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SCOPEVISIO SETZT AUF

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Mit RISE zu ARISE

Mit RISE zu ARISE

CHANNEL-POWER

Der KMU-Markt benötigt dringender als jedes andere Marktsegment Unterstützung bei der Digitalen Transformation.

Wenn man das, was Scopevisio macht, in einem Satz mit möglichst vielen DreiBuchstaben-Akronymen beschreiben will, könnte dieser lauten: „ERP, CRM, DMS und ECM für KMU“. Der Softwarehersteller, der einen Cloud-basierten Ansatz fährt, entwickelt sich dieser Tage von einem schwerpunktmäßigen Direktanbieter zu einer Channel Company.

Xenia Sausele hat als Head of Partner & Ecosystem die Weichen gestellt und ein Partnerprogramm entwickelt, das nun die vertrieblichen PS im indirekten Vertrieb aktivieren soll. „Zum einen erweitern wir unser Partnernetzwerk, um den Markt in Deutschland ganzheitlich abzudecken, zum anderen gewinnen wir gerade Technologiepartner aus Deutschland, um unsere Lösungen gemeinsam mit ihnen als ‚All-inOne-Lösung‘ bei mittelständischen Unternehmen zu platzieren“, so Sausele. Die Technologiepartner verbinden dabei ihre eigenen Softwarelösung über Scopevisios offene APIs und ermöglichen es ihren Kunden, Daten automatisiert zwischen den Systemen zu übertragen. Auch die Zielgruppe der Steuerberater profitieren vom Partnerprogramm, führt die Managerin aus. „Mit dem Angebot für Steuerberater verhelfen wir gemeinsam mit Kanzleien mittelständischen Unternehmen auf die Digitalisierungsreise.“

Das Partnerprogramm ist modular aufgebaut. Gemeinsam mit den Partnern werden Business Pläne ausgearbeitet und je nach Engagement und Projektanzahl werden sie als Partner zwischen dem RegisteredStatus bis hin zur Edelmetall-Stufe „Gold“ eingeordnet. Branchenüblich richten sich danach auch Konditionen, persönliche Betreuung und Projektunterstützung aus. Auch Partner, die noch keine Unternehmenssoftware-Kompetenz haben, können sich engagieren: Als Referral Partner können sie die Lösung empfehlen.

Die Multiplikatorwirkung des Channels ist bei SoftwareHerstellern ein heiß begehrtes Gut. Der Anbieter von Cloud-Lösungen Scopevisio will in dem Bereich punkten. So hat Channel-Chefin Xenia Sausele ein Paket geschnürt, das entsprechende Anreize schaffen soll.

Die Cloud-basierte Software schlägt in die Kerbe des anhaltenden Heimarbeit-Booms. Ein Kernelement der Homeoffice-Unternehmenslösung ist das Dokumentenmanagementsystem „DMS Teamwork“. Damit werden Dokumente auf allen angeschlossenen Geräten verfügbar. Somit ist Teamwork eigentlich ein Enterprise-ContentManagementsystem, welches Dokumente mit Geschäftsprozessen verknüpft. Verknüpft ist das DMS mit einem Kontaktmanagementsystem und einer Aufgabenverwaltung. Dokumente können damit Kontakten oder Aufgaben zugeordnet und somit in den betrieblichen Kontext eingebettet werden. Software-seitig geschieht dies über das Basismodul „Organisation“. Mit dem Modul „Finanzen“ wird die Buchhaltung über Assistenzfunktionen automatisiert. Scopevisio unterstützt mit Dashboards und Standardberichten auch das Controlling. Ausgefeiltere Analysen mit individuellen KPIs werden über eine Anbindung an Microsoft Power BI umgesetzt. Die Software basiert auf einer vom BSI C5testierten Anwendung, womit der Einsatz bei Bundesbehörden und -ministerien möglich ist. „Unsere DMS kann auch als eigenständiges Produkt angeboten werden“, erklärt Sausele.

Mit dem Vertriebsmodul kann Struktur in das Leadmanagement des Unternehmens gebracht und der Vertrieb gesteuert werden. Das Modul „Beschaffung“ dient der Steuerung in der Material- und Warenwirtschaft. Für Lohn- und Gehaltsabrechnung ist „Scopevisio Lohn & Gehalt powered by Eurodata“ vorgesehen. Neuerungen im Lohnsteuer- und Sozialversicherungsrecht werden hierbei laufend aktualisiert.

„Auch Scopevisio2GO, unsere native App, ermöglicht Homeoffice auf dem Smartphone mit Reisekosten- und Spesenabrechnung inklusive Belegerfassung“, führt die Managerin aus.

Einen speziellen Branchenfokus gibt es für Scopevisio nicht, denn die Cloud-Lösung ist individuell anpassbar. „Ob Agentur, Ingenieurbüro oder technischer Service: Scopevisio unterstützt die Geschäftsprozesse – angefangen beim Kontaktmanagement bis hin zur projektbezogenen Abrechnung mit erfassten Zeiten und Leistungen“, sagt Sausele. Allerdings wird mit Filosof, einer Scopevisio-Tochter, die Hotellerie-Branche spezialisiert im Segment des Berichtswesens adressiert.

Scopevisio entwickelt sich vom Direktanbieter zu einer Channel Company.

Autor:

Dr. Stefan Riedl

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