Schluss: Zeichen des Lebens
Beim Schreiben dieses Buchs bin ich immer wieder daran erinnert worden, dass wir das Haus Gottes noch nicht wirklich zu unserem Heim gemacht haben. In zahlreichen 118 Briefen lese ich die Angst vor der Gefahr militärischer Auseinandersetzungen in vielen Teilen der Welt. In einem Brief heißt es: „Die Probleme sind um vieles schlimmer geworden.“ Das Fernsehen zeigt uns Bilder von dem zunehmenden Hunger in Afrika, der Armut in Lateinamerika und der Gewalt im Mittleren Osten. Die Zeitungen sind voll von Berichten über Terrorismus und der Stopp des Wettrüstens und der Stand der Abrüstung werden mit tiefem Pessimismus gesehen. Wann immer und wo auch immer ich aufmerksam hinhöre – ich vernehme nur Stimmen der Angst um die Zukunft der Erde. Im engeren Kreis von Familie, Nachbarschaft, Gemeinschaft und Stadt stehen die Dinge keineswegs besser. Zahllose Familien leiden unter der Trennung der Eltern und der Verunsicherung der Kinder, viele religiöse Gemeinschaften und Kirchen haben nicht nur zahlreiche Mitglieder, sondern auch viel von ihrer Vitalität verloren. In manchen Städten wagen sich die Menschen nachts nicht mehr allein auf die Straße. In Städten wie Boston, New York, Paris und London kämpfen sogar Angehörige der Mittelschicht, die trotz verzweifelter Anstrengung keine Arbeit finden können, um das Lebensnotwendigste.