Extra Seniorenwohnheim Freyenthurn

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Neues Seniorenwohnheim

Freyenthurn in Mühlbach

Am Eingang von Mühlbach erstrahlt der historische Ansitz des ehemaligen Herz-Jesu-Institutes in neuem Glanz. Mit dem Namen des Seniorenwohnheimes wird Bezug auf den ältesten Teil des Hauses, den Freyenthurn, genommen. Die Stiftung St. Elisabeth, Trägerin mehrerer kirchlicher Heime und Kliniken sowie eng verbunden mit der Diözese Bozen-Brixen und der Stiftung Liebenau hat

bereits 2015 die Rahmenbedingungen für die Realisierung eines Seniorenwohnheimes mit den Tertiarschwestern und den 4 Gemeinden für dieses Gemeinschaftsprojekt unterzeichnet. Die Bauarbeiten dauerten dreieinhalb Jahre und konnten dank der guten Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt und der Mitfinanzierung durch das Land sowie Spenden von den Eisackwerken gut durchgeführt werden. Ende

Jänner sind die ersten Bewohner eingezogen. Das neue Heim bietet Platz für 68 Wohn- und Pflegeplätze: 15 Betten für Senioren aus Natz-Schabs, 11 Betten für Ansässige in Rodeneck, 23 Betten für die Mühlbacher und 19 Betten für die Bürger von Vintl. Zu den Pflegebetten werden künftig auch Kurzzeit- und Tagespflege angeboten, um Familien in schwierigen Situationen eine Entlastung anbieten zu können.

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„Unser Ziel ist es, dass Senioren möglichst lange zu Hause oder in einer Struktur mit betreutem Wohnen leben können“, betont Christian Klotzner, Präsident der Stiftung St. Elisabeth. Mit der Inbetriebnahme der neuen Infrastruktur wird ein neues Kapitel in der Geschichte des Klosters und vielleicht auch des Dorfes Mühlbach und seiner umliegenden Gemeinden aufgeschlagen. Durch die zentrale Lage im Dorf, die Öffnung der Gartenanlage, das neue „Kloster-Café“ und die enge Verbindung zur HerzJesu-Mittelschule und zum Mädchenheim wird das über-

gemeindliche Seniorenwohnheim zu einem neuen Drehund Angelpunkt in Mühlbach.

Attraktiver Arbeitsplatz

P flegedienstleiterin Edith Unterfrauner und Verwaltungsleiterin Barbara Seidner sorgen gemeinsam mit rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dafür, dass sich die Bewohner rundum wohlfühlen und bestens versorgt sind. „Wir sind sehr dankbar, dass wir gute Mitarbeiter gefunden haben. Krankenpfleger, Sozialbetreu-

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er, Pflegehelfer und hauswirtschaftliche Mitarbeiter wie Hausmeister, Küchen-, Reinigungs- und Verwaltungspersonal finden hier einen guten Platz zum Arbeiten. „Wir haben viele Frauen in Parttime angestellt und versuchen, damit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen. Ein neues Haus mit zeitgemäßem Pflegekonzept zieht natürlich Interessierte an“, berichtet die Hausleitung. Zudem investiert die Stiftung St. Elisabeth in die Weiterbildung der Mitarbeiter und bietet

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im stiftungseigenen Bildungshaus Lichtenburg berufsbegleitende Ausbildungen an.

Tradition und Moderne

Die Inneneinrichtung besticht durch helles Holz und die vie-

len Glaselemente sorgen für lichtdurchflutete Räume. Die besondere Atmosphäre des Seniorenwohnheims wird geprägt durch die behutsame und fachgerechte Restaurierung zum Teil alter Böden, Stuckaturen an den Decken,

Fresken und Kachelöfen, sowie Schränken, Kästchen und Bildern, welche die Tertiarschwestern der Stiftung überlassen haben. Sie sorgen für ein angenehmes Ambien-

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te zwischen Moderne und Tradition. In der neuen Einrichtung wird das harmonische Zusammenführen von Tradition und Innovation gefördert, um das Miteinander und den Austausch zwischen den Bewohnern des Senioren-

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wohnheims, den Schülern der Mittelschule und den Mädchen des Schülerheims zu ermöglichen. Dies wird durch die gemeinsame Nutzung von Aufenthaltsbereichen, der Kapelle und der weitläufigen Außenbereiche unterstützt.

Pflegekonzept

P flegedienstleiterin Edith Unterfrauner erklärt das Konzept so: „Unser Grundsatz in der Pflege basiert auf dem Normalitätsprinzip. Das

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heißt, die Pflegeteams werden die Bewohner in ihrem Alltag unterstützen. Die meisten alten Menschen wollen noch nützlich sein und je nach Fähigkeiten verschiedenste Dinge selbst erledigen. Indem wir sie möglichst viel in die Alltagsgestaltung einbeziehen, wollen wir ihr Selbstwertgefühl stärken. Auch die Seelsorge und allgemein der christliche Gedanke sind wichtige Bausteine im Heimalltag. „Das ist allein schon im Auftrag der Stiftung St Elisabeth verankert. Klotzner: Wir wollen den Geist des Hauses, das Gedankengut und die Wertehaltung der Tertiarschwestern bewusst weiterle-

Tag der offenen Tür

Freitag, 17. Mai, ab 14 Uhr

mit Nachmittagsprogramm und Kinderanimation

ben, und wir sind den Schwestern sehr dankbar für ihr Vertrauen.“

Gut geplant ist halb gebaut

Das Projekt stammt aus der Feder des Teams um Architektin Maruša Zorec, Architekt Ramon Pascolat und Ingenieur Giovanni Valle. Das erste Baulos wurde von Unionbau ausgeführt, für das Hauptbaulos zeichnet die Bietergemeinschaft Unionbau, Mader und Schmidhammer verantwortlich. Die Baukosten für das Großprojekt betragen rund 33 Millionen Euro, inklusive aller Spesen für Planung, Steuern bis hin zu Einrichtung und Ausstattung. Die Finanzierung erfolgt in erster Linie durch die

GmbH

4 Gemeinden und das Land. Einen Teil der Kosten übernimmt auch die Stiftung St. Elisabeth. Der Verein Hilfe in Not hat durch die großzügige Unterstützung durch das Eisackwerk tatkräftig den Bau und die Gestaltung des Eingangsbereichs und des öffentlich zugänglichen „Kloster-Cafés“ gefördert. Eine besondere Herausforderung stellte während der gesamten Bauzeit die Einhaltung der Auflagen für das denkmalgeschützte Haus dar. „Sämtliche Entscheidungen, besonders jene zu den historischen Bereichen im Südwesttrakt, mussten von Anfang an in enger Abstimmung mit dem Denkmalamt getroffen werden“, erklärt Christian Klotzner. Vollwärmeschutz Innen- und Außenputze Isolierputz

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Seniorenwohnheim

Freyenthurn

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Unter Schutz des Heiligsten Herzens Jesu

1277 wurde der Freyenthurn, das Grundgebäude der langjährigen Mittelschule und des Heims, vermutlich erbaut. Das Gebäude erwarben 1856 der Brixner Domherr Franz Hirn und der Mühlbacher Handelswirt Franz Xaver Gasteiger. Sie schenkten es den Tertiarschwestern von Brixen unter der Bedingung, eine Mädchenschule zu errichten.

Das Haus wurde am 30. Oktober 1856 unter den Schutz des Heiligsten Herzens Jesu gestellt.

1919 eröffneten die Schwestern neben der Fortbildungsschule, der eigentlichen Klosterschule, auch die erste private Haushaltungsschule in Südtirol. 1963 wurde Erstere mit der Einführung der Pflichtmittelschule zu einer Mittelschule für Mädchen. Seit 2003 ist die Schule gleichgestellt und auch für Buben zugänglich. Sr. Maria Regina Rainer war ab 1968 Lehrerin, Heimleiterin und von 2002 bis 2012 auch Direktorin der Mittelschule. Das Mittelschulgebäude blieb von den Umbauarbeiten unbe-

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rührt, sodass der Schulbetrieb uneingeschränkt fortgeführt werden konnte. Das Mädchenheim hingegen wurde südlich des Klosters neu gebaut und im April 2022 eröffnet. Schule und Heim werden auch in Zukunft von den Tertiarschwestern weitergeführt, das Seniorenheim wurde von der Stiftung St. Elisabeth errichtet, die das Oberflächenrecht für 65 Jahre erhalten hat und das Haus in Konvention mit den vier Gemeinden Mühlbach, Natz-Schabs, Rodeneck und Vintl führt.

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Die neue Marienkapelle wurde am 1. Mai von Bischof Ivo Muser gesegnet.
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