AC_05_2016

Page 1

5 | DEZEMBER 2016

NEWS

ACW eröffnet Im November wurde die etwas andere Carrosserie im Aarauer ­ Telli-Gebiet dem Betrieb übergeben.

30 Minuten Sika beschleunigt die Scheibenreparatur deutlich: Es dauert nur eine halbe Stunde bis zur Wegfahrt.

Revolutionäre Untergrundvorbehandlung Standox bringt mit dem ­ VOC-Xtreme-Füller und einem Tuch kürzere Vorbehandlungszeiten in die Werkstatt.

Carrosserieteile zuverlässig geliefert. Für starke Carrosserien. www.derendinger.ch

EXKLUSIV

40-Jahr-Jubiläum Die Acoat-Selected-Partner von Sikkens erlebten eine einmalige Managementkonferenz in Dubrovnik.

GO Langenthal Die Berufs-Schweizermeisterschaft und eine zünftige Branchenmesse wurden von tausenden Besuchern beglückt.

Grosses CarrosserieSortiment

&Technik

www.auto-wirtschaft.ch


Der neue Grundfüller von R-M ist eine wahre “ Innovation für unsere Kunden: Perfekt, um ihre Produktivität bei Klein- und Mittleren Reparaturen zu steigern. Leicht anzuwenden, schnell-trocknend und hoch produktiv.” Yvonne Hofbauer R-M Anwendungstechnikerin, Germany Der Light FiLLer grey P 2530 von R-M bringt gleich drei Vorteile mit: Er spart Zeit, Material und Energie. Zudem ist er ganz einfach anzuwenden. Der Grundfüller ist für die Reparatur von kleineren und mittleren Schäden ausgelegt. Was den Grundfüller abhebt, ist seine schnelle Trocknung unter ultraviolettem Licht. Für die Trocknung wird eine UV-A-Lampe benötigt, welche mit UV-A-Strahlung die gleiche Kraft nutzt, die auch im Sonnenlicht vorkommt. www.rmpaint.com

Perfektion einfach gemacht


EDITORIAL 05/16 3

Winterdienst sollte so aussehen, denn Schneefälle haben auch, aber nicht nur Schattenseiten.

WINTERDIENST ODER VIELLEICHT DOCH NICHT

W Roland Hofer, Chefredaktor AUTO&Carrosserie

ährend sich die Wintersportler über den gefallenen Schnee freuen, warten andere mit gemischten Gefühlen ab, ob sich der weisse Segen auch in den Niederungen zeigen wird. Die Mannschaften für den Winterdienst sind jedenfalls in fast allen Gemeinden bestimmt, die Räumgeräte und Salzstreuer griffbereit. Fast gewohnheitsmässig haben sich die Autofahrer nach den ersten kalten Nächten die Winterräder montieren lassen – nicht zuletzt in der Hoffnung, auch auf Schnee sicher unterwegs zu sein. Natürlich hofft auch das Carrosseriegewerbe auf die Blechschäden, die sich jedes Jahr beim ersten Schnee in den Agglomerationen und auf dem Land ereignen. Die letzte Ausgabe von «AUTO&Carrosserie» in diesem Jahr ist einmal mehr vollgestopft mit Informationen für jene Branche, die sich gegen Ende Oktober in Langenthal zum grossen Stelldichein getroffen hat. Der vom VSCI und Carrosserie suisse organisierte Anlass erfreute sich bei den über 2500 Besuchern in bester Laune. Ab Seite 18 finden interessierte Leser, die nicht aktiv dabei sein konnten, einen mehrseitigen Rückblick über den Berufswettbewerb in den drei Berufsgattungen Fahrzeugschlosser, Carrosserie Spengler und Autolackierer. Aber auch über die einzigartige Stimmung an der Fachmesse. In diesem Herbst konnten mehrere Betriebe ihre Neubauten in Betrieb nehmen. Dazu gehören die Huggel Carrosserie AG in Münchenstein (Seite 8)

und die Aarauer Carrosserie Werke AG in Aarau (Seite 6). Als dem Gewerbe nahestehendes Fachorgan berichten wir gerne über alle Aktivitäten bei Carrosserien, wie das Beispiel von der Hausmesse bei der Fankhauser Fahrzeugbau auf Seite 16 bestätigt. Allerdings sind wir auf frühzeitige Ankündigung angewiesen. Selbstverständlich werden nach Möglichkeit auch uns zugestellte Texte und Bilder in hoher Auflösung publiziert. Bereits seit 40 Jahren gibt es das Acoat-Selected-Partnerprogramm von AkzoNobel. Mit einer ansehnlichen Schweizer Delegation war unser Land ordentlich vertreten. Das Jubiläumstreffen mit vielen Höhepunkten lassen wir ab Seite 11 Revue passieren. Ab Seite 22 berichten wir über neuere Nutzfahrzeugaufbauten mit hoher inländischer Wertschöpfung. Gleichzeitig finden wir es schade, dass von den vielen Innovationen, die jeden Tag in den Werkstätten für die Kunden ausgeheckt werden, nur sehr wenig bekannt wird. Nach dem Motto «Tue Gutes und sprich davon» sollten eigentlich wesentlich mehr Kurzberichte oder Bilder den Weg zu uns finden. Bleibt mir bloss noch, Ihnen für die kommende Festzeit alles Gute und einen tollen Rutsch ins 2017 zu wünschen! Ihr Roland Hofer

IMPRESSUM Herausgeber/Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch Druck AMA PRINT AG Täfernstrasse 2, 5405 Dättwil Verleger Helmuth H. Lederer (1937–2014) Verwaltungsratspräsident Peter Affolter (paf) paf@auto-wirtschaft.ch

Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcu@auto-wirtschaft.ch Verkaufsleitung Jasmin Eichner (je) je@auto-wirtschaft.ch Redaktion Roland Hofer (rho), Chefredaktor, redaktion@auto-wirtschaft.ch roland.hofer@maropress.ch Telefon: 031 934 44 11

Buchhaltung/ A&W Treuhand GmbH Natalie Amrein (na) na@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 91 Fachjournalisten Andreas Lerch (ale) Andreas Senger (se) Franz Glinz (fg) Roland Hofer (rho) Simon Tottoli (st) redaktion@auto-wirtschaft.ch Grafik Simon Eymold (sey) Skender Hajdari (sh) grafik@auto-wirtschaft.ch

Anzeigenverkauf Juan Doval (jd) jd@auto-wirtschaft.ch Mobile: 076 364 38 41 Giuseppe Cucchiara (gcu) Mobile: 079 700 99 00 gcu@auto-wirtschaft.ch Administration Vanessa Bordin (vb) vb@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 Berufslernende Riona Blaca (rb) rb@auto-wirtschaft.ch Valeria De Maio (vdm) vdm@auto-wirtschaft.ch

Marketing/Kommunikation Arzu Cucchiara (ac) ac@auto-wirtschaft.ch Abo/Leserservice Mary Ilic Mobile: 076 344 61 02 Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 mi@auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch

Schwestermedien AUTO&Technik (CH) AUTO&Carrossserie (CH) Auto Bild (CH), aboutFLEET AUTO&Wirtschaft (A) Auto Bild (A), info4you (A) Eurotax AUTO-Information (A) Erscheint 10 mal jährlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.)

Nachdruck sowie elektronische ­Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manus­kripte und Bilder übernimmt der Verlag keine H ­ aftung.


4 05/16 INHALT

6

Anlässlich der feierlichen Eröffnung präsentierten sich die neuen Aarauer Carrosserie Werke von ihrer besten Seite.

18

Bei der Schweizer Berufsmeisterschaft der Lackierer musste in zwei Tagen eine anspruchsvolle Aufgabe gelöst werden.

12

Mit der neuen StatGun sorgt AkzoNobel für staubfreie Beschichtungen Gezeigt erstmals am Jubiläumstreffen von Acoat Selected. PERSONENVERZEICHNIS Nachname, Vorname

Seite

Aegerter, Dominique

16

Angiolillo, Pietro

11

Viel Gesprächsstoff bot das 40-Jahr-Jubiläum den über 400 Teilnehmern, darunter viele Schweizer.

NEWS 5 Der Leuchtlack aus der Pistole ist vorerst bloss Repanet-Partnern vorbehalten. 7 Der Mercedes-Stern aus Arbon ist ein Buch von Jürg Biegger über NAW. 9 Sata hat ihr Atemschutzsystem mit Zusatzfunktionen komplettiert.

14

Buchmeier, Guido

14

Burkard, Benjamin

11

Ciappa, Giuseppe

11

Dürr Armin

12

Flückiger, Peter

16

Flückiger, Simon

16

Fürst, Pascal

21

Gold, Oliver

11

Gräper, Kai

13

Huggel, Hans

8

Jahn, Raimar

7

Juric, Ivica

EXKLUSIV 11 Reportage vom ­Jubiläumstreffen der Acoat Selected-Partner von AkzoNobel in Dubrovnik. 18 GO war ein voller Erfolg. Wir berichten vom Berufswettbewerb und der Branchenmesse in Langenthal.

SCHWERPUNKT 22 Nutzfahrzeuge werden häufig in der Schweiz mit spezifischen Aufbauten versehen.

5

Balmer, Patrik

5

Kapeller, Daniel

11

Klöckner, Harald

10

Meier, Urs

13

Mosimann, Andreas Rentsch, Thomas Santarsiero, Enzo

8 17 5

Schneider, Hans-Peter

14

Sidler, Christian

13

Syring, Andrea

11

Van Gent, Henk

11

Von Holzen, Maurus

21

Wyss, Felix

6

Zimmermann, Jonathan

11

Zumbrunn, Heiko

21


NEWS 05/16 5

Insgesamt 34 Repanet-Suisse-Partner zeigten an der Infoveranstaltung in Urdorf grosses Interesse. (Bild: André Koch)

UNTER STROM GESTELLT: LEUCHTLACK AUS DER PISTOLE «Strahlende» Neuigkeiten aus Urdorf. Die André Koch AG hat ihr Angebot um eine wegweisende Produktneuheit erweitert: ColorTron ist der erste Leuchtlack in der Schweiz und Repanet-­ Mitgliedern vorbehalten. Wer schnell handelt und den Leuchtlack in sein Sortiment aufnimmt, kann sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. auf Fahrzeugen, Informations- und Reklametafeln oder auf Aussenfassaden: Der Leuchtlack lässt sich mit verschiedenen Applikationstechniken auf unterschiedlichen Untergründen auftragen. «Mit ColorTron sind ganz neue Lackiereffekte möglich», weiss

Enzo Santarsiero, CEO der André Koch AG. Er führte gemeinsam mit Ivica Juric, Anwendungstechniker und technischer Leiter ColorTron bei der André Koch AG, die Veranstaltung durch. Santarsiero ist sich sicher: «Betriebe können sich mit dem neu-

Bild: Roland Hofer

D

as Produkt ist so neuartig, dass viele der Teilnehmer vorher noch nie etwas davon gehört hatten. Umso begeisterter waren sie von seiner speziellenTechnologie», erzählt Patrizia Santarsiero, Repanet-SuisseKoordinatorin. Denn während bei handelsüblichen Leuchtlacken die mit UV oder Tageslicht gespeicherte Energie remittiert, funktioniert der ColorTronLeuchtlack über ein elektrisches Feld: Durch Anlegen einer elektrischen Spannung wird eine Lackschicht dazu angeregt, elektromagnetische Strahlung in Form von Licht abzugeben. Die Leuchtintensität ist dabei mit einem Spannungs- und Frequenzregler einstellbar. Die Einsatzmöglichkeiten von ColorTron sind vielfältig. Ob

en Produkt auf spektakuläre Weise von ihren Mitbewerbern abheben.» Davon ist auch Marcel Beutler, Inhaber der Carrosserie Beutler AG in Heimberg, überzeugt: «Es ist ein absolutes Nischenprodukt. Aufgrund der vielseitigen Nutzung können wir künftig eine noch grössere Zielgruppe ansprechen.» Beutler hatte noch auf der Infoveranstaltung den Vertrag unterschrieben. Durch Anlegen eines elektrischen Feldes beziehungsweise einer elektrischen Spannung wird eine Lackschicht dazu angeregt, elektromagnetische Strahlung in Form von Licht abzugeben. Mit dieser neuen Methode, die übrigens nur wenig Strom verbraucht, können Fahrzeugteile etwa beiTuningmodellen oder als Werbung, aber auch viele andere Gegenstände, Flucht- und Warnschilder oder Informationstafeln auf Wunsch angesteuert werden. Unterschiedliche Leuchtflächen können mit einem Steuergerät (Wechselstrom) mit einer Frequenz zwischen 200 und 600 Hz zum Leuchten gebracht werden. Die André Koch AG bietet ab Herbst Schulungen an, bei denen Betriebe, die ColorTron-Stützpunkt werden möchten, das entsprechende Knowhow erwerben können. (red) www.andrekoch.ch

Ein dünner Farbfilm genügt, um die Schrift durch Strom so anzuregen, dass eine elektromagnetische Strahlung sichtbar wird.

Ivica Juric und Pietro Angiolillo, Anwendungstechniker bei André Koch AG, haben den Leuchtlack ColorTron getestet. (Bild: André Koch)

Kalkulieren können Sie auch ohne uns. Aber es macht keinen Spass.


6 05/16 NEWS

TELEGRAMM

Bei der Carrosserie Sandtner in Pfäffikon wurde in den vergangenen zwei Jahren ein Fiat Cinquecento von Grund auf restauriert und zu einem Abarth umgebaut. Bei der Lackierung entschied man sich für eine Farbe, die es in den Jugendjahren des Cinquecento noch gar nicht gab: Ein elegantes mattiertes Grau, das Horst Sandtner und seine Kollegen mit Standox-Lacken umsetzten. www.andrekoch.ch

Die Lamberti-Gruppe hat den italienischen Lackadditivhersteller Supercolori SpA erworben. Supercolori ist führender europäischer Hersteller von polymeren Microsphären auf Polyurethanbasis sowie weiteren Lack- und Farbadditiven. Das Unternehmen mit Sitz in Nerviano, Milano, wird unter dem Namen Lam­ berti MicroPolymers weitergeführt. www.farbundlack.de

ACW – EINE KOMPLETTE CARROSSERIE, ABER GANZ ANDERS Gegen Mitte November war es so weit; die Aarauer Carrosserie­ werke (ACW) konnten mit einem Grand Opening feierlich eröffnen. Im Neubau im Telli am Rand von Aarau fanden sich hunderte von Schaulustigen ein. Alle staunten und gratulierten dem Geschäftsführer und Inhaber Felix Wyss.

D

ie Lage ist ideal, und was die Architekten und Bauherren daraus gemacht haben, ist wie von einem andern Stern. Der Eingangsbereich gefällt durch seine Grosszügigkeit. Da gibt es nicht nur eine Kinderspielecke, sondern auch bequeme Polstersessel, die zum Verweilen einladen. Überaus transparent sind der Empfang und die Büros angegliedert, nur durch Glas getrennt. Wer mag, kann den Spezialisten zusehen, wie sie an den

Autos, Motorrädern und Lieferwagen arbeiten. In der Werkhalle mit klarem Konzept – auf der einen Seite die Spenglerabteilung, auf der andern das Lackieratelier – fallen die modernen Einrichtungen sowie die Vorbereitungsplätze und Lackierkabinen von Sehon auf. Die Karosserievermessung wird mit dem Car-O-Liner-Vision auf den Hundertstel genau vorgenommen. Klar, dass die Arbeitsplätze anlässlich der Eröffnung teilweise zweckentfremdet und für

Vorführungen und Demos genutzt wurden. Elf Mitarbeitende unterstützen Felix Wyss unermüdlich im Bestreben, einen hervorragenden Rundumservice in hoher Qualität zu bieten. Zwei Auszubildende, eine junge Frau als Lackiererin und ein Bursche als Carrosseriespengler, sorgen dafür, dass auch die nächste Generation vom hohen Wissenstand profitieren kann. Vollständige Schadenabwicklungen bietet der Repanet-Partner für alle Kunden. Vom kleinsten Lackschaden über Unfallinstandstellung und Scheibenwechsel bis hin zu Sonderlackierungen versprechen die ACW ein kompetenter Partner zu sein. (rho) www.acw-ag.ch

Felix Wyss (M.)

Sehon-Lackierkabine bei ACW.

Klein und gross bestaunte anlässlich der ACW-Eröffnung die tolle Einrichtung.

MAXOLEN Staubfreie Beschichtung durch Ent­ mag­netisierung mit Luft. Oliver Gold von AkzoNobel führte kürzlich die Luftpistole StatGun vor. Sie verhindert wirksam, dass Staub von statisch aufgeladenen Flächen angezogen wird. Damit können Nach- und Finish-Arbeiten stark verringert werden. www.sikkenscr.ch

POLISHMAX-SERIE (PM) – VORSPRUNG MIT SYSTEM

D

ie neue PM-Serie besteht aus fünf systematisch aufeinander abgestimm­ten, exklusiven Produkten, wel­che in dieser Form das gesamte Spektrum der Aufbereitung von jeglichen Oberflächen – insbesondere von Lacken – effizient und ganzeinheitlich abdecken. Der Systemgedanke beinhaltet darüber hinaus einen unschätzbaren Mehrwert durch Vorsprung – einzeln oder flexibel kombiniert eingesetzt, sorgen die Produkte der PM-Serie bei der täglichen Arbeit für ein Höchstmass an Leistung, geringeren Verbrauch und Verarbeitungskomfort. Alles Erfolgsgaranten, welche die Marke Maxolen mit der neuen PM-Serie auf absolutem Top-Niveau bietet. www.maxolen.ch

Mit der ideal abgestimmten PM-Serie punktet Maxolen bei ­jedem Oberflächenfinish. (Bild: Maxolen)


NEWS 05/16 7

Bild: Biegger

BASF: CHEMIE FÜR DESIGN UND LEICHTGEWICHT

D Von 1983 bis 2003 wurden über 15'000 NAW-Last- und -Spezialfahrzeuge gebaut.

BILDERBUCH: DER MERCEDESSTERN AUS ARBON

N

ur wenigen ist bekannt, was die Schweizer Mercedes-Fabrik NAW alles entwickelt und produziert hat. Das Buch von Jürg Biegger zeigt es auf. Paradestücke sind die imposanten Schwerlastschlepper, aber auch Edelhoff und Econic sind in Arbon entstanden. Dazu hat die NAW (Nutzfahrzeuge Arbon und Wetzikon) auch Spezialfahrzeuge wie Militärlastwagen, Radpanzer und ein Container-Umschlagfahrzeug

hergestellt. Fast 15'000 MercedesLastwagen wurden bei der NAW zu Drei-, Vierachsern, Feuerwehrfahrzeugen und Lowlinern fertiggestellt. Das reichhaltige und einmalige Bildmaterial (260 Fotos) stammt von den besten Bus- und LastwagenFotographen der Schweiz sowie vom Autor selbst. Das im Format A4 quer gehaltene Buch mit 108 Seiten ist zum Preis von 68 Franken beim VVFA, Fischbachstr. 16 in 8717 Benken bestellbar. (red) www.hnf.ch

ie RN30-Studie auf Basis des neuen Hyundai i30 demonstriert die sportliche DNA der Hyundai-N-Serie. Lösungen der BASF leisten einen Beitrag zu Leichtbau, Design, Langlebigkeit und Umweltfreundlichkeit. BASF und Hyundai Motor sind eine Partnerschaft eingegangen, um das Konzeptfahrzeug RN30 zu entwickeln. Der RN30 vereint Lösungen aus der Chemieindustrie mit zweckmässigem aerodynamischen Design und spezifischen Hoch-

leistungstechnologien. Mit Leicht­ bau-Kunststoffen sowie langlebigen und umweltfreundlichen Materialien trägt BASF wesentlich zum Konzept bei. «Als grösster Automobilzulieferer der chemischen Industrie sind wir sehr stolz darauf, eine wesentliche Rolle beim RN30 zu spielen», sagt Raimar Jahn, Leiter des Unternehmensbereichs Performance Materials der BASF. (red) www.basf.com/RN30

Für uneingeschränkten Spass auf der Rennstrecke hat BASF das Projekt Hyundai RN30 unterstützt. (Bild: BASF)


8 05/16 NEWS

HUGGEL CARROSSERIE AG MIT NEUBAU

D

ie an der Pumpwerk­strasse in Münchenstein ansässige Car­ rosserie der Familie Huggel ist ein Komplett­ anbieter. Vom Kleinschaden an Personenwagen bis zu Unfallschäden an Nutzfahrzeugen wird hier alles originalgetreu instandgestellt. Das 15-köpfige Team um Inhaber Hans Huggel ist mit modernsten Gerätschaften ausgerüstet. Kürzlich konnte ein neues Werk eröffnet werden, das einerseits die Wertigkeit des

Andreas Mosimann von Sika Schweiz präsentiert den verbesserten Scheibenkleber SikaTack Pro. (Bild: rho)

SIKA BESCHLEUNIGT DIE SCHEIBENREPARATUR

I

mmer wieder überrascht Sika, die sich immer noch im Übernahmekampf mit Saint Gobin befindet, mit Innovationen für die Carrosseriebranche. Kürzlich konnte der nochmals verbesserte Scheibenkleber SikaTack Pro einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt werden. «Der neue Kleber aus 1-K-Polyurethan bietet für alle Klimaverhältnisse eine Wegfahrzeit von nur 30 Minuten, das ist rekordverdächtig», erläutert Andreas Mosimann von Sika. Möglich

wurde die neue Bestmarke durch konsequente Verbesserung der einzelnen Komponenten und ausgiebige Aufpralltests mit einem 95-Prozent-Dummy. Das Produkt kann mit beiden Einbau- und Verarbeitungsprozessen von Sika verwendet werden. Dabei ist das schwarzprimerlose Vorgehen der schnellste Prozess für die Standard-Autoglas-Anwendung. (rho) www.sika.com

Unternehmens nach aussen sichtbar macht und andererseits innen beste Möglichkeiten für effiziente Arbeiten in der Carrosserieabteilung und der modernst eingerichteten Lackierwerkstatt bietet. Grossen Wert legt die Geschäftsleitung auf die Feststellung, für die Übernahme des vollständigen Schadenmanagements bestens vorbereitet zu sein und damit die Kunden nachhaltig zu entlasten. (rho) www.huggel-car.ch

Die Frontansicht des Neubaus der Huggel Carrosserie AG zeigt Grösse, denn hier werden PW und Nutzfahrzeuge fachgerecht repariert.

DER AW-GUIDE IST DAS NACHSCHLAGEWERK FÜR DIE SCHWEIZER AUTOMOBILWIRTSCHAFT.

www.awguide.ch JEDER ONLINZEIT ABRU E FBAR

Beschriftungen / Folientechnik Ersatzteile / Dieselservice Garageneinrichtung Karosserie Onlinebörsen / Fahrzeugmarkt Räder / Reifen / Reifendruckkontrollsysteme Schmierstoffe Software Versicherungen / Treuhand Waschen / Reinigung Werbetechnik / Messen Zubehör / Dienstleistungen

• Egal ob auf dem Computer, Tablet oder Smartphone – greifen Sie von Ihrem Büro oder von unterwegs jederzeit auf die Kontakte zu. • Finden Sie Personen und Firmen ganz leicht mit der Suchfunktion. • Durchstöbern Sie einzelne Rubriken und gelangen Sie per Verlinkung direkt auf die Internetseite des Anbieters.

A&W Verlag AG Riedstrasse 10 CH-8953 Dietikon Tel. +41 (0)43 499 18 60 Fax +41 (0)43 499 18 6 1

www.auto-wirtschaft.ch www.awguide.ch verlag@auto-wirtschaft.ch


NEWS 05/16 9

KOMPLETTES ATEMSCHUTZSYSTEM VON SATA Das Atemschutzsystem von Sata besteht grundlegend aus der fremdbelüfteten Haube SATA air ­vision 5000 sowie einem Gurt, an dem die verschiedenen Anbaumodule links oder rechts befestigt ­werden können. Neu sind Atemlufterwärmer und -befeuchter.

E

rforderlich sind die Luftreguliereinheit SATA air regulator oder der Aktivkohle-Adsorber SATA air carbon regulator, um die Lackierpistole und die Atemschutzhaube an die Druckluft anzuschliessen. Optional können der Atemlufterwärmer SATA air warmer und der Atemluftbefeuchter SATA air humidifier montiert werden, um den Atemkomfort zusätzlich zu erhöhen. Das System arbeitet, anders als Gebläsesysteme, unabhängig von

Mit einem einfachen Klick wird der einstell­bare ­Lufterwärmer in das SataSystem integriert.

der Luftqualität in der Lackierkabine und der Filtersättigung. Die Vollhaube SATA air vision 5000 schützt nicht nur die Atem­ organe, sondern auch den gesamten Kopfbereich vor Lösemitteln und Overspray. Die Haube zeichnet sich durch ein neues, modernes Design aus und bietet den Lackierern einen passgenauen Sitz und maximalen Tragekomfort. Die «Kopfspinne» ist individuell einstellbar und einfach zu bedienen. Zum hohen Komfort tragen auch die strömungsoptimierte, sanfte Belüftung sowie das grosse Sichtfeld bei. Während die Lautstärke in der Haube auf angenehme 64 dB (A) reduziert wurde, konnte das Sichtfeld gegenüber der Vorgängerversion SATA vision 2000 um fast 50 Prozent vergrössert werden. Darüber hinaus verfügt die SATA air vision 5000 nun über einen Stossschutz,

was das Arbeiten auch an schwer zugänglichen Stellen sicher macht. Der neue Atemluftbefeuchter SATA air humidifier sorgt für ein angenehmes Atemklima. Er kann die relative Luftfeuchtigkeit um bis zu 30 Prozent erhöhen. Damit verhindert er das Austrocknen der Schleimhäute durch die vom Kältetrockner kommende Luft.

Zur Erwärmung der zuströmenden Luft kann der neu entwickelte SATA air warmer optional in den SATA air carbon regulator eingesetzt werden. Der Einsatz des SATA air warmer carbon bietet sich idealerweise in der kalten Jahreszeit oder beim Einsatz von Kältetrocknern an. Er dient zur regelbaren Erwärmung der Atemluft, die nach Luftbedarf und Umgebungsbedingungen zwischen 4 °C und 20 °C erwärmt werden kann. (red) www.sata.com www.jasa-ag.ch

Die neue Atemluftmaske Air Vision 5000 von Sata bietet mehr Komfort für den Lackierer.

MEGUIAR’S POLIERSCHWÄMME DF

Bei der Neuen DF Linie wurden die Pads um die Hälfte dünner, wodurch das Polieren mit einem Exzenterpolierer deutlich ruhiger und präziser geworden ist. Die Schwingungen werden deutlich besser auf die Oberfläche übertragen, die bei herkömmlichen Pads verloren gehen wobei die Maschine unruhiger läuft. Artikel: D FC5 - Grösse: 125mm Rot - Stark Artikel: D FC6 - Grösse: 150mm Rot - Stark Artikel: D FP5 - Grösse: 125mm Gelb - Mittel

Artikel: D FP6 - Grösse: 150mm Gelb - Mittel Artikel: D FF5 - Grösse: 125mm Schwarz - Fein Artikel: D FF6 - Grösse: 150mm Schwarz - Fein

MEGUIAR’S POLIERSCHWÄMME WRF

Die Form der WRF Pads wurde zwar nur leicht angepasst. Durch die neue Schaumstoffqualität sind sie aber deutlich effizienter. Artikel: WRFC7 - Grösse: 165mm Rot - Stark Artikel: WRFP7 - Grösse: 165mm Gelb - Mittel Artikel: WRFF7 - Grösse: 165mm Schwarz - Fein

®

PROFESSIONAL CAR CARE

MTS - Multi Technology Services GmbH Flughofstrasse 52, CH - 8152 Glattbrugg Telefon +41 43 211 63 11 Telefax +41 43 211 63 10 www.meguiars.ch


10 05/16 NEWS

STANDOX REVOLUTIONIERT ­ DIE UNTERGRUNDVORBEHANDLUNG Mit dem VOC-Xtreme-Füller U7600 und dem Express-Vorbehandlungstuch U3000 bringt die ­Wuppertaler Lackmarke Standox zwei neue Produkte auf den Markt, die den Prozess der Untergrundvorbehandlung vereinfachen und spürbar verkürzen. Ab sofort bei der André Koch AG.

D

er neue VOC-XtremeFüller U7600 lässt sich sehr einfach und schnell in einem Arbeitsgang in bis zu vier Spritzgängen ohne Zwischenabluft verarbeiten. Sein hohes Standvermögen macht die Anwendung sicher. Sein grösstes Plus offenbart der VOC-XtremeFüller U7600 bei der Lufttrocknung: Dank der bekannten innovativen Xtreme-Technologie verkürzt sich die Trocknungszeit erheblich. «Bei Lufttrocknung mit 20 Grad Celsius kann der Füller bereits nach 20 bis 40 Minuten geschliffen werden», sagt Harald Klöckner, Leiter Standox Training für Europa. «Auf diese Weise

Mit dem VOC-Xtreme-Füller und dem Express-Vorbehandlungstuch von ­Standox lässt sich die Untergrundvor­ behandlung deutlich beschleunigen.

Angela Jans und Mario Widmer, Betriebsleiter Carrosserie J + S Simon, sind von MiKEY ­überzeugt und wollen es für alle Lackier­ mitarbeitenden einsetzen. (Bild: André Koch)

lässt sich nicht nur der Durchsatz erhöhen, sondern der Betrieb spart ausserdem noch Energiekosten ein. Ein lästiges Verschieben und Justieren von IR-Trocknungsgeräten ist nicht mehr nötig. Aufgrund der schnellen Lufttrocknung kann eine Vielzahl von Füllerstellen zur gleichen Zeit getrocknet werden. Bei Bedarf ist auch eine forcierte Trocknung mit kurzen Standzeiten möglich. Ich bin sicher, dass der Einsatz des VOC-Xtreme-Füllers U7600 und des Express-Vorbehandlungstuchs U3000 die Abläufe in den Werkstätten nachhaltig effizienter gestalten kann.» Wird der VOC-Xtreme-Füller U7600 auf einem blanken Metalluntergrund

eingesetzt, ist die Verwendung des Express-Vorbehandlungstuchs erforderlich. Das Tuch enthält hocheffektive Substanzen, die durch einfaches Wischen eine einwandfreie Haftung des Füllers sowie einen hervorragenden Korrosionsschutz gewährleisten. Im Vergleich zur Verwendung eines Säure-Primers verkürzt sich die Ablüftzeit vor Füllerauftrag um bis zu 25 Minuten. Ein Tuch reicht für die Vorbehandlung von rund zwei Quadratmetern Fläche aus. Es ist zudem chromfrei und kann nach dem Gebrauch problemlos entsorgt werden. In Kombination mit dem VOCXtreme-Klarlack K9580 bietet Standox über die André Koch AG in Urdorf den Werkstätten, die ihre Wirtschaftlichkeit und Effizienz steigern möchten, ein schnelles und energiesparendes Produktpaket. (red)

www.standox.de/xtreme7600

ONLINE-TRAININGSPROGRAMM MIKEY FÜR AUSBILDUNG

D

as internetbasierte Trainingsprogramm MiKEY von Standox umfasst Fachwissen aus allen Bereichen der Fahrzeugreparaturlackierung. Die J + S Simon AG, Spezialist für Karosserie und Fahrzeugbau in Rupperswil (AG), hat das Programm getestet und ist überzeugt: Der Betrieb will das E-Learning-Programm in Zukunft für seine Mitarbeiter nutzen. «Die Lehrlinge können im Betrieb lernen und sich bei Fragen oder Problemen direkt an uns wenden», meint Angela Jans, die erfahrene Lackiererin

bei der J + S Simon AG. Neben den Lehrlingen sollen auch die erfahrenen Lackierer von dem Programm profitieren. «Unsere langjährigen Mitarbeiter können mit MiKEY ihr Fachwissen auffrischen. Das Programm ist übersichtlich aufgebaut und einfach zu bedienen – damit kann jeder arbeiten», meint Jans. Wer alle Tests bestanden hat, qualifiziert sich für die praktische Prüfung für das «Standox Practical Zertifikat» im André Koch Information Center. www.andrekoch.ch

! n e g i inste

e t z t e J light »

r weize h 3 c S s s r o e d it. «carr e r s i o n st startbere V e u d i e n e -Software i äts Qualit 8907 Wettswil 044 700 03 46 autin@carross.ch


EXKLUSIV 05/16 11

40 JAHRE FÜR MEHR UND BESSERE LEISTUNG Das diesjährige Partnertreffen der Reparaturlackkunden von AkzoNobel (Sikkens und Lesonal) stand unter einem guten Stern. An der Adriaküste von Dubrovnik (Kroatien) trafen sich die 490 Acoat-Selected-Partner aus der Schweiz, Deutschland und Österreich samt Begleitung zur Managementtagung. Text/Bilder: Roland Hofer

E

s war definitiv ein besonderes Ambiente, das die Jubiläumsveranstaltung in Dubrovnik umgab, denn während andere bei solchen Anlässen zurückblicken, warf Acoat Selected (AS) einen weiten Blick in die Zukunft. Doch ein kleiner Rückblick musste sein. Henk van Gent, einer der Gründerväter von AS, grüsste dieTeilnehmer in einer Videobotschaft, in der er auch Sequenzen aus den Anfängen vermittelte. Andrea Syring eröffnete danach die zweitägige Tagung mit den Worten: «Wann wird Zukunft für uns selbstverständlich?» Sie übergab das Wort Benjamin Burkard, dem Vertriebsleiter AkzoNobel DACH. Er freute sich zuerst darüber, dass er im vergangenen Jahr neue Freunde gefunden hat – dazu gehört auch Jonathan Zimmermann aus der Schweiz. Zudem freute er sich in der DACH-Region über 365 AcoatSelected-Mitglieder, sozusagen für jeden Tag eines. 86 Partner haben sich in den vergangenen 12 Monaten

für den höheren Zertifizierungslevel «Intense» für höhere Marktkommunikation entschieden. Dann fragte er in die Runde: «Was passiert im Markt bis 2025?» Gemäss einer aktuellen Marktforschungsumfrage wird der Prozessoptimierung und den Mitarbeitenden künftig mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden. Denn die Digitalisierung auf der einen Seite und Innovationen im Lacksektor auf der andern (Stichwort UV) werden zusätz-

liche Herausforderungen bilden. Dann zählte er die Treiber und Beeinflusser für automatisiertes Fahren auf: Die Regierungen aller Länder, welche die Gesetze und Vorschriften anpassen müssen. Die Autohersteller, die in einem harten Konkurrenzverhältnis stehen und fieberhaft an leichteren Fahrzeugen forschen. Die Versicherer und Schadensteurer, die sich weniger Unfälle wünschen, und schliesslich die Transportindustrie, welche die

Eine stattliche Delegation stellten am Jubiläumstreffen von Acoat Selected die aus der Schweiz angereisten Teilnehmer.

(Fahrer-)Kosten unbedingt weiter senken muss. WeitereTatsachen sind, dass schon heute rund 67 Prozent aller Menschen in Städten wohnen. Sie fahren weniger und erst noch langsamer, und sie kaufen sichere Autos. Alle drei Faktoren wirken sich negativ auf das Reparaturhandwerk aus, denn die Unfälle werden weniger und die Schäden kleiner. Im direkten Vergleich zwischen Vertragswerkstätten und freien Unternehmen zeigt sich heute ein erfreuliches Bild, denn die Freien sind deutlich im Vorsprung: Sie sind günstiger, schneller, flexibler und bauen die grössere Nähe zum Kunden auf. Aber mit Image allein kann sich niemand etwas kaufen. Eine wichtige Voraussetzung für Kundennähe ist das Internet. Durch ein gutes Konzept und fleissige Updates werden mehr Klicks generiert, das bringt die Seite bei Suchmaschinen in vordere Positionen. Dies wiederum lässt die berechtigte Hoffnung zu, dass auch neue Kunden in den Betrieb finden. In der anschliessenden Pause machten wir uns mit einem neuen Produkt vertraut, das Acoat-SelectedPartnern ab sofort angeboten wird: der StatGun. Oliver Gold machte uns mit der Luftpistole vertraut, die wirksam verhindert, dass Staub von der statisch aufgeladenen Fläche angezogen wird. Damit können Nachund Finish-Arbeiten stark verringert werden.


12 05/16 EXKLUSIV

Benjamin Burkard

Giuseppe Ciappa, CEO AkzoNobel

Mit einer Rede beendete Ex-FIFA-Schiedsrichter Urs Meier die Veranstaltung. Über die Komplexität einer anderen Konnektivität äusserte sich Daniel Kapeller (AkzoNobel Austria). Zum Beispiel indem die Fahrzeuge zunehmend online sind. Das bedeutet unter anderem, dass sich der Fahrer unterwegs nach der nächsten Tankstelle erkundigen kann oder sich zu einem Restaurant oder in ein Parkhaus mit freien Plätzen führen lassen kann. Im Falle eines Crashs, bei dem sich Airbags auslösen, spricht etwa das Opel-System OnStar den Fahrer sofort an. Reagiert dieser nicht, werden unverzüglich Rettungskräfte an den

Unfallort beordert. Über derartige Systeme verfügen bald alle Fahrzeuge, da solche Ortungssysteme in absehbarer Zeit vorgeschrieben werden. «Ist autonomes Fahren eine Frage des Vertrauens?», fragte anschlies­ send Giuseppe Ciappa (AkzoNobel CH). Omnipräsent sind Assistenzsysteme schon heute. Durch sinnvolle Vernetzung lassen sich auch komplexe Situationen – etwa der automatischen Spurwechsel von Mercedes-Benz – meistern. Damit dereinst Fahrzeuge wirklich autonom fahren können, müssen zuerst die

Christian Sidler

Armin Dürr

Gesetze geändert werden, welche vorschreiben, dass der Fahrer seine Hände jederzeit am Lenkrad haben muss. Aber es geht noch weiter: Bereits sind erste Fahrzeuge (Volvo, Mercedes-Benz, Opel) im Einsatz, die miteinander kommunizieren, indem sie den Fahrer entgegenkommender Fahrzeuge etwa vor einem Unfall oder Glatteis warnen. Aber sie kommunizieren auch mit der Infrastruktur (dem Hersteller, der Werkstatt, den Rettungsdiensten) und sorgen so dafür, dass sich der Fahrer sicher sein kann. Aber erst wenn alle Fahrzeuge mit solchen Systemen ausgestattet sind, kann dies reibungslos funktionieren. Das dauert noch ein paar Jahre. Bereits heute verfügen jedoch rund 37 Prozent aller Neuwagen über ein Notfallbremssystem, das Auffahrunfälle drastisch reduziert. Bei 36 Prozent ist es als Option verfügbar – der Rest (vor allem Kompakt- und Kleinwagen) muss noch auf diese lebensrettende Funktion verzichten. Die Auswirkungen auf die Reparaturbranche werden in den kommenden Jahren bestimmt deutlich werden.

Mit einem Abendessen in der Altstadt von Dubrovnik wurde der ers­te Tag des Jubiläumsmeetings be­schlossen. Der zweite Vortragstag begann mit einer beeindruckenden Rede durch Armin Dürr von einem fiktiven Reparaturbetrieb irgendwo im Schwarzwald. Der mit fundierten Kenntnissen beschlagene Dürr beschrieb, wie ein Betrieb durch Veränderungen nach vorne gebracht werden kann, um das Ergebnis zu verbessern. Als Grundsätze wurden beleuchtet:Verschwendung reduzieren, Stundenansatz erhöhen, Colorprozesse harmonisieren und beschleunigen. Ein erster Ansatz folgte im Betrieb selbst: Da werden Fahrzeuge mehrmals umgeparkt und verschoben, damit andere Fahrzeuge an ihren Platz gefahren werden können, das dauert pro Auftrag viele Minuten. Als kühler Rechner verlangte Dürr von den Mitarbeitern, dass nur noch Fahrzeuge in der Halle sind, an denen gearbeitet wird, das heisst, die Rangierzeit konnte massiv verkürzt werden nach dem Motto «1-Stop-Platz». Dann stellte der Spezialist fest, dass die 72 Minuten Polierzeit pro Auftrag weder von den Versicherungen noch den Privatkunden bezahlt werden. Durch gezielte Umstellungen der Abläufe konnte der Abgabefinish auf rund 20 Minuten reduziert werden. Um solche unproduktiven Zeiten zu reduzieren, dafür bietet Acoat Selected seinen Partnern das geballte Wissen an und wird auf Anfrage aktiv – ergänzte Armin Dürr (Technischer Leiter von AkzoNobel) seinen informativen Vortrag. Christian Sidler (Marketing- und Betriebsberater AkzoNobel Schweiz) war es anschliessend vorbehalten, dieTeilnehmer mit zukunftsträchtigen Massnahmen bekanntzumachen. Dazu gehört der Service des

Ein dichtes Programm fesselte die über 400 Teilnehmer am Acoat-Selected-Jubiläumstreffen.


EXKLUSIV 05/16 13

Geomarketings. Lässt sich ein Betrieb beurteilen, kommen ihm die ausgefeilten Tools zugute, die seinen Standort durchleuchten. Da zeigt sich beispielsweise, dass in der näheren Umgebung bereits mehrere herkömmliche Reparaturbetriebe ansässig sind. Sich von diesen abzuheben, gipfelt beispielsweise darin, dass ihm empfohlen wird, sich ganz auf Privatkunden auszurichten. Oder dass seine Stärken in der Betreuung von Leasing- und Flottenfahrzeugen ausgebaut werden könnten. Oder dass er sich auf Nutzfahrzeuge spezialisiert. Dann orientierte Kai Gräper (Manager Acoat Selected DACH) zum Thema «Gemeinsam in die Zukunft – selbstverständlich». Denn zahlreiche Neuerungen werden früher oder später kommen. So heisst das bisherige Modul Smart Repair bald Spot Repair und beinhaltet neue Elemente. Zahlreiche Weiterbildungen und Schulungen werden mithelfen, die angestrebten Ziele in kurzer Zeit zu erreichen. Der neue Qualitätsstandard Intense wird in der Schweiz am «About Fleet-Meeting» in Spreitenbach aktiv dabei sein.

Ein zünftiges Jubiläums-Feuerwerk zeugte vom Tatendrang des AkzoNobel-Partnernetzes.

Den erfolgreichen Anlass beendete einer, der selbst Höhen und Tiefen erlebt hat: Ex-FIFA-Schiedsrichter und Fussballexperte Urs Meier aus der Schweiz. Untermalt mit Film-Szenen in denen er selbst im Mittelpunkt gestanden hat, sprach er über den magischen Ausdruck «Entscheidungen fällen». Er riss die Anwesenden förmlich mit ins Geschehen und zeigte an verschiedenen Beispielen, was Entscheide und Fehlentscheide innert Sekundenbruchteilen für Auswirkungen haben können. Dabei gebe es viele Parallelen zwischen einem Fussballspiel und dem Geschäftsleben. Weil er das Ganze mit humorvollen Sprüchen würzte, hatte er natürlich auch die Lacher auf seiner Seite. Den Nachmittag verbrachten die Teilnehmer entweder auf dem Wasser, liessen sich die uralte, befestigte Hafen- und Handelsstadt Dubrovnik bis ins Detail vorführen oder bestaunten diese aus der Höhe. Mit einem gigantischen JubiläumsFeuerwerk wurden die Gäste schliesslich während dem Abendessen am Strand überrascht und das PartnerClub-Treffen beendet. www.akzonobel.com

Wissen, Anwendung und Forschung für glänzende Resultate Unser Schulungszentrum geniesst in der Fachwelt grosse Anerkennung und ist interdisziplinär eng mit Partnern aus Industrie und Forschung vernetzt.

Maxolen University vermittelt qualifiziertes und praxisorientiertes Know-how zur professionellen Pflege und nachhaltigen Reinigung. Diese fachspezifischen Lehrgänge sind genau auf die Anforderungen der Anwender ausgerichtet, um die Artikel der Maxolen-Serie kennen zu lernen und diese als System oder einzeln effizient einsetzen zu können. Alle Produkte sind in einem System optimal aufeinander abgestimmt, erzielen aber auch in Einzelanwendung perfekte Resultate. Max Lehner AG | Stallikonerstrasse 71 | 8903 Birmensdorf-ZH | Tel. 044 737 30 75 | Fax: 044 737 03 20 | info@maxolen.ch | www.maxolen.ch


14 05/16 CARXPERT

JAHRELANGE ERFAHRUNG UND ERSTKLASSIGE INFRASTRUKTUR Die Carrosserie Giedemann, Mitglied des carXpert-Carrosserie-Netzes, ist seit den 80er-­ Jahren in Mülligen (AG) eine bekannte Grösse. Der Betrieb setzt auf schonende Arbeitsweise und geht gleichzeitig mit der Zeit: Professionelle Schadenskalkulationen z.B. werden mit der i-DAT-­ Applikation erstellt. Bereitwillig geht Firmeninhaber Karl Giedemann auf die Fragen von Felix Schwaninger, dem Leiter Werkstattkonzepte bei der Technomag, ein und erklärt seinen Fokus. Felix Schwaninger: Herr Giedemann, wenn man Ihre Website besucht und den Werdegang liest, fällt auf, dass Sie bereits in jungen Jahren Ihre eigene Firma auf die Beine gestellt haben. Karl Giedemann: Ja, 1982 war ein entscheidendes Jahr. Es gab mehrere wichtige Momente. Der Einzug in den Neubau hier in Mülligen etwa, aber auch die Mitgliedschaft im Schweizerischen Carrosserieverband VSCI. In der heutigen Zeit wird recht schnell entsorgt. Wie gross ist die Chance, dass ein aktuell beliebtes Fahrzeug zum «Oldtimer» werden wird? Beim heutigen Leichtbau sind natürlich viel mehr Teile aus Kunststoff, die Liebe zum Detail ist einem nüchternen Ansatz gewichen. Trotzdem: Auch wenn es schärfere Normen gibt, unser Beruf ist spannend und vielseitig. Kreativität ist immer gefragt.

Der Vollprofi Karl Giedemann vor seinem Carrosseriebetrieb mit dem klaren Angebot. Sie haben manchmal auch richtige Klassiker in der Werkstatt! Sie meinen den Saurer? Sie haben die Foto-Galerie im Internet besucht. Ja, das war ein schönes Projekt. Eine Zeitreise, gewissermassen. Wir haben viel Zeit investiert. Es hat sich aber gelohnt. Sie haben vorhin die Vielseitigkeit angesprochen. Ihr Unternehmen wurde stetig weiterentwickelt und seit einigen Jahren gehören auch Aluarbeiten dazu. Zusammenarbeit wurde zudem immer grossgeschrieben.

Genau. Wir sind optimal aufgestellt. Neben den drei Mitarbeitern hier in unserem Unternehmen, darunter meine Tochter, die auch gelernte Malerin ist (es bleibt in der Familie), und einen Auszubildenden, können wir auf den Einsatz unseres Lackierpartners in unmittelbarer ­ Nähe zählen. Sie haben einen erstklassigen Ruf für Ihre jahrelange Zusammenarbeit mit Garagen. Was hat Sie zum Beitritt ins carXpert-CarrosserieNetz bewegt?

Die interessante Arbeit und die erfreulichen Rückmeldungen haben den Wunsch geweckt, noch mehr mit Direktkunden zu arbeiten. Dafür bieten die carXpert-Konditionen die besten Voraussetzungen. Wir sind ja auch seit Jahren Technomag-Kunde und wussten damit schon im Vorfeld, dass das klappen wird. Sind Ihnen Nachhaltigkeit und ein respektvoller Umgang mit Kunden, Mitarbeitenden und Geschäftspartnern wichtig? Das stimmt. Es zieht sich wie ein roter Faden durch unseren Alltag. Es beginnt mit dem Umgang mit dem Fahrzeug. Wir reparieren Fahrzeuge mit Respekt, als wären es die eigenen. Wir beulen aus, wann immer es geht. Damit schonen wir die Ressourcen und erhalten die Originalversiegelungen. Nicht zu vergessen, der Umgang mit der Kundschaft: Immer genaue Kostenvoranschläge erstellen und ehrlich sein, auch das macht den Fachmann aus. Wenn hin und wieder auch nach längerer Zeit ein Kunde wieder zu uns kommt, sage ich mir: Der war zufrieden mit uns, denn Brot braucht man alle Tage, den Carrossier vielleicht nur alle zehn Jahre einmal. Wir danken für das Interview und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg.

carXpert Carrosserie

C

arXpert ist eine selbsterklärende Marke mit einem klaren Bezug zum Auto und zur Fachkompetenz. Das schweizweit bereits flächendeckend präsente Logo mit grünem X garantiert auch den carXpert-Carrosserie-Betrieben einen kraftvollen Wieder­erken­nungseffekt. Robuste Zukunft Heute mehr denn je ist eine solide Zusammenarbeit mit vertrauenswürdigen Partnern essenziell. Dadurch, dass wir zusammenführen, was ohnehin zusammengehört, stärken wir die Position aller Beteiligten. Wir (und Sie) sind dadurch in der Lage, potenzielle Auftraggeber anzusprechen und zu gewinnen. Grün + Orange ergibt mehr carXpert: eine zusätzliche Bekanntheit, welche letztlich zu weiteren Aufträgen führt.

Seit über 30 Jahren hat die Carrosserie ­Giedemann ihren Platz in Mülligen.

Felix Schwaninger, Leiter Werkstatt­konzepte, gibt Ihnen gerne Auskunft: Telefon: 031 379 82 13 Mobile: 079 644 50 87 E-Mail: felix.schwaninger@technomag.ch


EXKLUSIV 05/16 15

exclusive by A&W Verlag AG

IS MEMPH b CHF

Stück a

b CHF Stück a

Hochwertiges Merchandising zu TOP Preisen!

TEAM

20.35

YACHT

ALLES AUS EINER HAND

b CHF

Stück a

49.35

20.35

TRIP b Stück a

CHF

EN

A DAM

ANTIGU

b

Stück a

97.05

HF

bC Stück a

BEACH

0 HF 8.1 ck ab C

Stü

T-Shirt ab CHF 8.10 (ohne Werbeanbringung) Direktdruck Mindestbestellung 20 Stück

b CHF

Stück a

23.35

A REPLIC

109.35

b CHF

Stück a

T

HEI U E N

b CHF

Stück a

JACKE

72.90

86.50

und Modelle Weitereerhältlich auf: ear.it Farben ayperw www.p

rlage gem. Vo druckt, e 10 Stück e b tt le r komp llmeng Polyeste Mindestbeste b CHF

PREISE: Alle Textil-Produkte sind ohne Werbeanbringung, exkl. MwSt. und Porto. Mindestbestellmenge beachten. Preisänderungen und Irrtümer bleiben vorbehalten.

FACH STICKER EIN GELN Ü B F U ZUM A

D

b CHF

Stück a

ab CHF 2.90 pro Sticker (Bestickt, HD-Emblem) auch für sehr feine, kleine Logos und Schriftarten möglich, bis zu 18 Faden-Farben erhältlich, ab 250 Stück

38.90

HISPEE

Stück a

SUBLIMATIC

ge m. Vorla eitig ge 20 Stück -s 1 , -C 4 nge ckt tt bedru destbestellme 15.75 komple Min ab CHF .25 k c tü S , m F 26 m H 0 C 0 1 b a x 70 tück 0 mm, S 100 x 15

HIGHDEFINITION-STICKER

Fotos: www.luxpictures.ch

ASPEN

EVERSE

LONG R

E EXTREM

MICROFASER-BADETUCH

T-SHIRT

.40 CHF 17

38.–

KREIEREN SIE IHR EIGENES DESIGN

Ihr Logo, ein Motiv oder einfach der Name. Durch eine Veredelung verleihen Sie Ihren Textilien eine individuelle Note.

Um Ihr Textil optimal und nach Ihren Wünschen zu veredeln, bieten sich je nach Material und Motiv verschiedene Verfahren an. Wir beraten Sie gerne, welches Verfahren für Ihre Vorlage oder Ihren Gestaltungswunsch das beste ist. Wir berechnen automatisch die Kosten für eine einfarbige Werbeanbringung an einem geeigneten Ort auf dem Artikel. Je nach Druckverfahren und Komplexität des gewünschten Druckes können diese sehr verschieden sein. Für eine einfarbige Werbeanbringung an einem geeigneten Ort auf dem Artikel entstehen folgende einmalige Kosten: ab CHF 40.– / jede weitere Farbe ab CHF 30.–, Preise: in CHF, zzgl. Porto + MwSt., Farben: verschiedene Farben lieferbar, Lieferfrist: 10 – 20 Arbeitstage nach Erhalt der Bestellung und Logo (Format eps oder jpg), Bezahlung: 50% bei Bestelleingang, 50% nach Erhalt der Rechnung. Preisänderungen bleiben vorbehalten.

Rufen Sie uns an! Giuseppe Cucchiara und Juan Doval beraten Sie gerne: Telefon 043 499 18 60 oder E-Mail: gcu@auto-wirtschaft.ch | jd@auto-wirtschaft.ch A&W Verlag AG | Riedstrasse 10 | 8953 Dietikon | verlag@auto-wirtschaft.ch | www.auto-wirtschaft.ch


16 05/16 EXKLUSIV

Dieses illustre Trio mit Simon Flückiger, Dominique Aegerter und Peter Flückiger prägte die Hausmesse der Fankhauser AG.

Bott heissen die Fahrzeugeinrichtungssysteme, die von der Fankhauser AG vertrieben werden.

FANKHAUSER AG: EIN TREFFPUNKT IN ROHRBACH Jeweils in den Jahren zwischen der Nutzfahrzeugmesse ­CH-Transport lädt die Fankhauser AG zur Hausmesse. Diesmal gehörte neben vielen ausgestellten Fahrzeugen auch ­Motorradrennfahrer Dominique Aegerter zu den Attraktionen. Text/Bilder: Roland Hofer

W

eil Domi77 nach seinem Teamwechsel für die restlichen Rennen dieser Sai­son freigestellt wurde, hatte er Zeit, den in seinem Wohnort beheima-

teten Nutzfahrzeugaufbauer mit einem Besuch zu überraschen. Zum angekündigten Brunch erschienen denn auch zahlreiche Gäste aus nah und fern. Wie immer war eine der Werkhallen vollständig ausgeräumt

und in eine heimelige Stube verwandelt worden. Im Hintergrund spielte ein Schwyzerörgeli-Quartett flotte Volksmusik, während sich im Vordergrund die Kinder mit allerlei Spielgeräten vergnügten. Dazwischen lange Tische, an denen gespeist und intensiv diskutiert wurde. Als «Personal» fungierten natürlich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche Geschäftsführer Peter Flückiger persönlich vorstellte.

Im Gespräch mit Dominique ­ egerter stellte sich heraus, dass A der schnelleTöfffahrer Peter ­Flückiger schon lange kennt: «Ich musste jeweils bei ihm, dem für die Schule zuständigen Gemeinderat, fragen, ob ich für Trainings und Rennen schulfrei bekomme.» Dann wurde Domi77 von Kindern und Erwachsenen belagert und er hatte alle Hände voll zu tun, um Autogrammkarten persönlich zu unterschreiben. Derweil hatte sich der Nebel etwas verzogen und die ausgefahrenen Krane waren bis zur Spitze sichtbar. Dies lockte viele Besucher nach draussen, um die von Fankhauser gebauten Fahrzeuge (Neuwagen und Occasionen) zu besichtigen. Da wurde schnell klar, dass es kaum zwei gleiche Aufbauten gibt, also jedes Fahrzeug genau nach Kundenwunsch aufgebaut wurde. Nachzutragen bliebe noch, dass die Fankhauser AG mit raffinierten Techniken leichte Fahrzeug baut oder mit Bott-Inneneinrichtungen versieht, die sich für die vorgesehenen TransportAufgaben ideal eignen.

www.fankhauser-fahrzeugbau.ch

PUBLIREPORTAGE

MTS – FAHRZEUGREINIGUNG FÜR INNEN UND AUSSEN

D

Lorenzo Viscusi (l.), Verkaufsleiter, und Michel Bacher, Leiter Technik, von der MTS kennen sich mit den Produkten für Reinigung und Pflege bestens aus.

ie MTS Multi Technology Services GmbH in Glattbrugg vertreibt in der Schweiz exklusiv die Reinigungsprodukte des amerikanischen Herstellers Meguiar’s, hat aber auch eigene Emulsionen im Sortiment. Das macht die MTS zum Komplettanbieter, ob nun Politur oder Wachs zur Behandlung von Lackoberflächen, Polster- oder Kunststoffreiniger, Felgen- oder Motorreiniger. MTS bietet dazu auch die idealen Arbeitsinstrumente wie Polierscheiben, Bürsten und Mikrofasertücher an, mit deren Hilfe die Arbeit nicht nur erleichtert wird, sondern auch optimale Resultate liefert. Gross auch das Angebot an Lufterfrischern. Verschiedene Duftstoffe stehen zur Wahl, für jede Nase etwas, und geeignet, unangenehme Gerüche im Fahrzeuginnern zu eliminieren. Ausserdem organisiert die Multi Technology Services GmbH in ihrem Trainingszentrum in Glattbrugg

immer von März bis Oktober Kurse. «Beauty days» nennt sich das Programm für Endverbraucher, wo die Teilnehmer in die wirkungsvolle Anwendung von Reinigungsmitteln eingeweiht werden. Für professionelle Anwender kommt der sogenannte «Autokosmetik-Kurs» zum Tragen. Die Reinigungsmittel werden in Mengeneinheiten für Endverbraucher, aber auch in grösseren Gebinden für Händler vertrieben. www.oberflaechen.com


Bild: VFBA

VFBA 05/16 17

VFBA

D

er Verein zur Förderung der Berufsbildung im Autolackiergewerbe (VFBA) wurde 1989 gegründet und umfasst zurzeit 12 Mitglieder, welche Autolacke oder Gebrauchsgegenstände für Auto­ lackierer vertreiben. Der Verein ­fördert die Berufsbildung im Auto­ lackiergewerbe durch Ausrichtung von Ausbildungsbei­trägen.

Der Verein zur Förderung der Berufsbildung im Autolackiergewerbe richtet seit 1989 Beiträge an die Ausbildungszentren aus.

SPONSORING FÜR DIE LACKIERER-AUSBILDUNG

Lacklieferanten

Zubehörlieferanten

D

er Verein zur Förderung der Berufsbildung im Autolackiergewerbe (VFBA) ist ein Verein von bewussten Lackhändlern und Zubehörlieferanten, welche die Ausbildung im Carrosseriebereich unterstützen. Sie tun dies, indem sie verschiedene regionale Carrosserie-Ausbildungszentren mit Gönnerbeiträgen fördern. Die Carrosserie-Ausbildungszentren erhalten direkte Zuwendungen der Firmen, mit welchen ein Teil der Kosten der unabhängigen Zentren übernommen wird. Zudem arbeiten einige Zentren mit Lacklieferanten des VFBA zusammen und profitieren so von einer erweiterten Zusammenarbeit im Bereich der Lacklieferung. Den Lehrlingen können in bestimmten Carrosserie-Zentren die Werkstoffe deshalb massiv verbilligt angeboten werden. Die Lehrlinge erhalten mit diesem Konzept die Möglichkeit, mit verschiedenen Produkten zu arbeiten. Dies trägt zu einem breiten Erfahrungsschatz der Auszubildenden bei. Gemeinsam sorgen somit Lieferanten und Anwender für eine erfolgreiche Zukunft des Carrosserie-Gewerbes. (red) www.vfba.ch


18 05/16 EXKLUSIV

Mit schwerem Geschütz hat sich die Blutech mit Car-o-Liner präsentiert.

Auf dem Doppelstand von Carbesa/Glas Trösch hatte es zahlreiche Besucher.

V.l.: José João Gonçalves (Carrosserie Gehri), VSCI-Präsident Hans-Peter Schneider mit Begleitung und Enzo Santarsiero (André Koch AG) im Gespräch.

DIE CARROSSERIEBRANCHE IST EINE GROSSE FAMILIE Bereits zum dritten Mal fanden sich alle, die in irgendeiner Beziehung zur Branche stehen, in ­Langenthal ein. In den Räumlichkeiten der Calag fanden gleichzeitig die Berufsmeisterschaften für Fahrzeugschlosser, Carrosseriespengler und Autolackierer sowie hörenswerte Fachvorträge statt. Auf dem Areal dahinter musste eine riesige Halle aufgebaut werden, um allen Anbietern einen der heiss begehrten Stände anbieten zu können. Ein Restaurationszelt ergänzte den Branchenevent «GO». Text/Bilder: Roland Hofer

Genau beobachten die Experten, wie die jungen Carrosseriespengler ihre anspruchsvolle Aufgabe lösen.

Die Konturen des Kippanhängers bei den Fahrzeugschlossern sind deutlich sichtbar.

M

it Beginn des Berufswettbewerbes um den oder die Beste in allen drei Sparten strömten auch die Besucher auf das ideal gelegene Gelände. Aus allen Landesteilen kamen sie angereist, um ihre Freunde, Berufskollegen, ehemaligen Lehrlinge oder Mitarbeiter bei der anspruchsvollen Aufgabe zu beobachten. Laut Patrick Balmer, dem Jury-Präsidenten, hatten alle drei Berufsgattungen eine Arbeit abzuliefern, die jener an den World Skills sehr nahe kam. Schliesslich wird der Sieger oder die Siegerin jeder Kategorie die Schweiz im kommenden Jahr in Abu Dhabi vertreten. Entsprechend aufwendig war der einachsige Kippkarren, den die Fahrzeugschlosser innerhalb zweier Tage herstellen mussten. Nicht weniger schwierig war die Aufgabe der Carrosseriespengler, welche all ihre Kenntnisse einsetzen mussten, um die zweiteilige Reparatur fachgerecht abzuschliessen. Und gar zu Höchstleistungen wurden die Autolackierer gezwungen, wollten sie eine Chance auf den Sieg haben. Sie mussten unter Zeitdruck und dem wachenden Auge der Experten zwei Türen und einen Stossfänger in Zweitonlackierung so nachstellen, dass die Arbeit wie aus einem


EXKLUSIV 05/16 19

Guss aussah. Dazu wurde ihnen eine Neuheit, nämlich ein Ständer mit Scharnier, damit die vordere Türe geöffnet werden konnte, zur Verfügung gestellt. Verarbeitet wurden nach tagelanger Einführung die Wasserbasis-Lacke von Lechler, die von der ESA vertrieben werden. Derweil hörten sich Interessierte die Fachvorträge zu den Themen «Assistenzsysteme und die Auswirkungen im Reparaturfall», «Arbeitssicherheit im Carrosseriebetrieb» oder «Sicherer Umgang mit Gefahrenstoffen» an. Sie wurden rege besucht. Schon wenige Minuten nach der Öffnung der Messe strömten zudem viele Neugierige in die Halle. Hier wurden sie von den 48 Ausstellern aufs herzlichste empfangen. Zugegen waren überall nicht nur die Geschäftsleitung und der Aussendienst, sondern selbstverständlich auch alle andern Mitarbeiter, um einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen. Allen voran Hans-Peter Schneider, der VSCIPräsident, und sein Geschäftsführer Guido Buchmeier. Sie boten sogar Führungen durch den gesamten Event an, machten aber auch auf

Beobachtet von vielen Schaulustigen und unter Zeitdruck ging es bei den Lackierern mit Hochdruck zur Sache. die Aus- und Weiterbildungen in der Branche aufmerksam. Vollzählig waren natürlich auch die Lackanbieter zugegen. Während die Besucher bei André Koch (Standox) die Umgebung aus erhöhter Warte überblicken konnten, war bei BASF Ferienstimmung (Glasurit) und Smalltalk (R-M) angesagt. Im Zusammenhang mit dem soeben eingeführten schnellen Lacksystem standen bei CH Coatings (Spies Hecker) und Axalta (Cromax) schnelle

Geschwindigkeiten im Zentrum: In einem Wettbewerb wurde beispielsweise bei CH Coatings auf einer Carrera-Rennbahn der Sieger ermittelt und bei Cromax war der Formel-1-Simulator ebenfalls permanent im Einsatz. Gebührend gefeiert wurde das 40-jährige Bestehen des Acoat-Selected-Partnersystems bei AkzoNobel (Sikkens und Lesonal). Zudem waren natürlich die ESA mit ihrem breiten Carro-Angebot und Lechler vor Ort sowie die

Lackmarken Max Meyer und Nexa Autocolor von PPG. Ein bunter Strauss von Angeboten Der Wettstreit um die Vorherrschaft bei den Lackierkabinen liess die Marken Lutro, Sehon, Tricon (ESA), New Wälti, Blutherm, CMC und erstmals Wolf in Langenthal antreten. Für Werkstatteinrichtungen empfahlen sich die Blutech, die Jasa, Schrad’air, Gesag, Jean Reusse Airs, Herkules, J. Fahrni, Eckold, Technomag, ESA

Ihr Norton Partner in der Schweiz.

SikaPower®-4720 HOCHFESTER KAROSSERIEKLEBSTOFF � � � �

Exzellente Hafteigenschaften Schnelle, einfache und saubere Anwendung Lange Offenzeit mit schneller Durchhärtung Punktschweissbar

Neuer E-Shop GYSO AG | CH-8302 Kloten Tel. +41 43 255 55 55

www.sika.ch

gyso.ch


20 05/16 EXKLUSIV

Die Gyso AG präsentierte ihr Sortiment auf einem grossen Wandbild.

Bei CH Coatings waren die Rennboliden genauso schnell wie die neue Lackreihe.

Mit einem Formel-1-Simulator machte Cromax auf das neue, noch schnellere Lacksystem aufmerksam.

Das umfangreiche Carrosserie-Sortiment bei der Jasa AG deckt jeden Bereich ab.

und Carbesa. Damit die Abläufe in der Carrosserie digital sauber ablaufen, dafür warben die GCS, C3 Car Competence Center, Autoi-Dat und Audatex. Werkzeuge für den Scheibenersatz zeigten Glas Trösch, ESA und Jasa. Mit ihren flexiblen Schleifmitteln aus modernster Produktion sowie den passenden Maschinen waren die Gyso, Mirka, 3M und sia an der Messe vertreten. Richtanlagen waren bei Blutech (Car-o-Liner), Carbesa (Spanesi und Celette) zu sehen. Werkzeuge und Klebstoffe für Kunststoffreparaturen und Scheibenersatz zeigten Sika, Carbesa, Henkel (Teroson), die Jasa sowie die ESA. Ersatzteile boten Derendinger und Glas Trösch an. Für die Reinigung und Veredelung von Fahrzeugoberflächen waren die Produkte Motip Dupli, Sonax (ESA), Beropur, Farécla (Jasa), Weckerle AG, Koch Chemie und natürlich Riwax zugegen. Abdeck- und Verbrauchsmaterial konnte bei Jasa (CarSystem), ESA, Würth,

Gyso und Derendinger verglichen werden. Lackierpistolen für jeden Einsatz zeigten Jasa (SATA), Carbesa (Anest Iwata) und Gyso (DeVilbiss). Für alles und jedes Bedürfnis in einer Carrosseriewerkstatt war die Messe eine echte Fundgrube. Kein Wunder, war in den Gängen teilweise fast kein Durchkommen mehr. Während sich die Besucher in der Messe informierten, arbeiteten die Teilnehmer der Berufsmeisterschaft unermüdlich weiter, bis gegen 17 Uhr der erste Tag beendet wurde. Am Abend hat der VSCI Aussteller und Geladene ins Parkhotel Langenthal eingeladen und dort mit einer gediegenen und unterhaltsamen Party Stärke gezeigt. Dazwischen fand die Wahl des Lehrmeisters des Jahres – eine neue Herausforderung von Top Ausbildungsbetrieb und carrosserie suisse – statt. Gewonnen hat diese Ausmarchung bei der eine Jury, aber auch das Publikum mitbestimmen konnte, Hans Ettlin von der Paint-Styling AG in Dallenwil. Er nahm seine Auszeichnung aus den Händen von Thomas Rentsch, dem Lehrbeauftragten des VSCI entgegen. Grosses Finale Auch am zweitenTag bot sich ein ähnliches Bild: Dicht an dicht drängten sich die Besucher in der Messehalle und hinter den Abschrankungen der Berufsmeisterschaft. Da wurde gefachsimpelt, und Kenner sahen bereits deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Kandidatinnen und Kandidaten und ihrer Arbeit. In der Lackierabteilung wurden letzte Finish-Arbeiten erledigt. Bei den Fahrzeugschlossern konnten die Konturen des Kippanhängers bereits


EXKLUSIV 05/16 21

deutlich erkannt werden, und bei den Spenglern näherten sich die zusammengebauten Karosserieteile der Fertigstellung. Dazwischen wurden interessante Vorträge und Podiumsdiskussionen zu den Themen «Wertschöpfung der Nutzfahrzeugbranche in der Schweiz», «Unterschiede zwischen Serienund Reparaturlackierung» sowie «Wie komme ich zu den richtigen Lernenden» besucht. Zwei Stunden nach Wettkampfschluss startete die Rangverkündigung, welche nach intensiver Besprechung durch die Experten in allen drei Kategorien die Sieger präsentierte. Dabei wurde rasch klar, dass alle Teilnehmer viel gewonnen hatten. Details sind aus dem nebenstehenden Kasten ersichtlich.

RANGLISTEN BERUFSMEISTERSCHAFT 2016 Fahrzeugschlosser: Rang

Vorname

Name

Wohnort

Ausbildungs-/Arbeitgeberbetrieb

1

Pascal

Fürst

Vordemwald AG

Lanz + Marti AG, Sursee

2

Lukas

Bieri

Goldiwil BE

Ernst Keller AG, Gwatt

3

Joel

Amgarten

Giswil OW

Von Atzigen AG, Kägiswil

4

Lars

Bühler

Hofstatt LU

Alois Birrer AG Fahrzeugbau, Hofstatt

5

Gabriel

Zibung

Solothurn SO

Carrosserie HESS AG, Bellach

6

Marcel

Bernet

Ufhausen LU

Auto-Lackierer: Rang

Vorname

Name

Wohnort

Ausbildungs-/Arbeitgeberbetrieb

1

Maurus

von Holzen

Büren NW

Paint-Styling AG, Dallenwil

2

Micael

Ferreira Nascimento

Villaraboud FR

Garage-Carrosserie Friedli SA, Payerne

3

Barbara

Fischli

Rufi SG

Carrosserie- und Spritzwerk Rüegg, Bilten

4

Dennis

Gisler

Attighausen

UR EPP Spritzwerk & Carrosserie, Altdorf

4

Tamara

Lüthi

Linden BE

Carrosserie Spiez AG, Spiez-Lattigen

6

Petra

Grieder

Thürnen BL

Franz Kurz AG, Sissach

Carrosserie-Spengler:

Zahlreiche weitere Bilder über den gelungenen Anlass sind auf ­ www.auto-wirtschaft.ch/ gallery-view.php Carrosserie- und Lackbranchentreff zu finden.

Rang

Vorname

Name

Wohnort

Ausbildungs-/Arbeitgeberbetrieb

1

Heiko

Zumbrunn

Wittinsburg BL

Carrosserie Zumbrunn AG, Sissach

2

Marcel

Wyssmüller

Oberwil i. S. BE

Carrosserie Spiez AG, Spiez-Lattigen

3

Raphael

Zaugg

Kleindietwil BE

Carrosserie Sutter, Hasle b. Burgdorf

4

Anthony

Castelli

Cottens VD

Carrosserie Mischler & Fils SA, Renens

5

Philipp

Huber

Buttisholz LU

Carrosserie Lipp AG, Ruswil

6

Valon

Barisha

Unterstammheim ZH

Carrosserie Gehrig GmbH, Kleinandelfingen

Die Die Branchensoftware Branchensoftware für für alle alle Bereiche Bereiche eines eines modernen Carrosserie& Garagenbetriebes, modernen Carrosserie- & Garagenbetriebes, ohne ohne doppelte doppelte Datenerfassung! Datenerfassung! Eine Software mit über 50 Schnittstellen und Eine Software über 50 Schnittstellen und wiemit Audatex, Silverdat II, Eurotax..... Integrationen Integrationen wie Audatex, Silverdat II, Eurotax.....

Direkte Direkte Kommunikation Kommunikation mit mit AxA AxA Versicherung Versicherung Automatisierte Schaden und Reparatur Dokumentation Automatisierte und Reparatur ProfisSchaden für Profis...Fragen Sie Dokumentation uns. Profis für Profis...Fragen Sie uns. ...die passende IT-Lösung ...die passende IT-Lösung GCS Garage & Carosserie System GmbH · Therwilerstrasse 52 · 4104 Oberwil GCS Garage & Carosserie Therwilerstrasse 52 · 4104 Oberwil Telefon +41 61 726 97 35 · System Telefax:GmbH +41 61· 726 97 36 · eMail info@gcsgmbh.ch Telefon +41 61 726 97 35 · Telefax: +41 61 726 97 36 · eMail info@gcsgmbh.ch

www.gesag.ch 032 384 39 17


Bild: Roland Hofer

22 05/16 SCHWERPUNKT

Dreiseitenkipper für Losetransporte von Barbarotto in Hinwil.

Die Firma Hymer-Leichmetallbau bietet diese beidseitig anfahrbare Enteisungsbühne.

ES TUT SICH WAS BEIM INLÄNDISCHEN NUTZFAHRZEUGBAU Nutzfahrzeuge werden in der Schweiz nicht mehr von Grund auf hergestellt. Aber zahlreiche spezialisierte Betriebe stehen bereit, um die Lastwagen und Anhänger für ihre Aufgabe bestens zu ausrüsten. Da werden nach Kundenangaben Fahrzeuge aufgebaut, die mit hoher Nutzlast punkten und durch Langlebigkeit glänzen. Text: Roland Hofer

Bild: Roland Hofer

A

uch wenn die hiesigen Nutzfahrzeug-Aufbauer nicht jede Innovation an die grosse Glocke hängen, werden die Arbeitstechniken laufend verfeinert. Dies zu Gunsten einer Kundschaft, deren Ansprüche nicht unterschiedlicher sein könnten. Dass die Konkurrenz zu den Chassisherstellern und Motorenbauern im Ausland zunimmt, liegt darin, dass diese ebenfalls an diesem Geschäft teilhaben wollen, jedoch Synergien nur durch grössere Serien erzielen. Also haben sich die hiesigen Anbieter auf diese Ausgangslage ausgerichtet und stellen mit Einzelanfertigungen, die unsere gesetzlichen Rahmenbedingungen präzise ausnützen, wertvolle Arbeitsgeräte her. Sie bilden aber auch spezialisierte Fachleute aus und stellen wichtige Glieder in der Wertschöpfungskette dar. Wenn sich der Aufwand für eigene Herstellung kaum lohnt, kaufen unsere Spezialisten die benötigten Teile – etwa Krane, Hebebühnen, Kühlboxen oder Achsen für Anhänger – bei Produzenten ein, die durch Grossserien günstige Preise anbieten können. Einer dieser Lieferanten ist die belgische Polyvan, welche Kofferaufbauten

Dieser Auflieger – gesehen bei Fankhauser Fahrzeugbau – besitzt zwei lenkbare Achsen, die unabhängig von der Lenkachse im Bug eingeschlagen werden können. mit Standardmassen, Kühl- und Tiefkühlboxen in unterschiedlichen Grössen anbietet. Neben schweren Lastwagen gilt das Augenmerk der hiesigen Aufbauer insbesondere den vielverlangten Transportern bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht. Ob Kipper für den Loseguttransport oder Brückenwagen, Sattelzüge und Anhänger, für alle Anforderungen sind ideale Lösungen parat. In der Folge stellen wir mehrere Fahrzeuge mit Wertschöpfung in der Schweiz vor: Toyota Hilux als Allradtransporter Die achte Generation des Toyota Hilux setzt die Werte des seit 1968 gebauten Arbeitstieres fort. Das

als Pick-up oder Chassis-Kabine lieferbare Modell besitzt einen neuen 2,4-Liter-Turbodieselmotor, der 150 PS und 400 Newtonmeter Drehmoment erzeugt. Mit einem Verbrauch von rund 7 Litern auf 100 Kilometer gehört er zu den Sparsamen. Sozusagen als Ersatz für den Frontlenker Dyna 200 ist der Hilux mit einem Brückenaufbau (auch Kipper) vom Emil Frey Karosseriewerk in Safenwil im Angebot. Bei praktisch identischen Brückenmassen bietet er unter anderem eine zuschaltbare Kraftverteilung (inklusive Geländegang) an alle vier Räder, was ihn in Bergregionen, im Tiefbau und in der Forstwirtschaft besonders attraktiv erscheinen lässt.

Praktischer Fuso Canter Fuso ist eine Marke von Daimler. Aus dem grossen Canter-Angebot (3,5 bis 8,55 t Gesamtgewicht) werden die meisten Versionen – darunter ein Allradmodell, eine Hybridversion sowie eine mit Elektromotor – angeboten. Der weisse Frontlenker sieht wie ein richtiger Lastwagen aus. Hinter der wuchtigen Front mit der grossen Windschutzscheibe liegt die geräumige, dreiplätzige Kabine mit Kippmechanismus. Die Hinterachse ist doppelt bereift. So muss ein Transporter aussehen, der rund eine Tonne Nutzlast zur Verfügung stellt und bestens für Losegutfracht sowie andere Transporte ausgestattet ist. Der Aufbau wurde hierzulande auf das robuste, in zwei Breiten verfügbare Leiterrahmenchassis mit 2,5 Meter Radstand montiert. Der vierteilige Hubzylinder reagiert auf Knopfdruck an der Fernbedienung – auch wenn der Motor nicht läuft. Das HydraulikSystem (Mehrkolbenpresse) wird von einer Elektropumpe mit Druck versorgt. Für Wartungsarbeiten am Motor kann die Fahrerkabine mit einem Handgriff nach vorn gekippt werden. Der 3 Liter grosse Turbodiesel-Vierzylinder ist in den Leistungsstufen 130, 150 oder 175 PS verfügbar. ImTestmodell standen 150 PS zur Verfügung. Nachgeschaltet war das Duonic-2500-Doppelkupplungsgetriebe mit sechs Gängen, das die Kraft an die Hinterachse weiterleitet. Letztere verfügt serienmässig über eine Differentialsperre.


SCHWERPUNKT 05/16 23

Fankhauser hat den Hyundai H350 mit einem Dreiseitenkipper versehen. Hyundai H350 mit Schweizer Kippbrücke Bei Hyundai stiess der neue H350 als Kastenwagen (Van) oder Chassis-Kabine (Truck) mit einem Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen zum Angebot. Beide Versionen bieten zwei Radstände (3435 und 3670 mm), zwei Längen und einen kräftigen, sparsamen 2,5-lTurbodiesel mit 150 PS und 373 Nm Drehmoment sowie hohe Ladekapazitäten (bis 12,9 Kubikmeter) an.

Mit CH-Wertschöpfung kann der Toyota Hilux auch als Allradtransporter eingesetzt werden. 1580 Kilogramm ausdrückt. Die Ausstattung des H350 ist beispielhaft und erfüllt auch hochstehende Wünsche. Dies ist besonders bei jenen Fahrzeugen ein Vorteil, die häufig lange Strecken zurücklegen müssen. Auch der Sicherheit von Fahrer, Passagieren und Ladung wurde grosszügig Rechnung getragen. Eine Werksgarantie von drei Jahren ohne Kilometerbegrenzung ist in den Preisen ab 38’300 Franken inbegriffen.

Damit sind die Südkoreaner auch bei den hiesigen Fahrzeugbauern auf Interesse gestossen, zumal der H350 in Europa (Türkei) hergestellt wird, also auch von den hierzulande gebräuchlichen Chassismassen profitiert. Die Anhängelast beträgt normal 3 Tonnen, kann jedoch durch Auflastung auf 3,5 Tonnen angehoben werden. Durch den Einsatz modernster Materialien kann das Leergewicht klein gehalten werden, was sich in einer Nutzlast bis zu

Beidseitig anfahrbare Enteisungs­ bühne Hymer-Arctica Als schwer einschätzbare, gefährliche Dachlasten bergen Schnee und Eisplatten auf dem Lastwagen, Bussen oder anderen Nutzfahrzeugen im Winter ein erhebliches Risiko für den Strassenverkehr. Fahrer und Halter sind daher gesetzlich verpflichtet, sie vor dem Fahrtantritt zu entfernen. Mit der flexiblen und hochstabilen Enteisungsbühne Hymer-Arctica

Alles aus einer Hand für die Carrosserie Poliermaschine:

LHR 21 MARK II / LHR 15 MARK II Die exzentrische Poliermaschine verspricht einen schnellen Finish des Materials, ohne dabei die Qualität zu vernachlässigen. Durch das höhere Drehmoment der MARK II können Polierarbeiten 30% effizienter ausgeführt werden. Mit dem 21mm grossen Schleifhub sowie dem Ø150mm Stützteller, ist die LHR 21 MARK II optimal für die Verarbeitung von grösseren Oberflächen. Die LHR 15 MARK II ist mit einem Hub von 15mm und Stützteller Ø125mm für etwas kleinere Flächen optimal.

Experience the Excellence:

U E N BEZUGSQUELLEN: Carbesa AG • Nordringstrasse 1 • CH-4702 Oensingen Telefon +41 (0)62 388 15 70 • Telefax +41 (0)62 388 15 80 Hotline 0800 402 222 • info@carbesa.ch • www.carbesa.ch

• • • • •

verbesserte Ergonomie elektronische Geschwindigkeitskontrolle effiziente Balance on / off Schalter attraktives Design

Weber Farbspritzgeräte und Zubehör AG • Neustadtstrasse 5 CH-8317 Tagelswangen • Telefon +41 (0)52 355 15 35 info@weber-spritzgeraete.ch • www.weber-spritzgeraete.ch


24 05/16 SCHWERPUNKT

Eine originelle Lösung hat sich auf der Bettmeralp (VS) ergeben. Das ­Kehricht­fahrzeug wird zum ­Entleeren einfach mit der Seilbahn ins Tal g­ efahren.

wird dies zu einer gefahrlosen Angelegenheit. Gemäss Strassenverkehrsgesetz sind Fahrer verpflichtet, für einen ordnungsgemässen Zustand ihres Fahrzeugs zu sorgen. Das beinhaltet auch, vor dem Fahrtantritt eventuelle Schneehauben oder Eisplatten vom Dach eines Lastwagens, Busses oder sonstigen Nutzfahrzeugs zu entfernen. Denn rutscht die ungewollte Zusatzladung während der Tour herunter, kann sie nachfolgende Fahrzeuge oder auch Passanten gefährden. Spezielle Enteisungsbühnen wie die HymerArctica des süddeutschen Steigtechnikexperten Hymer-Leichtmetallbau bieten Fahrern einen sicheren Stand bei der Schnee- und Eisbeseitigung. Die nach den Vorschriften der DIN EN 1004 und DIN EN ISO 14122 gebaute und DEKRA-bauartgeprüfte Enteisungsbühne überzeugt hierbei durch die Qualität der Verarbeitung.

www.toyota.ch www.fuso-trucks.ch www.hyundai.ch www.hymer-alu.de PUBLIREPORTAGE

KOMPETENTER PARTNER FÜR TRANSPORTLÖSUNGEN Alle zwei Jahre findet in Rohrbach BE die traditionelle ­Hausausstellung der Fankhauser AG statt, an welcher sich ­jedermann von der Vielseitigkeit dieses Fahrzeugbauers ­überzeugen kann.

Dicht an dicht drängten sich die Ausstellungsfahrzeuge in Rohrbach. Ein deutlicher Beweis der Schaffenskraft bei der Fankhauser AG.

I

mmer mehr Transporteure be­ nötigen spezifische Aufbaulösungen, gerade in der Schweiz. Die Fankhauser AG Huttwil in Rohrbach ist dafür der richtige Dienstleister: «Unsere Produkte sind, bis auf Kleinserien, in der Regel alles Einzelanfertigungen, individuell auf die Bedürfnisse unserer Kunden angepasst. Jedes Fahrzeug, auch die, welche auf unserer Ausstellung zu sehen waren, sind ein Unikat.» Rund 75 zum Teil hochspezialisierte Kundenfahrzeuge, gleichgültig ob Zugfahrzeug oder Anhänger, waren auf der jüngsten Hausausstellung, zu welcher rund 4500 Einladungen verschickt wurden, zu besichtigen. Die Fankhauser AG verbaut «normale Handelsprodukte» wie Kipper, Koffer, Container oder Brücken sowie Einzelteile (etwa Achsen, Hebebühnen und Krane), um preislich mit dem Ausland mithalten zu können. Aus der grossen Produktionshalle in Rohrbach kommen aber auch Einzelanfertigungen, welche im Haus konstruiert worden sind, wie etwa ein spezieller Rungenauflieger, dessen Verdeck (inkl. Schiebevorhang) komplett abnehmbar und

dessen Ladefläche ausziehbar ist. Zudem sind seine beiden Achsen gelenkt, was ihn besonders wendig macht. Auch City Liner mit gelenkter Achse kommen aus der FankhauserSchmiede. Wir bauen alles, vom Grössten bis zum Kleinsten. An der Messe konnte ebenfalls der selbstgebaute Demo-Tandemanhänger mit abnehmbarem Kofferaufbau und ausziehbarer Treppe, der mit sämtlichen Baumaterial-Mustern ausgestattet ist, mit welchen bei Fankhauser AG gearbeitet wird, bewundert werden. Von Antirutsch-Belägen über isolierte Sandwichplatten für alle möglichen Kofferaufbauten bis zum LED-Licht, von verschiedensten Alu-Profilen bis zu diversen Beschlägen. Ferner ist Fankhauser AG neu Servicepartner von Bott-Fahrzeugeinrichtungen. Es gab viel zu bewundern an der Hausausstellung der Fankhauser AG, und anschliessend an den beeindruckenden Rundgang durfte man sich mit «Hamme» und Kartoffelsalat sowie diversen Getränken wieder stärken für die Heimkehr. www.fankhauser-fahrzeugbau.ch


VORSCHAU / BEZUGSQUELLEN 05/16 25

LETZTE MELDUNG

MEHR SICHERHEIT BEIM ­AUTOMATISIERTEN FAHREN Extrem empfindliche Sensoren sorgen für optimale Sicht. ­ Die Automobilbranche forscht mit Hochdruck an Technologien für automatisiertes Fahren. Ein neues Sensor-System von ­Fraunhofer-Forschern soll für mehr Sicherheit sorgen.

E

s war eine der Schlagzeilen dieses Sommers: Erstmals hat es einen schweren Unfall mit einem selbstfahrenden Elektroauto gegeben. Ein Fahrzeug kollidierte bei eingeschalteter Autopilotfunktion mit einem Lastwagen. Eine falsche Radarmessung hat die Vollbremsung verhindert. Die Genauigkeit der Kamera ist von der jeweiligen Lichtsituation abhängig. In diesem Fall hat sie versagt. Deutsche Forscher setzen stattdessen auf die LiDAR-Technologie (Light Detection and Ranging), die sie weiterentwickelt haben. Sie schafft in Kombination mit anderen Komponenten die Voraussetzung für das selbstständige Lenken, Bremsen

und Beschleunigen. LiDAR hätte den Unfall wahrscheinlich verhindern können. LiDAR-Systeme senden gepulste Laserstrahlen, die an der Oberfläche von Objekten reflektiert werden. Mit sogenannten Timeof-Flight-Kameras empfängt das LiDAR-Gerät die zurückgestreuten Signale: Anhand der Laufzeit, die das Licht zu den Objekten und zurück benötigt, werden Abstand, Position und Geschwindigkeit von Fahrzeugen, Radfahrern, Passanten oder Baustellen errechnet. Mit diesen Daten lassen sich Kollisionen vermeiden. (red) www.fraunhofer.de

AUSGABE 1 | 2017

LACKIERKABINEN IM FOKUS

F

rüher hiessen sie Einbrennkabinen und waren weniger effizient und genügen energetisch den heutigen Anforderungen kaum mehr. Im kommenden Jahr starten wir den Schwerpunkt mit Beiträgen zu modernen Lackierkabinen und Vorbereitungsplätzen sowie ihrer Technik. Die Anbieter New Wälti, Lutro, ESA (Tricon), Sehon und Wolf, aber auch alle andern, die in dieser Sparte aktiv sind, werden gebeten, uns ihre neusten Anlagen zu präsentieren und die zeitgemässe Technik zu erläutern.

BEZUGSQUELLEN

WINOIL AG

Unterdorfstr. 37 Tel +41 62 288 11 11 CH-4658 Däniken Fax +41 62 288 11 88 www.winoil.ch info@winoil.ch

Schanzstrasse 8 • 8330 Pfäffikon ZH

Schanzstrasse 8 •• 8330 Pfäffikon Tel. 044 950 17 87 Fax 044 951 02 ZH 97 www.gehripfaeffikon.ch Tel. 044 950 17 87 • Fax 044 951 02 97 www.gehripfaeffikon.ch

Da wird von frequenzgesteuerten Stellmotoren, der Durchlüftung, der tageslichtähnlichen Beleuchtung, der zeitgemässen Trocknung und vielen weiteren Details die Rede sein. (rho)


26 05/16 BEZUGSQUELLEN

CH Coatings AG Muttenzerstrasse 105 CH-4133 Pratteln

Auto-, Nutzfahrzeug-, Industrie- und Pulverlacke Tel. 061 826 96 96 • Fax 061 821 82 36 www.ch-coatings.ag • info@ch-coatings.ag

carroshop.ch – alles für den Carrossier! Natürlich von Ihrer ESA, DIE Carrosserie-Spezialistin!

....die PROFIS für den PROFI....

Seit 60 Jahren in der Schweiz führend in Technik, Service und Zuverlässigkeit LUTRO-Lackieranlagen Luft- und Trockentechnik GmbH D-70771 Leinfelden-Echterdingen Tel. +49 711 790 94 0 E-Mail: info@lutro.de www.lutro.de

Unser Partner in der Schweiz: Willy Bucher Service Technik Boswil Weissenbachstraße 3 CH-5623 Boswil Tel. 056 666 17 18 | Fax 056 666 28 18 E-Mail: wb.service-technik@bluewin.ch

140217_anz_A_und_W_59x50mm_ma_neu.indd 1

17.02.14 15:11

CARROSSERIE-EINRICHTUNGEN von A-Z

…rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne…

Herdweg 3 75391 Gechingen Deutschland – Germany – Allemagne Tel.: +49 7056 93955 0 Fax: +49 7056 93955 17 info@sehon.de www.sehon-lackieranlagen.de

gyso.ch

CAR-O-LINER - Mess- und Richtanlagen, Hebetechnik, Zentral Absauganlagen, Schweisstechnik, Klimawartungsgeräte, Handwerkzeuge, und vieles mehr!

GYSO AG | CH-8302 Kloten Steinackerstrasse 34 Tel. +41 43 255 55 55 GYSO SA | CH-1023 Crissier Chemin du Chlosalet 20 Tél. +41 21 637 70 90

ACK 8ki_d[ii J[Y^debe]_[ D[jpm[ha

www.gcsgmbh.ch Software- und InformatikLösungen für das Carrosserieund Garagen Gewerbe. Lösungen vom Spezialisten

auto-i-dat ag Widmerstrasse 73h CH-8038 Zürich Tel. 044-497 40 40 Fax 044-497 40 41 office@auto-i-dat.ch www.auto-i-dat.ch / www.auto-i.ch

...die passende IT-Lösung GCS Garage & Carosserie System GmbH · Therwilerstrasse 52 · 4104 Oberwil Telefon +41 61 726 97 35 · Telefax: +41 61 726 97 36 · eMail info@gcsgmbh.ch

STARK IN FARBE.

kompromisslos sicher! Beropur AG 8370 Sirnach Tel 071 960 07 27 service@beropur.ch

André Koch AG

CH-8902 Urdorf Auto- und Industrielacke Color-Hotline 0800 355 355

reinigt, schützt und pflegt

Tel. 044 735 57 11 verkauf@andrekoch.ch

Fax 044 735 57 99 www.andrekoch.ch

Max Lehner AG | Stallikonerstrasse 71 | 8903 Birmensdorf ZH Tel. 044 737 30 75 | Fax 044 737 03 20 | info@maxolen.ch www.maxolen.ch

PRODUKTIVITÄT IN ALLEN BEREICHEN

New Wälti AG

Axalta Coating Systems Switzerland Sàrl www.cromax.com/ch

Farbspritz- und Trocknungsanlagen

PROFIS VERLASSEN SICH AUF PROFIS

S c h ü t z e n s t r a s s e 20 CH - 8400 Winterthur Tel. 052 214 31 61 Fax 052 214 31 62 newag@bluewin.ch www.waeltikompakt.ch

UmFASSENdES SORtImENt FüR dAS dICHtEN, KLEbEN, SCHützEN UNd VERStäRKEN IN dER KAROSSERIEREPARAtUR

www.sika.ch

Tel: 044 817 17 17 Fax: 044 817 21 60

Fours et cabines de peinture au pistolet


Herzlichen Dank!

André Koch AG

Die André Koch AG und ihr Team danken Ihnen herzlich, liebe Leserinnen und Leser, für die uns entgegengebrachte Treue im vergangenen Jahr. Wir freuen uns, Sie auch im 2017 mit vielen attraktiven und interessanten Beiträgen aus dem Hause Standox / André Koch AG anzuregen. Für die kommenden Festtage wünschen wir Ihnen, Ihren Mitarbeitern und Ihren Angehörigen eine besinnliche Zeit und Gesundheit, Zufriedenheit und viel Erfolg für das neue Jahr 2017!

André Koch AG

www.andrekoch.ch


Wir feiern eine Erfolgsgeschichte Gemeinsam mit unseren Partnern sind wir seit 1976 kontinuierlich gewachsen und haben uns stetig weiterentwickelt. Dabei hat sich unser Ziel nie verändert: Die Qualität der Betriebe und der Branche zu steigern. Acoat Selected steht für Verbesserung durch echte Partnerschaft – auch in den kommenden 40 Jahren.

Weitere Informationen unter: www.acoatselected.de www.acoatselected.at www.acoatselected.ch

AN_202600_220716

Great finish. Fast.


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.