Cappenberger Orgelsommer 2015

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LIEBE ORGELFREUNDE, liebe Besucherinnen und Besucher der Stiftskirche Schloss Cappenberg, unsere Kirchengemeinde freut sich, Ihnen auch in diesem Jahr wieder eine spannende und abwechslungsreiche Reihe von sechs Orgelkonzerten in der Stiftskirche St. Johannes Evangelist vorstellen zu können. Wir hoffen, sowohl mit unserer Auswahl der Interpreten wie mit deren jeweiliger Programmgestaltung auf Ihr Interesse zu stoßen, und Sie möglichst regelmäßig bei unseren Konzertveranstaltungen begrüßen dürfen. Möge der Besuch unserer Konzerte im wundervollen Ambiente von Stiftskirche und Schloss Cappenberg für Sie zu einer angenehmen und erholsamen Atempause im sonst ja oft hektischen Alltag werden:

SIE

SIND UNS HERZLICH WILLKOMME N!

Neben der bewährten Zusammenarbeit mit dem Kreis Unna als Veranstalter der kammermusikalischen Vespermusiken an jedem 1. Sonntag der Monate April bis September erfreuen wir uns erstmalig in diesem Jahr auch der Zusammenarbeit mit den Bochumer Orgeltagen, denen wir den Besuch von Prof. Perucki beim Eröffnungskonzert im April verdanken. Bitte beachten Sie auch die weiteren Angebote unserer diesjährigen Kooperationspartner, die diese Ihnen auf ihren jeweiligen Internetseiten und in ihren entsprechenden Broschüren unterbreiten.

www.ku lturkr eis-unna .de

www.bochumer- orgeltage .eu Erfreuen Sie sich also zusammen mit uns an einem vielfältigen und stimmungsvollen musikalischen Sommer in Ihrem Kultur-Schloss Cappenberg, und seien Sie immer wieder unsere gern gesehenen Gäste! Herzlich, Ihr


UNSERE DIESJÄHRIGEN INTERPRETEN IM KURZPORTRAIT: R OMAN P E R UCKI , G D A NS K Roman Perucki absolvierte 1985 das Studium der Orgelmusik an der Musikakademie in Danzig in der Orgelklasse von Prof. Leon Bator. Er besuchte darüber hinaus mehrere Meisterkurse in Polen und im Ausland. Seine pädagogische Laufbahn begann er als Assistent von Prof. Bator. Aktuell ist Roman Perucki Professor an der Danziger Musikakademie und der Musikschule in Danzig. Außerdem leitet er Meisterkurse in Polen, Russland, Portugal, Japan und Australien. Roman Perucki ist erster Domorganist an der Kathedrale zu Oliva und Generaldirektor der Baltischen Philharmonie in Danzig sowie Präsident der Pommerschen Vereinigung „Musica Sacra” und der Gesellschaft der Freunde der Archikathedrale in Danzig-Oliva, die das Internationale Orgelfestival in Oliva und einige Konzertzyklen in den zahlreichen Kirchen Danzigs und seiner Umgebung (Frombork, Jastrzębia Góra, Rumia, Stegna, Jastarnia und Żarnowiec) organisiert und veranstaltet. Zahlreiche Konzertreisen führten ihn wiederholt durch viele Länder Europas, zudem in die USA und nach Japan, China, Australien und Südamerika. Er gab bereits mehr 2.000 Orgelkonzerte, u. a. in der Kathedrale NotreDame in Paris, im Dom in Genf, auf der neuen Orgel in Lausanne, in der Kathedrale in Riga u. v. m. Neben seinen Orgelsolokonzerten wirkt er auch mit bei Kammerkonzerten mit berühmten Solisten und Orchestern, und immer wieder musiziert er auch gemeinsam mit seiner Ehefrau Maria Perucka, einer vorzüglichen Violinistin und Spezialistin für die Wiedergabe der Musik des Barock. Roman Perucki leitet den Internationalen J.-P.-Sweelinck-Orgelwettbewerb in Danzig und ist zudem tätig als Juror bei internationalen Orgelwettbewerben. Zahlreiche Schallplatten- und Rundfunkaufnahmen ergänzen darüber hinaus sein künstlerisches Schaffen. Zu den zahlreichen Auszeichnungen und Preisen, die ihm bisher verliehen wurden, gehören auch päpstliche Orden wie „Pro Ecclesiae et pontifice“ (durch Papst Johann Paul II.) und der Orden des. Hl. Silvester (durch Papst Benedikt XVI.)

S TE PHAN V . D . W I J GE R T , A MST ERDAM Stephan van de Wijgert studierte Orgel an der Hochschule für Künste in Utrecht. Dort erwarb er im Jahr 1998 das Diplom als Musiker und Musiklehrer, 2001 zudem das Master-Diplom im Hauptfach Orgel Solo. Als seine Lehrer im Orgelspiel prägten ihn in seiner Zeit der Ausbildung Véronique van der Engh, Jan Raas, Reitze Smits, Matteo Imbruno und Jan Welmers. Darüber hinaus nahm er erfolgreich an diversen Meisterkursen teil und war im Jahre 2007 Preisträger im renommierten Sweelinck-Orgelwettbewerb.


Seit 2008 wirkt er als Organist an der historischen Smits-Orgel der Kirche „De Duif“ an der Prinsengracht in Amsterdam. Neben der Hauptaufgabe des künstlerischen und liturgischen Orgelspiels wurde ihm hier auch die Organisation der Orgelkonzertreihe übertragen, die jährlich etwa 25 Konzerte umfasst. Neben den reinen Orgelkonzerten initiierte Stephan van de Wijgert auch einige Veranstaltungen, die einige Aufmerksamkeit erzeugten und unter den Titel gefasst werden können: „Der Musen sind viele ...“ In dieser Veranstaltungsreihe, in der unterschiedliche künstlerische Disziplinen mit dem Orgelspiel kombiniert werden, bietet sich die Möglichkeit, den Reichtum der Orgel in einen breiteren Kontext zu stellen, so ein größeres Publikum zu erreichen und es für das historische Instrument Orgel zu begeistern. Seine CD-Einspielung „De Duif“ aus dem Jahre 2013 wurde von der Fachpresse sehr positiv gewürdigt und wurde im niederländischen Magazin für klassische Musik, „Luister“, mit der höchstmöglichen Zahl von 10 Punkten bewertet. Wir dürfen Stephan van de Wijgert in diesem Jahre erstmalig in Cappenberg begrüßen.

M AR GAR I T A S HABLOV SK AYA , L ÜBECK Margarita Schablowskaja wurde in St. Petersburg geboren und begann zunächst dort mit ihrer Ausbildung. Von 1996-2007 studierte sie bei Tatiana Kravtschenko, Lionel Rogg, Pierre-Alain Clerc, Louis Robillard, Martin Haselböck und Hans-Jürgen Schnoor Klavier, Orgel und Cembalo mit Konzertexamenabschluss bei Wolfgang Zerer. Im Jahre 2010 erhielt sie das A-Diplom in Kirchenmusik an der Hochschule für Kirchenmusik in Herford bei Stefan Kagl. Margarita Schablowskaja erhielt Preise bei mehreren internationalen Wettbewerben. Sie gibt Konzerte für Orgel, Klavier und Cembalo in ganz Europa und Russland, auch mit führenden Orchestern. Darüber hinaus wurde sie zu verschiedenen internationalen Orgelfestivals eingeladen. 2005-2007 hatte sie einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Hannover. In den zurückliegenden Jahren war sie schon mehrfach an den Cappenberger Orgeln zu Gast und faszinierte ihr Publikum jeweils mit ihrer Spiel- und Lebensfreude. Seit 2010 ist sie Kantorin und Organistin an der St. Willehad Kirche der evangelisch-lutherischen Gemeinde von Groß Grönau, nahe Lübeck.

P A O L O O R E NI , T R EV I GL I O Paolo Oreni wurde 1979 in Treviglio geboren. Bereits mit 11 Jahren begann er am Musikinstitut „Gaetano Donizetti“ das Studium für Orgel und Orgelkomposition. Stipendien ermöglichten es ihm, ab 2000 seine musikalischen Studien am Nationalkonservatorium von Luxemburg fortzuset-


zen. Dort gewann er 2002 seinen ersten Preis im internationalen Wettbewerb „Prix Interrégional-Diplòme de Concert“. Er empfing wertvolle Anstöße unterschiedlicher Meister von internationalem Niveau wie JeanPaul Imbert und Lydia Baldecchi Arcuri, mit denen er sein Klavierrepertoire vertiefte und erweiterte. Prägend war seine Begegnung mit Meister Jean Guillou, bei dem er mehrere Meisterklassen besuchte. Dies führte ihn u. a. an die großen Orgeln der Tonhalle Zürich und von St. Eustache in Paris. In der Folge gewann er verschiedene internationale Wettbewerbe und Auszeichnungen. Er musizierte konzertant mit herausragenden Orchestern in Mailand, Paris, Bozen, Zürich und Bochum. Eine intensive Konzertkarriere mit rund 100 Konzerten im Jahr führt ihn regelmäßig zu den angesehensten internationalen Musik- und Orgelfestivals sowie zu renommierten Konzertstätten in Italien und in ganz Europa: Trient, Bozen, Florenz, Meran, Mailand, Neapel, Bern, Lugano, Zürich, Alpe d’Huez, Bordeaux, Le Havre, Marseille, Paris, Luxemburg, Bamberg, Berlin, Bonn, Dresden, Düsseldorf, Erfurt, Frankfurt, Köln, München, Passau, Stuttgart, Bregenz, Salzburg, Wien, Danzig, Warschau, Lodz, Edinburgh, London, Sheffield, Den Haag, Aalborg, Skagen, Stockholm – eine beeindruckende, aber längst nicht vollständige Liste bisheriger Konzertstätten. Auf Einladung der Diözese München unterrichtet er überdies seit 2006 regelmäßig Meisterklassen für Improvisation und Orgelvortrag, von der Musik Bachs bis hin zu zeitgenössischer Musik. An den Cappenberger Orgeln konzertiert Paolo Oreni in diesem Jahr erstmalig.

J AN P I E TE R L ANOOY , D E N H AAG Jan Pieter Lanooy wurde 1993 in Nieuwegein (Niederlande) geboren und begann als Zehnjähriger mit dem Orgelspiel. Ersten Unterricht erhielt er an der Musikakademie von De Noorderkempen in Barle-Hertog (Belgien). Seine Lehrer dort waren Karolien Schuurmans und Bart Wuilmus. Nachdem er 2009 in Den Haag ansässig geworden war, wurde zunächst Dr. Jan Hage sein Lehrer, im Jahre 2011 dann Aart Bergwerff, der ihn an der Codarts-Kunsthochschule in Rotterdam unterrichtete, an der er auch das Studium im Hauptfach Orgel aufnahm. Jan Pieter Lanooy profitierte zudem von seiner Teilnahme an Meisterklassen bei Lehrern wie u. a. Bram Beekman, Ad van Sleuwen oder Jos van der Kooy. Seit 2012 studiert er an der Universität von Leiden auch das Fach Geschichte, und ist seit dieser Zeit der feste Begleiter des Studentenchors und -orchesters der Universität Utrecht (USKO) am Continuo. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit war er in den vergangenen Jahren wiederholt an Aufführungen solch herausragender und komplexer Werke wie der Johannes- und der Matthäus-Passion oder der h-moll-Messe (Hohe Messe) von Johann Sebastian Bach beteiligt.


Obwohl noch so jung, nahm Jan Pieter Lanooy bereits erfolgreich an verschiedenen Musikwettbewerben teil. So konnte er sein Können und Talent bereits 2007 bei den Flämischen Orgeltagen in Dendermonde und 2009 bei den Flämischen Orgeltagen in Tongeren unter Beweis stellen, wo er hier mit dem ersten, dort mit dem zweiten Preis in seiner Altersklasse ausgezeichnet wurde. Weitere Anerkennung brachten ihm seine Teilnahmen am renommierten „Stichting Groningen Orgelland“-Wettbewerb 2010 in Leens und am Govert-van-Wijn-Orgelwettbewerb in Maassluis im Jahr 2013 ein. Sein diesjähriges Konzert an den Orgeln der Stiftskirche Cappenberg ist zugleich sein Debut auf dem internationalen Parkett.

P E TE R B ARTE TZKY

AUS

D U IS BU R G

Peter Bartetzky wurde 1955 in Gleiwitz, Oberschlesien geboren. Ersten Klavierunterricht erhielt er bereits im Alter von 8 Jahren, seine erste kirchenmusikalische Stelle trat er mit 15 Jahren an. Das Studium der Schulmusik absolvierte er an der Staatlichen Folkwang-Hochschule für Musik in Essen u. a. bei den Professoren Till Engel, Rolf Heister, Josef Bucher, Guido Knüsel und Rainer Zillhardt. Ersten Studien in Wien folgte ab 1981 das Kirchenmusik-Studium an der Staatlichen Hochschule für Musik in Düsseldorf fort bei den Professoren Orlinski (Orgel und Improvisation), Odenthal (Chorleitung) und Kast (Orchesterleitung). Nach dem A-Examen in Kirchenmusik 1983 belegte er zudem Meisterklassen für künstlerisches Orgelspiel bei Prof. Rosalinde Haas. 1984 errang er im hochschulinternen Wettbewerb den 1. Preis für künstlerisches Orgelspiel und Improvisation (Gottfried-Schreuer-Preis). Sein Konzertexamen und seine Ernennung zum Dekanatskantor erlangte er 1986, zwei Jahre später erhielt er zudem einen Lehrauftrag für Musiktheorie an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf. In den Jahren 1999 bis 2008 wirkte Bartetzky als Regionalkantor für das gesamte Stadtdekanat Duisburg. Er ist stellvertretendes Mitglied im Kulturausschuss der Stadt Duisburg (seit 2005) und einer der Kustoden der Konzertorgel der Mercator-Halle in Duisburg (seit 2009). Als langjähriger Leiter des renommierten Abteichores in Hamborn gründete er 2006 zudem das Frauenensemble „Chaminade“, dessen Leitung er seitdem innehat. In seiner Eigenschaft als Organist und Kantor an der Pfarr- und Abteikirche St. Johann in Duisburg-Hamborn trägt er die Verantwortung für die weit über die Grenzen Duisburgs hinaus bekannte Internationale Orgelkonzertreihe an der großen Mönch & Prachtel-Orgel der Abteikirche. Seine eigene Konzerttätigkeit führte ihn nicht nur zu zahlreichen Spielstätten in Deutschland, sondern auch an berühmte Konzert- und Kirchenorgeln u. a. in der Schweiz, den Niederlanden und den Vereinigten Staaten, in Großbritannien, Spanien und Polen. In Cappenberg ist er zum wiederholten Male ein sehr willkommener Gast.

Laudate Dominum in chordis et organo!


I. ORGELKONZERT 19. A PR I L 2015 17:00 U HR

R OMAN P ERUCKI

GDANSK (DANZIG, POLEN) P ROGRAM M an der Mühleisen-Orgel Anonymus (1591)

aus: Danziger Orgeltabulatur Phantasia tertii toni Allein ahn dich, Herr Margo laboures

Franz Tunder (1614-1667)

Was kann uns kommen für Not

Nicolas Clerambault (1676-1749)

Suite de deuxieme ton Plein jeux – Trio – Basse de Cromorne – Flutes – Récit de Nazard – Caprice sur les grand jeux

an der Vorenweg-Orgel Johann Seb. Bach (1685-1750)

Passacaglia c-moll, BWV 582 Vater unser im Himmelreich, BWV 682 Präludium und Fuge G-Dur, BWV 541

Pietro Morandi (1745-1815)

Concerto ottavo col piano e forte

Dieses Konzert präsentieren wir Ihnen in Kooperation mit den Bochumer Orgeltagen 2015

www.bochumer-or geltage .eu


II . ORGELKONZERT 17. M AI 2015 17:00 U HR

STEPHAN VAN DE W IJGERT

AMSTERDAM (NIEDERLANDE) P ROGRAM M an der Mühleisen-Orgel Jan P. Sweelinck (1562-1621)

Malle Sijmen, SwWV 323 Mein junges Leben hat ein End, SwWV 324

an der Vorenweg-Orgel Johann Seb. Bach (1685-1750)

Fantasie und Fuge in a-moll, BWV 904

Franz Schubert (1797-1828)

Der Tod und das Mädchen

Johann Seb. Bach (1685-1750)

Adagio, BWV 1016

Edvard Grieg (1843-1907)

Aus Holbergs-Zeit SUITE IM ALTEN STIL IN G-DUR, OP. 40 Präludium – Sarabande – Gavotte – Air – Rigaudon


III. ORGELKONZERT 21. J UNI 2015 17:00 U HR

M ARGARITA SCHABLOWSKAJA

LÜBECK (DEUTSCHLAND) P ROGRAM M an der Vorenweg-Orgel Jehan Alain (1911-1940)

Litanies

Magister Leoninus (um 1160)

Haec Dies

Magister Perotinus (ca. 1180-1236)

Organum

Joh. Christoph Bach (1642-1703)

Meine Seele erhebt den Herren

Joh. Sebastian Bach (1685-1750)

Meine Selle erhebt den Herren, BWV 648 Ach bleib bei uns, Herr J. Chr., BWV 649 Kommst du nun, Jesu …, BWV 648

Gottfried Aug. Humilius Wer nur den lieben Gott lässt walten (1714-1785) an der Mühleisen-Orgel Sebastian de Aguilera (16. Jhdt.)

Insalada in C

an der Vorenweg-Orgel Robert Schumann (1810-1856)

Stücke in kanonischer Form, op. 56

Sergeij Prokofjew (1891-1953)

aus: Ballettsuite „Romeo & Julia“, op. 64 Nr. 2 „Julia als Mädchen“

Pjotr Ilj. Tschaikowski (1840-1893)

aus: Ballettsuite „Schwanensee“, op. 20

Nr. 1 „Introduction“ Nr. 2 „Dance des cygnes“ (Allegro moderato) Nr. 3 „Walzer“


IV. ORGELKONZERT 19. J U L I 2015 17:00 U HR

P AOLO O RENI

TREVIGLIO (ITALIEN) P ROGRAM M an der Mühleisen-Orgel Johann Seb. Bach (1685-1750)

Concerto in D-Dur, BWV 972 NACH ANTONIO VIVALDI Allegro – Largo – Allegro

Domenico Scarlatti (1685-1757)

3 Sonaten für Gravicembalo BEARBEITET VON PAOLO ORENI G-Dur – f-moll – D-Dur

an der Vorenweg-Orgel Johann Seb. Bach (1685-1750)

Fantasie und Fuge in g-moll, BWV 542

Franz Liszt (1811-1886)

Fantasie und Fuge über B-A-C-H BEARBEITET VON JEAN GUILLOU

Charles M. Widor (1844-1937)

AUS:

Paolo Oreni (* 1979)

Improvisation

V. Symphonie, op. 42 Allegro vivace

ÜBER EIN GEGEBENES THEMA


V. ORGELKONZERT 16. A UGUST 2015 17:00 U HR

J AN P IETER L ANOOY

DEN HAAG (NIEDERLANDE) P ROGRAM M an der M체hleisen-Orgel Jan P. Sweelinck (1562-1621)

Echo-Fantasie in a-moll, SwWV 275

Albert de Klerck (1917-1998)

Drei Hymnen

an der Vorenweg-Orgel Nicolaus Bruhns (1665-1697)

Pr채ludium in e-moll

Johann Seb. Bach (1685-1750)

Vater unser im Himmelreich, BWV 682

Felix Mend.-Bartholdy (1809-1847)

Pr채ludium und Fuge in G-Dur, op. 37

Jehan Alain (1911-1940)

Dorischer Choral, J.A. 67

Johann Seb. Bach (1685-1750)

Passacaglia in c-moll, BWV 582


VI. ORGELKONZERT 20. S E PT E MBER 2015 17:00 U HR

P ETER BARTETZKY

DUISBURG (DEUTSCHLAND) P ROGRAM M an der Mühleisen-Orgel: Joh. Christoph Kellner (1736-1803)

Präludium C-Dur

Joh. Peter Kellner (1705-1772)

Wer nur den lieben Gott lässt walten

an der Vorenweg-Orgel: Nicolaus Bruhns (1665-1697)

Präludium und Fuge in e-moll (klein)

Giov. Bapt. Martini (1706-1784)

Aria variata Aria – VAR. I: Andante – VAR. II: Allegro – VAR. III: Allegro mod. – VAR. IV: Andantino

Carl Ph. Emanuel Bach (1714-1788)

Fantasie und Fuge in c-moll, Wq 119, 7

Wolfgang A. Mozart (1756-1791)

Kirchensonate in C-Dur, KV 336d FÜR ORGEL ALLEIN: Allegro

Chr. Heinr. Rinck (1770-1846)

Präludium und Fuge über B – A – C – H

Joh. Gabr. Rheinberger (1839-1901)

„Cantilene“ aus der Sonate

Felix Mend.-Bartholdy (1809-1847)

Sonate Nr. 4, op. 65


DIE CAPPENBERGER ORGELN C ASPAR MELCHIOR VORENWEG , 1788 Hauptwerk C – f 3 Principal 8‘ Bordun 16‘ Viola di Gamba 8‘ Gedackt 8‘ Octav 4‘ Waldflaut 4‘ Quint 3‘ Superoctav 2‘ Mixtur 4-fach 1‘ Trompet 8‘ Vox humana 8‘ Pedal C – d 1 Subbass Octavbass Gedackt Octav Posaune Trompet Clairon

16‘ 8‘ 8‘ 4‘ 16‘ 8‘ 4‘

Positiv C – f 3 Praestant Hohlflaut Flaut travers Flaut douce Quintflaut Octav Carillon 2f. Mixtur 3f. Clairon Cromorne

4‘ 8‘ 8‘ 4‘ 3‘ 2‘ 1 3/5‘ 2/3’ 8‘ 8‘

Tremulant I – P Wippenkoppel II – P Wippenkoppel I – II Schiebekoppel, geteilt bei c 1/ cs 1 a’ = 465 Hz bei 15° C, gleichschwebend

3 Keilbälge; Winddruck: 68 mm WS Restaurierung 2002 - 2004: Johannes Klais Orgelbau, Bonn

ORGELBAUMANUFAKTUR M ÜHLEISEN , 2005 Grand’Orgue C – g’’’ Bourdon 8’ Prestant 4‘ Nazard a 2 2 / 3‘ Tierce a 1 3 / 5‘ Doublette 2‘ Pedal, 30 Töne Soubasse

16‘

Positif C – g‘‘‘ Bourdon b 8’ Salicional 8‘ Flûte à cheminée 4‘ Larigot 1 1 / 3‘ Trompette 8‘ 12 Töne C – H, Diskant gemeinsam mit Grand‘Orgue; 3 Koppeltritte; Tremblant

a b

Diskant gemeinsam mit Grand‘Orgue


10. MUSIKFESTIVAL S C H L O S S C APPE NBER G 15. – 21. J UNI 2015 8 K O NZ E R TE

IN

S ER I E

M IRIJAM C ONTZEN UND IHRE F REUNDE laden ein zum Jubiläums-Festival mit 8 kammermusikalischen Konzerten in den Sälen und Räumen von Schloss Cappenberg und zum Konzert „... in die Nacht“ in der Stiftskirche St. Johannes Evangelist am 19. Juni 2015. Das genaue Programm des Festivals stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest, kann aber über die Internet-Adresse

www.musikfestiva l-schloss-cappenberg ab April 2015 eingesehen werden. Ab April können über diese Adresse auch Eintrittskarten im Vorverkauf online erworben werden.

VESPERMUSIKEN

IN DER

STIFTSKIRCHE

Jahr für Jahr nutzt der Kreis Unna als Veranstalter die Stiftskirche Cappenberg als Aufführungsort der Cappenberger Vespermusiken, einer Reihe von jeweils sechs Konzerten pro Jahr mit kammermusikalischen Ensembles in unterschiedlichen Besetzungen und Kombinationen. An jedem ersten Sonntag der Monate April bis September beginnen diese Konzerte jeweils um 17:00 Uhr, zu denen durch den Veranstalter ein Eintritt erhoben wird. Alle Informationen über die einzelnen Ensembles und Programme sowie über die Eintrittspreise und die Möglichkeiten, Eintrittskarten vorab zu erwerben oder zu bestellen, entnehmen Sie bitte den ausliegenden Broschüren „Kulturfahrplan Schloss Cappenberg 2015“ oder den Informationen im Internet unter der Adresse

www.kulturkreis-unna.de


ZU IHRER INFORMATION Die Orgelkonzertreihe wird veranstaltet von der Katholischen Kirchengemeinde St. Johannes Evangelist, Schloss Cappenberg, 59379 Selm. Der Eintritt zu den Orgelkonzerten ist grundsätzlich frei, doch sind wir zur Deckung der Kosten und damit zur Ermöglichung einer Fortführung der Konzertreihe ganz wesentlich auf Ihre finanzielle Unterstützung angewiesen. So erbitten wir nach jedem Konzert in einer Türkollekte von unseren Besuchern eine Spende, die sich an den Eintrittspreisen vergleichbarer Veranstaltungen orientieren sollte. Für darüber hinausgehende Zuwendungen auf das Konto 114003452 der Kirchengemeinde bei der Sparkasse Lünen (BLZ 441 523 70) unter dem Stichwort „Spende Orgelkonzerte“ wären wir sehr dankbar. CD-Einspielungen der Vorenweg-Orgel von Christian Brembeck (2004) und von Mihal Markuszewski (2012) sowie die Festschrift zur Wiedereinweihung der Vorenweg-Orgel nach der Restaurierung 2004 sind jeweils vor und nach den Konzerten beim Eingang erhältlich. Selbst in heißen Sommermonaten bleibt das Kircheninnere oft sehr kühl – bitte bedenken Sie dies bei der Auswahl Ihrer Bekleidung. Im Anschluss an die Orgelkonzerte sind die Konzertbesucher bei geeigneter Witterung zu einem Umtrunk und zur Begegnung mit den Künstlern auf der Wiese zwischen Kirche und Pfarrhaus herzlich eingeladen. Auch kurzfristige Änderungen des Programms bleiben den Veranstaltern und Interpreten vorbehalten. Der Zugang zu den Konzerten erfolgt über den Seiteneingang der Kirche, der etwa 1 Stunde vor Konzertbeginn geöffnet wird. Vor und nach den Konzerten besteht Gelegenheit zur individuellen Besichtigung der Kirche ebenso wie des Barbarossa-Kopfes. Geführte Besichtigungen für Einzelpersonen oder Gruppen hingegen bedürfen zuvor einer rechtzeitigen Terminvereinbarung beim Pfarramt (02306-50511). DAS GESAMTE SCHLOSSGELÄNDE BEFINDET SICH IN PRIVATBESITZ. DAS BEFAHREN DES GELÄNDES MIT PKW IST NUR MIT AUSDRÜCKLICHER GENEHMIGUNG DER VERWALTUNG GRAF VON KANITZ GESTATTET! BITTE NUTZEN SIE DIE PARKPLÄTZE VOR DEM SCHLOSSTOR! (Ausgenommen hiervon sind stark gehbehinderte Personen.)

G Für Rollstuhlfahrer liegen in der Kirche Klapprampen bereit, mit denen die Stufen am Seiteneingang überwunden werden können. Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall an einen der anwesenden Mitarbeiter des Konzertveranstalters, die Ihnen gerne behilflich sein werden.


UND

HIER FINDEN

SIE

UNS:

Stiftskirche St. Johannes Evangelist Schloss Cappenberg 1 59379 Selm

ab Lünen Hbf mit den Buslinien R 11 oder R 19, ab Stadthaus Werne mit dem TaxiBus T 53 (Voranmeldung nötig)

Stiftskirche und Schloss Cappenberg liegen inmitten des Dreiecks der Städte Lünen, Selm und Werne, etwa 30 km nördlich von Dortmund und etwa 45 km südlich von Münster. Nächstgelegene Autobahnen sind die A 2 (über AS 13 oder AS 15) und die A 1 (über AS 80), jeweils gut 12 km entfernt. Die Internet-Präsenz der Pfarrgemeinde finden Sie unter der Adresse

www.stiftskirche-cappenberg .de BEWÄHRTE PARTNER

IN

SACHEN KULTUR:

Mit dem Kultur-Kreis Unna arbeiten wir seit langem erfolgreich zusammen im Rahmen der Cappenberger Vespermusiken. Die Stiftung Musica Sacra Westfalica aus Werne fördert nach Kräften die kirchenmusikalische Arbeit in unserer Region. Vom ersten Musikfestival Schloss Cappenberg im Jahre 2005 an gehört unsere Pfarrgemeinde zu den Unterstützern dieses überregional renommierten Highlights der Kammermusik und bietet mit der Stiftskirche einen Aufführungsort mit ganz besonderer Atmosphäre.


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