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Die Schneealpe

Die Schneealpe

wir bis 2050 durch grünen Wasserstoff ersetzen wollen. Alleine die voestalpine hat einen Jahresenergiebedarf von 42 TWh oder der Jahresproduktion von 7.800 zusätzlichen Windrädern. Wollte man die deutsche chemische Industrie bis 2050 auf erneuerbare Energiequellen umstellen, wären 685 TWh zusätzlich notwendig, 135 TWh mehr als der gesamte derzeitige deutsche Stromverbrauch. Falls wir im Jahre 2035 oder 2040 in Europa noch eine Industrie als Basis für unseren Wohlstand haben werden, wird sich die Elektromobilität durchgesetzt haben. Statt der 5 Millionen Pkw, die es heute in Österreich gibt, werden die, sagen wir dank Apps effizienter und im optimalen Fall ohne Komfortverlust genutzten, vier Millionen Autos 12 TWh Stunden verbrauchen. Die 12 TWh ergeben sich aus einer Fahrleistung von 15.000 km mal 4 Millionen mal 0,2 KWh pro Kilometer. Nicht das Hauptproblem. In seiner Opposition gegen Pumpspeicherkraftwerke (Kühtai) und gegen Windparks gefährdet der Alpenverein als „Prozesshansl“ ernsthaft die schon derzeit viel zu langsame Energiewende in Österreich. Übergeordnetes öffentliches Interesse ist kein Totschlaginstrument in diesen viel zu langen Verfahren. (Quellen: IG Windkraft, Photovoltaik Austria, Roadmap Chemie 2050 (Verband der Deutschen chemischen Industrie), voestalpine Corporate Responsibility Report 2020)

Dr. Martin Decrini, Obdach

Anmerkung der Redaktion:

Uns haben mehrere Leserbriefe erreicht, die auf dieselbe Thematik eingehen – alle abzudrucken ist uns leider nicht möglich. Das Thema Windkraft beschäftigt uns beim Alpenverein seit geraumer Zeit sehr. Deshalb werden wir in einer der kommenden Bergauf-Ausgaben vertiefend darauf eingehen.

Umfrage: Bergsport in Südtirol, Trentino, Tirol

Zeit für eine kleine Umfrage? Dann nimm auch du am länderübergreifenden Forschungsprojekt „M_Risk“ teil! Projektgegenstand ist die Sicherheit am Berg und das Verhalten bei alpinen Sport-und Freizeitaktivitäten. Am Projekt beteiligt sind die Universität Innsbruck (Leadpartner), Eurac Research, die Freie Universität Bozen und die Universität Trient. Weitere Partner aus dem Euregio-Raum sind der Österreichische Alpenverein, Alpenverein Südtirol, Amt für Geologie und Materialprüfung der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol, Geologenkammer Trentino-Südtirol, AINEVA, Agentur für Bevölkerungsschutz der Autonomen Provinz Bozen - Südtirol, Club Alpino Italiano, CAI Alto Adige und Società degli Alpinisti Tridentini. Hier der Link zum Fragebogen:

t1p.de/umfrage-bergsport

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