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RMM: prädestiniert als Spielfeld für MSPs

from Channel Guide 2023 MANAGED SERVICES
by vit
Remote Management und Monitoring ist ein ideales Spielfeld für MSPs. Denn viele Firmen können sich kaum mehr selbst um ihre Systeme kümmern.
Kapazitäten verfügen, um selbst als MSP aufzutreten. Ihnen helfen dabei die RMM-Hersteller selbst durch Cloud-Lösungen und die Möglichkeit der Automatisierung von Aufgaben, sowie die Distributoren, die beim Einstieg helfen. Zudem bieten praktisch alle RMM-Lösungen die Option für die Integration mit zusätzlicher Security-, Management- oder Datensicherungs-Software.
Die Zeiten der „Turnschuh-Administration” ist in mittleren und größeren Unternehmen schon lange vorbei. Aber auch kleinere Unternehmen kommen nicht mehr ohne Lösungen für Remote Management und Monitoring (RMM) aus. Denn hier setzen sich ebenfalls hybride Arbeitsformen mit einem Mix aus Büroarbeit, mobiler Tätigkeit und Homeoffice durch. Zudem steigt in vielen Branchen durch den Einsatz von Edge-Rechnern der Bedarf nach Fernwartung – und zwar rund um die Uhr. Gleichzeitig sorgt der Fachkräftemangel im IT-Sektor dafür, dass IT-Abteilungen am Limit arbeiten, sofern sie überhaupt in ausreichender Größe vorhanden sind.
Die Lösung für das Dilemma ist RMM als Managed Service durch spezialisierte Anbieter oder Systemhäuser. Sie können Personal und Tools effizient nutzen und sich so besser um Aufgaben wie Installation, Konfiguration und Update von Software, das Patch-Management, das Monitoring der Hardware sowie um die Datensicherung kümmern, als viele IT-Abteilungen selbst. Daher ist RMM als Service auch ein interessantes Geschäftsfeld für Systemhäuser, die über die notwendigen
Relevante Anbieter von RMM-Lösungen für MSPs gibt es einige. Einer der Platzhirsche ist Kaseya, auf dem deutschen Markt vertreten mit einer Plattform von Datto. Kaseya hat Datto im vorigen Jahr übernommen. Neben dem RMM-Service, er deckt neben PCs und Mac-Rechnern auch Server, VMs, Netzwerk- und IoT-Geräte ab, bietet Datto mit Autotask Professional Services Automation (PSA) auch eine Lösung für das interne Management von MSPs an. Ein weiterer, im Channel sehr aktiver Anbieter reiner MSP-Lösungen, ist N-able, vormals Solarwinds MSP. Für kleinere Dienstleister hat der Anbieter die Lösung N-Sight RMM f ür Windows- und Apple-Geräte im Portfolio, für komplexere Ansprüche die Lösung N-Central RMM. Sie enthält nicht nur eine umfangreiche Geräte- und Netzwerkverwaltung, sondern mit dem Cloud User Hub zudem noch eine Plattform für das Management von Microsoft 365.
Eine Komplettlösung, die RMM und PSA vereint, bietet der israelische Anbieter Atera für MSPs. Sie soll sich durch eine besonders kurze Einarbeitungszeit für die Techniker auszeichnen. Ungewöhnlich ist hier die Preisgestaltung, die sich nach der Anzahl der Techniker richtet, die mit der Lösung arbeiten. Ninja One ist seit 2018 auf dem deutschen Markt aktiv und will durch ein übergreifendes Dashboard überzeugen.
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Autor: Klaus Länger