronische ­Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manus­kripte und Bilder übernimmt der Verlag keine H ­ aftung.

4 04/12 INHALT

62

06

12

14

16

20

78

Die 21-jährige Studentin Camille von bluecar wurde zur Miss Autosalon 2012 gewählt.

Miss Autosalon 2012 Impressionen der Wahl zur schönsten Hostess des Autosalons.

Neuer Premio Tuning Katalog Jetzt mit Experten-Tipps für einzelne Kategorien.

Gedämpfte Elektro-Euphorie Keine bahnbrechenden ­Neuheiten im Pavillon Vert.

Gelungenes Zwischending Der Alltrack ist ein Passat für alle Fälle.

Rekordjahr für Volkwagen Konzern 2011 erneut mit Rekorden bei Absatz, Umsatz und Ertrag.

AUTO&Technik begleitet die Entwicklung des MCE-5-Motors seit fünf Jahren und konnte ihn nun in einem Prototypenfahrzeug live erfahren.

TITELTHEMA

34

Motorex, Karl Ernst AG

22

Technomag

35

Hella Gutmann

24

ESA

36

Pirelli

25

Continental, Banner Batterien

37

Rhiag Group Ltd.

26

Apollo Vredestein

38

Nokian Tyres

27

Johnson Controls

40

Wälchli+Bollier, Stieger Software

28

Hostettler 41

Krautli (Schweiz) AG

29

Gesag, Rema-Tip Top 42

Panolin, Maxess

30

Derendinger 43

Goodyear

31

Yokohama, Omnitool 44

32

Robert Bosch AG, Würth AG

DLK, Pichler Werkzeug, Trösch Autoglas, Uni-Fit

33

Gassner AG, Bridgestone

45

Abt AG, Baumgartner AG

NEWS 6

Die Garage Caflisch aus Schluein baut einen VW Amarok auf Raupenantrieb um.

WIRTSCHAFT 46

Tuning Apps: der Trend in Genf.

50

Waschen und Reinigen Neue Pflegeprodukte und Portalwaschanlagen.

54

Planen und Bauen Neubau der Garage Oehri AG durch AWS.

58

Modellvorschau Vom Citroën C4 bis zum ­Toyota Aygo.

60

Der Wahnsinn mit dem Benzinpreis Jürg Rothen über hohe ­Preise an der Tankstelle.

61

Erfolgsfaktoren für Garagisten Fachtagung «Perspektiven».

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ISO 9002

INHALT 04/12 5 PERSONENVERZEICHNIS

54

38

Die Garage Oehri aus Bendern (FL) ist das aktuellste Neubauprojekt von der AWS Architekten AG.

Kim Gran (links) und Salvi di Salvatore sind mit Nokian Tyres auf Erfolgskurs.

64

Neuwagenstatistik

65

Süchtige am Salon Franz Glinz über die Besucher des Autosalons.

66

Keine Freude mit Servicebörsen Ralph M. Meunzel über Servicebörsen.

68

Finanzierungsvarianten

76

Mercedes-Benz SL Die neuen SL 350 und SL 500 kommen mit Vollaluminium-Rohbau.

78

Neues vom MCE-5-Motor «A&T» konnte die neueste Version des Motors mit variablem Verdichtungs­ verhältnis probefahren.

80

DCT-Getriebe von Hyundai/KIA Koreanisch-deutsches 6-Gang-Doppelkupplungs­ getriebe.

82

Technischer Rundgang Technik-Highlights am Automobilsalon.

TECHNIK 70

72

News Technische Neuheiten.

Lamellensperrdifferenziale Sperrdifferenziale ­eliminieren die negativen Aspekte der für die ­Kurvenfahrt nötigen Differenziale.

CARROSSERIE 84

Carrosserie News und Trends.

Nachname, Vorname Aebi, Christoph Baldinger, Simon Ballé, Peter Banz, Peter Bäuerle, Rolf Baumann, Stefan Binder, Claudio Blaser, Lukas Blaser, Roger Bleile, Christoph Boll, René Bourquin, Dominique Brachat, Hannes Brunner, Markus Burgener, Andreas Burkhard, August Burkhardt, Patrik Cova, Mario Covello, Filippo De Pedrini, Diego d'Este, Alessandro Di Giacomo Russo, Massimo Di Salvatore, Salvi Dickel, Tamara Egli, Daniel Ernst, Markus Ernst, Max Erny, Roman Fehrenbach, Franz Feitknecht, Giorgio Flüeler, Lukas Fontaine, Pascal Gachnang, Georges Galitch, Nicolai Gamberini, Giorgio Garcia Santamaria, José Gerber, Manuel Gernth, Volker Gran, Kim Hagen, Michael Hartmann, Barbara Helwig, Katrin Heusi, Karl Hochuli, Martin Huber, Erich Huber, Peter Hunziker, Roger Jermann, Dieter Kessel, Ronnie Kirschner, Roger Krautli, Markus Krummen, Mathias Küderli, Thomas Küng, Ueli Laforge, Eric Laitinen, Janne Lämmle, Silvan Laubacher, Andé

Seite 13 51 13 12, 48 44 25 22 24 12 59 9, 29 31 61 26 8 51, 52 59 52 9, 46 42 36 43 38, 39 49 39 34 42 49 32 24 35 58 34 33 8 58 33 37 38, 39 50 8 39 30 18 59 40 37 36 8 44 41 24 33 43 58 39 8, 42 37

Lederer, Helmuth H. Ledermann, Carlo Limacher, Bernward Lüthi, Marc Margreiter, Heinz Marti, Philipp Marty, Paul Meryem, Bülent Meyer, Martin Moix, Sébastian Mösl, Geri Oehri, Wolfgang Orio, Peter Paz, José Pichler, Michael Pittella, Giuseppe Plüss, Daniel Radic, Dusan Reinle, Myriam Rhomberg, Philipp Riedmüller, Gerhard Rieser, Jürg Rissi, Stephan Rysanek, Roland Sauteur, André Scheib, Andreas Schnell, Adrian Schnüriger, René Schwaninger, Felix Sedmak, Tamara Stäger, Roger Stegmann, Oliver Stocker, Marcel Sury, Stefan Szücs, Roland Toth, Aurel Utzinger, Peter Vanzin, Deborah Vecchiet, Erik Veraguth, Malaika Veraguth, René Vieille, Daniel Viscusi, Lorenzo Waltisperg-Lüthi, Stephanie Wandfluh, Reto Wartmann, Thomas Weber, Marc Wellig, Kurt Wernli, René Wernli, Urs Wey, Franz Widmer, Alain Widmer, Mario Widmer, Robert Winterkom, Martin Wyssmann, Christian Xa, MyLan Zani, Flavio Zenklusen, Beat

61 45 28 32 44 58 50 32 56 22 12 54 27 10 44 36 25 12 8 59 37 43 40 8 37 44 8, 61 52 23 7 30 59 10 34 39 8, 54 51 31 36 62 61, 62 29 53 28 31 44, 45 59 32 40 13 28 56 8 8, 48 20 31 37 41 30

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6 04/12 MISS AUTOSALON 2012

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In einem ersten Durchgang präsentierten sich die Hostessen in ihrer aktuellen Standbekleidung. (Bilder: Sacha Lorenzetti, Michael Müller, ml)

Als Siegerin strahlte sie mit ihrem Krönchen um die Wette: die 21-jährige Studentin Camille von bluecar.

MISS AUTOSALON 2012 Die Suche nach der schönsten Hostess war auch in diesem Jahr wieder erfolgreich. Im Genfer Club «bypass» wurde die 21-jährige Camille von bluecar zur Miss Autosalon gekrönt.

Auch im eleganten Abendkleid von Diego Caviari mussten die Miss-Anwärterinnen überzeugen.

MISS AUTOSALON 2012 04/12 7

Organized by:

A

bseits der Glitzerwelt in den Palexpo-Hallen fand der glamouröseste Event des Autosalons auf einem Nebenschauplatz statt – und das ganz ohne PS-starke Exponate. Bereits zum 14. Mal organisierte der Fachverlag AUTO&Wirtschaft zusammen mit der Autoplattform car4you.ch am 8. März die Miss-Autosalon-Wahl.

In Anwesenheit von rund 350 geladenen Gästen aus der Schweizer Autobranche wurde im Genfer NobelClub «bypass» die schönste Hostess gesucht, die auch ohne auf Hochglanz polierte Traumwagen eine gute Figur machte. 11 Amateur-Hostessen von am Automobilsalon präsenten Marken traten in der Endausscheidung in drei Disziplinen gegeneinander an: in der aktuellen

Moderatorin Tamara Sedmak führte durch den Abend.

Standbekleidung, lässig in Jeans und Shirt sowie im edlen Abendkleid.

Bei all den schönen Frauen fiel der Jury die Wahl nicht leicht. Am Ende entschied sie sich für Camille von bluecar.

Die 21-jährige Wirtschaftsstudentin aus Frankreich bekam nebst dem Krönchen weitere wertvolle Preise und präsentierte sich am folgenden Dienstag, traditionell bei den Ausstellern in der Halle 7. Nach dem offiziellen Teil wurde der Abend jedoch noch gebührend bei guter Musik abgeschlossen. (md) Videos zur Misswahl finden Sie auf Youtube und weitere Bilder in unserer Fotogalerie: www.auto-wirtschaft.ch/ fotogalerie.php www.miss-salon.ch

In Jeans von Fuga und T-Shirts von Kappa zeigten sich die Mädchen ganz leger.

Camille eingerahmt von der Zweit- und Drittplatzierten: Vize-Miss Sophie Baldy von Fiat (rechts) und Pauline Joubert von Jeep.

DC

DIEGO CAVIARI

8 04/12 MISS AUTOSALON 2012

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Die drei schönsten Hostessen des Autosalons, gemeinsam mit den Veranstaltern des Abends und Daniel Strom von Strom Watch (4.v.l.).

A&W-Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara, Giorgio Gamberini von Magneti Marelli und Ronnie Kessel von Kessel Racing.

Panolin-CEO Silvan Lämmle, Barbara Hartmann von Panolin und Mario Widmer von der Akzo Nobel Car Refinishes AG.

Peter Affolter, Verwaltungsrat A&W Verlag AG, mit auto-schweiz-Direktor Andreas Burgener.

Sedmak interviewt Adrian Schnell, Inhaber von Autofaszination.

Roland Rysanek von FAB Design mit Begleitung.

Robert Widmer (links) von Forcar mit Begleitung.

Aurel Toth von der AWS Architekten AG und Myriam Reinle, Geschäftsführerin car4you.ch.

MISS AUTOSALON 2012 04/12 9

Organized by:

Camille am Stand von Hella Gutmann.

Herzliche Begr端ssung bei Carex mit Filippo Covello und seinen Hostessen.

F端r Freude sorgte Camille auch bei Motorex.

Am Stand von Gassner.

Camille bei Nokian am Stand von Auba.

Mit Ren辿 Boll von Rema-Tip Top.

Am Stand von Blutech.

Bei der Otto Christ AG.

Freudige Begr端ssung auch bei hostettler.

DC

DIEGO CAVIARI

Der Profi für Profis schon über 10 Jahre

Schweizer Fahrzeugmarkt 2012 Die neueste Ausgabe der Broschüre «Schweizer Fahrzeugmarkt» umfasst die wichtigsten Schlüsselzahlen zum Schweizer Fahrzeugbestand. Sie steht kostenlos zum Download bereit.

D

er Trend zur Mobilität in der Schweiz ist ungebrochen. Doch wie viele Personenwagen, Nutzfahrzeuge, Busse oder Motorräder sind hierzulande unterwegs? Antwort darauf gibt die Broschüre «Schweizer Fahrzeugmarkt», die kostenlos unter www.schweizer-fahrzeugmarkt.ch heruntergeladen werden kann.

Die 40-seitige Broschüre wartet mit einer Fülle von Schlüsselzahlen zum Schweizer Fahrzeugbestand auf. Zu finden sind unter anderem

die meistverkauften Modelle in 16 verschiedenen Kategorien, die 50 beliebtesten Automarken oder sämtliche Neuwagen aufgeschlüsselt nach Modellen. Ebenso wie die Nutzfahrzeugverkäufe nach Gewichtskategorien sowie die meistverkauften Motorradmarken und -modelle. Listen der zugelassenen Oldtimer sowie die Occasionsverkäufe nach Marke ergänzen den Tabellenteil. (ml)

www.schweizer-fahrzeugmarkt.ch

Schweizer Fahrzeugmarkt Ausgabe 2012

Personenwagen, Nutzfahrzeuge, Motorräder, Marken und Modelle, Oldtimer, Occasionen und Autogewerbe mit den aktuellen Jahreszahlen

Die Broschüre «Schweizer Fahrzeugmarkt».

Occasionen vermieten mit plusDrive Für die 189 «Garage plus»-Partner hat Derendinger eine ganz neue Möglichkeit lanciert, die Standzeiten der Occasionen zu nutzen und dabei neue Kunden zu gewinnen.

Eine Win-Win-Situation für Endkunden und Garagisten.

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it plusDrive können «Garage plus»-Partner ihre Occasionen neu für drei, sechs oder 12 Monate vermieten. Und dies ohne Anzahlung, aber inkl. Service, Unterhalt, monatlicher Reinigung, Vollkaskoversicherung und Strassenverkehrssteuer. Der Endkunde muss nur noch tanken und sich sonst um nichts kümmern.

IHLE (Schweiz) AG Schlosserstrasse 5 · 8180 Bülach Tel.: 044 859 21 21 (deutsch) Tel.: 044 859 21 22 (français) Tel.: 044 859 21 23 (italiano) www.ihlenet.com · info@ihleag.ch

Schweiz – Suisse – Svizzera

Neues Konzept In Zeiten, in denen Occasionen immer mühsamer zu verkaufen sind und Kapital binden, startet Derendinger ein komplett neues Konzept.

Mit «plusDrive» bietet der Komplettanbieter für den Garagisten eine Möglichkeit, mit Occasionen Geld zu verdienen, ohne sie zu verkaufen.

Teilnehmen können alle 189 «Garage plus»-Partner mit einem aktiven Autohandel. Für den Endkunden bedeutet das individuelle Mobilität schon ab wenigen hundert Franken im Monat. Und je nach Modell besteht die Möglichkeit, eine Occasion über einen längeren Zeitraum zu testen oder einfach ohne finanzielle Risiken und Investitionen ein Auto

zu fahren. Denn im Gegensatz zum Leasing entfällt eine Anzahlung. Nur eine Kaution von 1000 Franken ist zu leisten. Der «Garage plus»-Partner hingegen kann die Standtage seiner Occasionen lukrativ nutzen und sorgt für mehr Umsatz und Ertrag in der Garage. Zusätzlich gewinnt er neue Kunden, die je nachdem noch gar kein Auto besitzen oder einen Zweitwagen via plusDrive suchen.

Kooperation mit auto.ricardo.ch Die Präsentation im Internet der plusDrive-Fahrzeuge des jeweiligen

«Garage plus»-Partners findet in Zusammenarbeit mit auto.ricardo. ch statt. Auf der Online-Plattform für Occasionen gibt es einen speziellen Bereich für plusDrive. Natürlich werden die Fahrzeuge auch bei der klassischen Suche auf auto. ricardo.ch oder seit dem 1. April auf www.plusdrive.ch gefunden. Bei ersten Pilot-Partnern ist das neue Konzept sehr gut angekommen und konnte erfolgreich umgesetzt werden. (hbg) www.plusdrive.ch

Marcel Stocker, Geschäftsführer auto.ricardo.ch und José Paz, Leiter Garage plus. (Bild: hbg)

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12 04/12 NEWS

Der Premio Tuning Katalog 2012.

D

en Schwerpunkt des neuen Premio Tuning Katalogs, der ab sofort für 4.90 Franken erhältlich ist, bildet wie gewohnt eine grosse Bandbreite an hochwertigen und attraktiven Felgen. Premio-Chef Roger Blaser dazu: «Sie glänzen in vielen neuen, sportlichen Designs – dieses Jahr mit vielen farbigen Akzenten. Der Trend geht hin zur Rennsportoptik und in Richtung Retrospektive. Gewünscht wurden neue Möglichkeiten zur Individualisierung der Räder.»

Expertentipps zu verschiedenen Themen Nebst den Felgen enthält der Katalog wieder innovative Marken und Produkte für Fans, von Federn bis zum Xenon-Licht. Neu sind die vielen Experten Tipps, die Informationen rund um die einzelnen Produktkategorien bieten. Es gibt Erklärungen zu Themen wie der Vereinigung der Strassenverkehrsämter (ASA), zur richtigen Rädergrösse, Qualität und was beim Auspuffsound erlaubt ist und was nicht. Bereits etabliert

Peter Banz, Roger Blaser, Geri Mösl, Dušan Radi´c, Stefan Etter (v.l.n.r.)

Neuer Premio Tuning Katalog mit Expertentipps Unter dem Motto «Vom Tuning Experten empfohlen» stellte ­Premio Ende März seinen neuen Tuning Katalog 2012 vor.

Mit der 7. Ausgabe des Nachschlagewerks erhält der Leser wie ­gewohnt eine breite Auswahl aktueller Individualisierungsprodukte für sein Fahrzeug – und erstmals Tipps von Experten zu den einzelnen Kategorien.

Text/Bild: Michael Lusk

sind die Reifenseiten mit den wichtigsten Neuheiten bekannter Markenhersteller. Auch Töfffahrer kommen mit dem umfangreichen Motorradspecial wieder auf ihre Kosten.

Preis auf 4.90 Franken gesenkt Der Premio Tuning Katalog 2012 dient auch dieses Jahr als

Ratgeber und Markübersicht für den Endverbraucher und die Branche. Mit 4.90 Franken wurde zudem der Preis deutlich gesenkt.

Wert legt Premio auch darauf, dass nur geprüftes Zubehör zum Zug kommt. Blaser dazu: «Die Produkte im Katalog werden mit einem entsprechenden Zertifikat ausgeliefert. So ist das Vorführen

auf den Strassenverkehrsämtern wirklich unkompliziert».

Abgerundet wurde die Präsentation des Katalogs durch die traditionelle Wahl der besten Lieferanten.

Für KW automotive (Schweiz) AG holte Peter Banz in der Kategorie Fahrwerke mit der Marke KW die Ehrung ab; für Aerotechnik Fahrzeugteile AG mit der Marke Remus Geri Mösl (Kategorie Sportauspuffanlagen); für Dunlop Dušan Radic in der Kategorie Reifen; für Banner Batterien Schweiz AG Daniel Plüss in der Kategorie Carstyling und Zubehör; für Uniwheels mit der Marke Anzio Stefan Etter in der Kategorie Felgen. www.premio.ch

NEWS 04/12 13

Markttransparenz per Mausklick und QR-Codes im Autohandel Am Autosalon stellte Eurotax gemeinsam mit dem AGVS und AutoScout24 aus und präsentierte innovative Online-Applikationen: Mit «QuickView» erhalten Garagisten per Mausklick wichtige Basisinformationen zur Angebotslage des Gebrauchtwagenmarktes im Internet und mit dem QR-Code gelangen alle Vorteile des Internets direkt ins Fahrzeug.

F

rüher unterbreitete der Handel seinen potentiellen Kunden eine Offerte, zu der sie ein konkretes Fahrzeug erwerben konnten. Heute machen Kunden dem Handel ein Angebot, zu welchen Konditionen sie einen Gebrauchtwagen zu kaufen bereit sind. Dabei stützen sich Konsumenten oft auf Internet­ inserate vermeintlich identischer Fahrzeuge ab. Aber sind günstigere Fahrzeuge auch wirklich vergleichbar?

Und falls nicht, in welcher Bandbreite bewegen sich vergleichbare Fahrzeuge? Um den Handel bei solchen Fragestellungen zu unterstützen, hat Eurotax zum letztjährigen Auto-Salon Genf als Weltpremiere den EurotaxMarktMonitor eingeführt, der sich seither einer sprunghaft wachsenden Fangemeinde erfreut.

Ab sofort stehen wichtige Basisinformationen aus dem EurotaxMarktMonitor neu auch allen EurotaxAutowert-Kunden kostenlos zur Verfügung.

Mit QuickView werden direkt in der Bewertungs- bzw. Parkmaske des Verkäuferarbeitsplatzes Autowert wertvolle Zusatzinformationen zu vergleichbaren Internetangeboten bei AutoScout24 und car4you aufzeigt.

Damit werden die Eintauschentscheidung und die Kundenverhandlung nachhaltig unterstützt und das Verkaufsgespräch wird professionalisiert, indem die entscheidungsrelevanten Fakten transparent gemacht werden können.

Christoph Aebi (links), Geschäftsführer AutoScout24, Urs Wernli (Mitte), Zentralpräsident AGVS und Peter Ballé, Geschäftsführer EurotaxGlass‘s Schweiz auf ihrem gemeinsamen Stand am Salon in Genf. Bild: hbg

QR-Codes in der Occasion Potentielle Gebrauchtwagenkäufer besichtigen oft an Wochenenden die Ausstellungen der grossen Occasionshändler. Anschliessend suchen sie Zuhause die zugehörigen Inserate im Internet, haben aber gegebenenfalls die Motorisierung, die Laufleistung oder die Ausstattung nicht richtig notiert, was das Auffinden des richtigen Fahrzeuges schwierig, im Einzelfall gar unmöglich macht.

Dagegen liefert Eurotax Abhilfe: Neu kann auf Preisschilder zusätzlich ein QR-Code gedruckt werden, der direkt auf das Internetinserat der Occasion bei AutoScout24 verweist.

Ruft ein Interessent den QR-Code ab, sieht er sofort alle Details des Angebots, kann mit dem Händler in Kontakt treten, Finanzierungs- und Versicherungsangebote rechnen oder das Inserat seinen Favoriten hinzufügen. Damit hat neu auch die Laufkundschaft vollen Zugriff auf die

Funktionen der Internetinserate. Der QR-Code ist fehlertolerant entwickelt und bleibt auch bei spiegelnden oder verschmutzten Windschutzscheiben einwandfrei lesbar.

Zudem hat Eurotax die OnlineTabelle Eurotax-Standkostenrechner wiederbelebt, die es ermöglicht, die zu erwartenden Kosten im Handel mit Gebrauchtwagen bereits bei ersten Eintauschgesprächen realistisch einschätzen zu können. (md/pd) www.eurotaxglass.ch

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M’NEX Die neue Generation von Istobal,

eine Waschanlagen-Serie, welche dazu bestimmt ist, jegliche Art von Anforderungen zu decken.

Belumbury aus Italien stellte mit dem Dany einen ansehnlichen Kleinwagen vor, der sowohl mit Elektromotor als auch als Benziner verfügbar ist.

Die Universelle

Gedämpfte Elektro-Euphorie Der Pavillon Vert wurde dieses Jahr direkt vor den Haupteingang des Autosalons gepflanzt. Zu sehen gab es jedoch, abgesehen von den Weltpremieren des Renault Zoe und des Mercedes Vito E-Cell Kombi, keine bahnbrechenden Neuheiten aus dem Bereich der Elektrofahrzeuge.

Text/Bilder: Florian Tremp

Umfangreiche Die Umfan greiche

Vielseitige Die Vielseiti ge

Fleissige Die Fleissi ge «Welche wird die Ihre sein?»

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E

s grünt so grün – der Pavillon Vert sei in seinem natürlichen Umfeld angekommen, liessen die Veranstalter des Autosalons verlauten. Doch die Aussage mag nicht darüber hinwegtäuschen, dass die «grüne» Mobilität auch mit dem Umzug in den Park Sarasin direkt gegenüber dem Haupteingang des Automobilsalons dieses Jahr nur eine Nebenrolle spielte. In den Hallen der Palexpo dominierten nämlich weiterhin die konventionell angetriebenen und immer effizienter werdenden Autos.

Wer von dort den Weg in den Pavillon Vert ging, fand sich plötzlich in einer sachlich nüchternen Welt wieder, die so gar nicht zum bis ins letzte Detail zelebrierten Glamour des Autosalons passen wollte. Denn im grossen Zelt, welches eigens für den Pavillon Vert aufgebaut worden war, trafen die Besucher auf überraschend lieblos gestaltete Stände und wenig Publikum. So wurden wir den Eindruck nicht los, eher an einer regionalen Frühjahrsmesse als an einer internationalen Automobilausstellung zu sein. Der Kontrast zwischen dem Geschehen in den Haupthallen und dem Festzelt

des Pavillon Vert entzog der Elektromobilität den letzten Zauber.

Grossserienhersteller zeigen ihre Highlights Unterstrichen wurde dieser Eindruck noch von einer Weltpremiere, die kaum etwas mit realem Strassenverkehr zu tun haben scheint.

Stardesigner Philippe Starck vermag mit seinem Volteis by Starck, der eher an einen Golfcaddy erinnert, der Elektromobilität wohl kaum zum Durchbruch zu verhelfen.

Dass für dieses Unding dann auch noch 25‘000 Euro fällig sein sollen, komplettiert den ohnehin getrübten Eindruck. Da ist es für den Pavillon Vert nur gut, dass auch immer mehr Serienhersteller ihre Elektro- und Hybridfahrzeuge zeigen. Nutzten im ersten Jahr noch ausschliesslich hochspezialisierte Unternehmen und Startups die Möglichkeit, im Rahmen des Pavillon Vert ihre neusten Ergebnisse vorzustellen und mit den Autoherstellern Kontakte zu knüpfen, so haben inzwischen nämlich auch grosse Serienhersteller wie Renault die Chance erkannt, dem interessierten Publikum ihre Fahrzeuge auf dieser Plattform

vorzustellen. Dass die Macher des Autosalons in ihrer Medienmitteilung auch bei den Serienfahrzeugen von Renault & Co. von «ausgereiften Zukunftsprodukten» sprechen, verdeutlicht, dass Elektromobilität auch im Jahre 2012 mehr Wunsch als Realität ist.

Neben den bekannten Fahrzeugen Opel Ampera, Citroën C-Zero und Toyota Prius Plug-in Hybrid gab es auf Seiten der Grossserienhersteller auch eine Weltpremiere im Pavillon Vert zu sehen: Renault stellte erstmals vor grossem Publikum den ausschliesslich als Elektroauto konzipierten Zoe vor. Dessen Form wurde speziell für ein rein elektrisch betriebenes Fahrzeug gezeichnet.

Der Elektro-Synchronmotor des Zoe mit einer Leistung von 65 Kilowatt entwickelt aus dem Stand ein maximales Drehmoment von 220 Newtonmetern. Dabei steht der volle Durchzug vom Start weg zur Verfügung. Für Komfort sorgen die Wendigkeit, der nahezu lautlose Motor und die lineare Beschleunigung ohne Schaltvorgang.

In der Schweiz wird der Renault Zoe zur Markteinführung ab 22’800 Franken angeboten werden. Die

NEWS 04/12 15

Batteriemiete beträgt 95 Franken monatlich bei einer Fahrleistung von 12’500 Kilometern pro Jahr und einer Laufzeit von 36 Monaten. In der Batteriemiete ist auch eine kostenlose Pannenhilfe enthalten. Diese gilt auch im Falle eines Liegenbleibens aufgrund einer leeren Batterie. Ob Renault seinen Kunden damit die Reichweitenangst nehmen kann, ist allerdings fraglich. Doch gerade bei der Reichweite will der kleine Elektriker punkten: Denn er verfügt mit einer maximalen Distanz von 210 Kilometern im Normzyklus NEFZ über die grösste Reichweite eines Grossserien-Elektrofahrzeugs. Für reine Überlandfahrten im Winter beträgt die reale Reichweite laut Renault rund 100 Kilometer, im Sommer sollen es 150 Kilometer sein.

Ebenfalls zeigte Renault im Pavillon Vert den futuristisch wirkenden Twizy, welcher mit seiner neuartigen Architektur einen spannenden Lösungsansatz für die Mobilität in der Stadt aufzeigt. Mit den beiden ausgestellten Modellen Zoe und Twizy verfügt Renault neben dem Kangoo Z.E. und dem Fluence Z.E. nun über die grösste Palette an Elektrofahrzeugen.

Eine weitere Weltpremiere seitens der Grossserienhersteller war der Mercedes-Benz Vito E-Cell Kombi. Das Fahrzeug bietet bis zu sieben Personen Platz und basiert auf der gleichnamigen Kastenwagenversion. Der Motor leistet 60 kW und kommt auf ein Drehmoment von 280 Newtonmetern. Möglich

Mit dem Twizy unterstreicht Renault seine Vorreiterrolle bei der Elektromobilität.

soll eine Reichweite von rund 130 Kilometern sein. Dass das 2,4 Tonnen schwere Fahrzeug auch mit sieben Personen an Board auf diese Distanz kommt, ist jedoch eher unwahrscheinlich. Mercedes sieht das Einsatzgebiet vor allem im Bereich Hotel- und FlughafenShuttle oder für den werksinternen Personentransport. Beide Varianten – Kombi und Kastenwagen – sind nun auch in der Schweiz erhältlich.

No-Name-Fahrzeuge und Umbauten Unter den weiteren Ausstellern im Pavillon Vert fanden sich auch zahlreiche kleinere Anbieter mit ihren Lösungen, welche von Umbauten bis hin zu kompletten Eigenentwicklungen reichten.

So gab es einen Škoda Superb zu sehen, welcher von der EVC Group zu einem Elektrofahrzeug umgebaut wurde. Der Anbieter verspricht einen professionellen Umbau für alle acht Škoda-Modelle und Reichweiten von

bis zu 160 Kilometern. Wer sich etwas detaillierter darüber informieren möchte, findet jedoch weder im Prospekt noch auf der Webseite wirkliche Hintergrundinformationen.

Der neue Automobilhersteller Belumbury aus Italien stellte mit dem Dany einen ansehnlichen Kleinwagen vor, der sowohl mit Elektromotor als auch als Benziner verfügbar ist. Der 140 Newtonmeter starke Elektromotor speist seine Energie aus einer Lithium-IonenBatterie und kommt bei maximal 90 km/h auf eine Autonomie von 180 Kilometern.

Aus Frankreich stammt der Moduleo, ebenfalls ein Elektrofahrzeug, welcher maximal 90 km/h schnell fährt. Das anpassungsfähige Auto lässt sich als zweiplätziges Stadtfahrzeug, als vierplätzige Limousine oder als Pick-up nutzen und kommt auf eine Reichweite von 150 Kilometern. Das interessante dabei ist, dass sich die Karosserie je

nach Bedarf von 2,4 auf 3,3 Meter verlängern lässt. Aus der gleichen Schmiede stammt auch der Neoma, ein 2,7 Meter langer Vierplätzer, der ebenfalls auf eine Autonomie von 150 Kilometern kommen soll und seine Weltpremiere am Autosalon feierte. Beiden Modellen gemein ist ihr futuristisches Design, das aber durchaus seinen Reiz hat.

Bolloré, ebenfalls aus Frankreich, zeigte mit dem Bluecar ein vierplätziges Elektroauto, welches bis zu 130 km/h schnell fährt. Im Stadtverkehr soll der Kleinwagen bis zu 250 Kilometer weit kommen und wer sich damit aus dem urbanen Umfeld wagt, kann laut Bolloré immer noch 150 Kilometer weit kommen. In Paris kommen bereits 3000 Bluecar beim 100 Prozent elektrischen Car-Sahring-Service «Autolib» zum Einsatz. Die Alltagstauglichkeit sollte also gewährt sein.

Elektro- und Hybridfahrzeuge live erleben Wie bereits im Vorjahr konnten auch während der vierten Ausgabe des Pavillon Vert zahlreiche Testfahrzeuge durch die Besucher gefahren werden. Je nach Marke und Modell standen ein kurzer Rundkurs im Park Sarasin oder eine etwas längere Strecke ausserhalb des Geländes zur Verfügung. Insgesamt wurden während der Dauer des Autosalons mit den 30 Fahrzeugen über 10‘000 Testfahrten absolviert. Laut dem Veranstalter ein Publikumserfolg, der das Interesse der Konsumenten beweise.

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16 04/12 NEWS

Alltrack: Ein Passat für (fast) alle Fälle

Gelungenes Zwischending Das Volkswagen-Werk hat seinem Langzeit-Erfolgsmodell Passat Offroad-Manieren beigebracht. Der Alltrack ist ein Komfortkombi, der auch mal im Dreck eine gute Figur macht.

Text: Franz Glinz

D

ies ist der aufwändigste Passat aller Zeiten», lobt Martin Hube von der Wolfsburger «Product Communications» den Alltrack. Äusserlich erkennt man den Passat für besondere Wege an der um 3 auf 16,5 Zentimeter erhöhten Bodenfreiheit, am von 13,5 auf 16 Grad erhöhten Böschungswinkel vorne, an den 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, an der Radkastenverbreiterung

sowie, wer etwas tiefer blickt, am massiven Unterbodenschutz aus 2,5-Millimeter-Stahlblech, der Motor, Getriebe, Ölwanne, Auspuffanlage und Schläuche abseits der Strasse schützt.

Obwohl mit dem Offroad-Fahrprogramm ausgerüstet, das bisher nur bei den VW-Modellen Tiguan und Touareg zum Einsatz kam, will der Allrad-Alltrack kein «böser» Offroader sein, aber ein «Grenzgänger»

zwischen dem bisherigen PassatVariant und dem SUV Tiguan.

Bei Probefahrten auf Schnee und auf steil abfallenden schlechten, verschmutzten Wegen zeigte uns der Alltrack erstaunliche Qualitäten.

Auf Knopfdruck wird das OffroadFahrprogramm mit den nötigen Assistenzsystemen aktiviert: Die Berganfahrhilfe macht das Hochkommen leicht, bei sehr steiler Talfahrt auf kritischer Unterlage hält der elektronische Bergabfahrassistent das Fahrzeug konstant bei angemessenem Tempo in der Spur – ohne Bremseingriff des Fahrers. Sodann weist das ABS eine Anhebung der Regelintervalle auf, wodurch sich auf losem Untergrund ein bremsender

Keil, beispielsweise aus Schotter, vor dem Reifen bilden kann. Auch im Dreck macht sich der Alltrack gut.

Damit können Fischer auch mal ihr Boot aus dem See ziehen.

Im täglichen Gebrauch ist der Alltrack ein komfortabler Kombi mit 603 bis 1730 Litern Laderaum und genügend Power. Zur guten Serienausstattung gehören unter anderem die Fahrer-Müdigkeitserkennung, Klimaautomatik, Radio/CD-System, Multifunktionslenkrad, automatisch abblendender Innenspiegel sowie Parkpilot im Front- und Heckbereich.

Das aufwändige Radio-Navigationssystem, Lederausstattung und andere Annehmlichkeiten gibt's gegen Aufpreis.

Angeboten wird das zwischen 1600 und 1725 kg schwere Auto mit zwei Turbo-Benzinmotoren (160 und 210 PS) und zwei 2-LiterTurbodieselmaschinen (140 und 170 PS). Die CO -Werte in g/km werden von 135 bis 199 angegeben.

Je nach Variante gibt es das 6-Gang-Manuellgetriebe oder die 6-Gang-DSG-Automatik. Natürlich ist der Alltrack auch mit reinem Frontantrieb zu haben. Beim Schweizer Importeur AMAG glaubt man jedoch, dass besonders die Modelle mit der 4MOTION-Technologie Zuspruch finden werden.

Die Preise des Alltrack: 45'800 bis 56'650 Franken. Wobei freilich für Sonderwünsche noch einiges mehr an Geld in diese Fahrzeuge gesteckt werden kann.

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STIEGER SOFTWARE 04/12 17

Stieger feiert gelungenen Jubiläumsauftakt am Autosalon Bestens vorbereitet und «Driven by innovation» hat die Softwareschmiede vom Bodensee ihren Messeauftritt in Genf. Sie zieht zum Salon-Schluss eine überaus erfreuliche Bilanz.

B

ereits in der Messe-Ein­ ladung an ihre Kunden und Interessenten hatte Stieger aufgezeigt, dass es zum Jubiläum Tempo machen will. So lockte nicht nur der Racing Wettbewerb «Der Grosse Preis von Stieger Software» viele Besucher auf ihren Messestand, sondern auch die spannenden Innovationen, die sie für das Fachpublikum vorbereitet hatte.

In intensiven Gesprächen mit den Spezialisten konnten die Besucher wertvolle Informationen und Erkenntnisse über die Dealer Management Systeme von Stieger Software gewinnen. Lob gab es dabei nicht nur für die hohe Beratungsqualität am Salon; auch die Tatsache, dass Stieger bereits 30 Jahre erfolgreich am Markt besteht, sorgte bei allen Anwesenden für jede Menge erfreulichen Gesprächsstoff.

Dieses Jahr bietet noch mehr Grund zum Feiern Positiv äusserte sich der Schweizer Marktführer von Garagensoftware auch über die hohe Anzahl an erfolgreichen Verkäufen ihrer Produkte und

Dienstleistungen. «Wir sind mit dem diesjährigen Salon sehr zufrieden und schauen auf einen ausgesprochen gelungenen Messeauftritt zurück», sagt Stephan Rissi, Verkaufsleiter bei Stieger Software.

Neben all den fachlichen Themen kam am Stand auch der Spass nicht zu kurz: Beim Rennen um die vordersten Plätze am Racing Wettbewerb war der Andrang hoch. Voller Ehrgeiz wurden von den Besuchern Runde um Runde die Highscores nach oben geschraubt und eine neue Rekordmarke nach der anderen erzielt. Auf www.stieger.ch kann bis Ende 2012 weitergespielt werden.

Dort findet man neben aktuellen Informationen zum Firmen-Jubiläum auch eine Fotogalerie zum Genfer Salon.

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NEWS 18 04/12 News

Martin Hochuli (4.v.l.) mit Vertretern von Castrol Schweiz und Grosskunden beim Castrol Technology Center in Pangbourne.

(Bild: gcu)

Schweizer Kunden sehen das Herzstück von Castrol Pangbourne in England. Hier werden die Hightech-Öle der Marke Castrol erforscht und entwickelt.

Eine Gruppe Schweizer Grosskunden reiste Ende März zum Castrol Technology Center.

L

ange Tradition und viel Know-how: Wie viel hinter der Weltmarke Castrol steckt, zeigte das Unternehmen am 21. und 22. März 2012 einer Gruppe von Schweizer Grosskunden im englischen Pangbourne. Martin Hochuli, Geschäftsführer von Castrol Schweiz, begleitete die Wiederverkäufer zum Castrol Technology Center: «Wir sind sehr stolz darauf, unseren Kunden demonstrieren zu können, dass sämtliche Schmierstoffprodukte, die wir anbieten, hier alle unter einem Dach entwickelt und getestet werden». Das ist in dieser Konsequenz einzigartig und gibt es nirgends sonst.

Eindrücklich die Laboranlagen, noch eindrücklicher die vielen Prüfstände, bestückt mit Verbrennungsmotoren aus aller Herren Länder, von Hochleistungs-MotorradTriebwerken, über PW-Aggregate

neuester Entwicklungsstufen bis hin zu mächtigen 12-Liter-LKWAntrieben. Entsprechend leicht fiel es nach der ausführlichen Besichtigung der weitläufigen Castrol Research- und Development-Anlage, auch die technischen Vorteile der Castrol-Schmierstoffe heraus zu streichen: «Hier entstehen die Originale, hier entsteht täglich Neues und wird Bewährtes auf den Prüfstand gestellt. Durch die Micro Filtration Technology sind die Castrol-Professional-Produkte reiner, sauberer und dadurch qualitativ hochstehender als Äquivalenzprodukte», so Hochuli.

Castrol wurde am 9. März 1899 von Charles C. Wakefield in England gegründet. Das ursprünglich auf Schmierstoffe für Dampflokomotiven spezialisierte Unternehmen namens C.C. Wakefield wurde 1909 zu Castrol umbenannt. Der Name

ALUMETAL TURBOCHARGERS SA 0800 802236

turbo.alumetal.ch

Marktleader - Offizieller Importeur aller Turbolader Marken

wurde vom Begriff Castor Oil abgeleitet, was auf Englisch Rizinusöl bedeutet. Heute gehört Castrol zum BP-Konzern. Dennoch pflegt der Weltkonzern einen «KMU-Charme», wie Hochuli sagt: «Wir pflegen bei Castrol eine grosse Kundennähe,

haben Aussendienstmitarbeiter, die täglich unterwegs sind und im Support Center stehen Schweizer Mitarbeiter unseren Kunden für sämtliche Anliegen täglich zur Verfügung.»

Nebst den Schmierstoffen werden in Pangbourne sämtliche Treibstoffe für den BP-Konzern erforscht und für die Produktion freigegeben. Über 300 Mitarbeiter arbeiten hier fast rund um die Uhr in einem der wohl modernsten Forschungs- und Entwicklungszentren der Welt. (gcu/pd) www.castrol.ch

Mazda CX-5.

Mazda CX-5: Schon 450 Bestellungen Nach seiner Schweiz-Premiere auf dem Genfer Autosalon sind bei Mazda Schweiz bereits 450 Bestellungen für den CX-5 eingegangen.

Europaweit sind es über 6000. Diese Zahlen bestätigen den Erfolg aus Japan, wo es der kompakte Crossover nach einem Monat im Handel bereits auf 8000 Bestellungen brachte. Ursprünglich waren 1000 prognostiziert worden. Im April wird der Mazda CX-5 ausgeliefert, im Juni folgen die Diesel-Versionen.

In der Schweiz macht das Spitzenmodell Revolution mit bester Ausstattung (ab 41‘300 Franken) 60 Prozent der Bestellungen aus.

Den CX-5 gibt es aber schon ab einem Preis von 30‘500 Franken mit Zweiradantrieb und ab 37‘400 Franken mit Allradantrieb.

Der CX-5 ist das erste MazdaModell mit Skyactiv-Technologie.

Dabei werden mittels Downsizing Verbrauch und Schadstoffausstoss verringert: Die neuen Benzinmotoren Skyactiv-G 2.0 mit 160 und 165 PS und die neuen Turbodiesel Skyactiv-D 2.2 mit 150 und 175 PS verursachen so im Vergleich zu den Vorgängermodellen zwischen 15 und 20 Prozent weniger CO2Emissionen. (md/pd) www.mazda.ch

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Viel mehr als nur die marktführende Fahrzeugbewertung

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20 04/12 NEWS

Komplette Werbepakete für Garagen Zukünftig können Garagen von fertigen Werbepaketen profitieren und sich aufs Tagesgeschäft konzentrieren!

D

ie namhafte Werbeagentur Pfirsichblau aus Rorschach, mit dem Inhaber Thomas Vogt an der Spitze, konzentriert sich ab April 2012 auf die Zusammenarbeit mit Schweizer Markengaragen, freien Werkstätten und Reifenhändler. Aus der Erfahrung von über drei Jahren, in enger Zusammenarbeit mit dem Branchen-Neuling Autofaszination,

wurde viel Werbeerfahrung mit Garagen gesammelt.

«Jedes Jahr», so meint Thomas Vogt, «konnten wir feststellen, dass der einzelne Garagist vor lauter Tagesgeschäft keine Zeit für die Organisation der wesentlichen Werbeaktionen aufbringen kann.

Kurzfristig werden Aktionen aus dem Hut gezaubert, damit man doch noch den Garagenkunden

rechtzeitig zum Reifenwechsel oder Frühlingscheck in die Garage lockt. Die Aktionen und der Werbeauftritt sind jedesmal anders und der Wiedererkennungseffekt einer Garage, der gerade so wichtig ist, bleibt völlig auf der Strecke.

Wir werden es uns zur Aufgabe machen, die Garage durch das ganze Jahr durch zu begleiten, mit Transparenten Kostenstrukturen, einem einheitlichen Firmenauftritt und vor allem immer wieder neuen Aktionen, die den Kunden überraschen sollen.»

IDENTITÄT PAKET

WEB-MEDIA PAKET

PRINT-MEDIA PAKET

«Machen Sie ihre Garage zur Marke»

«Jetzt ist die richtige Zeit für einen professionellen Internetauftritt»

«Überraschen Sie Ihre Kunden mit neuen Ideen»

Mit Struktur und Planung in der Werbung Kosten sparen Wer frühzeitig plant und Profis an seiner Seite hat, der wird am Ende des Jahres einen stärkeren Kundenzuwachs und mehr Kundentreue verzeichnen. Durch das Internet hat sich die Wettbewerbssituation erheblich verschärft und nur wer sich darin behauptet und Signale beim Kunden setzt, wird zukünftig auf der Gewinnerseite stehen.

Speziell für die Schweizer Garage kann unter www.pfirsichblau.ch ein Angebot online zusammen gestellt werden. Mit direkten Empfehlungen zum optimalen Werbeauftritt und Kostenpauschalen wird ein völlig neuer Weg in der Zusammenarbeit der Garage bestritten. «Unser Ziel ist es, dass über 50 Prozent der Garagen in der Schweiz im Mindesten unseren Konfigurator besucht haben», meint der erfahrene Werber selbstbewusst.

www.pfirsichblau.ch

Rekordjahr für Volkswagen-Konzern Der Volkswagen-Konzern hat 2011 erneut Rekorde bei Absatz, Umsatz und Ertrag eingefahren.

«Wir kommen auf unserem Weg an die Spitze der Automobilindustrie Stück für Stück voran», sagte Prof. Dr. Martin Winterkorn bei der Vorlage der Bilanz für das Geschäftsjahr 2011.

Text/Bild: Michael Lusk

D

er Volkswagen-Konzern übertraf im Geschäftsjahr 2011 seine ehrgeizigen Ziele deutlich. Bei Absatz, Umsatz und Ergebnis wurden neue Rekordmarken erreicht. Erstmals verkauften die Wolfsburger über 8 Millionen Fahrzeuge, höchste Produktqualität sowie Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit waren verbunden mit finanzieller Solidität und nachhaltig steigender Rentabilität.

Der Umsatz stieg um 25,6 Prozent auf 159,3 Milliarden Euro, das operative Ergebnis auf den Rekordwert von 11,3 Milliarden Euro.

Auch die operative Marge verbesserte sich von 5,6 Prozent auf 7,1 Prozent. Insgesamt legte das Ergebnis vor Steuern auf 18,9 Milliarden Euro zu. Nach Steuern schlägt mit 15,8 Milliarden Euro

ebenfalls ein Rekordwert zu Buche.

Die Kapitalrendite im Konzernbereich Automobile übertraf mit 17,7 Prozent deutlich den eigenen Mindestverzinsungsanspruch von 9 Prozent.

8,3 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert Die Auslieferungen des VolkswagenKonzerns kletterten um 14,7 Prozent auf 8,3 Millionen Fahrzeuge. Allein VW lieferte im Jahr 2011 mit 5,1 Millionen Autos erstmals mehr als fünf Millionen Fahrzeuge an Kunden aus. Ebenfalls auf der Überholspur blieb Audi. Mit 1,3 Millionen Auslieferungen war 2011 das erfolgreichste Jahr in der Firmengeschichte. Auch Škoda erzielte im Jahr 2011 neue Spitzenwerte.

Die Auslieferungen stiegen um 15,3 Prozent auf 879‘000 Fahrzeuge. Für SEAT ging es 2011 weiter aufwärts.

Die Auslieferungen an Kunden der

spanischen Marke übertrafen mit 350‘000 Fahrzeugen den Wert des Vorjahres um 3,1 Prozent.

«Strategie 2018» Damit ist der Volkswagen-Konzern voll auf Kurs mit seiner «Strategie 2018». Dazu gehört neben dem

Ziel, spätestens im Jahr 2018 zehn Millionen Autos jährlich zu verkaufen, verantwortungsvolles Handeln gegenüber Kunden, Mitarbeiter, Umwelt und Gesellschaft zu vereinen. Bis 2015 soll die europäische Neuwagenflotte des Konzerns erstmals weniger als 120 Gramm CO pro Kilometer emittieren.

Dazu soll jede Fahrzeuggeneration im Schnitt um 10 bis 15 Prozent effizienter und Effizienztechnologien wie Start-Stopp serienmässig in alle neuen Modelle gebracht werden.

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www.volkswagen.ch

Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der VW AG, kann auf ein Rekordjahr 2011 zurück blicken.

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22 04/12 SALON-RÜCKSCHAU

Gemischte Bilanz in der Halle 7 Mit 702‘014 Besuchern kamen fünf Prozent weniger Besucher als noch im Jahr 2011 zum Autosalon. Auch aus Sicht der Fachbranche fällt die Bilanz gemischt aus. Vor allem die ­traditionell weniger starke zweite Woche war insbesondere in der Halle 7 ein Thema.

D

ie Bilanz des 82. Automobilsalons, der erstmals unter der Regie von André Hefti stattfand, erreichte zwar nicht ganz die Zahlen des Vorjahres, kann sich aber dennoch sehen lassen: 150 Welt- und Europapremieren, 11‘680 Journalisten aus über 80 Ländern, 10‘000 Testfahrten - und 702‘014 Besucher. Das sind im Vergleich zum Vorjahr 4,76 Prozent weniger Autoliebhaber, die es nach Genf gezogen hat. Ein Grund dafür

Die Halle 7 für die Branche. (Bild: md)

war sicherlich das frühlingshafte warme Wetter vor allem nach dem ersten Salon-Wochenende.

Auch die Aussteller der Halle 7 äusserten sich gemischt über die Publikumsresonanz. Während die ersten Tage durchs Band noch sehr erfolgreich anliefen, strömten gerade in der zweiten Woche teilweise weniger Fachbesucher als erhofft nach Genf, um sich über die Neuheiten und Trends vor Ort zu informieren.

AUTO&Wirtschaft hat deshalb sowohl für die Besucher, aber auch für die Daheimgebliebenen, auf den kommenden Seiten eine ausführliche Salon-Rückschau zusammengestellt. (ml)

Technomag

Den Garagisten am Salon gebührend empfangen Und Neuheiten PräsentierT Neueste Technologien aus den Bereichen Werkstatteinrichtung, Reifenservice und Klimaservice präsentierte die Technomag am Stand 7110. Hinzu kamen Vorträge unter anderem von Technomag-Chef Claudio Binder – doch auch die neue «Mobil-1-Lounge» sorgte für Zuspruch unter den Technomag-Kunden.

Text/Bild: Manuela Diethelm

Technomag-Chef Claudio Binder (links) und Marketingverantwortlicher Sébastien Moix präsentierten am Salon das 3D-Achsvermessungsgerät «Space 3D Sphere Aligner».

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it einer offenen Gestaltung und viel bequemen Sitzgelegenheiten hat die Technomag ihr Standkonzept gegenüber dem letzten Jahr überarbeitet. «Besonders mit unserer neuen Mobil-1-Lounge wollen wir unsere Kunden gebührend am Salon willkommen heissen», erklärte Sébastien Moix, Marketingverantwortlicher der Technomag.

Produktseitig wartete der Ersatzteillieferant mit vielen Neuheiten auf: Das 3D-Achsvermessungsgerät «Space 3D Sphere Aligner» stellt eine Innovation im Bereich der Werkstatteinrichtungen dar. Es kann für mehrere Hebebühnen verwendet werden und besteht aus zwei fest verankerten Messwertaufnehmern mit Megapixel-Objektiven und aus vier 3D-Targets, die sich mit Hilfe von Schnellspannhaltern mühelos an den Fahrzeugrädern befestigen lassen.

«Beim neuen System befindet sich keine Elektronik mehr auf dem Rad, nur noch Plastik und Metall. So sind Targets weniger empfindlich für Beschädigungen», so Moix.

Die Messwertaufnehmer lassen sich problemlos auf den Fahrschienen einer Hebebühne fixieren. «So

ergeben sich äusserst präzise und stabile Messungen. Ausserdem richten sich die Kameras automatisch in Richtung des 3D-Targets aus, dadurch lässt sich die aufwendige Felgenschlagkompensation umgehen», erklärte Sébastien Moix die Vorzüge des neuen Geräts. Die Datenübertragung zwischen Messwertaufnehmern und der Konsole mit einem umfassenden Informatiksystem erfolgt via Bluetooth-Technologie.

Die Fahrzeugdatenbank enthält über 90‘000 Datenblätter und die Kundendatenbank bietet Platz für die Speicherung von 20‘000 Eingriffen.

Reifenservice-Innovationen Mit zwei vollautomatischen Reifenmontiermaschinen der Marke Space präsentierte die Technomag am Salon auch im Bereich des Reifenservice attraktive Neuheiten.

Die Maschinen sind mit der «AutoTouch-Vorrichtung» zum Montieren und Demontieren von «schwierigen» Reifen wie Run-Flat- oder Niederquerschnittreifen ausgestattet. Dabei dringt die Vorrichtung zwischen Felge und Reifenwulst, stützt sich gegen die Felge und hebt den Wulst mit minimalem Zug aus dem Wulstbett.

SALON-RÜCKSCHAU 04/12 23

Die zentrale Befestigung ermöglicht dabei ein schnelles Zentrieren jeglicher Felgentypen, Räderdimensionen lassen sich entweder vollautomatisch oder auch manuell erfassen und das Abdrücken wird mittels zweier synchron laufender Abdrückrollen vollzogen.

Die Reifenfüllvorrichtung wird über ein Pedal gesteuert und ist so besonders kräftig und sicher.

Klimageräte für jedes Bedürfnis DieTechnomag ist bereit für das neue Kältemittel R-1234yf. Mit Geräten der MarkeTEXA hat sie zusätzlich zu jenen von ATT fünf neue Produkte ins Sortiment aufgenommen. Drei Modelle hat die Technomag am Salon ausgestellt: Zum einen die Klimaservicestation «720R», die mit dem bisherigen Kältemittel R134a genauso wie mit dem neuen kompatibel ist. «So ist

der Garagist auch für das neue Gas bereit und nur einige Komponenten müssen ausgewechselt werden», erklärte Moix. Andererseits wurde die vollautomatische Bi-Gas-Klimaservicestation «780R» vorgestellt, die zwei Tanks enthält und mit doppelten Kreisläufen für Absaugung, Recycling und Wiederbefüllung ausgestattet ist, sodass mit beiden Mitteln gleichzeitig gearbeitet werden kann.

«Ist die Maschine für das bisherige Gas noch neuwertig, empfehlen wir nur die Anschaffung der Station für das neue Mittel», so Moix: Die «770S» enthält ein integriertes KältemittelAnalysegerät und verfügt bereits über zahlreiche Fahrzeugfreigaben. Alle Modelle sind mit Hybridfahrzeugen kompatibel. www.technomag.ch

Erfolgsgeschichte carXpert

D Felix Schwaninger, Leiter Werkstattkonzepte bei der Technomag, rechnet mit 30 neuen carXpert-Partnern im Jahr 2012. (Bild: ml)

as Garagenkonzept carXpert der Technomag umfasst mittlerweile 200 Partner. Anfang letzten Jahres sind über 155 frühere ADPartner zum neuen Konzept gewechselt und die Resonanz war beeindruckend: Ziel war es gewesen, innert drei Jahren 250 Partner zu erwerben. Felix Schwaninger, Leiter Werkstattkonzepte bei der Technomag, rechnet nun mit 300 und 30 neuen Partnern im Jahr 2012: «Wir sind überrascht, wie gut das Konzept angekommen ist. Eine zentrale Rolle hat dabei auch das frische und moderne Design des Auftritts gespielt.»

Vor allem bei den Markenvertretern stünden die Türen offen: Über 70 Prozent der 40 neuen Partner im Jahr 2011 seien

Markenvertreter, die sich dem PremiumMarkenkonzept carXpert anschliessen wollten. «Als carXpert-Partner kann sich auch der Marken-Garagist als Multimarkenvertreter profilieren», so Schwaninger.

Auch das Zweitkonzept «AutoCoach» stösst auf positive Resonanz. Das Konzept umfasst bereits 40 Partner und positioniert sich bewusst anders: «Der AutoCoach-Partner soll ein ‹Kumpel um die Ecke› mit gesunder technischer Kompetenz, aber kostengünstiger sein.

Der Qualitätsanspruch bleibt dabei aber derselbe», erklärte Schwaninger. (md)

www.carxpert.ch www.autocoach.ch

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24 04/12 SALON-RÜCKSCHAU

ESA

Einmalige Verfügbarkeit auch am Salon Die Einkaufsorganisation des Schweizerischen Auto- und Motorfahrzeuggewerbes hat am Genfer Autosalon Neuheiten, Innovationen und Trends in den Bereichen Teilesuchkatalog, Investitionsgüter und ESA-Dienstleistungen präsentiert. Mit einem attraktiven Prämienmodell wurden am Stand 7550 Direktkäufer belohnt und der MechaniXclub der ESA feierte seinen ersten Geburtstag mit 700 neuen Mitgliedern.

Text/Bild: Manuela Diethelm

Matthias Krummen (links), Verantwortlicher für Werbung und Kommunikation, und Giorgio Feitknecht, Vize-Direktor und Leiter Verkaufskanäle.

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ank sieben dezentralen Lagern bietet die ESA in der ganzen Schweiz eine optimale Verfügbarkeit an Reifen. Sie ist bestrebt, ihre Lager immer rechtzeitig auf die Saison zu füllen, damit der Garagist frühzeitig planen kann – dabei unterstützt ihn die ESA mit Hilfsmitteln wie Reifenständern oder Plakaten. Doch das ist nur ein kleinerTeil des umfangreichen Angebots: Komplettlösungen rund ums Garagengeschäft machen die Einkaufsorganisation zu einem verlässlichen Partner und gewährleisten auch in Bezug auf Dienstleistungen eine einmalige Verfügbarkeit. Diese wurde am Stand mit einem Querschnitt durch das vielfältige Angebot der ESA repräsentiert. «Mit dem Auftritt unterstreichen wir gegenüber unseren Kunden unsere führende Position als Reifenspezialist in der Schweiz, aber wir wollen auch auf unser umfangreiches Angebot darüber hinaus hinweisen», erklärte Matthias Krummen, Verantwortlicher für die Werbung und Kommunikation bei der ESA. So wurden auf der grosszügigen Standfläche Investitionsgüter

genauso wie Reifenlagerungsoptionen oder ein Querschnitt durch das Ersatzteilangebot gezeigt.

Eine Hauptrolle spielte dabei dasTeileinformationssystem SMART C ­ lient, das am Salon erstmals vorgestellt wurde. Mit dieser Software kann der Garagist zum Beispiel dank grafischer Teileidentifikation und -suche seine Arbeitsprozesse schneller, effektiver und einfacher gestalten. Ist ein Ersatzteil ermittelt, kann direkt auf den ESA-Katalog mit seinem Vollsortiment von über 500‘000 Service- und Verschleissteilen zugegriffen werden. Die Software ist einfach zu installieren und bietet dem Garagisten innert kürzester Zeit die gesamte Kalkulation eines Arbeitsprozesses. Nicht zuletzt auch dank der Kennzeichensuche, die seit Ende letzten Oktober ein Fahrzeug einwandfrei identifizieren lässt, falls der Fahrzeugausweis einmal nicht vorhanden ist.

Attraktive Prämien Der Teilesuchkatalog der ESA ist seit kurzem zudem via iPad und iPhone abrufbar, sodass der Servicearbeiter dieTeile während der Dialogannahme

am Auto direkt bestellen kann. Und auch diese Neuheit feierte die ESA mit einer besonderen Aktion für ihre Kunden: Mit sogenannten «iCoins» wurden am Salon Direktkäufer der ESA belohnt.

Für den Kauf von Reifen, Investitionsgütern oder auch Flüssigkeiten wurden den Kunden Punkte gutgeschrieben, die gegen ein Apple-Produkt eingetauscht werden konnten. So gab es zum Beispiel für die Bestellung von 50 Pneus bereits einen iPod Nano oder für Investitionsgüter im Wert von 9000 Franken ein iPhone 4S. «Mit der Aktion möchten wir Kunden belohnen, die sich gleich hier am Salon für ESA-Produkte entscheiden. Besonders interessant ist natürlich, dass die Prämien sofort mitgenommen werden können», sagte Krummen.

Neben verschiedenen Produk­ te­ n­ euheiten wurde auch dem ESA-Garagenkonzept le GARAGE entsprechender Platz eingeräumt.

Das Konzept vereinigt leistungsstarke Garagen und umfasst bereits 196 Partner. www.esa.ch www.esashop.ch

MechaniXclub ­bereits über 2800 Mitglieder Der MechaniXclub für Personen mit einer Arbeitsstelle in der Schweizer Automobilbranche wurde am Autosalon vor einem Jahr lanciert und erfreut sich grösster Beliebtheit. In diesem Jahr sind während des Salons 700 Mitglieder dazugekommen. «Mit dem MechaniXclub verfolgen wir die Ziele, die jungen Branchenleute zu begeistern, sie für die äusserst interessanten Tätigkeiten in der Autobranche zu motivieren, die Unterstützung der beruflichen Aus- und Weiterbildung, die Förderung der Community unter den Membern, das Ermöglichen von gemeinsamen Erlebnissen und vielfältigen Vergünstigungen, die Erhöhung der Branchenattraktivität sowie die Förderung der ESA-Leitidee: Zusammen sind wir stark», erläutert Matthias Krummen.

Bereits umfasst der Club 2800 Mitglieder.

Er wird von der ESA vollumfänglich finanziert, weshalb die Mitgliedschaft gratis ist. Am Salon wurde mit 1700 Lernenden eine Rekordteilnahme am «Technischen Rundgang» erzielt. Beim beliebten Wettbewerb von TRW wurde um jede Sekunde hart gekämpft und am «Best Salon Pic Wettbewerb» viele Bilder auf Facebook publiziert.

Aufgrund der grossen Beliebtheit des Clubs hat die ESA am Salon einen KraftwerkWerkstattwagen im MechaniXclub-Design vorgestellt. Der Wagen umfasst 238 professionelle Werkzeuge von Kraftwerk und wurde verlost. (md) Infos und Anmeldung: www.mechanixclub.ch

Lukas Blaser, Projektleiter MechaniXclub mit dem zu verlosenden Kraftwerk-Werkstattwagen im Club-Design. (Bild: md)

SALON-RÜCKSCHAU 04/12 25

Continental

Premiere für neuen Sommer- und Winterreifen Am Salon in Genf präsentierte Continental einen neuen Sommerreifen – den ContiPremiumContact 5. Im Herbst geht zudem der ContiWinterContact TS 850 an den Start, der ebenfalls erstmals in Genf gezeigt wurde.

D

as neue Volumenmodell ContiPremiumContact 5 besticht durch kurze Bremswege auf trockenen und nassen Strassen, niedrigen Rollwiderstand, hoher Laufleistung, genauem Handling und komfortablen Fahreigenschaften. Der neue Sommerreifen für Kleinwagen bis zur Oberklasse wird in 26 Versionen für Felgen zwischen 14 bis 17 Zoll hergestellt und ist bis zu 270 km/h freigegeben. Die Messwerte belegen einen deutlichen Fortschritt im Vergleich mit dem Vorgängermodell: Die Bremswege auf Nässe konnten um 15 Prozent reduziert werden, die Laufleistung verlängert sich um 12 Prozent, der Rollwiderstand konnte um 8 Prozent abgesenkt werden und der Komfort erhöht sich um 5 Prozent. Auch die Handlingeigenschaften legten auf trockener wie

Stefan Baumann, Geschäftsleiter Continental Schweiz. (Bild: hbg)

auf nasser Fahrbahn im Vergleich mit dem Vorgängermodell zu.

Mit einer Vielzahl von neuartigen technischen Eigenschaften geht der neue ContiWinterContact TS 850 im Herbst an den Start.

So sorgt ein neues Profilkonzept

Banner Batterien

NEUSTE BATTERIE-TECHNOLOGIEN

B

anner Batterien präsentierte sich auf dem Stand von der UGS in der Halle 7. In diesem Rahmen konnte Daniel Plüss, Geschäftsführer Banner Batterien Schweiz, Kunden und Partner treffen und die neusten Batterie-Technologien präsentieren.

Daniel Plüss, Geschäftsführer Banner Batterien Schweiz. (Bild: gcu)

Für Banner Batterien war der Monat Februar ein absoluter Rekordmonat.

«Dank der Kältewelle haben wir über 10’000 Batterien verkauft», sagte Daniel Plüss. Mit einem Marktanteil in der Schweiz von ca. 25 Prozent konzentriert sich Banner Batterien auf den After-Market. Produktseitig ist Banner Batterien auf dem neusten Stand der Technik und bietet mit der AGM (Absorbent Glass Matt), EFB (Enhanced Flooded Battery) und BackUp-Technology die richtigen Starterbatterien für Personenwagen mit MIcro-Hybrid-Antrieben und Start-Stopp-Systemen.

Neben modernsten zyklenfesten Starterbatterien bietet Banner Batterien auch die richtigen Prüf- und Ladegeräte an, die für diese Batterie­ typen notwendig sind. (ina/hbg)

für besonders guten Schneegriff: Das laufrichtungsgebundene Profil des neuen ContiWinterContact TS 850 ist so entworfen, dass ein Maximum an Blockkanten für die sichere Verzahnung mit Schnee und Eis zur Verfügung steht. Mit dem neuen Profildesign ist der Reifen so ausgelegt, dass der für das sichere Fahren unter typisch winterlichen Bedingungen nötige Grip praktisch über die gesamte Lebensdauer des Reifens hin zur Verfügung steht.

Auch auf trockenen oder nassen Strassen bietet der neue Winterreifen von Continental ein hohes Mass an Sicherheit, da sowohl die Handling- wie auch die Brems­ eigenschaften gegenüber dem Vorgängermodell weiter angehoben werden konnten. Zusätzlich wurde die Reifenkonstruktion so weiterentwickelt, dass Rollwiderstand

www.continental-reifen.ch

Lieber Kunde, Lieber Lieferant

Vielen Dank für Ihren Besuch am Autosalon in Genf !

swiss quality

www.bannerbatterien.com

weiter abgesenkt wurde. Der neue ContiWinterContact eignet sich für eine Vielzahl von Fahrzeugen der Kompakt- und Mittelklasse, mit dem Produktionsstart werden 27 Reifengrössen mit Freigaben zwischen190 und 240 km/h zur Verfügung stehen.

Am Salon empfingen die Aussendienstmitarbeiter von Continental Schweiz vor allem ihre Kunden. «Das gehört zu unserer Kundenpflege», sagte Stefan Baumann, Geschäftsleiter von Continental Schweiz. Baumann war sehr zufrieden mit der 82.

Ausgabe des Genfer Salons: «Wir hatten einen schönen Stand und konnten mit attraktiven Premieren aufwarten.» Zudem war der speziell designte Artega ein Hingucker für das Publikum. (hbg/pd)

Peter Moog und Cie AG Neufeldstrasse 11 CH-3076 Worb Tel. +41 (0) 31 838 19 19 Fax +41 (0) 31 838 19 13 info@moog.ch www.moog.ch

26 04/12 SALON-RÜCKSCHAU

Apollo Vredestein

Apollo startet fulminant in der Schweiz Den Schweizer Verkaufsstart hat die indische Reifenmarke Apollo am Autosalon gebührend zelebriert: Mit einem ansprechenden Standkonzept zeigte Apollo Vredestein, dass die Marke vor allem für Qualität steht. Damit wurden die guten Testresultate der Reifen unterstrichen, aber auch eine ganze Firmenphilosophie der Öffentlichkeit präsentiert.

Text/Bild: Manuela Diethelm

A

m Stand 1240 zeigte Apollo Vredestein sämtliche für Europa relevanten Produkte. Im Vordergrund standen neben dem Vredestein-Sortiment die neuen Apollo-Reifen. Bereits vor dieser offiziellen Markteinführung hat der Apollo Amazer 3G Maxx im TCS-Reifentest mit «sehr empfehlenswert» abgeschnitten und damit bewiesen, dass die Optimierung für den europäischen Markt gelungen ist.

«Apollo ist eine globale Marke mit Berechtigung auf dem Markt», erklärte Markus Brunner, Country Manager Switzerland von Apollo Vredestein, am Autosalon. Dass die indische Marke nicht für Billigware steht, wurde nicht zuletzt aufgrund des ansprechenden Standkonzepts vermittelt: Ein professioneller Auftritt

Markus Brunner, Country Manager Switzerland von Apollo Vredestein, am Autosalon in Genf.

mit edlem Design und viel Platz für Gespräche über die neue Marke, aber auch für die Produkte selber. Zu Recht befindet sich der angestammte Platz von Apollo Vredestein inmitten der Premiumhersteller in der Halle 1.

Philosophie von Apollo «Am diesjährigen Salon geht es natürlich vor allem darum, die Bekanntheit der Marke Apollo zu erhöhen», sagte Brunner. Doch dem Publikum wurden nicht nur Produkte, sondern auch ein Gesamtkonzept präsentiert: «Unsere Leute glauben natürlich an Apollo. Und besonders nach unserem Kundenevent hier am Salon ist es schön, zu spüren, dass auch unsere Kunden daran glauben.

Den Apollo-Spirit spürt man!»

Doch auch die Vredestein-Werte kamen am Salon nicht zu kurz. Am auffallenden Sportwagen von Giugiaro waren die Premiumreifen besonders gut aufgehoben. Und auch die Besucher hätten das Schmuckstück am Stand beinahe mit der Ausstellung eines Fahrzeugimporteurs verwechselt: «Der Eyecatcher wird besonders viel fotografiert», freute sich Brunner. www.vredestein.ch

Apollo lanciert neuen UHP-Reifen Aspire 4G in Genf

D

er Apollo Aspire 4G wurde für Fahrzeugreihen wie VW Passat, BMW 5er, Mercedes E-Klasse oder Audi A6 entwickelt. Die hervorragenden Handling-Eigenschaften des Aspire 4G sind einer Vielzahl technischer Innovationen zu verdanken. Der Reifen weist eine asymmetrische Konstruktion auf.

Die breite Reifenschulter mit der schmalen Zwischenrille sorgt für einen besseren Strassenkontakt und damit für optimales Handling auf trockener Strasse. Die drei breiten Längsrillen gewährleisten eine verbesserte

Sicherheit bei Aquaplaning und damit eine exzellente Haftung auf nasser Strasse. Die Mittelrippe überzeugt nun durch grössere Festigkeit für eine hohe Lenkpräzision. Der Reifen reagiert problemlos und präzise auf plötzliche Lenkbewegungen, wodurch die Sicherheit maximiert wird. Die Fahrleistung wird ausserdem durch die optimierte Reifenkontur gesteigert, die für eine breitere Auflagefläche sorgt. Zudem wird der Bremsweg mit dem Aspire 4G auf trockener und nasser Fahrbahn erheblich verkürzt. Der Aspire 4G ist in

den Geschwindigkeitsklassen W und Y erhältlich und ist für Geschwindigkeiten von bis zu 300 km/h geeignet und zunächst in Dimensionen von 16 bis 18 Zoll erhältlich.

Bereits heute verkauft Apollo 50'000 Reifen pro Monat in Europa und ist auch in der Schweiz gestartet.

«Das Feedback unserer Kunden ist sehr positiv», sagt Country Manager Markus Brunner, der sich über die Ergänzung zum Premium-Sortiment von Vredestein freut. «Wir können bereits viele Bestellungen verzeichnen.» (pd/hbg)

Apollo Aspire 4G.

SALON-RÜCKSCHAU 04/12 27

Johnson Controls

Innovative Konzepte für neue Bedürfnisse Johnson Controls Power Solutions, Weltmarktführer für Autobatterien, präsentierte am Salon LithiumIonen-Batterien für seriengefertigte Hybridfahrzeuge und das Programm VSSP als Hilfe für freie Werkstätten. So können Garagisten mit dem wachsenden Start-Stop-Geschäft mithalten.

I

m Pavillon Vert des Genfer Autosalons präsentierte Johnson Controls die Vorteile der neuen Generation prismatischer Lithium-IonenZellen und Submodule. Mit seinem innovativen, platzsparenden Baukastensystem können die prismatischen Batteriezellen leichter an verschiedene Fahrzeuge angepasst werden.

Ausserdem können die Bauteile für die Fahrzeugelektrifizierung schneller entwickelt und die Produktionskosten gesenkt werden. Johnson Controls zeigte sich dabei zuversichtlich, die Technologie mit automatisierter Fertigung erschwinglicher gestalten und die Entwicklung eines Massenmarkts für Hybrid- und Elektrofahrzeuge unterstützen zu können.

Hilfe für Garagisten Auch mit einer weiteren Neuheit zeigte Johnson Controls am Salon die

Orio Peter, Geschäftsführer ­Johnson Controls, am Autosalon.

(Bild: ml)

Lösung für ein aktuelles Bedürfnis: Das Unternehmen hat ein umfassendes Programm namens VSSP (Varta StartStop-Service-Programm) entwickelt,

das den freien Werkstätten im Umgang mit Start-Stop-Batterien hilft.

Es ermöglicht nicht nur, die richtigen Produkte auszuwählen, sondern gibt

ihnen auch das technische Know-how und die Ausstattung an die Hand, mit denen sie für den komfortablen Batteriewechsel in Start-Stopp-Fahrzeugen gerüstet sind. Werkstätten können die Batterien damit sowohl testen als auch relevante Steuergeräte untersuchen, Fehlercodes löschen, den Speicher zurücksetzen und die schrittweise Arbeitsanleitung zum Ein- und Ausbau der geeigneten Batterie in Autos ablesen.

Schon jetzt stattet Johnson Controls die Mehrheit der Fahrzeuge, die mit Start-Stopp-System arbeiten, mit Batterien aus. Der Stadtverkehr, der ein ständiges Ausschalten und Neustarten der Batterie bewirkt, stellt eine grosse Belastung dar, mit der herkömmliche Starterbatterien schnell überfordert sind. Die neuen Batteriegenerationen sind für die besonderen Anforderungen dieserTechnik konzipiert worden, denn der Energiespeicher muss schnell wieder aufladbar sein sowie auch im teilentladenen Zustand dem Anlasser genügend Energie für den neuen Motorstart liefern. (md/pd)

www.johnsoncontrols.ch

SEIN LANgzEIT-TUNINg? PARTNER, AUF dIE ER SICH IMMER vERLASSEN kANN. Sébastien Buemi, Formel 1-Rennfahrer

WAS MEINEN SIE, WIESO SCHWÖRT ER AUF UNS? Sébastien Buemi hat das erreicht, wovon viele nur träumen können. Seine Karriere begann früh und kam mit einem Europameistertitel im Karting erstmals so richtig auf Touren. In Rekordzeit folgte der Einstieg in die BMW-Nachwuchsformel, dann schon bald in die Formel-3-Euroserie und schliesslich in die GP2-Series. Blitzschnell fuhr er dann bis in den Formel-1-Olymp und ist heute Teil des Weltmeisterteams. MOTOREX hat das junge Talent vom Start weg begleitet und wird dies auch weiterhin tun. Erfahren Sie mehr darüber, wie langfristige Partnerschaften mit MOTOREX in den verschiedensten Bereichen helfen, vorwärts zu kommen: www.motorex.com

28 04/12 SALON-RÜCKSCHAU

Hostettler

Weiterbildung am Autosalon Die hostettler autotechnik ag präsentierte am Stand 7050 zahlreiche Neuheiten aus dem vielschichtigen Angebot. Aus dem Bereich der Messtechnik und Diagnose genauso wie bei Klimageräten und Felgen. Zudem hielten Vertreter der Technik- und Schulungsabteilung des Erstausrüsters ATE Continental Teves exklusiv bei hostettler Fachvorträge.

Text: Manuela Diethelm | Bild: Lukas Hasselberg

E

ine grosse Vielzahl von Neuigkeiten hat die hostettler autotechnik ag an ihrem Stand in Genf präsentiert – doch nicht nur das. Der Garagenzulieferer nutzte den Autosalon auch als Plattform für die Information ihrer Kunden: Am 7. und 8. März haben Vertreter der Technik- und Schulungsabteilung des Erstausrüsters ATE ContinentalTeves exklusiv am Stand 7050 Fachvorträge gehalten. Inhalte dieser Vorträge waren vorwiegend die ATE-CeramicBremsbeläge und das exklusiv durch hostettler in der Schweiz vertriebene Garagenkonzept «ATE BremsenCenter». Dank der Beläge wird kaum noch Abrieb erzeugt, wodurch die Lebensdauer der Bremsscheiben und der Glanz der Felgen länger erhalten bleiben.

Das Angebot entspricht der hostettler-Philosophie: «Die ho­ stet­ tler autotechnik ag vertreibt

ausschliesslich Produkte führender Hersteller in Erstausrüster-Qualität», erklärte Marketing Manager Stephanie Waltisperg-Lüthi am Salon.

Das Thema Schulung griff der Schweizer Komplettanbieter für Garagisten auch im Bereich Messtechnik und Diagnose auf.

Für die Präsentation des neuen Messgeräts von AVL zur Überprüfung der elektrischen Sicherheit war Bernward Limacher von AUTEF, dem Schulungsunternehmen «Auto Technische Fortbildung», anwesend: «Auch freie Garagisten sollen wissen, wie mit den neuen Technologien wie Elektroantrieb umzugehen ist. Noch besteht keine Schulungspflicht, die Garagisten haben aber zum Glück den nötigen Respekt, trotzdem Kurse zu besuchen», so der Fachmann. Mit dem AVL Ditest HV Safety vertreibt hostettler neu ein Messgerät für die Werkstatt, das bis zu 750 Volt misst.

Für neue Batterietypen Neben der eigenen Batterie-Linie «HOCO Calcium Power Batteries», einem Private Label der hostettler autotechnik ag, führt hostettler unter anderen auch Batterien von Varta im Sortiment. Und mit dem VSSP 2.0 nun auch ein Varta-Messgerät für Hochvolttechnik und neue Batterie­ typen wie Start-Stopp. «Mit dem neuen Gerät kann der Garagist zum Beispiel über einen QR-Code direkt überprüfen, ob die neue Batterie bezüglich Grösse und Belastung wirklich passt. Zudem wird damit die VartaService-Zertifizierung für den Garagisten gewährleistet», erklärte Franz Wey, zuständig für Automobiltechnik und Diagnose bei hostettler.

Neue Diagnoselösungen Im Bereich der Fehlerdiagnose präsentierte hostettler das neue Delphi DS350, das wie alle Delphi-Produkte

kabellos mit dem Fahrzeuginterface (VCI) verbunden werden kann. Das neue Gerät ist ein «Convertible PC», der aufgeklappt und wie ein Laptop mitTouchscreen oder umgeklappt als Tablet PC benutzt werden kann. Franz Wey dazu: «Die Delphi-Diagnosegeräte wurden zudem für die Diagnose der Luftdrucksensoren erweitert.

Dies wird bald obligatorisch sein.»

Per Beginn diesen Jahres hat hostettler das Sortiment ausserdem auch um neue Produktgruppen erweitert: Neu führt das Familienunternehmen Rückspiegel für Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen und die gängigsten Personenwagen. «Wir tragen damit einer grossen Nachfrage und dem Bedarf unserer Kundschaft Rechnung. Im Bereich Fensterheber und Scheibenwischermotoren erweitert hostettler das Sortiment mit dem namhaften Lieferanten Valeo. Das Angebot befindet sich ständig im Aufbau», erklärte Stephanie Waltisperg-Lüthi.

Im Bereich der Klimageräte besteht eine neue Zusammenarbeit mit BEHR. «Mit dem Modell 1000a führen wir ein Klimagerät für alle Fälle – und dank des W-ACxpert2000YF sind wir auch für das neue Kältemittel HFO-1234yf bereit», so Wey. «Dabei garantiert hostettler alle Serviceleistungen zu 100 Prozent, denn wir haben zusätzlich zu unserem geschulten Aussendienst vier eigene Leute für die Übergabe und Instruktion der neuen Geräte ausbilden lassen.»

Und eine Neuheit fürs Auge präsentierte hostettler von Stamford Sport Wheels SSW. Das neueste Felgenmodell «Velocity» ist in Dimensionen von 17 bis 19 Zoll erhältlich. Als limitierte Edition gibt es die Aluminiumfelge auch mit Chrom, allerdings nur in 18 Zoll. Seit 2008 werden die sportlich designten Leichtmetallfelgen exklusiv von der hostettler autotechnik ag vertrieben.

Marketing Manager Stephanie Waltisperg-Lüthi und Franz Wey, zuständig für Automobiltechnik und Diagnose bei hostettler, am Genfer Autosalon.

www.autotechnik.ch

SALON-RÜCKSCHAU 04/12 29

gesag Garage Service AG

REMA-TIP TOP

Rollenbremsprüfstand für Anhänger

Effiziente Pneumontage listen rund ums Rad ihre aktuellen Reifendienstgeräte.

Die gesag Garage Service AG stellte nach der erfolgreichen Lancierung 2011 erneut ihren Rollenbremsprüfstand für Anhänger, der im Markt sehr gut angekommen ist, in den Mittelpunkt ihres Stands am Autosalon.

Daniel Vieille, Geschäftsführer der gesag Garage Service AG.

D

abei handelt es sich um einen Rollenbremsprüfstand, bei dem sich die Rollenpaare fernbedient pneumatisch anheben lassen.

Dieser stiess denn auch auf posi-

tive Resonanz, wie Daniel Vieille, Geschäftsführer der gesag Garage Service AG, erläutert: «Im Gegensatz zu herkömmlichen Geräten, bei denen sich Anhänger ab zwei Achsen nur schwer prüfen lassen, ist unser Prüfstand in der Lage, die Prüfeinheit mit den Anhängerbremsen pneumatisch anzuheben, so dass die Räder sauber zwischen die Rollen eintauchen.»

Abgerundet wurde der diesjährige Auftritt der gesag von diversen Kompressoren, die je nach Platzverhältnissen und Anforderungen des Garagisten in verschiedenen Grössen und Varianten erhältlich sind. (ml) www.gesag.ch

René Boll, Abteilungsleiter Automotive bei Rema-Tip Top.

R

ema-Tip Top zeigte den Fachbesuchern der Halle 7 am 82. internationalen Automobil-Salon in Genf ihr umfangreiches Produkt-Sortiment.

Konkret präsentierten die Spezia-

Pneus montieren auf Knopfdruck Im Mittelpunkt stand die neue Reifenmontiermaschine «Concert 4». René Boll, Abteilungleiter Automotive bei Rema-Tip Top dazu: «Der Garagist und das Reifenhaus sind damit in der Lage, effizient und ohne manuellen Kraftaufwand Reifen zu montieren.» Die Maschine arbeitet fast vollautomatisch, der Anwender muss den Vorgang lediglich kontrollieren. Das macht die Concert zu einer wirtschaftlich interessanten Lösung für Pneuhäuser, die einen hohen Durchlauf haben.

Weitere Innovationen bei RemaTip Top waren die VAS-zertifizierten Reifenmontage- und Radauswuchtmaschinen.

www.rema-tiptop.ch

Ein rundes Fest für Innovationen

Jetzt wird gefeiert: Seit 30 Jahren sorgt Stieger Software für ein Feuerwerk an intelligenten IT-Lösungen in der Automobilbranche. Für über 1‘600 Garagisten sind unsere massgeschneiderten Gesamtlösungen aus dem täglichen Betrieb nicht mehr wegzudenken.

Merci vielmals, dass Sie uns mit Ihrem Vertrauen zur Schweizer Nr. 1 für innovative Garagensoftware gemacht haben. Setzen Sie auch in Zukunft auf unsere zündenden Ideen für die besten Dealer Management Systeme.

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30 04/12 SALON-RÜCKSCHAU

Derendinger

Grosser Besucher-Andrang am Derendinger-Stand Vom ersten Pressetag bis zum letzten Publikumstag während beiden Wochen des Genfer Autosalons drängten sich die Fachbesucher der Halle 7 auf dem Derendinger-Stand. Der Komplettanbieter für die Schweizer Garagisten bot eine Fülle an Neuheiten und bewirtete seine Kunden und Gäste wie immer freundlich und zuvorkommend.

Text: Lukas Hasselberg | Bild: Manuela Diethelm

D

erendinger hatte am 82.

Autosalon vieles zu kommunizieren und zu zeigen.

Ob es die Garagenkonzepte Bosch Car Service und Autocrew sind, die Derendinger jetzt neu auch im Angebot hat und nun für jede Garage das richtige Konzept bietet, plusDrive, Occasionen mieten statt kaufen exklusiv für Garage plus Partner (siehe Seite 10), oder verschiedenste Produktneuheiten: Zum Erklären und Präsentieren gab es vieles und das Interesse der Besucher war dementsprechend gross.

«Vom Morgen bis 18 Uhr war bei uns jeweils sehr viel los», sagte Beat Zenklusen, Marketingleiter Derendinger. Zenklusen betont, dass lediglich ab 18 Uhr nur noch wenige Besucher in der Halle 7 unterwegs waren. «Aber das Interesse der Fachbesucher war generell sehr hoch. Wir sind äusserst zufrieden», so Zenklusen. Um das Fachpublikum optimal betreuen zu können, brauchte es laut Zenklusen hohe Kompetenz, die die DerendingerMitarbeiter allesamt vorweisen können.

Neue Garagenkonzepte Eines der Highlights am Autosalon Genf war die Neuvorstellung der zusätzlichen Garagenkonzepte Bosch Car Service und Autocrew, die Derendinger neu auch im Angebot hat. «Damit bieten wir Garagenkonzepte für alle Garagen in der Schweiz», betont Beat Zenklusen. «Vom Ein-Mann-Betrieb bis zur Mehrmarkengarage.» Das Derendinger-Garagenkonzept Garage plus stellt dabei das Premium-Konzept dar, für das Derendinger aktives Endkunden-Marketing betreibt.

Im Bereich Diagnostic präsentierte Derendinger Live-Demonstrationen mit der bekannten TV-Moderatorin Nina Havel. Das Produkthighlight

Karl Heusi (M.), Geschäftsführer Derendinger, mit Beat Zenklusen (r.), Marketingleiter und Roger Stäger, Leiter Produktmanagement und Produktion

Christian Eceur (M.), der das Essen auf dem Derendinger-Stand seit 13 Jahren jeweils frisch vor Ort kocht, mit Beat Zenklusen und Roger Stäger (r.).

war dabei das neue Diagnosegerät Bosch DCU 130 als Tablet-PC. «Das DCU 130 ist kombinierbar mit verschiedenen Modulen und verwendbar für Nutzfahrzeuge und Personenwagen», sagte Roger Stäger, Leiter Produktmanagement und Produktion bei Derendinger. «Damit kann derTechniker auch während des Fahrbetriebs Fehler auslesen. Gerade bei periodischen Störungen ist dies ein wichtiger Vorteil.» Auch könne der Garagist neu Schaltpläne ausdrucken.

«Ein professioneller Garagist braucht moderne Diagnosegeräte, muss sich aber dazu auch regelmässig weiterbilden», betonte Stäger.

Mit Happy Bonus-Shop nach Brasilien Auf grosse Begeisterung stiess die Möglichkeit, dank des Derendinger Happy Bonus-Programms an die Fussball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien reisen zu können. Dabei sammeln Garagisten mit jedem Einkauf im Derendinger Online-Shop Punkte. Als Spezialprämie lädt Derendinger diejenigen Kunden, die in den nächsten zwei Jahren die nötigen Punkte sammeln, zur WM 2014 nach Brasilien ein. Das rund einwöchige VIP-Package umfasst den Besuch eines Vorrundenspiels in Recife und eines 1/8-Finalspiels in Rio de Janeiro inklusive Flug, Hotel, Rahmenprogramm und Eintritt in die VIP-Lounge.

Der Happy Bonus-Shop feierte am Autosalon das einjährige Bestehen. Im Happy Bonus-Shop, der Garagisten, deren Partner und Partnerinnen, Kinder und Freunde anspricht, sammeln die Kunden bei jedem Einkauf im Derendinger Online-Shop Punkte, so genannte Happy Points. Je nachdem, wie viele Punkte sich auf dem Konto angehäuft haben, stehen interessante Preise zur Wahl. Insgesamt bietet der Derendinger Happy Bonus-Shop über 100 attraktive Prämien im Wert zwischen 30 und 10'000 Franken. www.derendinger.ch

SALON-RÜCKSCHAU 04/12 31

Yokohama

Omnitool GmbH / GEDORE

Schöne Profile bei Yokohama Mit der amtierenden Miss Yokohama bot der Reifenhersteller am Salon nicht nur einen ­Publikumsmagneten. Für Beachtung sorgte auch der neueste Yokohama-Reifen aus der ­BluEarth-Kollektion, der für nachhaltige Produktion steht. Gleichzeitig kommt dem persönlichen Kontakt mit den Besuchern grosse Bedeutung zu.

Werkzeuge made in Germany

Text/Bild: Manuela Diethelm

M

it dem Stand 5033 befindet sich Yokohama jeweils genau in der Mitte der Halle 5 – und quasi in der Mitte des Salons selbst.

Die Position nimmt sich Yokohama zu Herzen: «Wir möchten unsere Kunden in einer angenehmen Atmosphäre begrüssen», erklärte Christian Wyssmann, Marketingleiter von Yokohama Schweiz, das Standkonzept. Neben den neuesten Produkten schafft Yokohama am Salon nämlich auch Raum für Gespräche und den persönlichen Austausch.

«Der Genfer Autosalon ist für uns hauptsächlich Beziehungspflege.

Die ganze Branche ist hier versammelt, da lässt sich teilweise auch schon das Wintergeschäft vorbereiten», sagte Wyssmann.

Zudem gäbe es auch Kunden, die ihre Sommerbestellungen fast traditionsgemäss jeweils mit zum Salon brächten. Und auch mit dem Endkonsumenten möchte Yokohama am Salon in Kontakt treten: «Oft stellen uns Endkunden Fragen zu spezifischen Pneus wie Semislicks oder anderen Sportreifen.» Um einen bleibenden Eindruck bei diesen wie jenen Kunden zu hinterlassen, verteilte Yokohama beispielsweise knautschfähige Anti-Stress-Bälle

aus umweltfreundlichem Schaumstoff mit BluEarth-Schriftzug. Für besondere Aufmerksamkeit sorgte natürlich die aktuelle Miss Yokohama Deborah Vanzin, die fleissig Autogramme verteilte und für Fotos posierte.

Erstmals wurde in Genf mit dem BluEarth AE-01 der neueste Reifen aus der BluEarth-Kollektion von Yokohama dem europäischen Markt vorgestellt. Der Standardreifen für Klein- und Kompaktfahrzeuge überzeugt durch einen geringeren Treibstoffverbrauch und eine Verringerung der Abrollgeräusche. Das zweite Highlight auf dem Stand war der neue Reifen für kompakte SUV und urbane Crossover-Fahrzeuge, der GEOLANDAR SUV. Zum ersten Mal hat Yokohama dabei einen SUV-Reifen unter dem BluEarthKonzept entwickelt und die neuesten Technologien in Bezug auf Design, verringerten Treibstoffverbrauch und Materialien einfliessen lassen.

Ausserdem zeigte Yokohama Profildesign-Ideen, die sich an Formen aus der Natur orientieren – zum Beispiel ein Bienenwabendesign.

Dazu Wyssmann: «Die Designs werden nicht serienmässig realisierbar sein, bieten aber die Grundlage für mögliche zukünftige Konzepte.»

Yokohama-CEO Reto Wandfluh (links) und Marketingleiter Christian Wyssmann stellten am Salon den neuesten Reifen aus der BluEarth-Kollektion vor.

O

mnitool ist in der Schweiz der Vertriebspartner für Werkzeuge und zugleich Tochterhaus der GedoreGruppe. Vor 23 Jahren gegründet, war die Firma zu Beginn regelmässig am Autosalon Genf vertreten, hat sich dann jedoch eher auf die Industriebranche konzentriert und sich deshalb aus der Automobil-Messe zurückgezogen. «Jetzt möchten wir unseren Automotive-Bereich weiter ausbauen und dazu dient der Autosalon als ideale Plattform», erklärte Dominique Bourquin, Geschäftsführer der Omnitool GmbH. Am Stand 7443 präsentierte der Werkzeugspezialist nun eine Auswahl aus dem etwa 28‘000 Produkte umfassenden Sortiment. Für den AutomotiveSektor seien dabei besonders die Spezialwerkzeuge der Marke Klann interessant, die wie alle Werkzeuge der Gedore-Gruppe zu einem Grossteil in Deutschland gefertigt werden. «Dennoch sind wir einer der günstigsten Anbieter», so Bourquin.

Als Highlight präsentierte Omnitool den neuen Drehmomentschlüssel DMK der Marke Gedore im komplett neuen Design. Alle 1/2-Zoll-Vierkante der DMK-Serie haben Pilzkopf und Druckknopfauslösung. Die Skala lässt sich leicht von Newtonmeter auf Foot-pound umstellen. (md)

www.yokohama.ch

www.gedore.ch

Mit den praxisorientierten Aus- und Weiterbildungen der STFW bestimmt nicht mehr. Schaffen Sie die optimalen Unterfordert?

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32 04/12 SALON-RÜCKSCHAU

Robert Bosch AG

Breites Spektrum an Diagnose-Lösungen Bosch präsentierte am Autosalon ein breites Spektrum an ­Diagnose-Lösungen, mit Fokus auf vier Highlights: Das neue ­Klimaservicegerät ACS 751, die Werkstatt-Software ESI[tronic] 2.0, der mobile Tester FSA 050 sowie die universelle Diagnostic Control Unit DCU 130.

Text/Bild: Michael Lusk

A

m Stand von Bosch bekamen die Fachbesucher verschiedene Neuheiten aus dem Bereich Diagnostics zu sehen. Garagisten und Interessierte konnten sich einen Überblick über das Portfolio verschaffen und einige Neuigkeiten kennenlernen.

Dazu zählte unter anderem die Bosch-Werkstattsoftware ESI[tronic] 2.0. Kurt Wellig, Leiter Marketing Services von Bosch Schweiz: «Dank eines vereinfachten Bedienkonzepts und einer klar gegliederten Oberfläche lässt sich mit wenigen Mausklicks der Zeitaufwand für Diagnosearbeiten und Fehlersuche deutlich reduzieren».

Der Wechsel zwischen verschiedenen Infoarten geschieht jetzt mit nur

einem Mausklick und die Software bietet eine einheitliche Oberfläche für Personen- und Nutzfahrzeuge.

Eine weitere Neuheit war das Klimaservice-Gerät ACS 751, das nach der strengen US-Norm SAE J-2788 entwickelt wurde. Eine erschütterungsresistente Waage misst die Kältemittelmenge im Gerät. Zudem verfügt der gut manövrierbare Fahrwagen über leicht zugängliche Serviceklappen. Die präzise Messtechnik des ACS 751 ermöglicht einen professionellen Klimaservice, seine hohe Messgenauigkeit sorgt dafür, dass dem Klimasystem bei der Wiederbefüllung exakt die vom Fahrzeughersteller angegebenen Kältemittel- und Frischölmengen zugeführt werden können.

Franz Fehrenbach, operativer Vorsitzender der Geschäftsführung von Bosch, am ­Autosalon in Genf.

Nutzen für Garagisten Der mobile Tester FSA 500 sowie der Hybridtester FSA 050, die ebenfalls in Genf präsentiert wurden, ermöglichen eine wirtschaftliche Elektrik- und Elektronikprüfung sowie eine präzise

und schnelle Fehlersuche. Die Geräte verfügen über einen Signalgenerator für Sensorsimulation, der umfangreiche Komponententests ermöglicht.

Kurt Wellig fasst den Nutzen für Garagisten folgendermassen zusammen: «Der neue, handliche Hybridtester FSA 050 eignet sich optimal, um Elektro- und Hybridantriebe einer professionellen Diagnose zu unterziehen.»

Last but not least demonstrierte Bosch mit dem DCU 130 einen neuartigen Tablet-PC, der als universelle Diagnostic Control Unit für alle Diagnosesysteme dient.

Der werkstattgerechte PC besitzt einen Touch-Screen-Monitor im robusten Gehäuse, Funkanbindung an Diagnosesysteme mit Bluetooth Klasse 1 und 2 sowie leistungsstarke Lithium-Ionen-Akkus für den mobilen Einsatz.

www.bosch.ch www.werkstattportal.bosch.ch

Würth AG

50 Jahre Würth in der Schweiz 2012 feiert Würth AG Schweiz den 50. Geburtstag. In Genf ging der Montage- und Befestigungsspezialist mit der weltweit ersten sprühfähigen Korrosionsschutz-Mikrobeschichtung und einer neuen iPhone-App an den Start.

Text/Bild: Michael Lusk

M

it «Metalyt» lancierte Würth in Genf die welt­weit erste sprühfähige Korrosions­ schutz-Mikrobeschichtung.

Die Neuentwicklung auf Basis der Titanid-Formel bietet höchsten Korrosionsschutz und ermöglicht eine originalgetreue Reparatur der Zinkphosphatschichten an Karosserieblechen und Fahrzeugteilen.

Bülent Meryem, Divisionsleiter Auto bei Würth, erklärte die Vorteile für Carrossiers und Garagisten: «Metalyt ist einfach anzuwenden, lässt sich überspachteln und überlackieren und ist sehr ergiebig – kurzum: von der Verwendung des teuren und aufwändigen Elektrolyt-Verfahrens kann ab sofort abgesehen werden.»

Bülent Meryem, Divisionsleiter Auto bei der Würth AG, mit dem neuen 27-teiligen Steckschlüssel-Sortiment.

Zeitsparende Hohlrauminspektion Den Fachbesuchern präsentierte Würth mit den Videoskopen Basic und Pro zwei weitere Neuheiten in der Halle 7. Die konventionelle Fehlersuche bei mechanischen Systemen wie Motoren und Getrieben oder die herkömmliche Untersuchung von Schadbildern in Hohlräumen wie Kabelschächten und Schaltschränken ist wegen der dafür erforderlichen Demontage mit einem hohen Zeitaufwand verbunden. Mit den Videoskopen Basic und Pro stehen dem Garagisten jetzt High-Tech-Lösungen zur Schadensbegutachtung an verdeckten Bauteilen zur Verfügung. Die portabel einsetzbaren Videoskope sorgen dafür, dass sich die optische Fehler- respektive Schadenssuche deutlich optimieren lässt. Ebenfalls Premiere in Genf feierte ein neues Kompakt-Steckschlüssel-Sortiment mit pfiffigen Details. Meryem dazu: «Das 27-teilige Set bietet alles, was

der Garagist braucht. Damit kann er auch bei wenig Platz effizient schrauben.»

Mit neuer iPhone-App interaktiv Unter dem Motto «jedem Kunden seinen Würth», hat Würth zum Autosalon eine iPhone-App lanciert.

Diese bietet eine zeitgemässe Hilfestellung bei der Online-Suche von Handwerker-Shop-Standorten.

Dazu Marc Lüthi, Team Corporate Communications: «Wo immer sich der Kunde gerade befindet – mit drei Klicks lässt sich die schnellste Route zum nächstgelegenen Würth Handwerker-Shop berechnen und anzeigen.» Zusätzlich bietet die App Zugriff auf aktuelle Informationen, Broschüren und nützliche Services.

Die iPhone-App wird in Zukunft Schritt für Schritt ausgebaut und mit neuen Funktionen ausgestattet. Sie steht im App-Store zum Download bereit. www.wuerth-ag.ch

SALON-RÜCKSCHAU 04/12 33

Gassner AG

Easy 3D-Achsmessgerät mit Volkswagen-Freigabe Die Gassner AG präsentierte in Genf als eins der Highlights das neue Beissbarth 3D-Achsmessgerät VAS 6767 mit Freigabe der Volkswagen AG. Den Messeauftritt in Genf nutzten Inhaber und Geschäftsführer Thomas Küderli und seine Mitarbeiter Kürt Würmli und Jesus Garcia für wichtige Gespräche mit ihren Kunden und Partnern.

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Geschäftsführer und Inhaber Thomas Küderli von der Gassner AG. (Bild: gcu)

as 3D Achsmessgerät VAS 6767 von Beissbarth für Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge bis 4,3 m Achsabstand erfüllt die Anforderungen einer modernen Werkstatt: schnell, präzise, einfach in der Handhabung und mobil mit geringem Platzbedarf.

Das FahrwerksvermessungsSystem 3D arbeitet grundsätzlich mit einem Messprinzip der Triangulation (zwei Kameras schauen auf je eine Messtafel). Der Winkel und der Abstand der beiden Kameras ist gegeben. Somit kann mittels Triangulation der Winkel und damit der Abstand der Punkte auf der Tafel bestimmt werden. Durch die Kombination vom Beissbarth Referenzsystem mit zwei Referenz-CCD-Kameras können sich die Messwertaufnehmer damit während der Messung bewegen, ohne das Ergebnis zu beeinflussen.

Dank mobiler Messeinheiten ist keine behindernde Festinstallation nötig, der Platzbedarf ist gering und serienmässig mit grosser universeller Fahrzeug-Solldatenbank mit

mehr als 78 Fahrzeugherstellern ausgestattet und lässt sich übers Internet updaten.

«Mit einer Komplettvermesseung von weniger als 7 Minuten ist die VAS 6767 sehr schnell», betont Thomas Küderli.

Die spezielle VAS Variante des Easy 3D hat die weltweite Empfehlung von der Volkswagen AG erhalten.

Die Empfehlung bezieht sich auf alle Marken und Werkstätten der Volkswagen Group. (hbg/pd)

Energieeffizienz Prozessoptimierung Vertrauen Funktionalität

Innovation Erfahrung

Kostensicherheit

Termintreue

www.gassnerag.ch Garage Aigner, Frauenfeld

Hyundai Zentrale, Wien

Das 3D-Achsmessgerät VAS 6767 verfügt über eine weltweite VW-Freigabe.

BRIDGESTONE

Neue Technologie für farbige Reifen

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Nicolai Galitch, Sales Manager Consumer Products. (Bild: gcu)

uch dieses Jahr war Bridgestone mit einem 230 m² grossen Stand in Halle 6 wieder auf dem Genfer Autosalon vertreten. Drei separate Standbereiche zeigen den Weg, den Bridgestone bei seiner Produktentwicklung eingeschlagen hat: Zuverlässige, umweltschonende und innovative Reifen. Einer der Publikumsmagneten waren die farbigen Reifen. «Bridgestone wird farbig», sagte Nicolai Galitch, Sales Manager Consumer Products, zu dem neuen Reifendruck. «Die Farbe hält

mindestens zwei Jahre an. Ausserdem sind wir die einzigen Anbieter», verrät Galitch. Bridgestone plant, diese neue Technologie zum Bedrucken von Reifen so schnell wie möglich auf den Markt zu bringen.

Ein weiterer Blick in die Zukunft enthüllte Bridgestones Konzept der «luftlosen» Reifen, bei dem eine in einem umweltschonenderen Reifen integrierte Speichenstruktur das Fahrzeug stützt. (pd/ina)

www.bridgestone.ch

Garage Aigner, Frauenfeld

CI Bauberatung Vorprojekt Bauprojekt Baubewilligung Ausschreibung Ausführungsplanung Bauleitung

intec Deutschland

intec Schweiz

Haslacher Straße 30 D - 83278 Traunstein Tel. +49-861-98 96 1 0 Fax +49-861-98 96 1 10 info@intec-gewerbebau.de www.intec-gewerbebau.de

Gewerbestrasse 5 CH – 6330 Cham/Zug Tel. + 41-41-740 24 11 Fax + 41-41-740 24 12 info@intec-gewerbebau.ch www.intec-gewerbebau.ch

34 04/12 SALON-RÜCKSCHAU

MOTOREX

Partnerschaften pflegen Bei MOTOREX steht Konstanz und Verlässlichkeit im Zentrum aller Aktivitäten, so auch am Autosalon.

Bestes Beispiel dafür: Die Kooperation mit Sébastien Buemi, der es sich nicht nehmen liess, am Stand der Langenthaler in einen von seinem Grossvater restaurierten Cooper Monaco Baujahr 1960 zu steigen.

Text: Michael Lusk

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angfristige Partnerschaften pflegen – dies lebt MOTOREX nicht nur im Sponsoring, sondern täglich mit den Kunden. Immer ist Konstanz und Verlässlichkeit das bestimmende Element und gleichzeitig der Weg zu einer für beide Seiten gewinnbringenden Arbeit. Eine konsequente Verwendung der qualitativ hochstehenden MOTOREX-Produkte wirkt sich über die Zeit entscheidend aus, wie Manuel Gerber, Leiter Marketing erklärte: «Die positive Wirkung eines guten Öls ist nur schlecht kurzfristig erlebbar. Aber umso klarer über eine längere Verwendungszeit, wo Abnutzung, Verschleiss und Schäden grosse Kostenfolgen mit sich bringen.»

Langjährige Kooperation mit Sébastien Buemi Ein Sinnbild für die langfristige Denkweise von MOTOREX ist die

Zusammenarbeit mit Sébastien ­Buemi. Die Langenthaler begleiten Buemi seit Karrierebeginn und unterstützen ihn aktiv, ebenso wie beispielsweise Fredy Barth oder Joe Zeller. «Immer ist die langfristige

Zusammenarbeit dabei das bestimmende Element», fasste Gerber die Philosophie der Schweizer Ölmarke zusammen. Buemi liess es sich bei seinem Besuch in Genf denn auch nicht nehmen, in den

Stefan Sury, Manuel Gerber und Sébastien Buemi in einem Cooper Monaco Baujahr 1960. (v.l.n.r.)

wunderschönen Cooper Monaco, Baujahr 1960, zu steigen. Dieser Wagen wurde von seinem Grossvater, Georges Gachnang, selbst restauriert.

Beliebteste Ölbrand 2011 Auch bei den Schweizer Endkonsumenten geniesst MOTOREX ein hervorragendes Image und wurde von den Lesern der «auto illustrierte» zur besten Marke 2011 bei den Schmiermitteln gewählt.

Stefan Sury, Verkaufsleiter Automotive MOTOREX, begründete dies am Autosalon folgendermassen: «In Genf präsentiert MOTOREX produkteseitig das wohl kompletteste Sortiment der Branche. Eine effizient strukturierte Palette mit den neuesten Herstellerfreigaben und allen benötigten Gebindegrössen bildet die Basis für eine genau auf den individuellen Wagenpark des Garagisten zugeschnittene Lösung.»

Deshalb nutzte das Schweizer Automobilgewerbe den Salon Genf auch intensiv für Beratungsgespräche mit den MOTOREX-Gebietsleitern. Der Stand in der Halle 7 wurde so zu einem eigentlichen Branchentreffpunkt. www.motorex.com

Karl Ernst AG

Qualität zu einem fairen Preis Die Karl Ernst AG präsentierte bei ihrer 63. Teilnahme am Autosalon Genf Neuigkeiten aus dem B ­ ereich Werkzeug und Zubehör. Im Fokus standen Produkte von Hazet und Hubitools. Eines der Highlights war eine biegsame LED-Lampe, die das Arbeiten unter engsten Platzverhältnissen ermöglicht.

Text/Bild: Michael Lusk

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ie extrem dünne, biegsame LED-Lampe von Hubitools, welche die Karl Ernst AG im Portfolio hat, ist laut Geschäftsleiter Markus Ernst, eine der wichtigsten Neuigkeiten, die auf entsprechend positive Resonanz in Genf stiess: «Sie ermöglicht es dem Garagisten, unter engen Platzverhältnissen mit beiden Händen am Auto zu arbeiten, indem sie gebogen, zusammengelegt und überall aufgehängt werden kann, um das Licht optimal auszurichten.» Dank einem Neodymium Magnet lässt sie sich auch an metallischen Gegenständen, beispielsweise der Karosserie, befestigen oder auf einer flachen Oberfläche

abstellen. 16 Dioden sorgen je nach Bedarf für schwache, mittlere und hohe Helligkeit und mit einer Fläche von 18 auf 33 cm (bei einer Dicke von 2 cm) ist auch der Platzbedarf äusserst gering.

Markus Ernst, Geschäftsleitung Karl Ernst AG.

Werkzeug von Hazet Ein weiterer Schwerpunkt in Genf waren die Produkte von Hazet, die von der Karl Ernst AG vertrieben werden. In diesem Segment reicht das umfangreiche Angebot von Handwerkzeug über DrehmomentTechnik, Pneumatik-Maschinen und Werkstattbedarf bis hin zu Spezialwerkzeug. Den Auftritt am Autosalon nutzten die Werkzeugspezialisten aus

Zürich, um den Garagisten sowohl einen Gesamtüberblick über das Sortiment zu verschaffen als auch einige der wichtigsten Trends speziell vorzustellen. Dazu zählen beispielsweise die neueste Generation der Feinzahn-Umschaltknarre, ein portables Smartcase mit Handwerkzeug, das zertifizierte Drehmoment-Schlüssel System 5000 CT, Vordruckspritzgeräte für den universellen Einsatz im automotiven Bereich oder kompakte Batterie-Starter zum Fremdstarten von Fahrzeugen. Und das zu einem attraktiven Preis, wie Ernst ausführt: «Qualität hat ihren Preis – und dank der Karl Ernst AG einen fairen Preis.

Jedes Jahr stellen wir zum Autosalon Genf einen neuen ‹DauerbrennerKatalog› vor. Das sind zahlreiche Seiten voller knallhart kalkulierter Artikel aus unserem Sortiment. Mit knallhart kalkuliert meinen wir Rabatte von bis zu 45 Prozent.» www.karlernstag.ch

SALON-RÜCKSCHAU 04/12 35

Hella Gutmann Solutions International AG

Premiere am Autosalon Auf dem Autosalon 2012 präsentierte Hella Gutmann Solutions mit dem mega macs PC eine absolute Neuheit. Darüber hinaus konnten sich die internationalen Fachbesucher ein eigenes Bild über die ­bewährten mega macs 42-, 50- und 66-Lösungen machen.

Text/Bild: Michael Lusk

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as neueste Mitglied der ­mega-macs-Linie feierte in Genf Premiere.

Dabei handelt es sich um eine hochwertige Lösung für alle Serviceaufgaben an Fahrzeugen. Seine Einsatzgebiete finden sich vor allem in Kleinwerkstätten für service­orientierte Arbeiten sowie in der Direktannahme und Auf­tragserstellung. Lukas Flüeler, Key Account Manager bei Hella Gutmann: «Mit mega macs PC fliesst das entscheidende Hella-GutmannKnow-how über einen Daten-Stick in die vorhandene Standard-Hardware der Werkstatt ein – das können ein Laptop, ein Tablet-PC oder ein PCTower auf Windows-Basis sein.» Die

seit 1952

Lukas Flüeler, Key Account Manager.

Kommunikation mit dem Auto erfolgt über Bluetooth zur OBD-Schnittstelle des Fahrzeugs. An diese wird lediglich eine kleine DT VCI-Box angesteckt.

Service-relevante Basics Die wartungsrelevanten Grundfunktionen wie Positionsangabe des OBD-Anschlusses im Fahrzeug, schnelle Fahrzeugidentifikation via VIN, Service-Rückstellungen und Fehlercode-Lesen/-Löschen an mehr als 40 Automarken funktionieren ohne aufwändige Freischaltung. Die Fehlercode-Abfrage kann entweder als automatischer Gesamt-Scan aller im Fahrzeug verbauten Systeme oder als Einzelabfrage der bis zu 20 Systeme, darunter ABS, Gateway, Keyless Go, Diebstahlsicherung und natürlich OBD vorgenommen werden. Flüeler dazu: «Obwohl das neue Service-Tool nach dem Motto ‹weniger ist mehr› bewusst schlank gehalten wurde, ist eine Verbindung zu Daten und Diagnose für ein Produkt aus dem Hause Hella Gutmann selbstverständlich.»

Grundeinstellungen, Codierungen Gemeint ist der automatische Zu­griff des mega macs PC auf eine grosse Bandbreite von Daten sowie Möglichkeiten zu Grundeinstelllungen und Codierungen, die für den korrekten Service jeglicher Fahrzeuge erforderlich sind.Vom Anwender unbemerkt «holt» mega macs PC diese Informationen von der Hella Gutmann Online-Datenbank.

Während die Grundfunktionen des mega macs PC ganz ohne Freischaltung dauerhaft erhalten bleiben, sichert der Abschluss einer «Service-Lizenz» nach Ablauf des ersten Jahres den dauerhaften Zugriff auf diese wertvollen Zusatzleistungen. Zwar unterscheidet sich mega macs PC durch seine Spezialisierung auf alle Notwendigkeiten des Servicegeschäftes von den klassischen Diagnosegeräten von Hella Gutmann.

Flüeler: «Das neue Tool verdient dennoch den Namen mega macs, denn der steht für leichte Bedienung, hochwertige Daten und schnelle Prozesse zu einem erschwinglichen Preis». www.hella-gutmann.com

36 04/12 SALON-RÜCKSCHAU

PIRELLI

Formel-1-Technologie auf der Strasse Der Genfer Autosalon ist aufgrund der Anwesenheit der wichtigsten Premiumausrüster die einzige Messe, an der Pirelli als Konzern präsent ist. Das Premiumsegment ist denn auch das Heimfeld, das Pirelli zu verteidigen weiss. Dazu trägt auch die Präsentation des P Zero Silver bei, eines Strassenreifens mit F1-Technologie.

Text/Bilder: Manuela Diethelm

sei es jetzt, diese Reifentechnologie im normalen Strassenreifen umsetzen. Und ein erstes Produkt dieser neuen Strategie präsentierte Pirelli am Salon als Weltpremiere: Den P Zero Silver, das neueste Produkt der P Zero Collection. Sie richtet sich an anspruchsvolle Autofahrer von leistungsstarken Fahrzeugen.

«Pirelli ist eine starke Marke, die eine Nachfrage generiert, und diese Stabilität wird sich besonders in diesem Jahr auszahlen», so Jermann. Und der Verantwortliche für die transalpinen Märkte erwartet für das Sommergeschäft 2012 eine Zunahme im Breitreifen-, Premiumund SUV-Segment mit Dimensionen über 17 Zoll. Jermann: «Pirelli ist weltweit eine sehr gefragte, beliebte und starke Marke. www.pirelli.ch

Dieter Jermann, Area Director Trans­ alpine Markets (links), und Alessandro d‘Este, Europa-Verantwortlicher Vertrieb.

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as zweite Formel-1-Jahr für Pirelli ist soeben angebrochen. Unter dem Motto «Wir sind ebenfalls Weltmeister» präsentierte sich Pirelli am Stand 6360 inmitten jener Premiummarken, deren Bedürfnisse von Erstausrüstungen mit den motorsporttauglichen Reifenbefriedigt werden. «Das Premiumsegment ist unser Heimfeld, in dem wir

unsere Präsenz auch in Zukunft weiter ausbauen werden und das wir zu gegenüber der Konkurrenz zu verteidigen wissen», erklärte Dieter Jermann, Area Director Transalpine Markets, Pirelli Tyre (Suisse) SA. Dabei bindet Pirelli auch ökologische Aspekte ein, ohne bei der Performance Einbussen zu tolerieren – ganz auf die Bedürfnisse der Erstausrüster abgestimmt. Dazu

trägt auch die Präsenz in der Formel 1 bei. Das Standkonzept am Salon war dominiert vom Weltmeister-Boliden von Redbull und den verschiedenen Mischungen, die in der Formel 1 durch verschiedene Farben erkenntlich werden. «Pirelli hat es geschafft, dass Reifen wieder interessant sind.

Jeder weiss jetzt, was eine rote oder gelbe Mischung ist», freute sich Jermann. Der nächste Schritt

Giuseppe Pittella, Pirellis neuer Marketingverantwortlicher für Europa (links), und sein Nachfolger Erik Vecchiet, Marketing Manager Transalpine Markets für die Schweiz, ­Österreich, Ungarn und Slowenien.

Bildungs- und Kulturdepartement

Auf neuem Kurs: Die Berufsbildung bringt Menschen voran!

Mit Ihrer Erfahrung, die Sie als Automechaniker/in und Automobilingenieur/in HTL/FH mitbringen, fahren Sie hier gut. Wenn Sie motiviert sind, sich fachlich und pädagogisch-didaktisch weiterzubilden und Sie gerne jungen Menschen Ihr Wissen vermitteln, werden Sie in dieser Teilzeit gut vorankommen. Als

Fachlehrperson Automobiltechnik (40 – 80 %) am Berufsbildungszentrum Bau und Gewerbe unterrichten Sie in den Berufen Automobilassistent/in, Automobilfachmann-/frau, Automobilmechatroniker/in und arbeiten aktiv in der Fachschaft mit. Mehr Informationen: www.stellen.lu.ch oder im Kantonsblatt vom 10.03.2012.

www.stellen.lu.ch

SALON-RÜCKSCHAU 04/12 37

RHIAG Group Ltd

Partner für Qualitätsersatzteile Die RHIAG feiert 2012 ihren 50. Geburtstag. In Genf präsentierte sich das Unternehmen im Jubiläumsjahr mit einem innovativen Stand, der beim Publikum, den über 60 Grosshändlern und deren Kunden sehr gut ankam. Der optische Schwerpunkt lag dabei nicht nur auf der Marke LIQUI MOLY, sondern auch auf den zahlreichen Erstausrüster-Lieferanten, welche RHIAG zu ihren Partnern zählen darf.

Text: Michael Lusk

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as Konzept des Messeauftritts in Genf bestand laut Roger Hunziker, Marketingleiter der RHIAG Group Ltd, aus verschiedenen Aspekten: Im Vordergrund stand die Marke LIQUI MOLY, die unter anderem einen 800L-Öl-Tank zeigte. «Viele Garagisten sind überrascht, wie wenig zusätzlichen Platz dieser im Vergleich zu einem handelsüblichen 200L-Fass benötigt. Gerade für Unternehmer, die auf engem Raum operieren müssen, ist dieser eine interessante Alternative, den Platz in ihrer Werkstatt noch effizienter zu nutzen», bringt Hunziker den Vorteil dieser Lösung auf den Punkt.

Plattform für Grosshändler Hohen Stellenwert nahm für RHIAG auch die Möglichkeit ein, dass die über 60 Grosshändler und Partner des Unternehmens ebenfalls ihre Garagenkunden nach Genf einladen und den Salon zum Networking nutzen konnten. «Wir haben deshalb das Standkonzept nicht nur auf Produkte ausgerichtet, sondern ausreichend Platz eingeplant, damit wir fünf unserer Partner und über

MyLan Xa, Assistentin Product Management, André Laubacher, Bereichsleiter Schmierstoffe, André Sauteur, Managing Director, alle RHIAG Group Ltd, Gerhard Riedmüller, Exportleiter, Volker Gernth, Export Area Manager beide LIQUI MOLY GmbH (v.l.n.r.)

20 Kunden gleichzeitig empfangen konnten», erklärt Hunziker. «Dies stiess ebenfalls auf sehr positive Resonanz. Von jeder der über 30 Brands, die RHIAG in der Schweiz vertritt, besuchte uns eine Delegation am Stand in der Halle 7.» Und auch die Möglichkeit, ein Fotoshooting gemeinsam mit einem LIQUI MOLY Model neben einem Rennboliden zu machen, wurde rege genutzt.

Kennzeichensuche in EC24 integriert Eine weitere Neuheit, die in Genf vorgestellt wurde, ist die Möglichkeit, im Onlineshop www. ec24.ch direkt nach Kennzeichen zu suchen. Hunziker: «Seit dem 1.

März ist diese Funktion, welche die

F.T. SONDEREGGER AG

Generalvertretungen 9100 Herisau Tel. 071 353 50 50 www.sb-carwash.ch

Arbeit für unsere Partner und deren Kunden signifikant erleichtert, live geschaltet. Gemeinsam mit Eurotax haben wir dieses Projekt in nur drei Monaten erfolgreich durchgezogen.»

Ohnehin nimmt der Bereich Online und interaktive Kommunikation für RHIAG einen hohen Stellenwert ein.

Bereits heute setzen die Profis für Qualitätsersatzteile auf sogenannte QR-Codes, um dem Anwender schnell und bequem zusätzliche Infos und Nutzen zur Verfügung stellen zu können.

Urkunde in Genf überreicht LIQUI MOLY Exportleiter Gerhard Riedmüller und Export-Area-Manager Volker Gernth überreichten den

Vertretern der RHIAG Group Ltd am Autosalon eine Urkunde «In Anerkennung herausragender Verkaufserfolge – 2011». RHIAG, als exklusiver Vertriebspartner von LIQUI MOLY Produkten und Dienstleistungen in der Schweiz, zeichnete sich im vergangenen Jahr besonders durch stabil starke Umsätze, exzellentes Marketing sowie ein insgesamt überdurchschnittliches Engagement aus. Die Würdigung nahmen Managing Director André Sauteur, André Laubacher, Bereichsleiter Schmierstoffe, und MyLan Xa, Assistentin Product Management, entgegen. www.rhiag.ch

Roger Hunziker, Marketingleiter der RHIAG Group Ltd. (Bild: ml)

38 04/12 NOKIAN TYRES Kim Gran, President und CEO (links) sowie Salvi Di Salvatore, Managing Director Schweiz (rechts) bei Nokian, können auf ein erfolgreiches Jahr 2011 zurückblicken.

«Die Schweiz ist für Nokian ein wichtiger Markt.»

Kim Gran, President und CEO von Nokian.

Nokian – Reifenspezialist für alle Jahreszeiten Nokian Tyres gilt als Erfinder des Winterreifens. Das finnische Unternehmen ist aber auch für Sommerreifen Spezialist, wie zahlreiche Testsiege in Automagazinen und das Rekordergebnis 2011 beweisen. Kim Gran, CEO und President, sowie Salvi Di Salvatore, Managing Director Schweiz, gaben AUTO&Wirtschaft am Autosalon Genf Auskunft über die kommenden Projekte und Ziele der Marke.

Text/Bilder: Michael Lusk

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as Jahr 2011 war für Nokian mit Fug und Recht ein Rekordjahr, wie die folgenden Kennzahlen beweisen.

Das Unternehmen, das 1934 in Nokia (Finnland) gegründet wurde und als Erfinder des Winterreifens gilt, zählt mit einem Nettoergebnis von 22 Prozent Gewinn als das profitabelste Unternehmen im gesamten Automotive Sektor, wie Kim Gran, President und CEO, erklärt: «Der Schlüssel zum Erfolg sind Werte wie Unternehmenskultur, Loyalität und Konzentration auf die eigenen Kernkompetenzen. So wie beispielsweise in Maranello jeder

Mitarbeiter für die Marke Ferrari lebt, so identifiziert sich jeder unserer Angestellten mit Herz und Seele für Nokian.» Dies zeigt sich auch in der Mitarbeiter-Fluktuationsrate, die bei Nokian so niedrig ist wie in kaum einem anderen Unternehmen der Branche.

Wachstumssegment Winterreifen Mit dieser Philosophie hat sich der Winterreifenspezialist in seinem zweiten Heimmarkt Russland, wo neben Finnland ebenfalls Reifen vom Band laufen, einen Marktanteil von 35 Prozent erarbeitet. In den nordischen Ländern reicht dieser sogar

bis zu 55 Prozent. Aber auch in der Schweiz nimmt Nokian eine starke Position ein, wie Salvi Di Salvatore, Managing Director Schweiz, erklärt: «Einen wesentlichen Teil unseres Geschäfts erwirtschaften wir in der kalten Jahreszeit. Besonders bei SUV- und Camionette-Pneus stehen wir sehr gut da.» Dieser Erfolg beruht auf mehreren Faktoren, allen voran dem Know-how als Winterreifenspezialist. Während bei manchen Mitbewerbern der Anteil dieses Wachstumssegments von Pneus für die kalte Jahreszeit sowohl in Skandinavien als auch in Zentraleuropa nur rund 10 Prozent

ausmacht, gelten diese bei Nokian mit einem Anteil von 80 Prozent als einer der wichtigsten Pfeiler im umfangreichen Produktportfolio.

Gerade Schweizer Autofahrer, die in alpinen Höhen unterwegs sind, sind während mehreren Monaten auf erstklassige Winterreifen angewiesen. Deshalb investieren die Finnen intensiv in die Entwicklung, wie Gran ausführt: «Unsere Philosophie dazu ist ganz einfach. Sowohl bei den Mitarbeitern als auch auf Produktebene ist für Nokian nur das Beste gut genug. Denn unser Zeithorizont liegt nicht auf kurzfristigem Erfolg, sondern reicht weit in die Zukunft. So kommt es für uns nicht in Frage, Qualitätsabsprüche in Kauf zu nehmen, nur weil eine Maschine einige Prozent günstiger ist als die für uns optimale Lösung.»

Topmoderne Fabrik in St. Petersburg Neben dem Stammwerk in Nokia produziert der Reifenspezialist mittlerweile seit mehreren Jahren auch Pneus in St. Petersburg. Auch hier geht das Unternehmen weit über die Rolle eines durchschnittlichen

NOKIAN TYRES 04/12 39

Arbeitgebers hinaus, wie Gran präzisiert: «Die Idee, in Russland zu investieren, entstand, als Nokian von den Strukturproblemen des russischen Wohnungsmarktes erfuhr. Wir haben deshalb beschlossen, nicht nur ein Produktionswerk zu bauen, sondern haben für die Familien der Mitarbeiter auch gleich eine eigene, kleine Stadt inklusive Kindergarten und Schulen gebaut. Diese Häuser geben wir zum Selbstkostenpreis weiter – mit ein Grund für die hohe Loyalität dieser Angestellten. Noch heute sind 95 Prozent der Angestellten, die vor über fünf Jahren schon bei uns gearbeitet haben, im Unternehmen.»

Dieses kombinierte Work-/LifeErfolgsmodell soll auch bei weiteren Projekten Anwendung finden. So plant Nokian, noch 2012 ein weiteres Werk in Osteuropa zu eröffnen, um der grossen Nachfrage nach den Reifen des nordischen Herstellers gerecht zu werden.

Vianor: Vom Service bis zum Reifenhotel Aber nicht nur international, sondern auch auf dem Schweizer Markt investiert Nokian in die Zukunft, wie Di Salvatore erzählt. Heute umfasst der Schweizer Pneumarkt rund 5,4 Millionen Reifen, davon entfallen rund 60 Prozent auf die kalte Jahreszeit.

Davon wollen sich die finnischen Spezialisten auch in Zukunft ein grosses Stück vom Kuchen abschneiden. Um Kapazitäten für die Umsetzung der ehrgeizigen Strategie zu schaffen, hat Nokian auch den Sitz von Dietlikon in neue, moderne Räumlichkeiten nach Baden-Dättwil verlegt.

Ein Grundpfeiler der Strategie ist das Vianor-Konzept. Vianor bietet Reifen für alle Fahrzeuge, Aluminiumfelgen, Batterien. Aber auch Reparaturen und Unterhalt, Servicearbeiten wie Ölwechsel, Bremskontrolle, Lichteinstellung, Kontrolle sämtlicher Flüssigkeitsniveaus, gesetzliche Abgaskontrolle, Lenkgeometrie, Stossdämpfer und Federbeine, Auspuffanlagen gehören zum Portfolio. Und last but not least zählt auch ein Reifenhotel zum Gesamtpackage. Mittelfristig will Nokian dieses Franchising-Konzept und die Anzahl Filialen von heute vier auf zehn Partner ausbauen und sowohl in der Deutschschweiz als auch der Romandie präsent sein, wie Di Salvatore aufzeigt: «Das Konzept überzeugt durch Einfachheit,

Daniel Egli, Kim Gran, Katrin Helwig, Luigi Di Salvatore, Salvi Di Salvatore, Roland Szücs, Hannu Teininen (v.l.n.r.).

Weltrekord für Elektroautos auf Nokian-Reifen

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uch mit einem Elektroauto fahren Reifen des finnischen Pneuherstellers auf Eis am schnellsten. Nokian-Testfahrer Janne Laitinen erreichte mit offiziellen 252,09 km/h in einem E-RA die höchste Geschwindigkeit mit reinem Elektroantrieb auf Winterreifen. Über 260 km/h Top-Speed lief das High-Tech-E-Car des nördlichsten Reifenspezialisten der Welt und der Helsinki Metropolia Fachhochschule ohne CO -Ausstoss. Auf dem Eis des Ukonjärvi-Sees in Inari, Finnland, gelang der Rekord am 17. März. Der 380 PS starke grüne Sportwagen bekam den bei extrem hohen Geschwindigkeiten und frostigem Wetter notwendigen festen Grip und das sichere Handling durch normale Nokian Hakkapeliitta 7 Winterreifen mit Spikes der Grösse 225/40R18.

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Nokian-Weltrekord-Reifen im Handel erhältlich Der Weltrekord wurde auf einer sechs Kilometer langen Fahrbahn gemäss den Vorschriften des Guinness-Buchs der Weltrekorde aufgestellt. Da es für diese Art von Rekord noch keine Klassifizierung gibt, war die Guinness-Organisation nicht bei der Anerkennung

des Tests beteiligt, weshalb er kein «offizieller Guinness Weltrekord» ist.

Die Zeit und die Geschwindigkeit auf der einen Kilometer langen Messstrecke wurden in beiden Richtungen gemessen. Der Weltrekord ist der Durchschnitt dieser zwei Messungen. Das Auto fährt einen fliegenden Start und hat nur eine Stunde Zeit für seine Versuche. Die Reifen müssen im Handel erhältlich und für die Nutzung im Strassenverkehr in dem Land zugelassen sein, in dem der Rekord aufgestellt wird. Den offiziellen Guinness Weltrekord für das Fahren auf Eis hält ebenfalls Nokian Tyres mit Testfahrer Janne Laitinen mit 331,610 km/h Höchstgeschwindigkeit für ein Auto mit Benzin-Motor, das auf normalen Nokian-Winterreifen rollte. Auf der gefrorenen Ostsee vor Finnland erzielte die Premium-Marke dieses SpitzenTempo am 6. März 2011. (ml)

Dank Nokian auch bei 252,09 km/h auf Eis noch mit sicherem Grip: Der E-RA. Bild: Nokian

Funktionalität und Zuverlässigkeit.

Auf diesen drei Pfeilern wird die Kundenzufriedenheit gebaut. Der Erfolg gibt dieser Strategie Recht. Durch permanentes selbstkritisches Auseinandersetzen mit den gegebenen Umständen ist ein immerwährender Optimierungsprozess im Gange, von dem am Schluss vor allem der Kunde profitiert.»

EU-Reifenlabel als Chance Ebenso wie vom neuen EU-Reifenlabel, das für eine qualitätsorientierte Marke wie Nokian eine weitere Chance darstellt, sich vom Mitbewerb zu differenzieren. Als Marke, die in über 60 Ländern präsent ist, war aus logistischer Sicht sowieso klar, auf allen Märkten einheitlich mit dem Label aufzutreten. Zudem stehen Werte wie Umweltverträglichkeit und Sicherheit schon jetzt ganz weit oben auf der Prioritätenliste der Marke. Kim Gran dazu: «Auch wenn die Idee hinter dem EU-Reifenlabel unter anderem Protektionismus vor den chinesischen Billig-Herstellern ist, begrüsst Nokian jede Vorschrift, die zu mehr Qualität für den Endkonsumenten führt. Zwar muss die gesamte Reifenbranche noch einiges an Aufklärungsarbeit vor der definitiven Einführung leisten, weil es im Gegensatz zu anderen Bereichen, in denen Konsumenten eine AA-Bewertung erwarten, eine solche nicht geben wird. Unsere Philosophie besteht ohnehin darin, uns auf die eigenen Stärken zu konzentrieren.»

Denn so ist Nokian seit 1985 so stark gewachsen, dass das Unternehmen heute doppelt so gross ist wie damals und einen höheren Marktwert besitzt als beispielsweise Pirelli oder Goodyear. Und nur so lässt sich das strategische Ziel von Kim Gran erreichen, zur Nummer 1 aller Winterprodukte zu werden. www.nokiantyres.ch

40 04/12 SALON-RÜCKSCHAU

IHLE & Wälchli+Bollier

Partner für die Schweizer Grosshändler Mit einem gemeinsamen, deutlich vergrösserten Auftritt am Autosalon in Genf präsentierten sich die IHLE (Schweiz) AG und die Wälchli+Bollier AG als Partner und Gastgeber für die Grosshändler. Auf dem zweistöckigen Stand mit 140 Quadratmeter wurden sowohl das umfassende Reifenangebot von IHLE als auch die Exklusivmarken von Wälchli+Bollier gezeigt.

Text/Bild: Lukas Hasselberg

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chweizer Ersatzteile-Grosshändler und Grosskunden konnten sich in der Halle 7 am gemeinsamen Stand von IHLE und Wälchli+Bollier auf einer grosszügigen Fläche ein gutes Bild vom Angebot der beiden Grosshandels-Lieferanten machen. Und im oberen Bereich des zweistöckigen Stands bei einer feinen Weisswurst und mit Aussicht auf die umliegenden Messestände gute Gespräche mit den Vertretern der beiden Grosshandelspartner führen.

«Der gemeinsame vergrösserte Stand repräsentiert das umfassende Komplettangebot, das wir den Grosshändlern bieten», sagte René Wernli, Leiter Product Management bei Wälchli+Bollier. «Wir haben die gleiche Zielgruppe: IHLE deckt den kompletten Reifenbereich für Grosshändler ab, Wälchli+Bollier bietet alle Ersatz- und

Peter Huber, Geschäftsführer IHLE (Schweiz) AG (r.) und René Wernli, Leiter Product Management Wälchli+Bollier AG, auf ihrem gemeinsamen Stand in Genf.

Reparaturteile für Personenwagen und Nutzfahrzeuge, chemische Produkte und Schmiermittel, Zubehör sowie Werkstatteinrichtungen für den Wiederverkäufer.»

«IHLE zeichnet sich durch spezifisches Reifen-Know-how für die Grosshändler aus», sagte Peter Huber,

Geschäftsführer der IHLE (Schweiz) AG. Dabei werden die Synergien mit Wälchli+Bollier genutzt, wovon die Partner profitieren. «Wir bieten den Grosshändlern neben vielen weiteren Vorteilen Konsignationslager in verschiedenen Grössen, personifizierte Preislisten für die Kunden

der Grosshändler und umfassendes Werbematerial. Alles in allem ein sauberes Paket für den Wiederverkäufer.»

Mit der neuen, deutlich vergrösserten Präsenz am Genfer Salon war Peter Huber sehr zufrieden: «Das war ein sehr erfolgreicher Auftritt. Die Kunden haben uns wahrgenommen und wir konnten viele gute und wichtige Gespräche führen.»

Wälchli+Bollier präsentierte in Genf die Exklusiv-Marken Wagner (Bremsen), Fiamm (Starterbatterien) und Thule (Zubehör). Dabei konnten die Besucher die neue easyfit Schneekette von Thule begutachten und testen, die an der Equip Auto 2011 in Paris den Innovationspreis gewonnen hat und für die kommende Wintersaison von Wälchli+Bollier ins Sortiment aufgenommen wird. www.waelchlibollier.ch www.ihlenet.de

Stieger Software

Stieger feiert 30-jAHR-Jubiläum Stieger Software zelebrierte am diesjährigen Autosalon das 30-Jahr-Jubiläum und bot ihren ­Kunden und Besuchern neben der Präsentation des umfassenden Angebots und guten ­Gesprächen einen spannenden Racing Wettbewerb. 2012 wartet die Softwareschmiede vom ­Bodensee noch mit weiteren Neuigkeiten auf.

M

ittlerweile setzen 1600 Kunden in der Schweiz auf Stieger Software», sagte Stephan Rissi, Verkaufsleiter bei Stieger Software, anlässlich des Autosalons. Den Grund für diesen Erfolg sieht Rissi im kompletten und markenneutralen Angebot und der grossen Anzahl an Schnittstellen, die Stieger ihren Kunden bietet. Vom professionellen Kleinstbetrieb bis zur Grossgarage

findet jeder Garagist die passende Softwarelösung bei Stieger. Mit der stetig wachsenden Anzahl Kunden hat Stieger auch personalseitig ausgebaut. «Besonders in der Projektleitung haben wir uns verstärkt», sagte Rissi. «Daher können wir weiterhin in kurzer Frist Installationen durchführen.»

Stephan Rissi, Verkaufsleiter Stieger Software, am Autosalon in Genf. (Bild: md)

Eröffnung Schulungscenter Würenlos Am Autosalon feierte Stieger

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das 30-Jahr-Jubiläum mit einem Racing Wettbewerb, an dem auch online auf www.stieger.ch jeder teilnehmen kann und bei dem es Ende 2012 attraktive Preise für die Schnellsten zu gewinnen gibt.

Neben den Jubiläumsaktivitäten wird diesen Frühling auch das neue Schulungscenter in Würenlos eröffnet, in dem bereits in Kürze erste Schulungen durchgeführt werden. Das neue Gebäude von Stieger Software wird dann im September offiziell eingeweiht. (hbg) www.stieger.ch

SALON-RÜCKSCHAU 04/12 41

Krautli (Schweiz) AG

Ersatzteile für Turbolader-Offensive Vor allem auf elektrische Ersatzteile spezialisiert, zeigte die Krautli (Schweiz) AG am Stand 7100 ihre Neuheiten im Bereich der fahrzeugspezifischen Ersatzteile. Aber auch ein innovatives neues Ölbindemittel wurde präsentiert, das vollständig biologisch abbaubar und damit eine echte ­Alternative zu Granulat ist.

Mit 25 Franken ist es zudem sehr preiswert. Ausserdem lässt sich das Material auch wieder reinigen, also vom Schmutz trennen», so Zani.

Text/Bild: Manuela Diethelm

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esonders ein aktuelles Bedürfnis thematisierte die Krautli (Schweiz) AG am Autosalon: «Das Downsizing der Motoren bringt immer mehr Turbolader mit sich und somit einen veränderten Ersatzteilbedarf. Diese neue Entwicklung verunsichert viele Garagisten, weshalb wir auch Schulungen für diesen besonderen Bereich durchführen», erklärte Flavio Zani, Sales Manager und stellvertretender Geschäftsführer der Krautli AG. Die älteste Spezialfirma für Fahrzeug-Messinstrumente bietet jedoch auch Reparaturen von Fahrzeuginstrumenten, Beratung beim Einbau von Komfortgeräten sowie den Einbau selbst von Zusatzgeräten aus dem Lieferprogramm sowie von Navigations-, Radioanlagen an – ein umfassendes Angebot für den Garagisten also.

Organisches Ölbindemittel Einen natürlichen Weg, um Öllachen zu entfernen, zeigte die Krautli AG mit der Neuheit MOP («Micro Organic Particles»). Das Material besteht aus

dem Mark der Kokosfaser, das durch die Verarbeitung der Kokosnussschalen gewonnen wird und ersetzt das Ölbindemittel. Die Partikel können zum Aufsaugen von Öllachen, Getriebeöl, Frostschutzmittel oder

Wasser verwendet werden und sind vollständig organisch und biologisch abbaubar. «Der Vorteil von MOP gegenüber Granulat ist besonders das niedrige Gewicht: Zwei Kilogramm finden im 20-Liter-Sack Platz.

Giuseppe Orfano (l.), Leiter Produktmanagement bei der Krautli (Schweiz) AG, und Lisa Krautli.

Gute Startleistung Die Krautli (Schweiz) AG ist anerkannter Partner der Fahrzeugindustrie und einer der führenden Distributoren von elektrischen und elektronischen Fahrzeugteilen. Unter der Eigenmarke Synkra vertreibt die Krautli (Schweiz) AG neu zwei Booster für 12V oder 12/24V. Die tragbaren Booster sind ideal für alles, was eine Starthilfe braucht. Sie sind mit voll isolierten Ladezangen und einer Ladezustandsanzeige ausgestattet und ermöglichen eine einfache Anwendung für Boote, Autos, Generatoren und alle 12-Volt- beziehungsweise 24-VoltStart-Systeme. Die Booster sind mit einer wartungsfreien Batterie ausgerüstet, welche in jeder beliebigen Position gelagert werden kann, ohne auszulaufen. Sie zeichnen sich ausserdem durch ihr kompaktes Design sowie ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis aus.

www.krautli.ch

42 04/12 SALON-RÜCKSCHAU

Panolin

25 Jahre Genf: Neue iPhone Oil App und neues 0W/20 Motorenöl 2012 feierte Panolin sein 25-Jahr-Jubiläum am Autosalon Genf.

Das Schweizer Unternehmen lancierte zum Geburtstag eine ­eigene Oil App fürs iPhone und präsentierte ein neues 0W/20Motorenöl. Beide Neuheiten wurden in unvergleichlicher Art und Weise vom Chaostheater Oropax präsentiert.

Text: Michael Lusk | Bild: Manuela Diethelm

F

ür einmal eine etwas andere Art, Neuheiten zu präsentieren und das 25-Jahr-Jubiläum am Autosalon zu feiern, wählte Silvan Lämmle, CEO der Panolin AG. Und der Erfolg in Form der Publikumsresonanz am Stand gab ihm recht: «Wir wollten etwas Spezielles bieten. Das Komikerduo Oropax stellte mit viel Spontaneität und Witz unser neues Motorenöl sowie die erste Oil App eines Schweizer Schmierstoffherstellers vor.»

trägt dazu bei, den CO2-Ausstoss zu verringern. Die Reduktion des Treibstoffverbrauchs ist heute zentrales Thema bei der MotorenEntwicklung. Lämmle dazu: «Allein mit der Technologie des neuen Öls lassen sich bis drei Prozent Treibstoff einsparen. Dies entspricht bei einem Benzinverbrauch von 8,5 Litern pro 100 km einer CO2-Senkung von rund 6 g/km. So kann eine Firmenflotte bestehend aus zehn Fahrzeugen auf 100‘000 Kilometern sechs Tonnen Kohlendioxid einsparen.»

Greenmachine Konzept Panolin Zero 0W/20 ist Teil des nachhaltigen Greenmachine Konzepts. Das extrem dünnflüssige Öl

Oil App für iPhone Die neue Oil App eröffnet neue Möglichkeiten im Berufsleben. Sie beinhaltet Aktuelles zu Panolin,

Live-Rohölpreis Crude Oil in Dollar, eine Wegbeschreibung, Messe- und Eventkalender sowie News. Lämmle umschreibt die Vorteile folgendermassen: «Mit der Oil App ist man in engem Kontakt zu Panolin, mit wenigen Klicks ist man telefonisch oder per E-Mail mit dem Aussendienst, Servicetechniker, Kundendienst oder Verkauf-Innendienst verbunden.»

Die App kann gratis im App Store heruntergeladen werden.

Ein Vierteljahrhundert Genf Neben Aktuellem stand auch Vergangenes im Rampenlicht. In Vitrinen wurde in geraffter Form die Geschichte der letzten 25 Teilnahmen präsentiert. Man sah, wie sich die 1-Liter-Dosen gewandelt haben und wie sich die Ausstellungsstände entwickelten. Und welche Prominente von Otto Stich über Adolf Ogi, Kaspar Villiger und Micheline Calmy-Rey bis Hans-Rudolf Merz schon bei Panolin Gast waren. Lämmle: «Wir gehen

Silvan Lämmle, CEO der Panolin AG, blickt auf 25 Jahre Genf zurück.

davon aus, dank Innovationskraft auch in den kommenden 25 Jahren neben all den hoch geschätzten Partnern aus dem Autogewerbe weitere Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Sport in Genf begrüssen zu können.» www.panolin.ch

Maxess Autotechnik GmbH

Swiss Automotive Aftermarket (SAA)

Zubehörprofi für alle gängigen Marken

SAA lanciert eigenes Qualitätslabel

Der Ladekantenschutz von Maxess ist ein nützliches Tool, um ­Beschädigungen und Lackkratzer beim Beladen zu verhindern.

Zudem zeigten die Pfäffiker am Autosalon Genf Siliconschläuche aus dem F1-Bereich sowie einen neuen Ladeluftkühler für BMWs.

Der Swiss Automotive Aftermarket (SAA), der Verband der Schweizer Garagenzulieferer, trat zum ersten Mal mit eigenem Stand in Genf auf. Im Fokus stand die Lancierung des SAA-Gütesiegels, ­welches für die Qualität und Zuverlässigkeit der Mitglieder bürgt.

D

er Ladekantenschutz aus ABS lässt sich kinderleicht mit 3M-Doppelklebeband oder mittels den OriginalSchrauben montieren, widersteht Kälte und UV-Strahlen und passt harmonisch in das Gesamtbild von mehr als 370 verschiedenen Fahrzeugtypen. Dazu Max Ernst, Chef von Maxess: «Mit Preisen zwischen 103 und 161 Franken ist ein Ladekantenschutz günstiger als jede Reparatur.»

Ein weiteres Highlight waren die benzinfesten Siliconschläuche, die sogar im F1-Bereich zum Einsatz kommen. Abgerundet wurde der Auftritt durch einen Ladeluftkühler

für BMWs. «Der einfache Einbau dauert nur rund 40 Minuten statt drei Stunden», bringt Ernst die Vorteile kurz und prägnant auf den Punkt. (ml) www.maxess1.ch

Max Ernst, Chef von Maxess, mit Ladekantenschutz. (Bild: ml)

D

er Wert des Qualitätslabels besteht laut Geschäftsführer Diego De Pedrini darin, dass die Kunden der SAA-Mitglieder gute Lieferanten leicht erkennen können. Der Verband achtet zur Sicherung der hohen Qualitätsansprüche darauf, dass wichtige Kriterien eingehalten würden. Zu den Voraussetzungen zählen ein Sitz oder eine Niederlassung in der Schweiz, eine tragfähige, funktionierende Geschäftsorganisation, Etablierung im Markt und die Erfüllung gesetzlicher Vorschriften. Das Gütesiegel ist Teil der strategischen Ausrichtung, wie De Pedrini erklärt: «Die Kernaufgabe des Verbandes ist der Einsatz für

SAA-Geschäftsführer Diego De Pedrini mit dem neuen Gütesiegel. (Bild: ml)

den unabhängigen Automotive After­ market in der Schweiz. Dabei will der SAA erkennbar als Themenführer und mit dem neuen Gütesiegel auftreten.» (ml) www.aftermarket.ch

SALON-RÜCKSCHAU 04/12 43

Goodyear Dunlop

Technologien der Zukunft in Genf Der Reifenkonzern Goodyear Dunlop zeigte am Autosalon in Genf eine beeindruckende Auswahl der Zukunftstechnologien, die uns bereits in wenigen Jahren erwarten wird.

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Bilder: hbg

ank einer GoodyearInnovation könnte die Notwendigkeit regelmässiger Luftdruckkontrollen bei Reifen bald der Vergangenheit angehören: Die «Air Maintenance Technology» (AMT) wurde in den vergangen zwei Jahren von den Goodyear-Forschern entwickelt.

Die Besucher des Autosalons in Genf konnten erleben, wie ein Reifen ohne die Notwendigkeit von externen Pumpen, elektronischen Systemen oder Eingriffen des Ueli Küng (r.), PR-Manager Schweiz und Fahrers den optimalen Druck halten ­Österreich und Jürg Rieser, Country ­Manager Goodyear Dunlop Tires Suisse SA. kann. Das Resultat ist die Senkung des Benzinverbrauchs und damit der CO -Emissionen. «Damit können bis tion und Implementierung dieser zu 627‘000 Liter Treibstoff pro Jahr neuen Technologie in Serienreifen», eingespart werden», sagte Massimo so Di Giacomo Russo.

Di Giacomo Russo, Leiter neue KonEin weiteres Highlight war ein zepte bei Goodyear. «Spätestens Massimo Di Giacomo Russo, Leiter neue Reifen aus nachwachsenden Roh2020 beginnen wir mit der Produk- ­Konzepte, präsentiert1die13.02.12 stoffen.

Gemeinsam mit DuPont AMT-Technologie.

The_Real_Car_Wash_AW_210_145_deutsch_2012_Layout 08:51 Seite 1 2

Industrial Biosciences arbeitet Goodyear an der Entwicklung von BioIsoprene – einer revolutionären, bio-basierten Alternative zu dem aus Erdöl gewonnenen Isopren.

BioIsoprene kann für die Produktion von synthetischem Kautschuk verwendet werden, das wiederum eine Alternative zu Naturgummi – und anderen Elastomeren – darstellt.

Die Entwicklung von BioIsoprene wird dabei helfen, die Abhängigkeit der Reifen- und Gummi-Industrie von Produkten zu reduzieren, die aus Erdöl gewonnen werden. Dafür haben die beiden Unternehmen die Nutzbarkeit der innovativen Technologie durch die Produktion eines Reifenprototyps bewiesen, bei dem BioIsoprene-Monomere verwendet wurden. (pd/hbg)

www.goodyear.ch www.dunlop.ch

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WASH SYSTEMS

44 04/12 SALON-RÜCKSCHAU

DLK

Pichler Werkzeug

Globale Lösungen zur Wasserbehandlung

PROTOTYP EINES InnovativeN AusbauwerkzeugS

D

LK Technologies bietet seiner Kundschaft eine breite Produktpalette der Wassertechnik an. Daraus werden auf den persönlichen Bedarf hin ausgerichtete Lösungen erstellt: zur normgerechten Behandlung oder zur Wiederverwendung Ihrer Abwässer und je nach Bedarf auch zur Herstellung von Prozesswasser.

Seit 1991 ist DLK Technologies SA aktiv in der Entwicklung und Optimierung neuer Wege, Wasser zu behandeln, zu rezyklieren und in bestimmten Qualitäten herzustellen. Auch für die Reinigung von Abwasser aus Fahrzeugwäschen von Garagen, Werkhöfen oder Transportunternehmen bietet DLK Technologies interessante Lösungen für alle Arten und Durchflussmengen an. Dabei wird kein Abwasser verdünnt. «Wir helfen der Natur, zu arbeiten», erklärte Juniorchef Marc Vuilliomenet am Autosalon. Da DLK Technologies sich nur die Gesetze

P Marc Vuilliomenet, Juniorchef von DLK, präsentierte die DLK-Produkte am Autosalon.

(Bild: md)

ichler Werkzeuge, der Spezialist für KFZ Werkzeug, präsentierte am Autosalon sein umfassendes Sortiment. Darunter den Prototyp eines Ausbauwerkzeuges zum Ausbohren der abgebrochenen Glühkerzenspitzen. «Durch die Dieseltechnologie sind diese Probleme immer aktueller, denn bei der Demontage extrem festgebrannter Glühkerzen reisst häufig die Glühkerze ab und verbleibt im Durchgangsschacht zum Brennraum. In sehr ungünstigen Fällen reisst die Spitze unterhalb des Glühstiftdichtsitzes ab, sie ist dann kaum zu sehen und nicht greifbar», erklärte Michael Pichler.

Mit dem Ausbauwerkzeug für alle Marken, das ab Mai lieferbar ist, ist es möglich, eine Bohrung in die Glühkerze einzubringen, ohne dass Bohrspäne in den Brennraum gelangen. So hat Pichler Werkzeug einem grossen Bedürfnis der Kunden Rechnung getragen: «Unser Aussendienst hat immer ein offenes Ohr für die praktischen Probleme unserer Kunden. Denn aus diesen Probleme entwickeln und fertigen wir intelligente Lösungen, um die Fahrzeugreparatur professionell und kostengünstig abwickeln zu können.» (md) www.pichler-werkzeug.com

der Physik zunutze macht, entsteht kein biologisch fragwürdiges Mischprodukt. (md/pd)

www.dlk.ch

Heinz Margreiter (links), Verkaufsleiter International, und Michael Pichler mit dem vorgestellten Prototypen.

Trösch Autoglas

UNI-FIT

Ein NÜtzliches neues Produkt vom Scheibenspezialisten

Eine PREISWERTE Alternative zum teuren Original

T

rösch Autoglas ist ein Bereich der Glas Trösch Gruppe, einem Familienunternehmen mit über 100-jähriger Erfahrung. Mit 15 Verkaufs-Niederlassungen und einem Logistikcenter in Oensingen kann der Spezialist für Glasscheiben eine höchstmögliche Lieferfähigkeit garantieren. Am Autosalon präsentierte Trösch Autoglas als Highlight den Autoglas Power-Lift für Busse, LKW und Schienenfahrzeuge. «Der Lift erleichtert den Aus- und Einbau grosser und schwerer Scheiben.

Mit drei Vakuumsaugern kann er nämlich ein Gesamtgewicht von 210 Kilogramm heben und eine Höhe von bis zu 4,24 Metern erreichen.

So lässt sich zum Beispiel auch die obere Frontscheibe von zweistöckigen Reisebussen austauschen», erklärte Andreas Scheib, Marketingkoordinator der Trösch Autoglas, die Vorzüge des Power-Lifts.

D Andreas Scheib (links), Marketingkoordinator und Rolf Bäuerle, Geschäftsführer der Trösch Autoglas. (Bild: md)

Sämtliche Funktionen sind rein mechanisch, sodass keine externe Energiequelle nötig ist. «Durch den Einsatz des Power-Lifts lassen sich Scheiben optimal ausrichten und ein- oder ausbauen, wodurch der Personal- und Zeitaufwand verringert wird. So amortisieren sich die Anschaffungskosten schon nach kurzer Zeit», so Scheib. (md)

www.troeschautoglas.ch

ie Firma UNI-FIT, spezialisiert auf Katalysatoren, bietet mit einem vielseitigen Angebot eine hochwertige Alternative zum teuren Originalteil. Mit neuen Produkten war UNI-FIT auch am Salon präsent.

Die Schweiz sei für die international tätige Firma der wichtigste Markt.

«Die Schweizer sind nicht zuletzt aufgrund der strengen MFK sehr pflichtbewusst, was ihr Fahrzeug betrifft», erklärte Roger Kirschner, Geschäftsführer der auf Katalysatoren spezialisierten UNI-FIT. So bezeichnet er auch den Genfer Autosalon als die «lukrativste Messe», denn das Angebot erwecke die Aufmerksamkeit zahlreicher Besucher, vor allem auch der Endkonsumenten.

UNI-FIT vertreibt seine Produkte direkt an Werkstätten und Grosshändler. Das Sortiment wurde vor kurzem um einbaufertige Lambdasonden erweitert. Neu führt UNI-FIT mit dem

«PyroScreen» auch einen Hochleistungsdämmstoff, der maximalen thermischen Widerstand trotz reduzierter Isolationsstärke liefert. Das Material stammt aus dem Rennsport und ist für Temperaturen von -40 bis +650 Grad geeignet. (md) www.uni-fit.ch Roger Kirschner, Geschäftsführer der auf Katalysatoren spezialisierten UNI-FIT. (Bild: md)

Abt AG

Weltneuheit von Corghi Am Stand 7500 präsentierte die Abt AG mit dem Reifenmontage-Vollautomaten vom Hauptlieferanten Corghi eine Neuheit im Bereich des Reifenservice. Der Artiglio Master Code erlaubt das vollautomatische Bearbeiten aller Felgengrössen ohne Einsatz eines Reifenhebels.

D

ie Abt AG, der professionelle Partner für den Reifenservice, präsentiert seit Gründung der Firma im Jahr 1968 ihre Neuheiten am Genfer Autosalon. Dieses Jahr stellte die Abt AG nun ein brandneues Produkt der italienischen Firma Corghi vor: «Der Artiglio Master Code umfasst den gesamten De- und Montageprozess für Reifen», erklärt Carlo Ledermann, Kaufmännischer Geschäftsleiter der Abt AG. Von der automatischen Erkennung der Radabmessungen über die daraus folgende automatische Positionierung der Werkzeuge bis hin zum Demontagesystem Smart Corghi System automatisiert das Modell Master Code alle Funktionen der Reifenmontiermaschine zusätzlich – inklusive Kamera zur Übertragung der Arbeitsschritte auf den Bildschirm, vollautomatischem

Reifenbefüllgerät und Reifentemperatur-Fühler. Damit werden Leistung und Effizienz für alle Rad-/ Reifenkombinationen verbessert.

«Das computergesteuerte System mittels Touch Screen führt durch jeden Arbeitsvorgang und schlägt die beste Lösung für jedes angetroffene Problem vor», erklärt Ledermann die Vorteile des Modells. (md) www.abt-ag.ch

Carlo Ledermann stellte am Salon den Artiglio Master Code von Corghi vor. (Bild: md)

Baumgartner AG

Geschätzter Kundenkontakt Die Baumgartner AG ist seit Bestehen des Autosalons ein fester ­Bestandteil der Halle 7. Der Salon ist für den Familienbetrieb eine wichtige Möglichkeit, den persönlichen Kundenkontakt zu pflegen – und auch Produktneuheiten präsentiert die Baumgartner AG in Genf.

S

eit über 100 Jahren besteht die Baumgartner AG mit Sitz in Dällikon und schon an der ersten Ausgabe des Autosalons war die Firma vertreten.

Thomas Wartmann, Abteilungsleiter für Garagen- und Werkstattgeräte bei der Baumgartner AG erklärt die Bedeutung der Messe: «Für uns besteht hier die einzige Möglichkeit, unsere rund 17‘000 Kunden einmal

Thomas Wartmann, Abteilungsleiter für Garagen- und Werkstattgeräte bei der Baumgartner AG. (Bild: md)

persönlich zu begrüssen, denn wir führen keinen Aussendienst.»

Doch auch neue Produkte wurden präsentiert: Mit dem neuen ST-280K Turbo-Reinigungssystem-Set lassen sich Oberflächen schnell und effizient reinigen, wie Wartmann erklärt.

Die pneumatische Maschine mit Geräusch-Dämpfung und speziellen Fräserbürsten (mit gehärteten, geraden oder gebogenen Federstahlborsten und Krallen) entfernt Rost, Farbe oder Dichtungen, reinigt Schweiss-Nähte und den AutoUnterboden genauso wie Gewinde, ohne dass die Wärmeeinwirkung der Maschine die Oberfläche schädigen würde. Für das Set hat die Baumgartner-AG einen Salon-Rabatt gewährt. (md) www.baumgartnerag.ch

Wert.

Qualität.

Service.

Besonders in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten sollte man sich seine Geschäftspartner gut aussuchen. Wir bei Hankook erfüllen Ihren Anspruch nach Top-Qualität und hoher Leistungsfähigkeit. Denn das ist unser Antrieb und unsere Leidenschaft. Ergänzt durch unseren proaktiven Service wird es die Formel für Ihren Erfolg. Hankook.

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46 04/12 TUNING

INDIVIDUALISIERUNGS-TRENDS 2012 Tuning war auch 2012 ein bestimmendes Thema in der Halle 7. Mit immer neuen Ideen und innovativen Produkten setzen die Anbieter die Wünsche ihrer Kunden nach einem individuellen Auftritt um. Neben den Klassikern Felgen, Fahrwerke, Folierungen und Auspuffanlagen waren in Genf auch Apps ein Trend.

M

it den zahlreichen Apps bieten Tuner ihren Fans mittlerweile auch online die Möglichkeit, jederzeit und überall entweder nach neuen Produkten zu suchen oder ihr Fahrzeug individuell einzustellen.

Darüber hinaus kamen sowohl Fans von technischem, als auch von optischem Tuning in Genf auf ihre Kosten. Erste Wahl unter den

Autofans, um dem eigenen Fahrzeug eine persönliche Design-Note zu verleihen, waren auch 2012 die Felgen. Hier steht Tuningfans mittlerweile eine schier unermessliche Auswahl in jeglicher erdenklichen Grösse zur Verfügung und auch farblich tut sich einiges. Neben Silber und Schwarz sind auch grelle Farben im Kommen – bis hin zu exklusiven Felgen ganz speziell für die weiblichen Autofans. Aber auch technisch

konnten die Anbieter mit Innovationen aufwarten.

Mit individuell einstellbaren Fahrwerken und Auspuffanlagen, die sowohl besseren Klang bringen als auch mehr Leistung bieten, hatten auch Fahrer, für die mehr Sportlichkeit im Mittelpunkt steht, die Qual der Wahl.

AUTO&Wirtschaft stellt nachfolgend die Trends und Neuigkeiten verschiedener Tuner aus der Halle 7 vor. (ml)

Carex

Filippo Covello, COO von Carex.

Mit dem Tuning- und Racing-Zubehörspezialist durch die «Boxengasse» Carex distribuiert ein umfangreiches Sortiment von über 30 namhaften ExklusivMarken in der Schweiz ausschliesslich über Wiederverkäufer, Fachhändler und Garagisten. Der 28. Auftritt der Tuning- und Racingspezialisten am Autosalon Genf war geprägt vom neuen Standkonzept: Angeordnet wie in einer ­«Boxengasse», kamen die einzelnen Marken noch besser zur Geltung.

Text/Bild: Michael Lusk

D

er neue Stand spiegelt das Know-how von Carex als Tuning- und Racingspezialist auch optisch wieder», erläuterte Filippo Covello, Chief Operating Officer (COO) des Unternehmens, die Philosophie, die hinter dem Auftritt in Genf stand. «Wir wollten die Besucher wie in einer Boxengasse mit einzelnen Stopps durch die wichtigsten Marken führen.»

Dazu hat man sich bei Carex einige Details einfallen lassen: Nicht nur die einzelnen Teilbereiche erinnerten vom Aufbau her an eine Garagenbox, auch der Durchgang war mit seiner rot-weissen Markierung wie eine Pitlane gestaltet.

Covello weiter: «Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass wir in einem ruhigen, aber dennoch offenen Bereich Gespräche mit den Garagisten und Partnern führen konnten und diesen aufzeigen

durften, wie beide Seiten von einer Partnerschaft profitieren.»

Aber auch die Vorstellung wichtiger Produktneuheiten kam in Genf nicht zu kurz. Im Bereich Auspuffanlagen stand die Marke Akrapovic im Mittelpunkt. Daneben gehören auch CSC Marmite und Supersprint zum Portfolio. Bei den Fahrwerken setzt Carex auf H&R, Bilstein und auf Koni. «Mit H&R arbeiten wir schon seit Jahren erfolgreich zusammen. Koni kam nach der erfolgreichen Premiere vor einem Jahr auch 2012 bei den Fachbesuchern gut an», fasste Covello zusammen.

Felgen im Mittelpunkt Im Mittelpunkt des Messeauftritts am Autosalon in Genf standen Felgen, wie der COO von Carex ausführte: «Gerade im Bereich Felgen ist die

Nachfrage nach Individualisierung sehr hoch.»

Das Portfolio des Zubehörpezialisten bietet denn von Autec über BBS, Borbet und Enkei bis hin zu GFG, Gianélle, Giovanna und Lobos in Grössen von 15 Zoll bis weit über 20 Zoll hinaus in verschiedenen Preislagen auch alles an, was das Herz des Tuningfans begehrt. Insbesondere schwarze und anthrazitfarbene Felgen, deren Beliebtheit nebst der wiederkommenden Farbe Silber immer noch hoch angesetzt ist, waren zahlreich am Stand von Carex zu sehen. Abgerundet wurde der Salon-Auftritt von Sportsitzen der Marke Sparco, die mittlerweile nicht mehr ausschliesslich für sportliche Fahrer konzipiert werden, sondern schon für den Nachwuchs bis zu einem Alter von zwölf Jahren erhältlich sind.

Tuning-Katalog 2012 Pünktlich zur Eröffnung des Automobilsalons Genf 2012 präsentierte Carex wie jedes Jahr seinen bekannten Tuning-Katalog, der mittlerweile auf 428 Seiten angewachsen ist. Seit März ist dieser Katalog auch im App-Store von Apple als Applikation für iPhone und iPad erhältlich. Covello: «Jeder Tuning- und Racing-Freak findet in diesem vielseitigen Angebot alles, was er zum Tunen und sportlichen Fahren braucht. Für die persönliche Note und einen individuellen Stil!» www.carex.ch

AUTOFASZINATION 04/12 47

Autofaszination schliesst die Schere zwischen Garagist und Kunde Mit einem immer breiteren Produktangebot und einer konsequenten Strategie sorgt Autofaszination für spürbare Zusatzeinnahmen bei ihren Garagenpartnern. Dank umfangreichen Investitionen in der Endkonsumenten-Werbung bringt Autofaszination zusätzliche Kunden in Ihre Garage.

D

as von Autofaszination angekündigte Konzept wird immer schlüssiger.

Mit einer gezielten Auswahl und Marktlancierung von Produktgruppen mit grossem Erfolgs- und Verkaufspotenzial in den Schweizer Garagen hat sich der Spezialist für lukrative Zusatzeinnahmen innert kürzester Zeit einen Namen gemacht. Die zahlreichen Garagenpartner, die bereits auf Autofaszination setzen, verzeichnen dank der attraktiven Produkte Monat für Monat deutliche Mehreinnahmen und bessere Auslastung ihrer Werkstatt. Aufgrund schrumpfender Margen im Neuwagen- und Occasionshandel und erhöhtem Wettbewerb im Servicegeschäft ist gerade die Wertschöpfung im Aftersales mit margenträchtigen Zusatzprodukten immer wichtiger.

Zum Produktportfolio von Autofaszination gehören fünf Produktgruppen, vom grössten Online-Angebot an Anhängerkupplungen und Zubehör über Leistungssteigerung bis zum berührungslosen Annahmeroboter:

Mobileye: Ein einzigartiges Ein-KameraSystem für umfassende und vorausschauende Sicherheit in Pws, Nfz, Bussen und Flottenfahrzeugen! Mobileye Kollisions-Präventionssysteme sind funktionell und effektiv. Sie sind verlässlich und warnen den Fahrer, wenn es nötig ist.

Unternehmensgruppe Int.

API: Der Annahmeroboter des Automotive Proces Institute API ist eine neue, vollautomatisierte Servicebzw. Werkstattannahme, die in ein Partnerschaftsverhältnis zwischen API und der Garage eingebunden ist, mit laufender Unterstützung im Bereich Marketing und Umsetzung im Werkstattalltag.

Neben der berührungslosen Achsvermessung wird der Annahmeroboter durch zusätzliche innovative Features erweitert, wie zum Beispiel dem CD einschieben – ReifenScan.

Gutscheine einlösen!

Ende Mai lanciert Bestell & Helpline Autofaszination zudem 0800 88 64 64 wiederum ein revolutionäres Geschäftsmodell, das für viel Aufsehen sorgen wird. Worum es sich dabei handelt, ist Fahrerassistenzsystem noch geheim. Es bleibt also spannend.

WICHTIG:

Leistungssteigerung

Tankstellenwerbung an 420 Standorten Mit gezielter EndkonsumentenWerbung schliesst Autofaszination die Schere zwischen der Garage und Garagenkunden. Ob mit reichweitenstarken Aktionen auf www.deindeal. ch, Bannerwerbung im Internet oder ganz neu mit flächendeckender Tankstellenwerbung an über 420 Standorten in der Schweiz bringt das junge Unternehmen zahlreiche CD AF.inddneue 1 Kunden zu ihren Garagenpartnern.

Dabei ist Autofaszination immer darauf bedacht, dass ihre Kunden eine attraktive Marge behalten. Zusammen mit den jeweiligen Einbau- und Montagekosten ergibt sich unter dem Strich jeweils ein sehr attraktives Geschäft für den Garagisten.

gemeinsamen 5-Speichen-Felgendesign. Autofaszination arbeitet dabei mit namhaften Garagenpartnern wie der Galliker Autohausgruppe und Continental Schweiz zusammen.

Fahrwerksvermessung

Felgen und Reifen

www.autofaszination.ch www.kupplung.ch

Anhängerkupplungen

Grösste Online-Auswahl an Kupplungen in der Schweiz Aus über 40‘000 Produkten kann der Endkonsument via kupplung. ch Anhängerkupplungen, Dachboxen und Fahrradträger für sein Auto konfigurieren und direkt den richtigen Einbaupartner in seiner Region aussuchen. Mit der einfachen Fahrzeugauswahl und der cleveren Produktanzeige macht Autofaszination dem Kunden die Auswahl so einfach wie noch nie. Dabei profitiert der Endkunde von dauerhaft günstigen Preisen und der Garagist von attraktiven Zusatzgeschäften und Neukunden in der Werkstatt.

Leistungssteigerung LET11: Im Jahr 2009 ist Autofaszination in der Schweiz als einziger Hersteller von Zusatzsteuergeräten durchgestartet! Seit 15 Jahren entwickeln und produziert Autofaszination Dieselund Benzin-Zusatzsteuergeräte sowie Chiptuning. Die neuen Technologien ermöglichen eine sichere, unkomplizierte und umweltfreundliche Leistungsoptimierung.

Carbox: Ein revolutionäres Felgenkonzept in der Schweiz mit sechs verschiedenen Felgenoberflächen von Schwarz bis Titan auf einem

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48 04/12 TUNING

FORCAR GmbH

Forcar rüstet auf Am Autosalon wartete der Autozubehörspezialist Forcar wie ­jedes Jahr mit dem neuen tuningguide.ch Katalog auf – diesmal über 700 Seiten stark. Produktseitig stachen den Besuchern in Genf insbesondere die KK Cocoon Effektlackfolien sowie von Dectane die car-DNA-Rückleuchten ins Auge.

Text/Bild: Michael Lusk

R

obert Widmer, Geschäftsführer von Forcar, fasste die Vorzüge des aktuellen tuningguide.ch Katalogs zusammen: «Mit dem tunigguide.ch Katalog ist es Forcar gelungen, dem Garagisten auf mehr als 700 Seiten unser trendiges Zubehör aus dem Carstyling und Autozubehörbereich neben vielen topaktuellen Inhalten wie den überarbeiteten ASA Tipps und Tricks zu präsentieren.» Ein weiterer Vorteil des Nachschlagewerks liegt darin, dass die Produkte gemäss ihrer Zulassungsart gekennzeichnet und viele mit Gutachten erhältlich sind. Widmer: «Die bereits über 40 tuningguide.ch-Partner tunen so im sicheren Bereich und können ihre Kunden fachmännisch beraten.»

Live Wrapping in Genf Ein weiteres Highlight war das Live Wrapping eines Fahrzeugs mit Effektlackfolien von KK Cocoon. Widmer dazu: «KK Cocoon

kombiniert die höchsten Formen von Effektlackierungen mit der Technologie des Verklebens. Die einmalige Reptilienstruktur, die in sehr vielen Farbvariationen zur Verfügung steht, wird durch eine spezielle Lackiertechnologie erzielt und überzeugt auch in der Tiefenwirkung. Kein Digitaldruck oder bislang auf dem Markt verfügbare Klebefolien können vergleichbares Design und Struktur bieten.»

Die stark klebenden Folien können blasenfrei in Eigenregie montiert werden. KK Cocoon

Robert Widmer, Geschäftsführer von Forcar.

garantiert eine lange Haltbarkeit auf die Verarbeitung der Folie. Ein spezielles Schutzlaminat versiegelt die Folienoberfläche, schützt vor UV-Strahlung und gewährt somit dauerhafte Farbstabilität und Tiefenbrillanz. Widmer: «Garagisten bieten wir den Laufmeter, der einen empfohlenen Endkundenpreis ab 149 Franken hat, zu interessanten Konditionen an.»

Lightshow von Forcar Auf positive Resonanz der Besucher stiessen auch die erstmals in der Schweiz und exklusiv bei Forcar erhältlichen Dectane-Car-DNALED-Rückleuchten für den VW Golf VI und VW Touareg. Widmer: «Die ab 549 Franken angebotenen Modelle überzeugen durch ihr eigenständiges Design und verleihen den beiden VW-Modellen Tag und Nacht das gewisse Extra.» Die neuen LED-Rückleuchten sind dank E-Prüfzeichen für den Schweizer Strassenverkehr zugelassen.

www.forcar.ch

KW automotive (Schweiz) AG

elektronisches Gewindefahrwerk mit iPhone-Steuerung Bei KW automotive feierte das DDC ECU Gewindefahrwerk mit iPhone-Steuerung Welt­ premiere. Peter Banz: «Es ist nicht nur für Fahrer interessant, deren Auto noch nicht über eine dynamische Dämpferkontrolle verfügt, sondern auch für solche, die bei einer sportlichen Tieferlegung nicht auf die Vorzüge einer dynamischen Dämpferabstimmung verzichten wollen.»

Text/Bild: Michael Lusk

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as neue Dynamic Damping Control Electronic Control Unit (DDC ECU) Gewindefahrwerk, das sich per iPhone individuell verstellen lässt, feierte am Autosalon Genf Weltpremiere. Peter Banz erläuterte die Vorteile anhand eines Kicherer Mercedes-Benz SLS 63, der auf dem Stand der Fahrwerkspezialisten

ausgestellt war: «Durch die drei festgelegten Modi Comfort, Sport und Sport+ ändert sich die Dämpfercharakteristik spürbar. Optional können die Dämpfer pro Achse mit einer kostenlosen iPhoneApp stufenlos konfiguriert und fünf verschiedene Abstimmungen abgespeichert werden.»

Neben dem neuen Gewindefahrwerk war der SLS AMG auch mit dem KW HLS Lift-Kit ausgerüstet.

Dadurch lässt sich direkt vom Fahrersitz aus die Karosserie an der Vorder- und Hinterachse hydraulisch anheben, um die Alltagstauglichkeit des veredelten Supersportwagens zu erhöhen. Ebenfalls Premiere feierte das neue Fahrwerkprogramm 2012, das für zahlreiche automobile Neuerscheinungen hochwertige Fahrwerkslösungen beinhaltet.

Clubsport Gewindefahrwerke Auf im Rennsport erprobte Technologie und wartungsfreie Komponenten setzen die Clubsport Gewindefahrwerke. Banz: «Sie sind in der

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Peter Banz, Geschäftsführer KW automotive.

Druck- und Zugstufe sowie im Sturz sowie Nachlauf einstellbar, beim Modell «KW Clubsport 3-way» kann zudem die Druckstufe zusätzlich im Low- und Highspeed-Bereich abgestimmt werden. Diese Fahrwerke sind die ideale Ausrüstung für Fahrer, die auf Rennstrecken schnelle Runden drehen wollen.»

Zudem präsentierte KW in Genf auch speziell für VW entwickelte Gewindefahrwerke mit integriertem, dynamischem Dämpfersystem (DDC). Mit diesem Portfolio im Rücken zeigte sich Banz denn auch optimistisch: «Dank unserem breit gefächerten Programm mit Fahrwerksfedern, Dämpfern, Stabilisatoren, Komplett- und Gewindefahrwerken, dem neuen Online Shop und der App ist KW automotive gut gerüstet für die kommende Saison.» www.KWautomotive.ch

TUNING 04/12 49

Willy Erny AG

am AutoSalon mit Felgen und ClimAir Windabweiser Die Willy Erny AG zeigte in Genf eine breitgefächerte Auswahl der Bestseller aus ihrem Felgenprogramm. Eine weitere Neuheit, die der Autozubehör-Spezialist aus Wiesendangen ausstellte, waren Windabweiser von ClimAir.

D

ie Willy Erny AG präsentierte am diesjährigen Autosalon den Fachbesuchern die wichtigsten Neuheiten aus dem Portfolio. Das Unternehmen führt dabei qualitativ hochstehende Produkte aus verschiedenen Zubehör-Bereichen, wie Roman Erny, Geschäftsleiter der Willy Erny AG, ausführte: «Der Fachhändler findet bei uns ein attraktives Produkteportfolio in den Bereichen PW- und Nutzfahrzeugkomponenten. Dieses reicht von Recaro-Sitzen über ClimAir Windabweiser bis hin zu AEZ-,

Roman Erny, Geschäftsleiter der Willy Erny AG. (Bild: ml)

DOTZ- und DEZENT-Rädern.» Zu den bekanntesten Produkten, welche die Besucher am Stand der Willy Erny AG am Autosalon 2012 in Genf zu sehen bekamen, zählen Felgen der Marken AEZ, DOTZ und DEZENT. Roman Erny dazu: «Speziell zu erwähnen gilt es in diesem Zusammenhang die Modelle Antigua und Sydney für verschiedene Fahrzeuge der Marke BMW. Darüber hinaus sind aber auch Neuheiten wie die Designs Rapier, Fast Seven und Territory von DOTZ sehr gut angekommen.»

Aerotechnik Fahrzeugteile AG

ClimAir Windabweiser Die transparenten Regen- und Windabweiser von ClimAir, die in der Schweiz durch die Willy Erny AG vertrieben werden, sorgen an den Seitenscheiber für mehr Fahrkomfort.

Durch den Windabweiser von ClimAir ist das Be- und Entlüften eines Fahrzeuges bei leicht geöffneten Seitenfenstern möglich, ohne dass der Fahrtwind, Regen oder Schnee eindringen kann. So wird eine optimale Luftzirkulation gewährleistet.

Roman Erny dazu: «Dank der kürzlich erlangten Konformitätsbewertung durch das Dynamic Test Center (DTC) sind die Windabweiser jetzt zudem ohne Einschränkung in der Schweiz zugelassen.» (ml) www.erny.ch

Chemuwa Autozubehör AG

Mehr Farben auf dem Asphalt

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erotechnik hat die erfolgreiche Felgen-Reihe Tzunamee von Barracuda um zahlreiche Farboptionen erweitert. Zu den Highlights des Leichtmetalräderspezialisten

Tamara Dickel, Marketingmitarbeiterin von Aerotechnik, mit Felgen der «Girlz Style»-Reihe. (Bild: ml)

am Autosalon zählten neben einer schwarzen, pulverbeschichteten Tzunamee-Felge auch die speziell für weibliche Tuningfans entwickelten Felgen. Tamara Dickel dazu: «Die Colour Faces Pink und Gold Tiger Felgen richten sich an Kunden und Kundinnen, die sich und ihr Fahrzeug vom Main-Stream abheben wollen.»

Neue Website für Corniche Ebenfalls sehr gut kamen die «Challenge»-Felgen von Corniche an, die auf einem Nissan GTR präsentiert wurden. Speziell der zum Bremssattel passende Colour-Trim überzeugte die Besucher.

«Auch die Resonanz der Besucher auf die überarbeitete CornicheWebsite ist sehr gut, sodass wir den Autosalon dieses Jahr wieder als gelungenen Auftritt zusammenfassen», so Tamara Dickel abschliessend. (ml) www.aerotechnik.ch

Der BMW M3 in Orange Metallic Matt.

Kompetenz in Folien

D

ie Matt-Folien der Firma CFC aus Deutschland, die Chemuwa in der Schweiz anbietet, stammen aus der Serie 400 des CFC-Programms und sind mit der aktuellen EasyWrapKlebertechnologie ausgerüstet.

EasyWrap beschreibt dabei eine innovativeTechnologie im Bereich Haftung und Kleberaufbringung. ­Dabei gewährleistet eine Wabenstruktur im Kleber ein sofortiges, blasenfreies Montage-Ergebnis.

Neben Blue und Orange Metallic bietet Chemuwa rund 150 Farben in uni, glänzend, matt, metallic, flipflop, chrom und carbon an. Diese Folien eignen sich zur Beklebung verschiedenster Untergründe wie z.B. Lackflächen von Fahrzeugen aller Art. Ausserdem schützen die Folien die Originaloberfläche vor Ausbleichen, Kratzern, Abnutzung, Steinschlägen und feinen Waschanlagen- und Schlüsselkratzern. (ml) www.chemuwa.ch

PKW/OFF ROAD www.maxxis.ch

Sicherheit hat Profil.

Generalimporteur: Profi Pneu AG, 4553 Subingen Tel. 032 626 55 55, Fax 032 626 55 56 www.profipneu.ch info@profipneu.ch

50 04/12 WASCHEN & REINIGEN

Ferrum AG

Schweizer Premiere der 3-Bürsten-Portalwaschanlage ZYO 2011 feierte die neue 3-Bürsten-Portalwaschanlage ZYO in Bologna Weltpremiere. In Genf wurde das neueste Produkt aus dem Hause Ferrum Waschtechnik dem Schweizer Fachpublikum vorgestellt. Die Anlage überzeugt durch kürzere Waschzeiten bei schonender Reinigung und Top-Trocknung, exklusive Jet-Hochdruck-Rad- und Schwellenwäscher sowie zwei Jahre Vollgarantie.

Text/Bild: Michael Lusk

D

ie neue ZYO-Anlage überzeugt durch ihre Funktionsvielfalt und bringt dem Garagisten und Betreiber hohen Nutzen, wie Paul Marty, Verkaufsleiter bei Ferrum, erklärte: «Die ZYO verfügt über einen feuerverzinkten und lackierterten Stahlrahmen und ermöglicht zwei frequenzgesteuerte Fahrantriebe.»

Sechs Dosierpumpen für Felgenchemie, Aktivschaum, Shampoo, das Wax und Polishprogramm, Trocknungshilfe sowie Kaltwachs sind für die Programmvielfalt verantwortlich. Die Elektromotoren mit individuell einstellbarer Hubgeschwindigkeit für Dachbürste und Trocknergebläse sowie elektrisch

zustellbare Seitenbürsten gehören ebenfalls zum Ausstattungsumfang.

Ebenso wie eine Mittenüberdeckung an Fahrzeugfront und Fahrzeugheck, eine Sicherheitseinrichtung für Schlepphaken und die elektronische Anpressdrucksteuerung der Dachund Seitenbürsten.

Marktanteile gewonnen Mit der neuen ZYO-Anlage will Ferrum seine Position in der Branche weiter stärken, wie Marty ausführte: «Die letzten drei Jahre waren für Ferrum sehr erfolgreich, wir haben Marktanteile gewonnen. Dies ist hauptsächlich auf unser Preis-/Leistungsverhältnis, die Qualität unserer Produkte sowie den bekannt guten

Kundendienst zurückzuführen.»

Die kompakten Waschanlagen RYKO werden im Wirtschaftsraum Mailand, dem drittgrössten in Europa gefertigt. Im Vordergrund stehen bei der Weiterentwicklung die Punkte «Sauberes und trockenes Waschergebnis», oder schlicht «ein perfektes Resultat», wie Marty es umschrieb.

Darum nimmt auch der Autosalon für Marty und Ferrum einen wichtigen Platz in der Eventagenda ein: «Die Messe in Genf ist für uns eine gute Möglichkeit, Kundenpflege zu betreiben und unsere Produktneuheiten zu präsentieren».

Paul Marty, Verkaufsleiter bei Ferrum.

www.ferrum-waschtechnik.ch

Kärcher AG

«Der Trend geht Richtung WaschCenter» Der Fahrzeugsreinigungsspezialist Kärcher setzt bei seinen bewährten Portalwaschanlagen auf Qualität «Made in Germany» und auf Modularität. Kärcher will so laut Michael Hagen, Leiter Anlagentechnik Schweiz, dem Kundenbedürfnis nach individuell zusammenstellbaren Anlagen gerecht werden.

Text/Bild: Michael Lusk

A

m Autosalon Genf zeigte Kärcher seine um eine Taktanlage erweiterte Waschportal-Reihe CB-Line. Beim Modell CB Takt ist die Trocknung vom Waschvorgang räumlich getrennt, so dass zwei Fahrzeuge gleichzeitig in Bearbeitung sein können. Dadurch ist der Durchsatz gegenüber einfachen Portalen um bis zu 30 Prozent erhöht. Mit einem Platzbedarf von nur 18 Metern ist die Anlage zudem eine günstige Alterna-

tive zu Kurzwaschstrassen. Technisch basiert die Maschine auf dem Modell CB Flex, das sehr flexibel aus einem umfangreichen Ausstattungsangebot bestückt werden kann. Ein moderner Prozessor und der leistungsfähige Wasser- und Hochdruckverteiler ermöglichen die beliebige Kombination zahlreicher Optionen – darunter Hochdruckvorwäsche, Felgenreiniger oder Langzeitkonservierung mit dem Pflegemittel «Kärcher Polish Plus».

Wie bei allen Anlagen der Kärcher CB-Line sorgen verschleissarme Antriebe, Lager und Führungen für hohe Standzeiten und auf ein Minimum reduzierte Wartungsarbeiten. Alle Stahlteile sind feuerverzinkt und mit einer Pulverbeschichtung geschützt.

Türen, Verkleidungen und Führungsschienen, alle Komponenten, die ständig mit Wasser und Reinigungsmittel in

Berührung kommen, sind aus besonders hochwertigem Kunststoff oder Edelstahl gefertigt. Für einen sanften Waschablauf werden die Fahr- und Hubmotoren frequenzgesteuert angetrieben, die Regelung der Bürsten erfolgt elektronisch. Dadurch lässt sich das Fahrzeug konturgenau erfassen und der bestmögliche Anpressdruck der Bürsten über die gesamte Oberfläche halten.

Wiederaufladbare Kundenkarten Eine weitere Herausforderung sieht Michael Hagen im Trend Richtung Waschcenter: «In diesem Bereich wollen wir in Zukunft noch stärker werden. Bereits heute bieten wir modulare Lösungen an, so dass der Kunde seine Waschanlage individuell so zusammenstellen kann, wie er es will.» Bereits heute ist jede denkbare Kombination zwischen einem und sechs Plätzen realisierbar.

Vielfalt ist aber auch beim Bezahlen angesagt: Als Ergänzung zu den klassischen Jeton-Zahlungssystemen gewinnen wieder aufladbare Kundenkarten immer mehr an Bedeutung.

Michael Hagen, Leiter Anlagentechnik Schweiz bei Kärcher.

Die Vorteile liegen für Hagen auf der Hand: «Der Aufwand für den Betreiber sinkt ohne Jetons oder Bargeld signifikant, die Sicherheit steigt und der Mehrfachnutzer unter den Kunden lässt sich dank interessanten Rabattsystemen an den Betrieb binden.» www.kaercher.ch

WASCHEN & REINIGEN 04/12 51

ESA

Komplettangebot für die Fahrzeugwäsche Mit Waschanlagen von WashTec und Pflegeprodukten von Sonax bietet die ESA ein vollumfassendes Angebot aus einer Hand. Am Salon präsentierte die Einkaufsorganisation mit dem SoftCare Pro von WashTec die ideale Maschine für das aktive Waschgeschäft. Intelligente Techniken sorgen dabei für ein besseres Wasch- und Trockenergebnis.

Text/Bild: Manuela Diethelm

Roland Hofer, Gebietsleiter Autowaschtechnik und Carrosserieeinrichtungen bei der ESA, brachte dieVorteile der Anlage auf den Punkt: «Dank einer innovativen Bedieneinrichtung muss der Kunde nicht aus seinem Auto aussteigen. Das ist zum einen für ihn praktisch, zum andern spart es aber auch Zeit für den Betreiber.»

Der Kunde wählt das gewünschte Programm direkt vom Fahrersitz aus und bezahlt entweder bar, mit dem Handy oder einer Kreditkarte – je nach Wunsch des Betreibers. Im Notfall stoppt die Maschine bei Betätigung der Hupe automatisch.

M

öglichst schnell möglichst schonend waschen», so ist das Anliegen der ESA im Bereich der Fahrzeugwäsche. Sie ist seit über 30 Jahren Schweizer Exklusivpartner des weltweit erfolgreichsten Waschanlagen-Herstellers WashTec. Die modernen Portalwaschanlagen sind für hohen Umsatz bei niedrigen Lifetime-Kosten und geringem Wartungsaufwand konstruiert. So auch der neue SoftCare Pro, der Allrounder von WashTec: Die Anlage mit wartungsfreundlicher Technik wird ab 600 Wäschen im Monat empfohlen und liefert dank intelligenten Techniken ein optimales Ergebnis.

Roland Hofer, Gebietsleiter Autowaschtechnik und Carrosserieeinrichtungen bei der ESA, erklärte am Salon die neue WashTec-Anlage.

Schonendes Material Das Programm der Anlage ist vom Betreiber frei gestaltbar, wie Hofer

ausführte: «Der Betreiber kann sich entscheiden, ob er auf Qualität oder Geschwindigkeit mit minimalen Abstrichen in der Qualität setzen will, das Resultat ist aber immer einwandfrei.»

Dank des verwendeten SofTecsSchaumstoffes als Borsten wird der Lack geschont: Da er im Gegensatz zu anderen Materialien den Dreck nicht aufnimmt, hinterlassen die Borsten keine Abriebspuren. «Im Gegenteil, SofTecs hat sogar eine Politurwirkung», erklärte Hofer.

Auch in diesem Bereich bietet die ESA ein Vollangebot aus einer Hand, mit den chemischen Pflegemitteln von Sonax auch Produkte für die Pflege und Versiegelung. Hinzu kommt die grosse Kompetenz der ESA-Fachleute, die dem Garagisten beratend zur Seite stehen. Der ESAKundendienst und der technische Kundenservice decken die ganze Schweiz ab. www.esa.ch

KSU/A-Technik

Bürsten aus Mikrofaser Die Firma KSU/A-Technik führt in ihrem Angebot Garageneinrichtungen genauso wie Werkzeuge. Doch auch mit dem dritten Schwerpunktthema, dem Bereich der Autowaschanlagen, wartet die KSU mit hochwertigen Produkten auf. Zudem plant die Firma in Zukunft Schulungen im Bereich CarWash.

M

it der Exklusiv-Vertretung des international renommierten Herstellers ISTOBAL , den qualitativ hochwertigen Zubehörteilen und Ausstattungskomponenten und mit dem eigenen, flächendeckend operierenden Kundendienst, verfügt die KSU/A-Technik über ein kompetitives Leistungspaket, welches für saubere Fahrzeugwäsche und zufriedene Anlagenbetreiber bürgt.

Am Stand 7143 zeigte die Firma die neue Produktserie M‘Nex des

Waschanlagenherstellers. Bereits 2011 wurde die M‘Nex 22 vorgestellt und das Produkt wurde in der Zwischenzeit weiterentwickelt.

«Die Anlage lässt sich mit bis zu 15 verschiedenen Waschprogrammen programmieren und wurde dafür entwickelt, unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden», erklärte Peter Utzinger, Bereichsleiter CarWash bei KSU/A-Technik.

Das neue Bürstenmaterial wurde auf Mikrofaserbasis gefertigt, das den Schmutz nicht in sich aufnimmt. So ist

es leicht, greift den Lack nicht an und ist trotzdem reinigend. Ausserdem wird so die Pflege einfacher: «Zur wöchentlichen Reinigung durch den Betreiber empfehlen wir mindestens jährlich einen Kontrollwartungscheck», erklärte Utzinger. «Aktiv zu sein ist immer einfacher, als reagieren zu müssen.» In Zukunft sind auch Anwenderschulungen von der KSU/A-Technik im Bereich von Autowaschanlagen geplant, wie Utzinger sagte.

Als Neuheit im Bereich Garageneinrichtungen zeigte die KSU die Achsvermessungsanlage HUNTER HawkEye ELITE. «Die Anlage ermöglicht eine einfache Anbringung der Radadapter und eine Lenkgeometriemessung in nur 90 Sekunden», erklärte Product Manager Simon Baldinger. (md)

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Peter Utzinger, Bereichsleiter CarWash bei KSU/A-Technik. (Bild: md)

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52 04/12 WASCHEN & REINIGEN

Otto Christ

Fokus auf Qualität und Innovation Seit 17 Jahren ist die Otto Christ AG in der Schweiz tätig und hat sich mittlerweile als einer der Marktführer im Segment der Waschsysteme etabliert. In der Halle 7 am Autosalon in Genf wurde das Angebot an Portalwaschanlagen präsentiert und das Verkaufsteam empfing die Kunden und interessierten Fachbesucher zum Gespräch.

Text/Bild: Lukas Hasselberg

D

ie Otto Christ AG ist seit 1963 einer der führenden Hersteller von Autowaschanlagen in Europa. Das Produktprogramm ist tief gestaffelt und reicht von der Portalwaschanlage über die Waschstrasse, Tram- und Zugwaschanlage, Polieranlage, LKW-BUS-Waschanlage, bis zum SB-Waschplatz und zur WasserRückgewinnungsanlage. Auch das komplette Zubehörprogramm, wie z.B. Staubsauger, HD-Reiniger, Werbemittel, wird im Werk in Memmingen (Deutschland) produziert.

«2011 konnten wir sehr gut abschliessen», sagte der Schweizer Verkaufsleiter August Burkhard, der sich aber damit nicht zufrieden gibt: «Da müssen wir dieses Jahr nachlegen. Bisher sind wir gut im Fahrplan», so Burkhard. «Bei der Otto Christ AG erhält der Kunde alles

Verkaufsleiter August Burkhard (r.) mit Projektleiter Mario Cova (M.) und René Schnüriger vor der «Varius 1+1» am Salon in Genf.

aus einer Hand: Von der Handwäsche bis zur Top-Waschstrasse.»

August Burkhard wies besonders auf den hohen Qualitätsstandard bei der Otto Christ AG hin: «Wir

bauen alles selber und sind keine anonyme Gesellschaft.» Auch sei das Familienunternehmen sehr innovativ, wenn es um die Vorreiterrolle bei den verschiedenen

Waschsystemen gehe. Daher richte die Otto Christ AG ihren Fokus auf Qualität und nicht aufs Billigsegment. «Bei den Portalwaschanlagen ist die Gelenkbürstentechnik unser Alleinstellungsmerkmal.»

Das traditionsreiche deutsche Familienunternehmen präsentierte in Genf unter anderem mit der «Varius 1+1» ihr schnelles Doppelportal, das eine Waschzeit von lediglich 4,5 Minuten bietet. Dabei wäscht die Maschine in nur zwei Überläufen das Fahrzeug mit Schaum-PowerHochdruck und auf Wunsch mit Wachskonservierung sauber, schonend und trocken. Wie August Burkhard erklärte, geht es sogar noch schneller: «Mit dem speziell für den Eigenbedarf von Garagen entwickelten Schnellprogramm reduziert sich die Waschzeit auf drei Minuten.»

F.T. Sonderegger AG

EHRLE CarWash Center in Perfektion Die F.T. SONDEREGGER AG in Herisau ist der kompetente und erfahrene Spezialist für CarWashAnlagen und kann auch massgeschneiderte Anlagen konzipieren und realisieren. Seit 2005 wurden bereits 66 EHRLE Anlagen in der ganzen Schweiz realisiert und es kommen immer neue dazu.

W

er sein Fahrzeug schnell, schonend, effizient und kostengünstig selber waschen möchte, findet mit den EHRLE CarWash-Anlagen die beste Lösung. Für die gründliche Fahrzeugpflege sei es von Autos, Lieferwagen oder Wohnmobilen sind die EHRLE CarWash-Systeme die optimale Lösung.

Das Angebot der F.T. Sonderegger AG umfasst alles ausser den Baumeister-Arbeiten. Sie liefern hoch-qualitative Betonelemente, damit die Kunden sicher sein können, dass auf der Waschplatte kein Wasser liegen bleibt. Auf diese Betonelemente erhalten die Kunden fünf Jahre Garantie. Die Waschtechnik überzeugt im SB-Bereich

durch die hervorragenden Waschergebnisse dank des Orig. EHRLE Micropulvers, welches bis heute unübertroffen ist. Die Tenside des Micropulvers wirken wie viele kleine Schwämmchen, die in Verbindung mit heissem Wasser eine porentiefe Reinigung der Fahrzeugoberfläche gewährleisten.

Neuheit ist die EHRPORT Typ: SHP Anlage Bei den EHRPORT Anlagen umfasst das Sortiment diverse Portalanlagen bis zu einer Waschhöhe von 2,8m.

Die bürstenlose Portalanlage arbeitet berührungslos (somit absolut kratzfrei) mit diversen Hochdruckdüsen.

Dank des heissen Wassers sowie des Micropulvers werden sehr saubere Waschergebnisse erreicht.

Eine sehr interessante Anlage, weil sie nebst der berührungsfreien Reinigung auch allen möglichen Dachaufbauten problemlos erkennt und umfährt. Die erste SHP Anlage der Schweiz wurde in Schaffhausen realisiert.

Die F.T. Sonderegger AG begleitet die Projekte ihrer Kunden vom Anfang bis zum Schluss. Sei es von der Studie, der Rentabilitätsberechnung über die Planung, die Lieferung, die Montage, die Inbetriebnahme und die Eröffnungsveranstaltung.

Die Kundendienst-Organisation mit mehreren regionalen Partnern gewährt den Kunden einen tadellosen Service. (pd)

www.sb-carwash.ch

WASCHEN & REINIGEN 04/12 53

Dresser Bach AG

MTS-Meguiar’s Switzerland

Seit 10 Jahren Ceccato

Pflege rund um die Uhr

C

eccato produziert seit über 50 Jahren automatische Waschanlagen. Die in Norditalien ansässige Firma setzte immer aufTechnologie und Umweltverträglichkeit. Die Palette reicht von SB- über Bürsten- bis zu LKW-, Bus- und Zugwaschanlagen. Seit dem Jahr 2000 wird Ceccato durch die Dresser Bach AG in Stallikon vertreten.

Umfangreiche Dienstleistungen wie Planung, Baubewilligungen und Realisierung von Gesamt-Projekten werden geboten.

Die Marktanforderungen und Erfahrungen haben Ceccato ver­anlasst,

die Produktpalette der Bürs­ ten­ waschanlagen mit der TECH-Serie weiter bezüglich Wirtschaftlichkeit zu optimieren. Umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten, Reduktion von Lärmemissionen, Strom- und Wasserverbrauch sowie die Optimierung der Servicefreundlichkeit stehen im Zentrum der Weiterentwicklung. Am Fahrzeug gescannte, gespeicherte Konturfolge der Bürsten, das AirPlusTrocknungssystem oder TSD-System bei der konturfolgendenTrocknung sind nur einige der Innovationen. (pd) www.dresserbach.ch

MEWA Service AG

TÜCHER RICHTIG ENTSORGEN

W

er benutzte Putztücher in seinem Garagenbetrieb im offenen Behälter sammelt, verletzt die Vorschriften für den Brand- und Explosionsschutz. In Kombination mit öligen Verschmutzungen können die Tücher nämlich in Brand geraten. Deshalb sollten Putztücher nur in verschliessbaren Behältern aufbewahrt werden. Dazu sollten Öffnen und Schliessen des Behälters möglichst einfach sein.

Die Lösung dafür hat die MEWA Service AG: «SaCon» ist ein Sicherheitscontainer aus Kunststoff und praxis-orientiert ausgestattet: Der

Deckel mit eingespritzter Dichtung ist schnell und dicht verschliessbar und mit Rollen versehen, um einfach bewegt zu werden.

Der Container istTeil der Serviceleistung der Firma MEWA: Sie übernimmt das kompletteTextil-Management für Putztücher, nimmt dem Betriebsleiter Organisations- und Verwaltungsaufwand ab, löst Lagerhaltungsprobleme und schafft echte Kostentransparenz.

Das zertifizierte Mehrwegsystem lässt sich problemlos in alle betriebliche Abläufe integrieren und optimiert Qualitäts- und Umweltmanagementprozesse. (pd)

www.mewa.ch

SONAX

Sonax erstmals am Salon

S

onax präsentierte am Autosalon Neuheiten erstmals mit eigenem Auftritt: Mit dem «Sonax Xtreme Brilliant Shine Detailer» lassen sich jegliche «Ärgernisse» bequem lackschonend beseitigen – ganz ohne Wasser. Die Reinigungswirkung geht dabei mit einem sichtbaren Pflegeeffekt einher: Die Farbsättigung und der originale Farbton kommen deutlich besser zur Geltung. Nach der Wäsche muss das Fahrzeug weder abgeledert werden, noch staubtrocken sein, und lästige Wasserflecken werden trotzdem verhindert.

Hochkonzentriertes präsentierte Sonax bei den Sommer-

scheibenreinigern: Der Sonax Scheibenreiniger «Red Summer» sorgt ab 2012 schnell und schlierenfrei für klare Sicht. Und auf den vielfach geäußerte Kundenwunsch nach dem Idealprodukt für die Reifenpflege hat das Sonax-Team eine neue Rezeptur entwickelt, die mehr als nur eine Auffrischung der schwarzen Reifenfarbe erreicht: das Sonax Xtreme Reifenglanzspray sorgt für eine überzeugende Farbauffrischung. Im Gegensatz zu sonstigen Produkten bietet das Produkt einen sichtbaren Langzeit-Effekt. (pd) www.sonax.ch

Für Garagisten bietet MTS-Meguiar’s Switzerland als ­Welt­neuheit das Extraktionsgerät Oxy3-Car an. Ebenfalls ein ­interessantes ­Geschäftsmodell sind die 24h-Automaten, an denen Kunden rund um die Uhr Pflegeprodukte beziehen können.

D

as Extraktionsgerät Oxy3Car überzeugt in vielerlei Hinsicht, wie Lorenzo Viscusi, Verkaufsleiter bei MTS-Meguiars, verdeutlicht: «Das Gerät ist in drei Minuten am Auto montiert. Gerüche lassen sich dann in nur 90 Minuten vollständig beseitigen.» Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass keine schädlichen Nebenprodukte wie Stickoxide und Salpetersäure entstehen. Last but not least ist auch kein langwieriges Lüften nach der Behandlung mehr notwendig.

Eine interessante Option, zusätzlichen Umsatz zu generieren, sind die 24h-Automaten von Meguiar’s.

Diese lassen sich mit wenig Platzbedarf unterbringen, sodass

Lorenzo Viscusi, Verkaufsleiter bei MTS-Meguiar’s Switzerland. (Bild: ml)

Garagenkunden rund um die Uhr die wichtigsten Pflegeprodukte aus dem Meguiar’s-Sortiment beziehen können. (ml) www.meguiars.ch

54 04/12 PLANEN UND BAUEN

Wo die Werkstatt wie ein Ausstellungsraum wirkt Text/Bilder: Manuela Diethelm

Im grenznahen Bendern im Fürstentum Liechtenstein wurde ­Anfang letzten Jahres die VW-Garage Oehri neu gebaut. ­Architekt Aurel Toth der AWS Architekten AG führte AUTO&Wirtschaft durch den modernen Neubau, der auf 1900 Quadratmetern viel Platz für alle Bedürfnisse bietet.

F

ährt man auf der A13 entlang der Schweizer Grenze zum Fürstentum Liechtenstein, erscheint einige Kilometer nach Buchs die Ausfahrt, die über die Grenze nach Bendern führt. Schon kurz nach dem Verlassen der Autobahn sieht man, entlang des Rheins, die Garage von Wolfgang Oehri. Der Neubau steht dank viel Glas und weisser Fassade prominent am Hang und ist kaum zu übersehen – im Gegensatz zum vorigen Standort.

«Anfang letzten Jahres haben wir den neuen Standort beziehen können», erklärt Wolfgang Oehri.

Zuvor war die Garage in einem viel kleineren Gebäude im Nachbardorf Eschen untergebracht.

Nun lädt der dreistöckige Bau auf dem übersichtlichen Grundstück mit 2500 Quadratmetern Parzellenfläche dazu ein, die ausgestellten Fahrzeuge von innen oder durchs Fenster zu bestaunen: Die Kundenparkplätze liegen direkt beim Haupteingang und der Direktannahme, die mit

transparenten Scheiben zum Ausstellungsraum und zum Empfang hin einsichtig ist. Die Ausrichtung gegen Süden bringt viel Sonneneinstrahlung, Architekt Aurel Toth (links) mit Erika und Wolfgang Oehri.

sodass zum einen die Fahrzeuge ins beste Licht gerückt werden, zum andern auch die Heizkosten gering gehalten werden können. «Wir haben bis jetzt dank der Sonneneinstrahlung noch nicht heizen müssen», erklärt Oehri. Und Aurel Toth, Leiter der auf Autohaus-Neu- und Umbauten spezialisierten AWS Architekten AG, fügt an: «Das Gebäude wurde nach

wärmetechnischen Normen des Minergie-Standards gebaut. Die kompakte Bauweise steigert zudem die energetische Effizienz des Baus.»

Optimaler Standort Nach zwölf Monaten Bauzeit ist die VW-Garage im Dezember 2010 fertig geworden. Der Standort wurde bewusst gewählt: «Das Grundstück

PLANEN UND BAUEN 04/12 55

Über eine Rampe gelangt man zur Werkstatt mit Waschanlage über dem Ausstellungsraum.

befindet sich in einem neuen Gewerbegebiet und ist bestens erschlossen.

Ausserdem konnten hier auch die meisten Parkplätze realisiert werden», erklärt Toth die Wahl des Standorts.

Im Ausstellungsraum dominiert die Empfangstheke. Sie liegt zentral im Raum und weist den Kunden sofort an eine Bezugsperson. Direkt dahinter befinden sich Rückzugsmöglichkeiten mit Tischchen und Informationsbroschüren, links und rechts liegen die Serviceannahme

und die Verkaufsinfrastruktur. Die Corporate-Identity-Vorgaben von VW konnten dabei vollständig umgesetzt werden, jedoch an die Gegebenheiten angepasst.

Helle Werkstatt Direkt über der Ausstellung liegen die Werkstatträume, die dank der Hanglage über eine ansteigende Strasse erreichbar sind. Diese hat für die Planung jedoch nicht nur Vorteile bedeutet: «Die Gegebenheiten mit den

unterschiedlichen Bodenniveaus waren nicht die einfachsten», erklärt Toth.

Die Werkstatt wirkt nun von aussen wie ein zweiter Ausstellungsraum im oberen Stock. Von innen bietet die Glasfassade viel Tageslicht und somit eine Beziehung zur Aussenwelt für die Mechaniker. Der grosszügigeWerkstattbereich bietet Platz für acht Arbeitsplätze und musste natürlich vor allem praktisch sein: Bei der Pneustation führt eine Hebeplattform die gewechselten Reifen direkt ins Reifenlager.

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Der ansprechende, grosszügige Bau wurde von der AWS Architekten AG geplant und von örtlichem Architekturbüro Heeb & Büchel kompetent ausgeführt. www.aws.ch

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www.erny.ch

56 04/12 PLANEN UND BAUEN

ESA

Von der Planung bis zur Realisierung perfekter Lager Die ESA bietet Reifenlagerung mit System: Dank optimaler Abstimmung auf das Bedürfnis ihrer Kunden verhilft die Einkaufsorganisation zu einer Vereinfachung von Arbeitsabläufen und damit mehr Professionalität im Reifenlager.

P

erfekte Raumausnutzung, Vereinfachung von Arbeitsabläufen, Einsparung von wertvollen Zeitressourcen durch geringeren Suchaufwand und Verkürzung der Rüstzeit. Dies sind nur einige der positiven Punkte und Effekte, welche eine professionelle Reifenlager-Organisation mit sich bringt. Der eingesparte Ärger und Aufwand erfreut zudem nicht nur den Garagisten und seine Mitarbeiter, sondern auch den wartenden Kunden.

Auch die Bedeutung eines «Reifenhotels» ist nicht zu unterschätzen: Es ist ein einfaches und wirkungsvolles Instrument zur Kundenbindung und vermittelt ein ordentliches Erscheinungsbild.

Reifenlagerkompetenz von der ESA Die ESA bietet in langjähriger, erfolgreicher Zusammenarbeit mit den Lagerspezialisten von SPEZIAL

und IREGA komplette Lösungen im Bereich Reifenlagerung und Reifenmanagement an. «Über die Jahre haben wir bei mehreren hundert zufriedenen Kunden ein Reifenlager einrichten können», erklärt Alain Widmer, Product Manager für Reifenregalsysteme bei der ESA. Die Palette reicht von einfachen, selbst montierbaren Standregalen bis zu kompletten Regalsystemen mit Anpassung an die baulichen Gegebenheiten. Bei der Erstellung grösserer Projekte werden die Kunden von der Planung bis zur endgültigen Realisierung des Reifenlagers von den Herstellern begleitet. Eine ausführliche Beratung und weitere Informationen erhalten Kunden beim ESA-Gebietsleiter oder einer ESA-Geschäftsstelle in der Nähe. (md/pd)

Reifenlager der ESA verhelfen zu einer Vereinfachung von Arbeitsabläufen im Betrieb.

www.esa.ch

Pro Metal Stock AG

Scholz Regalsysteme GmbH

Komplettangebot für Ersatzteillager

Neuer Automotive Katalog

S

eit fast 30 Jahren ist die Pro Metal Stock AG am Autosalon vertreten und setzt dabei auf Kontinuität: Trotz technischer Weiterentwicklungen sind die einzelnen Elemente noch immer kompatibel. Lagerlösungen auf engstem Raum für Kleinteile,

Martin Meyer, Geschäftsführer der Pro Metal Stock AG. (Bild: md)

Carrosserieteile und Reifen bietet Pro Metal Stock an und ermöglicht bis zu dreistöckige Lager. Auch eine Anpassung an die Corporate Identity einer Marke wird dank einer grossen Farbauswahl möglich.

Der Spezialist für Ersatzteillagereinrichtungen bietet ein komplettes Angebot von der Planung über den Verkauf bis zur Montage. «Wir machen alles für den Kunden», erklärte Geschäftsführer Martin Meyer am Salon. «Unsere Beratungen sind eine intensive Zusammenarbeit, wobei wir auf die individuellen Bedürfnisse des Kunden eingehen.» Am Salon selbst stünden denn auch die persönlichen Kontakte mit Kunden im Vordergrund, wie Meyer ausführte.

Zumal Pro Metal Stock den Hauptsitz in Genève- Acacias angenehm nahe am Palexpo-Gelände hat. (md) www.prometal.ch

D

er Regalhersteller Scholz Regalsysteme hat die achte Auflage des Scholz Automotive Katalogs veröffentlicht. Unter dem Motto «Ständig neue innovative Ideen» präsentiert der Hofheimer Spezialist für Lager-Systemlösungen auf 180 Seiten sein komplettes Produktprogramm. Neben Regalen für Räder, Reifen und Felgen und Lagersystemen bietet Scholz auch Lösungen zur Kundenräder- und ArbeitsplatzOrganisation, Transporthelfer und komplette Lagerhallen an. Auf alle Regalsysteme gewährt Scholz eine zehnjährige Nachkaufgarantie.

Als neue Regalserie wurde die Large-Reihe zur Lagerung von Rädern aufgenommen. Die von Scholz entwickelte und patentierte Cover-Halle mit dem Magazin-Regal bietet dem einlagernden Betrieb eine Alternative zur herkömmlichen Stahlbauhalle, denn das Räderregal selbst ist die Grundkonstruktion

der Halle. Es wird mit Seitenteilen und Dach ummantelt und schon ist die Halle fertig gecovert. Die Konstruktion ist stabil und hat eine hohe Traglast, bietet aufgrund des flexiblen Regalsystems zudem eine optimale Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Fläche. (pd) www.scholz-regalsysteme.de

Die neuste Auflage des Scholz Automotive Katalogs.

Hell, heller, LED Neue Philips LED Arbeitsleuchten sorgen für Sicherheit und Wohlbefinden in der Werkstatt Werkstattkunden erwarten höchste Qualität und Präzision, entsprechend wichtig ist es für das Werkstattpersonal, konzentriert und dennoch entspannt arbeiten zu können, ohne dass die Augen ermüden oder der Kopf schmerzt. Das richtige Licht am Arbeitsplatz trägt entscheidend zum persönlichen Wohlbefinden bei – deshalb schreibt der Gesetzgeber für die meisten Arbeitsplätze eine Beleuchtungsstärke von mindestens 300 lux vor. Philips stellt nun drei leistungsstarke LED-Arbeitsleuchten vor, die jeden Handgriff in ein helles Licht tauchen.

LED-Arbeitsleuchten: energiesparend, zuverlässig und fokussiert Ein robustes Gehäuse schützt alle Philips Arbeitsleuchten gegen Wasser, Staub, Chemikalien und Stäube. Die langlebigen Philips Hochleistungs-LEDs machen eine Wartung überflüssig. Mit den drei verschiedenen Lampentypen bietet Philips für jeden Einsatzbereich das passende Arbeitsgerät, ob eine große Fläche, verwinkelte Ecken oder gezielt Einzelheiten beleuchtet werden sollen.

Exkurs: LED-Leuchten im Detail LED steht für „light-emitting diode“, also ,,Licht-aussendende Diode“. LED-Leuchten finden zunehmend Verwendung in zahlreichen Gebieten des Alltags: bei Anzeigetafeln in Fußballstadien, Verkehrshinweisen über der Autobahn, Wegbeleuchtung oder Displays – überall sind schon Leuchtdioden zu finden.

Folgende Vorteile bieten LEDs: • Energiesparend, umweltschonend und kostengünstig • Maximale Lichtstärke ohne Anlaufzeit • Punktförmig fokussiertes Licht • Natürliches, helles Licht • Hohe Lebensdauer, keine Wartung • Kein plötzlicher Ausfall, sehr zuverlässig • Mehr Gestaltungsspielraum im Design

LED-Leuchten wurden deshalb in den letzten Jahren verstärkt auch im Automobilsektor eingesetzt. Neben Philips Arbeitsleuchten ist auch die Philips DayLight Reihe mit Hochleistungs-LEDs ausgestattet. Die energieeffizienten Nachrüst-TagfahrlichtModule verbessern die Fahrzeugsichtbarkeit und erhöhen dadurch die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer. www.led-nachruesten.de

LED-Arbeitsleuchte mit Ladestation

LED-Arbeitsleuchte für 240V und 24V

Penlight (batteriebetrieben)

Das Design der Arbeitslampe ermöglicht eine stabile Ausrichtung in verschieden Positionen. Mit einem flexibel anbringbaren, ausklappbaren Haken lässt sie sich magnetisch befestigen. Sie liefert 1200 lux helles Licht, das von 15 gerade auf den Arbeitsbereich ausgerichteten LEDs erzeugt wird. Ein zusätzliches blaues Licht ermöglicht die Erkennung von Lecks in Klimaanlagen. Die Arbeitsleuchte kann sechs Stunden am Stück genutzt werden, bevor sie über die mitgelieferte Ladestation wieder aufgeladen wird.

Mit einer Beleuchtungsstärke von 2400 lux taucht diese Stablampe ihre Umgebung in ein sehr intensives, weißes Licht. Die 45 HochleistungsLEDs sind so angeordnet, dass sie einen Winkel von 80 Grad gleichmäßig ausleuchten. Durch das besonders schmale Design und das 10 Meter lange Kabel können auch schwer zugängliche Steilen einfach erreicht werden. Der verstellbare Haken sorgt außerdem für eine praktische Anbringung, bei der beide Hände zum Arbeiten frei bleiben.

Das kompakte, kabellose Penlight ist besonders praktisch in der Handhabung. Sechs Hochleistungs-LEDs verbreiten ein natürliches, weißes Licht mit einer Beleuchtungsstärke von 120 lux. Der LED Pointer an der Stiftspitze beleuchtet mit 85 lux gezielt den aktuellen Arbeitsbereich. Das Penlight kann mit den drei Philips AAA-Batterien bis zu elf Stunden am Stück genutzt werden.

58 04/12 MODELLVORSCHAU

Spass darf sein Ökologische Vernunft ist gut. Aber ein bisschen Spass und Freude am Leben darf sein. In dieser Modellvorschau präsentieren wir Ihnen ein paar Autos, die nicht unbedingt dem automobilen Vernunftsverständnis grüner Kreise entsprechen.

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ugegeben, einen Ford Ranger muss man als Familienvater oder gar als Single nicht unbedingt haben. Aber reizen wird er manche halt doch. Besonders die Version Wildtrack, die fünf Personen den Luxus einer Oberklasse-Limousine bietet, mit Lederpolster, Sitzheizung, Klimaautomatik, Entertainment-System, Navigationsgerät – einfach allem Komfort. Ähnliches Reizpotenzial dürfte der neue Freemont von Fiat haben. Er macht einfach Spass, auch wenn man ihn nicht unbedingt braucht.

So ganz vernünftig aus grüner Sicht ist auch ein Opel Astra mit 280 PS und 250 km/h Spitze nicht. Aber auch damit kann man vernünftig umgehen. Für die drei gilt, was Citroëns Verkaufsdirektor Santamaria zum C4 Aircross sagt: «Dieses neue Fahrzeug entspricht dem heutigen Lebensstil und ist auch für die kleinen Fluchten aus dem Alltag ideal.»

CITROËN C4 AIRCROSS

NUOVO FIAT FREEMONT AWD

José Garcia Santamaria, Verkaufsdirektor Citroën (Suisse) SA, Genf

Eric Laforge, Fiat Brand Country Manager, Schlieren ZH

Der neue Citroën C4 Aircross vereint exzellentes Design und technologische Innovation mit den traditionellen ­Eigenschaften eines Kompakt-SUV.

Der neue Freemont ist seit März in der besonders vielseitigen Version Freemont AWD mit Benziner oder Diesel zum attraktiven Preis ab 42'950 Franken bestellbar.

Philipp Marti, Geschäftsführer Garage Marti AG, Kehrsatz BE

Pascal Fontaine, Verkausleiter Margarethen-Garage, Basel

Der Aircross trifft den Trend der Zeit: schön, sparsam, richtige Grösse. Wir haben schon etliche Anfragen, obwohl es bis zum Verkaufsstart noch etwas dauert.

Der aktuelle Freemont verkauft sich enorm gut, er übertrifft unsere Erwartungen. Und der neue Freemont AWD wird den Erfolg fortsetzen – oder gar noch verstärken.

Fritz Waldner, freier Garagist, ­Kindhausen ZH

Dieser Citroën sieht echt super aus. Ein flottes, handliches Fahrzeug mit Fahrspassfaktor und guter 4x4-Technik für die Freunde französischer Marken.

Für den Fiat-Konzern bewährt sich die Zusammenarbeit mit der adoptierten US-Tochter Chrysler. Mit dem neuen Freemont, der im Grunde ein Dodge Journey ist, hat Fiat einen gut aussehenden, soliden Offroader im Programm.

Wer einen Anhänger zu schleppen hat, entscheidet sich für den 280-PS-Benziner, als Familienwagen reicht der 170-PS-Diesel alleweil.

Franz Glinz, Journalist, A&W-Kommentator

Mit dem Aircross bringt Citroën einen SUV, wie er heute sein muss. Wahlweise mit Zwei- oder variablem Vierradantrieb, mit Start-Stopp-System. Und die verbrauchsoptimierten Motoren liegen bezüglich CO2-Ausstoss unter oder nur knapp über der demnächst vom CO2-Gesetz geforderten Limite von 130 g/km. Alle heute üblichen Sicherheitsund Komfortelemente sind selbstverständlich.

«Italo-Western» titelte «Auto Bild» einmal zum früheren Freemont. Das trifft auf die jüngste Ausgabe, den Freemont AWD, noch immer zu. Allerdings hat Fiat den Ami stark europäisiert, die Technik ausgefeilt. Normalerweise fährt er sparsam mit Frontantrieb. Verspürt die Elektronik jedoch geringsten Schlupf, geht blitzartig ein Teil der Antriebskraft an die Hinterachse.

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FORD RANGER

OPEL ASTRA OPC

Oliver Stegmann, Generaldirektor Ford Schweiz, Wallisellen ZH

Toyota AyGo spicy

Christoph Bleile, Manager Public Relations Opel Suisse/GM Suisse SA, Glattpark ZH

Dieser Ranger ist eine komplette Neuentwicklung, somit das aktuell attraktivste Produkt im Pick-up-Segment: stark, robust, mit Top-Technologie aus dem PW-Bereich.

So schnell war noch kein Astra. Der 280 PS starke 2,0-Liter-Turbobenziner des Astra OPC liefert satte 400 Nm, was für eine Spitze von 250 km/h reicht.

Patrik Burkhardt, Geschäftsleiter, Schönegg-Garage AG, Spiez BE

Philipp Rhomberg, Generaldirektor Toyota Schweiz, Safenwil AG Toyotas kleiner Bestseller Aygo wird technisch und optisch aufgefrischt. Durch die neue Toyota-Designsprache ist die Front markanter und dynamischer geworden.

Erich Huber, Inhaber Garage Huber, Mellingen AG

Marc Weber, Geschäftsführer Ausee-Garage, Au ZH

Für dieses Auto sehen wir als Kunden Leute mit materialintensiven Hobbies wie Gleitschirmler, Bergsteiger, ­Reiter, Taucher. Dann aber auch Handwerker aller Art.

Wir Händler warten auf dieses Auto. Denn ziemlich lange hatten wir eigentlich nichts mehr für jene Nischenkundschaft, die ein solches Hochleistungsmodell wünscht.

Wir haben Freude am neuen Aygo. Er sieht frisch und frech aus. Das peppige Sondermodell Aygo spicy wird wohl besonders modebewusste junge Damen ansprechen.

Wenn einer weiss, wie man Pick-ups baut, dann sicher die Firma Ford. Dieser neue Ranger kann ein Fun-Vehikel sein, in der Version mit Fünfplätzer-Kabine sogar ein Familienfahrzeug. Er eignet sich aber selbstverständlich auch als bulliges Arbeitspferd mit hoher Zugkraft.

Oh là là, der sieht aber gut aus. Sicher ein perfektes Fun-Fahrzeug, dieser Opel. Fahrspass ist hier garantiert.

Auf zahlreiche sehr junge Fahrausweisbesitzer wird dieser Flitzer unwiderstehlich wirken. Vielleicht gut, dass er für viele auch unbezahlbar sein wird. Solche Power-Maschinen erfordern ein gutes Mass an Erfahrung und Reife. Sonst können sie gefährlich werden.

Toyota ist immer wieder für eine Überraschung gut. Mit dem sanft modifizierten Design und besonders mit dem flotten Farbkonzept des Sondermodells «spicy» zeigt Toyota, dass man auch mit so kleinen Autos immer wieder etwas neues zwecks Kundengewinnung machen kann.

Lobenswert.

Klar passt dieser dicke Brummer mit Brücke und rund 1800 bis 2000 Kilo Leergewicht nicht so ganz ins heutige, vom Downsizing geprägte automobile Blickfeld.

Aber sowas darf doch auch sein! Zudem ist dieser Ranger kein Benzinfresser nach alter US-Manier. Der Normverbrauch seiner Dieselmotoren (2,2 oder 3,2 Liter) wird mit 8,6 resp. 10,0 Liter angegeben. Ab 29'450 Franken.

Damit der kleine Kraftprotz seine Lenker nicht überfordert, dafür hat der Hersteller dem Sportcoupé Astra OPC ein Hochleistungs-Fahrwerk mit Sperrdifferenzial verpasst, das Extremsituationen gewachsen ist und die Kraft kompromisslos auf die Strasse bringt. Dieser TopAstra (0 bis 100 km/h in 6 Sekunden) gibt es ab Sommer 2012 zum Preis ab 41'800 Franken.

Der neue Toyota Aygo wie auch das Sondermodell «spicy» (würzig) rollen im selben Autowerk in Tschechien vom Band wie Peugeots 107 und Citroëns C1. Eine vernünftige Kooperation für ein vernünftiges Kleinauto zu einem vernünftigen Preis. Der Cityflitzer Aygo soll dank dem ToyotaCash-Bonus ab 12'990 Franken zu haben sein.

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60 04/12 KOLUMNE

Jürg Rothen über hohe Preise an der Tankstelle

Der Wahnsinn mit dem Benzinpreis

I

ch bin gelinde gesagt entsetzt. Was da am Rohöl- und Benzinmarkt los ist, kann doch niemand ernst nehmen. Wer glaubt, dass die Preise marktgerecht und nicht abgesprochen sind, gehört nach Hollywood, wo Träume geboren werden.

Jürg Rothen, Finanz- und Wirtschaftsexperte juerg.rothen@auto-wirtschaft.ch

«Spass­ gebühr»

Fast noch mehr erstaunt mich, wie gelassen alles hingenommen wird. Ganz offensichtlich verfügen wir alle über mehr als genug Geld, um die Kartelle nach Belieben zu füttern.

In Kürze knacken wir wieder die 2-Franken-Marke für 95er. Jede Wette, wenn nicht kurz vor Ostern, dann ist es in den Sommerferien so weit.

1998 kostete 1 Barrel Rohöl (160 Liter) noch unter 11 US Dollar. Heute, 2012, wird über 120 US Dollar bezahlt. Mehr als 10-Mal mehr, nach nicht einmal 15 Jahren. Der Landesindex für Konsumentenpreise im Vergleich, notierte im Dezember 1998 bei 89.3 Punkten, heute liegt er bei 99.1 (Basis 100, Dezember 2010). Der Wechselkurs zum US Dollar hat zum Glück ein wenig geholfen. 1998 lag er bei rund 1,40 Franken, heute, wie wir wissen, notiert er unter 1 Franken. Hätten wir diesen Vorteil nicht, würden wir an der Zapfsäule wohl bald einmal 3 Franken zahlen!

Eine weitere Rechnung fällt auf: 1998 hat ein durchschnittlicher VW Golf rund 8 Liter auf 100 km verbraucht. Ein vergleichbarer Golf Baujahr 2012 verbraucht heute rund 1/3 weniger Benzin.

Es scheint also naheliegend, dass die Kartelle kühl kalkulierend die Ersparnisse beim Verbrauch ganz einfach durch Preiserhöhungen wieder wettmachen.

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Selbstverständlich wäre dies völlig unnötig. Der gesamte Minderverbrauch beim Most wird locker schon wieder wettgemacht durch die Zunahme des Fahrzeugbestandes. Zum Vergleich, 1998 waren weltweit wenig mehr als 680 Millionen Fahrzeuge unterwegs. Heute, 2012, sind wir bei über 1 Milliarde Fahrzeugen. Das ist wieder rund 1/3 mehr!

Es ist also kein Wunder, dass ein Konzern wie Shell jedes Jahr Gewinne von über 20 Milliarden Euro nach Hause fährt, buchhalterisch bereinigte 20 Milliarden natürlich.

Der Wahnsinn ist, dass der Wahnsinn weitergeht!

Die Kartelle werden die Preise so lange weiter absichtlich und ohne echte, vertretbare und nachvollziehbare Gründe weitertreiben und die Schmerzgrenze unentwegt ausloten. Jede Neuentwicklung beim Verbrauch wird weiterhin wettgemacht durch die Spritpreise und landet direkt bei den Kartellen.

Es ist eine Tatsache, dass wir uns beim Kauf eines Neuwagens den Verbrauch genau ansehen.

Der Verbrauch ist heute einer der wichtigsten Entscheidungsfaktoren bei der Wahl. Je tiefer der Verbrauch ist, desto besser fühlen wir uns und wir sind überzeugt, echtes Geld zu sparen.

In Wahrheit ist es genau umgekehrt. Wäre der Verbrauch nicht tiefer, könnten wir uns das Fahren gar nicht mehr leisten. Nicht einmal die Umwelt profitiert. Auch der Minderausstoss wird durch die steigende Anzahl Fahrzeuge wettgemacht. So wird sich die Spirale weiterdrehen und einziger Profiteur bleiben die Kartelle. Dass die Kartelle alles andere als nervös sind, oder gar Angst haben um die Zukunft hat noch einen anderen Grund, den psychologischen: Mal ehrlich, wir finden immer einen Weg, noch mehr zu sparen, auf Dinge zu verzichten, die Ausgaben zu senken. Aber das Auto, das Auto ist das Wichtigste. Der Fahrspass, das kleine Stück Freiheit, das persönliche Reich. Alles kann weg, der Wagen nie und nimmer.

Deswegen, betrachten wir doch den Spritpreis nicht als Last, sondern als Spassgebühr, wie einen Eintritt ins Kino, einen Skipass oder einen opulenten Fünfgänger in einem Gourmettempel. Dann fällt alles viel leichter!

WEITERBILDUNG 04/12 61 Fachtagung «Perspektiven 2012» in Rüschlikon

Die wichtigsten Erfolgsfaktoren für Garagisten Am 28. Februar traf sich die Garagenbranche im Hotel Belvoir in Rüschlikon, um über die Herausforderungen der Zukunft zu diskutieren. Die Referenten sprachen unter anderem über die grössten Fehler in Serviceprozessen, den Umgang mit Social Media und Werkstattportalen und wie Direktannahme-Roboter den Service der Zukunft verändern.

Text/Bilder: Michael Lusk

D

ie Fachtagung «Perspektiven» der AUTOHAUS Akademie bot den zahlreichen im Hotel Belvoir in Rüschlikon erschienenen Vertretern aus der Garagenbranche ein interessantes Programm. Die Grundaussage der Veranstaltung lautete, dass sich die Garagisten und Autohändler auch 2012 auf zahlreiche Herausforderungen einstellen müssen.

Der Kunde im Mittelpunkt Professor Hannes Brachat, Herausgeber des deutschen Fachmagazins «Autohaus» und Veranstalter der «Perspektiven», führte mit seinen Vorträgen durch den eintägigen Anlass. Seine zentrale Botschaft: «Man muss Menschen mögen.»

Denn der Umgang mit dem Kunden ist bei aller technischen Kompetenz punkto Autos nach wie vor das

Helmuth H. Lederer, A&W-Verleger (l.) mit Prof. Hannes Brachat, Herausgeber von «Autohaus».

wichtigste Kriterium für den Erfolg einer Garage.

Wertvolle Anregungen Auch die weiteren Referenten gaben zahlreiche Anregungen, wie Unternehmer aus der Automobilbranche ihren Betrieb in diesem anspruchsvollen Marktumfeld erfolgreich führen können. Auf dem Parkett standen Themen wie «CRM im Autohandel»,

die Bedeutung von Social Media und ein humorvoller Vortrag, was einen guten Serviceberater 2.0 ausmacht.

Abgerundet wurde die Veranstaltung durch einen Vortrag von API-Chef Adrian Schnell, der aufzeigte, wie Garagisten mit einem DirektannahmeRoboter mehr Umsatz und Ertrag generieren können. www.autohaus.de/perspektiven

Adrian Schnell, Geschäftsführer von API Automotive Process Institute.

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62 04/12 PORTRAIT

Das Tor zum Bündner Oberland Seit 2004 leitet René Veraguth die Garage Caflisch in Schluein (GR), welche die Marken VW und VW Nutzfahrzeuge vertritt und gleichzeitig als Servicepartner für Audi und Škoda fungiert. D ­ arüber hinaus sucht der umtriebige Garagist und Unternehmer immer nach neuen Geschäftsideen. Sein aktuelles Projekt: Der Umbau eines VW Amarok auf Raupenantrieb.

Text/Bild: Michael Lusk

D

ie Garage Caflisch aus Schluein kann auf eine lange Tradition zurückblicken. 1937 von Ulrich Caflisch gegründet, hat sie sich in den vergangenen mehr als sieben Jahrzehnten zwar immer wieder verändert, sich aber trotzdem als feste Grösse im Bündner Oberland etabliert. Am 1. April 2012 feiert der Traditionsbetrieb jetzt sein 75-jähriges Jubiläum.

Seit 2004 Inhaber der Garage Caflisch Und noch einen runden Geburtstag kann das 21-köpfige Team rund um René Veraguth, der seit 15 Jahren im Betrieb arbeitet und die Garage vor acht Jahren übernahm, in diesem Jahr feiern: 1972 – also vor 40 Jahren – wurde der Neubau an der Hauptstrasse in Schluein, verkehrstechnisch direkt an der Einfallsachse ins Bündner Oberland gelegen, eingeweiht. Es folgten weitere Aus- und Umbauten, die Veraguth ab 1997 aktiv miterlebte, ehe er vor acht Jahren das Szepter über die Garage übernahm. Bereits ein Jahr, nachdem Veraguth das Kommando über den Traditionsbetrieb übernommen hatte, setzte er einige Änderungen

um: «Durch die Neuorganisation und VW-Nutzfahrzeuge. Veraguth der Vertriebsstruktur von VW und sieht denn dieses breite Angebot Audi in der Schweiz gab es auch auch als einen der wichtigsten Änderungen in der Surselva. Wir Hauptpfeiler, um in einer Region waren ab diesem Zeitpunkt der ein- wie dem Bündner Oberland Erfolg zige Händler für die beiden Marken haben zu können: «Wir müssen VW und Audi im Bündner Oberland. als Land-Garage auf die Wünsche Die früheren Partner haben sich eines Kunden eingehen können, zurückgezogen oder nahmen nur oder wir verlieren ihn. Handkehrnoch die Rolle als um schätzen gerade Servicepartner ein.» viele Kunden aus der Ebenfalls seit 2005 Surselva die familiäre «Als Garagist übernahm Veraguth die Atmosphäre im unmuss man die Verantwortung über serem Verkaufsraum Wünsche des das Totalmobil-Netz Kunden umsetzen und ziehen diese der grösseren Auswahl für die Surselva und oder man baute einen regionalen in einer Stadt oder ­verliert ihn.»

24h-Unfalldienst auf.

Agglomeration vor.»

René Veraguth, «Natürlich können wir Dies unterstreicht Inhaber Garage Caflisch AG das nicht alleine. Aus auch die Tatsache, diesem Grund haben dass es sich bei den wir dafür kompetente Partner rund 200 Neuwagen, welche die zwischen Tavanasa und Trin ausge- Garage Caflisch pro Jahr verkauft, nicht nur um Basismodelle handelt, wählt», präzisiert Veraguth. sondern auch um gut ausgestattete Fahrzeuge. Und sollte einmal Vertretung für vier Marken 2006 folgte die Vertretung der kein passendes Modell ab Werk tschechischen Marke Škoda für die existieren, legt das Team von Surselva, weitere vier Jahre später Veraguth auch selbst Hand an folgte die Ernennung zum offiziellen und individualisiert das Auto ganz Partner für Verkauf und Service nach Kundenwunsch, wie mehrere der vier Marken VW, Audi, Škoda frühere Tuningprojekte beweisen.

Mehrmonatiges Projekt Das aktuellste Projekt von Veraguth, das mehrere Monate in Anspruch genommen hatte, und jetzt vollendet wurde, ist der Umbau eines VW Amarok auf Raupenantrieb.

Veraguth: «Schon die Tests im DTC nahmen rund zwei Monate in Anspruch, und auch die Abnahme durch das Strassenverkehrsamt Graubünden benötigte seine Zeit. Während sich das Dynamic Test Center in erster Linie für die Technik interessierte, warf die Zulassungsbehörde in Chur vor allem ein Auge auf die Beleuchtung, bevor der Amarok die Strassenzulassung bekam.» Dafür profitieren in Zukunft beide Parteien von den dabei gesammelten Erfahrungen: Die Umrüstung und Immatrikulation weiterer VW-Pickups wird in der Schweiz exklusiv durch die Garage Caflisch vorgenommen. Und das Strassenverkehrsamt des Bergkantons übernimmt die Federführung auf Beamtenseite – egal, in welchem Kanton ein Interessent einen raupenbetriebenen VW Amarok einlösen will.

Malaika und René Veraguth, Inhaber der Garage Caflisch, mit dem VW Amarok mit Raupenantrieb.

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PORTRAIT 04/12 63

Erstes Raupenfahrzeug mit MFK-Zulassung

Der VW Amarok beim Schneewalzer.

Als erstes Raupenfahrzeug der Schweiz mit Strassenzulassung wird der VW Amarok der Garage Caflisch aus Schluein (GR) zum echten Snowmobil – zum Wolf im Schnee. Denn Amarok bedeutet in der Sprache der Inuit «Wolf».

Text: Michael Lusk

D

ie Idee, einen VW Amarok mit Raupenantrieb auszurüsten, kam René Veraguth, Chef der Garage Caflisch, im Jahr 2011. Mittlerweile hat die Arbeit zwischen dem Fahrwerkhersteller Seikel, VW und ihm Früchte getragen: Das Fahrzeug hat den

MFK-Segen erhalten und steht bei einem Berggasthaus in Obersaxen im Einsatz.

Höher und breiter Der Umbau umfasst neben einem neuen Seikel-Fahrwerk und Mattracks-Raupen diverse, kleinere Anpassungen. Nach rund 40 Arbeitsstunden steht der Pickup von VW 25 mm höher und deutlich breiter da. Im Raupenbetrieb beträgt die Höchstgeschwindigkeit 30 km/h, was im schneereichen Gelände ausreichend ist.

Ich bin auch eine Bergbahn... ... könnte das Motto in Anlehnung an einen bekannten Werbeslogan

lauten. Denn während der Amarok im Winter als Arbeitstier bei Bergbauern oder Skirestaurants zum Einsatz kommt, lassen sich die Raupen im Sommer – bei entsprechender Erfahrung – innert einer Stunde durch Räder ersetzen. Diese Wandelbarkeit macht den Amarok äusserst wirtschaftlich: Er steht das ganze Jahr im Einsatz, sodass sich die

Umbaukosten von 54'500 Franken (inkl. DTC-Gutachten und MFK) rasch amortisieren.

So rasch, dass sogar schon Interessenten aus Island bei Veraguth angeklopft haben. Und so beweist der VW Amarok vielleicht schon bald, dass er nicht nur auf Schnee, sondern auch auf der Vulkanasche der Nordatlantikinsel tanzen kann.

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64 04/12 NEUWAGENSTATISTIK

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Der Captiva ist das beliebteste Modell aus der Chevrolet-Produktoffensive. Im Vergleich zum Vorjahresmonat erreicht die Marke einen Zuwachs von 87 Prozent.

davon Alternativ-Antrieb

davon DIESEL

+/- %

Japanische Marken leiden Mit knapp 184 Prozent Zuwachs hat bei den Volumenmarken besonders Land Rover kräftig zugelegt. Dazu trägt vor allem der Range Rover Evoque bei, der im letzten September lanciert wurde: Im Januar und Februar wurden bereits 273 Fahrzeuge des beliebten

SUV verkauft (von insgesamt 541 verkauften Land-Rover-Modellen).

Nach einer umfassenden Produktoffensive anlässlich des Jubiläumsjahres trägt auch Chevrolet nun die Ernte ein: 369 Neuwagen wurden im Februar verkauft. Das entspricht einem Zuwachs von 87 Prozent. Auf der Beliebtheitsskala führt dabei der Chevrolet Captiva, dicht gefolgt vom Aveo und dem Orlando. Mit einem Zuwachs von 52 Prozent verzeichnet auch Mercedes-Benz gute Zahlen – am beliebtesten sind dabei die Modelle der C-Klasse.

Weiter mit dem starken Yen zu kämpfen haben die japanischen Hersteller: Suzuki (-51 Prozent), Mitsubishi (-37 Prozent trotz Jubiläum in der Schweiz) und Daihatsu (-29 Prozent) gehören, gefolgt von Toyota (-28 Prozent), noch immer zu den Verlierern bei den Neuwagenverkäufen.

Kum. 11

W

ie bereits im Januar (plus 15 Prozent gegenüber Januar 2011) befinden sich die Neuwagenverkäufe in der Schweiz weiterhin im Hoch, das Wachstum ist aber nicht mehr so stark wie zu Jahresbeginn. So verzeichnet die Importeursvereinigung auto-schweiz per Ende Februar einen kumulierten Verkaufszuwachs von 9,1 Prozent respektive 3895 Einheiten. Im Februar 2012 wurden im Vergleich zum Vorjahresmonat 3,7 Prozent mehr Neuwagen verkauft bzw. 838 Einheiten eingelöst. Das Monatstotal beläuft sich somit auf 23‘255 Neuwagen.

Kum. 12

Text: Manuela Diethelm

+/- %

23‘255 verkaufte Fahrzeuge verzeichnet auto-schweiz im Februar 2012. Das entspricht einem Zuwachs von 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Zunahme ist im Vergleich zum Januar zwar weniger stark, Land Rover und Chevrolet können sich dank neuer Modelle jedoch über hervorragende Zahlen freuen.

Alfa Romeo Aston Martin Audi BMW BMW Alpina Chevrolet Chrysler Citroën Dacia Daihatsu Dodge Fiat Ford Honda Hyundai Jaguar/Daimler Jeep Kia Lancia Land-Rover Lexus Maserati Mazda Mercedes MINI Mitsubishi Nissan Opel Peugeot Porsche Renault Saab Seat Skoda Smart Ssangyong Subaru Suzuki Toyota Volkswagen Volvo Diverse Marken GESAMT-TOTAL davon 4 x 4

Feb. 11

Autoverkäufe stIEgen im Februar weniger stark

Feb. 12

Der Range Rover Evoque (3.v.r.) verhilft Land Rover zum bemerkenswerten Plus von 184 Prozent.

220 11 1'448 1'236 1 369 6 904 405 54 31 736 1'259 430 795 50 157 232 60 281 58 5 416 1'199 341 291 725 936 917 121 1'223 7 791 1'446 150 28 499 295 910 3'519 602 91 23'255 7'256 387 8'579

265 13 1'445 835 1 197 29 986 484 76 56 684 1'208 371 734 22 116 161 25 99 67 6 530 790 313 461 864 989 944 133 1'400 53 599 1'218 146 28 641 607 1'258 2'849 625 89 22'417 6'605 511 7'263

-17.0 -15.4 0.2 48.0 0.0 87.3 -79.3 -8.3 -16.3 -28.9 -44.6 7.6 4.2 15.9 8.3 127.3 35.3 44.1 140.0 183.8 -13.4 -16.7 -21.5 51.8 8.9 -36.9 -16.1 -5.4 -2.9 -9.0 -12.6 -86.8 32.1 18.7 2.7 0.0 -22.2 -51.4 -27.7 23.5 -3.7 2.2 3.7 9.9 -24.3 18.1

506 37 2'818 2'454 3 544 24 1'824 819 84 57 1'511 2'676 777 1'596 83 326 384 156 541 108 21 824 2'336 603 561 1'587 2'092 2'020 275 2'605 12 1'416 3'120 258 57 850 555 1'765 6'640 1'517 199 46'641 14'679 797 17'617

612 24 2'612 1'690 2 369 57 1'876 937 153 97 1'411 2'348 703 1'483 60 195 338 78 253 101 15 1'239 1'742 652 817 1'478 1'848 1'916 272 2'556 88 887 2'222 311 54 1'195 1'130 2'207 5'143 1'415 160 42'746 13'010 921 14'331

-17.3 54.2 7.9 45.2 50.0 47.4 -57.9 -2.8 -12.6 -45.1 -41.2 7.1 14.0 10.5 7.6 38.3 67.2 13.6 100.0 113.8 6.9 40.0 -33.5 34.1 -7.5 -31.3 7.4 13.2 5.4 1.1 1.9 -86.4 59.6 40.4 -17.0 5.6 -28.9 -50.9 -20.0 29.1 7.2 24.4 9.1 12.8 -13.5 22.9

Quelle: auto-schweiz / ASTRA/MOFIS 5.03.1

Auf Platz drei: Mercedes-Benz. Die Modelle der C-Klasse sind bei Herrn und Frau Schweizer besonders beliebt.

KOLUMNE 04/12 65

Kopf gesenkt, Blick auf den Mini-Monitor

Süchtige am Salon

E Franz Glinz, Wirtschaftsjournalist und profunder Kenner der internationalen Automobilbranche franz.glinz@gmail.com

«SMART­PHONESUCHT»

infach faszinierend, was es am Genfer Wir sind ein Volk von Süchtigen geworden – Männlein, Autosalon neben den Jedermanns- Weiblein – von jung bis älter. Die Suchtmittel Autos (nicht abwertend gemeint!) alles sind nicht Hasch, Koks oder Heroin. Es sind Spannendes und Wunderschönes zu Apple, Samsung, Nokia, Sony, Motorola, Toshiba, bestaunen gab. Natürlich die Ferraris, Maseratis, Panasonic und wie sie alle heissen. Nichts gegen Mobiltelefone, eine praktische, nützPorsches, Rolls, Jaguars & Co. Ja, Entwicklung nach der Erfindung zum Stand mit dem Lamborghini«Mit gesenktem liche Einzelstück zog es mich dreimal eines einigermassen funktionstüchKopf und zurück, um minutenlang seine sexy tigen Draht-Fernsprechers durch Streichelfinger Karosseriekurven zu bewundern.

Alexander Graham Bell (1847-1922). durch den Genfer Aber viele Menschen werden offenÄhnlich erging es mir mit dem Lexus Autosalon.»

LF-LC Concept und dem Toyota sichtlich durch die enorm vielfältigen NS4. Den für mich unerreichbaren Anwendungsmöglichkeiten, welche Bentley-Offroader EXP 9 F musste ich einfach die kleinen Geräte heute bieten, abhängig, süchtig. berühren. Und das schnuckelige Elektrovehikel Sie gehen mit gesenktem Kopf durchs Leben, von Mia (Bild) hätte ich am liebsten gestreichelt. manchmal auch über den Fussgängerstreifen.

Streicheln nun das Stichwort. Anstatt all die prachtvollen Exponate mit erhobenen Köpfen und offenen Augen zu geniessen, sah ich Hunderte von Menschen mit gesenkten Köpfen über die Ausstellerstände kurven und stolpern, Blick abwärts, aufs Smartphone gerichtet, mit einem Finger der rechten Hand liebevoll die Oberfläche des kleinen Bildschirms streichelnd. Kurz mal den Kopf hoch, aber nur, um mit dem Handy schnell ein Foto zu schiessen. Dann sofort wieder streicheln. Eine junge Dame, Kopf gesenkt, streichelnd, rammte mich sogar. Immerhin war sie jung, leichtgewichtig und hübsch.

Abends dann im Zug von Genf nach Zürich. Vis-à-vis von mir ein junger Mann. Er hatte Prospekte vom Autosalon bei sich. Gerne hätte ich mit ihm etwas gefachsimpelt. Aber er telefonierte lange, streichelte dann konzentriert die Oberfläche seines Smartphones. Schliesslich streifte er einen Kopfhörer über und hörte Musik. Nur einer von unzähligen Abhängigen.

66 04/12 RALPH M. MEUNZEL

Keine Freude mit Servicebörsen Die derzeit in Deutschland angebotenen Werkstattportale im Internet stossen im Autohandel aufgrund der Preispositionierung auf wenig Gegenliebe. Obwohl Onlinebörsen für Neuwagen und Occasionen gut und schnell angenommen wurden, haben es die Servicebörsen auch bei den Konsumenten schwer.

D

as Aftersales-Geschäft steht wesentlich weniger im Preisfokus als das Neuwagengeschäft. In der Regel wird im Service, von Ausreissern abgesehen, nicht mit besonders niedrigen oder ruinösen Preisen geworben. Hier sind sich die Garagisten in der Regel einig. Damit sind allerdings nicht die speziellen Angebote für Fahrer mit älteren Modellen gemeint oder Offerten für die zeitwertgerechte Reparatur.

Dieses Marketing wird häufig von den Importeuren initiiert und forciert.

Um gerade diese Kundengruppe anzusprechen, sind diese Aktionen SCHLAGäusserst E sinnvoll. Die Fachwerkstatt setzt in der Regel auf Qualität und nicht auf die Preisführerschaft.

Diese Marktstrategie ist bisher aufgegangen.

was angeboten wird, muss sich im Netz auch durchsetzen. Mit den Werkstattportalen in Anlehnung an die bekannten Gebrauchtwagenbörsen entstehen derzeit in Europa neue Angebote für den Autofahrer. Hier existieren verschiedene Modelle.

Wenn es nach den Anbietern geht, soll sich der Autofahrer beispielsweise das jeweils günstigste regionale Angebot raussuchen. Bisher treten die Werkstattportale allerdings weder flächendeckend auf, noch können sie ein umfangreiches Leistungsspektrum bieten. Während beispielsweise die Gebrauchtwagenbörsen innerhalb

el lehnt ebörsen ab

kürzester Zeit von den Käufern und Verkäufern akzeptiert worden waren, stösst das neue Konzept der Vermarktung von Serviceleistungen via Online-Servicebörsen auf deutlichen Widerstand im Handel. Auch die Nachfrage der Autofahrer ist längst nicht so stark, wie man das im Internet häufig gewohnt ist. Das mag sicher auch daran liegen, dass Dienstleistungen relativ abstrakt sind und sich weniger gut darstellen lassen als konkrete Gegenstände oder Produkte. Gleichzeitig ist man auf der Seite der Nachfragenden nicht bereit, zum Beispiel für eine

ulsSchlag Fakten zur on Onlinemt ist der noch sehr scout24.de ge der bechiedenen cht inzwi0 Prozent. ekanntlich r vier Proortal künfr vier Pro-

Servicebörsen zusammen?

Arbeiten Sie derzeit mit einer oder mehreren Ja Servicebörsen zusammen?

6% Keine Angabe / Ja 4% Weiß nicht 6% Keine Angabe / 4% Nein 90% Weiß nicht

leitungen für das Auto vor allem eine Förderung des Preisdumpings. Die Entscheider sind außerdem der Meinung, dass Werkstattleistungen damit ein „Billigimage“ bekommen und das Qualitätsniveau gesenkt wird. Nur fünf Prozent sehen keine Gefahren. z

90%

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5%

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«Die Entscheider sind der Meinung, dass Werkstattleistungen mit Servicebörsen ein «Billigimage» bekommen und das Qualitätsniveau gesenkt wird.»

Quelle: AUTOHAUS puls Marktforschung Quelle: AUTOHAUS pulsSchlagpulsSchlag 02/2012, 02/2012, puls Marktforschung GmbH GmbH

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Neue für den Autofahrer zentAngebote planen darüber hinaus die künftige Zusammenarbeit.

Das Internet hält für alle MarktteilSofern sich die Servicebörsen durchnehmer allerdings immer wieder setzen sollten, müssen die Händler Überraschungen bereit. Nicht alles,allerdings noch von den Vorteilen überzeugt werden. Für 80 Prozent der Befragten ist diese Art der Vermarktung von Dienst-

Geringer Bekanntheitsgrad Der aktuelle AUTOHAUS pulsSchlag (www.autohaus.de/pulsschlag) basiert auf eine Online-Befragung von 500 Markenhändlern in Deutschland

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Die derzeit angebotenen Werkstattportale stoßen rn im Autohaus auf wenig Gegenliebe. VON RALPH M. MEUNZEL

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Wartung oder Inspektion weite Strecken zurückzulegen. Für den Kauf eines Neu- oder Gebrauchtwagens nimmt man dagegen viel leichter eine längere Strecke in Kauf. Das Serviceangebot muss also in der Nähe abgerufen werden können.

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RALPH M. MEUNZEL 04/12 67

und liefert jetzt weitere konkrete Fak- Entscheider sind der Meinung, dass ten zur Akzeptanz der Vermarktung sich vor allem Standardreparaturen von Online-Werkstattleistungen. und Inspektionen als Angebote in Insgesamt ist auch der Bekanntheits- Werkstattportale darstellen lassen grad der Börsen noch sehr niedrig. sowie der Verkauf von Teilen. Klar Bis auf werkstatt.autoscout24.de ist, dass sich Entwicklungen im (41 Prozent) kennen nur wenige der Internet so wenig aufhalten lassen befragten Entscheider die verschie- wie Tsunamis. Man muss allerdings denen Anbieter. Autoplenum.de auch nicht alles unterstützen. erreicht inzwischen eine Bekanntheit von 20 Prozent (Abb. 1). Und was unbekannt ist, wird bekanntlich auch nicht genutzt. So geben nur vier Prozent an, mit einem Werkstattportal künftig kooperieren zu wollen (Abb. 2). Nur vier Prozent planen darüber HANDEL HANDEL hinaus die künftige Zusammenarbeit mit den Anbietern (Abb. 3).

Ralph M. Meunzel Sofern sich die Servicebörsen Chefredaktor, ­AUTOHAUS durchsetzen sollen, müssen die Händler also noch von den Vorteilen überzeugt werden. Für 80 Prozent der Befragten ist diese Art der Vermarktung von Dienstleistungen für das Auto vor allem eine Förderung UTO&Wirtschaft-Autor und des Preisdumpings. Die Entscheider -Kolumnist Ralph M. Meunzel ist seit 1995 Chefredaksind ausserdem der Meinung, dass tor des deutschen FachmaWerkstattleistungen damit ein gazins AUTOHAUS und leitet die «Billigimage» bekommen und das bekannte Weiterbildungs-­Einrichtung Qualitätsniveau gesenkt wird. Nur «AUTOHAUS Akademie». Meunzel ist fünf Prozent sehen keine Gefahren Verfasser zahlreicher Fachbeiträge (Abb. 4). Die Empfehlung lautet und Studien zum Thema Vertrieb und deshalb, zunächst zu beobachten Service sowie als Moderator und DoMit wenigen Ausnahmen sind die Servicebörsen im Markenhandel noch wenig bekannt, es Mit wenigen Ausnahmen sind die Servicebörsen im Markenhandel noch wenig bekannt, es gibt kaum Kooperationsaktivitäten; dies nicht zuletzt deshalb, weil viele Werkstattbetriebe zentdeshalb, tätig. weil und eventuell im kleinen Rahmen gibt kaum Kooperationsaktivitäten; dies nicht zuletzt viele Werkstattbetriebe dadurch die Gefahr des Preisdumpings bei Werkstattleistungen und Teileverkauf sehen diestarten.

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Welche Finanzierungsvariante für die W Das Potential einer erfolgreichen Gesellschaft ist nicht unbegrenzt. Einerseits kann es zu Ressourcenengpässen im Personalbereich kommen, andererseits können die verfügbaren Maschinen / Liegenschaften nicht ausreichen, um die bestehende Marktnachfrage auf Dauer zu befriedigen.

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essourcenengpässe im Personalbereich dürften längerfristig einfacher lösbar sein als die räumlichen Probleme. Auch auf der Kostenseite halten sich die Personalkosten im Vergleich zu den räumlichen Aufwendungen in Grenzen. Bei räumlichen Schwierigkeiten sprengen die anfallenden Kosten nicht selten das vorhandene Budget. Wie kann nun eine erfolgreiche Gesellschaft den Marktbedürfnissen nachkommen und auf welche Sachbereiche sollten die Überlegungen fokussiert werden? Nachfolgende Ausführungen zeigen einen kleinen Rahmen möglicher Fragestellungen sowie deren Vor- und Nachteile auf.

Interne Wachstumsfinanzierung Der Idealfall dürfte in einer sogenannten internen Wachstumsfinanzierung liegen. Dabei kann entweder die

Gesellschaft selbst die notwendigen finanziellen Mittel für den RessourcenAufbau aufbringen oder aber deren Eigentümer können mittels Darlehen die Finanzierung sicherstellen.

Wahrscheinlich dürfte diese Variante vor allem bei neueren und kleineren Unternehmen nicht zutreffen. Insbesondere kleinere Unternehmen haben bei ihrer Geschäftsaufnahme diverse Investitionen zu tätigen, womit die finanziellen Mittel dementsprechend gebunden sind. Sollte sich eine interne Wachstumsfinanzierung anbieten, so ist dies der sinnvollste Weg des Ressourcenaufbaus, sofern die verfügbare Liquidität die Unternehmensfortführung gewährleistet.

Externe Wachstumsfinanzierung Bei der externen Wachstumsfinanzierung sind verschiedene Formen zu unterscheiden. Unterscheidbar ist die Finanzierung durch eine Bank,

eine Investmentgesellschaft, einen unabhängigen Dritten oder über bereits in die betrieblichen Abläufe integrierte Personen. Der Vorteil einer Wachstumsfinanzierung mittels Bank ist die Überschaubarkeit.

Zentrale Punkte sind bei dieser Variante, welcher Betrag als Darlehen aufgenommen wird und wie sich die Amortisations- und Zinszahlungen gestalten. Die entsprechende Handhabung ist vergleichsweise einfach, trotzdem darf auch hier der Blick auf die Einzelheiten nicht verloren gehen. Die sogenannten «Covenants» – Vereinbarungen, die einzuhalten sind – müssen im Detail abgeklärt werden. Welche Verpfändungsleistungen fordert die Bank, welche Unterlagen müssen ihr bis zu welchem Zeitpunkt eingereicht werden oder ist gar eine private Bürgschaft abzuschliessen?

Insbesondere der Bürgschaft sollte

der Bürgschaftsgeber kritisch gegenüberstehen, da sich diese vor allem bei kritischem Geschäftsgang als Bumerang erweisen dürfte. Investmentgesellschaften kommen bei dieser finanziellen Grössenordnung möglicher Investitionssummen kaum zum Tragen, da sich die Attraktivität eines solchen Investments (man verkauft Aktien der Gesellschaft bzw. macht eine Kapitalerhöhung) für eine grosse Investment-Gesellschaft in Grenzen hält. Wird ein Darlehen durch eine Drittperson gewährt, so stellen sich grundsätzlich die gleichen Fragen wie bei einer Bankfinanzierung. Welche Sicherheiten müssen gewährleistet und zu welchen Konditionen kann die Finanzierung abgeschlossen werden? Dies dürften auch an dieser Stelle die Kernpunkte einer möglichen Finanzierungsvariante darstellen. Hervorzuheben gilt es

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RATGEBER 04/12 69

Wachstumsfinanzierung ist am besten? die Finanzierung durch bereits in den Betrieb integrierte Personen.

Ist beispielsweise ein Schlüsselmitarbeiter an einer Firmenübernahme (teilweise – Verkauf von Aktien) interessiert, so ist sowohl der Bedarf an finanziellen Mitteln gedeckt als auch dessen Motivation zusätzlich gesteigert. Daher dürfte sich diese Variante hervorheben, leider scheitert sie häufig an den notwendigen finanziellen Mitteln der Schlüsselpersonen.

Firmenzusammenschluss Je nach strategischer Entwicklung könnte ein Unternehmenszusammenschluss mit einem Konkurrenten als sinnvollster Weg erachtet werden.

Unternehmenszusammenschlüsse bergen sicherlich Risiken, doch haben diese in der Regel nicht zu unterschätzende Vorteile. Beispielsweise ist der Marktauftritt nach einem solchen Firmenzusammenschluss erwähnenswert. Zusammen ist man stärker, verfügt über eine höhere Belegschaft und über zusätzliche

Möglichkeiten finanzieller Mittel.

Insbesondere kann ein Firmenzusammenschluss dann als sinnvoll erachtet werden, wenn sich dadurch die Wertsteigerungskette erhöhen lässt. Vorhandene Kunden kennen das Gesellschaftsumfeld, zeichnen sich durch eine langfristige Bindung an die Gesellschaft aus und sind bestenfalls an weiteren Dienstleistungen, die bislang noch nicht angeboten wurden, interessiert.

Durch einen solchen Zusammenschluss kann die Kundenbindung erhöht, der Marktauftritt gestärkt sowie weitere Personalressourcen in den betrieblichen Ablauf integriert werden.

Bevor ein Entscheid der möglichen Finanzierungsvarianten geprüft wird, sollte sich die Frage nach der Nachhaltigkeit des Ressourcenaufbaus stellen. Gilt es, Ressourcen auf Dauer oder nur für einzelne Aufträge zur Verfügung zu stellen? Solche Fragen sind zwingend zu thematisieren, damit keine Ressourcen geschaffen werden, welche für die Gesellschaft

zukünftig keinen Nutzen aufweisen.

Das Wachstum sollte zudem in Übereinstimmung mit den internen Möglichkeiten einhergehen. Wachstum ist nur dann als sinnvoll zu erachten, wenn dieses einerseits finanziert werden kann und andererseits die Dauerhaftigkeit der Gesellschaft fördert. Einzelne spezielle Aufträge, bei welchen zusätzliche Ressourcen bereitgestellt werden müssen, sind durch Überzeiten oder temporäre Mitarbeitende sicherzustellen. Von der Wachstumsperspektive ist grundsätzlich keinesfalls abzusehen, sofern diese der strategischen Entwicklung des Unternehmens entspricht. Prinzipiell ist eine interne Wachstumsfinanzierung, bis auf einzelne Ausnahmen, einer externen Wachstumsfinanzierung vorzuziehen. Der Handlungsspielraum ist diesbezüglich, bis auf den Liquiditätsabfluss, uneingeschränkt und darüber hinaus kann eine Firma, die in der Vergangenheit bereits Gewinne realisiert hat, auf eine starke Substanz zurückgreifen.

Christian Feller, dipl. Wirtschaftsprüfer IAS / IFRS Accountant, zugelassener Revisionsexperte

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hristian Feller ist diplomierter Wirtschaftsprüfer und zugelassener Revisionsexperte. Bevor er sich als Partner in die A&W Treuhand GmbH einbrachte, hat er als Manager in einer grossen Treuhandgesellschaft eine breite Erfahrung gesammelt und dabei sowohl nationale als auch internationale Kunden betreut. Er verfügt über eine neunjährige Berufserfahrung in der Prüfung, Buchführung und Beratung von kleinen und mittelgrossen Mandaten, welche nach nationalen oder internationalen Vorschriften die Rechnungslegung führen. Zudem ist er Referent und Fachautor in diversen Institutionen.

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Technik News

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CONTINENTAL TESTET HOCHAUTOMATISIERTES FAHREN

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ontinental hat im USBundesstaat Nevada einen zweiwöchigen Dauertest mit hochautomatisiertem Fahren abgeschlossen, dabei wur­den über 6000 Meilen auf öffentlichen Strassen zürückgelegt (Nevada ist der erste amerikanische Bundesstaat, der automatisiertes Fahren auf öffentlichen Strassen explizit erlaubt).

Das im Test untersuchte Konzept für hochautomatisiertes Fahren ba­ siert wesentlich auf dem beim Gewinnerfahrzeug der DARPA-Urban Challenge 2007 und dem europäischen Forschungsprojekt HAVEit erworbenen Wissen und Erfahrungen und verwendete erstmals seriennahe Technologien für Umfelderfassung und Fahrzeugsteuerung. So kamen eine neue Stereokamera, die Grös­ se und Distanz von Hindernissen

Das Fahrzeug ist in der Lage, den Fahrer von weniger anspruchsvollen Tätigkeiten zu entlasten.

Bild: Continental

messen kann sowie das elektronisch ansteuerbare Bremssystem MK 100 und eine elektrische Lenkung EPS zum Einsatz. Die Untersuchungen dienten der Erforschung möglicher Anwendungsfälle und der Ermittlung des sicherheitstechnisch vertretbaren

Geschwindigkeitsbereichs bei vollautomatisiertem Betrieb des Fahrzeugs.

Entlastung im Stau Im Vergleich zu anderen hochautomatisierten oder autonomen Fahrzeugen, die Lasersensoren und massge-

schneiderte Aktuatoren verwenden, ist die Ausstattung des Testfahrzeugs von Continental besonders: Das Fahrzeug kann auch komplexere Szenarien auf Basis seriennaher Sensorik und Logik erkennen und ist somit in der Lage, den Fahrer von weniger anspruchsvollen Tätigkeiten, wie beispielsweise Fahren im Stau, durch Automatisierung zu entlasten.

Solche Stauszenarien wurden denn auch im Rahmen des Tests gefahren.

In Situationen, welche die derzeitigen Voraussetzungen für hochautomatisiertes Fahren überstiegen (nicht erkennbare Fahrbahnmarkierungen oder zu engen Kurven), schaltete sich das System ab und der Fahrer musste die Kontrolle über das Auto wieder selbst übernehmen. Reagierte er nicht, verringerte das System automatisch die Geschwindigkeit bis zum Stillstand. (pd/sag)

NEUARTIGES RENNWAGEN-KONZEPT FÜR LE MANS

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it dem Nissan Delta­ Wing schickt der japanische Automobilhersteller ein Fahrzeug in das legendäre 24-StundenRennen von Le Mans (16./17. Juni 2012), das halb so viel wiegt wie ein konventioneller Rennwagen und einen um die Hälfte reduzierten Luftwiderstand aufweist. Da der Rennwagen nicht mit den aktuellen Reglementen übereinstimmt, kann er zwar nicht im offiziellen Klassement gewertet werden und geht mit der Startnummer 0 an den Start, doch das Unternehmen will mit der Teilnahme Erkenntnisse für die Forschung und Entwicklung von Zukunftstechnologien sammeln, die dem Serienprogramm von Nissan zugutekommen. Zudem weist der DeltaWing einer möglichen künftigen Entwicklung des Motorsports die Richtung.

Der leichtgewichtige Nissan DeltaWing bietet einen gewöhnungsbedürftigen Anblick auf der Bild: Nissan Rennstrecke.

Serien-Technologie Der 1,6-l-Vierzylinder-DIG-T-Motor (Direct Injection Gasoline - Turbocharged) wird voraussichtlich rund 300 PS entwickeln und soll dem Nissan DeltaWing Rundenzeiten ermöglichen, die zwischen den LMP1 und den LMP2 Fahrzeugen

liegen – obwohl diese Le-MansPrototypen doppelt so viel Leistung haben. Zugleich soll der DeltaWing nur halb so viel Treibstoff verbrauchen wie seine konventionellen Gegner. Grundsätzlich ist die Motorentechnologie die selbe, wie sie auch bei Nissan-Serienfahrzeugen

wie etwa dem Juke DIG-T zum Einsatz kommt.

Auch bezüglich des Fahrzeugkonzeptes unterscheidet sich der DeltaWing von allen anderen Renn­ wagen, die derzeit auf den Renn­strecken unterwegs sind: Der Fahrer (in Le Mans der britische Rennfahrer Marino Franchitti und der amtierende FIA GT1 Weltmeister Michael Krumm aus Deutschland) sitzt beinahe über der Hinterachse und blickt über einen langgezogenen Rumpf mit schmalen Doppel-Vorderreifen, die von Michelin speziell für dieses Fahrzeug entwickelt wurden.

Durch den Heckmotor ist das Fahrzeuggewicht stark nach hinten verlagert, was einen entscheidenden Beitrag zur Agilität des Fahrzeugs leistet. Das geringe Gewicht und die windschlüpfrige Form sind für die hohe Effizienz des DeltaWing mitverantwortlich. (pd/sag)

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News Technik

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AIRBAG-STEUEREINHEIT FÜR GLOBALE MÄRKTE

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RW entwickelt seine skalierbare Airbag-Steuereinheit (Airbag Control Unit ACU) in der nächsten Generation weiter. Die Technologie ist speziell auf die steigende Nachfrage in den Schwellenländern sowie nach kostengünstigen Fahrzeugen zugeschnitten, denn innerhalb einer globalen Plattform können Fahrzeughersteller die ACU mit zwei Optionen – «Standard» und «erweitert» – flexibel an unterschiedliche Marktanforderungen anpassen.

Mit der zweiten Generation wird TRW die Entwicklungs- und Herstellungskosten weiter senken und die Technologie somit nicht nur für Industrie- sondern auch für Schwellenländer erschwinglich machen.

Die skalierbare Airbag-Steuereinheit von TRW ist speziell auf die steigende Nachfrage in Bild: TRW Schwellenländern zugeschnitten.

Die Standard-ACU für preissensible Märkte ist eine kosteneffiziente Lösung für den Frontalaufprallschutz, der mit ein bis vier Zündkreisen und ohne Satellitenschnittstelle auskommt.

Sie kann jedoch für den Einsatz von fortschrittlichen Sicherheitssystemen aufgerüstet werden. Die erweiterte ACU unterstützt hingegen bis zu zwölf Zündkreise und vier Satellitenschnittstellen. Damit ermöglicht sie neben dem Frontal- auch einen Seitenaufprallschutz. Ausserdem bietet die erweiterte ACU zusätzliche Funktionen, um die europäischen und nordamerikanischen Sicherheitsvorschriften zu erfüllen. Sie ermöglicht zudem die Integration eines Gierratensensors für die elektronische Stabilitätskontrolle – eine Funktion, die auch in Schwellenländern immer stärker nachgefragt wird. (pd)

ANWENDUNGEN DER ORGANOBLECH-HYBRIDTECHNIK

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ie ZF Friedrichshafen AG hat in Zusammenarbeit mit Lanxess und der Bond-Laminates GmbH ein Bremspedal auf Basis von Organoblech (Faserverbundwerkstoff) und Polyamid 6 entwickelt. Es ist rund 50 Prozent leichter als vergleichbare herkömmliche Bremspedale aus Stahl, aber dennoch genauso mechanisch belastbar. Das nur 355 g schwere Konzeptbauteil ist das weltweit erste mit Endlosglasfasern verstärkte und für die Fertigung in Grossserie ausgelegte PW-Bremspedal aus Polyamid.

Dabei lässt sich das in Organoblech-Hybridtechnik ausgeführte Pedal einfacher fertigen als vergleichbare Pendants aus Stahlblech, die meist aus mehreren Blechen bestehen.

Zum Beispiel entfallen aufwändige Blechumform-, Stanz- und Schweissschritte. Auch Massnahmen zum Korrosionsschutz sind überflüssig, da das Kunststoffteil kein Metall enthält.

Bei der Herstellung des Bremspedals wird das 2 mm dicke, mit 47

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Das in Organoblech-Hybridtechnik gefertigte Bremspedal wiegt Bilder: Lanxess lediglich 355 Gramm.

Volumenprozent Endlosglasfasern verstärkte Organoblech-Halbzeug aus Polyamid 6 erwärmt, tiefgezogen und beschnitten. Es resultiert ein Einleger, der dann im Spritzgiesswerkzeug an ausgewählten Stellen mit dem in der Hybridtechnik bewährten Polyamid 6 Durethan BKV 30 H2.0 von Lanxess verstärkt wird.

Airbag-Gehäuse Die Organoblech-Hybridtechnik ist im Automobilbau jedoch nicht nur eine

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Der Einsatz von Organoblech verringert das Gewicht des AirbagGehäuses gegenüber einer spritzgegossenen Ausführung in Polyamid um über 30 Prozent.

Alternative zu Metallen, um hoch belastbare Bauteile deutlich leichter herzustellen. Es lassen sich mit ihr auch reine Kunststoffkonstruktionen sehr viel leichter auslegen. Das zeigt das Beispiel eines Gehäuses für ein Beifahrer-Airbagmodul. Der Einsatz von Organoblech verringert das Gewicht des Gehäuses gegenüber einer spritzgegossenen, in Serie gefertigten Ausführung in Polyamid 6 um über 30 Prozent. Das AirbagGehäuse nimmt den Gasgenerator

und den zusammengefalteten Airbag auf. Solche Gehäuse wurden bisher hauptsächlich aus Stahl, Aluminium oder im Spritzgussverfahren aus Thermoplasten gefertigt.

Das Gehäuse wurde im Rahmen eines gemeinsamen Vorentwicklungsprojektes von Lanxess, der Takata-Petri AG, der KraussMaffei Technologies GmbH, der BondLaminates GmbH und der Christian Karl Siebenwurst GmbH & Co. KG konzipiert. (pd/sag)

FACHWISSEN Antriebstechnik

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Lamellensperrdifferenziale

DYNAMISCHE SPERRE Differenzialähnliche Getriebe wurden offenbar für Kompasswagen schon 3000 Jahre v.Chr. in China gebaut. Nachgewiesen ist die (Wieder)-Erfindung im Jahr 1825 durch den englischen Ingenieur Houldsworth. Eingesetzt wurden diese Getriebe in Textilmaschinen zum Ausgleich von ungleich schnell drehenden, aber trotzdem angetriebenen Wellen. In den Automobilen verteilen die Differenzialgetriebe das eingeleitete Drehmoment auf zwei Antriebswellen für die Antriebsräder. Da die Antriebsräder bei Strassenunebenheiten, aber auch bei Kurvenfahrt ungleiche Strecken zurücklegen, muss diese Drehzahldifferenz ausgeglichen werden.

Text: Andreas Lerch | Bilder: Drexler Motorsport GmbH, Andreas Lerch, Mercedes-Benz

I

n den Grossserienautos werden heute meist Kegelraddifferenziale eingesetzt. Es wären natürlich auch Stirnrad- oder Planetenraddifferenziale denkbar; diese Arten sind aber nur selten verbaut. Auch Torsendiffernziale (und ähnliche) sind selten geworden und die elektronischen Differenziale (Lamellenkupplungen) tun sich mit der grossen Verbreitung noch etwas schwer («AUTO&Technik» 3/2011).

Konventionelle Differenziale Die Differenziale sind heute in der Regel mit den Achsantriebsgetrieben zusammengebaut. Im Allgemeinen werden sie zusammengefasst und man spricht lediglich vom Differenzial. Richtig handelt es sich aber um zwei Getriebearten mit verschiedenen Aufgaben, welche in einer Baugruppe vereint sind. Das Achsantriebsgetriebe besteht bei längseingebauten Motoren aus zwei Kegelrädern (Antriebskegelrad und Tellerrad) und übernimmt die Aufgabe der Drehmomentumlenkung und der Drehmomentsteigerung durch das Verhältnis der Zähnezahlen der beiden Zahnräder. Bei quereingebauten Motoren entfällt die Aufgabe der Drehmomentumlenkung. Die Achsübersetzung und ein gewisser Achsversatz werden durch eine Stirnradpaarung erledigt.

In das Tellerrad oder das zweite Stirnrad wird das Gehäuse des Kegelraddifferenzials eingebaut.

Bild 1. Das Hinterachsgetriebe mit Kegelrad-Achsantrieb und Lamellensperrdifferenzial. Die Kombination der beiden Getriebe hat sich platzsparend sowohl bei längs- wie auch bei quereingebauten Motoren durchgesetzt.

Aufbau Das konventionelle Kegelraddifferenzial besteht aus dem Gehäuse, einer Bolzenachse für die beiden Ausgleichskegelräder und zwei Achsantriebskegelrädern (Bild 2).

Der Kraftverlauf wird vom Gehäuse auf die Bolzenachse geleitet, von dort werden die Ausgleichskegelräder angetrieben und über ihre Zahnflanken treiben sie die Achsantriebskegelräder an.

Geradeausfahrt Bei Geradeausfahrt drehen die Ausgleichskegelräder nicht um die Bolzenachse. Das können sie nicht, da beide Fahrzeugräder und damit die Achsantriebskegelräder genau gleich schnell drehen. Die Ausgleichskegelräder sind im stetigen Eingriff mit beiden Achsantriebskegelrädern, und da diese gleich schnell drehen, können sich die Ausgleichskegelräder nur mit

dem ganzen Gehäuse bewegen.

Die Antriebskraft wird somit ständig von den gleichen Zahnflanken übertragen.

Kurvenfahrt Fährt das Auto über einseitige Bodenwellen oder um Kurven, legen die beiden Räder einer Achse unterschiedliche Wegstrecken in der gleichen Zeit zurück; d.h. sie bewegen sich mit unterschiedlichen Umfangsge-

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Antriebstechnik FACHWISSEN

Bild 2. Aufbau eines Achsantriebsgetriebes und eines ungesperrten Kegelraddifferenzials. 1 Antriebskegelrad – 2 Tellerrad – 3 Differenzialgehäuse – 4 Bolzenachse für die Ausgleichskegelräder – 5 Ausgleichskegelräder – 6 Achswellenkegelrad rechts – 7 Wälzlager – 8 Achswellenkegelrad links – 9 Wälzlager.

schwindigkeiten und verschiedenen Drehzahlen. Damit weisen auch die Achsantriebskegelräder im Differenzial unterschiedliche Drehzahlen auf.

Wenn aber das eine Antriebskegelrad etwas schneller dreht und das andere etwas langsamer, so müssen die Ausgleichskegelräder diese Differenzdrehzahl aufnehmen und selber um die Bolzenachse drehen. Das ist der Sinn des Differenzials (Bild 4).

Leider hat diese gute Eigenschaft auch eine Schattenseite: Steht das eine Antriebsrad auf Glatteis, so wird dieses einfach durchdrehen und das andere stillstehen. Natürlich steht damit auch das ganze Auto still und kommt nicht vom Fleck.

Drehzahlmässig kann zum Kegelraddifferenzial festgehalten werden: Die Summe der beiden

Raddrehzahlen geteilt durch zwei ergibt die Tellerraddrehzahl.

Drehmomente Das über das Tellerrad in das Differenzial eingeleitete Drehmoment wird je zur Hälfte auf das linke und das rechte Rad verteilt. Durch Reibung an den Zahnflanken und in den Lagern, wird ein kleiner Teil der Energie in Wärme umgewandelt. In jedem Fall erhalten die beiden Räder das gleiche Drehmoment. Bringen sie über die Reibung zwischen Reifen und Strasse die sich ergebende Umfangskraft auf den Boden, kann das Auto anfahren und beschleunigen, anderenfalls drehen die Räder durch.

Sind die Reibungsbeiwerte an den beiden Rädern unterschiedlich, könnte ein Rad mehr Drehmoment

Bild 4. Drehzahlübertragung im Kegelraddifferenzial. Links: bei Geradeausfahrt drehen die Antriebswellen genau gleich schnell wie das Differenzialgehäuse. Mitte: Bei Kurvenfahrt dreht das rechte Rad genau so viel langsamer wie das Differenzialgehäuse wie das linke Rad schneller dreht. Rechts: Ist ein Rad blockiert, so steht das andere auf extrem reibungsarmem Untergrund und dreht entsprechend mit doppelter Differenzialgehäusedrehzahl.

Bild 3. Ausgebautes und zerlegtes Achsgetriebe eines Fahrzeuges mit quereingebautem Motor.

Das Achsantriebsgetriebe ist hier mit schrägverzahnten Stirnrädern gebaut.

aufnehmen und übertragen. Das Differenzial ist aber nicht für eine unsymmetrische Verteilung ausgelegt.

Würde nämlich das Ausgleichskegelrad eine grössere Kraft zu einem der Antriebskegelräder leiten – wären also die Zahnflankenkräfte links und rechts unterschiedlich –, würde in dem Ausgleichskegelrad ein unterschiedliches linksdrehendes bzw. rechtsdrehendes Moment entstehen, das Ausgleichskegelrad müsste drehen und die Antriebsräder müssten demzufolge unterschiedliche Drehzahlen haben. Durch die unterschiedlichen Drehzahlen würde aber das schneller drehende Rad sofort durchdrehen und das andere dementsprechend stillstehen.

Differenzialsperren Um diesen negativen Aspekten Herr zu werden, wurden gesperrte Differenziale entwickelt. Diese lassen die Räder nicht mehr durchdrehen, dafür akzeptieren sie auch keinen Drehzahlausgleich mehr. Die mechanischen 100-%-Sperren funktionieren häufig über Klauenkupplungen, welche mechanisch, elektrisch, elektropneumatisch oder auch elektrohydraulisch betätigt werden können. Bei Fehlbetätigungen kann es aber vorkommen dass durch die Verspannungen im Antriebsstrang

Teile zu Schaden kommen. Aus diesem Grund sind die manuellen Sperren heute sehr selten geworden.

Bei den 100-%-Sperren wird in der Regel das Differenzialgehäuse mit der einen Antriebswelle verbunden.

Im Inneren des Differenzials funktioniert dies so, dass das antreibende Differenzialgehäuse und das eine Achsantriebskegelrad gleich schnell drehen. Das bedeutet, dass die Aus-

Bild 5. Das Drehmoment wird von den Ausgleichskegelrädern immer zu 50 % nach links und nach rechts verteilt.

FACHWISSEN Antriebstechnik

Bild 6. Explosionsdarstellung eines Lamellensperrdifferenzials. Gelb hinterlegt sind die bekannten Bauteile aus dem ungesperrten Differenzial. Rot hinterlegt sind die beiden Druckringe und grün sind die Lamellenkupplungen und die Tellerfedern bezeichnet.

gleichskegelräder gar nicht mehr eine andere Drehzahl annehmen können und damit auch das zweite Achsantriebskegelrad die Eingangsdrehzahl aufnehmen und übertragen muss.

100-%ige Sperrung bedeutet, dass beide Räder die gleiche Drehzahl erhalten. Vom Drehmoment her, erhält jetzt jedes Rad soviel, wie es übertragen kann. Auf trockener Strasse erhalten also beide 50 %, steht eines auf Glatteis, erhält dieses «nichts» und das andere dementsprechend 100 %.

Als Anfahrhilfe ist diese Art von Differenzialsperre richtig gut, beim schnellen Kurvenfahren bringt der

fehlende Drehzahlausgleich aber eine massive Sicherheitseinbusse.

Teilsperrende Sperrdifferenziale Teilsperrende Differenziale sind häufig mit zwei symmetrisch aufgebauten Lamellenpaketen versehen, welche wiederum das Differenzialgehäuse mit je einer Antriebswelle, bzw. dem Achswellenkegelrad verbinden. Werden die Lamellenpakete zusammengedrückt, werden die Differenziale gesperrt. Bei maximaler Anpressung verbinden die Kupplungslamellen das Differenzialgehäuse wiederum vollständig mit dem Achswellenkegelrad. Da die Anpressung geregelt

Bild 7. Aufbau des Lamellensperrdifferenzials. Rot sind die Druckringe, blau die Tellerfedern und grün die Kupplungslamellen dargestellt.

werden kann, werden die Sperrwerte dieser Differenziale auch gezielt den Fahrzeuganforderungen angepasst.

Die im deutschen Salzweg beheimatete Drexler Motorsport GmbH baut Lamellensperrdifferenziale für Rennfahrzeuge wie Formel 3, Formula Student oder FIA WTCC, daneben können für viele gängige Sportfahrzeuge Lamellensperrdifferenziale geordert werden.

Je nachdem, wie die Lamellenkupplungen betätigt werden, können die Sperrwerte auf unterschiedliche Arten beeinflusst werden. Werden die Pakete mit Schraubenfedern oder Tellerfedern angepresst, so kann damit ein fester Sperrwert eingestellt werden. Mercedes-Benz hat unter dem Namen ASD (Automatisches Sperrdifferenzial) die Kupplung hydraulisch betätigt und konnte auf diese Weise den Sperrwert elektronisch zwischen 0 und 100 % regeln.

Gängige mechanische Lamellensperrdifferenziale sind abhängig vom eingeleiteten Drehmoment und können – müssen aber nicht zwingend – von einem schrauben- oder lamellenfederbedingten Grundsperrwert unterstützt sein.

Lamellensperrdifferenziale Differenziale mit Lamellenpaketen unterscheiden sich in ihrem Aufbau

74 von den Kegelraddifferenzialen in einigen Punkten. Während sich in Bild 6 der Stern, die Ausgleichskegelräder und die Achswellenantriebsräder nicht von ungesperrten Differenzialen unterscheiden, sind die grün hinterlegten innen- und aussenverzahnten Kupplungslamellen und die Tellerfedern neu.

Ebenfalls neu und ganz wesentlich für die Funktionsweise sind die in Bild 6 rot hinterlegten Druckringe.

Diese Zwischenglieder übertragen die Kraft vom Differenzialgehäuse auf die Ausgleichskegelräder, oder aber auf die Kupplungslamellen, wenn die Lamellenkupplungen zusammengepresst sind.

Die Lamellenkupplungen haben zwei verschiedene Lamellen: die einen sind mit vier Aussenlaschen versehen (aussenverzahnt) und weisen damit einen Formschluss zum Differenzialgehäuse auf, die anderen haben eine Innenverzahnung und sind mit den Achswellenkegelrädern verbunden. Werden die Lamellen zusammengepresst, verbinden sie so die beiden Teile. Die Druckringe ihrerseits sind verantwortlich für die Axialkräfte, welche die Lamellenpakete schalten können. Dazu verfügen die Druckringe an ihrem Umfang ebenfalls über eine Verzahnung und sind drehfest mit dem Differenzial-

Bild 8. Das Gehäuse eines Lamellensperrdifferenzials: Erkennbar ist es an den Axialführungsnuten für die Druckringe und die aussenverzahnten Kupplungslamellen. Auch die grossen «Bolzenbohrungen» weisen darauf hin, dass es sich um eine Version mit Druckringen handelt.

75

Antriebstechnik FACHWISSEN geleitet wird. Diese Sperrwirkung tritt also nicht nur bei Kurvenfahrt auf, sondern immer, wenn der Fahrer aufs Gas tritt und Drehmoment zum Differenzial befiehlt.

Abhängig ist die Sperrwirkung vom zugeführten Drehmoment, von der Anzahl Kupplungslamellen und vom Keilwinkel der Druckringe. Diese Keilwinkel können für den Schiebebetrieb, wenn das Fahrzeug von seiner Massenträgheit gestossen wird, anders ausgelegt sein. Dadurch ist die Sperrwirkung zwischen Antrieb und Schiebebetrieb unterschiedlich.

FRAGEN 1. Mit welcher Farbe sind in Bild 1 die Schnittflächen der Druckringe eingefärbt?

2. Ein Fahrzeug mit einem ungesperrten Differenzial fährt um eine Kurve. Das Differenzialgehäuse dreht dabei mit 500/min. Das kurveninnere Rad dreht mit 494/min. Wie schnell dreht das kurvenäussere Rad? 3. In einem Fahrzeug ist ein Lamellensperrdifferenzial mit einem Sperrwert von 20% eingebaut. Das zugeführte Drehmoment betrage 1000 Nm. Wie gross kann der maximale Drehmomentunterschied zwischen den Rädern sein, damit gerade noch keines durchdreht?

LÖSUNG ZUR AUSGABE 3/2012

Bild 9. Die Keilflächen in den Druckringen und die Bolzenachsen der Ausgleichskegelräder sind mit der Kräftezerlegung entscheidend am Sperrwert des Differenzials beteiligt.

gehäuse verbunden. Axial können sie aber im Gehäuse verschoben werden.

Kräftezerlegung Die mit dem Differenzialgehäuse drehenden Druckringe leiten die Kraft auf die Bolzenachsen der Ausgleichskegelräder weiter. Die Ausgleichskegelräder möchten aber stehenbleiben und erzeugen Gegenkräfte. Die Bolzen sind in keilförmigen Aussparungen in den Druckringen

gelagert, so dass die Umfangskraft zerlegt und zu einem Teil in eine Axialkraft umgelenkt wird. Diese Axialkraft gilt als Normalkraft für die Lamellenkupplungen und diese werden mehr zusammengedrückt, je mehr Kraft vom Differenzialgehäuse übertragen werden muss. Je mehr die Kupplungen zusammengedrückt werden, desto grösser wird die Sperrwirkung des Differenzials. Dieses hängt somit direkt vom Drehmoment ab, welches auf das Differenzial

Bild 10. Durch mechanische Vorspannung können Sperrdifferenziale verstellt werden. Dies dient im Rennbetrieb schnell veränderten (Trainings-) Einstellungen. In Entwicklungsabteilungen können so die besten Sperrwerte für ein Serienfahrzeug herausgefunden werden.

Grenzen der Lamellendifferenziale Wird das Auto sportlich in eine Kurve hineingebremst, ist die Sperrwirkung – entsprechend den Keilwinkeln – recht gering und der Drehzahlausgleich, also die Differenzialwirkung des Getriebes, ausgezeichnet. Wird beim Kurvenausgang kräftig Drehmoment zu den Rädern befohlen, werden die Druckringe durch die hohen Kräfte auseinander gepresst und das Differenzial sperrt.

Wird das kurveninnere Rad dabei stark entlastet, kann der Sperrwert des Differenzials ein Durchdrehen verhindern und der Fahrer kann so optimal aus der Kurve beschleunigen.

Für Sportwagen sind sogar Sperrdifferenziale erhältlich, deren Sperrwerte mit einfachen Mitteln der Strecke angepasst werden können (Bild 10).

Der Sperrwert bezeichnet die unterschiedlichen Antriebsmomente an den Rädern. Ausgegangen wird dabei von der grundsätzlichen Übertragung von 50:50. Bei einem 40-%-Sperrdifferenzial werden jetzt im Maximum 70 % des Drehmomentes dem besser haftenden Rad zugeführt, das andere erhält die restlichen 30 %: die Differenz beträgt 40 %, das ist der Sperrwert.

Hat beim Anfahren jedoch ein Rad keinen Grip (Glatteis) und kann durch seine Trägheit vielleicht 10 Nm übertragen, so sind dies bei einem 40-%-Sperrdifferenzial genau 30 % des gesamten Drehmomentes. Dem anderen Rad dürfen dementspre-

1.

2.

3. Gemäss den technischen Daten liegt das maximale Drehmoment des Motors bei 240 Nm. Die Zylinderabschaltung erfolgt zwischen 25 Nm (= 10.4 %) und 75 Nm (= 31.25 %).

Schätzungsweise kann festgehalten werden: Die Zylinderabschaltung erfolgt bei einem Drehmomentanspruch von 10 bis 30 % des maximalen Drehmomentes.

chend die restlichen 70 %, also gut 23 Nm zugeführt werden. Tritt der Fahrer mehr aufs Gas, so dreht das Rad auf der Eisfläche durch und das Sperrdifferenzial ist wirkungslos.

Lamellensperrdifferenziale sind tolle Dynamikhilfen und bei sportlicher Fahrweise auf der Rennstrecke eine ideale Hilfe. Wer sie als Anfahrhilfe betrachtet, wird hingegen beim ersten Einsatz wahrscheinlich ent­täuscht werden.

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Laufsteg Mercedes-Benz SL (R 231)

76

Sechste Generation des Seriensportwagens

LEICHTER, STÄRKER UND SPARSAMER Mit dem ersten Vollaluminium-Rohbau, der bei Mercedes-Benz in Grossserie gefertigt wird macht die sechste Generation des SL der ursprünglichen Bedeutung des Kürzels – «super» und «leicht» – alle Ehre. Gepaart mit leistungsfähigeren und trotzdem sparsameren Motoren haben die Ingenieure ein sportlich-komfortables Gesamtpaket auf die Räder gestellt.

Text: Stefan Gfeller | Bilder: Mercedes-Benz

M

ercedes-Benz liefert mit dem neuen SL die Ausnahme, welche die Regel bestätigt, dass Fahrzeugmodelle mit jedem Generation immer schwerer werden: Mit einem Gewicht von 1685 kg wiegt der neue SL 350 ganze 140 kg (7,7 %) weniger als sein Vorgänger; beim SL 500 mit nun 1785 kg sind es immer noch 125 kg (6,5 %) weniger. Beachtenswert sind diese Zahlen besonders, da das Lastenheft bei der Entwicklung mehr Komfort, mehr Leistung bei deutlich reduziertem Verbrauch und weniger Emissionen sowie einen steiferen Rohbau und noch mehr Sicherheit vorschrieb – Ziele, welche einem geringeren Fahrzeuggewicht nicht eben förderlich sind.

Leichtbau in allen Bereichen Zu den Leichtbaumassnahmen gehören die Umstellung des kompletten Rohbaus auf Aluminium (Gewichtseinsparung 110 kg) und die Magnesium-Kunststoff-Bauweise des Variodach-Vorderteils und der CSäule sowie weitere Optimierungen an der Konzeption von Rohrrahmen, Hutablage, Heckscheibenrahmen und Gestell des Variodaches (-15 kg). Die bereits für den Vorgängertyp weitgehend gewichtsoptimierte Vierlenker-Vorderachse erhielt zudem Achsschenkel und Federlenker aus Aluminium. Nun bestehen beide Vorderachshälften komplett aus diesem Werkstoff.

Der Integralträger für Vorderachshälften, der Lenkgetriebe sowie Motor aufnimmt, ist ebenfalls in

Die neuste Generation (R 231) der SL-Baureihe von Mercedes-Benz vereint Sportlichkeit mit Komfort und Sicherheit unter einem Aluminium-Kleid mit Variodach.

Aluminiumbauweise ausgeführt (total -11 kg).

Dünnere Windschutzund Heck­scheiben (je -1 kg) und eine geänderte Sitzstruktur mit neuen Verstellmotoren (insgesamt -11 kg) sowie Detailoptimierungen wie Radschrauben mit gewichtsoptimiertem Kopf (gesamthaft ca.

-0,25 kg) sind weitere Beispiele

aus einer umfangreichen Liste an Leichtbaumassnahmen.

Durch ein neues FrontbassSystem der Audioanlage entfallen zudem eine separate Bassbox und Türlautsprecher (-4 kg): Das neuartige System nutzt den freien Bauraum in den Aluminium-Hohlstrukturen vor dem Fussraum als Resonanzvolumen für die Basslautsprecher.

Beim 4,7-l-V8 des SL 500 sorgt je ein Abgasturbolader pro Zylinderbank für genügend Frischluft in den Zylindern.

Sparsame Hochleistung Nach der S-Klasse und dem CLS kommt die neue «BlueDIRECT»Motorengeneration nun auch im SL zum Einsatz. Der V8 des SL 500 leistet aus 4663 cm3 Hubraum 320 kW/435 PS und damit trotz rund 0,8 l weniger Hubraum rund 12 Prozent mehr als sein Vorgänger. Gleichzeitig stieg das maximale Drehmoment von 530 auf 700 Nm – ein Plus von 32 Prozent. Der Verbrauch liegt dagegen um bis zu 22 Prozent tiefer.

Das V6-Triebwerk des SL 350 schöpft gegenüber dem Vorgänger aus unverändert 3499 cm3 Hub­raum nun 225 kW/306 PS. Damit leistet es zwar 7 kW weniger als der Motor des Vorgängers, da gleichzeitig das maximale Drehmoment von 360 auf nun 370 Nm stieg, ist allerdings kein Leistungsverlust spürbar.

Ausserdem glänzt der neue V6 mit sehr guten Verbrauchswerten. Er begnügt sich mit 6,8 l auf 100 km und ist damit fast 30 Prozent sparsamer als sein Vorgänger.

Der Bankwinkel des 3,5-l-V6-Saugmotors wurde von 90° auf 60° verkleinert.

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Mercedes-Benz SL (R 231) Laufsteg

77 Dank der Sparsamkeit beider Motoren konnte übrigens das Volumen des Benzintanks von 80 auf 65 l reduziert werden. Dennoch steht eine grössere Reichweite als beim Vorgänger zur Verfügung.

Bewährte Basis Sowohl der neue V6 als auch der neue V8 wurden von ihren Vorgängern abgeleitet. Kurbelgehäuse, Kolben und Zylinderköpfe bestehen aus Aluminium, Kurbelwelle, Pleuel und Ventile sind aus speziellem Schmiedestahl gefertigt. Nahezu alle Details wurden jedoch mit den Zielen Verbraucheinsparung sowie erhöhter Leistung und Laufkultur neu entwickelt oder überarbeitet.

Beim V8 kommt je ein Abgasturbolader pro Zylinderbank zum Einsatz, und beim V6-Saugmotor stellt der von 90° auf 60° verkleinerte Bankwinkel die markanteste Veränderung dar, wodurch die Ausgleichswelle gegen Schwingungen erster Ordnung entfallen konnte.

Die weiterentwickelte Direkteinspritzung der 3. Generation mit strahlgeführter Verbrennung und Piezo-Injektoren bietet in Verbindung mit einer Multi-Spark-

Ignition weitere Möglichkeiten zur Verbrauchsoptimierung – beim V8 durch ein weiterentwickeltes homogenes Brennverfahren, beim V6 durch ein neues Schichtladeverfahren mit deutlich erweitertem Kennfeldbereich im verbrauchsoptimalen Magerbetrieb. Zusammen mit der ECO Start-Stopp-Funktion, Schaltpunktverschiebung und Reibleistungsreduzierung wurden so Verbesserungen im Fahrverbrauch bis zu 30 Prozent möglich.

Zudem wurde die Leistungsaufnahme von Nebenaggregaten abgesenkt. Dazu zählen eine optimierte Wasserpumpe mit Wärmemanagement der 2. Generation, eine geregelte Ölpumpe, eine mengengeregelte Treibstoff-Hochdruckpumpe sowie ein intelligentes Generatormanagement.

Shift-by-Wire Alle SL-Modelle erhalten serienmässig das Automatikgetriebe «7G-TRONIC PLUS». Die sechste Generation der seit 1960 von Mercedes-Benz entwickelten und produzierten Stufenautomaten wurde im Vergleich zum Vorgänger noch einmal gründlich überarbeitet

Die Vierlenker-Vorderachse wurde weiter gewichtsoptimiert: Nun sind auch Achsschenkel und Federlenker aus Aluminium.

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und bezüglich Verbrauch und Komfort optimiert. Die neue Generation des Drehmomentwandlers bietet ein verbessertes dynamisches Ansprechverhalten und eine Reduktion des Geräusch- und Vibrationsniveaus dank eines neuen Hydraulikkreislaufs, weiterentwickelter Dämpfer und einer optimierten Wandlerüberbrückungskupplung.

Als erstes Fahrzeug mit Automatikgetriebe ist der neue SL mit der «DIRECT SELECT»-Schaltung in der Mittelkonsole ausgerüstet. Ihr kleiner, an einen hochwertigen Joystick erinnernder Steuerungshebel schaltet das Getriebe über Shift-byWire-Technologie. Wahlweise kann über Schaltpaddles am Lenkrad geschaltet werden; der Motor nimmt das Gas im manuellen Programm über eine steilere Pedalkennlinie noch spontaner an.

Detailarbeit am Fahrwerk An der Vorderachse wurde das bewährte Prinzip der Vierlenkerachse mit den zwei einzelnen Lenker (Zugstrebe und Federlenker), die an die Stelle eines unteren DreiecksQuerlenkers treten, aus der Vorgängerbaureihe übernommen. Bei der Raumlenker-Hinterachse bestehen zur Reduzierung der ungefederten

Massen fast alle Radführungsteile aus Aluminium. Auch der Fahrschemel ist aus Aluminium mit belastungsgerecht angepassten Blechstärken gefertigt. Der gewichtsreduzierte Hinterachsträger besteht aus hochfestem Stahl.

Der SL fährt serienmässig mit einer semiaktiven Verstelldämpfung: Die Federbeine kombinieren eine Stahlfeder mit einem kontinuierlich verstellbaren Dämpfer, dessen Dämpfungseigenschaften sich über ein elektrisch angesteuertes Ventil variieren lassen.

Auf Wunsch ist wie bereits im Vorgänger das aktive Federungsund Dämpfungssystem Active Body Control ABC erhältlich. Wirksame Stellglieder dieses Systems sind Federbeine, bei denen in Reihe zur Stahlfeder ein hydraulischer Stellzylinder angeordnet ist. Fährt dieser Zylinder ein und aus, verstellt er dadurch aktiv die Länge der Feder und damit die Federkraft im Federbein. Mit dieser Technik passt eine Regelelektronik das Fahrwerk permanent und ohne spürbare Verzögerung der Fahrsituation und dem Fahrbahnzustand an. Zudem kann damit auf Drehstäbe an Vorder- und Hinterachse verzichtet werden.

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technik MCE-5 VCRi

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Fahrbarer Prototyp mit neuster Motorenversion

Aufgeladenes, variables Epsilon Die «AUTO&Technik» begleitet die Entwicklung des MCE-5-Motors seit fünf Jahren. Was zuerst als Saugmotorvariante in Erprobung war, wird mittlerweile mit Stufenaufladung zwangsbeatmet. Die neuste Version des Hubkolbenmotors mit variablem Verdichtungsverhältnis (Epsilon) konnte anlässlich einer Testfahrt in einem Protoypenfahrzeug live erfahren werden. Aus den vier Zylindern und 1,5 Liter Hubraum können 480 Nm bei 1800/min und eine maximale Leistung von 180 kW/245 PS bei 5300/min realisiert werden.

Text: Andreas Senger | Bilder: MCE-5; Büro Senger

M

CE-5 existiert als Entwicklungsfirma seit dem Jahr 2000. Am Automobilsalon Genf vor vier Jahren machte die Firma mit einem kleinen Ausstellerstand auf sich aufmerksam. Den damaligen Entwicklungstand haben wir in der «AUTO&Technik»-Ausgabe 5/2008 dokumentiert. Im Februar 2011 publizierten wir die weiteren Entwicklungsschwerpunkte, gar­ niert mit den technischen Konstruktionsdetails.

Mittlerweile wurde von den 49 Angestellten im französischen Lyon weiter geforscht und das Projekt vorwärts gebracht. Die neuste Ver­sion des unkonventionellen Trieb­werks verfügt über viele Detailverbesserungen und vor allem über eine Stufenaufladung. Die beiden in Reihe geschalteten Abgasturbolader von Zulieferer BorgWarner verleihen dem Vierzylinder-Ottomotor mit Benzindirekteinspritzung richtiggehend Flügel.

Drehmomentbiss und hohe Elastizität Beim Zündschlüsseldreh erwacht der Testmotor im Versuchsträger Peugeot 407 zum Leben. Zu Beginn stellt man einen etwas rauen Motorlauf fest. Der Benzindirekteinspritzer arbeitet in der Kaltstartphase akustisch eher wie ein Dieseltriebwerk.

Bereits nach einigen Metern Fahrt wird das Verbrennungsgeräusch jedoch leiser.

Die ersten Kilometer gehören der Aufwärmung des Motors. Ein spezielles Anzeigeinstrument präsentiert die aktuellen Verdichtungsverhältnisse in jedem Zylinder. Je nach Gaspedalstellung (Last) und Motordrehzahl

Auf dem Grundkonzept der bisherigen Motor­ varianten wurde aufgebaut: Die Ingenieure verpassten dem Triebwerk variable Steuerzeiten für die Ein- und Auslassnockenwelle; eine Benzindirekteinspritzung sorgt für hohe Innenkühlung und eine Stufenaufladung für hohe Füllungswerte.

variiert das Verdichtungsvehältnis zwischen 6:1 und 15:1. Durch die Stufenaufladung, mit raschem Ansteigen des Ladedrucks schon nach Verlassen der Leerlaufdrehzahl, und die Benzindirekteinspritzung ergibt sich die Möglichkeit, durch die innere Kühlung und die gute Füllung des Motors mit hohen Innendrücken und somit hohem thermischen Wirkungsgrad zu fahren.

Schub aus wenig Hubraum Als der Motor seine Betriebstemperatur erreicht hat, ist es an der Zeit, dem Konzept auf den Zahn zu fühlen.

Beim Beschleunigen aus dem Stand vergeht eine kurze Bedenkzeit, bis sich der Ladedruck aufbaut. Schon

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bei 1800/min ist der maximale Ladedruck von 3,8 bar absolut (rund 2,8 bar effektiv) erreicht und durch die Kolbenkraft wird über den Zwi-

schenhebel, der als einseitiger Hebel eine Kraftübersetzung ermöglicht, ein maximales Drehmoment von 480 Nm am Kurbelzapfen erzielt.

Durch die Stufenaufladung mit zwei Abgasturboladern des Zulieferers BorgWarner (im Bild rechts rot glühend) erreicht die neuste Generation des MCE-5-Motors ein hohes Drehmomentmaximum bei geringen Drehzahlen: Aus 1.5 Liter Hubraum vermag das Triebwerk 480 Nm bei 1800/min auf die Kurbelwelle zu stemmen. Diese Werte erreichen nur Motoren mit doppelt so grossem Hubraum.

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MCE-5 VCRi technik

79 Interview mit Vianney Rabhi

Von der Skizze zum Prototypen Vianney Rabhi entwickelt seit 1991 an einem Verbrennungsmotor mit variablem Verdichtungsverhältnis. Im Jahr 1997 konnte der Agrartechniker den ersten MCE-5-Motor patentieren und drei Jahre später die MCE-5 Development SA gründen. «AUTO&Technik» sprach mit dem Direktor Interview: Andreas Senger Strategie und Entwicklung über die neuste Entwicklungsstufe.

A&T: Herr Rhabhi, Ihre Erfindung verdient Bewunderung. Ohne direkte Unterstützung von Automobilherstellern haben Sie eine Idee für einen innovativen Motor von der CAD-Skizze zum lauffähigen Prototypen gebracht. Was waren die Schwierigkeiten auf diesem Weg? Motorlagerung, Auspuffanlage und Motorperipherie entsprechen dem Peugeot-Serienmotor: Der MCE-5-Motor wurde eingebaut, um sein Potential im Fahrbetrieb zu zeigen.

Bei Volllast lässt die Motorsteuerung das Verdichtungsverhältnis auf das Minimum fahren. Das heisst, es entsteht oberhalb des Kolbens im OT ein grösst möglicher Verdichtungsraum. Durch die hohe Aufladung und die Benzindirekteinspritzung wird eine gute Füllung erreicht, ohne dass das Benzin-Luft-Gemisch sich selber entzündet (klopfende Verbrennung).

Im speziellen Display wechselt nun die Anzeige für das Verdichtungsverhältnis langsam gegen die Ziffer 15, wenn das Gaspedal gelöst und das Fahrzeug sich bei Tempo 100 in die Autobahnkolonne eingereiht hat. Die extrem hohe Verdichtung sorgt im Teilllastbetrieb für einen geringen Verbrauch.

Noch ein Wort zum Geräuschniveau: Der Tester vergass bei der Rückfahrt über die Autobahn das Einlegen des 6. Ganges bei Autobahngeschwindigkeit. Obwohl der Versuchsträger nicht dämmungsoptimiert ist, die Motorlager nicht

Vianney Rabhi: Der Weg war tatsächlich nicht immer einfach. Einige Motorenteile mussten diverse Male neu konstruiert werden, einige haben wir bis zu 15 Mal überarbeitet. Eine weitere Hürde ist die Finanzierung der Entwicklung und die Umsetzung der Idee für die Grossserie. Heute sind einige Automobilhersteller an unserer Idee interessiert.

Der Motor verfügt über eine aufwändige Mechanik, welche eine höhere innere Reibung und mehr bewegte Masse im Kurbeltrieb aufweist als konventionelle Hubkolbenmotoren.Doch sind die Vorteile punkto Thermodynamik durch das variable Verdichtungsverhältnis hoch. Wie gross sind die jeweiligen Vor- und Nachteile?

Schon ein konventioneller Verbrennungsmotor ist komplex. Unser Motor verfügt zwar über einen speziellen Kurbeltrieb, der aber entgegen der landläufigen Meinung nur eine geringfügige Reibung aufweist. Die Seitenkraft des Kolbens durch die Schrägstellung des Pleuels entfällt. Der Vorteil liegt dank variabler Verdichtung im gesteigerten thermodynamischen Wirkungsgrad. Durch das hohe Drehmoment wird zudem die Betriebsdrehzahl gesenkt und damit der Verbrauch minimiert.

Der Vorteil des Gesamtwirkungsgrads von Downsizing-Motoren veranlasst viele Auto-

angepasst wurden und auch die Auspuffanlage dem Serienstand entspricht, darf der MCE-5-Motor als laufruhig taxiert werden. Gefallen hat vor allem sein transientes Verhalten. Die beim Losfahren

Als Versuchsträger wurde ein rund 1,6 Tonnen schwerer Peugeot 407 gewählt. Der 1.5-LiterMotor konnte auf der Testfahrt unter Beweis stellen, dass er die Limousine flott bewegen kann.

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mobilhersteller, zwei- oder dreizylindrige Kleinstmotoren mit Abgasturboaufladung in der Kleinwagenklasse und aufgeladene Vier­ zylindertriebwerke für die Mittel- und Oberklasse auf den Markt zu bringen. Was sind die technischen Vorteile des doch bauaufwändigeren MCE-5-Motors?

Unter dem Gesichtspunkt des Downsizing bietet der MCE-5-Motor punkto Leistung und Drehmoment grosse Vorteile und punktet auch im Bereich Verbrauch. Das variable Verdichtungsverhältnis in Kombination mit einer Hochaufladung kann kein anderer Hersteller bieten. Wir sind daran, das «right sizing» zu forcieren. Den Motor also auf die Bedürfnisse eines Fahrzeuges zu adaptieren und mit dem Einsatz eines variablen Ventilsteuerung und einer gekühlten Abgasrückführung Verbrauch und Emissionen weiter zu senken.

Die Probefahrt mit der neusten Entwicklungsstufe hat mich beeindruckt. Die Stufenaufladung harmoniert beinahe perfekt mit der Steuerung der variablen Verdichtung. Wo lagen die Probleme bei der Abstimmung?

Die Testfahrzeuge überzeugen in der Tat. Um den Herstellern die Vorteile des Konzeptes zu demonstrieren, eignet sich die erfahrbare Variante am Besten. Für die Entwicklung war es wichtig, nicht nur auf dem Prüfstand das Konzept weiterzubringen, sondern auch im Alltagsgebrauch zu testen.

Gemäss Ihren Angaben sind einige Hersteller am MCE-5-Konzept interessiert. Wann darf mit einer Serienproduktion gerechnet werden?

festgestellte Anfahrschwäche ist im Beschleunigungsbetrieb nicht mehr spürbar. Die Übergänge von Teil- zu Volllast werden ohne Verzögerung vom Triebwerk umgesetzt.

Entsprechend ist die Ansteuerung der phasenverschiebbaren Ein- und Auslassnockenwellen im Verbund mit der Steuerung des Verdichtungsverhältnisses auf einem hohen Niveau gelungen. Ökonomische und technische Vorteile Ein Drehmomentverlauf wie bei einem Dieselmotor gepaart mit Emissionen eines topmodernen Benzinmotors (Euro VI wird unterboten): die Vorteile des Triebwerks liegen technisch auf der Hand.

Gemäss MCE-5 soll der aufwändige Kurbeltrieb pro Motor in der

Der geistige Vater und Chefkonstrukteur des MCE-5-Motors Vianney Rabhi.

Verschiedene Automobilhersteller wollen im Verlauf dieses Jahrzehnts mit der Produktion des VCR-Motors (Variable Compression Ratio) starten. Wir haben aktuell intensive Gespräche mit mehreren Herstellern über technische und strategische Fragen. Eine erste mögliche Kommerzialisierung des MCE-5-Motors könnte im Jahre 2016 erfolgen.

Welche weiteren Entwicklungsschritte sind in Planung?

Wir werden eine 3-Zylinder-Variante für kleinere Fahrzeuge entwickeln. Dieser Motor wird über einen kühlflüssigkeitsgekühlten Abgasturbolader mit variabler Turbinengeometrie verfügen. Ausserdem statten wir ihn mit einer speziellen Zündanlage aus, um auch bei hohen Abgasrückführungsraten das Benzin-Luft-Gemisch sicher zünden zu können. Diese Variante wird vor allem für Kleinwagen in Europa von Vorteil sein.

Grossserienproduktion auch nur 300 Euro mehr kosten.

Ein Dieselpartikelfilter für ein gleich starkes Selbstzündertriebwerk ver­schlingt in der Produktion den gleichen Betrag. Rechnet man noch eine DeNox-Anlage dazu, wächst die Differenz vom MCE5-Motor zu einem vergleichbaren Selbstzünder auf 650 bis 1300 Euro (je nach Hubraum). Ein Vollhybridsystem kostet mit 3000 Euro für ein 100-kW-Gesamtleistungsfahrzeug deutlich mehr.

Das Konzept des MCE-5-Motors überzeugt. Der Verbrauch im Versuchsträger wird mit 6,5 l/100 km im EU-Gesamtverbrauch angegeben.

Mit Start-Stopp-System und externer, gekühlter Abgasrückführung soll dieser aber noch spürbar sinken.

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technik Hyundai Kia Automotive Group DCT-Getriebe

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V

or Jahren wurden die koreanischen Hersteller milde belächelt: Sie produzierten günstige Fahrzeuge mit eher hemdsärmeliger Technik.

Diese Zeiten sind vorbei. Hinter der Hyundai Kia Automotive Group stehen Industriegiganten, welche praktisch in allen Industriesparten Produkte herstellen: Vom Handy bis zum Öltanker.

Nicht verwunderlich, dass beim Grossunternehmen der Ehrgeiz besteht, eigene Technikideen in die Tat umzusetzen. Das neu lancierte DCT-Doppelkupplungsgetriebe (Dual Clutch Transmission) wurde zwar in Zusammenarbeit mit dem Kupplungsspezialisten LUK aus Deutschland entwickelt. Viel Know-how bringen die Koreaner aber selber ein.

Vorerst für eine Motorisierung Das neue DCT-Getriebe wird vorläufig für eine Ottomotor-Variante in den Modellen Hyundai Veloster und Kia cee'd eingesetzt. Der 1.6-GDIVierzylinder Saugmotor verfügt über eine maximale Leistung von 103 kW/140 PS bei 6300/min und einen Drehmomentbestwert von 167 Nm bei 4850/min.

Das Antriebsdrehmoment wird auch beim DCT-Getriebe wie bei den bisher bekannten Doppelkupplungsoder Direktschaltgetrieben über

Bei der Entwicklung der Kupplungstechnik hat LUK mitgeholfen. Das 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe wird bei Hyundai/Kia in Eigenregie hergestellt und aktuell für Modelle mit einem 1.6-BDI-Motor angeboten.

automotive total:

Das neue DCT-Getriebe der Hyundai Kia Automotive Group wurde in Zusammen­ arbeit mit dem deutschen Kupplungs­ spezialisten LUK entwickelt. Das 6-GangDirektschaltgetriebe wird aktuell in zwei Modellen angeboten.

DCT – Double Clutch Transmission

Eigengewächs aus Korea mit Deutschem Support Die koreanische Hyundai Kia Automotive Group überraschte in den vergangenen Monaten mit immer neuen Fahrzeugmodellen. Der Hyundai Veloster und der Kia cee'd sind nun mit einem SechsgangDoppelkupplungsgetriebe aus eigener Produktion bestellbar. Die Kupplungstechnik steuert LUK aus Deutschland bei. Wir schauen dem Neuling ins Getriebegehäuse.

Text: Andreas Senger | Bilder: Hyundai/Senger zwei Kupplungen in das Getriebegehäuse geführt. Dort werden die ungeraden und geraden Gänge auf zwei Teilgetriebe aufgeteilt.

Die ungeraden Gänge werden über eine Vollwelle, die geraden Gänge inklusive Rückwärtsgang über eine Hohlwelle mit Drehmoment und Drehzahl versorgt.

Damit die Synchronisierung rasch und möglichst verschleissfrei von­ statten geht, verpasst Hyundai/ Kia dem 1., 2. und 3. Gang eine Drei­fachkonussynchronisation wäh­ renddessen die Gänge 4 bis 6 sowie der Rückwärtsgang über

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eine einfache Synchronisierung in BorgWarner-Ausführung verfügen.

Lange Lebensdauer der Kupplungen Damit eine lange Lebensdauer der beiden Trockenkupplungen von mindestens 300'000 km erreicht werden kann, wurde Material und Durchmesser entsprechend gewählt. Die Kupplung für die ungeraden Gänge verfügt zudem über 1,5 mm mehr Reibbelag, weil sie als Anfahrkupplung einem grösseren Verschleiss unterworfen ist. Um Drehschwingungen effizient zu dämpfen, verfügt der an das DCT angeflanschte Motor

über ein Zweimassenschwungrad.

Die Kupplungseinheit wiegt 5 kg.

Die beiden Kupplungen werden über je einen Aktuator angetrieben.

Die schnell drehenden Elektromotoren bewegen dabei über ein Gewindespindel eine Rolle, welche den Kupplungshebel betätigt. Eine Rückstellfeder bringt das System im Notprogramm oder als Unterstützung im Normalbetrieb wieder in den Ausgangszustand. Die Kupplungen sind bei stromlosem Zustand der Aktuatoren geöffnet, damit bei einer Störung des Systems nicht zwei Kupplungen gleichzeitig kraftschlüssig sind.

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Hyundai Kia Automotive Group DCT-Getriebe technik 2. 1,96; 3. 1.3; 4. 0,94; 5. 0,94; 6.

0,74 sowie der Rückwärtsgang 4,53.

Die Ausgleichsgetriebeübersetzung beträgt für die Gänge 1 bis 4 4,81 und für die Gänge 5/6 und R 3,67.

Die Getriebesteuerung des DTC wird über C-CAN-Bus mit Sensorsignalen von Motor, ESP und Armaturenbrett versorgt.

Um während des Betriebes das Lüftspiel der Beläge konstant zu halten, verfügen beide Reibungskupplungen über eine mechanische Nachstellung. Damit wird der Ausrückweg der beiden Kupplungsaktuatoren in etwa gleich gehalten.

Auch die Gänge werden über elektrische Schaltaktuato­ ren ein­ gelegt. Einer verschiebt den Schalt­ finger nach oben oder unten, der andere dreht ihn. Eine Sperr- und Freigabenase sorgt dafür, dass nicht zwei Gänge einer Eingangswelle gleichzeitig eingelegt werden kön-

Die elektrisch angetriebenen Kupplungsaktuatoren betätigen über eine Gewindespindel den Ausrückhebel einer Kupplung. Beide Kupplungen sind im stromlosen Zustand ohne Kraftübertragung, damit bei einem Ausfall nicht beide Kupplungen gleichzeitig im Eingriff sein können.

nen. Sowohl die Kupplungs- wie auch die Schaltaktuatoren werden von Hallgebersensoren überwacht, d.h. ihre Position wird dem Steuergerät TCU (Transmission Control Unit) übermittelt.

Die Übersetzungsverhältnisse der Gänge lauten wie folgt: 1. 3,62;

Rechner und Bussystem auf Draht Von drei anderen Steuergeräten erhält das TCU via C-Can-Bus Informationen: Neben denjenigen vom Motorsteuergerät ECU (Engine Control Unit) und vom ESP-Steuergerät sind Informationen des Kombiinstruments unerlässlich. Um die Schaltvorgänge präzise zu steuern, werden auch die Getriebesensorsig­ nale (Bild links, Sensoren rechts vom TCU) benötigt. Wenn ein Sensor oder ein Aktuator ausgewechselt wird, muss dasTCU neu angelernt werden.

Mittels Diagnosetester wird die Getriebesteuerung in drei Sequenzen adaptiert. Nachdem die Parameter der Werte zurückgesetzt sind, erfolgt das Durchschalten der Gänge.

Anschliessend werden die beiden Kupplungsaktuatoren neu angelernt.

Danach wird die Kupplung aufgrund des aktuellen Verschleisses justiert und als dritter Punkt die Schaltmuffenposition mit Hilfe der Ein- und Ausgangsdrehzahlen eruiert. In diesem abschliessenden Anpassungsprozedere werden die Schleifpunkte für die Kupplungen definiert, damit die Übergänge reibungslos und ruckellos funktionieren.

Der Schalt- und Wahlmotor der Gangsteuerung kann blitzschnell reagieren. Hallgeber übermitteln die jeweilige Position dem Getriebesteuergerät. Eine Sperr- und Freigabenase verhindert, dass zwei Gänge auf einer Welle gleichzeitig eingelegt werden können.

technik Technischer Rundgang

82

T

echnische Modelle zu aktuellen Motoren und Antriebstechnik zeigten Audi mit dem Modell des aufgeladenen CNG-Fahrzeuges oder Alfa Romeo mit dem Schnittmodell des Motors mit Multiair-Ventilsteuerung. Die Stufenaufladung beim Zweiliter-OpelMotor und die Doppeleinspritzung (Direkt- und Saugrohreinspritzung) beim 4-Zylinder-Subaru-Boxer-Motor waren interessant und informativ, stellten aber keine technischen Weltneuheiten dar.

ZAS und Elektro bei AMG Die Zylinderabschaltung am AMG-V8Motor war aufsehenerregend, und das Beobachten des Schaltvorganges bei den Schaltstösseln der Rollenschlepphebel machte die Interessierten mit der Funktionsweise bekannt.

Ist der Schaltstössel gesperrt, stützt er den Schlepphebel ab und beim Nockendruck wird das Ventil betätigt. Ist der Schaltstössel nicht gesperrt, wird er durch die Nockenkraft zusammengedrückt und das Gaswechselventil bleibt geschlossen.

Auch das Modell des elektrisch betriebenen SLS war sehr beeindruckend. Schon die vordere Raumlenkerachse (Radaufhängung mit 4 Stablenkern plus einer Spurstange) mit den Pushrods und den liegenden Federbeinen erforderte ein Studium für sich. Die vor der Vorderachse liegenden Spurhebel und Spurstangenanlenkpunkte liessen Diskussionen zu Lenktrapez und Spurdifferenzwinkel aufkommen.

Weitere Diskussionen dürfen auch über ein 2 Tonnen schweres, breit bereiftes Fahrzeug und fast 400

Berufslernende aus unterschiedlichen Regionen der Schweiz arbeiten am gleichen Objekt, beantworten ihre Rundgang-Fragen und kommen vielleicht sogar ins Gespräch.

Highlights von heute stellen Stand der Technik von morgen dar

TECHNIK AM SALON Mehr als 1700 Berufslernende aus ca. 25 Berufsfachschulen der deutsch- und französischsprachigen Schweiz haben dieses Jahr den 82. Internationalen Automobilsalon besucht und das zum 15.

Mal erschienene Arbeitspapier «Technischer Rundgang» bearbeitet. Sie haben neben der automobilen und sozialen Welt des Salons auch die technischen Ausstellungsobjekte gesehen und Highlights entdecken können, welche morgen als Stand der Technik gelten werden.

Text und Bilder: Andreas Lerch

kW starkes Auto entstehen, wenn bekannt wird, dass es mit einer Batterieladung 170 km weit komme.

Bedenkt man, dass die Batterien über eine Speicherkapazität von 48 kWh oder 172800 kJ verfügen, errechnet sich ein energetisches Benzinäquivalent von knapp 6 Liter.

AGVS und ESA Am AGVS-Stand lösten die Lernenden Fragen zum ausgestellten Mini. Von dieser Organisation wird

AMG 5.5-l-V8-Motor mit Zylinderabschaltung. Im linken Bild wird das Ventil geöffnet, im rechten wird der Schaltstössel zusammengedrückt.

die Ausbildung im Autogewerbe definiert und organisiert. Dort können Lernende jeweils auch direkt und an der richtigen Adresse ihre Fragen bezüglich Ausbildung und berufliche Laufbahn stellen.

Die ESA hat mit dem vor einem Jahr gegründeten «MechaniXclub» zu der Organisation des «Technischen Rundganges» beigetragen. In ihrem Zelt konnten sich die Berufslernenden auch im Bremsbelagwechsel üben und den Kontakt zu Clubmitgliedern

aufnehmen. Der MechaniXclub und der Verlag AUTO&Wirtschaft haben die attraktiven Preise des RundgangWettbewerbes gespendet. Der Gewinner des Hauptpreises ist Simon Zwahlen von der Central­ garage Grünen. Er erhält einen Satz Leichtmetall-Räder eigener Wahl aus dem ESA-Sortiment. Die anderen Gewinner sind auf folgenden Websites downloadbar: www.auto-wirtschaft.ch www.mechanixclub.ch

Der 2-Liter-Dieselmotor von Opel mit der Stufenaufladung und zwei Ladeluftkühlern.

Ladeluftkühler und Luftführung können auch hier Diskussionen auslösen.

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84 04/12 CARROSSERIE

Telegramm

Mit dem wasserbasierten Lacksystem Standoblue lackiert Gianni Piccinni in Illnau die Fahrzeuge. Dass sein Herz ganz besonders für den Fiat 500 schlägt, zeigt das Bild. Zur Reproduzierung der Originalfarbtöne nutzt der Fachbetrieb das zuverlässige Farbtonmessgerät Genius. Diese Farbtöne werden dann mit modernen Rezepturen nachgestellt; sie sind oftmals bedeutend lichtechter und farbbeständiger als die ursprünglichen Farbrezepte. www.andrekoch.ch

Gut ausgeleuchtet: Bereits nah am Ziel scheint dieses Bild zu sein. Hans Eigenmann (4. von links) inmitten seines Teams, das gespannt auf den Fotografen fokussiert ist.

Eine Werbekampagne auch für die Schweiz

SO ENTSTEHT CREATING TOGETHER Das hat es bislang noch nicht gegeben: Schraubenfedern aus Verbundstoff. Die italienische Unternehmensgruppe Sogefi hat ein umweltfreundliches Verfahren entwickelt, mit dem Schraubenfedern nun auch aus Verbundwerkstoffen (Glasfasern und Epoxidharz) gefertigt werden können. Diese sind leichter, halten länger und bieten höheren Komfort. www.sogefigroup.com

Ein neues Fixpreissystem für Kleinschadenreparaturen kommt. Car4rep heisst das Franchisesystem, das mit den Dosen von Spraymax Reparaturen in maximal A3-Grösse zum Fixpreis anbietet. Wir kommen in der nächsten Ausgabe ausführlich auf das interessante Angebot zurück. www.car4rep.ch

Sikkens ist daran, eine neue Werbekampagne auf die Beine zu stellen, bei der ihre besten Kunden im Zentrum stehen. Die Idee dahinter ist das Programm «Creating together», das in ­Zusammenarbeit mit dem Formel-1-Rennstall McLaren begonnen hat.

Text/Bilder: Roland Hofer

N

un werden ausgewählte Betriebe, die mit SikkensProdukten arbeiten, positiv ins Bild gesetzt werden.

Dieses partnerschaftliche Vorgehen mit innovativen Betrieben generiert Nachhaltigkeit und unterstützt die Lancierung neuer Produkte.

Vor wenigen Tagen wurden die ersten Sujets in der Schweiz aufgenommen. AUTO&Carrosserie durfte dabei sein, als der Fotograf René Kappeler aus Wetzikon das Bild in der Carrosserie Eigenmann in Urdorf in Szene setzte. Nachdem sich alle Mitarbeiter mit einem Sikkens-Shirt uniformiert hatten, verstand es der Profi, die Menschen kreativ zu positionieren und ihnen Lockerheit einzuimpfen. Nach mehreren Probedurchgängen entlockte er allen ein strahlendes Lächeln, indem er eine Figur das Lied «Ewigi Liebi» singen liess. Während rund einer halben Stunde wurde hart gearbeitet. Danach konnten alle wieder an ihre Arbeit, der Fotograf packte seine Scheinwerfer,

Gruppenbild mit Familie Eigenmann: Noch bevor es ernsthaft zur Sache ging, gruppierte René Kappeler die ganze Familie zwischen die Mitarbeiter und den flügelbewehrten Porsche. Die Puppe tat ihre Wirkung.

Blitzlampen und sonstigen Utensilien wieder ein. Natürlich, um an den beiden nächsten Tagen wieder je ein Sujet aufzunehmen – einmal bei

der Franz AG in Wettswil und einmal bei der Carrosserie de Beaumont in Fribourg. www.sikkenscr.ch

CARROSSERIE 04/12 85

AUTOSALON:

DIE HALLE 7 HATTE ES IN SICH Text/Bilder: Roland Hofer

Grosses Interesse: Die Halle 7 hat dem Fachpublikum einmal mehr viel geboten.

D

er Autosalon hat auch in diesem Jahr über 700‘000 Besucher nach Genf gelockt. Ein grosser Teil von ihnen hat auch die Halle 7 bei einem ausgiebigen Rundgang durchschritten. Dabei hatten Carrossiers und Autolackierer durchaus gute Chancen, Neuheiten aus ihrer Branche zu entdecken. Beispielsweise bei der ESA, wo uns Heinz Bachmann auf die neue Polierreihe «Facdos» aufmerksam machte. Nur ein paar Schritte weiter zeigte er uns das neuartige, clevere Reinigungssystem, bei dem die Lackierpistole mittels eines Magneten befestigt wird.

Bei Glas Trösch haben professionelle Scheibenwechsler mit Sicherheit den «Scheibenlift» von Goldib gesehen, mit dem schwere Lastwagenund Busscheiben ohne grossen Kraftaufwand in die richtige Höhe gebracht werden können. Auf dem massiv vergrösserten Stand von Carbesa fielen die neu ins Sortiment aufgenommenen Celette-Richtbänke und Schweissmaschinen auf.

Sie ergänzen das Verbrauchsmaterial im breiten Angebot der Oensinger-Firma.

Alles für die Autoreparatur: Die Carbesa hat ihr Angebot um die Celette-Richtbänke und Schweissapparate erweitert.

Komplettes Polierset: Neu führt die ESA das vollständige Polier- und Finishset von Facdos in ihrem Sortiment.

Magnetisch gehalten: Der Lackierpistolenreiniger bei der ESA wurde um eine magnetische Klemme erweitert, mit der die Pistole an ihrem Platz gehalten wird.

Da sind Profis am Werk: Blutech mit dem Leadprodukt Car-O-Liner (Richt- und Vermessungssysteme) lockte viele Besucher an.

Wie immer war Roger Blum, der Chef bei Blutech intensiv damit beschäftigt, den Interessenten auch komplizierte Vorgänge leichtfasslich darzulegen. Neben den auffallenden Richt- und Vermessungssystemen von Car-O-Liner füllten komplexe Schweissgeräte sowie das Angebot an Richtwinkelsätzen das Areal.

Scheibenheber: Mit dem Goldib-Scheibenlift auf dem Stand von Glas Trösch wird die Arbeit beim Scheibenwechsel an Reisebussen und Lastwagen erheblich erleichtert.

86 04/12 bezugsquellen aluräder

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K Cocoon kombiniert Effektlackierungen mit derTechnologie des Verklebens. Eine spezielle Lackiertechnologie macht fast schon 3-D Reptilienstrukturen in vielen Farbvariationen möglich. Die stark klebenden Folien lassen sich kinderleicht montieren und auf Wunsch auch wieder rückstandsfrei entfernen. Die Folienoberfläche ist mit einem Schutzlaminat versiegelt, schützt vor UV-Strahlung und gewährt so Farbstabilität und Tiefenbrillanz.

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Premio: Ein starkes Konzept

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aniel Kalberer, Inhaber Kalberer Auto GmbH: «Bei Premio gefällt mir, dass ich selbständig und frei in meinen Entscheidungen bin. Ich kann auf alle Reifenmarken zugreifen und profitiere von den Konditionen eines Grosskunden. Wertvoll sind für mich Leistungsbausteine wie betriebswirtschaftliche Beratung, der Premio Tuning-Katalog und das Premio Online-Einkaufsportal. Genau so wichtig ist auch die Neukundenzuführung durchs Internet und Listung als Flottenpartner.»

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ines der vielen Alleinstellungsmerkmale des mega macs 66 ist seine Modularität. Bisher liess sich im mega macs 66 über das optional erhältliche Messtechnikmodul MT 66 ein hochwertiges 2- oder 4-Kanal-Oszilloskop integrieren. Jetzt präsentiert Hella Gutmann einen ErweiterungsKit für dieses bei vielen Anwendern schon vorhandene Modul: Der LPDKit (Low Pressure Diagnostic Kit) wird einfach am MT 66 angeschlossen und verbindet die Niederdruckmessung mit der Fahrzeugdiagnose. Die Druckmessungen von -1 bis

16 bar erfolgen über den mega macs 66 in geführten Messzyklen.

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Hochwertige Leichtmetallfelgen

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m diesjährigen Automobilsalon in Genf präsentierte die hostettler autotechnik ag das neuste Modell der Stamford Sport Wheels SSW, die Velocity. Sie ist in 17, 18 und 19“ erhältlich. Zusätzlich wird die Velocity in einer Limited Edition in Full Polish/ Black Metallic Chrome Look angeboten, welche nur in der Grösse 18“ erhältlich sein wird. Nicht nur das sportlichelegante Design von SSW begeistert, sondern auch die sorgfältige und hochwertige Verarbeitung; schliesslich sind die Felgen JWL-, VIA-, TÜVund ISO-9001-zertifiziert.

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Innovation im Mehrspeichendesign

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achdem ASA unter der MarkeTEC BY ASA zunächst mit dem Fünfspeichendesign AS-1 neue Farbe auf Aluminiumräder brachte, folgt jetzt das zweite Design der jungen Marke: Mit dem 14-Speichen-Rad TEC BY ASA AS-2 wird die frische Produktlinie optisch sportlich und dennoch stilvoll um weitere Trendsetter in vielfältigenFarben erweitert. DasTEC BY ASA AS-2 steht seit März in den Grössen 8½ x 19, 8 x 18 und 7½ x 17 in den innovativen Farben Race-Orange, Race-LightGreen sowie Gun-Metall, Kristall-Silber und Schwarz-Frontpoliert parat.

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ie meisten modernen Fahrzeuge haben keinen Kofferraumdeckel mehr, sondern eine Heckklappe, und die Stossstange ist lackiert. Beim Einund Ausladen kann die Ladekante sehr schnell beschädigt oder verkratzt werden, was sich beim Verkauf des Fahrzeuges negativ auswirkt.

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& Wirtschaft

AUSGABE 05 | 2012 Titelthema

Software im Garagenbetrieb Die wichtigsten Anbieter und ihre Dealer Management Software DMS im Überblick.

Wirtschaft

Klimaanlagen / Klimaservice Die neuesten Klimawartungsgeräte für die neuen Kältemittel.

&Technik

AUSGABE 05 | 2012 Fachwissen

Bremsbeläge / Reibmaterial Seit das «Wundermaterial» Asbest in Ungnade gefallen ist, müssen die Reibbeläge in den Fahrzeugen anders hergestellt werden. Arten, Eigenschaften und der Zusammenhang zwischen übertragbarer Kraft beziehungsweise Drehmoment und Flächenpressung werden beschrieben.

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AUSGABE 02 | 2012 Carrosserie

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