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12 | Dezember 2025

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft

www.auto-wirtschaft.ch

TRANSPORT.CH

Fazit und Nachlese Die 2025er-Ausgabe der Fachmesse in Bern ist bereits wieder Geschichte.

Wir ziehen mit ExpotransCEO Jean-Daniel Goetschi ein Fazit und blicken in einer grossen Nachlese auf die Highlights der «transport.ch» zurück.

NEWS

REP-TALK #03 In der dritten REP-TALKSendung geht es um drei Schlüsselfragen: die Margenentwicklung, die Zukunft der Schadensteuerung sowie die Herausforderungen der Unternehmensnachfolge.

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Editorial 12/25 3

Liebe Leserinnen, liebe Leser Ein weiteres Jahr neigt sich dem Ende zu – und wieder einmal staunen wir, wie schnell die Monate verflogen sind. 2025 hielt uns die Branche ordentlich auf Trab: Der Frühling brachte mit der Autopromotec in Bologna einen pulsierenden Auftakt, gefolgt von einem intensiven Herbst voller Begegnungen, Gespräche und Innovationen an der «transport.ch» und der Auto Zürich. Von beiden Events finden Sie in dieser Ausgabe ausführliche Nachlesen («transport.ch» S. 24 – 58 / Auto Zürich S. 68 – 75), die die diesjährigen Höhepunkte noch einmal lebendig werden lassen.

Auch unsere anderen Schwerpunktthemen kommen nicht zu kurz: Auf den Seiten 59 bis 64 widmen wir uns den Ersatzteilen, gefolgt vom Bereich Werkzeug auf den Seiten 64 bis 67 – kompakte, praxisnahe Einblicke für Ihren Arbeitsalltag. Die regulären News fallen angesichts der umfangreichen Rückschauen etwas schlanker aus, doch das Wichtigste haben wir für Sie auf den Seiten 6 bis 19 zusammengefasst.

Ich danke Ihnen herzlich für Ihre Treue und wünsche Ihnen erholsame Feiertage, einen gelungenen Jahresausklang und einen erfolgreichen Start ins Jahr 2026!

Ich wünsche Ihnen eine ­spannende Lektüre! ­Herzlichst Ihr Mario Borri

Mario Borri, A&W-Chefredaktor mborri@awverlag.ch

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4 12/25 Inhalt

6 Auto Schweiz stellt nach US-Zoll-Deal Forderungen.

8

10

Chefwechsel bei Axalta – André Koch.

Spannende Themen im REP-TALK #03.

27

64

Grosse Rückschau auf die «transport.ch» 2025: Von A wie AEW über D wie Derendinger bis Y wie Yokohama.

Ohne Werkzeuge geht in der Werkstatt nichts.

6 NEWS Relevantes aus der Autobranche Vom US-Zoll-Deal über die neue REP-TALK-Sendung bis zum Stabwechsel bei Axalta – André Koch.

24 «TRANSPORT.CH» Die grosse Rückschau Die Highlights der Fachmesse der Schweizer Branche für Nutzfahrzeuge und Automobil-Werkstattbedarf.

59 ERSATZTEILE Verlässliche Teileversorgung Die wichtigsten Schweizer Anbieter von Ersatzteilen und ihre neuesten Produkte auf einen Blick.

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Inhalt 12/25 5

12 Slavisa Gavric zieht Bilanz nach drei Jahren Scheiwiller.

24

59

Interview mit Mister «transport.ch» Jean-Daniel Goetschi.

Im Schwerpunktthema fällt der Fokus auf Ersatzteile.

68

82

Die Auto Zürich macht mit ihren Superlativen den Salon Genf vergessen.

Fachwissen: Unterschiedliche Arten dedizierter Schaltgetriebe für Hybridfahrzeuge.

64 WERKZEUG Neuheiten und Innovationen Nur wer auf leistungsstarke Werkzeuge setzt, kann Tag für Tag Höchstleistungen abrufen.

68 AUTO ZÜRICH 2025 Rückblick auf die grosse Autoshow Mit Besucherrekord und so vielen Marken wie nie feierte die Auto Zürich ihre bislang erfolgreichste Ausgabe.

79 AUTO&TECHNIK News, Fachwissen und Technik Im Fokus stehen dedizierte Getriebe, ein Experimental-Lade-Fahrzeug und Alpines Active Torque Vectoring.

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6 12/25 News

Neuordnung in der Farbenwelt: Akzo Nobel und Axalta planen Megafusion Akzo Nobel und Axalta wollen zu einem der grössten Lackhersteller der Welt fusionieren. Wenn der Deal zustande kommt, entsteht daraus ein Konzern mit 17 Mrd. Dollar Umsatz und einem Unternehmenswert von 25 Mrd. Dollar.

Kaum hat Chemieriese BASF sein Lackgeschäft in einer Milliardentransaktion verkauft, folgt der nächste grosse Schritt in der Farbenindustrie: Akzo Nobel aus den Niederlanden und Axalta aus den Vereinigten Staaten kündigen ihre Fusion an.

Markt in schwieriger Lage Gemäss einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) erfolgt der Schritt in einer Phase, in der die Lackbranche über schwächelnde Nachfrage und steigende Kosten klagt. Den neben einer insgesamt schwachen Industriekonjunktur ist vor allem die rückläufige Nachfrage aus Teilen des Marktes belastend. Bereits in den vergangenen Jahren gab es mehrere Übernahmeversuche – manche erfolgreich, andere nicht. Akzo Nobel selbst hatte 2017 ein ungewolltes Angebot des Rivalen PPG abgewehrt und später sein Spezialchemiegeschäft abgespalten.

Der Akzo-NobelHauptsitz in Amsterdam.

Kräfteverhältnis im neuen Konzern Gemessen an Umsatz und Mitarbeiterzahl ist Akzo Nobel der grössere Partner, während Axalta höhere Margen erzielt. 33’200 Beschäftigte erwirtschafteten bei Akzo Nobel zuletzt 11,6 Mrd. Dollar Umsatz, Axalta mit 13’000 Mitarbeitern 5,3 Mrd. Dollar. Die Partner sprechen von einem «Zusammenschluss unter Gleichen».

Akzo-Nobel-Aktionäre sollen 55 Prozent, Axalta-Investoren 45 Prozent halten. Geplant

ist ein gemeinsames Führungsgremium, CEO soll Akzo-Nobel-Chef Greg Poux-Guillaume werden.

Ausblick und Einsparungen Vorbehaltlich der Zustimmung von Kartellbehörden und Aktionären soll die Fusion bis Anfang 2027 abgeschlossen sein. Durch die Synergien werden jährliche Einsparungen von rund 600 Mio. Euro erwartet. (mb)

Auto-Schweiz fordert nach Zoll-Deal: Weg mit der Automobilsteuer Nach der Einigung zwischen der Schweiz und den USA zur deutlichen Senkung der Importzölle drängt Auto-Schweiz auf einen nächsten Schritt: Die vierprozentige Automobilsteuer soll für alle Herstellerländer fallen.

Auto-Schweiz, die Vereinigung der Schweizer Automobil-Importeure, begrüsst die grundsätzliche Einigung mit den USA über deutlich tiefere Importzölle. Die gemeinsame Absichtserklärung gilt als wichtiges Zeichen für den bilateralen Handel. Vorgesehen ist auch der Abbau nichttarifärer Handelshemmnisse für US-Waren – darunter auch Autos.

«Alter Zopf» soll weg Für Auto-Schweiz ist die Vereinbarung Anlass, eine langjährige Forderung zu erneuern: die Abschaffung der Automobilsteuer. Die vierprozentige Abgabe auf jeden eingeführten Neuwagen sei faktisch ein Zoll, belaste Konsumentinnen und Konsumenten sowie die Branche und sei nicht mehr zeitgemäss.

Die Streichung würde zu wettbewerbsfähiger

Auto-Schweiz, der Verband der Schweizer Automobil-Importeure, fordert eine Abschaffung der Automobilsteuer, die bei der Einfuhr von jedem neuen Personenwagen erhoben wird.

und erschwinglicher Mobilität beitragen. AutoSchweiz-Präsident Peter Grünenfelder betont, wenn der Bundesrat Erleichterungen für USAutos verhandle, müsse die Steuer generell für alle Herkunftsländer fallen. Nur so liessen sich faire Wettbewerbsbedingungen gewährleisten.

Gleiche Standards für alle Ein vom Weissen Haus veröffentlichtes Factsheet zur Absichtserklärung erwähnt zudem

eine mögliche vereinfachte Übernahme von US-Sicherheitsstandards. Auto-Schweiz-Direktor Thomas Rücker unterstützt Handelserleichterungen grundsätzlich, mahnt jedoch, dass gleiche Standards für alle Hersteller gelten müssen – unabhängig davon, ob sie aus den USA, Europa oder Asien stammen. (pd/mb) www.auto.swiss

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8 12/25 News

Enzo Santarsiero übergibt an Sebastian Wyder: Das Interview zur Stabsübergabe bei Axalta – André Koch Enzo Santarsiero übergibt nach über einem Jahrzehnt an der Spitze der André Koch AG (seit 2025 Axalta Coating Systems Switzerland GmbH in Urdorf) die operative Verantwortung an Sebastian Wyder. Ein exklusives Gespräch über Vertrauen, Fussstapfen, Verantwortung – und warum eine gute Nachfolge nichts mit Zufall zu tun hat. Interview: Mario Borri | Fotos: Laura Jacober

Herr Santarsiero, Herr Wyder – kannten Sie sich eigentlich schon, bevor die Nachfolge konkret wurde?

Sebastian Wyder (SW): Wir standen uns über viele Jahre als Mitbewerber gegenüber – mit Respekt, aber auch mit einem gesunden Wettbewerbsgedanken. Wir wussten voneinander, aber persönlich kennengelernt haben wir uns erst, als die Gespräche begonnen haben.

Enzo Santarsiero (ES): In unserer Branche kennt man sich. Man sieht sich an Events oder Messen, agiert im gleichen Markt und mit den gleichen Kunden, aber einen Austausch gibt es nicht, vor allem auch nicht aus juristischen Gründen.

Was hat Sie gegenseitig voneinander überzeugt?

SW: Uns verbindet eine tiefe Leidenschaft für die Carrosserie-Branche. Wir beide sind im Handwerk gross geworden und wissen, was es bedeutet, mit Menschen und Material zu arbeiten. Dazu kommt: Wir haben ähnliche Werte. Familie und langfristige Beziehungen sind für uns zentral – im Beruf wie privat.

ES: Das stimmt. Erfolg ist kein Zufall, sondern Teamarbeit, Vertrauen und Leidenschaft. Diese Werte leben wir beide. Ich wollte jemanden, der das Geschäft nicht nur versteht, sondern auch fühlt.

Herr Wyder, Sie treten in grosse Fussstapfen. Wie geht man mit so einer Verantwortung um?

SW: Ich glaube, das Wichtigste ist, dass man nicht versucht, ein zweiter Enzo Santarsiero zu sein. Das wäre weder möglich noch sinnvoll.

Enzo hat in der Branche Spuren hinterlassen, die bleiben werden. Mein Ziel ist es, die Erfolgsgeschichte weiterzuführen – mit eigenen Ideen, neuen Wegen und gemeinsam mit dem bestehenden Team. Der Markt verändert sich, und wir müssen uns mit ihm verändern, ohne das Gute über Bord zu werfen.

ES: Ich sehe das genauso. Es geht nicht darum, meine Fussstapfen zu füllen. Ich war Unternehmer, ja – aber ohne Team kein Erfolg.

Sebastian übernimmt keine Einzelrolle, sondern eine starke Mannschaft. Ich vergleiche das gern mit Fussball: Er übernimmt einen erfolgreichen Klub, nicht den Namen eines Spielers.

Enzo Santarsiero (l.) übergibt die Leitung von Axalta – André Koch an Sebastian Wyder.

Herr Santarsiero, was gab für Sie den Ausschlag, sich für Sebastian Wyder zu entscheiden?

ES: Ich hatte immer offen kommuniziert, dass ich mit 60 die Leitung abgeben und einen geeigneten Nachfolger finden will. Ich wusste

Sebastian Wyder an seinem Arbeitsplatz in Urdorf.

aber lange nicht, ob ich es überhaupt schaffen würde. Es musste jemand sein, hinter dem ich stehen konnte, den ich vorgeschlagen habe, das habe ich meinen Mitarbeitenden versprochen. Ich wollte auf keinen Fall eine anonyme Ausschreibung mit Dutzenden

News 12/25 9 Bewerbern, oder dass der Konzern jemand bestimmt, der vielleicht aus dem Ausland kommt. Mir war wichtig, jemanden zu finden, den meine Mitarbeitenden und die Kunden respektieren, der Herzblut hat und weiss, was unsere Branche bewegt. Sebastian Wyder bringt alles mit: Er kennt die Lack-Welt, die Menschen, den Markt. Er ist bodenständig, leidenschaftlich, loyal – und das spürt man.

Ich hatte das Gefühl, er versteht nicht nur, was wir tun, sondern warum wir es tun. Das war der Punkt, an dem ich wusste: Das passt.

Herr Wyder, was hat Sie überzeugt, diese neue Führungsaufgabe anzunehmen?

SW: Führung hat mich schon früh begleitet.

Bereits in jungen Jahren durfte ich Verantwortung übernehmen – zuerst für kleine Teams in Carrosserie-Werkstätten, später für eine Produktion mit über 80 Mitarbeitenden.

Die Arbeit mit Menschen, das Erkennen und Fördern von Potenzial und das gemeinsame Erreichen von Zielen haben mich immer fasziniert. Die Rolle bei Axalta – André Koch ist eine logische Weiterentwicklung meines beruflichen Weges.

Wie lange bleiben Sie noch an Bord, Herr Santarsiero?

ES: Ich gehe davon aus, dass ich Sebastian im 1. Q 2026 alle relevanten Dossiers übergeben habe. Als Sparringspartner unterstütze ich weiterhin bei Netzwerk-Projekten und stehe Sebastian beratend zur Seite.

Herr Wyder, wovon profitieren Sie am meisten in dieser Übergangszeit?

SW: Am meisten von seinem Netzwerk und seiner Erfahrung. Enzo hat über die Jahre ein starkes Beziehungsnetz aufgebaut und versteht die Zusammenhänge in dieser

Seit dem 1. Oktober arbeiten Enzo Santarsiero und Sebastian Wyder Seite an Seite.

Branche wie kaum ein anderer. Ich kann viel lernen – strategisch, aber auch im Umgang mit Menschen und Entscheidungen.

ES: Es gibt ein Sprichwort: Bereit sein ist die halbe Miete. Was ich weitergeben kann, ist nur dann wertvoll, wenn es relevant bleibt.

Sebastian muss sein Wissen einbringen und mit dem Bestehenden verbinden – daraus entsteht Neues. Es bringt nichts, der beste Schuhmacher zu sein, wenn niemand mehr Schuhe flicken lässt.

Herr Santarsiero, was bedeutet dieser Schritt persönlich für Sie? ES: Ich habe immer gesagt, ich gehe erst, wenn ich den Richtigen gefunden habe. Jetzt kann ich mit gutem Gefühl schrittweise loslassen.

Viele dachten, nach der Übernahme von André Koch AG durch die Axalta werde es schwierig. Doch es hat sich gezeigt, wenn Leidenschaft und Vertrauen vorhanden sind, geht es weiter. Ganz aufhören werde ich nicht: Ich bleibe im Netzwerk aktiv, unterstütze die Branche und mache Projekte weiter wie z. B. REP-TALK. Axalta – André Koch bleibt für mich ein Herzensprojekt. Wenn Sebastian mich braucht, bin ich da – aber jetzt darf er gestalten. Ich bin zuversichtlich, dass ihm das sehr gut gelingen wird.

Und worauf freuen Sie sich, Herr Wyder?

SW: Auf die Herausforderung, gemeinsam mit dem Team neue Impulse zu setzen, unsere Kunden noch besser zu unterstützen und die Zukunft der Carrosserie-Branche mit unserem kompletten Dienstleistungsangebot aktiv mitzugestalten. Ich freue mich auch darauf, dem Markt und unseren Mitarbeitenden die Ängste und Befürchtungen zu nehmen, welche nach der Übernahme der André Koch AG durch den Axalta-Konzern aufgekommen sind. Denn wir dürfen die Vorteile und die Stärken eines solchen Grosskonzerns im Rücken durchaus nutzen, ohne die Flexibilität und die Dynamik eines Familienunternehmens zu verlieren.

ES: Ich kann bestätigen, dass der AxaltaKonzern sehr viel Neues bringen kann, was vorher nicht möglich war und Sebastian nun hervorragend nutzen kann.

Das gesamte Interview lesen Sie auf www.auto-wirtschaft.ch.

Das Doppelinterview führte AUTO&Wirtschaft-Chefredaktor Mario Borri.

www.andrekoch.ch www.axalta.com/ch/de_DE.html www.repanet.ch

10 12/25 News

REP-TALK #03: Margen, Macht und Nachfolge – wohin steuert die Schweizer Reparaturbranche?

In der dritten REP-TALK-Sendung, aufgezeichnet bei Glas Trösch Autoglas in Oensingen, bringt Moderator Enzo Santarsiero vier Branchenstimmen zusammen. Die Themen das Talks: Margenentwicklung, die Zukunft der Schadensteuerung, die Herausforderungen der Unternehmensnachfolge. Text: Mario Borri Die dritte Ausgabe des REP-TALK bot einen selten offenen Einblick in das Innenleben der Schweizer Reparaturbranche. Moderator Enzo Santarsiero umriss gleich zu Beginn die Ausgangslage: «Die Schweiz ist in vielem noch eine Insel – aber der Druck, den wir aus dem Ausland sehen, wird auf uns zukommen.»

Später erinnerte er daran, wie entscheidend Weiterentwicklung ist: «So weitermachen wie bisher, wird nicht reichen – sonst steigt die Schadensteuerung unweigerlich.»

Margen halten, Identität stärken Für Massimo Toma, Inhaber der Juchli Carrosserie AG, ist klar, dass Margen nur mit konsequenter Optimierung stabil zu halten sind: «Man muss kreativ überlegen, an welchen Schrauben man drehen kann.» Besonders betont er die Bedeutung des Handwerks: «Das Image des Handwerkers müssen wir stärken – wir werden gebraucht, auch wenn KI kommt.»

Versicherungen im Spannungsfeld von Kosten und Effizienz Rico Zwahlen, Leiter Xpert Center AG (Die Mobiliar), beleuchtete die Versicherungsseite.

Für ihn sind Reparaturquoten, Effizienz und Kostendruck eng verknüpft: «Wir verfolgen die Entwicklung der Margen mit grossem Interesse – auch in der Assekuranz sinken sie.» Gleichzeitig sieht er ein grosses Potenzial in moderner Zusammenarbeit: «Digitale End-toEnd-Prozesse können Kosten auch reduzieren, wenn beide Seiten sie nutzen.»

Enzo Santarsiero hat erneut bewiesen, dass er der geborene Talkmaster ist.

Angeregte Diskussion (v. l.): Talkmaster Enzo Santarsiero, Urs May (Geschäftsführer Glas Trösch AG Autoglas), Rico Zwahlen (Leiter Xpert Center AG (Die Mobiliar)), Daniel Röschli (Direktor Carrosserie Suisse) und Massimo Toma (Inhaber und Geschäftsführer Juchli Carrosserie AG).

Konzernlogik trifft auf Handwerk Daniel Röschli, Direktor von Carrosserie Suisse, zeigte auf, dass der Markt im Wandel ist – und mit ihm das Verhältnis zwischen Versicherern und Betrieben: «Das Schadenmanagement offenbart ein Spannungsfeld, wo Konzernlogik auf handwerkliche Realität trifft.» In der Nachfolgeproblematik sieht er eine weitere ernste Baustelle: «Der Nachwuchs wird oft schon am Mittagstisch beeinflusst – nicht immer positiv.»

Santarsiero brachte es am Ende auf den Punkt: «Ich bin dankbar, zu hören, wie viel Zukunft in dieser Branche steckt – wenn man bereit ist, sich zu bewegen.»

Produktentwicklung und Schulung als Schlüssel Als Gastgeber gab Urs May von Glas Trösch Autoglas einen wichtigen Impuls zur Produktentwicklung: «Rasante Markt- und Produktentwicklungen fordern die Branche heraus.» Er betonte die Verantwortung der Lieferanten: «Wir stärken Werkstätten mit qualitativ hochwertigen Schulungen, damit sie zukunftssicher bleiben.»

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Fazit: Eine Branche im Wandel – mit viel Potenzial Insgesamt zeigte der REP-TALK #03, dass die Branche vor tiefgreifenden Herausforderungen steht – aber ebenso viele Chancen bietet.

Kooperation, moderne Prozesse und ein starkes Selbstverständnis des Handwerks wurden als entscheidende Erfolgsfaktoren sichtbar.

REP-TALK jetzt streamen Die spannende Diskussion ist nun auf der Webseite von REP-TALK abrufbar. https://reptalk.ch/

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12 12/25 News

Das Team der Scheiwiller AG in der Werkstatt an der Badenerstrasse 400 in Zürich-Albisrieden.

Drei Jahre im neuen Takt – Scheiwiller AG unter Slavisa Gavric Seit drei Jahren lenkt Slavisa Gavric die Scheiwiller AG am Albisriederplatz. Die traditionsreiche Carrosserie hat sich unter seiner Führung stabil entwickelt – mit starken Partnerschaften, treuen Mitarbeitenden und gezielten Investitionen. Text/Bilder: Mario Borri Slavisa Gavric setzte von Beginn an auf Kontinuität. Das Team blieb nahezu vollständig bestehen, abgesehen von üblichen Wechseln in der Lackiererei. Eine verlässliche Stütze ist Urs «Longo» Schönenberger, der ehemalige Kult-Fussballtrainer. Trotz Pensionsalter arbeitet er weiterhin in einem 40-Prozent-Pensum als Fahrzeugaufbereiter – flexibel, erfahren und stets zur Stelle, wenn er gebraucht wird.

Auch auf der administrativen Seite blieb die gewohnte Struktur erhalten: Caroline Hurschler, die Schwester des früheren Inhabers Roger Scheiwiller, sorgt weiterhin dafür, dass im Hintergrund alles rund läuft. Ergänzt wird diese Kontinuität durch einen klaren operativen Anker: Geschäftsführer Davide Müller, der den Betrieb seit der Übernahme leitet. Er führt das Team im Alltag, hält den Kontakt zur Kundschaft und sorgt dafür, dass Arbeitsabläufe und Qualität jederzeit stimmen.

Die Arbeit geht den Spenglern und Lackierern der Scheiwiller AG nicht aus.

Neue Partnerschaften, neue Qualität Parallel zur personellen Stabilität hat Gavric das Netzwerk der Scheiwiller AG erweitert.

Besonders hervorzuheben ist die Zertifizierung als «Tesla approved Body Shop», – ein Meilenstein, der modernste Reparaturprozesse und hohe Anforderungen an Technik und Know-how mit sich bringt. Zudem konnten neue Versicherungspartner wie Axa gewonnen werden.

Die Scheiwiller AG bleibt damit, ganz im Sinne der Firmengeschichte, ein gefragter Partner im Schadenmanagement.

Feinschliff für die Zukunft Auch in die Infrastruktur wurde gezielt investiert – nicht revolutionär, aber wirkungsvoll. Verbesserte Arbeitsabläufe, optimierte Ausstattung und kleine bauliche Anpassungen erleichtern den Mitarbeitenden den Alltag. Gavric nennt es «Feinschliff»: punktuelle Verbesserungen, welche die Effizienz steigern.

Kundenbindung und Zuversicht Trotz der Veränderung an der Spitze hat die Scheiwiller AG keinen einzigen Kunden verloren – im Gegenteil. Der Ruf als verlässlicher Zürcher Reparaturpartner wurde weiter gestärkt. «Ich bin very happy mit der Situation», sagt Gavric. Seine Zufriedenheit gilt nicht nur den Zahlen, sondern dem Vertrauen, das ihm Mitarbeitende, Partner und Kundschaft entgegenbringen.

Eine Tradition lebt weiter Als 2022 Roger Scheiwiller den Betrieb übergab, war sein wichtigster Wunsch, dass die Firma weitergeführt wird und das Team eine sichere Zukunft hat. Drei Jahre später zeigt sich: Dieses Versprechen hat Slavisa Gavric eingelöst. Die Scheiwiller AG bleibt eine feste Grösse in Zürich – mit einem Inhaber, der mit Respekt und Weitsicht die nächsten Kapitel schreibt. www.scheiwiller-ag.ch

Die Scheiwiller AG ist ein «Tesla approved Body Shop» und darf damit offiziell Tesla reparieren.

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14 12/25 News

Partnerschaften mit Zukunft Die Union der freien Fahrzeugteile Grossisten der Schweiz (UGS) feierte in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen. Ein Höhepunkt der Feierlichkeiten war der zweitägige UGS-Herbstevent, in dessen Rahmen die Generalversammlung, die Herbsttagung sowie der neu ins Leben gerufene Netzwerktag erfolgreich durchgeführt wurden.

Ein besonderes Highlight bildete der feierliche Jubiläumsabend, an dem Mitglieder, weitere geladene Gäste und Partnerlieferanten teilnahmen.

Stärken der Partnerschaft Die Partnerlieferanten sind sowohl für die UGS (Union der freien Fahrzeugteile Grossisten der Schweiz) als Institution als auch für ihre Mitglieder von wesentlicher Bedeutung.

Starke Partner prägen die Community bereits seit vielen Jahren. Diese enge Zusammenarbeit generiert grosse Mehrwerte und ermöglicht eine wirksame und individuelle Marktbearbeitung.

Die Philosophie der UGS fördert eine Zusammenarbeit, die nicht auf Zwang und starren Verpflichtungen basiert. Im Zentrum stehen stattdessen Loyalitätsvereinbarungen.

Das Ziel ist es, absolute Flexibilität für die Mitglieder sowie für die Partnerlieferanten

zu gewährleisten. Produkte, Leistungen und gemeinsame Werte sollen auf allen Seiten restlos überzeugen.

Auf dieser partnerschaftlichen Ebene haben die Lieferanten den Anspruch, die Bedürfnisse der UGS-Mitglieder optimal zu berücksichtigen und zu befriedigen. Die Mitglieder wiederum sind bestrebt, die Produkte der Partner in ihren jeweiligen Regionen erfolgreich zu vertreiben.

Kompetenz und Dank Der Erfolgskreis schliesst sich zusätzlich durch die hohen Fachkompetenzen, die seitens der Partnerlieferanten regelmässig in Form von Schulungen und Beratungen angeboten und gelebt werden.

Der Vorstand der UGS bedankt sich herzlich für die langjährige Treue und das Vertrauen der Partnerlieferanten: Augros AG, Banner Batterien Schweiz AG, Boss Chemie AG, KW Automotive (Schweiz) AG, Launch

Die UGS sagt Danke!

Europe GmbH, Multigas SA, Petro-Lubricants AG, Wälchli + Bollier AG und Wema Werkstatt Equipment AG. Die UGS freut sich mit ihren Partnerlieferanten auf weitere erfolgreiche Zeiten. (pd/ir) www.ugs-swiss.ch

Aus Potenzial wird Performance – der Bosch-Trainingseffekt Mit dem neuen Trainingsprogramm 2026 stellt Bosch die Zukunft der Gargenkompetenz in den Mittelpunkt.

Die Mobilität wandelt sich rasant – elektrische Antriebe, vernetzte Systeme und softwarebasierte Fahrzeugarchitekturen prägen das Garagengeschäft von morgen. Bosch sorgt dafür, dass Garagen heute schon das Wissen haben, das sie morgen brauchen.

Das umfangreiche Weiterbildungsangebot des Bosch Service Training Centers deckt alle relevanten Technologietrends ab – von Hochvolt- und Batterietechnik über moderne Fahrerassistenzsysteme bis hin zu digitalen Diagnoselösungen und intelligentem Thermomanagement. Ob praxisnah vor Ort oder virtuell im Automotive Campus: Bosch vermittelt aktuelles Know-how mit hohem Praxisbezug, um Fachkräfte fit für die Zukunft der Fahrzeugtechnik zu machen. Ganz im Sinne von Firmengründer Robert Bosch: «Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein.»

Zehn Prozent Frühbucherrabatt Garagen, die frühzeitig in Wissen investieren, profitieren gleich doppelt: Bis zum 31. Januar

Mit dem Bosch-Trainingseffekt bleiben Garagen nicht nur am Puls der Zeit – sondern einen Schritt voraus.

2026 erhalten sie 10 % Frühbucherrabatt auf alle Trainingsangebote des Jahres 2026, die über den Bosch Automotive Campus buchbar sind. Dafür können sie den folgenden Rabattcode nutzen: VNVBUS. Das vollständige Schulungsprogramm 2026 ist über den QRCode rechts abrufbar. (pd/ml) www.bosch-training-solutions.com

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Rechtssicherheit im KMU-Alltag: Vertrauen ist gut – prüfen ist besser Verträge sind die Grundlage jeder geschäftlichen Beziehung. Doch nicht immer ist Zeit oder Fachwissen vorhanden, um sie rechtlich einwandfrei zu erstellen oder zu prüfen. Die Geschäftsversicherung KMU von Helvetia bietet praktische Services rund um Verträge, Recht und Bonität.

Kompetenz in rechtlichen Fragen ist wichtig Ob Arbeitsvertrag, Vollmacht oder Kaufvertrag: Verträge sind die Basis jeder geschäftlichen Beziehung. Doch nicht immer ist das nötige Fachwissen in rechtlichen Fragen im Umgang mit Verträgen vorhanden. Um mehr Sicherheit zu gewinnen, können Sie sich an Kursen oder Seminaren im Bereich Vertragsrecht weiterbilden. In komplexen Fällen kann es sich auch lohnen, in eine externe Rechtsberatung zu investieren und spezialisierte Beratungsdienste beizuziehen.

Rechtlich fundierte Verträge erstellen Versicherungen wie Helvetia bieten ihren KMU-Kundinnen und -Kunden bei Fragestellungen rund um juristische Sicherheit ebenfalls Unterstützung. Mit dem Servicepaket Plus, dem erweiterten Serviceangebot der Geschäftsversicherung KMU, erhalten Kundinnen und Kunden von Helvetia Zugang zu LEGALDOQ. Das ist eine Plattform, die aktuelle Vorlagen für Arbeits-, Miet-, Kauf- oder Beratungsverträge sowie für diverse Vollmachten, Abmahnungen,

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Verträge: Gross- und Kleingedrucktes prüfen lassen Auch wenn Sie Verträge zur Unterzeichnung erhalten, kann sich eine externe Prüfung lohnen. Denn nicht jeder Vertrag ist auf den ersten Blick in allen Aspekten verständlich.

Ob Werkvertrag, Mietvertrag oder AGB: Ein Detail kann entscheidend sein. Im erweiterten Servicepaket haben Sie die Möglichkeit, zwei Verträgen pro Jahr durch die Rechtsexpertinnen und -experten von Coop Rechtsschutz prüfen zu lassen (max. CHF 2000 pro Fall). So können Sie sicherstellen, dass Sie auch Kleingedrucktes richtig verstanden haben, gehen nur rechtlich abgesicherte Vereinbarungen ein und vermeiden spätere Streitigkeiten.

Bonitätsprüfung schützt vor Zahlungsausfällen Ein neuer Auftrag klingt vielversprechend – doch wie steht es um die Zahlungsfähigkeit des Geschäftspartners? Eine Bonitätsprüfung kann Sie vor langwierigen Mahnverfahren schützen.

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12/25 News

Die Auto-Highlights des Jahres 2026 2026 rollt eine neue Generation spannender Modelle auf die Strassen. Der Fokus liegt einerseits auf Elektrifizierung, doch auch klassische Spassmacher feiern ihr Comeback. Wir haben einige Highlights herausgepickt – nicht vollständig, aber ein aussagekräftiger Blick auf das, was uns 2026 erwartet. Text: Michael Lusk

NEUWAGEN 2026

MARKEN

1. QUARTAL JANUAR

FEBRUAR

2. QUARTAL MÄRZ

APRIL

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3. QUARTAL JUNI

JULI

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Q7

4. QUARTAL SEPTEMBER

OKTOBER

NOVEMBER

DEZEMBER

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IX4

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HYUNDAI RANGE ROVER ELECTRIC

RANGE ROVER SPORT

JAGUAR GT 4 DOOR

WAGONEER S

AVENGER FACELIFT

JAGUAR/LAND ROVER NEW COMPASS

Alpine A390

JEEP EV5

EV2, K4

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Alpine A390 Die A390 bringt Leichtigkeit und Präzision in die elektrische Zukunft der Marke. Kompakt, agil und klar auf Fahrspass ausgelegt, verbindet sie modernes E-Handling mit typischer AlpineSchärfe. Ein mutiger, emotionaler Schritt, der zeigt, wie sportliches Elektrofahren aussehen kann.

BMW iX3 Der neue iX3 startet 2026 mit effizienterer E-Plattform, mehr Reichweite und klarerem Design. BMW schärft das Fahrerlebnis spürbar nach: ruhiger, direkter, ausgewogener. Ein elektrisches SUV, das Alltag und Dynamik souverän verbindet – ohne Effekthascherei, aber mit viel Substanz.

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C-KLASSE

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AMG CLA

MERCEDES-BENZ MGS6 EV

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Honda Prelude Der neue Prelude kehrt als Hybrid-Sportcoupé zurück – elegant, leichtfüssig und erstaunlich effizient. Honda kombiniert klassische Linien mit moderner Technik und spricht damit Fahrer an, die Dynamik ohne Verzicht suchen. Ein sanftes, aber spürbar emotionales Comeback.

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POLESTAR 5

POLESTAR 911 TURBO S

MACAN GTS

CAYENNE ELECTRIC

PORSCHE CLIO

TWINGO E-TECH ELECTRIC

TRAFIC E-TECH ELECTRIC

RENAULT IBIZA ARONA

SEAT FABIA 130 EDITION

EPIQ

SPACE BEV

SKODA SOLTERRA EV

UNCHARTED EV

E-OUTBACK EV

SUBARU ACROSS

SUZUKI

BMW iX3

Ferrari 849 Testarossa Ferrari belebt die Testarossa-Ikone mit einem V8-Hybrid neu. Der 849 verbindet Tradition, extreme Präzision und moderne Elektrifizierung.

Kraftvoll, skulptural und doch überraschend fahrbar im Alltag – ein Statement für Leistung mit zeitgemässer Verantwortung.

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RAV4

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TOYOTA EX60

XC60 XC90

VOLVO GRAND CALIFORNIA

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Eine Übersicht der wichtigsten Neuheiten finden Sie im Neuwagenkalender 2026, der dieser Ausgabe im Pitstop-Magazin beiliegt.

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News 12/25 17 Hyundai Ioniq 6 N Der Ioniq 6 N zeigt, wie ernst Hyundai Performance nimmt. Schärferes Setup, direkteres Fahrgefühl und deutlicher Leistungszuwachs machen ihn zum elektrischen Langstreckensportler. Emotional, spielerisch und dennoch alltagstauglich – ein starker Schritt für die N-Division.

Lucid Gravity Mit dem Gravity will Lucid im Premium-SUVSegment einen neuen Massstab setzen. Reichweite, Raumgefühl und moderne Software rücken in den Fokus. Der Auftritt des amerikanischen E-SUV ist ruhig, kraftvoll und luxuriös – ein Elektro-SUV, das Langstrecke und Komfort konsequent verbindet.

Kia EV5 Der EV5 bringt viel Raum, klare Formen und einen praxisorientierten Elektroantrieb. Kia setzt auf hohe Effizienz und smarte Bedienung, ohne den Preis in die Höhe zu treiben. Ein vielseitiges E-SUV für Familien, das modern wirkt und sich überraschend wertig fährt.

Opel Mokka GSe Der Mokka GSe zeigt die sportliche Seite von Opels Elektrifizierung. Straffer abgestimmt, direkter im Antritt und auffälliger im Design bringt er frische Energie ins Kompaktsegment.

Ein Modell für alle, die ein kleines, elektrisiertes Statement setzen wollen.

Ferrari 849 Testarossa

Hyundai Ioniq 6 N

Peugeot E-208 GTi Der GTi kehrt elektrifiziert zurück und behält seine spielerische Leichtigkeit. Präzises Lenkgefühl, knackiges Design und ein deutlicher Leistungszuwachs machen ihn zum urbanen Hot-Hatch. Emotional, kompakt und bereit für die nächste Ära sportlicher Kleinwagen.

Renault Clio Der neue Clio bleibt ein Allrounder: effizienter Hybrid, ruhiges Fahrgefühl und ein modernisiertes Cockpit. Renault fokussiert auf Alltagstauglichkeit mit leicht emotionaler Note. Ein vertrautes, aber weiterentwickeltes Modell, das im Segment weiterhin überzeugt.

Volvo ES90 Der ES90 führt Volvos E-Offensive an: grosszügig, leise und klar auf Komfort ausgelegt.

Reichweite und Assistenzsysteme setzen neue Akzente, während das Design skandinavisch pur bleibt. Ein elektrisches Flaggschiff für entspanntes Reisen und moderne Sicherheit.

18 12/25 News

Autoscout24 Award 2025: Auszeichnung für Spitzenleistungen Rund 250 Gäste feierten in Zürich die Verleihung der Autoscout24 und Motoscout24 Awards. «THE NIGHT» ehrte Garagisten, die mit Engagement und Qualität in der Schweizer Fahrzeugbranche neue Massstäbe setzen.

Zum zweiten Mal lud Autoscout24 zur Award Night ins «AURA» Zürich ein. Die Auszeichnung gilt als Qualitätssiegel der Branche und würdigt herausragende Leistungen in Verkauf, Service und Unternehmertum. Moderatorin Melanie Winiger führte durch den Abend.

Klare Kriterien für den Erfolg Die Gewinner wurden anhand messbarer Kennzahlen ermittelt – von Kundenzufriedenheit über Inseratequalität bis zu Standzeiten.

Die Awards wurden in den Kategorien Elite, Master, Compact und Two Wheels vergeben, jeweils für freie Händler und Markenvertretungen. «Unsere Gewinner zeigen, wie Leidenschaft und Innovationsgeist zu nachhaltigem Erfolg führen», sagte Matthias Bischof, Director Business Customers.

Preise und Emotionen Neben Trophäen erhielten die Sieger Werbepakete im Wert von 110’000 Franken.

Besonders stolz zeigte sich Roberto Estevez (RRG Schweiz AG), Gewinner der Kategorie Elite/Markenvertretung. Auch Rainer Jetschke (ZIRKON AG motorsports), Sieger Two Wheels/Freie Händler, betonte die Bedeutung der Auszeichnung für sein Team.

Inspiration im Mittelpunkt Die Keynote von Ex-Hockeyschiedsrichter Andreas Koch begeisterte mit Einblicken zu Verantwortung und Gelassenheit in kritischen Momenten. Internationale Showacts und ein festliches Dinner rundeten den Abend ab.

«Der Award macht Ambition sichtbar – das fördern wir weiter», so Alberto Sanz de Lama, Managing Director Autoscout24. (pd/mb) www.autoscout24.ch Siegerliste Autoscout24 & Motoscout24 Award 2025

Master – 16 – 50 Fahrzeuge Freie Händler: 1. Autowohnmobile Belp AG / 2. Car44 GmbH / 3. Car Center Niederwil GmbH Markenvertretung: 1. Dorfgarage Isler AG / 2. Auto Werthmüller AG / 3. Garage Bucher AG Compact – 1 – 15 Fahrzeuge Freie Händler: 1. KLS Automobile Sàrl / 2.

Aarauto / 3. AUTOHAUS 61 Markenvertretung: 1. Garage 1890 StMaurice SA / 2. Garage E. Balzer / 3.

Garage Elite AG Raron Two Wheels (Motoscout24) Freie Händler: 1. ZIRKON AG motorsports / 2. Adi Contact / 3. Two Wheels Zinsli GmbH Markenvertretung: 1. QuadTech-Koch AG / 2. hostettler moto ag Sursee / 3. Makzary GmbH

Elite – ab 51 Fahrzeuge Freie Händler: 1. IZICARS SA / 2. WEWi Automobile AG / 3. Socars Autocenter AG Markenvertretung: 1. RRG Schweiz AG Glattbrugg / 2. RRG Suisse SA Ecublens / 3. Auto Welt von Rotz AG

Gruppenbild mit Siegern und Moderatorin Melanie Winiger (rechts aussen).

News 12/25 19

Iwag lässt Reifen und Felgen neu auch von «GO! Express» liefern Die Iwag Distribution AG erweitert ihr Logistikangebot um den Overnight-Express-Service von «GO! Express». Damit erreicht die Lieferung an Werkstätten, Reifenfachbetriebe, Händler und Flottenkunden eine neue Qualitätsstufe.

«Unser Anspruch ist es, unseren Kundenbetrieben nicht nur ein breites und tiefes Sortiment, sondern vor allem eine hochprofessionelle und verlässliche Logistik zu bieten. Mit ‹GO! Express› als Overnight-Partner schaffen wir zusätzliche Planungssicherheit – ein klarer Beitrag zur Effizienz und Performance unserer Kunden», so die Iwag Distribution AG. Der neue Overnight-Service sorgt dafür, dass Bestellungen über Nacht eintreffen und bereits früh am Morgen einsatzbereit sind – oft bevor das erste Teammitglied den Betrieb betritt. Dringende Aufträge können ohne Ver-

zögerung gestartet und zeitkritische Arbeiten sofort umgesetzt werden. Über-Nacht-Service & Ablade-Management – einfach, flexibel und für alle Kunden verfügbar Der Overnight-Service fügt sich nahtlos in die bestehende Logistikarchitektur von Iwag ein und erfüllt höchste Anforderungen an Geschwindigkeit und Verfügbarkeit im Tagesgeschäft.

Auch Betriebe, die bisher keinen «GO! Express»-Zugang hatten, können diesen jetzt

unkompliziert einrichten und sofort vom ÜberNacht-Express profitieren. Damit die Nachtanlieferung reibungslos funktioniert, können Kunden ihren bevorzugten Ablageort bequem im Portal definieren oder anpassen – ideal für gesicherte Bereiche, Nachtanlieferungen oder mehrere Standorte.

Die wichtigsten Vorteile im Überblick • Über-Nacht-Lieferung für einen reibungslosen Tagesstart • Hohe Zuverlässigkeit durch stabiles Iwag-Logistikkonzept • Effizientere Abläufe dank früher Warenverfügbarkeit • Optimierte Service-Performance im Tagesgeschäft Geschwindigkeit und Qualität Durch die Kombination aus breit aufgestelltem Sortiment, digital gestützten Bestellkanälen und einem auf Express-Bedürfnisse zugeschnittenen Logistikkonzept positioniert sich Iwag als leistungsfähiger Systempartner, der Geschwindigkeit und Qualität optimal verbindet. (pd/mb) www.iwag.ch

Die Iwag Distribution AG geht eine strategische Partnerschaft mit «GO! Express» ein.

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12/25 Publireportage Puls-air-Besitzer aus der Schweiz berichtet über seine Erfahrungen seit 2016

Warme Werkstatt, geringe Kosten Joe Knecht, Inhaber von Knecht Automobile, beschreibt seine Erfahrungen mit der heizölbetriebenen Werkstatt- und Hallenheizung Puls-air aus Österreich.

«Qualität ist unser Antrieb»: die Werkstatt von Knecht Automobile in Hettenschwil (AG).

Seit 2004 ist Knecht Automobile im Schweizer Hettenschwil (AG) für seine Kunden da.

Nach dem Motto «Qualität ist unser Antrieb» werden in der hauseigenen Mfz-Werkstatt Reparatur- und Servicearbeiten für Fahrzeuge aller Marken durchgeführt. Weiters verfügt Knecht über ein vielfältiges und breites Gebrauchtwagenangebot.

Damit in der hauseigenen Werkstatt auch im Winter geschraubt werden kann, erkundigte sich Knecht nach einer geeigneten Heizung für seine Werkstatt. Bei einem Messebesuch in Frankfurt überzeugte Knecht im Jahr 2016 die kompakte Heizung Puls-air aus Österreich. Im selben Jahr orderte er eine Puls-air-Heizung.

Warm trotz 6,5 Meter Raumhöhe Zu Beginn hatte Knecht bedenken, ob die Heizung aus Österreich seine Werkstatt be­ heizen kann, da sie mit 6,5 Metern relativ hoch ist. Schnell stellte sich heraus, dass die vom Hersteller beschriebene «sich langsam drehende thermische Luftwalze», welche im zu beheizenden Raum vom Heizgerät erzeugt wird, ihre Aufgabe erfüllt. Die Wärme in der Werkstatt ist dort, wo sie benötigt wird, nämlich im Bodenbereich, wo gearbeitet wird.

Wie entsteht die thermische Luftwalze?

Physikalisch richtig wird das Puls-air-Heizgerät am Boden des zu beheizenden Raumes aufgestellt. Die warme Luft strömt mit ca. 50 bis 60 Grad aus dem Gerät heraus, verteilt sich im Bodenbereich der Räumlichkeit. Wenn genug kalte Luft vom Boden erwärmt ist, steigt sie auf.

Oben kühlt die Luft ab (da kein Deckengebläse oder ähnliche Wärmequellen), sinkt wieder zu Boden und wird somit vorgewärmt erneut durch das Heizgerät gezogen. Es entsteht eine «sich langsam drehende thermische Luft­ walze», welche viel Heizkosten spart.

zusätzlich eine Druckwelle, begleitet von einer Schallwelle, welche beim Wirkungsgrad noch obendrauf gerechnet werden müssen. Der Wirkungsgrad liegt mindestens bei 97 Prozent.

Geringer Installationsaufwand Die Heizung kommt komplett betriebsbereit geliefert, ist nur 75 x 55 x 95 cm gross und wiegt nur 75 kg. Es ist nur das Abgas via 35-mm-Edelstahlrohr (kein separater Kamin) über Dach ins Freie zu leiten. Zusätzlich wird vom Hersteller empfohlen, eine Verbindung zu einem grösseren Heizöltank herzustellen via 8-mm-Kupferrohr und Rückschlagventil.

Mitgeliefert wird ein 20-Liter-Tank, die kompakte Heizung ist somit sofort betriebsbereit.

Unabhängig Niemand weiss genau, wie sich die Energieversorgung weiterentwickelt. Ein beruhigendes Gefühl, seinen Heizöltank und die 100-%-Kontrolle über seine Heizkosten und Reserven im Blick zu haben.

Die weiteren Vorteile der Puls-airWerkstatt- und -Hallenheizung: • 97 % Wirkungsgrad • Nahezu keine Emissionen/ Verbrennungsrückstände • Geringe Wartungskosten • Perfekte Wärmeverteilung • Made in Austria mit deutschen Komponenten www.pulsair.net info@pulsair.net

Warum ist Puls-air so sparsam?

Die verbaute pulsierende Verbrennung ist keine «Gleichstromverbrennung», sondern eine «Wechselstromverbrennung». Das bedeutet, dass die Frischgassäule (Brennstoff und Luft) und die Abgassäule in der Brennkammer 62mal pro Sekunde aufeinandertreffen, was zu vielen einzelnen zusätzlichen kleinen Explosionen führt, die Wärme erzeugen (schwingende Gassäule). Bei jeder kleinen Explosion entsteht Joe Knecht wurde an einer Messe in Frankfurt auf Puls-air aufmerksam.

Puls-air gewann den «Bayrischen Staatspreis für besondere technische Leistungen im Handwerk» und den «Österreichischen Staatspreis für Energieforschung und Umwelt».

WERKSTATT- UND HALLENHEIZUNG 50 % WENIGER HEIZKOSTEN*

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22

12/25 Publireportage

Irega-Halbautomation: Die neue Leichtigkeit im Handling mit schweren Rädern Mit der Halbautomation von Irega wird das Handling schwerer Räder zum Kinderspiel. Das System reduziert den Aufwand um bis zu 75 Prozent, schafft Ordnung und entlastet Werkstätten nachhaltig.

Wer heute eine Werkstatt betritt, steht vor einem Bild, das zunehmend typisch geworden ist: grosse Räder, die in Ecken lehnen, auf Paletten stehen oder notdürftig nebeneinandergestellt wurden. Die wachsenden Dimensionen moderner Räder sorgen dafür, dass sie in herkömmliche Regale schlicht nicht mehr hineinpassen.

Sie haben weniger Rollwiderstand, sie steigern Reichweiten und senken den Energieverbrauch – und deshalb sind sie längst auch bei kleineren PW-Modellen Standard. Diese technische Ent­ wicklung bringt Werkstätten jedoch an ihre Grenzen. «Viele Garagen kämpfen heute nicht nur mit mangelndem Platz, sondern mit purer Überforderung durch die schiere Grösse der Räder», erklärt Gottfried Scholz, Inhaber und Entwickler der Irega AG. «Genau da setzen wir an.»

Halbautomation als massgeschneiderte Lösung Die Irega-Halbautomation verändert das Räderhandling grundlegend. Statt mehrerer Mitarbeitender – wie bei der klassischen 2+2-Lagerung – wird nur noch eine Person benötigt. Die Arbeitszeit sinkt um bis zu 75 Prozent, vor allem aber verschwindet die körperliche Belastung, die mit dem Schleppen schwerer Räder bislang unvermeidbar war.

Scholz bringt den Kernansatz auf den Punkt: «Unser Anspruch ist simpel: Niemand soll mehr ein Rad tragen müssen – weder im Frühling noch im Herbst.» Was früher anstrengend, zeitintensiv und oft chaotisch war, wird damit

Der Gorilla nimmt den stehenden Radsatz auf einer Rollplatte auf.

zu einem klar strukturierten, leichten und schnellen Prozess.

Das perfekte Zusammenspiel: Gorilla und Magazinsystem Die Halbautomation basiert auf zwei aufeinander abgestimmten Bausteinen. Der so genannte Gorilla – ein speziell entwickeltes

Beim Anheben werden die Räder automatisch ausgerichtet.

Transportgerät – nimmt den stehenden Radsatz auf einer Rollplatte auf und richtet ihn beim Anheben automatisch korrekt aus. Für das Personal entfällt jeder Kraftaufwand; der Gorilla übernimmt die gesamte physische Arbeit.

Anschliessend wird der Radsatz direkt in das passende Fach des Irega-Magazinsystems geschoben. Dieses Regalsystem ist einzigartig,

Der Radsatz wird mit dem Gorilla direkt ins passende Fach geschoben.

Publireportage 12/25 23 praktisch automatisch. «Jeder, der noch wartet, verschenkt bares Geld. Die Einsparungen sind klar erfassbar – und sie beginnen am ersten Tag», betont Scholz.

Automation für Grosslager Für besonders grosse Fahrzeugbetriebe und zentrale Reifenhotels bietet Irega zusätzlich eine Vollautomation an. Mit ihr lassen sich Lagerstrukturen von bis zu 40’000 Rädern effizient betreiben – und bis zu 90 Prozent der Personalkosten einsparen. Für die Mehrheit der Werkstätten bleibt jedoch die Halbautomation die ideale Lösung: leistungsfähig, bezahlbar und intuitiv.

Gottfried Scholz ist Inhaber und Geschäftsführer der Irega AG. Der deutsche Ingenieur entwickelt seit Jahrzehnten Systeme für die Räderlogistik.

denn jedes Fach ist individuell dimensioniert.

Damit wird ein Problem gelöst, das durch die enormen Unterschiede zwischen kleinen und grossen Rädern in den letzten Jahren stark zugenommen hat: Räder, die in zu grossen Fächern umkippen, oder solche, die gar nicht hineinpassen. Mit dem differenzierten Fachgrössensystem und der farbcodierten «RadMark-YeSiReB»-Struktur behalten Werkstätten jederzeit den Überblick.

Gottfried Scholz fasst den Anspruch an das System so zusammen: «Mit dem Gorilla haben wir ein Gerät geschaffen, das Kraft ersetzt, nicht Menschen. Er macht schwere Arbeit leicht – und vor allem sicher.»

geringere körperliche Belastung und klar strukturierte Abläufe führen zu einer spürbaren Entlastung im saisonalen Spitzenbetrieb.

Gleichzeitig sinkt der Bedarf an zusätzlichem Personal – ein entscheidender Vorteil in einer Branche, die stark vom Fachkräftemangel betroffen ist.

Da die Systeme von Irega problemlos geleast werden können, liegen die monatlichen Raten häufig unter den eingesparten Personalkosten. Die Amortisation erfolgt damit

Schnelle Einführung und intuitive Bedienung Irega übernimmt die komplette Einrichtung des Systems, so dass Betriebe sich um keine technischen Details kümmern müssen. Die Bedienung ist so übersichtlich, dass selbst Aushilfskräfte nach kurzer Einweisung sicher damit arbeiten können. Jeder Schritt ist logisch aufgebaut, jede Bewegung klar definiert, und die Technik nimmt dem Menschen genau die Arbeiten ab, die früher mühsam oder fehleranfällig waren.

Beratung direkt vom Entwickler Interessenten können sich direkt an Gottfried Scholz wenden, der seit Jahrzehnten Systeme für die Räderlogistik entwickelt. Seine Erfahrung und sein persönlicher Blick auf jede einzelne Werkstatt machen die Beratung besonders wertvoll – denn keine Werkstatt ist wie die andere, und nahezu jede braucht eine massgeschneiderte Lösung. www.irega.ch

Mehr Platz, mehr Ordnung, weniger Stress Ein Nebeneffekt der Halbautomation ist ihr verblüffend effizienter Umgang mit Raum. Häufig können Werkstätten ihre gesamte Rädermenge im bestehenden Gebäude unterbringen – selbst dann, wenn zuvor Container oder externe Lager angemietet werden mussten. Die Kombination aus klarer Struktur, optimaler Flächennutzung und passgenauen Fächern sorgt dafür, dass die Raumkapazität deutlich steigt.

Falls dennoch zusätzlicher Platz nötig sein sollte, lässt sich die Halbautomation auch in einer modularen Cover-Halle installieren. So können Garagisten flexibel auf Wachstum reagieren, ohne bauliche Grossprojekte starten zu müssen.

Wirtschaftlichkeit, die sofort wirkt Die Halbautomation wirkt sich unmittelbar auf die Betriebskosten aus. Weniger Arbeitszeit,

Die Räder werden im Irega-Magazinsystem hintereinander gelagert,

24 12/25 «transport.ch»

«transport.ch» 2025: Qualität vor Quantität Im Interview erklärt Jean-Daniel Goetschi, CEO der Messeveranstalterin Expotrans AG, warum die «transport.ch» trotz weniger Besuchern in diesem Jahr ein voller Erfolg war und welche Verbesserungen 2027 anstehen. Interview: Mario Borri Was ging Ihnen als Erstes durch den Kopf, als die «transport.ch» 2025 offiziell geschlossen wurde?

Als um 17 Uhr das traditionelle Hupkonzert ertönte, war das ein Moment voller Emotionen.

Stolz, Erleichterung, Dankbarkeit – und der Gedanke: Das war wieder ein starkes Stück Messegeschichte. Die Stimmung unter den Ausstellern war grossartig, viele sagten spontan: «Wir sehen uns 2027!» Das ist für uns das schönste Kompliment.

Knapp 30’000 Besucherinnen und Besucher, das sind etwas mehr als 13’000 weniger als vor zwei Jahren – sind Sie zufrieden damit?

Absolut. Wir haben bewusst auf Qualität statt Quantität gesetzt – und das Konzept ist voll aufgegangen. Die Hallen waren bestens gefüllt mit Fachbesuchern, Entscheidungsträgern und Branchenprofis. Für die Aussteller ist das entscheidend: Lieber weniger Laufpublikum, dafür mehr relevante Kontakte und Gespräche auf Augenhöhe. 2023 hatten wir am Freitag und Samstag gar Rückmeldungen, dass die Besucherflut für viele Aussteller gar nicht zu bewältigen sei.

Was sind die Gründe für den Besucherrückgang?

Zum einen die bewusste strategische Fokussierung auf Fachpublikum – wir haben Marketing und Einladungen klar auf Entscheidungsträger ausgerichtet. So haben wir weder in Tageszeitungen noch mit Plakaten geworben. Zum anderen spüren wir nach den turbulenten Jahren 2021 und 2023 einen gewissen Normalisierungseffekt. 2025 war kein Jahr des Massenandrangs, sondern des gezielten Austauschs – und das entspricht genau unserer Philosophie.

Wie waren die Rückmeldungen der Aussteller? Überwältigend positiv. Viele lobten die Qualität der Gespräche, das hohe Interesse und die ausgezeichnete Organisation. In zahlreichen

Die 2025er-Ausgabe war Jean-Daniel Goetschi’s zehnte «transport.ch» als CEO der Expotrans AG.

Feedbacks war von «der besten ‹transport.ch› seit Jahren» die Rede. Auch die Atmosphäre, das Networking und das fachliche Niveau wurden besonders hervorgehoben.

bei einer so grossen und nahezu völlig ausgelasteten Ausstellungsfläche. Wir haben aber bereits während der Messe reagiert und zusätzliche Beschilderungen angebracht.

Es gab negative Stimmen zu fehlenden Wegweisern zur Festhalle?

Ja, vereinzelt wurden Orientierungshilfen im Aussenbereich bemängelt. Das nehmen wir ernst. Die Besucherführung über das Gelände ist immer ein sensibles Thema – insbesondere

Das mit der mangelhaften Beschriftung hatten wir doch schon mal, vor vier Jahren mit der alten Halle 4 – warum erneut?

Es zeigt, dass selbst kleine logistische Details eine grosse Wirkung haben können. Die neuen Geländeteile der Bernexpo und der veränderte

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d Ich bin Midland – Swiss Quality Oil

«transport.ch» 12/25 25 Zugang zur Festhalle haben uns vor neue Herausforderungen gestellt. Wir lernen daraus – und werden für 2027 ein überarbeitetes Leitsystem implementieren, das sowohl digital wie analog funktioniert.

Was werden Sie in zwei Jahren sicher anders machen?

Wir wollen die Besucherführung weiter verbessern, digitale Tools stärker einbinden und den Community-Gedanken zwischen den Messen weiterentwickeln. «transport.ch» soll nicht nur alle zwei Jahre ein Highlight sein, sondern das ganze Jahr über als Plattform funktionieren – physisch und digital. Das Branchenportal «transport.ch» wird, online und über Social Media, den Zeitraum zwischen den Messen stärker als jemals ausfüllen.

Die «transport.ch» 2025 zog fast 30’000 Besucherinnen und Besucher an Anfang November war die «transport.ch» Mittelpunkt der Schweizer Branche für Nutzfahrzeuge und Automobil-Werkstattbedarf. Fast 30’000 Besucherinnen und Besucher erlebten die neusten Trends, Produkte und Technologien.

Unter dem Motto «Hier fährt die Zukunft an» zeigte sich die «transport.ch» 2025 als echter Branchentreffpunkt. Fachleute, Unternehmerinnen, Mechaniker, Flottenbetreiber, Ausbildner und viele passionierte Fans nutzten die Gelegenheit, sich persönlich auszutauschen, Innovationen live zu erleben und Kon­ takte zu pflegen.

Welches waren Ihre persönlichen Highlights der vier Messetage?

Die Begeisterung in den Hallen! Ob bei den Live-Demos im PW-Bereich, beim MobilityForum oder an den Abenden beim Networking – man spürte, dass die Branche wieder voller Energie ist. Und natürlich das Hupkonzert zum Schluss: ein Gänsehautmoment, der zeigt, wie sehr diese Messe von der Branche lebt.

Welches waren negativen Punkte?

Abgesehen von kleineren logistischen Verbesserungsmöglichkeiten eigentlich keine.

Wir haben ein starkes, stabiles Messeerlebnis geboten, trotz herausforderndem wirtschaftlichem Umfeld. Wichtig ist: Kritik hilft uns, weiter besser zu werden – und genau das werden wir tun.

Wartungssysteme bis hin zu digitalen Services und Logistikplattformen.

Aussteller zufrieden mit der geschäftlichen Nachfrage Die «transport.ch» 2025 bestätigte damit ihre Rolle als Schaufenster einer dynamischen Branche, die Innovation, Nachhaltigkeit und Effizienz vereint. Besucherinnen und Besucher lobten den direkten Austausch und die praxisnahen Demonstrationen, die das Messegelände über alle Tage hinweg belebt hielten.

Auf was freuen Sie sich nach dem Debriefing am meisten?

Auf den Moment, kurz innezuhalten – und dann den Blick sofort wieder nach vorne zu richten.

Nach der Messe ist vor der Messe: Die Planung für 2027, die 14. Ausgabe der «transport.ch», läuft praktisch nahtlos weiter. Nach so einer Messe ist man zwar erschöpft, aber gleichzeitig voller Ideen. Diesen frischen Wind werden wir noch in diesem Jahr zum Neustart nutzen.

Auf den Seiten 27 bis 58 finden Sie eine grosse Rückschau auf die Messe mit den Highlights der wichtigsten Aussteller.

Die Aussteller wiederum zeigten sich von der Qualität und Fachkenntnis der Besucher beeindruckt und freuten sich über die geschäftliche Nachfrage.

Termin für «transport.ch» 2027 ist bereits fix Die nächste Ausgabe der «transport.ch» wird vom 10. bis 13. November 2027 stattfinden. (pd/mb) https://transport.ch/de/

Elektromobilität und Digitalisierung im Fokus Zahlreiche Premieren für die Schweiz und weltweit prägten das Messebild.

Viele Aussteller hatten ihre Neuheiten gezielt für den Anlass vorbereitet und präsentierten Lösungen, die den Transport von morgen prägen: von elektrischen und wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen über neue Diagnose- und Praktisch jeder Lastwagenhersteller präsentierte einen Elektro-LW – hier Mercedes mit «eActros».

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26 12/25 «transport.ch»

In der Podiumsdiskussion bekräftigten die Referenten noch einmal die Zukunft der Elektromobilität und die Schwierigkeiten, welche andere alternative Energieträger ausbremsen würden.

Podiumsdiskussion: Energieträger der Zukunft Viele Verantwortliche aus Wirtschaft und Politik haben sich offenbar damit abgefunden oder kämpfen gar dafür, dass die E-Mobilität unsere Zukunft sein wird. Interessant ist dabei, dass im Mobility-Forum vorwiegend aus der Warte der Nutzfahrzeugimporteure gesprochen wurde. Text: Andreas Lerch An der 13. Schweizer Fachmesse für Nutzfahrzeuge und Automobil-Werkstattbedarf, der diesjährigen «transport.ch», wurde ein MobilityForum unter dem Motto «Was treibt uns morgen an» durchgeführt. Durch das Programm führte Christian Doepgen, seines Zeichens Chief Communications Officer der Veranstaltung.

Die Referate wurden gehalten von: • Julian Galonska, Head of eMobility Switzerland, Siemens Schweiz AG, • Didier Genoud, Senior Product Manager PI – Productline Inline Engines Liebherr (Schweiz), • Alain Schwald, Leiter Unternehmensentwicklung, Mitglied der Geschäftsleitung Avia Volt Suisse AG / Schätzle AG, • Urs Gerber, Geschäftsführer / Volvo Group (Schweiz) AG, • Marco Monaco, Head Key Account Manager von Astara, • Saigido Stainbank, Sales Manager Germany Cryotrucks, und • Jürg Grossen, Nationalrat, Präsident der GLP, Unternehmer, Präsident von Swiss e-Mobility.

Wasserstoffbagger 2031 serienreif Didier Genoud von Liebherr stellte den Prototyp eines wasserstoffbetriebenen Baggers

vor, erklärte aber auch, dass dieses Modell erst 2031 serienreif werde. Daneben beschäftige sich Liebherr auch mit Ammoniakmotoren – da sei aber noch mit einigen Herausforderungen zu rechnen. Ammoniak ist zwar ein hervorragender Wasserstoffträger, es ist aber giftig und sehr geruchsintensiv.

30 Millionen Kilometer rein elektrisch Urs Gerber von Volvo ist ein Verfechter des Elektroantriebs. Er erwähnte, dass die Werkstätten die E-Problematik im Griff hätten.

In der Schweiz seien bereits mehr als 30 Millionen Kilometer mit elektrisch betriebenen Lastwagen zurückgelegt worden. Wasserstoff werde viel zu langsam eingeführt, zudem sei der Wasserstoff zu teuer. Um mit Wasserstoff eine Alternative zum elektrischen Antrieb zu gewinnen, müsste die Versorgungssicherheit möglichst rasch gewährleistet werden und der Treibstoffpreis müsste vergleichbar sein mit dem Preis, welcher für Diesel oder die elektrische Energie bezahlt werden muss.

Mit Energiespeicher 1 MW Ladeleistung Alain Schwald von Avia Volt beschrieb die Ladesituation für Nutzfahrzeuge. Er hob hervor, dass 1 MW Ladeleistung zur Verfügung stehen müsse. Dies aber mit Transformatoren

hinzukriegen, sei schwierig und teuer; auch die Leistungszufuhr mit dem Netzbetreiber zu organisieren, sei nicht einfach. Dass die Batterien in den letzten Jahren energie- und zyklenmässig viel besser geworden sind – und das zu immer tieferen Preisen –, mache ihm den Entscheid einfach, auf Energiespeicher zu setzen. So könne in einem 20-Fuss-Container 1 MWh elektrische Energie gespeichert werden und auch der Bezug von 1 MW elektrischer Leistung sei darstellbar. Da diese Leistung nicht ständig bezogen wird, kann der riesige Energiespeicher mit einer 60-kW-Leitung zwischenzeitlich wieder geladen werden. Das funktioniere gut und sei kosten- und bewilligungsmässig einfacher als die Transformatorlösung.

Ganzer Verkehr elektrifizierbar Als letzter Redner erklärte Nationalrat Jürg Grossen dass die Schweiz mit der Energiewende gut dastehe. Immerhin sei der Verbrauch an elektrischer Energie in den letzten 20 Jahren trotz Bevölkerungswachstum und Zunahme der E-Mobilität nicht grösser geworden. Zudem sei die Zunahme der PV-Anlagen auch auf Kurs. Das gebe ihm die Überzeugung, dass wir auch den ganzen Verkehr elektrifizieren könnten.

«transport.ch» 12/25 27

Vom Ladepionier zum Systemanbieter für die Transportbranche An der «transport.ch» zeigte die AEW Energie AG ihr breites Angebot an Ladelösungen für Transport- und ÖV-Betriebe und unterstrich damit die wachsende Bedeutung intelligenter Infrastruktur im Nutzfahrzeugbereich. Text/Bilder: Mario Borri Die AEW Energie AG ist ein selbstständiges Energieunternehmen des Kantons Aargau und weit mehr als ein klassischer Versorger: Die AEW entwickelt, plant und betreibt umfassende Lösungen für die Elektromobilität von Geschäftskunden schweizweit – auch für Logistik-, Transport- und ÖV-Betriebe. Am Messestand zeigte Arian Rohs, Leiter Mobility Solutions, wie weit sich das Angebot in kurzer Zeit entwickelt hat. «Vor zwei Jahren war Ladeinfrastruktur für schwere E-Lkw oder E-Busse eher ein Randthema – und die AEW beinahe allein auf weiter Flur. Heute hingegen ist der Markt breiter geworden: Zahlreiche Anbieter haben das Potenzial entdeckt, Lade- und Depotlösungen für elektrische Nutzfahrzeuge zu verkaufen.

Genau in diesem Umfeld setzt die AEW ein Zeichen», sagte Arian Rohs.

Lösungen für Transport und Logistik Für Logistik- und Transportunternehmen demonstrierte die AEW an der Messe ihre ganzheitliche Herangehensweise: Das Unternehmen liefert nicht nur Schnelllader und Depotinfrastruktur, sondern begleitet Projekte von der Bedarfsanalyse über die Netzanschlussprüfung bis zu Installation, Betrieb, Monitoring und 24/7-Support. Ziel ist es, Flottenbetreibern den Umstieg auf elektrische

Diese Schnellladestation kann Lastwagen mit bis zu 400 kW aufladen.

Arian Rohs (Mitte) mit seinem Team an der «transport.ch» 2025.

Nutzfahrzeuge so einfach wie möglich zu machen – mit maximaler Fahrzeugverfügbarkeit und wirtschaftlichem Betrieb.

Fahrplanoptimiertes Laden für Busbetriebe Ein Schwerpunkt des Messeauftritts lag auf den Lösungen für den öffentlichen Verkehr.

Busbetriebe stehen vor der Herausforderung, ihre Fahrzeuge nicht nur zuverlässig zu laden, sondern die Ladeprozesse eng mit dem Fahrplan zu verzahnen. Die AEW verfolgt dafür das Prinzip des fahrplanoptimierten Ladens: Ladezeiten werden so gesteuert, dass sie exakt zu den Einsatzfenstern der Busse passen. Das System berücksichtigt Pausen, Wendezeiten und Standzeiten im Depot. Damit entstehen keine unnötigen Lastspitzen – und doch ist jedes Fahrzeug zur geplanten Abfahrt voll einsatzbereit. Für ÖV-Betriebe, die Effizienz und Pünktlichkeit als oberste Priorität haben, ist dieses Konzept zentral, aber auch für Gütertransportunternehmer.

Aus diesem Energiedepot werden Ladestationen gespeist.

Energy to go 2.0 – Schnellladen auch ohne starken Netzanschluss Ein Highlight am AEW-Stand war die mobile Schnellladestation Energy to go 2.0. Sie kombiniert hohe Ladeleistung mit einem integrierten Batteriespeicher und eignet sich damit ideal für Standorte, an denen nur begrenzte Netzanschlussleistungen verfügbar sind. Die Station bietet flexible Batteriekapazitäten und verteilt die Leistung intelligent auf zwei Ladepunkte. Dank Speichersystem kann die maximale Ladeleistung trotz kleinem Netzanschluss abgerufen werden – ein Vorteil etwa für temporäre Einsatzorte, Baustellenlogistik oder Betriebe, die ihre Ladeinfrastruktur schrittweise ausbauen. Zudem ist die Station bidirektional und lässt sich modular erweitern, was ihr Einsatzspektrum nochmals vergrössert. www.aew.ch/flotte

28 12/25 «transport.ch»

Astara nutzt die «transport.ch» als Schaufenster der neuen Nutzfahrzeugwelt Auf der «transport.ch» 2025 demonstrierte Astara eindrücklich, wie breit und alltagstauglich elektrische Nutzfahrzeuge heute sind – inklusive 4x4-Modellen, auf die grosse Schweizer Flotten schon lange warten. Text/Bilder: Mario Borri

V. l.: Roger Ramseier (District Manager), Lukas Hasselberg (Head of Public Relations), Marco Monaco (Head of Key Account) und Claudio Martello (Key Account Manager Fiat Professional).

Die «transport.ch» in Bern ist für die Schweizer Nutzfahrzeugbranche mehr als eine Messe – sie ist Bühne, Treffpunkt und Seismograph für kommende Trends. Entsprechend selbstbewusst fiel der Auftritt von Astara aus. «Wir wollen zeigen, was für unsere Kunden heute schon möglich ist – und wie breit wir aufgestellt sind», sagte Marco Monaco, Head of Key Account bei Astara.

Mit vielen Marken in Bern Der Importeur trat mit einem Querschnitt seiner vier Nutzfahrzeugmarken an: Nissan, Fiat Professional, Maxus und KGM. Die Besucherinnen und Besucher sollten nicht nur einzelne

Modelle sehen, sondern die gesamte Bandbreite moderner Transportlösungen. Für Astara war es ein wichtiges Signal: «Elektromobilität ist bei den Nutzfahrzeugen keine Zukunftsvision mehr – sie ist Realität und mittlerweile in allen Grössenklassen und Ausführungen verfügbar», betonte Monaco.

Besonders im Fokus standen die elektrischen 4x4-Modelle – ein Thema mit spezifischer Relevanz für die Schweiz. Astara wollte demonstrieren, dass E-Antriebe auch dort funktionieren, wo Schnee, Steigungen oder Anhängelasten zum Alltag gehören. Gerade grosse Flotten wie die Schweizerische Post, eine der grössten des Landes, hatten bislang

Der KGM Musso EV mit einem speziell für die Messe massgeschneiderten Sortimo-Boxenaufbau.

Auch Verbrennermodelle waren ausgestellt – hier der Fiat Ducato Diesel mit Brücke.

keine elektrischen Allradoptionen bei ihrem bisherigen Partner – entsprechend gross ist das Interesse. Die Post hat bereits rund 200 elektrische Maxus «eDeliver» 7 AWD und mehrere Fiat E-Doblò 4x4 bestellt.

Astara als Lösungspartner – von einzelnen Vans bis zur Grossflotte Der Messeauftritt zeigte auch eine klare strategische Ausrichtung: Astara versteht sich nicht nur als Importeur, sondern als ganzheitlicher Mobilitätsanbieter. Dazu gehören Um- und Aufbauten – bis hin zu Speziallösungen wie Kaffeemaschinen-Fahrzeuge für Dallmayr oder Behindertentransporter für Behinderten-

«transport.ch» 12/25 29 Transporte Zürich (BTZ), die Organisation hat bereits 20 vollelektrische Nissan Interstar bestellt. Marco Monaco: «Die Kunden wollen heute nicht nur ein Fahrzeug, sondern eine Lösung. Genau da unterstützen wir – von der Bestellung über die Individualisierung bis zur Flottenstrategie.» Nicht nur die Post gehört zu den Flottenkunden, auch die Swisscom setzt auf Astara, genauer gesagt auf den Fiat E-Ducato.

Die Modellpalette in Kürze: Fiat Professional Fiat setzt stark auf Elektrifizierung: Der EDucato mit bis zu 424 km Reichweite und grossem Ladevolumen, der vielseitige E-Doblò mit cleveren «Magic»-Funktionen sowie der E-Scudo als mittelgrosser Allrounder decken das professionelle Einsatzspektrum ab. Alle Modelle sind flexibel konfigurierbar und auch thermisch erhältlich, was für gemischte Flotten wichtig bleibt.

Der Fiat E-Doblò ist der einzige kompakte E-Lieferwagen mit Allradantrieb – die Schweizerische Post hat schon zugeschlagen.

Nissan Mit Interstar, Primastar und Townstar zeigt Nissan ein durchgängiges Grössenspektrum. Der Interstar überzeugt als Diesel oder Elektro mit bis zu 13 m³ Volumen und 3,5 t Gesamtgewicht.

Der kompakte Townstar punktet elektrisch mit bis zu 297 km Reichweite – ideal für urbane Einsätze. «Gerade im Servicebereich merken wir, wie beliebt die kompakten E-Lieferwagen werden», sagte Monaco.

Maxus Die chinesische Marke positioniert sich klar als Elektro-Spezialist. Die Transporter «eDeliver» 5, 7 und 9 bieten Reichweiten zwischen 300 und 370 km und ein breites Laderaumspektrum. Mit dem «eDeliver» 7 AWD zeigte Maxus ein Modell, das besonders in alpinen Regionen gefragt ist.

Dazu kommt der elektrische Pick-up «eTerron» 9 für schwere Einsätze.

Astara deckt mit ihren Nutzfahrzeugmarken ein breites Spektrum an E-Mobilität ab.

KGM Die Koreaner bedienen mit dem Musso Diesel klassische Gewerbekunden, liefern mit dem neuen Musso EV aber erstmals eine vollelektrische Pick-up-Alternative mit Allrad – ein weiteres Zeichen dafür, dass robuste E-Nutzfahrzeuge jetzt im Markt angekommen sind.

Ein vollelektrischer Nissan Interstar mit Spezialumbau für Behinderten-Transporte Zürich (BTZ).

Fazit: Vielfalt, Individualisierung und E-Kompetenz Die Messepräsenz von Astara zeigte, wie breit der Wandel zur elektrischen Nutzfahrzeugmobilität inzwischen trägt. Dank vier Marken, zahlreichen Antriebsvarianten, Individualisierungsmöglichkeiten und einem Flat-Rate-AboModell mit Arval kann Astara Flotten jeder Grösse bedienen – vom Handwerkerbetrieb bis zum nationalen Konzern. Monaco fasste es so zusammen: «Wir bieten nicht nur Fahrzeuge.

Wir liefern Lösungen – und zwar so, dass sie im Schweizer Alltag funktionieren.» www.astara.com

30 12/25 «transport.ch»

Avia Volt als Vorreiter an der «transport.ch» Unter dem Motto «Wenn der Batteriespeicher zum Renditebringer wird» präsentierte sich Avia Volt an der «transport.ch» erstmals mit einem 1-MWh-Batteriespeicher, der gleich mehrere Ladestationen gleichzeitig versorgen kann. Text/Bild: Michael Lusk

Arbil Shalita (l.) und Kajetan Mazenauer präsentierten an der «transport.ch» ihren Batteriespeicher.

Die Elektrifizierung des Schweizer Schwerverkehrs ist in vollem Gange – und sie steht und fällt mit leistungsstarken Ladeparks. Während Ladestationen immer höhere Ladeleistungen ermöglichen, bleibt die entscheidende Frage nach der Stromquelle oft unbeantwortet. Genau hier setzt Avia Volt an. «Wir waren schon 2023 ein Vorreiter an der ‹transport.ch›. Jetzt sind wir wieder da – diesmal als Erste mit einem Batteriespeicher», betonte Geschäftsführer Kajetan Mazenauer.

Zahlreiche Vorteile Der Vorteil eines solchen Speichers liegt auf der Hand: Er macht den Betrieb von E‑Lastwagen-Flotten effizient, planbar und finanziell lukrativ. Das Laden von E‑LW erfordert enorme Strommengen. Je nach Grösse des Ladeparks können Netzspitzen jährlich mehrere Zehntausend bis Hunderttausend Franken verursachen. Hier wirkt der Batteriespeicher wie ein cleverer Puffer. Netzspitzen werden geglättet, die Stromkosten sinken erheblich.

In Kombination mit einer Photovoltaikanlage

kann die gespeicherte Solarenergie intelligent verteilt und zum optimalen Zeitpunkt genutzt werden – Lastmanagement sei Dank. «Der Speicher kommt nach zwei Jahren Entwicklung hervorragend bei unseren Kunden an», erklärte Mazenauer. Doch der Batteriespeicher ist mehr als ein Werkzeug zur Kostenreduktion. Überschüssige Kapazitäten können an den Übertragungsnetzbetreiber abgegeben werden, der damit Schwankungen im Stromnetz ausgleicht. Für Betreiber von Ladeparks wird dies zu einem lukrativen Zusatzgeschäft, das attraktiv vergütet wird. Gleichzeitig sorgt der Speicher dafür, dass die E‑Lastwagen-Flotte genau dann mit Strom versorgt wird, wenn er benötigt wird. Transporteure gewinnen Unabhängigkeit, die Einsatzplanung wird verlässlich, und die Flotte bleibt flexibel.

Kunden im Fokus Ein konkretes Beispiel für die Vorteile zeigt ein Grosskunde von Avia Volt: Er plant, seine E‑LW-Flotte mithilfe des Batteriespeichers so zu betreiben, dass an zwei Tagen pro Woche

praktisch kostenlos gefahren werden kann.

«Ein Batteriespeicher ist also mehr als ein Notbehelf für schwache Netzanschlüsse. Er ist ein Instrument, das Kosten senkt, neue Einnahmequellen erschliesst und die Versorgung der eigenen Flotte effizient steuert. Damit wird der Batteriespeicher zum entscheidenden Baustein für den Umstieg auf den elektrischen Schwerverkehr in der Schweiz», so Mazenauer.

Avia Volt überzeugt nicht nur mit Technik, sondern mit ganzheitlicher Betreuung: «Wir sind für unsere Kunden da. Wir überzeugen mit unserer Organisation und individueller Betreuung, nicht nur mit einem konkreten Produkt.» Damit positioniert sich das Unternehmen klar als Treiber der Elektrifizierung im Schwerverkehr – und zeigt, dass intelligente Speicherlösungen weit mehr sind als eine Antwort auf schwache Netzanschlüsse: Sie sind Renditebringer, Planungssicherheit und Innovationsmotor zugleich. www.aviavolt.ch

«transport.ch» 12/25 31

Alcar Erny überzeugt mit Vielfalt und Innovation Runde Sache auf der «transport.ch» 2025: Alcar Erny präsentierte in Bern seine neuesten Innovationen aus den Bereichen Rad-, Achsen- und Trailertechnik – ob für Nutzfahrzeuge oder Schwertransporte.

Als Felgen- und Räderspezialist waren die Alufelgen für Lastwagen von Alex Rims natürlich der Hingucker am Stand von Alcar Erny. Die glänzenden Felgen sind aber nicht nur schön anzusehen. «Besonders im Nutzfahrzeugbereich haben Alufelgen den Vorteil, dass sie leichter und pflegeleichter sind», sagte Markus Brunner, Geschäftsführer von Alcar Erny, und weiter: «Schöne Alufelgen sind nicht nur im PWBereich ein Thema, auch bei Lastwagen und im Nutzfahrzeugbereich erfreuen sie sich grosser Beliebtheit.» Mit einem breiten Sortiment an Alu- und Stahlfelgen bietet Alcar Erny für jeden Geschmack und jede Traglast die passende Felge.

Technologische Innovation im Fokus Doch nicht nur Felgen spielten eine Rolle, auch innovative Neuheiten wie die Rekuperationsachse «TRAKr» von SAF Holland zogen die Blicke der Besucher auf sich. Die SAF «TRAKr» nutzt Rekuperation zur Rückgewinnung von

Markus Brunner, Geschäftsführer der Alcar Erny AG.

Energie zum Beispiel für den Betrieb eines Kühlaggregates oder für Pumpen in Tankwagen oder Silos. Brunner: «Dadurch werden der Treibstoffverbrauch, der CO2-Ausstoss und die Feinstaubemissionen des Trailers reduziert.» Ebenfalls ein Highlight aus dem HeavyDuty-Bereich: die fettfreie Sattelkupplung «SKS 36.20NoLube» von SAF Holland. «Ein regelmässiges Schmieren fällt hier komplett

Aquarama: Komplettpaket für die Transportbranche in Bern Aquarama präsentierte sich in Bern mit einem umfassenden Angebot für die Transportbranche. Neben Service- und Projektierungskompetenz stand das Lastwagen-Waschportal Star Truck im Fokus.

Der italienische Waschanlagenhersteller Aquarama zeigte in Bern, wie breit das Unternehmen aufgestellt ist. Antonio Cristiano, Geschäftsführer der Schweizer Filiale Aquarama Swiss AG, und sein Team stellten das Dienstleistungsportfolio vor – vom Kauf einer

Waschanlage über die Planung und den Bau bis zur Inbetriebnahme gibt es alles aus einer Hand. Auch Waschchemie und Wasseraufbereitung gehören zum Angebot. Und eine weitere Stärke: der Kundenservice, auf Wunsch mit Sorglos-Paket.

Das Aquarama-Team in Bern mit Samuele Bosio (2. v.l.) und Antonio Cristiano (3. v. l.).

weg. Das spart Zeit und Kosten und schont die Umwelt», so Brunner. Und weil der Winter schon bald vor der Türe steht, dürfen Schneeketten nicht fehlen. Brunner: «Wir bieten das gesamte Sortiment von Ottinger-Schneeketten – sowohl für Lastwagen als auch für Nutzfahrzeuge und Personenfahrzeuge.» (ir) www.alcar-erny.ch Star Truck im Fokus In der Halle 2.2 wurde ein Portal des bis zu fünf Meter hohen Lastwagen-Waschportals Star Truck präsentiert – die gesamte Anlage hätte keinen Platz gehabt. Dennoch zog die Anlage viel Aufmerksamkeit auf sich. Besonders interessiert zeigte sich das Publikum an der neuesten technischen Erweiterung: den Hochdruckwaschdüsen zur winterlichen Schneebeseitigung.

Verstärkung aus Italien Für den Messeauftritt reiste auch AquaramaCEO Samuele Bosio aus der Firmenzentrale in Novello im Piemont an. Sein Besuch unterstrich die Bedeutung des Schweizer Marktes für das Unternehmen. Zusammen mit Antonio Cristiano führte er zahlreiche Gespräche mit Kunden und Partnern und gab Einblicke in die zukünftige Ausrichtung der Marke.

Fazit Aquarama überzeugte an der «transport.ch» mit technischer Innovation, breitem Serviceangebot und starker Präsenz. Die Kombination aus Beratung, Anlagenbau und umfassendem Kundendienst macht das Unternehmen als Full-Service-Partner der Transportbranche attraktiv. (mb) www.aquarama.it/de/

32 12/25 «transport.ch»

Blutech beeindruckt an der «transport.ch» mit Innovationen aus dem Norden Mit starken Marken aus Skandinavien und innovativer Technik zeigte Blutech an der «transport.ch», wie moderne Werkstätten Produktivität steigern und Reparaturprozesse sicherer und effizienter gestalten. Text/Bild: Isabelle Riederer

Roger Blum, Geschäftsführer der Blutech AG, mit dem Cam-Aligner von Josam auf der «transport.ch» 2025.

Mit grossem Erfolg präsentierte sich Blutech an der diesjährigen «transport.ch» – der Leitmesse für Nutzfahrzeuge, Werkstattausrüstung und Fahrzeugbau in der Schweiz. Als Spezialist für Carrosserie- und Lackreparaturen im automobilen Bereich sowie Anbieter eines umfassenden Sortiments an Ersatzteilen und Produkten für Lastwagen, grössere und leichte Nutzfahrzeuge nutzte Blutech die Plattform, um innovative Lösungen und praxisnahe Neuheiten einem breiten Fachpublikum zu zeigen.

Präzise Achsvermessung mit Josam Seit Januar 2025 ist Blutech Hauptimporteur von Josam in der Schweiz, mit im Gepäck der Cam-Aligner, ein kamerabasiertes Achsvermessungsgerät, das vom Panzer bis zum Pickup alles vermessen kann. «Mit der richtigen Einstellung der Achsen bei einem Lastwagen oder einem Nutzfahrzeug können der Treibstoffverbrauch und der Reifenverschleiss reduziert werden. Zudem werden das Lenkverhalten, der Fahrkomfort und die Sicherheit optimiert», sagt Roger Blum, Geschäftsführer der Blutech AG. Der schwedische Hersteller Josam zählt zu den führenden Lenkgeometrie-Spezialisten im Heavy-Duty-Bereich. Die kompakten Achsmesssysteme von Josam ermöglichen

Nutzfahrzeug- und Reifenwerkstätten schnelle und genaue Achsvermessungen. Dank der Mobilität kann diese überall in der Werkstatt oder beim Kunden vor Ort durchgeführt werden. Damit werden der Ablauf in der Werkstatt und die Produktivität optimiert.

Mit dem Cam-Aligner können alle Nutzfahrzeugtypen vermessen werden – vom Lastwagen mit mehrfach gelenkten Achsen über Busse und Transporter, Auflieger und Anhänger, Spezialfahrzeuge, Land- und Baumaschinen, Mobilkrane, Offroad- und Militärfahrzeuge bis hin zu Wohnmobilen. Die Diagnose des Fahrwerks erfolgt in wenigen Minuten. Das Cam-Aligner-Messgerät wird offiziell von Daimler-Trucks, Volvo, Renault, Scania und weiteren Herstellern empfohlen, darüber hinaus für die statische ADAS-Kalibrierung der Volvo-Gruppe.

Mehr Sicherheit und Effizienz dank korrekter Achsgeometrie Bei der finalen Einstellung der Achsen ist Muskelkraft und Handarbeit gefragt. Im Gegensatz zur Achsvermessung und Einstellung bei Personenfahrzeugen, wo Garagisten und Reifenhändler auf Herstellerangaben zurückgreifen können, ist das im Heavy-Duty-Bereich nicht möglich.

Roger Blum: «Hier zählt allein die Erfahrung und das Können.» Dementsprechend sind Achsvermessungsprofis heiss begehrte Mitarbeitende.

Und für die Muskelkraft bietet Blutech die neuste Generation von Induktionserhitzern von Josam an. Sie erleichtern das Lösen von Schrauben und Gewinden und haben im Gegensatz zum Erhitzen über offener Flamme den Vorteil, dass die Erhitzung konzentriert und punktuell erfolgt. Damit sinkt das Risiko von Verletzungen oder ungewolltem Erhitzen hitzeempfindlicher Komponenten in der Umgebung.

Lackkompetenz mit Pivab aus Schweden Als Spezialist für Carrosserie- und Lackarbeiten präsentierte Blutech mit Pivab eine weitere Neuheit aus dem hohen Norden. Pivab bietet Lösungen für Lackreparaturen an Lastwagen und Bussen. «Die schwedische Firma bietet alles rund um das Thema Lackieren – von der Lackierkabine bis hin zu Produkten für kleine Lackarbeiten», sagt Blum. Zu guter Letzt nutzte Blutech ihren Messeauftritt auch, um ein Laserreinigungsgerät vorzustellen, mit welchem man entlacken und entrosten kann, ohne zu erhitzen. www.blutech.ch

«transport.ch» 12/25 33

Gemeinsamer Messeauftritt von Auto Meter und Purat Autoklima An der Messe zelebrierten Stefan Bersinger und Christian Purat ihren ersten gemeinsamen Auftritt seit der Übernahme der Purat Autoklima AG durch die Auto Meter AG. Stefan Bersinger, Geschäftsführer der Auto Meter AG, hatte im vergangenen Oktober bekannt gegeben, dass er die Purat Autoklima AG von Christian Purat übernommen hat. In Bern fand nun der erste gemeinsame öffentliche Auftritt statt.

Gemeinsam statt konkurrierend Beide Firmen – Auto Meter und Purat Autoklima – sind bei Schweizer Garagisten bestens bekannt. Zwar operierten sie bisher eigenständig und ohne direkte Konkurrenz, doch auf der Messe erklärten Bersinger und Purat, dass Technik-, Vertriebs- und Serviceressourcen nun gebündelt werden sollen, um gemeinsam stärker und profitabler aufzutreten.

Marke bleibt bestehen – Strategie klar Ein besonderer Punkt: Der Markenname Purat Autoklima wird weitergeführt – mit dem Zusatz «by Auto Meter». Damit bleiben die Markenidentität und das jahrelang aufgebaute

Vertrauen der Garagisten erhalten, während gleichzeitig die Infrastruktur und das Netzwerk von Auto Meter genutzt werden.

Messeneuheit am Stand: der «AM BatteryCheck» Neben den Übernahme-News stellte Auto Meter am Messestand eine Innovation vor: das Stefan Bersinger (r.) und Christian Purat arbeiten künftig im Bereich Fahrzeugklimatisierung zusammen.

HV-Batterie-Testgerät «AM BatteryCheck». Im Vergleich zu den bekannten Produkten, kann es eine Hochvoltbatterie in 15 Minuten unter «Belastung» prüfen. So kann der Garagist innerhalb von einem Tag mehrere Tests durchführen.

Vergleichstests dauern bis zu 7 Tage oder es findet keine Belastung statt. Die Entwicklung ist in Zusammenarbeit mit der Firma «ROSI» und der Dekra und ist entsprechend zertifiziert. (mb) Der «AM BatteryCheck» ist eine spannende Alternative zu bestehenden Lösungen mit Belastungstest.

www.autometer.ch

NOVA | THE NEW DIMENSION

Tel. +41 56 648 70 80 • verkauf-ch@christ-ag.com • www.christ-ag.com

34 12/25 «transport.ch»

Bridgestone: Starke Präsenz in mehreren Bereichen

Die neuen Bridgestone-Lastwagenreifen M-Drive 002 (vorne) und M-Steer 002.

Urs Lüchinger (l.) und sein Team am Bridgestone-Stand in Halle 1.2.

Mit neuen LW-Reifen, starker Fachberatung und einem strategisch wichtigen Partner an der Seite nutzte Bridgestone die Messe, um seine Kompetenz von der Erstausrüstung bis zu einer nachhaltigeren Kreislaufwirtschaft zu demonstrieren. Text/Bilder: Mario Borri In Halle 1.2 begrüssten Country Manager Urs Lüchinger und sein Team die Besuchenden am Bridgestone-Stand. Der Fokus dort lag klar auf der Nutzfahrzeugsparte: Vertreterinnen und Vertreter von Transport- und Busbetrieben informierten sich über die neusten Entwicklungen bei Lastwagenreifen. Besondere Aufmerksamkeit zogen die beiden neuen Modelle M-Steer 002 und M-Drive 002 auf sich. Sie wurden für den kombinierten Strassen- und Geländeeinsatz entwickelt und bieten dank optimierter Gummimischung, verstärkter Konstruktion und einem neuen Profildesign eine deutlich höhere Abriebfestigkeit und geringeren Rollwiderstand. Das steigert die Laufleistung und senkt zugleich den Treibstoffverbrauch – ein

Eine Auswahl an runderneuerten Lastwagenreifen von Pneu Fahrni.

direkter Vorteil für Flotten, die wirtschaftlich unterwegs sein müssen. Beide Reifen verfügen über robuste Karkassen, die mehrfach runderneuert werden können und damit zur Reduktion der Gesamtbetriebskosten beitragen.

Ein Messe-Nachbar als strategische Ergänzung Nur wenige Schritte vom Bridgestone-Stand entfernt präsentierte sich mit Pneu Fahrni ein Unternehmen, das im Bereich Lastwagenreifen seit Jahren eine wichtige Rolle spielt – und das nicht nur als Messe-Nachbar, sondern als inhaltliche Ergänzung. Die Runderneuerungsspezialisten aus Niederwangen bei Bern demonstrierten, wie Premium-Karkassen – insbesondere solche von Bridgestone – ein zweites, drittes und sogar viertes Leben erhalten können.

Fahrni setzt dabei auf modernste Inspektions- und Aufbereitungstechniken, wodurch runderneuerte Reifen eine Qualität erreichen, die Neureifen sehr nahekommt. Besonders deutlich wurde der Beitrag zur Kreislaufwirtschaft: Während für einen Lastwagen-Neureifen rund 83 Liter Rohöl benötigt werden, kommt ein runderneuerter Reifen mit etwa 26 Litern aus. Das spart Ressourcen, reduziert CO₂Emissionen und bietet Flotten eine äusserst wirtschaftliche Lösung. Dass Fahrni hauptsächlich mit Bridgestone-Karkassen arbeitet, unterstreicht die technische Kompatibilität und die gemeinsame Ausrichtung auf Langlebigkeit und Nachhaltigkeit. Kein Wunder wirkte der

Fahrni-Stand wie eine inhaltliche Erweiterung der Bridgestone-Präsenz – eine Partnerschaft, die den Kreis zwischen Premiumprodukt und nachhaltigem Lebenszyklus schliesst.

Personenwagensparte in der ESA-Halle Abseits der Nutzfahrzeugabteilung zeigte Bridgestone auch in der neuen Festhalle Präsenz – im Verbund der ESA. Hier standen die PW-Reifen im Vordergrund, besonders die Blizzak-Winterreifenfamilie mit der EnlitenTechnologie. Diese optimiert die Reifenperformance, wie beispielsweise die Bremsleistung auf nasser Fahrbahn, und trägt damit sowohl zur Effizienz als auch zum verbesserten Fahrverhalten bei. Die doppelte Präsenz – einerseits im Nutzfahrzeugbereich, andererseits im PWSegment – zeigte, wie breit Bridgestone heute aufgestellt ist. www.bridgestone.ch

In der neuen Festhalle 4, unter dem Dach der ESA, zeigte Bridgestone seine PW-Reifen.

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Bott Schweiz AG sagt Danke: Starker Auftritt an der «transport.ch» Patrick Schneider und sein Team zeigten an vier Standorten in Bern Präsenz: mit Produkten, Gastfreundschaft und vielen Begegnungen – ein Messeauftritt ganz im Zeichen der Kundennähe.

Der Hauptstand der Bott Schweiz AG befand sich in Halle 3, dort wurden einige Produkte aus der breiten Palette des Fahrzeugeinrichters gezeigt. Unter anderem die Bott Vario 3, eine individualisierbare Signalisation sowie nach Kundenwunsch gestaltbare Sitzbezüge.

Laden, entspannen, vernetzen Auch eine mobile Ladestation mit 2500 Watt Leistung zog Interesse auf sich – eine Innovation für all jene Handwerker, die Akkumaschinen im Einsatz haben. Parallel dazu lud das Bistro im Hauptstand Kunden und Partner ein, sich nach dem Messerundgang auszuruhen und zu verpflegen. In der neuen Festhalle setzte das Team mit einer mobilen Kaffeemaschine auf unkomplizierte Gastfreundschaft: Gratis-Kaffee für alle Besucher, serviert mit persönlicher Note.

Mit einem weiteren Ausstellungsstück war man auch im Aussenbereich präsent.

Der «Bottifant» als Markenbotschafter Überall unterwegs: der «Bottifant» – ein SelfieStar mit Jüh-Effekt und Süssigkeitenverteiler für Kinder. Damit stärkte Bott Schweiz nicht nur die Markenbekanntheit, sondern setzte auch auf emotionale Nähe und Familienfreundlichkeit auf der Messe.

Der «Bottifant» war ein beliebtes Selfie-Sujet. Hier demonstriert er, wie stabil die Bott-Fahrzeugeinrichtung ist.

Immer auf die Kleinen Der Stand von Citroën an der «transport.ch» wirkte wie ein farbiges Gegengewicht zur üblichen Messeschwere. Zwischen riesigen Sattelzugmaschinen und schweren Kranfahrzeugen zeigten die Franzosen wahre Grösse und präsentierten ihren kleinen Eroberer: den Citroën Ë-C3 Van. Der kompakteste Vertreter des CitroënNutzfahrzeugprogramms richtet sich an alle, die täglich kurze Wege zurücklegen und auf wenig Raum viel laden müssen. So bietet der kleine Stromer auf einer Fahrzeuglänge von rund vier Metern über 1200 Liter Ladevolumen und mehr als 300 Kilogramm Zuladung. Anstelle einer Sitzbank im Fond befindet sich hinter den Sitzen der ersten Reihe eine ebene und robuste Ladefläche inklusive Trennwand und Gepäcktrenngitter. Angetrieben von einem 83 kW/113 PS starken Elektromotor muss der Ë-C3 Van erst wieder nach rund 323 Kilometern (WLTP) an die Steckdose. Geladen wird entweder serienmässig mit 100 kW Gleichstrom oder alternativ über einen optionalen 11-kWOnboard-Charger. Besonders auf Lieferdienste, Handwerker und urbane Logistikunternehmen zielt Citroëns Kleinster mit Nutzfahrzeugzulassung ab. Auf dem Citroën-Stand der «transport.ch» war dichtes Gedränge, denn der Ë-C3

Citroën zeigte den Ë-C3 Van.

Van war mit einem Stauraumkonzept von Sortimo ausgestattet – und randvoll mit Süssigkeiten gefüllt. Ebenso süss der Fahrzeugpreis unterhalb der 20’000-Franken-Schwelle und noch süsser das achtjährige Garantieversprechen.

Ein deutliches Zeichen für das Vertrauen der Marke in ihre Technik. (pd/ml) www.citroen.ch

Das Bott-Schweiz-Team an der «transport.ch» in Bern mit Geschäftsführer Patrick Schneider (stehend, 3. v. l.).

Ergebnis & Ausblick Vier Standorte bei der «transport.ch» – das spricht für Engagement, Präsenz und Wertschätzung. Für das Team von Bott Schweiz AG war der Auftritt eine eindrucksvolle Mischung aus Produktinnovation, Kundennähe und Service-Erlebnis. «Mit diesem Engagement wollen wir unserer Wertschätzung Ausdruck verleihen – wir sind hier für unsere Kunden und Partner», so Bott-Schweiz-Geschäftsführer Patrick Schneider. (mb) www.bott-schweiz.ch/de

36 12/25 «transport.ch»

Derendinger mit starker Leistung an der «transport.ch» 2025 Auf einem neu gestalteten Messestand präsentierte Derendinger an der «transport.ch» ausgewählte Produkte und dazugehörige Dienstleistungen – von neuen LW-Reifen über Werkstatteinrichtungen und Diagnosegeräten bis hin zu Abgasnachbehandlungen.

Text: Isabelle Riederer

Yannick Richard und der Dinex Euro VI Silencer.

liefern, aber zu günstigeren Konditionen bei Derendinger erhältlich sind. Denn fest steht: «Trotz der Elektrifizierung auch im LW- und Nfz-Bereich wird das Thema Abgasnachbehandlung uns noch lange begleiten», sagte Yannick Richard, Head of Category Truck and Trailer.

Romain Wyssen (l.) und Sébastien Moix präsentieren das Beleuchtungssortiment von Derendinger.

In der heutigen Zeit, in der die Abgaswerte ein entscheidendes Kriterium im Betrieb darstellen, spielt die Abgasnachbehandlung insbesondere auch im Nutzfahrzeug- und Lastwagenbereich eine zentrale Rolle. Derendinger bietet ein komplettes Sortiment rund um das Thema Abgasnachbehandlung. «Wir möchten Aufmerksamkeit schaffen», erklärte Sébastien Moix, Marketingleiter Derendinger, und weiter: «Derendinger bietet eine ganze Bandbreite an Ersatzteilen für die Abgasnachbehandlungen – von Ad-Blue-Nachbearbeitungen über NOx-Sensoren und Partikelfilter bis hin zu SCR-Katalysatoren.» Ersatzteile, die OE-Qualität

Experte vor Ort: Eric Hoste von Gedore gab Auskunft über die Produkte von Gedore.

Neue Reifenmarke, mehr Auswahl Als Neuheit präsentierte Derendinger auf seinem Stand in der Halle 3 auch einen neuen LW-Reifen von Bridgestone. «Im Bereich der Reifen für Lastwagen und Busse vertreiben wir seit mehreren Jahren erfolgreich die Produkte

«transport.ch» 12/25 37

Jeremy Esseiva von Derendinger stellte das LW-Diagnosegerät von Texa vor.

der Marke Hankook. Das Hankook-Sortiment umfasst eine grosse Auswahl an Profilen, mit denen die verschiedenen Anwendungen abgedeckt werden können. Mit Bridgestone erweitern wir nun dieses Angebot und bietet noch mehr Auswahl und beste Qualität», sagte Moix. Damit stärkt Derendinger seine Reifenkompetenz deutlich – und bietet Werkstätten und Flottenbetreibern noch mehr Flexibilität bei der Produktauswahl.

Auch in Sachen Beleuchtung sorgte Derendinger an der «transport.ch» in Bern für klare Sicht. Moix: Wir haben unseren Online-Katalog im Bereich Leuchten und Lampen komplett umgebaut. Für die Benutzerinnen und Benutzer ist es jetzt viel einfacher, mit wenigen Klicks die benötigen Produkte zu finden.» Ein praktischer Schritt, der Zeit spart und die Produktsuche im hektischen Werkstattalltag deutlich erleichtert.

Werkstatteinrichtungen von Gedore: Qualität, die überzeugt Wenn es um den Einbau und Austausch von Ersatzteilen geht, darf die passende Werkstatteinrichtung natürlich nicht fehlen. Mit den Werkstattwagen und -einrichtungen der Marke Gedore ist Derendinger diesbezüglich hervorragend aufgestellt. «Gedore ist im Bereich Spezialwerkzeuge für Nutzfahrzeuge die Referenz. Sie bieten ein komplettes Sortiment für Achsen-, Bremsen-, Aufhängungs- und Gewindereparaturen», erklärte Moix. Gedore Automotive ist ein mittelständisches, international tätiges Unternehmen mit Sitz in Donaueschingen. Sie entwickeln und produzieren hochwertige und innovative Spezialwerkzeuge für die Fahrzeuginstandhaltung. Ob Montage, Wartung oder Reparaturen – Spezialwerkzeuge sind aus dem heutigen Werkstattalltag nicht mehr wegzudenken. Kein Wunder also, dass das Interesse am Derendinger-Stand gross war: Eric Hoste, der Experte von Gedore vor Ort, war als Ansprechpartner heiss begehrt.

Einmal im Jahr ist er auch bei Kunden vor Ort, eine gefragte Dienstleistung, denn Werkzeuge von Gedore gelten als echte Problemlöser.

Qualitativ hochwertige Ersatzteile sind aber nur die eine Hälfte der Medaille, das weiss auch Derendinger. Ohne ein topmodernes Diagnosegerät wird der Werkstattalltag schnell zur Herausforderung. «Mit Bosch und Texa bieten wir Diagnosegeräte für den Heavy-DutyBereich mit Top-Qualität», sagte Moix. Sowohl Bosch als auch Texa gehören zu den führenden Unternehmen in der Herstellung von Diagnosewerkzeugen und -geräten für Lastwagen und Nutzfahrzeuge. «Wir wollen unseren Kunden zeigen, dass wir ihnen mit unserem umfangreichen Sortiment und unseren Dienstleistungen für alle gängigen Zugfahrzeuge und Trailer stets zur Seite stehen», sagte Moix.

Werkstattservice in Niederbipp: Hilfe, wenn’s kompliziert wird Und sollte doch mal kein Kraut gewachsen sein, bietet Derendinger auch einen ganz speziellen

Der Werkstattservice von Derendinger hilft, wenn es kompliziert wird. So auch, wenn Kupplungsscheiben revidiert werden müssen.

Werkstattdienst. Richard: «In unserer eigenen Werkstatt in Niederbipp bieten wir unseren Kunden die Möglichkeit, Arbeiten durchzuführen, die sie vielleicht nicht selber erledigen können oder zu denen ihnen dafür die Erfahrung fehlt. Dazu gehören Revisionen von Kupplungen, Bremsbacken neu belegen, Zylinderköpfe abpressen oder auch Bremsen auf Muster herstellen. Alle diese Werkstattdienstleistungen bieten wir für Lastwagen und Nutzfahrzeuge, aber auch für Personenfahrzeuge und Oldtimer.»

Mit über 100’000 Referenzen in den Bereichen Bremsen, Stossdämpfer, Aufhängungen, Achse, Radlager, Dichtungen, Kupplungen, Einspritzungen und Serviceteile führt Derendinger eines der umfangreichsten Sortimente für Nutzfahrzeuge, Lastwagen und Trailer. Komponentenhersteller wie Continental, Dinex, Gates, Hella, Hengst, Knorr-Bremse, Lemförder, LuK, Mahle, Mann-Filter, Sachs, SKF, TRW, Valeo und Wabco stellen dabei die Erstausrüsterqualität sicher. www.derendinger.ch

38 12/25 «transport.ch»

Gassner AG: Q-Lign setzt neue Massstäbe dank neuer Freigaben Die Gassner AG zeigte an der «transport.ch» 2025 das hochpräzise Achsmessungsgerät Q-Lign von Beissbarth – mit offizieller Freigabe der VAS-Gruppe und jüngst auch durch Mercedes‑Benz. Text/Bilder: Isabelle Riederer

Das Team der Gassner AG an der «transport.ch» (v. l.): Jesus Garcia, Stephan Loosli, Thomas Burri, Thomas Küderli.

An der diesjährigen «transport.ch» in Bern präsentierte die Gassner AG eindrucksvoll ihre Kompetenz im Bereich Werkstattausrüstung für Nutz- und Personenfahrzeuge.

Im Zentrum des Messeauftritts stand das hochmoderne Achsvermessungsgerät Q-Lign von Beissbarth – ein Gerät, das nicht nur technische Innovation verspricht, sondern

Das Achsmessgerät Q-Lign von Beissbarth hat jetzt auch die Freigabe von Mercedes-Benz.

mit einer Reihe von Freigaben namhafter Fahrzeuggruppen einen echten Meilenstein markiert.

Präzise Technik für höchste Ansprüche Das Q-Lign-System wurde von Beissbarth als vielseitige Lösung für die Achs- und Spurvermessung entwickelt. Es ermöglicht präzise Messungen auch bei anspruchsvollen Fahrzeugen und Flotten – ideal für Werkstätten, die Nutzfahrzeuge und PW betreuen.

Das Gerät nutzt moderne Sensorik und Software für Messwerte in Echtzeit – Achsund Spurparameter werden schnell erfasst und optimale Einstellungen empfohlen. Ob kleine Nutzfahrzeuge oder Personenfahrzeuge – das System ist modular ausgelegt und lässt sich an verschiedene Spann- und Messsituationen anpassen. Durch kompakte Bauweise, intuitive Bedienoberfläche und Schnittstellen zu Werkstatt-IT-Systemen wird der Workflow effizient gestaltet.

Ein besonders bedeutsames Detail: Q-Lign erhielt offiziell die Freigabe der VAS-Gruppe, zu der sämtliche Marken der Volkswagen-Familie gehören. Mit dieser Zulassung ist sichergestellt, dass Werkstätten und Servicebetriebe, die Volkswagen, Audi, Seat, Skoda und weitere bedienen, Q-Lign als offizielles Mess- und Einstellinstrument einsetzen dürfen. Diese Authentifizierung

unterstreicht die Qualität und Zuverlässigkeit des Systems.

Kurz darauf folgte eine weitere wichtige Freigabe: Mercedes-Benz bestätigte die Eignung von Q-Lign für den Einsatz in deren Servicenetzwerk. «Diese zusätzliche Genehmigung zeigt, dass das System auch höchsten OEM-Anforderungen gerecht wird», erklärt Stephan Loosli, Geschäftsführer der Gassner AG. Laut Angaben von Gassner AG soll bis Ende des Jahres zudem die Freigabe durch BMW erfolgen – ein weiterer Meilenstein, der Q-Lign als branchenweit anerkanntes Werkzeug etabliert.

«EasyTread» ergänzt das Werkstattsortiment Neben Q-Lign war auf dem Stand der Gassner AG auch das Profiltiefenmessgerät «EasyTread» von Beissbarth ausgestellt, das eine schnelle und zuverlässige Überprüfung der Reifenprofiltiefe erlaubt – ein wichtiger Schritt zur Sicherheit im Nutzfahrzeugbereich.

Werkstätten können damit effizient dokumentieren, ob Mindestprofile eingehalten werden, und gegebenenfalls frühzeitig reagieren.

Die Kombination aus Achsvermessung und Profiltiefenprüfung zeigt, wie Gassner AG Werkstätten ganzheitlich unterstützt – von der Fahrwerksgeometrie bis zur Reifensicherheit. www.gassner-ag.ch

«transport.ch» 12/25 39

Eingespieltes Team von Gesag überzeugt an der «transport.ch»

V. l. Matthias Straub, Tom Stewart, André Sommer, Marco Locatelli und Jim Stewart von Gesag an der «transport.ch».

Mit einem starken, praxisorientierten Messeauftritt präsentierte sich Gesag an der «transport.ch» 2025 als kompetenter Partner für Garagen, Werkstätten und Transportunternehmen aus dem PW- und Nfz-Bereich. Text/Bild: Michael Lusk Der Stand von Gesag an der «transport.ch» bot einen kompakten, aber technisch beeindruckenden Überblick über die Lösungen, die Gesag heute für leichte und schwere Nutzfahrzeuge bereitstellt – allen voran Hebebockanlagen von Omer und Prüfstandtechnik von AHS. Omer-Anlagen im Fokus Ein zentrales Highlight war die ausgestellte Omer-Hebebockanlage mit 6,5 Tonnen Kapazität, ein System, das sich durch Robustheit, Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität auszeichnet. Die mobilen Säulen – mit 24-VoltBatterien betrieben – lassen sich dank Farb-Touchscreen, integrierter Steuerung und kabelloser Bedienung besonders intuitiv nutzen. Auch die verstellbaren Gabelarme, der grosse Hubweg von 1760 mm sowie die zertifizierten Sicherheitsfunktionen überzeugten viele Fachbesucher. Für Werkstätten mit gemischten Fahrzeugflotten bot die Anlage eine ideale Möglichkeit, schwere Lieferwagen,

Kommunalfahrzeuge oder leichte LW effizient zu heben, ohne komplexe bauliche Anpassungen vornehmen zu müssen.

Weitere Highlights von AHS Einen weiteren Schwerpunkt setzte Gesag mit dem präsentierten AHS-Varioflex-Prüfstand für schwere Nutzfahrzeuge. Das ausgestellte LW-Modell stiess vor allem deshalb auf grosses Interesse, weil es ohne bauliche Massnahmen in bestehende Gruben integriert werden kann.

Diese Besonderheit macht den Varioflex zu einer Lösung, die sich perfekt für Betriebe eignet, die ihre bestehenden Anlagen modernisieren wollen, ohne lange Umbauten in Kauf nehmen zu müssen. Die modulare Konstruktion, die robuste Rollenmechanik und die präzise Messtechnik sorgen dafür, dass Bremsprüfungen und Diagnosen schnell, wiederholbar und zuverlässig durchgeführt werden können – ein wichtiges Argument für Flottenbetreiber und Prüfstellen.

Begleitet wurden die Präsentationen durch klare Aussagen von Jim Stewart, der den diesjährigen Auftritt von Gesag auch aus wirtschaftlicher Sicht einordnete. «Wir haben im laufenden Jahr viele Geschäfte aufgegleist und Kunden gewonnen», sagte er und verwies darauf, wie breit Gesag heute aufgestellt ist. «Wir decken von der einfachen freien Garage bis zum Lastwagenbereich alles ab.» Genau diese Vielseitigkeit war an der «transport.ch» deutlich spürbar: Vom kleinen Servicebetrieb bis zum grossen Transportdienstleister fanden Besucher passende Lösungen am Stand. Stewart betonte zudem die Stärke des Teams: «Wir sind seit mehreren Jahren ein eingespieltes Team. Wir können so dem Kunden den passenden Service und Support bieten.» In einer Branche, in der Zuverlässigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit über langfristige Partnerschaften entscheiden, ist diese Aussage ein klares Versprechen. www.gesag.ch

40 12/25 «transport.ch»

Continental: Nachhaltige Reifenlösungen für die Mobilität von morgen Continental Suisse SA überzeugte an der «transport.ch» 2025 mit innovativen, nachhaltigen und digitalen Reifenlösungen für den Transportsektor – ein starkes Zeichen für Effizienz und Umweltbewusstsein.

An der diesjährigen «transport.ch» 2025 in Bern präsentierte sich Continental Suisse SA erneut als Partner der führenden Schweizer Nutzfahrzeugmesse. Unter dem Motto «Innovative Lösungen für den Transportsektor» zeigte das Unternehmen, wie moderne Reifentechnologie Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit vereint.

Im Mittelpunkt des Messeauftritts standen der Conti Coach HA 5 sowie der Conti Eco HS5/ HD5 – zwei Produktlinien, die neue Massstäbe in puncto Laufleistung, Sicherheit und Ressourceneffizienz setzen. «Hinzu kommt, dass der Coach HA 5 den besten Rollwiderstand auf dem Markt hat», sagte Silvano Ammann, Leiter Marketing und Pricing bei Continental Suisse SA. Der Conti Coach HA 5 wurde speziell für den Fernverkehr entwickelt und überzeugt durch

Silvano Ammann mit dem Conti Coach HA 5 auf der «transport.ch».

bis zu 20 % mehr Laufleistung und 10 % weniger Rollwiderstand gegenüber dem Vorgängermodell. Seine intelligente Sensortechnologie misst Temperatur und Druck in Echtzeit – für vorausschauende Wartung, geringere Ausfallzeiten und maximale Wirtschaftlichkeit.

Innovative Lösung für den Speditionsalltag Mit den Conti Eco HS5 (Lenkachse) und HD5 (Antriebsachse) präsentierte Continental da-

rüber hinaus zwei Reifen, die den Speditionsalltag noch nachhaltiger gestalten. Optimierte Karkassen und innovative Gummimischungen sorgen für weniger Treibstoffverbrauch und längere Lebensdauer. Über das digitale Flottenmanagementsystem «ContiConnect» erhalten Betreiber zudem Echtzeitdaten zu Reifendruck und Temperatur. (ir) www.continental-reifen.ch

«transport.ch» 12/25 41

Das war die ESA «Grand Tour» im Cube Inspirierende Treffen, starke Partnerpräsenz und ein Messe-Setup im Cube in der neuen Festhalle voller Highlights machten den ESA-Auftritt an der «transport.ch» zum Publikumsmagneten.

Unter dem Motto «Grand Tour» präsentierte die ESA an der «transport.ch» ihren Messestand im Cube, einem Flügel der neuen Festhalle.

Laut Matthias Krummen, Leiter Management Services & Kommunikation bei der ESA, passte diese Halle sehr gut zum Auftritt der ESA und ihren Lieferanten.

Bei der ESA gab es immer einen Platz zum Essen, Netzwerken oder Ausruhen.

Begegnung, Kulinarik und Produkterlebnis Viele Partner und Mitinhaber der Genossenschaft reisten nach Bern, um den Messeauftritt hautnah zu erleben. Neben dem klassischen Messegeschäft bot die Halle Raum zum Verweilen: ein Verpflegungsbereich, anregende Gespräche und kleine Stände von rund 20 Lieferanten, die ihre Produkte präsentierten.

Die entspannte Atmosphäre – Netzwerken bei kulinarischer Begleitung – sorgte für lebhafte Begegnungen.

Technisches Highlight: Film & KI-Installation Ein besonderes Highlight war ein Film, der auf einem der grössten LED-Bildschirme der Schweiz nonstop lief: 70 Minuten lang, so dass Besucher selbst nach einer Stunde Aufenthalt im Cube keine Szene zweimal sahen. Ergänzt wurde das Erlebnis durch KI-generierte Bilder, die wie ein grosses einzelnes Gemälde die Schweiz zeigten – passend zur «Grand Tour»Thematik und rund um die Halle angebracht.

Matthias Krummen im Cube, in der neuen Festhalle, im Hintergrund der riesige LED-Bildschirm.

Ein rundum gelungener Auftritt im Cube Der Messeauftritt an der «transport.ch» in Bern zeigte einmal mehr, wie die ESA mit regionaler Vielfalt, hoher Partnernähe und innovativen Elementen überzeugen kann. Für die ESA hat sich der Auftritt im Cube mit der Kombination aus Produktpräsentation, Netzwerken und Erlebnisformat bewährt. (mb) www.esa.ch

42 12/25 «transport.ch»

Hankook zeigte Höchstleistung auf Rädern Auf der «transport.ch» präsentierte Hankook ausgewählte Highlights seines Lastwagen- und Busreifenportfolios: von Reifen für den Regionalverkehr über Winterspezialisten bis hin zu einem E-Bus-Pneu.

Bei der Fachmesse in Bern standen beim Reifenhersteller Hankook drei Themen im Fokus: Effizienz, Sicherheit und Zukunftstauglichkeit im Schwerlastbereich. Im Zentrum des Messestands präsentierte das Unternehmen fünf Reifen aus den verschiedenen Smart-Produktlinien – Reifenlösungen, die auf moderne Fuhrparks, wechselnde Einsatzbedingungen und die Elektrifizierung des Busbereichs ausgerichtet sind.

Fünf «Smart»-Produkte im Überblick Im Mittelpunkt standen der Smart Flex AH51, ein effizienter Lenkachsreifen für den Regionalverkehr mit optimiertem Rollwiderstand und stabiler Performance über die gesamte Lebensdauer, sowie der Smart Control DW07, ein Winterreifen für die Antriebsachse mit 3-D-Lamellen, starkem Grip und gesteigerter Laufleistung.

Für den Stadtbus-Einsatz stellte Hankook den E-Smart City AU56 vor, einen speziell

V. l.: Bruno Duarte (Sales Manager D-CH), Reto Baertschi (Sales Sr. Manager TBR) und Manfred Baernthaler (Sales Manager CH, TBR)

für E-Busse entwickelten Reifen mit hoher Tragfähigkeit, leisem Abrollverhalten und niedrigem Energieverbrauch. Ergänzt wurde das Portfolio durch den Smart Control AW02+, einen All-Position-Winterreifen für besonders harte Bedingungen, und den Smart Flex TH31, einen robusten Trailerreifen mit steinabweisendem Profildesign und hoher Haltbarkeit für ganzjährige Einsätze.

Erfüllt Anforderungen moderner Transportflotten Mit diesem breiten Technologiespektrum zeigte Hankook an der «transport.ch» eindrucksvoll, wie die «Smart»-Reifenserie die Anforderungen moderner Transportflotten erfüllt – von Effizienz über Sicherheit bis hin zur E-Mobilität. (mb) www.hankooktire.com/de

Carrosserie Hess setzt Akzente für Nutzfahrzeugflotten Die Carrosserie Hess AG stellte an der «transport.ch» ihr erweitertes Angebot für Auf- und Einbauten ins Zentrum – und zeigte, wie flexibel das Traditionsunternehmen heute Flottenkunden bedienen kann.

Zwar sorgte ein moderner Linienbus für Aufmerksamkeit, doch am grossen Stand in Halle 3 stand auch das Auf- und Einbaugeschäft für Nutzfahrzeuge im Fokus. Michel Birchmeier,

«Ob Aufbau oder Beschriftung – Hess liefert», so das Motto an der «transport.ch».

Leiter Marketing und Kommunikation, sowie Nicola Marchionna, Leiter Nutzfahrzeuge, präsentierten das breite Portfolio. Hess könne heute praktisch jeden Kundenwunsch realisieren, betonte Birchmeier – unterstützt durch den hauseigenen Online-Konfigurator. Dieser erleichtert die Planung von Kofferaufbauten deutlich. Die digitale Lösung basiert auf der laufend aktualisierten Datenbank aller relevanten Fahrzeugmodelle, technischen Spezifikationen und möglichen Aufbaukomponenten. Michel Birchmeier: «Damit lassen sich selbst komplexe Anforderungen – von Gewichtsoptimierung über Nutzlast bis hin zu elektrischen Zusatzsystemen – präzise abstimmen.»

Schweizweit präsent – und weiterwachsend Die Carrosserie Hess AG ist ausser im Tessin und Graubünden in der ganzen Schweiz vertreten. Jüngster Ausbau: der neue Standort in

Michel Birchmeier (l.), Leiter Marketing/Kommunikation, und Nicola Marchionna, Leiter Nutzfahrzeuge.

Rothenburg, wo Hess die Filiale der Auto AG übernommen hat. Damit rückt das Unternehmen noch näher an Flottenkunden heran, die schnelle und individuelle Lösungen suchen.

Neues Angebot: Werbebeschriftungen Neu im Portfolio sind professionelle Werbebeschriftungen. Damit begleitet Hess seine Kundschaft nun durchgehend – vom Fahrzeug über den Aufbau bis zum sichtbaren Markenauftritt. (mb) www.hess-ag.ch

«transport.ch» 12/25 43

Hirschi AG: An- und Abkuppeln mit Präzision Die Hirschi AG nutzte ihren Messeauftritt, um Kundennähe und technische Innovationskraft zu vereinen – mit zwei Kamerasystemen, die das Ankuppeln präziser, sicherer und komfortabler machen.

Für Geschäftsführer Stephan Marty ist die «transport.ch» jedes Mal etwas Besonderes.

Die entspannte, offene Stimmung lädt Besucher zum Verweilen ein. Bestehende wie neue Kunden nutzen die Gelegenheit, um bei einem Getränk ins Gespräch zu kommen, technische Fragen zu klären und sich Neuheiten demonstrieren zu lassen.

King Pin Finder: Präzision für Sattelkupplungen Als Highlight präsentierte Hirschi den King Pin Finder, ein integriertes Kamerasystem für

Auch der Drawbar Finder verfügt über eine integrierte Kamera.

Sattelkupplungen. Die robuste, direkt in die Kupplung verbaute Kamera zeigt dem Fahrer ein präzises Live-Bild im Cockpit und erleichtert das exakte Einfahren erheblich – besonders unter schwierigen Bedingungen. Das System steigert Sicherheit und Effizienz und kommt vor allem bei häufigen Kupplungsvorgängen zum Einsatz.

Drawbar Finder: sichere Führung für Zugösen Ebenso viel Aufmerksamkeit zog der Drawbar Finder auf sich. Die smarte Kamera-Assistenzlösung zeigt Position und Ausrichtung der Zugöse samt Leitlinien, verhindert Fehlausrichtungen und reduziert Schäden an Zugfahrzeug und Anhänger. Das System lässt sich flexibel nachrüsten und deckt verschiedene Kupplungstypen ab.

Leidenschaft und Kompetenz Mit über fünf Jahrzehnten Erfahrung, eigener Fertigung und über 1500 Produkten zählt die Hirschi AG zu den führenden Spezialisten für

Stephan Marty zeigt, wo die Kamera beim King Pin Finder angebracht ist.

Anhängetechnik in der Schweiz. Die «transport.ch» bot dem Team erneut die ideale Bühne, um Innovationskraft und Kundennähe zu zeigen – und bestätigte einmal mehr: Technik überzeugt, wenn Menschen dahinterstehen. (mb) www.hirschi.com/de

Krautli überzeugt mit starkem Portfolio und neuer Werkzeuglinie Mit einem breiten Sortiment führender Marken und der neuen Werkzeuglinie von JBM präsentierte sich die Krautli (Schweiz) AG in Bern als vielseitiger, innovationsstarker Partner für Werkstätten.

Für Inhaber Lucas Krautli und Geschäftsführer Flavio Zani ist die «transport.ch» ein Fixpunkt im Terminplan. Bereits zum fünften Mal zeigt sich das Unternehmen in Bern – ein Ort des Austauschs, des Vernetzens und ein idealer Platz, um Branchentrends und Neuheiten der Konkurrenz aus erster Hand zu erleben.

Bewährte Markenkompetenz Die Krautli (Schweiz) AG trat mit einem breit gefächerten Produktportfolio auf, das die Bedürfnisse der Praxis umfassend abdeckt: Osram-Ersatzlampen, leistungsstarke BatterieBooster und Batterien von Noco, präzise Diagnosesysteme von Texa sowie hochwertige Schmierstoffe von Valvoline. Das Sortiment spiegelt den Anspruch wider, Werkstätten aus einer Hand komplett zu versorgen.

Lucas Krautli (r.) und Flavio Zani mit einem Werkstattwagen der spanischen Marke JBM.

JBM: die neue Werkzeugmarke mit Potenzial Besonders betont wurde die Neuheit am Stand: Werkzeuge, elektrische Geräte und Werkstattausrüstung der spanischen Marke JBM. Das Sortiment deckt Handwerkzeuge, AkkuGeräte, Druckluft-Equipment und komplette Werkstattlösungen ab – robust, praxistauglich und im mittleren Preissegment angesiedelt.

JBM überzeugt durch hohe Verfügbarkeit, ein nutzerfreundliches Online-Angebot und ein breites, modular aufgebautes Programm.

Ein zusätzlicher Vorteil für Schweizer Kunden: Krautli übernimmt die Europreise eins zu eins, was die Marke hierzulande besonders attraktiv macht. Mit diesem Mix aus etablierten Stärken

Die Krautli (Schweiz) AG ist mit einem breiten Produktportfolio nach Bern gereist.

und frischen Impulsen zeigte Krautli in Bern einen Auftritt, der Kompetenz und Zukunftsorientierung eindrucksvoll verbindet. (mb) www.krautli.ch

44 12/25 «transport.ch»

Knapp 50 Mitarbeitende waren für die KSU A-Technik AG in Bern im Einsatz.

KSU A-Technik AG zeigt, wie moderne Werkstätten arbeiten Auf der «transport.ch» 2025 trat die KSU A-Technik AG erneut mit einem der grössten Messestände auf – und mit einem klaren Ziel: Produkte erlebbar machen, zum Anfassen nah. Text: Mario Borri | Bilder: KSU/Mario Borri Wer die «transport.ch» besuchte, kam unweigerlich am grossen, hellen Stand der KSU A-Technik AG in Halle 2 vorbei. Der Gesamtanbieter von Werkstatteinrichtungen, Waschanalagen und Werkzeugen aus Wohlen (AG) gehört zu den Ausstellern, die jeweils mit besonders viel Material anreisen. Knapp 50 Mitarbeitende waren diesmal vor Ort, um die komplette Bandbreite des Programms zu präsentieren.

«Unsere Kundinnen und Kunden wollen die

Kann bis zu 7,5 Tonnen heben – der Radgreifer von Maha.

Exponate anfassen, erleben und vergleichen können. Genau deshalb bringen wir so viele Produkte nach Bern», sagt Marketingleiterin Zorica Savovic. Die Messe sei für KSU nicht nur Bühne, sondern vor allem Anlaufstelle für intensive Gespräche, lange Beratungssessions und den Austausch über zukünftige Projekte.

Die Istobal Progress mit bis fünf Metern Waschhöhe.

Waschtechnik in der Königsklasse Eine der auffälligsten Anlagen am Stand war die

V. l.: Ex-Auto-Schweiz-Direktor Andreas Burgener, KSU-Geschäftsführer Ferdinand Smolders und KSU-Inhaber Roger Stauber.

«transport.ch» 12/25 45 Dienstleistungen, die den Betrieb am Laufen halten Zum Produktportfolio gehört auch der 360°-Service, der präventive Wartungen, planbare Kosten und maximale Einsatzbereitschaft sicherstellen soll. Das Konzept betont Wertsta­ bilität, längere Lebensdauer der Anlagen und die Bedeutung zuverlässiger Unterstützung – ein Ansatz, der zur Philosophie der KSU passt.

Auffällig in Szene gesetzte Werkzeuge von Snap-on.

LW-Waschanlage der spanischen Marke Istobal, die KSU seit Jahren im Portfolio führt. Das Modell Progress richtet sich an Nutzfahrzeugbetriebe, die hohe Durchsätze brauchen: robuste Materialien, automatisierte Waschprogramme und ein modularer Aufbau für unterschiedliche Fahrzeugarten. Für Betreiber ergibt sich eine langlebige, effiziente Lösung – ein zentrales Thema für ein Unternehmen, das stark auf Investitionssicherheit setzt.

Die hydraulische Hebeeinheit Wallmek HLD2025 hebt bis zu 350 kg.

Heben mit System: der Maha-Radgreifer Der Maha-Radgreifer war eines der meistdiskutierten Exponate. Die mobile Hebebühne hebt – je nach Modell – bis zu 7,5 Tonnen pro Säule, komplett ölfrei und wartungsarm. Sie ist kabellos per Funk steuerbar und nutzt eine intuitive LED-Bedienung. Besonders schätzen Werkstätten das schlanke Säulendesign und den kleinen Wenderadius, der präzises Rangieren selbst in engen Hallen ermöglicht. Ein integrierter Fangkeil erhöht die Sicherheit.

Intelligente Diagnose: Maha Maia Maia (Maha Autonomer Inspektions Assistent) lokalisiert und identifiziert Fahrzeuge selbstständig und führt danach diverse Untersuchungen

wie Achsvermessungen, Lichttests, Radarchecks und ADAS-Kalibrierungen durch.

Dank modularer Bauweise, hochentwickeltem Kamerakopf, Direktantrieb und präzisem Roboterarm lässt sich Maia flexibel an unterschiedliche Prüfanforderungen anpassen.

Die Technologie spart Zeit und Kosten durch automatisierte Inspektionsprozesse und sorgt zugleich für hohe Messgenauigkeit – ein direkter Beitrag zur Verkehrssicherheit.

Digitalisierung zählt ohnehin zu den Kernthemen der KSU – ein Aspekt, den auch Maha besonders hervorhebt. Der vernetzte Bremsprüfstand Maha Connect LKW zeigt, wohin die Reise geht: browserbasierte Darstellung, CAN-Bus-Struktur, Achslasten bis 20 Tonnen und Plug-and-Play-Anbindung von Zusatzgeräten.

Werkzeuge, die den Alltag leichter machen Ein Klassiker am KSU-Stand ist das Sortiment von Snap-on, einem der führenden Werkzeughersteller weltweit. Die Produkte gelten als langlebig, präzise und werden besonders in Flottenwerkstätten geschätzt.

Dazu kam die Präsentation von Wallmek, deren Geräte speziell für schwere Arbeiten entwickelt sind. Die hydraulische Hebeeinheit Wallmek HLD2025 hebt bis zu 350 kg und erleichtert den Aus- und Einbau von Naben – ein ergonomischer Vorteil, der in Werkstätten mit hoher Nutzfahrzeugfrequenz zählt.

Aus dem Bereich Präzisionstechnik zeigte KSU das Lenkradwaagen-System Romess RNW 2009, das für hochgenaue Achsvermessungen entwickelt wurde. Der Messkopf arbeitet mit elektronischer Neigungsmessung, die Halterung fixiert sich selbstzentrierend am Lenkrad, und dank USB- oder Funkübertragung werden die Daten direkt digital erfasst.

Hunter: Reifenservice auf höchstem Niveau Für viele Fachbesucher ist die Marke Hunter ein Begriff – und KSU nutzt die Messe stets, um die neuesten Geräte des US-Herstellers zu zeigen. Hunter gilt als Innovationsführer bei Achsvermessung, Reifenmontage und Auswuchttechnik. KSU ist Schweizer Generalvertreter und zeigte in Bern unter anderem die Schwerlast-Diagnoseauswuchtmaschine, die Vibrationen an Lastwagen- und Busrädern präzise erkennt und dank Lastrolle die ideale Reifen-Felgen-Position ermittelt.

Verschiedene Produkte des deutschen Apparatebauers Romess.

Technik zum Anfassen, gute Gespräche Der Auftritt der KSU A-Technik AG an der «transport.ch» war erneut ein Beispiel dafür, wie man eine Fachmesse nicht nur bespielt, sondern nutzt. Der grosse Stand, die vielen Geräte, das kompetente Team – all das macht KSU zu einem Fixpunkt in Bern. Geschäftsführer Ferdinand Smolders fasste es treffend zusammen: «Wir sind hier, weil unsere Kunden unsere Produkte sehen, berühren und ausprobieren wollen. Und weil wir mit ihnen über die Zukunft ihrer Werkstätten sprechen möchten.» www.ksu.ch

Die Auswuchtmaschine Road Force von Hunter.

46 12/25 «transport.ch»

Jebsen & Jessen: Elektromobilität im Rampenlicht An der «transport.ch» 2025 zeigte Jebsen & Jessen Industrial Solutions, wie moderne Ladeinfrastruktur und ein kompakter Elektrobus zum schlüssigen Gesamtkonzept werden – und präsentierte sogar eine Weltneuheit.

Text/Bilder: Mario Borri

Jebsen & Jessen Industrial Solutions war auf der Messe mit einem klaren Fokus vertreten: Elektromobilität ganzheitlich denken – von Fahrzeugen über Ladehardware bis zu Planung und Service. Am Stand beantworteten Wolfgang Merz, Vorsitzender der Geschäftsleitung, und Fernando Guida, Vertriebsleiter Schweiz, Fragen von Interessenten und präsentierten die Ausstellungsstücke. Gezeigt wurde, wie das Unternehmen seit Jahren Busse und Nutzfahrzeuge elektrifiziert und die passende Ladeinfrastruktur dazu liefert.

V. l.: Fernando Guida, Wolfgang Merz und Philip Frei im Wisdom-Motor-Elektrobus.

Kompakter Elektrobus als Blickfang Vor der Halle präsentierte das Team einen wendigen Elektro-Minibus – einen Wisdom Motor Sigma 7, der für den urbanen Verkehr und flexible Shuttle-Einsätze ausgelegt ist.

Jebsen & Jessen Schweiz bereitet den 7-MeterBus aktuell für die Zulassung im öffentlichen Verkehr vor.

Satelliten oder Control Units flexibel mehrere Anschlusspunkte versorgen. Jebsen & Jessen übernimmt dabei die gesamte Umsetzung – von der Planung über die Kabelführung bis zum Balancing in Hallen und Aussenbereichen.

Dass Ladeprozesse zuverlässig funktionieren, bleibt ein Kernthema: Mit dem MonitoringSystem Chargeye, Prozessoptimierung und abgestimmten Abläufen sorgt das Unternehmen dafür, dass Fahrzeuge über Nacht tatsächlich vollgeladen bereitstehen.

Ladeinfrastruktur mit System Im Zentrum des Standes in der neuen Festhalle standen mehrere aktuelle Ladelösungen der Technologiepartner. Besonders im Fokus: die modularen DC-Systeme von Kempower, deren Leistungseinheiten abseits der Parkflächen platziert werden können und über

Weltpremiere: die neue «Charging Box» Ein besonderer Moment des Messeauftritts war die Weltpremiere einer Innovation von Gresgying, die erstmals in der Schweiz präsentiert wurde: die «Charging Box». Das kompakte Gerät verbindet den modularen Charging Hub mit einem 10-Meter-CCS2-Kabel und erlaubt

Aktuell wird der Elektrobus auf die Schweizer Zulassung für den ÖV vorbereitet.

unterschiedliche Montagearten – Wand, Decke oder Trägerstrukturen. Es eignet sich für Betriebshöfe, Logistikflächen oder Garagen, wo Platz und Flexibilität entscheidend sind.

Der Charging Hub liefert bis zu 960 kW Gesamtleistung und kann bis zu 12 Ladepunkte mit exakt verteilter Energie bedienen. Durch die innovative Doppel-Sternschaltung wird immer nur so viel Leistung bereitgestellt, wie das Fahrzeug gerade benötigt – ein Vorteil bei knappen Netzanschlüssen.

Service als Versprechen Neben Technik betonte das Team auch den Serviceanspruch: Ein schweizweites Partnernetz, zertifizierte Ingenieure und das grösste Ersatzteillager für die betreffenden Ladesysteme im Land sorgen dafür, dass Hilfe schnell verfügbar ist – im Idealfall über Nacht. Das Angebot reicht von Remote-Analysen über präventive Wartung bis hin zu Schulungen für Fahrer und Betreiber.

Der Stand von Jebsen & Jessen in der neuen Festhalle.

www.jj-emobility.com/ch/de

«transport.ch» 12/25 47

Laemmle Chemicals zeigt Stärke in Nachhaltigkeit und Innovation Laemmle präsentierte auf der «transport.ch» 2025 in Bern neue Lösungen für Reinigung, Motoren- und Hydrauliköle sowie Produkte für die Kreislaufwirtschaft – und setzte klare Akzente für eine nachhaltige Zukunft.

Laemmle Chemicals zeigte an der «transport.ch» die Vielfalt seines Sortiments. Moderne Motoren- und Hydrauliköle standen ebenso im Mittelpunkt wie Reinigungsprodukte für SB-Waschanlagen. «Für uns ist entscheidend, dass Produkte nicht nur leistungsstark, sondern auch anwenderfreundlich sind», betonte CEO Silvan Lämmle.

Fortschritte in der Kreislaufwirtschaft Ein Highlight war das Hydrauliköl Roxor Terra Circular HV 46, das vollständig aus recycelten Basisölen besteht und dank reduzierter CO₂Bilanz neue Massstäbe setzt. Die deutlich verlängerten Einsatzzeiten – teils bis zur Lebensdauerfüllung – unterstreichen die technische Relevanz. Zudem stellte Laemmle die neuen Motorenöle Roxor Ecomot FE-X 5W-20 und Roxor Ecomot LH 5W-30 vor.

Silvan Lämmle: «Kreislaufwirtschaft und hohe Performance müssen kein Widerspruch sein.»

Boten Einblick in ihre Produktewelt: Das Team von Laemmle Chemicals mit CEO Silvan Lämmle (ganz rechts).

Austausch mit Fachpublikum Die Messe bot Raum für intensive Gespräche über Marktentwicklungen und Produktanwendungen. Für zusätzliche Aufmerksamkeit sorgte am Freitag der Besuch von Markenbotschafter Livio Hiltbrand. «Der direkte Austausch ist für unsere Weiterentwicklung zentral», so Lämmle.

Positives Fazit Laemmle Chemicals zieht ein positives Messefazit: Der Auftritt in Bern zeigte, wie Innovationskraft und Nachhaltigkeitsanspruch das Unternehmen prägen und die Weiterentwicklung der Branche mitgestalten. (mb) www.laemmle-chemicals.ch

Luginbühl überzeugt mit Kompetenz und Innovation Die «transport.ch» in Bern bot Luginbühl eine ideale Bühne, um Fachleute zu treffen, Ideen auszutauschen und das Hochdruck-Wassernebelsystem Fogmaker zu präsentieren.

Die «transport.ch» erwies sich für Luginbühl als voller Erfolg. Der Messestand wurde während aller Tage intensiv besucht, und zahlreiche Gespräche bestätigten das grosse Interesse an modernen Sicherheitslösungen im Fahrzeugbereich. «Die Offenheit und Neugier der Besucherinnen und Besucher haben uns enorm motiviert. Der direkte Austausch ist für unsere Arbeit unverzichtbar», betont Geschäftsführer Erhard Luginbühl.

Fogmaker im Fokus: moderner Brandschutz für Fahrzeuge Besonders gross war die Resonanz auf das vorgestellte Fogmaker-Brandlöschsystem. Die Hochdruck-Wassernebeltechnologie, die Feuer rasch erstickt, Komponenten schont und ohne Strom funktioniert, traf den Nerv vieler Fachleute. Die einfache Installation, minimale

Erhard Luginbühl (r.) und Kathrin Hilfiker (l.) mit einem Teil des Standteams.

Rückstände und hohe Umweltfreundlichkeit überzeugten Betreiber von Nutzfahrzeugen, Bussen, Baumaschinen und Landwirtschaftsmaschinen gleichermassen.

Positive Impulse für die Zukunft Co-Geschäftsleiterin Kathrin Hilfiker unterstreicht: «Die vielen Fragen und das positive Feedback haben gezeigt, dass Fogmaker für

viele Betriebe einen echten Mehrwert bietet.

Das motiviert uns, diesen Weg konsequent weiterzugehen.»

Mit zahlreichen neuen Kontakten und frischen Impulsen blickt Luginbühl dankbar zurück – und freut sich darauf, die gewonnenen Erkenntnisse in kommende Projekte zu tragen. (mb) www.luginbuehl-ag.ch

48 12/25 «transport.ch»

Markus Tschuran (r.) und sein Team unter der NutzfahrzeugPortalwaschanlage Nova.

Otto Christ AG: Effiziente Nutzfahrzeugwäsche und -pflege im Fokus Am Stand der Otto Christ AG präsentierten Niederlassungs- und Serviceleiter Markus Tschuran und sein Team die Portalwaschanlage Nova für Lastwagen, leichte Nutzfahrzeuge, Camper und Busse sowie diverses Waschzubehör. Text/Bilder: Mario Borri Die Otto Christ AG mit Sitz in Bremgarten (AG) ist die Schweizer Tochtergesellschaft des international tätigen Waschanlagenherstellers Christ Wash Systems. Seit 1963 spezialisiert auf Fahrzeugwaschtechnik, gehört das Unternehmen zu den führenden Anbietern europaweit. In der Schweiz ist die Niederlassung seit 1997 aktiv, Markus Tschuran betreut den Markt mit eigenen Servicetechnikern sowie eigener Ersatzteil- und Chemielogistik.

Christ Nova: bis fünf Meter Waschhöhe und cooles Design Im Zentrum des Standes stand die Portalwaschanlage Nova, ausgelegt für Lastwagen, Lieferwagen, Camper und Busse. Sie ist für eine maxi-

Waschchemie spielt auch im Nutzfahrzeugbereich eine wichtige Rolle.

male Waschhöhe von fünf Metern ausgelegt und in verschiedenen Designvarianten verfügbar, zum Beispiel mit der für Christ-Anlagen charakteristischen Blade-Frontverblendung.

Reinigung ohne Trocknung – warum die Chemie zählt Mit Blick auf Nutzfahrzeug-Portalwaschanlagen ist typisch, dass keine integrierte Trocknungslösung vorhanden ist. Umso wichtiger sei die Waschchemie, so Markus Tschuran: Sie müsse nach der Reinigung auf dem Fahrzeug eine schützende Filmschicht bilden, damit das Wasser abperle – ein zentraler Faktor für ein sauberes Ergebnis. Am Stand zeigte Otto Christ deswegen nicht nur die Nova-Anlage, sondern stellte auch das komplette Wasch- und Pflegeproduktportfolio sowie entsprechendes Zubehör aus.

Warum die Messe in Bern für Otto Christ so gut passt Markus Tschuran hob hervor, dass die «transport.ch» deutlich mehr Fachpublikum als andere Messen anziehe – was die Qualität der Gespräche spürbar hebe. Zudem sei gerade die Teilnahme von Westschweizer Firmen ein Bonus, um das Netzwerk über die übliche Deutschschweiz hinaus zu erweitern. Auch das abendliche Beisammensein mit Branchenteilnehmern – etwa bei Standpartys oder offiziellen Events – ermögliche informellen Austausch und zusätzliche Kontakte.

Im Transportbereich sind Gesamtlösungen gefragt Der Messeauftritt der Otto Christ AG zeigte klar: Es geht nicht nur um Technik, sondern um Gesamtlösungen – von der Portalanlage über Design bis hin zur chemischen Pflege.

Für Betreiber von Nutzfahrzeugflotten oder gemischten Fuhrparks bietet das Konzept der Nova eine interessante Möglichkeit. Entscheidend bleibt, wie gut die Chemie- und Pflegeprodukte im Betrieb implementiert werden – vor allem wegen des fehlenden integrierten Trocknungsschritts. Die Messe in Bern war dafür eine passende Bühne – mit viel Gesprächsqualität und Netzwerkpotenzial. www.christ-ag.com

Auch diverse Pflegemittel wurden am Otto-Christ-Stand präsentiert.

«transport.ch» 12/25 49

MCC-TEC AG: Effizienz im Transport – auf der letzten Meile, Kurzstrecken und im innerbetrieblichen Einsatz Die Schweizer MCC-TEC AG entwickelt und realisiert seit 2014 innovative Prototypen sowie intelligente Klein- und Grossserien.

Mit massgeschneiderten Aufbau- und Systemlösungen für die letzte Meile und innerbetriebliche Anwendungen liefert das Unternehmen schon heute praxisnahe Antworten auf die Mobilitätsfragen von morgen.

Kühlfahrzeuge für die letzte Meile mit maximierter Nutzlast Das Kerngeschäft der MCC-TEC liegt in der Entwicklung und Herstellung kundenspezifischer Leichtbau-Kühlfahrzeuge. «Im kommenden Jahr dürfen wir wiederum eine Flotte von über 100 Kühlfahrzeugen mit einer Nutzlast von rund 1400 kg realisieren», erklärt Christoph Harder, Geschäftsführer der MCC-TEC AG. Kleinstfahrzeuge steigern innerbetriebliche Effizienz Doch nicht nur auf der letzten Meile gilt «Zeit ist Geld»: Auch innerhalb von Firmenarealen, Werkhöfen oder Logistikzentren werden heute

Christoph Harder (l.) und Servicetechniker Timur Adiyarov.

noch viele Wege zu Fuss zurückgelegt – ein unterschätzter Produktivitätsfaktor. «Mit individuell konfigurierten Mikro- und Kleinstfahrzeugen – mit oder ohne spezifische Auf- oder Anbauten – lässt sich die Prozesseffizienz im innerbetrieblichen Bereich deutlich steigern»,

betont Harder. So wird aus unproduktiver Gehzeit ein effizienter Material- und Personentransport, der Betriebskosten senkt und Arbeitsabläufe beschleunigt. (ir) www.mcc-tec.ch

esa.ch

Ich w ill alles.

Zusammen sind wir stark

50 12/25 «transport.ch»

Massimo Rizzo (l.) und Giovanni Carta an der «transport.ch».

Peugeot setzt Fokus auf elektrische Nutzfahrzeuge Mit einem klaren Fokus auf elektrische Nutzfahrzeuge präsentierte sich Peugeot an der «transport.ch» 2025 als Marke, die in der gewerblichen Elektromobilität immer breiter aufgestellt ist. Text/Bild: Michael Lusk Im Mittelpunkt stand der Peugeot E-Expert. Gezeigt wurde auch der E-Partner mit 4×4-Antrieb, der speziell für anspruchsvolle Topographien und Baustellen entwickelt wurde. Die Allradlösung basiert auf einer Dangel-Umrüstung und schafft zusätzlichen Grip, ohne Nutzlast oder Reichweite einzuschränken. Damit eröffnet Peugeot dem E-Partner neue Einsatzfelder in Kommunen, im Handwerk oder im alpinen Raum. Der zweite Schwerpunkt war der EBoxer, der als vielseitiges Nutzfahrzeug gezeigt wurde – unter anderem mit einer vollständig integrierten Sortimo-Werkstatteinrichtung. Die Variante kam besonders bei Fachbesuchern aus Bau, Sanitär und Montage gut an, da sie zeigt, wie sich ein vollelektrischer Transporter ohne Kompromisse in mobile Arbeitsumgebungen verwandeln lässt. Robust, geräumig und praxistauglich: Der E-Boxer demonstrierte in Bern, dass elektrische Grosstransporter längst mehr als eine Nischenlösung sind.

Ein weiteres Highlight war der E-Traveller, der auf der Messe in einer barrierefreien Konfiguration vorgestellt wurde. Der Fokus hier: Mobilität für alle. Die umgebaute Version mit modernem Lift- und Sitzkonzept richtet sich an soziale Einrichtungen, Shuttle-Dienstleister und Gemeinden – Bereiche, in denen Geräuscharmut, Laufruhe und lokal emissionsfreier Betrieb besonders geschätzt werden. Gerade im Personentransport zeigte Peugeot, wie sehr Elektromobilität auf Komfort einzahlt.

Peugeot-Care-Garantie Das umfassende Peugeot-Care-Garantieprogramm unterstrich diesen Anspruch zusätzlich.

Für E-Partner, E-Expert und E-Boxer gewährt Peugeot bis zu 8 Jahre oder 160’000 Kilometer Garantie auf die zentralen Komponenten, sofern die Wartung über das Händlernetz erfolgt. Ein starkes Sicherheitsversprechen, das speziell Flottenkunden ansprach.

Premiere von Peugeot an der diesjährigen «transport.ch» Zudem gab es von der französischen Marke mit dem Löwen im Logo eine Premiere: Dangel erweitert ab 2025 sein 4WD-Programm auf mittelgrosse elektrische Transporter wie den E-Expert. Die Lösung mit elektrifizierter Hinterachse und automatischer Kraftverteilung verbessert die Traktion auf schwierigem Untergrund – ein weiterer Schritt, um elektrische Nutzfahrzeuge breit einsetzbar zu machen.

Der Hinweis darauf diente Peugeot vor allem als Ausblick, wohin sich das Angebot künftig erweitert. Wie wichtig die Messe für die Markenpräsenz ist, fasste Massimo Rizzo treffend zusammen: «Die ‹transport.ch› ist eine wichtige Plattform, um Kontakte zu knüpfen, dem Kunden Produkte näherzubringen und das Netzwerk zu erweitern.» www.peugeot.ch

«transport.ch» 12/25

Nokian Tyres mit erfolgreicher Präsenz an der «transport.ch» zurück Nokian Tyres zeigte verschiedene PW- und Nfz-Reifen an der diesjährigen «transport.ch». Sowohl Händler als auch Fachbesucher wurden umfassend informiert.

MANCHE SAGEN STEUERKETTE. WIR NENNEN ES PRÄZISION.

Der Stand von Nokian Tyres an der «transport.ch» war durchgehend gut besucht – nicht zuletzt wegen einer Produktneuheit, die für spürbare Aufmerksamkeit sorgte: der neue Powerproof 2. Der Premium-Pneu richtet sich an anspruchsvolle Fahrer, die täglich zwischen Autobahn, Landstrasse und urbanem Stop-and-Go wechseln. In seinem verbesserten Profil steckt viel Entwicklungsarbeit: eine stabilere Schulter für präziseres Einlenken, eine neu abgestimmte Gummimischung für kürzere Bremswege sowie ein optimierter Rollwiderstand, der sowohl Effizienz als auch Laufleistung steigert. Auf nassen Strassen überzeugt der Powerproof 2 mit hohen Reserven und klaren Rückmeldungen – Eigenschaften, die besonders im gewerblichen Einsatz zählen, wo Zuverlässigkeit und Sicherheit an erster Stelle stehen. So wurde der Reifen zum zentralen Gesprächsthema am Stand.

Nonplusultra im Winter Ergänzend zeigte Nokian Tyres den Hakkapeliitta Truck E2, der speziell für anspruchsvolle Winterbedingungen im Schwertransport entwickelt wurde. «Der Hakkapeliitta Truck E2 ist das Nonplusultra im Winter», sagte Dominko Bodrusic und brachte damit die Rückmeldungen vieler Besucher auf den Punkt. Auch organisatorisch zog das Team ein positives Fazit. «Die ‹transport.ch› ist eine gute Gelegenheit, um Fachbesucher anzusprechen und die Möglichkeit zu nutzen, die Bedürfnisse unserer Endkunden abzuholen», erklärte Sacha Waldvogel. Für Nokian Tyres war die Messe damit erneut ein idealer Ort, um Innovationen zu zeigen und Nähe zur Branche zu pflegen. (ml) www.nokiantyres.ch

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V. l.: Dominko Bodrusic, Sacha Waldvogel, Michael Stadelmann, Dominique Durand, Nuno Dos Santos von Nokian Tyres an der «transport.ch».

52 12/25 «transport.ch»

So vielseitig können Fahrzeugeinrichtungen heute sein Die Sortimo Walter Rüegg AG präsentierte ein vielseitiges Portfolio – von einem auf 350 kg aufgelasteten Dachträger bis hin zu neuen Workerboxen für Gewerbe, Städte und Gemeinden.

Die Sortimo Walter Rüegg AG zeigte an der «transport.ch», wie vielseitig moderne Fahrzeugeinrichtungen heute sein können. Das Unternehmen stellte ein umfangreiches Sortiment vor, das sich konsequent an den Anforderungen von Handwerk, Serviceflotten und kommunalen Betrieben orientiert.

Pirelli-Schweiz-Chef Luca Tedeschi (Mitte) stattete dem Standpersonal ein Besuch ab.

Pirelli punktet mit Winterkompetenz Mit starkem Fokus auf Sicherheit und Innovation präsentierte Pirelli Schweiz an der «transport.ch» seine komplette Winterreifen-Range für Personenwagen – allen voran den neuen Cinturato Winter 3.

In der ESA-Halle setzte der Reifenhersteller klare Akzente. Der Messestand rückte die Wintertauglichkeit moderner Personenwagenreifen ins Zentrum. Die Besucherinnen und Besucher erhielten einen kompakten Überblick über die aktuellen Entwicklungen des Herstellers, der sein Portfolio konsequent auf Effizienz, Sicherheit und die Anforderungen neuer Fahrzeugtechnologien ausrichtet. Und wer Glück hatte, konnte sich die neuen Winterreifen von Pirelli-Schweiz-Chef Luca Tedeschi erklären lassen.

Cinturato Winter 3 als Highlight Im Mittelpunkt stand der brandneue Cinturato Winter 3, der bereits in unabhängigen Tests überzeugte und auf Schnee Bestwerte in Bremsverhalten, Traktion und Handling erzielte. Auch auf nasser Fahrbahn liegt er laut TÜV-Prüfungen an der Spitze der AquaplaningResistenz und erhält durchgehend A – B-Wertungen auf dem EU-Label für Nasshaftung. Ein neues Profil mit Zickzack-Kanal sorgt für optimierte Wasserableitung, während Snow Keeper Teeth und weiterentwickelte Lamellen den Schnee-auf-Schnee-Grip verbessern. Die Mischung profitiert von Dual-Core-Polymeren und KI-gestützter Entwicklung mittels Virtual Compounder, was Präzision und Effizienz erhöht.

Highlights: mehr Nutzlast und flexible Workerboxen Besonderes Interesse zog der neu auf 350 kg aufgelastete Dachträger für den Ford Transit Custom und den neuen VW Transporter auf sich – ein starkes Signal für höhere Nutzlast und robustes Zubehör.

Ebenfalls prominent präsentiert wurden die massgeschneiderten Workerboxen. Neben Varianten für klassische Gewerbebetriebe zeigte Sortimo auch spezielle Ausführungen, die auf die Bedürfnisse von Mitarbeitenden in Städten und Gemeinden zugeschnitten sind.

Ausbau der Präsenz in der Westschweiz Ein weiterer Schwerpunkt der Messekommunikation war die Standortentwicklung: Im Dezember nimmt in Rolle (VD) ein neuer Westschweizer Stützpunkt den Betrieb auf. Neben dem Hauptsitz in Oberhasli (ZH) und dem etablierten Standort in Jegenstorf (BE) entsteht damit ein Kompetenzzentrum, das die Nähe zu Kundinnen und Kunden in der Romandie weiter stärkt.

Klarer Fokus auf Effizienz im Arbeitsalltag Der gesamte Auftritt machte deutlich, dass Sortimo Lösungen bietet, die Arbeitsabläufe im Fahrzeugalltag vereinfachen und sicherer machen sollen – von modularem Stauraum über erhöhte Nutzlast bis hin zu passgenauen Systemen für kommunale Anforderungen. (mb) www.sortimo.ch

Breite Winterpalette für alle Fahrzeugsegmente Neben dem neue Cinturato präsentierte Pirelli die gesamte erneuerte Winterflotte: den sportlich orientierten P Zero Winter 2 sowie den SUV-Spezialisten Scorpion Winter 2. Alle Pirelli-Winterreifen sind in Elektroauto-spezifischer Auslegung «ELECT» sowie mit dem geräuschmindernden PNCS-System erhältlich.

Mit dem Messeauftritt in Bern unterstrich Pirelli seinen Anspruch, für jede Fahrzeugkategorie den passenden Winterreifen zu bieten. (mb) www.pirelli.ch

Joshua Lerch (l.), Verkaufsleiter Ost, und Marketingmanager Claude Pribitzer vor einer Workerbox.

«transport.ch» 12/25 53

Vom Brummi zum Summi – Repower an der «transport.ch» Die «transport.ch» in Bern gilt als das wichtigste Schaufenster der Schweizer Nutzfahrzeugbranche. Alle zwei Jahre trifft sich hier die Transportwelt – von Fahrzeugherstellern über Logistiker bis hin zu Energieunternehmen. Dieses Jahr war Repower erstmals mit einem eigenen Stand vertreten – und sorgte gleich für elektrisierende Impulse. Text/Bilder: Michael Lusk Das E-Mobility-Team präsentierte praxisnahe Lösungen für die Elektrifizierung des Schwerund öffentlichen Verkehrs. Ein Thema, das spürbar an Fahrt gewinnt. Die zahlreichen Fachgespräche am Stand zeigten deutlich: Die Transportbranche ist aufgewacht. Immer mehr Unternehmen denken konkret über den Umstieg auf elektrische Flotten nach und suchen nach Partnern, die sie auf diesem Weg begleiten. «Wir haben eine grosse Offenheit gespürt», sagt Cornelia Eltrich, Marketingverantwortliche bei Repower E-Mobility. «Das Interesse war enorm. Vom kleinen Transportunternehmen bis zum grossen Flottenbetreiber. Viele wollten wissen, wie Ladeinfrastruktur im Depot in der Werkstatt oder auf dem Firmengelände effizient geplant und umgesetzt werden kann.»

Referat an GV von «bus.ch» Ein besonderes Highlight setzte Andreas Wirtz, Co-Leiter E-Mobility bei Repower, mit seinem Referat an der Generalversammlung von «bus.ch». Unter dem pointierten Titel «Vom Brummi zum Summi – wie Repower die Busdepots der Schweiz elektrifiziert» zeigte er, wie Energie- und Verkehrswelt zunehmend zusammenwachsen. Anhand konkreter Beispiele, etwa aus der Zusammenarbeit mit «PostAuto», wurde deutlich, dass Elektromobilität im ÖV längst keine Zukunftsvision mehr ist, sondern Realität. Auch das Messepublikum reagierte positiv: Viele Besucherinnen und Besucher

V. l. Dejan Stefanovic, Cornelia Eltrich, Andreas Wirtz, Reto Wullschleger.

nutzten die Gelegenheit, sich bei Repower über ganzheitliche Lade- und Energielösungen zu informieren. Von Depotplanung über Lastmanagement bis hin zur Installation und Inbetriebnahme. Repower zeigte, dass nachhaltige Mobilität nur dann funktioniert, wenn Technik, Energieversorgung und Betrieb Hand in Hand gehen. www.repower.com/emobility Die Zukunft des Transports ist elektrisch – Cornelia Eltrich im Gespräch Frau Eltrich, Ihr Fazit zur Messe?

Die «transport.ch» war für uns ein grosser Erfolg. Wir konnten nicht nur viele wertvolle Kontakte knüpfen, sondern auch spüren, dass der Wandel in der Branche angekommen ist. Elektromobilität ist kein Randthema mehr, sondern eine konkrete Investitionsentscheidung.

Was nehmen Sie von der Messe mit?

Vor allem Zuversicht. Die Offenheit und das Interesse der Besucher haben gezeigt, dass Repower mit ihren Lösungen genau am richtigen Punkt ansetzt. Wir unterstützen Unternehmen, den Weg in die elektrische Zukunft realistisch und wirtschaftlich zu gestalten.

Reto Wullschleger mit Kempower Satellit.

Andreas Wirtz an der GV der «bus.ch».

Ihr Ausblick?

Wir gehen mit Rückenwind nach Hause.

Die Gespräche, die wir hier geführt haben, werden zu Projekten werden, davon bin ich überzeugt. Die Zukunft des Transports ist elektrisch, und wir sind bereit, sie mitzugestalten.

54 12/25 «transport.ch»

Das Team von Sonic (v. l.): Vito Fischer, Niccolo Incorvaia von Sonic Equipment, Noah Unternährer und Guido Unternährer mit seiner Frau Renate.

Sonic Schweiz: Innovation und Design treffen auf Effizienz Mit durchdachten Werkstatteinrichtungen und hochwertigen Spezialwerkzeugen sorgt Sonic Schweiz seit Jahren für Effizienz und Ordnung in Garagen und Werkstätten – vom PW-Bereich bis hin zu schweren Nutzfahrzeugen.

Text/Bilder: Isabelle Riederer

An der «transport.ch» 2025 in Bern präsentierte sich das Unternehmen erneut als kompetenter Partner für Profis aus der Nutzfahrzeugbranche.

Mit einem modernen Messestand, praxisnahen Lösungen und viel Leidenschaft für das Handwerk zeigte Sonic Schweiz eindrucksvoll, wie Funktionalität, Qualität und Design in der Werkstatt Hand in Hand gehen.

Beim Gewinnspiel verloste Sonic Schweiz einen komplett ausgestatteten Werkstattwagen S9 von Sonic.

Next MSS: die neue Generation der Werkstatteinrichtung Dazu gehört auch die komplett neue Linie Next MSS – die nächste Evolutionsstufe im Bereich Werkstattaufbewahrung. Das System basiert auf der bewährten MSS-Serie, die seit über einem Jahrzehnt bei Profis im Einsatz ist. Dank über zehn Jahren Kundenfeedback wurde jedes Detail überarbeitet, um die Arbeitsweise von Profis noch effizienter zu gestalten. Mit seinem smarten Design und edlen Finish bietet Next MSS einen modernen, klaren Look – gebaut, um genauso gut zu performen, wie es aussieht. Gefertigt aus langlebigem, pulverbeschichtetem Stahl, ist es für den harten täglichen Einsatz gemacht. Und dank zehn Jahren Garantie hat man auch die Sicherheit, die so lange hält wie das eigene Werkzeuge. «Next MSS bietet Top-Qualität und modernes Design zu einem vernünftigen Preis», sagt Guido Unternährer, Geschäftsführer von Sonic Schweiz. Der grosse Vorteil von Next MSS: «Die Werkstatteinrichtung ist modular aufgebaut und kann ganz individuell an jegliche Bedürfnisse angepasst werden», so Unternährer und weiter: «Und sie ist mit unseren Werkzeugen kombinierbar.» Damit aber nicht genug: Auch bei den Arbeitsplatten kann man zwischen Holz oder Edelstahl wählen.

Mit der Lancierung von Next MSS wurde gleichzeitig ein neuer Online-Konfigurator eingeführt. Damit kann man schnell und einfach seine gewünschte Werkstatteinrichtung aus über 60 Modulen und Zubehörteilen zusammenstellen, die passgenau alle Anforderungen erfüllt und die eigene Werkstatt in einen effizienten und optimal organisierten Arbeitsplatz verwandelt.

Neue Wege: der Sonic-Präsentationsbus Seit dem 1. Januar 2024 gehören die Sonic Schweiz AG und die Cleversys AG zu Sonic Equipment. «Ein wichtiger Schritt, um die Marke Sonic weiter auf dem Schweizer Markt zu etablieren.» Die Gruppenzugehörigkeit bringt aber noch mehr Vorteile – insbesondere für Schweizer Kunden. «Ab Januar 2026 werden alle Schweizer Preise den Euro-Preisen angepasst», erklärt Unternährer und weiter: «Das heisst, alle Produkte werden bis zu 15 Prozent günstiger.» Das neue Jahr bringt aber noch eine weitere Neuheit bei Sonic Schweiz mit sich. Unternährer: «Ab 2026 werden wir mit einem Präsentationsbus unterwegs sein und Kunden vor Ort besuchen und beraten.»

Der Demo-Bus ist aber nicht nur ein rollendes Präsentationsbüro, sondern kann Kunden vor Ort auch unterstützen und soll künftig auch das Interesse von Wiederverkäufer wecken. Denn auch hier möchte Sonic Schweiz Gas geben und mit Hilfe von Händlern die Marke Sonic auf dem Schweizer Markt weiter ausbauen. www.sonic-schweiz.ch

«transport.ch» 12/25 55

Südo Jasa AG bietet alles aus einer Hand

Andreas Stocker (l.) und Antonio Lo Iacono von Südo Jasa AG an der «transport.ch».

Unter dem Dach der neu fusionierten Südo Jasa AG präsentierte sich das Unternehmen erstmals an der «transport.ch» und setzte ein deutliches Zeichen für Kompetenz, Vielfalt und Innovation im Nutzfahrzeugbereich. Text/Bild: Michael Lusk Mit einem umfassenden Portfolio richtete sich der Auftritt sowohl an Werkstattprofis als auch an Carrosserie- und Nutzfahrzeugexperten.

Besucher hatten die Gelegenheit, hochwertige Markenprodukte aus nächster Nähe zu erleben und sich praxisnahe Lösungen für den Arbeitsalltag vorführen zu lassen.

Verschiedene Marken im Fokus Gemeinsam mit ihren Markenpartnern präsentierte die Südo Jasa AG ein breites Spektrum an Technologien und Lösungen. Die Messestandbesucher konnten die präzise Abstimmung der Sata-Lackierpistolen direkt in Aktion erleben und sich ein Bild davon machen, welches Leistungsniveau moderne Pistolen heute bieten und wohin sich die Technologie entwickelt.

Ebenso wichtig für perfekte Ergebnisse ist saubere Luft: Die modularen Luftfilterlösungen von Sata erfüllen höchste Ansprüche und lassen sich flexibel konfigurieren, um unterschiedlichen Anforderungen im Lackieralltag gerecht zu werden. Präsentiert wurden zudem innovative Infrarottrockner und Reinigungsgeräte von IRT und Drester – Lösungen, die

Werkstätten deutlich effizienter machen. Kurze Trocknungszeiten, gleichmässige Ergebnisse und energieoptimierte Prozesse überzeugten Fachleute sofort. Auch Ergonomie und Komfort spielten eine grosse Rolle: Die Fahrersitze von ISRI verbinden hohen Sitzkomfort mit verlässlicher Sicherheit, ein entscheidender Faktor bei langen Strecken und intensiven Einsätzen. Das Angebot wurde ergänzt durch robuste Profi-Werkzeuge von Gedore Klann, die für Zuverlässigkeit und Langlebigkeit stehen.

Im Bereich Batteriemanagement überzeugten die intelligenten Ladegeräte und Lösungen von CTEK, die sowohl Nutzfahrzeuge als auch Werkstätten zukunftssicher machen.

Individuelle Lösungen «Unsere Stärke liegt in der Kombination aus hochwertigen Marken, kompetenter Beratung und schweizweiter Logistik – alles aus einer Hand», erklärte Antonio Lo Iacono, Bereichsleiter Werkstattbedarf bei Südo Jasa AG. Diese Philosophie wurde am Stand sichtbar: Das Team nahm sich Zeit, individuelle Anforderungen der Besucher zu analysieren und passende

Lösungen vorzuschlagen. Auch Andreas Stocker, Bereichsleiter Carrosseriebedarf bei Südo Jasa AG, betonte den Mehrwert des Messeauftritts: «Wir nutzen die ‹transport.ch›, um mit Kunden und Partnern auf einer anderen Ebene als im Business-Alltag ins Gespräch zu kommen. Gemeinsam schauen wir uns individuelle Lösungen direkt vor Ort an.» Das direkte, persönliche Gesprächsklima zog sich durch den gesamten Auftritt und spiegelte die kundennahe Philosophie des Unternehmens wider. Besucher konnten so nicht nur Produkte sehen, sondern deren konkrete Anwendung und Nutzen für den Arbeitsalltag beurteilen.

Die Kombination aus bewährten Marken, innovativen Technologien und kompetenter Beratung machte den Messeauftritt der Südo Jasa AG auf der «transport.ch» zu einem vollen Erfolg. Das Unternehmen setzte ein deutliches Zeichen: Im Nutzfahrzeugbereich zählt nicht nur Technik, sondern auch der direkte Draht zum Kunden – und genau diesen bietet Südo Jasa AG in der ganzen Schweiz. www.suedojasa.ch

56 12/25 «transport.ch»

Thommen-Furler setzt auf Tradition und nachhaltige Innovation An der «transport.ch» präsentierte die Thommen-Furler AG zwei zentrale Schwerpunkte: die offizielle Feier zum 100jährigen Jubiläum von Mobil Delvac sowie die Markteinführung des nachhaltig produzierten «AdBlue» GE by BASF.

Benjamin Engel am Wheelnews-Stand mit dem Porsche 911 GT3 RS.

Wheelnews setzt sportliche Akzente Mit einem Porsche 911 GT3 RS und eindrucksvollen Felgen brachte Wheelnews an der «transport.ch» eine dynamische Note in die Welt der schwerfälligen Nutzfahrzeuge.

Zwischen tonnenschweren Nutzfahrzeugen wirkte der WheelnewsStand wie eine Insel. Der schwarz-weisse Porsche 911 GT3 RS wurde zum Publikumsmagneten, umrahmt von grossformatigen Felgen, die das Kerngeschäft des Unternehmens repräsentierten und zahlreiche Fachbesucher anlockten. Überraschend starker Zulauf Betriebsleiter Benjamin Engel zeigte sich vom Interesse beeindruckt: «Wir hatten deutlich mehr Aftermarket-Besucher als erwartet. Ich vermute, dass die Messebeteiligung der ESA viele zusätzliche Fachleute auf das Gelände gebracht hat.» Die «transport.ch» sei ideal, um Kontakte zu pflegen und neue zu gewinnen. «Schon ein einziger guter Neukunde rechtfertigt den Aufwand», betonte Engel.

Der runde Geburtstag von Mobil Delvac, den Motorenölen von Exxon Mobil, bot der Thommen-Furler AG Anlass, die langjährige Partnerschaft mit der Marke hervorzuheben. Seit 1925 stehen Mobil-Delvac-Schmierstoffe für Robustheit und Zuverlässigkeit im Schwerverkehr – Werte, die auch Thommen-Furler seit über einem Jahrhundert prägen. Das Unternehmen, das 1923 im Berner Seeland begann, hat sich vom Mineralölhändler zum Spezialisten für Chemikalien, Schmierstoffe und Umwelttechnik entwickelt. Heute betreut es Tausende Kunden in der ganzen Schweiz und ist offizieller Vertriebspartner der Schmierstoffmarke.

«AdBlue» als strategischer Schwerpunkt Parallel dazu arbeitete das Automotive-Team um deren Leiter Thierry Zuber intensiv an der Einführung von «AdBlue» GE by BASF. Dieses Produkt wird ausschliesslich mit Windenergie aus der Nordsee hergestellt. Der entscheidende Energiebedarf entsteht bei der Produktion des Harnstoffgranulats – der Basis jeder «AdBlue»-Lösung. Durch die vollständig erneuerbare Energiequelle sinkt der CO₂-Fussabdruck erheblich, was das Produkt besonders attraktiv für Unternehmen macht, die ihre Emissionen reduzieren möchten.

Hoher Bedarf in der Wintersaison Der aktuelle Absatz unterstreicht die Bedeutung des Produktsegments: Thommen-Furler vertreibt derzeit rund eine halbe Million Liter «AdBlue» pro Woche. Ein Grossteil dieses Volumens geht in den Wintersport.

Denn dieselbetriebene Pistenfahrzeuge verbrauchen täglich viele Liter «AdBlue», was den Bedarf vor und während der Skisaison stark ansteigen lässt. Dieses Zusammenspiel aus Tradition, Marktpräsenz und nachhaltiger Weiterentwicklung zeigt, wie breit und zukunftsorientiert die Thommen-Furler AG im Mobilitätssektor aufgestellt ist. (mb) www.thommen-furler.ch

Kompetenz für fast jede Felge Wheelnews repariert nahezu alle Felgentypen, auch mehrteilige oder anspruchsvoll beschichtete Modelle wie jene von Cupra. Gemäss Benjamin Engel ist man mit dem Geschäftsverlauf sehr zufrieden, das Unternehmen wachse stark, im Volumen reparierter Felgen zweistellig, sowie auch bei der Teamgrösse.

Präzision mit System Alle Felgen werden nach Buchs transportiert; eine zweite Werkstatt wäre aufgrund der komplexen, teuren Maschinen nicht sinnvoll. Die Zentralisierung garantiert Effizienz, hohe Standards und vollständig dokumentierte Abläufe. Wheelnews arbeitet nach einem eigenen Qualitäts- und Sicherheitszertifikat – und stellt damit sicher, dass jede reparierte Felge dem Herstellerstandard entspricht. (mb) www.wheelnews.ch

Thierry Zuber am Thommen-Furler-Stand, der ganz im Zeichen des Mobil-Delvac-Jubiläums ausgerichtet war.

«transport.ch» 12/25 57

Schweizer Premiere auf dem Volkswagen-Nutzfahrzeuge-Stand Volkswagen Nutzfahrzeuge feierte an der «transport.ch» die Schweizer Premiere des neuen Transporter Pritschenwagens mit Doppelkabine und zeigte weitere Varianten der aktuellen Nutzfahrzeug-Flotte.

Seit dem ersten VW T1 von 1950 gehört die Transporter-Doppelkabine mit Ladebrücke fest zum Angebot von Volkswagen Nutzfahrzeuge.

Besonders im Bau-, Forst- und Gartenbau ist sie aufgrund ihrer Robustheit und mangels Alternativen gefragt. Die verlängerte Kabine bietet Platz für bis zu sechs Personen, während Material und Geräte auf der Ladefläche transportiert werden. «Ohne Doppelkabiner wären zwei Fahrzeuge nötig – eines fürs Team und eines für die Ladung», erklärte Nicol Fleissner, Markenchefin VW Nutzfahrzeuge Schweiz. Ein zusätzlicher Transporter würde dann ungenutzt Parkraum blockieren.

Alleinstellungsmerkmal im Schweizer Markt Fleissner betonte, wie wichtig die «Pritsche DoKa» im Modellprogramm sei. In der Schweiz sei kaum ein Konkurrenzmodell erhältlich – ein klarer Vorteil für VW Nutzfahrzeuge. Die technische Basis stammt vom «New Transporter», dessen Markteinführung mit 13 Karosserievarianten und drei Antriebssystemen im Februar stattfand. Anfang 2026 erweitert Volkswagen das Angebot um die Pritschenwagen- und Chassis-Varianten mit Doppelkabine.

Viel Ladefläche, hohe Nutzlast Die neue Pritschenwagen-Generation bietet eine 2169 mm lange und 1945 mm breite Ladefläche (4,2 m²) und bis zu 1073 kg Nutzlast.

Serienmässig sind ein langer Radstand, sechs Sitzplätze und abklappbare Alubordwände verbaut. Der Transporter ist als Chassis für individuelle Aufbauten oder als kompletter

Stolz präsentiert Nicol Fleissner, Markenchefin VW Nutzfahrzeuge, ihr neustes Modell – die «Pritsche DoKa».

Pritschenwagen ab Werk erhältlich. Die zulässige Anhängelast beträgt bis zu 2500 kg. Die Serienausstattung wurde deutlich erweitert: LED-Licht, 12-Zoll-Digitalcockpit, Infotainment mit 13-Zoll-Touchscreen, DAB+, Apple Car Play, Android Auto und der Spurhalteassistent «Lane Assist» gehören nun zum Standard.

Breite Motorenwahl: Diesel und Elektro Zur Auswahl stehen zwei TDI-Motoren mit 81 kW (110 PS) oder 110 kW (150 PS), letzterer optional mit 4x4 und 8-Gang-Automatik. Neu ergänzt eine vollelektrische Variante das Angebot: 100 kW (136 PS), 160 kW (218 PS) oder 210 kW (286 PS), jeweils mit 70-kWh-Batterie.

Am VW-Stand gab es einen Polizei-ID-Buzz, einen T1-Kastenwagen und weitere leichte Nutzfahrzeuge zu bestaunen.

Alle E-Transporter verfügen über ein 1-GangAutomatikgetriebe und werden mit Heck- oder Allradantrieb erhältlich sein.

Preise und Verfügbarkeit Der Transporter Pritschenwagen mit Doppelkabine startet bei 43’685 Franken, die Chassis-Version bei 43’010 Franken (jeweils exkl. MwSt.). Die Bestellsysteme sind seit An­ fang November geöffnet. Ab Anfang 2026 stehen die neuen Modelle bei den Schweizer VW-Nutzfahrzeuge-Partnern. (pd/mb) www.volkswagen-nutzfahrzeuge.com

Auch das grösste Modell von VW Nutzfahrzeuge, der Crafter, gibt es mit Pritsche und Doppelkabine sowie als Kastenwagen.

58 12/25 «transport.ch»

Yokohama bietet Premium-Qualität zum Top-Preis Für Yokohama war die «transport.ch» die ideale Plattform, um die Weiterentwicklung seiner Transport- und Nutzfahrzeugpalette zu zeigen – insbesondere die Modelle 301C, 505C und 901ZS, die stellvertretend für das breite Anwendungsfeld stehen, das Yokohama heute abdeckt. Text/Bild: Michael Lusk

V. l. Mauro Marano, Pasqualino Vasale, Albin Abdi, Juan Bello und Tiziano Longo von Yokohama an der «transport.ch».

Der Yokohama 301C rückte am Stand der japanischen Marke an der diesjährigen «transport.ch» besonders ins Zentrum. Als robuster Reifen für den regionalen Verteilerverkehr zeichnet er sich durch seine widerstandsfähige Karkasse und eine Laufflächenmischung aus, die auf hohen Kilometerertrag und gleichmässigen Verschleiss ausgelegt ist. Viele Fachbesucher interessierten sich für seine stabile Performance auf kurzen, oft wechselnden Routen – ein Einsatzbereich, in dem sich der 301C mit seiner breiten Schulterpartie und guten Wärmeableitung besonders bewährt.

Verschiedene Reifen Direkt daneben präsentierte Yokohama den 505C, einen Trailerreifen für anspruchsvolle Transportaufgaben. Mit seiner verstärkten Struktur, hohen Tragfähigkeit und einer Profilgestaltung, die optimierte Bremswege auch bei Nässe ermöglicht, positioniert er sich klar im Bereich schwerer Nutzlasten. Der 505C ist darauf ausgelegt, den Belastungen langer

Autobahnfahrten ebenso standzuhalten wie den engen Rangiermanövern im Logistikalltag – ein Reifen, der speziell Flottenmanager überzeugte, die nach kalkulierbaren Betriebskosten suchen.

Für den ganzjährigen Einsatz zeigte Yokohama den 901ZS: ein echter All-Season-Spezialist.

Er kombiniert Grip auf winterlichen Strassen mit hoher Stabilität im Sommerbetrieb – eine Mischung, die besonders in der Schweiz stark gefragt ist. Seine Lamellenstruktur sorgt für Traktion auf Schnee, während die robuste Mittelrippe präzises Lenkverhalten auf trockener Fahrbahn ermöglicht. Viele Besucher lobten die Alltagstauglichkeit und das Sicherheitsplus, das der 901ZS speziell in Regionen mit stark wechselnden Wetterverhältnissen bietet.

Erfolgreiches Jahr für Yokohama Begleitet wurde die Produktpräsentation von einer klaren geschäftlichen Botschaft. Albin Abdi, der den Messeauftritt mit mehreren Statements prägte, betonte die positive Ent-

wicklung der Marke: «Wir sind zwei Jahre in Folge gewachsen. Auch dieses Jahr steuern wir auf ein Rekordjahr zu im PW- und Lkw-Bereich.»

Diese Dynamik sei kein Zufall, sondern das Resultat konsequenter Prioritäten: «Wir haben den Fokus auf Sales und Verfügbarkeit gelegt.»

Gerade in der Transportbranche zählt schnelle Reaktionsfähigkeit – etwas, das Yokohama nach eigener Aussage bewusst in den Vordergrund stellt. «Wir können Aufträge sofort umsetzen. Das ist im schnelllebigen Markt sehr wichtig.» Viele Besucher bestätigten, dass Zuverlässigkeit bei Lieferzeiten heute fast ebenso entscheidend sei wie die Produkte selbst. Auf den Punkt brachte Abdi den Mehrwert der Marke schliesslich mit einem Satz, der oft zitiert wurde: «Wir bieten PremiumQualität zum Quality/Medium-Preis.» Diese Positionierung macht Yokohama für Flotten mit hohem Kostendruck besonders attraktiv – ohne Kompromisse bei Sicherheit oder Performance. www.yokohama.ch

Ersatzteile 12/25 59

Volkswagen Classic Parts: Originalteile für Klassiker und Alltagshelden Mit der Produktlinie Volkswagen Classic Parts bietet der Volkswagen-Konzern – in der Schweiz vertreten durch die Amag Import AG – seit über 20 Jahren eine speziell auf Old- und Youngtimer zugeschnittene Ersatzteilversorgung.

Ziel von Volkswagen Classic Parts ist es, die Authentizität, Fahrbereitschaft und Werterhaltung von Fahrzeugen, die älter als 15 Jahre sind, sicherzustellen – unabhängig davon, ob es sich um einen Oldtimer, Youngtimer oder «Daily Driver» handelt.

Volkswagen Classic Parts versorgt Werkstätten mit allem, was das Herz begehrt: • Original-Ersatzteile für Motor, Karosserie, Elektrik, Bremsen und Innenraum – passgenau und authentisch.

• Zubehör und Merchandise, darunter Kleidung, Lifestyle-Artikel und Sammlerstücke für Fans und Enthusiasten.

• Zertifikate und Datenblätter, die wertvolle Einblicke in Produktionsdaten oder zur Originalausstattung geben. Über 25'000 Artikel auf Lager Von A wie Abdeckblech bis Z wie Zylinderkopf deckt Volkswagen Classic Parts konsistent

Authentizität und Werterhaltung sicherstellen.

die gesamte Bandbreite ab. Mit über 25’000 Artikeln für VW-Modelle wie beispielsweise den T5 oder den Golf 4 ist das Sortiment umfangreich.

Original bis ins kleinste Detail Mit der Neufertigung besonders gefragter Ersatzteile schliesst Volkswagen Classic Parts konsequent Versorgungslücken. Dabei

bleibt die Qualität kompromisslos: Die Produktion erfolgt nach den Originalvorgaben der Volkswagen AG, oft sogar auf den originalen Anlagen. So bleibt ein Volkswagen ein echtes Original – bis ins kleinste Detail. (pd/mb) https://eparts.amag.ch www.partslink24.com

Autoteile Wetzikon: Hengst als Hauptmarke im Filtersortiment Die Autoteile Wetzikon AG baut ihr Angebot im Bereich Filtration weiter aus und führt neu die deutsche Filtermarke Hengst als Hauptmarke im Lager im Zürcher Oberland.

«Damit reagieren wir auf die steigende Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Ersatzteilen und stärken zugleich unsere Position als zuverlässiger Partner des Garagengewerbes», führt Geschäftsführer Nicolas Meier aus.

Zugang zu Produkten auf Erstausrüstungsniveau Hengst zählt weltweit zu den führenden Herstellern im Bereich Filtration für Öl-, Luft-, Treibstoff- und Innenraumfilter. Das Unternehmen beliefert zahlreiche Automobilhersteller in der Erstausrüstung und steht für Innovation, Präzision und Nachhaltigkeit. Diese OEM-Kompetenz ermöglicht auch dem freien Ersatzteilmarkt Zugang zu Produkten auf Erstausrüstungsniveau.

UGS-Mitgliedschaft als Grundstein für Partnerschaft Mit der Aufnahme von Hengst als Hauptmarke verfolgt die Autoteile Wetzikon AG das Ziel,

ihren Kunden eine noch breitere Abdeckung und eine zuverlässige Lieferverfügbarkeit zu bieten. Das Filtersortiment deckt ein breites Spektrum an Fahrzeugmarken und -modellen ab.

Die Zusammenarbeit zwischen ATW und Hengst entstand über den Einkaufsverbund CAR, dem Hengst als Lieferant angehört.

Durch die Mitgliedschaft in der UGS – Union der freien Fahrzeugteile-Grossisten der Schweiz, die Teil des CAR-Verbundes ist, wurde der Grundstein für diese Partnerschaft gelegt.

Zeichen für Kundennähe und Fachkompetenz gesetzt Durch die direkte Zusammenarbeit schafft Autoteile Wetzikon AG zusätzliche Mehrwerte für Werkstätten und Fachbetriebe – von hoher Produktqualität über technische Unterstützung bis hin zu effizienter Logistik. Damit setzt das Zürcher Oberländer Unternehmen

Hengst zählt weltweit zu den führenden Herstellern im Bereich Filtration für Öl-, Luft-, Treibstoff- und Innenraumfilter.

ein weiteres Zeichen für Kundennähe und Fachkompetenz im regionalen Ersatzteilmarkt. (pd/mb) www.atw-ag.ch

60 12/25 Ersatzteile

Qualität, die überzeugt Bosch-Originalersatzteile stellen eine Lösung dar, die über den reinen Austausch defekter Komponenten hinausgeht: Sie sichern die Fahrzeuglaufleistung, schonen Ressourcen und bieten finanzielle Vorteile.

Die Entscheidung für Bosch-Originalersatzteile ist weit mehr als nur ein Teilekauf – es ist eine strategische Investition in die Zukunft, die die Lebensdauer des Fahrzeugs verlängert. Dies entlastet nicht nur das Budget durch weniger Neuanschaffungen, sondern leistet auch einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz, indem der Verbrauch von Rohstoffen und der Energieaufwand in der Produktion reduziert werden. Bosch zeigt damit, dass Qualität und Nachhaltigkeit eng verbunden sind.

Umfassendes Portfolio für jedes Bedürfnis Boschs breites Produktspektrum deckt nahezu alle Bereiche moderner Automobile ab, von Antriebsriemen, Batterien und Benzineinspritzsystemen bis hin zu Bremssystemen, Beleuchtung, Wischern, Lenksystemen, Filtern, Glühkerzen, Klimatisierung, Treibstoffmodulen, Sensoren, elektrischen Teilen und Zündkerzen. Diese Vielfalt garantiert qualitätsgesicherte Lösungen für Leistung, Zuverlässigkeit und eine nachhaltige Zukunft. Besonders für Starter und Generatoren

Bosch-Ersatzteile: bewährte Qualität für die optimale Leistung des Fahrzeugs.

hat Bosch sein Ersatzteilprogramm neu aufgestellt. Dieses Programm bietet hochwertige, passgenaue Ersatzteile für OE-Produkte verschiedener Hersteller, kontinuierlich aktualisiert und entwickelt. Boschs Erfahrung und strenges Qualitätsmanagement sichern dabei weltweit die konstant hohe Qualität der Ersatzteile.

Schnittstellen und Funktionen werden akribisch geprüft, um trotz kleiner Designunterschiede uneingeschränkte Passgenauigkeit zu gewährleisten. So bleibt das Fahrzeug zuverlässig und effizient – heute und in Zukunft. (pd/ml) www.bosch.ch

Derendinger: Qualität, Verfügbarkeit, Innovation – ein Versprechen für die Zukunft Mit einem umfangreichen Sortiment, hoher Qualität und Verfügbarkeit sorgt Derendinger tagtäglich dafür, dass Schweizer Werkstätten und Garagen lückenlos mit Ersatzteilen versorgt werden.

Für Derendinger war 2025 ein erfolgreiches Jahr. «Wir konnten den Absatz an Autoteilen weiter steigern – ein Ergebnis, das uns ausserordentlich freut und zugleich ein starkes Bekenntnis unserer treuen Kundenbasis darstellt. Vielen Dank an alle, die sich 2025 für uns entschieden haben!», sagt Marcel Salzmann, Head of Category Passenger Cars bei Derendinger. Die Stärke von Derendinger liegt dabei nicht nur in einer herausragenden Verfügbarkeit, sondern auch in einer schnellen Lieferperformance und starken Marken. Salzmann: «Damit bieten wir unseren Kunden ein faires Gesamtpaket aus Qualität, Service und Verfügbarkeit.»

Um diesen Anspruch auch in Zukunft zu erfüllen, arbeitet Derendinger kontinuierlich an der Erweiterung seines Angebots. Ein zentrales Thema ist seit Jahren die Elektromobilität.

Neben reinen E-Modellen umfasst der Markt ein breites Spektrum an Hybridfahrzeugen – vom Plug-in bis hin zu 48-V-Systemen. Hier sind

sowohl fundiertes Know-how als auch eine lückenlose Ersatzteilversorgung entscheidend.

«Beides decken wir heute bereits zu nahezu 100 Prozent ab», sagt Salzmann.

Neue Marken im Bereich Dieselpartikelfilter Ab sofort führt Derendinger Dieselpartikelfilter der Marke Verneporte sowie Produkte von AHG – Made in Germany. Damit bietet Derendinger seinen Kunden ein qualitativ hochwertiges und zuverlässiges Angebot, das für Langlebigkeit und minimale Probleme im Werkstattalltag steht.

QWP – das Preis-Leistungs-Optimum Mit der Eigenmarke QWP erhalten Kunden eine umfassende Abdeckung an Ersatzteilen – von Bremssystemen über Filter bis hin zu Fahrwerkskomponenten. Alle Produkte stehen für geprüfte Qualität, hohe Zuverlässigkeit und ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis.

Mit einem umfangreichen Sortiment an hochwertigen Ersatzteilen bietet Derendinger eine lückenlose Versorgung.

«2026 ist für uns ein Jahr der Chancen: Wir wollen neue Massstäbe in Qualität und Service setzen – für Werkstätten, die auf uns vertrauen», sagt Salzmann. (pd/ir) www.derendinger.ch

Ersatzteile 12/25 61

Service- und Verschleissteile: zuverlässig, schnell und fair im Preis Wenn in der Werkstatt alles rundlaufen soll, braucht es vor allem eines: eine verlässliche Teileversorgung. Genau hier überzeugt die ESA – die Einkaufsorganisation des Schweizer Autogewerbes – Tag für Tag. Damit Garagen und Carrosserien ihre Kunden ohne Verzögerung bedienen können, hat die ESA ihre Lager- und Lieferstrukturen konsequent ausgebaut. Das Herzstück in Burgdorf wird durch sechs Geschäftsstellen sowie zahlreiche Ausliefer- und Abhollager ergänzt. Das Ergebnis: eine mehrmals tägliche Belieferung in allen Landesteilen – ein entscheidender Vorsprung im hektischen Werkstattalltag.

Qualität, die Vertrauen schafft Neben Geschwindigkeit zählt Verlässlichkeit.

Darum setzt die ESA bei allen Produkten auf geprüfte Qualität und arbeitet eng mit führenden Herstellern zusammen. Kontinuierliche Sortimentsprüfungen und attraktive Aktionen sichern Garagisten ein starkes Preis-LeistungsVerhältnis – und das gute Gefühl, ihren Kunden nur das Beste zu bieten.

Die ESA hat ihre Lagerund Lieferstrukturen konsequent ausgebaut.

Wissen, das weiterbringt Mit der zunehmenden Technologisierung der Fahrzeuge steigen auch die Anforderungen an die Werkstätten. Die ESA unterstützt ihre Partnerbetriebe mit praxisorientierten Schulungen – in Zusammenarbeit mit renommierten Teileherstellern. So bleiben Mechanikerinnen und Mechaniker technisch auf dem neuesten Stand und sichern ihre Wettbewerbsfähigkeit.

Vielfalt, die überzeugt Ob bewährte Premiumteile von ZF und Brembo, Bremsenlösungen oder exklusive ESA-Marken wie «OPTIMAL» – das Sortiment deckt sämtliche Bedürfnisse ab. Damit findet jede Werkstatt genau das, was sie braucht, um ihre Kunden schnell und professionell zu bedienen. (pd/mb) www.esa.ch/de/vehicle/catalog

Verlässlichkeit in bewegten Zeiten Der Ersatzteilmarkt steht unter Druck: Preise steigen, Lieferfristen werden länger, die Technik wird komplexer. Garagen brauchen heute mehr als nur ein Teil – sie brauchen Qualität, Verfügbarkeit und Geschwindigkeit. Fibag liefert Originalersatzteile für 22 Fahrzeugmarken und sorgt dafür, dass Werkstätten auch unter Zeitdruck zuverlässig arbeiten können.

«Der Ersatzteilmarkt ist kein Selbstläufer mehr», sagt Kurt Schürch, Leiter Einkauf/Verkauf bei der Fibag AG. Wer heute Fahrzeuge wartet, kämpft mit steigenden Preisen, komplexer werdenden Komponenten und zum Teil mit langen Lieferfristen. Autofahrende erwarten immer schnellere Lösungen – Garagen brauchen Teile, die passen, funktionieren und rechtzeitig

Kurt Schürch ist Leiter Einkauf/Verkauf Fibag AG.

eintreffen. «Die grössten Herausforderungen sind die Preisentwicklung und die Verfügbarkeit. Parallelimporte tragen dazu bei, dass sich Preisunterschiede im Markt zunehmend bemerkbar machen», ergänzt Schürch. Fibag reagiert mit klarem Fokus: Reifen, Schmierstoffe, Verbrauchsmaterial und Originalersatzteile aus einer Hand. Schnelle Verfügbarkeit hat oberste Priorität – deshalb setzt Fibag auf einen grossen Lagerbestand. «Im Ersatzteilbereich setzen wir auf Originalteile. Sie sind passgenau, geprüft und kompatibel – damit die Reparatur nicht zur Risikooperation wird», betont Schürch.

Wichtig ist für ihn auch die digitale Unterstützung: Im Onlineshop stehen – wo möglich – die originalen Ersatzteilkataloge zur Verfügung. Sie erleichtern die Suche, reduzieren Fehlbestellungen und sparen Zeit. «Aktuell prüfen wir, ob wir im nächsten Jahr eine weitere Marke integrieren können», sagt Schürch mit Blick nach vorn. Garagisten brauchen heute mehr als nur ein Teil. Sie brauchen einen Partner, der

mitdenkt, liefert und erreichbar ist. Fibag setzt auf Nähe zum Kunden, technische Kompetenz und schnelle Prozesse – damit Werkstätten auch unter Druck zuverlässig arbeiten können. (pd/ml) www.fibag.ch

Fibag bietet verschiedene Originalersatzteile.

62 12/25 Ersatzteile

Gemeinsam stark im Ersatzteilmarkt Die Hostettler Autotechnik AG setzt seit vier Jahren auf ein systematisches Lieferantenmanagement. Die Lieferantenbewertung dient dabei nicht als Kontrollinstrument, sondern als Basis für partnerschaftliche Zusammenarbeit und gemeinsames Wachstum im Ersatzteilmarkt.

Bewertet werden zentrale Kriterien wie Qualität, Verfügbarkeit, Preis-Leistungs-Verhältnis, Logistikkompetenz, Serviceangebot und Sortimentsgestaltung – aus Sicht von Einkauf,

Diese Preise wurden übergeben.

Produktmanagement, Logistik, Marketing und After Sales. Die Bewertung trägt dazu bei, dass Kundinnen und Kunden ein Sortiment an hochwertigen Ersatzteilen erhalten, das genau auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Die jährliche Bewertung bildet den Startpunkt gezielter Entwicklungsprozesse: In Gesprächen mit den Lieferanten werden individuelle Massnahmen definiert und Verbesserungspotenziale umgesetzt. Damit profitieren auch die Kundinnen und Kunden direkt: Optimierte Abläufe, ein verbessertes Preis-Leistungs-Verhältnis und eine konstant hohe Lieferqualität schaffen zusätzlichen Mehrwert.

Die Preise Das Bewertungssystem wird kontinuierlich überprüft und angepasst, um Marktanforderungen und Branchentrends zu berücksichtigen.

Preisübergabe an den Erstplatzierten Nissens.

Die Lieferantenbewertung fördert eine offene, konstruktive Kommunikation und stärkt so die Zusammenarbeit nachhaltig. «Nur durch ehrlichen Austausch entstehen gemeinsame Erfolge», betont Nikola Stefancic, Initiant der Lieferantenbewertung. Besonders erfolgreich bewertet wurden 2024 Nissens, Continental sowie EM (Philips) und Gates, die mit dem Supplier Award ausgezeichnet wurden – als Anerkennung für herausragende Leistung und partnerschaftliche Kooperation. (pd/ml) www.autotechnik.ch

LKQ Rhiag vergrössert Sortiment und modernisiert Logistik LKQ Rhiag hat ihr Sortiment und die Logistik umfassend erweitert. Dank automatisiertem Zentrallager und neu organisiertem Standort Baar (ZG) profitieren Schweizer Kunden von schnellerer Lieferung und mehr verfügbaren Produkten.

Als Fachbetrieb für Autoersatzteile und Servicesowie Verschleissteile in Erstausrüsterqualität hat die LKQ Rhiag ihr Angebot deutlich erweitert. Im neuen Onlineshop «ec24 4.0» stehen nun über 900’000 Artikel zur Verfügung, mehr als 50’000 davon direkt ab Lager Baar.

Automatisiertes Zentrallager Die Logistik der LKQ Rhiag ist an das stark automatisierte Logistikzentrum von LKQ Stahlgruber in Deutschland angebunden. Maschinen bewegen sich dort mit beeindruckender Geschwindigkeit durch die langen Gänge – eine Voraussetzung, um mehrere Hunderttausend Artikel effizient zu organisieren.

Schnelle Lieferung für Schweizer Kunden Durch die Modernisierung in Deutschland profitieren auch Schweizer Kunden: Produkte werden über Nacht geliefert und treffen bereits am nächsten Tag ein. Vor allem Garagisten können sich auf eine höhere Verfügbarkeit der

wichtigsten Teile verlassen. Mehrere Touren pro Tag sichern die rechtzeitige Versorgung.

Standort Baar neu strukturiert Auch intern hat LKQ Rhiag optimiert. Das Lager in Baar wurde komplett neu organisiert, was ein um 30 Prozent grösseres direkt verfügbares Sortiment ermöglicht.

Neue Marken im Sortiment Dank optimierter Logistik und verbessertem Onlineshop info.ec24.ch können nun auch viele weitere, zuvor nicht verfügbare Produkte bestellt werden, unter anderem auch Investitionsgüter. Ausserdem wurden sämtliche Produkte des LKQ Eigenbrands Emotive (Optimal, ERA, MPM) vollständig ins Programm aufgenommen. (pd/mb) www.rhiag.ch

Das Lager in Baar wurde komplett neu organisiert, was ein um 30 Prozent grösseres direkt verfügbares Sortiment ermöglicht.

Ersatzteile 12/25 63

Vorreiter: Mahle bietet Hochvolt-Ladetechnologien für den Ersatzteilmarkt Mahle übernimmt eine führende Rolle als Anbieter von Hochvolt-Ladetechnologien für E-Fahrzeuge auf dem internationalen Ersatzteilmarkt. Der Konzern reagiert damit auf die weltweit wachsenden Zulassungszahlen und die einhergehende Zunahme von Wartungs- und Reparaturaufträgen für batterieelektrische Fahrzeuge und Plug-in-Hybride.

Erste Produkte des neuen Portfolios sind seit Oktober 2025 Input-Filter und werden ab Ende des Jahres On-Board-Charger sein.

Beide Komponenten stammen direkt aus der Erstausrüstungsfertigung des Mahle-Konzerns und erfüllen höchste Qualitätsansprüche. Im ersten Schritt stehen sie für Modelle der Marken Renault, Peugeot, Citroën, DS und Opel zur Verfügung. Weitere Leistungselektronikund Hochvoltkomponenten folgen im Laufe des kommenden Jahres. «Indem wir unser Produktangebot für Elektrofahrzeuge und Plugin-Hybride vorausschauend konsequent erweitern, positionieren wir uns schon jetzt bei unseren Partnern in den Werkstätten in diesem wachsenden Marktsegment», sagt Dr.

Armin Messerer, Leiter Produktmanagement und Einkauf bei Mahle Lifecycle and Mobility.

«Werkstätten und Endkunden profitieren von der starken Stellung Mahles in der Erstausrüstung bei Antriebs-, Lade- und Thermomanagementsystemen, da die Konzernexpertise gleichermassen direkt in das Ersatzteil- und Servicegeschäft einfliesst.»

Schutz und Sicherheit in OE-Qualität Input-Filter schützen die Hochvoltbatterie sowie die Leistungs- und Ladeelektronik beim Laden vor Überspannungsspitzen oder unerwünschten Signalen. On-Board-Charger wandeln Wechselstrom (AC) aus dem Stromnetz in Gleichstrom (DC) um, damit dieser in der

Der neue Mahle-On-Board-Charger wandelt Wechselstrom in Gleichstrom um.

Hochvoltbatterie des Fahrzeugs gespeichert werden kann. Hochvoltkomponenten unterliegen wie alle anderen Elektrik- und Elektronikbauteile einem Verschleiss durch Alterung, Vibrationen, Eindringen von Feuchtigkeit oder Überhitzung. Daher wird ihre Bedeutung im Ersatzteil- und Servicegeschäft stark wachsen. (pd/ir) www.mahle.com

UFI Filters bringt Innenraumfilter für Tesla Model Y UFI Filters erweitert sein Sortiment um Hepa- und Aktivkohlefilter für das Tesla Model Y. Die hochwertigen Innenraumfilter sind ab sofort im europäischen Aftermarket verfügbar und erfüllen höchste Reinheitsstandards.

UFI Filters, einer der weltweit führenden Anbieter von Filtrations- und Thermomanagementlösungen, bietet ab sofort Innenraumfilter für den Tesla Model Y an. Der Tesla zählt zu den meistverkauften Elektrofahrzeugen – entsprechend wächst die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Ersatzteilen.

Zwei Filtertypen als Set erhältlich UFI liefert beide im Model Y verbauten Filtertypen: einen Hepa-Filter sowie einen Aktivkohlefilter, jeweils als Set mit zwei identischen Einheiten. Der Hepa-Filter hält ultrafeine Partikel, Feinstaub sowie biologische Verunreinigungen

UFI Filters (r.) hat einen Hepa-Filter sowie einen Aktivkohlefilter, jeweils als Set mit zwei identischen Einheiten, im Angebot.

wie Viren, Bakterien und Sporen zurück. Der Aktivkohlefilter bindet gasförmige Schadstoffe und Gerüche und sorgt damit für dauerhaft saubere Luft im Innenraum.

Produktion nach höchsten Reinheitsstandards Der Hepa-Filter wird im UFI-Werk im tschechischen Ostrava gefertigt. Produktion und Qualitätskontrolle finden unter strengen Reinheitsauflagen statt und erfüllen die Norm EN1822. Die Filter erreichen eine Abscheideleistung von 99,975 Prozent bei Partikeln kleiner als 0,3 µm – ein Standard, der auch

in medizinischen Bereichen und Reinräumen Anwendung findet.

Wichtige Sortimentserweiterung für den Aftermarket Für den Aftermarket bedeutet die Einführung der Tesla-Model-Y-Filter eine wichtige Erweiterung im wachsenden Elektromobilitätssegment. Beide Filtertypen sind im UFI-OnlineKatalog gelistet und jeweils unter den Teilenummern 53.519.00 (Hepa-Set) und 54.531.00 (Kohle-Set) erhältlich. (pd/mb) www.ufifilters.com/de/

64 12/25 Ersatzteile / Werkzeug

Valeo «DMF FullPACK Finder» – die Lösung zur Identifizierung des richtigen «DMF FullPACK» Beim Austausch von Kupplungskomponenten sind Präzision und Effizienz entscheidend. Valeo präsentiert den «DMF FullPACK Finder» – ein revolutionäres Online-Tool, das den Identifizierungsprozess für Valeo-«DMF FullPACK»-Referenzen deutlich vereinfacht.

Der «DMF FullPACK Finder» ist ein benutzerfreundliches Online-Tool, mit dem Händler und Werkstätten schnell und präzise die richtige Valeo-«DMF FullPACK»-Referenz identifizieren können. Durch die Eingabe der OE-Nummern von Kupplung, Ausrücklager und DMF wird die Suche vereinfacht, Fehleinschätzungen werden vermieden und die richtige Teileauswahl für jede Anwendung gewährleistet.

Das Komplettset umfasst die Kupplung, das Ausrücklager und das Zweimassenschwungrad (DMF) in einer einzigen Box. Die Vorteile des «DMF FullPACK Finder» Mit dem «DMF FullPACK Finder» genügen wenige Klicks, um das richtige Produkt zu finden – so können Händler und Werkstätten ihre Abläufe beschleunigen, Zeit sparen und ihre Effizienz steigern. Das praktische Online-Tool hilft auch, die Kosten zu senken. Denn falsch bestellte Teile verursachen Retouren, was zu unnötigen

Mit dem Valeo «DMF FullPACK Finder» wird die Suche nach den passenden Kupplungskomponenten einfacher, schneller und präziser.

Kosten und Stillstandzeiten führt. Dank der präzisen Identifikation minimiert dieses Tool Fehler und maximiert die Wirtschaftlichkeit. Ein weiterer Pluspunkt: Durch die direkte Eingabe der OE-Nummern eliminiert der «DMF FullPACK

Finder» menschliche Fehler bei der Teileidentifikation und stellt sicher, dass Kunden genau das Produkt erhalten, das sie benötigen. (pd/ir) www.valeoservice.de

Der stationäre Federspanner KL-5501 C Der überarbeitete Federspanner KL-5501 C von Gedore Automotive ist jetzt noch anwenderfreundlicher und für sämtliche McPherson-Federbeine geeignet.

Der Federspanner ist erhältlich bei Derendinger.

Werkstätten stehen oft vor der Herausforderung, die Vielfalt an McPherson-Federbeinen nicht mit passenden Federspannern abdecken zu können. Der KL-5501 C von Gedore überzeugt durch seine patentierte, leicht bedienbare und sichere Konstruktion. Dank verbesserter Aufnahmen kann der überarbeitete Federspanner auch aussergewöhnliche Federbeine sicher fixieren und spannen.

Optimierte Einstellmöglichkeiten ermöglichen ein noch schnelleres und präziseres Arbeiten. «Die neue Version kann die neuesten Generationen von Federbeinen einspannen, damit die Feder ersetzt werden kann», sagt Giuseppe D’Andrea, Category Manager bei Derendinger.

Universell einsetzbar, maximale Sicherheit Mit nur wenig Zubehör ist er universell einsetzbar und einfach einzustellen – unabhängig von Federform, Steigung, Windungszahl oder

elektronischer Ausstattung. Auch Federn mit hoher Federrate oder unterschiedlichen Windungsabständen sind kein Problem. Spezial- und Handwerkzeuge sind heute essenziell für jede Werkstatt. D’Andrea: «Es geht dabei vor allem um Effizienzsteigerung und eine Erleichterung im Alltag.»

Der KL-5501 C ist die schnellste, sicherste und einfachste Lösung, um selbst komplexe McPherson-Federbeine – inklusive elektronisch geregelter Varianten – zu zerlegen und zu montieren. Die Selbsthemmung und das Spannen über den Federteller sorgen für maximale Sicherheit: Selbst bei Federbruch bleibt die Feder sicher im Federbein «eingesperrt». (pd/ir) www.derendinger.ch

Der überarbeitete Federspanner KL-5501 C von Gedore.

Werkzeug 12/25 65

Speziallösungen für Profis – die ESA macht’s möglich Die ESA, die Einkaufsorganisation des Schweizerischen Auto- und Motorfahrzeuggewerbes, bietet ein breites Sortiment an Spezialwerkzeugen, die auf die Anforderungen moderner Betriebe abgestimmt sind.

Dabei steht stets im Mittelpunkt, Werkzeuge zur Verfügung zu stellen, die Effizienz, Sicherheit und Zuverlässigkeit im Arbeitsalltag gewährleisten. Ob für Fahrzeugtechnik, Reifenservice oder Elektromobilität – die ESA führt ein umfassendes Programm, das den professionellen Anspruch optimal unterstützt.

KS Tools: Innovation und technische Exzellenz Ein Beispiel für diesen Qualitätsanspruch ist die Marke KS Tools. Das Unternehmen steht für Präzision, Innovation und technische Exzellenz im Bereich Spezialwerkzeuge. Mit praxisnah entwickelten Lösungen – etwa für Arbeiten an Hybrid- und Elektrofahrzeugen, zum sicheren Spannen von Federn oder zum Lösen verklebter Antriebswellen – richtet sich KS Tools gezielt an Fachbetriebe, die auf hochwertige, langlebige und sichere Werkzeuge setzen.

Roger Limacher ist Geschäftsführer der Fibag AG.

Starke Position als verlässlicher Partner für Betriebe Jedes Spezialwerkzeug wird bei KS Tools unter strengen Vorgaben geprüft und dokumentiert.

So können Fachkräfte sicher, schnell und wirtschaftlich arbeiten – ganz im Sinne des ESA-Qualitätsversprechens.

Mit Marken wie KS Tools stärkt die ESA ihre Position als verlässliche Partnerin für Betriebe, die nicht auf Standardlösungen setzen, sondern auf Spezialwerkzeuge, wenn es wirklich anspruchsvoll wird. (pd/mb) KS Tools gefällt mit praxisnahen Lösungen, etwa zum sicheren Spannen von Federn, Set siehe oben.

Fibag bietet verschiedene Werkzeuge.

Präzision beginnt beim Werkzeug Folieren statt lackieren? Für viele Garagen längst Alltag. Die Nachfrage steigt – und mit ihr die Ansprüche an Präzision und Qualität. Wer sauber arbeiten will, braucht mehr als Folie: Das richtige Werkzeug entscheidet.

Die Fahrzeugfolierung hat sich vom Nischenangebot zur etablierten Dienstleistung entwickelt. Ob als Lackschutz oder zur optischen Individualisierung – wer saubere Ergebnisse will, braucht Erfahrung und das richtige Werkzeug. «Präzision beginnt nicht beim Kle-

www.esa.ch

ben, sondern beim Equipment», sagt Roger Limacher, Geschäftsführer der Fibag AG. Zur Grundausstattung gehören Rakel, Cutter und Heissluftpistole. Rakel verteilen die Folie blasenfrei und gleichmässig. Je nach Form und Material sind unterschiedliche Modelle nötig.

Cutter mit 30°-Klingen ermöglichen exakte Schnitte entlang von Kanten und Spalten.

Montagemagnete helfen bei der Positionierung grosser Folienstücke – besonders bei Teilfolierungen. Verklebe-Handschuhe aus fusselfreiem Material schützen die Folie vor Fingerabdrücken und sorgen für kontrolliertes Arbeiten. Knifeless Tape erlaubt das Schneiden direkt auf dem Fahrzeug, ohne den Lack zu beschädigen – ideal für Übergänge, Rundungen oder individuelle Muster. Reiniger und Entfetter sind Pflicht. Rückstände mindern die Haftung – Ablösungen drohen. Eine saubere Oberfläche ist die halbe Miete. Auch das richtige Mischverhältnis von Film-on-Konzentraten beeinflusst die Gleitfähigkeit und das Ergebnis. Die Fibag AG bietet neben Fahrzeug- und Gebäudefolien auch professionelles Werkzeug: Rakel, Reiniger, Film-on-Konzentrat, Cutter, Glashobel und -schaber, Knifeless Tape, Handschuhe und weitere nützliche Utensilien. Fahrzeugfolierung ist Präzisionsarbeit, und gute Ausrüstung macht den Unterschied – sichtbar und spürbar. (pd/ml) www.fibag.ch

66 12/25 Werkzeug

Neu im Sortiment: Walnuss-Strahler für schonende Motorreinigung Die Hostettler Autotechnik AG erweitert ihr Sortiment um ein innovatives Werkzeug zur effizienten Reinigung von Motoren, Ansaugkanälen und AGR-Systemen: den Walnuss-Strahler von Vigor Equipment. Das 31-teilige Set entfernt zuverlässig hartnäckige Ablagerungen wie Russ, Ölkohle oder sonstige Verschmutzungen – ganz ohne chemische Mittel oder mechanische Schäden.

Besonders praktisch: Dank leistungsstarker Absaugung lassen sich viele Bauteile reinigen, ohne dass sie vorher ausgebaut werden müssen. Das biologisch abbaubare Walnussschalen-Granulat ist nicht abrasiv und schont empfindliche Oberflächen wie Ventilsitze, Aluminiumteile und Dichtflächen. Mit gerader und gebogener Lanze sowie umfangreichen Zubehöradaptern erreicht der Strahler auch schwer zugängliche Stellen. Über Druckluft betrieben Das Werkzeug wird über Druckluft betrieben, das Strahlmittel ist mehrfach wiederverwendbar, und die robuste Konstruktion inklusive Rollen und praktischem Zubehörfach erleichtert die Handhabung in der Werkstatt. Kundinnen und Kunden profitieren so von einer schnellen, sicheren und umweltfreundlichen Reinigungslösung.

«Mit dem Walnuss-Strahler W-V7550 bieten wir unseren Kunden ein Werkzeug, das Qualität, Effizienz und Schonung der Motorbauteile vereint», erklärt das Cédric Hurni, Teamleiter Product Management der Hostettler Autotechnik AG. Das neue Werkzeug kann ab sofort direkt über Hostettler bezogen werden. (pd/ml) www.autotechnik.ch

Das Gerät im Einsatz.

Die Anwendung in der Praxis zeigt ein anschauliches Video, das die Vielseitigkeit und einfache Handhabung des Strahlers demonstriert.

Cédric Hurni, Teamleiter Product Management, berät Anwender gerne.

20-Liter-Tanks laut Anbieter die Vermischung der verschiedenen Medien. Spülzyklen mit bis zu 1,0 bar Druck sollen eine gründliche Reinigung ermöglichen, zudem kann das Gerät Undichtigkeiten im System erkennen.

Durch die Druck- und Vakuumtechnik wird ein blasenfreies Befüllen unterstützt, schwenkbare Räder erleichtern den Transport des Gerätes in der Werkstatt.

Govoni Vortex 4 erleichtert das Befüllen, Spülen und Entleeren von Kühlsystemen.

Romess RNW 2009, eine neue Lenkradwaage für Fahrwerksarbeiten.

KSU A-Technik AG präsentiert zwei neue Werkstattgeräte: ein System zum Spülen und Befüllen von Kühlsystemen sowie eine elektronische Lenkradwaage für präzise Achsvermessungen.

Der italienische Hersteller Govoni stellt mit dem Vortex 4 ein neues Gerät vor, das das Befüllen, Spülen und Entleeren von Kühlsystemen sowie Batterieflüssigkeiten erleichtern soll.

Dabei verhindern vier voneinander getrennte

KSU stellt vor: Präzisionswerkzeuge für Werkstätten

Elektronische Lenkradwaage für Achsvermessungen Romess bringt mit der RNW 2009 eine neue Lenkradwaage für Fahrwerksarbeiten auf den Markt. Das Gerät nutzt eine elektronische Neigungsmessung, um die exakte Positionierung der Lenkgeometrie zu unterstützen. Eine automatisch auf den Horizont bezogene Anzeige und eine präzise Winkelmessung sollen die Genauigkeit erhöhen. Das Aluminiumgehäuse ist stossfest, betrieben wird das Modell mit einem Lithium-Ionen-Polymer-Akku. Ein beleuchtetes LCD-Display und selbstzentrierende Aufnahmebügel sollen die Bedienung vereinfachen.

Beide Geräte richten sich an Werkstätten, die präzise Mess- und Serviceprozesse benötigen. (pd/mb) www.ksu.ch

Werkzeug 12/25 67

Next MSS: Sonic setzt neue Massstäbe bei Werkzeugaufbewahrungssystemen Sonic Equipment präsentiert mit dem Next MSS (Modular Storage System) die konsequente Weiterentwicklung seiner bewährten Aufbewahrungsserie. Das System ist seit Mitte November für den Schweizer Markt lieferbar.

Das Next MSS ist das Ergebnis intensiver Zusammenarbeit mit professionellen Anwendern. Die Modulreihe besticht durch ein überarbeitetes Design in Signal-Schwarz und Anthrazitgrau. Besonderer Wert wurde auf die einfache Montage und die perfekte Ausrichtung gelegt: Neue doppelte Sockelblenden ermöglichen den Ausgleich unebener Böden und gewährleisten einen nahtlosen Stand.

Hohes Mass an Individualität und Langlebigkeit Mit über 60 Modulen und Zubehörteilen bietet das System ein hohes Mass an Individualität.

Die Konfiguration erfolgt komfortabel über den aktualisierten Sonic-Konfigurator. Zudem ist das Next MSS optimal auf das Sonic-Foam-System abgestimmt, welches mit über 200 vorkonfigurierten Werkzeugsätzen eine übersichtliche und vollständige Werkzeugverwaltung sicherstellt.

Das Next MSS besticht durch ein überarbeitetes Design in Signal-Schwarz und Anthrazitgrau.

Für die professionelle Langlebigkeit gewährt Sonic eine zehnjährige Garantie.

Sonic live in der Schweiz entdecken Seit Mitte November bietet ein Sonic-Demobus eine neue Möglichkeit, Produkte unmittelbar kennenzulernen. Das Fahrzeug ist in der gesamten Schweiz unterwegs und erfüllt den häufig geäusserten Wunsch, Sonic-Lösungen direkt in der eigenen Garage erleben zu

können. Als Alternative steht der Showroom im Entlebuch zur Verfügung. Auf über 300 Quadratmetern im siebten Stock an der Bahnhofstrasse 42, 6162 Entlebuch, wird die gesamte Produktpalette präsentiert. Für weitere Informationen oder Kontaktaufnahmen: E-Mail: info@sonic-equipment.ch, Telefon: 041 552 05 77. (pd/mb) www.sonic-equipment.ch

Südo Jasa AG: Werkzeuge und Technik, die im Alltag entscheiden Die Südo Jasa AG bietet Werkzeuge, Technik und Verbrauchsmaterialien, die speziell auf den anspruchsvollen Arbeitsalltag von Profibetrieben abgestimmt sind – mit hoher Verfügbarkeit und zuverlässiger Beratung.

In Werkstätten bestimmen oft nicht die grossen Projekte, sondern kleine Details den Arbeitsfluss – ein unpräzises Werkzeug, ein undichter Schlauch oder fehlendes Zubehör. Genau hier setzt die Südo Jasa AG an: mit einem Sortiment, das vom hochwertigen Werkzeug über Betriebs- und Werkstattbedarf bis zur technischen Ausrüstung für verschiedene Gewerke reicht.

Im Bereich Spezial- und Handwerkzeuge bietet das Mischa Iff ist Dashboard-Verantwortlicher HostettUnternehmen eine umfangreiche Auswahlbei führender ler Autotechnik.

Hersteller, zum Beispiel von Gedore.

Breites Angebot an Markenwerkzeugen Im Bereich Spezial- und Handwerkzeuge bietet das Unternehmen eine umfangreiche Auswahl führender Hersteller. Dazu gehören Gedore, KS Tools sowie leistungsstarke Akkuund Power-Tools von Milwaukee – Werkzeuge, die Präzision, Belastbarkeit und sofortige Einsatzbereitschaft garantieren. Ergänzend liefert die Südo Jasa AG ein breites Spektrum an Verbrauchs- und Technikkomponenten, darunter im Batterie- und Ladegerätebereich von CTEK. Schnelle Verfügbarkeit und direkte Ansprechpartner Was die Südo Jasa AG besonders auszeichnet, sind schnelle Lieferzeiten, klare Ansprechpartner und kurze Entscheidungswege. Kunden profitieren davon, benötigte Teile und Werkzeuge genau dann zu erhalten, wenn sie gebraucht werden – ohne Verzögerungen und ohne Kompromisse.

Ergänzend liefert die Südo Jasa AG ein breites Spektrum an Verbrauchs- und Technikkomponenten wie Ladegeräte von CTEK.

Kleine Komponenten mit grossem Einfluss Eine durchdachte Logistik und ein sorgfältig ausgewähltes Markenportfolio wirken sich unmittelbar auf Qualität, Geschwindigkeit und Sicherheit im Arbeitsalltag aus. Oft sind es gerade die unauffälligen Komponenten, die am Ende den entscheidenden Unterschied machen. (pd/mb) www.suedojasa.ch

68 12/25 Auto Zürich

Mehr als 68’000 verkaufte Tickets bedeuten neuen Besucherrekord.

Rekordandrang an der Auto Zürich 2025 Die Auto Zürich 2025 verzeichnet einen historischen Besucherrekord. Mit starken Premieren, begeisterter Stimmung und einer klaren Botschaft für die Mobilität der Zukunft setzte die Messe neue Massstäbe.

Mit einer stimmungsvollen Voreröffnung startete die 38. Auto Zürich in PS-starke Tage.

Rund 4500 geladene Gäste zelebrierten den inoffiziellen Startschuss für den grössten Autoevent der Schweiz und entdeckten in entspannter Atmosphäre die neuesten Modelle und Technologien.

Bereits am Vormittag sorgte die Media Stage für ein volles Haus: Rund 400 Journalistinnen und Journalisten verfolgten die von RainerMaria Salzgeber moderierte Show mit 27 Produktpremieren, darunter der Weltpremiere des Leapmotor C10 4x4. Die starke Resonanz auf die Media Stage liess erahnen, dass eine

Vor allem am Wochenende war der Andrang in den Hallen gross.

Von Alpine über Polestar und Volvo bis Zeekr: so viele Marken wie noch nie.

Auch die Classic-Car-Abteilung war sehr gut besucht.

Auto Zürich 12/25 69

Auf der Media Stage gab es sogar eine Weltpremiere zu feiern – die des Leapmotor C10 4x4.

erfolgreiche Messe bevorsteht. Insgesamt präsentierten rund 70 Marken ihre Neuheiten – von Alpine bis Zeekr.

Vier Messetage mit Rekordzahlen Die Erwartungen erfüllten sich eindrucksvoll: Die Auto Zürich 2025 schloss mit einem Besucherrekord von 68’053 verkauften Tickets.

Auch inhaltlich setzte die Messe neue Bestmarken: mit einer so umfangreichen Markenpräsenz wie noch nie und einer äusserst stark nachgefragten EV Experience. Mehr als 2300 Probefahrten mit Elektrofahrzeugen bedeuteten eine Steigerung von 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr und unterstrichen das grosse

V. r.: Auto-Zürich-Gründer Karl Bieri, Philipp Rhomberg (Emil Frey), Marc Weber (Ausee Garage) und Bernd Hoch (Emil Frey).

Interesse der Besucherinnen und Besucher an nachhaltiger Mobilität.

Für Präsident Karl Bieri ist dieser Erfolg ein klares Signal an die Branche: Die Auto Zürich widerlege eindrucksvoll den vermeintlichen Rückzug klassischer Automessen. Die Besucher zeigten, wie stark sie sich für die Mobilität von morgen interessierten und welche Rolle das nachhaltige, digitale Auto künftig spielen werde.

Auch Geschäftsführerin Ines Nägeli deutet die vielen Premieren als Aufbruchssignal der Industrie: Die Hersteller demonstrierten in Zürich den Willen und die Innovationskraft, den Wandel aktiv mitzugestalten.

Hoher Besuch vom AGVS (v. l.): Andri Zisler (Vizepräsident), Manfred Wellauer (Zentralpräsident), Markus Aegerter (Geschäftsleiter Branchenvertretung), Christian Wyssmann (Geschäftsführer) und Markus Hesse (Vorstandsmitglied).

Auch Promis waren bei der Voreröffnung dabei: Marc Sway mit Auto-Influencerin Liv.

Rückenwind für die Zukunft Mit der konstant guten Stimmung unter Ausstellern und Publikum zeigte sich die Auto Zürich robuster denn je. Die Messe baut damit ihre Rolle als wichtigster Schweizer Treffpunkt für die individuelle Mobilität weiter aus und trotzt allen gegenteiligen Branchentrends.

Nach dem fulminanten Abschluss richtet sich der Blick bereits nach vorn: Die nächste Auto Zürich findet vom 5. bis 8. November 2026 in der Messe Zürich statt – erneut mit grossen Erwartungen an Markenvielfalt, Innovationen und Besucherresonanz. (pd/mb) www.auto-zuerich.ch

Baschi durfte bei Ford nicht fehlen – hier mit Dominic Rossier (Communication & PR Manager Ford Schweiz).

DJ Tanja La Croix heizte an der Voreröffnung mit housigen Beats und Live-Saxofon ein.

70 12/25 Auto Zürich

Die Macher hinter der Auto Zürich, Karl Bieri und Ines Nägeli.

«Unsere Mischung an der Auto Zürich ist eine erfolgreiche Kombination» Geschäftsführerin Ines Nägeli und Gründer Karl Bieri blicken auf eine erfolgreiche Auto Zürich Car Show 2025 zurück – mit Rekordbesucherzahlen, starken Marken und grosser Begeisterung für Mobilität. Interview: Isabelle Riederer AUTO&Wirtschaft: Die Auto Zürich feierte dieses Jahr ihre 38. Ausgabe – was war für Sie das prägendste Highlight?

Ines Nägeli: Es gibt viele tolle Momente. Ganz besonders ist das grossartige Zusammenspiel von neuen und bestätigten Automarken in

der Schweiz. Mit dem neu eingerichteten Penthouse konnten wir erleben, wie neue Marken wie BYD, Denza, Zeekr und Xpeng mit bestehenden Marken wie Maserati und Genesis kooperieren, um sich zur Freude aller diesen Platz zu teilen. Ein grosses Highlight

Die Auto Zürich 2025 durfte erneut einen Besucherrekord vermelden.

war natürlich die grosse Anzahl an Ausstellern und Neuheiten, die präsentiert wurden.

Karl Bieri: Für mich war eines der grossen Highlights die EV Experience. Das Interesse an Probefahrten war auch dieses Jahr wieder enorm. Ich erinnere mich noch, als wir die erste EV Experience durchgeführt haben, damals mit knapp 15 Modellen – und heuer waren es 46 Elektrofahrzeuge.

Die Auto Zürich schloss mit 68'053 Besucherinnen und Besuchern erneut mit einem Rekord ab: Worin sehen Sie die Hauptgründe für den anhaltenden Erfolg?

Nägeli: Natürlich freut uns der grosse Erfolg.

Es ist aber jedes Jahr auch für uns eine grosse Herausforderung. Wir wissen zu Beginn eines Jahres nie, ob es funktionieren wird. Ich glaube, unsere Stärken sind, dass wir aus den Erfahrungen der Vergangenheit lernen, immer wieder neue Komponenten und Elemente einbringen, die Interaktion und Kommunikation mit unseren Besucherinnen und Besuchern stärken und auch über die Messe hinaus aufrechterhalten.

Bieri: Wir sind offen für neue Teilnehmer und neue Technologien. Wir haben kurze Entscheidungswege, so dass wir rasch auf die Bedürfnisse unserer Aussteller reagieren können. Hinzu kommt: Wir sind eine Verkaufsmesse und wir können mit Stolz sagen, dass sich die Preise pro Quadratmeter seit der Gründung der Auto Zürich nur marginal nach oben verändert haben. Auch unser stan­ dardisiertes Konzept ist ein grosser Vorteil für unsere Aussteller.

Auto Zürich 12/25 71 hat sich das aber nicht gross verändert, was aber auch gut ist. Wir haben regionale Aussteller, die auch regionale Besucherinnen und Besucher wollen. Es bringt uns und unseren Ausstellern nicht viel, wenn Besucherinnen und Besucher aus dem Ausland kommen, denn die kaufen ihren Neuwagen nicht in der Schweiz.

Bieri: Was dieses Jahr aufgefallen ist, ist dass viele Besucherinnen und Besucher das SBB-Railway-Angebot genutzt haben. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichneten wir hier einen Anstieg von über 50 Prozent. Das zeigt uns, dass mehr Leute aus der ganzen Schweiz anreisen und wir dieses Angebot auch in den nächsten Jahren weiterführen und ausbauen wollen.

70 Markenauftritte und über 80 Neuheiten markieren einen Rekord in der 39-jährigen Geschichte der Messe.

Die Auto Zürich war dieses Jahr bereits früh ausgebucht. Es scheint, als würde es immer enger werden. Gibt es Möglichkeiten, in Zukunft mehr Fläche zu generieren oder die Besucherzeiten anzupassen?

Nägeli: Wir waren dieses Jahr wirklich schon sehr früh komplett ausgebucht und mussten leider auch einigen Ausstellern absagen. Die Lokalität ist nun mal gegeben, wir können keinen Meter mehr vergeben. Eine Überlegung könnte sein, dass wir die Besucherzeiten an­ passen. Wir sind uns aber nicht sicher, ob längere Öffnungszeiten am Abend auch mehr Besucherinnen und Besucher anziehen. Ob mehr Ausstellungstage Sinn machen würden, müsste man sich mal überlegen. Die Frage ist auch, ob unsere Aussteller das auch möchten.

Bieri: Man muss auch bedenken: Unsere Aussteller sind Garagisten, die nebenbei ei­ gene Betriebe und Unternehmungen haben.

Die Auto Zürich ist und bleibt eine Verkaufsmesse – wie viele Fahrzeuge wurden denn heuer verkauft?

Nägeli: Wir wissen, dass einige Aussteller sehr erfolgreich neue Kunden gewinnen konnten und auch zahlreiche Fahrzeuge verkaufen konnten.

Bieri: Vor allem auch im hochpreisigen Segment. Wir haben Aussteller im Premiumsegment, die uns berichtet haben, dass sie von Interessenten überrollt wurden.

Man hatte den Eindruck, als sei die Auto Zürich dieses Jahr international mehr in den Fokus gerückt. Ist das so?

Nägeli: Wir hatten dieses Jahr tatsächlich in den internationalen Medien mehr Präsenz, denn es gibt nicht mehr viele Messen, wo man Neuheiten von 70 Automarken sehen kann.

Hinsichtlich der Besucherinnen und Besucher

Die Auto Zürich hat dieses Jahr bereits einige Sonderevents veranstaltet. Wie war da die Resonanz, und ist das ein Konzept mit Ausbaumöglichkeiten?

Nägeli: Wir haben dieses Jahr zum ersten Mal zwei Sonderveranstaltungen durchgeführt, die Opel Vision Night und den 75-Jahre-Bulli-Event.

Wir sind sicher, dass solche Formate für alle Beteiligten spannend sind, und könnten uns gut vorstellen, solche Events künftig weiter auszubauen; das können Talks zu bestimmten Themen sein, Fachgremien oder Tagungen.

Bieri: Wir fangen ja immer an mit kleinen Projekten und schauen, wie es sich entwickelt.

Zwei gute Beispiele sind die Media-Stage und die EV Experience.

Man hört immer wieder, die junge Generation interessiere sich nicht für Autos. Wie sehen Sie das?

Nägeli: Es ist eine Durchmischung vorhanden, aber das Interesse der jungen Generation ist nach wie vor da. Das sehen wir nur schon, wenn irgendwo ein Motor gestartet wird. Kaum dröhnt der Sound durch die Hallen, stehen die Jungen da und sind begeistert. Auch bei der EV Experience haben wir viele junge Besucherinnen und Besucher gesehen, die E-Autos Probe gefahren sind.

Die Mischung der Auto Zürich ist einmalig – von Neuwagen über Oldtimer, Supercars und Zubehör bis hin zu Motorrädern. Bleibt es weiterhin bei diesem Mix? Nägeli: Unsere Mischung an der Auto Zürich ist eine erfolgreiche Kombination. Motorradfahrer fahren auch häufig Auto und umgekehrt. Neuwagen ist unser Hauptteil und wird durch neue Marken, die in die Schweiz kommen, auch immer bedeutender. Die Classic Cars mitsamt dem Youngtimer-Bereich sind für uns sehr wichtig, Hypercars und Supercars sind nach wie vor ein Publikumsmagnet. Wir versuchen, so viel wie möglich abzudecken, aber so, dass es noch zusammenpasst und vor allem auch unserem Konzept entspricht.

Die EV Experience stiess auf grosse Resonanz und verbuchte über 2300 Probefahrten mit 46 verschiedenen Elektrofahrzeugen.

www.autozuerich.ch

72 12/25 Auto Zürich

Autolina.ch zeigt, wie digitaler Autohandel heute funktioniert

Das Auto-Zürich-Team von Autolina mit Geschäftsführer Wolfgang Schinagl (2. Reihe ganz rechts), Sales Director & Partner Maurizio Mancini (1. Reihe, 5. v. r.) sowie dem Gründer Ibrahim Yildiz (1. Reihe, 6. v. r.).

Mit neuer App und verfeinerten KI-Tools nutzte Autolina.ch die Auto Zürich, um zu zeigen, wohin sich der Autohandel entwickelt – ein starker Messeauftritt, der Autofans und Händler gleichermassen anzog. Text/Bilder: Mario Borri Zum vierten Mal trat Autolina.ch als Presenting Sponsor der Auto Zürich auf – und der Stand in Halle 1 war erneut einer der lebendigsten Orte der Messe. Bereits an der VIP-Voreröffnung herrschte dichtes Gedränge. Zwischen housigen Beats von Tanja La Croix und dem Porsche GT3 RS, der für staunende Blicke sorgte, entstand eine energievolle Stimmung, die nahtlos in die offiziellen Messetage überging.

Kulinarik, Wettbewerb & Community Autolina pflegt seine Messe-Traditionen: Auch dieses Jahr lockte der beliebte Wettbewerb mit einem Wochenende in der Lenzerheide.

Zudem verwandelte das italienische Catering von L’Arco dei Sapori den Stand in eine Genusszone, in der sich Aussteller, Händler und Gäste über Neuheiten austauschten.

Die kulinarische Qualität trug wesentlich zur

Der Autolina-Stand war an der VIP-Voreröffnung dank DJ Tanja La Croix Treffpunkt fürs Partyvolk.

Atmosphäre bei – ein Markenzeichen des Autolina-Auftritts.

Die neue App: ein komplett überarbeiteter Zugang zur Plattform Rechtzeitig zur Messe stellte Autolina seine neu entwickelte App vor – intuitiver, schneller und mit klarem Fokus auf User Experience. «Wir wollen die beste App im Business-to-Business-Bereich sein», betonte Geschäftsführer Wolfgang Schinagl. Die Google-Bewertung von 4.8 zeige, dass man auf Kurs sei. Besonders geschätzt wird die Möglichkeit, Fahrzeuge direkt über die App zu inserieren: Fotos hochladen, Daten erfassen, veröffentlichen – alles in wenigen Schritten, optimiert für Händler, die Geschwindigkeit brauchen.

Autofox: optimierte KI für Bilder, Videos und Workflows Ein weiterer Schwerpunkt war Autofox, die bekannte KI-Bildbearbeitungssoftware, die Autolina auch international erfolgreich macht.

Die Qualität der generierten Fahrzeugbilder und -videos wurde nochmals verbessert – künstliche Lichtsetzung, realistische Reflexionen und professionelle Hintergründe gehören nun zum Standard. 1300 Händler

Auto Zürich 12/25 73 Das System spielt Inserate automatisiert auf Social-Media-Kanälen aus und passt sie mithilfe von KI in Text, Bildformat und Tonalität an die jeweilige Zielgruppe an. Zusätzlich sorgt Geo-Tagging dafür, dass die Werbung nur potenzielle Käuferinnen und Käufer in einem definierten Radius von 20 bis 50 Kilometern erreicht. Damit steigert der Media-Booster Reichweite und Sichtbarkeit ohne manuellen Zusatzaufwand.

Die neue Autolina-App: intuitiver, schneller und mit klarem Fokus auf User Experience.

arbeiten bereits mit Autofox, und die Kundenzahl wächst weiter. «Neue Kunden kommen fast jede Woche hinzu», so Schinagl. Auch grössere Händlergruppen setzen zunehmend auf die automatisierten Prozesse.

Media-Booster: Werbung, die automatisch dort landet, wo sie wirkt Mit dem Media-Booster stellte Autolina ein weiteres Tool vor, das vor allem Händlern eine spürbare Arbeitserleichterung bietet.

Dealer Web: der digitale Verkaufsprozess von A bis Z Als neuestes Tool präsentierte Autolina das Dealer Web – eine Lösung, die den gesamten Verkaufsprozess digitalisiert und strukturiert.

Von der Erfassung eines Fahrzeugs über die Preisbewertung, die Live-Präsentation gegenüber Kundinnen und Kunden, das Management von Leads und Probefahrten bis hin zu Vertragsunterlagen und Übergabeprozess: Dealer Web bildet jeden Schritt transparent ab. Händler profitieren von klaren Workflows, weniger Administrationsaufwand und einer professionellen Kundenkommunikation. Das Tool ergänzt das bestehende Autolina-Ökosystem perfekt und ist auf Skalierbarkeit ausgelegt – sowohl für kleine Garagen als auch für grössere Betriebe. www.autolina.ch

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74 12/25 Auto Zürich

Volle Energie: Avia Volt sorgt für reibungslose EV Experience Die Avia Volt Suisse AG stellte an der Auto Zürich erneut ihre Kompetenz als E-Mobility-Partner unter Beweis.

Mit 42 Ladepunkten sorgte das Team für einen perfekt funktionierenden Betrieb der EV Experience.

Als Full-Service-Anbieter für Elektromobilität war die Avia Volt Suisse AG auch an der Auto Zürich 2025 ein zentraler Partner der Messe, im Speziellen der Testfahraktion EV Experience. Die Herausforderung: 46 Elektroautos zuverlässig laden, damit Interessentinnen und Interessenten pünktlich zu ihrer Probefahrt starten konnten. Mit insgesamt 40 Wallboxen à 11 kW sowie einem leistungsstarken 180-kWSchnelllader, für den Fall, dass es schnell gehen muss, stellte Avia Volt die benötigte Infrastruktur bereit.

Routine trifft Innovation Bereits 2024 unterstützte Avia Volt die Auto Zürich, damals brauchte es allerdings bloss 23 Ladepunkte. Die Erfahrung aus dem Vorjahr zahlte sich aus: Das Team um Geschäftsführer

Kajetan Mazenauer (l.) und Isabelle Stucki beim 180-kW-Schnellader vor der Messe Zürich.

Kajetan Mazenauer und Marketingleiterin Isabelle Stucki baute nahtlos auf Bewährtes auf und erweiterte das Setup souverän. Die eingespielte Zusammenarbeit und die technische Expertise sorgten dafür, dass der Ladebetrieb über die gesamte Messedauer reibungslos funktionierte.

Engagement für die E-Mobilität Mit ihrem schweizweiten und europäischen Ladenetz mit mittlerweile mehr als einer Million Ladepunkten, innovativen Infrastrukturprodukten und einem technologisch pragmatischen Ansatz zeigt Avia Volt, wie alltagstaugliche

Elektromobilität heute gelingt. Die Auto Zürich bot dafür einmal mehr die ideale Bühne – und Avia Volt lieferte die Energie dazu. (mb) www.aviavolt.ch

Zwei von 40 Wallboxen, an denen die EVExperience-Testwagen geladen wurden.

MTS Multi Technology Services GmbH präsentierte neue Lösungen MTS war auch 2025 wieder an der Auto Zürich. Im Fokus: Gespräche mit Kunden, die ihre Fahrzeuge lieben, und die Vorstellung der neuen Eigenmarke Shine Faction mit innovativen Poliermaschinen.

Auch 2025 war die MTS Multi Technology Services GmbH an der Auto Zürich präsent – im Vordergrund standen Gespräche mit Kunden, die ihr Auto lieben und ihm den perfekten Glanz verleihen wollen. «Unsere Kunden schätzen Qualität und Detail», sagte Michel Bacher, Verkaufsleiter von MTS. Eigenmarke Shine Faction im Fokus Im Fokus stand neben der Traditionsmarke Meguiar’s auch die neue Eigenmarke Shine Faction mit zwei neuen Maschinen: Die Exzenter-Poliermaschine mit 25 mm Hub bringt mehr Abtrag, schnelleres Ergebnis und maximale Kontrolle. Zwei Stützteller (125 mm und 150 mm) machen sie flexibel für Hauben oder enge Konturen, der kräftige Motor sorgt für Hochglanzfinish ohne Hologramme. Sowie eine kabellose Akku-Exzenterpoliermaschine, die mit 15 mm Hub Bewegungsfreiheit mit

Michel Bacher und sein Team an der Auto Zürich.

Power kombiniert. Ideal für Spot-Repair, Detailarbeiten oder Hochglanzfinish – der bürstenlose Motor liefert starkes Drehmoment, zwei Akkus und Schnellladegerät ermöglichen ununterbrochenes Arbeiten. «Die Resonanz war sehr gut», ergänzte Bacher.

Das wachsende Sortiment von MTS zeigt: Profi-Qualität und Anwenderfreundlichkeit müssen kein Kompromiss sein. (ml) www.oberflaechen.com

Auto Zürich 12/25 75

Gemeinsamer Auftritt: Carmarket und Eurorepar Car Service Mit frischen Ideen, starken Angeboten und viel Nähe zu Kunden und Partnern zeigten Carmarket und Eurorepar Car Service an der Auto Zürich, wie dynamisch sie sich im Schweizer Markt entwickeln.

Text: Mario Borri | Bilder: Michael Lusk

Zum ersten Mal präsentierten sich Carmarket und Eurorepar Car Service (ERCS) gemeinsam an der Auto Zürich – ein sichtbares Zeichen für die enge Zusammenarbeit innerhalb der Emil-Frey-Gruppe. Die beiden Marken nutzten die Bühne, um ihre Partnerschaft, ihre Services und ihre wachsende Bedeutung im Schweizer Markt zu zeigen. ERCS-Manager Zlatko Gojevic erklärte am Stand: «Als Servicepartner bei Carmarket aufgelistet, bietet Eurorepar Car Service ein Garagennetzwerk an, das sich auf Service und Unterhalt aller Marken spezialisiert.

Verteilt in der ganzen Schweiz bietet Eurorepar Car Service so allen Autofahrerinnen und Autofahrern gute Qualität zu fairen Preisen.»

Carmarket: Wachstum seit dem Start 2023 Carmarket ging im August 2023 online und verzeichnet seither eine kontinuierlich positive Entwicklung. Geschäftsführer Daniele Marangi zeigte sich an der Messe sehr zufrieden: «Wir wachsen stetig und stabil. Unsere Reichweite steigt, wir verzeichnen mehr Leads, und aktuell sind rund 1600 Händler registriert. Insgesamt bieten wir etwas über 55’000 Fahrzeuge an.»

Mit seinem breiten Angebot an Fahrzeugen und Services positioniert sich Carmarket zunehmend als relevante digitale Plattform im Schweizer Neu- und Gebrauchtwagengeschäft.

Das Stand-Team von Carmarket mit einem zufriedenen Geschäftsführer Daniele Marangi (2. v. r.).

beliebten Amore-Mio-Gelati waren ein echter Publikumsmagnet. Auch Garagisten profitierten: Wer an der Messe einen ERCS-Vertrag unterzeichnete, bezahlte ein Jahr lang keine Gebühren.

Am Carmarket-Stand sorgten Give-aways und ein Glücksrad für zusätzliche Besucher.

ERCS setzte zudem auf einen Aussenstand mit Hostesse, ERCS-Tattoos und Fotoaktion – inklusive Amore-Mio-Glace als Belohnung.

Der gemeinsame Auftritt zeigte eindrücklich, wie gut Carmarket und Eurorepar Car Service harmonieren – und wie stark beide Marken innerhalb der Emil-Frey-Gruppe aufgestellt sind.

www.carmarket.ch www.eurorepar.ch

Eurorepar Car Service: international stark, lokal verankert Eurorepar Car Service unterstrich an der Messe sein internationales Netzwerk mit starker lokaler Präsenz. Weltweit zählt ERCS 6675 Werkstätten und ist in Europa allein 2024 um sechs Prozent gewachsen. In der Schweiz arbeitet das Netzwerk derzeit mit 40 Partnerbetrieben – das Ziel: 50 Garagen bis Ende 2025. Mit hoher Teileverfügbarkeit, fairem Preisniveau, starker Logistik, technischer Unterstützung und dem Zugriff auf Original-Ersatzteile der Emil-FreyMarken bietet ERCS Garagisten ein attraktives Gesamtpaket. Marketinginstrumente wie moderne Webpräsenzen, Kampagnen und saisonale Aktionen stärken die Betriebe zusätzlich.

Aktionen, Erlebnisse und viele Besucher Für die Auto Zürich liessen sich Carmarket und ERCS etwas Besonderes einfallen: Eurorepar Car Service betrieb einen Eisstand – die

ERCS-Manager Zlatko Gojevic (l.) und Fabio Palumbo von der Amore Mio GmbH.

76 12/25 Modellvorschau

Nicht nur Sportwagen bieten rasante Fahrleistungen.

Neue Chancen für Händler und Kunden Chinesische Automarken erobern zunehmend den europäischen Markt. Hersteller wie Xpeng, Zeekr oder BYD bringen Elektroautos mit beeindruckender Technik, grosszügiger Ausstattung und attraktivem Preis-Leistungs-Verhältnis auf die Strassen. Für Autohändler bedeutet das: neue Chancen, neue Kundengruppen und spannende Verkaufsimpulse. Wer früh auf diese Fahrzeuge setzt, kann sich als kompetenter Ansprechpartner für zukunftsorientierte Mobilität positionieren. Gleichzeitig profitieren Kunden von grösserer Auswahl, moderner Technologie und attraktiven Alternativen zu etablierten Marken. Der Markt wandelt sich spürbar – schneller, vielfältiger, dynamischer. Wer diese Entwicklung erkennt und aktiv gestaltet, kann Umsatzpotenzial, Innovationskraft und Kundenzufriedenheit verbinden. Die neuen chinesischen Modelle sind mehr als nur Konkurrenz: Sie sind ein Signal, dass die Elektromobilität Fahrt aufnimmt und Händler die Gelegenheit haben, den Wandel als Chance zu nutzen – für sich selbst und für ihre Kunden. Wir stellen fünf Newcomer in dieser Modellvorschau vor.

Michael Lusk Chefredaktor, AUTO BILD Schweiz

BYD Seal U DM-i

Leapmotor C10 4x4

Leistung (PS)

131

Leistung (PS)

598

Drehmoment (Nm)

300

Drehmoment (Nm)

720

0 – 100 km/h (s)

5,9

0 – 100 km/h (s)

4,0

Vmax (km/h)

180

Vmax (km/h)

190

Verbrauch (kWh/100 km)

16,1

Verbrauch (kWh/100 km)

20,5

Verkäufe (2024)

-

Lancierung (Monat)

April 2025

Preis (ab CHF)

38'990

Verkäufe (2024)

-

Lancierung (Monat)

Oktober 2025

Preis (ab CHF)

39’900

Dimitris Chanazoglou

Patrick von Bachellé

Country Manager

Head of Leapmotor Switzerland

BYD Schweiz

Leapmotor Switzerland

Schweiz

Zürich-Oerlikon

Der Seal U DM-i setzt Massstäbe – mit elegantem Design, umfangreicher Ausstattung und einer beeindruckenden Reichweite von bis zu 1350 km – und das zu einem marktführenden Preis-Leistungs-Verhältnis.

Als 4x4-Land braucht die Schweiz echte Allradkompetenz. Der C10 4x4 bietet sie – und stellt zugleich die neue Benchmark beim Preis-Leistungs-Verhältnis in seiner SUV-Klasse für anspruchsvolle Fahrer dar.

Matthias Galliker

Martin Ruckstuhl

Stv. CEO Galliker Gruppe

Präsident & Delegierter des Verwaltungsrates

Galliker Carplanet Rain

Ruckstuhl Garagen Zürich-Adliswil

Der Seal U DM-i übertrifft die Erwartungen eines SUV-Fahrers. Unsere Kunden schätzen das hervorragende Preis-LeistungsVerhältnis, die Reichweite, den Fahrspass sowie die 8-Jahres-Garantie.

Als Fahrer leistungsstarker und emotionaler Autos überzeugt mich der C10 4x4 als mein neuer Dienstwagen täglich: starke Allradperformance, alles drin und ein unschlagbarer Preis. Ich bin echt begeistert.

Der BYD Seal U DM-i punktet mit effizientem Antrieb, guter Ausstattung und hoher Alltagstauglichkeit. Das stimmige Gesamtpaket aus Reichweite, Raumangebot und Preis-Leistung macht ihn zu einem attraktiven PHEV-SUV für breite Kundengruppen.

Der Leapmotor C10 4x4 überzeugt mit modernem Design, effizientem E-Antrieb und grosszügigem Raumangebot. Sein Gesamtpaket aus Technik, Komfort und PreisLeistung macht ihn zu einer interessanten neuen Option im elektrischen SUV-Segment.

Langlebigkeit beginnt mit Originalersatzteilen

Modellvorschau 12/25 77

MG IM6

Xpeng G6

Zeekr 7X

Leistung (PS)

751

Leistung (PS)

296

Leistung (PS)

646

Drehmoment (Nm)

802

Drehmoment (Nm)

440

Drehmoment (Nm)

710

0 – 100 km/h (s)

3,5

0 – 100 km/h (s)

6,9

0 – 100 km/h (s)

3,9

Vmax (km/h)

239

Vmax (km/h)

202

Vmax (km/h)

210

Verbrauch (kWh/100 km)

23,4

Verbrauch (kWh/100 km)

16,8

Verbrauch (kWh/100 km)

19,9

Verkäufe (2024)

-

Lancierung (Monat)

November 2025

Preis (ab CHF)

49’990

Verkäufe (2024)

-

Lancierung (Monat)

September 2025

Preis (ab CHF)

43’600

Verkäufe (2024)

-

Lancierung (Monat)

Oktober 2025

Preis (ab CHF)

53’990

Nicole Sahlmann

Ernst Ramic

Linus Baumgartner

Brand Director MG Switzerland

CEO

Brand Director

Astara Switzerland

Xpeng Schweiz / Hedin Distribution AG

Zeekr Switzerland

Wallisellen

Safenwil

Dielsdorf

Der MG IM6 ist Teil der neuen MG-Modelllinie – eine Generation, die Innovation, Fahrspass, Leistung und Komfort auf ein neues Niveau hebt – und das zu einem besonders attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis.

Der Xpeng G6 verbindet Hightech, Komfort und höchste Sicherheit mit ultraschnellem 800-Volt-Laden mit bis zu 451 kW – und setzt mit seinem starken Preis-LeistungsVerhältnis neue Massstäbe.

Mit dem Zeekr 7X bieten wir ein SUV der nächsten Generation mit der Power eines Sportwagens und ultraschneller Ladegeschwindigkeit bis zu 480 kW für eine Ladedauer von nur 13 Minuten von 10 auf 80 %.

Nicola Gioia

Stefan Ruisi

Christof Reutlinger

Geschäftsleitung

Geschäftsführer

Direktor

Garage Bosshardt AG

Garage Gubler AG

Autocity Emil Frey Zürich Nord

Fällanden

Lostorf

Zürich

Mit beeindruckender Leistung, ultraschnellem Laden und fortschrittlichen Technologien setzt der MG IM6 neue Standards – ein vollelektrisches Highlight für unsere Kundschaft in der Schweiz.

«Ich hätte nicht erwartet, dass der G6 im Vergleich zur Konkurrenz so überzeugend ist.» Der Satz, den ich nach Probefahrten am häufigsten höre. Das motiviert mich, Xpeng in der Schweiz zu etablieren.

Die Kunden sind begeistert vom Zeekr 7X. Er bietet ein Preis-Leistungs-Verhältnis, das neue Massstäbe setzt – mit zehn Jahren oder 200’000 Kilometern Garantie obendrauf.

Der MG IM 6 präsentiert sich als modern ausgestattetes Elektro-SUV mit grosszügigem Innenraum, guter Technik und attraktivem Preis-Leistungs-Verhältnis. Sein harmonisches Gesamtpaket macht ihn zu einer spannenden Ergänzung im wachsenden E-Mobilitätsmarkt.

Der Xpeng G6 überzeugt als kompaktes E‑SUV mit starker Reichweite, schneller 800‑V‑Ladetechnik und hochwertiger Ausstattung. Modernes Design und gutes Preis-Leistungs-Verhältnis machen ihn zu einem attraktiven Wettbewerber.

Der Zeekr 7X punktet mit seiner Reichweite, 800‑V‑Schnellladefähigkeit, kräftigem Elektroantrieb und grosszügigem, luxuriös ausgestatteten Innenraum – inklusive hoher Materialqualität und moderner Features. Er ist ein attraktives Angebot im E‑SUV‑Segment.

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78 12/25 Statistik

BYD legte in diesem Jahr signifikant zu.

November im Minus

Marktanteil %

Neuzulassungen

Marktanteil %

Neuzulassungen

Im November wurden 19’615 Autos neu zugelassen, annähernd so viele wie im Vorjahr (-0.4%). Dies illustriert die grossen Verkaufsanstrengungen der Importeure und Händler, die mit Aktionen versucht haben, ein weiteres schlechtes Jahr zu drehen. Dabei erreichten reinelektrische Fahrzeuge (BEV) im November immerhin einen Marktanteil von 24,3 Prozent, Plug-in-Hybride (PHEV) kamen auf 11,5 Prozent, was zusammen 35,8 Prozent ergibt.

Kumuliert von Januar bis November bleiben die Neuzulassungen im Jahr 2025 mehr als drei Prozent (-3.4 Prozent) hinter den Zahlen von 2024 zurück: 206'993 neue Personenwagen wurden neu zugelassen. Kumuliert liegt der Marktanteil bei 21,6 Prozent BEV und 11,2 Prozent PHEV – zusammen 32,8 Prozent. Damit setzt sich der Trend der vergangenen Monate fort: Das moderate Wachstum kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Ziel der Roadmap Elektromobilität von 50 Prozent Steckerfahrzeugen ein unerfüllbarer Weihnachtswunsch bleibt. Die Zielverfehlung wird Sanktionsfolgen für die Schweizer Wirtschaft in dreistelliger Millionenhöhe fürs Jahr 2025 verursachen.

Die anhaltend niedrige Marktdurchdringung elektrischer Antriebe zeigt, dass der Funke immer noch nicht auf die Konsumenten überzuspringen vermag. Hohe Strompreise, die unzureichende Ladeinfrastruktur und fehlende marktwirtschaftliche Anreize sind Bremsklötze, die ein Wachstum verhindern. (pd/ml)

Marken Alfa Romeo Alpine Aston Martin Audi BMW BMW Alpina BYD Cadillac Citroën Dacia DS Automobiles Fiat Ford Genesis Honda Hyundai Jaguar Jeep KGM / SsangYong Kia Land Rover Leapmotor Lexus Maserati Mazda Mercedes-Benz MG Mini Mitsubishi Nissan Opel Peugeot Polestar Porsche Renault Seat / Cupra Škoda Subaru Suzuki Tesla Toyota Volkswagen Volvo

Nov. 2025 Nov. 2024 Nov. 2025 Nov. 2024 +/- % 0.5 0.4 93 83 12.0 0.2 0.0 34 3 1’033.3 0.0 0.1 4 14 -71.4 6.5 8.4 1’282 1’663 -22.9 7.0 8.9 1’371 1’761 -22.1 0.0 0.0 8 6 33.3 0.7 0.0 133 3 4’333.3 0.1 0.0 11 2 450.0 1.9 1.1 377 216 74.5 4.7 3.9 928 770 20.5 0.2 0.1 30 15 100.0 1.1 1.5 219 289 -24.2 2.4 2.9 471 576 -18.2 0.1 0.1 20 23 -13.0 0.9 1.0 181 196 -7.7 4.5 3.6 888 715 24.2 0.0 0.1 4 20 -80.0 0.4 0.4 84 80 5.0 0.3 0.1 67 28 139.3 2.2 2.7 427 529 -19.3 0.4 0.9 82 180 -54.4 0.8 0.0 151 1 15’000.0 0.4 0.4 76 76 0.1 0.1 19 26 -26.9 1.0 1.8 203 351 -42.2 8.0 8.1 1’578 1’599 -1.3 2.1 0.5 409 101 305.0 1.0 1.3 203 262 -22.5 0.6 0.7 109 132 -17.4 0.5 0.5 102 91 12.1 1.4 1.1 277 224 23.7 1.9 2.4 376 482 -22.0 0.3 0.3 51 59 -13.6 1.1 1.6 213 308 -30.8 3.7 4.5 734 877 -16.3 4.3 4.0 847 794 6.7 12.4 9.5 2’441 1’880 29.8 0.3 0.5 68 102 -33.3 1.8 2.0 349 386 -9.6 1.2 2.7 242 536 -54.9 5.3 5.5 1’047 1’077 -2.8 12.7 11.1 2’498 2’182 14.5 3.3 4.1 646 811 -20.3

2025 0.5 0.2 0.1 7.4 9.1 0.0 0.4 0.0 1.2 3.8 0.1 0.7 2.6 0.1 1.1 4.0 0.1 0.6 0.2 2.8 0.8 0.4 0.3 0.1 1.3 8.1 1.5 1.6 0.7 1.1 1.5 2.3 0.5 2.0 4.0 4.2 9.6 0.5 1.6 2.4 5.1 10.7 3.6

2024 0.4 0.0 0.1 7.4 9.2 0.0 0.0 0.0 1.2 3.4 0.1 1.5 3.2 0.2 1.3 3.7 0.1 0.6 0.2 2.8 1.0 0.0 0.4 0.1 1.8 8.3 0.2 1.3 1.0 1.0 1.4 2.3 0.2 2.2 3.6 4.0 9.0 0.6 1.9 3.8 5.6 9.8 3.9

2025 933 327 133 15’215 18’751 66 791 71 2’521 7’954 226 1’430 5’406 259 2’213 8’291 161 1’153 447 5’760 1’751 759 700 188 2’612 16’776 3’070 3’399 1’436 2’233 3’141 4’746 955 4’119 8’269 8’692 19’936 1’068 3’344 4’878 10’546 22’240 7’465

www.auto.swiss

Diverse Marken Total

1.3 100.0

1.2 100.0

1.1 100.0

2’562 206’993

0.9 100.0

262 19’615

169 19’698

55.0 -0.4

2024 773 103 181 15’797 19’767 64 37 102 2’488 7’243 267 3’188 6’816 326 2’731 7’881 289 1’239 425 6’056 2’226 1 899 315 3’756 17’843 516 2’761 2’222 2’107 2’998 4’839 519 4’781 7’724 8’462 19’196 1’369 4’113 8’038 11’973 20’982 8’410

+/- %

20.7 217.5 -26.5 -3.7 -5.1 3.1 2’037.8 -30.4 1.3 9.8 -15.4 -55.1 -20.7 -20.6 -19.0 5.2 -44.3 -6.9 5.2 -4.9 -21.3 75’800.0 -22.1 -40.3 -30.5 -6.0 495.0 23.1 -35.4 6.0 4.8 -1.9 84.0 -13.8 7.1 2.7 3.9 -22.0 -18.7 -39.3 -11.9 6.0 -11.2 2’358 8.7 214’181 -3.4

12 | Dezember 2025

www.auto-wirtschaft.ch

NEWS

Batteriegehäuse mit Aluminiumschaum-Sandwiches 800-Volt-Heizlösungen für elektrische Fahrzeuge

Alles, was Dein Herz begehrt.

Batteriealterung ist bei Plug-in-Hybriden unterschiedlich Modulares Konzept für seltenerdfreie E-Maschinen

FACHWISSEN

Dedizierte Schaltgetriebe für Hybridfahrzeuge Werden Getriebe für einen speziellen Einsatz entwickelt, zum Beispiel für den Hybridantrieb, so werden sie dediziert genannt.

ZF hat die grundlegenden Anforderungen an dedizierte Getriebe zusammengetragen und den strukturierten Getriebeaufbau aufgezeigt.

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Kompetenzzentrum

80 12/25 NEWS FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR WERKZEUGMASCHINEN UND UMFORMTECHNIK IWU

Die Gehäuse von Hochvoltspeichern in BEV müssen vielfältige Anforderungen erfüllen. Sicherheitsrelevant sind eine hohe Stossfestigkeit und die Fähigkeit, bei Crashs Energie aufzunehmen und Schutz vor Kurzschlüssen zu gewähren. Dabei muss das Material hitzebeständig und flammhemmend sein. Eine effiziente Wärmeabfuhr ist ebenfalls essenziell.

Dennoch sollen die empfindlichen Zellen bei Minusgraden vor zu starkem Auskühlen geschützt bleiben.

Steine oder Streusalz dürfen dem Gehäuse nicht zusetzen. Ausserdem soll es sich passgenau in die Unterbodenstruktur des Fahrzeugs einfügen, zur Steifigkeit der Karosserie beitragen und mit niedrigem Eigengewicht die Reichweite des Fahrzeugs erhöhen.

Aluminiumschaum bringe die Voraussetzungen mit, all diese Forderungen gleichermassen zu

Bild: Fraunhofer IWU

Leicht, steif und sicher: integral konstruierte Batteriegehäuse mit Aluminiumschaum-Sandwiches

Möglicher Gehäuseaufbau. In den vier Kammern von links nach rechts: reines AAS, AAS mit infiltriertem PCM, AAS mit Kühlstruktur, AAS mit Kühlstruktur und PCM.

erfüllen, sagt das Fraunhofer IWU und hat zusammen mit Amsted Automotive ein integral konstruiertes Batteriegehäuse mit Aluminiumschaum (präziser: AluminiumAluminiumschaum-Sandwiches,

AAS) präsentiert. Dabei handelt es sich um eine spezielle Materialstruktur, die aus zwei festen Aluminiumblechen besteht, die einen inneren Kern aus Aluminiumschaum umschliessen. In diese

Sandwiches kann bei Bedarf eine Kühlstruktur bzw. ein Wärmespeichermedium (PCM, Phase Change Material, Phasenwechselmaterialien) eingebracht werden. PCM können sehr grosse Mengen thermischer Energie aufnehmen oder abgeben, während sie ihren Aggregatszustand (fest/ flüssig) ändern – ohne dass sich ihre eigene Temperatur wesentlich verändert.

Dem Fraunhofer IWU gelang es, PCM in geschlossenporigen Aluminiumschaum zu integrieren.

Damit Gehäuse aus AAS künftig auch in Grossserienfahrzeugen Verbreitung finden, wird nun der Blick verstärkt auf Wirtschaftlichkeit gerichtet. So setzt Fraunhofer für die Herstellung des Aluminiumschaums verstärkt auf Recyclingmaterial, was nicht nur wesentlich kostengünstiger ist, sondern auch den CO2-Fussabdruck erheblich reduziert. (pd/sag)

EBERSPÄCHER

Eberspächer bietet mit zwei neuen Lösungen für 800-Volt-Bordnetze gezielte, bedarfsgerechte Wärmeabgabe für die Batteriekonditionierung und den Innenraum.

Beide Systeme sind modular in OEM-Systeme integrierbar.

Ein auf der Dickschichttechnologie basierender Kühlmittelheizer stellt eine kompakte und leistungsstarke Alternative zur klassischen PTC-Technologie dar. Herzstück ist ein Thick Film Element (TFE), das im Siebdruckverfahren auf eine Metallplatte aufgebracht wird.

Diese Bauweise ermöglicht eine hohe Heizleistung auf minimalem Bauraum. Die Komponente konditioniert die Fahrzeugbatterie und erreicht dabei bis zu 12 kW Leistung bei 800 V – ein zentraler Beitrag zur Verlängerung der Batterielebensdauer und Verkürzung der Ladezeiten. Ein weiterer Vorteil liegt

Bild: Eberspächer

Zwei neue 800-Volt-Heizlösungen bieten effizientes Thermomanagement für elektrische Fahrzeuge

Eine kompakte Lösung für effizientes Batteriethermomanagement in 800-VoltBordnetzen bietet der auf Dickschichttechnologie basierende Kühlmittelheizer.

in der Spannungsflexibilität: Viele BEV-Plattformen setzen auf eine 800-V-Architektur, müssen jedoch auch mit 400-V-Ladeinfrastruktur kompatibel sein – denn diese machen derzeit den Grossteil des globalen Ladenetzes aus. Der Kühlmittelheizer ist genau für dieses

Szenario ausgelegt und liefert auch bei 400 V ausreichend Leistung.

Für maximale Betriebssicherheit sorgt ein auf mehreren Sensoren basierendes Sicherheitskonzept mit einem zweiten, unabhängig arbeitenden Abschaltpfad. Dieses überwacht und kontrolliert ther-

mische Prozesse zuverlässig. Der Dickschichtheizer ist sowohl für PW als auch für Nfz geeignet, von mehreren Automobilherstellern erfolgten bereits Nominierungen für Serienprojekte.

Die zweite 800-V-Neuheit von Eberspächer ist ein Luftheizer, der direkt in der Klimaanlage verbaut wird. Die Mehrzonenfunktion ermöglicht eine separate Temperaturregelung von bis zu vier Zonen im Innenraum, beispielsweise für Fahrer- und Beifahrerseite. Da der Luftheizer nahe am Fahrgast sitzt, wird die PTC-Technologie eingesetzt, die dank eines systemimmanenten Selbstregelungseffekts einen zuverlässigen Schutz vor Überhitzung gewährleistet. Mit einem Leistungsbereich von 3 bis 8 kW ist der Heizer sowohl für 400- als auch 800-V-Architekturen ausgelegt. (pd/sag)

NEWS 12/25 81 ADAC

Die Antriebsbatterien von Plug-inHybriden büssen im Lauf ihrer Nutzungsdauer an Leistungsfähigkeit ein. Wie ausgeprägt dieser Effekt ist, hat der deutsche ADAC in einer Studie untersucht. Der Mobilitätsclub hat dafür zusammen mit Aviloo – einem Anbieter für unabhängige Batterietests – rund 28’500 Messergebnisse des State of Health (SoH) von Autos einiger verschiedener Hersteller ausgewertet. Die Daten zeigen, dass die Alterung der Batterien je nach Hersteller und elektrischem Fahranteil sehr unterschiedlich verläuft. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass bei einem Grossteil der ausgewerteten Autos die Antriebsbatterie ein durchschnittliches Fahrzeugleben lang halten wird. Generell gilt aber: Ein höherer elektrischer Fahranteil bedeutet mehr Ladezyklen und führt damit im Schnitt zu einer stärkeren Degradation des Akkus.

Bild: ADAC/Test und Technik

28’500 SoH-Messergebnisse ausgewertet: Studie zu Plug-in-Hybriden zeigt unterschiedliche Batteriealterung

Eine Auswertung von über 28’000 SoH-Messungen zeigt, dass Akkus von PHEV je nach elektrischer Fahrleistung und Fahrzeughersteller unterschiedlich schnell altern.

Wenn man die Modelle nach Hersteller zusammenfasst, ergibt sich folgendes Bild: Bei Fahrzeugen von Mercedes-Benz ist im Schnitt nur eine gering ausgeprägte Batteriealterung festzustellen.

Bei Autos der Volkswagen-Gruppe verläuft die Alterung in der Regel

in einem Rahmen, und es gibt nur wenige Ausreisser nach unten.

Fahrzeuge der BMW-Gruppe zeigen ebenfalls eine erwartbare Degradation, jedoch ist die Anzahl der Ausreisser nach unten erkennbar.

Ford-Plug-in-Hybride zeigen zu Beginn der Lebensdauer eine stär-

kere Alterung, welche sich aber im weiteren Verlauf abflacht (die Datenlage für Fahrzeuge mit höheren Laufleistungen ist bei Ford allerdings noch gering). Tendenziell auffällig sind die Daten von Mitsubishi: Viele Fahrzeuge in der Studie zeigen bereits nach überschaubaren Laufleistungen eine ausgeprägte Batteriealterung, die sich im weiteren Verlauf etwas stabilisiert.

Die Studie zeigt, dass es für Endkunden ratsam ist, vor dem Kauf eines gebrauchten Plug-inHybrids einen Batteriecheck durchführen zu lassen. Basierend auf Erfahrungswerten sollten dabei laut den ADAC-Experten die folgenden SoH-Werte erreicht werden: Bei 50’000 km mindestens 92 %, bei 100’000 km mindestens 88 %, bei 150’000 km mind. 84 %, bei 150’000 km mind. 84 % und bei 200’000 km mind. 80 %. (pd/sag)

FEV / RWTH AACHEN UNIVERSITY

Um die Abhängigkeit von kritischen Rohstoffen wie Seltenerdmagneten in elektrischen Maschinen zu verringern, hat FEV gemeinsam mit dem Lehr- und Forschungsgebiet Mechatronik in mobilen Antrieben der RWTH Aachen University ein modulares Konzept für elektrische Antriebseinheiten entwickelt. Das Ziel ist der vollständige Verzicht auf seltene Erden, da diese teuer und nur begrenzt verfügbar sind.

Das entwickelte Konzept verwendet einen Aufbau mit einheitlichem Stator, Gehäuse, Kühlung und Umrichter bei gleichzeitig austauschbaren Rotoren. Untersuchungen zeigen, dass die seltenerdfreien Alternativen einen Gesamtwirkungsgrad von bis zu 94 % erreichen – bei gleichzeitig geringerer Kostenvolatilität und reduzierten CO2-Äquivalenten im Lebenszyklus.

Bild: FEV

Modulares Konzept für seltenerdfreie E-Maschinen mit einheitlichem Stator und austauschbaren Rotoren

(Modular aufgebaute) seltenerdfreie Elektromotoren verringern den ökologischen Fussabdruck und ökonomische Risiken bei nahezu gleicher Leistung.

Für ihre Studie haben die Experten von FEV und RWTH Aachen Lösungen mit elektrisch erregten Synchronmaschinen sowie ferritbasierten elektrischen Maschinen und Asynchronmaschinen entwi-

ckelt und hinsichtlich Leistung, Kosten und Umweltverträglichkeit untersucht. Das so entwickelte Plattformkonzept adressiert unterschiedliche Leistungsanforderungen in Fahrzeugsegmenten der

Mittel- und Oberklasse (C- und DSegment) mit maximalen Leistungen von 160 kW bzw. 250 kW und kann ebenfalls auf Anwendungen in den niedrigeren Fahrzeugklassen adaptiert werden. Ein zentrales Element des Konzepts ist ein innovatives Öl-Kühlsystem mit direkter Stator- und Rotorkühlung, welches eine signifikante Steigerung der Dauerleistung ermöglicht. Die daraus resultierenden Verhältnisse von Dauer- zu Maximalleistung übertreffen mit bis zu 75 % herkömmliche Systeme deutlich.

Die modulare Antriebseinheit, bei der durch Rotorwechsel unterschiedliche Antriebskonzepte mit gleichem Stator und Umrichter realisiert werden können, erlaubt OEMs eine Diversifizierung der Lieferkette, reduziert Entwicklungsaufwände und senkt Gesamtkosten durch Skaleneffekte. (pd/sag)

82 12/25 FACHWISSEN Hybridantrieb

Dedizierte Schaltgetriebe für Hybridfahrzeuge Werden Getriebe für einen speziellen Einsatz entwickelt, zum Beispiel für den Hybridantrieb, so werden sie dediziert genannt. ZF hat die grundlegenden Anforderungen an dedizierte Getriebe zusammengetragen und den strukturierten Getriebeaufbau aufgezeigt. So fanden sie vier Getriebetypen, welche sich für zweiradgetriebene Fahrzeuge eignen können. Text: Andreas Lerch | Bilder: Leapmotor, Mercedes-Benz, Renault, ZF, Lerch

Dedizierte Getriebe Deshalb werden sie auch dedizierte Getriebe genannt. Dediziert wird im Internet wie folgt beschrieben: «Dediziert, im engl. dedicated, steht für die Limitierung eines Gerätes auf eine bestimmte Anwendung» (www.softselect.de).

Das heisst, dass das Getriebe auf seine ganz spezielle Aufgabe als Hybridgetriebe mit den genau definierten Anforderungen der Ingenieure entwickelt wurde. Das Wort wurde Anfang des 16. Jahrhunderts aus dem lateinischen dedicare abgeleitet, was damals so viel bedeutete, wie jemandem etwas schenken oder widmen.

In Zusammenhang mit dem Getriebe bedeutet das, dass das Getriebe genau der hybriden Funktion gewidmet ist. Übrigens: Mit dezidiert hat es – ausser den Buchstaben – nichts zu tun.

So können die dedizierten Hybridgetriebe beispielsweise zwei E-Maschinen und einen Verbrennungsmotor so schalten, dass die eine E-Maschine das Fahrzeug antreibt, die zweite vom Verbrennungsmotor angetrieben wird und die Batterie auflädt. Diese Schaltung wird als serieller Hybrid oder als Range Extender bezeichnet. Es gibt auch Hybridfahrzeuge, welche «nur» als Range Extender arbeiten.

Diese werden REEV (Range Extender Electric Vehicle) genannt (Bild 2).

Getriebe für E-Fahrzeuge Da E-Maschinen das grösste Drehmoment bei kleinen Drehzahlen (< Feldschwächebereich) abgeben, brauchen sie zum Anfahren keine Drehmomentverstärker. Zudem drehen E-Maschinen grundsätzlich höher als Verbrennungsmotoren.

Deshalb ist bei rein elektrisch angetriebenen Fahrzeugen nur eine nicht schaltbare Übersetzung nötig, welche so gewählt wird, dass die vorgesehene Höchstgeschwindigkeit erreicht

Bild 1. Ein frühes dediziertes Stirnradgetriebe von Renault mit einer koaxialen und einer achsparallelen Elektromaschine.

Hybridfahrzeuge benötigen Getriebe wie alle Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren. In Hybridfahrzeugen sind sie noch etwas aufwendiger, da die Kraft sowohl vom Verbrennungsmotor als auch von der Elektromaschine ins Getriebe fliesst. Die Kraft kann aber auch zur E-Maschine zurückgeleitet werden. Dann kommt sie entweder vom Verbrennungsmotor oder aus der kinetischen Energie des Fahrzeuges (Rekuperation). Das Fahrzeug kann also rein verbrennungsmotorisch, rein elektrisch oder im gemischten (hybriden) Betrieb funktionieren.

Dazu muss aber ein Getriebe ausgelegt sein.

Nimmt der Entwickler einfach ein Standardgetriebe und erweitert es mit den Anschlüssen der E-Maschine, so funktioniert das natürlich schon, aber das Getriebe ist nicht für den Hybridantrieb optimiert. Beispielsweise weist es noch eine Anfahrkupplung und einen Rückwärtsgang auf, was bei einem optimierten Hybridgetriebe nicht mehr zwingend notwendig ist. So können spezialisierte Getriebe für Hybridantriebe sehr spezielle Eigenschaften und Schaltungen aufweisen und allenfalls leichter und kleiner bauen als konventionelle Getriebe.

Bild 2. Der REEV glänzt durch eine hohe Reichweite dank dem Verbrennungsmotor (1) – 2 Generator – 3 HV-Batterie – 4 Benzintank – 5 Leistungselektronik und Antriebs-E-Maschine.

Vom Kolbenm Elektroantrie

Umfassendes Kno Antriebe und alter

FACHWISSEN 12/25 83

Bild 3. Das Zweiganggetriebe in Planetenbauweise des neuen Mercedes CLA (AUTO&Technik 9/2025).

werden kann (Raddrehzahl knapp 2000/min).

Diese Übersetzung wird häufig als zweistufiges Stirnradgetriebe ausgeführt.

Manche Hersteller bauen bei BEV zur Wirkungsgradsteigerung ein Zweiganggetriebe ein (Bild 3). Dieses wird dann häufig als Planetengetriebe ausgeführt. Damit bleiben die Antriebsmotoren über das ganze Geschwindigkeitsspektrum im Grunddrehzahlbereich.

Dort weisen die E-Maschinen ihre höchsten Wirkungsgrade auf.

Basisüberlegungen Die ZF Friedrichshafen AG hat die dedizierten Getriebe grundlegend untersucht und sie auf eine Verlagerung der Getriebefunktionalitäten überprüft. Eine Verminderung der Funktionalität wird beispielsweise durch das Weglassen

eines mechanischen Rückwärtsganges oder einer Anfahrkupplung erreicht. Es kann auch möglich sein, dass die Anzahl der Gangabstufungen, welche bei einem rein verbrennungsmotorisch angetriebenen Fahrzeug nötig sind, verringert werden können.

Werden alle Antriebsstrangfunktionen in der Getriebeplanung studiert, können gewisse dynamische Anforderungen an den Verbrennungsmotor auch von der E-Maschine übernommen werden, wodurch Systeme wie Abgasturbolader, variable Nockenwellenverstellungen oder das Abgasnachbehandlungssystem vereinfacht werden können. Wird aber bei einem derartigen Getriebe die elektrische Unterstützung weggelassen, gehen grundlegende Getriebefunktionen verloren und das Auto ist nicht mehr oder kaum mehr fahrbar.

Arten In Bild 4 sind die vier Hauptarten von dedizierten Getrieben für zweiradgetriebene Fahrzeuge dargestellt. Sie unterscheiden sich hauptsächlich durch die Anzahl von E-Maschinen (eine oder zwei) und durch den Getriebeaufbau (Stirnradgetriebe oder Planetengetriebe). Mit dem Planetengetriebe können die Drehzahlen von Verbrennungsmotor und E-Maschine überlagert werden. Wenn zwei Anschlüsse des Planetengetriebes dauerhaft mit den beiden Motoren verbunden sind, kann ein stufenloses Getriebe (E-CVT) realisiert werden. Bei den Typen I und II mit einer E-Maschine ist die parallele Hybridschaltung vorherrschend. Die serielle Schaltung ist natürlich nicht vorgesehen, da diese in jedem Fall zwei E-Maschinen benötigt. Bei

beiden ist der Start des Verbrennungsmotors über die E-Maschine aber möglich. Damit kann der konventionelle Starter eingespart werden.

Da mit beiden Versionen auch rein elektrisch gefahren werden kann, ist das (elektrische) Rückwärtsfahren ohne Rückwärtsgang möglich.

Mit der zweiten E-Maschine erreichen die Typen III und IV die serielle Schaltung und mit dem Planetengetriebe im Typ IV auch die Leistungsverzweigung. Somit wird erneut klar, dass mit mehr Aufwand konstruierte dedizierte Getriebe auch zusätzliche Bedürfnisse abdecken können.

Anfahren Das hybride Anfahren mit einem dedizierten Getriebe, welches einen Planetensatz und eine E-Maschine enthält, kann ohne Reibungskupplung realisiert werden, wenn sowohl die E-Maschine als auch der Verbrennungsmotor direkt mit dem Planetensatz verbunden sind.

Ein derartiger Vorgang unterteilt sich in vier Funktionsbereiche (Bild 5).

I: Der Verbrennungsmotor läuft im Leerlauf (nI1 (ICE) – blaue Linie – Hohlrad). Das Fahrzeug steht noch still (nA (Achse) – rote Linie – Planetenträger). Im Nomogramm ist dieser Zustand ebenfalls mit der Nummer I bezeichnet. Da sieht man, dass durch diese Konstellation die E-Maschine rückwärts dreht (nI2 (EM) – grüne Linie – Sonnenrad). Das Drehmoment des Verbrennungsmotors wird in dieser Phase von der E-Maschine aufgenommen und in elektrische Energie umgewandelt.

IIa: Die E-Maschine wird angetrieben. Damit wird die negative Drehzahl kleiner. Da sich

Bild 4. Je zwei Typen mit einer E-Maschine und zwei Typen mit einem konventionellen Stirnradgetriebe. Diese Getriebearten stellt ZF für zweiradgetriebene Fahrzeuge als geeignet dar.

motor bis zum eb:

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84 12/25 FACHWISSEN

Bild 5. Das Anfahren mit einem Hybridantrieb Typ 2 (Bild 4) mit einem Planetengetriebe. Dabei ist der Verbrennungsmotor fest mit dem Hohlrad, die E-Maschine mit dem Sonnenrad verbunden, und der Abtrieb erfolgt über den Planetenträger.

Nomogramm Ein Nomogramm stellt die kinematischen Eigenschaften eines Planetengetriebes dar. Es zeigt auf der Ordinate: blau – Drehzahl des Hohlrades, rot – Drehzahl des Planetenträgers, grün – Drehzahl des Sonnenrades. Der Abstand zwischen Hohlrad und Planetenträger entspricht der Zähnezahl des Sonnenrades, jener zwischen Sonnenrad und Planetenträger entspricht der Zähnezahl des Hohlrades. die Drehzahl des Verbrennungsmotors nicht verändert, muss sich der Planetenträger – und damit die Antriebsachse – bewegen. Das Fahrzeug fährt an.

IIb: Die E-Maschinendrehzahl durchfährt die Nulllinie und die E-Maschine kommt in den motorischen Bereich. Die Drehmomente von Verbrennungsmotor und E-Maschine addieren sich, und das Fahrzeug beschleunigt weiter.

III: Die Drehzahlen haben sich angeglichen (siehe Nomogramm IIb – III) und der Verbrennungsmotor steigert die Last (Drehmoment).

So kann das Drehmoment der E-Maschine verringert werden. In den Phasen II und III befand sich der Antrieb im Parallelhybridmodus. In der Phase IV weist die E-Maschine kein Antriebsmoment mehr auf (nur noch ein Stützmoment, um die Drehzahl aufrecht zu erhalten). Es wird

Bild 6. Schema eines dedizierten Hybridgetriebes. 1 achsparallele E-Maschine – 2 koaxiale E-Maschine – 3 Hauptkupplung zwischen Verbrennungsmotor und Getriebe C0 – 4 Kettentrieb – 5 Abtrieb oder Getriebeausgang – 6 Hohlrad – 7 Planetenrad – 8 Planetenträger – 9 Sonnenrad – 10 bis 13 Klauenkupplung mit zwei bis drei Anschlüssen – 14 festgehaltene Teile.

nun vom verbrennungsmotorischen Antrieb gesprochen. Die Fahrzeuggeschwindigkeit steigt dabei bei gleichbleibendem Achsmoment weiter. Damit ist der Anfahrvorgang abgeschlossen.

Getriebeausführungen ZF hat sich auf den Getriebetyp IV mit zwei EMaschinen und Planetengetrieben konzentriert und so mehr funktionale Freiheiten geschaffen.

Die Entwickler haben drei Getriebetypen skizziert, welche den folgenden Anforderungen genügen können: • Serieller Hybridbetrieb im Ladungserhaltungsmodus (bei hohen Steigungen oder grosser Anhängelast).

• Elektrische Kraftübertragung bei allen Modiwechseln ohne Reibungselemente (Reibungskupplung).

• Komfortabler HV-Start des Verbrenners.

Dazu hat ZF zwei Getriebe mit Planetengetrieben und ein Stirnradgetriebe vorgestellt (Bild 7).

Getriebeaufbau Der Aufbau eines Getriebes mit zwei Planetensätzen ist in Bild 6 dargestellt. Es enthält eine koaxiale (2) und eine achsparallele E-Maschine (1), welche über eine Kette mit dem Getriebe verbunden ist. Die koaxiale E-Maschine ist fest mit dem Getriebeeingang verbunden, welcher

CPO 062 298 28 48

auch vom Verbrennungsmotor bedient wird.

Die achsparallele E-Maschine ist fest mit dem Planetenträger (PT) des Planetensatzes 2 (PS2) und dem Hohlrad (HR) von PS1 verbunden.

Der Verbrennungsmotor kann über die Klauenkupplung (3) vom Getriebe getrennt werden.

Die Eingangswelle führt zentral durchs Getriebe und kann über die Kupplung (11) zum Sonnenrad (SR2) oder zum Hohlrad (HR1), über die Kupplung (12) zum Planetenträger (PT1) oder zum Sonnenrad (SR1) geleitet werden. Ist der Verbrennungsmotor durch die Kupplung 3 getrennt, so können diese Drehmomenteingangspfade auch von der E-Maschine (2) bedient werden.

Getriebefunktionen Am Beispiel des Getriebes, welches in Bild 6 und Bild 7 Mitte dargestellt ist, werden einige Gangverbindungen und Modi beschrieben.

In der Tabelle unterhalb des Bildes sind die geschlossenen Kupplungen in den entsprechenden Schalteinstellungen dargestellt. Es ist klar, dass die Kupplung C0 immer eingeschaltet sein muss, wenn der Verbrennungsmotor eine Funktion haben soll. Daneben ist das Getriebe beim rein elektrischen Fahren über EM2 (S7 bis S10) genau gleich geschaltet wie bei S1 bis S4. Da EM2 direkt und fest mit der Getriebeeingangswelle verbunden ist, kann C0 beim elektrischen Fahren geöffnet bleiben. EM2 ist direkt mit dem

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www.cpo-ag.ch

FACHWISSEN 12/25 85 setzung ins Langsame führt, während bei S6 über PT2 angetrieben wird. Das wiederum führt in jedem Fall zu einer Übersetzung ins Schnelle.

Dazu kann auch noch S12 geschaltet werden.

Das würde neben dem elektrischen Fahren durch EM1 noch ein Batterieladen durch den Verbrennungsmotor über EM2 bedeuten. Das wäre dann der serielle Antrieb, welcher in den Anforderungen aufgeführt ist.

Der parallele Hybrid wird erreicht, wenn in den Schaltstufen S1 bis S4 zusätzlich zum Verbrennungsmotor auch EM2 noch eingeschaltet wird. Damit können sich beide Drehmomente überlagern, und auf diesem Weg kann auch geboostet werden.

Bild 7. Drei Getriebetypen mit je zwei E-Maschinen. Die zwei Getriebe mit Planetengetrieben sind mit je einer koaxialen und einer achsparallelen E-Maschine ausgerüstet. Das Stirnradgetriebe wird von zwei achsparallelen E-Maschinen unterstützt.

Getriebeeingang verbunden, so sind auch die Übersetzungsverhältnisse der Schaltstufen S1 bis S4 gleich jenen von S7 bis S10.

Schaltung S2 funktioniert allein über PS1 und Schaltung S4 über PS2. Die Schaltung S3 stellt den direkten Gang dar, damit weist der Achsantrieb (nach dem Getriebe) eine Übersetzung von 3.75 : 1 auf (vgl. Tabelle). Schwierig zu verstehen ist der erste Gang (S1 – Bild 8). Da werden die beiden Planetensätze verknüpft. Angetrieben wird SR2. Die angetriebenen Planetenräder von PS2 stützen sich am (drehenden) HR2 ab.

Je nachdem, mit welchen Drehzahlen SR2 und HR2 angetrieben werden, verändert sich die

Drehzahl von PT2 und damit von HR1 (gelb in Bild 8). HR1 treibt die Planetenräder 1 an, welche sich am festgehaltenen SR1 abstützen. Damit ergibt sich für PT1 eine definierte Drehzahl, welche über HR1 zum Getriebeausgang geleitet wird.

Hybridantrieb Die beiden Hybridgetriebestufen S5 und S6 werden von EM1 über einen Kettenantrieb betrieben und liegen übersetzungsmässig sehr weit auseinander (Spreizung 2.16). Das liegt schaltungstechnisch daran, dass bei S5 über PT1 abgetrieben wird, was immer zu einer Über-

E-CVT Um ein E-CVT zu schalten, muss der Verbrennungsmotor einen Teil des Planetengetriebes antreiben (Bild 9: SR1 über C0 und C) und die E-Maschine über einen zweiten Teil (EM1 über das HR1). Danach kann mit den Drehzahlen der Motoren «gespielt» werden. Im Nomogramm sind zwei Beispiele dargestellt: Oben bleibt die Drehzahl des Verbrennungsmotors konstant und jene von EM1 verändert sich. Dadurch verändert sich auch die Abtriebsdrehzahl PT1.

Unten bleibt die Abtriebsdrehzahl konstant, dafür verändern sich die antreibenden Drehzahlen.

Jene vom Verbrennungsmotor mehr und jene von EM1 weniger.

So können mit dedizierten Getrieben viele Schaltungen und Modi realisiert werden, die mit angepassten konventionellen Getrieben undenkbar wären. Es sind in der Zwischenzeit auch schon verschiedene dedizierte Getriebe auf dem Markt.

FRAGEN 1. Wie werden die beiden Hauptdrehzahlbereiche bei E-Maschinen bezeichnet?

2. In welcher Funktion sind die drei Maschinen ICE, EM1, EM2 beim seriellen bzw. beim parallelen Antrieb?

3. Was wird unter Boosten verstanden?

4. Welche Schaltstufe ist in Bild 7 in der Mitte geschaltet?

LÖSUNG ZUR AUSGABE 11/2025 1. 29. 11. 2027 Bild 8. Der erste Gang schaltet die beiden Planetensätze zusammen. Je zwei Teile sind miteinander verbunden (waagrechte Linien im Nomogramm).

Bild 9. Für die E-CVT wird ein Planetensatz benötigt, welcher vom Verbrennungsmotor und von einer E-Maschine mit Drehmoment versorgt wird.

2. Gemäss Bild 6 sind es in den ersten Sekunden etwas mehr als 8 kW elektrische Leistung.

3. CO, HC, NOx, Partikel (Feinstaub)

Prüfung und Instandsetzung von Common-Rail-Injektoren und Hochdruckpumpen

86 12/25 TECHNIK Experimental-Lade-Fahrzeug ELF

Ein rollendes Ladelabor Das Experimental-Lade-Fahrzeug von Mercedes-Benz vereint Fahrzeuginnovationen mit infrastrukturellen Konzepten für ein nahtloses Ladeerlebnis und dient einem interdisziplinären Team so als rollendes Labor für ultraschnelles, bidirektionales, konduktives, induktives und gar solares Laden. Text: Stefan Gfeller | Bilder: Mercedes-Benz

Vielseitig: Mit dem Experimental-Lade-Fahrzeug können die Mercedes-Benz-Ingenieure unterschiedliche Ladekonzepte untersuchen.

Das Laden von Elektro- bzw. Steckerfahrzeugen wird stetig weiterentwickelt; so steht momentan – im Zusammenhang mit neuer Batterietechnologie, die dies ermöglicht – das Schnellladen im Fokus. Doch es soll nicht nur immer mehr Strom in immer kürzerer Zeit in die Batterie fliessen, das Laden bzw. die Verbindung zwischen Fahrzeug und Stromquelle soll auch einfacher und bequemer zu bewerkstelligen werden. Dazu wurden etwa Lösungen für automatisiertes konduktives Laden über den Fahrzeugunterboden wie das in AUTO&Technik 6/2024 beschriebene Matrix Charging vorgestellt, und Systeme zum kontaktlosen Laden werden weiter erforscht und optimiert – bis hin zum induktiven Laden bei voller Fahrt auf der Autobahn. Und schliesslich sollen Elektroautos mit ihren relativ grossen Stromspeichern und dank bidirektionalem La-

den beispielsweise zusammen mit der Photovoltaikanlage des Hauses arbeiten und/oder sogar helfen, das Stromnetz stabil zu halten – erste Fahrzeugmodelle sind bereits mit entsprechender Technologie ausgerüstet.

Um all diese und weitere Ladetechnologien weiter zu erforschen und im Feldeinsatz zu testen, hat Mercedes-Benz ein sogenanntes Experimental-Lade-Fahrzeug (ELF) aufgebaut.

Dieses rollende Ladelabor vereint ultraschnelles, bidirektionales, solares, induktives und konduktives Laden in einem ganzheitlichen Konzept, das, wie Mercedes sagt, «die Grenzen des Machbaren nicht nur testet, sondern neu definiert». Dazu stehe hinter dem ELF ein interdisziplinäres Team, das mit Herzblut und Innovationsgeist daran arbeite, Elektromobilität komfortabler, effizienter und nachhaltiger zu gestalten.

Wuchtiges Ladekabel: Das Megawatt Charging System wurde ursprünglich für den Schwerlastverkehr entwickelt.

Schnellladen Das Experimentalfahrzeug ist mit gleich zwei Schnellladesystemen ausgestattet, die unterschiedliche Anwendungsfelder abdecken.

So kommt als Standard für PW das bekannte CCS (Combined Charging System) zum Einsatz, um seriennahe Komponenten wie Kabel, Stecker, Kühlung und Ladesteuerung unter Alltagsbedingungen zu erproben. MercedesBenz testet hier die technischen Grenzen von CCS aus, um die Voraussetzungen für noch höhere Ladeleistungen zu schaffen: Im ELF sind bis zu 900 kW Ladeleistung möglich, womit in zehn Minuten 100 kWh geladen werden können. Das Fahrzeug simuliert dabei typische Ladeszenarien, wie sie auch im Alltag etwa an Schnellladestationen entlang von Autobahnen oder im städtischen Raum vorkommen – und die eingesetzten Komponenten wie Batterie, Ladesteuerung und CCS-Hardware sind bereits seriennahe Entwicklungen, die in künftige Mer­ cedes-Benz-Modelle einfliessen sollen.

Das Megawatt Charging System (MCS) mit entsprechendem MCS-Stecker dagegen wurde ursprünglich für den Schwerlastverkehr entwickelt und erlaubt – nomen est omen – Ladeleistungen im Megawattbereich. Im ELF dient MCS als Forschungswerkzeug, um die thermische Belastbarkeit und Leistungsgrenzen von Hochvoltbatterien, Leistungselektronik, Ladekabel und weiteren Komponenten unter Extrembedingungen zu testen. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen in die Entwicklung von Langstreckenfahrzeugen und Flottenlösungen mit kurzen Standzeiten einfliessen.

Mit der Kombination aus MCS und CCS wird ein doppelter Forschungsansatz verfolgt: Einerseits werden neue technologische Horizonte ausgelotet und die Technologien der Zukunft entwickelt, zum anderen wird die Serienreife bestehender Systeme und somit das Ladeerlebnis von heute verbessert. Ein Beispiel dafür, wie die gewonnenen Erkenntnisse direkt in die Entwicklung künftiger Serienmodelle einfliessen, ist das Technologieprogramm Concept AMG GT XX. Das Konzeptfahrzeug setzt neue Massstäbe im Bereich Hochleistungsladen. Es kann binnen fünf Minuten die Energie für etwa 400 km Reichweite (WLTP) nachladen und schafft eine sehr hohe Durchschnittsladeleistung von 850 kW bei 1000 A über einen grossen Bereich der Ladekurve. Im Anschluss an eine Rekordfahrt (25 gebrochene Rekorde) auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke im italienischen

TECHNIK 12/25 87

AC- und DC-bidirektional ladefähig: Mercedes-Benz will mit dem ELF das volle Potenzial der Schlüsseltechnologie erforschen.

Nardò erreichte es beim Megawattladen sogar eine maximale Ladeleistung von 1041 kW. In Zusammenarbeit mit Alpitronic hat MercedesBenz für die Rekordfahrt gemeinsam mit dem Fahrzeug auch den Prototyp einer Hochleistungsladesäule entwickelt, die erstmals über ein CCS-Kabel Ströme von bis zu 1000 A übertragen kann – doppelt so viel wie bisher üblich.

Möglich wurde das durch die Nutzung einer ursprünglich für Lastwagen ausgelegten MCSLadesäule, bei der das LW-Kabel durch ein CCS-Kabel ersetzt wurde. Die Kühlleistung im Stecker und im Kabel bleibt dabei erhalten und ermöglicht die höheren Leistungen.

Bidirektionales Laden Mercedes-Benz will mit dem ELF das volle Potenzial der Schlüsseltechnologie bidirektionales Laden erforschen: Strom nicht nur aufnehmen, sondern auch ins Haus (Vehicle-to-Home, V2H) bzw. Gebäude Vehicle-to-Building (V2B), ins Netz (Vehicle-to-Grid, V2G) oder direkt an elektrische Geräte (Vehicle-to-Load, V2L) abgeben. Mit dem Experimentalfahrzeug lässt sich bidirektionales Laden in realen Szenarien testen, wobei auch hier die dabei gewonnenen Erkenntnisse direkt in die Serienentwicklung kommender Modelle einfliessen sollen.

Das Experimental-Lade-Fahrzeug ist sowohl AC- als auch DC-bidirektional ladefähig. Die Wechselstromfunktion ermöglicht die Stromversorgung elektrischer Geräte sowie die Rückspeisung über eine bidirektionale AC-Wallbox direkt ins Hausnetz – für Anwendungen wie V2H, V2B oder V2G. Bei der Wechselstromlösung ist die Infrastruktur kostengünstiger,

Mit Messinstrumenten vollgepackt: Die beiden Entwicklungsingenieure Hans-Jörg Strud (l.) und Clemens Balke arbeiten im «rollenden Ladelabor» ELF.

allerdings wird die Standardisierung komplexer, da das Fahrzeug die Anforderungen verschiedener Stromnetze erfüllen muss.

Das Gleichstromsystem erlaubt eine direkte Rückspeisung mit einer bidirektionalen DCWallbox ins öffentliche Stromnetz und direkt ins Haus- oder Gebäudenetz – je nach eingesetzter Infrastruktur. Sein Hauptvorteil ist eine hohe Effizienz insbesondere bei Einsatz eines Hybrid-Wechselrichters gemeinsam für bidirektionales Laden. Eingesetzt mit Photovoltaik und Heimspeicher bietet es eine einfachere Erfüllung der Netzanforderungen, während die etwas höheren Investitionskosten für die Ladeinfrastruktur nachteilig sein könnten.

Automatisiertes konduktives Laden und Robotik Beim automatisierten konduktiven Laden über den Fahrzeugboden werden spezielle Ladeplatten im Parkplatzboden genutzt, die mit dem Fahrzeug kommunizieren und dem Fahrer oder dem Parkassistenten helfen, das Auto korrekt einzuparken und den Ladevorgang zu initiieren. Die Energieübertragung erfolgt durch eine direkte physische Verbindung über einen sogenannten Connector im Fahrzeugboden, und die Ladeleistung steht aktuell bei 11 kW AC. Beim ELF liegt der Fokus auf der Installation des Connectors im Fahrzeugboden und den Positionierungsanforderungen: Das Fahrzeug muss in einem bestimmten Bereich über der Ladeplatte positioniert werden, um den Ladevorgang zu starten, was zielgerichtetes Parkieren erfordert.

Der Connector ist im ELF an der Hinterachse untergebracht, und das System funktioniert

zu Testzwecken sowohl mit einem Connector, der sich auf die Ladeplatte absenkt (wie der Rüssel beim Matrix-Charging-System) als auch umgekehrt mit festem Connector und einer sich anhebenden Ladeplatte. Da der Connector und die Ladeplatte beim konduktiven Laden, wie der Name schon sagt, physisch miteinander verbunden werden, entspricht natürlich der Wirkungsgrad dem von kabelgebundenen Systemen und ist somit etwas besser als bei induktiven Lösungen.

Aber auch die Automatisierung des Ladevorgangs per Robotik rückt zunehmend in den Blickpunkt. Denn robotergestütztes Laden bietet besonders im Bereich des Schnellladens, wo hohe Ströme und grosse Kabelquerschnitte eingesetzt werden, eine vielversprechende Lösung. Mercedes-Benz erforscht deshalb auch diese automatisierten Ladesysteme, die es ermöglichen, Fahrzeuge präzise, sicher und ganz ohne manuelles Zutun mit der Ladeinfrastruktur zu verbinden.

Induktives Laden Das ELF ist darüber hinaus mit einem induktiven, also kontaktlosen Ladesystem ausgestattet. Die Ladeleistung liegt auch hier aktuell bei 11 kW Wechselstrom, was einer typischen Wallbox entspricht. Im Rahmen des ELF-Projekts wird die Technologie auf Alltagstauglichkeit, Wirkungsgrad und Kompatibilität mit verschiedenen Fahrzeughöhen und -positionierungen getestet, dies für unterschiedliche Mobilitätskonzepte wie Premiumfahrzeuge, RobotaxiAnsätze oder Flottenlösungen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Nutzerfreundlichkeit und internationalen Skalierbarkeit, das Thema «hands-free charging» stosse gemäss Mercedes-Benz nämlich gerade in Märkten wie Asien oder Südafrika auf besonders grosses Interesse.

Sozusagen das Tüpfelchen auf dem i respektive auf dem Dach des mit Messinstrumenten vollgepackten Experimental-Lade-Fahrzeugs sind schliesslich die Solarmodule, die das rollende Ladelabor – in beschränktem Masse zwar nur – mit erneuerbarem «Gratis-Strom» laden können.

Sonnenenergie laden: Auch die Photovoltaikmodule auf dem Dach des ELF leisten einen Beitrag zur Gesamtreichweite.

88 12/25 TECHNIK Alpine Active Torque Vectoring

Drei Motoren für besseres Fahrverhalten Die Alpine A390 bietet mit ihrem Antriebslayout mit insgesamt drei Elektromotoren einerseits Allradantrieb, andererseits ermöglichen die zwei E-Motoren an der Hinterachse aktives Torque Vectoring und so eine Drehmomentzuteilung an die beiden Räder innert Millisekunden. Text: Stefan Gfeller | Bilder: Renault Group Alpine bringt in der A390 ein Antriebslayout mit drei Elektromotoren an den Start. Mit der GTS-Version präsentiert die Marke zudem das erste Modell, das mehr als 400 PS leistet und über 800 Nm Drehmoment entwickelt (die genaue Bestimmung der technischen Daten, Verbrauchs- und Emissionswerte erfolgt im Rahmen der Homologation vor Verkaufsstart) – Werte, die eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in weniger als 4 s sowie den 1000-mSprint aus dem Stand in 22 s ermöglichen. Hier und im etwas zahmeren GT-Modell sorgen die drei Motoren in Verbindung mit dem neuen Alpine-Active-Torque-Vectoring-System für eine ideale Balance zwischen Agilität und Effizienz und sollen so ein unvergleichliches Fahrerlebnis bieten.

Die Hinterachsantriebsbaugruppe der Alpine A390 mit den beiden Elektromotoren.

Hintere Motoren einzeln regeln Während ein Motor an der Vorderachse arbeitet, treiben zwei weitere Motoren an der Hinterachse jeweils ein Rad separat an. So wird einerseits ein klassischer Allradantrieb umgesetzt, andererseits erlaubt dieses Antriebslayout auch die unabhängige Regelung der beiden hinteren Motoren. Dadurch lässt sich – ganz ohne mechanisch aufwendige Getriebe – Torque Vectoring bzw. eben aktives Torque Vectoring umsetzen. So liefert das vom Alpine-Ingenieurteam in fünf Jahren Ent­ wicklung und Feinabstimmung kreierte ActiveTorque-Vectoring-System, das nun erst­mals bei der A390 zum Einsatz kommt, eine besonders präzise und schnelle Drehmomentsteuerung an jedem Hinterrad, die damit mechanische Sperrdifferentiale übertrifft, wie Constance Leraud-Reyser, Ingenieurin für Steuerungssysteme bei Alpine, erklärt: «Alpine Active Torque Vectoring ist eine Weiterentwicklung herkömmlicher Sperrdifferentiale. Die paten-

tierte Innovation kann zwischen null und hundert Prozent des Drehmoments auf die beiden Hinterräder verteilen und verbessert so sowohl die Sicherheit als auch das Fahrverhalten der Alpine A390.»

Elektronisch gesteuert erzeugt das System je nach Lenkradeinschlag und Fahrzeuggeschwindigkeit eine unterschiedliche Drehmomentverteilung auf die Hinterräder, wodurch Unterschiede im Schlupf zwischen dem rechten und dem linken Rad ausgeglichen werden und die Kurvendynamik optimiert wird. Das Drehmoment wird dazu nicht (mechanisch) gesplittet, sondern je nach Bedarf direkt vom entsprechenden E-Motor generiert und ans Rad geleitet. Dabei ist Alpine Active Torque Vectoring extrem reaktionsschnell und arbeitet innerhalb von Millisekunden – unabhängig davon, ob beschleunigt, eine Kurve oder eine Gerade gefahren wird. Insgesamt steuern drei sich ergänzende Systeme das Drehmomentmanagement: Während Torque Pre-Control

Aktives Torque Vectoring: Je nach Lenkradeinschlag und Fahrzeuggeschwindigkeit liefern die beiden hinteren Motoren jeweils ein unterschiedliches Drehmoment an das entsprechende Hinterrad; …

… so sorgt das System für eine ideale Balance zwischen Agilität und Effizienz im neuen SUV-Coupé.

die Traktion regelt, verteilt E-AWD das Drehmoment zwischen Vorder- und Hinterachse, um das Fahrzeug in Kurven auszugleichen, und Active Torque Vectoring verteilt das Drehmoment zwischen dem linken und rechten Hinterrad.

Individuelle Anpassung Der Fahrer wird einerseits informiert, indem eine separate Anzeige im Kombiinstrument die «Alpine Telemetrics Live Data» in Echtzeit anzeigt und Auskunft über den Status des Active-Torque-Vectoring-Systems gibt. Andererseits kann er das System über fünf Fahrmodi (Save, Normal, Sport, Perso, Track), die über eine spezielle Taste am Lenkrad ausgewählt werden, auch individuell anpassen. Je nach Wahl verteilt das System das Drehmoment unterschiedlich auf das linke und rechte Rad und legt dabei den Schwerpunkt jeweils eher auf Agilität, Kurvendynamik oder Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten.

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& Wirtschaft

TITELTHEMA

Schmierstoffe/Öl Motorenöl für moderne Verbrenner und E-Fluids zur Schmierung bzw. Kühlung von Getrieben, E-Maschinen und Batterien in E-Autos: A&W stellt die Neuheiten vor.

WIRTSCHAFT

Prognosen 2026 Marktprognosen, Fahrzeughandel, Händlernetze und Aftermarket: Wir bieten einen Ausblick auf das neue Jahr Zu den weiteren Themen der Januar-/FebruarAusgabe zählen neben Entsorgung und Recycling auch Berufsbekleidung, Sicherheit in der Werkstatt sowie Weiterbildung.

AUTO-EVENTS 2025/2026

&Technik

FACHWISSEN

Leistung Um ein Drehmoment abgeben zu können, muss mit einer Kraft rechtwinklig auf einen Hebel gedrückt werden. Je schneller dies geschieht, desto mehr Leistung wird erzeugt. Neben der mechanischen Leistung verfügen auch E-Autos über eine Leistung, und Geräte wie Föhn oder Mixer nehmen eine gewisse Leistung auf. Beim Föhn wird diese elektrische Leistung bei der Abgabe sogar unterteilt in Wärme- und in mechanische Leistung. Damit stellt die Leistung eine physikalische «Brückengrösse» zwischen den wichtigen Teilgebieten der Physik dar. Dass man sich dabei noch immer nicht auf die korrekte Grösse einigen kann, ist zwar zu erwähnen, aber nicht zu diskutieren …

SCHWERPUNKT

Lackieranlagen und Lacktrends 2026 In der ersten Ausgabe des neuen Jahres setzt AUTO&Carrosserie den Schwerpunkt auf Lackieranlagen und Lacktrends. Zum einen spüren wir die neusten Entwicklungen bei den Lacken auf. Einer davon ist, dass die Produkte laufend verbessert werden und noch schneller zu applizieren sind. Zum anderen stellen wir die neusten Lackierkabinen, Multiarbeitsplätze sowie innovative Technologien bei der Lackaufbringung vor.

Schlagworte dabei sind schnellere Trocknung und weniger Energieaufwand.

Die AUTO&Carrosserie-Ausgabe 1/2026 erscheint im März.

LANGLEBIGKEIT BEGINNT MIT ORIGINALERSATZTEILEN

Termin

Veranstaltung

Ort

Internet

21.12.25

Modellauto Börse

Luzern

luzerner-boerse.ch

29.12.25

Classic Car Auction

Gstaad

oldtimergalerie.ch

09.01.26

Grundlagen Oldtimer-Elektrik

Egnach

oldtimer-seminare.ch

13.01.26

Tag des Garagisten

Bern

agvs.ch

22.01.26-26.01.26

Rallye Monte Carlo

Monaco

acm.mc

28.01.26-01.02.26

Salon Retromobile

Paris

retromobile.com

29.01.26

A&W Branchenanlass

Safenwil

auto-wirtschaft.ch

30.01.26-31.01.26

The Ice St. Moritz

St. Moritz

theicestmoritz.ch

19.02.26-22.02.26

Retro Classic Stuttgart

Stuttgart

retro-classics.de

21.02.26

Grundl. Oldtimer-Schaltgetriebe

Egnach

oldtimer-seminare.ch

28.02.26

Sams OTM

Brunegg

samsotm.ch

14.03.26-15.03.26

Praxisseminar Vergasertechnik

Egnach

oldtimer-seminare.ch

21.03.26-22.03.26

Technorama Kassel

Kassel

technorama.de

08.04.26-12.04.26

Retro Classic Essen

Essen

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IMPRESSUM Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara gcu@awverlag.ch Ein Unternehmen der ZT Medien AG Herausgeber/Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 12 CH-8953 Dietikon Telefon: 043 499 18 60 info@awverlag.ch www.auto-wirtschaft.ch www.awverlag.ch

MARKEN VON A&W

Verkaufsleiterin / Mitglied der Geschäftsleitung Jasmin Eichner je@awverlag.ch Chefredaktor Mario Borri (mb) mborri@awverlag.ch

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Gründer Helmuth H. Lederer (2004 – 2014, † 2014)

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