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Vorwort Viele haben mein Buch „Reise nach Jerusalem“ gelesen. Viele Kinder, aber auch viele Erwachsene. Manche, weil ihre Kinder noch nicht lesen konnten, so mussten sie es notgedrungen vorlesen. Aber so mancher wurde dabei selber von den Erlebnissen eines kleinen Jungen in Jerusalem gefangen genommen. Und dann wurde ich immer wieder gefragt: Wie ging es denn weiter? Und wie war das Zurückkehren? Bei Lesungen, die ich hatte, und Projekttagen in Schulen und bei Veranstaltungen mit den unterschiedlichsten Zuhörern wurde mir immer wieder die Frage gestellt: „Wann kommt ein zweiter Band?“ Aber es war gar nicht so einfach, ein zweites Buch zu schreiben. Erlebnisse? Ja, davon hatten wir noch so manche! Aber nun sind wir auch schon einige Jahre wieder in Deutschland. Ein Tagebuch aus der Sicht eines 5- bis 9-Jährigen kann es nicht mehr geben. Aus Klein Benito ist ein Teenie geworden. Seine Geschwister sind auch sehr gewachsen, und Klein-Marvin hat Jerusalem noch nie gesehen. Aber alle unsere Kinder erinnern sich. Alle unsere Kinder sind stark geprägt von dem, was vier Jahre ihr Zuhause war. Durch den Kontakt mit Freunden im Johanniterhospiz und sonst wo in Israel bleibt der Draht heiß. Sie haben noch immer Fernweh, unsere Kinder vergleichen immer noch. 9


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