Pulsschlag Zwickau

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13. JANUAR 2010 · NR. 01 · 21. JAHRGANG

Pulsschlag

AUTOMOBIL- UND ROBERT- SCHUMANN - STADT

DAS AMTSBLATT DER STADT ZWICKAU

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TAG DER BILDUNG IN DER IHK ZWICKAU

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ERSTER HÖHEPUNKT IM SCHUMANN-JAHR KONZERTZYKLUS UND INTERNATIONALE TAGUNG

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BAUMSPENDEN FÜR MULDEPARADIES

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STUDIEREN PROBIEREN MORGEN IN DER WHZ

Schumann-Jahr 2010: Junge Künstler spielen Schumann AUFTAKT FÜR KONZERTREIHE AM 16. JANUAR Robert Schumann für die Jugend – die Jugend für Schumann: in zahlreichen Werken hat sich Schumann wie kaum ein anderer Komponist vor (und nach) ihm den Jugendlichen gewidmet. In seinem Jubiläumsjahr ehren junge Künstlerinnen und Künstler der Hochschule für Musik Frank Liszt Weimar den Zwickauer Komponisten mit der Aufführung seiner Klavierkompositionen sowie zahlreicher Kammermusikwerke und Lieder.

IM BEISEIN ZAHLREICHER VERTRETER VON PRESSE, FUNK UND FERNSEHEN WURDE GESTERN DER ERSTE SPATENSTICH FÜR DIE SANIERUNG DES WESTSACHSENSTADIONS VOLLZOGEN. BAUVORBEREITEND WURDEN IM OKTOBER 2009 DIE AUSSCHREIBUNGEN FÜR DEN 1. BAUABSCHNITT (GÄSTEZUGANG) DURCHGEFÜHRT, DIE DEN BEGINN DER ARBEITEN NOCH IM JAHR 2009 SICHERSTELLEN KONNTEN. MIT DER BAUSTELLENEINRICHTUNG WURDE BEREITS ENDE 2009 BEGONNEN. DER FORTGANG DER ARBEITEN WIRD WITTERUNGSABHÄNGIG FÜR MITTE JANUAR 2010 AVISIERT. INSGESAMT WIRD DER AUFWAND ZUR SANIERUNG DES STADIONS IN MEHREREN BAUABSCHNITTEN, BIS ZUR VORAUSSICHTLICHEN BEENDIGUNG IM JAHR 2014, CA. 14,8 MIO EURO BETRAGEN. FOTOS: STADT ZWICKAU

Neujahrsempfang als offizieller Auftakt des Schumann-Jahres Ganz im Zeichen Robert Schumanns stand der 13. Neujahrsempfang der Stadt und der Stadtwerke Zwickau Holding GmbH. Bereits am Eingang erhielten die etwa 350 Gäste den eigens für das Jubiläumsjahr kreierten Schumann-Taler. Die musikalische Umrahmung im Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“ übernahm das Jugendsinfonieorchester des Robert-Schumann-Konservatoriums. Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß zog eine positive Bilanz des Jahres 2009 und schaute mit Optimismus auf 2010. Die Organisatoren warteten gegenüber den letztjährigen Veranstaltungen dabei mit zwei Neuheiten auf: Erstmals war der Saal komplett bestuhlt, was der Atmosphäre nach Meinung der Anwesenden sehr zugutekam. Außerdem fanden keine Ehrungen und Auszeichnungen statt. „Nicht, weil es nicht Persönlichkeiten gäbe, die sich in und für Zwickau engagieren“, wie Bürgermeister Rainer Dietrich, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke in seiner Begrüßung konstatierte. „Es soll erst gar nicht der Zwang entstehen, jedes Jahr Männer und Frauen auszeichnen zu müssen. Die Verleihung der Ehrenbürgerwürde, der Martin-Römer-Ehrenmedaille oder der StephanRoth-Bürgermedaille sollen besondere Ereignisse bleiben, durch die besondere Leistungen gewürdigt werden.“ Stadtverwaltung und Stadtwerke konnten sich wieder auf die Unterstützung bewährter Partner verlassen, zu denen insbesondere die Sparkasse Zwickau und die Mauritius Privatbrauerei Zwickau zählten. Partner des Empfanges am vergangenen Freitag waren auch die Gebäude- und Grundstücksgesellschaft Zwickau mbH, die Städtischen Verkehrsbetriebe Zwickau GmbH, die Zwickauer Umweltdienste GmbH & Co.KG, die Wasserwerke Zwickau GmbH und die Zwickauer Energieversorgung GmbH.

Den Auftakt der Reihe bildet das Konzert am Samstag, 16. Januar, um 17 Uhr im Robert-Schumann-Haus Zwickau, in dem Studierende der Klasse Prof. Gerlinde Otto auftreten. Den späten „Gesängen der Frühe op. 133“, die Schumann 1853 binnen dreier Tage in Düsseldorf komponierte und die er noch in der Heilanstalt Endenich Korrektur las, stehen die beiden frühen Kompositionen „Klaviersonate Nr. 1 fis-Moll op. 11“ (1833– 1835) und „Novelletten op. 21“ (1838) gegenüber. Die Konzerte „Junge Künstler spielen Schumann“ finden stets samstags um 17 Uhr, in zunächst vierwöchentlichem Abstand statt. Die weiteren Veranstaltungen finden am 13. Februar und 13. März statt, danach am 8. Mai, 31. Juli und 18. Dezember. Die Reihe des gesamten Klavierwerks wird aufgefüllt durch eine Aufführung des kompletten „Albums für die Jugend“ op. 68 mit Schülern des Zwickauer Robert-Schumann-Konservatoriums am Dienstag, dem 22. Juni. Am Samstag, dem 3. Juli, spielen die amerikanischen

Pianisten Ruskin King Cooper und Hilary Demske im Rahmen einer langen Museumsnacht im Robert-SchumannHaus u.a. die Fugen op. 72 und die Märsche op. 76, am 28. August die japanische Pianistin Hiroko Kudo die Symphonischen Etuden op. 13. Auf originalen Hammerflügeln des Robert-SchumannHauses spielt Thomas Synofzik am Samstag, dem 23. Oktober, drei Klavierwerke von Robert Schumann. Zwei Kammermusikprogramme präsentieren Studenten der Hochschule für Musik und Theater Leipzig sowie der Hochschule Carl Maria von Weber Dresden am 16. Mai um 15 Uhr und 16 Uhr unter dem Titel „Schumann in Sachsen“ mit Liedern, Klavier- und Kammermusik, die in Schumanns Leipziger Zeit (1830–1844) und seinen Dresdner Jahren (1845–1850) entstanden ist. Die Eintrittskarten zu 4 Euro (ermäßigt 2 Euro) können ab sofort an der Museumskasse des Robert-Schumann-Hauses zu den gewohnten Öffnungszeiten (Di bis Fr 10 bis 17 Uhr und Sa/So 13 bis 17 Uhr) sowie an der Abendkasse erworben werden. Vorbestellungen sind auch telefonisch unter 0375 81885116 oder unter schumannhaus@zwickau.de möglich.  Erster Höhepunkt im SchumannJahr – Konzertzyklus und Internationale Tagung Alle Informationen lesen Sie auf Seite 3 dieser Ausgabe.

Winterdienst arbeitete am Wochenende rund um die Uhr STRASSEN KÖNNEN NUR NOCH BERÄUMT WERDEN Die Fahrzeuge des Kommunalen Bauhofes und die insgesamt 45 für den Winterdienst zur Verfügung stehenden Mitarbeiter waren am vergangenen Wochenende rund um die Uhr im Einsatz, um den Straßenverkehr in Zwickau aufrecht zu erhalten. IN IHRER NEUJAHRSREDE ZOG OBERBÜRGERMEISTERIN DR. PIA FINDEISS EINE POSITIVE BILANZ DES JAHRES 2009 UND SCHAUTE MIT OPTIMISMUS AUF DAS BEGONNENE JAHR. DEN VOLLSTÄNDIGEN WORTLAUT IHRER REDE LESEN SIE AUF SEITE 4 DIESER AUSGABE. FOTO: STADT ZWICKAU

Dass Zwickau ein gutes Jahr hinter und ein spannendes Jahr vor sich habe, resümierte Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß. In ihrer mit viel Beifall bedachten Rede wies sie insbesondere auf die Investitionsvorhaben in 2009 sowie auf die besonderen sozialen Leistungen hin: „Diese Maßnahmen tragen maßgeblich dazu bei, Zwickau lebens- und liebenswert zu gestalten“. Für 2010 stehe nun insbesondere die Fertigstellung des Goldenen Ankers, des Dünnebierhauses und des Rathauses auf dem Plan. Beginnen wolle man schließlich mit dem Umbau des Westsachsenstadions und dem Neubau der Sportschwimmhalle in Schedewitz. Spannend werde das neue Jahr aber auch wegen der vielfältigen Aktivitäten aus Anlass des 200. Geburtstages von Ro-

bert Schumann. Positiv seien schon jetzt die vielen Beiträge, die deutschlandweit in den Medien erschienen sind. Großen Applaus erhielt ebenfalls das Jugendsinfonieorchester unter Leitung von Uwe Moratzky. Die jungen Musiker des Robert-Schumann-Konservatoriums meisterten mit Bravour Schumanns Frühlingssinfonie, das Konzert für Trompete und Orchester Es-Dur von Joseph Haydn, Christoph Willibald Glucks Ouvertüre zu „Iphigenie in Aulis“ und die Variationen über ein Thema von Robert Schumann des Zwickauer Komponisten Jürgen Golle. Den Abschluss des offiziellen Teils bildete traditionell der Steigermarsch, den das Orchester ebenfalls eindrucksvoll intonierte. Im Anschluss nutzten die Gäste im Foyer die Möglichkeit zum Gespräch.

Zu den kommunalen Räum- und Streufahrzeugen – vier LKW und fünf Multicar M 26 – wurde unterstützend ein LKW einer vertraglich gebundenen Fremdfirma hinzugezogen. Auf Zwickaus Fußwegen waren insgesamt sieben Kleintransporter mit jeweils drei Mitarbeitern unterwegs, um die wichtigsten Wege von Schnee zu befreien bzw. begehbar zu machen. Fahrzeugausfälle gab es bis auf einen Multicar M 26 (Kupplungsschaden) kaum. Dieser wird zurzeit in der Bauhofwerkstatt instand gesetzt. Alle anderen technischen Probleme an den Winterdienstfahrzeugen konnten ohne großen Aufwand innerhalb kürzester Zeit behoben werden, und hielten dadurch die Ausfallzeiten sehr gering. Vor Wintereinbruch Ende Dezember 2009 war die Salzlagerhalle auf dem Bauhofgelände mit zirka 650 Tonnen randvoll gefüllt. Der stetige Verbrauch

des Salzes in den letzten Tagen veranlasste das Tiefbauamt, neues Salz beim Hersteller/Lieferanten zu ordern. Von den bestellten 600 Tonnen Salz wurden bisher jedoch nur 50 Tonnen geliefert, da vorrangig die deutschen Autobahnund Straßenmeistereien bedient werden. Letztere erhalten nach aktuellen Informationen auch nur einen eingeschränkten Lieferumfang. Aus diesem Grunde können derzeit Zwickaus Straßen nur noch geräumt werden. Die Räumfahrzeuge sind auch auf dem Nebenstraßennetz tätig, um diese befahrbar zu machen. Der Einsatz von Streusalz erfolgt lediglich an verkehrswichtigen und gefährlichen Stellen in Zwickau, z. B. an steilen Bergen oder einzelnen Kreuzungsbereichen und auch nur solange der geringe Vorrat noch reicht oder die Lieferanten in der Lage sind, auch Kommunen umfangreicher mit Streusalz zu versorgen. Die Verkehrsteilnehmer werden nochmals darauf hingewiesen, entsprechend der örtlichen Straßenverhältnisse und insbesondere im Bereich von Kreuzungen langsam zu fahren, da hier durch die Anfahrvorgänge besonders mit Glättebildung zu rechnen ist. 5713896-10-1


Pulsschlag

Seite 02 · 13. Januar 2010 · Nr. 01 ÖFFENTLICHE AUSSCHREIBUNG  Sanierung Clara-Wieck-Gymnasium

ca. 6 Stück außenliegender Sonnenschutz aus AluLamellen ca. 3,9 x 2,40 m

a) Stadtverwaltung Zwickau, Liegenschafts- und

ca. 4 Stück außenliegender Sonnenschutz aus Alu-

Hochbauamt, Sitz: Verwaltungszentrum, Haus 5,

Lamellen ca. 7,0 x 2,30 m

Werdauer Str. 62, Tel.: 836500, Fax: 836565

ca. 2 Stück außenliegender Sonnenschutz aus Alu-

b) Öffentliche Ausschreibung der Stadt Zwickau (VOB

Lamellen ca. 1,25 x 4,00 m

Teil A § 17 Nr. 1 Abs. 2), Vergabe-Nr. 65/87/2009

ca. 1 Stück Planungsleistung Steuerung NRWG und

c) Bauvertrag als Einheitspreisvertrag

Sonnenschutz

d) Sanierung Clara-Wieck-Gymnasium

ca. 1 Stück Elektroleistung Verkabelung Steuerung

Schlossplatz 1, 08064 Zwickau

NRWG und Sonnenschutz

e) Sanierung /Umbau Flügel C, D, Verbinder A-D, C-D,

Los 27.1: Dachabdichtungsarbeiten/Flachdachab-

Außenanlagen

dichtung

f) Los 13: Lüftungstechnik 1. BA

ca. in zwei Bauabschnitten (Bauteil A-D sowie C-D):

Lüftungstechnik zur Be- und Entlüftung eines Saa-

ca. 240 m² Dampfsperre AL+G200 S5

les; Entlüftung 3 Stück WC Anlagen; Zu- und Abluft-

ca. 240 m² Wärmedämmung MW 040 DAA

anlage mit Rotationswärmerückgewinnung; Volu-

ca. 240 m² Dachabdichtung PIB-2,5-K-PV

menstrom 5 000 m³/h; Regelungstechnik zum

ca. 9 Stück Absturzsicherung Anseilanschlagsystem

vorgenannten Lüftungsgerät; ca. 73 m² Kanal,

Los 29.1: Innenputzarbeiten / Flügel D

147 m² Formteile, einschl. Wärmedämmarbeiten;

ca. 480 m² Sanierputz, 2-lagig

Kulissenschalldämpfer für Außen-, Zu-, Ab-, Fort-

ca. 1150 m² Wärmedämmputz, d= 5 cm

luft, 2 Stück Wetterschutzgitter; WC-Entlüftung, 5

ca. 1630 m² Kalk-Oberputz m. Armierung

Stück Einzelraumentlüfter mit Unterputzgehäuse,

ca. 1650 m² Kalkputz, 2-lagig

ca. 59m Wickelfalzrohr DN 80 - DN 125

g) entfällt

Los 15: Starkstromanlagen

h) Los 13: 16. KW 2010 – 37. KW 2010

ca. 31 000 m Kabel und Leitungen, unterschiedli-

Los 15: 13. KW 2010 – 52. KW 2011

che Querschnitte und Verlegearten

Los 16: 13. KW 2010 – 52. KW 2011

ca. 14 Stück Installationsverteiler, komplett bestückt

Los 24: 09. KW 2010 – 22. KW 2010

ca. 330 m Elektroinstallationskanal

Los 25: 10. KW 2010 – 16. KW 2010

ca. 50 Stück Bodenauslassdosen, komplett bestückt

Los 26.1: 17. KW 2010 – 26. KW 2010 sowie 39. KW

ca. 780 Stück Installationsgeräte

2010 – 43. KW 2010

ca. 490 Leuchten

Los 27.1: 17. KW 2010 – 22. KW 2010 sowie 39. KW

ca. 1 Stück Notlicht-Zentralbatteriesystem

2010 – 43. KW 2010

ca. 140 Stück Rettungszeichenleuchten

Los 29.1: 13. KW 2010 – 17. KW 2010

ca. 14 Stück Außenleuchten; Bauform: Lichtstele

i)

Los 16: Fernmelde- und informationstechnische

Postversand bis 25.01.2010

Anlagen

Mo: 8 bis 12 Uhr und 13 bis 15.30 Uhr; Di: 8 bis 12

ca. 43 Stück elektronischer Gong

Uhr und 13 bis 17.30 Uhr; Mi: 8 bis 12 Uhr; Do: 8 bis

ca. 5 Stück Nebenuhren ca. 1 Stück Audio-Extrahiereinheit ca. 1 Stück 4-Kanal Hochleistungs Controller-Ver-

Los 27.1: 7,00 €; Los 29.1: 8,00 €

stärker

bar oder Verrechnungsscheck

ca. 23 Stück Universal-Projektorhalterung

Die Verdingungsunterlagen werden nur versandt,

ca. 1 Stück Brandmelde-Computer

wenn der Aufforderung ein Verrechnungsscheck

ca. 1 Stück FW-Info- und Bediensystem

beiliegt. Der Betrag wird nicht zurückerstattet.

ca. 214 Stück optische Rauchmelder

k) 28.01.2010

ca. 42 Stück Druckknopfmelder

l)

Stadtverwaltung Zwickau, Zentrale Ausschreibungsstelle, Werdauer Straße 62, 08056 Zwickau, Haus 4, Zimmer 023b, Tel.: 832910

ca. 149 Stück Datendosen RJ 45 Kat. 6

m) deutsch

Los 24: Vorgezogene Maßnahmen in Außenanlagen

n) Bei Eröffnung der Angebote dürfen nur die Bieter

ca. 700 m² Ausbau historisches Pflaster ca. 470 m³ Maschinen und Hand-Bodenaushub für

oder deren Bevollmächtigte anwesend sein. o) 28.01.2010, siehe l), Zimmer 027a

Archäologie, BKL 3-5

Los 13: 9.30 Uhr; Los 15: 10.00 Uhr; Los 16:

ca. 18 m³ Freilegen von unterirdischen Gewölben

10.30 Uhr; Los 24: 11.00 Uhr; Los 25: 11.30 Uhr;

ca. 470 m³ Frostschutzschicht Kies-Sand-Gemisch

Los 26.1: 13.00 Uhr; Los 27.1: 13.30 Uhr; Los 29.1:

ca. 35 m³ Verfüllung historischer Gewölbe mit Flüs-

14.00 Uhr

sigboden

p) Vertragserfüllungs- bzw.Gewährleistungsbürg-

ca. 4 Stück Baumfällung

schaft in Höhe von 5 bzw. 3 v. H. der Auftrags-

Los 25: Natursteinarbeiten

summe einschließlich der Nachträge

ca. 275 m² Reinigung Fassadenteilflächen, Sand-

q) Zahlungsbedingungen nach VOB (B) § 16

stein

r) gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtig-

ca. 50 m Neue Fenstergewände, Sandstein ca. 31 Stück Neue Fensterstürze mit Schlussstein,

tem Vertreter s) Geforderte Nachweise der Eignung der Bieter nach

L=1,4 m, Sandstein

VOB/A § 8 Nr. 3 (1), Buchstaben a - g sowie eine Frei-

ca. 59 Stück Vorplattung 50/50/5 cm, Sandstein

stellungsbescheinigung des zuständigen Finanzam-

ca. 143 Stück Vierung, profiliert, bis 0,03 m³, Sand-

tes gemäß § 48 Abs. 1 EStG sind mit einzureichen.

stein

Der Bieter hat eine Bescheinigung über die Mit-

Los 26.1: Metallbauarbeiten

gliedschaft in der Berufsgenossenschaft und Orts-

in zwei Bauabschnitten (Bauteil D u. A-D sowie C-D)

krankenkasse vorzulegen.

ca. 24 Stück Alu-Fensterelemente ca. 1,25 x 4,00

Ein Angebot kann von der Wertung ausgeschlossen

ca. 6 Stück davon als NRWG (RWA)

werden, wenn o. g. Nachweise nicht rechtzeitig (spä-

ca. 9 Stück davon in WK 2

testens mit Angebotsabgabe) vorgelegt werden.

ca. 2 Stück Alu-Glas-Elemente mit 2-flg. Türen ca.

t) 28.02.2010 und für Los 15 und Los 26.1: 31.03.2010

3,9 x 4,15 m

u) Nebenangebote sind zugelassen.

ca. 6 Stück Alu-Glas-Elemente mit Rundbogen ca.

v) Landkreis Zwickau, Landratsamt, Amt für Kommu-

3,9 x 4,15 m

nalaufsicht, Robert-Müller-Str. 4–8, 08056 Zwi-

ca. 7 Stück Alu-Glas-Elemente ca. ca. 7,0 x 2,30 m

ckau, Tel.: 0375 44021072

Statistisches Landesamt führt Landwirtschaftszählung durch

Messstelle: Werdauer Straße

Schwebstaub (‹ 10µm)

Das Statistische Landesamt des Freistaates Sachsen befragt alle sächsischen landund forstwirtschaftlichen Betriebe ab einer bestimmten Mindestgröße. Die Erhebungsunterlagen werden Mitte Januar an Forstbetriebe und Mitte Februar an die landwirtschaftlichen Betriebe versendet. Die Ergebnisse dienen zur aktuellen und wahrheitsgetreuen Abbildung der Entwicklung der Landwirtschaft und der Situation der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe. Sie ermöglichen die Darstellung des strukturellen und sozialen Wandels in der deutschen Landwirtschaft. Erstmals können auch alle Länder der Europäischen Union objektiv miteinander verglichen werden. Die Durchführung der Landwirtschaftszählung ist durch EU-Verordnung und

Bundesgesetz angeordnet. Es besteht Auskunftspflicht. Die erhobenen Einzelangaben unterliegen der Geheimhaltung und dürfen nur für statistische Zwecke verwendet werden. Eine Weiterleitung zu steuerlichen Zwecken ist ausdrücklich ausgeschlossen. Alle an der Erhebung beteiligten Personen sind zur Geheimhaltung verpflichtet. Stickstoffdioxid (NO2)

Im Frühjahr 2010 findet in Sachsen – wie im gesamten Bundes- und EU-Gebiet – eine Landwirtschaftszählung statt. Die letzte Zählung dieser Art war im Jahr 1999. Sie besteht aus Fragekomplexen zur Viehhaltung, Bodennutzung und Agrarstruktur sowie zu landwirtschaftlichen Produktionsmethoden.

Zum Ausbildungsbeginn am 01.09.2010 schreibt die Stadtverwaltung Zwickau folgende Stelle zur Ausbildung aus:

Öffentliche Bekanntmachung der Jahresrechnung 2008

Ausbildungsstelle zur Bestattungsfachkraft  Zum Aufgabenbereich einer Bestattungsfachkraft gehören: - Entgegennahme und Bearbeitung von Bestattungsaufträgen - Betreuen und Beraten der Angehörigen unter Beachtung der jeweiligen Trauersituation - Durchführung friedhofstechnischer Maßnahmen - Versorgung der Verstorbenen nach hygienischen Grundsätzen - Überführung, Abholungen und Aufbahrung von Verstorbenen - Mitwirkung bei der Vorbereitung und Durchführung der Bestattung sowie Trauerfeiern - Informationen über Möglichkeiten der Bestattungsvorsorge - Durchführung von kaufmännischen Geschäftsprozessen - Grabstellenverwaltung und Verkauf - Mitwirkung bei Arbeiten für das Krematorium

bereits abgeschlossene Berufsausbildung im handwerklichen, gärtnerischen oder betreuerischen Bereich bzw. einschlägige Erfahrungen in diesen Bereichen - hohes Maß an Verantwortung und außerordentlich gute Umgangsformen sowie Einfühlungsvermögen und Geduld - sehr hohe physische und psychische Belastbarkeit - Führerschein Klasse B Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Kopie der letzten zwei Schulzeugnisse bzw. des Prüfungszeugnisses der Berufsausbildung, Kopie des Führerscheins, Qualifikationsnachweise, Beurteilungen o.ä.) sind bis zum 05.02.2010 an folgende Adresse zu senden: Stadtverwaltung Zwickau, Personalund Hauptamt, Innere Schneeberger Str. 26, 08056 Zwickau. Schwerbehinderte Bewerber/Bewerberinnen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Unvollständige und zu spät eingereichte Unterlagen können nicht berücksichtigt werden. Bewerbungskosten einschließlich möglicher Vorstellungskosten werden nicht erstattet. Wir bitten um Verständnis, dass die Rücksendung von Bewerbungsunterlagen nur gegen Beifügung eines ausreichend frankierten Rückumschlages erfolgen kann.

STELLENAUSSCHREIBUNG DER STADT ZWICKAU

Los 13: 10,00 €; Los 15: 25,00 €; Los 16: 15,00 €; Los 24: 5,00 €; Los 25: 8,00 €; Los 26.1: 15,00 €;

ca 7 Stück 19“-IT-Verteilerschränke

STADT ZWICKAU

12 Uhr und 13 bis 15.30 Uhr; Fr: 8 bis 11 Uhr j)

ca. 8 Stück Line-Array Elemente

ca. 60 Stück Warntongeber

AUSSCHREIBUNG EINER AUSBILDUNGSSTELLE

 Voraussetzungen für den Beginn dieser Ausbildung sind: - Abschluss der 10. Klasse und/oder eine

Abholung ab 21.12.2009, siehe a) Zimmer 2044,

· DAS AMTSBLATT DER STADT ZWICKAU

Jahresmittelwert

35

31

max. Tagesmittelwert

59

63

Jahresmittelwert nach 22. BImSchV

40

40

Tagesmittelwert nach 22. BImSchV

50

Konzentration der Luftschadstoffe Zeitraum: 01.12. bis 31.12.2009

*) alle Werte in µg/m3 BEI SCHWEBSTAUB PM10 WURDE DER TAGESMITTELWERT IM JAHR 2009 INSGESAMT 33 MAL ÜBERSCHRITTEN. 35 ÜBERSCHREITUNGEN SIND IM JAHR ZULÄSSIG.

Bei der Stadtverwaltung Zwickau sind nachstehend genannte Planstellen zu besetzen. Bewerbungen sind mit den vollständigen Unterlagen (Bewerbungsschreiben, tabellarischer Lebenslauf, Kopien der entsprechenden Schul- und Berufsausbildungszeugnisse, vollständige Arbeitszeugnisse und Beurteilungen sowie die geforderten Nachweise) und innerhalb der angegebenen Bewerbungsfrist an folgende Adresse zu richten: Stadtverwaltung Zwickau, Personal- und Hauptamt, Innere Schneeberger Straße 26, PF 20 09 33, 08009 Zwickau. Unvollständige und später eingehende Unterlagen können nicht berücksichtigt werden. Wir bitten um Verständnis, dass die Rücksendung der Bewerbungsunterlagen nur gegen Beifügung eines ausreichend frankierten Rückumschlages erfolgen kann. Im Amt für soziale Angelegenheiten, Dezernat Finanzen und Ordnung, sind folgende drei Stellen neu zu besetzen:

Erzieher/innen in Kindertageseinrichtungen Voraussetzungen für diese Stellen sind:  Bildungsabschluss: - abgeschlossene Ausbildung als Staatlich anerkannte/r Erzieher/in - bei Berufsabschlüssen vor 2005 Nachweis über Teilnahme am Curriculum - wünschenswert: heilpädagogische Zusatzqualifikation  Spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten und Voraussetzungen: - Kenntnisse zu aktuellen Gesetzen gemäß SGB VIII und SächsKitaG mit Verordnungen und Empfehlungen - Kenntnisse und Fähigkeiten zur Umsetzung des sächsischen Bildungsplanes - gültiger Gesundheitsausweis - vorteilhaft wäre die Beherrschung eines Instrumentes - Fähigkeiten zur Beobachtung, Analyse

und Evaluation; Planung und Organisation der Förderung der Kinder entsprechend der individuellen Bedürfnisse - Fähigkeiten zur Entfaltung und Weiterentwicklung der körperlichen und geistigen Potenziale der Kinder - ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten und Teamfähigkeit - Bereitschaft zur fachlichen Weiterbildung und Qualifizierung  Das Aufgabengebiet umfasst: - Wahrnehmung der Erziehertätigkeit durch Erziehung, Förderung, Bildung und Pflege aller anvertrauten Kinder - Organisation des Tagesablaufes, der Raumgestaltung und vielseitiger Angebote entsprechend den Bedürfnissen und Wünschen der Kinder unter Verwirklichung des Bildungsauftrages - Achtung auf das Kindeswohl und Einleitung von Maßnahmen zum Schutz des Kindes - Ergänzung und Unterstützung der Erziehung der Kinder in der Familie - Zusammenarbeit mit Eltern und Absicherung der Elternmitwirkung, ggf. mit anderen Einrichtungen und Fachkräften zum Wohle des Kindes - Gemeinwesenarbeit - Dokumentation und regelmäßige Einschätzung der Arbeit mit daraus abzuleitenden Zielen

Der Stadtrat der Stadt Zwickau hat in seiner Sitzung am 17.12.2009 die Jahresrechnung 2008 gemäß § 88 Abs. 3 der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen festgestellt. Die Jahresrechnung mit Rechenschaftsbericht liegt in der Zeit vom 18.01.2010 bis einschließlich 26.01.2010 im Amt für Finanzen, Werdauer Straße 62, Haus 3, Zimmer 118, während der Dienstzeiten öffentlich aus. Löscher Leiterin des Amtes für Finanzen

Sportfest der Zwickauer Schulen Am Samstag, dem 23. Januar, findet in der Sporthalle Dieselstraße das traditionelle Hallen-Leichtathletiksportfest der Zwickauer Schulen statt. Ab 8.30 Uhr ermitteln die Schüler der Grundschulen ihre Besten in den einzelnen Klassenstufen. Auf dem Programm stehen die Disziplinen 35-Meter-Sprint, Dreierhop, Medizinballschocken sowie die 4 x 2-Runden-Staffelläufe. 12.30 Uhr greifen die Sportler der Mittelschulen und Gymnasien in das Wettkampfgeschehen ein. Zusätzlich zum Disziplinangebot der Grundschulen werden hierbei in den Schüleraltersklassen 12 bis 15 Jahre und in der Jugend B die besten Hürdenläufer über 35 Meter ermittelt. Die erfolgreichsten 10- bis 15jährigen Sportler des diesjährigen Hallen-Leichtathletiksportfestes qualifizieren sich für den 14. Internationalen Hallen-Leichtathletik-Städtevergleich mit Teilnehmern aus sieben europäischen Staaten am 27. Februar in Dortmund.

Pulsschlag IM INTERNET UNTER WWW.ZWICKAU.DE/AMTSBLATT

Impressum PULSSCHLAG – AMTSBLATT DER STADT ZWICKAU 21. JAHRGANG · 1. AUSGABE Herausgeber: Stadt Zwickau · Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß · Leipziger Straße 176 · 08058 Zwickau Amtlicher und redaktioneller Teil: verantwortlich: Mathias Merz (Leiter des Presse- und Oberbürgermeisterbüros) · Leipziger Straße 176 · 08058

Die Planstellen sind nach TVöD mit der Entgeltgruppe S 6 (Beschäftigte im Sozial- und Erziehungsdienst) bewertet und mit einer durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitszeit von 25 Stunden zu besetzen. Die Einstellungen sind befristet für die Dauer von 2 Jahren in 3 verschiedenen städtischen Kindereinrichtungen vorgesehen. Der Beginn soll zum nächstmöglichen Zeitpunkt bzw. in einem Fall zum 01.05.2010 erfolgen. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungsfrist: 21.01.2010

Zwickau · Telefon: 0375 831801 · Telefax: 0375 831899 Redaktion und Satz: Dirk Häuser · Telefon: 0375 831812 Petra Schink · Telefon: 0375 831817 E-Mail: pressebuero@zwickau.de Leipziger Straße 176 · 08058 Zwickau Verlag: Verlag Anzeigenblätter GmbH Chemnitz, Brückenstraße 15 · 09111 Chemnitz Geschäftsführer: Christian Jaeschke Anzeigenteil verantwortlich: Geschäftsstellenleiter Christfried Schäfer BLICK Zwickau/Werdau · Markt 32 · 08412 Werdau Telefon: 0375 54926514 · Telefax: 0371 65627650 E-Mail: zwickau@blick.de Layoutgestaltung: ö_konzept – Agentur für Werbung und Kommunikation GmbH & Co. KG

LEHRSTELLENSUCHE UND BERUFSBERATUNG

Druck: Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co KG

Orientierung und Infos zum Tag der Bildung der IHK Zwickau

Brückenstraße 15 · 09111 Chemnitz Vertrieb: VDL Sachsen Holding GmbH & Co. KG Winklhofer Straße 20 · 09116 Chemnitz Email-Adressen und Email-Kontaktformulare der Stadtverwaltung Zwickau und nachgeordneter Einrich-

Zum „Tag der Bildung“ lädt die IHK Regionalkammer Zwickau alle interessierten Jugendlichen, Eltern sowie Unternehmer am Samstag, dem 16. Januar, von 9 bis 14 Uhr in das Kammergebäude, Äußere Schneeberger Straße 34 ein. Neben der Präsentation, Beratung und Information durch Unternehmensvertreter stehen die Mitarbeiter des Geschäftsbereiches Bildung der IHK Regionalkammer, der Berufsberatung der Agentur für Arbeit, des Amtes für Naturschutz, Land- und Forstwirtschaft und der Handwerkskammer Chemnitz zu al-

len Fragen der Berufsausbildung zur Verfügung. Informationsmaterial zu Ausbildungsberufen sowie das Weiterbildungsprogramm der Regionalkammer können genutzt werden. Internet-Recherchen über offene Lehrstellen im Kammerbezirk sind ebenfalls möglich. Erhältlich ist auch der „Neue Ausbildungsatlas“ der IHK mit dem Verzeichnis ausbildender Betriebe des Kammerbezirkes. Vorträge über Berufsbildungsmöglichkeiten bei VW Sachsen (9.30 Uhr) und in der IT-Branche (10.30 Uhr) runden das Informationsangebot ab.

tungen stellen keinen Zugang für elektronisch signierte sowie für verschlüsselte elektronische Dokumente dar, soweit der Zugang für elektronische Dokumente nach § 3a VwVfG, § 36a SGB I oder § 87a AO nicht ausdrücklich in vollem Umfang eröffnet ist. Das Amtsblatt erscheint in der Regel vierzehntäglich mittwochs für alle erreichbaren Haushalte der Stadt Zwickau und ist außerdem an der Information des Verwaltungszentrums, im Bürgerbüro (Innere Schneeberger Straße 26) und in den Stadtteilverwaltungen sowie in der Tourist Information Zwickau kostenlos erhältlich. Das Amtsblatt und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Die nächste Ausgabe erscheint am 27. Januar 2010. 5713891-10-1


Pulsschlag

· DAS AMTSBLATT DER STADT ZWICKAU

13. Januar 2010 · Nr. 01 · Seite 03

Richtlinie zur Finanzierung der Fraktionen des Stadtrates der Stadt Zwickau 1. Grundsätze 1.1 Entsprechend der Geschäftsordnung für den Stadtrat der Stadt Zwickau und seiner Gremien können sich Mitglieder des Stadtrates zu Fraktionen zusammenschließen. Sie wirken bei der Willensbildung und Entscheidungsfindung mit. Insofern leisten Fraktionen einen Beitrag zur Effizienz und Optimierung der Stadtratsarbeit, da sie Vorarbeiten für eine sachgerechte und zügige Behandlung von Verhandlungsgegenständen in den Gremien und im Stadtrat leisten. 1.2 Fraktionen werden durch freiwilligen Zusammenschluss von Mandatsträgern mit gemeinsamer Grundüberzeugung gebildet. Entsprechend der Geschäftsordnung ist die Bildung von Fraktionen schriftlich dem Oberbürgermeister mitzuteilen. Die Mitglieder haben diese Mitteilung jeweils zu unterzeichnen. Änderungen (z. B. Austritt oder Auflösung) sind ebenfalls jeweils unmittelbar dem Oberbürgermeister mitzuteilen. Fraktionen erlöschen spätestens mit dem Ende der Wahlperiode. 1.3 Auf der Grundlage von § 35a Abs. 3 SächsGemO erhalten die Fraktionen Mittel aus dem Haushalt zur Finanzierung ihrer notwendigen sachlichen und personellen Aufwendungen. Die Höhe sowie weitere Leistungen richten sich nach Punkt 2 dieser Richtlinie. Insbesondere haben die Fraktionen auf eine sparsame und wirtschaftliche Haushaltsführung zu achten. Die den Fraktionen gewährten Leistungen dürfen nicht für Zwecke der Parteien oder Wählergruppen verwendet werden!

2. Leistungen an Fraktionen 2.1 Die Fraktionen erhalten monatlich Mittel zur Deckung ihrer notwendigen Aufwendungen. Der Gesamtbetrag setzt sich zusammen aus einem Grundbetrag je Fraktion in Höhe von 2 800 Euro sowie einem Betrag in Höhe von 200 Euro für jedes Mitglied. 2.2 Eine Fraktion erhält die Mittel entsprechend Punkt 2.1 für jeden Monat, in dem sie die Stellung einer Fraktion hat, letztmals jedoch für den Monat, in dem die Wahlperiode endet (vgl. § 33 Abs. 2 SächsGemO). 2.3 Bei einer Änderung der Anzahl der Fraktionsmitglieder werden die Zuschüsse in der bisherigen Höhe bis zum Ende des Monats weiter gezahlt, in dem die Änderung eintritt. Gleiches gilt, wenn sich die Fraktion innerhalb einer Wahlperiode auflöst. Die Verwaltung ist gehalten, an der Lösung von Problemen mitzuwirken, die sich aus üblichen, von dieser Richtlinie gedeckten Rechtsgeschäften bei Fraktionsauflösungen vor Ende der Wahlperiode ergeben können. 2.4 Die Fraktionen erhalten entsprechende Räumlichkeiten kostenlos im Rathaus zur Verfügung gestellt. Nur in

den Fällen, in denen die Stadtverwaltung keine geeigneten Räumlichkeiten zur Verfügung stellen kann, können Mittel für die Anmietung entsprechender Räume genutzt werden.

3. Zulässigkeit und Grenzen der Verwendung Ausgaben müssen grundsätzlich einen Bezug zur Fraktionstätigkeit haben. Es muss nachvollziehbar sein, dass die entstandenen Kosten der notwendigen Zweckbestimmung unterliegen. Die Fraktionsmittel dürfen weder Ersatz noch Zuschuss für Aufwendungen sein, die den Mitgliedern des Stadtrates oder der Stadtratsgremien entstehen und welche bereits durch die Entschädigungssatzung abgegolten werden. Verträge sind seitens der Fraktionen stets auf die Wahlperiode zu befristen und nach Möglichkeit an den Status der Fraktion zu binden. 3.1 Personalkosten Zur Bearbeitung der Aufgaben der Fraktionen können Mitarbeiter eingestellt werden. Auf Arbeitsverhältnisse mit Fraktionsmitarbeitern sind bzgl. der Vergütung die Eingruppierungsregelungen des gültigen Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst anzuwenden. Für etwaige Fraktionsmitarbeiter sind daher in Abstimmung mit der Stadtverwaltung Stellenbeschreibungen zu erstellen, aus denen die jeweilige Eingruppierung folgt. Arbeitsverhältnisse sind auf die jeweilige Wahlperiode zu begrenzen und an den Status der Fraktion zu binden. Die anfallenden Personalkosten sind Bestandteil der Geschäftsführungskosten. Arbeitsverträge, die zum Zeitpunkt des In-Kraft-Tretens dieser Richtlinie bereits bestehen, sind anzupassen. 3.2 Fraktionsgeschäftsführung/ Sachkosten Hierzu zählen alle Sachkosten für den laufenden Geschäftsbedarf, in Ausnahmefällen entsprechend des Punktes 2.4 können hierunter auch erforderliche Mietkosten fallen. Dienstreisen, die einen eindeutigen Bezug zur zulässigen Fraktionsarbeit aufweisen, sind gemäß Sächsischem Reisekostengesetz zu beantragen und abzurechnen. Hierzu ist das Formblatt der Stadtverwaltung zu nutzen. Die Berechnung der Reisekosten kann durch die Stadtverwaltung übernommen werden. Dienstreisen bedürfen der Zustimmung durch den Fraktionsvorsitzenden, Dienstreisen des Fraktionsvorsitzenden bewilligt sein Stellvertreter. Im Geschäftsbetrieb üblicherweise kurzfristig anfallende Dienstfahrten, insbesondere innerhalb des Stadtgebiets, sind mittels Fahrtenbuch abzurechnen und entsprechend den hierfür geltenden Regelungen der Stadtverwaltung zu vergüten. Berücksichtigt werden können darüber hinaus Fortbildungskosten, wenn die Fortbildung im Auftrag der Fraktion erfolgt und der Vorbereitung von Initiativen oder der Meinungsbildung der Fraktion zu Entscheidungen dienen.

3.3 Sitzungen und Klausurtagungen Sitzungen und Klausurtagungen der Fraktionen sind erstattungsfähig. Sie sollten grundsätzlich in Zwickau und nach Möglichkeit in Räumlichkeiten der Stadtverwaltung stattfinden. Ausgaben für Referenten können nur dann aus den den Fraktionen zur Verfügung gestellten Mitteln bestritten werden, wenn die Referenten für die Fraktionsarbeit erforderlich sind. Die Notwendigkeit der Referententätigkeit ist schlüssig zu begründen. Gleiches gilt für Klausurtagungen oder Sitzungen außerhalb der üblichen Fraktionsräume. 3.4 Öffentlichkeitsarbeit Die Verwendung von Mitteln der Fraktionsfinanzierung zugunsten von politischen Parteien, Wählervereinigungen oder ihrer Gruppierungen ist grundsätzlich nicht gestattet. Insbesondere ist es unzulässig, in der Vorwahlphase (sechs Monate vor der Wahl) oder im Kommunalwahlkampf unter Einsatz öffentlicher Haushaltsmittel für die Fraktionen tragenden Parteien oder Wählervereinigungen Wahlwerbung zu betreiben. Die Öffentlichkeitsarbeit muss einen sachlichen Bezug zur Fraktionsarbeit haben. Ausgaben dürfen daher nur zur Information über die Arbeit der Stadtratsfraktion eingesetzt werden. Eine gezielte Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit in der Vorwahlphase ist nicht zulässig. In der Schlussphase des Wahlkampfes (sechs Wochen vor der Wahl) ist zudem die Verwendung von Mitteln für Öffentlichkeitsarbeit zu Arbeits- und Erfolgsberichten nicht erlaubt, auch wenn diese zu anderen Zeiten gestattet wäre. 3.5 Unzulässige Ausgaben Die zur Verfügung gestellten Mittel dürfen insbesondere nicht verwendet werden für:  die Bewirtung der Fraktionsmitglieder,  gesellige Veranstaltungen oder allgemeine Bildungsreisen,  Spenden,  Verfügungsmittel für den Vorsitzenden,  Aufwendungen für die Teilnahme an Parteiveranstaltungen, soweit es sich im Einzelfall nicht um eine aufgabenorientierte Fortbildung handelt,  Geschenke, Darlehen und andere Zuwendungen an Fraktionsmitglieder, Angestellte der Fraktion, Beschäftigte der Stadtverwaltung und andere Dritte,  Aufwendungen der Fraktionsmitglieder für die Teilnahme an Fraktionssitzungen. 3.6 Zulässige Ausgaben Blumen dürfen aus Fraktionsmitteln bezahlt werden, wenn sie Zwecken der Außenrepräsentation dienen und der Anlass im aktuellen Aufgabenbereich der Fraktion begründet ist. Sie dürfen nicht im Widerspruch zu Pkt. 3.5 stehen.

4. Bewirtschaftung der Haushaltsmittel Die jährlich zur Verfügung stehenden Mittel werden entsprechend Punkt 2.1 in den Haushaltsplan eingestellt. Die Frak-

tionen haben dazu auf Anforderung eine Übersicht entsprechend der VwV Gliederung und Gruppierung Anlage 21 zu erstellen. Im Haushaltsjahr nicht verausgabte Fraktionsmittel sind grundsätzlich zum Jahresende an die Stadtverwaltung zurückzuführen. Ausnahmen sind möglich, wenn ein konkreter Bedarf für die Übertragung besteht. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn die Ansammlung von Mitteln einer späteren Investition dient. Im Fall der Übertragung nicht verbrauchter Mittel ist deshalb stets anzugeben, für welchen konkreten Zweck die Mittel künftig verwendet werden sollen. Die Übertragung der Mittel in das Folgejahr bedarf der Zustimmung des Stadtrates. Die Bewirtschaftung der Mittel durch die Fraktion erfolgt nach einer fraktionseigenen Kassenordnung. Diese hat mindestens folgende Punkte verbindlich zu enthalten:  Gestaltung der Verfügungsberechtigung,  Regelung der Zeichnungsbefugnis für die sachlich/rechnerische Feststellungen sowie für Anordnungen – inklusive Stellvertreterregelungen,  Gestaltung der Buch- und Belegführung,  Art und Weise der Führung des Barkassenbetriebes, des Belegwesens und der Buchungen,  Regelung der internen Finanzrevision,  Haftung bei etwaigen Rückforderungen (vgl. Punkt 6). Die Kassenordnung ist spätestens zwei Monate nach Beginn der Fraktionstätigkeit bzw. nach Inkrafttreten dieser Richtlinie an den Oberbürgermeister zu übergeben. Die Fraktionen haben über das bewegliche Inventargut ab einem Anschaffungs- bzw. Herstellungswert von 100 Euro eine Inventarliste zu führen. Fachliteratur ist in einem gesonderten Verzeichnis aufzulisten. Inventargüter und Fachliteratur sind Eigentum der Stadt Zwickau.

5. Nachweis und Kontrolle der ordnungsgemäßen Mittelverwendung 5.1 Jährlicher Nachweis Über die Verwendung der den Fraktionen zur Verfügung gestellten Mittel ist ein Nachweis in einfacher Form entsprechend Anlage 1 zu führen. Dieser Bericht über das abgelaufene Haushaltsjahr ist bis spätestens 15.02. des Folgejahres an den Oberbürgermeister zu übergeben. Mit dem Nachweis sind vollständige Inventarliste sowie das Verzeichnis der vorhandenen Fachliteratur abzugeben. Erforderlich ist schließlich die Erklärung des Fraktionsvorsitzenden, dass die Mittel bestimmungsgemäß nur für die Geschäftsführung der Fraktion verwendet wurden. Der Oberbürgermeister prüft den Nachweis innerhalb von sechs Wochen nach Eingang der erforderlichen Unterlagen. Nicht in Anspruch genommene Mittel sind entsprechend Pkt. 4 an den städti-

schen Haushalt zurückzuführen bzw. können auf Antrag mit den monatlichen Zahlungen verrechnet werden. In dem unter Pkt. 4 geregelten Ausnahmefall ist eine Übertragung von Mitteln möglich. 5.2 Auflösung der Fraktion Bei Auflösung einer Fraktion ist innerhalb von 6 Wochen nach dem Auflösungstag ein Nachweis entsprechend Punkt 5.1 dem Oberbürgermeister zu übergeben. Nicht in Anspruch genommene Mittel sind an den städtischen Haushalt zurückzuführen. Vorhandenes Inventar sowie Fachliteratur sind der Stadtverwaltung zu übergeben. Die Fraktion ist nach ihrer Auflösung mit dem Ziel der vollständigen Beendigung abzuwickeln. Diese Regelungen gelten auch, wenn die Fraktionen zum Ende der Wahlperiode erlöschen. Eine sich mit der neuen Wahlperiode konstituierende Fraktion gleichen Namens oder gleicher politischer Herkunft ist mit der vorhergehenden nicht identisch und nicht deren Rechtsnachfolgerin. Sofern dem keine schwerwiegenden Gründe entgegenstehen, ist die Verwaltung gehalten, die Bildung von Fraktionen gleichen Namens oder gleicher politischer Herkunft durch Übergabe des bisher genutzten Inventars zu erleichtern. 5.3 Prüfung und Aufbewahrung Der örtlichen und überörtlichen Prüfung ist von den Fraktionen Einsicht in die Belege über die Inanspruchnahme der Mittel zu geben. Eine Einsichtnahme durch den Oberbürgermeister ist zu gewährleisten, wenn begründete Zweifel an der Nachweisführung bzw. der bestimmungsgemäßen Verwendung der Mittel bestehen. Das städtische Rechnungsprüfungsamt sollte mindestens einmal jährlich eine Prüfung durchführen. Kassenbücher und Belege sind nach § 34 Abs. 2 KomKVO mindestens sechs Jahre aufzubewahren. Nach der Auflösung der Fraktion sind die entsprechenden Akten der Stadtverwaltung zu übergeben.

6. Sanktionen Die den Fraktionen zur Verfügung gestellten Mittel können zurückgefordert werden, insoweit sie zweckwidrig verwendet wurden. Die fraktionseigene Kassenordnung hat eine entsprechende Regelung zu enthalten.

7. Schlussbestimmungen Zur besseren Lesbarkeit wurde darauf verzichtet, den Text in weiblicher und männlicher Form abzufassen. Die Richtlinie ist im Amtsblatt der Stadt Zwickau zu veröffentlichen und tritt am 1. Januar 2010 in Kraft. Sie ersetzt die am 27.05.2004 beschlossene Richtlinie zur Finanzierung der Fraktionen des Stadtrates der Stadt Zwickau.

Erster Höhepunkt im Schumann-Jahr – Konzertzyklus und Internationale Tagung Einen ersten Höhepunkt im SchumannJahr erlebt Zwickau vom 21. bis 24. Januar: Ein Zyklus mit vier Konzerten ergänzt eine Internationale wissenschaftliche Tagung, bei der sich mehr als 30 Schumann-Experten in der Geburtsstadt des großen romantischen Komponisten versammeln. „Robert Schumann – Musik und Dichtung“ lautet das Motto. Zu den Konzerten gehört am 21. Januar das Sinfoniekonzert des Philharmonischen Orchesters Plauen-Zwickau mit dem Pianisten und Geiger Kolja Lessing. Am Freitag folgt das Konzert des Kammerchors der Clara-Wieck-Chöre Zwickau. Auf dem Programm steht dann unter anderem die Erstaufführung von zwei bisher in den Schumann-Werkverzeichnissen nicht beachteten Chören von Robert Schumann: „Wehmut“ und „Herbstlied“. Den Abend darauf gestalten die Sängerinnen Doerthe Maria Sandmann aus Berlin und Lydia Vierlinger aus Wien. Höhepunkt im Robert-Schumann-Haus wird dann die Uraufführung von Schumanns bisher unveröffentlichtem Duett „Deut-

Das musische Clara-Wieck-Gymnasium im 1712 erbau-

 Am Samstag, dem 23. Januar, gastieren die Sängerinnen Doerthe Maria Sandmann aus Berlin und Lydia Vierlinger aus Wien im Robert-SchumannHaus. Durch mehrere CD-Einspielungen haben sich beide als Interpretinnen für das romantische Duett-Schaffen ausgezeichnet. Sie werden begleitet von der japanischen Pianistin Akiko Yamashita.

ten Zwickauer Barockschloss Planitz hat einen Kinder-

Romantische Duette von Schumann, Mendelssohn und

chor, einen gemischten Chor und den Kammerchor.

Brahms bietet das bunte Programm der beiden Sänge-

Uwe Moratzky, der auch Leiter des Jugendsinfonieor-

rinnen unter dem Titel „Wenn ich ein Vöglein wär’“.

chesters des Robert-Schumann-Konservatoriums ist,

Besondere Attraktion ist dabei die Uraufführung von

gründete den Chor 1992. Das Repertoire erstreckt sich

Schumanns bisher unveröffentlichtem Duett „Deut-

von der Renaissance bis zur Gegenwart. Neben a-cap-

scher Blumengarten“ auf einen Text von Friedrich

pella-Gesang erklingt mindestens einmal im Jahr auch

Rückert, dessen Autograph 2008 vom Robert-Schu-

ein großes chorsinfonisches Werk. Die etwa 30 bis 35

mann-Haus Zwickau mit Mitteln der Stadt Zwickau, der Robert-Schumann-Gesellschaft, des Freistaats Sach-

und versammeln sich darüber hinaus zu vier bis fünf

sen und des Beauftragten für Kultur und Medien der

Violine. Beide werden im Konzert mit Kolja Lessing,

 Am Freitag, dem 22. Januar, ist dort der Kammerchor der Clara-Wieck-Chöre Zwickau unter Leitung von Uwe Moratzky mit den Pianisten Jacob und Simon Fritzsch sowie Jürgen Lorenz zu erleben.

Sänger des Kammerchors proben zweimal pro Woche

begleitet vom Philharmonischen Orchester Plauen-

Auf dem Programm des Konzerts mit dem Titel „Tag

Chorwettbewerb in Budapest 2007 und beim Interna-

Zwickau unter Leitung von Philipp Pointner zur Auf-

und Nacht“ stehen Chorlieder und Motetten sowie Kla-

tionalen Chorwettbewerb in Riva del Garda 2002.

scher Blumengarten“ auf einen Text von Friedrich Rückert sein.

Konzerte  Das Eröffnungskonzert am Donnerstag, dem 21. Januar um 19.30 Uhr im Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“ holt einen der interessantesten SchumannSpezialisten des gegenwärtigen Musiklebens nach Zwickau, den Pianisten und Geiger Kolja Lessing. Zuletzt war er 2007 als umjubelter Geigenvirtuose in der „Neuen Welt“ zu hören, nicht minder begabt ist er jedoch als Pianist. In seinem letzten Schaffensjahr 1853 komponierte Schumann zwei Konzertstücke für Soloinstrument und Orchester, eins davon für Klavier, das andere für

führung kommen. Weiterhin stehen auf dem Pro-

vierstücke von Robert und Clara Schumann, Felix Men-

gramm die Variationen über ein Thema von Haydn

delssohn Bartholdy, Johannes Brahms, Anton Bruckner,

von Johannes Brahms und die 5. Sinfonie von Ludwig

Sergej Rachmaninov, Joseph Rheinberger und Jürgen

van Beethoven.

Golle. Als Erstaufführung bietet das romantisch-zeitge-

Karten sind über den Kartenservice des Theaters Plauen-Zwickau zum Preis von 12 bis 19 Euro erhältlich.

nössische Programm zwei bisher in den SchumannWerkverzeichnissen nicht beachtete Chöre von Robert Schumann: „Wehmut“ und „Herbstlied“. Den ersten Text vertonte Schumann auch für Solostimme in sei-

Neben einem kurzen Museumskonzert am Sonntagnachmittag locken am Freitag- und Samstagabend jeweils um 19.30 Uhr zwei Konzerte mit Ur- und Erstaufführungen ins RobertSchumann-Haus.

nem berühmten Eichendorff-Liederkreis op. 39.

Probenwochenenden im Jahr. Die intensive Arbeit hat

Bundesregierung erworben werden konnte.

sich durch zahlreiche Preise bei renommierten Wettbe-

Karten zu den beiden Konzerten am Freitag- und Samstagabend sind zum Preis von 10 Euro (erm. 7,50 Euro) an der Museumskasse des Robert-Schumann-Haus, Telefon 0375 81885116 erhältlich.

werben ausgezahlt: So war der Chor Sieger in der Kategorie Gemischte Jugendchöre beim Internationalen

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Pulsschlag

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REDE VON OBERBÜRGERMEISTERIN DR. PIA FINDEISS ANLÄSSLICH DES NEUJAHRSEMPFANGS AM 8. JANUAR 2010 · ES GILT DAS GESPROCHENE WORT

„Zwickau hat ein gutes Jahr hinter und ein spannendes Jahr vor sich“ grund zweier Absagen von Caterern, die grundsätzliches Interesse bekundeten, gehe ich inzwischen davon aus, dass wohl auch 2010 kein Trabi-Treffen stattfindet. Auch wenn ich hier insbesondere dem Verein Intertrab nicht vorgreifen will.

Sehr geehrter Herr Dietrich, sehr geehrter Herr Dr. Luther, sehr geehrter Herr Präsident Noltze, lieber Herr Landrat Dr. Scheurer, meine Damen und Herren, Zwickau hat ein gutes Jahr hinter und ein spannendes Jahr vor sich. Noch in kaum einem anderen Jahr wurde so viel investiert wie 2009! Es waren 12 Monate, in denen sich wieder sichtbar mehr „Kräne“ drehten. Erhebliche Mittel konnten wir im Bereich der Straßen investieren. Was für viele Verkehrteilnehmer teilweise erhebliche Einschränkungen bedeutete, war die Grundlage für eine nachhaltige Verbesserung des Straßenzustandes. Diese Maßnahmen reichten von Straßen in Wohngebieten, wie etwa dem Bundschuhweg, bis hin zu zentralen Verkehrsadern wie der Planitzer Straße oder dem Kreuzungsbereich Werdauer-/ Kopernikusstraße. Erfreulich bei letztgenanntem Projekt war, dass diese Maßnahme bei Einhaltung der Kostenplanung vier Monate eher als geplant beendet werden konnte. Eine besonders bemerkenswerte Baumaßnahme war schließlich die neue Kindertagesstätte in Pölbitz. Wir leiden unter dem demografischen Wandel – das ist unbestritten. Aber wenn wir eine Einrichtung neu bauen können, belegt dies, dass zumindestens in manchen Stadtteilen wieder mehr Kinder wohnen. Gleichzeitig werden wir unserer Verantwortung gerecht, für Eltern die Möglichkeiten der Kinderbetreuung nachhaltig zu verbessern – auch wenn sich Zwickau hier ohnehin in keinster Weise zu verstecken braucht. Denn beim Platzangebot für Kinder im Alter ab drei Jahren bis zum Schuleintritt erreichen wir ein Angebot von 98,7 %. Das Platzangebot für die unter Dreijährigen hat eine Quote von 42,8 %, womit wir über dem Landesdurchschnitt liegen. Im Hortbereich können wir auf eine stolze Quote von fast 85 % verweisen. Von den vielfältigen Investitionen profitieren auch unsere Schülerinnen und Schüler. Denken Sie beispielsweise an die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen an der Dittes- oder der Pestalozzischule, der Förderschule für geistig Behinderte, den städtischen Gymnasien oder dem Robert-Schumann-Konservatorium. Und es gab eine Reihe weiterer Maßnahmen, die begonnen oder beendet wurden. Der Skaterpark am Erlenbad oder das Begegnungszentrum in Marienthal gehören in diese Reihe von Beispielen, die man gar nicht alle aufzählen kann. Sie wissen, dass wir nicht nur im Baubereich, sondern auch im sozialen Sektor Akzente setzten. Nur schlagwortartig seien genannt:  das Begrüßungsgeld für Neugeborene,  das kostenlose warme Mittagessen für Kinder und Jugendliche aus sogenannten Hartz IV-Familien,  das beitragsfreie vorletzte Kindergartenjahr,  die kostenlose Schülerbeförderung für Zwickauer Schüler an Zwickauer Schulen  die Kompletterstattung des Semesterbeitrages für Studenten mit Hauptwohnsitz in Zwickau. Diese Maßnahmen tragen maßgeblich dazu bei, Zwickau lebens- und liebenswert zu gestalten. Diese Maßnahmen resultieren aber auch aus der guten Zusammenarbeit im Stadtrat und aus dem konstruktiven Zusammenwirken zwischen Stadtrat und Verwaltung. Ein weiteres Beispiel dafür ist der Haushalt 2010: Dank einer intensiven und konstruktiven Arbeit, insbesondere im Finanzausschuss, haben wir einen Fakt, den wir seit 10 Jahren nicht mehr hatten: Noch im alten Jahr wurde der Haushaltsplan für das neue Jahr beschlossen, und das auch noch einstimmig.

OBERBÜRGERMEISTERIN DR. PIA FINDEISS

Für die Stärkung der kommunalen Demokratie braucht es einen um die beste Lösung ringenden Stadtrat. Dabei lebt auch die Gerechtigkeit vom Kompromiss. Für die Zusammenarbeit danke ich Ihnen, meine Damen und Herren des Stadtrates, sehr herzlich! Sehr geehrter Herr Dr. Scheurer, der Landkreis und die Stadt durften es sich nicht aussuchen, in welchen Strukturen sie ab dem 1.1.2009 ihre Aufgaben erfüllen. Der Landtag hat auf Vorschlag der Landesregierung dies so beschlossen. Für die ehemals kreisfreie Stadt Zwickau ist diese Entscheidung unbestreitbar mit einem Imageverlust verbunden. Dass im parlamentarischen Verfahren noch Änderungen vorgenommen wurden – wie z. B. Erhalt der Trägerschaft der Sparkasse, die Mitgliedschaft als vollwertiger Partner im Kulturraum oder auch die Verantwortung für den ÖPNV – hat sich als außerordentlich bedeutsam herausgestellt. Dafür noch einmal mein ausdrücklicher Dank an die damals beteiligten Landtagsabgeordneten! Die Kreisstadt Zwickau geht nun ihren Weg! Die Probleme konnten nicht alle sofort gelöst werden. Im Rahmen einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Landkreisverwaltung und Stadtverwaltung und zwischen Landrat und Oberbürgermeisterin werden die noch vorhandenen Baustellen abgearbeitet werden – im Interesse aller Bürgerinnen und Bürger des Landkreises, zu denen jetzt auch die Zwickauer gehören. Da bin ich zuversichtlich. Meine Damen und Herren, ich kann und will natürlich nicht verhehlen, dass 2009 zwar vieles, aber nicht alles geklappt hat. Insbesondere hätte ich mir gewünscht, dass uns die Ansiedlung des Autoterminals Mitteldeutschland gelingt. Es gab verschiedene Ursachen, die einen ersten Spatenstich verhinderten, zu denen auch die allgemeine Finanz- und Wirtschaftskrise gehört. Dazu gehört aber auch – und an dieser Stelle muss ich in Ihre Richtung, Herr Noltze, blicken – dass die Bereitstellung der Fördermittel dann doch nicht in dem zeitlichen Rahmen, sondern erst später erfolgen sollte, wie ursprünglich zugesagt. Gleichwohl gilt, dass der Standort des ehemaligen RAW damit nicht per se ad acta gelegt worden ist! Gewünscht hätte ich mir auch, dass sich an die erfolgreiche Notsicherung des Kornhauses sofort die Sanierung anschließt und die Stadtbibliothek endlich einzieht. Der Erhalt und die Sanierung dieses kulturhistorisch einmaligen Gebäudes wird das Stadtbild weiter verschönern und die Zwickauer Identität maßgeblich prägen. Die Gründung des Fördervereins Kornhaus ist ein wichtiger Schritt, das Vorhaben voranzubringen. Bürgerschaftliches Engagement war schon bei vielen Projekten der Ausgangspunkt für einen erfolgreichen Abschluss. Gewünscht hätte ich mir natürlich auch das Fortbestehen des Internationalen Trabantfahrer-Treffens. Trotz aller Bemühungen unterschiedlicher Partner scheint aber der Wegfall des früheren Veranstalters nicht kompensierbar. Auf-

Verehrte Gäste, dies alles ändert aber meines Erachtens nichts an der positiven Gesamtlage. Viele weitere Sachverhalte prägten das abgelaufene Jahr, wie etwa das Projekt „Haus der kleinen Forscher“ in unseren städtischen Kitas, oder die Veranstaltungen, die unsere Stadt bereicherten und oft regionale und überregionale Aufmerksamkeit sicherten, wie beispielsweise die musischen Festtage des CJD, die Rallye, die Sachsen Classic, das Stadtfest, Zwikkifax, der Max-Pechstein-Förderpreis oder der Zwickauer Weihnachtsmarkt. Erfreulich war auch die Anerkennung als „Ort der Vielfalt“ oder dass ein weiteres Mal die Auszeichnung „Ort im Land der Ideen“ nach Zwickau ging. Höchst anerkennenswert waren auch die Erfolge von Zwickauerinnen und Zwickauern, wie beispielsweise Elin Kolev, den Rollis oder Cathleen Martini, die inzwischen international für Zwickau wirbt. Ebenfalls freute es uns, dass Zwickauer für ihr wahrlich anerkennenswertes Engagement ausgezeichnet wurden: Frau Seichter beispielsweise mit dem Bundesverdienstkreuz sowie Herr Killat und Herr Dr. Böttger mit dem Verdienstorden des Freistaates Sachsen. Ausgesprochen dankbar bin ich aber auch den Unternehmerinnen und Unternehmern. Ich habe den Eindruck, dass in der Wirtschaftskrise, die ja auch um Zwickau keinen Bogen machte, sehr umsichtig und verantwortungsbewusst agiert wurde. Davon zeugen auch die Arbeitslosenzahlen, die sich im Dezember 2009 in etwa auf dem Niveau des Dezember 2008 bewegten. Davon zeugen aber auch Investitionen, die in diesem Jahr getätigt wurden. Beispielhaft hinweisen möchte ich auf Projekte bei der Gebr. Linke GmbH, der Eröffnung des Büros von Ferchau, auf die Erweiterung des Produktionsvolumens bei Johnson Controls Sachsen oder auf die Einweihung der neuen Produktionshallen bei FES oder Siebenwurst. Nun starten wir also in ein spannendes Jahr. Spannend wird dies aufgrund der fortgesetzten Investitionstätigkeit. Diese wird, was das finanzielle Volumen anbelangt, nicht ganz auf der Höhe des Jahres 2009, aber dennoch beachtlich ausfallen. Vor allem werden wir Projekte beginnen oder auch vollenden, die zu einer positiven Stadtentwicklung beitragen und zugleich unsere Funktion als attraktives Oberzentrum in Sachsen stärken. Ich bin dementsprechend ausgesprochen froh, dass die neue Schwimmhalle auf der Agenda des neuen Jahres steht. Denn eigentlich haben wir in diesem Bereich einen unhaltbaren Zustand. Die Schulen und die Vereine, aber auch die schwimmsportinteressierten Bürgerinnen und Bürger können davon ein vielstimmiges Lied singen. Dankbar bin ich, dass wir bereits kurz vor Weihnachten ein Weihnachtsgeschenk erhielten, als der Sächsische Staatsminister des Inneren die Sanierungsvereinbarung für das Westsachsenstadion unterzeichnete. In wenigen Tagen – am 12. Januar – können wir den ersten Spatenstich vornehmen. Wir bauen ja hier keineswegs primär für einen bestimmten Verein. Fakt ist vielmehr, dass eine fast 100 000-Einwohner Stadt ein ordentliches Stadion braucht, das für Sport- und weitere attraktive Veranstaltungen zur Verfügung steht und modernste Standards erfüllt. Ein solches Stadion gehört einfach zu einem Oberzentrum. Von der Investitionstätigkeit wird in besonderem Maß auch die Innenstadt profitieren. Goldener Anker und Dünnebierhaus sollen im ersten Quartal fertig gestellt sein und nachfolgend bezogen werden. Das Rathaus soll Ende des Jahres

komplett saniert und um einen Ergänzungsbau reicher sein. Damit ziehen nicht nur die Fraktionen und Ämter der Stadtverwaltung in das Zentrum. Es entstehen neue Anziehungspunkte, die für eine weitere Belebung der Innenstadt sorgen werden. Damit einher geht die Erhöhung der Bürgerfreundlichkeit, denn das Bürgerbüro zieht dann nicht nur in neue, attraktivere Räumlichkeiten. Es wird aufgrund einer neuen Konzeption ab 2011 seinem Anspruch als zentrale Anlaufstelle für die Bürgerinnen und Bürger gerecht. Nicht nur durch ein deutlich erweitertes Dienstleistungsangebot, sondern auch durch erweiterte Öffnungszeiten. Wir planen, dass das Büro dann von Montag bis Samstag jeweils von 8 bis 18 Uhr geöffnet hat. Und natürlich gehen bereits begonnene Maßnahmen weiter. Zu diesen gehören auch die Projekte aus dem Konjunkturpaket II. Es ist gelungen – auch dank der überaus guten und fairen Zusammenarbeit mit Landratsamt und den Bürgermeisterkollegen des Landkreises! – für Zwickau Mittel in Höhe von über 11 Millionen Euro zu sichern. Dies bedeutet, dass wir in 70 Projekte des Hochwasserschutzes, an Kinder- und Jugendeinrichtungen oder in Kultur- und Sportstätten investieren können. Herr Baubürgermeister Dietrich hat viel zu tun und das freut ihn! Meine Damen und Herren, das Jahr 2010 wird auch in anderer Hinsicht spannend – wenn auch mit einem wohl negativen Vorzeichen. Derzeit und wohl auch 2010 sind wir finanziell vergleichsweise gut aufgestellt. Wir können und müssen nicht die – berechtigten – Klagelieder anstimmen, wie dies viele meiner Kolleginnen und Kollegen im Deutschen Städtetag tun. Aber: Die dramatische Entwicklung, die sich für 2011 und die Folgejahre deutlich abzeichnet, wird uns beschäftigen. Herr Finanzbürgermeister Meyer plant richtigerweise, bis Juni ein Haushaltskonsolidierungskonzept vorzulegen, welches auch von der Rechtsaufsicht gefordert wird. Und wie ich ihn kenne, wird er den selbstgesetzten Zeitplan auch einhalten. Dies bedeutet aber: Wir kommen nicht umhin – ich bin geneigt zu sagen: wieder einmal – unsere Einnahmen und Ausgaben kritisch zu hinterfragen. Wir werden auch Liebgewonnenes auf den Prüfstand stellen müssen. Es wird kein einfacher Diskussionsprozess werden. Zwei Appelle liegen mir daher am Herzen: Erstens möchte ich an Sie, die Bundesund Landtagsabgeordneten appellieren, in Bund und Land Beschlüsse mit Augenmaß zu fassen. Ich weiß, dass Sie in erster Linie ihrem persönlichen Gewissen unterworfen sind, und ich bin Realist genug, um gleichermaßen zu wissen, dass man nicht immer die Fraktions- oder Parteidisziplin durchbrechen kann. Denken Sie aber bei den Beratungen und Entscheidungen daran, dass sich das Leben in den Städten und Gemeinden abspielt und eine weitere Aushöhlung der kommunalen Finanzen unweigerlich zu Lasten der Bürgerinnen und Bürger gehen wird. Der zweite Appell richtet sich an uns alle: Lassen Sie uns die gesunde Streitkultur weiterentwickeln und pflegen. Wissen Sie, die Diskussion um die sogenannte Biergartensteuer – um ein Beispiel zu wählen – war aus meiner Sicht von zu vielen Emotionen geprägt. Und etwas erstaunlich war schon, dass bei der ersten Beratung im Stadtrat die Besucherplätze deutlich gefüllt waren, bei der zweiten Sitzung jedoch leer blieben. Lassen Sie uns gerade angesichts der drohenden Finanzkrise sachlich und konstruktiv bleiben und eben nicht nach dem Motto verfahren: „Sparen ja – aber nur bei den anderen!“ Meine Damen und Herren, Antworten auf die Fragen, die sich uns stellen, werden wir, wenn überhaupt, nur gemeinsam finden und umsetzen können.

Verehrte Gäste, spannend wird das neue Jahr aber auch aufgrund der Aktivitäten aus Anlass des 200. Geburtstages Robert Schumanns. Ich glaube, es ist uns gelungen, ein Programm zu entwerfen, das den Vergleich mit Düsseldorf, Leipzig oder Dresden – Schumann-Städten, die deutlich größer sind als wir – nicht scheuen muss. Auch deswegen nicht, da wir eben versucht haben, einen eigenen Weg zu gehen: Kammer-, Chor- und Sinfoniekonzerte oder Liederabende und Opernaufführungen, in denen die Werke des Komponisten erklingen, werden und müssen stattfinden. Dementsprechend verwundert es kaum,  dass allein im Schumannhaus im Verlauf des Jahres das gesamte Klavierwerk Schumanns erklingt,  dass wir Ur- und Erstaufführungen, auch von bisher unbekannten Schumann-Werken, erleben dürfen,  dass in der Geburtsstadt des Künstlers schon Ende Januar eine internationale wissenschaftliche Tagung stattfindet,  oder dass renommierte Künstler wie Daniel Barenboim oder Hélène Grimaud nach Zwickau kommen werden. Daneben stehen aber die Veranstaltungen, die einen anderen Blick auf Robert Schumann, auf sein Leben und sein Werk werfen, die den Kontext beleuchten und die Grenzen überschreiten. Exemplarisch verweise ich auf die Kindernachmittage im Robert-SchumannHaus, auf die Filmnächte im August, das historische Markttreiben im Stile der Schumann-Zeit im September oder das Bildhauersymposium. Nicht zu vergessen sind Sonderausstellungen wie „Aus literarischem Haus“, die seit Neujahr zu sehen ist, „Leben wie zu Schumanns Zeiten“ in den Priesterhäusern, „Robert Schumann und seine Zwickauer Verwandten“ im Robert-SchumannHaus oder „Seit ich ihn gesehen“ – Reflexionen zu Robert Schumann in der Kunst in den Kunstsammlungen. Gerade diese Veranstaltungen sollen dazu beitragen, Schumann für jeden erlebbar zu machen. Im Übrigen gibt es schon jetzt Anzeichen, dass dieses Konzept aufgehen könnte. Jedenfalls findet sich das Zwickauer Schumann-Jahr gerade seit September bundesweit in den Medien wieder. Artikel erschienen dementsprechend auch, aber nicht nur in den lokalen Medien wie Freie Presse, Chemnitzer Morgenpost, Radio Zwickau, MDR, Wochenspiegel, Blick, Kompass oder Vogtlandanzeiger – eine Begleitung, für die ich mich herzlich bedanken möchte. Artikel erschienen auch in so unterschiedlichen Zeitungen wie Allgäuer Zeitung, Frankenpost, Fränkischer Tag, FAZ, Frankfurter Neue Presse, Leipziger Volkszeitung, Ostthüringer Zeitung, Rheinische Post, Straubinger Tagblatt oder Südwest-Presse. Und überrascht war ich, als ich dieser Tage auf einen Beitrag in spanischer Sprache unter der argentinischen Ausgabe von yahoo stieß. Dabei ist ein schöner Zufall, dass der Weg von 2009 zu 2010 auch den fließenden Übergang von einem automobilen zu einem musikalischen Jahr bedeutet. Noch letztes Jahr feierten wir – ebenfalls viel beachtet – 100 Jahre Audi und ich möchte nicht versäumen, auch an dieser Stelle der Audi AG im allgemeinen und den Mitstreitern der Audi Tradition im besonderen für die Unterstützung und die sehr gute Zusammenarbeit zu danken. Nun feiern wir also das Schumann-Jahr oder kurz gefasst: 2009 und 2010 markiert genau das, was wir sind: Automobil- und Robert-Schumann-Stadt! Ich rufe alle dazu auf, mit Fairness und Toleranz, Weitsicht und Verantwortung und vor allem mit Respekt vor dem Anderen auch im Jahr 2010 an der weiteren Gestaltung unseres Zwickaus und unserer Region mitzuwirken. In diesem Sinne ein Herzliches Glück Auf! 5713893-10-1


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Das Amt für soziale Angelegenheiten bedankt sich für die Unterstützung im Jahr 2009 Das Amt für soziale Angelegenheiten blickt zufrieden auf das zu Ende gegangene Jahr 2009 zurück, konnte doch wieder so manches Projekt für und mit Kindern und Jugendlichen umgesetzt werden. Vertretend sei an dieser Stelle das erfolgreiche Sommerferienprojekt „Mini Zwickau – eine Spielstadt für Kinder“ erwähnt, das im vergangenen Jahr noch mehr Kinder in Anspruch nahmen, oder das große Kinder- und Familienfest „ZWIKKIFAXX“ am Schwanenteich, welches gemeinsam mit der GGZ mbH und Comedia Concept GmbH organisiert wurde und tausende Besucher an den Schwanenteich zog. Diese und weitere Angebote hätten für die Kinder und Jugendlichen der Stadt nicht durchgeführt werden können ohne sozial engagierte Partner. Das Amt für soziale Angelegenheiten bedankt sich an dieser Stelle bei:

Herzliches Dankeschön!  VW Sachsen GmbH, Restcent  VW Sachsen GmbH, Betriebsrat  Sparkasse Zwickau  Zwickauer Energieversorgung GmbH  AOK Plus, Vertriebsgebiet Zwickau  Wasserwerke Zwickau GmbH  IHK Südwestsachen, Zwickau  Krauß Event AG  AOK Sachsen  Johannisbad, Catering  C & S Mineralölhandel Logistik GmbH  Firma Förster & Borris GmbH Zwickau  WEWOBAU eG Zwickau  FWG OHG Meißen  AWO RV Südwestsachsen e. V.  GGZ mbH  Maurititus Brauerei Zwickau GmbH  Sportpark Ossietzkystraße  Ingenieurbüro Philipp & Partner  Hoch-, Tief -und Landschaftsbau Schöneck  Gärtnerei Ziegengeist WGS mbH  Globus Handelshof GmbH & Co. KG  Saturn Zwickau  Kaufmarkt Zwickau 

Wöhrl GmbH & Co. KG Zwickau  Media Markt Zwickau  SAEK-Projekt Plauen/Zwickau  Fielmann AG & Co. OHG Zwickau  City-Optik GmbH, Zwickau  Tchibo Partner-Filiale Gabriele Mertsch  Physiotherapie Ina Hanke-Köpping, Zwickau  RWS Cateringservice GmbH  Holiday Inn Zwickau  Hagebaumarkt Zwickau  Porta Möbel Handels GmbH & Co. KG Zwickau  Kaufhaus JOH, Zwickau  Reisedienst Kaiser GmbH, Zwickau  Intersport GÜ-Sport Wilkau-Haßlau  IFZW GmbH  Ratskeller Werdau  Fleischerei Rauprich, Zwickau  Veranstaltungs- und Partyservice Schwarz GmbH  PAULA Gastro GmbH  FV Frische Vielfalt Produktions GmbH

rie Burger, Zwickau · IFBE Bildungszentrum gGmbH · Frau Y. Eickhoff · Erzgebirgs-Stübl Bertram, Zwickau · Familie A.-Marie Rothe · IG Metall · Verwaltung Zwickau · Schloß Apotheke, Zwickau

Und außerdem: Bilder Schaab, Poetenweg · TIP-TOP Dienstleistungen GmbH Zwickau · Kosmetik Croy · Liebold Schreibwaren · Reisebüro „Zur Planitzer Linde“ · Sonnen-Apotheke · Textilhaus Bretschneider · Zschiesche GmbH Repro Druck Verlag, Wilkau-Haßlau · Apotheke Maren Riedel · Gärtnerei Thiele · BruHe GmbH, Wilkau-Haßlau · Leistner Reisen GmbH ·

Apotheke im Kaufmarkt, Zwickau · Flugbörse Zwickau · Heike Löbel, Michaelis Apotheke · Petra MraDEO · Apotheke Neuplanitz · Ursula Göhler · Dietzsch u. Rothe MSR Technik Zwickau · Einkaufseck, Zwickau · Firma Uwe Seidel · Freund & Partner SteuerbePartner GmbH · Firma Leipoldt Sanitär-HeizungKlemptnerei · Praxis für Logopädie Ilona Bachmann · Dr. med. Gudrun Oswald · Vermessungsbüro Ralf Sonntag · Dachdeckerei Arnd Meyer · Praxis für Innere Medizin Dr. med. Klaus Brode & Markus Brode · Orthopädie Dr. med. Volker Hendel · Tauber GbR Bäckerei und Konditorei Zwickau · Lohn- und Einkommenssteuer-Hilf-Ring Deutschland e.V./Zwickau · Sylke Rabe · Ingenieurbüro Röhlig · Rülke, Kühlanlagen GmbH · Löwenapotheke Zwickau · Dachdeckerei S. Valenta, Zwickau · Wenzel Prager Bierstuben Gastronomie Betriebs-GmbH · Steuerberater Peter Seidel, Zwickau · Sibea GmbH - Ingenieurbetrieb für Elektroautomation Zwickau · La Fontana Zwickau · Wohnungsgesellschaft Zwickauer Land mbH · Praxis für Allgemeinmedizin DM Dr. Schiller, Zwickau · REWE Zwickau, Inhaberin Ivonne Berkefeld · Dentallabor Jentsch · Connys Deko-Studio · GTC Gastrotechnik Crimmitschau Herstellungs- u. Vertriebs GmbH · FAB e. V., Crimmitschau · Seifert – Der Friseur · Firma UHU · Caritasverband Dekanat Zwickau e.V. · Malermeister Morgner, Crinitzberg · Büro-Service IMHOF Verwaltungs-GmbH · Dresdner Mühle, Dresden · Polizeidirektion Südwestsachsen, Zwickau · Cinestar Astoria Filmpalast Zwickau · BfZ gGmbH Zwickau · Fa. Dietrich Brosius, Dachdeckermeister · Mike Scholz, Malermeister · F. Sonnenfeld, Tischlermeister · Fa. Steinbach – Metallbau · ZIMO Landschaftsbau GmbH Mosel

ternehmen die Kosten für insgesamt 13 Baumpflanzungen in der neuen Parkanlage übernommen. Die Jungbäume, acht Säulen-Hainbuchen und fünf Japanische Nelken-Kirschen, stehen seit Mitte Dezember im nördlichen Parkbereich entlang der Muldenpromenade.

Die Westsächsische Hochschule kooperiert seit mehreren Jahren intensiv mit regionalen, nationalen und internationalen Partnern im Hochschul- und Universitätsbereich, um innovative Bildungsofferten zu formieren und zu gestalten. Ziel dieser Zusammenarbeit ist eine optimale und langfristige Sicherung der Fachkräfteentwicklung. Aus diesen Kooperationen entstand u.a. die Bildungseinrichtung der Chinesisch-Deutschen Hochschule für Angewandte Wissenschaften (CDHAW) als Initiative des chinesischen Bildungsmini-

Das Clara-Wieck-Gymnasium (CWG) lädt am Samstag, dem 23. Januar, zum Tag der offenen Tür ein. Als eines von drei sächsischen Gymnasien mit vertiefter musischer Orientierung, bietet das CWG in seiner Außenstelle am Platz der Deutschen Einheit den Interessenten zwischen 9 und 13 Uhr auch Einblicke in die weiteren künstlerischen, naturwissenschaftlichen und sprachlichen Ausrichtungen des Hauses. Schüler werden mit interessanten Rah-

steriums (MoE) und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) von der Tongji-Universität und einem Konsortium deutscher Fachhochschulen. Insbesondere sollen Studienmodelle entworfen werden, mit dem Hauptschwerpunkt der praxisnahen Ausbildung von Ingenieuren mit interdisziplinären Kenntnissen, internationalen Kompetenzen und Problemlösungsfähigkeiten für die Industrie und Wirtschaft beider Länder. Aktuell arbeitet die Westsächsische Hochschule an der Einrichtung der Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen, Automotive Engineering und Versorgungstechnik und beteiligt sich dabei intensiv an der fachlich-koordinativen Gestaltung der Curricula. Der persönliche und regelmäßige Erfahrungsaustausch auf fachlicher aber auch kultureller Ebene steht bei dieser Kooperation im Mittelpunkt. Foto: Stadt Zwickau

menprogrammen ihr Können zeigen, Fachlehrer spezifische Fragen beantworten und Schüler der Abiturstufe für Speis und Trank sorgen. Ausschließlich Bewerber für die Klassen 5 und 6 der vertieft-musikalischen Ausbildung können jeweils 9.30 und 11 Uhr am Eignungstest bzw. Interessenten ab Klasse 7 an der Aufnahmeprüfung teilnehmen. Dazu wird um vorherige telefonische Anmeldung (0375 780200) gebeten. Weitere Vorab-Informationen unter www.clara-wieck-gymnasium.eu

Baumarbeiten im Schlobigpark: Teilabsperrung notwendig SVEN ENGELBRECHT (LEITER DER ZWICKAUER FIELMANN-NIEDERLASSUNG) UND BÜRGERMEISTER RAINER DIETRICH (RE.) PFLANZEN EINEN BAUM IM MULDEPARADIES VOR SCHLOSS OSTERSTEIN. FOTO: STADT ZWICKAU

Behinderungen durch Baumfällarbeiten im Oberhohndorfer Park Bis 29. Januar müssen die Besucher des Oberhohndorfer Parks mit Behinderungen rechnen. Während dieser Zeit werden planmäßig Baumfällungen und Pflegearbeiten am Gehölz- und Waldbestand durchgeführt. Dabei handelt es

Eine chinesische Delegation mit Prof. Feng Xiao (li.) , Direktor der Deutschen Hochschule für Angewandte Wissenschaften, wurde gestern von Bürgermeister Bernd Meyer im Robert-Schumann-Haus empfangen. Der mehrtägige Bildungsbesuch erfolgt auf Einladung der Westsächsischen Hochschule Zwickau.

Tag der offenen Tür am Clara-Wieck-Gymnasium

Im vergangenen Jahr wurden bereits 71 Bäume gesetzt, davon 21 mit der Unterstützung durch Baumspenden. Neben mehreren privaten Spenden durch Familien, engagierten sich zum Jahresende besonders die Fielmann AG (Niederlassung Zwickau), die Sparkasse Zwickau und die Kultour Z. GmbH mit Unterstützung der Teilnehmer des Zwickauer Weihnachtsmarktes 2009, der Interessengemeinschaft Zwickauer Schausteller GbR und der V.P.S. Schwartz GmbH. Die Sparkasse Zwickau sponsert in der Region jedes Jahr zahlreiche Vereine, Veranstaltungen und Vorhaben. Die Fielmann AG pflanzt nach eigenen Angaben jährlich für jeden Mitarbeiter einen Baum. Inzwischen wurden auf diese Art und Weise mehr als eine Million Bäume und Sträucher seitens der

Chinesische Delegation zu Bildungsbesuch in Zwickau

ratungsgesellschaft mbH Zwickau · Dr. Schlott &

GARTEN- UND FRIEDHOFSAMT DANKT PRIVATEN SPENDERN UND ENGAGIERTEN FIRMEN Fielmann AG in den Boden gebracht. Bereits 1991/92 konnten in Zwickau durch Unterstützung des Unternehmens zehn Platanen an der Katharinenstraße und im Jahr 2000 acht Kaiserlinden vor dem Rathaus gepflanzt werden. Jetzt werden von Seiten der beiden Un-

Eine weitere elektronische Sirene wurde im Bereich Marienthaler Straße 40 (Hochhaus) neu platziert und je eine mit Motor betriebene Sirene in der Pestalozzistraße 4 und Karl-Kippenhahn-Straße 25 in eine mit elektronischem Betrieb kombinierte Sirene gewandelt. Somit steigt die Zahl der elektronischen Sire-

nen zur Warnung der Bevölkerung im Zwickauer Raum auf insgesamt 19. Alle Anlagen werden mit einer Dauer von zwölf Sekunden das landeseinheitliche Signal „Probealarm“ senden. Die elektronischen Anlagen senden zusätzlich den Sprachtext „Achtung, Achtung! Hier spricht die Stadtverwaltung Zwickau. Das ist ein Probealarm.“ Die Probe der Sirenen zur Alarmierung der örtlichen Feuerwehren erfolgt an jedem zweiten Mittwoch im Monat. Die nächsten Termine sind der 10. Februar und 10. März. Die modernen elektronischen Anlagen werden nur einmal im Quartal getestet.

pie Baumann · Physiofit · Kati Jung · Otfried Wolter ·

Baumspenden für das Mulde-Paradies Mit der Neuanlage der Parkanlage Mulde-Paradies werden bei einer Gesamtfläche von ca. 3 ha insgesamt 125 Bäume gepflanzt. Der überwiegende Teil der Bäume (70 St.) säumt zukünftig die Ringpromenade zwischen Schloss Osterstein und der Paradiesbrücke. Auf der Tunneldecke können auf Grund der zu geringen Erdüberdeckung keine Großbäume gepflanzt werden. Dennoch bieten sich in der neuen Parkanlage viele Möglichkeiten für die wichtige raumbildende Einordnung von Bäumen.

Am heutigen Mittwoch erfolgt der erste Probealarm aller Sirenen in diesem Jahr. Pünktlich 15 Uhr tönen die 22 normalen Feuerwehrsirenen und die 16 elektronischen Sirenen, die vorrangig im Bereich der Zwickauer Mulde platziert sind.

City-Optik GmbH, Zwickau · Praxis für Physiothera-

sek · Angelika Göldner · Renate Berger · TV HI_FI VI-

Weitere: Ewals Cargo Care · Stadtverband der Kleingärtner Zwickau Stadt e. V. · Familie Anne-Marie Rothe · Pro Sehen Optik GmbH · Katrin Heymann · Micheline Feustel · Tischlerei Sonnenfeld · SB Möbel BOSS Handels GmbH & Co. KG · Wutzler Sicherheitstechnik GmbH · Sanitär – Seidel · Mens Corner, Zwickau · Modern Music School · Caravanzentrum Spitzner GmbH · Autohaus Müller · Friseursalon „Bella Isa“ · Pügner GmbH Glas- und Gebäudereinigung · Gasthof Erbgericht · FRANKE Bau- und Möbeltischlerei · Asphalt-, Tief- und Fensterbau GmbH · OPTIK Lorenz · Hoch- und Tiefbau Arnold GmbH · Fa. BOSCH · AWD Zwickau · Wosap GmbH · Hoch- und Tiefbau GmbH Crossen · Manfred Müller · Muth Kanalreinigung · Hoch und Tiefbau · Physiotherapie Bielau · Freibad Crossen · Apotheke Eckersbach · Bindig GmbH Gerüst- und Fassadenbau · Schmuck FEM, Zwickau · Autohaus Queck GmbH · Lasos Lasertechnik GmbH · Eisverkauf „DeFine“ · Mobile Tierpflege Claudia Schaarschmidt · Ralf Kühne · Jack Wolfskin Store Zwickau · Bäckerei Jahnsmüller, Kottengrün · Kunsthandwerk Liebig, Zwickau · Pfennigpfeifer Dako Warenhandelsgesellschaft mbH · Juwelier Uhlmann, Zwickau · Parfüme-

Heute erster Probealarm aller Sirenen im neuen Jahr

sich vorwiegend um Birken und Robinien mit Stamm- und Kronenschäden sowie um Standraum regulierende Eingriffe. Nach Abschluss der Pflegearbeiten erfolgt eine angepasste Ersatzpflanzung.

Aufgrund des großen Gefährdungspotenziales und Maschineneinsatzes ist eine zeitweilige Sperrung der Wege unvermeidbar. Das Garten- und Friedhofsamt bittet die Parkbesucher um ihr Verständnis.

An der großen zweistämmigen Pappel im westlichen Teil des Schlobigparks werden voraussichtlich am morgigen Donnerstag, aus Sicherheitsgründen die beiden Stämme auf jeweils 8 und 6 m über den Erdboden zurückgesetzt, insofern es die Witterungsbedingungen erlauben. Vorangegangene Untersuchungen an der bejahrten Pappel ergaben, dass die Bruchsicherheit des Baumes durch Kronenschnittmaßnahmen und -verankerungen nicht wieder hergestellt werden kann. In den starken Gerüstästen und im oberen Stammbereich liegen unter

anderem mehrfach ausgedehnte Faulherde vor. Das Garten- und Friedhofsamt entschied sich alternativ zur kompletten Baumfällung für diese Variante. Der in der Nähe befindliche Kleinkinderspielplatz wird deshalb aus Sicherheitsgründen ab heute Mittag, bis Ende der Absetzarbeiten, voraussichtlich am Freitag, abgesperrt. Trotz sichtbarer Sperrmaßnahmen durch die beauftragte Firma werden die Besucher des Parkgeländes, insbesondere Eltern mit Kindern, zusätzlich um erhöhte Aufmerksamkeit und Vorsicht gebeten. 5713897-10-1


Pulsschlag

Seite 06 · 13. Januar 2010 · Nr. 01 KURZ INFORMIERT

Neue Ferienkurse bei SAEK Zwickau Der Sächsische Ausbildungs- und Erprobungskanal Zwickau (SAEK) im Alten Steinweg 18 bietet in den Winterferien wieder spezielle Kurse für Jugendliche zwischen 11 und 18 Jahren an. In den Einführungskursen Radio und Fernsehen lernt man zum Beispiel den Umgang mit der Videokamera, dem Audio- und Videoschnitt und wie man die fertigen Produkte im Web 2.0 verarbeitet. Als besonderes Angebot gibt es außerdem eine dreitägige Hörspiel-Werkstatt. Dort wird ein eigenes Hörspiel geschrieben und anschließend im Radiostudio vertont und produziert. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Mehr Infos unter Telefon 210685 und im Internet. www.saek.de

Westsächsische Hochschule Zwickau lädt morgen Schüler und Eltern zum Tag der offenen Tür ein Die Westsächsische Hochschule Zwickau lädt am morgigen Donnerstag, dem 14. Januar, von 8 bis 14 Uhr zum ersten Tag der offenen Tür im Schuljahr 09/10 ein. Alle Schüler der 11., 12. und 13. Klassen sowie Eltern und Lehrer sind herzlich willkommen. Den Schülern – sie sind an diesem sachsenweiten Tag der offenen Tür vom Unterricht freigestellt – wird ein umfangreiches Programm geboten: In Vorträgen, bei Laborbesichtigungen, Studienberatung und mit gedrucktem Informationsmaterial können die Schü-

ler das Studienangebot und die Studienbedingungen kennenlernen. Mal zum Reinschnuppern gibt es verschiedene Vorlesungen und Praktika. Und man kann auch die Hochschulbibliothek, die Mensas und die Wohnheime in Augenschein nehmen. Als Ansprechpartner halten sich nicht nur Professoren und Mitarbeiter bereit. Ebenso stehen Studenten der Hochschule ihren zukünftigen Kommilitonen mit Rat aus eigenen Erfahrungen zur Seite. Das ausführliche Programm mit Orientierungsskizzen und Verkehrsanbindungen ist auf der Homepage der Hoch-

Winterferienlager im Schullandheim

Die Mitgliederversammlung der Seniorenvertretung findet am Mittwoch, dem 27. Januar, ab 14 Uhr im Haus der Begegnungen, Marienthaler Straße 164 b statt. Neben allgemeinen Themen und Probleme geht es um den Arbeitsplan für das Jahr 2010. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. www.seniorenvertretung-zwickau.de

Beantwortung von Fragen aus der Einwohnerversammlung

 Sanierung des Planitzbaches im Rahmen des Konjunkturpaketes Saniert wird der 1. Teilabschnitt „Hochwasserschutz am Planitzbach“ – von der ehem. Kläranlage/Marktsteig bis zur ehem. Arnimschen Kohlebahn. Die Beauftragung der Baufirma ist im Dezember erfolgt. (Bauzeit März bis Juli 2010) Grundsätzlich geht es bei der Maßnahme um die Herstellung eines sicheren Abflussprofils zur Gewährleistung

Unternehmen unterstützen das Studienangebot Um dem drohenden Mangel an Ingenieurnachwuchs vorzubeugen, unterstützen zunehmend Unternehmen das praxisorientierte Studienangebot der Westsächsischen Hochschule. So sind an diesem Tag der offenen Tür Siemens und das VW-Bildungsinstitut mit eigenen Infoständen vertreten. Sie informieren über duale Studienmöglichkeiten, Praktikumsplätze und berufliche Perspektiven nach dem Studium.

Innerhalb eines Netzwerkes zum Übergangsmanagement Schule/Beruf/Studium informiert die R. Langer-Bildungsund Managementgesellschaft an einem Infostand und im Vortrag über Kompetenzbewertungen für Schüler zur Frühorientierung für Studium und Beruf. In diesem Netzwerk arbeiten u. a. die Langer BMG, die Westsächsische Hochschule, Gymnasien und Unternehmen der Region zusammen. Am Tag der offenen Tür sind alle Hochschulteile für Besucher geöffnet:  Zwickau, Innenstadt-Campus (zentraler Infopunkt in der Aula am Georgius-Agricola-Bau, Dr.-FriedrichsRing 2B/Peter-Breuer-Str. 3)  Zwickau, Hochschulcampus Scheffelstraße 39 (Infopunkte im Hörsaalgebäude und im August-Horch-Bau)  Reichenbach, Klinkhardtstraße 30 bzw. 10  Schneeberg, Goethestraße 1  Markneukirchen, Adorfer Str. 38. Überall gibt es ausgeschilderte Infopunkte und Wegleitung. Das Studentenwerk bietet neben Beratung und Besichtigung zu Wohnheimplätzen und Beratung zur Ausbildungsförderung auch Mittagessen zu studentischen Preisen in den modernen Zwickauer Mensas am Ring und auf dem Campus Scheffelstraße an.

Seniorenvertretung Zwickau lädt ein

 Ruinenabriss und Sicherung vorhandener Gebäude Nachdem 2009 die Bergbaubrache in der Körnerstraße am Haltepunkt Schedewitz und mehrere Gebäude in Cainsdorf abgerissen werden konnten, wird das Konzept zur Sicherung und zum Abriss ruinöser Gebäude im gesamten Stadtgebiet auch 2010 fortgesetzt. Nach einem Hinweis aus der Einwohnerversammlung zu ungesicherten und gefährdenden Gebäuden im Umfeld der Tonstraße wurde am 10. Dezember durch das Amt für Bauordnung eine Ortsbesichtigung der angesprochenen Bereiche durchgeführt. An einem Gebäude in der Äußeren Schneeberger Straße gibt es offene Kellerlichtschächte. Der Eigentümer ist nicht ermittelbar. Ein Verschluss des Kellerlichtschachtes ist notwendig und wird kurzfristig durch das Amt für Bauordnung veranlasst. Die weiteren anliegenden Objekte in diesem Bereich sind gesichert und stellen derzeit keine Gefahr für die öffentliche Sicherheit dar.

schule eingestellt: www.fh-zwickau.de > Studieren probieren.

Bessere Studienorientierung durch Kompetenzbewertung

Das Schullandheim (SLH) Kleeblatt in Ebersbrunn bietet vom 7. bis 12. Februar ein Winterferienlager an. Die Mitarbeiter haben sich auch in diesem Winter einiges ausgedacht und für die Schüler ein lustiges Programm mit folgenden geplanten Aktivitäten zusammen gestellt: Rodeln im Winterwald; Besuch des Indoorspielplatzes Zwickelino; Besuch der Priesterhäuser in Zwickau; Abend der Experimente; DVD-Abend; Besuch der Sternwarte in Rodewisch. Die Kosten je Teilnehmer betragen 160 Euro (inkl. Aufenthalt, Eintrittsgelder, Fahrtkosten zu den Ausflügen, vier Mahlzeiten und ganztägigem Getränkeangebot). www.slh-kleeblatt.de

Die Einwohnerversammlung in Schedewitz am 24. November orientierte sich auf die Stadtteile Schedewitz-Geinitzsiedlung, Oberhohndorf, Bockwa und Cainsdorf. Dabei wurden von Einwohnern und Stadträten Fragen zur weiteren Entwicklung und zu Problemen in diesen Stadtteilen gestellt.

· DAS AMTSBLATT DER STADT ZWICKAU

der Durchgängigkeit sowie des schadlosen Wasserabflusses.  Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Wildenfelser Straße und Reuterweg Für die Umsetzung des Lärmaktionsplanes wird bis Ende Februar ein Arbeitsplan abgestimmt, in dem neben der inhaltlichen Konkretisierung auch terminliche und finanzielle Aspekte beachtet werden müssen. Maßnahmen, die mit geringem Aufwand realisierbar sind, sollen kurzfristig umgesetzt werden. Konkretere Aussagen (u.a. für die Wildenfelser Straße) und erste Maßnahmen sind 2010 zu erwarten. Zum Reuterweg ist zu sagen, dass die Straßenverkehrsbehörde bislang die Auffassung vertrat, dass die Vorfahrtsregel „Rechts vor Links“ ausreichend ist und das beidseitige Parken stark zur Verkehrsberuhigung beiträgt. Die Arbeitsgruppe Verkehrsorganisation wird sich aber zeitnah nochmals mit der Einrichtung einer Tempo 30-Zone beschäftigen. Dazu wird eine Info im Pulsschlag nachgereicht.  Spundwand in Schedewitz Ein wichtiges Thema für die Entwicklung von Alt-Schedewitz ist der Einbau einer Spundwand im Überflutungsbereich der Mulde zwischen Bockwaer Brücke und dem Funpark/Skaterbahn am Gelände Erlenbad zur Reduzierung des Grundwasserzuflusses in den Senkungstrichter Schedewitz. Die Realisierung durch das Oberbergamt Freiberg ist noch für 2010 vorgesehen. Dazu wird es voraussichtlich im Juni 2010 eine gesonderte Einwohnerveranstaltung geben.  Großprojekte Zum Fortgang der Maßnahmen „Sanierung Westsachsenstadion“ und „Neubau Sportbad“ in Schedewitz wird weiterhin regelmäßig in der Presse und im Pulsschlag berichtet.

Die Oberbürgermeisterin der Stadt Zwickau gratuliert  Zum Geburtstag 99 Jahre am 21. Januar: Hildegard Hempel 98 Jahre am 15. Januar: Frida Fischer 97 Jahre am 13. Januar: Helene Sachs 96 Jahre am 14. Januar: Dora Müller am 19. Januar: Gerhard Richter am 20. Januar: Wolfgang Hecht 90 Jahre am 14. Januar: Jenny Hirschberg am 16. Januar: Gerhard Lippold am 17. Januar: Johanna Sprenger am 18. Januar: Gertrud Tuchscherer Agnes Köhler am 21. Januar: Hildegard Jacob am 22. Januar: Alfred Fischer am 23. Januar: Kurt Dobes am 24. Januar: Theresia Faller am 25. Januar: Herbert Gündel Edeltraut Jehmlich am 26. Januar: Annemarie Emmerlich Ruth Lorenz  Zum Ehejubiläum 65 Jahre verheiratet (eiserne Hochzeit) am 13. Januar: Christa und Dr. Helmut Guther am 20. Januar: Hildegard und Gerhard Oeser 60 Jahre verheiratet (diamantene Hochzeit) am 21. Januar: Ingeborg und Horst Kießling 50 Jahre verheiratet (goldene Hochzeit) am 16. Januar: Irene und Siegfried Rehschuh Christiane und Helmut Zimmermann am 23. Januar: Gudrun und Gerhard Blumrich Helga und Reiner Hoffmann Brigitte und Klaus Krumbein Christine und Helmut Pätzold soweit der Veröffentlichung nicht widersprochen wurde bzw. im Melderegister erfasst

Anzeigen im Pulsschlag  0375 549-26500

Wegweiser zu Wohnformen für Senioren in der Stadt Zwickau soll Ende des Jahres erscheinen SENIORENVERTRETUNG BITTET UM UNTERSTÜTZUNG BEI VORHABEN Die Arbeitsgruppe „Qualitätssiegel Betreutes Wohnen“ der Seniorenvertretung will in einer Informationsbroschüre mit dem Titel „Wegweiser für Senioren – Wohnformen in der Stadt Zwickau“, die Ende 2010 erscheinen soll, den Ist-Stand an Seniorenwohnformen in Zwickau erfassen, Vor- und Nachteile erkunden und Anregungen für Projektträger und Wohnungsvermieter geben. Das Spektrum für das Wohnen im Alter ist breit. Neben den bekannten Wohnformen, wie das Wohnen zu Hause im gewohnten Umfeld, auch mit Tagespflege oder Pflegedienst, altersgerechtes Wohnen, Betreutes Wohnen und Service-Wohnen in einer Wohnanlage, Premiumwohnen in Residenzen oder stationäre Pflege gibt es bundesweit weitere Wohnformen, wie zum Beispiel die gemeinschaftlichen Wohnprojekte Seniorenwohngemeinschaften, Generationenwohnen oder ganz neu das Wohnen in „Seniorendörfern“.

Seniorenwohngemeinschaften (Alten-WGs) Seniorenwohngemeinschaften sind Wohnformen, die ein selbstbestimmtes und selbstorganisiertes Leben und Wohnen nach eigenen Gewohnheiten in den eigenen vier Wänden mit gleichgesinnten Menschen des gleichen Lebensabschnittes und eigenem Freundskreis ermöglichen. Die Bewohner haben in der Regel ein oder zwei eigene Zimmer und teilen sich Küche, Bad und Gemeinschaftsräume. Es gibt ganz unterschiedliche Projekte für Seniorenwohngemeinschaften, zum Beispiel Modell Wohngemeinschaft statt Pflegeheim

oder Wohnmodell Stationäre Gemeinschaft statt Pflegeheim.

Generationenwohnen oder Mehrgenerationenwohnen Dieses Wohnkonzept baut auf Solidarität von Jung und Alt (Wahlfamilien) auf. In den vielfältigen gemeinschaftlichen Wohnprojekten (Miet- oder Eigentumswohnung, Haus oder Wohnanlage), in denen ältere und jüngere Menschen (Singles, Alleinerziehende, Familien, auch Behinderte) generationsübergreifend (Mehrgenerationenwohnen) in einem Gemeinschaftsprojekt wohnen und arbeiten, hat oft jede Partei eine abgeschlossene Wohnung (oder ein eigenes Zimmer), nutzt aber auch gemeinschaftliche Räume. Die Bewohner unterstützen sich gegenseitig.

Einige neue Wohnangebote für Senioren in Zwickau  Mehrgenerationenhaus mit Familienanschluss (Heidi Lippold, Steinpleiser Straße) Die Wohnungen im Haus sollen sowohl den Bedürfnissen der älteren Menschen und der jüngeren Familien genügen. Beide leben gemeinsam unter einem Dach und helfen sich im Bedarfsfall. Altersgerecht Wohnen in den Genossenschaftswohnungen Ernst-Grube-Straße Die WeWoBau bietet eine Wohnvariante mit einem abgespeckten Betreuungspaket (Komfortpaket) für 9,90 Euro monatlich für Mieter, die noch nicht ins Betreute Wohnen ziehen wollen, aber etwas mehr Hilfe, Unterstützung und Bequemlichkeit brauchen.

 Seniorenwohngemeinschaft in der Beethovenstraße 2 b (Silvia Stark) Acht Menschen zwischen 65 und 88 Jahren bewohnen je ein Zimmer mit eigenen Möbeln und nutzen gemeinschaftlich die übrigen Räume (ca. 250 Euro Miete warm). Ein ambulanter Pflegedienst kann genutzt werden. Betreuung ist rund um die Uhr gewährleistet.  Zwickauer Modellprojekt „Quartier ,Grüner Hof’ – Leben in Gemeinschaft“ Diese Form des gemeinschaftlichen und generationsübergreifenden Wohnens bedeutet: „selbstständig zu leben, aber nicht allein; unabhängig zu sein, aber mit Verantwortung für andere; im Notfall, aber nicht rundum versorgt zu sein.“ Hier werden alte und junge Menschen, mit und ohne Handikap, Singles und Familien beieinander wohnen und miteinander leben. Das „Quartier ‚Grüner Hof’ – Leben in Gemeinschaft“ soll 2013 fertig sein. Die Seniorenvertretung bittet kommunale und private Wohnungsträger, freie Träger Betreuter Wohnanlagen, Ämter der Stadt, Wohlfahrtsverbände, Kranken- und Pflegekassen sowie ambulante Pflegedienste um ihre Zuarbeit und um Unterstützung ihres Vorhabens einer bedarfsgerechten und zukunftsorientierten Informationsbroschüre über alternatives Wohnen für Senioren in Zwickau, ebenso Projektträger und Wohnungsvermieter, bekannte sowie noch unbekannte bzw. geplante alternative Wohnprojekte in unserer Stadt zu benennen und darzustellen. Die Mitglieder der Projektgruppe führten bereits viele anregende und hilfreiche Gespräche zum Anliegen des Wegweisers für alternative Wohnformen in Zwickau. 5713898-10-1


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