KAPITEL 2
Eine Arbeit für Alleinerziehende entwickelt sich
An einem ganz normalen Sonntagmorgen besuchten meine Kinder und ich, wie gewöhnlich, den Gottesdienst. Die Predigt handelte von Jesaja 6,8: Und ich hörte die Stimme des Herrn, der sprach: Wen soll ich senden, und wer wird für uns gehen? Da sprach ich: Hier bin ich, sende mich! Ich war etwas müde von der Woche und hatte zu kämpfen, dass meine Gedanken nicht abschweiften, sondern der Predigt folgten. Der Pastor zählte gerade einige Berufungen auf, als er plötzlich Folgendes aussprach: „… Gott sucht eine Leiterin für eine Alleinerziehenden-Arbeit!“ Das traf mich direkt ins Herz! Augenblicklich war ich hellwach! Ich wusste, dass es Gott war, der das zu mir sprach! Als dieser Satz mein Herz traf, sprudelte gleichzeitig auch mein Inneres mit Ideen über, wie man eine solche Arbeit aufbauen und ausführen könnte. Gerade dieser Umstand bestätigte mir, dass es wirklich Gott war, der in mein Herz hineinsprach. Auf diese Ideen wäre ich in der kurzen Zeit nicht selbst gekommen. Nach dem Gottesdienst ging ich ganz erfüllt nach Hause. Dort schrieb ich diese Gedanken und Ideen auf, sobald ich mit meinen Kindern Zeit fand. Eine Woche lang bewegte ich sie im Gebet vor Gott, dann erzählte ich das Geschehene meinem zuständigen Pastor. Kurze Zeit danach fand das erste Treffen bei mir zu Hause statt. Wir waren zu Beginn vier alleinerziehende Mütter und hatten uns entschlossen, dass wir uns das erste Mal abends, ohne Kinder, zu einem Raclette-Essen treffen würden. Bei diesem gemütlichen Bei25