Augarten Magazin 1/2016

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Das Augarten Magazin // 0 1•16

Design SHORTCUT

THOMAS FEICHTNER Neue Dekore in Grau New décors in grey

OUR SHADES OF GREY Fußball, Paris & Côte d‘Azur Football, Paris & Côte d‘Azur

LEBEN WIE GOTT IN FRANKREICH LIVE LIKE GOD IN FRANCE


Herzlichen Dank an Neue Wiener Werkstätten Showroom Schottenring / Wien

SHORTCUT – STONE / GREY



FR Ü H L I N G S G EF Ü H L E ? Geschäftsführer Mag. Thomas König

N EU H EI T EN 2016 SHORTCUT – Stone / Grey / White von Thomas Feichtner

K Ü N S T L ER P O R T R A I T Thomas Feichtner

O U R S H A D ES O F G R E Y Platzteller, Dessertteller und Champagnerschale

L EB EN W I E G OT T I N FR A N K R EI C H Das Service IMPERIAL und BELVEDERE

A L B I N D EN K Sonderedition zum 313-jährigen Bestehen

PA R K H YAT T Das Service mit dem Platinrand

AU G A R T EN I N S I D E Keramik, Julia Hanzl, Erzherzogshut, Paris, Emirate und die Gießerei

AU G A R T EN C L AS S I C S DER HANDKUSS

AU G A R T EN C O O P ER AT I O N CONCORDIA Sozialprojekte

V EU V E C L I C Q U OT Zu Gast in der Champagne

C L EM EN S H A I P L Zum Thema Fußball

FR Ü H L I N G S C H EN K EN Genuss-Stücke für Ostern, Muttertag, Taufe und Hochzeit

P O R Z EL L A N M U S EU M EBENBILD in Italien, Tiere aus Porzellan

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S P R I N G FE V ER ? CEO Mag. Thomas König

I N N OVAT I O N S 2016 SHORTCUT – Stone / Grey / White by Thomas Feichtner

ARTIST PORTR AIT Thomas Feichtner

O U R S H A D ES O F G R E Y Service and desert plate, Champagne bowl

L I V E L I K E G O D I N FR A N C E The service IMPERIAL und BELVEDERE

A L B I N D EN K Special edition for the 313 th anniversary

PA R K H YAT T The service with the paltinum rim

AU G A R T EN I N S I D E Ceramics, Julia Hanzl, Archducal Coronet, Paris, Emirates and casting

AU G A R T EN C L AS S I C S THE HAND KISS

AU G A R T EN C O O P ER AT I O N CONCORDIA Sozialprojekte

V EU V E C L I C Q U OT A guest in the Champagne

C L EM EN S H A I P L Zum Thema Fußball

GIVE SPRING Enjoyable pieces for Easter, Mother's day, Baptism and Wedding

P O RC EL A I N M U S EU M LIKENESS in Italy, Animals made of porcelain


EVERY PIECE A WORK OF ART INSPIRATION, DESIGN UND HANDWERK INSPIRATION, DESIGN AND CRAFT Haben Sie auch schon Frühlingsgefühle? Do you have spring fever too? Na ja… Weihnachten ist gerade mal vorbei, die Ballsaison erfolgreich absolviert, aber Ostern steht noch vor der Tür! Gott sei gedankt kommt dazwischen die Fastenzeit, in der man sich auf die wesentlichen Dinge des Lebens zurückbesinnen und – nebenbei – sich auch gleich mal Gedanken darüber machen könnte, was denn über die Osterfeiertage Leckeres auf den Tisch kommen soll. Apropos Ostern, wir haben für Sie neben einigen kleinen und feinen Ostergeschenken auch an Inspirationen für die Ostertafel gedacht – um den Kreis hier gleich wieder zu schließen. Einen weiteren Schwerpunkt in der Frühlingsausgabe haben wir Frankreich gewidmet. Natürlich ist dieses Land ein wunderbares, aber jetzt noch schöner, weil die Europa­meisterschaft ab Juni stattfinden wird und der fuß­ballbegeisterte Österreicher sich ob der Teilnahme unserer Nationalelf erstmals wieder doppelt freuen kann. Besondere Freude bereitet mir die Tatsache, dass wir einen runden Geburtstag feiern können: Vor genau fünf Jahren wurde das Service SHORTCUT von Thomas Feichtner eingeführt, welches mit seiner eigenen Formensprache sicherlich in der Tischkultur einen Meilenstein darstellt. Zur Feier dieses Jubiläums haben wir zusammen mit dem Designer eine Sonder­ edition geschaffen – zu finden ab Seite 2; lassen Sie sich überraschen. Zu guter Letzt lade ich Sie ein, einen Blick auf die kommende Ausstellung in unserem Porzellanmuseum zu werfen, unserer Museumsleitung, Frau YolbulurNissim, ist es wieder gelungen, einige ganz besondere Preziosen für unsere Sonderausstellung zu gewinnen.

Well… Christmas is only just behind us, the ball season has ended, but Easter is yet to come! Thank goodness for Lent – a time to concentrate on what is really important in life and think about which delicacies to serve during the Easter holidays. Talking about Easter: besides various small, exquisite Easter gifts we have also come up with inspirations for the Easter table – which means that we have just about come full circle. A further focus in the spring issue is on France. Naturally, it is a wonderful country, but even more so now that it will host the European Football Championship in June and July, and with our national team participating once again after years of absence, Austrian lovers of the sport can especially look forward to the event.

Ich wünsche Ihnen einen wunderbaren Frühlingsbeginn!

I wish you a wonderful beginning of spring!

Herzlichst, Ihr Thomas König

Cordially, Thomas König

I am delighted to announce that we celebrate a special birthday this year: five years ago the ­SHORTCUT service by Thomas Feichtner was launched, which can be considered a milestone in tableware with its unique language of form. On the occasion of the anniversary we have created a special edition in collaboration with the designer. Find out more about this from page 2 and let it surprise you. Last but not least, I invite you to take a peek at the upcoming exhibition in our Porcelain Museum. Ms Yolbulur-Nissim, the Head of the Museum, has managed once again to obtain some marvellous rarities for our special exhibition.

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NEUHEITEN 2016

INNOVATIONS 2016

REFINEMENT, HUMOUR AND FUNCTIONALITY

SHORTCUT – Stone / Grey / White

Vor fünf Jahren entwickelte Designer Thomas Feichtner das Service SHORTCUT in Zusammenarbeit mit der Porzellanmanufaktur Augarten. „Der Name ist der IT-Sprache entlehnt“, erklärt Thomas Feichtner im Gespräch mit PORZELL AN.WIEN. Der Begriff Shortcut steht für eine Tastenkombination um einen Befehl auszuführen. Mac-User kennen die berühmteste nur zu gut: „Apfel + Z“ für „rückgängig machen“. Zu seinem fünften Geburtstag ­b ekommt SHORTCUT ein Dekor. Helles und dunkles Matt­ grau ziert die Teller und Tassen, sowie die Schale. „Weißware ist für ein Traditionsunternehmen wie Augarten natürlich wenig spannend, da die Kunst­ fertigkeit der Manufaktur im Dekor zur Vollendung gebracht wird. Ein traditionelles Dekor kam für SHORTCUT nicht in Frage, daher wählten wir Grau in zwei Schattierungen, was sich hervorragend mit der weißen Variante des Services kombinieren lässt. Die matte Oberf läche soll den Traditionsanspruch 2

erfüllen – hierbei zeigt die Manufaktur wieder ihre Stärke: das Malen beziehungsweise das Auf bringen des Dekors.“ Zusätzlich hat Thomas Feichtner den Bindenschild als Dekormittel gewählt. „Ich selbst weiß gerne, von welcher Marke der Teller ist, von dem ich esse, wer den Sessel gemacht hat, auf dem ich sitze – das Wappen erzählt als traditionelles Symbol die Geschichte der Marke Augarten, darum soll es auch sichtbar sein.“ Die matte Farbe ist eine Besonderheit in der Porzellanmalerei und entsteht durch Beigabe eines keramischen Mattversatzes in die Farbe. Nach dem Brand bei circa 800 Grad bleibt die Farbe matt und bekommt eine eher raue Oberf läche. Sie gibt dem schlichten aber raffinierten Design eine besondere Note. In Kombination mit der weißen Linie ergibt sich ein frisches zeitloses Bild auf der Tafel. Das Service ist in Weiß ab sofort in unseren Stores sowie im gehobenen Fachhandel zu erstehen. Die mattgraue Linie wird ab April erhältlich sein.


its strength: the painting or applying of ornamentation.” As an additional ornamentation Thomas Feichtner chose the beehive mark. “Myself, I like to know who made the plate I eat off and what brand of chair it is that I sit on. The beehive mark is the traditional symbol of the Augarten brand, so it makes sense for it to be visible.“ The matt colour is something of a rarity in porcelain painting. It results from adding a matt ceramic paste to the colour. After firing at around 800 degrees Celsius, the colour remains matt and the surface assumes a rough quality. It gives the simple yet refined design a special touch. Combined with the white range, it creates a fresh, timeless appearance on the table. The service is available from our stores and from upmarket specialist retailers as of now. The matt-grey line will be available as of April.

© Thomas Feichtner

Five years ago, designer Thomas Feichtner developed the SHORTCUT service in collaboration with the Augarten Porcelain Manufactory. “The name is taken from IT parlance”, Thomas Feichtner explained in an interview with PORZELLAN.WIEN. The term “shortcut” stands for a sequence of keys to run a command. Mac users know the most famous one all too well: “apple-z” for “undo”. SHORTCUT gets a dash of colour on its fifth anniversary. Light and dark matt grey adorns the plates and cups as well as the bowl. “Whiteware is not particularly exciting for a traditional company such as Augarten, since the Manufactory’s craftsmanship is brought to perfection in ornamentation. Traditional ornamentation was out of the question for SHORTCUT, so we opted for grey in two shades, which lends itself perfectly to being mixed and matched with the white variety of the service. The matt surface demonstrates the Manufactory’s traditional demands on quality, once again displaying

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KUENSTLER PORTRAIT ARTIST PORTRAIT

Interview Thomas Feichtner

Wie gestaltete sich die Kooperation mit der Porzellanmanufaktur Augarten? TF: Ich wollte ein Service machen, das ganz eigenständig und unkompliziert ist. SHORTCUT spricht nicht den traditionellen Augarten-Käufer an. Eine Trennung zwischen hochoffiziellem und ganz privatem Porzellan finde ich äußerst abstrakt. Ich wollte zeigen, das Augarten perfekt für den Alltag geeignet ist. So lässt es sich mit SHORTCUT prima im Pyjama auf der Couch und einer Schüssel Cornf lakes „Vorstadtweiber“ schauen. Die Zusammenarbeit mit dem Formenbau hat mich sehr beeindruckt, da er sehr anspruchsvoll ist und eine ungeheure handwerkliche Geschicklichkeit verlangt. Dadurch wurde mein Verständnis für Porzellan sehr erweitert. Für mich war neu und überraschend, dass beim Formenbau die Erfahrung eine bedeutend größere Rolle spielt als die Technik. Wie bei fast allen Herstellern habe ich auch in der Werkstatt des Formenbaus selbst mitgearbeitet. Hier liegt ein unheimlicher Erfahrungsschatz verborgen. Designer haben immer das Problem, dass sie alles ein bisschen können, aber nichts richtig. SHORTCUT war mehr oder weniger ein Experiment und als solches muss man es auch werten. Es freut mich sehr, dass es einen neuen Touch bekommt, eine neue Wertigkeit. Ich hoffe, dass ich in meiner Lauf bahn noch ein komplettes Service entwickeln werde. Sie lehrten an der HFG Of fenbach, der Kunstuni Linz und die letzten fünf Jahre an der Kunstuniversität Kiel. Wie ist für Sie die Z usammenarbeit mit Studenten? TF: Extrem bereichernd und auf Augenhöhe. Ich habe in den letzten Jahren nicht nur gelehrt, sondern auch viel gelernt. Die Kreativität eines Studenten ist nicht minder zu meiner. Es fehlt nur die Erfahrung. Die Studierenden sind sehr agil, nicht festgefahren, viele Dinge werden auch ohne designhistorisches Wissen gefragt. Ich selber habe in dieser Zeit gelernt über Design zu sprechen, zu argumentieren, einen Dialog zu führen. Woher nehmen Sie Ihre Inspiration? TF: Die Inspiration eines Designers ist vergleichbar mit der eines Tänzers oder Schriftstellers. Disziplin ist wichtig: hinsetzen, nachdenken, recherchieren. Im Entwurf ist es ein sehr verspieltes Arbeiten. Ich liebe es, mich mit einem Bleistift und Kaffee hinzusetzen und in 4

aller Ruhe zu zeichnen. In dieser Phase ist alles erlaubt. Das ist der Moment, in dem die Dinge passieren. Z eichnen Sie nur, um etwas zu entwerfen oder auch aus reiner Freude am Z eichnen? TF: Natürlich zeichne ich fast nur noch, um etwas zu entwerfen, aber hin und wieder zeichne ich auch Dinge völlig abseits davon, z.B. die Silhouette meines Sohns während des konzentrierten Legospiels. In meinen Zeichnungen geht es hauptsächlich um Körper, Formen, Winkel, Radien, Kreise, Kugeln, Geraden, Dinge die sich trennen, miteinander verbinden, schneiden. Gibt es in Ihrer Jugend oder Kindheit einen Moment, an dem Sie fest machen können, da ist der Wunsch entstanden, Designer zu werden? TF: Das ist im Laufe der Zeit entstanden. Ich wusste als Kind: Ich möchte Künstler werden – in meiner Kindheit bin ich vom Zeichnen nicht weggekommen –, dass es aber noch andere Künstler gibt, außer Maler, wusste ich nicht. Ich komme aus einem relativ konservativen Elternhaus. Die Kunstakademie habe ich für mich selber entdeckt und mich fast im Geheimen angemeldet und im Geheimen die Aufnahmeprüfung gemacht. Ich musste dann meinem Vater beweisen, dass Industriedesign ein akademischer Abschluss ist. Das Studium des Industriedesigns war eine sehr glückliche Wahl, da es ein stark interdisziplinäres Studium ist. Nach dem Studium war für mich nicht ganz klar, ob ich beim Industriedesign bleibe, ich habe dann aber gemerkt, dass ich am dreidimensionalen Denken in Gegenstände nicht vorbei komme. Somit ist es der Designer geworden. Ihr Sohn ist acht Jahre alt. Wie erklärt er den Beruf des Vaters? TF: Erstaunlicherweise sehr gut. Ich würde sagen, mein Sohn weiß deutlich besser, was ich mache als meine Eltern. Er erklärt das, was der Vater macht, ziemlich genau: „Er entwirft Produkte für Unternehmen, die Produkte produzieren.“ Und er kennt erstaunlicherweise schon viele Produkte von anderen Designern. Vor kurzem hat er zu mir gesagt: „Papa, mach doch mal ein Produkt wie der Michael Thonet. Das verkauft sich dann richtig gut. Weißt du, Papa, der Stuhl vom Michael Thonet hat nicht viel gekostet, aber er hat so viel verkauft, dass er richtig reich geworden ist.“


Tell us about your collaboration with the Augarten Porcelain Manufactor y. TF: I wanted to create a self-contained and uncomplicated service. SHORCUT is not directed at the traditional buyers of Augarten products. To me, separating “formal” from “casual” porcelain is a highly abstract notion. I wanted to show that Augarten is fit for everyday use. SHORTCUT lends itself perfectly to having a bowl of cereal on your couch in your pyjamas while watching a sitcom. I was truly impressed with the people working in mould construction as this is very elaborate and requires immense technical skill. It has considerably expanded my understanding of porcelain. It was new and surprising for me to learn that experience is more important in mould construction than technique. I also did some work in the mould workshop myself, as I do with most manufacturers I collaborate with. There is an enormous wealth of experience to be found there. Generally, the problem with designers is that they can do a little bit of everything, but nothing truly well. SHORTCUT was more or less an experiment, and it should also be viewed as such. I am very pleased that a new touch is now being added, a new significance. I hope that at some point in my career I will develop a complete service. You have held teaching posts at Offenbach Universit y of Art and Design, at Linz Universit y of Art and Design and, for the past f ive years, at Muthesius Universit y of Art in Kiel. W hat is it like to work with students? TF: Extremely rewarding, and on an equal footing. I was not only teaching in the past few years, I also learned a lot. A student’s creativity is of no less importance than mine. All that is lacking is experience. The students are very agile, not fixed in their views. They often ask questions without having any knowledge of design history. As for myself, I have learned during this time to talk about design, to present relevant arguments, to engage in dialogue.

Do you draw only to sketch a design or for the sheer joy of drawing as well? TF: Naturally, I mostly draw to sketch a design these days. But every now and then I also draw something entirely different, such as the silhouette of my son concentratedly playing Lego, for example. My drawings are mostly about shapes, forms, angles, radiuses, circles, spheres, straight lines, things moving apart from or merging into one another, intersecting with each another. Can you pinpoint a moment in your childhood or youth when you felt that you wanted to become a designer? TF: That developed over time. As a child I knew that I wanted to become an artist – I couldn’t keep from drawing as a child. Back then, I had no idea that there were other artists besides painters. I come from a relatively conservative family. I discovered the academy of art for myself, applied for it and took the entrance exam more or less in secret. Then I had to prove to my father that industrial design is an academic degree. Studying industrial design was a great choice for me, as it is a highly interdisciplinary course of study. After finishing my studies I wasn’t sure if I actually wanted to go into industrial design. But then I realised that I couldn’t get away from three-dimensional thinking, of thinking in terms of objects. So I became a designer. Your son is eight years old. How does he explain what his father does for a living? TF: Surprisingly well. I would say that my son knows a lot more about what I do than my parents. He explains what his father does pretty accurately: “He designs products for companies that produce products.” And, astonishingly, he already knows many products by other designers. He recently said to me: “Papa, why don’t you make a product like Michael Thonet did? That would sell really well. You know, Papa, the chair by Michael Thonet wasn’t expensive, but he sold so many that he became really rich.”

W here does your inspiration come from? TF: A designer’s inspiration is much the same as that of a dancer or a writer. Discipline is important: sit down, think, research. During the drafting process the work is very playful. I love to sit down with a pencil and a coffee, and take my time drawing. Anything goes at this stage. That is the moment when things happen. 5


OUR SHADES OF GREY Platzteller groĂ&#x; in Grau mit Platinrand, Platzteller und Dessertteller LUCY D, Speiseteller und Kombitasse YOUNG@HEART mit grauem Rand, Champagnerschalen in Schiefer- und Rauchgrau matt mit Platin Service plate large in dark grey with platinum rim, Service plate and desert plate LUDY D, Plate and cup YOUNG@HEART with grey rim, Champagne bowl in dark and light grey matt with platinum

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Platzteller und Dessertteller in Grau mit Goldrand, Champagnerschale Rauchgrau matt mit Gold Service and desert plate in dark grey with gold rim, Champagne bowl dark grey matt with gold

Understatement, Minimalismus und der Wunsch nach Beständigkeit sind zeitgemäße Werte, welche uns in Medien, Mode und Lifestyle immer wieder begegnen. Kaum eine andere Farbe als Grau kann dieses Gefühl besser transportieren. Als unbunte Farbe ist sie die perfekte Begleiterin zu knalligen und auffallenden Farbtönen wie Türkis oder Pink, harmoniert aber auch mit Pastelltönen; damit ist Grau universell einsetzbar. Trotz ihrer sachlichen Nüchternheit lässt die Farbe viel Raum für Fantasien und in warmen Nu­ ancen sorgt sie für Wohlbehagen. Akzente mit Gold oder Platin verleihen Grau eine edle Eleganz. Augarten rückt diese Farbe daher heuer beson­ ders ins Licht und so entstanden einige edle Stücke in Grau, die sich hervorragend kombinieren lassen. Erhältlich ab Mitte März.

Understatement, minimalism and durability are modern values repeatedly recurring in the media, in fashion and lifestyle trends. Grey is the perfect colour to transport this attitude. The uncolourful colour is the perfect accompaniment for screaming and striking hues of colour such as turquoise or shocking pink, but it also harmonises with pastel tints. This means that grey can be used universally. Despite its sober plainness the colour leaves much room for the imagination, and in warm hues it evokes a feeling of comfort. Accents of gold or platinum bestow grey with a tasteful elegance. This is why Augarten draws special attention to the colour this year. As a result, several very special pieces have been created in grey, which are perfect for mixing and matching. Available as of late March.

Herzlichen Dank an die Neue Wiener Werkstätte, Showroom Schottenring/ Wien

Platzteller groß in Grau mit Platinrand, Platzteller und Dessertteller LUCY D, Speiseteller YOUNG@ HEART mit grauem Rand Service plate large in dark grey with platinum rim, Service plate and desert plate LUDY D, Plate YOUNG@HEART with grey rim

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LEBEN WIE GOTT IN FRANKREICH LIVE LIKE GOD IN FRANCE

IMPERIAL, das Service mit seiner feinen Goldma­ lerei auf weißem oder kobaltblauem Farbfond steht für kaiserliche Opulenz und Eleganz. Paris als die Stadt des Genusses und des Savoir Vivre ist immer eine Reise wert. Jedoch ist nicht immer die Zeit gegeben, um einen Städtetrip an die Seine-Metropole zu un­ ter­nehmen, darum möchte Augarten Ihnen das Flair der Stadt der Liebe und der Lebensfreude nachhau­ se bringen. Und was kann herrlicher sein als ein Champagnerfrühstück im Bett à la parisienne mit unseren Champagnerschalen in neuen Farben und dem Service IMPERIAL?

IMPERIAL, the service with the delicate gold pattern on a white or cobalt-blue base colour stands for imperial opulence and elegance. Paris is considered the city of pleasure and savoir vivre, and is always worth a visit. But there is not always time to take a trip to the metropolis on the Seine. This is why Augarten is delighted to bring the f lair of the city of love and joie de vivre to your home. What could be more delicious than champagne-breakfast in bed à la parisienne with champagne bowls in various colourings and the IMPERIAL service?

Herzlichen Dank an die Neue Wiener Werkstätte, Showroom Schottenring/ Wien

PARIS IS FOR EARLY RISERS

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VOULEZ-VOUS GOÛTER? Meeresrauschen, ein gutes Buch und dazu einen herr­l ichen Espresso – das Leben kann so schön sein! Die Leichtigkeit des französischen Südens und das sommerliche Flair waren Inspiration für unsere türkis-goldene Mokkatasse sowie den Platzteller, ebenfalls in dieser frischen aber zugleich eleganten Farbkombination. Die Côte d’Azur, die ihren poetischen Namen dem Dichter Stéphen Liégard verdankt, ist ein Sehnsuchtsort, an den wir uns immer wieder gerne hinträumen möchten. Schaffen Sie sich Ihren Traum vom entspannten ­Nachmittags-Espresso mit Provence-Feeling…

Platz- und Speiseteller Form BELVEDERE mit Goldrand, Platzteller groß in Türkis und Kobaltblau mit Goldrand, Speise- und Dessertteller IMPERIAL (in Kobalt und Weiß), Mokkatasse Form BELVEDERE in Vollfond Türkis mit Gold, Mokkatasse Form YOUNG in Vollfond Kobaltblau mit Goldrand, Champagnerschalen in Kobaltblau, Schiefer- und Rauchgrau matt mit Gold (Mokkatasse, Champagnerschale und Platzteller in Türkis/Gold und Türkis/Platin ab Juni erhältlich.) Service plate and plate in shape BELVEDERE with gold rim, service plate large in turquoise and cobalt-blue with gold rim, Plate and desert plate IMPERIAL (cobalt-blue and white), Mocca cup shape BELVEDERE fully coloured turquoise and gold, Mocca cup shape YOUNG fully coloured cobalt-blue and gold rim, Champagne bowl cobalt-blue, dark and light grey matt with gold (Service plate, Mocca cup and Champagne bowl in turquoise gold/ turquoise platinum are available from June on)

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The sound of breaking waves, a good book and, to top it off, a delicious espresso – life can be so wonderful! The lightness and summery flair of southern France inspired our turquoise-and-gold mocha cup as well as the service plate, which is also comes in this fresh yet elegant combination of colours. The Côte d’Azur, which owes its lyrical name to poet Stéphen Liégeard, is a place of longing that we would like to visit again and again, even if only in our dreams. Create your own dream of a relaxed espresso on an afternoon with a touch of provençal atmosphere…



Albin Denk feierte mit einer Sonder­edition – made by Augarten – 313-jähriges Bestehen Albin Denk celebrated its 313th anniversary with a special edition made by Augarten Das älteste Porzellangeschäft Österreichs wurde 1702 als erstes Porzellanhaus Wiens im Zentrum der Stadt von ­A lbin Denk gegründet. Die Wurzeln liegen beim „­ Eisgrübl“ am Petersplatz: In der städtischen Eisgrube lagerten die Eisblöcke, die im Winter aus Flüssen und Teichen gehackt wurden, um im Sommer die Stadt damit zu versorgen. 1702 eta­blier­te sich in diesem Haus eine Töpferwarenfirma. Töpferwaren deshalb, da das Porzellan noch nicht erfunden war. 1718 wird die Wiener Porzellanmanufaktur von Claudius Innocentius du Paquier gegründet und kommt 1744 unter Maria Theresia in kaiserlichen Besitz. Seit damals trägt jedes Stück der Wiener Manufaktur als Kenn­ zeichnung den blauen Bindenschild aus dem Wappen der Babenber­g er. Das „Zum Eisgrübl“ war das erste Geschäft, das in Wien Porzellan in den Handel brachte. 1878 wurde Albin Denk aufgrund besonderer Verdienste der Titel eines k.u.k. Hof lieferanten verliehen. Das Haus galt beim Wiener Bürgertum und bei der Aristokratie fortan als „ers­ te Adresse“ in Sachen Porzellan. Das Geschäft blieb fast 200 Jahre am Petersplatz und übersiedelte um die Jahrhundertwende in den Generalihof am Graben. Der Zusatz „Zum Eisgrübl“ wurde weiter­ geführt. 1910 gelangte das erste Wiener Porzellanfachgeschäft in den Besitz der heutigen Inhaberfamilie. Seit 2012 ist Mag. Martina Lillie in vierter Generation in der Geschäftsführung tätig. Albin Denk zählt zu den etablier­ testen Traditionshäusern Österreichs und der Erfolg zeichnet sich durch die Verschmelzung von Tradition und Innovation und einer spannenden Mischung internationa­ ler Markenprodukte mit Topqualität aus. Anlässlich des 313-jährigen Jubiläums kreierte die Porzellanmanufaktur Augarten eine limitierte Sonder­ e­d ition der Mokkatasse WIENER ROSE exklusiv für Albin Denk am Graben. Das Design der traditionsreichen ­W IENER ROSE wurde neu interpretiert und innovativ umgesetzt. „Wir können uns vorstellen, dass wir diese neue und junge Interpretation des traditionellen Dekors der W ­ IENER ROSE in unser Sortiment bei Augarten aufnehmen“, meint Mag. Thomas König, Geschäftsführer bei Augarten. 12

Austria’s oldest porcelain shop was founded in 1702 by Albin Denk in Vienna’s city centre. It was originally located at the “Eisgrübl” [ice pit] on Petersplatz, where blocks of ice were stored in the municipal ice pit, chopped from rivers and ponds in winter to supply the city with ice in the summer. In 1702, Albin Denk’s pottery firm set up shop there. (We use the word pottery because porcelain had not been invented back then.) The Vienna Porcelain Manufactory was founded by Claudius Innocentius du Paquier in 1719 and came into imperial possession in 1744 under Maria Theresa. Since then, every item produced by the Vienna Manufactory has borne the blue beehive mark taken from the Babenberg coat of arms. “Zum Eisgrübl” was the first retailer in Vienna to trade in porcelain. In 1878, Albin Denk was awarded the title of Purveyor to the Imperial and Royal Court. From that moment on, the company was considered the “first address” for porcelain among the Viennese bourgeoisie and aristocracy. The shop remained on Petersplatz for almost 200 years and then moved to the Generalihof on Graben at the turn of the century. The epithet “Zum Eisgrübl” continued to be used. In 1910, the first Viennese porcelain retailer was acquired by the family who still owns it today. It has been managed by Martina Lillie, a member of the fourth generation, since 2012. Albin Denk can look back on a long tradition and is among Austria’s best-established enterprises. It owes its success to the blend of tradition and innovation combined with an exciting mix of international top-quality brand products. On the occasion of its 313th anniversary, the Augarten Porcelain Manufactory created a limited special edition of the mocha cup WIENER ROSE exclusively for Albin Denk. The design of the traditional WIENER ROSE was re-interpreted and realised with a fresh touch. Thomas König, CEO of Augarten Porcelain: “We consider adding this new, young interpretation of the traditional WIENER ROSE decor to our permanent product range at Augarten.”


Das Park Hyatt Vienna

The Park Hyatt Vienna

Mitten im 1. Bezirk liegt das Park Hyatt Vienna, umgeben von Shopping und wichtigen Sehenswürdigkeiten. Das Luxus-Hotel erstrahlt mit 800 m 2 Konferenzräumlichkei­ ten, 143 großzügig geschnittenen Gästezimmern, Spa-Be­ reich und fünf Gastronomiebetrieben. Luxus und Eleganz, Geschichte und zeitloses Design, zwei Kombinationen, die die Marke Park Hyatt ausmachten und die Augarten Porzellan perfekt miteinander verbindet. Einer vieler Gründe, wa­r um sich das Park Hyatt Vienna für eine Zusammenarbeit entschieden hat. Ab März genießen die Gäste des hauseigenen Cafés die Köstlichkeiten des Küchenchefs von feinstem Augarten Porzellan. Das edle Design mit Platinrand wurde speziell für das Park Hyatt angefertigt.

The Park Hyatt Vienna is located right in the city centre, surrounded by shops and major sights. The luxury hotel boasts 800 m 2 of conference rooms, 143 spacious guest rooms, a spa complex and five culinary establishments. Luxury and elegance, history and timeless design are concepts characteristic of the Park Hyatt brand that go perfectly with Augarten Porcelain – one of the many reasons why the Park Hyatt Vienna has decided on collaborating with the renowned Viennese manufactory. Guests have the possibility to enjoy their afternoon tea from finest Augarten porcelain. The design with the pla­ tinum rim war especially crafted for the Park Hyatt Vienna.

© Park Hyatt / Wien

EINZIGARTIGER SERVICE UNIQUE SERVICE NEEDS BRAUCHT EIN A UNIQUE SERVICE EINZIGARTIGES SERVICE

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AUGARTEN INSIDE

Keramik & Porzellan im Augarten

Maison&Objet in Paris

FORTSETZUNG FÜR WEISSES GOLD UND SEINE RUSTIK ALEN SCHWESTERN

Bonjour Paris hieß es wieder von 22. bis 26. Jänner für uns, denn wir waren auch diesmal wieder bei der MAISON& OBJET – die Fachmesse für Lifestyle und Design –, in der wunderschönen Stadt an der Seine. Für diese Messe haben wir uns eine frankophile Trilogie unseres steigenden Araberhengstes einfallen lassen – passend zur französi­ schen Flagge in blau, weiß und rot. Neben diesem kleinen Scherz gab es natürlich stilvolle Neuigkeiten, wie unsere türkis-goldenen Stücke: Platzteller, Champagnerschale und Mokkatasse in der Form BELVEDERE, die eindeutig den Geschmack der Zeit getroffen haben. Gefallen fanden die Besucher an unseren speziellen Messestücken, wie der Teekanne ENA mit Halbedelsteindeckelknopf oder den Mokkatassen mit silber-vergoldeten Henkeln. Wir freuen uns schon auf den Herbst. À bientôt!

Von 10. bis 12.6.2016 rückt Wiens ältester Barockgarten, der Augarten, wieder exquisit ins Blickfeld: Der Veranstalter MTS Wien lädt gemeinsam mit der Porzellanmanu­ faktur Augarten zum Kunst – Design – Handwerksmarkt ein. Rund 40 ausgewählte AusstellerInnen aus ganz Österreich und den Nachbarländern präsentieren Porzellan-Kunst und Keramik-Kreationen in mannigfaltigen Techniken und Formen. Das Angebotsspektrum reicht von künstlerischen Skulpturen über edlen Tafelschmuck bis zu hochwertigem Gebrauchsgeschirr. Wer mehr über die verschiedenen Techniken erfahren oder selbst kreativ tätig werden möchte, findet im Rahmenprogramm eine Fülle von Möglichkeiten. So führen Experten durch das Porzellanmuseum, informieren über die Produktion sowie die Geschichte des Wiener Porzellans und lassen sich bei ihrem Tagwerk über die Schulter blicken. Wer Lust bekommt, erhält schließlich eine fachkundige Lek­ tion, um selbst fingerfertig malend und verzierend tätig zu werden. Als zusätzliches Service wird erstmalig auch ein Experte direkt vor Ort den Wert mitgebrachter Stücke schätzen.

Ceramics & Porcelain in the Augarten SEQUEL FOR WHITE GOLD AND ITS RUSTIC SISTERS From 10 to 12 June 2016, Vienna’s oldest baroque garden, the Augarten, will be the focus of attention once again in a most exquisite way: in collaboration with the Augarten Porcelain Manufactory, the event organiser MTS Wien invites you to the Art – Design – Craftwork market. Around 40 select exhibitors from all over Austria and its neighbouring countries present porcelain art and ceramic creations crafted in diverse techniques and shapes. The offer ranges from artistic sculptures to stylish table decor through to high-quality tableware. The supporting programme offers an abundance of opportunities to find out more about various techniques or to get creative yourself. Experts take you through the Porcelain Museum, provide information about the production process and the history of Viennese porcelain, and let you watch them work. If you feel like it, you can take part in a lesson with an expert on painting and decorating and try for yourself. As an additional service, an expert will be present on site for the first time to assess the value of pieces brought along by visitors. 14

Maison&Objet in Paris Bonjour Paris was the motto for us once more from 22 to 26 January, as we took part again in the MAISON&OBJET – the specialist trade fair for lifestyle and design in the beautiful city on the Seine. We devised a Francophile trilogy of our Arab Stallion in the colours blue, white and red to match the French f lag. Besides this little jest, we also presented exquisite new products, such as our turquoise-andgold pieces: the service plate, champagne cup and mocha cup from the BELVEDERE service were definitely in line with current tastes. Visitors were delighted with our special pieces for the trade fair, such as the ENA tea pot with a semi-precious stone for a lid knob and the mocha cups with gold-plated silver handles. We are already looking forward to autumn. À bientôt!

KERAMIK & PORZELLAN IM AUGARTEN Kunst – Design – Handwerksmarkt

10. – 12. Juni 2016, Fr – So/Fr-Su, 10.00 – 18.00 Uhr In und vor der Wiener Porzellanmanufaktur Augarten In and in front of the Vienna Porcelain Manufactory Augarten Web: www.keramikundporzellan.at E-Mail: info@keramikundporzellan.at Veranstalter: MTS – Marketing Tourismus Synergie Wien T. +43 1 817 41 65-0

Foto: Fally / © MTS Wien GmbH

MARKT, MESSE & KULTUR MARKET, FAIR & CULTURE


10 MOLDINGS, EACH UNIQUE Zwei weibliche Figuren in sinnlicher Umarmung – EVE & EVE heißt die kleine Statue, die von der Mödlinger Bildhauerin Julia Hanzl modelliert wurde. Insgesamt zehn Abgüsse werden davon in Zusammenarbeit mit der Porzellanmanufaktur Augarten gemacht. „Ich möchte an jeder Statue eine kleine Veränderung vornehmen, sodass alle zehn einzigartig sind“, so Julia Hanzl. Julia Hanzl zeigt in dieser Statue das Thema Weiblichkeit sehr offen. Der 1. Oktober, internationaler Tag des Brustkrebses, ist der Auftakt einer Reihe Veranstaltungen. Bei der Pink Ribbon Gala Nacht werden die Vorsitzende der Pink Ribbon-Gesellschaft Österreich Doris Kief haber und „Look! Wien live“-Herausgeberin Uschi Pöttler-Fellner die Figur Nummer 1 für den guten Zweck versteigern. Ein Drittel des Verkaufserlöses der neun weiteren Unikate kommt ebenfalls der Brustkrebsforschung zugute. Two female figures in a sensual embrace – the figurine called EVE & EVE was modelled by Julia Hanzl, a sculptor from Mödling. A total of ten casts of it are made in collaboration with the Augarten Porcelain Manufactory. “I want to make a little alteration to each statuette so that all ten of them really are unique”, commented Julia Hanzl. Julia Hanzl displays the subject of femininity in a very open manner with this figurine. The international Breast Cancer Awareness Day on 1 October marks the beginning of a series of events dedicated to the subject. At the Pink Ribbon Gala, Doris Kief haber, Chairwoman of the Austrian Pink Ribbon Initiative, and women’s magazine editor Uschi Pöttler-Fellner will auction the figure no. 1 for the good cause. A third of the proceeds from the sale of the other nine unique specimens will also go to breast cancer research.

JULIA HANZL Die talentierte Julia Hanzl entdeckte früh ihre Affinität zu Kunst und zum Kunsthandwerk. Künstlerische Vorbilder hat sie keine konkreten, jedoch bedient sie sich Elementen aus sämtlichen Epo­ chen. Ihr Frühwerk hat erkennbare Ähnlichkeit mit den expressiv­en Arbeiten der Wiener Werkstätte. Ein deutlicher Bruch mit der Tradition des späten Jugenstils/Art déco fand nahezu schlagartig etwa 2010 statt. Die Fertigkeiten zum Modellieren der kerami­ schen Köpfe erwarb sich Julia Hanzl in erster Linie autodidaktisch. „Die Technik beim Anfertigen von Keramiken ist nach wie vor sogleich mein Feind als auch mein größter Herausforderer.“ Julia Hanzl’s parents were art dealers, which is how she discov­ ered her affinity for art and artisanry. She does not have any specific artistic influences but instead uses elements from all periods. Her early work bears some resemblance to the expres­ sive pieces of the Wiener Werkstätte. According to the artist, dramatic events in her life led to a clear, sudden break with the tradition of late art nouveau/art deco around 2010. Julia Hanzl is primarily an autodidact. “The technique used in making ceramics is still both my enemy and my biggest challenge.”

Der Erzherzogshut – 400 Jahre Krone für Österreich

The Archducal Coronet – celebrating 400 years of the Austrian crown

Der Österreichische Erzherzogshut in der Schatzkammer des Stiftes Klosterneuburg feiert 2016 sein 400-jähriges Jubiläum. 1616 übergab Erzherzog Maximilian III. den Hut dem Stift – als heilige Krone des Landes sollte er immer in unmittelbarer Nähe zu den Reliquien des Landesheiligen Leopold auf bewahrt werden – und wird es bis zum heutigen Tag. Diesen Anlass feiert das Stift Klosterneuburg mit ei­ner Jahresausstellung. Die Ausstellung dokumentiert die Ge­schich­te und Bedeutung des Hutes. Ausführlich behandelt wird die Erbhuldigung mit ihrem typisch barocken Zeremoniell. Das Jubiläum gibt aber auch Anlass für eine Koope­ ration des Stiftes Klosterneuburg mit Augarten Porzellan. So wurde – neben einer engen touristischen Zusammenarbeit – auch ein im Stiftsshop erhältlicher Erzherzogshut aus Bisquitporzellan entwickelt und wird ab 5. März 2016 im Stift Klosterneuburg und über www.stift-klosterneuburg.at erhältlich sein.

The Austrian Archducal Coronet in the treasury at Klosterneuburg Monastery celebrates its 400th anniversary in 2016. Archduke Maximilian III delivered the coronet into the monastery’s charge in 1616. As the country’s holy crown, it was always to be kept close to the relics of the country’s patron saint, St Leopold, and it remains there to this day. Klosterneuburg Monastery celebrates the occasion with an annual exhibition documenting the coronet’s history and importance. It will also examine the Hereditary Homage ceremony which was a prime example of baroque representation. The anniversary is also an occasion for Klosterneuburg Monastery and Augarten Porcelain to collaborate. Besides close cooperation regarding tourist services, we have co-developed an Archducal Coronet made from bisque porcelain, which will be available from the Monastery’s gift shop and from www.stift-klosterneuburg.at as of 5th March 2016.

J A H R E S AUS ST E L LU NG 2016: Der Erzherzogshut, 400 Jahre Krone für Österreich, 5. 3.–15. 11., Sala terrena Galerie/Schatzkammer

A N N UA L E X H I BI T ION 2016: The Archducal Coronet Celebrating 400 years of the Austrian crown, 5. 3.–15. 11., Sala terrena gallery/Treasury 15


AUGARTEN AUGARTEN VISITS THE BESUCHT DIE UNITED ARAB EMIRATES EMIRATE Abu Dhabi

Seine Hoheit Scheich Khalifa bin Sultan bin Hamdan Al Nahyan lud die Wiener Porzellanmanufaktur Augarten zum größten Polo-Event des Jahres im Nahen Osten ein – UAE Polo-Cup. Dort hatte die Manufaktur die einzigartige Gelegenheit, ihre Kollektionen zu präsentieren. Gemeinsam mit den Wien Products wurde eine prächtige Tafel gedeckt – Gläser von Lobmeyr, Besteck aus der Silbermanufaktur Vaugoin, Tischwäsche von der Schwäbischen Jungfrau und natürlich feinstes Porzellan aus unserem Haus. Unter den Ausstellern waren auch die Ledermanufaktur Horn so­w ie die Juweliere Heldwein und Pejrimovsky. vertreten. Als besonderes Gastgeschenk brachte die Manufaktur die Fi­g ur eines Polospielers, in den Farben und mit dem Gesicht des Scheichen Falah. Auch ein Service in der Form BELVEDERE mit dem Wappen von Abu Dhabi wurde an die Hoheiten verschenkt.

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HH Sheikh Khalifa bin Sultan bin Hamdan Al Nahyan invited the Augarten Porcelain Manufactory to present our collections during the final of the biggest polo event in the Middle East, the UAE Polo Cup, under the patronage of HH Sheikh Falah bin Zayed Al Nahyan. Augarten set a sumptuous table in collaboration with Wien Products and the famous Viennese manufacturers Jarosinski & Vaugoin, Lobmeyr, R. Horns and jewellers Heldwein and Pejrimovsky, with table linen from Zur Schwäbischen Jungfrau and, naturally, exquisite porcelain from our Manufactory. As a special gift for the host, we presented HH Sheikh Khalifa with a figurine of a polo player – which, incidentally, took three months of work to complete – wearing the 2016 equipment and the colours of HH Sheikh Falah’s team. Augarten also created a BELVEDERE service with the Abu Dhabi coat of arms painted by hand, which was presented to the royal family.


DAS HERZSTÜCK DER THE CENTERPIECE OF PRODUCTION, CASTING PRODUKTION, DIE GIESSEREI

Gabrielle Schmid gießt Porzellanmasse in die Gipsformen. Gabrielle Schmid pours the porcelain slip in the mould.

…wir möchten Ihnen nun die nächste Station in unserer Produktion – die Gießerei – vorstellen. Zuerst einige Worte über die Porzellanmasse. Die Porzellanmasse setzt sich aus drei Grundstoffen zusammen: Kaolin, Feldspat und Quarz, und wird je nach Art der Weiter­ verarbeitung in verschiedenen Beschaffenheiten angesetzt. Für das Gießen verwendet man die zähf lüssige Gussmasse, die für die Verarbeitung sofort verwendet werden kann, wohingegen für das Drehen der Flachteile die gemaukte, feste Porzellanmasse für die Produktion der Weißware verarbeitet wird. Was bedeutet aber nun mauken? Die Masse muss ein halbes Jahr reifen, erst nach dieser Zeit ist sie optimal verarbeitbar. Der richtige Zeitpunkt für die Verarbeitung der Gussmasse als auch der Drehmasse erfordert viel Erfahrung. Aber zurück zum Gießen: Hohl- und Figurenteile werden gegossen – ähnlich wie bei Schokoladefiguren. Sobald die f lüssige Gussmasse in die Gipsform gegossen wurde, saugt die trockene Gipsform das Wasser auf und die Porzellanmasse verfestigt sich. Nach einigen Minuten wird die spezifische Dichte überprüft und der überf lüssige Anteil an Porzellanmasse ausgegossen. Die Form wird geöffnet und die Rohware vorsichtig herausgenommen. Nun ist sie „lederhart“ – nicht durchgetrocknet, sondern immer noch feucht, aber fest genug um sie weiter zu verarbeiten. Der nächste Schritt ist das Garnieren – das Zusammensetzen der Einzelteile. Dabei werden die einzelnen Stücke der Rohware im noch feuchten Zustand mit Porzellanmasse zusammengeklebt, verziert und veredelt. Wie genau das funktioniert, erfahren Sie in einem unserer nächsten Magazine.

…we would like to introduce the next stage in the production process: casting. But first let us say a few things about porcelain paste. The porcelain paste consists of three basic materials: kaolin, feldspar and quartz. Depending on the type of further processing it is mixed in various compositions. For casting, the viscous, soft paste is used for immediate processing. In contrast, for the turning of f latware the aged, hard porcelain paste is used to produce whiteware. This serves to guarantee the quality of the bisque. Why does the paste need to age? Aging has an effect on processability. The paste must age for half a year for optimum processing. The right timing for processing requires a lot of experience and finesse both for the soft paste and the hard paste. But back to casting: hollowware and figurines are cast, much like chocolate figures. As soon as the liquid soft paste has been poured into the gypsum mould, the dry gypsum mould absorbs the water and the porcelain paste hardens. The specific density is checked after a few minutes, and the excess amount of porcelain paste is poured out. The mould is opened and the greenware is removed carefully. It is now “leather-hard” – not completely dry but still a little moist yet hard enough for further processing. The next step is the joining of the individual parts. The individual parts of the greenware are “glued” together using soft paste, then decorated and finished while still moist. Find out how this is done in an upcoming issue of our magazine.

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AUGARTEN CLASSICS DER HANDKUSS KISSING OF THE HAND

EIN HAUCH VON A HINT OF A KISS EINEM KUSS „Auf die Hände küsst die Achtung“ (Franz Grillparzer) und ganz achtsam beugt sich der Jüngling zur Dame und küsst ihre zarte Hand. Der HANDKUSS ist eine der sinnlichsten und zugleich liebe­v ollsten Figuren, die bei Augarten gefertigt werden. Ihr Schöpfer Professor Eduard Liebscher entwarf den HANDKUSS als Kaminstück im Jahr 1936. In jener Zeit waren größere Figuren als Dekorationsobjekte sehr beliebt und Professor Liebscher kam dem Wunsch der Kundinnen und Kunden mit dieser Figur nach. Sehr anmutig knien die beiden Akte einer Frau und eines Mannes auf einem ovalen Sockel. Sie sind einander zugewandt, die Dame streckt dem jungen Herrn ihren rechten Arm zum Handkuss entgegen und er haucht ihr den Kuss auf das Handgelenk. Diese an sich sehr formelle Begrüßung bekommt durch die beiden Akte eine Intimität, die dennoch etwas Unschuldiges an sich hat. Die beiden wirken sehr versunken in ihrer Handlung und scheinen sich vom Betrachter nicht stören zu lassen, als wäre es der Beginn einer großen Liebe. Der HANDKUSS hat eine zweiteilige Figur als Vorgänger – im Jahr 1935 entwarf Professor ­L iebscher dem Zeitgeist entsprechend Buchstützen in Form zweier junger Damen, die an klassische antike Darstellungen erinnern. Diese Figuren, wie auch den HANDKUSS, überwachte Liebscher in allen Schritten ihrer Entstehung persönlich. Die figuralen Arbeiten der Porzellanmanufaktur aus der Zeit des Art Déco sind unumstritten wunderschöne Vertreter ihrer Epoche, die bis heute durch ihre zeitlose Eleganz bestechen. 18

“Hands are kissed by esteem.” (Franz Grillparzer) The young man bends forward solicitously to kiss the woman’s delicate hand. The KISSING OF THE HAND is one of the most sensual and at the same time most loving figurines manufactured at Augarten. Professor Eduard Liebscher created the KISSING OF THE HAND as a mantelpiece item in 1936. At that time, largish figurines were very popular as decorative objects, and Professor Liebscher designed this figurine to comply with customers’ wishes. The two nudes of a man and a woman kneel very gracefully on an oval base plate. They are turned towards each other, with the woman extending her right arm to the young man, who is about to plant a kiss on her wrist. Generally a very formal form of greeting, it assumes an intimate quality on account of the two nudes yet at the same time retains a touch of innocence. The two figures seem to be engrossed in what they are doing, and, as if this were the beginning of a great love story, they do not appear to be disturbed by the viewer. The KISSING OF THE HAND was preceded by a two-part figurine: in 1935, Professor Liebscher designed book supports in the form of two young women reminiscent of depictions from classical antiquity, which was in line with a then current trend. Liebscher supervised all the steps in creating these figurines as well as the KISSING OF THE HAND personally. The Porcelain Manufactory’s figural items from the art deco period are, without doubt, exceptionally beautiful specimens representative of their time, which convince with their timeless elegance to this day.



Mit diesem stilvoll gedeckten sommerlichen Tisch mรถchten wir Ihnen Appetit auf unsere Weisse Woche machen!


AUGARTEN CONCORDIA

WEISSE WOCHE WHITE WEEK AT AUGARTEN BEI AUGARTEN Feines Porzellan für einen guten Zweck Fine porcelain for a good cause CONCORDIA Sozialprojekte NEUE PERSPEKTIVEN

CONCORDIA Sozialprojekte PROVIDING PROSPECTS

JUBIL ÄUM: Seit 25 Jahren engagiert sich CONCORDIA Sozialprojekte für sozial benachteiligte Kinder, Jugendliche und Familien in Osteuropa. Ausbildungsprojekte in Rumänien, Bulgarien und der Republik Moldau setzen hier wichtige Impulse. 800 Kinder und Jugendliche unterstützt CONCORDIA allein in Rumänien. Während anfangs der Fokus auf der Betreuung von Straßenkindern in Bukarest lag, gibt es heute ein breites Spektrum an betreuten Wohn- und Bildungs­a ngeboten für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche. Für junge Menschen ist die Aussicht auf eine beruf ­liche Qualifikation besonders wichtig, denn ohne Beruf ist der Kampf gegen das Elend fast aussichtslos. Alle Ausbildungsprojekte von CONCORDIA zielen darauf ab, den jungen Menschen eine Perspektive zu geben, ihre Potenziale zu fördern und sie Schritt für Schritt an ein Leben heranzuführen, das sie selbstständig meistern können. VORZEIGEPROJEKT: Seit 2009 betreibt CONCORDIA eine eigene Berufsschule im rumänischen Ploies‚ti, die u.a. eine qualifizierte Ausbildung für den Bäckerberuf anbietet. CONCORDIA arbeitet dabei intensiv mit den rumänischen und österreichischen Behörden zusammen. Mit großem Erfolg: Zur Steigerung der Ausbildungsqualität wird hier eine Berufsschule nach österreichischem Modell geschaffen, die auf einer ausgewogenen Kombination von Theorie und Praxis basiert. Die Bäckerklasse schließt mit einem staatlich anerkannten Zertifikat ab und bietet damit den jungen Menschen optimale Berufsaussichten. Die Porzellanmanufaktur freut sich, dieses Sozialprojekt unterstützen zu können. Zehn Prozent des Verkaufserlöses der Weißen Woche, von 30. Mai bis 4. Juni, spenden wir an CONCORDIA.

ANNIVERSARY: CONCORDIA Sozialprojekte has been committed to helping underprivileged children, youths and families in Eastern Europe for 25 years. Training and education projects in Romania, Bulgaria and the Republic of Moldova are important initiatives in this regard. CONCORDIA supports 800 children and youths in Romania alone. While the focus was originally on looking after street children in Bucharest, today there is a broad range of assisted living facilities and education offers for underprivileged children and youths available. The prospect of a professional qualification is of the utmost importance for young people because the fight against destitution is as good as hopeless without a job. All of CONCORDIA’s training and education projects are aimed at providing prospects to the young people, to encourage their potential and to prepare them step by step for leading an independent life. SHOWCASE PROJECT: CONCORDIA has been running its own vocational school since 2009 in the Romanian town of Ploies‚ti, which offers, among other things, qualified training as a baker in close collaboration with the Romanian and Austrian authorities. With great success: to increase the quality of the training/education, a vocational school modelled on the Austrian system is being created here, which is notable for its balanced combination of theory and practice. An officially recognised certificate marks the completion of the training, which provides the young people with excellent job prospects. We are looking forward to support this project with 10% of our “W hite Week” sales revenue.

CONCORDIA Sozialprojekte Gemeinnützige Privatstiftung 2014 mit dem Österreichischen Spendengütesiegel ausgezeichnet. Spenden sind steuerlich absetzbar. Awarded the Austrian Donation Seal of Quality in 2014. Donations are tax-deductible.

Bankverbindung/Bank details: Raiffeisenlandesbank NÖ/ Wien IBAN: AT66 3200 0000 0703 4499 BIC/SWIFT: RLNWAT W W 21


ZU GAST BEI MAISON VEUVE CLICQUOT PONSARDIN

Wie lieb und luftig perlt die Blase Der Witwe Klicko in dem Glase!

O how lovely and airy the Widow Clicquot’s bubbles fizz in the glass!

Wilhelm Busch, DIE FROMME HELENE

Wilhelm Busch, PIOUS HELEN

Philippe Clicquot, Besitzer großer Weingüter in der Champagne gründete 1772 sein Unternehmen unter dem Namen Clicquot. Sein Ziel war es, den feinen Geschmack der Champagne in die Welt hinauszutragen. Das jedoch schaffte erst seine Schwiegertochter Barbe-Nicole ­C licquot-Ponsardin, die mit 27 Jahren als Witwe das Unternehmen von Francois Clicquot weiterführte. Die Witwe Clicquot war berühmt dafür, dass sie bei der Ernte mit Hand anlegte, die Cuvées verkostete und über deren Mischverhältnis entschied. Ihre Leidenschaft für Quali­ tät ging über das Keltern selbst weit hinaus, bei Stoppel, Flaschenglas und -mündung hatte sie ebenfalls das letzte Wort. Als Frau in einem männerdominierten Gewerbe setzte sie sich durch und brachte der Maison Veuve Clicquot Ponsardin ihren Ruf. Die erste Lieferung dieses prickeln­ den Genusses nach Österreich erfolgte übrigens 1777. Mit der Verkostung des edlen Getränks am ersten Weihnachtssamstag 2015 kamen also zwei Traditionsbetriebe zusammen, deren Qualitätsanspruch der einzigartigen Handwerkskunst auf gleichem hohen Niveau liegt.

Philippe Clicquot, owner of large vineyards in the Champagne region, established his enterprise in 1772 under the name Clicquot. He set out to take the refined taste of the Champagne region to the world. However, it was only his daughter-in-law, Barbe-Nicole Clicquot-Ponsardin, who succeeded in this endeavour. A widow at the age of 27, she took over the business from François Clicquot. The Widow Clicquot was famous for actively taking part in the harvest, for tasting the cuvées, and it was she who decided on their proper assemblage. Her passion for quality went far beyond the winemaking itself. She also had the last word with regard to the cork, the bottle glass and the muselet. As a woman in a male-dominated trade she asserted herself and established the Maison Veuve Clicquot Ponsardin as a top brand. Incidentally, the first delivery of the fizzy delight to Austria was made in 1777. At the tasting of the exquisite beverage on the first Advent Saturday in 2015, two renowned companies came together who both place the highest demands on the quality of their unique craftsmanship.


CLEMENS HAIPL ALLEZ LES BLEUS ZUM THEMA FUSSBALL

2016 wird höchstwahrscheinlich 12 Monate haben, als beinahe sicher kann angenommen werden, dass die Fußball-EM in Frankreich stattfinden wird, und als bombensicher gilt, dass Öster­ reich erstmals (!) dafür qualifiziert ist. Aha… Als heranwachsender Mann hat man es schwer, wenn man sich für zwei Dinge nicht inte­ ressiert: Autos und Fußball. Über Autos kann man sich halbwegs hinwegmogeln, indem man sich darauf ausredet, in der Stadt zu wohnen, dass es da sowieso keine Parkplätze gibt, die Öffis so spitze sind, die Umwelt, blabla, etc… Aber bei Fußball? WAS? Bist du schwul oder wie?

Es tut mir leid, aber das letzte prägende Ereig­n is in dieser Hinsicht war Cordoba 1978 (nach Christi Geburt). Da konnte man auch als Volkschüler nicht umhin, narrisch zu werden. Freilich, alle zwei Jahre sitze auch ich beim Public Viewing und gröle aus Leibeskräften mit. Allerdings aus Geselligkeit und Durst. Nicht, weil mich das Spiel selbst rasend beschäftigt. Mich treibt da auch mein Gerechtigkeitssinn. Soll heißen: Ich halte fast immer zu der Mannschaft, gegen die die Mehrheit vor Ort ist. Also meistens die Deutschen. Das macht das Ganze ein bisschen spannender für mich, weil man damit ungeahnte Aggressionen schürt und die Mitmenschen gefordert sind, Kreativität bei der Schöpfung neuer Schimpfwörter zu beweisen. Sicherheitshalber muss ich aber vorher fragen, welche Mannschaft welche ist. (Also: „Die mit den hellen Leiberln sind wer noch einmal?“)

Ich kann mich auch noch immer nicht damit abfinden, dass Hans Krankl nicht mehr bei Rapid spielt. Wenn man sich einmal an „Hanseee“ Rufe und ein gepresstes „Rrrrrapppid“ gewöhnt hat, gibt man das nicht mehr gerne auf (siehe Generation Cordoba). Folgerichtig sage ich „Rapid“, wenn jemand Fußball thematisiert. Nicht dass ich einen einzigen Rapidspieler aufzählen könnte, aber mir gefällt Grün besser als Violett und – wie gesagt – ich muss mir nicht so viele Mannschaftsnamen merken, wenn ich einfach nur „Rapid“ sage. Das ist sehr praktisch und macht das Leben einfacher. Was ja auch nicht unwesentlich ist.

CLEMENS HAIPL Autor, Kabarettist und Radioredakteur aus Wien. www.facebook.com/clemenshaipl 23


GIVE SPRING

FRÜHLING SCHENKEN


Osterfrühstück mit SUNNY BREAKFAST und YOUNG@HEART Easter breakfast with SUNNY BREAKFAST and YOUNG@HEART

Veilchenmedaillon

Mokkaset hellblau

Augarten feiert mit Ihnen das Osterfest Genuss-Stücke für Ostern, Muttertag, Taufe und Hochzeit Enjoyable pieces for Easter, Mother's day, Baptism and Wedding

Hase Powolny, Salz-/Pfefferstreuer, Eidose Dekor FRÜHLING Serviettenringe weiß, WIENER ROSE, Platin Osterplättchen, Dekor: WIENER ROSE, VEILCHEN, MARIA THERESIA, WEINLAUBSTREUER, ALTWIENER STREURÖSCHEN Schmetterlinge in verschiedenen Farben Medaillon VERGISSMEINNICHT Mokkatasse SUNNY BREAKFAST rosa Salz-/Pfefferstreuer SUNNY BREAKFAST gelb Taufschale mit Gold, individualisiert Veilchenvase

Am Sam stag , den 19. März lade n wir Sie in den Flag ship store in Wien und in die Filia le in Linz zum Oste rscha uma len ein. Unse re Male rinne n bem alen echt e Eier mit Auga rten Deko ren. Als Erinn erun g sche nken wir Ihne n ab eine m Einkaufs wert von € 70 ,– ein wund ersc höne s bem altes Ei für Ihren Oste rbau m. Sam stag 19. März ab 10 Uhr bis Gesc häfts schlu ss. Flag ship store , Spie gelg asse 3, 1010 Wien und Filia le Linz, Am Taub enm arkt, Arka de, Land straß e 12, 4020 Linz.

Rabbit Powolny, Salt-/Peppershaker, Eggbox with pattern SPRING Napkinrings shape heart: VIENNESE ROSE, white, platinum Easterplatelet with pattern VIENNESE ROSE, MARIA THERESIA, VIOLETTS, OLD VIENNESE SCATTERED ROSES, SCATTERED VINE LEAFS Butterf lies various pattern Medallion FORGET-ME-NOT Salt-/Peppershaker SUNNY BREAKFAST yellow Baptism-bowl with monogram Vase for violets 25


Nichts gefunden? – Schlechte Ausrede. Nothing found? – Bad excuse.

Sunny Breakfast Mokkatassen

Osterhase Powolny

Mokkatassen SUNNY BREAKFAST, Powolnyhase weiß-gold, Schokobecher FRÜHLING, Schokotasse individualisiert, Eidose DU PAQUIER, Mokkatasse und Gießer MELONE hellblau-weiß

Melone blau-weiß 26

Mocca cup SUNNY BREAKFAST, Rabbit Powolny white/gold, Chocolate beaker SPRING, Chocolate cup with monogram, Egg box DU PAQUIER, Moccacup and jug MELON blue/white


Geschenkset OSTERN: Salzstreuer und Eierbecher (je ein Stück – Farben frei kombinierbar; in Augarten-Geschenkbox, erhältlich ab Anfang März), Serviettenringe PLATIN, WEISS, WIENER ROSE, Herzdose mit Eheringen, Osterplättchen für Ihren Osterstrauch in verschiedenen Dekoren. Giftbox Salt-/Peppershaker and Eggholder SUNNY BREAKFAST (one of each, colours combinable, in nice Augarten giftbox), Napkinrings platinum, VIENNESE ROSE, white, Heart box with pattern RINGS, Easterplatelets various patterns

Salz und Eierbecherset

Eiplättchen mit Dekor

The most delightful holidays and occasions await in the coming months: Easter – the feast of spring and awakening. Nature is in bloom, and the misery of winter is melted away by warming rays of sun. Bunnies romp around on the meadows, the grass shoots up... the Easter world at Augarten offers many lovely decoration ideas for the most delightful celebration in spring. We have arranged a set of egg cups and a salt shaker in the light pastel colours of the SUNNY BREAKFAST service – a great gift for your host to go with the Easter platter. In May, we celebrate our dear mothers who are always there for us and give us so much love. Boxes, small bowls, espresso cups or small vases – at Augarten you will find an exquisite little something for every mother’s taste. Since spring is such a splendid time to celebrate, let us not forget about weddings: you can add a personal touch to your wedding present by customising it. Initials, inscriptions or an individual motif – there are no limits to your imagination. And while we are on the subject of personalised presents: a christening cup inscribed with the baptisand’s name and the date of the christening are a wonderful gift idea for godmothers and godfathers. It can be used to pour the holy water on the child’s head.

Vielen Dank an Bettina Fleck von HERZSACHE in Klosterneubug – www.herzsache.at

In den nächsten Monaten warten die schönsten Feiertage und Anlässe auf uns: Ostern, das Fest des Frühlings und des Erwachens. Die Natur blüht und die winterliche Trübsal wird von den wärmenden Sonnenstrahlen weggeschmolzen. Hasen tummeln sich auf den Wiesen, Gräser sprießen… Die Augarten-Osterwelt bietet viele liebliche Dekorationsideen für das schönste Fest im Frühling. Als kleines Mitbringsel zur Osterjause haben wir ein Eierbecher-Salzstreuerset in den zarten Pastellfarben des SUNNY BREAKFAST zusammen­g estellt. Im Mai feiern wir unsere lieben Mütter, die immer für uns da sind und uns so viel Liebe geben. Dosen, Schälchen Espressotassen oder kleine Vasen – bei Augarten lässt sich für jeden mütterlichen Geschmack eine stilvolle Aufmerksamkeit finden. Weil es sich im Frühling so schön feiern lässt, dürfen Hochzeiten nicht fehlen: Hier bietet sich die Gelegenheit, eine Personalisierung ganz auf das Brautpaar abgestimmt machen zu lassen. Initialen, ein Glückwunsch oder ein bestimmtes Motiv, dabei sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Und wo wir schon von schönen personalisierten Geschenken erzählen, ein Tauf becher mit Name und Taufdatum ist eine wunderbare Idee für alle Taufpatinnen und Taufpaten. Dem kleinen Täuf ling soll damit das gesegnete Wasser über das Köpfchen gegossen werden.

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PORZELLAN MUSEUM PORCELAIN MUSEUM

UNSER EBENBILD OUR LIKENESS ON A TRIP TO ITALY AUF ITALIENREISE Die Ausstellung EBENBILD, die wir im Sommer 2015 im Porzellan­museum im Augarten gezeigt haben, gelangt nun zur Ausstellung im Keramikmuseum in Mondovì im Piemont in Italien. The LIKENESS exhibition shown at the Augarten Porcelain Museum in the summer of 2015 is now presented at the Mondovì Ceramics Museum in Piedmont, Italy. 12. Dezember 2015 – 3. April 2016 . Keramikmuseum in Mondovì December 12, 2015 – April 3, 2016 . Ceramics museum in Mondovì „Dalle sponde del Danubio“ Augarten: Design und Eleganz Wiener Porzellan. 1923-1955. Das Museo della Ceramica in Mondovì zeigt bis 3. April 2016 eine erlesene Auswahl von Augarten-Porzellanen, mit besonderem Schwerpunkt auf der figürlichen Produktion der ersten beiden Jahrzehnte des Bestehens der Wiener Manufaktur. Die kostbaren Objekte stammen zum Großteil aus dem Porzellanmuseum im Augarten, einige seltene Leihgaben aus Privatbesitz ergänzen die Ausstellung. Mondovì ist ein geschichtsträchtiger Ort, stolz thronend auf einem Hügel, der die umgebenden Landschaften des Piemonte überblickt. Am Hauptplatz, der P ­ iazza Maggiore Nr. 1, steht der sorgfältig restaurierte P ­ alazzo Faustone di Germagnano, in dem das Keramikmuseum untergebracht ist. Im obersten Stockwerk stehen unserer Ausstellung drei sehr schöne Räume mit geschmackvollen Vitrinen und stimmungsvoller Beleuchtung zur Verfügung. Der Ausblick ist atemberaubend, aber natürlich sind die Einblicke in unsere Vitrinen ein besonderes Vergnügen. Die Ausstellung wurde von Dr. Andreina d'Agliano, einer weltweit renommierten italienischen Porzellanhistori­ kerin und Dr. Claudia Lehner-Jobst, der Kuratorin des Porzellanmuseum im Augarten, kuratiert. Im Hintergrund sind die Klänge des „Rosenkavalier“ von Richard Strauss zu hören, denn in einem Nebenzimmer wird der Stummfilm zur Oper aus dem Jahr 1926, mit Orchesteruntermalung der Staatskapelle Dresden, gezeigt. Die sehr stimmige und stimmungsvolle Ausstellung wird mit historischen Photographien aus dem Augarten er­g änzt und hat am Eröffnungsabend (12. Dezember 2015) das Publikum aus Turin, Mailand und Mondovì sehr begeistert. Unsere Rückmeldungen waren durchweg euphorisch, anwesende italienische Modedesigner wurden sogar von den Augarten-Porzellanen zur Winterkollektion 2016 inspiriert!

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“Dalle sponde del Danubio”: Design and Elegance of Viennese Porcelain. 1923–1955. Until 3 April 2016, the Museo della Ceramica in Mondovì is presenting a choice selection of Augarten porcelains with a special focus on figurines from the first two decades of the Vienna Manufactory’s existence. Most of the valuable objects belong to the Augarten Porcelain Museum, complemented by some rare loans from private individuals. Mondovì is steeped in history. Situated on top of a hill, it proudly overlooks the surrounding Piedmontese landscape. The carefully restored Palazzo Faustone di Germagnanon, which houses the ceramics museum, is located at Piazza Maggiore no. 1 on the main square. Three lovely rooms have been allocated for our exhibition on the top storey, boasting tasteful display cases and attractive lighting. The vista is breathtaking but, of course, it is also worth taking a closer look at our displays. The exhibition was curated by Dr Andreina d’Agliano, an internationally renowned Italian porcelain historian, and Dr Claudia Lehner-Jobst, the curator of the Augarten Porcelain Museum. Richard Strauss’s “Rosenkavalier” (The Rose-Bearer) plays in the background because the silent-film version of the opera from 1926 is shown in an adjacent room, with the accompanying music performed by the Staatskapelle Dresden. Historical photographs of the Augarten complement the appealing and atmospheric exhibition. Visitors from Turin, Milan and Mondovì attending the opening event on 12 December 2015 were delighted. We have received euphoric feedback throughout. Our Augarten porcelains even inspired the 2016 winter collection of some Italian fashion designers present at the opening!

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GANZ NATÜRLICH: PERFECTLY NATURAL: TIERE AUS PORZELLAN ANIMALS MADE OF PORCELAIN

Sonderausstellung im Porzellanmuseum im Augarten Special exhibition at the Augarten Porcelain Museum 18. April 2016 – 15. Oktober 2016  April 18, 2016 – October 15, 2016 Tierdarstellungen gehören zu den wichtigsten Motiven der plastischen Produktion Augartens in den Zwanziger und Dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts. Von humorvoll oder grotesk über naturalistisch oder dekorativ zu elegant oder rührend, die Porzellantiere der Wiener Manufaktur spiegeln eine Vielfalt menschlicher Emotionen im Angesicht unserer vierbeinigen oder gef lügelten Begleiter. Die Entdeckung der Natur als Quell der Gesundheit und damit der Tiere als Seelenpf leger des Menschen führte um 1930 zu gitterfreien Tiergärten, die der Stadtbevölkerung Frischluft und paradiesische Einblicke in die Tierwelt bie­t en wollten. Dieser Wandel des Lebensstils wurde auch von Kunst und Literatur, Kinderbuch und Populärwissenschaft aufgenommen. Die Epoche des Art Déco schätzte gleichzeitig die ästhetischen Eigenheiten exotischer Tiere und nutzte die Grazie der Gazellen oder schlanker Windhunde für ihre formalen Ideale. So zeigt die heitere „Fahrt ins Blaue“, entworfen von Goldbach für Augarten, einen Knaben auf wilder Kutschfahrt mit einer springenden Gazelle als Zugtier (um 1929), während der „Wüstenfuchs“ von Karin Jarl (1924) sowie der „Affe auf Baumstamm“ und der „Sitzende Panther“, beide von Franz Barwig (1924), den Charakter genau beobachteter Naturstudien einnehmen. Singende Nilpferde und spielende Kätzchen, aber auch die legendären Mäuse von Robert Ullmann (1935), stillen hingegen die Sehnsucht nach sanfter Drolligkeit. Nicht zuletzt begann der Erfolg Augartens mit den 1926-1927 entstandenen L ­ ipizzanern der Spanischen Hofreitschule von Albin Döbrich. Die neue Sonderausstellung des Porzellanmuseum im Augarten betrachtet die Tierwelt aus Porzellan von verschiedenen Standpunkten und bettet sie in die Kunst­ geschichte, Wissenschaft und Moden ihrer Zeit. Eine anregend amüsante Präsentation unterstreicht die Bedeutung der Exponate für die Gemütswelt des Menschen.

Depictions of animals were among the main motifs of sculptures manufactured at Augarten in the 1920ies and 1930ies. Whether humorous or grotesque, naturalistic or decorative, elegant or touching – the porcelain animals of the Vienna Manufactory ref lect a great variety of human emotions in the faces of our four-legged or feathered companions. The discovery of nature as a source of well-being, and, as a result, of animals as being beneficial to people’s psychological health, led to the removal of fences in zoos at around 1930. The idea was to provide the urban population with fresh air as well as unspoilt insights into the animal kingdom. This change in lifestyle was also taken up by art, literature, popular science and in children’s books. The art deco period appreciated the aesthetic characteristics of exotic animals, using graceful gazelles and lean sighthounds as examples for their ideals of form. The cheerful “Trip to the Unknown”, for example, designed by Goldbach for Augarten, shows a boy riding a carriage with a leaping gazelle as a draught animal (around 1929), while the “Desert Fox“ by Karin Jarl (1924), the “Monkey on a Tree Trunk” and the “Sitting Panther”, both by Franz Barwig (1924), are meticulously realistic studies of nature. Singing hippos, playful cats and Robert Ullmann’s legendary mice (1935), on the other hand, served to satisfy a longing for docile cuteness. Augarten owes its success not least to the Spanish Riding School Lippizaners created in 1926–1927 by Albin Döbrich. The new special exhibition at the Augarten Porcelain Museum presents a wide range of animal figurines made of porcelain and puts them in the context of art history, science and trends of the respective time. A stimulating, enjoyable form of display emphasises the importance of the exhibits for the emotional disposition of humans.


Vienna Porcelain Manufactory

Augarten

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