4. Gott hat eine individuelle Berufung für jeden Einzelnen Beginnen wir den Dienst, zu dem wir von Gott berufen sind, stellt einen dies häufig vor große mentale Herausforderungen. Meist verfügen wir über nicht viel mehr als einen Eindruck, dass dieses Vorhaben der Plan Gottes für unser Leben ist. Es beginnt lediglich mit einer Idee, die nur Gott und man selbst kennt. Und diese Idee ist nicht mehr als ein winziger Teil des Ganzen und ist am Anfang nicht mal physisch sichtbar, weil es sich ja nur um einen Gedanken handelt. Jeder weiß, dass Gedanken diffus und flüchtig sein können und sich dahinter häufig aufdrängende Zweifel einnisten wollen. Doch durch das Verbundensein und die Zwiesprache mit dem Heiligen Geist werden wir Ordnung in die Seele bringen. Für Jesus stehen Körper, Seele und Geist in einem Zusammenhang. Wenn wir Gott mit ganzem Herzen, ganzer Seele und ganzem Denken anbeten und vertrauen, wird er uns bei allen Entscheidungen, bei allen Plänen und Vorhaben helfen. Deshalb brauchen wir unseren Verstand keineswegs als unseren Feind zu betrachten, sondern vielmehr als einen sinnvollen Katalysator, der das Nützliche von Schädlichem trennt. Wir wissen als gläubige Christen, dass unser Geist in Beziehung zu Gott steht und somit als unser wichtigstes Entscheidungszentrum fungiert. Die Ratio muss diesem
| 31