Vorwort Die Geschichte Das Mädchen, das mit dem Wind tanzt berührt mich besonders, wenn ich an Kinder denke, die in den vier Wänden der Ohnmacht gefangen sind, die ihre Behinderung um sie herum aufbaut. Wenn sie aufwachsen, werden aus diesen Wänden oftmals dicke Mauern, die – so scheint es – undurchdringlich sind. Dabei genügt, wie es die Autorin so schön beschreibt, ein warmer, herzlicher Hauch von Freundschaft, der jenseits der Ängste und Beschränkungen Freude bringt, und schon beginnt er aufzublühen – der geheimnisvolle Garten des Abenteuers, das Leben heißt. Dieser besondere Zauber, dieses Geschenk, das nur dem Menschen gegeben ist, entsteht immer dann, wenn jemand Herzensnahes erscheint – ein zweiter Mensch: ein Freund, eine Freundin, ein freiwilliger Helfer, ein Mitbürger. Unabhängig davon, wie alt wir sind, nehmen wir uns einen Augenblick, um uns in eine der Figuren der Erzählung hineinzuversetzen, nehmen wir uns einen Augenblick, um in uns Gutes zu finden, das einem anderen Menschen zu schenken sich lohnt, nehmen wir uns einen Augenblick, um davon unseren Kindern zu erzählen und um ... sie zu lehren, selbstlos zu lieben. Krystyna Bochenek Senatorin der Republik Polen
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