CAPLAN Weihnachtspfarrbrief 2015

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CapLan Pfa rrmi eilungen der katholischen Ki rchengemeinde St. Johannes Eva ngelis t, Ca ppenberg und Langern Jahrgang 2015 , Nr. 2 , Advent und Weihna chten


Mutter und Kind Gleich zweimal zieren Mu er und Kind die Umschlagseiten unseres Weihnachtspfarrbriefs, den Sie hier in Händen halten. Dieselbe Mu er. Dasselbe Kind. Dieselbe Geschichte — doch scheinbar so verschieden: Das Titelbild erzählt von Glück und Freude, vom Leben und Neubeginn. Der Rück tel spricht von Leid und Not, von Endlichkeit und Tod. „So ist in jedem Anbeginn das Ende nicht mehr weit“, heißt es in einem populären Abschiedslied, „wir kommen her und gehen hin, und mit uns geht die Zeit.“ In dieses menschliche Kommen, Gehen und Vergehen tri der hinein, der keinen Anfang und kein Ende kennt. Der Ursprung und Quell des Lebens begibt sich in dieses menschlichste aller Spannungsfelder, in das Spannungsfeld zwischen Leben und Tod. Schon in seiner Menschwerdung, die wir in wenigen Tagen wieder mit äußerem Glanz und innerer Ergriffenheit feiern werden, ist „das Ende nicht mehr weit“: Die Menschwerdung Go es bleibt nicht äu-

ßerlich, bleibt nicht an der Oberfläche, ist keine Verkleidung Go es mit menschlichem Anschein: ER wird wesenha ganz Go und ganz Mensch, ohne wenn und aber, mit Geburt und Tod. Hat ER das nö g? Warum tut ER das? Die Antwort auf diese Frage, die die Mu er des Kindes nach dem Zeugnis der Schri — wie viele weitere Fragen ihres Lebens mit diesem Kind — immer wieder in ihrem Herzen erwog, kennt eine einfache und zugleich erschü ernde Antwort:

Und die Mu er? Ihr Blick bleibt auf IHN gerichtet, im Anbeginn wie im Ende — und bei allen Schri en dazwischen, das ganze Leben entlang. Und sie, die IHN im Tode hält, wird durch IHN im Leben gehalten durch ihren eigenen Tod hindurch. Auch das hat der Künstler Jan Baegert auf seinem kleinen Flügelaltärchen in unserer Kirche dargestellt neben Geburt, Leiden und Sterben, neben unserem menschlichen Lebensweg: Den gö lichen Weg des Heiles, der dem Kind,

Meinetwegen.

der der Mu er,

Deinetwegen.

der uns allen

Unseretwegen — tri ER in diese Welt und nimmt unser Joch auf sich; lebt mit uns; lacht mit uns; weint mit uns; leidet mit uns; s rbt mit uns — und alles „nur“, weil ER der Ursprung nicht nur des Lebens, sondern auch der Liebe ist. ER ist voll Liebe. ER IST DIE LIEBE FÜR MICH. FÜR DICH.

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Unglaublich. Wahrha ig! Eine gnadenreiche, erschü erndfrohe und hoffnungsvolle Weihnacht wünscht uns allen von Herzen Ihr

FÜR UNS — Unglaublich. Wahrha ig!

beschieden ist, die wir uns halten an IHN: Die Auferstehung vom Tode und die Krönung mit dem Leben in Go — sie nehmen ihren Anfang in der Heiligen Nacht:


I Grußwort unseres Pfarrers

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Eine kleine Adventsgeschichte

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Maria – damals und heute - in Kamerun und Cappenberg

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Winter-Tied is Fier-Tiet

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20 Jahr e Seniorentreff St. Johannes

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Unser Gemeindeausflug

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Gemeinden unt erwegs

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Vielen Dank für die Blumen ...

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Neues aus Kamerun

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Weihnachtskurzweil

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Unser Kinder garten bei m bundesweiten Vorlesetag

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Wir schaffen, was wir schaffen wollen

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Das liebste Lied

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Pfarrkalendarium bis Ostern

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Cappenberger Orgelsommer 2016

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Bischofswort zur Adveniat-Wei hnachtskollekte

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Eine kleine Adventsgeschichte Im Weihnachtsgepäck unserer Familie findet sich eine hölzerne Krippe, vielleicht vom Großvater Wilhelm, dem Schreinermeister, gebaut, sicherlich etwa 100 Jahre alt und 16 x 8 x 10 cm groß. Eine unvergessliche Erinnerung aus der Kindheit war eine alljährlich in der Adventszeit geübte Aktion: Unser Vater holte jeden Abend diese Krippe und einige Strohhal me hervor, von denen wir drei Kinder je einen in die Krippe legen durft en, wenn wir uns nach eigenem Entschei d und natürlich nach Meinung der Eltern tagsüber „brav und folgsam“ ver halten hatten. In Erwartung der Weihnacht, der Geburtstagsfeier von Jesus, sollte das Kind so gut wie möglich in der Krippe liegen können. Bernds fast 7 Jahre ältere Schwester Mar hatte wohl ein Abonnement auf den täglichen Strohhalm. Edeltrud war gut 1 Jahr älter als Bernd, bei de mussten oft passen! (Ob unsere Strohhalmspende wohl reichte?) Trotzdem war die Krippe zum Fest doch annehmbar für das Christkind (aus Wachskunst) gepolstert. Edeltrud und Bernd waren zur Bescherung ob der stark vermehrten Strohhalmzahl erleichtert, mussten doch hi mmlische Kräfte (sicher durch die Hand der Eltern) bei dieser Entwicklung mitgewirkt haben. Das Weihnachtsfest war gerettet: "Da liegt es, Ihr Kinder, auf Heu und auf Stroh . . . " (Dr.med. Bernhar d Kuhnen)

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MARIA – DAMALS UND HEUTE - IN KAMERUN UND CAPPENBERG Jede (werden de) Mu tter kenn t das: sobald und solange sie schwanger ist, dreht sich alles und jeder nur u m sie. Jeder fragt, wie es geht, wie sie sich fühlt, o b sie sich freut, sie möge sich schonen, kann man ihr helfen....., was vorher war, wird schnell vergessen und nach der Geburt ??? Das Kind, das Kind, das Kind! War es bei Maria, der Mutter Jesu nicht ähnlich? Was war mit Maria bevor sie schwanger war? Na gut, sie war die Tochter von Anna und Joachim. Wie ging es ihr, nachdem sie Jesus geboren ha tte? Na gut, sie sorg t für ihn, wird mit ihm auf einer Hochzeitsfeier gesehen und ist na türlich in seiner Todesstunde an seiner Seite. Aber wir verehren M aria, weil sie Jesus geboren hat, Gottes Sohn. Nicht weil sie die Tochter von Anna und Joachim oder die Frau von Josef oder mi t Jesus auf einer Hochzeit war. Einiges weiß man über sie aus der kurzen Zeit, in der sie mit Jesus schwanger war. Der Erzengel Gabriel verkündet ihr, der Jungfrau, die bis dahin mit Josef nur verlobt, aber nicht verheiratet war, dass sie auserwählt sei, Gottes Sohn zu gebären, denn der Heilige Geist sei über sie gekommen: „Der Erzengel Gabriel wurde von Gott in eine Stadt von Galiäa mit Namen Nazareth gesandt, zu ein er Jungfrau, die einem Mann namens Josef, aus dem Haus Davids, verlobt war, und der Name der Jungfrau war Maria. Und er kam zu ihr hinein und sprach: „Sei gegrüßt, Begnadete. Der Herr ist mit dir.“ Sie aber war bestürzt über dieses Wort und überlegte, was das für ein Gruß sei. Und der Engel sp rach zu ihr: „Fürchte dich nicht, Maria, denn du hast Gnade bei Gott gefunden. Und siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und du sollst seinen Namen Jesus nennen. Dieser wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden, und der Herr, Gott, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. Und er wird über das Haus Jakobs herrschen in Ewigkeit und seines Königreichs wird kein Ende sein.“ (Luk 1,26–33) Nach einem gehörigen Schrecken ob dieses positiven Schwangerschaftstestes als jungfräuliche Ledige im Jahr 0 unserer Zeitrechnung akzeptierte Maria schließlich doch glaubend und demü tig die ihr zugedachte Rolle als Mu tter von Gottes Sohn. Sie ging zu ihrer lieben Cousine Elisabeth. Ein weiter Weg, auf dem sogar Rosen wieder erblühten, weil sie mit Jesus un ter ihrem Herzen vorbei ging. Und dort wartete das nächste Wunder: Elisabeth, bereits im fortgeschri ttenen Alter, war ebenfalls schwanger, schwanger mit Johannes, den man spä ter den Täufer nannte. Und so freu ten sich die beiden Frauen, wie sich heute noch Schwestern, Cousinen und Freundinnen freuen, wenn sie mehr oder weniger gleichzeitig ein Kind bekommen.

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Josef wollen wir hier nicht vergessen. Er war natürlich auch erschrocken. Vaterschaftstests gab es noch nicht, Maria liebte er, und der Engel ha t ihn ja auch noch darum gebeten. Also was soll´s, hält er halt zu Maria und übernimmt für Jesus die Va terrolle hier auf Erden. In der nächsten Zeit hört man noch häufiger von ihm, dass es nicht immer leicht war, die kleine Familie zu beschützen und zu versorgen und sich um den kleinen Rebellen Jesus zu kümmern. Aber das ist eine andere Geschichte, die Josefsgeschichte halt. M ARIA IN KAM ERUN Die Marienverehrung ist ein bedeu tsames Anliegen der Christen, insbesondere der ka tholischen Kirche. So wundert es auch nicht, dass Bischof Heinrich Vieter aus Cappenberg seine erste Missionssta tion in Kamerun der Jungfrau Maria weihte. In Marienberg steht noch heu te sein Wohnhaus, das er aus Holz mit seinen eigenen Händen erbaut ha t. Josef, Marias Verlobter und Ziehvater Jesu, war ebenfalls Zimmermann und so schließ t sich wieder der Kreis zur Heiligen Familie. Die Katholiken in Kamerun kommen heute bereits häufig im Rahmen von Wallfahrten zur Kirche und zur Mariengrotte in Marienberg. Aber das soll, wenn alles gut geht, in der nächsten Zeit noch eine größere Dimension annehmen. Der ADAV (Association des Amis de Mgr Vieter = Vereinigung der Freunde des Monsignore Vieter) hat sich zum Ziel gesetzt, in Marienberg ein internationales Kongress- und Studienzentrum mi t angeschlossenem Museum zu erbauen, sowie eine (Lehr-) Tischlerei, ganz im Sinne von Vieter, der ja ebenfalls das Tischlerhandwerk erlern t ha tte, bevor er Mariengro e in Marienberg / Kamerun mit seiner Priesterausbildung begann.

Aktionen des ADAV Für das großartige Projekt des Bischof-Vieter-Zentrums werden na türlich finanzielle Mittel benötigt, die der Präsident des ADAV, Guy Ernest Sanga, von vielen verschiedenen Stellen erbittet (s. auch den Bericht NEUES AUS KAMERUN auf S. 16) . Auch an uns Cappenberger und Freunde Vieters tra t er heran, um aktuell um die Un terstü tzung bei der Finanzierung des Dachs der Tischlerei zu bitten. Etwa 8.000 Euro, eine stolze Summe, fehlen noch, damit die Auszubildenden in ihrer Werksta tt und die darin befindlichen Maschinen vor dem Wetter, Sonne wie Regen, geschützt sind. Am 06. November 2015 fanden sich 15 interessierte Personen im Bischof-Vieter-Haus ein, um darüber zu bera tschlagen, was man in dieser Sache unternehmen könnte. Auf jeden Fall möchten wir alle Leser dieser Zeilen ermuntern, die Arbeit des ADAV durch Spenden auf das folgende Konto zu fördern: Konto des ADAV Empfänger: Bank: IBAN: BIC:

Zentralrendantur Werne Sparkasse Lünen DE97 4415 2370 0001 0044 49 WELADED1LUN

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Verwendungszweck (wichtig!): 240 — Pfarrei Cappenberg Spende Kamerun


Das Kamerun-M enü Aber wir möchten auch einen kleinen Anreiz schaffen, sich intensiver mit den aktuellen Geschehnissen in Kamerun, dem Land, das „unserem“ Bischof Vieter so sehr am Herzen lag, auseinanderzusetzten. Am Sonntag den 28. Februar 2016, noch im Geburtsmona t Vieters, wollen wir einladen zu einem Kamerunischen Mittagessen ins Bischof-Vieter-Haus am Buschkamp. Rezep te aus Kamerun werden p robiert und die Köstlichkeiten den hungrigen ADAV-Sympathisanten kredenzt. Menü tickets sind zum Preis von 25 Euro zu erwerben, Kinder bis 14 Jahre zahlen 15 Euro, Kinder unter 6 Jahren dürfen kostenlos mitessen. Der Erlös soll in das Projek t „Tischlereidach“ fließen. Die Tickets erhalten sie nach den Sonntagsmessen in der Sakristei oder bei mir. Wir würden uns freuen, sie am 28. Februar zum Kamerun-Essen begrüßen zu können. Aber: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, also warten Sie nicht zu lange mi t Ihrer Anmeldung!

MARIA IN CAPPENBERG Und was ha t nun das Kamerun -Essen am 28. Februar mit Maria zu tun? Wie bereits oben in diesem Artikel beschrieben, ha t Bischof Heinrich Vieter seine erste Missionssta tion in Kamerun der heiligen Jungfrau Maria geweiht: Marienberg. Aber auch hier bei uns in Cappenberg wird Maria, die Mutter Jesu verehrt. Das wird z.B. auch durch eine Anzahl von Mariendarstellungen in unserer schönen S tiftskirche deu tlich. Aber, kennen Sie diese überhaupt alle? Falls nicht, sind Sie herzlich eingeladen, das zu ändern. Hier im Pfarrbrief finden Sie bunt verteilt Fo tos einiger Mariendarstellungen aus unserer Kirche. Eines der 6jeweils mit einem gelben Rahmen u mgebenen Fo to s sta mmt dabei nicht aus unserer Kirche. Finden Sie es heraus? Gehen Sie doch an einem der nächsten Sonntage nach dem Gottesdienst mal in unserer Kirche herum und schauen Sie nach. Und wenn Sie möchten, können Sie auch an unserem Preisausschreiben teilnehmen, das Sie mit etwas Glück zum Kamerun-Menü bringen wird:

Preisausschreiben:

Schreiben Sie die Seitenzahl des Pfarrbriefs, auf der Sie das Fo to mit der „Fremdmadonna“ vermu ten, zusammen mi t Ihrem Namen, Adresse und Telefon-Nr. auf eine Karte mit dem S tichwort „Preisausschreiben Weihnachtspfarrbrief 2015 – Fremdmadonna“. Die Karte adressieren Sie bitte an: Gudrun Funke, Übbenhagen 9, 59379 Selm und werfen Sie bitte bis spä testens zum 31. Januar 2015 in meinen Briefkasten, in den Postbriefkasten (Frankieren nicht vergessen!) oder geben sie im Pfarrhaus oder Sakristei ab. Unter allen, die die richtige Lösung gefunden haben, wird ein Kamerun-Menü für 2 Personen verlost, das am 28. Februar 2016 im Bischof-Vieter-Haus am Buschkamp sta ttfinden wird. Wir wünschen Ihnen viel Spaß auf der Suche nach Maria und natürlich Glück beim Preisrätsel. Für das Kamerun-Koch-Team: Gudrun Funke P.S.: Wer ni cht am Kamerun-Mi ttagessen tei lnehmen möchte oder ni cht kann, dar f dennoch gerne spenden di e zukünfti gen Ti schler i n Kamerun fr euen si ch. (Kontodaten s. vorhergehende Sei te)

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J,


„Winter-Tiet is Fier-Tiet“, weiß Helmut Holz (74) aus unserer

Gemeinde. Ob Nikolaus, Weihnachten, Silvester o der Karneval: In der kalten Winterzeit feiert man sich warm. Oder rackert sich warm - wie seine „ Moder“, die vor „Wiehnachten“ den lieben langen Tag lang putzte, kochte, schmückte und buk, u m ihren Lieben ein schönes Fest zu bereiten. Helmu t Holz, gelern ter Bäckermeister und leidenschaftlicher Sportredakteur mit einer Vorliebe für Schalke hat im Ruhestand eine weitere Karriere begonnen – als Mundartau tor. 2009 hatte der gebürtige Langerner Helmu t Holz sein erstes Buch auf Platt herausgegeben: eine Sammlung Dönekes , so heißen lustige Anekdoten auf Platt. Beim Schreiben fiel ihm auf, dass er noch viel mehr Geschichten kannte als zwischen zwei Buchdeckel passten: zumeist Erinnerungen an Begebenheiten zwischen der elterlichen Backstube und dem Verkaufswagen. Die Bände zwei und drei erschienen, und jetzt vor wenigen Monaten auch Band vier: „Dat Geld ligg op de Stroat“, erschienen und erhältlich im Verlag Schnell, Warendorf. Darin erzählt er nicht nur in gewohnt augenzwinkernder Art Begebenheiten aus dem Alltag – wieder liebevoll illustriert von Wilfried Rothmann - , sondern zeigt auch sein lyrisches Talen t: zu m Beispiel in dem Gedicht über Weihnachten:

Wiehnachten „Dat es de Dag, wenn’t Christkind kümmt, de Dag, ob den de Kinner lang all waocht’t, de Dag, wo’t de Geschenke giww, nao de se faken all häwwt saocht.

Füör Moder aowwer is dat Fest Nich wüerklich blaoß’n schönen Dag. Se hätt viell Arbeed, mehr äs süss, füör Moder is’t keen Fierdag!

Se moss fröhtieitig üöwerleggen Wat kuokt wä t un wat naidig is. De Huushaolt bliww auk nu wull gliek, dran ännert nix de leiwe Christ. De Boom wett schmückt, Pakete packt, dat Huus auk putzt un schrubbt blitzeblank, un wenn dat Christkind endlich dao, dann is dem Moder faken krank! (Text / Bild: Ruhrnachrichten)

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20 JAHRE SENIORENTREFF ST. JOHANNES Im Weihnachtspfarrbrief unserer Gemeinde stand im Jahre 1996 unter der Rubrik „Gemeinde aktuell“ zu lesen: Montag, 8. Januar 1996 15 Uhr Seniorennachmittag im Pfarrheim. Einladung zu Kaffee und Kuchen. Es soll überlegt werden, ob nicht immer montags das Pfarrheim für die Senioren als Begegnungsstätte geöffnet werden kann. Seither besteht der

„Seniorentreff St. Johannes Cappenberg“ M it großer Freude und Dankbarkeit feiern wir also am 11. Januar 2016 unser 20-jähriges Jubiläum! (Beginn: 14.30 Uhr im Bischof-Vieter-Haus) Die Begegnungen und Aktivitäten in diesen Jahren, sowie das Erleben von Gemeinschaft haben sicherlich vielen Menschen eine positive Bereicherung geschenkt. Darum ein herzlicher Dank der gesamten Seniorenrunde für die zahlreiche Teilnahme und dem Helferinnen-Team für den freudigen und engagierten Einsatz. Alles im Leben ha t seine Zeit! Nach 20-jähriger Organisation gebe ich diese Aufgabe nun an Rita Mues und Luise Oestreich weiter. Für das Miteinander und Füreinander in all den Jahren bedanke ich mich herzlich und verabschiede mich mit vielen guten Wünschen für das weitere Wirken im Seniorentreff. Mathilde Mens

Die Treffen finden (mit Ausnahme der Ferienzeiten) jeweils montags von 15 -17 Uhr im Bischof-VieterHaus am Buschkamp sta tt. Eine An- oder Abmeldung ist nicht erforderlich. Fahrgelegenheiten und weitere Informationen vermitteln gern Rita Mues 02306/ 51151 oder Luise Oestreich 02389/ 45189 Das Helferinnen-Team wünscht Ihnen allen ein gesegnetes und frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in das kommende Jahr 2016!

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UNSER GEMEINDEAUSFLUG Der Teufel schwitzt. Sein rotes Gesicht glänzt, als er an diesem letzten Samstagnachmittag im August hinter den Mauern des Klosters Dalheim Werbung macht - für die sieben Todsünden. Bei der Reiseg ruppe der ka tholischen Kirchengemeinde St. Johannes Evangelist kann er damit aber nicht landen. Viele der 60 Männer und Frauen aus Cappenberg, Langern, Werne, Lünen und sogar zwei aus Oberaden haben zu diesem Zeitpunkt bereits ihre Erfahrungen gemacht mi t Völlerei, Wollust, Trägheit, Neid, Zorn, Habgier und Hochmut: Sie haben die Sonderausstellung „Die sieben Todsünden“ besucht: eine Begegnung sowohl mit den Abgründen der Menschheit als auch mit allzu Menschlichem. Unter den rund 300 Exponaten im Klostermuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe sind etwa ein Globus Adolf Hitlers mit einem Durchmesser von 1,80 Metern, ein 400 Jahre alter, gläserner Phallus und ganz aktuelle „Geiz-ist-geil“-Werbeplakate. Andere Teilnehmer des Gemeindeausflugs hatten keine Zeit für die Begegnung mit den Lastern. Sie bummelten lieber bei hochsommerlichen Temperaturen draußen über Europas größ ten Klostermarkt. Mehr als 40 Orden sgemeinschaften präsen tieren jeweils am letzten Augustwochenende in Dalheim im Paderborner Land Produkte aus ihren Werkstä tten, Küchen und Weinkellern. Egal, ob sie sich mehr für Todsünden oder Lebensmi ttel interessieren: In jedem Fall erhalten die Besucher einen tiefen Einblick in die lange Geschichte der Klosteranlage an der westlichen Flanke des E ggegebirges, etwa 30 Kilometer von Paderborn en tfernt. Sie begann im 12. Jahrhundert. Es waren Frauen – Augustinerinnen –, die hier ein gottgeweihtes Leben führten. Was offenbar für Neid und Missgunst sorg te. Drei lokale Herrscher, „die Lippischen“, setzten dem zwischen 1369 und 1389 ein Ende: Nach dem letzten verheeren den Angriff blieben nur noch steinerne Grundmauern übrig, die Kirchenruine und das viereckige steinerne Klostergebäude. Die Nonnen verließen Dalheim. 1429 kehrten Augustiner – dieses Mal der männliche Zweig des Ordens – nach Dalheim zurück. Sie bauten das Kloster in mehr als 300 Jahren umfangreich zu seiner heutigen Pracht aus. Der preußische Reichsdeputa tionshauptschluss im Jahr 1803 beendet die Dalheimer Klostergeschichte. Genauso wie das Kloster Cappenberg wird das Kloster Dalheim zum Gutshof. Während in Cappenberg Freiherr vom S tein, der neue Eigentümer, jedoch ein Herz für den Erhalt der baufälligen katholischen Kirche zeigte, erging es Dalheim anders. In der Kirche lagerte fortan Stro h, im Kreuzgang stand Vieh und die sakralen Bauten verfielen – bis 1979 der Landschaftsverband Westfalen-Lippe das Areal erwarb

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und nach umfangreichen Um-und Renovierungsarbeiten dort 2007 das einzige deutsche Museum für Klosterkultur eröffnete: ein ideales Ziel für den Gemeindeausflug im „Jahr der Orden “, wie der Cappenberger Pfarreirat meinte. Und wie auch die große Resonanz der In teressierten bestä tigte. Der Teufel wischt sich den Schweiß aus dem Gesicht – zusammen mit ro ter Thea terfarbe. Nicht der Fürst der Finsternis verteilt im gleißenden Sonnenlicht vor dem Kloster Dalheim Prospek te, sondern ein verkleideter Museumsmitarbeiter. Einzelne Teilnehmer des Gemeindeausflugs winken ihm freundlich zu, bevor sie wieder in die beiden Busse steigen. Bevor es zurück nach Cappenberg geht, machen sie noch Halt an der Wewelsburg, Deu tschlands einzige erhaltene Dreiecksburg: einem Denkmal mi t dunkler Vergangenheit. Die Wewelsburg war von 1934 bis 1945 in den nationalsozialistischen Herrschaf tsapparat integriert. Sie diente als Schulungszentru m für die höheren Dienstränge der Schutzstaffel. Die Nazis wollten sie zu einer Art weltanschaulich-geistigem Zentrum der SS ausbauen und richteten im Ort ein Konzentra tionslager ein. Mindestens 1285 Menschen kamen hier ums Leben. Als der O ttens Hof 1631 gebaut wurde war daran noch nicht zu denken: ein Fachwerkhaus mit tiefgezogenem Dach zur Füßen der Burg. Die beiden Busse mit der Cappenberger Reisegruppe halten vor der Tennentür. Auf der Deele ist die Kaffeetafel bereits gedeckt. Es ist kühl und scha ttig – und der eine oder andere denkt noch an den armen Teufel von Dalheim, während er sich nach einem gelungenen Tagesausflug den Kuchen schmecken lässt. Sylvia vom Hofe

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Gemeinden unterwegs Nachdem wir im letzten Jahr so ein wunderschönes ökumenisches Pfarrfest mit unseren evangelischen Mitchristen feiern konnten, war es eigentlich klar, dass wir auch in diesem Jahr wieder ein gemeinsames Fest feiern wollten. Die Planung dafür verlief nach meinem E mpfinden schon etwas routinierter ab. Allerdings sollte das Fest zum ersten Mal im und um das Bischof-Vieter-Haus stattfinden. So kamen Fragen auf wie“ Wo stellen wir welche Stände auf? Wo soll der ökumenische Gottesdienst stattfinden? Was machen wir, wenn es regnet? Welche Musikgruppen und Chör e wer den singen?“ Fragen über Fragen, die für ein gutes Gelingen eines solchen Festes zu bedenken sind. Aber ist es wirklich so wichtig, wo nun welcher Stand aufgebaut wird? Ob das Kaffeebuffet nun im Bischof-Vieter-Haus oder unter einem großen Pavillon aufgebaut wird? Sicherlich sind solche Rahmenbedingungen zu überlegen. Aber was mich beeindruckt hat, war das Miteinander der verschiedenen Menschen, wobei ich da auch an unsere Fr eunde vom Flüchtlingsheim am Kohuesholz denke. Seit ca. einem Jahr gibt es den Ar beitskreis Hand in Hand, der sich um Menschen kümmert, die zum Beispiel aus Kriegsgebieten zu uns nach Deutschland flüchtet en und bei uns in Cappenberg im Übergangsheim unt ergebracht sind. Diese Menschen haben teilweise Vertrauen zu uns aufgebaut und sie gehören mit zu unser er Gemeinschaft. Dem Ar beitskreis geht es hier bei eindeutig nicht darum, jemanden zum christlichen Glauben zu bekehren. Aber es war schön, zu sehen, das zum Auf- und Abbau, so wie bei m eigentlichen Fest, jeweils eine kleine Gruppe aus dem Flüchtlingshei m wie selbstverständlich mit dabei war. Ich hatte den Eindruck, dass diese Gruppe ber eits in unsere Gemeinschaft integriert ist. Auch die Besucher des Festes hatten keinerlei Berührungsängste und es fand ein reger Gesprächsaustausch statt. Es war nicht wichtig, ob das Gegenüber nun Moslem, Christ oder ei n Angehöriger einer anderen Religion war. Ich glaube, man ist hier erst Mensch und dann hat man eine Religionszugehörigkeit.

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Der christliche Charakter war, nicht zuletzt, durch unseren Gottesdienst und unser Tun klar erkennbar. Leider musste der Gottesdienst aus wettertechnischen Gründen dann doch im Bischof-Vieter-Haus stattfinden, was, wie ich finde, aber die Gemeinschaft und das WirGefühl verstärkte. Und schließlich hatte Petrus doch noch ein Einsehen und bescherte uns einen zauber haften Nachmittag. Die Kinder konnt en sich schminken lassen, die Getränke flossen in Strömen, und für das leibliche Wohl war auch gesorgt. Zu den kulinarischen Highlights zählte unter anderem die Geflügelwurst im Fladenbr ot, so wie frisch gebackene Pizza aus dem St einofen. Mein Fazit: wer an diesem Fest nicht teilnehmen konnte, der hat absolut was verpasst. Viele verschiedene Menschen und Charaktere war en zusammen, hatten Spaß und haben Gemeinschaft gefeiert. Gastfreundschaft und gegenseitiges Wohlwollen prägten dabei das Zusammensein. Es war also auch in diesem Jahr wieder ein

gelungenes Fest! Thomas Weckwerth (PR-Vorsitzender)

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Vielen Dank für die Blumen! Vielen Dank, wie lieb von Dir ... Es ist 7 Uhr in der Frühe…. Der Morgentau liegt noch auf den Blä ttern und glitzert auf den saftigen Halmen der Rasenfläche. Sonnenstrahlen überflu ten ein grünes Paradies, Blumen in vielen verschiedenen Farben, Formen und Duftrichtungen leuchten einladend, der Verkehrslärm scheint weit entfernt und das einzige Geräusch, das man um diese Zeit dort hört, ist das Summen der Bienen und Hummeln, die ihr Tagwerk beginnen. Überaus gepflegte Beete, und sorgsam mit Buchs umsäumte Wege , eine liebevoll vor dem alten Bauernhaus gestaltete Sitzecke, überraschende Deko elemen te einfach so wie zufällig zwischen den Stauden platziert – für mich der Inbegriff eines idyllischen Landhausgartens, wie ich ihn mir in meinen Träumen vorstelle. Wenn man Glück hat, begrüßen den frühen Gartenbesucher auch schon mal ein Pony und eine Ziege auf ihrem Weg durch den Garten auf die angrenzende Weide. Nur leise unterhalten wir uns, wenn wir fast an jedem Sommerwochenende in diesem Garten nach Blüten für den Kirchenschmuck suchen. Sehr oft bleiben wir erst einmal staunend stehen und freuen uns an der Pracht und Schönheit der verschiedenen Blumen. Fetthenne, Zinnien, Astern, Dahlien, Hortensien, Sonnenblumen, Rittersporn , verschiedene Kräu ter– ach, man kann gar nicht alles aufzählen, was hier wächst und gedeiht – und dann die Rosen!!! Langsam und in aller Ruhe schlendern wir vorbei an allerlei blühenden Sträuchern und Büschen - und besonders die verschiedenen Rosen haben es uns angetan.

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Woche für Woche sind wir willkommen und erleben die Bereitschaft zu geben und zu teilen in aller liebenswerten Bescheidenheit. Das ist nicht selbstverständlich. Und das ist es, was uns so viel bedeu tet: Es ist diese Großzügigkeit, mit der uns immer wieder der Garten in seiner Schönheit geöffnet wird. Woche für Woche dürfen wir dieses Gartenparadies betreten und uns daraus bedienen, um die Kirche zu schmücken. Irgendwann dann geht vielleicht die Haustür auf und ein freundliches „Guten Morgen“ schallt uns en tgegen. „Nehmt Euch, was Ihr braucht und könnt Ihr noch hiervon oder davon etwas gebrauchen?“ Wir möchten uns hiermit, sicherlich auch im Namen aller Besucher, die sich an dem Kirchenschmuck erfreuen, ganz herzlich dafür bedanken.

Zu jedem Anlass, sei es Kinderkommunion, Fronleichnam, Erntedank, aber auch für den einfachen Schmuck am Wochenende suchen und finden wir eine herrliche Mischung und können so den ganzen Sommer über für eine schöne Gestaltung der Gottesdienste in unserer Kirche sorgen.

Für die „Blumenfrauen“ von St. Johannes: Birgit Weckwerth

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Neues aus Kamerun Im Januar 2015 wurde Guy Ernest Sanga zum Mitglied der nationalen Kommission ernannt, die sich um den An trag auf Seligsprechung Vieters kümmert. Die Kommission ist eine Gruppe von acht Personen, eingesetzt durch den Erzbischof von Yaoundé, S.E. Mgr Jean Mbarga. Diese Kommission hat die Aufgabe, Mgr Vieter möglichst vielen Menschen, Afrikanern und Deutschen, in Kamerun und Deutschland bekannt zu machen, seine Tugenden aufzuzeigen und rund um seinen Namen eine geistige Leidenschaftlichkeit zu erzeugen. Somit ist ein Erfolg des ADAV auch in Cappenberg von großer Bedeutung für die Seligsprechung Vieters. Im März/April 2015 haben die Rodungsarbeiten in Marienberg auf dem Gelände des zukünftigen Bischof-Vieter-Zentrums begonnen. Ein Unfall bei den Rodungsarbeiten führte im Mai 2015 zu zum Teil schweren Verletzungen an Kopf, Schulter, Armen und Beinen von vier Arbeitern, die nicht unfallversichert waren! Für die Begleichung der Krankenhauskosten in Höhe von 3665 Euro fehlten 1350 Euro. Durch Einzelspenden von Freunden des ADAV und durch eine Türkollekte nach dem Hochamt am Pfingstsonntag (600 Euro! – Vielen Dank für die spontane Spendenbereitschaft!) konnten wir von Cappenberg aus dafür 1600 Euro nach Kamerun transferieren. Neben einer herzlichen Danksagung durch Guy Ernest Sanga wurde versprochen, zukünftig auf eine Unfallversicherung zu achten! Im Juni 2014 hatte Guy Ernest Sanga als Präsident des ADAV einen Brief an Angela Merkel geschrieben und eine Antwort darauf wurde ihm zugesagt. Im August 2015 schließlich meldete sich der neue deutsche Bo tschafter in Kamerun, S.E. M. Holger Mahnicke und äußerte den Wunsch, nach Marienberg zu fahren, um sich vor Ort über das Projek t „Bischof-Heinrich-Vieter-Zentrum“ und den Fo rtschri tt der Arbeiten zu informieren. Die Arbeiten waren aufgrund der starken Regenfälle im Juli gerade gestopp t worden. Das bedeu tete also: nix wie hin und Arbeiten wieder aufnehmen! Das Fundamen t für die Tischlerei war fertig, das Holz für den Aufbau trocknete, die Arbeiten schritten langsam voran. Der Bo tschafter wurde erwartet! Im Sep tember 2015 ha t dann endlich zwischenzeitlich die Sonne mal wieder geschienen. Man hatte soeben die Zemen tsäcke für die Herstellung der Ziegel nach draußen geschafft, als ein plötzlicher heftiger Regen aufkam, die Säcke durchnässte und so den Zemen t unbrauchbar machte. Auch hier konnten wir von bereits eingegangenen Spenden auf dem ADAV -Konto mit 300 Euro kurzfristig bei der Neubeschaffung von Zement helfen. Der Botschafter kommt doch bald!

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Am 17.09.15 erfolgte die Abnahme der Baustelle durch Techniker und den Bürgermeister von Mouanko, wozu auch Marienberg gehört. Und am 09.10.15 fand schließlich der Besuch des deu tschen Bo tschaf ters in Marienberg statt! Er sprach seine Glückwünsche für das Vorhaben des ADAV aus und sicherte die Übernahme von 65% der Kosten für die Holzarbei ten an der Tischlerei des Bischof-VieterZentrums zu! Am 17.10.15 erreichte uns die Nachricht, dass noch 8090 Euro für den Bau des Daches der Tischlerei fehlen. Ob wir dieses Geld nicht hier in Cappenberg zusammen bekämen? Vielleicht fände sich ein großzügiger Förderer? Das Tischlerei-Projek t ist aus meiner Sicht wirklich eine tolle Idee. Es kann jungen Menschen vor Ort in Kamerun eine Zukunftsperspek tive für ihr Leben bieten. Auch in Kamerun ist eine solide Handwerksausbildung ein guter Grundstock um ausreichend Geld für sich und seine Familie zu verdienen. Falls Sie noch weitere Informa tionen benötigen, uns beim ADAV un terstü tzen möchten oder auch bei den Vorbereitungen zum Kamerun-Essen am 28. Februar 2016 helfen möchten: wir würden uns sehr darüber freuen. Sprechen Sie mich einfach an. Ich bin per Email zu erreichen unter gudrun.funke@freenet.de telefonisch unter 02306-57575. Vielleicht hört oder sieht man sich bald einmal? Gudrun Funke

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WEIHNACHTSKURZWEIL Eine Blondine zur anderen: „Dieses Jahr fällt Weihnachten auf einen Freitag.“ Sagt die andere: „Hoffentlich nicht auf einen 13.!“

"Ach, O mi, die Trommel von dir war wirklich mein schönstes Wei hnachtsgeschenk." "Tatsächlich ?", freut sich Omi. "Ja, Mami gibt mir jeden Tag zwei Euro, wenn ich nicht darauf spiele!"

WAS SOLL MAN SCHENKEN?

Drei Blondinen treffen sich nach Weihnachten. „Mein Freund hat mir ein Buch geschenkt.“, sagt die eine. „Dabei kann ich doch gar nicht lesen!“ - „Das ist doch gar nichts! Mein Freund hat mir einen Ter minplaner gekauft, dabei kann ich gar nicht schreiben!“ - „Bei mir ist es noch viel schlimmer! Mein Freund hat mir einen Deoroller gekauft, dabei habe ich doch gar keinen Führ erschein!“

Ein kleiner Rat von Joachim Ringelnatz (1883-1 934)

Schenke groß oder klein, Aber i mmer gediegen. Wenn die Bedachten Die Gaben wiegen, Sei dein Gewissen rein. Schenke her zlich und frei. Schenke dabei, Was in dir wohnt An Meinung, Geschmack und Humor, Sodass die eigene Fr eude zuvor Dich reichlich belohnt. Schenke mit Geist ohne List. Sei eingedenk, Dass dein Geschenk Du selber bist.

Du nimmst mich auf den Arm …. (ein Rätsel) Im Winter halt´ ich dich schön warm, im Frühling nimmst du mich auf´n Arm. Im Sommer willst du von mir nichts wissen; Im Herbst wirst du mich anzieh´n müssen. (Lösu ng: die roten Buchstaben in den Texten auf dieser Seite

Anne schwelgt in Erinnerungen: "Als Kind liebte ich es, an Winterabenden in der Stube vor knisterndem Feuer zu sitzen. Leider gefiel das meinem Vater nicht. Er hat es verboten." -"Warum denn ?" - Nun. wir hatten keinen Kamin !

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Unser Kindergarten beim bundesweiten Vorlesetag Am 20.11. fand der von der S tiftung Lesen unterstü tzte bundesweite Vorlesetag sta tt. In diesem Zusammen hang fiel im Frühjahr 2015 bei der Stadt Selm der Beschluss „Vorlesehauptsta dt 2015“ werden zu wollen. Die katholische Tageseinrichtung St. Johannes ha t mi t vielen Anderen diese Aktion unterstü tzt. Am bundesweiten Vorlesetag kam ein Team vom WDR Fernsehen in die Kita, um dort für die Sendung Lokalzeit einen Bericht zu drehen.

Sarah Taube erzählte im Interview, das Vorlesen ein breites Spektrum an Förderung bietet: es fördert die Konzentration, erweitert den Wortschatz, reg t die Fantasie an, stellt Bezug zur eigenen Position in einer Gemeinschaft her. Gespannt wurde das Team von WDR 3 erwartet.

Die Anwesenheit von Kamera und Mikrofon war dann für die Kinder so spannend, das es ihnen selbst die Sprache verschlug.

Beate Spitzer

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Wir schaffen, was wir schaffen wollen und unser christlicher Auftrag lässt keinen Zweifel: Christliche Werte verteidigen wir am ehesten, indem wir sie leben W M 1. 24. D , K S , .W

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A I . Das Paar startet seine Herbergssuche zu einem ungüns gen Zeitpunkt: Es ist kalt, und die Frau steht kurz vor der Nieder kun . Maria und Josef haben weder angemessen e Kleidung

noch Geld oder Sprachkentnisse. Wen holt man sich da ins Haus, wenn man den beiden Einlass g ewährt? S lle, zurückhaltende Gäste, die nicht zur Last fallen wollen, und die für jede noch so kleine Hilfe sehr dankbar sind. Zur Zeit fehlt Maria und Josef nur ein fester Wohnsitz. Nach der Geburt werden ihnen durch Herodes‘ angekündigten Kindermord auch noch Sicherheit und Perspek ve fehlen. Sie und das Jesu skind werden zu Flüchtlingen. Bekämen sie wohl heute Asyl? Nun, es reicht ja nicht, einen tri igen Asylgrund zu haben, man muss ihn vor den Behörden auch glaubha machen können. Wie es Josef und Maria einst gelungen ist, die ägyp schen Grenzbehörden mit einer Geschichte zu überzeugen, in der ihnen die Lebensgefahr durch einen Engel im Traum mitgeteilt wurde, grenzt an ein

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Wunder. Ob sie heute beim Bundesamt für Migra on und Flüchtlinge damit durchkämen? Wer weiß? Wunder gibt es immer wieder ... Nicht nur Jesus und seine Eltern sind Flüchtlinge, sondern auch Abraham, Mose, das Volk Israel ... ... man könnte diese Liste aus der Bibel heraus beliebig erweitern: Vertreibung und Flucht beginnen in den Erzählungen der Bibel ja bereits im Paradies, ausgelöst durch menschliche Schuld. Der Prophet Elias flüchtet vor der Königin Isebel, die ihm nach dem Leben trachtet, der junge David vor König Saul; der junge Joseph wird von seinen missgüns gen Brüdern verraten und verkau und von Schleppern über die sandige Grenze nach Ägypten verschleppt. Auch Jesus hat seinen Aposteln Vertreibung und Verfolgung vorhergesagt, und nicht wenige haben beides bis in den Tod hinein erli en. Fluchten Einzelner


ebenso wie Völkerwanderungen finden sich aber nicht nur in der Bibel, sie ziehen sich wie ein roter Faden durch die Menschheitsgeschichte, ausgelöst durch natürliche Katastrophen, durch menschliche Gewalt, durch Hoffnungslosigkeit und Armut, durch Intoleranz und Unterdrückung. Lässt sich daraus etwas für die heu ge Flüchtlingsbewegung lernen? Eine wich ge Lehre daraus ist es für mich, dass sich diese aus der Not geborenen Bewegungen o großer Menschenmengen nicht au alten oder verbieten lassen. Existenzielle Not überwand noch immer jede Grenze, jeden Zaun. Wer die Ströme flüchtender Menschen zum S llstand bringen will, muss deren Ursachen, Not und Gewalt, in dieser Welt konsequent entgegenwirken. Wie ist den Flüchtlingen zu begegnen, die bereits zu uns gelangt sind? Das lehren uns Christen die unzweideu gen Worte Jesu: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan“ (Mt

25, 40); „Was ihr von anderen erwartet, das tut ebenso auch ihnen“ (Lk 6,31), die unter anderem Eingang gefunden haben in die kirchliche Lehre von den leiblichen Werken der Barmherzigkeit: Hungernde speisen, Dursgen zu trinken geben, Nackte bekleiden, Fremde beherbergen, Kranke besuchen, sich um Gefangene sorgen und Tote in Würde besta en. Wo die beiden Krippenfiguren auf ihrer Wanderscha durch die Gemeinde überall klopfen werden, ist im Vorfeld nicht bekannt. Ist es denkbar, dass sie auch in der 70 Plätze zählenden Cappenberger Flüchtlingsunterkun eine Nacht verbringen? Denkbar ist es durchaus, dass sie ins Kohusholz gelangen, wenn ihnen jemand den Weg dorthin weist. Aber sie bräuchten sich aus meiner Erfahrung heraus keineswegs vor dieser Unterkun fürchten: Wann immer ich dort an eine der Türen klop e, wur-

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de mir freundlich geöffnet und war ich herzlich willkommen. Und vielleicht würde es diesen beiden in einer solchen Nacht sogar gelingen, mit ihren Erzählungen von eigener Flucht und von ihrem Leben als Fremde fern der Heimat einigen ihrer Gastgeber etwas Furcht zu nehmen und etwas Hoffnung zu geben. Zu wünschen wäre es beiden: den Asyl Suchenden wie den Zuflucht Gewährenden. Die Bildtafeln mit den sieben leiblichen Werken der Barmherzigkeit schuf der Künstler Alfred Essler aus Berchtesgaden für ein Seitenportal der St. Joseph-Kirche in Duisburg-Hamborn. Sie entsprechen als Antwort sieben Bildtafeln, die die Sakramente verdeutlichen: Was der Christ in den Sakrament von Go her empfängt, schenkt er ihm in den Werken der Barmherzigkeit zurück, die er an seinem Nächsten übt.


Das liebste Lied Was ist Ihr liebstes Weihnachtslied? Dieselbe Frage habe ich neulich einer jungen Kollegin gestellt. Kurzes Nachdenken der 20Jährigen, dann die Antwort: „In der Weihnachtsbäckerei.“ Das habe sie damals im Kinderchor der Grundschule gesungen, sagt sie. Oder war es im Kindergarten? Egal: „Auf jeden Fall ein Riesenspaß.“ Wenn sie das Lied heu te höre, erinnere sie sich noch genau an die Zeit damals und an die Vorfreude aufs Fest, die sie als kleines Mädchen hatte. Die Melodie habe ich sofort im Ohr. Die singenden Mädchen und Jungen - drollig mit weißen Schürzen und Mützen als Bäcker ausstaffiert – vor Augen. Aber der Tex t? Das Internet hilft weiter: Es geht ums Plätzchenbacken und um ein verloren gegangenes Rezept: „Ja, dann müssen wir es packen, einfach nach frei Schnauze backen.“ Was der Grund für die Hektik in der Küche ist? Der Anlass für das bevorstehende Fest? Davon ist im Tex t keine Rede: Weihnachten, das Fest des gu ten Essens. Feierabend. Der Weg zum Au to führt ü ber den Weihnachtsmark t. Allgegenwärtiges Glöckchengeklingel aus den Lautsp rechern und alle Jahre wieder dieselben Melodien dazu: Chris Rea, fährt nach Hause („Driving home for Christmas“), das

Duo Wham pflegt seinen Liebeskummer un term Tannenbaum („Last Christmas“), und die „Jingle Bells“ des Pferdeschlittens läuten im Trab. Durch das Gedrängel bei Glühwein und Eierpunsch ist auch „O du fröhliche“ zu hören und „Ihr Kinderlein kommet“: alte Weihnachtslieder, die vom Geheimnis der Geburt Gottes berichten könn ten, wenn man in dem ganzen Trubel etwas verstünd. Und wenn man nicht genervt wäre, von dem zuckersüßen Dauergedudel, dem weichgespülten Klangteppich des Konsums. Ich bin es, und husche schnell weiter. Zuhause frage ich mich selbst: Was ist mein liebstes Weihnachtslied? Vielleicht der Klassiker: „Stille Nacht“, das Joseph Mohr vor fast 200 Jahren schrieb? Hier das „ trau te, hochheilige Paar“ und der „holde Knabe mit lockigem Haar“, da die im tiefen Schlaf liegende, schweigende Welt, die erst der ju belnde Ruf „Christ, der Retter ist da“ weckt. Und dazu diese berührende Melodie: zu schön, um wahr zu sein. Stimmt: S tille besingen, während Bomben fallen und Sprengsätze explodieren? Einsamkeit besingen, während Millionen Menschen sich in überfüllten Flüchtlingslagern drängen? Das scheint mi t en tweder tro tzig zu sein oder naiv. Welches Lied dann? Der Jubel von „In dulci jubilo“, sonst ein Evergreen, klingt aufgesetzt in diesen Tagen. Wenn sogar der Papst sagt, Weihnachten sei angesichts der Terror-Anschläge in Paris und der weltweiten Kriege eine Scharade, fällt es schwer, den einfachen Rat zu befolgen: „Nun singet und seid froh“ - und gut ist’s. Also schweigen? Um Himmels Willen, bloß nicht. Dafür ist das Wunder zu groß: Gott wird Mensch – selbst in dieser lauten, schrillen, unfriedlichen Welt. Jesus ergeht es dabei nicht anders als Millionen Flüchtlingen. Er bekommt nur einen schäbigen Platz zugewiesen in einem Stall. Gott als Baby in einer Krippe: Der Kontrast

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könnte nicht größer sein, meine Dankbarkeit auch nicht. „Ich stehe an deiner Krippe hier, O Jesu, du mein Leben.“ Wie selbstverständlich kommen mir diese Verse in den Sinn: der Beginn des Weihnachtsliedes Nummer 256 im Gotteslo b, das – wie konnte ich für die Erkenntnis nur so lange gebraucht haben? - mein Lieblingsweihnachtslied ist, zu mindest zu diesem Fest 2015. Geschrieben ha t es jemand, der in seinem Leben mehr Krieg, Gewalt und verheerende Zerstö rung erlebt ha t als ich mir das tro tz all der medialen Dauerbeschallung vorstellen kann. Und der doch – oder vielleicht gerade deshalb - Lieder voller Gottvertrauen und Trost hinterlassen ha t: Paul Gerhardt (1607-1676). Gerhardt lässt mich nicht hinter einem allgemeinen „wir“ oder „uns“ der Gemeinde wegducken. Er schickt mich ganz alleine zur Krippe in Betlehems S tall. Dort finde ich nicht den holden Knabe im S troh, kein süßes Baby in Windeln, das lacht und froh ist, son dern den Spender meines Lebens: Gott, der Mensch geworden ist als Kind armer Leu te. Alles, was ich ihm schenken könnte, habe ich zuvor von ihm erhalten. Ich wäre deshalb dort an der Krippe wohl verunsichert und kleinlaut. Anders das lyrische Ich, das Paul Gerhardt beschreibt. Es sag t voller Gottvertrauen zu Jesus: „Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn / Herz, Seel und Mu t, nimm alles hin / Und lass dir’s wohl gefallen.“ Die zweite Strop he ist mir von allen vieren – ursprünglich waren es sogar neun – die liebste: „Da ich noch nicht geboren war, da bist du mir geboren / und hast mich dir zu eigen gar, / eh ich dich kannt, erkoren.“ Ich bin also nicht das Produkt eher zufällig kombinierter Erbanalgen und Sozialisation, sondern so und nicht anders gewollt. Von Bedingungen ist nicht die Rede: Egal, ob ich mich zu diesem Gott bekenne o der nicht, ha t er mich schon erkoren. Und er verspricht mir, mir entgegenzukommen. „Eh ich durch deine Hand gemacht / Da hast du schon bei dir bedacht, wie du mein wolltest werden.“ Wie Gott mein wird und nicht wie ich sein – welch ein menschenfreundlicher Gott. Und wo bleiben Krieg und Not, S treit und Angst, Einsamkeit und Zweifel in meinem Lieblingslied? Gerhardt kenn t sie, macht aber kein Gewese darum. Er fasst alles, was einst ihn und heu te uns be-

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drückt, zusammen in dem Bild der tiefsten Todesnacht. Selbst da, lässt er den Menschen nicht alleine: „Ich lag in tiefster Todesnacht, / du warest meine Sonne“, heißt es schlicht in der dritten S trop he. Der Meister Johann Sebastian Bach hat dazu die Melodie geschrieben: nicht in jubelndem Dur, sondern in nachdenklichem Moll – die passende Tonart für eine Weihnachtsfreude, die nicht die Augen verschließt für die Opfer von Anschlägen und Kriegen, Armu t und No t und so nicht Weihnachten zum Affenzirkus werden lässt, den Papst Franziskus Ende November angesprochen ha tte – vielleicht, nachdem er auf irgendeinem überfüllten Weihnachtsmarkt „In der Weihnachtsbäckerei“ gehört hatte. Sylvia vom Hofe


PFARRKALENDARIUM

FÜR DIE ZEIT VOM 19.12. 2015 BIS ZUM 31.03.2016

SA, 19.12. 18:00 Uhr Vorabendmesse

MO, 28.12. – F EST DER U NSCHULDIGEN K INDER 18:30 Uhr Festmesse

SO, 20.12. - 4. A DVENT 10:00 Uhr Familienmesse mit Vorstellung der Kommunionkinder

DO, 31.12. - H L. SILVESTER I., PAPST 17:00 Uhr Festmesse zum Jahresschluss

MO, 21.12. 15:00 Uhr Seniorentreff im Bischof-Vieter-Haus DI, 22.12. 07:00 Uhr Rorate-Messe 19:45 Uhr Adventliche Abendmedit ation DO, 24.12. - H EILIGER A BEND 15:00 Uhr Wortgottesdienst für Familien mit kleineren Kindern

FR, 01.01. – HOCHFEST DER GOTTESMUTTER M ARIA 11:30 Uhr Festmesse

17:00 Uhr Chris tmette, musikalis ch mitgestaltet vom Projekt-Chor 19:00 Uhr Weihnachtsgottesdienst der evangelischen Gemeinde 23:00 Uhr Chris tmette

SA, 02.01. - H L. B ASILIUS UND HL . GREGOR 18:00 Uhr Vorabendmesse

FR, 25.12. - WEIHNACHTEN 10:00 Uhr Festmesse 15:00 Uhr Festmesse im Caritas-Kurzzeitpflegeheim

SO, 03.01. - 2. SONNTAG NACH W EIHNACHTEN 10:00 Uhr Familienmesse mit Aussendung der Sternsinger; anschl. Sternsingeraktion in Cappenberg und Langern

SA, 26.12. - H L. STEPHANUS 09:00 Uhr Lateinis ches Choralamt 10:15 Uhr Festmesse in der Antoniuskapelle zu Langern

MI, 06.01. – HOCHFEST DER ERSCHEINUNG DES H ERRN 18:30 Uhr Festmesse

SO, 27.12. - FEST DER HEILIGEN F AMILIE 10:00 Uhr Hochamt

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PFARRKALENDARIUM

FÜR DIE ZEIT VOM 19.12. 2015 BIS ZUM 31.03.2016

FR, 08.01. – HERZ -JESU-F REITAG 18:30 Uhr Hl. Messe mit eucharis tis cher Andacht und sakramentalem Segen

FR, 22.01. - HL . VINZENZ 18:30 Uhr Hl. Messe SA, 23.01. - SELIGER HEINRICH SEUSE 18:00 Uhr Vorabendmesse

SA, 09.01. 18:00 Uhr Vorabendmesse

SO, 24.01.—3. SONNTAG IM JAHRESKREIS 10:00 Uhr Familienmesse mit Taufe, mitgestaltet durch unsere Kommunionkinder

SO, 10.01.—FEST DER T AUFE DES H ERRN 10:00 Uhr Hochamt (mit Kinderkirche) MO, 11.01. 14:30 Uhr Jubiläum: 20 Jahre Seniorentreff im Bischof-Vieter-Haus

MO, 25.01. 15:00 Uhr Seniorentreff im Bischof-Vieter-Haus DI, 26.01. - HL . T IMOTHEUS UND T ITUS 18:30 Uhr Hl. Messe

MI, 13.01. – HL . GOTTFRIED VON C APPENBERG 18:30 Uhr Hl. Messe

FR, 29.01. 18:30 Uhr Hl. Messe

FR, 15.01. 18:30 Uhr Hl. Messe

SA, 30.01. 18:00 Uhr Vorabendmesse

SA, 16.01. 18:00 Uhr Vorabendmesse

SO, 31.01.—4. SONNTAG IM JAHRESKREIS 10:00 Uhr Hochamt (mit Kinderkirche)

SO, 17.01.—2. SONNTAG IM JAHRESKREIS 10:00 Uhr Festhochamt zum Gottfriedfest MO, 18.01. 15:00 Uhr Seniorentreff im Bischof-Vieter-Haus DI, 19.01. 18:30 Uhr Hl. Messe in der Antoniuskapelle zu Langern zu Ehren des Hl. Antonius (Gedenktag: 17.1.) DO, 21.01. 11:00 Uhr Hl. Messe im Kurzzeit pflegeheim Haus St. Elisabeth in der Balt imora 15:00 Uhr Ökumenisches Bibelgespräch im evangelis chen Gemeindehaus, Rosenstraße

MO, 01.02. 15:00 Uhr Seniorentreff im Bis chof-Vieter-Haus

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PFARRKALENDARIUM

FÜR DIE ZEIT VOM 19.12. 2015 BIS ZUM 31.03.2016

DI, 02.02. – FEST DER D ARSTELLUNG DES H ERRN 18:30 Uhr Festhochamt mit Kerzensegnung und anschl. Gelegenheit zum Empfang des Blasiussegens

DO, 11.02. 06:45 Uhr Früh-Stückchen - ein medit ativ er Aufbruch in den Tag (Bischof-Vieter-Haus) FR, 12.02. 15:00 Uhr Kreuzwegandacht 18:30 Uhr Hl. Messe

Nun lässt Du, Herr, Deinen Knecht, wie Du gesagt hast, in Frieden scheiden; denn meine Augen haben das Heil gesehen, das Du vor allen Völkern bereitet hast:

SA, 13.02. 18:00 Uhr Vorabendmesse SO, 14.02. - 1. F ASTENSONNTAG 10:00 Uhr Hochamt (mit Kinderkirche)

FR, 05.02. – HERZ -JESU-F REITAG 18:30 Uhr Hl. Messe mit eucharis tis cher Andacht und sakramentalem Segen

MO, 15.02. 15:00 Uhr Seniorentreff (Bischof-Vieter-Haus)

SA, 06.02. - H L. PAUL M IKI UND GEFÄHRTEN 18:00 Uhr Vorabendmesse mit anschl Gelegenheit zum Empfang des Blasiussegens

DI, 16.02. 18:30 Uhr Hl. Messe

SO, 07.02. - 5. SONNTAG IM JAHRESKREIS 10:00 Uhr Hochamt (mit Kinderkirche) mit anschl. Gelegenheit zum Empfang des Blasiussegens

DO, 18.02. 06:45 Uhr Früh-Stückchen ein meditativer Aufbruch in den Tag (Bischof-Vieter-Haus) 11:00 Uhr Hl. Messe im Kurzzeit pflegeheim Haus St. Elisabeth in der Balt imora 15:00 Uhr Ökumenisches Bibelgespräch im evangelis chen Gemeindehaus, Rosenstraße

MO, 08.02. - R OSENMONTAG 15:00 Uhr Seniorentreff im Bischof-Vieter-Haus DI, 09.02. 18:30 Uhr Hl. Messe

FR, 19.02. 15:00 Uhr Kreuzwegandacht 18:30 Uhr Hl. Messe

MI, 10.02. - ASCHERMITTWOCH 08:15 Uhr Schulgottesdienst mit Erteilung des Aschenkreuzes 11:00 Uhr Kindergartengottesdienst mit Erteilung des Aschenkreuzes 18:30 Uhr Hl. Messe mit Erteilung des Aschenkreuzes

SA, 20.02. 18:00 Uhr Vorabendmesse

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PFARRKALENDARIUM

FÜR DIE ZEIT VOM 19.12. 2015 BIS ZUM 31.03.2016

SO, 21.02. - 2. F ASTENSONNTAG 10:00 Uhr Hochamt (mit Kinderkirche)

DI, 01.03. 18:30 Uhr Hl. Messe

MO, 22.02. 15:00 Uhr Seniorentreff im Bischof-Vieter-Haus

DO, 03.03. 06:45 Uhr Früh-Stückchen ein meditativer Aufbruch in den Tag (Bischof-Vieter-Haus)

DI, 23.02. 18:30 Uhr Hl. Messe

FR, 04.03. – HERZ -JESU-F REITAG 15:00 Uhr Kreuzwegandacht 18:30 Uhr Hl. Messe mit eucharis tis cher Andacht und sakramentalem Segen

DO, 25.02. 06:45 Uhr Früh-Stückchen ein meditativer Aufbruch in den Tag (Bischof-Vieter-Haus)

SA, 05.03. 18:00 Uhr Vorabendmesse SO, 06.03. - 4. F ASTENSONNTAG 10:00 Uhr Hochamt (mit Kinderkirche)

FR, 26.02. 15:00 Uhr Kreuzwegandacht 18:30 Uhr Hl. Messe

MO, 07.03. 15:00 Uhr Seniorentreff im Bischof-Vieter-Haus

SA, 27.02. 18:00 Uhr Vorabendmesse

DI, 08.03. 18:30 Uhr Hl. Messe

SO, 28.02. - 3. F ASTENSONNTAG—L AETARE 10:00 Uhr Hochamt (mit Kinderkirche)

DO, 10.03. 06:45 Uhr Früh-Stückchen ein meditativer Aufbruch in den Tag (Bischof-Vieter-Haus)

11:30 Uhr Aktion „Kamerun-Menü“ im Bischof-Vieter-Haus (s.o., S. 7)

FR, 11.03. 15:00 Uhr Kreuzwegandacht 18:30 Uhr Hl. Messe

MO, 29.02. 15:00 Uhr Seniorentreff im Bischof-Vieter-Haus

SA, 12.03. 18:00 Uhr Vorabendmesse

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PFARRKALENDARIUM

FÜR DIE ZEIT VOM 19.12. 2015 BIS ZUM 31.03.2016

SO, 13.03. - 5. F ASTENSONNTAG 10:00 Uhr Hochamt

DI, 22.03. 18:30 Uhr Bußgottesdienst (Wortgottesfeier) mit anschl. Beic htgelegenheit

MO, 14.03. 15:00 Uhr Seniorentreff im Bischof-Vieter-Haus

DO, 24.03. - GRÜNDONNERSTAG 18:30 Uhr (!) Familienmesse vom Letzten Abendmahl, mitgestalt et von unseren Kommunionkindern 20:00 Uhr bis Mit ternacht Gelegenheit zur Eucharis tis chen Anbetung im Eingangsbereich der Kirche

DI, 15.03. 18:30 Uhr Hl. Messe

FR, 25.03. - K ARFREITAG – (F AST - U. A BSTINENZTAG) 09:30 Uhr Beichtgelegenheit 11:00 Uhr Kreuzwegandacht für Kinder 15:00 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben unseres Herrn Jesus Christus

DO, 17.03. 06:45 Uhr Früh-Stückchen ein meditativer Aufbruch in den Tag (Bischof-Vieter-Haus) 15:00 Uhr Ökumenisches Bibelgespräch im evangelis chen Gemeindehaus, Rosenstraße

SA, 26.03. - K ARSAMSTAG 11:00 Uhr Beichtgelegenheit 21:30 Uhr Osternachtfeier mit festlichem Exsult et und Weihe von Taufwasser und Osterfeuer

FR, 18.03. 15:00 Uhr Kreuzwegandacht 18:30 Uhr Hl. Messe

SO, 27.03. - OSTERSONNTAG – H OCHFEST DER A UFERSTEHUNG 10:00 Uhr Festhochamt 15:00 Uhr Festmesse im Caritas-Kurzzeit pflegeheim

SA, 19.03. – H OCHFEST DES HL . JOSEF 18:00 Uhr Festmesse

DIE HEILIGE WOCHE

MO, 28.03. - OSTERMONTAG 09:00 Uhr Lateinis ches Choralamt 10:15 Uhr Festmesse in der Antoniuskapelle zu Langern

SO, 20.03. - PALMSONNTAG 10:00 Uhr Familienmesse mit Palmsegnung und Prozession

Alle vorstehenden Angaben erfolgen ohne Gewähr, Änderungen sind kurzfristig möglich. Bitte beachten Sie auch die wöchentlichen Aushänge und Vermeldungen.

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Terminvorschau Sonntag, 17. April, 17:00 Uhr

Sonntag, 15. Mai, 17:00 Uhr

Petra Veenswijk, Niederlande

Pascale Van Coppenolle, Schweiz

Sonntag, 19. Juni, 17:00 Uhr

Sonntag, 17. Juli, 17:00 Uhr

Otto M. Krämer, Deutschland

LĂŠon Berben, Deutschland

Sonntag, 21. August, 17:00 Uhr

Sonntag, 18. September, 17:00 Uhr

Stephen Tharp, Vereinigte Staaten

Janno Den Engelsmann, Niederlande

Sonntag, 2. Oktober, (vorauss.) 17:00 Uhr Gastkonzert im Rahmen des Orgelfestivals Hamm angefragt als Interpret: Matthias Eisenber g, Deutschland

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Liebe Schwestern und Brüder, in der Geburt Jesu Chris verheißt Go den Menschen Frieden. „Verherrlicht ist Go in der Höhe, und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade“ (Lk 2,14). Diese Botscha verkünden die Engel den Hirten auf den Feldern von Bethlehem. Go gibt in Jesus eine Antwort auf unsere Ur-Sehnsucht nach Frieden. In den Ländern Lateinamerikas und der Karibik bleibt diese Sehnsucht im Alltag vieler Menschen unerfüllt. Sie erleben wachsende Kriminalität, Brutalität von Drogenbanden, Auseina ndersetzungen zwischen Jugend-Gangs, zwischen Guerilla und Paramilitärs. Dies scha ein Klima der Angst und der Einschüchterung und hat schlimme Auswirkungen auf das gesellscha liche Zusammenleben. Die Kirche steht auf der Seite der Opfer von Gewalt und Unrecht. Ihr Einsatz eröffnet Wege der Versöhnung: Menschen lernen, neu aufeinander zuzugehen und eine friedvolle und gerechte Gesellscha aufzubauen. Die Adveniat-Jahresak on 2015 steht unter dem Mo o: „Frieden jetzt! Gerech gkeit scha Zukun .“ Adveniat unterstützt die Ini a ven der Kirche in Lateinamerika und der Karibik in ihrem Einsatz für Frieden und Gerech gkeit. Bi e helfen Sie Adveniat dabei – mit Ihrer großherzigen Spende bei der Kollekte am Heiligen Abend und am Weihnachtsfest! Fulda, den 23.09.2015

Die Deutsche Bischofskonferenz Für das Bistum Münster gez.

Dr. Felix Genn, Bischof von Münster

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CapLan ist der Pfarrbrief de r Kath. Kirchengemeinde St. Johannes Ev., Selm-Cappenberg, herausgegeben vom Pfarreirat. Anschri der Redak on: Kath. Pfarramt, Schloss Cappenberg 1, 59379 Selm / info@s skirche -cappenbe rg.de


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