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Nahverkehrsjournal Vogtland Informationen aus dem Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Vogtland

34. Ausgabe • 21. März 2012 • Auflage: 117.456

Start für Elektrifizierung Herlasgrün – Plauen

Wettbewerbsvorteil für die Region Plauen. Mit einem symbolischen Spatenstich startete die Elektrifizierung zwischen Reichenbach und Hof Anfang März offiziell in die nächste Runde. „Die Streckenelektrifizierung bringt nun das längst überfällige Zusammenwachsen der Wirtschafts- und Lebensräume mit sich. Die elektrifizierte Sachsen-Franken-Magistrale ist für die gesamte Region ein zentraler Wettbewerbsvorteil“, betonte Dr. Tassilo Lenk, Landrat des Vogtlandkreises und Vorsitzender des Zweckverbandes öffentlicher Personennahverkehr Vogtland (ÖPNV). Dem entsprechend groß war das regionale und überregionale Interesse. Jan Mücke, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Sven Morlok, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, und Artur Stempel,

Mit einer Baggerschaufel voller Splitt wurde der symbolische Start der Elektrifizierung auf dem oberen Bahnhof in Plauen vollzogen. Konzernbevollmächtigter der DB für den Freistaat Sachsen, haben gemeinsam mit Dr. Tassilo Lenk im Rahmen der Elektrifizierung der Sachsen-Franken-Magistrale den zweiten Bauabschnitt zwischen Herlasgrün und Plauen symbolisch eingeläutet. Alle Redner betonten, dass

auf sächsischem Gebiet die Vorleistungen für den künftig umweltschonenden Zugverkehr getroffen werden. Nun ist der Freistaat Bayern am Zug, die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, dass die Strecke ab Hof weiter nach Nürnberg und Regensburg elektrifiziert wird. Siehe auch Seite 5

Die ÖPNV-Meinungsbox – Erfahrungen und Hinweise zum Nahverkehr sind immer gefragt Auerbach. Der Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Vogtland (ÖPNV) und seine Kooperationspartner setzen alles daran, Fahrten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln immer attraktiver zu gestalten. Ganz gleich, ob Fahrgäste täglich zur Arbeit pendeln, zum Einkaufen in die Stadt fahren, jeden Tag pünktlich in die Schule wollen oder ab und an das Vogtland mit seinen touristischen Anziehungspunkten ergründen – jeder Fahrgast soll sich in Zügen, Straßenbahnen oder Bussen wohl fühlen. Die Meinung der Fahrgäste ist wichtig, um diesem Anspruch täglich gerecht zu werden. Deshalb bittet der ÖPNV um Ihre Unterstützung. Schreiben Sie uns Ihre Erfahrungen und Hinweise zum

Nahverkehr auf. Lassen Sie uns wissen, wann, wo und wie Sie „Einfach gut gefahren“ sind und zeigen Sie auf, wo noch Reserven sind. Als kleinen Anreiz werden unter allen Einsendungen, die bis zum 31. Mai 2012 eingehen, drei Tageskarten Kleingruppe verlost. Mit diesem Ticket können maximal fünf Personen einen Tag lang mit allen öffentlichen Nahverkehrsmitteln quer durch das Vogtland fahren. Ihre Zuschriften bitte an: ÖPNV Göltzschtalstraße 16 08209 Auerbach oder unter www.vogtlandauskunft.de/ meinungsbox bzw. meinungsbox@ vvv-gmbh.com

Elektromobiltät im EgroNet Auerbach. Elektromobilität ist in Zukunft auch für das EgroNet eine große Herausforderung und Chance zugleich. Darin waren sich Anfang März über 40 Busunternehmer, Nahverkehrsexperten, Kommunalvertreter und Wissenschaftler auf einem Workshop in Schaufenster Eletrkomonilität war eines der Themen Auerbach einig. beim EgroNet-Nahverkehrs-Workshop in Auerbach.

Es wurden auch schon konkrete Projekte vorgestellt. Eines davon ist „EMOplus EgroNet – eBus“. Dieses Vorhaben ist Bestandteil der gemeinsamen Bewerbung von Sachsen und Bayern für das bundesweite Förderprojekt „Schaufenster Elektromobilität“. Mehr dazu auf Seite 5

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2 – Verbandsversammlung Informationen von der ÖPNV-Verbandsversammlung am 29. Februar 2012

Qualität der Nahverkehrsangebote soll weiter verbessert werden Zahlreiche Punkte standen auf der Tagesordnung der ersten Versammlung des ÖPNV-Verbandsrates im Jahr 2012. So ging es um die neue Satzung zur Schülerbeförderung, um den Ausbau des Haltepunktes Plauen-Mitte oder um den jetzt in Doppik, also doppelter

Haushaltsführung, aufgeschlüsselten Etat für den Nahverkehrszweckverband. Ziel ist es dabei stets, die Qualität der Angebote im öffentlichen Personennahverkehr weiter zu verbessern. Einige der Beschlüsse werden auf dieser Seite erläutert.

ÖPNV unterstützt Ausbau des „Haltepunkt Mitte“ in Plauen Auerbach. Der Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Vogtland (ÖPNV) unterstützt den „Ausbau der Reichenbacher Straße in Plauen (Haltepunkt Mitte)“. Knapp 784.000 Euro, maximal aber 12,5 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben, werden dafür bereit gestellt. Voraussetzung ist natürlich, dass die Mittel zum einen im Haushalt des ÖPNV für diese Jahre eingestellt werden und dass zum anderen alle an der Finanzierung Beteiligten zu ihrer Zusage stehen. Für den Neubau des Haltepunktes hat der Verbandsrat auch einem Realisierungs- und Finanzierungsvertrag zugestimmt. Dieser wird zwischen dem ÖPNV und der DB Station & Service AG geschlossen werden, damit das Projekt in die Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung zwischen dem Bund, der Deutschen Bahn AG und der DB Station & Service AG aufgenommen wird. Der Ausbau der Reichenbacher

ÖPNV-Haushalt in Doppik über gut 42 Millionen Euro Auerbach. Der Haushalt für den Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Vogtland (ÖPNV) für 2012 umfasst gut 42 Millionen Euro. Dem ÖPNV-Verbandsrat wurde der entsprechende Haushaltplan am Mittwoch vorgelegt, und zwar in Doppik, der doppelten Buchführung. Die Verbandsräte stimmten dem Zahlenwerk zu. Für die Jahre 2011 und 12 war ein kameraler Doppelhaushalt beschlossen worden. Entspre-

chend den gesetzlichen Vorgaben des Freistaates Sachsen muss die öffentliche Haushaltführung aber spätestens ab 2013 von der bisherigen Kameralistik auf Doppik umgestellt werden. Der ÖPNV hat diese Umstellung bereits per 1.1.2012 vollzogen. Dem entsprechend wurde das Zahlenwerk umgestellt, der Umfang des Haushaltes ist exakt der Gleiche wie der im April 2011 beschlossene.

Umfang des Zugverkehrs beibehalten Der Haltepunkt „Plauen Mitte“ in der Reichenbacher Straße soll als Schnittstelle von Zug, Bus, Straßenbahn und Auto gestaltet werden. Die Brücke ist marode und zu niedrig, mit der notwendigen Erneuerung soll eine ÖPNV-Schnittstelle in unmittelbarer Zentrumsnähe entstehen. Straße zum Haltepunkt Plauen Mitte umfasst drei Teile, und zwar den Neubau des Haltepunktes, die darunter befindlichen Haltestellen für Bus und Straßenbahn und die notwendige Umgestaltung des Kreuzungsbereichs Reichenbacher und Stresemannstraße.

Auerbach. Der Zugverkehr im Vogtland soll 2013 in gleichem Umfang wie in diesem Jahr beibehalten werden. Das sieht der Beschluss zur Leistungsbestellung für den SchienenpersoDer Haltepunkt „Plauen Mitte“ nennahverkehr vor. Demnach in der Reichenbacher Straße soll als Schnittstelle von Zug, Bus, Straßenbahn und Auto gestaltet werden. Die Brücke ist marode und zu niedrig, mit der notwendigen Erneuerung soll eine ÖPNV-Schnittstelle in unmittelbarer Zentrumsnähe entstehen.

sollen die Eisenbahnunternehmen und die mit Schienenersatzverkehr beauftragten Busbetriebe insgesamt 3,5 Millionen Zugkilometer im Vogtland erbringen. Dafür stehen knapp 30 Millionen Euro zur Verfügung.

Ausschreibung des E-Netzes Mittesachsen Auerbach. Der Zweckverband Vogtland (ÖPNV) beteiligt sich Netzes Mittelsachsen. Dafür soll Auch kommendes Jahr sollen die Triebwagen der Vogtlandbahn in gleiÖffentlicher Personennahverkehr an der Ausschreibung des E- eine Verwaltungsvereinbarung chem Umfang wie dieses Jahr durch das Vogtland rollen. zwischen der Bayerischen Eisenbahngesellschaft, dem Land Brandenburg, dem ÖPNV, dem Fahrplanänderung auf V-93 und V-94 Zweckverband Verkehrsverbund Mittelsachsen und dem ZweckAuerbach. Über Fahrplanän- V-93 Ortsbus Treuen – Eich – verband Verkehrsverbund Obe- derungen auf den Linien V-93 Schreiersgrün und V-94 Rufbus relbe unterzeichnet werden. Ge- und V-94 wurde der Verbands- Treuen – Eich zunächst bis meinsam soll dann das Verga- rat des Zweckverbandes Öf- 9.3.2012 befristet. Das Angebeverfahren zur Beauftragung fentlicher Personennahverkehr bot ab 10. März wird jetzt der von Leistungen im Schienen- Vogtland (ÖPNV) am Mittwoch Nachfrage angepasst. Natürpersonennahverkehr auf dem E- informiert. Wegen der Stillle- lich kann der WalderlebnisgarNetz Mittelsachsen durchgeführt gung des Bahnhofs Eich bei ten Eich ab Saisonbeginn am werden. Der ÖPNV ist auf sei- Treuen durch die DB Station & 1. April mit den Linien V-96 Aunem Verbandsgebiet mit der Service waren vier Buslinien ei- erbach – Eich und V-97 Treuen Leistung des schnellen Nahver- gerichtet worden. – Eich von Gruppen bei entZur Bedarfsermittlung war sprechender Voranmeldung erNoch fahren Dieselzüge über die Elstertalbrücke, doch bald wird die kehrs auf der Sachsen-FrankenMagistrale eingebunden. Strecke zum E-Netz Mittelsachsen gehören. der Fahrplan zu den Linien reicht werden. 5876476-20-2


Schüler – 3 Neue Schülerbeförderungssatzung auf der Basis des Kreistagsbeschlusses

Zuzahlungsfreie Schulfahrten sind außergewöhnliche Errungenschaft Auerbach. Entsprechend der Neufassung der „Satzung des Zweckverbandes Öffentlicher Personennahverkehr Vogtland (ÖPNV) über die Schülerbeförderung“ wird künftig der Schülerverkehr in der Region durchgeführt. Basis ist der Weisungsbeschlusses des Kreistages des Vogtlandkreises vom 9. Februar 2012. Wichtigster Punkt ist, dass die Schülerbeförderung auch weiterhin ohne Zuzahlung der Eltern erfolgt. Das ist in Sachsen einmalig. Gerade deshalb betonten in der Diskussion mehrere ÖPNV-Verbandsräte, dass diese außergewöhnliche Errungenschaft von allen, die sie nutzen, stärker geschätzt werden sollte. Es könne nicht jeder einzelne Wunsch erfüllt werden. Jeder sollte mit Toleranz dazu beizutragen, dass die zur Verfügung stehenden Mittel bestmöglich eingesetzt werden können. Im Zuge der Neufassung der Satzung wurden bestimmte Passagen neu gefasst. Hervorzuheben sind folgende wesentliche Änderungen. So besteht für Schüler beim Besuch einer Schule außerhalb des Vogtlandkreises Beförderungsanspruch, wenn ein Feststellungsbescheid zum Besuch dieser Schule von der sächsischen Bildungsagentur vorliegt. Unter dieser Voraussetzung werden beispielsweise

Im Vogtland werden rund 10.300 Schüler zur Schule und nach Hause Foto: Brand-Aktuell gefahren. auch behinderte Schüler zu Förderschulen nach Greiz, Schleiz oder Chemnitz im Auftrag des ÖPNV befördert. Die Zuständigkeit für die Beförderungsorganisation behinderter Schüler außerhalb des Landkreises wechselt aufgrund des Diskriminierungsverbotes und des Grundsatzes der Inklusion vom Sozialamt des Vogtlandkreises zum Zweckverband ÖPNV. In Zusammenarbeit mit dem Jugendärztlichen Dienst des

Gesundheitsamtes wurde eine neue Auflistung für den Beförderungsanspruch unabhängig des Vorliegens einer Mindestentfernung erarbeitet. Es geht nun z.B. eindeutig hervor, dass Schüler mit einem Schwer behindertenausweis mit den Merkzeichen aG, G, H, B oder Bl und einem Grad der Behinderung von mindestens 50 einen Beförderungsanspruch haben, auch wenn die geforderte Mindestentfernung von 2 bzw. 3,5 km nicht vorliegt. Bis-

her war für jeden dieser Schüler separat eine Einschätzung des Gesundheitsamtes erforderlich, was dort einen enormen Arbeitsaufwand erforderte, der somit reduziert wird. Stundenpläne sind möglichst durch die Schulen so zu gestalten, dass pro Schulstandort eine Fahrt zu Unterrichtsbeginn und zwei Fahrten nach Unterrichtsschluss zurück zum Wohnort ausreichend sind. Hierbei sollen die Regelungen zur Wartezeit berücksichtigt werden, wobei in Summe 90 Minuten vor Unterrichtsbeginn und nach Unterrichtsende als zumutbar gelten. Die Wartezeit gilt dabei nach Ankunft bzw. bis zur Abfahrt der Verkehrsmittel. Die Schülerbeförderung wird seit Januar 2009 auf Beschluss des Kreistages vom Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Vogtland (ÖPNV) durchgeführt. Seitdem konnten die geplanten Synergien durch das im Vogtland vollständig umgesetzte Modell „ÖPNV aus einem Guss“ weitgehend erreicht werden. Die neue Satzung muss nun von der Bildungsagentur Sachsen genehmigt und danach vom ÖPNV veröffentlicht werden. Ab 1. Mai könnte dann die Bearbeitung der Anträge auf Schülerbeförderung nach der neuen Satzung erfolgen.

Ansprechpartner für die Schülerbeförderung: Cathleen Kreutzmann • Organisation der freigestellten Beförderung mit Dienstleistern (z. B. Kleinbus, Taxi) • Antrag bei Nutzung von Privatfahrzeugen • Fahrplanabstimmung Telefon: 03744 8302-143 E-Mail: c.kreutzmann@vvv-gmbh.com Jenny Schmidt • Schülerjahreskarte »Schuljahr« für öffentliche Verkehrsmittel • Antrag auf Kostenerstattung Telefon: 03744 8302-144 E-Mail: j.schmidt@vvv-gmbh.com Dagmar Raithel • Antrag für Schüler, die Schulen im Stadtgebiet Plauen besuchen Telefon: 03744 8302-145 E-Mail: d.raithel@vvv-gmbh.com Fax: 03744 8302-142 Sprechzeiten Montag 9 bis 12 Uhr Dienstag 9 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr Mittwoch 9 bis 12 Uhr Donnerstag 9 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr Freitag 9 bis 12 Uhr sowie nach Vereinbarung Zweckverband ÖPNV Vogtland Schülerbeförderung, 1. Etage, Zimmer 101 und 110 Göltzschtalstraße 16 08209 Auerbach

„SchülerFreizeitTicket“ als Allround-Fahrschein Auerbach. Ein richtiger AllroundFahrschein ist das „SchülerFreizeitTicket“. Mit diesem können Schüler das ganze Schuljahr mit nur einem Fahrschein sämtliche Busse, Straßenbahnen und Züge für Fahrten quer durch das Vogtland zu nutzen. Seit Schuljahresbeginn ist es im Angebot. Gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen der Region bietet der Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Vogtland (ÖPNV) damit

allen schulpflichtigen Schülern bis 18 Jahre, die eine Schülerjahreskarte haben, einen preiswerten Zusatznutzen. Es lohnt sich, diesen für die restliche

Zeit des Schuljahres in Anspruch zu nehmen, zumal manches Hobby – wie zum Beispiel Fußball – jetzt erst in der schneefreien Zeit wieder

aktuell ist. Denn Mädchen und Jungs, die nach der Schule noch zum Training, zur Musikschule oder auch nur zu Freunden wollen, aber auch am Wochenende zum Fußballspiel oder zur Disco, können dazu mit ihrem „SchülerFreizeitTicket“ alle Busse, Züge und Straßenbahnen im Vogtland nutzen. Das „SchülerFreizeitTicket“ muss extra beantragt werden. Es gilt ab dem Kaufzeitpunkt bis zum Schuljahresende und kostet pro Monat 8 Euro, von

April bis Ferienstart also noch 32 Euro. Das SchülerFreizeitTicket wird bei der Ausgabe beim ÖPNV bzw. bei den Verkehrsunternehmen gegen die Schülerjahreskarte eingetauscht. Ein Schüler muss also auch weiterhin nur ein mit einem Passfoto versehenes Ticket bei sich haben. Übrigens: In den Sommerferien kann dann wieder das beliebte „SommerferienTicket“ genutzt werden. Weitere Informationen und Beantragung in der Tourismus- und Verkehrszentrale Vogtland unter 03744 – 19449 oder unter www.vogtlandauskunft.de 5876476-30-3


4 – Mitarbeiter & Service Anerkennung für zuverlässige Mitarbeiter in Nahverkehrsbetrieben

Rund um die Uhr für ihre Straßenbahn im Einsatz

Andreas Degelmann leitet den Bereich Elektrik. Plauen. Damit im Vogtland die Fahrgäste pünktlich und zuverlässig ans Ziel gebracht werden können sind im Hintergrund die Kollegen in den technischen Bereichen im Einsatz. Beim Plauener Straßenbahnbetrieb sind dies beispielsweise Andreas Degelmann und Viktor Sept. Beide erhalten in dieser Ausgabe des Nahverkehrsjournals ein öffentliches Dankeschön und als Anerkennung vom Verkehrsverbund Vogtland einen Gutschein. „Ich liebe Abwechslung, körperliche Herausforderung und kreatives Arbeiten“, antwortet Andreas Degelmann auf die Frage, was ihm an seinem Beruf gefällt. Als Gruppenleiter Elektrik hat er davon mehr als genug, schließlich gehören Fahrleitungen, Stromversorgung einschließlich der sechs Gleichrichterstationen, 24 elektroni-

Viktor Sept ist verantwortlich für den Gleisbau.

sche Weichenstellanlagen und Lichtsignalanlagen zu seinem Verantwortungsbereich. Inspektion, Wartung und Reparatur sind abzusichern. Für alle vier Mitarbeiter des Bereichs heißt es da Bereitschaft. Jeweils von Freitag bis Freitag darf man die Stadt nicht verlassen. Wenn, wie in den vergangenen Wochen wegen dem Neubau der Pausaer Brücke, Fahrleitungen neu gespannt werden, muss er kräftig zupacken, sucht immer wieder nach Lösungen, die dem Betrieb Geld sparen. Er hat auch eine Riesenverantwortung, schließlich fließt durch die Leitungen 660 Volt Gleichstrom. „Fehler darf man sich da nicht leisten“, meint Andreas Degelmann. Das ist auch bei Viktor Sept so. Mit Beginn der Lehre 1996 ist er bei der Plauener Straßenbahn, seit 2005 Gruppenleiter

Gleisbau. Die 37 Kilometer langen Gleise und 50 Weichen müssen immer in Ordnung sein, damit die Tramgäste sicher an ihr Ziel gefahren werden können. „Das ist oft ein richtiger Knochenjob, macht aber Spaß“, meint er. Zu acht sind sie im Bereich, auch verantwortlich für Winterdienst und Sauberkeit an den Haltestellen oder Grünpflege. „Wenn an Haltestellen mutwillig was zerstört wird, das ist schon mehr als ärgerlich“, bekennt er, wünscht sich auch mehr Rücksichtnahme von Autofahrern, wenn er und seine Kollegen an den Gleisen zu tun haben. Schließlich sind sie im Einsatz, damit alles rund läuft bei der Straßenbahn. Und die sollte von Plauenern und ihren Gästen noch viel mehr genutzt werden, sind sich Andreas Degelmann und Viktor Sept einig.

Fahrscheine und viel mehr sind im Angebot der TVZ Tickets für den Vogtland-Express können seit 1. Februar im TVZ-Informations- und Servicecenter an der Bushaltestelle Gartenhaus in Auerbach erworben werden. Mit dem Verkauf erweitert die Tourismus- und Verkehrszentrale Vogtland (TVZ) ihr umfangreiches Dienstleistungsangebot rund um Nahverkehr und Tourismus in der Region. Der Vogtland-Express der Vogtlandbahn als günstige Direktverbindung vom Vogtland über Chemnitz nach Berlin fährt auf der Schiene oder Straße. Als Zug verkehrt er montags, freitags, sonn abends und sonntags, in den Winterferien in Sachsen sowie an ausgewählten Tagen. Sonst fahren Busse. Ticketkauf und Platzreservierungen sind seit 1. Februar im TVZ-Informations- und Servicecenterin Auerbach möglich. Außer den Tickets für den Vogtland-Express bieten die

freundlichen Mitarbeiterinnen der TVZ das gesamte Sortiment an Fahrscheinen der Vogtlandbahn und die Tickets des Verbundtarifes Vogtland. Darüber hinaus können Reisende auch Fahrkarten für die Deutsche Bahn erwerben. Als Fahrscheinagenturder DB wurde die TVZ Ende 2011 aus gezeichnet. Testkäufer hatten nach einem Mystery Check soziale und fachliche Kompetenz der Mitarbeiterinnen sowie das Erscheinungsbild mit hervorragenden Noten bewertet. Zum umfangreichen Dienstleistungsspektrum gehören weiterhin: • Fahrplanauskünfte zu Bus, Bahn und Straßenbahn • Informationen rund um das länderverbindende Nahverkehrssystem EgroNet • Informationen zu HandyTicket und mParking • kostenloser Buchungsservice von Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen.

Tourismus- und Verkehrszentrale Vogtland Göltzschtalstraße 16 • 08209 Auerbach Tel. 03744/19449 www.vogtlandauskunft.de Im Informations- und Service-Center sind die Mitarbeiter Montag, Mittwoch, Freitag von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr sowie Dienstag und Donnerstag von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr für die Kunden da. Das Call-Center ist erreichbar Montag bis Freitag von 7.00 Uhr bis 19.00 Uhr, Samstag von 8.00 Uhr bis 14.00 Uhr, Sonntag sowie an deutschlandweiten Feiertagen von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr.

EgroNet-Region durch RE 16 weiter mit Leipzig direkt verbunden Auerbach. Der Regionalexpress RE 16 wird bis Dezember 2012 von Hof/Adorf über Plauen nach Leipzig und zurück fahren. Reisende aus dem EgroNet-Gebiet haben damit ohne lange Wartezeiten den Anschluss zum und vom Fernverkehr in Leipzig, insbesondere den ICE. Nach Verhandlungen zwischen dem Zweckverband Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) sowie der Deutschen Bahn (DB) wurde dies möglich. Diese Entscheidung begrüßt der Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Vogtland und dankt allen Beteiligten. „Wir freuen uns, dass diese fahrgastfreundliche Variante be-

stehen bleibt. Dies ist ein wichtiges Signal dafür, dass der öffentliche Personennahverkehr auf überregionalen Strecken ernst genommen wird“, sagt Dr. Tassilo Lenk, Landrat des Vogtlandkreises und Vorsitzender des Zweckverbandes Öffentlicher Personennahverkehr Vogtland (ÖPNV). Es werden bis Dezember vier Zugpaare zwischen Altenburg und Leipzig als Regionalexpress verkehren. Die Fahrzeit zwischen Berlin und Plauen ist um rund eine Stunde kürzer. Zu beachten sind aber Fahrplanänderungen in den Zeiträumen vom 17.02.12 bis 28.04.12 sowie vom 29.06.12 Als Bäderexpress fährt der Regional-Express RE 16 mittags von Leipzig bis 18.8.12. Wegen der Elektri- kommend bis nach Adorf. Fotos: Brand-Aktuell

fizierung der Sachsen-Franken-Magistrale kann zwischen Herlasgrün und Plauen nur eingleisig gefahren werden. Das bedeutet, dass • die RE 3702, 3703 und 3706 nur samstags verkehren, sonntags fahren sie zwischen Leipzig und Adorf, • an Samstagen diese Züge in Reichenbach beginnen und enden, • samstags ein zusätzlicher Zug zwischen Plauen und Adorf in diesen Lagen verkehrt, • zwischen Reichenbach und Plauen der IRE Dresden Nürnberg genutzt, also 2 Mal umgestiegen werden muss. 5876476-40-4


Elektromobilität – 5 Zukunftsweisender Beitrag zum „Schaufenster Elektromobilität“:

Mit „EMOplus EgroNet“ sauber von Sachsen nach Bayern Auerbach. „EMOplus EgroNet“ – das soll der zukunftsweisende Beitrag des länderverbindenden Nahverkehrssystems EgroNet zu einem umweltfreundlicheren Nahverkehr sein. Es wurde während eines Workshops zur Elektrobobilität Anfang März in Auerbach der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Vorhaben ist Bestandteil der gemeinsamen Bewerbung von Sachsen und Bayern für das bundesweite Förderprojekt „Schaufenster Elektromobilität“. Danach könnten künftig auf der Linie V-21 zwischen Plauen und Hof Hybrid-Anhängerbusse eingesetzt werden. Wir wollen zeigen, dass man auch im ländlichen Raum Elektromobilität von der Energieerzeugung über die Fahrzeugtechnik bis hin zur Umsetzung erleben und buchstäblich erfahren kann“, so Dr. Tassilo Lenk, Landrat des Vogtlandkreises und Vorsitzender des Zweckverbandes Öffentlicher Personennahverkehr Vogtland (ÖPNV) in seinem Grußwort an den Workshop, an dem über 40 Busunternehmer, Nahverkehrsexperten, Kommunalvertreter und Wissenschaftler Erfahrungen austauschten. Während des Workshops wurde das Projekt „EMOplus EgroNet“ ausführlich vorge-

Blick in den Konferenzraum des Gartenhauses, in dem der Workshop zur Elektromobilität stattfand. stellt. Der VVV möchte gemeinsam mit dem Plauener Omnibusbetrieb (POB), dem Fraunhofer Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme (IV) und der Fachhochschule Zwickau dieses Vorhaben mit einem Umfang von 1,9 Millionen Euro einschließlich Fördergeldern umsetzen. Es soll Sachsen und Bayern noch enger verbinden, konkret den Vogtlandkreis mit dem Oberzentrum Plauen und den Landkreis Hof mit dem Oberzentrum Hof. Auf der Regionallinie V-21 verkehren Busse im 2-Stunden-Takt mit Verdichtungsfahrten zwischen Plauen und Hof, binden zahlreiche Ortschaften und Stadtteile an. Die Linie eignet sich für den Einsatz von zwei Hybridbusanhängerzügen in Stadtgebieten und im ländli-

chen Raum einer Mittelgebirgsregion. „Wir möchten das EgroNet als Länder verbindendes Nahverkehrssystem auf diese Weise ausbauen und gleichzeitig dazu beitragen, dass mit Hilfe des Schaufensters Elektromobilität Bayern/Sachsen dieTechnologiekompetenz Deutschlands im Bereich der Elektromobilität gestärkt wird“, so Dr. Tassilo Lenk. Diese Aussage ist festgeschrieben in einer gemeinsamen Absichtserklärung von Landkreis Hof, Stadt Hof, Vogtlandkreis und EgroNet-Kooperationsverbund. Natürlich ging es in dem deutschlandweit ausgeschriebenen Workshop um mehr. In den Vorträgen und Diskussionsrunden wurde über den Stand der technischen Entwick-

lung, Fördermöglichkeiten und erste Erfahrungen beim Einsatz von Elektro- und Hybrydbussen informiert und diskutiert. So stellte die Sächsische Energieagentur SAENA Bundesfördermittel vor. Das Fraunhofer Institut erörterte Fragen, wie Energie gespeichert, wie sie in Fahrzeuge geladen und wie mit der geladenen Energie umgegangen werden kann. VCDB VerkehrsConsult stellten technische Voraussetzungen vor. Die Stadtwerke Osnabrück, die Leipziger Verkehrsbetriebe und die TSB Transferstelle Bingen zeichneten Erfahrungen beim Einsatz von Elektro- und Hybridbussen auf. Solaris Bus & Coach gab Einblicke in Fahrzeugentwicklungen. EnviaM schließlich informierte über seine E-MobilitätAktivitäten und Leistungsangebote. „Mit dem Workshop wollen wir unsere Partner unterstützen, mit dem vorhandenen Wissen die Einführung von Elektrobussen im ÖPNV der Region und die Entwicklung ganzheitlicher Mobilitätskonzepte auf Basis von Elektrofahrzeugen vorzubereiten“, erklärte Thorsten Müller, Geschäftsführer der Verkehrsverbund Vogtland GmbH (VVV). So wird auch der Einsatz von Elektrobussen im Stadtverkehr von Bad Elster, Reichenbach und Auerbach geprüft.

Plauener Omnibusbetrieb produziert jetzt auch Strom Plauen. Der Plauener Omnibusbetrieb (POB) produziert jetzt auch Strom. Auf dem Dach der großen Werkstatt unterhalb des Neugebietes Chrieschwitz wurden die entsprechenden Solarmodule montiert. Das gesamte Projekt konnte in kürzester Zeit durchgezogen werden. Denn erst Mitte April 2011 begannen die Planungen, Mitte Juli war Baubeginn und schon Ende August konnte der erste selbst erzeugte Strom genutzt werden. Insgesamt 317 Photovoltaikmodule produzieren nun Strom. Die Nennleistung der Anlage liegt bei 74,495 kWp. Der Kilowatt-Peak-Wert be-

Auf dem Dach der POB-Werkstatt sind 317 Module zur Stromerzeugung montiert. schreibt die optimale Leistung einer Solaranlage. Die Energieerzeugung wird vom POB wöchentlich erfasst, bisher

bes tes Ergebnis war in der Woche vom 26. September mit 2.158 kWh, in der Weihnachtswoche floss mit 175

kWh der wenigste Strom. Die erzeugte Energie wird selbst verbraucht, unter anderem in Werkstatt und Verwaltung. Der Überschuss wird ins Netz eingespeist. Die Photovoltaikanlage ist beim POB ein weiterer Baustein in Sachen umweltfreundlicher Nahverkehr. Zum einen laufen Projekte zum Einsatz von Elektro- und Hybridbusse (siehe obenstehenden Beitrag). Andererseits wird der Fuhrpark erneuert, um Busse mit geringem Dieselverbrauch und Schadfstoff ausstoß einzusetzen. Und nun wird eben auch Strom selbst produziert.

Oberleitung ist Draht in die Zukunft Plauen. Der Bau der elektrischen Oberleitung für die 160 Jahre alte Bahntrasse von Sachsen nach Bayern ist sozusagen ein Draht in die Zukunft. Darüber waren sich alle einig beim symbolischen Spatenstich für den zweiten Bauabschnitt der Elektrifizierung zwischen Herlasgrün und Plauen. Ende 2012 soll der rund 15 Kilometer lange Streckenabschnitt fertig sein. Insgesamt 400 Oberleitungsmasten werden links und rechts entlang der Strecke gesetzt und anschließend mit Oberleitung überspannt. Da nicht genügend

Dr. Tassilo Lenk während des symbolischen Starts der Elektrifizierung der Bahnstrecke bis Plauen. Platz für die elektrische Oberleitung ist, werden Brücken in Ruppertsgrün, Jößnitz und Plauen (Pausaer Straße) zurück- und neugebaut. Insgesamt investiert die Deutsche Bahn rund 120 Millionen Euro aus EU-, Bundes-, Landes- und Eigenmitteln in die Bauarbeiten auf dem 74 Kilometer langen Streckenabschnitt. Vogtland-Landrat Dr. Tassilo Lenk forderte die anwesenden Bundes- und Landespolitiker nachträglich auf, alles für die weitere Elektrifizierung der Sachsen-Franken-Magistrale auf bayerischem Gebiet zu tun. „Nur so kann das Vogtland die beiden Metropolregionen um Nürnberg und Leipzig verbinden und damit selbst weiter entwickelt werden“, so Lenk. Artur Stempel, Konzernbevollmächtigter der Bahn für den Freistaat Sachsen, betonte vor allem die überregionale Perspektive dieser Strecke bis hin zur Anbindung der Häfen an der Adria. 5876476-50-5


6 – Partner Göltzschtalverkehr Rodewisch

Neuer Bus rollt auf neuer Linie durch Auerbach geschränkte Fahrgäste Auerbach. Mit eieinen sicheren Zugang nem funkelnagelneuin den Bus. en Bus können die Für den ersten Tag, Bürger von Auerbach an dem der neue Bus seit Ende Februar auf auf der neuen Linie einer neuen Buslinie fuhr, hatte sich das durch die VogtlandBusunternehmen noch stadt fahren. Göltzschetwas Besonderes eintal-Verkehr Rodewisch fallen lassen. Alle Fahr(GVG) und Verkehrsgäste hatten die Chanverbund Vogtland ce, 10 attraktive Sach(VVV) haben gemeinpreise zu gewinnen. sam mit der StadtverDazu wurde eine Gewaltung Auerbach das winnspielkarte mit eineue Angebot erarnem Umfragebogen beitet. Die City-Linie F verteilt, um so auch und der MercedesSprinter-Bus werden Gerd Badstübner, Thorsten Müller, Manfred Deckert und Tino Dutzky nehmen aus den gleich zu erkunden, ob von Anfang an gut an- Händen von Ronny Mühlbach und Gunter Reiher (v.l.) symbolisch den Schlüssel für den die Fahrgäste mit dem Foto: Brand-Aktuell neuen Angebot einvergenommen. Zahlrei- neuen Bus entgegen. standen sind und welche neue Fahrgäste gemöglichkeiten zu anderen stolz, dass das Genehmi- che weiteren Wünsche sie hafahren mit. „Das neue Angebot des GVG Stadtbuslinien und zum Regio- gungsverfahren nur drei Mo- ben. Und hier die Gewinner: Über ist ein gutes Beispiel für einen nalbus Richtung Falkenstein. nate dauerte, wobei nach einer attraktiven Stadtverkehr im Der Bus auf der City-Linie F Probefahrt mit dem Oberbür- jeweils einen 100-Euro EinVogtland. Der Bus kommt di- fährt zwischen 8 und 18 Uhr im germeister die Wünsche der kaufsgutschein, gesponsert rekt zu den Menschen und bie- Stundentakt. „Wir freuen uns Stadt in die Linienführung ein- von Edeka, Netto und Dänitet somit neue Mobilitätsmög- über das neue Angebot. Be- geflossen sind. Den Bedürfnis- schem Bettenlager können lichkeiten. Der Verkehrsver- sonders schön ist, dass mit sen entsprechend haben wir sich Regina Neubert, Erhard bund unterstützt bei diesen po- den Haltestellen zu den Men- auch einen neuen Bus ge- Vanheiden, Siegfried Tröger, Brigitte Dunger und K. Kuhfuß sitiven Entwicklungen die Ver- schen gefahren wird“, erklärte kauft.“ Der Mercedes Sprinter Klein- freuen. Fünf vcm-Vogtland kehrsunternehmer“, betonte Auerbachs Oberbürgermeister VVV-Geschäftsführer Thorsten Manfred Deckert. Und sein bus wurde von Mercedes-Benz Card Mobil – mit jeweils 25 Müller bei der Vorstellung im Stellvertreter Gerd Badstübner Verkäufer Ronny Mühlbach Euro-Startguthaben, gesponGartenhaus in Auerbach. Dem ergänzte: „Wichtig ist vor allem, und Mercedes-Händler Gunter sert vom Göltzschtalverkehr entsprechend erreicht die City- dass die Bürger so die Mög- Reiher symbolisch mit einem Rodewisch – gewannen Klaus Linie F die Einwohner im Osten lichkeit haben, von ihrem Riesenschlüssel übergeben. Er Seidel, Laura Hundt, Anita der Stadt Auerbach, die Innen- Wohngebiet sowohl ins Stadt- fährt nun in den Farben des Fiedler, Christa Kirchhof und stadt sowie das Göltzschtal- zentrum als auch in ein neu VVV durch die Stadt. Der um- Adelheid Oelschlägel. zentrum in Mühlgrün. Dank des entstandenes Einkaufszentrum weltfreundliche Minibus bietet INFO: mit seiner Länge von acht Me- Weitere Informationen gibt es wendigen Busses werden auch zu kommen.“ GVG-Geschäftsführer Tino tern Platz für bis zu 30 Fahrgäs- in der Tourismus- und VerWohngebiete die „Sonnenwinkel“ und „Vogelsiedlung“ am Dutzky hatte die Idee, eine be- te. Dank der Ausstattung mit kehrszentrale Vogtland unter Rand der Stadt angefahren. stehende Linie zu erweitern: Absenktechnik und Fahrgast- 03744-19449 oder www.vogtlandauskunft.de Außerdem bestehen Umstei- „Als Unternehmen sind wir rampe erhalten mobilitätsein-

Vogtlandbahn

Erster neuer RegioShuttle im Vogtland Neumark. Die VogtlandbahnGmbH (VBG) hat Mitte Februar den ersten von acht neuen Triebwagen des Typs RegioShuttle RS1 vom Hersteller Stadler Pankow GmbH für das zukünftige „Vogtlandnetz 2012“ übernommen. Die Auslieferung der weiteren neuen Fahrzeuge wird kontinuierlich bis Ende Juni 2012 erfolgen. „Ende Februar starteten wir die ersten Schulungsfahrten für unsere Triebfahrzeugführer mit diesem neuen Fahrzeug“, so Hartmut Schnorr, Geschäftsleiter der Vogtlandbahn-GmbH.

Mit diesem RegioShuttle wer- Stadt Zwickau durchgeführt, die zeuge als Straßenbahnfahrzeug den auch die Testfahrten in die für die Zulassung der Fahr- (nach BOStrab) notwendig sind. Die neuen Fahrzeuge werden überwiegend zwischen Zwickau Zentrum und Kraslice (Graslitz) sowie zwischen Zwickau Hbf und Hof Hbf zum Einsatz kommen. Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2012 wird die Vogtlandbahn mit den neuen Fahrzeugen die Fahrgäste durch die Region fahren. Nach der ÖPNV-Verbandsversammlung am 2. April 2012 Der erste neue RegioShuttle der Vogtlandbahn. Die Fahrzeuge beste- wird der neue Triebwagen öfchen durch viel Komfort für die Fahrgäste. Foto: Vogtlandbahn fentlich vorgestellt.

Plauener Straßenbahn

Niederflurbahnen kommen 2013 nach Plauen Plauen. Die ersten beiden Niederflurstraßenbahnen für die Plauener Straßenbahn GmbH werden von der Bombardier Transportation GmbH Bautzen gefertigt. Nach dem europaweiten Vergabeverfahren wurden die modernen „Elektrischen“ Anfang des Jahres geordert. Die Lieferung soll Mitte 2013 erfolgen. Zuerst muss in Plauen die

Die neuen Bahnen sind 21 Meter lang, mit einem 2,30 m breiten Wagenkasten und Drehgestellen mit durchgehenden Achsen ausgerüstet. Repro: PSB endgültige Abnahme der Straßenbahnen gemeinsam mit der Technischen Aufsichtsbehörde erfolgen. Danach werden die Fahrer auf den neuen Zügen ausgebildet. Bombardier hat sich mit dem wirtschaftlichsten Angebot durchgesetzt, das sich aus den Anschaffungskosten, aus den technischen Komponenten und den zu erwartenden Folgekosten (Ersatzteile, Fahrstromverbrauch etc.) ergibt. So musste der Hersteller zusichern, dass die Bahnen über 32 Jahre eingesetzt werden können. Für die beiden Fahrzeuge sind Investitionen von rund 4 Millionen Euro notwendig. Der Freistaat Sachsen fördert die Neubeschaffung mit 50 Prozent. Die Ausschreibung beinhaltete neben den zwei zu beschaffenden Fahrzeugen noch eine Option für 8 weitere Fahrzeuge. Die Beschaffung dieser Fahrzeuge ist nur möglich, wenn seitens des Freistaates Sachsen die erforderlichen Fördermittel dafür bereitgestellt werden. 5876476-60-6


Handy – 7 Handy hat im Nahverkehr immer größere Bedeutung:

Auskunft, Fahrschein und Parktickets Auerbach. Das Handy hat im öffentlichen Personennahverkehr eine immer größere Bedeutung. Auch der Verkehrsverbund erweitert ständig sein Dienstleistungsangebot über die kleinen Telefone: „VVV e(x)xakt“ steht für die Echtzeitauskunft, „HandyTicket“ ermöglicht den Erwerb von Fahrscheinen und „mParking“ schließlich ermöglicht den Erwerb von Parktickets. Den größeren Einsatzmöglichkeiten entsprechend werden die Angebote des VVV auch von immer mehr Vogtländern genutzt. Dazu hat auch die Aktion „Kunden werben Kunden“ beigetragen, die im Herbst letzten Jahres lief. Mehr als

550 Vogtländer haben sich inzwischen angemeldet. In den sechzehn Städten und Regionen, die unter Koordination des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) das System nutzen, sind es bereits über 150.000 Fahrgäste. Dabei konnte erst im Frühjahr 2011 ein Vogtländer als 100.000 HandyTicket-Nutzer beglückwünscht werden. Auf dieser Seite werden die verschiedenen Möglichkeiten aufgezeigt, wie das Handy in Sachen Nahverkehr genutzt werden kann. www.vogtlandauskunft.de/handyticket

„VVV e(x)xakt“ – die Echtzeit-Auskunft Auerbach. Nun können sich Fahrgäste mit einem einfachen Anruf per Handy von jeder Haltestelle aus genaue Informationen zu den Fahrzeiten von Bus und Zug einzuholen. „VVV e(x)xakt“ macht es möglich. Für die EchtzeitAuskunft haben alle Haltestellen im Vogtland eine eigene Telefonnummer erhalten. Diese klebt meist über dem Fahrplan (Foto). Kommt ein Fahrgast zur Hal-

testelle, kann er mit dem Handy die jeweilige Nummer der Haltestelle anrufen, um zu erfahren, wo sich sein Bus befindet. Nach der Begrüßung bei „VVV e(x)xakt, der neuen Echtzeitauskunft des Verkehrsverbundes Vogtland“, wird ein SMS angekündigt. Diese listet die nächsten Abfahrtzeiten an eben dieser Haltestelle auf. Der aktuelle Bus ist dabei mit einem Funkturm gekennzeichnet, alle anderen

sind die Fahplan-Zeiten. Die Haltestellen haben Nummern mit Plauener Vorwahl. Dadurch fallen lediglich Kosten für ein Gespräch Handy – Festnetz an, die Auskunft-SMS erhält der Anrufer kostenfrei. Die Echtzeitauskunft „VVV e(x)xakt“ wird auch auf der VVV-Website www.vogtlandauskunft.de angezeigt, die man sowohl per PC als auch Außerdem können die Echt- Tourismus- und Verkehrszenper internet-fähigem Handy zeit-Auskünfte auch bei den trale Vogtland unter 03744 herunterladen kann. freundlichen Mitarbeitern der 19449 erfragt werden.

„mParking“ – bequemer Parkscheinkauf schein mit dem Handy gekauft werden – per „mParking“. An den Parkschein-Automaten in den drei Städten sind orangefarbene Aufkleber mit TelefonNummern angebracht. Diese wählt man – und speichert sie am besten auch gleich – und schon nach wenigen Augenblicken kommt das Parkticket per SMS aufs Handy. Die Parkgebühren selbst sind die jeweils Plauen/Auerbach/Reichen- von der Stadt festgelegten. Lebach. In Plauen, Auerbach und diglich in Plauen wird ein SerReichenbach kann der Park- vicezuschlag von 5 Cent pro

Impressum Nahverkehrsjournal Vogtland Herausgeber Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Vogtland Göltzschtalstraße 16, 08209 Auerbach Redaktion Medienbüro Brand-Aktuell: Gunther Brand www.brand-aktuell.com Verlag Verlag Anzeigenblätter GmbH Chemnitz Brückenstraße 15, 09111 Chemnitz Geschäftsführer: Tobias Schniggenfittig BLICK Plauen: Jens-Peter Zschach Johanniskirchplatz 2, 08523 Plauen Satz und Layoutgestaltung Mediengestaltung Lewrenz, 08523 Plauen Fotos in den Seitenköpfen © ynamaku – fotolia.com © mladn61 – iStock.com © yunioshi – photocase.com © maiklage – photocase.com Druck Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG, Brückenstr. 15, 09111 Chemnitz Vertrieb Vertriebsdienstleistungen Express GmbH Winklhofer Str. 20, 09116 Chemnitz Das Nahverkehrsjournal Vogtland und alle darin enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.

Parkticket erhoben. Der elektronische Parkschein bietet etliche Vorteile. Als erstes entfällt die Kleingeldsuche. Dann hat man die Möglichkeit des Nachlösens bei Überschreitung der schon bezahlten Parkzeit, weil der Arztbesuch oder der Einkauf länger dauert, ohne an den Parkscheinautomaten gehen zu müssen. Man wählt einfach nur noch einmal die entsprechende, im Handy gespeicherte Nummer und erhält per SMS die Bestätigung.

Der Parkschein wird von der Politesse im HandyTicket-Server kontrolliert. Abgerechnet wird am Monatsende, denn erst dann wird die Gesamtsumme überwiesen oder abgebucht. Parkgebührenzettel können für Anrechnungszwecke z. Bsp. von Dienstreisen nicht verloren gehen. Eine monatliche Zusammenstellung ist im Kundenportal nicht nur für Firmenfahrzeuge interessant. Anmelden für „mParking“ kann man sich per Internet.

Außerdem gibt es an jedem zweiten Dienstag im Monat einen HandyTicket-Tag des VVV im Service-Punkt der Straßenbahn am Tunnel in Plauen. Oder man geht ins TVZ-Informations- und Service-Center in Auerbach an der Bushaltestelle Gartenhaus. Nach der Anmeldung erhält man eine orangefarbene Vignette, die in die Windschutzscheibe geklebt wird, und ein Infoblatt mit allen Hinweisen zum Handy-Parkschein.

HandyTicket – der Taschenfahrscheinautomat Auerbach. Das Handy als Taschenfahrscheinautomat – HandyTicket macht es möglich. Für Bus, Bahn und Straßenbahn kann man – auch wenn man unterwegs ist, Fahrscheine lösen, braucht kein Bargeld und keinen Fahrscheinautomaten. Ohne Tarifkenntnisse ist es so möglich, spontan die gewünschte Verbindung mit dem Verkehrsmittel auf dem Handy einzugeben und abzusenden. Unverzüglich erhält man das entsprechende Ticket zugestellt, sieht es auf dem Display. Die Fahrtkosten werden gleich oder spätestens am Monats-

ende automatisch abgebucht. Zwei weitere Vorteile: Das HandyTicket kann man nicht verlieren. Man kann sich über bis zu 20 Prozent Preisvorteil, beispielsweise bei einem Einzelfahrschein, freuen. Eine ganze Reihe von Fahrscheinen, beispielsweise die Tageskarte Single, haben spezielle Telefon-Nummern, die man sich einfach speichern kann, dann anruft und der Fahrschein kommt. Das HandyTicket gibt es auf verschiedenen Wegen zu kaufen: über SMS, telefonisch, über den mobilem Internetbrowser für Smartphones und

die kostenlose Applikation (kurz: App) für alle Besitzer von iPhone, Blackberry sowie Handys mit Java oder An droid. Für weitere Betriebssysteme sind entsprechende Apps geplant. Damit der Fahrscheinkauf mit dem Handy funktioniert, ist eine einmalige Anmeldung unter www. vogtlandauskunft.de erforderlich. Nach Eingabe der Daten erhält man eine persönliche PIN. Mit diesem Zahlencode weist man sich beim Einloggen in das HandyTi cket-Kundenportal aus und bestätigt jeden elektronischen Fahrkartenkauf. 5876476-70-7


8 – Freizeit Auf der Spur von Mineralien und Teppichen

Museen Schloß Voigtsberg Des Vogtlands Schätze – unter diesem kurzen, aber griffigen Motto präsentieren sich seit 2009 die Museen Schloß Voigtsberg im Gebäudekomplex der Burg, welche in den Jahren von 2002 bis 2008 komplett saniert und restauriert wurde. Vermutlich um 1200 mit Bergfried und Wehrmauer von den Vögten von Straßberg gegründet, wurde die Burg 1249 durch einen Herrn von Voigtsberg „Eberhardus de Voitesberg“ erstmalig urkundlich erwähnt. Im Altteil von Schloß Voigtsberg sind neben Fürstensaal mit Sankt Georgskapelle, die restaurierte „Schösserstube“ aus dem Jahre 1637 mit der frühbarocken Holzbalkendecke und Wandmale-

Romantisch ist Schloss Voigtsberg auch in den Foto: MSV Abendstunden. reien sowie der Rittersaal mit einer originalen Lehmwickeldecke und vieles mehr zu bewundern. Anlehnend an das auf Schloß Voigtsberg etablierte ehemalige Bergamt befindet sich im historischen Gewölbekeller der Burg das „Mineraliengewölbe Oelsnitz“. Eindrucksvoll gestaltet mit zum Bei-

spiel „Fliegenden Teppichen“ präsentiert sich im Schlosskomplex das 2010 eröffnete Teppichmuseum Oelsnitz. Auf einer Exkursion durch das Teppichmuseum kann der interessierte Besucher neben Herstellungstechniken auch vieles rund um den Teppich erfahren. Sonderausstellungen ergänzen das museale

Angebot. Übrigens ist das Schloß Voigtsberg in Oelsnitz/Vogtl. Mitglied im „Schlösserland Sachsen“, also Mitglied in der stärksten Kooperation, in der ersten Liga, für Schlösser und Burgen im Freistaat Sachsen. Entdecken kann man die Schätze auf Schloß Voigtsberg auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln, denn Oelsnitz ist mit zahlreichen Busund Zuglinien erreichbar, von den Haltestellen lässt sich zum Schloss wandern. Informationen zu den Museen Schloß Voigtsberg gibt es unter 037421-729484 oder per E-Mail: museum@oelsnitz-vogtland.com. www.schlossvoigtsberg.de

Zuhause bei Vater und Sohn Plauen. Zuhause sein bei Vater und Sohn, das ist in Plauen möglich, und zwar in der Nobelstraße 7. Seit September 2010 ist das aufwändig ausund umgebaute Haus das Zuhause von Vater und Sohn, den beiden berühmten Komikfiguren von Erich Ohser, bekannt unter dem Pseudonym e.o.plauen. In drei Etagen zeigt die Galerie Werke aus dem vielseitigen Schaffen des Künstlers. Derzeit läuft die Sonderausstellung „Erich Ohser – e.o.plauen (1903-44). Entsprechungen. Der Zeichner in der Stadt“. Doch nicht nur das Erich-Ohser-Haus ist ein Schmuckstück. Der gesamte Gebäudekomplex ist prachtvoll. Das Domizil der Galerie e.o.plauen und das Vogtlandmuseum daneben sind das einzige mittelalterliche Wohnquartier, das in Plauen vollständig erhalten blieb. Geöff-

Wald erleben mit allen Sinnen Eich. Alle Altersklassen kön- Von dort fahren für Gruppen nen sich in der waldpädagogi- vom 1. April bis 30. November schen Bildungsstätte des montags bis freitags Busse auf Staatsbetriebes Sachsenforst den Linien V-96 und V-97 bis zu interessanten Führungen zum Walderlebnisgarten. Unrund um den Wald anmelden. bedingt beachten: Die GrupFolgende Programme stehen zur Auswahl: „Wald erleben mit allen Sinnen“, „Alle unter einem Dach – Die Schichten des Waldes“, „Alle hängen voneinander ab Nahrungsketten im Wald“, „Der Weg des Holzes“, „Die Aufgaben des Försters – Wanderung entlang des Walderlebnispfades“, „Klimawandel und Barfuß durch den Wald, auch das ist ein besondeFoto: Forst Nachhaltigkeit – res Erlebnis im Garten in Eich. eine Waldrallye mit 5 bis 6 Stationen“ sowie pen ab 15 Personen müssen „Doktor Wald“ mit den The- zwei Tage vor Antritt der Reise menHeilpflanzenwanderung, für die Busse angemeldet werHeilpflanzen und ihre Doppel- den bei der Tourismus- und gänger oder Teestunde. Verkehrszentrale Vogtland un2011 ist ein rustikaler Grill- ter 03744-19449. platz entstanden, der nach AbBei Interesse können sich schluss einer Führung oder bei Gruppen und Vereine anmelprivaten Feierlichkeiten genutzt den unter Forstbezirk Plauen werden kann. (03741) 104811 oder 104800. Mit öffentlichen Verkehrsmit- Ansprechpartner ist Ines Bimteln erreichbar ist die Einrich- berg. Weitere Informationen ertung ab Saisonstart mit der halten sie auch im Internet unVogtlandbahn bis Treuen oder ter der Rubrik Waldpädagogik Auerbach / Oberer Bahnhof. bei www.sachsenforst.de

Freizeitbus bald wieder mit Radanhänger

Vater und Sohn laden zum Besuch des Erich-Ohser-Hauses in Plauen ein. Foto: Brand-Aktuell net hat das Erich-Ohser-Haus Dienstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 11 Uhr bis 17 Uhr. Zu erreichen ist das Erich-Ohser-Haus in Plauen mit Bahn

und Bus, am besten bis oberen Bahnhof, von da mit der Straßenbahn bis Tunnel oder Rathaus, dann sind es nur noch wenige Schritte. www.erichohser.de

Netzschkau / Klingenthal. Ab 5. Mai rollt der Freizeitbus wieder mit Radanhänger durch das Vogtland. Radfreunde können dann ihre „Drahtesel“ wieder auf den Anhängern verstauen, um Radtouren durch die Region zu starten. Das ist beispielsweise auf dem VogtlandRadweg zwischen Oelsnitz und Falkenstein möglich. Der Freizeitbus, der auf der blauen und orangefarbenen Linie jeweils 8.00 Uhr morgens

in Netzschkau und Klingenthal in entgegengesetzter Richtung startet, bringt Radler nach Oelsnitz. Vom Bahnhof weg ist die Radtour ausgeschildert, führt auf dem alten Bahndamm nach Falkenstein. Auf dem gleichen Weg geht es fern jeglichen Straßenverkehrs zurück oder man verlängert die Strecke bis Auerbach, um dort wieder in den Freizeitbus einzusteigen.

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