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Drei Gründe für den Einsatz von IP-Telefonen

VoIP befindet sich weiterhin auf dem Vormarsch, weil es ein kostengünstiges, aber effektives Werkzeug zur Verbesserung der Unternehmenskommunikation ist. Doch gilt diese Wahrnehmung auch für IP-Telefone in Zeiten des hybriden Arbeitens?

Der große Digitalisierungsschub aus den letzten Jahren hat zur wachsenden Akzeptanz moderner Telekommunikationsdienste und -plattformen geführt. Demnach ist es nicht verwunderlich, dass die jüngsten Prognosen von Research & Markets dem globalen Markt für VoIP-Dienste nach wie vor ein rasantes Wachstum auf über 102 Milliarden US-Dollar bis 2026 voraussagen. So kann man erwarten, dass der Ersatz bisheriger TK-Lösungen durch effizientere UCC-Plattformen im ITK-Budget 2023 vieler Firmen berücksichtigt sein dürfte. Der Beitrag von IP-Lösungen zum New-WorkParadigma wird jedoch weitgehend unterschätzt. Snom teilt drei der zahlreichen Gründe, die die Relevanz von IP-Telefonen für den geschäftlichen Gebrauch untermauern.

1. IP-Endgeräte: Vielfalt ist der Schlüssel

Die jüngsten VoIP-Systeme sind jederzeit skalierbar und dank der eingebetteten offenen Standards für anderweitige Nutzungsszenarien einsetzbar: Mittels APIs können sowohl das VoIP-System als auch die Telefone durch einfache Updates erweitert werden. Es besteht also keine Notwendigkeit, Zeit oder Geld für die Aufrüstung von Hardware aufzuwenden. Das gilt noch weniger bei Software-basierten Telefonie-Plattformen, die heute zunehmend aufgrund ihrer Kosteneffizienz in der Cloud gehostet werden. Es ist diese Vielfalt, die die

Wirtschaftlichkeit von IP-Endgeräten auch heute noch nachdrücklich belegt.

2. Nützlicher denn je

Sind IP-Telefone und die gewählte Plattform interoperabel, ist zusätzlich eine Fernkonfiguration der Geräte per Autoprovisioning möglich. Fernarbeitende greifen zudem über das (am besten per VPN an der Telefonzentrale angemeldete) IP-Telefon auf die geteilten Adressbücher, auf die Infos über den Präsenzstatus der Kollegen und auf alle Merkmale, die Geschäftstelefone kennzeichnen, nahtlos zurück.

Sollte das Telefon Bestandteil der Gegensprechanlage sein, kann der Mitarbeitende sogar von zu Hause aus beispielsweise die Schranke des Parkhauses aktivieren oder der gesamten Putzkolonne per Tastendruck mitteilen, welche Räume zu reinigen sind. Außerdem ist es möglich, Alarme („Man down“, Gegenstandsposition, Bewegung uvm.) zu empfangen und entsprechend darauf zu reagieren. Das sind alles Dienste, die den konkreten Beitrag von IP-Telefonen zur Effizienz des Unternehmens verdeutlichen. Ähnliche Funktionalitäten über einen IP-Phone-Client für Smartphones abzubilden, ist sehr kompliziert.

3. Abgesicherte Kommunikation

Die in IP-Telefonen der jüngsten Generation eingebauten Sicherheitsmechanismen gestatten nur spezifischen Geräten den Zugang zur Telefonzentrale und umgekehrt. Sie randomisieren den Port, worüber Telefonate geführt werden, und enthalten Chiffrierungsmechanismen für den gesamten Sprachverkehr. Bei europäischen Herstellern werden zudem die in der EU und den jeweiligen Ländern gültigen Datenschutzrichtlinien „by Design“ mitberücksichtigt.

Zudem bieten Premiumhersteller wie Snom für ihre IP-Endgeräte regelmäßig kostenfreie Firmware-Updates, die mögliche Sicherheitslücken bzw. Exploits schließen.

Fazit

Es gibt unzählige Gründe für den unaufhaltsamen Erfolg der digitalen Kommunikation. Doch das Spielfeld teilt sich nun nicht mehr unter denen auf, die professionelle Lösungen hierfür einsetzen, und denen, die es nicht tun. Die Partie um die Zukunft in der IP-Telefonie entscheidet sich zwischen jenen, die in dieser Technologie nur eine weitere Möglichkeit sehen, Etabliertes weiterhin zu verfolgen, und jenen, die die Prozesse im Unternehmen mithilfe der Technologie völlig neu denken.

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