Alpenpost 25 2012

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Den Statuten der „Winkler-Pass“ nach, wäre der heilige Nikolaus in Person von Andi Winkler schon seit fünf Jahren Papst des Ausseerlandes. Dort heißt es nämlich, dass jene Person, die 25 Jahre durchgehend als Bischof unterwegs ist, automatisch diese schlecht bezahlte, aber dafür mit umsomehr Anerkennung behaftete Stellung innehat. Da Winkler Andi heuer schon zum 30. Male als Bischof vor die Kinder trat, stellte er kürzlich bei seinem direkten Vorgesetzten, Bischof Egon Kapellari einen Antrag auf Bischofs-Pension. Sehr widerwillig gab Kapellari dem Ansuchen statt und bemerkte, dass Andi Winkler ein sehr gutes seelsorgerisches Talent hätte, denn es gelänge ihm vorzüglich, seine Schäfchen (Trommelweiber, Theatergruppe und Winkler-Pass) um sich zu scharen und sie - wenn auch nicht finanziell sondern eher mit großen Versprechungen - zu unterstützen. uuuu Hilde Ladreiter aus Bad Mitterndorf wird mit ihrem Lebensgefährten Erich Diechtl sen. wohl niemals langweilig werden. Kürzlich war der Erich bei Hilde in der Wohnung und während diese in einem Nebenzimmer nach dem Rechten sah, inspizierte er das neue Gerät, welches auf dem Wohnzimmertisch lag. Es war viereckig und aus Aluminium und Glas und schien ihm eine vorzügliche Körperwaage zu sein, eine die alle Stück’ln spielt. Der Erich wollte die Gelegenheit nutzen, sein Gewicht in Augenschein zu nehmen, legte die vermeintliche Waage auf den Boden und stellte sich drauf. Die Erwartungshaltung - nach einigen Sekunden einige Zahlen als Gewichtsangabe zu sehen - erfüllte sich

„Brennt ein Licht im Stall“

Nach 30maligem „Bischof-Ausrücken“ am 5. Dezember wurde Andi Winkler laut Statuten zum „AusseerlandPapst“. Nach fünfjähriger Amtszeit setzt er sich nun zur Ruhe und widmet sich - neben seiner Familie - nur mehr der Knoschp’nbühne und seinen geliebten TrommelweiberKameradinnen.

nicht und so hüpfte der Erich auf dem Gerät herum, um die Funktion des Gerätes schneller in Gang zu bringen. Alles umsonst - keine Zahl erschien. „So ein Klumpat, de Wååg!“, rief er, als seine Lebensgefährtin - der Ohnmacht nahe - aus dem Nebenzimmer kam. „Was für eine Waage“, konnte sie noch rufen. Doch es war schon zu spät, denn die vermeintliche Waage stellte sich als iPad (Tablet-Computer) mit ziemlich kurzer Halbwertszeit heraus...

So nennt sich das „kleine Vokaloratorium“ von Kurt Muthspiel, das seit seiner Uraufführung im Dezember 1983 von vielen steirischen Chören traditionsgemäß zur Adventzeit aufgeführt wird. Die ursprünglich Jahr für Jahr an Autoren vergebene Begleittextgestaltung ist zuletzt bei den sehr bewegenden Texten des Grazer Lyrikers Alois Hergouth verblieben. Zum ersten Mal wird dieses Werk für gemischten Chor, Sprecher und Orgel am Samstag, 22. Dezember, um 17 Uhr in der Pfarrkirche Altaussee auch im Ausseerland aufgeführt. An der Orgel agiert Klaus Trummer, Sprecher: Dr. Hans Petritsch, Musikalische Gesamtleitung: Traudi Petritsch. Eintritt: Freiwillige Spenden.

DANKE Wir bedanken uns bei Anni und Adi für die Bewirtung der Trauergäste und Übernahme der Kosten, sowie bei Maria und Karl Gaibinger, Martina und Hannes Gaisberger sowie bei allen, die uns in dieser schweren Zeit geholfen haben.

Lisi Gasperl u. Kinder

Wunschkonzert in Tauplitz Der Höhepunkt im Jahresablauf der Trachtenkapelle Tauplitz, das traditionelle Wunschkonzert, fand am 25. November statt. Der im Salzkammergut allseits bekannte ehemalige „Alpenpostler“ Peter Musek moderierte mit Ausseer Humor einen stimmungsvollen Musiknachmittag. Im festlich geschmückten und bis auf den letzten Platz gefüllten Dorfsaal konnte Obmann Alfred Schachner zahlreiche Ehrengäste unter anderem Bgm. Peter Schweiger und Gemeinderäte, die Pfarrherren Michael Unger und Anton Decker, Bezirksobmann Franz Egger, Bezirkskapellmeister Ludwig Egger, Musikschuldirektor Milan Kopmajer sowie etliche Funktionäre von Körperschaften, Musikkollegen der Nachbarkapellen und zahlreiche Konzertbesucher begrüßen. Die Gruppe „Kumitzberg Musi &Gsång“ bereicherte den Konzertnachmittag und wurde vom Publikum für ihre Lieder und Musikbeiträge mit viel Beifall bedacht. Kapellmeister Wolfgang Peer hat ein breit gefächertes Repertoire zusammengestellt: dem Stück „Aus dem Alpenland“ mit bekannten Volksweisen und Liedern folgte mit

„Unsere Alpenjäger“, ein schmissiger Konzertmarsch und die Polka „Braune Augen“. Solistische Flügelhornklänge zeigte Leo Sölkner mit dem Konzertwalzer „Ferien bei Onkel Raphael“. Schlagerfreunde schwelgten mit „One Moment in Time“ in Erinnerung an Albert Hammond. Mit dem Medley „Frank Sinatra in Concert“ wurde dem großen US Sänger und Entertainer gedacht. Besonders angetan waren die Konzertbesucher vom Stück „Euradetzky“ – spontan wurde ein da capo gefordert. Der Komponist Roland Kreid hat in diesem Werk den bekannten Radetzkymarsch von Johann Strauss unter Verwendung der Stilelemente des Wiener Walzers, Marsches, Paso Doble und Csárdás zu einem anspruchsvollen Konzertstück arrangiert. In seinen Grußworten würdigte Bürgermeister Peter Schweiger die

Tätigkeit der Trachtenkapelle, die unter der bewährten, mittlerweile 32jährigen Leitung von Kapellmeister Wolfgang Peer einen wichtigen Beitrag zum kulturellen Dorfleben erbringt. Er bedankte sich bei Vorstand und MusikerInnen für das idealistische Wirken und gratulierte zu den Konzertdarbietungen. Die Veranstaltung bot wie alljährlich

auch den Anlass zu Ehrungen. Mit Verdienstmedaillen in Bronze wurden Hannes Hierzegger, Christina Hierzegger, Klaus Plesskott und Bernhard Lendl für 10-jährige und in Silber-Gold Josef Pichler jun., Leo Sölkner und Christian Egger für 30jährige aktive Vereinsmitgliedschaft ausgezeichnet.

Die Alpe npost g rat ulie rt Die Musikkapelle Tauplitz mit dem Kumitzberg-Gesang und -Musik. Foto: W. Sölkner/Text: J. Präsoll

Leon Schöngrundner Eltern: Doris Schöngrundner und Andreas Zefferer, Bad Mitterndorf geboren am 15. November 2012

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Stefanie Freller Eltern: Katharina und Bernhard Freller, Altaussee geboren am 19. November 2012

Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost.at

Das Christkindl stöbert am liebsten in Bad Aussee: Die Ausseer Geschäftsleute haben am Samstag, 8. Dezember, bis 17 Uhr für Sie geöffnet.


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